Leseprobe (PDF) - Humboldt
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30 Rollenstudium: So deuten Sie Körpersprache richtig<br />
sich hierbei auf sechs Grundemotionen. Wut, Trauer, Freude, Angst,<br />
Überraschung und Ekel. In manchen Ausführun gen wird noch eine<br />
siebte Emotion hinzugenommen, die Verachtung.<br />
DIE SIEBEN GRUNDEMOTIONEN<br />
• Freude<br />
• Trauer<br />
• Wut<br />
• Angst<br />
• Überraschung<br />
• Ekel<br />
• Verachtung<br />
Freude<br />
Beginnen wir mit etwas Tagerhellendem, der Freude. Ein Mensch,<br />
der sich freut, lacht oder lächelt. Selten sieht man jemanden mit<br />
herabhängenden Mundwinkeln, der sich schneeköniglich amüsiert.<br />
Die Mimik der Freude zeichnet sich durch die hochgezogene Wangenmuskulatur<br />
und die Lachfältchen um die Augen aus. Bei echter<br />
Freude „glänzen“ die Augen, man spürt, dass derjenige sich wohlfühlt<br />
und gelöst ist. Um Freude vorzuspielen, muss wie bei allen anderen<br />
Emotionen das Gefühl von innen heraus produziert werden. Es gibt<br />
allerdings die Möglichkeit, den Rückkopplungseffekt für sich zu nutzen,<br />
um Freude zu produzieren. Lachen Sie künstlich, und das Lachen<br />
wirkt sich auf Ihre Stimmung aus. Es gibt eine einfache Übung, die<br />
Sie in Hochstimmung versetzen kann: Husten Sie ein paar Mal hintereinander.<br />
Das stakkatoartige Zusammenziehen des Zwerchfells<br />
erinnert Ihren Körper an herzliches Lachen. Wenn Sie nun noch die<br />
Mundwinkel zu einem Lachen verziehen, dann kann es gut sein, dass<br />
Sie in ein erquickliches Kichern oder sogar Lachen verfallen. Also,<br />
das einfachste Mittel gegen traurig sein ist Lachen.