01.03.2014 Aufrufe

Schwein - hhollatz.de

Schwein - hhollatz.de

Schwein - hhollatz.de

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Kochrezepte<br />

aus Fernsehsendungen<br />

von ARD und ZDF<br />

<strong>Schwein</strong><br />

.Sonstiges<br />

30 Rezepte<br />

(27.06.2008 − 16.12.2013)


1<br />

1 In diese Form gebracht von Horst Hollatz (http://horst.hollatz.<strong>de</strong>).<br />

ii


Inhalt<br />

Brasilianisches Churrasco mit schwarzen Bohnen . . . . . . . . . . . . . . 1<br />

Flucht aus Alcatraz Zweierlei vom Mais-<strong>Schwein</strong> . . . . . . . . . . . . . . 2<br />

Gegrilltes Secreto vom Ibérico-<strong>Schwein</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />

Gratiniertes Schäufele mit Meerrettich-Kruste . . . . . . . . . . . . . . 4<br />

Grünkohl mit Pinkel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />

Gyros . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />

Havellän<strong>de</strong>r Apfel-<strong>Schwein</strong> mit Pancetta-Kartoffeln . . . . . . . . . . . 6<br />

Karbona<strong>de</strong> vom <strong>Schwein</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />

Kottu Roti . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />

Marinierte Spareribs mit Kartoffel-Ecken und Sauerrahm . . . . . . . 8<br />

Meerrettich-<strong>Schwein</strong>efleisch mit Semmelknö<strong>de</strong>ln . . . . . . . . . . . . . 9<br />

Nasi rames, Sambal-goreng-Bohnen, Tempeh goreng . . . . . . . . . . . . 10<br />

Nie<strong>de</strong>rrheinisches Labskaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />

Party-Filet mit Champagner-Risotto . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />

Party-Filets mit Man<strong>de</strong>l-Butter-Brokkoli und Wild-Reis . . . . . . . . . 12<br />

Pfälzer Saumagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />

Polettos <strong>Schwein</strong>erei . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />

Presa vom Ibérico-<strong>Schwein</strong> mit Papas arrugadas . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />

Reibekuchen mit Grillspeck und Apfel-Kompott . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />

Sauen-Filet, Kartoffel-Sellerie-Püree, Orangen-Hollandaise . . . . . . 17<br />

Scaloppine in Marsala mit geschmortem Chicorée . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

<strong>Schwein</strong>e-Krüstchen mit grünen Nu<strong>de</strong>ln und Curry-Soÿe . . . . . . . . . 19<br />

<strong>Schwein</strong>e-Krusten-Filet auf Spitzkohl-Kürbis-Gemüse . . . . . . . . . . 20<br />

<strong>Schwein</strong>e-Schulter mit spanischem Schinken . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />

<strong>Schwein</strong>efleisch-Röllchen mit Bohnen und Rösti . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

iii


Spareribs 'Caribbean Style' mit Karotten-Püree und Salat . . . . . . . 23<br />

Trilogie von Birnen, Bohnen und Speck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />

Überbackenes Salbei-Filet mit Salsa und Rosmarin-Kartoffeln . . . . 25<br />

Wil<strong>de</strong>s <strong>Schwein</strong>e-Saltimbocca mit geschmortem Gemüse-Salat . . . . 26<br />

Würzfleisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27<br />

iv


Brasilianisches Churrasco mit schwarzen Bohnen<br />

Für 2 Personen:<br />

ca. 250 ml Gemüsebrühe 1 Chilischote 2 Knoblauchzehen<br />

2 frische Wachol<strong>de</strong>rbeeren Salz, Pfeffer 1 EL mil<strong>de</strong>s Paprikapulver<br />

3 EL Olivenöl 150 g Rin<strong>de</strong>rfilet 150 g <strong>Schwein</strong>ehals<br />

150 g Hähnchenbrustfilet 3 Tomaten 1 EL Essig<br />

Die Bohnen über Nacht in reichlich Wasser einweichen. Die Zwiebeln schälen und fein schnei<strong>de</strong>n.<br />

Speck würfeln. Eingeweichte Bohnen mit Gemüsebrühe, einer fein geschnittenen Zwiebel und<br />

Speck in einen Topf geben und weich kochen. Chilischote halbieren, die Kerne ausstreichen und<br />

das Fruchtfleisch fein hacken. Knoblauch schälen und pressen. Wachol<strong>de</strong>r zerdrücken und fein<br />

hacken. Dann mit Salz, Pfeffer, Chili, Knoblauch, Paprikapulver und 1 EL Olivenöl vermischen.<br />

Die Fleischstücke mit <strong>de</strong>r Würzmischung einreiben und auf <strong>de</strong>n heißen Grill geben. Wenn es<br />

von allen Seiten kross ist, wird es bei sanfter Hitze weiter gegart. Die Tomaten in Scheiben<br />

schnei<strong>de</strong>n und mit einer feingeschnitten Zwiebel in eine Schüssel geben. Salz, Pfeffer, Essig und<br />

2 EL Olivenöl hinzufügen und alles gut vermischen. Die weich gekochten Bohnen nochmals<br />

abschmecken und evtl. nachwürzen. Bohnen und Tomatensalat anrichten. Mit einem scharfen<br />

Messer das Fleisch in Stücke schnei<strong>de</strong>n und dazu servieren.<br />

Otto Koch Freitag, 27. Juni 2008<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

An Rheumatismus und an wahre Liebe<br />

glaubt man erst,<br />

wenn man davon befallen ist.<br />

Marie von Ebner-Eschenbach (1830-1916)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Der erste Eindruck = Alles, was man später herausfin<strong>de</strong>t - Später<br />

Weltformel<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Die Wahrheit ist <strong>de</strong>m Menschen zumutbar.<br />

Ingeborg Bachmann (1926-1973)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Arbeiter und Bauer brauchen keine Mauern.<br />

Graffiti an <strong>de</strong>r ehemaligen Berliner Mauer<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Ich möchte wie Gandhi sein<br />

und wie Martin Luther (1483-1546) King (1929-1968)<br />

und wie John Lennon (1940-1980).<br />

Aber ich möchte am Leben bleiben.<br />

Madonna (*1958)<br />

1


Flucht aus Alcatraz Zweierlei vom Mais-<strong>Schwein</strong><br />

Für vier Personen:<br />

Gemüse:<br />

1 Baby-Blumenkohl 200 g Zuckerschoten 12 Baby-Karotten<br />

50 g Butter 1 Bund Blattpetersilie 3 EL Kapern, abgetropft<br />

Salz<br />

<strong>Schwein</strong>ebauch:<br />

200 g <strong>Schwein</strong>ebauch 1 EL Chilipulver 2 EL Majoran, getrocknet<br />

Olivenöl<br />

Salz<br />

Koteletts:<br />

4 <strong>Schwein</strong>ekoteletts, à 100 g 2 Zweige Thymian 100 g Polentagrieß<br />

Pflanzenöl<br />

Salz<br />

Soße:<br />

1 Zitrone 100 g Brombeeren 1 EL Pu<strong>de</strong>rzucker<br />

1 EL Currypulver 2 EL Olivenöl, kalt gepresst Pfeffer, schwarz<br />

Salz<br />

Den Backofen auf 50 Grad vorheizen.<br />

Gemüse:<br />

Den Blumenkohl, die Zuckerschoten und die Baby-Karotten gründlich unter fließen<strong>de</strong>m Wasser<br />

reinigen. Den Blumenkohl in kleine Röschen teilen, in kochen<strong>de</strong>m Salzwasser blanchieren und<br />

sofort in kaltem Wasser abschrecken. Mit <strong>de</strong>n Zuckerschoten ebenso verfahren. Die Karotten in<br />

gesalzenem Wasser bissfest garen, kalt abschrecken und die Schale abreiben. In einer Pfanne die<br />

Butter bräunen. Fein geschnittene Petersilie, Salz und Kapern zugeben. Das Gemüse auf einem<br />

Teller anordnen und die die warme Kapernbutter darüber geben. Im vorgeheizten Backofen ruhen<br />

lassen. Den Backofen auf 150 Grad vorheizen.<br />

<strong>Schwein</strong>ebauch:<br />

Das Fleisch ausstechen, abtropfen lassen, kräftig salzen und mit Chili und Majoran einreiben.<br />

In heißem Olivenöl auf <strong>de</strong>r Schwartenseite anrösten. Das Fleisch in <strong>de</strong>r Pfanne mit einem Topf<br />

beschweren und für 30 Minuten in <strong>de</strong>n vorgeheizten Backofen geben.<br />

Koteletts:<br />

Die Koteletts salzen und in einer Pfanne bei mäßiger Hitze vier Minuten von bei<strong>de</strong>n Seiten anbraten.<br />

Zwischenzeitlich <strong>de</strong>n Thymian hacken und mit <strong>de</strong>m Polentagrieß vermengen. Das Fleisch<br />

darin panieren und in einer zweiten Pfanne goldbraun ausbraten. Ruhen lassen.<br />

Soße:<br />

Den Saft <strong>de</strong>r Zitrone auspressen. Die gewaschenen Brombeeren mit <strong>de</strong>m Pu<strong>de</strong>rzucker, Currypulver,<br />

Olivenöl und <strong>de</strong>m Zitronensaft in eine Schüssel geben und mit einem Schneebesen zu einer<br />

stückigen Soße verrühren, dabei die Beeren leicht zerdrücken. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.<br />

Das Kaperngemüse auf einem Teller geben, die Brombeersoße daneben angießen. Koteletts und<br />

Bauch tranchieren und auf <strong>de</strong>r Soße anrichten. Die restliche Kapernbutter über das Gemüse<br />

träufeln und servieren.<br />

Kolja Kleeberg am 09. März 2012<br />

2


Gegrilltes Secreto vom Ibérico-<strong>Schwein</strong><br />

Für 2 Personen:<br />

400 g <strong>Schwein</strong>srücken Salz, Pfeffer 2 Zweige Thymian<br />

2 EL Olivenöl 500 g Spitzkohl 30 g geräucherter Bauchspeck<br />

200 ml Gemüsebrühe 2-3 EL Champagner-Essig 3-4 EL Sonnenblumenöl<br />

Das Fleischstück mit Salz, Pfeffer, Thymianblätter und 1-2 EL Olivenöl einreiben. In eine lebensmittelechte<br />

und hitzestabilefolie einpacken und vakuumieren und im 70 Grad heißen Wasserbad<br />

ca. 5 Stun<strong>de</strong>n garen. (O<strong>de</strong>r das vorbereitete Fleischstück in eine Auflaufform geben und bei<br />

80 Grad im Ofen ca. 5 Stun<strong>de</strong>n graen.) Spitzkohl halbieren, <strong>de</strong>n Strunk entfernen und dann<br />

das Kraut in sehr feine Streifen hobeln o<strong>de</strong>r schnei<strong>de</strong>n. Speck in feine Würfel schnei<strong>de</strong>n und in<br />

einer Pfanne kurz anschwitzen. Speckwürfel zum Kraut geben. Gemüsebrühe lauwarm erhitzen,<br />

zum Kraut geben, mit Pfeffer und wenig Salz würzen. Essig und Sonnenblumenöl untermischen<br />

und etwas ziehen lassen. Kurz vor <strong>de</strong>m Servieren nochmal abschmecken. Das Fleisch aus <strong>de</strong>r<br />

Folie packen und auf <strong>de</strong>m vorgeheizten Grill von allen Seiten anbraten, vom Grill nehmen und<br />

aufschnei<strong>de</strong>n. Das Fleisch mit <strong>de</strong>m Krautsalat anrichten.<br />

Karlheinz Hauser Montag, 17. Mai 2010<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Bankraub: Eine Initiative von Dilettanten.<br />

Wahre Profis grün<strong>de</strong>n eine Bank.<br />

Bertolt Brecht (1898-1956)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Die geschickteste Art, einen Konkurrenten zu besiegen,<br />

ist, ihn in <strong>de</strong>m zu bewun<strong>de</strong>rn, worin er besser ist.<br />

Peter Altenberg (1859-1919)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Rosine = Traube + Zeit<br />

