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Simplex sigillum veri - Einfachheit ist das Siegel ... - Internetloge.de

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METATHEMEN<br />

<strong>Simplex</strong><strong>sigillum</strong><strong>veri</strong>–<strong>Einfachheit</strong><strong>ist</strong><strong>das</strong><strong>Siegel</strong><strong>de</strong>sWahren<br />

Wir müssen dann aber irgendwie mathematisch<br />

mit diesen Phänomenen umgehen. Wir können<br />

mit <strong>de</strong>r <strong>de</strong>rzeitigen Mathematik diese Phänomene<br />

nicht erfassen und noch weniger theoretisch<br />

begrün<strong>de</strong>n. Schon die Mathematik und Logik <strong>de</strong>r<br />

gera<strong>de</strong>n Linie zeigt aber, <strong>das</strong>s eben je<strong>de</strong> endliche<br />

Einheit eine unendliche Vielheit an In-Eigenschaften<br />

und Relationen in sich und nach außen<br />

besitzt, die hier in <strong>de</strong>r Quantenphysik irgendwie<br />

aufblitzt. Es <strong>ist</strong> also eine am absoluten und unendlichen<br />

Essential- und Seinsgrund <strong>de</strong>duzierte<br />

Mathematik nötig, um diesen Phänomenen gehttp://portal.or-om.org/<br />

<strong>Simplex</strong><strong>sigillum</strong><strong>veri</strong>–<strong>Einfachheit</strong><strong>ist</strong><strong>das</strong><strong>Siegel</strong><strong>de</strong>sWahren<br />

Gruppe Or-Om<br />

<strong>Simplex</strong> <strong>sigillum</strong> <strong>veri</strong> 1 - <strong>Einfachheit</strong> <strong>ist</strong> <strong>das</strong> <strong>Siegel</strong> <strong>de</strong>s<br />

Wahren<br />

Im Folgen<strong>de</strong>n sind einige Gedanken zu <strong>de</strong>n neuen<br />

Werken [5] und [6] Zeilingers gesammelt, die<br />

zum Teil an die Abhandlungen [1] und [2] <strong>de</strong>r<br />

Gruppe Or-Om 2 anschließen, die hier berücksichtigt<br />

wer<strong>de</strong>n müssten. Nur in diesen größeren<br />

Mantel gehüllt entfaltet die hiesige Skizze ihre<br />

volle Breite.<br />

Der Information-Turn in <strong>de</strong>r Erkenntn<strong>ist</strong>heorie<br />

Bereits am Anfang von [5] fin<strong>de</strong>t sich wie<strong>de</strong>r die<br />

Grundthese Zeilingers, <strong>das</strong>s ein Objekt aus Materie<br />

(Zutaten) und Information besteht. Die Information<br />

bestimmt, wie die Zutaten anzuordnen<br />

sind. ([5] S. 36).<br />

Hier gleitet die physikalische Theorie aus <strong>de</strong>n bisherigen<br />

Ansätzen, die überwiegend Varianten<br />

<strong>de</strong>s Logischen Empirismus sind, in <strong>de</strong>n Grundbegriff<br />

<strong>de</strong>r Information hinüber. Natürlich bleibt<br />

weitgehend verschwommen, ob es sich um eine<br />

Information han<strong>de</strong>lt, die <strong>de</strong>r Mensch mit seiner<br />

Sprache (Umgangssprache, Theoriesprache, Mathematik<br />

und Logik) erzeugt, konstruiert, o<strong>de</strong>r ob<br />

es sich um „objektive“ Information han<strong>de</strong>lt, welche<br />

die Natur (Materie) <strong>de</strong>n Objekten mitgibt und<br />

die <strong>de</strong>r Mensch erkennen soll, will o<strong>de</strong>r eben nie<br />

ganz entschlüsseln kann.<br />

Hiermit entsteht natürlich die alte philosophische<br />

Frage, ob und wann wir als Menschen die<br />

„objektiven“ Informationen <strong>de</strong>r Natur WAHR erkennen.<br />

Wann <strong>ist</strong> die Struktur und <strong>de</strong>r Inhalt unserer<br />

subjektiven o<strong>de</strong>r sozialen Information (bestehend<br />

aus Umgangssprache, Wissenschaftssprache,<br />

Mathematik und Logik, im Folgen<strong>de</strong>n<br />

„UWML“) mit <strong>de</strong>r objektiven Struktur und <strong>de</strong>m Inhalt<br />

<strong>de</strong>r Information, welche die Natur <strong>de</strong>n Dingen<br />

gibt, IDENT 3 ? Aus naiveren Thesen, auf die<br />

wir noch zu sprechen kommen wer<strong>de</strong>n, bricht<br />

Zeilinger bekanntlich in folgen<strong>de</strong>r Weise aus: ([5]<br />

S. 339) „Wir haben eine an<strong>de</strong>re wichtige<br />

Beobachtung zu machen. Das <strong>ist</strong> die, <strong>das</strong>s die<br />

Konzepte Wirklichkeit und Information nicht<br />

voneinan<strong>de</strong>r getrennt wer<strong>de</strong>n können. Es <strong>ist</strong><br />

auch nicht möglich, die Wirklichkeit überhaupt<br />

zu <strong>de</strong>nken, ohne gleich über <strong>das</strong> nachzu<strong>de</strong>nken,<br />

was wir von <strong>de</strong>r Wirklichkeit wissen. Aus <strong>de</strong>r Geschichte<br />

