Neuer Schwung im Ehrenamt - eine Chance für ... - Gemeinsam-Aktiv
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<strong>Neuer</strong> <strong>Schwung</strong> <strong>im</strong> <strong>Ehrenamt</strong> -<br />
<strong>eine</strong> <strong>Chance</strong> <strong>für</strong> Kommunen!<br />
Handreichung <strong>für</strong> Kommunen<br />
zur Teilnahme am Hessischen<br />
Engagement-Lotsen-Programm<br />
2014
2<br />
3<br />
Impressum<br />
Herausgeber: Landes<strong>Ehrenamt</strong>sagentur Hessen<br />
Otto-Fleck-Schneise 4<br />
60528 Frankfurt/M.<br />
Tel.: 069/6789426<br />
Fax : 069/6789206<br />
Email: landesehrenamtsagentur-hessen@gemeinsam-aktiv.de<br />
Autorin: Claudia Koch, LAGFA Hessen<br />
Email: c.koch@lagfa-hessen.de<br />
Mitarbeit von: Ute Ketter, LAGFA Hessen<br />
Email: u.ketter@lagfa-hessen.de<br />
Gestaltung: Claudia Koch, LAGFA Hessen<br />
Sylvie Janka, Janka Beratung und Organisationsdienste<br />
Email: sylvie.janka@janka-orga.de<br />
Erscheinungsdatum: Februar 2014<br />
Mitmachen oder nicht? – das ist hier die Frage<br />
Warum ein Engagement-Lotsen-Programm? 4<br />
Was sind „Engagement-Lotsen“? 5<br />
Wie wird man „E-Lotse?“ 5<br />
Stadt oder Land? Wie hat sich das Programm entwickelt 5<br />
Wo und wie finden die Qualifizierungen statt? 6<br />
Wer sind die „Mitspieler“ der Kommune und was sind ihre Aufgaben? 6<br />
Was sind geeignete Ideen / Themen <strong>für</strong> die <strong>Ehrenamt</strong>lichen? 7<br />
Beispiele aus der Arbeit der Engagement-Lotsen 8<br />
Welche Rolle spielt die LAGFA (Landesarbeitsgemeinschaft der<br />
Freiwilligenagenturen Hessen)? 10<br />
Wie finden wir geeignete TeilnehmerInnen? 10<br />
Können kommunale Mitarbeiter/innen an der Qualifizierung<br />
teilnehmen? 13<br />
Welche Inhalte werden in der Qualifizierung vermittelt? 13<br />
Begleitung und Weiterentwicklung - Was brauchen die E-Lotsen<br />
nach der Qualifizierung? 14<br />
Gut <strong>im</strong> Team – besser interkommunal und regional? 14<br />
Der Zeitplan <strong>für</strong> die Qualifizierung 2014 15<br />
Auf welche Fördermöglichkeiten und Unterstützungen <strong>für</strong> das<br />
freiwillige Engagement können die Kommunen in Hessen zugreifen? 16<br />
Weitere Informationen zum Programm online 19<br />
Auf den folgenden Seiten sind ist das Programm mit s<strong>eine</strong>n Voraussetzungen,<br />
Möglichkeiten und Abläufen dargestellt. Es soll den Akteuren<br />
in der Kommune Grundlage geben <strong>für</strong> die Entscheidung, ob sie sich<br />
um <strong>eine</strong> Teilnahme bewerben möchten.
4<br />
5<br />
Warum ein Engagement-Lotsen-Programm?<br />
Seit mehreren Jahren gibt es das Engagement-Lotsen-Programm in<br />
Hessen. Es ist Bestandteil der hessischen <strong>Ehrenamt</strong>skampagne „<strong>Gemeinsam</strong><br />
<strong>Aktiv</strong> - Bürgerengagement in Hessen. Inzwischen haben über<br />
60 hessische Kommunen, zum Teil mehrfach, teilgenommen.<br />
Bürgerschaftliches Engagement befindet sich in <strong>eine</strong>m deutlichen Wandel.<br />
Neben dem Engagement in klassischen Ver<strong>eine</strong>n engagieren sich<br />
<strong>im</strong>mer mehr Menschen in Initiativen oder zeitlich befristeten Projekten.<br />
Um diesen Entwicklungen gerecht zu werden und sowohl das bestehende<br />
Vereinswesen als auch die neuen Initiativen und Projekte zu<br />
