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Uetersener Nachrichten Ausgabe vom 04.03.2014 (Vorschau)

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HOLSTEINER NACHRICHTEN · TORNESCHER NACHRICHTEN · UETERSENER TAGEBLATT<br />

Dienstag, 4. März 2014 Unabhängige Tageszeitung im Kreis Pinneberg · www.uena.de C6781 AX · 150. Jg. · Nr. 53 · Einzelpreis 1,10 EUR<br />

Kreis Pinneberg, Seite 2<br />

Kennzeichen-Missbrauch<br />

und Plakettenschwindel<br />

Marsch und Geest, Seite 4<br />

Kantor holt Talent<br />

ins Ensemble<br />

Tornesch, Seite 5<br />

Grünen-Politikerin<br />

Strehlau an der KGS<br />

Aus dem Inhalt<br />

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Die Welt fliegt auf Uetersen<br />

LUFTWAFFE Offiziere aus elf Nationen besuchten das Rathaus, die Feuerwache und die Klosterkirche<br />

Von Jan-Hendrik Frank<br />

Uetersen/Hamburg. Internationaler<br />

Militärbesuch in der Rosenstadt.<br />

15 hoch ausgebildete Luftwaffenoffiziere<br />

aus elf Nationen haben<br />

kürzlich in Uetersen einen Einblick<br />

in das öffentliche Leben einer<br />

deutschen Kleinstadt erhalten.<br />

Im Rathaus lernten sie die kommunale<br />

Verwaltung und die ehrenamtliche<br />

Lokalpolitik, bei der Feuerwehr<br />

den freiwilligen Brandschutz<br />

kennen. In der Klosterkirche<br />

lauschten sie Orgelklängen.<br />

Nach einer Fahrt im Drehleiterkorb<br />

der <strong>Uetersener</strong> Wehr sagte<br />

Major Dennis Edet aus Nigeria:<br />

„Eine tolle Erfahrung. Ich habe<br />

einen Überblick gehabt.“ Er habe<br />

den Windpark gesehen.<br />

Die Militärs gehören den Streitkräften<br />

von China, der Mongolei,<br />

Thailand, der Ukraine, Serbien,<br />

Deutschland, Ruanda, Nigeria, Kamerun,<br />

Burkina Faso und Marokko<br />

an. Sie nehmen an dem zehnmonatigen<br />

Lehrgang Generalstabs-/Admiralstabsdienst<br />

International<br />

(LGAI) der Führungsakademie der<br />

Bundeswehr in Hamburg-Blankenese<br />

teil. Er richtet sich an Militärs<br />

aus Nicht-Nato-Staaten. Wichtigstes<br />

Ziel ist nach Aussage der Führungsakademie<br />

„der Ausbau eines<br />

internationalen Netzwerks auf der<br />

obersten militärischen Führungsebene.“<br />

Deutsche Teilnehmer die-<br />

Luftwaffenoffiziere sind tatsächlich schwindelfrei. Major Dennis Edet (oben<br />

links) aus Nigeria und Oberstleutnant Andreas Schlaack aus Engelskirchen<br />

bei Köln kehrten ganz entspannt von einer Fahrt im Drehleiterkorb an der<br />

<strong>Uetersener</strong> Feuerwache zurück.<br />

Foto: Frank<br />

nen den internationalen Besuchern<br />

als Betreuer. Nach Uetersen<br />

fuhren fünf Bundeswehrsoldaten<br />

mit. Im ersten Jahr lernen die Teilnehmer<br />

im Bundessprachenamt in<br />

Hürth bei Köln Deutsch. Anschließend<br />

besuchen sie die Führungsakademie.<br />

Dort werden sie auf den<br />

Generalstabs- oder Admiralstabsdienst<br />

vorbereitet. „Das ist die<br />

höchste Ausbildung, die man in<br />

Deutschland machen kann“, sagte<br />

Oberstleutnant Robert Diwisch im<br />

Blick auf das Militär. Der Dozent<br />

für elektronischen Kampf und IT<br />

begleitete die Gruppe.<br />

Bei Exkursionen sollen die Soldaten<br />

das deutsche Staatswesen<br />

und die Kultur kennenlernen.<br />

Manfred Tietje, Chef der Stadtwerke<br />

Uetersen, brachte die Rosenstadt<br />

als Ziel ins Gespräch. Er diente<br />

einst bei der Luftwaffe und war<br />

auch an der Führungsakademie tätig.<br />

Im Rathaus begrüßten Bürgermeisterin<br />

Andrea Hansen, Bürgervorsteher<br />

Adolf Bergmann, der<br />

Erste Stadtrat Andreas Faust<br />

(CDU), Bernd Möbius (Grüne),<br />

Sabine Lankau (BfB), Erhard Vogt<br />

(SPD), Uwe Staack (Seniorenbeirat)<br />

und Tietje die Besucher. Andrea<br />

Hansen zeigte Luftbilder von<br />

Uetersen, sprach über den Haushalt<br />

und die Perspektiven der<br />

Stadt. Bergmann stellte die Selbstverwaltung<br />

vor, Tietje die Stadtwerke<br />

und die Energiewende. An<br />

der Feuerwache erläuterte Wehrführer<br />

Karsten Schütt den freiwilligen<br />

Brandschutz.<br />

In der Klosterkirche spielte<br />

Kantor Eberhard Kneifel den Soldaten<br />

an der Orgel die Toccata und<br />

Fuge in d-Moll von Johann Sebastian<br />

Bach und einen Choral desselben<br />

Komponisten vor. Pastor Joachim<br />

Gorsolke führte die Gruppe<br />

durch das Gotteshaus.<br />

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ZITAT DES TAGES<br />

„Denken ist schwer,<br />

darum urteilen die<br />

Meisten“<br />

Carl Gustav Jung, schweizer Psychologe<br />

und Psychiater, 1875 - 1961<br />

Das Wetter<br />

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Tide heute<br />

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Pegelnull - Uetersen/Pinnau: NW 01:36/14:05 HW 06:06/18:35<br />

