01.03.2014 Aufrufe

Protokoll der Sitzung Nr. 84 vom 02.09.2013 - Gemeinde Hergatz

Protokoll der Sitzung Nr. 84 vom 02.09.2013 - Gemeinde Hergatz

Protokoll der Sitzung Nr. 84 vom 02.09.2013 - Gemeinde Hergatz

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Gemein<strong>der</strong>at <strong>Hergatz</strong><br />

NIEDERSCHRIFT<br />

ÜBER DIE SITZUNG (<strong>84</strong>)<br />

ÖFFENTLICHER TEIL<br />

AM 2. SEPTEMBER 2013 UM 19:30 UHR<br />

IM PROBERAUM DER<br />

MUSIKKAPELLE MARIA-THANN<br />

Anwesend:<br />

1. Boll Wolfgang 7. Schmid Karl<br />

2. Dorn Reinhard ab 19:34 Uhr 8. Schuleit Ingeborg<br />

3. Karg Kornelia 9. Sohler Adelbert<br />

4. Rädler Josef ab 19:32 Uhr 10. Wagner Maria<br />

5. Ro<strong>der</strong> Karl 11. Zeh Michael<br />

6. Schmalzl Günther<br />

Vorsitzen<strong>der</strong>:<br />

Entschuldigt:<br />

1. Bürgermeister Giebl Uwe<br />

Bilgeri Klaus<br />

Buhmann Anton<br />

Lengsfeld Herbert<br />

531


Öffentlicher Teil<br />

T a g e s o r d n u n g:<br />

1. Genehmigung von Nie<strong>der</strong>schriften<br />

2. Bebauungsplan Wohmbrechts Süd-Ost<br />

hier: Information, Beratung und Auslegungsbeschluss<br />

3. Gründung eines Vereins „Westallgäu Tourismus e.V.“<br />

4. Dorfentwicklung in <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>Hergatz</strong><br />

hier: Aktuelle Informationen<br />

5. Errichtung einer Lagerhalle für den gemeindlichen Bauhof auf dem<br />

Gelände am Sportplatz in Wohmbrechts<br />

6. Bauanträge / Bauvoranfragen<br />

7. Sonstiges / Anträge<br />

532


Der Vorsitzende 1. Bürgermeister Uwe Giebl eröffnet um 19:30 Uhr die <strong>84</strong>. Gemein<strong>der</strong>atssitzung<br />

und stellt fest, dass zu dieser form- und fristgerecht eingeladen wurde. Ebenso stellt er<br />

fest, dass <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at mit 10 stimmberechtigten Mitglie<strong>der</strong>n vertreten und somit beschlussfähig<br />

ist. Gemein<strong>der</strong>äte Bilgeri, Lengsfeld, Buhmann sind entschuldigt. Gemein<strong>der</strong>äte<br />

Rädler und Dorn kommen später.<br />

Der Vorsitzende begrüßt die anwesenden Bürgerinnen und Bürger sowie Frau Stübner von <strong>der</strong><br />

Presse.<br />

Einwände gegen die Tagesordnung seitens des Gemein<strong>der</strong>ates bestehen nicht.<br />

Gemein<strong>der</strong>at Rädler kommt um 19:32 Uhr.<br />

Gemein<strong>der</strong>at Dorn kommt um 19:34 Uhr.<br />

Zur Tagesordnung teilt <strong>der</strong> Vorsitzende mit, dass Tagesordnungspunkt 2 Bebauungsplan<br />

Wohmbrechts Süd-Ost abgesetzt und auf die nächste Gemein<strong>der</strong>atssitzung verschoben werden<br />

muss, da das beauftragte Planungsbüro für Stadtplanung Sieber die Auslegungsplanung noch<br />

nicht fertig gestellt hat. Es gibt noch Unstimmigkeiten den Lärmschutz betreffend.<br />

TOP 1<br />

Genehmigung von Nie<strong>der</strong>schriften<br />

Zur Genehmigung liegen die Nie<strong>der</strong>schriften <strong>der</strong> öffentlichen <strong>Sitzung</strong>en des Gemein<strong>der</strong>ates <strong>Nr</strong>.<br />

82 <strong>vom</strong> 05.08.2013 und <strong>Nr</strong>. 83 <strong>vom</strong> 12.08.2013 vor.<br />

Zu <strong>Protokoll</strong> <strong>Nr</strong>. 82:<br />

Gemein<strong>der</strong>ätin Karg bittet darum, auf Seite 527 für Herrn Lorenz Prestel eine separate Anfrage<br />

aufzuführen. Ein neuer Absatz wird eingefügt. Gemein<strong>der</strong>at Schmalzl berichtigt eine Aussage<br />

auf Seite 518. Der betreffende Halbsatz wird gestrichen.<br />

Gemein<strong>der</strong>ätin Schuleit bemerkt zur Ortsbesichtigung im Degermoos, dass die Wege keineswegs<br />

wie<strong>der</strong> ihren ursprünglichen Zustand haben. Vorher sei man mit dem Rollstuhl gut durch<br />

gekommen. Die jetzigen Steine seien viel größer.<br />

Beschlussantrag:<br />

Die Nie<strong>der</strong>schrift <strong>der</strong> öffentlichen <strong>Sitzung</strong> des Gemein<strong>der</strong>ates <strong>Nr</strong>. 82 <strong>vom</strong> 05.08.2013 wird mit<br />

oben genannten Än<strong>der</strong>ungen genehmigt.<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

