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d - Integration in Wuppertal

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Festival Info<br />

Oper //// Schauspiel<br />

Konzerte<br />

Uraufführung<br />

Höhepunkt des Spielzeitschwerpunktes Türkei an den<br />

<strong>Wuppertal</strong>er Bühnen ist das Festival Türkİye’den<br />

sesler //// Klänge aus der Türkei. E<strong>in</strong>en ganzen Monat<br />

lang lockt e<strong>in</strong> bunter Reigen voller Veranstaltungen zu<br />

unterschiedlichsten türkischen Themen: neben den großen<br />

Konzerten mit Rûhî Ayangil und se<strong>in</strong>em Ensemble aus<br />

Istanbul werden viele türkische Ensembles, Jazz- und World-<br />

Music-Gruppen aus <strong>Wuppertal</strong> und der Region zu Gast<br />

se<strong>in</strong>. Daneben zeigen auch die Ensembles der <strong>Wuppertal</strong>er<br />

Bühnen ihre »türkischen« Produktionen Das Goldene<br />

Vlies und Unverhofft <strong>in</strong> Kairo, und als ganz besonderer<br />

Abschluss steht am 29. Mai die Uraufführung von Ali N.<br />

Ask<strong>in</strong>s Musiktheaterstück İnsan. İnşaat. İstanbul. bevor.<br />

Eröffnungskonzert<br />

TÜRKİYE‘DEN SESLER ////<br />

Klänge aus der Türkei<br />

OPERNHAUS Sa 30. April (19:30 Uhr)<br />

Das Eröffnungskonzert gestaltet<br />

e<strong>in</strong> außergewöhnlicher türkischer<br />

Musiker: der Kanun-Virtuose,<br />

Komponist und bedeutendste<br />

Spezialist für alte Musik<br />

<strong>in</strong> der Türkei, Prof. Rûhî Ayangil<br />

kommt eigens dafür aus Istanbul<br />

und spielt erstmals <strong>in</strong> <strong>Wuppertal</strong><br />

das Kanun-Konzert von Hasan<br />

Ferid Alnar. Begleitet wird er von den Streichern des S<strong>in</strong>fonieorchesters<br />

<strong>Wuppertal</strong> unter der musikalischen Leitung des rumänischen<br />

Dirigenten und musikalischen Weggefährten Ayangils,<br />

Romeo Rimbu. Rund um das Kanun-Konzert erwartet unser Publikum<br />

e<strong>in</strong> vielfältiges Programm mit Werken für Streichorchester,<br />

wie Arvo Pärts Tondichtung Orient & Occident, das Intermède op.<br />

12 von George Enescu, Béla Bartóks Divertimento für Streicher und<br />

Nikos Skalkottas‘ Fünf griechische Tänze.<br />

Das Goldene Vlies<br />

Schauspiel von Franz Grillparzer und Kai Schubert<br />

OPERNHAUS Sa 7. Mai (19:30 Uhr)<br />

E<strong>in</strong> Traum befahl dem Griechen<br />

Phryxos, das Goldene Vlies nach<br />

Kolchis zu br<strong>in</strong>gen. Doch König<br />

Aietes tötet ihn und raubt das<br />

Vlies. Jahre später landen erneut<br />

Griechen <strong>in</strong> Kolchis: Jason und die<br />

Argonauten wollen Phryxos rächen<br />

und das Vlies zurückholen.<br />

Aietes erbittet Hilfe bei se<strong>in</strong>er zauberkundigen<br />

Tochter Medea, die<br />

sich jedoch <strong>in</strong> Jason verliebt und ihm hilft, das Vlies zu rauben. Geme<strong>in</strong>sam<br />

fliehen sie aus Kolchis und begeben sich auf e<strong>in</strong>e jahrelange<br />

Irrfahrt. Alle Welt meidet sie, da Medea des Mordes an Jasons Onkel<br />

verdächtigt wird. Ihre Ehe, der zwei K<strong>in</strong>der entsprungen s<strong>in</strong>d, ist<br />

zerrüttet. Schließlich gewährt ihnen König Kreon <strong>in</strong> Kor<strong>in</strong>th Asyl.<br />

Als sich Jason <strong>in</strong> dessen Tochter Kreusa verliebt, willigt Kreon <strong>in</strong> die<br />

Verb<strong>in</strong>dung e<strong>in</strong>. Medea jedoch soll verbannt und sogar von ihren<br />

K<strong>in</strong>dern getrennt werden. Für diesen Verrat rächt sie sich grausam.<br />

Unverhofft <strong>in</strong> Kairo<br />

Oper von Joseph Haydn<br />

OPERNHAUS So 8. Mai 2010 (18:00 Uhr)<br />

Zwei Liebende begegnen sich im<br />

Straßengewirr von Kairo wieder,<br />

nachdem sie zwei Jahre zuvor<br />

durch e<strong>in</strong>en Überfall von Piraten<br />

auf hoher See getrennt worden<br />

waren. Die persische Pr<strong>in</strong>zess<strong>in</strong><br />

Rezia wurde auf dem Sklavenmarkt<br />

verkauft und ist dem Pascha<br />

<strong>in</strong> dessen Harem gefügig,<br />

Pr<strong>in</strong>z Ali, <strong>in</strong> Ungnade gefallener<br />

Bruder des Königs von Basra, irrt mittellos durch die Straßen. E<strong>in</strong>es<br />

