01.03.2014 Aufrufe

Erich Härle - GEA Farm Technologies

Erich Härle - GEA Farm Technologies

Erich Härle - GEA Farm Technologies

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Milchviehbetrieb <strong>Erich</strong> <strong>Härle</strong><br />

Kirchweg 11, 88356 Ostrach-Laubbach<br />

<strong>GEA</strong> Melken & Kühlen | WestfaliaSurge<br />

<strong>GEA</strong> Service & Hygiene | WestfaliaSurge<br />

engineering for a better world<br />

<strong>GEA</strong> <strong>Farm</strong> <strong>Technologies</strong>


„Die Herde bestens im Griff mit<br />

dem effektivem Herdenmanagement-System<br />

DairyPlan“<br />

Auf dem Milchviehbetrieb der Familie<br />

<strong>Härle</strong> in Ostrach-Laubbach ergänzt<br />

und unterstützt das Herdenmanagement-System<br />

DairyPlan das umfangreiche<br />

Fachwissen sowie die tägliche<br />

Routine der verantwortlichen Personen,<br />

Monika und <strong>Erich</strong> <strong>Härle</strong>, bei<br />

der Milchproduktion mit ihren z.Zt.<br />

220 Milchkühen. Mit dem Anbau<br />

des Boxen-Laufstalles sowie Neubau<br />

des Melkzentrums im Jahr 2009<br />

und einem AutoRotor Magnum mit<br />

24 Plätzen wurde sich auch für<br />

das Herdenmanagement-System<br />

DairyPlan 21 entschieden. Denn für<br />

den Betrieb <strong>Härle</strong> war es wichtig, die<br />

sogenannten „Special Need Kühe“<br />

ständig unter Kontrolle „im Auge“ zu<br />

haben, da auch hier wie woanders<br />

diese 20 % der Kühe 80 % der Arbeit<br />

verursachen.<br />

„Für uns ist es schon wichtig die<br />

tägliche Melkroutine einzuhalten,<br />

sich auf das Melken zu konzentrieren<br />

und somit auch die Kühe im Blick<br />

zu haben. Die Melkplätze haben wir<br />

mit Melksteuergeräten DemaTron 70<br />

ausgestattet welche uns eine sichere<br />

Gemelksüberwachung und optimalen<br />

Ausmelkgrad in Verbindung mit dem<br />

IQ-Vierwege-Melkzeug gewährleisten.<br />

Bei einem Durchsatz von ca.<br />

110 Kühen pro Stunde konzentrieren<br />

wir uns darum während der Melkzeit<br />

nur auf die Signale die uns über<br />

DemaTron zu den sogenannten Problemkühen<br />

wie erkrankte, lahme<br />

Kühe oder Färsen angezeigt werden.<br />

Durch den Einsatz des Herdenmanagement-Systems<br />

DairyPlan in Verbindung<br />

mit einem TouchScreen in der<br />

Nähe des Ansetzplatzes werden wir<br />

schon akustisch beim Betreten der<br />

besonderen Kühe auf die Plattform<br />

hingewiesen. Wir können uns dann,<br />

wenn notwendig, die tierindividuellen<br />

Daten am TouchScreen abrufen<br />

und eventuell Entscheidungen direkt<br />

treffen oder Hinweise zu Behandlung<br />

dokumentieren. Im Hinblick unserer<br />

Strategie zählen nicht die letzten<br />

500 Liter mehr an Milchleistung<br />

sondern die tierindividuellen Kennzahlen<br />

außerhalb des Herdendurchschnitts.<br />

Darum nutzen wir täglich im Stallbüro<br />

die Auswertungen und Listen<br />

aus DairyPlan zu Aktivität, Kraftfutterverbrauch,<br />

Repro-Bereich,<br />

Milchmenge und unsere selbst erstellte<br />

Liste „Frisch abgekalbte“ mit<br />

Sortierung nach Abkalbe-Datum.<br />

Eine weitere wichtige Unterstützung<br />

und Kontrolle um frühzeitig Krankheitsbilder<br />

zu erkennen, erhalten wir<br />

mit der Liste „24-Stunden-Milchleistung“<br />

im Vergleich zur „Wochendurchschnittsleistung“.<br />

Für eine verbesserte Arbeitseffektivität<br />

bei der Herdenbetreuung wird<br />

das System DairyPlan in Verbindung<br />

mit der 3-Wege-Selektion genutzt.<br />

30 Tage nach der Kalbung wird jede<br />

Kuh automatisch selektiert zur grundsätzlichen<br />

Beobachtung und mit den<br />

verschiedenen Merkern versehen.<br />

Die starke Nutzung der Legende zu<br />

den Einzeltieren in DairyPlan sowie<br />