12 : 0 (einstimmig angenommen)<br />

Beschlussantrag:<br />

Die Nie<strong>der</strong>schrift <strong>der</strong> öffentlichen <strong>Sitzung</strong> des Gemein<strong>der</strong>ates <strong>Nr</strong>. 83 <strong>vom</strong> 12.08.2013 wird<br />

genehmigt.<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

12 : 0 (einstimmig angenommen)<br />

533


TOP 2 e n t f ä l l t !<br />

Bebauungsplan Wohmbrechts Südost<br />

hier: Information, Beratung und Auslegungsbeschluss<br />

TOP 3<br />

Gründung eines Vereins „Westallgäu Tourismus e.v.“<br />

Der Vorsitzende trägt den Sachverhalt vor. Seit dem Jahr 2005 arbeiten die Städte, Märkte und<br />

<strong>Gemeinde</strong>n im Westallgäu im Bereich <strong>der</strong> Tourismusför<strong>der</strong>ung erfolgreich auf <strong>der</strong> Plattform <strong>der</strong><br />

„Werbegemeinschaft Westallgäu“ zusammen. In dieser Zeit wurden unter an<strong>der</strong>em gemeinsame<br />

Image- und Themenprospekte, im zweijährigen Rhythmus ein gemeinsames Unterkunftsverzeichnis<br />

(zuletzt ohne dem Markt Scheidegg), einheitliche Messeauftritte (z.B. jährlich auf<br />

<strong>der</strong> CMT in Stuttgart) sowie gemeinsame Marketingmaßnahmen in verschiedenen Medien<br />

realisiert. Des Weiteren präsentieren sich die Mitgliedsorte <strong>der</strong> Werbegemeinschaft Westallgäu<br />

gemeinsam auf <strong>der</strong> touristischen Plattform www.westallgaeu.de. Hier werden neben den<br />

touristischen Themen über ein Reservierungssystem auch sämtliche Gastgeber (Hotels,<br />

Ferienwohnungen, Privatzimmer, etc.) präsentiert. Auch die Zusammenarbeit bei touristischen<br />

Themen wie den Wasserwegen und regionalen Produkten wie dem Käse wurde durch diese<br />

gemeinsame Vermarktungsarbeit wesentlich vorangebracht. Nach außen wird diese Zusammenarbeit<br />

ebenfalls honoriert. Beispielsweise erkennt die Allgäu GmbH die 13 Orte des Westallgäus<br />

als einheitlichen Geschäftsfeldpartner im Bereich Rad an. Somit zahlt das Westallgäu<br />

als Einheit für alle 13 Orte den Betrag, <strong>der</strong> in <strong>der</strong> Regel für einen Ort anfällt.<br />

In den vergangenen beiden Jahren wurde die Zusammenarbeit im Westallgäu im Rahmen des<br />

mit Lea<strong>der</strong>-Mitteln geför<strong>der</strong>ten touristischen Produktentwicklungsprozesses weiter vorangetrieben.<br />

Unter Fe<strong>der</strong>führung des Regionalen Tourismusmanagements des Landkreises wurden<br />

dabei die Westallgäuer Wasserwege, die Allgäuer Käsestraße und die Kraftquelle Allgäu als<br />

touristische Leitprodukte definiert, die nun in <strong>der</strong> Umsetzungsphase marktfähig weiter ausgearbeitet<br />

und positioniert werden.<br />

Die Werbegemeinschaft Westallgäu ist in den Anfangsjahren als formloser Zusammenschluss<br />

<strong>der</strong> beteiligten Kommunen mit gemeinsamem Marketingbudget entstanden und arbeitet damit<br />

juristisch bislang faktisch als „Gesellschaft bürgerlichen Rechts“ (GbR). Inzwischen hat sich gezeigt,<br />

dass dies kommunalrechtlich und reiserechtlich zu erheblichen Problemen führt. Die<br />

Bayerische <strong>Gemeinde</strong>ordnung schreibt in Art. 92 unter an<strong>der</strong>em zwingend eine Haftungsbegrenzung<br />

für die kommunale Beteiligung an Unternehmen in Privatrechtsform vor, welche bei<br />

einer GbR nicht vorliegt. Treten einzelne Kommunen bei Messeauftritten, Publikationen wie<br />

dem Gastgeberverzeichnis und <strong>der</strong> gemeinsamen Homepage o<strong>der</strong> Pauschalangeboten nach<br />

außen für die Werbegemeinschaft auf, so haften diese unbegrenzt und auch für alle an<strong>der</strong>en<br />

beteiligten Kommunen. Beson<strong>der</strong>s problematisch wird dies dort, wo Pauschalen im Sinne des<br />

Reiserechts angeboten und vermarktet werden. Dies bringt erhebliche rechtliche Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

beim Verbraucherschutz (Transparenz und Rechtssicherheit) mit sich, die ohne eine verbindliche<br />

Rechtsform für den am Markt auftretenden Reiseveranstalter nicht bewältigt werden<br />

können. Des Weiteren machen die Verwaltung von Bildrechten, die Vergabe von Aufträgen<br />

o<strong>der</strong> die Markenführung (Partner <strong>der</strong> Marke Allgäu), etc. eine rechtliche Grundlage notwendig.<br />