unterstützen, braucht es <strong>eine</strong> bedarfsgerechte Engagementförderung.<br />
Konkrete Begleitung, Beratung und Unterstützung der Engagementwilligen<br />
sind hierbei ebenso gefragt wie die Initiierung von Maßnahmen<br />
und Projekten um Menschen attraktive Engagementmöglichkeiten<br />
anzubieten.<br />
Das Landesprogramm bietet den Kommunen <strong>eine</strong> <strong>Chance</strong>, das <strong>Ehrenamt</strong><br />
und die Engagementstrukturen vor Ort zu stärken. Das geschieht,<br />
indem die Kommune ehrenamtliche Teams von drei bis sechs Engagement-Lotsen<br />
qualifizieren (lassen) können. Diese unterstützen anschließend<br />
mit ihren <strong>Aktiv</strong>itäten das bürgerschaftliche Engagement in<br />
ihrer Stadt oder Gemeinde.<br />
Für das Programm suchen die Kommunen ein Team von Freiwilligen,<br />
die an den regionalen Qualifizierungen zum „<strong>Ehrenamt</strong>s- oder Engagement-Lotsen“<br />
teilnehmen. <strong>Gemeinsam</strong> werden ehrenamtliche Projekte<br />
entwickelt und umgesetzt.<br />
Engagement-Lotsen fördern, begleiten und vernetzen ehrenamtliches<br />
Engagement vor Ort und tragen zu <strong>eine</strong>r lebendigen Engagementkultur<br />
und damit zu <strong>eine</strong>r höheren Lebensqualität <strong>für</strong> sich und andere bei.<br />
Basierend auf eigenen Erfahrungen <strong>im</strong> bürgerschaftlichen Engagement<br />
übernehmen sie in den Kommunen vielfältige Aufgaben der <strong>Ehrenamt</strong>sförderung.<br />
Wir haben darauf geachtet, dass die Engagement Lotsen nicht<br />
parallel zu den anderen bestehenden <strong>Ehrenamt</strong>sstrukturen arbeiten,<br />
sondern mit diesen gemeinsam. Gelohnt hat es sich auf jeden Fall.“<br />
(Heike Schick, Gemeinde Ebsdorfergrund)<br />
Was sind „Engagement-Lotsen“?<br />
Es sind Botschafter, Motivatoren <strong>im</strong> <strong>Ehrenamt</strong> der Kommune, die eigenveratwortlich<br />
und in Absprache mit der Kommune Projekte vor Ort<br />
entwickeln und andere Menschen zu freiwilligen Tätigkeiten motivieren.<br />
Wie wird man „E-Lotse?“<br />
Man erwirbt sich das Zertifikat durch Teilnahme an <strong>eine</strong>r Qualifizierung<br />
des Landes Hessen. In regionalen Schulungen von ca. 40 Stunden<br />
(Freitags abends und samstags) <strong>im</strong> Laufe <strong>eine</strong>s halben Jahres werden<br />
E-Lotsen-Teams mehrerer Gemeinden gemeinsam auf ihre Tätigkeit<br />
vorbereitet.<br />
Stadt oder Land? Wie hat sich das Programm entwickelt?<br />
Das hessische Qualifizierungsprogramm <strong>für</strong> Engagement-Lotsen<br />
wurde in den vergangenen Jahren stetig weiter entwickelt. Nahmen<br />
zunächst Städte und Gemeinden aller Größen teil, erwies es sich <strong>für</strong><br />
die Kommunen in ländlich geprägten Räumen als besser anwendbar<br />
und effizienter. Denn dort wo die Gemeinden persönlichere Strukturen<br />
haben, die Menschen in den Rathäusern bekannt und Entscheidungswege<br />
kürzer sind, findet <strong>eine</strong> effektive Zusammenarbeit mit Engagement-Lotsen<br />
leichter statt.<br />
Die meisten Befragten der vergangenen Kurse gaben an, sich <strong>für</strong> soziale<br />
Ziele einsetzen zu wollen. Auch der Aspekt, dass man Freude am<br />
Tun haben möchte, neue Leute kennenlernen und sich einsetzen und<br />
erproben möchte, gehört dazu.
