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Geschichte Strukturwandel Kultur<br />

Wirtschaft<br />

Architektur<br />

Wohnen<br />

DER DUISBURGER<br />

INNENHAFEN


Editorial Ob Barcelona, Berlin oder Hamburg: Viele<br />

europäische Metropolen schaffen mit ihren in<br />

Hafen- oder Flussnähe gelegenen Industrieund<br />

Handelsgebiete neue, spannende und<br />

innovative Lebensräume. Gerade da wo man<br />

lange „mit dem Rücken zum Wasser“ lebte,<br />

gewinnt das Wasser als identitätsstiftende<br />

Mitte zunehmend neue Wohn-, Arbeits- und<br />

Freizeitviertel zurück.<br />

Der Phönix aus Wasser<br />

Der <strong>Innenhafen</strong> Duisburg war über 100 Jahre<br />

Europas größter Getreideumschlagsplatz. Mit<br />

dem kontinuierlichen Wirtschaftswandel und<br />

der Veränderung von Transportwegen stellte<br />

sich hier die Aufgabe, das innerstädtische<br />

Gelände mit seinen markanten und stadtbildprägenden<br />

Mühlen- und Speichergebäuden<br />

neu zu definieren und in der Nutzung an die<br />

Stadt Duisburg heranzuführen. Der Strukturwandel<br />

im rund 90 Hektar weiten <strong>Innenhafen</strong><br />

sorgte dafür, dass die historische einseitige<br />

Zweckbestimmung des Hafens einer neuen<br />

Lebensvielfalt weichen konnte, die sich durch<br />

vier Elemente kennzeichnet:<br />

Arbeiten. Wohnen. Kultur. Freizeit am Wasser.<br />

Auf den folgenden Seiten tauchen Sie in eine<br />

Geschichte voller Wandlungen ein, die am<br />

Duisburger <strong>Innenhafen</strong> greifbare Zeugnisse<br />

hinterließ, deren Transformation spannender<br />

kaum sein könnte.<br />

Der Duisburger <strong>Innenhafen</strong><br />

Übersichtskarte<br />

7 8<br />

9<br />

10 11 12<br />

44<br />

13<br />

6<br />

16<br />

15<br />

5<br />

19<br />

18<br />

28<br />

4<br />

32 29<br />

17<br />

41<br />

25<br />

20<br />

21<br />

3<br />

31 30<br />

35 24<br />

22<br />

26<br />

23<br />

A 40<br />

37 33 34<br />

43<br />

42<br />

2<br />

38<br />

43<br />

A 59<br />

1<br />

39<br />

40<br />

14<br />

Wir wünschen Ihnen viel Spaß auf dieser Reise<br />

in unsere Gegenwart.<br />

1 Zentrale Polizeitechnische Dienste<br />

2 Kontorhaus<br />

3 Ausbau Schifferstraße<br />

4 Fußgängerbrücke<br />

5 Marina Duisburg<br />

6 Five Boats<br />

7 Eurogate<br />

8 Portsmouth Damm<br />

9 Verwaltungsgebäude „alltours flugreisen“<br />

10 H2-Office<br />

11 Bürohaus <strong>Innenhafen</strong><br />

12 PIER EINS<br />

13 Denkmalgerechte Sanierung von<br />

hafentypischen Anlagen<br />

14 Umbau Stresemannstraße<br />

15 Küppersmühle<br />

16 Anhebung des Wasserspiegels<br />

17 Ausbau Philosophenweg<br />

18 Business-Kontor IN‘N Hafen<br />

19 Legoland<br />

20 Bau der Holzgracht<br />

21 Wohnungsbau Hellmich<br />

22 Wohnungsbau GEBAG 3. Bauabschnitt<br />

23 Bau der Speichergracht<br />

24 Wohnungsbau WG Duisburg-Mitte<br />

25 Wohnungsbau GEBAG 2. Bauabschnitt<br />

26 Kindertagesstätte<br />

27 Bau der Hansegracht<br />

28 Faktorei 21<br />

29 Hafenforum<br />

30 Wohnungsbau GEBAG (1. BA.)<br />

31 Wohnungsbau THS<br />

32 Speicher Allgemeine<br />

33 Wohnungsbau GEBAG/Schmitz<br />

34 Barrierefreier Wohnungsbau<br />

35 Seniorenzentrum<br />

36 Garten der Erinnerung<br />

37 Jüdisches Gemeindezentrum<br />

38 Umbau Springwall<br />

39 Steiger Schwanentor<br />

40 Uferpromenade<br />

41 Hitachi<br />

42 Kultur- und Stadthistorisches Museum<br />

43 RWSG Speicher Landesarchiv<br />

44 Looper<br />

HBF<br />

3


1250<br />

1300<br />

1350<br />

1400<br />

1450<br />

1500<br />

1550<br />

Geschichte<br />

Zeichen der Zeit<br />

Eine dynamische Vergangenheit prägt das Bild des<br />

<strong>Innenhafen</strong>s Duisburg und symbolisiert damit den<br />

starken Willen der Bürger, die immer an ihn glaubten.<br />

Geschichten leben von überraschenden, manchmal tragischen Wendungen.<br />

Vor allem aber von einem Happy End. Bei dieser <strong>Innenhafen</strong>-<br />

Geschichte ist es nicht anders, und eben deshalb ist sie es wert, erzählt zu<br />

werden. Schon bevor die Duisburger vor rund 150 Jahren das Industriezeitalter<br />

auch im neu gegründeten <strong>Innenhafen</strong> einläuteten, mussten ihre<br />