<strong>de</strong>r Physik haben wir gelernt, <strong>das</strong>s es immer<br />

wie<strong>de</strong>r sehr erfolgreich war, Trennungen von<br />

Konzepten aufzugeben, die wir in Experimenten<br />

in keiner Weise trennen können. Bei <strong>de</strong>r Trennung<br />

<strong>de</strong>r Begriffe Information und Wirklichkeit<br />

han<strong>de</strong>lt es sich offenbar um ein solches Begriffspaar<br />

4 .<br />

von uns <strong>ist</strong>, diese Trennung von Wirklichkeit und<br />

Information <strong>ist</strong> offenbar nicht haltbar.“<br />

Diese erkenntn<strong>ist</strong>heoretische Position Zeilingers<br />

<strong>ist</strong> in mehrfacher Hinsicht noch unausgereift.<br />

a) Unsere subjektive (o<strong>de</strong>r soziale) Information,<br />

die wir durch Sinnlichkeit E, Phantasie D und<br />

<strong>de</strong>n Begriffsapparat UWML ERZEUGEN, konstruieren,<br />

hat überhaupt kein Kriterium mehr,<br />

nach <strong>de</strong>m man prüfen könnte, ob es mit „objektiven“<br />

Informationen, welche die Natur <strong>de</strong>n<br />

Dingen gibt, in Einklang steht o<strong>de</strong>r nicht. Das<br />

Wahrheitskriterium wird also auf <strong>de</strong>m Niveau<br />

<strong>de</strong>r Subjektivität o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r sozialen Übereinkunft<br />

von UWML einbetoniert. Es han<strong>de</strong>lt sich<br />

um eine Variante <strong>de</strong>s Konstruktivismus 5 , <strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>rzeit sehr verbreitet <strong>ist</strong>. Konsequenterweise<br />

hat <strong>de</strong>r Konstruktivismus mo<strong>de</strong>rner Prägung<br />

auch je<strong>de</strong> Möglichkeit von transzen<strong>de</strong>nter<br />

Wahrheit, o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Begründung einer Moral<br />

ablehnen müssen. Für die Physiker, <strong>de</strong>ren<br />

Kenntnis <strong>de</strong>r Philosophie zume<strong>ist</strong> bei <strong>de</strong>r Analytischen<br />

Philosophie 6 und ihren Varianten<br />

en<strong>de</strong>t, wer<strong>de</strong>n daher nur Wahrheitstheorien<br />

anwendbar bleiben, die in diesem Rahmen<br />

<strong>de</strong>r Varianten <strong>de</strong>s Logischen Empirismus und<br />

<strong>de</strong>s Konstruktivismus sanktioniert sind. Und<br />

darin liegt eben eine gewaltige Beschränkung<br />

auch <strong>de</strong>s Informationismus bei Zeilinger.<br />

b) Wenn wir die Frage nach <strong>de</strong>r Kenntnis „objektiver“<br />

Information, welche die Natur <strong>de</strong>n Dingen<br />

gibt, aufgeben müssen, wofür fürs Erste<br />

viel zu sprechen scheint, dann stehen wir aber<br />

vor <strong>de</strong>m großen Problem, <strong>das</strong>s es eine Vielzahl<br />

subjektiver (Informationen, als Theorien, Erkenntnissen<br />

im Rahmen von Theorien usw.)<br />

gibt, die sich in <strong>de</strong>r Community <strong>de</strong>r Physiker<br />

ausbreiten, miteinan<strong>de</strong>r konkurrieren und<br />

postmo<strong>de</strong>rn inkompatibel sind. Die mo<strong>de</strong>rne<br />

Physik <strong>ist</strong> dafür ein beredtes Beispiel.<br />

c) Zeilinger beachtet auch viel zu wenig <strong>das</strong> Problem<br />

„auf <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Seite <strong>de</strong>r Skala“. Er arbeitet<br />

zwar sehr sorgfältig an <strong>de</strong>r Stelle, wo<br />

<strong>de</strong>r menschliche Akt <strong>de</strong>r Beobachtung <strong>de</strong>r<br />

Struktur <strong>de</strong>s Metazustan<strong>de</strong>s (z.B. Superposition)<br />

konstituierend in die Erzeugung „objektiver“<br />

„Wirklichkeit“ einwirkt, er beachtet aber<br />

fast nicht die konstituieren<strong>de</strong> Einwirkung <strong>de</strong>s<br />

Menschen auf die Erzeugung von „objektiver“<br />

„Wirklichkeit“ durch die von ihm gewählten<br />

UWML! Hier lauert nämlich eine viel gefährlicher<br />

Relativierung auch <strong>de</strong>r großartigen Erkenntnisse<br />

<strong>de</strong>r Quantenphysik. Hier hat insbeson<strong>de</strong>re<br />

Lyre wichtige Untersuchungen geliefert<br />

7 .<br />

Man könnte daher sagen: Die Konsequenzen, die<br />

Zeilinger aus <strong>de</strong>m bisherigen Tasten <strong>de</strong>r Quantenphysik<br />

in ihrer Emanzipation aus <strong>de</strong>r klassischen<br />

Physik, etwa Einsteins, zieht, sind enorm<br />

wichtig, weil sie die klassische streng kausal<strong>ist</strong>ischen<br />

Theoreme auch Einsteins <strong>de</strong>montieren.<br />

Die neue Theorie sollte und könnte aber noch<br />

weiter fortschreiten. Sie hat sich dafür viele Voraussetzungen<br />

geschaffen und vor allem Phänomene<br />

wie die Verschränkung öffnen nicht nur<br />

technisch son<strong>de</strong>rn auch philosophisch günstigere<br />

Anhaltspunkte, um die etwa von Lyre o<strong>de</strong>r<br />

Schrödinger intuitiv gesuchten o<strong>de</strong>r geahnten<br />

DEDUKTIONEN aus einem absoluten und unendlichen<br />

Essential- und Seinsgrund zu vollziehen,<br />

welche <strong>de</strong>n INTUITIONEN <strong>de</strong>r Quantenphysik ihre<br />

letzte Begründung und Legitimierung geben<br />

könnten.<br />

Alles Sein ein einzig Sein?<br />

„Nun, <strong>das</strong> wür<strong>de</strong> heißen, <strong>das</strong>s die Dinge über große<br />

Entfernungen zusammenhängen, unter Überwindung<br />

von Raum und Zeit“ ([5] S. 239)<br />

„So <strong>ist</strong> <strong>de</strong>nn alles Sein ein einzig Sein“ Schrödinger<br />

