2013-12-04 Wechselpruefungsordnung.pdf - GEW Rheinland-Pfalz

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- 6 - Im Absatz 2 Nr. 2 sollte ergänzt werden: „…nach dem Erwerb der Befähigung für das Lehramt der Fachlehrerin oder des Fachlehrers an berufsbildenden Schulen i.d.R. mindestens drei Jahre im Schuldienst mit mindestens der Hälfte der regelmäßigen Arbeitszeit tätig gewesen ist.“ Bei den Zulassungsvoraussetzungen für die Prüfung für das Lehramt an berufsbildenden Schulen könnten durch das Einfügen von „in der Regel“ flexiblere Lösungen möglich sein, die wie folgt begründet werden: - Die Wartezeit von 3 Jahren wird begründet mit der jeweiligen Probezeit. Da die Probezeit in bestimmten Fällen verkürzt werden kann, muss in diesen Fällen auch die Wartezeit bis zur Wechselprüfung verkürzt werden können. - Wenn Lehrkräfte für Fachpraxis nach einem Studium zu Fachlehrerinnen und Fachlehrern ernannt werden, entfällt diese Wartezeit ganz. Deshalb dürfte auch für Fachlehrerinnen und Fachlehrer an berufsbildenden Schulen, die nach einer entsprechenden Dienstzeit als Lehrkräfte für Fachpraxis und einem Studium zu Fachlehrerinnen und Fachlehrern ernannt wurden, keine Wartezeit von 3 Jahren bis zur Wechselprüfung verlangt werden. § 41 Durchführung der Prüfung: Hier sind in Absatz 3 folgende redaktionelle Änderungen vorzunehmen: „Die Prüfungsleistungen der pädagogischen Prüfung der Fachlehrerin oder des Fachlehrers werden als praktische Prüfung im berufsbezogenen Prüfungsfach anerkannt.“ Im folgenden Satz ist das Wort „allgemeinbildenden“ durch den Ausdruck „berufsübergreifenden“ zu ersetzen. Zu § 42 Mündliche Prüfung Zu Absatz 5: Siehe Anmerkung zu § 20 Abs.5 und § 21 Abs.5: Verfahrensregelung wie bei § 15 Zur Anlage: Lehramts-Wechselprüfungen – Übersicht: Die Forderungen im Eingangstext sind einzuarbeiten und entsprechend „Hausarbeit“ durch „Präsentation eines Unterrichtsvorhabens“ zu ersetzen. Zu VI Hier sind in der ersten Spalte in den Kreisen jeweils auch SPS und Schulen mit inklusivem Auftrag aufzunehmen. Zu V Die Formulierung „Hausarbeit im allgemein bildenden Fach“ bei der Wechselprüfung V kann so verstanden werden, dass die bisher bei der Aufstiegsprüfung für Fachlehrerinnen und Fachlehrer bestehende Möglichkeit der Anerkennung der wissenschaftlichen Hausarbeit aus der Abschlussprüfung der Fachhochschulen als Ersatz für die Hausarbeit in der Wechselprüfung nicht mehr gelten soll. Eine solche Verschärfung der Aufstiegsbedingungen für die Fachlehrerinnen und Fachlehrer an berufsbildenden Schulen wird von der GEW entschieden abgelehnt. Begründung: - Eine generelle Abwertung des fachwissenschaftlichen Studiums an Fachhochschulen gegenüber den Universitäten, mit der die Neuregelung möglicherweise begründet wird, ist aus der Sicht der GEW sachlich in keiner Weise gerechtfertigt. - 7 -
- 7 - - Im Übrigen verweisen wir auf die Kooperation der Fachhochschule Koblenz und der Universität Koblenz-Landau zur Ausbildung von Lehrkräften an berufsbildenden Schulen, bei der die Ausbildung in der beruflichen Fachrichtung vollständig in der Fachhochschule erfolgt. Die GEW fordert deshalb eine analoge Anwendung der Hausarbeitsregelungen der Wechselprüfung I auf die Wechselprüfung V. Mainz, 04.12.2013
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