Vorfahren bereits zahlreiche, mächtige Hürden überwinden. So beispielsweise<br />

rund ums Jahr 1200. Nach einem verheerenden Hochwasser änderte der<br />

Rhein – der damals noch an der Stelle des heutigen <strong>Innenhafen</strong>s verlief –<br />

sein Bett. Ruhrort kam von der linken auf die rechte Uferseite zu liegen,<br />

und die Zufahrt war nun zu schmal für große Kähne, sodass sie die Stadt<br />

nicht mehr erreichten. Das Zentrum war verlagert.<br />

Es dauerte viele Jahrzehnte, bis sich die einst so wichtige Handelsstadt von<br />

diesen Natur-Wirren erholt hat. Erst um das Jahr 1670 waren erneut ununterbrochene<br />

Rangfahrten zwischen Duisburg und den Niederlanden zu<br />

beobachten. Die Region galt wieder als bester Lösch- und Liegeplatz. Extra<br />

angelegte Umschlagplätze am Rheinufer lagen aber zu weit vom Zentrum<br />

entfernt und sorgten für mühevolles Be- und Entladen der Schiffe. Fehlende<br />

Lagerhäuser und Verladeeinrichtungen machten es schwierig, den<br />

Umschlagplatz aufrechtzuerhalten, bis die französische Besatzung im Jahr<br />

1810 schließlich die gesamte Börtschifffahrt zum Erliegen brachte.<br />

Bereits 1815 erwachen Handel und Schifffahrt wieder zum Leben – doch<br />

die Verlegung des Hauptsteueramtes sorgt für neuen Unmut: Bei Regen<br />

wandelt sich der Weg dorthin in ein Sumpfgebiet, Transporte bleiben<br />

regelmäßig stecken. Ein Kanal vom Rhein bis zur Marientorschleuse war<br />

die Lösung und lockte sogleich überregionale Interessenten (insbesondere<br />

Kohle-, Tabak-, Holz- und Getreidehändler) an. So veranlasste man<br />

auch eine direkte Verbindung zur Ruhr. Doch der Tribut an eine neue Zeit<br />

machte den Bau des Kanals schnell überflüssig, teilweise wurde er deswegen<br />

wieder zugeschüttet: Die Inbetriebnahme der Köln-Mindener und<br />

Bergisch-Märkischen Eisenbahnlinien.<br />

Dann – endlich – eine neue Aufgabe für den Duisburger Umschlagplatz:<br />

Die Entwicklung der Kohleförderung im gesamten Ruhrgebiet trieb auch<br />

den Holzhandel enorm voran. Dampfsäge- und Hobelmühlen sowie zu<br />

1600<br />

1650<br />

1700<br />

1750<br />

1800<br />

1850<br />

1900<br />

1950<br />

1960<br />

1970<br />

1980<br />

1990<br />

2000<br />

2001<br />

2002<br />

2003<br />

2004<br />

2005<br />

Flößen zusammengebundenes Rundholz auf dem Wasser prägten das charakteristische Bild<br />

am <strong>Innenhafen</strong> jener Zeit. Bis Dampfmaschinen den Floßverkehr nach und nach ersetzten<br />

und auch handliches Schnittholz das klobige Rundholz ablöste. Der Holzhandel fand immer<br />

weniger auf dem Wasser als vielmehr über Land statt – der <strong>Innenhafen</strong> verlor an Attraktivität.<br />

Losgelöst von Holz und Kohle verraten heute noch denkmalgeschützte Speichergebäude<br />

entlang der <strong>Innenhafen</strong>-Promenade den Standort als einstige Kornkammer. Parallel zur Anwerbung<br />

von Holzunternehmen lockte man weitere Unternehmen mit Hafen-Grundstücken<br />

in die Region. Getreideunternehmer und -spediteure siedelten sich an und sicherten damit<br />

zugleich die Versorgung der Menschen mit Grundnahrungsmitteln. Duisburg wuchs zur<br />

größten Mühlenindustrie Westdeutschlands. Die Kontrolle über den Mehl- und Getreidehandel<br />

während des ersten Weltkrieges führte jedoch zu einer Misswirtschaft, außerdem<br />

rissen mehrere Staub explosionen massive Löcher in die Silo-Skyline. Erst Mitte der 1930er<br />

Jahre erholte sich die Getreideindustrie wieder, um im Zweiten Weltkrieg einen erneuten<br />

Rückschlag zu erfahren. Fortschrittliche Fertigungstechniken und bessere Transportmöglichkeiten<br />

über die Straße ließen den Wasserstraßestandort an Bedeutung verlieren. Anfang<br />

der 70er ist die Zeit des Brotkorbes im Ruhrgebiet dann endgültig vorbei und in den 90ern<br />

schließlich hängt die Existenz des <strong>Innenhafen</strong>s an einem seidenen Faden.<br />

Die Stadt Duisburg und die Internationale Bauausstellung Emscher Park jedoch hielten schon<br />

ein neues Projekt bereit das bis heute funktioniert und machen damit aus der wechselhaften<br />

Geschichte eine mit Happy End.<br />

4 5


MR. SOFTY<br />

Die Sprengung des Stahlbetonsilos Mr.<br />

Softy im Jahr 1994 – benannt nach einer<br />

auf das Silo gemalten, überdimensionalen<br />

Milchtüte des gleichnamigen Milchproduzenten<br />

– wurde zum Symbol des<br />

Strukturwandels rund um den Duisburger<br />

<strong>Innenhafen</strong>. Zuvor war es jahrzehntelang<br />

wegweisend für die Autobahnausfahrt<br />

Duisburg-Duissern.<br />

Aufgrund seiner großen Freiflächen war er schließlich prädestiniert für den aufstrebenden<br />

Holzhandel. Doch auch boomendes Gewerbe ist vor fundamentalen Veränderungen nicht gefeit:<br />

