4. Preis - Dhp-sennestadt.de
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Stadt Detmold<br />
Realisierungswettbewerb<br />
Umbau und Erweiterung <strong>de</strong>r<br />
Heinrich-Drake-Realschule in Detmold<br />
1. <strong>Preis</strong> -<br />
<strong>Preis</strong>gericht am 7. Juni 2011<br />
Protokolldokumenation
1<br />
Auslober<br />
Realisierungswettbewerb<br />
Ort<br />
<strong>Preis</strong>richter/innen<br />
Stellvertreten<strong>de</strong>r <strong>Preis</strong>richter<br />
Sachverständiger Berater/innen<br />
ohne Stimmrecht<br />
Vorprüfer/in<br />
Umbau / Erweiterung <strong>de</strong>r Heinrich-Drake-Realschule in Detmold<br />
Stadt Detmold<br />
Umbau und Erweiterung <strong>de</strong>r Heinrich-Drake-Realschule in Detmold<br />
Stadthalle Stadt Detmold, 07.06.2011<br />
Das <strong>Preis</strong>gericht tritt um 10.15 Uhr zusammen. Herr Lammering begrüßt<br />
das <strong>Preis</strong>gericht und dankt <strong>de</strong>n Anwesen<strong>de</strong>n für ihre Bereitschaft zur<br />
Mitwirkung an diesem Verfahren.<br />
Die Prüfung <strong>de</strong>r Anwesenheit führt zu folgen<strong>de</strong>r Zusammensetzung <strong>de</strong>s<br />
<strong>Preis</strong>gerichtes:<br />
1. Karin Kellner, Architektin, Hannover<br />
2. Hermann Nie<strong>de</strong>rbracht, Architekt, Braunschweig<br />
3. Bernd Zimmermann, Dipl.-Ing. Ass., Stadtplaner, Landschafts-<br />
architekt, Fachbereichsleiter Stadtentwicklung Stadt Detmold<br />
<strong>4.</strong> Friedhelm Böger, Ratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, Detmold<br />
(als Vertreter für Rainer Heller, Bürgermeister Stadt Detmold)<br />
5. Regina Homeyer, Gleichstellungsbeauftragte, Stadt Detmold<br />
6. Thomas Lammering, Dipl.-Ing., Technischer Beigeordneter,<br />
Stadt Detmold<br />
7. Karl Ströhle, Architekt, Stuttgart<br />
8. Eva Brinkmeier, Schulleitung Heinrich-Drake-Realschule<br />
9. Bianca Gehler, stellv. Schulleitung Heinrich-Drake-Realschule<br />
10. Regine Kahlert, stellv. Schulleitung Heinrich-Drake-Realschule<br />
(ab 13.00 Uhr)<br />
11. Stefanie Stölting, Schulamt Stadt Detmold<br />
12. Jörg Thierling, Vertreter <strong>de</strong>r Schulpfl egschaft<br />
13. Thorsten Bauer, Rechnungsprüfungsamt Stadt Detmold<br />
1<strong>4.</strong> Elke Kuhlemann-Stobbe, Dipl.-Ing., FB 5.4, Stadt Detmold<br />
15. Hartmut Benkmann, Kämmerer / 1. Beigeordneter, Stadt Detmold<br />
16. Thomas Trappmann, FDP-Fraktion, Detmold<br />
17. Uwe We<strong>de</strong>l, CDU-Fraktion, Detmold<br />
18. Klaus Lömker, SPD-Fraktion, Detmold<br />
19. Gabriele Schnei<strong>de</strong>r, Fraktion FWG, Detmold<br />
20. Sabine Djahanschah, Architektin, Deutsches Institut für Umwelt,<br />
Osnabrück (bis 16.30 Uhr)<br />
21. Annegret Roye, Bauordnungsamt, Stadt Detmold (ab 15.30 Uhr)<br />
Drees & Huesmann . Planer, Bielefeld:<br />
22. Reinhard Drees, Architekt, Stadtplaner<br />
23. Gudrun Walter, Architektin, Stadtplanerin
2<br />
Grundsatzberatung,<br />
Vorprüfbericht,<br />
Zulassung <strong>de</strong>r<br />
Wettbewerbsarbeiten<br />
Umbau / Erweiterung <strong>de</strong>r Heinrich-Drake-Realschule in Detmold<br />
Aus <strong>de</strong>m Kreis <strong>de</strong>r Fachpreisrichter wird Herr Nie<strong>de</strong>rbracht einstimmig<br />
zum Vorsitzen<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s <strong>Preis</strong>gerichts gewählt. Als Protokollführerin wird<br />
Gudrun Walter bestimmt.<br />
Der Vorsitzen<strong>de</strong> prüft die Beschlussfähigkeit <strong>de</strong>s <strong>Preis</strong>gerichts.<br />
Alle zu <strong>de</strong>n Sitzungen <strong>de</strong>s <strong>Preis</strong>gerichts zugelassenen Personen geben<br />
die Versicherung zur vertraulichen Behandlung <strong>de</strong>r Beratungen. Sie<br />
erklären weiter, dass sie bis zum Tage <strong>de</strong>s <strong>Preis</strong>gerichts we<strong>de</strong>r Kenntnis<br />
von einzelnen Wettbewerbsarbeiten erhalten noch mit Wettbewerbsteilnehmern<br />
einen Meinungsaustausch über die Aufgabe gehabt haben.<br />
Der Vorsitzen<strong>de</strong> for<strong>de</strong>rt die Anwesen<strong>de</strong>n auf, bis zur Entscheidung <strong>de</strong>s<br />
<strong>Preis</strong>gerichts alle Äußerungen über vermutliche Verfasser zu unterlassen.<br />
Er versichert <strong>de</strong>r Ausloberin, <strong>de</strong>n Teilnehmern und <strong>de</strong>r Öffentlichkeit<br />
die größtmögliche Sorgfalt und Objektivität <strong>de</strong>s <strong>Preis</strong>gerichts nach <strong>de</strong>n<br />
Grundsätzen <strong>de</strong>r RAW.<br />
Der Vorsitzen<strong>de</strong> erläutert <strong>de</strong>n vorgesehenen Ablauf <strong>de</strong>s <strong>Preis</strong>gerichtsverfahrens<br />
und übergibt das Wort an die Vertreter <strong>de</strong>r Vorprüfung. Diese<br />
übergeben je<strong>de</strong>m <strong>Preis</strong>gerichtsmitglied die Nie<strong>de</strong>rschrift <strong>de</strong>r Vorprüfung<br />
und erläutern ihren Bericht.<br />
Von 20 aufgefor<strong>de</strong>rten Teilnehmern sind 17 Arbeiten abgegeben wor<strong>de</strong>n.<br />
Die Arbeit 2017 erreichte DHP aufgrund einer Fehlleitung durch das<br />
Transportunternehmen erst am 19.05. morgens, wur<strong>de</strong> aber nachweislich<br />