Wo und wie finden die Qualifizierungen statt?<br />
Die Qualifizierungen werden <strong>im</strong> Jahresrhythmus durchgeführt. In der<br />
Regel laufen dabei in Hessen drei regional verteilte Qualifizierungsangebote<br />
zeitlich parallel.<br />
Für <strong>eine</strong> nachhaltige Umsetzung hat sich die Teilnahme nah beieinander<br />
liegender Kommunen bzw. <strong>eine</strong>s Landkreises bewährt.<br />
Aus Kapazitätsgründen können pro Jahr nur rund 15 Kommunen teilnehmen.<br />
Wer sind die „Mitspieler“ der Kommune und was<br />
sind ihre Aufgaben?<br />
Die Kommunen sind die Vertragspartner des Landes Hessen (Staatskanzlei).<br />
Sie unterzeichnen, sobald sie mindestens drei Freiwillige gefunden<br />
haben, die Vereinbarung zur Teilnahme (siehe Anhang). Sie erhalten<br />
den Zuschuss von 2000 € <strong>für</strong> z.B. Fahrtkosten, Auslagenersatz, erste<br />
Öffentlichkeitsarbeit oder als kl<strong>eine</strong>n Anschub <strong>für</strong> mögliche Projekte.<br />
Wichtig sind motivierte kommunaler Ansprechpartnerinnen und<br />
Ansprechpartner, die über ausreichende zeitliche Ressourcen zur<br />
Gewinnung und Begleitung der E-Lotsen verfügen. Der- oder diejenige<br />
sorgt <strong>für</strong> die Kontakte innerhalb der Kommune und unterstützt die E-<br />
Lotsen bei ihrer Arbeit. Die Vertreter der Kommunen werden <strong>im</strong> Vorfeld<br />
<strong>eine</strong>r Teilnahme und während der Ausbildungsphase zu je <strong>eine</strong>m halbtägigen<br />
Termin eingeladen. Hier erhalten sie die wesentlichen Informationen<br />
zur Umsetzung des Programms.<br />
Häufig kommen die Ansprechpartner aus dem sozialen Aufgabenbereich<br />
<strong>eine</strong>r Kommune und kennen die Akteure und Strukturen vor Ort<br />
genau. Sie tragen wesentlich zum Erfolg <strong>eine</strong>s kommunalen E-Lotsen<br />
Teams bei. Sie führen in die Verwaltung ein, besorgen nötige Unterlagen<br />
und stellen Verbindungen her. Sie sind die Schlüsselpersonen mit<br />
denen die E-Lotsen gemeinsam engagementfördernde <strong>Aktiv</strong>itäten in<br />
der Kommune voranbringen.<br />
6<br />
Eine Kommune kann bei der Betreuung der Engagement-Lotsen mit<br />
geeigneten Institutionen wie Freiwilligenagenturen oder Mehrgenerationenhäusern<br />
zusammenarbeiten.<br />
Eine Unterstützung des Engagement-Lotsen-Programms durch die politischen<br />
Gremien und Bürgermeister/innen ist häufig ein wichtiger<br />
Faktor <strong>für</strong> den Erfolg bei der Umsetzung der Ideen.<br />
„Die Engagement Lotsen können Projekte aus Förderprogrammen<br />
wie „<strong>Aktiv</strong> <strong>im</strong> Alter“ hervorragend ergänzen.“<br />
(Marén Feldhaus, Stadt Melsungen)<br />
Die Engagement-Lotsen vereinbaren mit den Kommunen, in der Regel<br />
schriftlich, dass sie <strong>im</strong> Rahmen ihrer Möglichkeiten zwei Jahre lang als<br />
Engagement-Lotsen tätig sind. Dass das Programm nachhaltig positiv<br />
<strong>für</strong> die Kommunen ist, sieht man an den Ergebnissen <strong>eine</strong>r Befragung<br />
2010. Demnach sind von den etwa 240 seit 2004 ausgebildeten<br />
Engagement-Lotsen nach mehreren Jahren noch 80% aktiv. Die Hälfte<br />
ist bei dem ursprünglichen Projekt geblieben, die anderen haben das<br />
Engagementfeld gewechselt.<br />
Die Befragung hat auch ergeben, dass <strong>eine</strong> enge Anbindung an die<br />
Kommune und <strong>eine</strong> gut gestaltete Anerkennungskultur bewirkt, dass<br />
die Projekte länger laufen. Vielfach stellen die E-Lotsen Teams <strong>eine</strong><br />
Anlaufstelle <strong>für</strong> neues Engagement in der Kommune dar.<br />
Was sind geeignete Ideen / Themen <strong>für</strong> die <strong>Ehrenamt</strong>lichen?<br />
Engagement-Lotsen best<strong>im</strong>men als Freiwillige letztlich selber über ihre<br />
Zeit und ihr Engagement. Das Engagement-Lotsen-Programm bereitet<br />
dabei <strong>eine</strong> enge Zusammenarbeit mit der Kommune vor. Dazu gehören<br />
gemeinsame Planungen und Überlegungen zu Projekten.<br />
Die Aufgaben, die sich die Engagement-Lotsen in den letzten Jahren<br />
gewählt haben, können vereinfacht in vier Kategorien eingeteilt werden:<br />
1. Aufbau von kommunalen Unterstützerstrukturen und Netzwerken<br />
<strong>für</strong> das <strong>Ehrenamt</strong> / freiwillige Engagement (z.B. Gründung <strong>eine</strong>r<br />
7
8<br />
9<br />