Zur Klärung dieser Problemfel<strong>der</strong> wurde von den Touristikern des Westallgäus im Herbst des<br />

534


vergangenen Jahres Rechtsanwalt Rainer Noll aus Stuttgart eingeschalten, ein anerkannter<br />

Spezialist im Bereich des Reiserechts. Dieser unterstützt im Ergebnis die Weiterentwicklung <strong>der</strong><br />

bestehenden Werbegemeinschaft zu einer rechtssicheren und verbindlichen Form, wie zum<br />

Beispiel einem Verein, um den eingeschlagenen und aus touristischer Sicht erfolgreichen Weg<br />

<strong>der</strong> touristischen Zusammenarbeit im Westallgäu weiter fortsetzen zu können.<br />

In mehreren Gesprächen auf fachlicher und politischer Ebene im Westallgäu wurden daraufhin<br />

die verschiedenen Handlungsoptionen zur Weiterentwicklung <strong>der</strong> Werbegemeinschaft erörtert.<br />

Als einfachster und praktikabelster Weg zur Lösung <strong>der</strong> rechtlichen Probleme hat sich dabei die<br />

Umwandlung <strong>der</strong> bestehenden Werbegemeinschaft in einen eingetragenen Verein heraus<br />

kristallisiert. Hierfür wurde ein Satzungsentwurf erarbeitet, <strong>der</strong> auf Ebene <strong>der</strong> Touristiker und<br />

Bürgermeister im Westallgäu abgestimmt wurde.<br />

Mit <strong>der</strong> Vereinsgründung können alle relevanten Rechtsprobleme einer adäquaten Lösung<br />

zugeführt werden und zugleich die in den vergangenen Jahren immer wie<strong>der</strong> aufgetauchten<br />

Unklarheiten in <strong>der</strong> Zusammenarbeit geklärt werden. Zugleich lässt sich <strong>der</strong> zu gründende<br />

Verein in seiner Struktur so schlank und effizient wie möglich aufstellen, so dass die touristische<br />

Zusammenarbeit im Westallgäu mit den bestehenden Finanz- und Personalressourcen<br />

fortgeführt werden kann.<br />

Dies bedeutet im Einzelnen:<br />

- Mitglie<strong>der</strong> des Vereins werden zunächst nur die Kommunen. Eine etwaige spätere<br />

Einbindung von Leistungsträgern ist jedoch mit entsprechenden Beschlüssen <strong>der</strong> beteiligten<br />

Partner möglich.<br />

- Der Auftrag <strong>der</strong> Werbegemeinschaft wird als Vereinszweck klar und verbindlich geregelt.<br />

- Die inhaltliche Arbeit, welche bisher in verschiedenen Arbeitskreisen <strong>der</strong> touristischen<br />

Fachmitarbeiter <strong>der</strong> Kommunen (so genannte „Kümmerer“) geleistet wurde, wird<br />

grundsätzlich unverän<strong>der</strong>t fortgeführt. Der bisherige Hauptarbeitskreis aller Touristiker <strong>der</strong><br />

Werbegemeinschaft wird als Marketingausschuss zukünftig formell legitimiert. Das Regionale<br />

Tourismusmanagement des Landkreises, das bisher ohne rechtlich verbindlichen Auftrag die<br />

Arbeit <strong>der</strong> Werbegemeinschaft koordiniert und auch zum Teil nach außen umgesetzt hat,<br />

kann als geschäftsführendes Vorstandsmitglied zukünftig mit einem rechtlich verbindlichen<br />

Mandat auftreten.<br />

- Einzelne Arbeits- bzw. Dienstleistungsaufträge können wie bisher von einzelnen<br />

Mitgliedskommunen/Gästeämtern bzw. <strong>der</strong> WBF wahrgenommen werden.<br />

- Die nötige, bisher aber nur informell mögliche politische Rückkoppelung <strong>der</strong> Arbeit <strong>der</strong><br />

Werbegemeinschaft erfolgt zukünftig über einen schlank besetzten Vorstand mit nur vier<br />

Mitglie<strong>der</strong>n (drei Bürgermeister sowie das regionale Tourismusmanagement des Landkreises<br />

als Geschäftsführung).<br />

- Die bisher einmal jährlich erfolgte Westallgäu-Tourismuskonferenz wird als jährliche<br />

Mitglie<strong>der</strong>versammlung weitergeführt.<br />

- Die bisher auf jeweils drei Jahre erfolgte Budgetfestschreibung wird in eine ebenfalls auf<br />

jeweils drei Jahre angelegte Beitragsordnung überführt. Eine Budgetausweitung für die<br />

Werbegemeinschaft ist damit nicht verbunden, <strong>der</strong> neu erarbeitete transparente Schlüssel<br />

bringt lediglich für einzelne <strong>Gemeinde</strong>n Mehr- o<strong>der</strong> Min<strong>der</strong>belastungen mit sich, die jedoch<br />

<strong>der</strong> Bedeutung des Tourismus als Wirtschaftsfaktor in den einzelnen <strong>Gemeinde</strong>n<br />

angemessen sind.<br />

535


- Die nötige Verbindlichkeit in <strong>der</strong> Zusammenarbeit wird daneben durch eine eingeschränkte<br />

