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ELG Programm hoch HG.pdf - Emschergenossenschaft

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PROGRAMM<br />

11.00 Uhr<br />

Workshops<br />

Workshop 3<br />

Infrastruktur-Großprojekte zwischen technischen Zwängen und gesellschaftlicher Aneignung<br />

Input 1: Bedeutung von Kommunikation und Kooperation für die Umsetzung von<br />

Infrastruktur-Großprojekten – am Beispiel des Emscher-Umbaus<br />

Dr. Johannes Venjakob, Wuppertal Institut für Klima, Umwelt und Energie<br />

Input 2: Spielräume für die gesellschaftliche Aneignung in der Emscher-Zone –<br />

Position aus Bürgersicht<br />

Peter Strege, Künstler und Autor, Dortmund<br />

Kommentierung<br />

PD Dr. Heike Walk, Zentrum Technik und Gesellschaft, TU Berlin<br />

Moderation<br />

Dr. Sandra Huning, Fachgebiet Soziologie, Fakultät Raumplanung, TU Dortmund<br />

Wenn ein Infrastruktur-Großprojekt mit der räumlichen und zeitlichen Dimension des Emscher-Umbaus erfolgreich<br />

umgesetzt werden soll, braucht es langfristige Planungssicherheit – Wie sonst ließe sich an vielen Stellen<br />

der Region mit unterschiedlichen Maßnahmen gleichzeitig aufeinander zuarbeiten? Projekte wie Stuttgart 21<br />

zeigen, dass für die Planungssicherheit und Umsetzbarkeit – neben den „harten Faktoren“ der technischen Planung<br />

– die breite Akzeptanz der Gesellschaft von wesentlicher Bedeutung ist.<br />

Wie aber lässt es sich erreichen, dass die Menschen einer ganzen Region ein Projekt wie den Emscher-Umbau<br />

verstehen und mittragen? Dass sie sich – unabhängig von den Anstößen der <strong>Emschergenossenschaft</strong> – mit<br />

dem Raum in positiver Weise identifizieren? Wie kann Akzeptanz auch dort erreicht werden, wo Menschen<br />

durch Baumaßnahmen beeinträchtigt werden? Wie hält man Geduld und eine positive Erwartungshaltung dort<br />

aufrecht, wo der Wandel erst in vielen Jahren sichtbar wird?<br />

Kommunikation, Partizipation (und das Anstoßen von Initiativen) spielen hier die Schlüsselrolle. Aber: wie lassen<br />

sich formalisierte und starre Planungsverfahren wirkungsvoll mit ergebnisoffenen Partizipationsformen verknüpfen?<br />

Wie kann der Planungsprozess so flexibel und anpassungsfähig gestaltet werden, dass bereits heute Platz<br />

für noch nicht absehbare gesellschaftliche Bedürfnisse bleibt? Wie kann die gesellschaftliche Aneignung des<br />

Raumes so gefördert werden, dass sie irgendwann selbstverständlich ist?

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