Die technische Industrialisierung schritt ab dem 18. Jahrhundert mit rußgeschwärzten Siebenmeilenstiefeln<br />

voran und schob einen Strukturwandel voran, der schließlich die ganze Welt erfasste.<br />

Angepasst an diese Entwicklung ging der <strong>Innenhafen</strong> jedoch nicht zugrunde, sondern schuf sich<br />

mit „seiner Kornkammer“ ein neues Bewusstsein. Mit ihr zog auch ein gesellschaftlicher Wandel<br />

ein, denn der neue Markt verlangte andere Arbeitskräfte, andere Kompetenzen, neue Geräte. Und<br />

nicht zuletzt als die markigen Montangüter Kohle und Stahl immer mehr ihren Rückzug andeuteten,<br />

musste sich nicht nur der <strong>Innenhafen</strong>, sondern (s)eine ganze Region neu erfinden. Vielleicht liegt die<br />

kernige Mentalität des gesamten Ruhrgebiets auch in den vielen epochalen Wechseln begründet,<br />

die eine Besinnung auf das Wesentliche fordern: den Menschen.<br />

Ursachen für einen regionalen Strukturwandel ergeben sich oft aus einem ökonomisch-sozialen<br />

Wettbewerb, den es – so lautet die Marktwirtschaft – zu gewinnen gilt. Die besseren Chancen auf eine<br />

positive, langfristige Entwicklung erhält ein Standort nämlich erst dann, wenn er sich kontinuierlich an<br />

verändernde Prozesse anpasst und entsprechend darauf reagiert. Er muss also innovationsfähig sein,<br />

mit Qualität überzeugen und sich und seine Vorteile deutlich machen – sonst geht er unter.<br />

Strukturwandel<br />

Wandelndes Wunder<br />

Ob aufgrund herber Schicksalsschläge oder in<br />

Anbetracht großer Chancen: Der <strong>Innenhafen</strong><br />

Duisburg erlebte bereits viele folgenschwere<br />

Strukturwandel. Strukturwandel. Immer<br />

wieder will dieser Begriff erklären, dass sich in<br />

den vergangenen Jahrhunderten viel ereignete<br />

und damit den <strong>Innenhafen</strong> zu dem formte,<br />

was er heute ist: ein hochmoderner Dienstleistungsstandort.<br />

Seit jeher passte der <strong>Innenhafen</strong><br />

Duisburg sich verändernden<br />

Strukturen an. Doch sein sicherlich<br />

spektakulärster Umschwung wird<br />

erst heute wirklich sichtbar.<br />

Dem <strong>Innenhafen</strong> Duisburg stand das Wasser bereits mehrmals bis zum Hals, unter ging er nie. Der<br />

jüngste Strukturwandel – weg von Stahl und Kohle, hin zur Dienstleistung – machte deutlich: Hier<br />

entsteht Neues, Zukunftsfähiges und Innovatives. Und die Chance, sich einmal mehr zu verändern<br />

und mit einer vollkommen neuen Facette verlorenen Charme zurückzugewinnen. Stilvolles Wohnen,<br />

attraktives Arbeiten, genussvolle Gastroangebote und ausgewogene Kultur sind das Ergebnis. Die<br />

Vergangenheit leugnet man nicht. War sie doch notwendig, um zu werden, was heute ist.<br />