Kontakt<br />

<strong>Uetersener</strong> <strong>Nachrichten</strong> GmbH<br />

Großer Sand 3, 25436 Uetersen<br />

Telefon: 0 41 22 / 92 50-0<br />

Telefax: 0 41 22 / 18 58<br />

E-Mail:<br />

Redaktion / Leserbriefe: redaktion@uena.de<br />

Anzeigenabteilung: anzeigen@uena.de<br />

Aboservice / Vertrieb: vertrieb@uena.de<br />

KOSTÜMIERTE MITARBEITER IM EDEKA-MARKT HOLLENDER<br />

Rosenmontag-Frohsinn mitten in Tornesch<br />

Tornesch (syk). Da haben die Kunden<br />

des Edeka-Marktes Hollender gestern<br />

nicht schlecht gestaunt, als sie<br />

von kostümierten Mitarbeitern bedient<br />

wurden und ihnen Marktleiter<br />

Kay Hollender mit blonder Perücke<br />

und in einem Heino-T-Shirt<br />

einen schönen Rosenmontag<br />

wünschte.<br />

„Die meisten Kunden lächelten<br />

zurück und einige fanden die Idee,<br />

den Karneval in unseren Markt zu<br />

holen, richtig toll“, so Kay Hollender.<br />

Im April wird es ein Jahr, dass<br />

er den Tornescher Edeka-Markt<br />

gemeinsam mit seiner Frau Gabriele<br />

übernommen hat. Und da<br />

Familie Hollender aus Bochum<br />

stammt und die Karnevalsmetropole<br />

Düsseldorf quasi um die Ecke<br />

liegt, ist für sie Rosenmontag ein<br />

ganz besonderer Tag. Kay Hollenders<br />

Devise, „Wenn in Tornesch<br />

nicht öffentlich Karneval gefeiert<br />

wird, machen wir das halt“, kam<br />

bei seinen Mitarbeitern gut an. Die<br />

meisten holten Kostüme oder Hüte<br />

aus dem Schrank und bedienten<br />

gestern als Burgfräulein, Katze<br />

oder Pirat die Kunden. Auch ein<br />

Stand mit Berlinern wurde aufgebaut.<br />

Jeden Schichtwechsel verband<br />

Chef Kay Hollender mit einer kleinen<br />

Faschingsparty für seine Mitarbeiter,<br />

die er zu Sekt und Berlinern<br />

einlud. „Mal sehen, ob sich<br />

die Tornescher und unsere Kunden<br />

<strong>vom</strong> Karnevals-Frohsinn anstecken<br />

lassen. Wenn ja, könnte ich<br />

Rosenmontag im Edeka-Markt Hollender: Kay und Gabriele Hollender (Heino<br />

und Katze) zelebrierten mit Mitarbeitern ihres Marktes Karneval.<br />

mir im nächsten Jahr in unserem<br />

Markt eine richtige Karnevalsparty<br />

mit Musik und allem Drum und<br />

Dran vorstellen“, so Kay Hollender.<br />

Er wurde im Heino-Kostüm<br />

nicht immer gleich erkannt, gab<br />

dann aber gerne Auskunft, warum<br />

er in die „Rolle“ des Schlagersängers,<br />

Volkslieder-Interpreten und<br />

Neu-Rockers geschlüpft war.<br />

„Ich kenne Heino persönlich.<br />

Als ich noch im Großraum Düsseldorf<br />

einen Markt hatte, war Heino<br />

Gast einer Präsentation in unserem<br />

Geschäft.“ Und auch erst vor<br />

wenigen Tagen erlebte er den Sänger<br />

rockend in der Düsseldorfer<br />

Club- und Konzertlokation „Stahlwerk“.<br />

Der Image-Wandel des Stargastes<br />

begeisterte Kay Hollender<br />

derart, dass er sich ein Heino-T-<br />

Shirt kaufte. Sonnenbrille und Perücke<br />

waren dann für das Rosenmontag-Outfit<br />

schnell besorgt.<br />

Auch wenn Fasching nicht jedermanns<br />

Sache ist, Kay Hollender<br />

und sein Team haben es bewiesen:<br />

Frohsinn geht auch in Tornesch.<br />

LIVE IM KINO<br />

Am Freitag kommt<br />

Reiner Schöne<br />

Uetersen (pl). Nur noch wenige Tage<br />

bis zum großen Auftritt von Reiner<br />

Schöne im Burg-Kinocenter. Am<br />

Freitag möchte er die Besucher mit<br />

einer musikalischen Lesung erfreuen.<br />

Wer kennt ihn nicht, den<br />

Schauspieler, Sänger, Entertainer,<br />

Hollywood-Star? Er wirkte unter<br />

anderem in Filmen wie<br />

„(T)Raumschiff Surprise – Periode<br />

1“ mit. War Synchron-Stimme von<br />

Willem Dafoe, Mickey Rourke und<br />

Optimus Prime aus den Transformers.<br />

Am 7. März ist er von 20 Uhr<br />

an live auf der Kinobühne. Restkarten<br />

können noch an der Kinokasse<br />

gekauft werden – zum Preis von 20<br />

Euro. Eine Reservierung von Tickets<br />

ist diesmal nicht möglich.<br />

Reiner Schöne, eine deutsche Schauspieler-<br />

und Liedermacher-Institution,<br />

seit mehr als 50 Jahren als Schauspieler<br />

und Liedermacher aktiv.