([5] S.241)<br />

Wir können uns bezüglich dieser Fortschritte auf<br />

unsere einschlägigen Aufsätze [1] und [2] beziehen.<br />

Hier nur als Skizze:<br />

Ein Ausbruch aus <strong>de</strong>m stets subjektiv bleiben<strong>de</strong>n<br />

Konstrukten, die wir aus Sinnlichkeit E, Phantasie<br />

D und Begriffen UWML bil<strong>de</strong>n, und die unendlich<br />

lange aus <strong>de</strong>rartigen Limitierungen auch nicht<br />

herausfin<strong>de</strong>n könnte, <strong>ist</strong> nur dann möglich, wenn<br />

es:<br />

a) einen unendlichen und absoluten Seinsgrund<br />

gibt und dieser<br />

b) <strong>de</strong>m Menschen erkennbar <strong>ist</strong> und<br />

c) an und in diesem absoluten und unendlichen<br />

Seinsrund eine neue Mathematik, Logik,<br />

Sprachtheorie und Naturphilosophie (darin)<br />

abgeleitet wer<strong>de</strong>n, die in <strong>de</strong>r Lage sind, die<br />

INTUITIVEN Erkenntnisse <strong>de</strong>r Quantenphysik<br />

<strong>de</strong>duktiv zu vertiefen, essential zu legitimieren<br />

und damit <strong>de</strong>n friedlichen Übergang <strong>de</strong>r<br />

bisherigen Konflikte zwischen <strong>de</strong>r „Vernünftigkeit“<br />

<strong>de</strong>r klassischen Physik inklusive Einsteins<br />

Theorien und <strong>de</strong>r „Unlogik“ <strong>de</strong>r Quantenphysik<br />

in einem neueren, weiteren System<br />

zu vollziehen.<br />

Wohlgemerkt, es müssen auch Mathematik und<br />

Logik sowie die Theorie <strong>de</strong>r Wissenschaftssprachen<br />

neu formuliert wer<strong>de</strong>n, alle <strong>de</strong>duziert aus<br />

<strong>de</strong>m von Schrödinger intuitiv erwähnten Einen<br />

Seinsgrund.<br />

Wann die Physik diesen Weg gehen wird, <strong>ist</strong> wohl<br />

noch offen. Aber schon jetzt zeigt die Verschränkung<br />

dämmern<strong>de</strong> Vorzeichen an, einer neu strukturierten<br />

Logik, die wir in <strong>de</strong>n einschlägigen Arbeiten<br />

auch ausführlich behan<strong>de</strong>lten und hier<br />

noch skizzieren.<br />

Die Innere Unendlichkeit<br />

Bereits in unserer Arbeit [1] haben wir bei Zeilingers<br />

Quelle erwähnt, <strong>das</strong>s die Quelle <strong>de</strong>n später<br />

durch die Beobachtung verschränkten Teilchen<br />

eine unendliche Menge an Informationen mitgeben<br />

muss, um die quantenphysikalischen Ergebnisse<br />

<strong>de</strong>r Verschränkung zu erreichen.<br />

Diesem Gedanken begegnen wir nun wie<strong>de</strong>rum<br />

bei Zeilinger selbst in ([5] S. 334):<br />

Der Ein-Weg-Quantencomputer startet mit einer<br />

Konstellation, die so reich <strong>ist</strong>, <strong>das</strong>s sie alle Lösungen<br />

aller Probleme, die man bearbeiten möchte,<br />

bereits in sich enthält. „In einem gewissen Sinn <strong>ist</strong><br />

<strong>de</strong>r Quantenzustand, mit <strong>de</strong>m <strong>de</strong>r Ein-Weg-<br />

Quantencomputer beginnt, so etwas wie die Unendliche<br />

Bibliothek. Der Quantenzustand enthält<br />

alle möglichen Rechenresultate.“<br />

Es <strong>ist</strong> nun klar, warum Albert Einstein die Quantenphysik<br />

kritisieren musste, warum er Verschränkung<br />

als „spukhaft“ bezeichnete. Sein Bild<br />

einer real, faktisch ex<strong>ist</strong>ieren<strong>de</strong>n Wirklichkeit, die<br />

in ihren wesentlichen Eigenschaften unabhängig<br />

-105 September 2007 or-om@chello.at Gruppe Or-Om<br />

5


<strong>Simplex</strong><strong>sigillum</strong><strong>veri</strong>–<strong>Einfachheit</strong><strong>ist</strong><strong>das</strong><strong>Siegel</strong><strong>de</strong>sWahren<br />

METATHEMEN<br />

6<br />

recht zu wer<strong>de</strong>n. Menschliche und Göttliche Mathematik<br />

kommen zur Deckung.<br />

Einsteins erkenntn<strong>ist</strong>heoretischer Spuk<br />

Die EPR-Arbeit unter [17] beschäftigt sich mit<br />

grundsätzlichen erkenntn<strong>ist</strong>heoretischen Fragen<br />

und gibt teils spukhafte Antworten. Die Suche<br />

<strong>de</strong>r Physik nach einer Theory of Everything wird abgelehnt.<br />

„Der springen<strong>de</strong> Punkt <strong>ist</strong>, <strong>das</strong>s die Theorie<br />

von Allem wirklich alles beschreiben müsste, was es<br />

in <strong>de</strong>r Welt gibt. Sie muss daher auch uns beschreiben,<br />

<strong>de</strong>nn wir sind ein Teil <strong>de</strong>r Welt, wir sind ein Teil<br />

<strong>de</strong>s Systems, <strong>das</strong> die Physik beschreiben möchte.<br />

Das Argument dieser Physiker lautet, <strong>das</strong>s wir, um<br />

uns selbst zu beschreiben, imstan<strong>de</strong> sein müssten,<br />

uns von außen zu betrachten, was natürlich unmöglich<br />

<strong>ist</strong>. Daher <strong>ist</strong> eine Theorie von allem unmöglich.“([5]<br />

