Rückfragen - Fakultät für Architektur - Technische Universität München

Frage 1.6
Was ist mit den Gebäuden entlang der Holzmarktstraße östlich vom Gründerhaus (zwischen Gründerhaus und Haus der
BVG)? Hierbei handelt es sich um eine Tanzschule, eine Tankstelle und einen Pit-Markt. Im Berliner Stadtmodell und im
Planwerk, sowie im 3D-Modell sind diese Gebäude nicht mehr vorhanden bzw. durch eine Großstruktur ersetzt. Ist davon
auszugehen, dass diese Gebäude in Zukunft nicht mehr bestehen bleiben? kann dies auch in einem Lageplan von uns so
dargestellt werden? Bzw. darf die Bebauungsstruktur vom Planwerk übernommen werden? Dies kann maßgeblich die
Durchwegung unseres Grundstücks beeinflussen.
Antwort:
Ein detaillierter Bebauungsplan zu diesem Areal (Flurstücke Holzmarktstrasse 11-14) existiert nicht, lediglich verschiedene
Studien dazu. Für die Planung ist daher der Ist-Zustand anzunehmen (vgl. Übersicht Auslobungsheft S.8 und bereitgestelltes
Umgebungsmodell). Ein städtebaulicher Vorschlag für die Bebauung ist im Lageplan möglich, jedoch nicht zentraler
Bestandteil der Ausarbeitung.
Frage 1.7
Ist der Zaun vor dem Wohngebäude am östlichen Ende des Grundstücks wegzudenken?
Antwort:
Ja, der Zaun kann weggedacht werden.
Frage 1.8
Der topografische Anschluss des Grundstücks an den Bahnhof hat verschiedene Anschlusshöhen, die Topografie des
Grundstücks selbst ist nicht eben und fällt von West nach Ost als auch von Nord nach Süd ab. Vor allem im westlichen Teil
des Grundstücks und im Zwischenraum zwischen Waschstrasse und Bahnhof sind topografisch beträchliche Sprünge.
Können Schnitte und Ansichten des Bahnhofs Jannowitz Brücke sowie Pläne des Grundstücks mit Kotenbemaßung /
Eintragung der topografischen Hochpunkte zur Verfügung gestellt werden?
Antwort:
Es ist von der bestehenden Topografie auszugehen. Innerhalb der Grundstücksgrenzen kann diese modifiziert werden, eine
barrierefreie Erschliessung zum Bahnhof Jannowitzbrücke muss jedoch gewährleistet bleiben. Die Senatsverwaltung für
Stadtentwicklung und Umwelt bietet unter folgendem Link den kostenlosen Download von DGM-Daten an (Digitales
Gelände-Modell, xyz-Koordinaten in 5m-Raster, Formattext/csv):
www.stadtentwicklung.berlin.de/geoinformation/geodateninfrastruktur/de/geodienste/atom.shtml
Diese Daten geben Aufschluss über die Höhenkoten auf dem Grundstück und können als Planungsgrundlage herangezogen
werden.
Frage 1.9
Wenn man am Ort ist, merkt man, dass das Baugrundstück geneigt ist. In dem Sinne muss man die Neigung so wahrnehmen
wie sie ist, oder darf man die Baufläche als flach betrachten?
Antwort:
vgl. 1.8
Frage 1.10
Gilt die auf Seite 9 der Auslobung erwähnte "identitätsstiftende Höhendominante" an der nordwestlichen Ecke der
Kreuzung Alexanderstraße / Holzmarktstraße auch für den nordwestlichen Bereich unseres Grundstücks? Soll auch hier "ein
Sockel mit der für Berlin typischen Blockrandbebauung von 22m Höhe aus dem sich ein Hochhaus mit 65m Höhe erhebt"
angedacht werden?
Antwort:
Die Formulierung bezieht sich auf das Grundstück Alexanderstraße / Holzmarkstrasse. Die Gebäudehöhen auf dem
Grundstück sind entwurfsabhängig und städtebaulich sinnvoll zu wählen. Es wurden keine Höhen in einem Bebauungsplan
festgesetzt. Die Definition der Bauvolumen und ihre Höhen sind entwurfsabhängig.
Frage 1.11
In den Plänen sind am Entwurfsgebietsrand zur Straße hin und auf dem Mittelstreifen der Holzmarktstraße Alleebäume
eingezeichnet. Soll im Entwurf davon ausgegangen werden, dass sichdort Bäume befinden oder soll mit der jetzigen
Situation gearbeitet werden (keine Alleebäume, Parken auf dem Mittelstreifen)?
Antwort:
Die Grünraumplanung für den Bereich entlang der Holzmarktstraße kann gemäß Plangrundlage angenommen werden (2D-
Innenstadtplan, Ebene "224 Bäume").
Frage 1.12
Soll sich der Entwurf städtebaulich nur auf die geplante Umgebungsbebauung beziehen, nicht auf die existierende?
Antwort:
Die Planungen zu u.a. der Bebauung des Areals zwischen Dircksenstraße und Alexanderstraße sowie Neubau der
Waisenbrücke sind durch den Berliner Senat bereits bewilligt und sollten bei der städtebaulichen Betrachtung berücksichtigt
werden. Das bereitgestellte Umgebungsmodell dient hierbei als Referenz.