am 17.05. eingeliefert mit <strong>de</strong>r Maßgabe, am 18.05. bis 12.00 Uhr<br />
ausgeliefert zu wer<strong>de</strong>n.<br />
Die Arbeit 2004 gab statt zwei Blättern ihre Leistungen auf 4 Blättern<br />
ab, wobei dies nicht aufgrund zusätzlicher Leistungen zustan<strong>de</strong> kam,<br />
son<strong>de</strong>rn aufgrund <strong>de</strong>r Größe und Einbeziehung <strong>de</strong>s Umfel<strong>de</strong>s in <strong>de</strong>n<br />
Einzeldarstellungen (Lageplan, Grundrisse). Wegen <strong>de</strong>r Gleichbehandlung<br />
aller Teilnehmer wur<strong>de</strong>n von DHP die Darstellungen auf zwei Blättern<br />
komprimiert.<br />
Entsprechend <strong>de</strong>r Empfehlung <strong>de</strong>r Vorprüfung beschließt das <strong>Preis</strong>gericht<br />
einstimmig, alle Arbeiten zur Bewertung zuzulassen.<br />
Von Herrn Drees und Frau Walter wird in einem anschließen<strong>de</strong>n Informationsrundgang<br />
<strong>de</strong>r fachliche Vorprüfbericht vor <strong>de</strong>n Arbeiten vorgetragen.<br />
(Mittagspause von 13:30 bis 14:00 Uhr)
3<br />
Bewertung <strong>de</strong>r<br />
Wettbewerbsarbeiten<br />
Erster Rundgang<br />
Zweiter Rundgang<br />
Umbau / Erweiterung <strong>de</strong>r Heinrich-Drake-Realschule in Detmold<br />
Nach <strong>de</strong>m Informationsrundgang diskutiert das <strong>Preis</strong>gericht die gewonnenen<br />
Eindrücke.<br />
In Ergänzung <strong>de</strong>r Beurteilungskriterien aus <strong>de</strong>r Auslobung wird auf<br />
folgen<strong>de</strong> Aspekte <strong>de</strong>r Wettbewerbsaufgabe in Verbindung mit <strong>de</strong>n gezeigten<br />
Lösungen beson<strong>de</strong>rs hingewiesen:<br />
Belastete Bereiche sollen nach Möglichkeit nicht für Schüler genutzt<br />
wer<strong>de</strong>n. Eine Nutzung ehemals belasteter Bereiche ist laut Auslobung<br />
nach erfolgter Sanierung für z.B. die Verwaltung, Lager, etc.<br />
ohne Weiteres vorstellbar. Wichtig ist aber, dass schon im 1.BA alle<br />
gefor<strong>de</strong>rten Nutzungen in zur Verfügung stehen<strong>de</strong>n Bereichen nachgewiesen<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Welche positiven Beiträge / Angebote für die Schule wer<strong>de</strong>n angeboten?<br />
Im ersten Wertungsrundgang wer<strong>de</strong>n die Arbeiten anhand <strong>de</strong>r vorgenannten<br />
Kriterien ausführlich auf ihre Vorzüge und Nachteile hin<br />
untersucht. Wegen <strong>de</strong>utlicher funktionaler, bzw. gestalterischer Einschränkungen<br />
und Mängeln bei <strong>de</strong>n Hauptkriterien o<strong>de</strong>r aber wegen<br />
Nichtbeachtung <strong>de</strong>r Vorgaben zur Realisierbarkeit <strong>de</strong>s 1. BA wer<strong>de</strong>n<br />
folgen<strong>de</strong> Arbeiten einstimmig ausgeschie<strong>de</strong>n:<br />
Tarnzahl 2004 2007 2008 2010 2012 2017<br />
Im zweiten Wertungsrundgang wer<strong>de</strong>n die verbliebenen Entwürfe einer<br />
sehr intensiven Prüfung unterzogen, die vielfältigen Ansatzpunkte <strong>de</strong>r<br />
Gestaltung und Detaillierung, <strong>de</strong>r Raumorganisation und Nutzungsabhängigkeiten,<br />
aber auch <strong>de</strong>r Realisierungsmöglichkeiten diskutiert und<br />
abgewogen.<br />
Dabei sollen auch die zu erwarten<strong>de</strong>n Betriebskosten, die Nachhaltigkeit<br />
und Zukunftsfähigkeit <strong>de</strong>r Lösungsvorschläge betrachtet wer<strong>de</strong>n.<br />
Erwähnt und bewertet wer<strong>de</strong>n in diesem Zusammenhang z.B. auch<br />
große Verglasungen an <strong>de</strong>r Westfassa<strong>de</strong>, die zu Überhitzungen führen<br />
könnten.<br />
Weiterhin wur<strong>de</strong> die Robustheit eines Konzeptes hinsichtlich sich ggf.<br />
später än<strong>de</strong>rn<strong>de</strong>r Nutzungsanfor<strong>de</strong>rungen und späterer Umnutzungsmöglichkeiten<br />
kritisch gewürdigt.<br />
Im Ergebnis führt die intensive Betrachtung zum Ausschluss folgen<strong>de</strong>r 7<br />
Arbeiten (in Klammern das Stimmenverhältnis):<br />
Tarnzahl 2001 (4:2) 2002 (5:1) 2003 (<strong>4.</strong>2) 2006 (5:1),<br />
2009 (5:1) 2014 (5:1) 2016 (6:0)
4<br />
Engere Wahl<br />
Rangfolge und<br />
Zuerkennung <strong>de</strong>r <strong>Preis</strong>e<br />
und Anerkennungen<br />
Umbau / Erweiterung <strong>de</strong>r Heinrich-Drake-Realschule in Detmold<br />
Die engere Wahl umfasst 4 Arbeiten.<br />
Es wer<strong>de</strong>n Rückholanträge zu zwei Arbeiten gestellt, die im 2. Rundgang<br />
mit Mehrheitsentscheidung ausgeschie<strong>de</strong>n waren. Die bei<strong>de</strong>n<br />
Arbeiten wer<strong>de</strong>n nochmals intensiv diskutiert und bewertet - mit folgen<strong>de</strong>m<br />
Ergebnis:<br />
Die Rückholung <strong>de</strong>r Arbeit mit <strong>de</strong>r Tarnzahl 2001 wird mit 5:1 Stimmen<br />
abgelehnt.<br />
Die Arbeit mit <strong>de</strong>r Tarnzahl 2003 wird mit 4:2 Stimmen in das weitere<br />
Verfahren wie<strong>de</strong>r einbezogen.<br />
Die engere Wahl umfasst nun 5 Arbeiten, die schriftlich beurteilt wer<strong>de</strong>n.<br />
Dabei wer<strong>de</strong>n die Prüfpunkte und das Ergebnis <strong>de</strong>r intensiven Diskussionen<br />