Weltformel<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Der monatliche Haustag <strong>de</strong>r Kaffeeköchin<br />

ist für die Belegschaft katastrophaler<br />

als <strong>de</strong>r Jahresurlaub <strong>de</strong>s Justitiars.<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Wenn ein Mensch mit seinen Weggefährten nicht Schritt hält,<br />

so vielleicht <strong>de</strong>shalb, weil er einem an<strong>de</strong>ren Rhythmus folgt.<br />

Henry David Thoreau (1817-1862)<br />

3


Gratiniertes Schäufele mit Meerrettich-Kruste<br />

Für 4 Personen:<br />

Schäufele:<br />

1 Zwiebel 1 Lorbeerblatt 1 Nelke<br />

5 Pfefferkörner 1 Zweig Thymian 1kg <strong>Schwein</strong>sschulter, geräuchert<br />

Rote-Bete:<br />

200 g Rote-Bete Salz 1 Lorbeerblatt<br />

1 TL Kümmel 1 EL Butter Zucker<br />

Sellerie:<br />

200 g Sellerie 1 Spritzer Zitronensaft Salz, Pfeffer, Zucker<br />

60 g Walnüsse<br />

Meerrettichkruste:<br />

100 g Butter 20 g Meerrettich 1 EL Meerrettich, aus <strong>de</strong>m Glas<br />

1 Eigelb 2 EL Semmelbrösel Salz, Pfeffer<br />

Die Zwiebel schälen und mit Lorbeer und Nelke spicken. Zusammen mit <strong>de</strong>n Pfefferkörnern<br />

und <strong>de</strong>m Thymian in einen Topf mit Wasser geben und zum Kochen bringen. Das Schäufele in<br />

<strong>de</strong>n Sud geben – es sollte mit Wasser be<strong>de</strong>ckt sein – und zirka 1 – 1,5 Stun<strong>de</strong>n leicht sie<strong>de</strong>n<br />

lassen. Das Schäufele ist fertig, wenn man mit einer Fleischgabel hineinsticht und diese sich<br />

leicht wie<strong>de</strong>r herausziehen lässt. Rote-Bete in einen Topf mit Wasser geben, Salz, Lorbeerblatt<br />

und Kümmel dazugeben, die Rote-Bete weich kochen, schälen und in feine gleichmäßige Würfel<br />

schnei<strong>de</strong>n. Den Sellerie schälen und raspeln, mit Zitrone, Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken.<br />

Die Walnüsse klein hacken und zu <strong>de</strong>m Sellerie geben. Für die Kruste die Butter mit einem<br />

Handrührgerät schaumig schlagen. Den frischen Meerrettich schälen und reiben. Eigelb, bei<strong>de</strong><br />

Meerrettiche und Semmelbrösel zu <strong>de</strong>r Butter geben und alles vermengen, mit Salz und Pfeffer<br />

abschmecken. Das Schäufele in gleichmäßig große 1 cm dicke Scheiben schnei<strong>de</strong>n und im Ofen<br />

mit <strong>de</strong>r Kruste gratinieren. 1 EL Butter und Zucker in einem Topf erwärmen, die Rote-Bete<br />

darin schwenken. Auf einem vorgewärmten Teller mittig die Rote-Bete anrichten, das gratinierte<br />

Schäufele darauf setzen und mit <strong>de</strong>m Selleriesalat servieren.<br />

Karlheinz Hauser Montag, 15. Dezember<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Bei Vorbil<strong>de</strong>rn ist es unwichtig,<br />

ob es sich dabei um einen großen toten Dichter,<br />

um Mahatma Gandhi o<strong>de</strong>r um Onkel Fritz aus Braunschweig han<strong>de</strong>lt,<br />

wenn es nur ein Mensch ist,<br />

<strong>de</strong>r im gegebenen Augenblick ohne Wimpernzucken gesagt o<strong>de</strong>r getan hat,<br />

wovor wir zögern.<br />

Erich Kästner (1899-1974)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Manchmal muss man einfach nach seiner Nase gehen.<br />

Auch wenn man sie sich dabei mal einschlägt.<br />

Romy Schnei<strong>de</strong>r (1938-1982)<br />

4


Grünkohl mit Pinkel<br />

Für 4 Personen:<br />

1,5 kg Grünkohl 1 Zwiebel 100 g geräucherter Bauchspeck<br />

2 EL Schmalz 200 g <strong>Schwein</strong>ebauchfleisch 500 ml Gemüsebrühe<br />

3 Bremer-Pinkelwürste Salz 1 TL Senf<br />

Den Grünkohl entstielen und waschen. Dann in kochen<strong>de</strong>s Wasser geben und zusammenfallen<br />

lassen, wie<strong>de</strong>r heraus nehmen, in einem Sieb abtropfen lassen und anschließend grob schnei<strong>de</strong>n.<br />

Zwiebel schälen und fein schnei<strong>de</strong>n. Speck würfeln. In einem Topf mit 2 EL Schmalz Schalotte<br />

anschwitzen, Speck und <strong>Schwein</strong>ebauch zugeben und anbraten. Grünkohl hinzufügen und ca.<br />

300 ml Gemüsebrühe angießen. Pinkel zwischen <strong>de</strong>n Grünkohl legen und alles ca. eine Stun<strong>de</strong><br />

kochen lassen. Dabei immer wie<strong>de</strong>r etwas Brühe nachgießen. Dann eine Pinkelwurst öffnen und<br />

<strong>de</strong>n Inhalt unter <strong>de</strong>n Grünkohl mischen. Nochmals 5 Minuten köcheln lassen, mit Salz und Senf<br />

abschmecken. <strong>Schwein</strong>ebauch herausnehmen, aufschnei<strong>de</strong>n und mit Grünkohl anrichten. Dazu<br />

passen Salzkartoffeln und auch Senf.<br />

Jacqueline Amirfallah Dienstag, 20. Januar 2009<br />

Gyros<br />

Für 6 Personen:<br />

2 kg <strong>Schwein</strong>e-Nacken 100 ml Olivenöl 200 g Speck<br />

15 g Pfeffer 4 g Thymian 5 g Oregano<br />

1 Zwiebel<br />

Die Vorbereitung ist am Vortag zu machen. Den Speck und die Zwiebeln pürieren und bei<strong>de</strong>s<br />

mit <strong>de</strong>n restlichen Zutaten <strong>de</strong>r Marina<strong>de</strong> vermengen. Den <strong>Schwein</strong>e-Nacken in höchstens 1 cm<br />

dicke Scheiben schnei<strong>de</strong>n (z. B. <strong>de</strong>n Nacken leicht anfrieren lassen und sodann mit <strong>de</strong>r Brotmaschine<br />

aufschnei<strong>de</strong>n). Je<strong>de</strong> Fleischscheibe von bei<strong>de</strong>n Seiten mit <strong>de</strong>r Marina<strong>de</strong> betreichen und die<br />

Fleischstücke nach Größe sortieren. Nun das Fleisch dicht auf <strong>de</strong>n Spieß stechen; die kleineren<br />

Scheiben kommen an die bei<strong>de</strong>n En<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Spießes, die größeren in die Mitte. Überstehen<strong>de</strong>s<br />

Fleisch abschnei<strong>de</strong>n. Nun das Fleisch mit Folie umwickeln und für min<strong>de</strong>stens 12 Stun<strong>de</strong>n im<br />

Kühlschrank ziehen lassen. Am nächsten Tag ist das Fleisch zum Grillen bereit. Dazu passen<br />

verschie<strong>de</strong>ne Salate, Fla<strong>de</strong>nbrot, Tsatziki u. a.<br />

NN am 12. 12. 2012<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Helmut Kohl besucht John Major in London.<br />

Nach einem langen Arbeitstag gehen sie zusammen in ein Pub.<br />

Major bestellt ein Guinness, Kohl ein Lager.<br />

Als sie ihr Bier bekommen, stossen sie an. Major sagt: “To your health.“<br />

Da erwi<strong>de</strong>rt Kohl: “To your Dunkelth.“<br />

5


Havellän<strong>de</strong>r Apfel-<strong>Schwein</strong> mit Pancetta-Kartoffeln<br />

Für 4 Personen:<br />

Apfelschwein:<br />

1 Stück Krustenbraten, 2 Kg 4 EL Olivenöl 2 TL Apfelblütenhonig<br />

Salz<br />

Pfeffer aus <strong>de</strong>r Mühle<br />

Pancettakartoffeln:<br />

12 Kartoffeln, fest 1 TL Kümmel 4 Scheiben Pancetta<br />

2 Schalotten 2 EL Apfelwürfel 1 EL Olivenöl<br />

1 EL Schnittlauchröllchen 100 g Mehl 100 g Paniermehl<br />

3 Eier Pflanzenöl Salz<br />

Pfeffer<br />

Meersalz, grob<br />

Gemüse:<br />

200 g Zuckerschoten 1 Kohlrabi 8 Stangen Spargel, grün<br />

200 g Erbsen 8 Bandmöhren, klein 2 EL Zucker<br />

1 EL Essig, mild 150 ml Moscato 4 Zweige Majoran<br />

2 EL Butter 4 EL Kalbsjus Salz<br />

Pfeffer<br />

Meersalz, grob<br />

Den Backofen auf 180 Grad vorheizen.<br />

Apfelschwein:<br />

Den Krustenbraten mit einem scharfen Messer o<strong>de</strong>r einer Rasierklinge rautenförmig einschnei<strong>de</strong>n<br />

und mit Salz und Pfeffer würzen. Die gewürzte Keule in einem Esslöffel Olivenöl von bei<strong>de</strong>n Seiten<br />

knusprig anbraten. Den Honig in einem kleinen Topf karamellisieren lassen und das restliche<br />

Olivenöl einrühren. Die Keule mit <strong>de</strong>r Honig-Olivenölmarina<strong>de</strong> einpinseln und auf ein Backofengitter<br />

geben. Im vorgeheizten Backofen circa 45 bis 60 Minuten knusprig garen. Die Keule immer<br />

wie<strong>de</strong>r nachpinseln.<br />

Pancettakartoffeln:<br />

Die kleinen Kartoffeln mit einer Gemüsebürste unter fließen<strong>de</strong>m Wasser abbürsten, in einen Topf<br />

geben und mit Wasser be<strong>de</strong>cken. Salz und Kümmel dazu geben und bissfest garen. Abgießen<br />

und mit kaltem Wasser abschrecken. Die Kartoffeln längs halbieren und vorsichtig mit einem<br />

Kugelausstecher aushöhlen. Pancetta, Schalotten und Apfel in Würfel schnei<strong>de</strong>n. Die Pancetta-,<br />

Schalotten und Apfelwürfel in Olivenöl anbraten und auf einem Küchenkrepp abtropfen lassen.<br />

Das ausgehöhlte Kartoffelmus mit <strong>de</strong>r Pancetta-Schalottenmasse und <strong>de</strong>n Schnittlauchröllchen<br />

vermengen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Kartoffelhälften mit <strong>de</strong>r Speckmasse füllen<br />

und wie<strong>de</strong>r zusammensetzen. Die ganzen Kartoffeln zuerst in Mehl wen<strong>de</strong>n, durch das aufgeschlagene<br />

Ei ziehen und im Paniermehl wen<strong>de</strong>n. Nochmals durch das Ei ziehen und zum zweiten<br />

Mal in Paniermehl wen<strong>de</strong>n. Das Frittierfett auf circa 170 Grad erhitzen und die Kartoffeln darin<br />

knusprig ausbacken. Auf Küchenkrepp abtropfen lassen und im Backofen warm halten.<br />

Gemüse:<br />

Die Zuckerschoten putzen, <strong>de</strong>n Kohlrabi schälen und in Rauten schnei<strong>de</strong>n. Die Spargelen<strong>de</strong>n<br />

abschnei<strong>de</strong>n, die Bundmöhren schälen und in Segmente schnei<strong>de</strong>n. Sämtliches Gemüse nacheinan<strong>de</strong>r<br />

in kochen<strong>de</strong>m Salzwasser bissfest blanchieren und in Eiswasser abschrecken. Den Zucker<br />

in einen Topf geben und goldgelb karamellisieren lassen. Mit <strong>de</strong>m Essig und Moscato ablöschen.<br />