Freiwilligenagentur, <strong>eine</strong>s Vereins zur Nachbarschaftshilfe, <strong>eine</strong>s<br />
Arbeitskreises Demenz)<br />
2. Aufbau von Bürgerprojekten (z.B. Patenschaftsprojekte, Vorlesen<br />
<strong>für</strong> Kinder, Besuche in Seniorenhe<strong>im</strong>en, Broschüre über Angebote<br />
in der Kommune erstellen)<br />
3. Einbringen der erworbenen Fähigkeiten in die eigenen Ehrenämter<br />
Beispiele aus der Arbeit der Engagement-Lotsen<br />
„Netzwerk Wohnen“ – Geisenhe<strong>im</strong> und Taunusstein kooperieren<br />
Das geplante „Netzwerk Wohnen“ wird Beratung und Hilfe anbieten,<br />
um ein Wohnen <strong>im</strong> bekannten Wohnumfeld auch <strong>im</strong> Alter oder bei<br />
Krankheit zu erleichtern. Birgitt Lipp, Engagement-Lotsin, hat mit der<br />
„Leitstelle Älterwerden“ 2013 <strong>eine</strong> Schulung <strong>für</strong> ehrenamtliche Wohnraumberater<br />
organisiert. Dabei wurden 29 Interessierte geschult<br />
Älteren Menschen fällt es schwer, in die Badewanne oder über die<br />
hohe Duschumrandung zu steigen oder Senioren, die auf den Rollstuhl<br />
angewiesen sind, können das Haus nicht mehr verlassen, weil <strong>eine</strong><br />
Treppe zu überwinden wäre. Da vieles zu beachten sei, wollen die<br />
Wohnraumberater mit Handwerkern und Architekten zusammenarbeiten<br />
und <strong>eine</strong> Liste qualifizierter Betriebe zusammenstellen.<br />
Außerdem wird <strong>eine</strong> Zusammenarbeit mit der Nachbarschaftshilfe angestrebt,<br />
denn der Verein helfen, Türen zu öffnen!“ Die Wohnberatung<br />
wirbt <strong>für</strong> <strong>eine</strong> frühzeitige Beschäftigung mit der Situation <strong>im</strong> Alter.<br />
Lesenetzwerk Bad Nauhe<strong>im</strong><br />
Eine Gruppe von Engagement-Lotsen baute ein Netzwerk aller Projekte,<br />
Gruppen und Organisationen zum Themenkreis „Lesen“ auf. Von<br />
allen Bibliotheken in der Region bis zu den ausgebildeten Lesepaten<br />
treffen sich die Akteure zwe<strong>im</strong>al <strong>im</strong> Jahr zu <strong>eine</strong>m (kulinarischen)<br />
Austausch mit unterschiedlichen Themen. Gäste sind willkommen und<br />
bekommen die <strong>Chance</strong> zum Mitmachen.<br />
„Der Tisch“ - Ort der Begegnung<br />
Die Engagement-Lotsen aus Groß-Z<strong>im</strong>mern möchten mit ihren Aktionen<br />
rund um den Tisch als Ort der Begegnung, die Kommunikation<br />
zwischen jung und alt und zwischen den Kulturen beleben. Sieben<br />
Groß-Z<strong>im</strong>merner Ver<strong>eine</strong> beteiligen sich an den Aktionen die nach <strong>eine</strong>m<br />
halben Jahr mit <strong>eine</strong>r Abschlussveranstaltung <strong>im</strong> Dezember endet.<br />
Das Mehrgenerationenhaus begleitet <strong>im</strong> Auftrag der Gemeinde das<br />
Projekt.<br />
Aufbau von Anlaufstellen, Freiwilligenagenturen,<br />
<strong>Ehrenamt</strong>sbüros<br />
Etwa ein Viertel aller Engagement-Lotsen<br />
bauten in ihren Kommunen Anlaufstellen<br />
zum Thema <strong>Ehrenamt</strong> und Unterstützungen<br />
<strong>für</strong> freiwilliges Engagement auf. So hat z.B.<br />
<strong>im</strong> August 2013 die L<strong>im</strong>burger <strong>Ehrenamt</strong>s-<br />
Agentur (LEA) ihre „Pforten“ eröffnet. Sie<br />
möchte die Schnittstelle zwischen dem Bedürfnis, dass jemand gesucht<br />
wird und sich jemand engagieren möchte, sein.<br />
Hierbei sind die kommunalen Ansprechpartnerinnen und -partner in der<br />
Regel eingebunden oder übernehmen sogar wichtige Funktionen.<br />
Aufbau von Nachbarschaftshilfen<br />
Eine Organisation zur gegenseitigen Hilfe <strong>im</strong> Sinne <strong>eine</strong>r guten Nachbarschaft<br />
aufzubauen, ist <strong>für</strong> Kommunen seit einigen Jahren Thema.<br />
In einigen Fällen haben Engagement-Lotsen diesen Aufbau übernommen.<br />
So in L<strong>im</strong>eshain (Wetteraukreis), wo unter der Bezeichnung<br />
„Bürger <strong>für</strong> Bürger“ ein Hilfesystem entstand. Gleiches gilt <strong>für</strong> Florstadt.<br />
Auch hier haben Engagement-Lotsen ein Netzwerk zur Hilfe untereinander<br />
geknüpft. Im Unterschied zu L<strong>im</strong>eshain befindet sich die Anlaufstelle<br />
<strong>im</strong> Rathaus und vermittelt von dort an die Beteiligten. Andere<br />
Organisationsformenen beruhen auf dem Gedanken des Zeittausches<br />
der sich gegenseitig Helfenden (statt Bezahlung mit Geld).