im <strong>Preis</strong>gericht zusammengestellt. Die Klärung aller Fragen,<br />
die sich im Zuge <strong>de</strong>r Auseinan<strong>de</strong>rsetzung mit <strong>de</strong>n Arbeiten ergeben<br />
haben, wur<strong>de</strong> anhand <strong>de</strong>r Erläuterungsberichte und Plandarstellungen<br />
im Detail verfolgt. ( s.u.)<br />
Tarnzahl 2003 2005 2011 2013 2015<br />
Die Glie<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Beurteilung erfolgt nach folgen<strong>de</strong>r Reihenfolge unter<br />
Beachtung <strong>de</strong>r Kriterien aus <strong>de</strong>r Auslobung:<br />
Grundi<strong>de</strong>e, Städtebau, Funktionalität, Umgang mit Bestand und Realisierbarkeit,<br />
sowie Energie und Wirtschaftlichkeit.<br />
Die Beurteilungen wer<strong>de</strong>n in Anwesenheit <strong>de</strong>s gesamten <strong>Preis</strong>gerichts<br />
vor <strong>de</strong>n Arbeiten verlesen, korrigiert und abschließend gutgeheißen<br />
(siehe Anhang).<br />
Da nur noch 5 Arbeiten in <strong>de</strong>r engeren Wahl verblieben sind, beschließt<br />
das <strong>Preis</strong>gericht eine an<strong>de</strong>re Verteilung <strong>de</strong>r <strong>Preis</strong>e und Anerkennungen.<br />
Die weiterhin intensiv geführte Diskussion mit <strong>de</strong>n Arbeiten <strong>de</strong>r engeren<br />
Wahl über die jeweiligen Lösungsvorschläge führt schließlich zu folgen<strong>de</strong>r<br />
Einordnung <strong>de</strong>r verbliebenen Arbeiten in eine Rangfolge mit <strong>de</strong>r<br />
entsprechen<strong>de</strong>n <strong>Preis</strong>verteilung (Abstimmungsverhältnis in Klammern):<br />
Es wur<strong>de</strong> kein 3. Rang vergeben; statt<strong>de</strong>ssen gleichrangig 2 Arbeiten<br />
mit <strong>de</strong>m <strong>4.</strong> Rang ausgezeichnet. Bei<strong>de</strong> Arbeiten wür<strong>de</strong>n ihre Qualität<br />
erst mit Abriss <strong>de</strong>r Bestandsgebäu<strong>de</strong> entfalten können.<br />
Die Höhe <strong>de</strong>r <strong>Preis</strong>gel<strong>de</strong>r weicht <strong>de</strong>m Beschluss <strong>de</strong>s <strong>Preis</strong>gerichtes folgend<br />
etwas von <strong>de</strong>r Auslobung ab. (Die Gesamt-Wettbewerbssumme<br />
von 50.000 €, inkl. Mehrwertsteuer bleibt gleich):
Empfehlung <strong>de</strong>s <strong>Preis</strong>gerichtes<br />
5<br />
Abschluss <strong>de</strong>s <strong>Preis</strong>gerichts<br />
Ausstellung <strong>de</strong>r Wettbewerbsarbeiten:<br />
Stadtbücherei Detmold,<br />
Leopoldstraße 5, 32756 Detmold<br />
09.06.2011 bis 2<strong>4.</strong>06.2011<br />
Öffnungszeiten:<br />
Di 11.00 - 1<strong>4.</strong>00 / 15.00 - 18.00<br />
Mi 11.00 - 15.00<br />
Do 15.00 - 19.00<br />
Fr 11.00 - 1<strong>4.</strong>00 / 15.00 - 18.00<br />
Sa 10.00 - 1<strong>4.</strong>00<br />
Umbau / Erweiterung <strong>de</strong>r Heinrich-Drake-Realschule in Detmold<br />
1. Rang / 1. <strong>Preis</strong> 2015 (5:1) (18.000 €)<br />
2. Rang / 2. <strong>Preis</strong> 2013 (6:0) (13.000 €)<br />
<strong>4.</strong> Rang / <strong>4.</strong> <strong>Preis</strong> 2003 (6:0) ( 7.000 €)<br />
<strong>4.</strong> Rang / <strong>4.</strong> <strong>Preis</strong> 2005 (6:0) ( 7.000 €)<br />
5. Rang / Anerkennung 2011 (6:0) ( 5.000 €)<br />
Das <strong>Preis</strong>gericht empfi ehlt <strong>de</strong>r Ausloberin einstimmig, die mit <strong>de</strong>m 1.<br />
<strong>Preis</strong> ausgezeichnete Arbeit zur Grundlage <strong>de</strong>r weiteren Bearbeitung<br />
zu machen. Die in <strong>de</strong>r schriftlichen Beurteilung gemachten kritischen<br />
Anmerkungen sowie folgen<strong>de</strong> Empfehlungen wer<strong>de</strong>n dabei zu berücksichtigen<br />
sein:<br />
Die Klassenhäuser sind ggf. zu verschieben, um die belasteten Bauteile<br />
im EG nicht zu tangieren.<br />
Eine <strong>de</strong>utlich erkennbare zusätzliche Zugänglichkeit von <strong>de</strong>r Sprottauer<br />
Straße und damit die Durchlässigkeit <strong>de</strong>s Gebäu<strong>de</strong>s und <strong>de</strong>s<br />
Grundstücks im Bereich zwischen Sporthalle und Bauteil A sollen<br />
gewährleistet wer<strong>de</strong>n, um einen gefahrlosen Zu- und Ausgang auch<br />
in <strong>de</strong>n Abendstun<strong>de</strong>n zu ermöglichen.<br />
Im Raumprogramm sollen einige Detailzuordnungen vor Realisierung<br />
überprüft wer<strong>de</strong>n, so z.B. sollen für BOB und <strong>de</strong>n Beratungslehrer<br />
zwei getrennte Räume realisiert wer<strong>de</strong>n.<br />
„gefangene“ Räume im Außenbereich, wie zum Beispiel <strong>de</strong>r Hof-<br />
Bereich zwischen <strong>de</strong>m Neubau und <strong>de</strong>m Bauteil A sollten vor unberechtigtem<br />
Zugang geschützt und entsprechend gesichert wer<strong>de</strong>n,<br />
um Angsträume zu vermei<strong>de</strong>n.<br />
Die Anonymität <strong>de</strong>s Verfahrens wird anschließend durch das Verlesen<br />
<strong>de</strong>r Verfassererklärungen aufgehoben (siehe Anhang).<br />
Der Vorsitzen<strong>de</strong> bittet um die Entlastung <strong>de</strong>r Vorprüfung und bedankt<br />
sich für die sorgfältige Vorbereitung und Durchführung <strong>de</strong>s Verfahrens.<br />