Die Majoranzweige und Butter dazu geben und alles um die Hälfte einkochen lassen. Mit Salz<br />

und Pfeffer abschmecken. Gemüse in <strong>de</strong>r Moscatoreduktion erhitzen. Zum Anrichten das Gemüse<br />

auf vorgewärmte Teller verteilen, <strong>de</strong>n Krustenbraten in Scheiben aufschnei<strong>de</strong>n und darauf<br />

geben. Die Pancettakartoffeln schräg halbieren und dazu servieren. Kalbsjus aufkochen und mit<br />

etwas Moscatoreduktion abschmecken. Die Soße um das Gemüse gießen.<br />

6


Cornelia Poletto am 05. Juni 2009<br />

Karbona<strong>de</strong> vom <strong>Schwein</strong><br />

Für 2 Personen:<br />

2 <strong>Schwein</strong>ekarbona<strong>de</strong>n a 400 g 2 El Öl Meersalz<br />

schwarzer Pfeffer<br />

12 Stiele Thymian<br />

<strong>Schwein</strong>ekarbona<strong>de</strong>n Raumtemperatur annehmen lassen. Mit je 1 El Öl beträufeln, kräftig mit<br />

Meersalz und mit grob gemahlenem Pfeffer würzen und alles rundherum einmassieren. In einer<br />

heißen Grillpfanne von allen Seiten kräftig anbraten. Thymianstiele auf das Fleisch geben und<br />

in <strong>de</strong>r Pfanne im heißen Ofen bei 140 Grad auf <strong>de</strong>r mittleren Schiene 15–20 Min. fertig garen<br />

(Umluft nicht empfehlenswert). Das Fleisch 5 Min. ruhen lassen, dann mit <strong>de</strong>m Bratsud und <strong>de</strong>r<br />

Pfirsich-Salsa servieren.<br />

Tim Mälzer am 02. 10. 2010<br />

Kottu Roti<br />

Für 2 Personen:<br />

200 g <strong>Schwein</strong>ekotelett 1 Roti-Fla<strong>de</strong>n 2 Eier<br />

1 Karotte 1 Zwiebel 1 Zehe Knoblauch<br />

1 grüne Chilischote 30 Curryblätter 3 g Bockshornkleesamen<br />

3 g Senfsamen 3 g Fenchelsamen 20 g Tomatenmark<br />

1 Prise scharfes Currypulver Milch Sonnenblumenöl<br />

Salz<br />

schwarzer Pfeffer<br />

Sonnenblumenöl in einem Topf erhitzen. Die Zwiebel abziehen und kleinhacken und zusammen<br />

mit zwei Gramm Bockshornkleesamen, drei Gramm Senfsamen, drei Gramm Fenchelsamen und<br />

drei Curryblättern in <strong>de</strong>n Topf geben und mit einer Prise Salz anrösten. Das Fleisch waschen,<br />

trocken tupfen und in kleine Stücke schnei<strong>de</strong>n. Anschließend das Fleisch mit in <strong>de</strong>n Topf geben<br />

und braten. Wenn das Fleisch gar ist, das Currypulver beimengen und anrösten. Daraufhin 50<br />

Milliliter heißes Wasser und das Tomatenmark untermischen. Die Sauce köcheln lassen, nach 15<br />

Minuten etwas Milch hinzugeben und anschließend <strong>de</strong>n Topf vom Herd nehmen. Sonnenblumenöl<br />

in einer Pfanne erhitzen und die übrigen Bockshornkleesamen, Fenchelsamen, Senfsamen und<br />

Curryblätter dazugeben und anrösten. Anschließend die Eier hinzugeben, braten und zerstückeln.<br />

Die Karotte schälen und klein schnei<strong>de</strong>n. Die grüne Chili entkernen und dann zusammen mit <strong>de</strong>r<br />

Karotte in die Pfanne geben. Anschließend die Knoblauchzehe schälen, zerkleinern und ebenfalls<br />

dazugeben. Alles kurz braten, das Fleisch hinzufügen und alles gut vermengen. Die Roti in<br />

mundgerechte Stücke schnei<strong>de</strong>n und mit in die Pfanne geben, nochmals gut vermengen, dann<br />

fünf Minuten bei geschlossenem Deckel ruhen lassen und mit Pfeffer abschmecken. Auf einem<br />

Teller übersichtlich anrichten und servieren.<br />

Andreas Jeyarajah am 24. Oktober 2011<br />

7


Marinierte Spareribs mit Kartoffel-Ecken und Sauerrahm<br />

Für 4 Personen:<br />

1,5 kg <strong>Schwein</strong>-Schälrippchen Salz 6 Kartoffeln, fest<br />

300 g Frittierfett 5 Knoblauchzehen 1 Bio-Zitrone<br />

80 ml Sojasauce 1 EL Honig Pfeffer<br />

1/2 Bund Schnittlauch 1/2 Bund glatte Petersilie 300 g Sauerrahm<br />

Schälrippchen so zuschnei<strong>de</strong>n, dass möglichst gleichmäßige Stücke entstehen, die man nach <strong>de</strong>m<br />

Braten in nahezu gleich lange Stücke schnei<strong>de</strong>n kann. Diese Stücke in einem Topf mit Salzwasser<br />

ca. 1 Stun<strong>de</strong> kochen. Den Backofen auf 210 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Die Kartoffeln<br />

gut waschen und in längliche Ecken schnei<strong>de</strong>n. In einem Topf mit Frittierfett o<strong>de</strong>r einer Fritteuse<br />

bei 150 Grad ca. 15 Minuten backen, herausnehmen und abtropfen lassen. Den Knoblauch schälen<br />

und sehr fein hacken o<strong>de</strong>r pressen. Die Zitrone heiß abwaschen, abtrocknen und mit <strong>de</strong>r Schale in<br />

sehr dünne Scheiben schnei<strong>de</strong>n. Sojasauce mit Honig und Knoblauch gut vermischen, zuletzt die<br />

Zitronenscheiben untermischen. Die gekochten Rippchen mit Salz und Pfeffer würzen und mit<br />

<strong>de</strong>r Soja-Knoblauch-Zitronenmarina<strong>de</strong> bestreichen. Die Rippchen auf ein Backblech geben und<br />

im vorgeheizten Ofen braten, bis sie schön braun sind, dabei mehrmals wen<strong>de</strong>n. Schnittlauch und<br />

Petersilie abspülen, trocken schütteln und fein schnei<strong>de</strong>n. Sauerrahm glatt rühren, die Kräuter<br />

untermischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Kartoffelecken im Frittierfett bei 180<br />

Grad kross ausbacken, herausnehmen, auf Küchenkrepp abtropfen und salzen. Die Spareribs aus<br />

<strong>de</strong>m Ofen nehmen und die Rippen einzeln aufschnei<strong>de</strong>n. Zusammen mit <strong>de</strong>n Kartoffelecken und<br />

<strong>de</strong>m Sauerrahm anrichten.<br />

Sören An<strong>de</strong>rs am 05. Juli 2013<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Auch Ärzte sind nur Menschen.<br />

Das müssen sie lernen,<br />

das bekommen sie nicht bei <strong>de</strong>r Geburt mit.<br />

Norbert Blüm (*1935)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Im Nachhinein = Könnte + Hätte + Wür<strong>de</strong><br />

Weltformel<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Er hat <strong>de</strong>s Freun<strong>de</strong>s Frau umsorgt<br />

vom Abend bis zum Morgen.<br />

Erst fühlte sie sich ausgeborgt,<br />

doch dann durchaus geborgen.<br />

Hansgeorg Stengel (1922-2003)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Die meisten Poeten kommen erst nach ihrem To<strong>de</strong> zur Welt.<br />

Georg Christoph Lichtenberg (1742-1799)<br />

8


Nasi rames, Sambal-goreng-Bohnen, Tempeh goreng<br />

Für 2 Personen:<br />

300 g <strong>Schwein</strong>efilet 100 g Nordseekrabben 200 g Tempeh<br />

200 g weißer Reis 3 Zwiebel 2 Knoblauchzehe<br />

300 g Brechbohnen 250 ml Geflügelfond 100 g Kokosraspeln<br />

1 Zitronengras 1/2 Bund Korian<strong>de</strong>r 1 indonesische Lorbeerblatt<br />

100 ml süße Sojasauce 1 TL Ingwerpulver 5 cm Ingwer<br />

5 cm Galgant 1 Chilipfeffer, rot Sonnenblumenöl<br />

1 TL Sambal Olek 50 g Palmzucker 2 EL Sambal Djeruk<br />

3 Krupuk 100 g indonesische Mixed pickels 100 g Seroen<strong>de</strong>ng<br />

3 TL Sambal Olek Korian<strong>de</strong>rpulver Sonnenblumenöl<br />

Salz, schwarzer Pfeffer<br />

Den Reis gar kochen. 500 Milliliter Wasser mit <strong>de</strong>m Geflügelfond erhitzen. Das indonesische<br />

Lorbeerblatt, das Zitronengras und die Hälfte <strong>de</strong>s Galgant dazugeben. Die Brechbohnen von<br />

<strong>de</strong>n En<strong>de</strong>n befreien und dazugeben. Eine Zwiebel und eine Knoblauchzehe abziehen und klein<br />

schnei<strong>de</strong>n. Die Zwiebeln und <strong>de</strong>n Knoblauch in einer Pfanne anbraten. Den Chilipfeffer dazugeben.<br />

Die Bohnen abtropfen lassen und anschließend zu <strong>de</strong>n Zwiebeln geben. Die Garnelen<br />

dazugeben und vermengen. Die Kokosraspeln ebenfallsdazugeben. Das <strong>Schwein</strong>efilet waschen,<br />

trocken tupfen und in kleine Stücke schnei<strong>de</strong>n. Eine Zwiebel und eine Knoblauchzehe abziehen<br />

und klein schnei<strong>de</strong>n und in einer Pfanne anbraten. Die Sojasoße dazugeben. Den Ingwer klein<br />

schnei<strong>de</strong>n und ebenfalls dazugeben. Den Galgant ebenfalls dazugeben. Das <strong>Schwein</strong>efilet darin<br />

anbraten. Etwas Wasser dazugeben und einkochen lassen. Zum Schluss mit <strong>de</strong>m Korian<strong>de</strong>rpulver<br />

würzen. Den Tempeh würfeln und mit Salz würzen. Die letzte Zwiebel abziehen und klein<br />

schnei<strong>de</strong>n. Das Sonnenblumenöl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebeln und Tempeh darin<br />

anbraten. Einen Löffel Sambal Olek dazugeben. Den Reis mit <strong>de</strong>m Sambal Goreng Bohnen, Babi<br />

ketjap und Tempeh goreng auf einem Teller anrichten und servieren.<br />

Herman Haak am 04. Juni 2012<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Was <strong>de</strong>r liebe Gott vom Gel<strong>de</strong> hält,<br />

kann man an <strong>de</strong>n Leuten sehen, <strong>de</strong>nen er es gibt.<br />

Peter Bamm (1897-1975)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Wer hin<strong>de</strong>rt uns eigentlich daran, das zu tun, was wir von an<strong>de</strong>ren erwarten?<br />

Kurt Martin Magiera (1928-1975)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Aus <strong>de</strong>s Wal<strong>de</strong>s eigner Mitte erhält die Axt <strong>de</strong>n Stiel.<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Das Neue daran ist nicht gut, und das Gute daran ist nicht neu.<br />

nach Lessing<br />

10


Nie<strong>de</strong>rrheinisches Labskaus<br />

Für zwei Personen:<br />

300 g Kasseler vom <strong>Schwein</strong>elachs 200 g Corned Beef 2 Matjesdoppelfilets<br />

200 g Kartoffeln, mehlig 2 Rote Bete-Knollen, vorgegart 2 rote Zwiebeln<br />

2 Gewürzgurken 2 Eier 50 g Butter<br />

2 EL Margarine 100 ml Fleischfond 150 ml Sahne<br />

Öl, Salz, Pfeffer, schwarz<br />

In einem Topf Salzwasser zum Kochen bringen. Die Kartoffeln schälen, in Würfel schnei<strong>de</strong>n und<br />

in <strong>de</strong>m kochen<strong>de</strong>n Wasser gar kochen. Die Zwiebeln abziehen und klein hacken. Das Kasseler in<br />

kleine Würfel schnei<strong>de</strong>n. Die Gewürzgurken halbieren, das Kerngehäuse und die Schale entfernen<br />

und fein würfeln. Eine Gewürzgurke für die Garnitur beiseite legen. Die Rote Bete ebenfalls<br />

in kleine Würfel schnei<strong>de</strong>n und circa vier dünne Scheiben ebenfalls für die Garnitur beiseite<br />

legen. In einer Pfanne das Öl erhitzen. Die Zwiebeln und die Gurke in die Pfanne geben und<br />

scharf anbraten. Danach mit <strong>de</strong>m Fond ablöschen und köcheln lassen. Anschließend die Rote<br />