Welche Rolle spielt die LAGFA (Landesarbeitsgemeinschaft<br />
der Freiwilligenagenturen Hessen)?<br />
Die Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen Hessen<br />
LAGFA ist mit der Umsetzung des Programms beauftragt. Sie unterstützt<br />
die interessierten Kommunen bei der Suche nach geeigneten<br />
Teilnehmern.<br />
Die LAGFA führt die Qualifizierung durch. Da<strong>für</strong> stehen speziell ausgebildete<br />
ReferentInnen zur Verfügung.<br />
Kommunen und Regionen begleitet sie mit Hilfestellungen bei der Entwicklung<br />
<strong>eine</strong>r dauerhaften Engagementförderung.<br />
Wie finden wir geeignete TeilnehmerInnen?<br />
Die Suche nach geeigneten TeilnehmerInnen ist <strong>eine</strong> Herausforderung<br />
<strong>für</strong> die Kommune: Wie werbe ich <strong>für</strong> etwas, was mir selber noch fremd<br />
ist? Was sollen die gesuchten Menschen <strong>im</strong> besten Fall „mitbringen“?<br />
Die Ansprüche an sie sind hoch. Die Engagement-Lotsen sollten <strong>im</strong> <strong>Ehrenamt</strong><br />
erfahren sein, selbständig <strong>eine</strong>r gewählten Tätigkeit nachgehen, mit<br />
der Kommune kooperieren und <strong>im</strong> Idealfall auch noch andere motivieren,<br />
mitzumachen. In der Realität ist das Spektrum der Teilnehmer recht bunt.<br />
10<br />
18<br />
16<br />
14<br />
12<br />
10<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
1 1 0 2 2 1<br />
Männer und Frauen nach Altersgruppen<br />
4<br />
13<br />
16<br />
12 12<br />
11<br />
14-24 25-34 35-44 45-54 55-64 65+<br />
Männer<br />
Frauen<br />
Das Teilnehmerspektrum der<br />
letzten Jahre zeigt, dass die<br />
meisten <strong>Aktiv</strong>en älter als 45<br />
Jahre sind. Bei den Männern<br />
n<strong>im</strong>mt die Zahl mit dem Alter<br />
zu. Aber auch jüngere können<br />
zur Teilnahme motiviert werden<br />
(aus: Befragung der Hessischen<br />
Engagement-Lotsen durch die Landes<strong>Ehrenamt</strong>sagentur 2010) .<br />
Aber es gibt <strong>im</strong>mer wieder Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die sich<br />
erst nach der Ausbildung in der Lage sehen all<strong>eine</strong> oder <strong>im</strong> Team Projekte<br />
zu starten und Aktionen durchzuführen, die sie sich vorher nie zugetraut<br />
hätten. Auch die bisherigen jüngeren Engament-Lotsen sahen<br />
neue spannende Wege <strong>für</strong> weitere Vorhaben in Schule und Ver<strong>eine</strong>n.<br />
Ideen und Medien <strong>für</strong> die Suche nach Interessierten<br />
Erfahrungsgemäß ist die persönliche Ansprache der erfolgreichste<br />
Weg zur Gewinnung von Engagement-Lotsen. Manche kommunalen<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kennen aus ihrer Arbeit heraus <strong>eine</strong>n<br />
großen Kreis von aktiven Menschen, die als Engagement-Lotsen in<br />
Frage kommen. Diese kommen möglicherweise aus dem Umfeld der<br />
Ver<strong>eine</strong>, der Wohlfahrtsverbände oder der Kirchen. Eine zusätzliche<br />
Qualifizierung stärkt sie in ihrem Engagement, so dass es auch den<br />
bisherigen „Einsatzstellen“ zugute kommt.<br />
Möglicherweise sind Bürgermeister oder Bürgermeisterin oder die Leitenden<br />
aus großen Einrichtungen die geeigneten, die Kandidaten direkt<br />
anzusprechen. Damit signalisieren sie, Wertschätzung und dass sie<br />
den Personen die Aufgabe auch zutrauen.<br />
11
12<br />
13<br />
Eine Kommune kann so durchaus von den „üblichen Verdächtigen“<br />
ausgehen und die bekannten <strong>Aktiv</strong>en der Gemeinde anfragen.<br />
„Neue“ Leute persönlich anzusprechen hatte beispielsweise in Melsungen<br />
Erfolg: die Stadt hat <strong>eine</strong>n Stand auf dem Weihnachtsmarkt<br />
eingerichtet. Im Rahmen <strong>eine</strong>r begleitenden Bürgerbefragung kam man<br />
mit den Besuchern ins Gespräch und warb dabei mehrere heute treue<br />
<strong>Aktiv</strong>e. Stehtische, um direkt Antwortkarten (mit Adressen) zu schreiben,<br />
und <strong>eine</strong> „Wünschebox“ bildeten ein einladendes Umfeld dazu.<br />