Kündigungsmöglichkeit entsprechend <strong>der</strong> bisherigen Festlegung (auf jeweils drei Jahre)<br />

erreicht.<br />

- Die Umfirmierung als „Tourismus Westallgäu“ an Stelle <strong>der</strong> „Werbegemeinschaft“ ist einem<br />

besseren Marktauftritt gegenüber den touristischen Kunden geschuldet.<br />

In Vorgesprächen haben im Wesentlichen alle politischen Vertreter <strong>der</strong> Kommunen im Westallgäu<br />

bereits die Bereitschaft signalisiert, diese Umwandlung durch die Vereinsgründung mitzugehen.<br />

Auch die Touristiker sprechen sich größtenteils für eine Vereinsgründung aus, um eine<br />

praktikable und rechtssicher Grundlage für die tägliche Arbeit zu haben. Ebenso empfiehlt <strong>der</strong><br />

Landkreis Lindau (Bodensee) den Kommunen im Westallgäu die Umwandlung <strong>der</strong> Werbegemeinschaft<br />

in einen Verein zur Absicherung <strong>der</strong> gemeinsamen erfolgreichen Kooperation im<br />

touristischen Bereich.<br />

Lediglich die Marktgemeinde Scheidegg hat signalisiert, wie schon schrittweise in den vergangenen<br />

Jahren erfolgt, zukünftig ihr eigenes touristisches Profil als Gesundheitsstandort<br />

stärker ausbauen und positionieren zu wollen und damit nicht förmlich Mitglied des neuen<br />

Vereines zu werden. Es besteht jedoch weiterhin Interesse daran, als Partner mit dem neuen<br />

Verein zu kooperieren und in einzelnen Bereichen wie den touristischen Leitthemen<br />

Wasserwege, Käsestraße und Kraftquelle sowie bei <strong>der</strong> Einführung <strong>der</strong> Allgäu-Walser-Card<br />

zusammen zu arbeiten. Auch sind punktuell weiterhin gemeinsame Marketingaktionen denkbar.<br />

Die Haltung des Marktes Scheidegg ist grundsätzlich nachvollziehbar.<br />

Mit dem Bekenntnis <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en 12 <strong>Gemeinde</strong>n zur zukünftigen Zusammenarbeit mit dem<br />

neuen Verein wäre aber auch weiterhin ein ausreichend starkes Fundament für eine<br />

erfolgreiche Kooperation im Westallgäu im touristischen Bereich vorhanden.<br />

Zwischenzeitlich wurde auch die endgültige Endversion <strong>der</strong> Vereinssatzung für den zu gründenden<br />

Westallgäu Tourismus e.V. <strong>vom</strong> Landratsamt übersandt. Der Vorsitzende präsentiert<br />

die zwei Än<strong>der</strong>ungen in den §§ 6 und 7 (siehe unten gelb) gegenüber <strong>der</strong> Entwurfssatzung, die<br />

auch dem Gemein<strong>der</strong>at zur Information übersandt wurde. Der Kostenverteilerschlüssel hat sich<br />

nicht verän<strong>der</strong>t. Der Beitrag für die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Hergatz</strong> betrug bisher 180,62 Euro brutto. Ab<br />

2014 erhöht sich <strong>der</strong> Beitrag auf 368,78 Euro brutto. Ein geringer Beitrag für eine große<br />

Leistung, so <strong>der</strong> Vorsitzende. Der Nutzen sei wesentlich höher, allein wenn man das komplette<br />

Prospektmaterial betrachtet, welches zur Verfügung gestellt wird.<br />

536


Gemein<strong>der</strong>äte Rädler, Schmid und Zeh stehen dem Beitritt kritisch gegenüber. Auf <strong>der</strong> einen<br />

Seite sei man nicht fähig das Allgäu Logo aufzustellen, so Gemein<strong>der</strong>at Zeh und jetzt will man<br />

Gründungsmitglied werden. Die Vereinsbeiträge läppern sich zusammen, fügt Gemein<strong>der</strong>at<br />

Rädler hinzu. Gemein<strong>der</strong>at Schmid bezeichnet die <strong>Gemeinde</strong> Scheidegg als Trittbrettfahrer.<br />

Seiner Meinung nach sollte diese einen Solidarbeitrag zahlen. Der Beitritt zum Verein „Westallgäu<br />

Tourismus“ soll auf jeden Fall davon abhängig gemacht werden, dass alle aufgeführten 12<br />

<strong>Gemeinde</strong>n, inklusive <strong>Hergatz</strong>, auch mitmachen und Gründungsmitglied werden.<br />

Beschlussantrag:<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Hergatz</strong> beschließt den Beitritt zum Verein „Westallgäu Tourismus“ als<br />

Gründungsmitglied und stimmt dem vorliegenden Entwurf <strong>der</strong> Vereinssatzung zu mit <strong>der</strong><br />

Maßgabe <strong>der</strong> Beitragsfestschreibung bis zum 31.12.2016. Der 1. Bürgermeister wird beauftragt<br />

und bevollmächtigt, notwendigen redaktionellen Än<strong>der</strong>ungen zuzustimmen, soweit dies<br />

insbeson<strong>der</strong>e auf Anfor<strong>der</strong>ung des Registergerichts o<strong>der</strong> des Finanzamtes nötig ist.<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