Bete auch in die Pfanne geben und alles zusammen für fünf Minuten weiterköcheln lassen. Mit<br />

<strong>de</strong>m Kartoffelstampfer die Masse etwas klein drücken. Eine weitere Pfanne mit Öl erhitzen.<br />

Die Matjesfilets säubern und die restlichen Gräten entfernen. Die Kartoffeln abgießen und mit<br />

etwas Sahne und <strong>de</strong>r Butter zu einem groben Püree stampfen. Die Kasselerwürfel in <strong>de</strong>r Pfanne<br />

kurz anrösten. Anschließend die Rote-Bete-Masse mit <strong>de</strong>m Sud zu <strong>de</strong>m Kasseler geben und<br />

umschwenken. Das Kartoffelpüree unterheben. Mit <strong>de</strong>m Salz und <strong>de</strong>m Pfeffer abschmecken. Die<br />

zwei Eier in einer Pfanne mit <strong>de</strong>r Margarine aufschlagen und langsam zu Spiegeleiern braten.<br />

Mit <strong>de</strong>m Salz und <strong>de</strong>m Pfeffer würzen. Das Labskaus auf Tellern anrichten. Jeweils ein Spiegelei<br />

und ein Matjesfilet zu <strong>de</strong>m Labskaus geben und das Ganze mit <strong>de</strong>n Rote Bete-Scheiben und<br />

Gurkenstreifen <strong>de</strong>korieren. Alles zusammen servieren.<br />

Reiner-Volker Schunert am 23. April 2012<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Einfach ein Mensch zu sein genügt nicht,<br />

’Unser’ Mensch muss man wer<strong>de</strong>n.<br />

I. Iwanow<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Eigentlich ist Adoptieren besser.<br />

Da können sich die Eltern ihre Kin<strong>de</strong>r aussuchen<br />

und müssen nicht nehmen, was sie bekommen.<br />

Kin<strong>de</strong>rmund<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Wenn <strong>de</strong>r Zug <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Einheit rollt, dann kommt es darauf an,<br />

dass wenn’s irgend geht, dabei niemand unter die Rä<strong>de</strong>r kommt.<br />

Willy Brandt (1913-1992)<br />

11


Party-Filet mit Champagner-Risotto<br />

Für 2 Personen:<br />

1 <strong>Schwein</strong>efilet a 200g 200 g Vialone-Reis 4 Scheiben Frühstücksspeck<br />

100 g geriebener Parmesan 1 Gemüsezwiebel 3 Zweige Rosmarin<br />

300 ml Schlagsahne 2 EL Tomaten-Ketchup 3 EL Cognac<br />

100 ml Olivenöl 750 ml Champagner 500 ml Rin<strong>de</strong>rbrühe<br />

150 g Knoblauchfrischkäse Paprikapulver Salz<br />

Pfeffer<br />

Den Backofen auf 200 Grad Umluft vorheizen. Das <strong>Schwein</strong>efilet waschen, trocken tupfen und<br />

in vier gleichmäßig dicke Medaillons schnei<strong>de</strong>n. Den Rosmarin fein hacken. Die Filets mit einem<br />

Teelöffel Paprika, <strong>de</strong>m Rosmarin, Salz und Pfeffer würzen. Die Medaillons je mit einer Scheibe<br />

Frühstücksspeck umwickeln. Die Medaillons in eine Auflaufform geben und im Backofen 20 Minuten<br />

backen. Die Zwiebel abziehen und würfeln. Anschließend in einem Topf mit <strong>de</strong>m Olivenöl<br />

anschwitzen, <strong>de</strong>n Vialone-Reis dazugeben und mit anschwitzen. Anschließend nach und nach mit<br />

<strong>de</strong>m Rin<strong>de</strong>rfond ablöschen. Das Risotto 20 Minuten quellen lassen und während<strong>de</strong>ssen immer<br />

wie<strong>de</strong>r etwas Champagner dazugeben. Den Parmesan reiben. Zum Schluss <strong>de</strong>n Frischkäse und<br />

<strong>de</strong>n Parmesan zu <strong>de</strong>m Risotto geben. Die Sahne schlagen und mit <strong>de</strong>m Tomatenketchup und<br />

<strong>de</strong>m Cognac vermengen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Die Sahnemasse über die Filets gießen.<br />

Die <strong>Schwein</strong>efilets auf einem Teller anrichten, das Risotto dazugeben und servieren.<br />

Patrick Kuhn am 10. Januar 2011<br />

Party-Filets mit Man<strong>de</strong>l-Butter-Brokkoli und Wild-Reis<br />

Für 2 Personen:<br />

400 g <strong>Schwein</strong>efilet 100 g Wildreis 6 Scheiben Frühstücksspeck<br />

200 g Brokkoli 60 g Butter 50 g Man<strong>de</strong>lplättchen<br />

1 Zweig gekräuselte Petersilie 2 TL Paprikapulver, scharf 1 EL Ketchup<br />

150 ml Schlagsahne 500 ml Gemüsefond 2 EL Cognac<br />

2 EL Olivenöl Salz schwarzer Pfeffer<br />

Den Backofen auf 220 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Das <strong>Schwein</strong>efilet in vier Zentimeter<br />

dicke, gleichmäßige Stücke schnei<strong>de</strong>n. Mit Salz, Pfeffer und <strong>de</strong>r gemahlenen Paprika würzen.<br />

Mit <strong>de</strong>m Frühstücksspeck umwickeln und mit <strong>de</strong>n Holzstäbchen fixieren. Den Bräter mit <strong>de</strong>m<br />

Olivenöl und <strong>de</strong>r Butter ausstreichen, die <strong>Schwein</strong>efilets nebeneinan<strong>de</strong>r hineinlegen und auf <strong>de</strong>m<br />

zweituntersten Rost 20 Minuten braten. Den Reis in <strong>de</strong>m heißen Gemüsefond gar kochen, auf<br />

einem Teller anrichten und mit <strong>de</strong>r Petersilie bestreuen. Die Sahne steif schlagen. Den Ketchup<br />

und <strong>de</strong>n Cognac beigeben und mit Pfeffer abschmecken. Den Rosenkohl putzen und in Salzwasser<br />

15 Minuten garen. Anschließend in ein Sieb abgießen, kalt abschrecken und abtropfen lassen. Die<br />

Brokkoli-Röschen blanchieren. Die Man<strong>de</strong>lblättchen goldbraun anrösten und mit heißer Butter<br />

über <strong>de</strong>n Brokkoli gießen. Die Party-Filets auf einem Teller anrichten. Den Wildreis und <strong>de</strong>n<br />

Brokkoli dazugeben. Mit <strong>de</strong>r Sahnesauce garnieren und servieren.<br />

Willi Bless am 21. September 2011<br />

12


Pfälzer Saumagen<br />

Für 10 Personen:<br />

1 kg <strong>Schwein</strong>efleisch, 1,5 kg Kartoffeln, 1,5 kg <strong>Schwein</strong>emett,<br />

3 EL Salz, 1 TL schwarzer Pfeffer, 1 TL Muskatnuss,<br />

1 TL getr. Majoran, 1 TL getr. Basilikum, 1 TL Korian<strong>de</strong>r,<br />

1 TL Nelkenpulver, 1 TL Thymian, 1 TL Kardamon,<br />

1 Lorbeerblatt, 50 g Zwiebel.<br />

Einen Saumagen (muss beim Fleischer vorbestellt wer<strong>de</strong>n) unter fließen<strong>de</strong>m kalten Wasser gründlich<br />

waschen, trockentupfen.<br />

Aus <strong>de</strong>n Zutaten die Füllmasse mischen. Den Magen nicht zu prall füllen, damit er nicht platzt.<br />

Zwei Ausgänge <strong>de</strong>s Magens mit Küchengarn fest zubin<strong>de</strong>n. Die Füllmasse durch die dritte Öffnung<br />

in <strong>de</strong>n Magen füllen. Diese Öffnung ebenfalls gut zubin<strong>de</strong>n.<br />

Reichlich Salzwasser zum Kochen bringen, Hitze reduzieren. Saumagen in das Wasser geben<br />

und bei geringer Hitze 3 Stun<strong>de</strong>n garen, nicht kochen lassen. Saumagen aus <strong>de</strong>m Sud nehmen,<br />

abtropfen lassen und servieren. Am Tisch in Scheiben schnei<strong>de</strong>n.<br />

Dazu frisches Bauernbrot, Sahnepüree o<strong>de</strong>r Pfälzer Kartoffeln, Weinkraut und Pfälzer Wein<br />

servieren. (Der eigentliche Saumagen muss nicht mitgegessen wer<strong>de</strong>n.)<br />

Sollte etwas vom Saumagen übrigbleiben, kann man <strong>de</strong>n Magen am nächsten Tag in Scheiben<br />

schnei<strong>de</strong>n und in zerlassener Butter goldbraun braten.<br />

NN<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Wir leben zu sehr in <strong>de</strong>r Vergangenheit,<br />

haben Angst vor <strong>de</strong>r Zukunft<br />

und vergessen dabei völlig,<br />

die Gegenwart zu genießen.<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Wer Freiheiten aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen,<br />

verdient we<strong>de</strong>r Freiheit noch Sicherheit.<br />

Benjamin Franklin (1706-1790)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Mein Papa trainiert immer im Fitnessstudio,<br />

damit er einen Waschbärbauch bekommt.<br />

Kin<strong>de</strong>rmund<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt,<br />

<strong>de</strong>r ist nicht tot, <strong>de</strong>r ist nur fern;<br />

tot ist nur, wer vergessen wird.<br />

Immanuel Kant (1724-1804)<br />

13


Polettos <strong>Schwein</strong>erei<br />

Für 4 Personen:<br />

Für die salsa ver<strong>de</strong>:<br />

2 Bund Schnittlauch 2 Bund glatte Petersilie 1 Biozitrone<br />

2 Sar<strong>de</strong>llenfilets 150 ml Oliven-Öl 1 Knoblauch-Zehe<br />

1 Spritzer mil<strong>de</strong>r Weinessig Fleur <strong>de</strong> Sel Pfeffer<br />

Für die Fleisch-Gemüse-Pfanne:<br />

12 kleine Kartoffeln, fest 1 gelbe Paprika 1 rote Paprika<br />

80 g Tiroler Speck in Scheiben 600 g <strong>Schwein</strong>efilet Salz, Pfeffer<br />

4 EL Oliven-Öl zum Braten je 1 Zweig Rosmarin, 2 EL Taggiascaoliven<br />

120 ml Kalbsfond<br />

Für die salsa ver<strong>de</strong> Schnittlauch und Petersilie abspülen, trocken schütteln und fein schnei<strong>de</strong>n.<br />

Die Zitrone abspülen, abtrocknen und die Schale abreiben. Sar<strong>de</strong>llenfilets fein hacken. Die Kräuter<br />

mit Zitronenabrieb, Sar<strong>de</strong>llen und Oliven-Öl vermischen. Die Knoblauch-Zehe schälen und<br />

im Ganzen dazugeben (damit nur ein Hauch von Knoblauch zu schmecken ist). Erst kurz vor<br />

<strong>de</strong>m Anrichten die Salsa mit Salz, Pfeffer und Essig abschmecken, so behält sie lange ihre grüne<br />

Farbe. Den Backofen auf 200 Grad (Umluft 180 Grad) vorheizen. Die Kartoffeln in <strong>de</strong>r Schale kochen,<br />

etwas auskühlen lassen und längs halbieren. Paprika halbieren, das Kerngehäuse entfernen,<br />

die Paprikahälften auf ein Backblech geben und im vorgeheizten Ofen ca. 20 Minuten garen, bis<br />

die Haut blasen wirft. Paprika etwas auskühlen lassen und die Haut abziehen, dann in Rauten<br />

schnei<strong>de</strong>n. Die Speckscheiben in dünne Streifen schnei<strong>de</strong>n. Das <strong>Schwein</strong>efilet in grobe Würfel<br />

schnei<strong>de</strong>n, salzen und pfeffern und in einer Pfanne mit 2 EL Oliven-Öl anbraten, Rosmarin- und<br />