Er dankt <strong>de</strong>n Mitglie<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>s <strong>Preis</strong>gerichtes für die gute Zusammenarbeit<br />
und die vielen Diskussionsbeiträge und gibt anschließend <strong>de</strong>n<br />
Vorsitz an die Ausloberin zurück.<br />
Herr Lammering bedankt sich seinerseits bei <strong>de</strong>m Vorsitzen<strong>de</strong>n, unter<br />
<strong>de</strong>ssen fachkundiger Führung die engagierte Diskussion zu einem guten<br />
Ergebnis gefun<strong>de</strong>n hat.<br />
Die Sitzung en<strong>de</strong>t um 21.00 Uhr.<br />
Detmold, <strong>de</strong>n 07.06.2011<br />
Das <strong>Preis</strong>gericht<br />
(Unterschriften s. Teilnehmerliste im Original auf S. 25)
2015 - 1. <strong>Preis</strong><br />
Ved<strong>de</strong>r + Bern<strong>de</strong>s<br />
Architekten BDA<br />
Anselm Ved<strong>de</strong>r,<br />
Peter Bern<strong>de</strong>s<br />
Men<strong>de</strong>n<br />
Angestellte Mitarbeiter/in:<br />
Barbara Berger, Michael<br />
Manzke, Alexan<strong>de</strong>r Baierle<br />
Abb.:<br />
Plandarstellungen 1. <strong>Preis</strong> mit<br />
<strong>de</strong>n gefor<strong>de</strong>rten Leistungen:<br />
- Lageplan M 1: 500<br />
- Grundrisse M 1: 200<br />
- Schnitte / Ansichten<br />
M 1: 200<br />
- Fassa<strong>de</strong>nschnitt /<br />
-ansicht M 1: 20<br />
- Mo<strong>de</strong>ll M 1: 500<br />
6<br />
Umbau / Erweiterung <strong>de</strong>r Heinrich-Drake-Realschule in Detmold
2015 - 1. <strong>Preis</strong><br />
7<br />
Umbau / Erweiterung <strong>de</strong>r Heinrich-Drake-Realschule in Detmold
8<br />
2015 (1. <strong>Preis</strong>)<br />
Kennzahl 648143<br />
Ved<strong>de</strong>r + Bern<strong>de</strong>s Architekten BDA<br />
Anselm Ved<strong>de</strong>r, Peter Bern<strong>de</strong>s<br />
Men<strong>de</strong>n<br />
Angestellte Mitarbeiter/in:<br />
Barbara Berger, Michael Manzke,<br />
Alexan<strong>de</strong>r Baierle<br />
Umbau / Erweiterung <strong>de</strong>r Heinrich-Drake-Realschule in Detmold<br />
Beurteilung durch das <strong>Preis</strong>gericht<br />
Tragen<strong>de</strong>, städtebauliche I<strong>de</strong>e <strong>de</strong>s Entwurfs ist die Arrondierung <strong>de</strong>s<br />
Schulgelän<strong>de</strong>s hin zur Sprottauer Straße. Damit einhergehend erfolgt<br />
eine wohltuen<strong>de</strong> Neuordnung <strong>de</strong>r Freiflächen zwischen <strong>de</strong>n einzelnen<br />
Schulgebäu<strong>de</strong>n, eine zukünftig gewünschte Integration ist damit genauso<br />
gegeben wie eine momentan favorisierte individuelle Schulnutzung.<br />
Der im Konzept angelegte, ausschließliche Zugang über die Rückseite<br />
<strong>de</strong>s Gebäu<strong>de</strong>s erzeugt unnötigerweise Angsträume und eine nicht<br />
erwünschte Abschottung <strong>de</strong>s Schulareals zur Sprottauer Straße. Weitestgehend<br />
berücksichtigt und gelungen ist die nicht konzeptrelevante,<br />
städtebauliche, wie funktionale und damit wirtschaftliche Integration<br />
<strong>de</strong>s Bestan<strong>de</strong>s.<br />
Belichtungs- und Funktionsmängel im Bereich <strong>de</strong>r bestehen<strong>de</strong>n Aula<br />
wer<strong>de</strong>n über bauliche, räumliche Verän<strong>de</strong>rungen behoben.<br />
Die Klarheit <strong>de</strong>r hinzugefügten Baukörper trägt wesentlich zu einer Strukturierung<br />
<strong>de</strong>s Schulablaufes bei. Die Möglichkeit teamorientierter jahrgangsweise<br />
ablesbarer Einheiten ist auf hervorragen<strong>de</strong> Weise gegeben.<br />
Die auf <strong>de</strong>m monolithischen Sockel aufgesetzten Klassenhäuser werten<br />
das Entree in das Schulzentrum auf und för<strong>de</strong>rn die I<strong>de</strong>ntifikation mit<br />
<strong>de</strong>n Schulen. Die Mehrschichtigkeit <strong>de</strong>r Klassenhausfassa<strong>de</strong>n unterstützt<br />
und belebt <strong>de</strong>n energetischen Ansatz <strong>de</strong>s Entwurfs unter Berücksichtigung<br />
<strong>de</strong>r Wirtschaftlichkeit und bietet ein Optimum an Belichtung und<br />
individuell zu regeln<strong>de</strong> Stimmungen für die einzelnen Klassenräume.<br />
Die Chancen, die <strong>de</strong>m Konzept inne wohnen, liegen darin, dass nach<br />
Abschluss <strong>de</strong>s Beweissicherungsverfahrens grundsanierte Räume zur<br />
Verfügung stehen, die <strong>de</strong>n Schulalltag ergänzen o<strong>de</strong>r<br />
aber an<strong>de</strong>ren Nutzungen zugeführt wer<strong>de</strong>n können.<br />
Insgesamt sind die zu erwarten<strong>de</strong>n Baukosten aufgrund<br />
<strong>de</strong>r effizienten Anordnung und <strong>de</strong>r flächensparen<strong>de</strong>n<br />
Bauweise, ohne jedoch an Raumqualität einzubüßen<br />
im unteren Bereich zu erwarten. Die Einschränkungen<br />
im Schulalltag während <strong>de</strong>r Bauphase wer<strong>de</strong>n auf ein<br />
Minimum reduziert. Die mit <strong>de</strong>m Bauteil B nicht mehr zu<br />
Verfügung stehen<strong>de</strong>n Räumlichkeiten sind während <strong>de</strong>r<br />
Bauphase an<strong>de</strong>rnorts nachzuweisen. Insgesamt ist mit<br />
dieser Arbeit ein wesentlicher Beitrag zu einer nachhaltigen,<br />
Schulstandortentwicklung gegeben, <strong>de</strong>n es sich<br />
lohnt weiterzuentwickeln und umzusetzen.