9 : 3 (mehrheitlich angenommen)<br />

TOP 4<br />

Dorfentwicklung in <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>Hergatz</strong><br />

hier: Aktuelle Informationen<br />

Der Vorsitzende teilt zur Planung <strong>der</strong> Straße am Kirchberg mit, dass aufgrund <strong>der</strong> Beschlüsse<br />

und Grundstückstausche die Vereinbarungen mit den Eigentümern erarbeitet werden und die<br />

Entwurfsplanung vorangetrieben wird.<br />

TOP 5<br />

Errichtung einer Lagerhalle für den gemeindlichen Bauhof auf dem Gelände am Sportplatz<br />

in Wohmbrechts<br />

Der Vorsitzende trägt den Sachverhalt vor. Auf Grund <strong>der</strong> Baufälligkeit des Salzstadels muss<br />

auch das dortige eingelagerte Material des gemeindlichen Bauhofes wie beispielsweise<br />

Holzlager, Absperrschil<strong>der</strong>, Schneestecken, Auftausalz in Sackware an<strong>der</strong>weitig untergebracht<br />

werden. Als geeigneter Standort bietet sich das zentral gelegene Gelände am Sportplatz in<br />

Wohmbrechts an.<br />

Lageplan Lagerhalle Garagen Photo des Standortes<br />

537


Dort befinden sich bereits die <strong>vom</strong> Bauhof genutzten Fertiggaragen mit dem Maschinenpark für<br />

die Grünflächenpflege. Durch die Konzentration <strong>der</strong> Gebäude <strong>vom</strong> Bauhof auf nunmehr 2<br />

Standorte (Gebäude Hofer und am Sportplatz) könnten die Arbeitsabläufe besser organisiert<br />

werden. Durch die Errichtung <strong>der</strong> Lagerhalle verbaut man sich aber keine zukünftige<br />

Erweiterung des gemeindlichen Bauhofs auf dem dortigen Gelände. Der Standort wurde mit<br />

dem Kreisbauamt am 18.07.2013 abgestimmt, wobei hier Zustimmung zu einem Bauantrag<br />

signalisiert wurde. Alternativen, das im Stadel Eingelagerte an<strong>der</strong>weitig unterzubringen, gibt es<br />

nicht, so <strong>der</strong> Vorsitzende und weist auf den Zeitdruck hin. Mit <strong>der</strong> öffentlichen Bekanntmachung<br />

im Amtsblatt über die Sperrung des Salzstadels wurden seinerzeit Ausweichlagermöglichkeiten<br />

angefragt. Es gab keinerlei Rückmeldung.<br />

Gemein<strong>der</strong>at Zeh stört, dass es auch nach Jahren immer noch kein Konzept für den Bauhof<br />

gibt. Dass sich die Arbeitsabläufe durch die Konzentration <strong>der</strong> Gebäude auf 2 Standorte besser<br />

organisieren lassen sollen, kann er nicht nachvollziehen. Für Gemein<strong>der</strong>at Rädler gehört <strong>der</strong><br />

Bauhof an einen zentraleren Ort.<br />

Auf die Frage von Gemein<strong>der</strong>ätin Karg, was <strong>der</strong> Hinweis bedeute, mit <strong>der</strong> Errichtung <strong>der</strong><br />

Lagerhalle am Sportplatz verbaue man sich keine Erweiterung des Bauhofs auf dem dortigen<br />

Gelände, entgegnet <strong>der</strong> Vorsitzende, dass falls man einmal aus dem Hofergebäude ausziehen<br />

müsse, die Möglichkeit bestehe, eine Werkstatthalle anzubauen.<br />

Dies müsse man schon vorher mit dem Landratsamt klären, wenn man sich in Zukunft dort<br />

etablieren wolle, so Gemein<strong>der</strong>at Zeh. Er ist sehr skeptisch, was eine spätere Ansiedlung von<br />

Werkstatt, Waschplatz und Ölabschei<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Nähe <strong>der</strong> Leiblach betrifft. So sieht für ihn keine<br />

zukunftsorientierte Planung aus.<br />

Gemein<strong>der</strong>at Sohler ist <strong>der</strong> Meinung, man sollte sich nochmals über die Größe <strong>der</strong> Lagerhalle<br />

unterhalten (15 mal 7 Meter).<br />

Das Gremium ist einstimmig dafür, dem anwesenden Bauhofleiter, Herrn Hubert Biggel und<br />

Herrn Peter Karg <strong>vom</strong> TSV Wohmbrechts Re<strong>der</strong>echt zu erteilen:<br />

Herr Biggel erklärt klar und deutlich, dass <strong>der</strong> Bauhof einzig und allein eine Lagerhalle mit drei<br />

Toren für die vielen Gerätschaften brauche, die <strong>der</strong>zeit noch im Salzstadel untergebracht sind.<br />

Seine Einschätzung, dass er innerhalb <strong>der</strong> nächsten 20 Jahre sowieso keinen neuen Bauhof<br />

bekomme, gab er ebenfalls an das Gremium weiter. Herr Karg möchte sichergestellt haben,<br />

dass durch den Bau <strong>der</strong> Lagerhalle keine Parkplätze am Sportplatz wegfallen.<br />

Der Vorsitzende entgegnet, dass für die Errichtung <strong>der</strong> Lagerhalle lediglich die Grünfläche in<br />