2<br />

Kreis Pinneberg<br />

UETERSENER NACHRICHTEN<br />

DIENSTAG, 4. MÄRZ 2014<br />

Moin, moin<br />

Kübel spitzbubensicher<br />

Liebe Leserinnen und Leser, die Elmshorner Fußgängerzone<br />

soll begrünt werden (siehe großer Bericht in der morgigen<br />

<strong>Ausgabe</strong>). Mit in großen quadratischen Kübeln wachsenden<br />

Kirschlorbeerbäumen. Eine der größeren Sorgen der Verantwortlichen<br />

war dabei die Frage: Wie sichere ich die Bäume<br />

und die Kübel gegen Diebstahl und Vandalismus? In der Planung<br />

um die Anschaffung und bei der Ermittlung sinnvollen<br />

Materials stand also nicht zuletzt die Frage auf dem Plan, wie<br />

man Dinge, die die Stadt verschönern sollen, vor Menschen<br />

sichert, die entweder alles kaputtmachen oder verschmutzen,<br />

oder sogar wegtragen, um es für sich zu behalten (Diebstahl).<br />

Traurig, aber wahr.<br />

Ihr Ralf Stowasser<br />

Meldung<br />

JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG<br />

Treffen der Kreis-Jugendfeuerwehr<br />

Tornesch-Ahrenlohe (rst). Am<br />

kommenden Sonnabend findet<br />

um 14 Uhr in der Kreisfeuerwehrzentrale<br />

(Alte<br />

Bundesstraße 10) die Jahreshauptversammlung<br />

aller Jugendfeuerwehren<br />

im Kreis<br />

statt. Wichtige Punkte auf<br />

der Tagesordnung sind diverse<br />

Wahlen: Kreisjugend-<br />

Termine<br />

Heute<br />

Uetersen<br />

Sprechstunde der Gleichstellungsbeauftragten<br />

Christiane Greve im<br />

Rathaus von 10 bis 12 Uhr<br />

Mitgliederversammlung der CDU<br />

im <strong>Uetersener</strong> Hof um 19 Uhr<br />

Jahresversammlung der TSV-<br />

Schwimmer im Stadtwerkehaus um<br />

20 Uhr<br />

Tornesch<br />

AWO-Gesprächskreis für Menschen<br />

mit seelischen Problemen im<br />

AWO Wohn- und Servicezentrum,<br />

Tagespflege, Friedrichstraße 2-4<br />

von 16.30 bis 18.30 Uhr<br />

Heidgraben<br />

Vorlesestunde in der Bücherei um<br />

15 Uhr<br />

Graue Erbsen-Essen mit der SPD<br />

Heidgraben in der Gaststätte Arndt,<br />

Betonstraße, um 19 Uhr<br />

Moorrege<br />

Sprechstunde des Schiedsmannes,<br />

im Trauzimmer des Amtshauses, 15<br />

bis 16 Uhr<br />

Haselau<br />

Kinderfasching der Freien Wählergemeinschaft<br />

im Haselauer Landhaus<br />

um 15 Uhr<br />

TAGESTIPP<br />

Sprechstunde<br />

Uetersens Gleichstellungsbeauftragte,<br />

Christiane<br />

Greve hat wieder Sprechstunde:<br />

Im Rathaus von 10<br />

bis 12 Uhr.<br />

gruppenleiterin Jessica Birke<br />

tritt nicht wieder zur Wahl<br />

an. Auch Robin Thießen aus<br />

Wedel wird als Fachwart für<br />

Öffentlichkeitsarbeit nicht<br />

wieder zur Wahl stehen. Jan<br />

Heitmann wird als Fachwart<br />

Schriftwesen nach seiner<br />

ersten Amtsperiode für zwei<br />

weitere Jahre kandidieren.<br />

Appen<br />

Sitzung des Ausschusses für Schule,<br />

Kultur, Sport und Soziales im<br />

Bürgerhaus um 19.30 Uhr<br />

Elmshorn<br />

Graue-Erbsen-Essen der SPD Elmshorn<br />

in der Gaststätte „Auszeit am<br />

See“ um 19 Uhr<br />

Morgen<br />

Tornesch<br />

Spielenachmittag des DRK im<br />

POMM 91 – Begegnungsstätte für<br />

Alt und Jung von 14.30 bis 17 Uhr<br />

Sitzung des Umweltausschusses im<br />

Rathaus um 19.30 Uhr<br />

Heidgraben<br />

Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft,<br />

Finanzen und Personalwesen<br />

im Gemeindezentrum um 19.30<br />

Uhr<br />

Moorrege<br />

Sitzung des Bau- und Umweltausschusses<br />

im Amtshaus um 20 Uhr<br />

Haselau<br />

Sitzung der Gemeindevertretung im<br />

Jägerkrug um 20 Uhr<br />

Beilagen<br />

Unserer heutigen <strong>Ausgabe</strong><br />

(ohne Postversand) liegen<br />

Prospekte der Fa. Schulenburg<br />

Halstenbek sowie der Fa. Polster<br />

aktuell zur gefälligen Beachtung<br />

bei.<br />

Stopp dem Kennzeichenklau<br />

POLIZEI-AKTION Auffallend hohe Rate von Kennzeichendiebstählen vorerst beendet<br />