Kennzahl 060796<br />
9<br />
2013 (2. <strong>Preis</strong>)<br />
Brüchner-Hüttemann Pasch bhp<br />
Kai Brüchner-Hüttemann,<br />
Ursula Pasch<br />
33602 Bielefeld<br />
Angestellte Mitarbeiterin:<br />
Dipl.-Ing. Architektur<br />
Anne Fissenewert<br />
Fachplaner: Prof. Klaus Köpke,<br />
Bielefeld<br />
Umbau / Erweiterung <strong>de</strong>r Heinrich-Drake-Realschule in Detmold<br />
Beurteilung durch das <strong>Preis</strong>gericht<br />
Die Entwurfsverfasser wollen am Standort eine behutsame Erweiterung<br />
<strong>de</strong>r Heinrich-Drake-Realschule darstellen. Dieses ist ihnen durch eine<br />
klare strukturierte Zuordnung gelungen. Auch städtebaulich passt sich<br />
<strong>de</strong>r Entwurf in das vorhan<strong>de</strong>ne System ein.<br />
Gut gelungen ist auch die dauerhafte Anbindung und Integration <strong>de</strong>s<br />
Gebäu<strong>de</strong>s A.<br />
Die Funktionsfähigkeit ist für die belasteten Räume nicht nachgewiesen.<br />
Da die Schulverwaltung erst im 2. Bauabschnitt räumlich berücksichtigt<br />
wird, wäre hier nachzubessern. Die Schulverwaltung arbeitet auf unbestimmte<br />
Zeit in einem Provisorium.<br />
Auf Grundlage <strong>de</strong>r kompakten Bauweise ist <strong>de</strong>r Baukörper wirtschaftlich<br />
darstellbar, da er auch die vorhan<strong>de</strong>nen Strukturen aufnimmt.<br />
Der Entwurf ist einfach im Bestand zu realisieren. Verkehrsflächen sowie<br />
<strong>de</strong>r Pausenhof sind konzeptionell sehr gut gelöst. Gleiches gilt für die<br />
Aulaanbindung.
2013 - 2. <strong>Preis</strong><br />
Brüchner-Hüttemann<br />
Pasch bhp<br />
Kai Brüchner-Hüttemann,<br />
Ursula Pasch<br />
Bielefeld<br />
Angestellte Mitarbeiterin:<br />
Dipl.-Ing. Architektur<br />
Anne Fissenewert<br />
Fachplaner:<br />
Prof. Klaus Köpke,<br />
Bielefeld<br />
Abb.:<br />
Plandarstellungen 2. <strong>Preis</strong> mit<br />
<strong>de</strong>n gefor<strong>de</strong>rten Leistungen:<br />
- Lageplan M 1: 500<br />
- Grundrisse M 1: 200<br />
- Schnitte / Ansichten<br />
M 1: 200<br />
- Fassa<strong>de</strong>nschnitt /<br />
-ansicht M 1: 20<br />
- Mo<strong>de</strong>ll M 1: 500<br />
10<br />
Umbau / Erweiterung <strong>de</strong>r Heinrich-Drake-Realschule in Detmold
2013 - 2. <strong>Preis</strong><br />
11<br />
Umbau / Erweiterung <strong>de</strong>r Heinrich-Drake-Realschule in Detmold
2003 - <strong>4.</strong> <strong>Preis</strong><br />
Andreas Mrusek<br />
München<br />
Abb.:<br />
Plandarstellungen <strong>4.</strong> <strong>Preis</strong> mit<br />
<strong>de</strong>n gefor<strong>de</strong>rten Leistungen:<br />
- Lageplan M 1: 500<br />
- Grundrisse M 1: 200<br />
- Schnitte / Ansichten<br />
M 1: 200<br />
- Fassa<strong>de</strong>nschnitt /<br />
-ansicht M 1: 20<br />
- Mo<strong>de</strong>ll M 1: 500<br />
12<br />
Umbau / Erweiterung <strong>de</strong>r Heinrich-Drake-Realschule in Detmold
2003 - <strong>4.</strong> <strong>Preis</strong><br />
13<br />
Umbau / Erweiterung <strong>de</strong>r Heinrich-Drake-Realschule in Detmold
Kennzahl 114425<br />
Andreas Mrusek,<br />
Dipl. Ing. Architekt (FH)<br />
80634 München<br />
14<br />
2003 (<strong>4.</strong> <strong>Preis</strong>)<br />
Umbau / Erweiterung <strong>de</strong>r Heinrich-Drake-Realschule in Detmold<br />
Beurteilung durch das <strong>Preis</strong>gericht<br />
Der Ansatz ist ein komplett neuer Schulbau, losgelöst von <strong>de</strong>r bestehen<strong>de</strong>n<br />
Situation, auf <strong>de</strong>m Gelän<strong>de</strong> <strong>de</strong>r HDR. Lediglich die Räume <strong>de</strong>r als<br />
2. Bauabschnitt <strong>de</strong>finierten Nutzung (Klassen/Mediathek und Mensa)<br />
sind nach <strong>de</strong>m Abriss zu realisieren. Zur Weiternutzung <strong>de</strong>r Mensa wird<br />
zurzeit keine Aussage getroffen.<br />
Der Neubau nimmt die vorhan<strong>de</strong>nen Strukturen <strong>de</strong>r Schule im Nor<strong>de</strong>n<br />
zwar auf; dadurch, dass jedoch größere Baukörper errichtet wer<strong>de</strong>n<br />
(anstelle von Bauteile H + F), wer<strong>de</strong>n die Freiflächen erheblich reduziert<br />
und die Sichtachse <strong>de</strong>r drei vorhan<strong>de</strong>nen Schulen gestört. Ebenso fehlt<br />
<strong>de</strong>r Sichtbezug <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Neubautrakte untereinan<strong>de</strong>r, solange Bauteil<br />
A besteht. Der Haupteingang erschießt sich über <strong>de</strong>n Pausenhof.<br />
Das Raumkonzept wur<strong>de</strong> schlüssig umgesetzt und birgt vor allem in <strong>de</strong>n<br />
Verkehrsflächen Potential über die reine Erschließungsfläche hinaus.<br />