Luftaufnahme<br />

Der Duisburger <strong>Innenhafen</strong> erwacht zu<br />

neuem Leben. Heute vereinen sich hier<br />

die Elemente „Arbeiten“, „Wohnen“,<br />

„Freizeit“ und „Kultur“ zu einer zeitübergreifenden<br />

Einheit und schaffen eine<br />

weitreichende Vielfalt.<br />

6<br />

Der erste wichtige Wandel wurde bereits um<br />

das Jahr 1200 sichtbar, nachdem der Rhein<br />

seinen Flusslauf wiederholt änderte und die<br />

Stadt über Jahrhunderte vom Wasser abschnitt.<br />

Solche naturgewaltigen Phänomene<br />

galten als unvorhersehbare Normalität, die<br />

dennoch – wie auch in diesem Fall – schwerwiegende<br />

Veränderungen mit sich brachte:<br />

Ein beliebter Handelsplatz an einer bedeutenden<br />

Wasserstraße wurde plötzlich zu einem<br />

Ackerbürgerstädtchen. Erst mit dem Bau des<br />

Ruhrkanals rückte der <strong>Innenhafen</strong> wieder in<br />

den künstlich geschaffenen Mittelpunkt.<br />

Holzhafen<br />

Zeichen des bedeutenden Holzhandels im<br />

<strong>Innenhafen</strong>: Mehrere hundert Meter lange<br />

Floßverbände trieben auf dem Rhein und<br />

prägten somit Jahrzehntelang das Bild<br />

des Industriereviers. Tatsächlich entwickelte<br />

sich der Holzhandel am <strong>Innenhafen</strong><br />

parallel zum Kohlehandel. Die Gründe:<br />

1. Die Zechen forderten ab etwa 1870<br />

Herstellung und Handel von Bau- und<br />

Grubenholz. 2. Die Kohlenschiffe sollten<br />

den Hafen beladen auch wieder verlassen.<br />

7


Kultur<br />

Kreativer Kosmos<br />

Vielleicht liegt es an einem genialen Masterplan,<br />

vielleicht aber auch an dem außergewöhnlichen<br />

Ambiente, das den <strong>Innenhafen</strong><br />

derart heraushebt und als Kreativort prädestiniert.<br />

Das Kultur- und Freizeitangebot an<br />

dem attraktiven Duisburger Standort kann<br />

sich dauerhaft sehen lassen und lockt zu jeder<br />

Jahreszeit Besucher von weither an.<br />

Duisburgs <strong>Innenhafen</strong><br />

verspricht rund um<br />

die Uhr erfrischende<br />

Erlebnisse.<br />

Auf dem überschaubaren Areal des <strong>Innenhafen</strong>s<br />

befinden sich drei Museen, die – jedes<br />

für sich – eine kleine Besonderheit sind. Das<br />

Museum Küppersmühle, das sich hinter<br />

einem mächtigen Backsteinbau verbirgt und<br />

im Inneren durch seine Offenheit und Vielfalt<br />

besticht. Die Stiftung DKM, die in 51 Räumen<br />

auf 2.700 Quadratmetern über 1.000 Ausstellungsstücke<br />

bereithält. Oder das Kultur- und<br />

Stadthistorische Museum, das seinem Namen<br />

alle Ehre macht und die gesamte Stadtgeschichte<br />

Duisburgs sowie die Volkskunde am<br />

Niederrhein beherbergt. Übergreifend gilt:<br />

Dauer- und Wechselausstellungen, Malerei,<br />

Skulpturen und Fotografie – wer die Kunst<br />

in all ihren Facetten liebt, wird hier nicht<br />

enttäuscht.<br />

Der etwa einstündige Spaziergang gibt auf<br />

dem Rundweg einen Einblick in das, was der<br />

<strong>Innenhafen</strong> heute in Gänze verkörpert: das<br />

Zusammenspiel von Tradition und Moderne.<br />

Der Garten der Erinnerungen zum Beispiel,<br />

der in jedem Element die besondere Bedeutung<br />

des <strong>Innenhafen</strong>s und seiner Industriegeschichte<br />

widerspiegelt.<br />

42<br />

Kultur- und<br />

Stadthistorisches<br />

Museum<br />

8<br />

Aus einem ehemaligen Speicher gebäude<br />

für Getreide schuf der Wandel<br />

ein Museum, das durch natürliches<br />

Licht und frische Luft im Inneren<br />

überzeugt: Das KSM lockt regelmäßig<br />

zahlreiche Besucher in seine offenen<br />

und modernen Ausstellungshallen.