Von Ralf Stowasser<br />

Kreis Pinneberg. „Ich muss zum<br />

‘TÜV’, der ist abgelaufen“,<br />

hört man hin und wieder<br />

Menschen sagen. Mit „TÜV“<br />

meinen die Leute natürlich die<br />

HU, nämlich die Hauptuntersuchung,<br />

die nur von anerkannten<br />

Prüfbetrieben durchgeführt<br />

werden kann. Der<br />

„Technische Überwachungsverein“<br />

(TÜV) ist dabei nur<br />

einer von vielen anderen, die<br />

die begehrte Plakette vergeben<br />

dürfen. Namen wie „DE-<br />

KRA“ oder „GTÜ“ sind auch<br />

vielen Kraftfahrern geläufig.<br />

Allerdings nicht allen, wie<br />

eine groß angelegte Überprüfung<br />

der Polizei im Kreis Pinneberg<br />

ergeben hat: Insbesodere<br />

der Elmhorner Polizei<br />

begegneten seit 2013 immer<br />

häufiger Fälle von Kennzeichendiebstahl,<br />

bei denen<br />

meist nur das hintere Kennzeichen<br />

entwendet wurde.<br />

Vorne gibt es ja seit Zusammenlegung<br />

der sogenannten<br />

„Abgas-Sonderuntersuchung“<br />

(AU) und der Hauptuntersuchung<br />

keine Plakette mehr.<br />

Außerdem wurden immer nur<br />

jene Kennzeichen gestohlen,<br />

auf denen eine recht frische<br />

Plakette klebte. In einem<br />

mehrtägigen Kontrolleinsatz<br />

ist die Polizei im Kreis diesem<br />

Phänomen nun auf den Grund<br />

gegangen: Rund 900 Fahrzeuge<br />

überprüften die Beamten<br />

Ende Februar und legten ihr<br />

Augenmerk dabei insbesondere<br />

auf Fahrzeuge in kläglichem<br />

Zustand, deren HU-Plaketten<br />

gerade frisch vergeben waren<br />

und deren Gültigkeitsdauer<br />

insoweit in einem krassen<br />

Missverhältnis zum meist äußerst<br />

schlechten Zustand der<br />

Fahrzeuge stand. Aber auch<br />

Transportfahrzeuge, die oft<br />

unter erhöhten Einsatzbedingungen<br />

leiden müssen, nahmen<br />

die Beamten unter die<br />

Lupe. Bereits am ersten Tag<br />

stoppten die Kontrolleure einen<br />

Pkw-Transporter, dessen<br />

HU-Plakette zwar frisch aufgeklebt,<br />

aber ebenso falsch<br />

war. Der Transporter hatte erhebliche<br />

und massive Mängel<br />

an der Bremsanlage und<br />

Durchrostungen am gesamten<br />

Aufbau. Er wurde noch an Ort<br />

und Stelle stillgelegt.<br />

Es gab aber auch Ahnungslose,<br />

die ihr Auto einer Werkstatt<br />

überlassen hatten, die<br />

Breitner auf Helgoland<br />

Helgoland (rst). Schleswig-Holsteins<br />

Innenminister Andreas<br />

Breitner besucht am kommenden<br />

Freitag die Hochseeinsel<br />

Helgoland. Dort wird er mit<br />

den dort stationierten Polizeibeamten,<br />

dem Bürgermeister<br />

Jörg Singer und Kommunalpolitikern<br />

sprechen. Breitner<br />

nimmt außerdem an der offiziellen<br />

Eröffnung neuer Straßen<br />

im Südhafen teil. Für die<br />

Sanierung des 2. und 3. Bauabschnitts<br />

der Erlebnispromenade<br />

Helgolands bringt der Minister<br />

einen Zuwendungsbescheid<br />

in Höhe von 450 000<br />

Euro aus Mitteln des kommunalen<br />

Finanzausgleichs mit.<br />

GESCHLOSSEN<br />

Heiraten leider<br />

nicht möglich<br />

Elmshorn (rst). Die Stadtverwaltung<br />

Elmshorn teilt mit, dass<br />

das Standesamt aufgrund einer<br />

internen Fortbildungsveranstaltung<br />

am Mittwoch, den<br />

12. März geschlossen bleibt.<br />

Ab dem darauffolgenden<br />

Donnerstag gelten wieder die<br />

regulären Offnungszeiten des<br />

Fachbereiches.<br />

Innenminister Andreas Breitner<br />

besucht die einzige Hochseeinsel<br />

Deutschlands am<br />

kommenden Freitag.<br />

POLIT-TREFFEN<br />

Frühjahrsempfang<br />

der Grünen<br />

Kölln-Reisiek/Kreis Pinneberg (rst).<br />

Die Kreis-Pinneberger Grünen<br />

laden zu ihrem Frühjahrsempfang.<br />

Als einzige<br />

Partei hatten sie keine Neujahrsveranstaltung<br />

durchgeführt.<br />

Der Empfang findet am<br />

Sonntag, den 16. März im<br />