Als ungünstig wur<strong>de</strong> die Trennung von Klassentrakt und Naturwissenschaft<br />
und Verwaltung angesehen. Hier sind mehr Nähe und kurze<br />
Wege erwünscht. Der eingeschossige Verbindungsbau wirkt eher trennend.<br />
Eine Nutzung innerhalb <strong>de</strong>s vorhan<strong>de</strong>nen Baukörpers ist bis auf<br />
evtl. die Mensa nicht vorgesehen.<br />
Der 2. BA wäre schlüssiger in <strong>de</strong>m Verbindungsbau untergebracht.<br />
Wenn dann <strong>de</strong>r Altbau zurückgebaut wird, hat die Lösung großes Potential<br />
und es ergeben sich auch gut nutzbare Freiflächen.<br />
Eine Nachnutzung für <strong>de</strong>n Altbau ist hier nicht sinnvoll. Die Architektur<br />
ist großzügig, die Materialien hochwertig und nachhaltig, die Gestaltung<br />
nimmt die Umgebung auf und hat doch einen eigenen Charakter.<br />
Angsträume bleiben jedoch bis zum Abriss <strong>de</strong>r Bausubstanz bestehen.<br />
Die erhobenen Daten signalisieren eine wirtschaftliche<br />
Bauweise, wobei die Verkehrsfläche hochwertiges Aufenthaltspotential<br />
bereithält. Der Passivhausstandard wird<br />
erreicht. Integrierte Planungsansätze sind möglich und<br />
ausbaufähig.
Kennzahl 825301<br />
15<br />
2005 (<strong>4.</strong> <strong>Preis</strong>)<br />
e2e4, Michael Fassold, Architekt<br />
60389 Frankfurt am Main<br />
Umbau / Erweiterung <strong>de</strong>r Heinrich-Drake-Realschule in Detmold<br />
Beurteilung durch das <strong>Preis</strong>gericht<br />
Der Entwurf betont die zentrale Funktion <strong>de</strong>r Heinrich-Drake-Realschule<br />
als Bestandteil <strong>de</strong>s städtebaulichen Ensembles Schulzentrum Mitte.<br />
Durch Erhalt <strong>de</strong>r bestehen<strong>de</strong>n Bauteile im Nor<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Grundstücks<br />
sowie die Errichtung eines neuen kompakten Baukörpers im östlichen<br />
Anschluss an die bestehen<strong>de</strong> Sporthalle im südlichen Grundstücksteil<br />
entsteht nach einem zukünftigen Abriss <strong>de</strong>s Baukörpers A ein neuer<br />
großzügiger Pausenhof. Neben <strong>de</strong>r nachvollziehbaren und klaren städtebaulichen<br />
Figur ist hier insbeson<strong>de</strong>re die freiraumplanerische Lösung<br />
hervorzuheben. Der räumlich nun klar <strong>de</strong>finierte Freiraum dient einerseits<br />
als attraktiver, gut nutzbarer Schulhof <strong>de</strong>r Realschule, schafft<br />
jedoch gleichzeitig eine Verbindung zu <strong>de</strong>n angrenzen<strong>de</strong>n Freiräumen<br />
<strong>de</strong>s Schulzentrums und zur Sprottauer Straße.<br />
Die Anordnung <strong>de</strong>r gemeinschaftlich nutzbaren Räume (Mensa, Selbstlernzentrum,<br />
Aula) um <strong>de</strong>n Pausenhof ist daher konsequent und stärkt<br />
die funktionalen Bezüge zwischen Freiraum und Gebäu<strong>de</strong>nutzung. Der<br />
neue, überdachte Eingangsbereich im südöstlichen Grundstücksteil<br />
ordnet die bisherige unübersichtliche Eingangssituation zur Schule und<br />
erscheint im Schnittstellenbereich Busschleife/Sprottauer Straße richtig<br />
angeordnet. Die vorgesehene neue Achse Eingangsbereich bis Aula<br />
schafft, auch durch vielfältige Belichtungsmöglichkeiten, einen attraktiven<br />
neuen Zugang zur Schule. Auch die Anordnung <strong>de</strong>r Verwaltungs-<br />
und Lehrerräume im direkten Eingangsbereich <strong>de</strong>r Schule ist sinnvoll<br />
und vereinfacht notwendige Zugangskontrollen und Orientierungsmöglichkeiten<br />
für Besucher.<br />
Auf eine bauliche Anbindung <strong>de</strong>s neu im Bauteil H angeordneten „Fachklasssentraktes“<br />
wird bewusst verzichtet. Dieser Verzicht wird, neben<br />
<strong>de</strong>r relativ großen Entfernung zwischen <strong>de</strong>m Hauptgebäu<strong>de</strong> östlich <strong>de</strong>r<br />
Sporthalle, aus Sicht <strong>de</strong>r Nutzer als kritisch angesehen.<br />
Unklar bleibt <strong>de</strong>r Entwurf bei <strong>de</strong>r Frage, ob und ggfls.<br />
unter welchen Einschränkungen die vorhan<strong>de</strong>ne Aula im<br />
Bauteil C bei Errichtung dieses Hauptgebäu<strong>de</strong>s erhalten<br />
bleiben kann.<br />
Die Aussagen zur flexiblen Nutzung und Wan<strong>de</strong>lbarkeit<br />
<strong>de</strong>r Schule sowie die I<strong>de</strong>e, <strong>de</strong>n Fachklassentrakt auch<br />
gemeinsam mit an<strong>de</strong>ren Schulen nutzen zu können,<br />
wird unter <strong>de</strong>m Hintergrund sich auch in Zukunft verän<strong>de</strong>rn<strong>de</strong>r<br />
Anfor<strong>de</strong>rungen an Schulgebäu<strong>de</strong> ausdrücklich<br />