Tages sieht Rezias Vertraute Balkis ihn auf der Straße. Nach Prüfung<br />

se<strong>in</strong>er Treue gibt sich Rezia zu erkennen, und die beiden planen die<br />

Flucht. Sie möchten ausnutzen, dass der Pascha e<strong>in</strong>ige Tage nicht <strong>in</strong><br />

der Stadt ist. Angeblich.<br />

Türk Sanat Müzİğİ<br />

Klassische türkische Musik des 18. Jahrhunderts<br />

Immanuelskirche Fr 20. Mai (19:30 Uhr)<br />

Unter Leitung des Istanbuler Kanun-Virtuosen, Dirigenten, Komponisten<br />

und bedeutendsten Spezialisten für alte Musik <strong>in</strong> der Türkei,<br />

Prof. Rûhî Ayangil erkl<strong>in</strong>gen Lieder und Instrumentalstücke<br />

der klassischen osmanischen Kunstmusik, darunter Werke des um<br />

1745 <strong>in</strong> Istanbul geborenen jüdischen Komponisten und Kompositionslehrers<br />

Tanbûrî İsak. Geme<strong>in</strong>sam mit anderen Komponisten<br />

führte İsak die klassischen Formen und den höfischen Stil <strong>in</strong> der<br />

osmanischen Musik zu e<strong>in</strong>er letzten Blüte. Für dieses Konzert werden<br />

mehrere Musikstücke vom führenden deutschen Musikethnologen<br />

Prof. Dr. Ralf Mart<strong>in</strong> Jäger aus Handschriften transkribiert<br />

und s<strong>in</strong>d erstmals <strong>in</strong> Deutschland zu hören.<br />

Türkische Kaffeehausmusik<br />

Café Ada So 22. Mai 2010 (14:00 Uhr)<br />

E<strong>in</strong> schwungvolles Programm mit traditioneller<br />

türkischer Kunstmusik präsentieren Rûhî Ayangil<br />

und se<strong>in</strong> Ensemble Ayangil <strong>in</strong> der gemütlichen<br />

Atmosphäre des Café Ada. Türkischer Mokka, Tee,<br />

Gebäck und leichte Kaffeehausmusik versprechen<br />

e<strong>in</strong>en türkischen Nachmittag für alle S<strong>in</strong>ne.<br />

İnsan. İnşaat. İstanbul.<br />

(Mensch. Baustelle. Istanbul.) //// Uraufführung<br />

Musiktheaterstück von Ali N. Ask<strong>in</strong><br />

Kle<strong>in</strong>es Schauspielhaus So 29. Mai (18:00 Uhr)<br />

Ali N. Ask<strong>in</strong>, türkischstämmiger Komponist mit festem Wohnsitz<br />

<strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>, macht <strong>in</strong> diesem Stück Musiktheater se<strong>in</strong>e Stadt<br />

Istanbul, <strong>in</strong> der er nie gelebt hat, die er aber seit se<strong>in</strong>er K<strong>in</strong>dheit<br />

regelmäßig besucht, zum Motor und Thema se<strong>in</strong>er Komposition.<br />

Er spürt den Klängen nach, die diese Stadt hervorbr<strong>in</strong>gt: <strong>in</strong><br />

ihrer Musik, <strong>in</strong> den Erzählungen und Geschichten, die von ihr<br />

erzählen, der Geschichte, die sie erlebt hat, den Stimmen ihrer<br />

Bewohner und ihrer Besucher, ihrer Eroberer und Verteidiger,<br />

den Äußerungen des Leids, das die Stadt ihren E<strong>in</strong>wohnern zufügt,<br />

und der Lust, die es macht, <strong>in</strong> ihr zu leben. E<strong>in</strong>e Stadt, die<br />

als e<strong>in</strong>zige Stadt der Welt zwei Kont<strong>in</strong>enten angehört, die zudem<br />

zwei Kulturräume trennt (oder vere<strong>in</strong>igt, je nach Sicht auf die<br />

D<strong>in</strong>ge). E<strong>in</strong>e Stadt, die seit e<strong>in</strong>igen Jahren als <strong>in</strong>teressanteste,<br />

lebendigste und vielfältigste Stadt der Welt apostrophiert wird,<br />

e<strong>in</strong>e Stadt, an der gebaut wird mit hochfliegenden und zerstörerischen<br />

Masterplänen an der e<strong>in</strong>en Stelle, an der anderen planlos<br />

wie e<strong>in</strong> selbstorganisierter Organismus. Mensch. Baustelle.<br />

Istanbul.<br />

Musikalische Leitung Tobias Deutschmann //// Inszenierung Johannes Weigand<br />

//// Bühne Moritz Nitsche //// Kostüme Judith Fischer //// Dramaturg Johannes<br />

Blum //// Mit Banu Böke, Konstant<strong>in</strong> Stavridis, Thomas Schobert, Miriam Scholz,<br />

Ute Zehlen<br />

weitere Vorstellungen So 5. + Sa 11. Juni, Sa 2. + So 3. Juli<br />

Gefördert vom M<strong>in</strong>isterium für Familie,<br />

K<strong>in</strong>der, Jugend, Kultur und Sport des<br />

Landes Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen<br />

Gefördert im Rahmen von Fonds Neues Musiktheater 2011

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