Köllner Hof in Kölln-Reisiek,<br />

von 11 bis 14 Uhr statt.<br />

Kennzeichendiebe kommen und haben es meist nur auf das Nummernschild<br />

am Fahrzeugheck abgesehen. Denn es geht um die<br />

sich dort befindliche Plakette für die Hauptuntersuchung.<br />

zwar die Gebühren für die<br />

HU-Prüfung kassierte (und<br />

womöglich noch für angeblich<br />

notwendige Reparaturen),<br />

aber gar keine Prüfung durchführen<br />

ließ. In diesen Fällen<br />

wurden von falschen Prüfern<br />

einfach Plaketten angebracht,<br />

ohne dass das Fahrzeug jemals<br />

in Augenschein genommen<br />

worden wäre.<br />

Außerdem flog ein falscher<br />

Prüfer auf, bei dem im<br />

Rahmen einer Wohnungsdurchsuchung<br />

gestohlene<br />

Kennzeichenschilder, präparierte<br />

HU-Plaketten und ein<br />

gefälschter Stempel für HU-<br />

Bescheinigungen gefunden<br />

wurde.<br />

Gegen verschiedene Personen<br />

wurden diverse Straf- und<br />

Ordnungswidrigkeitenverfahren<br />

eingeleitet, unter anderem<br />

auch wegen Urkundenfälschung.<br />

Prozess gegen Ex-Regio-Chef<br />

Itzehoe/Kreis Pinneberg (rst). Nachdem<br />

das Strafverfahren wegen<br />

Untreue gegen den damaligen<br />

Geschäftsführer der Regio-<br />

Kliniken, Alexander Schlick,<br />

wegen Krankheit des Angeklagten<br />

mehrfach abgesagt<br />

wurde, hat das Amtsgericht Itzehoe<br />

nun erneut einen Termin<br />

bekanntgegeben: Am 11.<br />

Juni 2014 beginnt dann um 10<br />

Uhr endlich der Prozess, in<br />

dem es um Mobiliaranschaffungen<br />

im Wert von rund<br />

100 000 Euro gehen wird.<br />

Schlick gründete auch unzählige<br />

Tochtergesellschaften,<br />

was die Regio-Kliniken in finanzielle<br />

Schieflage brachte.<br />

DEBATTE<br />

Diskussion zum<br />

Thema Prostitution<br />

Elmshorn (rst). Das Frauennetzwerk<br />

und die Gleichstellungsbeauftragte<br />

der Stadt bieten<br />

am kommenden Freitag eine<br />

Diskussionsveranstaltung zum<br />

Thema „Prostitution – (k)ein<br />

Beruf wie jeder andere?“ Die<br />

Diskussion beginnt um 15 Uhr<br />

im Kollegiumssaal des Rathauses.<br />

Er soll Mobiliar im Wert von<br />

100 000 Euro eingekauft haben,<br />

das die Kliniken überhaupt<br />

nicht nutzen konnten: Der frühere<br />

Geschäftsführer Alexander<br />

Schlick.<br />

WIEDERGEWÄHLT<br />

Rossmann bleibt<br />

Kiel/Kreis Pinneberg (rst). Der<br />

Kreis Pinneberger SPD-Bundestagsabgeordnete<br />

Ernst<br />

Dieter Rossmann bleibt Sprecher<br />

der sozialdemokratischen<br />

Bundestagsmitglieder<br />

Schleswig-Holstein. Bei ihrer<br />

Klausurtagung in Kiel wählten<br />

die neun Abgeordneten<br />

den Elmshorner einstimmig<br />

für weitere zwei Jahre.<br />

KINO <strong>vom</strong> 27.02.2014 bis 05.03.2014<br />

BURG-KINO-CENTER UETERSEN<br />

Jack Ryan: Shadow Recruit tgl. 15.15, 17.45, 20.15 Uhr; Pyjama Party Vorpremiere: Bibi & Tina<br />

- Der Film So. 15.30 Uhr; Berliner Philharmoniker Live: Johann Sebastian Bach - Johannes<br />

Passion BWV 245 Fr. 19.30 Uhr; Mandela: Der lange Weg zur Freiheit Sa. 17.30, So. 11.00, Mo.<br />

20.15 Uhr; Monuments Men - ungewöhnliche Helden tgl. 17.30, 20.15 Uhr; Erbarmen Sa. + So.<br />

20.15 Uhr; Fünf Freunde 3 tgl. 15.15, Sa.+So. auch 13.15 Uhr; Und morgen Mittag bin ich tot<br />

So. 11.00 Uhr; Vaterfreuden Do., So., Mo., Di. + Mi. 17.30, Do. + Mi. 20.15 Uhr; Free Birds 2-D: tgl.<br />

Sa. 13.00 Uhr; 3-D: Fr., Sa., Mo., Di. + Mi. 15.15 Uhr; Kinderkino für 3,- Euro: Mary Poppins Sa.<br />

12.30 Uhr; Kino der Landfrauen: Frau Ella Di. 19.45 Uhr; Seniorenkino in 3D: African Safari<br />

Do. 15.00 Uhr<br />

CINEPLEX-ELMSHORN<br />

Bundesstart: Jack Ryan: Shadow Recruit Do.-So. 16.15, 18.30, 21.15 & Sa.+So. 14.00, Mo.-Mi.<br />

15.30, 18.00, 20.30 Uhr; Bundesstart in Digital 3D: Pompeji Do.-So. 16.30, 18.45, 21.15 & Sa.+So.<br />