Eine Stellenannonce (<strong>Ehrenamt</strong>lich!) in der regionalen Zeitung bzw.<br />
<strong>im</strong> kommunalen Veröffentlichungsorgan und auf der Internetseite der<br />
Kommune bietet <strong>eine</strong> weitere Möglichkeit der Suche.<br />
Die Landes<strong>Ehrenamt</strong>sagentur stellt <strong>eine</strong>n Flyer zur Verfügung, der mit<br />
den individuellen Daten und dem Logo der Gemeinde und Ansprechpartner<br />
vor Ort angepasst werden kann (siehe Anhang).<br />
Statt der „alten Hasen“ findet man bei den „jungen Ruheständlern“<br />
erfreulich oft ein Interesse, sich jetzt <strong>für</strong> den Wohnort einzusetzen,<br />
der bisher vielfach nur Schlafort war. Sowohl Frauen als auch Männer<br />
freuen sich, so selbstbest<strong>im</strong>mte neue Wege gehen zu können mit dem<br />
Wissen, etwas Gutes zu tun. Die Qualifizierung stellte <strong>für</strong> einige der<br />
bisherigen E-Lotsen <strong>eine</strong>n passenden Einstieg dar.<br />
In <strong>eine</strong>m Ort hatte <strong>eine</strong> Partei geplant, sich dem Thema Engagement<br />
und neues <strong>Ehrenamt</strong> speziell zu widmen. Gleich vier Mitglieder nahmen<br />
an <strong>eine</strong>r Qualifizierung teil.<br />
Es ist vorgekommen, dass <strong>im</strong> ersten Qualifizierungsblock Leute abgesprungen<br />
sind, weil sie sich die Inhalte und Anforderungen anders<br />
vorgestellt hatten. Sie wollten dann möglicherweise direkt tätig werden,<br />
ohne erst ein Projekt aufzubauen, also Vorlesen <strong>im</strong> Kindergarten statt<br />
ein Vorleseprojekt auf die B<strong>eine</strong> zu stellen.<br />
Die LAGFA Hessen unterstützt auf Wunsch die Kommunen bei der<br />
Suche nach geeigneten Bewerberinnen und Bewerbern. Sie bietet regionale<br />
Informationsveranstaltungen an und übern<strong>im</strong>mt Orientierungsgespräche<br />
mit Interessierten.<br />
Können kommunale Mitarbeiter/innen an der<br />
Qualifizierung teilnehmen?<br />
Bewährt hat es sich, wenn die kommunalen Ansprechpartner an der<br />
gesamten Qualifizierung teilnehmen. Dabei gewinnen nicht nur alle<br />
gemeinsam ein Basiswissen zu <strong>Ehrenamt</strong> und Engagementförderung,<br />
sondern es entsteht ein Vertrauensverhältnis zwischen den Mitarbeitern<br />
der Kommune und den Engagement-Lotsen, was die Zusammenarbeit<br />
langfristig sehr begünstigt.<br />
Welche Inhalte werden in der Qualifizierung vermittelt?<br />
Die Qualifizierung teilt sich in vier Blöcke auf, die <strong>im</strong> Abstand von einigen<br />
Wochen stattfinden. Die LAGFA legt erfolgreich Wert darauf, dass<br />
lebendige und abwechslungsreiche Methoden zum Einsatz kommen.<br />
Denn hier sind k<strong>eine</strong> „Schülerinnen und Schüler“ sondern Experten<br />
versammelt, die neben den inhaltlichen Inputs voneinander lernen,<br />
Neues ausprobieren und respektvoll miteinander umgehen. Der Erfolg<br />
und die Zufriedenheit der Teilnehmenden gibt diesem Ansatz Recht.<br />
Block 1: Was ist und was bedeutet Freiwilliges Engagement und<br />
<strong>Ehrenamt</strong>? Es wird die Bedeutung und Förderung des Engagements<br />
<strong>im</strong> kommunalen Raum thematisiert. Lokale Bestandserhebung vor Ort<br />
wird als „Hausaufgabe“ vorbereitet.<br />
Block 2: Wie „tickt“ <strong>eine</strong> Kommune? Mögliche Handlungsfelder aus<br />
den teilnehmenden Orten und nach den Vorstellungen der E-Lotsen<br />
kommen zur Sprache. Grundlagen der Projektarbeit <strong>im</strong> kommunalen<br />
Kontext, Entwicklung <strong>eine</strong>s Projekts <strong>im</strong> kommunalen Umfeld.<br />
Block 3: Wie gewinne, halte und verabschiede ich die <strong>Aktiv</strong>en? Grundlagen<br />
des Freiwilligenmanagements und Gesprächstechniken.<br />
Block 4: Zentrale Qualifizierung <strong>für</strong> alle Engagement-Lotsen Vernetzung<br />
aller Engagement-Lotsen, allgem<strong>eine</strong> Themen wie Versicherungen,<br />
neue Medien, … nach Wunsch der Teilnehmenden.