Kultur<br />

Wenn von Eintauchen die Rede ist, muss auch die<br />

Marina mit ihren 127 Dauerliegeplätzen erwähnt<br />

werden. Durchreisende Sportbootkapitäne machen<br />

hier gerne Halt, um den Rhein und die Stadt<br />

kennenzulernen. Mit allem Notwendigen ausgestattet<br />

– von der Tankstelle bis zu einem weitreichenden<br />

gastronomischen Angebot – präsentiert<br />

und erklärt sie vom Wasser aus den <strong>Innenhafen</strong>.<br />

Hobbyskipper freuen sich auf schnellen Wegen<br />

über die Kanäle Nord- und Ostküste erreichen<br />

zu können. Und die Kanäle sind es auch, die<br />

den <strong>Innenhafen</strong> gleich in vier Themenrouten der<br />

Industriekultur integrierte: „Stadt und Hafen“,<br />

„Industriekultur am Rhein“, „Kanäle und Schifffahrt“<br />

sowie die Route „Brot, Korn und Bier“.<br />

Das Kultur- und Freizeitprogramm an Duisburgs<br />

<strong>Innenhafen</strong> ist schier endlos, und regelmäßig<br />

kommen neue Veranstaltungen hinzu: Bei der<br />

Drachenboot-Fun-Regatta als Teil des traditionellen<br />

<strong>Innenhafen</strong>festes paddeln die Teams vom<br />

Publikum angefeuert um die Wette.<br />

Marina Duisburg<br />

Die Marina Duisburg ist Ausgangspunkt<br />

für regelmäßige Sportboot-Touren auf<br />

dem Rhein sowie auf den Kanälen in der<br />

Rhein-Ruhr-Region. Sie zählt damit zum<br />

attraktiven Freizeitangebot im <strong>Innenhafen</strong>.<br />

37<br />

JÜDISCHES<br />

GEMEINDEZENTRUM<br />

5<br />

Aus Resten ehemaliger Lagerhallen umgeben<br />

von Pflanzen und Wasserflächen schaffte Dani<br />

Karavan eine künstliche Ruine. Vegetation<br />

bedeckt die Fläche und ersetzt die Gebäude,<br />

verschiedene Grasarten gesellen sich hinzu,<br />

und sogar Weizen wurde angebaut, um mit<br />

dem landwirtschaftlichen Element an den<br />

„Brotkorb des Ruhrgebiets“ zu erinnern. In<br />

direkter Nähe schließt das jüdische Gemeindezentrum<br />

an den Park an, dessen Synagoge<br />

die erste war, die nach dem zweiten Weltkrieg<br />

in Duisburg gebaut wurde. Das Zentrumsgebäude<br />

ist wie ein Buch gefächert und<br />

bittet darum, in seine Geschichte einzutauchen.<br />

Eins kann man hier bestimmt nicht:<br />

vergessen.<br />

Die Synagoge präsentiert sich in Form<br />

eines Sterns, kombiniert mit einem<br />

aufgeschlagenen Buch. Der israelische<br />

Architekt Zvi Hecker projiziert das Bauwerk<br />

so in den Garten der Erinnerungen,<br />

macht es zugleich zum kulturellen<br />

kristallisationspunkt der jüdischen Gemeinde<br />

und reicht damit allen Religionen<br />

symbolisch die Hand.<br />

36<br />

Garten der Erinnerung<br />

Der Garten der Erinnerungen war aufgrund seiner<br />

Vielfalt eine architektonische Herausforderung:<br />

Er ist gestaltete Grünfläche, in direkter Nähe zur<br />

Innenstadt, Standort für das Senioren- und jüdische<br />

Gemeindezentrum und einfach ein allgemeiner Treffpunkt.<br />

Zugleich beschreibt er in unterschiedlichen<br />

Elementen die Geschichte des <strong>Innenhafen</strong>s.<br />

Unter dem Motto KulturKanal werden zahlreiche<br />

Events im Zuge der Kulturhauptstadt 2010 geboten<br />

und auch eine „Extraschicht“ in der „Nacht der<br />

Industriekultur“ wird am <strong>Innenhafen</strong> dank spektakulären<br />

Feuerwerks zu einem unvergesslichen Ereignis.<br />

Sie wollen etwas erleben? Dann tun Sie es. Am<br />

<strong>Innenhafen</strong>.<br />

10 11


Five Boats<br />

6<br />

Fünf bootsförmige Gebäudeelemente,<br />

entworfen vom renommierten Londoner<br />

Architekturbüro Grimshaw & Partners,<br />

bilden den unverwechselbaren Charakter<br />

der Immobilie, in der unter anderem der<br />

WDR sein Zuhause gefunden hat.<br />

Architektur<br />

Anders Artig<br />

Klare Anmutung und historische<br />

Vielfalt schaffen ein sehr besonderes<br />

Wohn-, Arbeits-und Freizeitparadies.<br />

Portsmouth Damm<br />

Benannt nach der südenglischen Partnerstadt<br />

Duisburgs, verbindet der Portsmouth Damm gemeinsam<br />

mit der hier zu sehenden Hängebrücke beide<br />

<strong>Innenhafen</strong>-Ufer miteinander und trennt gleichzeitig<br />

das hintere Hafenbecken pegelunabhängig ab.<br />

8<br />

Ein Weltstar machte sich auf, dem<br />

<strong>Innenhafen</strong> Duisburg neuen Glanz<br />

zu verleihen: Sir Norman Foster.<br />

Die Zeugnisse des geadelten Architekten<br />

sind ein Inbegriff innovativer<br />

und zeitgemäßer Baukultur.<br />

Und nun also der <strong>Innenhafen</strong>: das neue industrielle<br />

Zentrum architektonischer Glanzstücke<br />

aus rotem Ziegel, blauschimmerndem<br />

Glas und strahlendem Beton – in einer stilvollen<br />

Wasserlandschaft. Gemeinsam schaffen<br />

sie eine atmosphärische Melange, die Urlaub<br />

in den Alltag bringt. Und vielleicht gerade<br />

hier umso mehr überrascht.<br />

44<br />

LOOPER<br />

Glas, Licht und moderne Reduktion<br />

zeichnen die 9.000 Quadratmeter große<br />

und ovale Büroimmobilie Looper aus, in<br />

der Tag für Tag zahlreiche Angestellte<br />

ihrer Arbeit nachgehen. Stets mit dem<br />

beneidenswerten Blick ins Blaue.<br />

Einst geprägt von düsteren Fassaden alter<br />

Speichermauern, gibt sich die Architektur<br />

am <strong>Innenhafen</strong> nun ebenso eindrucksvoll wie<br />

ausdrucksstark. Hier setzten Künstler, Bauherren<br />

