Polizei2013web kleiner.pdf (1.7 MB) - Senator für Inneres - Bremen
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27<br />
1983<br />
<strong>Bremen</strong> gibt sich<br />
ein neues Polizeigesetz<br />
I<br />
m Jahr 1972 war die Innenministerkonferenz<br />
übereingekommen, die Polizeigesetze<br />
der Bundesländer zu vereinheitlichen. Im<br />
November 1977 liegen zwei unterschiedliche<br />
Entwürfe vor. Einer davon will den Begriff<br />
der ›öffentlichen Ordnung‹ beseitigen und<br />
die Zuständigkeit der Polizei auf den ›Schutz<br />
der öfftlichen Sicherheit‹ beschränken. Die<br />
Vereinheitlichung gelingt nicht. Wie andere<br />
Länder modernisiert <strong>Bremen</strong> sein Gesetz in<br />
eigener Regie. Den Entwurf legt nicht der<br />
Senat vor, sondern die SPD-Fraktion der Bürgerschaft.<br />
<strong>Bremen</strong> verzichtet als erstes Land<br />
darauf, der Polizei den Schutz der öffentlichen<br />
Ordnung aufzutragen. Der ›finale Rettungsschuss‹<br />
wird gesetzlich nicht geregelt.<br />
Mit seinen Vorschriften zum bereichsspezifischen<br />
Datenschutz ist <strong>Bremen</strong> Vorreiter<br />
unter den Bundesländern.<br />
Die CDU-Fraktion trägt den Gesetzentwurf<br />
der SPD nicht mit. Sie nimmt – wie<br />
auch viele Polizeibeamte – Anstoß an der<br />
Entfernung des Schutzes der ›öffentlichen<br />
Ordnung‹ aus dem Auftrag der Polizei.<br />
Schutz der öffentlichen<br />
Sicherheit bei einem<br />
Fußballspiel<br />
Foto: Polizei <strong>Bremen</strong><br />
BÜRGER.<br />
POLIZEI.<br />
B r e m e n s P o l i z e i 19 4 5 b i s h e u t e