Behinderung und Ausweis - Integrationsamt
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Bescheid über die Feststellung einer <strong>Behinderung</strong>, des Grades der <strong>Behinderung</strong><br />
(GdB) <strong>und</strong> der ges<strong>und</strong>heitlichen Merkmale für die Inanspruchnahme von<br />
Nachteilsausgleichen<br />
63<br />
Die Merkzeichen:<br />
Um dem behinderten Menschen<br />
für seine Nachteile<br />
eine Entschädigung zukommen<br />
zu lassen wurden<br />
für bestimmte <strong>Behinderung</strong>sarten<br />
sogenannte<br />
Merkzeichen geschaffen,<br />
die bei Vorliegen der entsprechenden<br />
<strong>Behinderung</strong>en<br />
vergeben werden <strong>und</strong><br />
mit denen der behinderte<br />
Mensch bestimmte Rechte<br />
wie zum Beispiel die „Freifahrt“<br />
im öffentlichen<br />
Personenverkehr, die R<strong>und</strong>funkgebührenbefreiung<br />
<strong>und</strong> vieles mehr in Anspruch<br />
nehmen kann. Die<br />
Rechte, die mit den einzelnen<br />
Merkzeichen verb<strong>und</strong>en<br />
sind, können unter den<br />
Ausführungen zum <strong>Ausweis</strong><br />
auf den Seiten 77 bis<br />
84 nachgelesen werden,<br />
während die Voraussetzungen<br />
für die Feststellung<br />
dieser Merkzeichen nachstehend<br />
abgedruckt sind.<br />
„Blind“:<br />
Eintragung im <strong>Ausweis</strong>:<br />
Merkzeichen BI (siehe<br />
Seite 81).<br />
Blind ist ein Mensch, der<br />
das Augenlicht vollständig<br />
verloren hat. Als blind ist<br />
auch ein Mensch anzusehen,<br />
dessen Sehschärfe auf<br />
dem besseren Auge nicht<br />
mehr als 1/50 beträgt oder<br />
bei dem eine dem Schweregrad<br />
dieser Sehschärfe<br />
gleichzuachtende, nicht<br />
nur vorübergehende Störung<br />
des Sehvermögens<br />
vorliegt.<br />
Mit Urteil vom 27. Februar<br />
1992 – 5 C 48.88– hat<br />
das B<strong>und</strong>esverwaltungsgericht<br />
entschieden, dass<br />
Entscheidungen der Versorgungsämter<br />
nach § 69<br />
Absätze 1 <strong>und</strong> 4 SGB IX<br />
(ehemals § 4 Absätze 1 <strong>und</strong>