Anspruch genommen wird und es aber zudem keine Auflage gibt, dass eine bestimmte Anzahl<br />

von Parkplätzen vorgehalten werden muss. Herr Wolfgang Zodel, Mitarbeiter im Bauhof,<br />

ergänzt, dass letztendlich sogar mehr Parkplätze entstehen, da die Fläche vor <strong>der</strong> Lagerhalle<br />

befestigt werden muss.<br />

Gemein<strong>der</strong>at Schmalzl fügt noch hinzu, dass die Möglichkeit, später neben <strong>der</strong> Lagerhalle eine<br />

Werkstatt zu bauen, nur mit einem Bebauungsplan umgesetzt werden könne. Der Bau <strong>der</strong><br />

Lagerhalle für den Bauhof sei jetzt ein „Muss“ und die Sicherstellung <strong>der</strong> bestehenden<br />

Parkplätze <strong>der</strong> Sportanlage könne man in den Beschlussantrag mit aufnehmen.<br />

538


Beschlussantrag:<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at stimmt <strong>der</strong> Errichtung einer Lagerhalle für den gemeindlichen Bauhof auf dem<br />

Gelände am Sportplatz in Wohmbrechts zu. Die bestehenden Parkplätze <strong>der</strong> Sportanlage<br />

werden hierbei nicht verringert.<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

8 : 4 (mehrheitlich angenommen)<br />

TOP 6<br />

Bauanträge / Bauvoranfragen<br />

Antragsteller:<br />

Müllers Pferdeparadies<br />

Engelitz 2<br />

88145 <strong>Hergatz</strong><br />

Bauort: Engelitz 2, Flst. <strong>Nr</strong>. 672<br />

Gemarkung Wohmbrechts<br />

Neubau eines Austragshauses mit Carport (Baugesuch 19/2013)<br />

Der Vorsitzende erläutert den Sachverhalt. Das Baugesuch wurde am 05.08.2013 auf die<br />

heutige <strong>Sitzung</strong> vertagt, um noch zwei Stellungnahmen (Landratsamt und Landwirtschaftamt-<br />

AELF) einzuholen. Die Stellungnahme <strong>vom</strong> Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten,<br />

welche nach Fürstenfeldbruck weiter geleitet wurde, steht jedoch noch aus. Hier soll geklärt<br />

werden, ob das Austragshaus zur Versorgung des Altenteilers dient. Ein Austragshaus zur<br />

Schaffung zusätzlichen Wohmraums o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Befriedigung <strong>der</strong> Wohnbedürfnisse aller<br />

Angehörigen ist gemäß den gesetzlichen Bestimmungen nicht vorgesehen. Der Vorsitzende<br />

weist jedoch darauf hin, dass bei erneuter Zurückstellung des Baugesuchs, dieses als<br />

zugestimmt behandelt wird (Monatsfrist). Er verliest die Stellungnahme <strong>vom</strong> Landratsamt. Hier<br />

wird empfohlen, das bestehende Wohnhaus zu erweitern o<strong>der</strong> unter bestimmten Voraussetzungen<br />

eine Umnutzung des landwirtschaftlichen Teils zu Wohnzwecken zu erwägen. Die<br />

<strong>Gemeinde</strong> soll jedoch die Erschließung in Bezug auf die Abwasser- bzw. Oberflächenwassersituation<br />

genau prüfen.<br />

Herrn Bilgeri wird einstimmig Re<strong>der</strong>echt erteilt. Er betont nochmal, dass es sich hier um riesen<br />

Mengen wild abfließendes Wasser handelt. Die Kanalisation, die durch sein Grundstück läuft<br />

kann diese Wassermengen nicht aufnehmen. Seiner Meinung nach darf kein zusätzliches<br />

Wasser eingeleitet werden, in welcher Art auch immer. Auch im Gremium ist man sich einig,<br />

dass ein Regenauffangbecken notwendig ist. Der geplante Neubau sei zudem viel zu nah an<br />

seiner Sternwarte geplant, fügt Herr Bilgeri abschließend hinzu.<br />

Der Vorsitzende stellt sodann nachfolgende Beschlussanträge:<br />

Dem Bauantrag des Antragstellers Müllers Pferdeparadis, Engelitz 2, 88145 <strong>Hergatz</strong> Flst. <strong>Nr</strong>.<br />

672, Gemarkung Wohmbrechts wird das gemeindliche Einvernehmen erteilt.<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

0 : 12 (einstimmig abgelehnt)<br />

539


Dem Bauantrag des Antragstellers Müllers Pferdeparadis, Engelitz 2, 88145 <strong>Hergatz</strong> Flst. <strong>Nr</strong>.<br />

672, Gemarkung Wohmbrechts wird das gemeindliche Einvernehmen erteilt unter den Voraussetzungen,<br />

dass das Amt für Landwirtschaft, Forsten und Ernährung ein privilegiertes Austragshaus<br />

anerkennt und das Nie<strong>der</strong>schlagswasser ordnungsgemäß abgeführt wird, so dass<br />

<strong>der</strong> Nachbarschaft keine Nachteile entstehen.<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

5 : 7 (mehrheitlich abgelehnt)<br />

Antragsteller:<br />

BayWa AG<br />

Immobilien CREM Baumanagement<br />

Arabellastraße 4<br />

81925 München<br />

Bauort: Bahnhofstr. 2, Flst. <strong>Nr</strong>. 52/4<br />

Gemarkung Wohmbrechts<br />

Wie<strong>der</strong>aufbau <strong>der</strong> abgebrannten Lagerhalle (Baugesuch 20/2013)<br />