die Einzeltierübersicht unterstreicht<br />

die Strategie auf dem Betrieb <strong>Härle</strong>,<br />

wodurch trotz Herdengröße das tierindividuelle<br />

Betreuen des Einzeltieres<br />

im Vordergrund steht.<br />

Betriebsentwicklung<br />

1990 Umbau Anbindestall zum<br />

Laufstall, 60 Milchkühe,<br />

AutoTandem Melkstand 2x3<br />

1999 Bau Jungviehstall +<br />

Aufstockung der Herde auf<br />

ca. 90 Kühe<br />

2009 Anbau Boxen-Laufstall mit<br />

zusätzlich 100 Liegeplätzen<br />

plus Melkzentrum mit<br />

freistehendem Melkkarussell<br />

AutoRotor Magnum 24 Plätze<br />

und Vorwartehof<br />

2011 Auslagerung der Jungviehaufzucht<br />

und Ausbau zu zusätzlichen<br />

Liegeboxen<br />

Betriebsdaten<br />

Natürliche Lage<br />

Höhenlage 630 m<br />

Niederschläge 850 mm<br />

Bodenart Moor /<br />

Mineralboden<br />

Monika und <strong>Erich</strong> <strong>Härle</strong>


Betriebsspiegel<br />

Landwirtschaftliche Nutzfläche<br />

Gesamt:<br />

davon:<br />

Marktfrüchte<br />

Futtermais<br />

Dauergrünland<br />

Arbeitskräfte<br />

100 ha<br />

18 ha<br />

22 ha<br />

60 ha<br />

Betriebsleiter + Betriebsleiterin<br />

plus 1 AK und 1 Aushilfe<br />

Milchproduktion<br />

Anzahl Milchkühe Ø: 220 Stück<br />

inkl. Trockensteher<br />

Anzahl Nachzucht Ø: ist ausgelagert<br />

Milchleistung Ø: 9.500 kg<br />

Fett: ca. 4 %<br />

Eiweiß: ca. 3,4 %<br />

Zellzahlen Ø: ca. 150.000<br />

Remontierungsrate % 30 %<br />

Zwischenkalbezeit Ø: 300 Tage<br />

Erstkalbealter Ø: 26 Monate<br />

Nutzungsdauer im Ø 42 Monate<br />

Melk-, Kühl- und Herdenmanagement-Technik<br />

AutoRotor Magnum mit 24 Plätzen<br />

Melksteuergeräte DemaTron 70<br />

mit Melkzeug-Abnahme-Funktion<br />

Vierwege-Melkzeug IQ<br />

Herdenmanagement-System<br />

DairyPlan mit TouchScreen<br />

Rescounter zur Brunsterkennung<br />

4 Kraftfutterboxen im Laufstall<br />

3-Wege-Selektion<br />

Milchkühllagertanks 2x 10.000 l<br />

(Kryos + Platin)<br />

Reinigungsautomat Envistar<br />

Fütterungsstrategie<br />

Das Fütterungsmanagement gestaltet<br />

sich auf dem Betrieb <strong>Härle</strong> unter<br />

tierindividuellen Gesichtspunkten.<br />

1x täglich wird die Futtervorlage von<br />

einem Lohnunternehmer in einer<br />

sogenannten „Futtergemeinschaft“<br />

mit einem Futtermischwagen vorgenommen.<br />

Es wird unterteilt als Teil-<br />

Mischration für die 2 laktierenden<br />

Gruppen.<br />

<strong>Erich</strong> <strong>Härle</strong> erklärt: „Für die Hochlaktierenden<br />

ist die Mischung auf<br />

29 kg ausgelegt. Den Rest erhält<br />

diese Gruppe über Responder in der<br />

Kraftfutterbox im Laufstall. Unsere<br />

sogenannte „Bullengruppe“ erhält<br />

die gleiche Mischung auf 29 kg ausgelegt<br />

– allerdings ohne Responder,<br />

also ohne Anrecht an den Kraftfutterboxen.<br />

Und bei der TMR-Gruppe<br />

wird auch ohne Responder auf<br />

23 kg vorgelegt. Unsere Strategie<br />

hinsichtlich tierindividueller, laktationsgerechter<br />

Ausfütterung kann mit<br />

den Futterkurven in DairyPlan somit<br />

gut umgesetzt werden. Und bei den<br />

Kraftfutterpreisen können wir sagen<br />

dass sich die 4 Kraftfutterboxen auf<br />

jeden Fall bezahlt gemacht haben“.


Beratung – Planung – Montage – Service der<br />

Melk-, Kühl- und Herdenmanagement-Technik sowie der kompletten Stalleinrichtung<br />

Fachzentrum<br />

?<br />

Duffner Landtechnik GmbH + Co. KG<br />

Beizkoferstr. 60 · 88367 Hohentengen<br />

Tel. 0 75 72 / 76 45-0 · Fax 76 45-20<br />

info@duffner-lt.de · www.duffner-lt.de<br />

engineering for a better world<br />

<strong>GEA</strong> <strong>Farm</strong> <strong>Technologies</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!