S. 153).<br />

Unsere Antwort aus Sicht <strong>de</strong>r Wesenlehre: Wir<br />

können uns zwar nicht von außen betrachten,<br />

aber wir können erkennen, wie wir und alles An<strong>de</strong>re,<br />

also ALLES, AN o<strong>de</strong>r IN unter <strong>de</strong>r unendlichen<br />

und unbedingten Essentialität sind und wir<br />

können <strong>de</strong>nken, wie Gott <strong>de</strong>nkt und wie wir<br />

gott-vereint alles <strong>de</strong>nken und erkennen können.<br />

Gott erkennt auf unendliche Weise, wir erkennen<br />

gottvereint auf endliche Weise nach <strong>de</strong>n gleichen<br />

göttlichen Begriffen. Die EPR-Grenze <strong>ist</strong> daher<br />

sehr/zu eng.<br />

Nächste Frage <strong>de</strong>s EPR: Ist eine physikalische<br />

Theorie eine vollständige Beschreibung <strong>de</strong>r Realität?<br />

Damit eine Theorie als vollständig gelten<br />

könnte, müsste man verlangen, „<strong>das</strong>s je<strong>de</strong>s Element<br />

<strong>de</strong>r physikalischen Realität eine Entsprechung<br />

in <strong>de</strong>r physikalischen Theorie haben muss.“ Elemente<br />

<strong>de</strong>r physischen Realität könnten nicht durch<br />

Denken gefun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n, son<strong>de</strong>rn nur durch<br />

Beobachtung. Wann haben wir ein Element <strong>de</strong>r<br />

physikalischen Realität vor uns? Woher wissen<br />

wir <strong>das</strong>? „Es <strong>ist</strong> natürlich sehr schwierig, eine vollständige<br />

Definition <strong>de</strong>r Realität zu geben, und EPR<br />

wollte <strong>das</strong> gar nicht versuchen. Sie gaben statt <strong>de</strong>ssen<br />

ein sehr berühmtes Kriterium für die Ex<strong>ist</strong>enz eines<br />

Elements <strong>de</strong>r Realität und <strong>das</strong> <strong>ist</strong> ein hinreichen<strong>de</strong>s,<br />

nicht ein notwendiges Kriterium.“<br />

„Wenn wir ohne je<strong>de</strong> Störung <strong>de</strong>s Systems <strong>de</strong>n Wert<br />

einer physikalischen Größe mit Sicherheit (d.h. mit<br />

<strong>de</strong>r Wahrscheinlichkeit 1) voraussagen können,<br />

dann ex<strong>ist</strong>iert ein Element <strong>de</strong>r physikalischen Realität,<br />

<strong>das</strong> dieser Größe entspricht.“<br />

Es wird also angenommen, <strong>das</strong>s wir etwas über<br />

die physikalische Realität (phR) <strong>de</strong>nken können<br />

und <strong>das</strong>s diese phR von unserem Denken unabhängig<br />

ex<strong>ist</strong>iert. Unser Begriff <strong>de</strong>r „physikalischen<br />

Größe“ etwa hat eine Entsprechung mit einer<br />

Größe, die es in <strong>de</strong>r von uns unabhängigen phR in<br />

gleicher Weise gibt. Das nun <strong>ist</strong> eine wohl nicht<br />

haltbare These. Auch Zeilinger d<strong>ist</strong>anziert sich<br />

hier <strong>de</strong>utlich.<br />

EPR müsste nämlich be<strong>de</strong>nken, <strong>das</strong>s es völlig gewagt<br />

<strong>ist</strong>, anzunehmen, <strong>das</strong> „Größe“, „Dimension“,<br />

„Räumlichkeit“, „Zeitlichkeit“ usw. gleich ohne<br />

Weiteres <strong>de</strong>r phR unmittelbar zugesprochen wer<strong>de</strong>n<br />

dürften. Hier han<strong>de</strong>lt es sich um erkenntn<strong>ist</strong>heoretisch<br />

völlig unhaltbare Übertragungen intersubjektiv<br />

konstruierter Begriffe <strong>de</strong>s menschlichen<br />

Bewusstseins auf die phR. So ergibt sich<br />

letztlich in <strong>de</strong>r noch „klassischen“ Physik Einsteins<br />

die Frage, ob die Begriffe Raum, Zeit,<br />

Raum-Zeit-Dimension letztlich nicht nur subjektive<br />

Bewussteinskonstrukte Einsteins sind, o<strong>de</strong>r<br />

doch objektive Eigenschaften einer vom Denken<br />

<strong>de</strong>s Menschen unabhängigen phR. Diese Frage<br />

hinterlässt eine spukhafte Wirkung auf <strong>de</strong>n reflektieren<strong>de</strong>n<br />

Physiker, <strong>de</strong>r sich auch nur <strong>de</strong>m kritischen<br />

Realismus nähern will und Einsteins naiven<br />

Realismus verlässt. Theoriebegriffe, Logik<br />

und Mathematik präformieren bereits die Beobachtungen,<br />

die wir dann einer Bewertung nach<br />

<strong>de</strong>m Realitätskriterium EPR unterziehen.<br />

„Wenn wir ohne je<strong>de</strong> Störung <strong>de</strong>s Systems <strong>de</strong>n Wert<br />

einer physikalischen Größe mit Sicherheit (d.h. mit<br />

<strong>de</strong>r Wahrscheinlichkeit 1) voraussagen können,<br />

dann ex<strong>ist</strong>iert ein Element <strong>de</strong>r physikalischen Realität,<br />