14.00, Mo.-Mi. 16.00, 17.30, 20.30 Uhr; Bundesstart in Digital 3D: Abenteuer von Mr. Peabody<br />

& Sherman Do.-So. 16.15, 19.00 & Sa.+So. 14.00, Mo.-Mi. 15.45, 18.30 Uhr; Monuments Men - ungewöhnliche<br />

Helden Do.-So. 18.30, 21.00, Mo.-Mi. 17.45, 20.15 Uhr; Vaterfreuden Do.-So.<br />

15.30, 18.30, 21.15, Mo.-Mi. 17.45 & Mo.+Di. 20.00 Uhr; Stromberg - Der Film Do.-So. 16.00,<br />

18.30, 21.15, Mo.-Mi. 15.15, 17.15, 20.00 Uhr; Winters Tale Do.-So. 17.45, Mo.-Mi. 17.15 Uhr; The<br />

Wolf of Wall Street Sa.+So. 20.15, Mo.+Di. 19.45 Uhr; Erbarmen Mo.+Mi. 20.30 Uhr; Fack ju<br />

Göhte Do. 21.00, So. 21.00, Mi. 20.00 Uhr; Robocop Fr.+Sa. 21.15 Uhr; Der Medicus Do.+Fr. 20.15<br />

Uhr; In Digital 3D: Tarzan Do.-So. 16.30 & Sa.+So. 14.15, Mo.-Mi. 15.15 Uhr; In Digital 3D: Free<br />

Birds Do.-So. 16.30 & Sa. 14.30, Mo.-Mi. 15.00 Uhr; Die Eiskönigin - völlig unverfroren<br />

Mo.-Mi. 15.00 Uhr; Fünf Freunde 3 Sa.+So. 14.00 Uhr; Echte Kerle in Digital 3D: 300 - Rise of<br />

an Empire Preview nur Mi. 20.00 Uhr; Preview: Bibi & Tina - Der Film Preview nur So. 14.00<br />

Uhr<br />

Alle Filme in digitaler Projektion! Dienstag Kinotag! Gilt nicht vor und an gesetzlichen Feiertagen!<br />

Kartenvorverkauf in der Sparkasse, Königstraße 21<br />

IMPRESSUM<br />

UETERSENER NACHRICHTEN<br />

Unabhängige Tageszeitung<br />

Herausgeber und Geschäftsführer:<br />

Dr. Roland von Ziehlberg,<br />

Lebrecht von Ziehlberg<br />

Verlag: <strong>Uetersener</strong> <strong>Nachrichten</strong> GmbH,<br />

Gr. Sand 3, 25429 Uetersen,<br />

Postfach 1161, Telefon (04122) 9250-0,<br />

Telefax (04122) 1858<br />

Redaktionsleitung und verantwortlich für<br />

Lokales: Dr. Roland von Ziehlberg.<br />

Politik u. Allgemeines in Zusammenarbeit<br />

mit der Arbeitsgemeinschaft Norddeutscher<br />

Zeitungen, Hamburg.<br />

Anzeigenleitung: Matthias Tschirner;<br />

Anzeigenberatung: Helga Babick,<br />

Claudia Conrad, Michaela Graff,<br />

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UETERSENER NACHRICHTEN<br />

DIENSTAG, 4. MÄRZ 2014<br />

Rosenstadt Uetersen 3<br />

Das sind die Sportlerinnen und Sportler, die am Sonntagvormittag in der Jahnhalle (TSV Uetersen) von der Stadt Uetersen ausgezeichnet und mit einer Urkunde bedacht worden sind.<br />

Eine großartige Würdigung der sportlichen Erfolge<br />

URKUNDENÜBERGABE Bürgervorsteher Adolf Bergmann und Bürgermeisterin Andrea Hansen ehrten in der Jahnhalle<br />