und Architekten ihre ästhetischen Duftmarken<br />

und schufen so eine urbane Oase zwischen den<br />

Zeiten. Mitten in der Innenstadt gelegen kann<br />

die verbindende Ader zum Rhein nun jederzeit<br />

für den Hobby-Schiffsverkehr geöffnet werden.<br />

Auch um nur klares Gewässer durch die Grachten<br />

fließen zu lassen, die die modernen loftartigen<br />

Wohngebäude umgeben.<br />

12<br />

13


Architektur<br />

Ebenfalls an die maritime Atmosphäre angepasst<br />

besticht das H2-Office, das in seiner Dynamik<br />

und Eleganz die Form eines Katamarans aufgreift.<br />

25.000 Quadratmeter Fläche verborgen hinter<br />

einer aluminiumbeschichteten Elementfassade –<br />

avantgardistisch und funktional. Und der Silber<br />

schimmernde Faden aluminierter Fassaden setzt<br />

sich auch im Hitachi-Komplex sowie Teilen der<br />

Wohnanlagen fort.<br />

Hitachi-Komplex<br />

Großzügig und transparent repräsentiert jedes<br />

Gebäude den neuen <strong>Innenhafen</strong> auf seine<br />

historisch untermauerte oder jüngst erschaffene<br />

Weise. Übergangen hat Foster die hohen,<br />

denkmalgeschützten Backsteinbauten dabei<br />

keineswegs. Die Kubatur und Höhe der alten<br />

Speicher setzen Maßstäbe – die moderne Baukultur<br />

orientiert sich an ihnen, umschmeichelt<br />

sie und lässt sie eins werden mit ihren stilistisch<br />

innovativen Neuankömmlingen. Die historisch<br />

so wertvolle Küppersmühle in ihrem backsteinroten<br />

Gewand erlebte nach einem Konzept von<br />

Herzog & de Meuren als Kunstkiste eine wirkliche<br />

Wiedergeburt. In ihr verbirgt sich die stolze<br />

Sammlung Hans Grotes – inmitten des Charmes<br />

einer ehemaligen Fabrikhalle mit ihren schlanken<br />

Säulen und klar gegliederten 22 Räumen.<br />

H2-Office<br />

10<br />

Gläsern, silberfarben und kraftvoll: Das<br />

Hitachi Power Office am Nordufer bildet<br />

ein architektonisches Highlight – auch<br />

aufgrund des schimmernden Aluminiums<br />

auf der Außenhaut sowie der stählernen<br />

Elemente der Innenausstattung.<br />

41<br />

Von ihnen gelangen Anwohner und Besucher<br />

frei von Straßenverkehr zu einer weiteren<br />

außergewöhnlichen Pracht: dem Garten der<br />

Erinnerungen. Ein Archiv in situ, das Steine<br />

und städtebauliche Strukturen aus der jüngsten<br />

Vergangenheit für die Zukunft bewahrt.<br />

Mauerreste, gebrochene Säulen und entrückt<br />

anmutende Pflanzenfelder schaffen den<br />

Raum, um sich ganz bewusst mit vergangenen<br />

Ereignissen auseinanderzusetzen.<br />

Ein Katamaran diente als Inspirationsquelle<br />

für diesen Bürokomplex, der sich in<br />

seiner Form vollkommen der maritimen<br />

Atmosphäre seiner Umgebung angleicht.<br />

Warum „H2“? Die beiden Baukörper ähneln<br />

aus der Vogelperspektive betrachtet<br />

dem Buchstaben H.<br />

Die Zeiten aneinandergereihter Gebäude sind<br />

passé. Die hier aktiven Architekten setzen<br />

auf weiche und anmutende Formen, die sich<br />

von blockartigen Skylines überall auf der Welt<br />

absetzen. So schließt das Officegebäude<br />

Five Boats westlich des Holzhafens an die<br />

neue Mitte an. Fünf bootsähnliche Gebäudekörper<br />

präsentieren sich anschmeichelnd<br />

mit gläsernen Fassaden und grau untersetzt.<br />

7<br />

EUROGATE<br />

Es soll der spektakuläre Höhepunkt eines er folgreichen<br />

Wandels werden: das Eurogate – von<br />

Stararchitekt Norman Foster. Wann das Projekt<br />

realisiert wird, steht derzeit noch in den Sternen.<br />

Bewusster Kontrast zur historischen angrenzenden<br />

Altstadt bietet das geplante Eurogate. Eine strahlende<br />

Mega-Sichel, zwölf Stockwerke hoch, die Promenade<br />

und Marina in einem leuchtenden Glaskörper<br />

zusammenführt. So verspricht es die Zeichnung. Ein<br />

Paukenschlag in der Gestaltung öffentlichen Raumes<br />

und das finale Ziel eines wunderbaren Wandels.<br />

14<br />

15


Gebag 2. Bauabschnitt<br />

Das Leben am <strong>Innenhafen</strong> besticht durch<br />

die unmittelbare Nähe zum Wasser – einer<br />

ruhigen und parkähnlichen Landschaft,<br />

in die allein die 81 Eigentumswohnungen<br />

dieses Bauabschnittes einladen. Für<br />

viele Familien ein besonders lebenswerter<br />

Wohn(t)raum mitten im Ruhrgebiet.<br />

25<br />

Moderne Lofts und Penthäuser schöpfen zwischen<br />

architektonischen Zeugen ehemaliger<br />

Hafenflächen aus der Atmosphäre einer vergangenen<br />

Zeit. Und stilvoll wie großzügig inszeniertes<br />

Grün vereint Leben und Wohnen zu einer<br />

besonderen Lebensqualität. Große Fensterflächen<br />

prägen so das offene Bild einer xy Kilometer<br />

langen Wasserfront. Auch damit entstand im<br />

Duisburger <strong>Innenhafen</strong> ein urbaner Lebensraum,<br />

der das Prädikat „besonders“ verdient.<br />

21<br />

Wohnungsbau<br />

Hellmich<br />

25 komfortable und niveauvolle<br />

Eigentumswohnungen am <strong>Innenhafen</strong><br />

– erbaut von der Walter<br />

Hellmich GmbH.<br />

Wohnen<br />

Wasser Welten<br />

Haus am Meer. Wohnzimmerweitsicht<br />

auf den Fluss. Garten mit<br />

Seeblick. Wer am Wasser wohnt<br />

genießt eine besondere Lebensqualität,<br />

die von Ruhe und Ferne<br />

Der <strong>Innenhafen</strong> Duisburg<br />

schafft mit Grachten und<br />

Denkmälern eine einmalige<br />