Beschlussantrag:<br />

Dem Bauantrag zum Wie<strong>der</strong>aufbau <strong>der</strong> abgebrannten Lagerhalle, Bahnhofstr. 2, Flst. <strong>Nr</strong>. 52/4<br />

auf <strong>der</strong> Gemarkung Wohmbrechts wird das gemeindliche Einvernehmen erteilt.<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

12 : 0 (einstimmig beschlossen)<br />

Antragsteller:<br />

Adolf Gufler<br />

Im Brühl 4<br />

88145 <strong>Hergatz</strong><br />

Bauort: Im Brühl 4, Flst. <strong>Nr</strong>. 591/2<br />

Gemarkung Wohmbrechts<br />

Ausbau des Dachgeschosses (Baugesuch 21/2013)<br />

Än<strong>der</strong>ungsantrag zu einem beantragten/genehmigten Verfahren AZ 31-6024-00783/10<br />

Der Vorsitzende informiert, dass das Vorhaben im Geltungsbereich des Bebauungsplanes<br />

Schwarzenberg liegt. Die Tektur zur Baugenehmigung <strong>vom</strong> 15.12.2010 enthält Dachgaupen, für<br />

die eine Befreiung von den Festsetzungen des Bebauungsplanes erfor<strong>der</strong>lich ist.<br />

Beschlussantrag:<br />

Der Tektur mit <strong>der</strong> Befreiung von den Festsetzungen des Bebauungsplanes Schwarzenberg, Im<br />

Brühl 4, Flst. <strong>Nr</strong>. 591/2 auf <strong>der</strong> Gemarkung Wohmbrechts wird das gemeindliche Einvernehmen<br />

erteilt.<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

12 : 0 (einstimmig beschlossen)<br />

540


Gemein<strong>der</strong>at Dorn bittet um Prüfung, ob die alten Bebauungspläne im Gebiet Schwarzenberg<br />

noch den aktuellen Baurichtlinien entsprechen o<strong>der</strong> aufgehoben werden können. Der Vorsitzende<br />

wird sich mit dem Kreisbauamt in Verbindung setzen.<br />

TOP 7<br />

Sonstiges / Anträge<br />

Informationen an den Gemein<strong>der</strong>at<br />

Baumaßnahmen an <strong>der</strong> B 32 - Sperrung des Verkehrs<br />

Der Vorsitzende informiert, dass zwischen Mittwoch, 04.09.2013 und Mittwoch, 16.10.2013 auf<br />

<strong>der</strong> B 32 von Heimenkirch nach Opfenbach und auf <strong>der</strong> B 12 von Opfenbach nach Wohmbrechts<br />

sowie von Opfenbach nach Ruhlands Baumaßnahmen durchgeführt werden. Dies<br />

erfor<strong>der</strong>t eine teilweise Sperrung des Verkehrs. Durch diese Wan<strong>der</strong>baustelle kommt es zu<br />

Verkehrsbehin<strong>der</strong>ungen von jeweils ca. 1 - 2 Stunden.<br />

Vollsperrung B 32 von Montag, 16.09.2013 bis Samstag, 28.09.2013<br />

Im oben genannten Zeitraum muss die B 32 zwischen Schwarzenberg und <strong>Hergatz</strong> wegen<br />

Straßenbauarbeiten für den gesamten Verkehr gesperrt werden. Der Verkehr aus Richtung<br />

Lindau wird über die B12, Wohmbrechts und die St 2003 Staudach nach Wangen geführt. Im<br />

Rahmen dieser Baumaßnahme soll die Straßenbeschädigung <strong>der</strong> B32 im Kreuzungsbereich<br />

<strong>der</strong> Abzweigung zum Ortsteil Schreckelberg beseitigt werden.<br />

Umbauarbeiten Grundschule Wohmbrechts<br />

Für die Umbauarbeiten in <strong>der</strong> Grundschule Wohmbrechts gibt es lei<strong>der</strong> noch keine Angebote.<br />

Die Leistungsverzeichnisse werden auf Grund <strong>der</strong> Handwerkerferien erst in <strong>der</strong> 35. Kalen<strong>der</strong>woche<br />

versandt. Geplant sind für dieses Jahr auf jeden Fall die Herstellung <strong>der</strong> Brandschutzmaßnahmen<br />

im Treppenhaus/Hausmeisterbüro, sowie das Behin<strong>der</strong>ten-WC und den<br />

Aufzug. Baubeginn ist in den Herbstferien.<br />

Anfragen und Mitteilungen aus dem Gemein<strong>der</strong>at<br />

Gemein<strong>der</strong>at Schmid möchte, dass die Risse im Straßenbelag in <strong>der</strong> Sonnenhalde, Wohmbrechts,<br />

<strong>vom</strong> Bauhof beseitigt werden.<br />

Gemein<strong>der</strong>at Rädler fügt hinzu, dass sämtliche Straßen im <strong>Gemeinde</strong>gebiet diesbezüglich auf<br />

Beschädigung geprüft werden sollen. Hier erwähnt er noch die Straße von <strong>der</strong> Abzweigung<br />