begrüßt.<br />
(Fortsetzung S. 17)
2005 - <strong>4.</strong> <strong>Preis</strong><br />
e2e4, Michael Fassold<br />
Frankfurt am Main<br />
Abb.:<br />
Plandarstellungen <strong>4.</strong> <strong>Preis</strong> mit<br />
<strong>de</strong>n gefor<strong>de</strong>rten Leistungen:<br />
- Lageplan M 1: 500<br />
- Grundrisse M 1: 200<br />
- Schnitte / Ansichten<br />
M 1: 200<br />
- Fassa<strong>de</strong>nschnitt /<br />
-ansicht M 1: 20<br />
- Mo<strong>de</strong>ll M 1: 500<br />
16<br />
Umbau / Erweiterung <strong>de</strong>r Heinrich-Drake-Realschule in Detmold
2005 - <strong>4.</strong> <strong>Preis</strong><br />
(Fortsetzung von S. 15)<br />
Die Erläuterungen zum<br />
energetischen Konzept sind<br />
nachvollziehbar und erfüllen<br />
die gestellten Anfor<strong>de</strong>rungen<br />
<strong>de</strong>r Auslobung.<br />
Die im Rahmen <strong>de</strong>r Vorprüfung<br />
ermittelten Kennzahlen<br />
zur Wirtschaftlichkeit<br />
<strong>de</strong>s Entwurfes zeigen im<br />
Vergleich zu <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren<br />
Arbeiten eine wirtschaftliche<br />
Planung und ein sinnvolles<br />
Verhältnis zwischen Verkehrsfläche/Nutzfläche.<br />
Der sehr gut durchdachte<br />
Entwurf steht und fällt<br />
jedoch mit <strong>de</strong>r Herausnahme<br />
<strong>de</strong>s Bauteiles A. Da die<br />
Durchführung <strong>de</strong>s Beweissicherungsverfahrens<br />
<strong>de</strong>n<br />
Erhalt <strong>de</strong>s Bauteiles A auf<br />
unbestimmte Zeit erfor<strong>de</strong>rlich<br />
macht, liegt hier die<br />
zentrale Schwäche <strong>de</strong>r Arbeit.<br />
Ohne <strong>de</strong>n notwendigen<br />
Abriss kann <strong>de</strong>r Entwurf<br />
seine gestalterischen und<br />
funktionalen Qualitäten<br />
nicht entfalten.<br />
17<br />
Umbau / Erweiterung <strong>de</strong>r Heinrich-Drake-Realschule in Detmold
2011 -<br />
Anerkennung<br />
Architekturbüro<br />
Schreiber + Schaul GmbH<br />
Dipl.-Ing. Jürgen Schreiber,<br />
Dipl.-Ing. Rainer Schaul<br />
32756 Detmold<br />
Angestellte Mitarbeiter/in:<br />
Dipl.-Ing. Andreas Weiser,<br />
Dipl.-Ing. Vanessa Stoffels<br />
Freier Mitarbeiter: Dipl.-Ing.<br />
Thorsten Hoffjann, Architekt<br />
Abb.:<br />
Plandarstellungen mit <strong>de</strong>n<br />
gefor<strong>de</strong>rten Leistungen:<br />
- Lageplan M 1: 500<br />
- Grundrisse M 1: 200<br />
- Schnitte / Ansichten<br />
M 1: 200<br />
- Fassa<strong>de</strong>nschnitt /<br />
-ansicht M 1: 20<br />
- Mo<strong>de</strong>ll M 1: 500<br />
18<br />
Umbau / Erweiterung <strong>de</strong>r Heinrich-Drake-Realschule in Detmold
2011 -<br />
Anerkennung<br />
19<br />
Umbau / Erweiterung <strong>de</strong>r Heinrich-Drake-Realschule in Detmold
Kennzahl 178236<br />
20<br />
2011 (Anerkennung)<br />
Architekturbüro<br />
Schreiber + Schaul GmbH<br />
Dipl.-Ing. Jürgen Schreiber,<br />
Dipl.-Ing. Rainer Schaul<br />
32756 Detmold<br />
Angestellte Mitarbeiter/in:<br />
Dipl.-Ing. Andreas Weiser,<br />
Dipl.-Ing. Vanessa Stoffels<br />
Freier Mitarbeiter: Dipl.-Ing. Thorsten<br />
Hoffjann, Architekt<br />
Umbau / Erweiterung <strong>de</strong>r Heinrich-Drake-Realschule in Detmold<br />
Beurteilung durch das <strong>Preis</strong>gericht<br />
Die Entwurfsverfasser präsentieren eine durchaus eigenständige Lösung.<br />
Durch eine die Spottener Straße begleiten<strong>de</strong> Bebauung entsteht eine<br />
prägnante Situation die eher etwas überzeichnet wirkt. Die bestehen<strong>de</strong>n<br />
Gebäu<strong>de</strong>teile wer<strong>de</strong>n geschickt in das Konzept integriert. Die bestehen<strong>de</strong><br />
Aula wird weitgehend belassen und in das Gefüge mit eingebun<strong>de</strong>n.<br />
Die Grundrissorganisation ist übersichtlich geglie<strong>de</strong>rt.<br />
Die angebotenen Raumbereiche entsprechen <strong>de</strong>n Vorgaben <strong>de</strong>s Raumprogramms.<br />
Der Entwurf gewährleistet interessante Blickbeziehungen ins Freie. Die<br />
Treppenhäuser liegen an richtiger Stelle. Die architektonische Gestalt<br />
kann lei<strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>r grundrisslichen Durcharbeitung nicht schritthalten.<br />
Vorteilhaft ist, dass <strong>de</strong>r Baukörper H in <strong>de</strong>r Bauphase noch zur Verfügung<br />
steht. Allerdings ist die Abschnittsbildung, was <strong>de</strong>n 2. Bauabschnitt<br />
angeht zu hinterfragen. Die Flächen und Kubaturwerte liegen im<br />
Durchschnitt. Die Konstruktion ist wirtschaftlich zu erstellen.<br />
Ein interessanter Beitrag, <strong>de</strong>r entschei<strong>de</strong>nd zur Diskussion beigetragen<br />
hat.