Wohngegend.<br />

Der britische Architekt Sir Norman Foster legte<br />

hierzu den Grundstein, um 700 Wohneinheiten<br />

und ihre Umgebung zu einem harmonischen<br />

Ganzen zu verschmelzen. Grachten und ein<br />

angeschlossener Park holen das Wasser dazu in<br />

die Stadt und schaffen so eine greifbare Nähe<br />

zur Natur. Und: In einer Landschaft aus industriellen<br />

Denkmälern überragt kein Neubau die<br />

historischen Fixpunkte.<br />

Gebag 1. Bauabschnitt<br />

Die hier zu sehenden Häuser erhielten<br />

im Jahr 2000 die „Auszeichnung vorbildlicher<br />

Bauten in NRW“. Vor ihrer<br />

Zeit stand an dieser Stelle eine Tabakfabrik,<br />

die bis 1975 in Betrieb war<br />

und anschließend als Lager diente.<br />

30<br />

geprägt ist und die sich wunderbar<br />

mondän anfühlt.<br />

Foster plante die Neugestaltung so, dass die Anwohner<br />

nah am Zentrum leben und dort aus einem<br />

Angebot abwechslungsreicher Gastronomie wählen<br />

können. Der Plan ging auf.<br />

16<br />

Daran angelehnt entstand in einem der<br />

dichtesten europäischen Ballungsräume das<br />

bemerkenswerte Konzept für eine außergewöhnliche<br />

Wohngegend: dem Leben in<br />

einer Grachtenlandschaft – mitten im Ruhrgebiet.<br />

Im Duisburger <strong>Innenhafen</strong>.<br />

22<br />

Gebag 3. Bauabschnitt<br />

Großzügig, stilvoll und umgeben<br />

von Blau UND Grün – so sorgen die<br />

Wohnimmobilien im <strong>Innenhafen</strong> für<br />

eine ganz besondere Lebensqualität.<br />

33<br />

Gebag/Schmitz<br />

Ebenfalls Teil des Masterplanes sind weitere<br />

25 Wohneinheiten des Immobilienunternehmens<br />

GEBAG/Schmitz.
Diese passen sich optisch<br />

wunderbar an die dominierenden alten Backsteinspeicher<br />

an und repräsentieren so einen<br />

sichtbaren Bestandteil des vollendeten Wandels.<br />

Allein die Duisburger Wohnungsbaugesellschaft<br />

GEBAG setzte drei der exklusiven Wohnkomplexe in<br />

die Realität um. Die Objekte waren derart beliebt,<br />

dass alle Wohnungen bereits vor ihrer Fertigstellung<br />

verkauft waren. Ebenfalls als Investoren beteiligten<br />

sich die THS Essen sowie die LEG NRW. Letztere<br />

konzentrierte sich insbesondere auf altengerechte<br />

Wohnungen. Jung und Alt lassen die Geschichte des<br />

<strong>Innenhafen</strong>s nun gemeinsam weiter leben. Anders.<br />

Neu. Und stolz sind die, die am Wasser wohnen.<br />

17


12<br />

Pier Eins<br />

Das multifunktionale Gebäude vereint moderne Bürobereiche,<br />

publikumsbezogene Serviceflächen sowie ein<br />

großzügiges Parkplatzareal miteinander. Für die optische<br />

Finesse sorgt sein traditionelles Klinkermauerwerk, das<br />

sich den Bestandsbauten harmonisch anpasst.<br />

Wirtschaft<br />

Beauty Büro<br />

Es gab Zeiten, da trieben zu<br />

Flößen zusammengebundene<br />

Rundhölzer im <strong>Innenhafen</strong> umher.<br />

Arbeiten, wo andere ihre Freizeit<br />

verbringen: Ein Blick aus dem Bürofenster<br />

hinaus auf herrliche Grachten<br />

und lebhaftes Treiben. Das ist der<br />

<strong>Innenhafen</strong> Duisburg!<br />

Landesamt für Zentrale<br />

Polizeitechnische Dienste:<br />

2007 zog das LZPD NRW ein und ist seitdem in einem<br />

Gebäude zuhause, das nach modernsten ökologischen<br />

Grundsätzen erstellt wurde: Das Energiekonzept<br />

umfasst u.a. eine Fotovoltaikanlage und die Nutzung<br />

aufgefangenen Regenwassers für die Toilettenspülung.<br />

Branchenübergreifend kamen, sahen und blieben<br />

die Firmen an diesem traditionsweitreichenden<br />

Wirtschaftsstandort mit maritimen Qualitäten.<br />

Kommunikationsprofis befinden sich Tür an Tür<br />

mit Logistikern, Energieunternehmen, Friseuren<br />

und Firmen der Tourismusbranche. alltours plant<br />

mit seinen Kunden die schönsten Wochen des<br />

Jahres, wenn nebenan der WDR mit der Duisburger<br />

Lokalzeitausgabe auf Sendung geht. Ein Stückchen<br />

weiter lassen Architekten ihrer Krea tivität<br />

freien Lauf. Über 50 Unternehmen siedelten sich<br />

in knapp 100.000 Quadratmeter neu geschaffenen<br />

Büroflächen an. Und die befinden sich<br />

keineswegs in langweiligen 08/15-Gebäuden,<br />

sondern sind Teil einladender und weltoffener<br />

Baukunst des 21. Jahrhunderts.<br />

Getreideunternehmer errichteten<br />

1<br />

Speichergebäude und eine wachsende<br />

Industrie wollte unaufhörlich<br />

beliefert werden und spuckte<br />

zugleich endlose Güter aus. Ein<br />

bedeutsamer Wirtschaftsstandort<br />

war geboren.<br />

18<br />

Zeitsprung. Holz- und Getreidehandel haben<br />

ihren Zenit lange hinter sich gelassen. Die<br />

Ar beitswelt hat sich verändert. Und der<br />

Innen hafen Duisburg schenkt der Arbeitswelt<br />

2.0 dafür die besten Voraussetzungen, um<br />

im ökonomischen Morgen gut und gerne<br />

anzukommen.<br />

2<br />

Kontorhaus<br />

Ursprünglich ein unattraktiver, kastenförmiger Klotz<br />

neben der Schwanentorbrücke, ist das Kontorhaus<br />

heute ein einladendes Büro- und Dienstleistungsgebäude<br />

und ein Vorzeigeobjekt im Innehafen.<br />

19


BÜROHAUS INNENHAFEN<br />

Ein stilvolles, citynah gelegenes Büround<br />

Geschäftshaus. In ihm herrscht eine<br />

besondere architektonische Flexibilität,<br />

die es ermöglicht, eine gewünschte raumübergreifende<br />