Die Sportakrobaten <strong>vom</strong> VfL Pinneberg zeigten während der<br />

Sportlerehrung fantastische Turnübungen.<br />

Fotos: pl.<br />

Uetersen (pl). Verdiente Sportlerinnen<br />

und Sportler sind am<br />

Sonntag von der Stadt Uetersen<br />

gewürdigt und mit einer<br />

Urkunde bedacht worden. Die<br />

Feierstunde wurde in der<br />

Jahnhalle ausgerichtet. Dort<br />

ist der TSV Uetersen zu Hause.<br />

Daher war es Dieter Unruh,<br />

dem Zweiten TSV-Vorsitzenden,<br />

auch vorbehalten, die<br />

Sportlerehrung zu eröffnen<br />

und sodann an Bürgermeisterin<br />

Andrea Hansen sowie Bürgervorsteher<br />

Adolf Bergmann<br />

zu übergeben. Die Chefin der<br />

Verwaltung und der Vorsitzende<br />

der Ratsversammlung<br />

baten die Sportler anschließend<br />

alleine nach vorne. Zunächst<br />

galt es, verdiente Einzel-<br />

und Mannschaftssportler<br />

mit einer Urkunde zu ehren,<br />

nach einer Pause, die von Leistungsturnerinnen<br />

aus Pinneberg<br />

umrahmt wurde, konnte<br />

Spitzensportlern gratuliert<br />

werden. Es handelte sich<br />

dabei um TSV-Turner- und<br />

-Schwimmer, die mindestens<br />

auf Landesebene auf sich aufmerksam<br />

gemacht hatten.<br />

Stellvertretend zu nennen<br />

sind dabei Malte Schölermann<br />

(2. Plätze bei den Norddeutschen<br />

Meisterschaften in<br />

der offenen Klasse und in der<br />

Juniorenklasse), die DLRG-<br />

Vertreter Arne Stahl, Steffen<br />

Leditschke, Christoph Heyer-<br />

Hillen, Marc Heimann und<br />

Matthias Krause (1. Platz bei<br />

den Deutschen Seniorenmeisterschaften<br />

mit der Mannschaft)<br />

sowie Chantal Schröder<br />

(Weltmeisterin im Phönix-Kung<br />

Fu).<br />

Stellvertretend für das gesamte<br />

Team wurden Freya<br />

Sibbertsen und Sophie Plautz<br />

für das Erreichen der Deutschen<br />

Vizemeisterschaften in<br />

der bundesweiten Schulliga<br />

mit dem U17-Fußballteam der<br />

Mädchen des LMG und der<br />

Regionalschule „Am Himmelsbarg“<br />

Moorrege geehrt.<br />

Weiter (u.a.) ausgezeichnet<br />

wurden Alexandra Kluge (2.<br />

Platz im Badminton bei den<br />

Landesmeisterschaften der<br />

Förderzentren), Tommy Korsus<br />

(1. Platz im Tischtennis<br />

und 2. Platz im Badminton bei<br />

den LM der Förderzentren).<br />

Urkunden gab es auch für<br />

Sportler von „Sport & Spass“,<br />

die Kicker des LMG/Regionalschule<br />

Moorrege Moritz<br />

Junge, Johanna Schulz, Timm<br />

Schlageter, Niklas Kock, Kaan<br />

Gürsan und Freya Sibbertsen<br />

(Landesmeisterschaft) sowie<br />

für Crossläufer und Triathleten<br />

des LMG.<br />

Nicht zuletzt gelobt wurde<br />

der Aufstieg der Ersten <strong>Uetersener</strong><br />

Tennisherren in die<br />

spielstarke Verbandsliga.<br />

Im Anschluss an die Urkundenübergabe<br />

zeigten die<br />

Turnerinnen des TSV, was sie<br />

alles können. Der Vormittag<br />

endete am Buffet.<br />

Oasen zum Träumen<br />

KLEINGÄRTNER Jahresversammlung in der Kleinen Stadthalle<br />

Marcus Gocks ist Erster Vorsitzender<br />

der Kleingärtner.<br />

Von Klaus Plath<br />

Uetersen. Die Kleingärtner aus<br />

der Rosenstadt hatten sich zur<br />

Jahresversammlung in der<br />

Kleinen Stadthalle versammelt.<br />

Marcus Gocks, der Erste<br />

Vorsitzende, freute sich, von<br />

585 Mitgliedern 86 Anwesende<br />

begrüßen zu können. Später<br />

kamen vier weitere Gartenfreunde<br />

hinzu, sodass die<br />

Stadthalle gut gefüllt war.<br />

Neben den Berichten des<br />

Vorstands standen Ehrungen<br />

im Mittelpunkt des Geschehens.<br />

Ausgezeichnet wurden<br />

Christian Morwinski (für 20-<br />

jährige Mitgliedschaft), Hubert<br />

Reysen, Sükrü Altin (25<br />

Jahre), Wiebke Schultz, Katharina<br />

Adam-Szimmuck, Wolfgang<br />

Loske (30 Jahre), Udo<br />

Burchert, Heike Scherbarth,<br />

Gertrud Rademacher, Egon<br />

Die anwesenden Mitglieder genehmigten auch den vorgestellten<br />

Haushaltsplan für das laufende Geschäftsjahr.<br />

Fotos: pl.<br />

Schwertfeger, Irmtraud Stargardsky<br />

(35 Jahre), Hans-Joachim<br />

Portratz (40 Jahre) und<br />

Otto Schinkel (45 Jahre).<br />

Ferner galt es die Gartenfreunde<br />

des Jahres zu würdigen.<br />

Uwe Ramthun wurde dieser<br />

Titel für die Anlage Kleine<br />

Twiete zuteil. Wolfgang Loske<br />

(Klosterkoppel), Doris Lutz<br />

(Neuer Damm 1), Gerhard<br />

Müller (Neuer Damm 2), Josef<br />

Wirth (Pracherdamm), Gerd<br />

Fidora (Erwin Neumann) und<br />

Robert di Simone (Auf dem<br />

Flidd) komplettierten das Septett.<br />

Insgesamt werden im<br />

Kleingartenverein 330 Gärten<br />

gehegt und gepflegt. Insbesondere<br />

an den Wochenenden<br />