Thymianzweig zugeben und fast durchbraten. In einer Pfanne mit 2 EL Oliven-Öl die vorbereiteten<br />

Kartoffeln goldgelb anbraten. Den Speck zugeben und mitbraten. Die Paprikarauten,<br />

Oliven und <strong>Schwein</strong>efiletwürfel dazugeben. Mit Kalbsfond ablöschen, durchschwenken und mit<br />

Salz und Pfeffer abschmecken. Auf warmen Tellern anrichten. Die Salsa ver<strong>de</strong> mit Fleur <strong>de</strong> Sel,<br />

Pfeffer und Essig abschmecken und damit das ”<br />

<strong>Schwein</strong>erei-Gemüse“ beträufeln.<br />

Cornelia Poletto Montag, 28. März 2011<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Was <strong>de</strong>r Pfau zu wenig hat am Kopf,<br />

das hat er zu viel am Schwanze.<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Beschei<strong>de</strong>nheit, Beschei<strong>de</strong>nheit, verlat mi nich bi Disch,<br />

un dau, dat ick tau rechten Tied dat grötste Glas erwisch.<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Die Frau soll unter ihrem Manne stehn!<br />

Mein Priscus, <strong>de</strong>nn nur so verhält<br />

die Frau zum Mann sich gleichgestellt.<br />

M. V. Martial<br />

14


Presa vom Ibérico-<strong>Schwein</strong> mit Papas arrugadas<br />

Für 4 Personen:<br />

Papas-arrugadas:<br />

800 g Kartoffeln, klein 1 Lorbeerblatt Meersalz, grob<br />

Soße:<br />

1,5 kg Strauchtomaten 1 Zitrone, unbehan<strong>de</strong>lt 1 Zehe Knoblauch<br />

Salz Zucker Pfeffer<br />

Olivenöl Thymian Rosmarin<br />

Kapern:<br />

3 EL Kapern, in Lake 2 EL Mehl Olivenöl<br />

Presa:<br />

1 Stück Presa, ca. 500 g 1 Zweig Rosmarin 1 Zweig Thymian<br />

Salz Pfeffer Olivenöl<br />

Fleur <strong>de</strong> Sel<br />

Den Backofen auf 180 Grad vorheizen.<br />

Papas arrugadas:<br />

Die Kartoffeln in einem Topf mit Salzwasser und <strong>de</strong>m Lorbeerblatt circa zehn Minuten bissfest<br />

kochen, danach das Wasser abgießen und die Kartoffeln auf ein Backblech legen. Im vorgeheizten<br />

Backofen die Kartoffeln 30 Minuten trocknen lassen.<br />

Soße:<br />

Den Stielansatz <strong>de</strong>r Tomaten mit einem Messer entfernen und danach quer halbieren. Ein Backblech<br />

mit Backpapier o<strong>de</strong>r einer Backmatte auslegen und mit Salz, Pfeffer und Zucker bestreuen.<br />

Die Tomatenhälften mit <strong>de</strong>r Schnittstelle nach unten auf das Backblech legen und im vorgeheizten<br />

Backofen auf Grillstufe so lange belassen, bis sich die Haut mit zwei Fingern lösen lässt. Die<br />

Oberfläche <strong>de</strong>r Tomaten wird dabei etwas dunkler, dies beeinträchtigt <strong>de</strong>n Geschmack auf keinen<br />

Fall. Die Schale <strong>de</strong>r Zitrone abreiben. Thymian, Rosmarin und Knoblauchzehe grob hacken. Die<br />

Tomaten mit <strong>de</strong>m Zitronenabrieb, Thymian, Rosmarin, Knoblauch und Olivenöl bestreuen und<br />

beträufeln und nochmals zehn Minuten im Ofen garen. Die Tomaten in einen Topf o<strong>de</strong>r eine<br />

Schüssel geben, nochmals abschmecken und mit einer Gabel leicht zerdrücken.<br />

Kapern:<br />

Die Kapern auf einem Küchenpapier abtupfen und kurz in Mehl wälzen, das überschüssige Mehl<br />

abklopfen. In einer Pfanne reichlich Olivenöl erhitzen und die Kapern darin knusprig frittieren.<br />

Kapern mit einem Schaumlöffel aus <strong>de</strong>r Pfanne nehmen und auf einem Küchenpapier abtropfen<br />

lassen.<br />

Presa:<br />

Das nicht kühlschrankkalte Fleischstück mit Salz und Pfeffer würzen und in einer heißen Pfanne<br />

o<strong>de</strong>r Grillpfanne mit Olivenöl sehr kräftig anbraten. Mit einem Zweig Rosmarin und Thymian<br />

fest in Alufolie einwickeln und min<strong>de</strong>stens 15 Minuten ruhen lassen. Je drei Kartoffeln auf<br />

einen Teller geben. Die Tomaten auf <strong>de</strong>n Teller geben und das in dünne Scheiben geschnittene<br />

Presa fächerartig darauf legen und mit frischem Pfeffer, Fleur <strong>de</strong> Sel und <strong>de</strong>n frittierten Kapern<br />

bestreuen. Eventuell mit frischen Kräutern bestreuen.<br />

Tim Mälzer am 10. Oktober 2008<br />

15


Reibekuchen mit Grillspeck und Apfel-Kompott<br />

Für 2 Personen:<br />

500 g <strong>Schwein</strong>ebauch mit Schwarte Salz, Pfeffer 2 Zwiebeln<br />

2 Äpfel 3 EL Zucker 150 ml Weißwein<br />

1/2 Zimtstange 300 g Kartoffeln, mehlig 1 Zwiebel<br />

1 Eigelb 10 g Mehl Butterschmalz<br />

1 TL Majoran, gerebelt<br />

Den Backofen auf 180 Grad Ober-Unterhitze vorheizen. Den <strong>Schwein</strong>ebauch mit Salz und Pfeffer<br />

würzen und mit <strong>de</strong>r Schwartenseite nach unten in einen passen<strong>de</strong>n backofengeeigneten Topf<br />

geben. Soviel Wasser angießen, dass die Schwarte 2 cm hoch mit Wasser be<strong>de</strong>ckt ist. Eine Zwiebel<br />

schälen, fein würfeln und mit in <strong>de</strong>n Topf geben. Dann <strong>de</strong>n Topf in <strong>de</strong>n vorgeheizten Ofen geben<br />

und <strong>de</strong>n <strong>Schwein</strong>ebauch garen. Nach einer Stun<strong>de</strong> Garzeit <strong>de</strong>n <strong>Schwein</strong>ebauch aus <strong>de</strong>m Ofen<br />

nehmen, die weich gekochte Schwarte rautenförmig einritzen und dann <strong>de</strong>n <strong>Schwein</strong>ebauch mit<br />

<strong>de</strong>r Schwarte nach Oben wie<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>n Topf geben und weitere 60 Minuten garen. Anschließend<br />

<strong>de</strong>n <strong>Schwein</strong>ebauch erkalten lassen. Die Äpfel schälen, vierteln, das Kerngehäuse ausschnei<strong>de</strong>n,<br />

dann die Apfelstücke in Spalten schnei<strong>de</strong>n. Zucker in einem Topf glasig schmelzen, Apfelspalten<br />

zugeben und mit Wein o<strong>de</strong>r Apfelsaft aufgießen. Die Zimtstange mit in <strong>de</strong>n Topf geben und<br />

zuge<strong>de</strong>ckt bei schwacher Hitze die Äpfel weich kochen. Sie sollen nicht zerfallen. Kartoffeln<br />

schälen, fein reiben und in einem Tuch o<strong>de</strong>r einer Saftzentrifuge gut auspressen. Eine Zwiebel<br />

schälen fein reiben o<strong>de</strong>r sehr fein schnei<strong>de</strong>n. Ausgedrückte Kartoffeln mit Zwiebel, Eigelb und<br />

Mehl mischen. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken. In einer Pfanne mit Butterschmalz<br />

aus <strong>de</strong>r Kartoffelmasse knusprige dünne Reibekuchen ausbacken. Den gegarten <strong>Schwein</strong>ebauch<br />

in dünne Scheiben schnei<strong>de</strong>n, diese kurz in einer Pfanne ohne Fett von bei<strong>de</strong>n Seiten braten, mit<br />

Salz und Pfeffer würzen und mit Majoran bestreuen. Die Reibekuchen auf Tellern anrichten, die<br />

<strong>Schwein</strong>ebauchscheiben obenauf legen und das Apfelkompott daneben geben.<br />

Vincent Klink 20. September 2012<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Tatsachen schafft man nicht dadurch aus <strong>de</strong>r Welt, dass man sie ignoriert.<br />

Aldous Huxley (1894-1963)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Der Präsi<strong>de</strong>nt will keine Ja-Sager<br />

und keine Ja-Sagerinnen um sich herum haben.<br />

Wenn er nein sagt, sagen wir alle nein.<br />

E. Dole (Ass. v. R. Reagen)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Er nahm es mit <strong>de</strong>r Ehe sehr genau.<br />

So kam’s, dass er sich nur von seiner Frau erobern,<br />

streicheln, küssen ließ und schei<strong>de</strong>n.<br />

Hansgeorg Stengel (1922-2003)<br />

16


Sauen-Filet, Kartoffel-Sellerie-Püree, Orangen-Hollandaise<br />

Für zwei Personen:<br />

1 Sauenfilet, à 800 g 250 g Kartoffeln 250 g Knollensellerie<br />

1 Bund Petersilie 1 Orange 1 Ei<br />

125 g Butter 125 ml Sahne 6 EL Rapsöl<br />

Zucker, Salz, Pfeffer<br />

Den Backofen auf 130 Grad Ober- / Unterhitze vorheizen. Die Kartoffeln sowie <strong>de</strong>n Sellerie<br />

schälen und in Würfel schnei<strong>de</strong>n. Den Gemüsefond in einem Topf erhitzen, die Gemüsewürfel<br />

zugeben und circa 20 Minuten lang köcheln lassen. Das Rapsöl in einer Pfanne erhitzen. Das<br />

Filet waschen, trocken tupfen und in die heiße Pfanne geben. Von allen Seiten anbraten, anschließend<br />

für circa 15 Minuten in <strong>de</strong>n vorgeheizten Backofen geben. Einen Topf mit einer kleinen<br />

Menge Wasser zum Kochen bringen. Die Orange halbieren und auspressen. Das Ei trennen. Das<br />

Eigelb zusammen mit <strong>de</strong>m Öl in ein hohes Gefäß geben und pürieren. Den Orangensaft langsam<br />

eingießen. Die Masse in eine Schüssel geben und über <strong>de</strong>m Wasserbad unter Rühren erhitzen.<br />

Das Gemüse abgießen und durch eine Kartoffelpresse geben. Die Sahne sowie die Butter unter<br />

das Püree rühren. Das Püree mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Petersilie waschen, trocken<br />

tupfen, fein hacken und zur Seite stellen. Das Filet aus <strong>de</strong>m Ofen nehmen, aufschnei<strong>de</strong>n und<br />

zusammen mit <strong>de</strong>m Püree auf einem Teller anrichten.<br />

Joachim En<strong>de</strong>lmann am 04. März 2013<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Es gibt kein großes Genie ohne einen Schuß Verrücktheit.<br />

Aristoteles (384-322)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Was man ernst meint, sagt man am besten im Spaß.<br />

Wilhelm Busch (1832-1908)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Man braucht <strong>de</strong>n Rat eines an<strong>de</strong>ren nicht zu befolgen,<br />

damit er sich geschmeichelt fühlt.<br />

Es genügt, ihn einzuholen.<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Das Gestern ist fort, das Morgen nicht da. Lebe also heute!<br />

