PDF-download - Innenhafen

Kultur
Wenn von Eintauchen die Rede ist, muss auch die
Marina mit ihren 127 Dauerliegeplätzen erwähnt
werden. Durchreisende Sportbootkapitäne machen
hier gerne Halt, um den Rhein und die Stadt
kennenzulernen. Mit allem Notwendigen ausgestattet
– von der Tankstelle bis zu einem weitreichenden
gastronomischen Angebot – präsentiert
und erklärt sie vom Wasser aus den Innenhafen.
Hobbyskipper freuen sich auf schnellen Wegen
über die Kanäle Nord- und Ostküste erreichen
zu können. Und die Kanäle sind es auch, die
den Innenhafen gleich in vier Themenrouten der
Industriekultur integrierte: „Stadt und Hafen“,
„Industriekultur am Rhein“, „Kanäle und Schifffahrt“
sowie die Route „Brot, Korn und Bier“.
Das Kultur- und Freizeitprogramm an Duisburgs
Innenhafen ist schier endlos, und regelmäßig
kommen neue Veranstaltungen hinzu: Bei der
Drachenboot-Fun-Regatta als Teil des traditionellen
Innenhafenfestes paddeln die Teams vom
Publikum angefeuert um die Wette.
Marina Duisburg
Die Marina Duisburg ist Ausgangspunkt
für regelmäßige Sportboot-Touren auf
dem Rhein sowie auf den Kanälen in der
Rhein-Ruhr-Region. Sie zählt damit zum
attraktiven Freizeitangebot im Innenhafen.
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JÜDISCHES
GEMEINDEZENTRUM
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Aus Resten ehemaliger Lagerhallen umgeben
von Pflanzen und Wasserflächen schaffte Dani
Karavan eine künstliche Ruine. Vegetation
bedeckt die Fläche und ersetzt die Gebäude,
verschiedene Grasarten gesellen sich hinzu,
und sogar Weizen wurde angebaut, um mit
dem landwirtschaftlichen Element an den
„Brotkorb des Ruhrgebiets“ zu erinnern. In
direkter Nähe schließt das jüdische Gemeindezentrum
an den Park an, dessen Synagoge
die erste war, die nach dem zweiten Weltkrieg
in Duisburg gebaut wurde. Das Zentrumsgebäude
ist wie ein Buch gefächert und
bittet darum, in seine Geschichte einzutauchen.
Eins kann man hier bestimmt nicht:
vergessen.
Die Synagoge präsentiert sich in Form
eines Sterns, kombiniert mit einem
aufgeschlagenen Buch. Der israelische
Architekt Zvi Hecker projiziert das Bauwerk
so in den Garten der Erinnerungen,
macht es zugleich zum kulturellen
kristallisationspunkt der jüdischen Gemeinde
und reicht damit allen Religionen
symbolisch die Hand.
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Garten der Erinnerung
Der Garten der Erinnerungen war aufgrund seiner
Vielfalt eine architektonische Herausforderung:
Er ist gestaltete Grünfläche, in direkter Nähe zur
Innenstadt, Standort für das Senioren- und jüdische
Gemeindezentrum und einfach ein allgemeiner Treffpunkt.
Zugleich beschreibt er in unterschiedlichen
Elementen die Geschichte des Innenhafens.
Unter dem Motto KulturKanal werden zahlreiche
Events im Zuge der Kulturhauptstadt 2010 geboten
und auch eine „Extraschicht“ in der „Nacht der
Industriekultur“ wird am Innenhafen dank spektakulären
Feuerwerks zu einem unvergesslichen Ereignis.
Sie wollen etwas erleben? Dann tun Sie es. Am
Innenhafen.
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