Beuren (Anwesen Locher) bis zur Abzweigung nach Lengatz. Auf die Frage nach den Arbeiten<br />

im Lengatzer Tobel teilt <strong>der</strong> Vorsitzende mit, dass diese auf Heimenkircher Seite statt finden.<br />

Gemein<strong>der</strong>at Zeh spricht den Löschweiher in Engelitz an. Dieser soll neu eingezäunt und die<br />

Böschung zurück geschnitten werden. Geprüft werden soll in diesem Zusammenhang <strong>der</strong><br />

Zulauf. Sollte dieser nicht gegeben sein, soll <strong>der</strong> Löschweiher ausgepumpt und ausgebaggert<br />

werden. Dies soll wenn nötig im Rahmen einer Feuerwehrübung von statten gehen. Der Vorsitzende<br />

wird sich mit Herrn Miller von <strong>der</strong> Freiwilligen Feuerwehr Wohmbrechts in Verbindung<br />

setzen.<br />

541


Gemein<strong>der</strong>ätin Schuleit bemängelt, dass <strong>der</strong> behin<strong>der</strong>tengerechte Zugang zum Bürgerbüro im<br />

Rathaus nicht genutzt werden könne. Der Zugang sei zu steil, die Türe gehe teils nicht richtig<br />

auf und es fehle eine Klingel. Dem Vorsitzenden sei diesbezüglich nichts bekannt. Die<br />

Voraussetzungen für eine Barrierefreiheit sind erfüllt. Die Steigung von 6 % wurde <strong>vom</strong> Bauhof<br />

nachgemessen und bestätigt.<br />

Gemein<strong>der</strong>ätin Karg kritisiert den Zustand des Straßenbelags im Schreckelberger Weg. Im<br />

Bereich <strong>der</strong> Obstbäume seien die Risse sehr schlimm. Hier wäre eventuell eine Spritzdecke (ab<br />

<strong>der</strong> Linde) von Vorteil, bemerkt <strong>der</strong> Vorsitzende. Weiter spricht sie ein Lob an das<br />

Straßenbauamt aus, welches den Rückschnitt <strong>der</strong> Sträucher entlang <strong>der</strong> B32 diesmal perfekt<br />

ausgeführt habe. Sie erinnert erneut an die Markierungsarbeiten in <strong>der</strong> Lindenhofstraße. Der<br />

Bauhof kümmere sich bereits darum, so <strong>der</strong> Vorsitzende. Außerdem möchte sie wissen, ob in<br />

Bezug auf die barrierefreien Zugänge am Rathaus auch an Sehbehin<strong>der</strong>te gedacht wurde. Hier<br />

müsse laut Herr Achberger noch Rücksprache mit dem zuständigen Steinmetz genommen<br />

werden. Die Verwaltung ist bemüht, alsbald die Stufenmarkierungen an <strong>der</strong> Rathaustreppe<br />

anzubringen.<br />

Auf Frage von Gemein<strong>der</strong>at Schmid, warum im Baugebiet Maria-Thann an einer Stelle noch<br />

<strong>der</strong> Feinbelag fehle, erwi<strong>der</strong>t <strong>der</strong> Vorsitzende, dass dort ein Kran stand. Das fehlende Stück<br />

werde jetzt aber aufgebracht.<br />

Gemein<strong>der</strong>at Schmalzl berichtet über den Ortstermin beim Salzstadel mit Vertretern von Landesdenkmalamt,<br />

Landratsamt, <strong>Gemeinde</strong> und Ortsheimatpflege und trägt das <strong>Protokoll</strong> im<br />

Gemein<strong>der</strong>at vor. Der Stadel muss bis Ende September in allen Ebenen ausgeräumt werden,<br />

das Gebälk <strong>der</strong> Decke im Erdgeschoss muss im Bereich Nordwand bis Ende November<br />

abgestützt werden, for<strong>der</strong>t das Landratsamt. Sollten diese For<strong>der</strong>ungen nicht ausgeführt<br />

werden, wird eine offizielle schriftliche Anordnung erfolgen. Diese Arbeiten müssen dringend<br />

erledigt werden, eventuell sogar mit Hilfe des Bauhofes, da Ende September erstmals eine<br />

Kontrolle durch das Landratsamt vorgesehen ist. Eine Ablastung <strong>der</strong> Balkendecke auf den<br />

bestehenden Beton- und Naturboden sei mittels einer Bodenschwelle möglich. Weitere<br />

Maßnahmen sollen nach finanziellen Möglichkeiten baldmöglichst erfolgen, so <strong>der</strong> Vorsitzende.<br />

Die Stellungnahme des Landesamts für Denkmalpflege soll noch abgewartet werden. In diesem<br />

Zusammenhang informiert <strong>der</strong> Vorsitzende über ein bevorstehendes Treffen mit dem Leiter<br />

des Bauernhofmuseums Illerbeuren, Herrn Dr. Otto Kettemann. Auch soll geprüft werden, ob<br />

ein Abriss des Salzstadels möglich sei.<br />

Nach Meinung von Gemein<strong>der</strong>at Rädler ist das Thema Salzstadel Aufgabe <strong>der</strong> ganzen<br />

Region.<br />

Ende des öffentlichen <strong>Sitzung</strong>steils um 21:55 Uhr.<br />

Der Vorsitzende<br />

Uwe Giebl<br />

Schriftführerin<br />

Andrea Steffey<br />

542

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!