Pythagoras von Samos (um 570 - um 500)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Beneluxus ist ein Land zwischen Deutschland und Frankreich,<br />

in <strong>de</strong>m lauter reiche Leute ziemlich in Luxus leben.<br />

Kin<strong>de</strong>rmund<br />

17


Scaloppine in Marsala mit geschmortem Chicorée<br />

Für 2 Personen:<br />

4 Schalotten 300 g <strong>Schwein</strong>erücken Salz, Pfeffer<br />

2 EL Butterschmalz 200 ml Fleischbrühe 2 Chicorée<br />

2 EL Olivenöl 1 TL Pu<strong>de</strong>rzucker 1 Zweig Thymian<br />

100 ml Gemüsebrühe 1/8 l Marsala 1 TL kalte Butter<br />

1 Spritzer Zitronensaft<br />

Schalotten schälen und fein schnei<strong>de</strong>n. Das Fleisch in 4 dünne Schnitzel schnei<strong>de</strong>n, leicht plattieren<br />

und mit Salz und Pfeffer würzen . Die Schnitzel in einer Pfanne mit 1 EL Butterschmalz<br />

von bei<strong>de</strong>n Seiten je ca. 2 Minuten anbraten und anschließend warm stellen. In <strong>de</strong>rselben Pfanne<br />

zwei geschnittene Schalotten mit 1 EL Butterschmalz anschwitzen. Mit Fleischbrühe ablöschen<br />

und diese um die Hälfte einkochen lassen. Chicorée halbieren und <strong>de</strong>n Strunk herausschnei<strong>de</strong>n.<br />

In einer Pfanne mit 1 EL Olivenöl die Chicoréehälften anbraten, zwei geschnittene Schalotten<br />

zugeben, die Chicoréehälften mit Pu<strong>de</strong>rzucker bestäuben und goldbraun karamellisieren. Thymian<br />

hinzufügen und alles mit Brühe ablöschen. Nach ca. 3 Minuten <strong>de</strong>n Chicorée herausnehmen,<br />

warm stellen und die Flüssigkeit in <strong>de</strong>r Pfanne etwas einkochen. Zur Sauce in <strong>de</strong>r Fleischpfanne<br />

Marsala und <strong>de</strong>n aus <strong>de</strong>n Schnitzeln ausgetretenen Fleischsaft dazu gießen. Die Sauce ca. 2 Minuten<br />

gut durchkochen und mit kalter Butter bin<strong>de</strong>n. Unter Chicoréesauce 1 EL Olivenöl und<br />

etwas Zitronensaft untermischen, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Chicorée mit <strong>de</strong>m Fond<br />

übergießen. Die Schnitzel auf Tellern anrichten und mit <strong>de</strong>r Masalasauce übergießen. Geschmorten<br />

Chicorée dazu geben und servieren. Pro<br />

Vincent Klink 07. Dezember 2012<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Der entwischte Fisch ist immer <strong>de</strong>r größte.<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Ein Standpunkt ist ein Gesichtskreis vom Radius Null.<br />

David Hilbert (1862-1943)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Wenn du <strong>de</strong>ine Träume erfüllt sehen willst, darfst du nicht schlafen.<br />

Jüdisches Sprichwort<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

In ein paar Minuten kann ein Computer einen Fehler machen,<br />

<strong>de</strong>n zu begehen viele Männer viele Monate brauchen wür<strong>de</strong>n.<br />

M. L. Meacham<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Liebe fängt dort an, wo keine Gegenleistungen erwartet wer<strong>de</strong>n.<br />

18


<strong>Schwein</strong>e-Krüstchen mit grünen Nu<strong>de</strong>ln und Curry-Soÿe<br />

Für zwei Personen:<br />

6 <strong>Schwein</strong>emedaillons à 80 g 1 Brokkoli 2 Scheiben Weißbrot<br />

80 g Mehl 150 g Mehl, Typ 405 60 g Hartweizengrieß<br />

2 Eier 250 g Blattspinat 50 g Butter<br />

1 Ei 100 ml süße Sahne 100 ml Weißwein<br />

100 ml Geflügelfond Olivenöl, gelbes Curry Salz, Pfeffer<br />

Den Ofen auf 200 Grad Umluft vorheizen. In einer Schüssel das Mehl, <strong>de</strong>n Grieß und etwas<br />

Salz vermengen. Den Spinat, die Eier und einige Tropfen Olivenöl pürieren und durch ein Sieb<br />

passieren. Nun die Spinat-Ei-Masse zu <strong>de</strong>m Mehl und Grieß geben und das Ganze zu einem<br />

festen Teig verkneten. Den Nu<strong>de</strong>lteig bei Zimmertemperatur etwa 20 Minuten ruhen lassen.<br />

Salzwasser zum Kochen bringen. In einer Pfanne etwas Olivenöl erhitzen. Die <strong>Schwein</strong>emedaillons<br />

waschen, trocken tupfen und mit <strong>de</strong>r Hand leicht breit drücken. Diese mit Salz und Pfeffer<br />

würzen. Die Medaillons in Mehl wen<strong>de</strong>n und in <strong>de</strong>r Pfanne anbraten. Anschließend die Medaillons<br />

in eine Gratinform geben. Den Brokkoli putzen, waschen und in kleine Röschen teilen. Diesen<br />

in Salzwasser bissfest garen und danach kalt abspülen. Die Weißbrotscheiben in kleine Würfel<br />

schnei<strong>de</strong>n. In eine Schüssel das Ei aufschlagen und 50 Milliliter Sahne hinzugeben. Die Mischung<br />

mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Brotwürfel und <strong>de</strong>n Brokkoli ebenfalls hinzugeben und<br />

gut verrühren. Alles über die Medaillons geben und im Ofen zehn Minuten gratinieren. Die<br />

Butter in einem Topf zerlassen, 30 Gramm von <strong>de</strong>m Mehl einrühren und anschwitzen. Mit etwas<br />

Weißwein, <strong>de</strong>r restlichen süßen Sahne und Geflügelfond auffüllen und mit Curry, Salz, und Pfeffer<br />

kräftig würzen. Die Soße zehn Minuten köcheln lassen. In einem Topf Salzwasser zum Kochen<br />

bringen. Auf einer bemehlten Arbeitsfläche <strong>de</strong>n Nu<strong>de</strong>lteig mit <strong>de</strong>r Nu<strong>de</strong>lrolle dünn ausrollen<br />

und durch die Nu<strong>de</strong>lmaschine wälzen, bis die gewünschte Teigdicke erreicht ist. Daraus dünne<br />

Nu<strong>de</strong>ln schnei<strong>de</strong>n. Diese im Salzwasser bissfest garen. Die Nu<strong>de</strong>ln zusammen mit <strong>de</strong>n Medaillons<br />

und <strong>de</strong>r Soße auf Tellern anrichten und servieren.<br />

Theres Hanel am 10. Oktober 2012<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Eine Liebeserklärung ist wie eine Eröffnung beim Schach:<br />

Die Konsequenzen sind unübersehbar.<br />

Hans Söhnker (1903-1981)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Wo die Deutschen hinkommen, machen sie ihre Sache or<strong>de</strong>ntlich.<br />

Wenn’s auch nicht immer ihre, son<strong>de</strong>rn manchmal eine frem<strong>de</strong> Sache ist.<br />

Karl Kraus (1874-1936)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Ich habe einen ganz einfachen Geschmack, ich bin immer mit <strong>de</strong>m Besten zufrie<strong>de</strong>n.<br />

Oscar Wil<strong>de</strong> (1854-1900)<br />

19


<strong>Schwein</strong>e-Krusten-Filet auf Spitzkohl-Kürbis-Gemüse<br />

Für vier Portionen:<br />

Für das <strong>Schwein</strong>efilet:<br />

50 g <strong>Schwein</strong>krusten 80 g <strong>Schwein</strong>eschmalz 1 Eigelb<br />

800 g dickes <strong>Schwein</strong>efilet Salz, Pfeffer 1 El Butterschmalz<br />

Für das Gemüse:<br />

250 g Hokkaido-Kürbis 1 rote Zwiebel 6-8 Spitzkohlblätter<br />

1 Tl gehackten Kümmel 2-3 El Rapsöl 1 El Zucker<br />

2-3 El Balsamico 75 ml Fleischbrühe 50 g Butter<br />

4 Zweige Blattpetersilie<br />

<strong>Schwein</strong>ekrusten in einen Beutel geben und mit einem kleinen Topf o<strong>de</strong>r Nu<strong>de</strong>lholz zerstoßen.<br />

Das <strong>Schwein</strong>eschmalz mit Eigelb und Krusten-Krümel vermischen. Die Masse in einen Frühstücksbeutel<br />

geben etwa 5 Millimeter dick flachdrücken und für 30 Minuten kalt stellen. Das<br />

Filet mit Salz und Pfeffer würzen und im erhitzten Butterschmalz rundum anbraten. Dann im<br />

Ofen bei circa 140 ◦ C bis 150 ◦ C ca. 15 Minuten rosa garen. Dabei das Fleisch gelegentlich wen<strong>de</strong>n.<br />

Das Filet aus <strong>de</strong>m Ofen nehmen und <strong>de</strong>n Backofengrill auf 200 ◦ C vorheizen. Die Kruste auf<br />

das Fleisch legen und unter <strong>de</strong>m heißen Grill in circa 2 – 3 Minuten goldbraun gratinieren. Den<br />

Kürbis samt Schale in dünne Scheiben hobeln, Zwiebeln schälen und in feine Streifen schnei<strong>de</strong>n.<br />

Die Spitzkohlblätter in mundgerechte Stücke schnei<strong>de</strong>n. Inzwischen Kürbis, Zwiebeln und Spitzkohl<br />

zusammen mit Kümmel in einer breiten Pfanne in heißem Öl etwa 3 Minuten anbraten. Mit<br />

Zucker bestreuen und das Gemüse leicht karamellisieren. Dann mit Essig ablöschen, Brühe dazu<br />

gießen, Butter unterschwenken, alles mit Salz und Pfeffer kräftig würzen. Zum Servieren das<br />

Filet in Tranchen schnei<strong>de</strong>n. Das Gemüse mittig in die Teller verteilen, jeweils zwei Tranchen<br />

Filet darauf setzten und mit gezupfter Blattpetersilie vollen<strong>de</strong>n.<br />

Johann Lafer am 14. September 2013<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Es gibt ein sehr einfaches Merkmal für eine gute Ehe:<br />

Man ist glücklich verheiratet, wenn man lieber heimkommt, als fortgeht.<br />

Heinz Rühmann (1902-1994)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Wie das Wetter von Frühlingsanfang bis Mitte April,<br />

wird es im Sommer sein, so Gott will.<br />

Bauern-Regel<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Wie beginnt ein schottisches Rezept für Omeletts?<br />

“Man leihe sich drei Eier ...“<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Opa = Papa + Spass<br />

Weltformel<br />

20


<strong>Schwein</strong>e-Schulter mit spanischem Schinken<br />

Für 2 Personen:<br />

400 g <strong>Schwein</strong>sschulter 6 EL Olivenöl Meersalz, Pfeffer<br />

2 Zweige Thymian 400 g Spitzkohl 4 EL Butterschmalz<br />

20 g geräucherter Bauchspeck 50 ml Gemüsebrühe 100 ml Jus<br />

Kümmel, gemahlen 6 Pimentos Patrone 40 g spanischer Schinken<br />

2-3 EL Olivenöl mit etwas Salz und Pfeffer und Thymianblätter mischen und das Fleisch damit<br />

einreiben. In einen Vakuumbeutel geben und vakuumieren. Dann das Päckchen im Wasserbad<br />

bei 69 Grad, ca. 1,5 Stun<strong>de</strong>n garen. (Man kann das Fleisch auch in einer Pfanne von allen<br />

Seiten anbraten und dann im Ofen mit <strong>de</strong>m Niedriggarverfahren bei 75 Grad ca. 6 Stun<strong>de</strong>n<br />

garen.) Den Spitzkohl halbieren, <strong>de</strong>n Strunk entfernen und die Blätter in feine Streifen schnei<strong>de</strong>n.<br />

Speck fein würfeln. In einem Topf mit 2 EL Butterschmalz die Kohlstreifen und <strong>de</strong>n Speck<br />

leicht anschwitzen und mit Brühe und 30 ml Jus ablöschen. Den Kohl weich schmoren und<br />

mit Salz, Pfeffer und etwas Kümmel abschmecken. Restliche Jus erwärmen. Die Pimentos in<br />

einer Pfanne mit 3 EL Olivenöl kurz heiß anbraten , dann herausnehmen und mit einem kleinen<br />