14<br />
15<br />
Begleitung und Weiterentwicklung -<br />
Was brauchen die E-Lotsen nach der Qualifizierung?<br />
Engagement und <strong>Ehrenamt</strong> sind nicht umsonst zu haben. Dabei kann<br />
die nötige „Investition“ von mündlicher Anerkennung, fachlicher Begleitung,<br />
Auslagenersatz bis zum zeitweisen Bereitstellen von Räumen <strong>für</strong><br />
<strong>eine</strong> neu errichtete Anlaufstelle <strong>für</strong> <strong>Ehrenamt</strong>liche reichen.<br />
Fast alle befragten Engagement-Lotsen waren mit der Begleitung durch<br />
die Kommune oder Anlaufstelle zufrieden bis sehr zufrieden.<br />
Die Anbindung der Engagement-Lotsen an die Landes<strong>Ehrenamt</strong>sagentur<br />
und die LAGFA garantiert <strong>eine</strong>r Kommune <strong>eine</strong> Vernetzung mit<br />
anderen Akteuren des freiwilligen Engagements und aktuelles Wissen<br />
über Entwicklungen und neue Angebote in Bund und Land.<br />
Der Zeitplan <strong>für</strong> die Umsetzung der<br />
Ausbildung von Engagement-Lotsen in 2014<br />
Bis 1. Februar<br />
Bis 14. Februar<br />
Ende Februar<br />
Meldung interessierter Städte und Gemeinden<br />
zum Engagement-Lotsen Programm<br />
Zusagen durch das Land<br />
1. Workshop der interessierten Kommunen zu<br />
allgem<strong>eine</strong>n Fragen / Programmablauf und<br />
Anforderungen an die Kommunen<br />
„Das Engagement muss trotz Haushaltsdefizit unterstützt werden.<br />
Wenn die Unterstützung der <strong>Ehrenamt</strong>lichen gestrichen wird, dann<br />
schmeißen die Leute alles hin.“ (Joach<strong>im</strong> Gutermuth, Stadt Florstadt)<br />
Bis 15. April<br />
Werbung und Gewinnung der neuen<br />
Engagement-Lotsen in den Kommunen und<br />
Meldung der Personen an das Land.<br />
Vereinbarungen zwischen Land und Kommune<br />
Gut <strong>im</strong> Team – besser interkommunal und regional?<br />
Die Engagement-Lotsen <strong>eine</strong>r Kommune bleiben häufig als Team zusammen.<br />
Aber auch auf regionaler Ebene zeichnen sich erfolgreiche neue Strukturen<br />
ab. Im Raum Fulda beispielsweise hat es sich eingespielt, dass<br />
sich alle E-Lotsen der Region einmal <strong>im</strong> Jahr unter der Leitung der<br />
Ansprechpartner des Kreises treffen und austauschen.<br />
Der regionale Aspekt wird derzeit ausgeweitet durch den Fokus auf<br />
einzelne Landkreise, in denen schwerpunktmäßig zur Teilnahme<br />
geworben wird. Dazu bedarf es <strong>eine</strong>s zusätzlichen Engagements aus<br />
dem Landratsamt oder von anderen geeigneten Institutionen vor Ort.<br />
Die dort Teilnehmenden aus den Kommunen lernen sich über ihre<br />
kommunalen Vertreter und die Gruppe der Engagement-Lotsen besser<br />
kennen und werden über weitere Veranstaltungen und Qualifizierungen<br />
zusammen gehalten.<br />
Mai - Oktober<br />
Oktober<br />
Durchführung der drei Qualifizierungsblöcke <strong>für</strong><br />
die neuen Engagement-Lotsen durch die<br />
LAGFA Hessen e. V.<br />
2. Workshop der teilnehmenden Kommunen<br />
Aufgaben der Kommunen und konkrete<br />
Projekte/ Tätigkeitsfelder der Engagement-<br />
Lotsen<br />
1. November Zentrale Abschlussveranstaltung aller<br />
Engagement-Lotsen
16<br />
17<br />
Auf welche Fördermöglichkeiten und Unterstützungen<br />
<strong>für</strong> das freiwillige Engagement können die Kommunen<br />
in Hessen zugreifen?<br />
Landes<strong>Ehrenamt</strong>sagentur Hessen<br />
Zentrale Stelle zur Förderung ehrenamtlicher/freiwilliger Arbeit in Hessen<br />
Aufgabe:<br />
Aufbau vielfältiger Unterstützungs- und Förderstrukturen <strong>für</strong> freiwilliges<br />
Engagement auf kommunaler Ebene, Umsetzung der Kampagne<br />
„gemeinsam-aktiv“ in Hessen<br />
Angebote:<br />
Beratung von Organisationen und Fachkräften<br />
Fortbildungsangebote, Fachtagungen, Initiieren und Begleiten von<br />
Engagement-Projekten<br />
Kontakt:<br />
Stephan Würz, Christel Presber<br />
Otto-Fleck-Schneise 4, 60528 Frankfurt/Main<br />
Tel. 069 - 67 89-426,<br />