21<br />
Umbau / Erweiterung <strong>de</strong>r Heinrich-Drake-Realschule in Detmold<br />
Die übrigen Verfasser und ihre Arbeiten im Mo<strong>de</strong>ll<br />
Tarnzahl 2001 Kennzahl 010204<br />
Marcus Kopper, Dipl. Ing. Architekt<br />
76131 Karlsruhe<br />
Freie Mitarbeiterin: Kirsten Bohnert<br />
Fachplaner:<br />
Markus Krauss, TRANSSOLAR Energietechnik GmbH,<br />
Stuttgart<br />
Tarnzahl 2002 Kennzahl 215261<br />
koopX architekten<br />
Guido Böhning Dipl. Ing. Freier Architekt<br />
Bettina Zalenga Dipl. Ing. Freie Architektin BDA<br />
12435 Berlin<br />
Tarnzahl 2004 Kennzahl 100096<br />
Matzke/architekten<br />
Dipl.-Ing. Arch. Stefan Matzke<br />
10365 Berlin<br />
Fachplaner:<br />
Energie-/Technikkonzept: M. A. Heiko Rötger,<br />
Neckargemünd<br />
Tragwerksplanung: Prof. Dr.-Ing. Bernd Guericke, Wismar
22<br />
Umbau / Erweiterung <strong>de</strong>r Heinrich-Drake-Realschule in Detmold<br />
Tarnzahl 2006 Kennzahl 931204<br />
Volker Szaramowicz, Dipl.-Ing. Architekt<br />
41460 Neuss<br />
Angestellter Mitarbeiter: Dipl.-Ing. Daniel Schober<br />
Fachplaner:<br />
Tragwerkplanung, Schall- und Wärmeschutz:<br />
Ing.-Büro Manfred Günther & Söhne, Neuss<br />
Tarnzahl 2007 Kennzahl 230174<br />
Matthias Braun, Architekt, Dipl.-Ing. (FH)<br />
97082 Würzburg<br />
Fachplaner:<br />
Landschaftsarchitektur: Franziska Liebig, Würzburg<br />
Technische Gebäu<strong>de</strong>ausrüstung/Lichtplanung:<br />
Ingenieurbüro Leiser, Würzburg<br />
Passivhausberatung: Stefan Lang, Würzburg<br />
Tarnzahl 2008 Kennzahl 864297<br />
Claudia Bogs<br />
Bogs.architekten<br />
64295 Darmstadt<br />
mit Alexan<strong>de</strong>r Wien (Trier)<br />
Freie Mitarbeiterin: Ute Günzel
23<br />
Umbau / Erweiterung <strong>de</strong>r Heinrich-Drake-Realschule in Detmold<br />
Tarnzahl 2009 Kennzahl 502988<br />
Petra Schrö<strong>de</strong>r-Kaiser, Dipl.-Ing. Architektin<br />
32825 Blomberg<br />
Angestellter Mitarbeiter: Dipl.-Ing. Uwe Kaiser<br />
Fachplaner:<br />
Archi-Service, Layout-CAD: Dipl.-Ing. Sebastian Wegener,<br />
Dipl.-Ing. Emanuel Hoffmann, Hannover<br />
Schmitz Ing., HLS-Versorgungstechnik,<br />
PHPP: Dipl.-Ing. Oliver Schmitz, Detmold<br />
Tarnzahl 2010 Kennzahl 010511<br />
Jörg Hilleringmann, Dipl.-Ing. Architekt<br />
10437 Berlin<br />
Angestellter Mitarbeiter: Elmar Khan<br />
Tarnzahl 2012 Kennzahl 271042<br />
Waldmann & Jungblut GbR<br />
Dipl.-Ing. Architektin B. Jungblut, Dipl.-Ing. Architekt D.<br />
Waldmann<br />
50676 Köln<br />
Freier Mitarbeiter: Dipl.-Ing. S. Waldmann, Darmstadt<br />
Fachplaner: Haustechnik, Energietechnik: Reich + Hölscher,<br />
Bielefeld
24<br />
Umbau / Erweiterung <strong>de</strong>r Heinrich-Drake-Realschule in Detmold<br />
Tarnzahl 2014 Kennzahl 376287<br />
ANP Architektur- und Planungsgesellschaft mbH<br />
Barbara Ettinger-Brinckmann, Michael Bergholter<br />
34130 Kassel<br />
Freie Mitarbeiter: Martin Schmittdiel, Thorsten Ley<br />
Fachplaner: Tragwerksplanung: REITZ und PRISTL Ingenieurgesellschaft<br />
mbH<br />
Tarnzahl 2016 Kennzahl 132048<br />
schmersahl I biermann I prüßner<br />
Planungsgesellschaft mbH & Co. KG<br />
Dipl.-Ing. Johannes Schmersahl,<br />
Dipl.-Ing. Falko Biermann<br />
32107 Bad Salzufl en<br />
Angestellter Mitarbeiter: Bastian Kaiser<br />
Tarnzahl 2017 Kennzahl 246819<br />
Sche<strong>de</strong>r Architekten<br />
Prof. Dipl. Ing. Peter Sche<strong>de</strong>r<br />
67705 Stelzenberg<br />
Mo<strong>de</strong>llbau: Fabian Rügemer
Stadt Detmold - Der Bürgermeister - Drees & Huesmann . Planer<br />
Rosental 21 Vennhofallee 97<br />
32756 Detmold 33689 Bielefeld<br />
www.<strong>de</strong>tmold.<strong>de</strong> www.dhp-<strong>sennestadt</strong>.<strong>de</strong>