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Technische Informatik / Regenerative Energietechnik<br />
1. Semester<br />
Praktikum: Elektrotechnik<br />
Raum: Haus 35, Labor Elektrotechnik<br />
Betreuung: Dipl.-Ing. (FH) M. Franz<br />
Herr Hegemann<br />
Versuch: <strong>GET</strong> 5<br />
Thema: Gruppenschaltung von Widerständen / Spannungsteiler<br />
1. Versuchsziel<br />
Ziel dieses Versuches ist es, die Gesetze der Spannungs- und Stromteilung im<br />
Gleichstromkreis ( Kirchhoffsche Gesetze) anhand von Widerstandsgruppenschaltungen<br />
und dem Spannungsteilerprinzip nachzuvollziehen bzw. nachzuweisen.<br />
2. Vorbereitung<br />
Festigen Sie in Ihrer Vorbereitung die Definitionen der Begriffe:<br />
- Kirchhoffsche Gesetze,<br />
- Reihen- und Parallelschaltung von ohmschen Widerständen,<br />
- Stromteilung,<br />
- Spannungsteilung.<br />
Brückenschaltung:<br />
- Aufbau und Wirkungsweise einer Brückenschaltung,<br />
- Abgleichbedingung.<br />
3. Geräteliste<br />
• Uni-Train - Grundgerät<br />
• Modul Widerstandsschaltung<br />
• Modul Spannungsteiler SO4201-6E<br />
• Multimeter<br />
4. Literatur<br />
Dieter Zastrow : Elektrotechnik – Ein Grundlagenbuch<br />
Bergmann : Elektrische Messtechnik<br />
Schoen : Übungen zur elektrischen Messtechnik<br />
Vorlesungsmitschriften
5. Versuchsdurchführung<br />
2 von 4<br />
5.1 Spannungsteiler<br />
Modulbeschreibung<br />
Das Spannungsteilermodul besteht aus zwei Schaltungen.<br />
Die obere Schaltung besteht aus einem hochohmigen (linken Zweig) und einem<br />
niederohmigen (rechten Zweig) Spannungsteiler mit jeweils gleichem Teilerverhältnis.<br />
Zwischen den Spannungteilern sind 2 Widerstände so angeordnet, daß sie als<br />
Lastwiderstände für beide Spannungsteiler geschaltet werden können. Weiterhin kann<br />
diese Schaltung als abgeglichene Brückenschaltung eingesetzt werden.<br />
Durch den Vergleich der beiden Spannungsteiler kann besonders herausgestellt werden,<br />
daß das Verhältnis des Lastwiderstandes zum belasteten Widerstand einen großen<br />
Einfluß auf die Ausgangsspannung hat.<br />
MP1<br />
MP5<br />
R1<br />
10K<br />
U1<br />
U5<br />
R5<br />
1K<br />
MP2<br />
B1<br />
MP4<br />
B2<br />
MP6<br />
Ub<br />
U2<br />
U3<br />
R3<br />
4,7K<br />
U6<br />
Ub<br />
U4<br />
R2<br />
3,3K<br />
B3<br />
R4<br />
4,7K<br />
R6<br />
330<br />
MP3<br />
G<br />
MP<br />
Abb.5 : oberer Schaltungsteil des Moduls
Durchführung:<br />
3 von 4<br />
Legen Sie eine Betriebsspannung von UB = + 12 V an den linken Spannungsteiler.<br />
Ermitteln Sie die in Tabelle 1 geforderten Werte durch Berechnung und Aufnahme der<br />
Meßwerte.<br />
UB: MP1 – MP3<br />
U1 : MP1 – MP2<br />
U2 : MP2 – MP3 (ohne Belastung)<br />
U2,L: MP4 – MP3 (mit Belastung)<br />
Zur Belastung mit RL = 4,7 kΩ sind die Brücken B1 und B3 zu stecken.<br />
Zur Belastung mit RL = 9,4 kΩ ist nur B1 zu stecken.<br />
Legen Sie nun die Betriebsspannung an den rechten Spannungsteiler. Ermitteln Sie<br />
die in Tabelle 1 geforderten Werte.<br />
UB: MP5 – MP3<br />
U1 : MP5 – MP6<br />
U2 : MP6 – MP3 (ohne Belastung)<br />
U2,L: MP4 – MP3 (mit Belastung)<br />
Zur Belastung mit RL = 4,7 kΩ sind die Brücken B2 und B3 zu stecken.<br />
Zur Belastung mit RL = 9,4 kΩ ist nur B2 zu stecken.<br />
UB = Linker Spann.-teiler Rechter Spann.-teiler<br />
Teilerverhältnis<br />
im Leerlauf<br />
U1 [V] U2 [V] U5 [V] U6 [V]<br />
Ohne Belastung<br />
(berechnet)<br />
Ohne Belastung<br />
(gemessen)<br />
RL = 4,7 kΩ<br />
RL = 9,4 kΩ<br />
Tabelle 1<br />
Auswertung<br />
a) Berechnen Sie die Teilerverhältnisse im Leerlauf!<br />
b) Berechnen Sie die Teilspannungen der Spannungteiler im Leerlauf!<br />
c) Welche Änderungen treten an einem Spannungsteiler bei Belastung im Vergleich zum<br />
Leerlauf auf?<br />
d) Welchen Einfluß hat der Wert des Belastungswiderstandes auf die Höhe der<br />
Ausgangsspannung?<br />
e) Vergleichen Sie die Meßergebnisse des linken Spannungsteilers miteinander.<br />
Begründen Sie Ihre Angaben!<br />
f) Vergleichen Sie die Meßergebnisse des rechten Spannungsteilers mit denen des<br />
linken. Begründen Sie Ihre Angaben !
5.2 Brückenschaltung<br />
4 von 4<br />
Durchführung<br />
Legen Sie die Betriebsspannung UB = + 12 V an den linken Zweig.<br />
Verbinden Sie MP1 und MP5 mit einem Meßkabel.<br />
Stecken Sie Brücke B3.<br />
Ermitteln Sie die in Tabelle 2 geforderten Werte.<br />
ohne B1, ohne<br />
B2<br />
mit B1, ohne B2<br />
ohne B1, mit B2<br />
Linker Spann.-<br />
Teiler<br />
Rechter Spann.-<br />
Teiler<br />
UB [V] U1 [V] U2 [V] U5 [V] U6 [V] UBr [V]<br />
Tabelle 2<br />
Auswertung<br />
a) Beschreiben Sie das Grundprinzip einer Brückenschaltung!<br />
b) Geben Sie die Abgleichbedingung der Brückenschaltung an!<br />
c) Interpretieren Sie die Meßergebnisse der Tabelle 2!