<strong>das</strong> dieser Größe entspricht.“<br />

Es wird offensichtlich, <strong>das</strong>s wir uns jetzt in einem<br />

circulus vitiosus befin<strong>de</strong>n, wir gehen im Kreis. Die<br />

Beobachtungen, die wir bereits durch unsere Begriffe<br />

<strong>de</strong>r Theorie konstruierend präformierten,<br />

sollen uns jetzt Aufschluss über eine phR geben,<br />

die wir mit unseren Begriffen untrennbar mit erzeugt<br />

haben. Auf diesem Weg können wir überhaupt<br />

nie zu einer von unserem Bewusstsein unabhängigen<br />

phR vordringen, sie <strong>ist</strong> nur durch uns<br />

mit konstruiert auch dadurch wie<strong>de</strong>rum „verstellt“.<br />

Wie weit kann dann überhaupt Einsteins Physik<br />

bestehen bleiben?<br />

Die Freiheit <strong>de</strong>r Natur<br />

Wichtig sind Zeilingers Hinweise auf ein neues<br />

Weltbild, bei welchem die Ergebnisse <strong>de</strong>r Quantenphysik<br />

eingebaut wer<strong>de</strong>n müssten:<br />

a) „Der Zufall <strong>de</strong>s quantenmechanischen Einzelereignisses<br />

kann interpretiert wer<strong>de</strong>n als die Freiheit<br />

<strong>de</strong>r Natur, uns die Antwort zu geben, die ihr beliebt.<br />

Da <strong>das</strong> Messresultat in keiner Weise festgelegt <strong>ist</strong>,<br />

auch nicht in verborgener Weise, heißt dies, die Natur<br />

<strong>ist</strong> nicht festgelegt, auch nicht in einer verborgenen<br />

Weise.“<br />

Kritik: Natürlich <strong>ist</strong> hier wie<strong>de</strong>r eine anthropomorphe<br />

Metapher bezüglich <strong>de</strong>r Natur benützt. Ist sie<br />

wie ein Mensch, <strong>de</strong>r es sich überlegt, <strong>das</strong>s er uns,<br />

die wir mit ihr sprechen, irgen<strong>de</strong>ine Antwort geben<br />

kann? Natürlich könnte es sein, <strong>das</strong>s die Natur,<br />

ein in ihrer Art (nicht absolut) unendliches<br />

Grundwesen –aber Teilwesen in Gott -ähnlich wie<br />

<strong>de</strong>r Mensch - alles <strong>de</strong>nkt, was es in sich erzeugt,<br />

<strong>ist</strong>, wird und gestaltet. Aber <strong>das</strong> kann man mit<br />

<strong>de</strong>m Rüstzeug <strong>de</strong>r <strong>de</strong>rzeitigen Quantenphysik<br />

nicht beantworten.<br />

Eines aber <strong>ist</strong> sicher: die Natur <strong>ist</strong> gewiss nicht so<br />

<strong>de</strong>termin<strong>ist</strong>isch, wie <strong>das</strong> die klassische Physik und<br />

ihre Vernünftigkeit for<strong>de</strong>rt. Der Disput in <strong>de</strong>r Frage,<br />

ob die Natur mechan<strong>ist</strong>isch kausal <strong>ist</strong>, o<strong>de</strong>r<br />

spontan<strong>ist</strong>ische Züge besitzt, selbst also eigentlich<br />

eine „höhere Person“ <strong>ist</strong>, die alles Endliche<br />

von <strong>de</strong>n kleinsten Teilen bis zu <strong>de</strong>n Sonnensystemen,<br />

Lebewesen usw. in ihrem "unendlichen<br />

Leib" in sich schafft, alles zu je<strong>de</strong>r Zeit erkennt,<br />

und auf <strong>das</strong>selbe in bestimmten Grenzen einwirken<br />

kann, <strong>ist</strong> schon älter als die zeitgenössische<br />

Debatte.<br />

Lokalität und Realismus in <strong>de</strong>r Quantenphysik<br />

Hier wer<strong>de</strong>n zusätzlich<br />

Aufsatz [6] untersucht.<br />

These 1 - Realitätsfrage<br />

Aspekte aus Zeilingers<br />

Grundsätzlich <strong>ist</strong> von einem klaren Konstruktivismus<br />

auszugehen. Wir haben primär keinen direkten<br />

Zugang zur Welt, wie sie wirklich <strong>ist</strong>. Aus unstrukturierten<br />

Sinnesdaten, Phantasie und Begriffen<br />

konstruieren wir ein Bild von <strong>de</strong>r Welt. Wir<br />

können daher nicht unsere Beobachtungen mit<br />

<strong>de</strong>r "wirklichen" Wirklichkeit vergleichen. Unsere<br />

theoretischen Begriffe präformieren die Beobachtungen,<br />

die erkannten Tatsachen (Fakten <strong>de</strong>r<br />

Beobachtung) sind daher grundsätzlich durch<br />

die theoretischen Begriffe präformiert. An<strong>de</strong>re<br />

theoretische Begriffe erzeugen an<strong>de</strong>re Beobachtungen<br />

und Fakten (kritischer Realismus). Deshalb<br />

müssen wir nicht annehmen, <strong>das</strong>s die Welt<br />

nur unsere Bil<strong>de</strong>r <strong>ist</strong>, <strong>das</strong>s es sie nicht gibt, wenn<br />

wir nicht hinschauen usw. Wie können wir aber<br />

jemals feststellen, ob die Strukturen unseres Bil<strong>de</strong>s<br />

von <strong>de</strong>r Welt mit <strong>de</strong>n Strukturen übereinstimmen,<br />

welche die Welt unabhängig von unserer<br />

Erkenntnis besitzt? Die Quantenphysik betont<br />

dieses Problem. Es gibt 2 Möglichkeiten.<br />

a) Deduktion: Wenn es einen absoluten Grund<br />

und eine absolute Essenz gibt, in <strong>de</strong>r die Welt<br />

und wir enthalten sind, und wir könnten als<br />

Menschen erkennen, wie alles in diesem Unendlichen<br />

und Absoluten enthalten <strong>ist</strong>, dann<br />

könnten wir auch <strong>de</strong>duktiv erkennen, wie alles<br />

im Absoluten <strong>de</strong>duktiv strukturiert <strong>ist</strong>, also<br />

auch wie wir und die Welt in Gott sind.<br />

b) Intuition: Wir können versuchen, intuitiv uns<br />

<strong>de</strong>r Struktur <strong>de</strong>r Welt erkenntn<strong>ist</strong>heoretisch<br />