Email: landesehrenamtsagentur-hessen@gemeinsam-aktiv.de<br />
www.gemeinsam-aktiv.de<br />
Hessische Staatskanzlei / <strong>Ehrenamt</strong>skampagne gemeinsam-aktiv<br />
Kontakt:<br />
Anke Müller<br />
Tel. 0611 – 32 38 22<br />
Email: anke.mueller@stk.hessen.de<br />
Landesarbeitsgemeinschaft Freiwilligenagenturen Hessen<br />
Landesweites trägerübergreifendes unabhängiges Netzwerk zur<br />
Förderung und Ausbau des bürgerschaftlichen Engagements.<br />
Mitglieder sind Freiwilligenagenturen, Freiwilligenzentren sowie kommunale<br />
Einrichtungen bzw. Initiativen.<br />
Die LAGFA Hessen ist mit der Durchführung des Engagment-Lotsen-<br />
Programms in Hessen beauftragt. Sie führt auch die Qualifizierungen<br />
durch und berät die Kommunen bei der Umsetzung.<br />
Angebote:<br />
Beratung von Freiwilligenagenturen, Kommunen, Verbänden, Organisationen,<br />
Durchführung der E-Lotsen-Ausbildungen, Qualifizierungen<br />
und Seminare<br />
Kontakt:<br />
Landesarbeitsgemeinschaft Freiwilligenagenturen Hessen<br />
c/o Freiwilligenzentrum Mittelhessen<br />
Elsa-Brandström-Straße 18, 35578 Wetzlar<br />
Tel. 06441 – 95 92 95<br />
Email: info@lagfa-hessen.de<br />
www.lagfa-hessen.de
18<br />
19<br />
Freiwilligenagenturen (FWA)<br />
Lokal und regional tätige Infrastruktureinrichtungen zur Förderung des<br />
freiwilligen Engagements in den Kommunen oder Kreisen, unterschiedliche<br />
Trägerschaften und Schwerpunkte<br />
Aufgaben:<br />
Beratung und Vermittlung von Freiwilligen<br />
Beratung von Organisationen<br />
Qualifizierung von Freiwilligen und Hauptamtlichen<br />
Entwicklung und Durchführung von Freiwilligenprojekten<br />
Entwicklung und Etablierung <strong>eine</strong>r zeitgemäßer Freiwilligenkultur<br />
Standorte in Hessen<br />
http://www.gemeinsam-aktiv.de/dynasite.cfm?dsmid=5248<br />
(mit Landkarte der Standorte)<br />
Förderung von Qualifizierungsmaßnahmen<br />
Programm des Hessischen Sozialministeriums, um freiwillig Engagierte<br />
durch geeignete Qualifizierungen zu unterstützen.<br />
Mit über zwanzig „Lokalen Anlaufstellen“ in Hessen (fast) hessenweit in<br />
allen Großstädten und den Landkreisen zu finden.<br />
Angebot:<br />
Die Anlaufstellen organisieren bzw. bezuschussen <strong>im</strong> Auftrag des Sozialministeriums<br />
die benötigten / gewünschten Fortbildungen <strong>für</strong> <strong>Ehrenamt</strong>liche.<br />
Diese sind <strong>für</strong> die TeilnehmerInnen günstig bis kostenlos.<br />
Organisationen können <strong>für</strong> die ehrenamtlich Mitwirkenden auch eigene<br />
Seminare beantragen.<br />
Kontakt:<br />
Hessisches Sozialministerium<br />
Dostojewskistr. 4<br />
65187 Wiesbaden<br />
Elke Kiltz, Tel. 0611 – 8173514 oder<br />
Sonja Frommhold 0611 – 8173472<br />
http://www.gemeinsam-aktiv.de/dynasite.cfm?dsmid=5270<br />
<strong>Ehrenamt</strong>ssuchmaschine<br />
Die <strong>Ehrenamt</strong>ssuchmaschine ist <strong>eine</strong> Online-Datenbank des Landes<br />
Hessen. In dieser Datenbank stellen sich Ver<strong>eine</strong>, Einrichtungen und<br />
Projekte (Anbieter) vor. Damit hat der Betrachter die Möglichkeit aus<br />
<strong>eine</strong>n breiten Angebot <strong>für</strong> ehrenamtliches Wirken zu wählen.<br />
Hessenweit in (fast) allen Kreisen etabliert.<br />
Bestehend aus:<br />
• Selbstdarstellung der Organisation<br />
• Stellenbörse<br />
• Veranstaltungskalender<br />
• Spendenbörse<br />
http://www.gemeinsam-aktiv.de/dynasite.cfm?dsmid=15457maßnahmen<br />
Weitere regionale Angebote, Kontakte und Netzwerkadressen<br />
können bei den oben genannten Stellen erfragt werden.<br />
Weitere Informationen zum Programm online<br />
Antragsformular:<br />
http://www.gemeinsam-aktiv.de/dynasite.cfm?dsmid=5250<br />
Muster <strong>für</strong> kommunale Vereinbarung:<br />
http://www.gemeinsam-aktiv.de/mm/mm001/Programm_Engagement-<br />
Lotsen_2014.pdf
Raum <strong>für</strong> eigene Notizen:<br />
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