Messer die Haut abziehen, mit Meersalz würzen. Das Fleisch aus <strong>de</strong>m Beutel nehmen, mit Salz,<br />

Pfeffer würzen und von allen Seiten in einer Pfanne mit 2 EL Butterschmalz braten. Dann<br />

in Scheiben aufschnei<strong>de</strong>n. Auf vorgewärmten Teller mittig <strong>de</strong>n Spitzkohl anrichten. Darauf die<br />

Bratenscheiben, die Pimentos und Schinken anrichten, etwas Jus anrichten und servieren. Dazu<br />

passt sehr gut Polenta.<br />

Karlheinz Hauser Montag, 04. Januar 2010<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Fortschritt: Die bekannten alten Sorgen gegen unbekannte neue,<br />

noch kompliziertere Sorgen einzutauschen.<br />

José Ortega y Gasset (1883-1955)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Je schwerer uns etwas fällt,<br />

<strong>de</strong>sto größer ist die Freu<strong>de</strong>,<br />

wenn es uns gelingt.<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Nur wer sich än<strong>de</strong>rt, bleibt sich treu.<br />

Wolf Biermann (*1936)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Je<strong>de</strong>r, <strong>de</strong>r sich die Fähigkeit erhält,<br />

Schönes zu erkennen, wird nie alt wer<strong>de</strong>n.<br />

Franz Kafka (1883-1924)<br />

21


<strong>Schwein</strong>efleisch-Röllchen mit Bohnen und Rösti<br />

Für 2 Personen:<br />

400 g Kartoffeln, fest 2 Zwiebeln 1 Zweig Rosmarin<br />

4 EL Olivenöl 300 g <strong>Schwein</strong>erücken Salz, Pfeffer<br />

400 g breite Bohnen 1 Schalotte 1/4 l Gemüsebrühe<br />

1/4 l Milch 2 EL Butterschmalz 1/8 l Rotwein<br />

1 TL kalte Butter 1/2 Bund Bohnenkraut 1 TL Speisestärke<br />

Die Kartoffeln halb gar kochen, anschließend pellen. Zwiebel schälen und fein würfeln. Rosmarin<br />

abspülen, trocken schütteln, die Na<strong>de</strong>ln abstreifen und fein schnei<strong>de</strong>n. In einer Pfanne mit 1<br />

EL Olivenöl die Zwiebeln andünsten und <strong>de</strong>n Rosmarin untermischen. <strong>Schwein</strong>erücken in 4<br />

Scheiben à ca. 75 g schnei<strong>de</strong>n. Die Fleischscheiben dünn klopfen und mit Salz und Pfeffer würzen.<br />

Auf je<strong>de</strong> Scheibe etwas gedünstete Rosmarin-Zwiebeln geben und fest aufrollen, eventuell mit<br />

Küchengarn fixieren. Die Bohnen putzen und in drei Zentimeter große Stücke schnei<strong>de</strong>n. Die<br />

Schalotte schälen und fein schnei<strong>de</strong>n. In einem Topf mit 1 EL Olivenöl die Schalotte anschwitzen.<br />

Brühe und Milch dazugeben und zum Kochen bringen. Darin die Bohnen in ca. 10 Minuten<br />

weich kochen. Die Kartoffeln grob reiben und mit Salz und Pfeffer würzen. In einer Pfanne<br />

Butterschmalz erhitzen, die Kartoffelspäne gleichmäßig darin verteilen und die Rösti von bei<strong>de</strong>n<br />

Seiten goldbraun ausbacken. Die Fleischröllchen in einer Pfanne mit 2 EL Olivenöl 5 Minuten<br />

rundum anbraten, heraus nehmen und warm stellen. Den Bratensaft mit Rotwein ablöschen und<br />

etwas einkochen lassen. Mit 1 TL kalter Butter bin<strong>de</strong>n und abschmecken. Bohnenkraut abspülen,<br />

trocken schütteln und fein hacken. Die Speisestärke mit 1 EL Wasser verrühren und zusammen<br />

mit <strong>de</strong>m gehackten Bohnenkraut unter die Bohnen rühren. Kurz aufkochen und abschmecken.<br />

Die Fleischröllchen anrichten, mit etwas Sauce begießen, pro Portion je ein halbes Rösti und das<br />

Bohnengemüse dazu servieren.<br />

Vincent Klink am 22. August 2013<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Man glaubt gar nicht,<br />

wieviel Häßlichkeit die angestrengte Beschäftigung mit <strong>de</strong>r Schönheit erzeugt.<br />

Karl Kraus (1874-1936)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Es hat keinen Zweck, hinter <strong>de</strong>n Ausnahmen nach irgendwelchen Regeln zu suchen!<br />

B. Zwetanow<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Ich stimme mit <strong>de</strong>r Mathematik nicht überein.<br />

Ich meine, dass die Summe von Nullen eine gefährliche Zahl ist.<br />

Stanislaw Jerzy Lec<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Alles vergeht, aber etwas bleibt doch.<br />

A. Dawidowitsch<br />

22


Spareribs 'Caribbean Style' mit Karotten-Püree und Salat<br />

Für zwei Personen:<br />

2 Spare-Rib-Racks, klein 6 Karotten, mittelgroß 1 Zwiebel<br />

100 g Feldsalat 1 Orange 2 Limetten<br />

1<br />

1 Granatapfel 5 g Ingwer<br />

2<br />

Bund Pfefferminze<br />

4 EL brauner Zucker 1 EL flüssiger Honig 70 mg Butter<br />

100 ml Sahne 200 ml Rin<strong>de</strong>rfond 80 ml Orangensaft<br />

50 ml Balsamico 100 ml Öl Cayenne-Pfeffer<br />

geriebene Nelken geriebener Zimt Paprikapulver<br />

Oregano, Salz, Pfeffer<br />

Den Backofen auf 250 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Limetten waschen, halbieren und<br />

<strong>de</strong>n Saft auspressen. Einen Topf mit Wasser erhitzen. Die Spare-Ribs waschen und trocken<br />

tupfen. Anschließend im kochen<strong>de</strong>n Wasser 12 bis 15 Minuten kochen. Den Ingwer reiben. Für<br />

die Marina<strong>de</strong> einen Esslöffel Zucker, etwas Ingwer, <strong>de</strong>n Cayenne-Pfeffer, die Nelken, <strong>de</strong>n Zimt,<br />

das Paprikapulver, <strong>de</strong>n Oregano, etwas schwarzen Pfeffer, etwas Salz, die Limetten und <strong>de</strong>n<br />

Orangensaft vermengen und alles bis auf einen Esslöffel in die Bratform geben. Die Karotten<br />

waschen und klein schnei<strong>de</strong>n. Die Zwiebel abziehen und fein hacken. Nun Bei<strong>de</strong>s in einer Pfanne<br />

mit 50 Milligramm Butter anbraten. Nach ein paar Minuten <strong>de</strong>n restlichen Zucker dazugeben.<br />

Den Rin<strong>de</strong>rfond auf die Karotten gießen und einreduzieren lassen. Die Sahne dazugeben und<br />

weiter kochen lassen. Den Feldsalat waschen und in eine Schüssel geben. Eine Pfanne mit einem<br />

Esslöffel Butter erhitzen. Die fertig gegarten Ribs aus <strong>de</strong>m Topf geben, abtupfen und in die<br />

heiße Pfanne geben. Anschließend auf je<strong>de</strong>r Seite circa drei Minuten scharf anbraten und mit<br />

zur Marina<strong>de</strong> in die Bratform geben. Die Ribs mit <strong>de</strong>r Marina<strong>de</strong> bepinseln und in <strong>de</strong>n Ofen geben.<br />

Die Temperatur auf 200 Grad verringern. Nach fünf Minuten die Ribs drehen und nochmals mit<br />

<strong>de</strong>r Marina<strong>de</strong> bepinseln. Danach wie<strong>de</strong>r fünf Minuten backen lassen. Den Salat mit <strong>de</strong>m Öl, <strong>de</strong>m<br />

Balsamico, Honig und einem Esslöffel <strong>de</strong>r Marina<strong>de</strong> zu einem Dressing vermischen. Die Minze<br />

waschen, zerkleinern und dazugeben. Den Granatapfel brechen und die Kerne herauslösen. Die<br />

Karotten mit Salz und Pfeffer würzen und pürieren. Die Orange waschen, halbieren und ein Paar<br />

Filets auslösen. Die Spare Ribs “Caribbean Style“ mit <strong>de</strong>m Karottenpüree und <strong>de</strong>m Salat auf<br />

Tellern anrichten, mit <strong>de</strong>n Granatapfelkernen und <strong>de</strong>n Orangenfilets garnieren und servieren.<br />

Michelle Cummings-Koether am 16. Dezember 2013<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Gartenzwerge haben rote Mützen,<br />

damit sie beim Rasenmähen nicht überfahren wer<strong>de</strong>n.<br />

Kin<strong>de</strong>rmund<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Es ist anatomisch schwierig und immer ein wenig lächerlich,<br />

sich gratulierend auf die Schulter zu schlagen.<br />

Edward Heath (1916-2005)<br />

23


Trilogie von Birnen, Bohnen und Speck<br />

Für 2 Personen:<br />

2 <strong>Schwein</strong>emedaillons á 150 g 350 g Kartoffeln, mehlig 10 Scheiben Bacon<br />

2 Scheiben iberischer Schinken 50 g Schinkenwürfel 1 Würfel Bauchspeck<br />

200 g dicke Bohnen 200 g Brechbohnen 4 Kochbirnen<br />

25 g Butter 1 Zweig glatte Petersilie 1 Zweig Bohnenkraut<br />

1 Muskatnuss 75 ml Schlagsahne Salz<br />

schwarzer Pfeffer<br />

Wasser in einem Topf zum Kochen bringen und großzügig salzen. Die Kartoffeln waschen und in<br />

<strong>de</strong>m Salzwasser weichkochen. Die Kartoffeln anschließend abgießen, pellen und durch die Kartoffelpresse<br />

drücken. Die Sahne in einem separaten Topf erhitzen und unter die Kartoffelmasse<br />

geben. Anschließend einen Esslöffel Butter hinzufügen und das Püree mit Salz, Pfeffer und einer<br />

Prise Muskatnuss abschmecken. Nach Bedarf eine Kochbirne fein würfeln und unterrühren. Wasser<br />

in einem Topf zum Kochen bringen und großzügig salzen. Die Brechbohnen waschen und die<br />

En<strong>de</strong>n abschnei<strong>de</strong>n. Die dicken Bohnen auspalen und gemeinsam mit <strong>de</strong>n Brechbohnen im Salzwasser<br />

blanchieren. Zwei Kochbirnen und <strong>de</strong>n Bauchspeck ebenfalls in Salzwasser blanchieren.<br />

Anschließend eine Birne fein würfeln und die an<strong>de</strong>re in Streifen schnei<strong>de</strong>n Die Bohnen abgießen,<br />

in kaltem Wasser abschrecken und die Bohnenkerne aus <strong>de</strong>r Schale drücken. Jeweils fünf<br />

Brechbohnen und zwei Birnenstreifen mit einer Scheibe Bacon zu einem kleinen Paket einrollen.<br />

Butter in einer Pfanne erhitzen und die Birnenwürfel, die Schinkenwürfel und die Bohnenkerne<br />

ebenfalls in darin anbraten. Öl in einer weiteren Pfanne erhitzen, die <strong>Schwein</strong>emedaillons in<br />

eine Scheibe Bacon einrollen und von allen Seiten anbraten. Anschließend die Bohnen-Bacon<br />

Pakete ebenfalls in die Pfanne geben und anbraten, Birnen, Bohnen und Speck auf einem Teller<br />

anrichten und zusammen mit <strong>de</strong>m Kartoffelpüree servieren.<br />

Tina Meier am 19. September 2011<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Manche Leute singen eine halbe Stun<strong>de</strong> unter <strong>de</strong>r Dusche.<br />