"anzuschmiegen", wenn wir, wie in <strong>de</strong>r Quantenphysik,<br />

merken, <strong>das</strong>s unser Denken mit<br />

<strong>de</strong>m was offensichtlich "passiert" überhaupt<br />

nicht zusammenpasst.<br />

Unter [1] und [2] haben wir Grundlagen <strong>de</strong>r Deduktion<br />

(a) vorgelegt.<br />

Hier wollen wir diese Thesen nur intuitiv an<strong>de</strong>uten.<br />

These 2 - Lokalität<br />

Aus unserem Realitätstheorem in These 1 ergibt<br />

sich für die Frage <strong>de</strong>r Lokalität o<strong>de</strong>r Nicht-Lokalität<br />

im Bereich <strong>de</strong>s <strong>de</strong>r Verschränkung (entanglement)<br />

eine neue Möglichkeit. Der Begriff <strong>de</strong>r Lokalität<br />

<strong>ist</strong> strukturell neu zu erkennen und mit ihm<br />

können die bisher "spukhaften" Phänomene sicherer<br />

interpretiert wer<strong>de</strong>n. Die bisher verborgenen<br />

Variablen treten in <strong>de</strong>n Kreis <strong>de</strong>r Erkennbarkeit.<br />

Für die Verschränkung ergeben sich dann neue<br />

und "bessere" Deutungen.<br />

Im Bohmschen Gedankenexperiment zerfällt ein<br />

Teilchen ohne Drehimpuls (


METATHEMEN<br />

<strong>Simplex</strong><strong>sigillum</strong><strong>veri</strong>–<strong>Einfachheit</strong><strong>ist</strong><strong>das</strong><strong>Siegel</strong><strong>de</strong>sWahren<br />

http://portal.or-om.org/<br />

nierte Eigenschaft, die es besitzt (und die "lokal" genannt<br />

wird, weil sie tatsächlich <strong>das</strong> einzelne Photon<br />

und nicht nur <strong>das</strong> Gesamtsystem betrifft). Über solche<br />

Eigenschaften ("verborgene Variable" o<strong>de</strong>r "verborgene<br />

Parameter") macht die Quantentheorie<br />

keine Aussage - aber könnten sie nicht <strong>de</strong>nnoch in<br />

<strong>de</strong>r Natur ex<strong>ist</strong>ieren? Dann wäre die Quantentheorie<br />

unvollständig, da es objektive Tatbestän<strong>de</strong> gäbe,<br />

über die sie nichts aussagt."<br />

Diese Beobachtungen enthalten u. E. gewaltige<br />

Konsequenzen. Zum einen wird hier durch Zeilinger<br />

von <strong>de</strong>r "Quelle" gesprochen, welche <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n<br />

In-Teilchen einen Informationskatalog mitgibt.<br />

Was aber kategorial noch viel interessanter<br />

<strong>ist</strong>: Es sind in diesen Informationsl<strong>ist</strong>en alle nur<br />

möglichen Orientierungen <strong>de</strong>r Richtung (Drehung<br />

usw.) enthalten .<br />

Es han<strong>de</strong>lt sich also um eine <strong>de</strong>m Inhalt nach universelle<br />

Informationsmenge, die natürlich die<br />

weitere Frage aufwirft, ob diese Menge nicht eigentlich<br />

unendlich vielzahlig sein muss. Es zeigt<br />

sich aber auch hier, <strong>das</strong>s es keineswegs verstiegen<br />

<strong>ist</strong>, IN einer endlichen Einheit, hier <strong>de</strong>r Linie<br />

a1 in <strong>de</strong>r obigen Zeichnung innere Unendlichkeiten<br />

anzunehmen. Betrachtet man nämlich <strong>das</strong> ursprüngliche<br />

Teilchen mit Spin 0 als eine Linie a1<br />

und die bei<strong>de</strong>n inneren Teilchen als die bei<strong>de</strong>n<br />

Hälften <strong>de</strong>r Linie a1 als Linien a1i und a1e, dann<br />

zeigt sich, <strong>das</strong>s in <strong>de</strong>r AB-Gegenheit von <strong>de</strong>m<br />

Ur-Teilchen, <strong>de</strong>r "Quelle", an die bei<strong>de</strong>n In-Teile<br />

eine unendliche Zahl von Informationen "herabgeht".<br />

Die von Zeilinger erwähnte "Quelle" <strong>ist</strong> nun<br />

kategorial in unserem Sinne die Or- und Urkraft in<br />

unter <strong>de</strong>r die bei<strong>de</strong>n Teile in <strong>de</strong>r erwähnten binären<br />

Gegenheit zu erkennen sind. Die Or- und Urkraft<br />

besitzt aber offensichtlich eine Art universelle<br />

(womöglich unendliche Informationsdatenmenge)<br />

die sie in bestimmter Weise an die inneren<br />

Teile weitergibt. Die Or-Urkraft (hier <strong>de</strong>r Linie<br />

a1 o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Teilchens ohne Drehimpuls ) wirkt<br />

also in sich, als wäre sie ein kleines All!?<br />

Hier schließen wir unsere Überlegungen an Figur<br />

2 in Zeilingers Artikel [6] an. Sie zeigen die von<br />

uns vorgeschlagene Struktur <strong>de</strong>s "objektiven<br />

Realismus" im Aufbau <strong>de</strong>s Gesamtsystems und<br />

die Strukturen einer real<strong>ist</strong>ischen Lokalität (Theorien<br />

<strong>de</strong>r Non-Lokalität wären dann .<br />

und Ab-Vereinverhältnis<br />

zur höheren Urkraft u. In<br />

<strong>de</strong>r Struktur sind daher<br />

die Beziehungen u zu i<br />

und e, umgekehrt i zu u<br />

und e zu u als Über-Unterverhältnisse<br />

zu beachten<br />

und von <strong>de</strong>n Neben-Beziehungen<br />

i zu e <strong>de</strong>utlich<br />

zu unterschei<strong>de</strong>n. Daher<br />

wer<strong>de</strong>n Beobachtungs-<br />

Wirkungen auf einen<br />

In-Teil, z. B. i, unmittelbare<br />

Wirkungen auch auf e haben,<br />

da u, i und e als strukturelle<br />

(Ver)-Einheit weiter<br />

bestehen ( Verschränkung).<br />

Durch Einwirkung<br />

etwa auf ein Element (i)<br />

kann daher an bei<strong>de</strong>n Elementen (i und e) eine<br />

Verän<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Mischungsverhältnisses zwischen<br />