Arbeitskultur im Handumdrehen<br />

herzustellen.<br />

Viele Gebäude sind eben dank ihrer Glasfronten lichtdurchflutet,<br />

klar strukturiert und großzügig geschnitten. Keine<br />

Frage: In einer solchen Atmosphäre funktionieren Teamgeist<br />

und Kommunikation optimal.<br />

11<br />

Das Konzept, neue mit denkmalgeschützten<br />

Elementen in Einklang zu bringen, endet auch<br />

bei der Gestaltung der Bürokomplexe nicht.<br />

In den alten Speichergemäuern erwacht<br />

wieder Leben, und um sie herum entsteht<br />

vollkommen Neues. So auch im 2007 errichteten<br />

Hitachi Power Office. Sieben Stockwerke<br />

bieten 22.500 Quadratmeter Fläche, auf der<br />

400 Mitarbeiter fossil befeuerte Kraftwerke<br />

konzipieren. Fördermaßnahmen von Land<br />

und EU erleichtern Konzernen die Entscheidung,<br />

an genau diesem Standort anzusiedeln.<br />

Doch überzeugen vor allem gestalterische<br />

Argumente, wie die des Five Boats-Komplexes.<br />

In ihm hat die Krankenkasse Novitas Vereinigte<br />

BKK ihr Zuhause gefunden. Sie braucht nicht<br />

nur Platz, sondern schätzt insbesondere die<br />

Flexibilität in der Raumnutzung: Einzel-, Teamoder<br />

Gruppenbüros sind je nach Bedarf und<br />

Arbeitsstruktur schnell geschaffen.<br />

32<br />

Speicher Allgemeine<br />

und Hafenforum<br />

Der „Speicher Allgemeine“, ein zehngeschossiger<br />

ehemaliger Silo-Getreidespeicher<br />

aus dem Jahr 1936, verwandelte<br />

sich dank des Strukturwandels – und<br />

unter Berücksichtigung der Denkmalpflege<br />

– zu einem hochwertigen Bürokomplex.<br />

Direkt nebenan befindet sich<br />

das Hafenforum: Traditionelle, charakteristische<br />

Holzbalken zeichnen Spuren<br />

der Vergangenheit, die sich mit ebenso<br />

modernen wie kühlen Glas und Metall<br />

vermischen. Arbeiten wird hier so zu<br />

einem tagtäglichen Highlight.<br />

Faktorei 21, Speicher Allgemeine oder das Hafenforum<br />

versprühen noch immer den Charme<br />

alter Industriegemäuer, verblüffen im Inneren<br />

jedoch mit ihrer High-Tech-Ausstattung. Traumhafte<br />

Arbeitsplätze inhouse, eigene Stellplätze<br />

und Tiefgaragen davor oder darunter. Nicht<br />

zu vergessen der herrliche Blick vom Büro aufs<br />

Wasser. Und in sicht- und greifbarer Nähe Kulturund<br />

Gastro nomieangebote, für ein gemütliches<br />

After-Work-Getränk unter Kollegen. Auch für das<br />

Geschäftsessen findet sich schnell der passende<br />

Rahmen. Doch nicht nur das Arbeiten direkt am<br />

<strong>Innenhafen</strong> wird zu einem Highlight, der Standort<br />

ist auf vielerlei Weise interessant – vor allem<br />

logistisch. Angrenzende Autobahnen führen in<br />

alle Richtungen. Ein internationaler Flughafen<br />

und Schienenanbindungen befinden sich ebenfalls<br />

in unmittelbarer Umgebung. Die Nähe zu<br />

den Konsumenten: unschlagbar. Und auch der<br />

Nachwuchs – egal für welche Branche – wird in<br />

den umliegenden Universitäten und Fachhochschulen<br />

ausgebildet.<br />

Es ist, wie es ist: Der fast vergessene <strong>Innenhafen</strong><br />

Duisburg muss kein Unternehmen überreden. Er<br />

hat sich als attraktiver Wirtschaftsstandort längst<br />

etabliert.<br />

18<br />

Business-Kontor<br />

Das IN’N Hafen Business-Kontor ist in<br />

der ehemaligen Werhahnmühle untergebracht<br />

und birgt ebenso Büros wie<br />

Gastronomie. Im Dezember 2011 ersteigerte<br />

das Reisecenter alltours die<br />

12.500 Quadratmeter große Fläche,<br />

die im neuen Gewand noch immer den<br />

ursprünglichen Charme des ehemaligen<br />

Getreidelagers versprüht.<br />

Verwaltung Alltours<br />

In direkter Nachbarschaft zur Werhahnmühle<br />

und damit zu einigen Büros<br />

des Reisecenters alltours, stellt sich das<br />

Verwaltungsgebäude des Unternehmens<br />

dar. Großzügig geschnittene und lichtdurchflutete<br />

Räume lassen hier zahlreiche<br />

Träume von der nächsten Reise Wirklichkeit<br />

werden.<br />

9<br />

20<br />

21


Masterplan<br />

1. Auflage 2011<br />

Veröffentlicht durch:<br />

Innenstadt Duisburg Entwicklungsgesellschaft mbH<br />

HAFENFORUM, Philosophenweg 19, 47051 Duisburg<br />

Tel.: +49 (203) 3055-0<br />

Fax.: +49 (203) 3055-104<br />

info@id-eg.de<br />

www.duisburg-innenstadt.de<br />

Vorsitzender des Aufsichtsrates:<br />

OB Adolf Sauerland?????<br />

Geschäftsführung:<br />

Dr. Ralf Oehmke, Wolfgang Rabe<br />

Verantwortlich i.S.v. § 10 Abs. 3 MDStV und i.S.d. Presserechts:<br />

Dagmar Bungardt<br />

Alle Rechte vorbehalten.<br />

Es gilt europäisches und deutsches Urheberrecht.<br />

Wiedergabe, Nachdruck, Vervielfältigung, Vertonung, Verfilmung oder<br />

Inszenierung – auch auszugsweise – nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages.<br />

All rights reserved.<br />

Bildnachweis: Foto Mustermann, Inhaber Manfred Muster, Musterstadt?????<br />

Design und Realisierung: reviergold Kommunikation GbR, Essen<br />

Druck: Muster GmbH, Musterstadt?????<br />

Textgestaltung: WORT:LAUT PR<br />

22<br />

23


INNENSTADT DUISBURG<br />

Entwicklungsgesellschaft mbH<br />

HAFENFORUM . Philosophenweg 19 . 47051 Duisburg<br />

Telefon +49 203 3055-0 . Telefax +49 203 3055-104<br />

www.innenhafen-duisburg.de<br />

reviergold I Wort:laut PR

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