Nein, Kin<strong>de</strong>r, drei Minuten sind genug.<br />

Ich habe gezählt,<br />

drei Minuten, und ich stinke nicht mehr.<br />

Nach Hugo Chávez<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Wir müssen die Dinge lustiger nehmen,<br />

als sie es verdienen,<br />

zumal wir sie lange ernster genommen haben,<br />

als sie es verdienen.<br />

Friedrich Nietzsche (1844-1900)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Mit je<strong>de</strong>r Minute, die man mit Ärger verbringt,<br />

verpasst man 60 glückliche Sekun<strong>de</strong>n.<br />

24


Überbackenes Salbei-Filet mit Salsa und Rosmarin-Kartoffeln<br />

Für 2 Personen:<br />

400 g <strong>Schwein</strong>efilet 400 g Kartoffeln 2 Kartoffeln fest<br />

100 g Speck, Scheiben 1 Scheibe Toastbrot 1 Ei<br />

425 ml Tomaten, Dose 1 gelbe Paprika 1 Frühlingszwiebel<br />

3 Blätter Kopfsalat 2 Schalotten 1 Zehe Knoblauch<br />

1 l Rapsöl 2 EL Honig 1 rote Chilischote<br />

0,5 Bund Salbei 0,5 Bund Rosmarin 0,25 Bund Korian<strong>de</strong>r<br />

1 TL Paprikapulver, scharf 20 g Butter 100 g Butterschmalz<br />

2 EL Olivenöl schwarzer Pfeffer Salz<br />

Den Backofen auf 120 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen und die Teller zum Vorwärmen hinein<br />

stellen. Die Fritteuse mit <strong>de</strong>m Rapsöl befüllen und vorheizen. Den Rosmarin abzupfen und<br />

fein hacken. Die Kartoffeln waschen, halbieren und auf ein Backblech mit etwas Salz legen. Etwas<br />

Öl darüber träufeln und <strong>de</strong>n Rosmarin und eine weitere Prise Salz darüber streuen. Die Kartoffeln<br />

anschließend in <strong>de</strong>n Ofen geben und dort garen. Den Salbei abzupfen und das <strong>Schwein</strong>efilet<br />

waschen, trocken tupfen und an einigen Stellen etwas einschnei<strong>de</strong>n und mit <strong>de</strong>n Salbeiblättern<br />

spicken. Mit Salz, Pfeffer und <strong>de</strong>m Paprikapulver würzen und so mit <strong>de</strong>n Speckscheiben umwickeln,<br />

dass an bei<strong>de</strong>n Seiten <strong>de</strong>r Speck circa fünf Zentimeter übersteht. Das <strong>Schwein</strong>efilet in<br />

Butterschmalz von allen Seiten scharf anbraten und anschließend in <strong>de</strong>r Mitte durchschnei<strong>de</strong>n<br />

und die Schnittstellen ebenfalls anbraten. Die äußere Haut <strong>de</strong>r Frühlingszwiebel abziehen, vom<br />

Strunk befreien und fein hacken. Die Toastbrotscheibe in kleine Würfel schnei<strong>de</strong>n. Das Ei mit<br />

<strong>de</strong>r Frühlingszwiebel und <strong>de</strong>n Toastwürfeln vermengen, die Masse mit Salz und Pfeffer würzen<br />

und in <strong>de</strong>n überstehen<strong>de</strong>n Speckrand <strong>de</strong>r Filets füllen. Anschließend die Filets aus <strong>de</strong>r Pfanne<br />

nehmen, zu <strong>de</strong>n Kartoffeln in <strong>de</strong>n Ofen geben und die Hitze auf 100 Grad reduzieren. Für die Salsa<br />

<strong>de</strong>n Knoblauch abziehen und fein hacken. Die Chilischote aufschnei<strong>de</strong>n, von <strong>de</strong>n Kernen und<br />

<strong>de</strong>m Strunk befreien und in feine Ringe schnei<strong>de</strong>n. Die Paprika schälen, halbieren, von Kernen<br />

und Schei<strong>de</strong>wän<strong>de</strong>n befreien und anschließend in Würfel schnei<strong>de</strong>n. Die Schalotten abziehen, fein<br />

würfeln und mit einem Esslöffel Butter in <strong>de</strong>r Pfanne von <strong>de</strong>n <strong>Schwein</strong>efilets anschwitzen. Die<br />

Tomaten, <strong>de</strong>n Knoblauch, etwas Korian<strong>de</strong>r und die Chiliringe dazu geben und alles etwas einkochen<br />

lassen. Die Masse anschließend mit Salz, Pfeffer und etwas Honig abschmecken und kalt<br />

stellen. Eine <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n großen Kartoffeln <strong>de</strong>r Länge nach durchschnei<strong>de</strong>n und von einer Hälfte<br />

eine möglichst große, etwa vier Millimeter dicke Scheibe abschnei<strong>de</strong>n. Die Holzspieße senkrecht<br />

in <strong>de</strong>n Rand <strong>de</strong>r Kartoffelscheibe stecken. Die an<strong>de</strong>re große Kartoffel schälen und lange Fä<strong>de</strong>n<br />

daraus schnei<strong>de</strong>n. Die Kartoffelfä<strong>de</strong>n um die Holzspieße flechten, so dass ein Korb entsteht. Das<br />

Kartoffel-Körbchen frittieren bis es goldbraun ist. Während<strong>de</strong>ssen einige große Salatblätter vom<br />

Kopfsalat abzupfen, waschen und trocknen schleu<strong>de</strong>rn. Anschließend das Kartoffelkörbchen aus<br />

<strong>de</strong>r Fritteuse nehmen, auf Küchenpapier abtropfen lassen und vorsichtig die Holzspieße entfernen.<br />

Das Kartoffel-Körbchen mit <strong>de</strong>n Salatblättern auslegen und die gekühlte Salsa hinein<br />

geben. Die <strong>Schwein</strong>efilets mit <strong>de</strong>n Rosmarin-Kartoffeln und <strong>de</strong>r Salsa auf Tellern anrichten und<br />

servieren.<br />

O´Droma am 11. Mai 2010<br />

25


Wil<strong>de</strong>s <strong>Schwein</strong>e-Saltimbocca mit geschmortem Gemüse-Salat<br />

Für zwei Personen:<br />

300 g <strong>Schwein</strong>efilet 6 Scheiben Parmaschinken, dünn 2 junge Karotten, klein<br />

2 Petersilienwurzeln 6 Stangen Frühlingslauch 6 Schalotten<br />

1 Orange 2 Zitronen 1 EL Wildgewürz<br />

1 TL Lebkuchengewürz 1 EL Preiselbeeren 1 EL Butter<br />

1 EL Butterschmalz 3 EL Schmand 1 TL Nussöl<br />

1 TL Rapsöl 4 EL kaltgepresstes Rapsöl Salz, Cayennepfeffer, Pfeffer<br />

Den Backofen auf 160 Grad Umluft vorheizen. Die Karotten und die Petersilienwurzeln waschen,<br />

schälen und in schräge 1,5 Zentimeter dicke Scheiben schnei<strong>de</strong>n. Den Lauch putzen und würfeln.<br />

Die Schalotten abziehen und halbieren. Das Gemüse nun in <strong>de</strong>n Bräter mit <strong>de</strong>m Rapsöl<br />

anbraten, mit Salz und Pfeffer würzen und im Ofen fertig garen. Das <strong>Schwein</strong>efilet waschen,<br />

trocken tupfen, in sechs Tranchen portionieren und zwischen <strong>de</strong>r leicht geölten Klarsichtfolie<br />

etwas plattieren. Nun mit Salz und <strong>de</strong>m Wildgewürz bestreuen. Nun die Orange waschen und<br />

etwas Schale abreiben. Den Orangenabrieb auf eine Seite <strong>de</strong>s Fleischs geben. Diese Seite nun<br />

auch mit <strong>de</strong>m Parmaschinken belegen. Die Tranchen nun auf <strong>de</strong>r Schinkenseite in einer Pfanne<br />

mit <strong>de</strong>m Butterschmalz vorsichtig anbraten. Der Schinken soll sich also am Fleisch ”<br />

festbraten“.<br />

Anschließend das Fleisch wen<strong>de</strong>n, sofort die Butter und das Nussöl hinzugeben und bei mil<strong>de</strong>r<br />

Hitze fertig garen. Das Fleisch anschließend auf <strong>de</strong>m Küchenkrepppapier abtropfen lassen. Die<br />

Zitronen waschen, halbieren und etwas Schale abreiben. Anschließend <strong>de</strong>n Zitronensaft auspressen.<br />

Nun das Gemüse mit <strong>de</strong>m Zitronensaft, <strong>de</strong>m Zitronenabrieb, <strong>de</strong>m kaltgepressten Rapsöl und<br />

etwas Cayennepfeffer abschmecken. Den Schmand mit <strong>de</strong>n Preiselbeeren, <strong>de</strong>m Lebkuchengewürz<br />

und etwas Salz verrühren. Den Gemüsesalat mit <strong>de</strong>m Saltimbocca auf <strong>de</strong>n Tellern anrichten, mit<br />

<strong>de</strong>m Schmand beträufeln und servieren.<br />

Alexan<strong>de</strong>r Herrmann am 11. Dezember 2013<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Am bequemsten ist es, sein Kreuz auf <strong>de</strong>m Rücken eines an<strong>de</strong>ren zu tragen.<br />

I. Jablonski<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Hält <strong>de</strong>r Baum die Blätter lang, macht ein später Winter bang.<br />

Bauern-Regel<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Man kann noch so sehr mit Ruhm, be<strong>de</strong>ckt sein,<br />

im Winter friert man ohne Pelz.<br />

Norwegisches Sprichwort<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Adam und Eva lebten in Paris.<br />

Kin<strong>de</strong>rmund<br />

26


Würzfleisch<br />

Für 6 Personen:<br />

600 g <strong>Schwein</strong>efleisch 2 Dosen Champignons 2 m.-große Zwiebeln<br />

1 Lorbeerblatt 3 Körner Piment 1 Liter Gemüsebrühe<br />

2 EL Butter 4 EL Mehl 100 ml Wein, weiß<br />

Zitronensaft Worcestersauce Salz und Pfeffer<br />

400 g Käse Toastbrot<br />

Fleisch in kleine Stücke schnei<strong>de</strong>n und in einem großen Topf scharf anbraten. Pilze und Zwiebeln<br />

hinzufügen. Solange braten, bis das Fleisch nicht mehr von außen rötlich ist. Mit Brühe aufgießen,<br />

Piment und Lorbeerblatt hinzufügen. Das Ganze 20 Minuten köcheln lassen.<br />

Brühe und Fleisch in ein an<strong>de</strong>res Gefäß geben. In <strong>de</strong>m Topf Butter erhitzen, das Mehl dazugeben<br />

kurz durchrösten, aber keine Farbe nehmen lassen. Nach und nach mit <strong>de</strong>r Brühe unter Rühren<br />

aufgießen.<br />

Nun auch das Fleisch und die Pilze wie<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>n Topf geben. Weißwein hinzufügen und mit Salz,<br />

Pfeffer, Zitronensaft und Worcestersauce abschmecken. Das Würzfleisch in feuerfeste Förmchen<br />

geben und mit Käse belegen. Dann das Ganze für 10 Minuten bei 150 ◦ in <strong>de</strong>n Backofen schieben<br />

und überbacken.<br />

Mit Worcestersauce, Zitronensaft und Toastbrot servieren.<br />

NN<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Es gibt Maler, die die Sonne in einen gelben Fleck verwan<strong>de</strong>ln.<br />

Es gibt aber an<strong>de</strong>re, die dank ihrer Kunst und Intelligenz<br />

einen gelben Fleck in eine Sonne verwan<strong>de</strong>ln.<br />

Pablo Picasso (1881-1973)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Zum Weg <strong>de</strong>r Erkenntnis führt oft ein Pfad <strong>de</strong>s Leichtsinns.<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Die Meinung <strong>de</strong>r Freiheit setzt voraus, dass man eine hat.<br />

Heinrich Heine (1797-1856)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Auch Schlafen ist eine Form <strong>de</strong>r Kritik, vor allem im Theater.<br />

George Bernhard Shaw (1856-1950)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Hass muss produktiv machen, sonst ist es gleich gescheiter, zu lieben.<br />

Karl Kraus (1874-1936)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Wenn du die Absicht hast, dich zu erneuern, tu es je<strong>de</strong>n Tag.<br />

Konfuzius (551-479)<br />

27

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!