Selbheit (Selbständigkeit) und Ganzheit<br />

erfolgen. Wenn daher eines von zwei "Teilchen"<br />

durch Beobachtung seinen Spin än<strong>de</strong>rt, erfolgt<br />

infolge <strong>de</strong>r inhaltlichen Komplementarität (Neben-Komplementaritätssymmetrie)<br />

zwischen<br />

<strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n auch eine komplementäre Verän<strong>de</strong>rung<br />

<strong>de</strong>s Spins <strong>de</strong>s an<strong>de</strong>ren "Teilchens" .<br />

Nach diesen neuen Thesen wären auch Versuche<br />

anzustreben, welche eine Verän<strong>de</strong>rung in u erzeugen.<br />

Es wäre dann zu messen, wie sich dies auf<br />

i und e auswirkt.<br />

Ein Realismus mit Lokaliät <strong>ist</strong> dann aufrechtzuerhalten,<br />

wenn man davon ausgeht, <strong>das</strong>s die Lokalität<br />

selbst strukturiert <strong>ist</strong>, und je<strong>de</strong> Einwirkung auf<br />

o, o<strong>de</strong>r u o<strong>de</strong>r i o<strong>de</strong>r e im Gesamtsystem (Or-Om-<br />

System) messbare Ergebnisse unterschiedlicher<br />

Inhalte ergeben muss.<br />

Die <strong>de</strong>duktive kategoriale Darstellung <strong>de</strong>r Naturprozesse<br />

im obigen Sinne scheint eine Interpretation<br />

dieser Phänomene zu erleichtern. Die <strong>de</strong>duktiven<br />

Grundlagen <strong>de</strong>r Naturwissenschaft ergeben<br />

eine neue Logik <strong>de</strong>s Naturgeschehens,<br />

welche die Probleme <strong>de</strong>r bisherigen Interpretationen<br />

überwin<strong>de</strong>t.<br />

Die folgen<strong>de</strong>n Sätze Embachers in [3] erhalten<br />

auf diese Weise einen neunen Sinn:<br />

"Man nennt Zustän<strong>de</strong> wie , die <strong>de</strong>rartige Eigenschaften<br />

aufweisen, verschränkt. Ein verschränkter<br />

Zustand muss als Einheit (ganzheitlich) betrachtet<br />

wer<strong>de</strong>n. Auch wenn Teilchen weit voneinan<strong>de</strong>r entfernt<br />

sind, dürfen sie nicht ohne weiteres als voneinan<strong>de</strong>r<br />

unabhängig betrachtet wer<strong>de</strong>n, wie ihr erfolgreiches<br />

Abschnei<strong>de</strong>n im Quantenspiel zeigt."<br />

Das ganzheitliche System <strong>ist</strong> strukturell, kategorial<br />

und real<strong>ist</strong>isch in unserem Mo<strong>de</strong>ll neu präzisiert.<br />

<strong>Simplex</strong> <strong>sigillum</strong> <strong>veri</strong>!<br />

Literatur<br />

[1] WasGottvor<strong>de</strong>mUrknalldachteo<strong>de</strong>rZeilinger's'Quelle<br />

http://portal.or-om.org/science/Urknall/tab<br />

id/6064/Default.aspx<br />

[7] Lyre:TheQuantumTheoryof Ur-ObjectsasaTheoryof<br />

Informatin.1994<br />

[8] Lyre:QuantumSpace-TimeanTetrads.1996<br />

[9] Lyre:DerNaturbegriffimLichte<strong>de</strong>rQuantentheorie.http://www.lyre.<strong>de</strong>/nlq.pdf1997<br />

[11] Lyre:Quantentheorie<strong>de</strong>rInformation.1998<br />

[12] Lyre:ZurapriorischenBegründbarkeitvonInformation.http://www.lyre.<strong>de</strong>/dkp18.pdf.<br />

1999<br />

[13] Lyre:Kannmo<strong>de</strong>rnePhysikaprioribegründbarsein?http://www.lyre.<strong>de</strong>/physapri.pdf.<br />

2000<br />

[14] Lyre:MöglichkeitenundGrenzen<strong>de</strong>swissenschaftlichenRealismus.<br />

http://lyre.<strong>de</strong>/realgrenz.pdf.2002<br />

ZumWeizsäckerschenWeltbild<strong>de</strong>rPhysik.2002<br />

[15] Lyre:EinblickindiePhilosophie<strong>de</strong>rPhysik.<br />

http://www.pro-physik.<strong>de</strong>/Phy/External/PhyH/<br />

1,,2-9206-01-phy_news-00,00.html.2003<br />

InformationsbegriffundQuantentheorie<strong>de</strong>r<br />

Ur-Alternativen.2004.<br />

http://lyre.<strong>de</strong>/urinfo.htm<br />

[16] Lyre:LokaleSymmetrienundWirklichkeit.<br />

2004<br />

[17] Einstein,Podolsky,Rosen:CanQuantumMechanicalDescriptionof<br />

PhysicalRealityBeConsi<strong>de</strong>redComplete?1935<br />

Endnoten<br />

1 Der Satz stammt aus <strong>de</strong>m Tractatus Wittgensteins:<br />

"5.4541 Die Lösungen <strong>de</strong>r logischen Probleme<br />

müssen einfach sein, <strong>de</strong>nn sie setzen <strong>de</strong>n<br />

Standard <strong>de</strong>r <strong>Einfachheit</strong>. Die Menschen haben<br />

immer geahnt, <strong>das</strong>s es ein Gebiet von Fragen geben<br />

müsse, <strong>de</strong>ren Antworten - a priori - symmetrisch,<br />

und zu einem abgeschlossenen, regelmäßigen<br />

Gebil<strong>de</strong> vereint liegen. Ein Gebiet, in <strong>de</strong>m<br />

<strong>de</strong>rSatzgilt:<strong>Simplex</strong><strong>sigillum</strong><strong>veri</strong>."<br />

2 Die Website <strong>de</strong>r Gruppe Or-Om http://portal.or-om.org<br />

wur<strong>de</strong> neu gestaltet. Dies wäre<br />

durch die große Hilfe und Unterstützung von Ing.<br />

Franz Fiala unmöglich gewesen. Es sei ihm daher<br />

hiermitgroßerDankausgesprochen.<br />

3 Wir gelangen in <strong>de</strong>n Bereich <strong>de</strong>r Vielzahl <strong>de</strong>r<br />

Wahrheitstheorien.<br />

4 Auch ähnlich <strong>das</strong> Zitat Niels Bohrs: „Es gibt keine<br />

Quantenwelt. Es gibt nur eine abstrakte, quantenphysikalische<br />

Beschreibung. Es <strong>ist</strong> falsch zu<br />

glauben, es sei die Aufgabe <strong>de</strong>r Physik, herauszufin<strong>de</strong>n,<br />

wie die Natur beschaffen <strong>ist</strong>. Die Physik<br />

betrifft, was wir über die Natur sagen können.“<br />

([5]S.310).<br />

5 Zume<strong>ist</strong> <strong>ist</strong> <strong>de</strong>r mo<strong>de</strong>rne Konstruktivismus nicht<br />

einmal bereit seine großen Vorgänger kritisch zu<br />

behan<strong>de</strong>ln. So <strong>ist</strong> vor allem Kant <strong>de</strong>r wichtigste<br />

Vorläufer. Seine Analysen sind zwar auch, wie<br />

Krause zeigte, in vieler Hinsicht mangelhaft und<br />

unvollständig, und letztlich versteigt er sich ja zu<br />

<strong>de</strong>r These, <strong>das</strong>s die Begriffe unseres Verstan<strong>de</strong>s<br />

<strong>de</strong>r Natur ihre Struktur vorschreiben. Aber bei<br />

Kant fin<strong>de</strong>n sich, zum Unterschied zu <strong>de</strong>n mo<strong>de</strong>rnenKonstruktiv<strong>ist</strong>en,diewennauchnichtkonstitutiven<br />

so doch regulativen I<strong>de</strong>en, welche <strong>de</strong>n<br />

Verstan<strong>de</strong>sgebrauchals Orientierungdienensollen,<br />

wenn schon <strong>de</strong>m Menschen die Erkenntnis<br />

<strong>de</strong>rI<strong>de</strong>enunmöglich<strong>ist</strong>.<br />

[2] UniversaleLogik<strong>de</strong>rWesenlehreundzeitgenössischeformaleLogiken<br />

Die Übergänge von <strong>de</strong>r Urkraft (Ur-Ebene) u zu<br />

<strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n In-Gegenheiten i und e führen keineswegs<br />

zu einer Lösung von <strong>de</strong>r weiterhin wir-<br />

http://portal.or-om.org/science/NeueLogik/t<br />

abid/6066/Default.aspx<br />

ken<strong>de</strong>n Urkraft auf die bei<strong>de</strong>n In-Teile. Die Teile i<br />

und e sind, gleichgültig auf welcher begrenzten [3] FranzEmbacher<br />

Ebene <strong>de</strong>r Naturprozesse wir uns befin<strong>de</strong>n, immer<br />

http://homepage.univie.ac.at/franz.embacher<br />

durch ein bestimmtes komplementäres Ne-<br />

/Quantentheorie/EPR/<br />

ben-Gegen-Verhältnis <strong>de</strong>r Mischung von Selbheit<br />

(Selbständigkeit) und Ganzheit bestimmt. [4] Zeilinger:Einstein'sSchleier.2003<br />

alsPhilosophvonCarnapausgebil<strong>de</strong>twur<strong>de</strong>.<br />

6 So erwähnt Zeilinger etwa Abner Shimony, <strong>de</strong>r<br />

Dieses inhaltliche, in <strong>de</strong>r Wesenheit Gottes <strong>de</strong>duzierbare,<br />

hier aber nur intuitiv ange<strong>de</strong>utete, nicht<br />

z.B. sehr intensiv Lyre, <strong>de</strong>r wie<strong>de</strong>rum nach <strong>de</strong>n<br />

[5] Zeilinger:Einstein'sSpuk.2007<br />

7 An diesem an<strong>de</strong>ren En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Spektrums arbeitet<br />

erst durch Beobachtung entstehen<strong>de</strong> Neben-Gegenheitsverhältnis<br />

und Neben-Vereinverhältnis alism.<br />

[16] in diesem schwierigen Erkenntnissegment<br />

[6] Zeilingeru.a.:Anexperimentaltestof non-localre-<br />

Apriorien sucht und <strong>de</strong>r in seinen Werken [7] bis<br />

<strong>de</strong>r Komplementarität <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Glie<strong>de</strong>r <strong>ist</strong> zu http://arxiv.org/PS_cache/arxiv/pdf/0704/07 Probleme sichtbar macht, die bei Zeilinger eher<br />

unterschei<strong>de</strong>n von ihrem Ab-Gegenverhältnis 04.2529v1.pdf<br />

ausgeklammertbleiben.<br />

-105 September 2007 or-om@chello.at Gruppe Or-Om<br />

7

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