dienen sie den Kleingärtnern<br />

als Orte der Naherholung.<br />

Derzeit gibt es zehn freie<br />

Gärten, verteilt auf die sieben<br />

Anlagen. Interessierte können<br />

sich mit dem Vorstand der<br />

Kleingärtner in Verbindung<br />

setzen.<br />

Die Jahresversammlung<br />

wurde mit Wahlen fortgesetzt.<br />

Gesucht wurde ein Zweiter<br />

Vorsitzender. Es gab zwei<br />

Kandidaten, gewählt wurde<br />

Carsten Heitmann (43), verheiratet,<br />

zwei Kinder und seit<br />

vier Jahren Mitglied im Verein.<br />

Marcus Gocks lobte das<br />

Engagement von Mitgliederseite,<br />

denn der Vorstand hatte<br />

keinen Kandidaten präsentieren<br />

können. Der Vorsitzende<br />

würdigte zudem den Fleiß aller,<br />

die im vergangenen Jahr<br />

beim <strong>Uetersener</strong> Altstadtfest<br />

mitgeholfen hatten. Für den<br />

Verein sei diese Präsenz auch<br />

in finanzieller Hinsicht sehr<br />

erfolgreich gewesen.<br />

HANDWERKERFEST BEIM TAG DER OFFENEN TÜR<br />

Der Rhythmus bestimmt<br />

den Kindergartenalltag<br />

Uetersen (pl). Rudolf Steiner, der<br />

Begründer der Waldorfpädagogik,<br />

sagte, dass die Entwicklung<br />

des Menschen in Rhythmen<br />

von etwa sieben Jahren<br />

erfolgt.<br />

In den ersten sieben Jahren<br />

entwickelt der Mensch demnach<br />

seinen physischen Leib<br />

und die Sinne. Die inneren Organe<br />

werden ausgebildet. Das<br />

Kind nimmt in diesem Alter<br />

die Welt vor allem durch<br />

Nachahmung in sich auf.<br />

Dementsprechend ist die Kindergartenpädagogik<br />

stark<br />

rhythmisiert.<br />

Die Erzieherinnen beginnen<br />

daher regelmäßig immer<br />

mit gleichen Beschäftigungen.<br />

Das erste Jahrsiebt wird durch<br />

das Eintreten des Zahnwechsels<br />

abgeschlossen.<br />

Kinderkrankheiten werden<br />

als notwendige Stationen auf<br />

diesem Weg des Kindes in seinen<br />

Körper angesehen und<br />

symbolisieren Fortschritte auf<br />

diesem Weg.<br />

Auch in Uetersen gibt es einen<br />

Waldorfkindergarten, der<br />

sich auf die Weltanschauung<br />

des Pädagogen begründet<br />

(Anthroposophie).<br />

Kürzlich gab es abermals<br />

Gelegenheit, sich die Kindergartenräume<br />

von innen anzuschauen,<br />

denn die Kindergartenleitung<br />

hatte zu einem Tag<br />

der offenen Tür eingeladen.<br />

Hintergrund dafür bildeten<br />

auch die derzeit fünf freien<br />

Plätze. Diese können sofort<br />

besetzt werden. Interessierte<br />

wählen bitte die Telefonnummer<br />

04122/43990.<br />

Zudem gibt es am Fehrsweg<br />

eine Spielgruppe. Diese trifft<br />

donnerstags für jeweils zwei<br />

Stunden zusammen. Dort gibt<br />

es derzeit leider keine freien<br />

Plätze.<br />

Kleine Handwerker waren gefragt beim Tag der offenen Tür des<br />

Waldorfkindergartens am J. H. Fehrsweg.<br />

Foto: pl.<br />

WAHLEN<br />

Versammlung von<br />

„Sport & Spass“<br />

Uetersen (er). Für Mittwoch,<br />

12. März, lädt der Vorstand<br />

von „Sport & Spass“ Uetersen<br />

seine Mitglieder zur<br />

Versammlung ein. Beginn<br />

ist in der Kleinen Stadthalle,<br />

Berliner Straße, um 20<br />

Uhr. Auf der Tagesordnung<br />

steht der Rückblick auf das<br />

Sportjahr 2013 durch die 1.<br />

Vorsitzende Rita Saß und<br />

die Kassenwartin Gudrun<br />

Schwabe, dazu gibt es einen<br />

Ausblick auf das laufende<br />

Jahr. Außerdem werden<br />

Vorstandsmitglieder gewählt,<br />

wie 1. Vorsitzende/r.<br />

2. Stellvertretende Vorsitzende/r,<br />

Schriftführer/in.<br />

Die bisherigen Amtsinhaberinnen<br />

werden sich zur<br />

Wiederwahl stellen.<br />

VERWALTUNG<br />

Termin für die<br />

Bürgermeisterwahl<br />

Uetersen (er). Der Termin für<br />

die Wahl des Bürgermeisters/der<br />

Bürgermeisterin<br />

steht. Gewählt werden soll<br />

am Sonntag, 21. September.<br />

Das hat die Stadtverwaltung<br />

gestern mitgeteilt.<br />

Derzeit gibt es mit Amtsinhaberin<br />

Andrea Hansen eine<br />

Kandidatin. Ein weiterer<br />

Kandidat soll heute Abend<br />

während der CDU-Versammlung<br />

aufgestellt werden.<br />

Vermutlich wird CDU-<br />

Stadtverbandsvorsitzender<br />

Andreas Faust ins Rennen<br />

geschickt. Sollte ein dritter<br />

Kandidat nominiert werden,<br />

ist möglicherweise eine<br />

Stichwahl erforderlich.<br />

Diese ist am 5. Oktober.


4<br />

Marsch und Geest<br />

UETERSENER NACHRICHTEN<br />

DIENSTAG, 4. MÄRZ 2014<br />

Meldungen<br />

GRAFFITI<br />

Drei Mädchen<br />

gesucht<br />

Holm (tp). Drei derzeit noch<br />

unbekannte Mädchen haben<br />

in der Nacht <strong>vom</strong> vergangenen<br />

Sonnabend auf<br />

den Sonntag mit Farbe<br />

Teile des Edeka-Marktes<br />

Paulsen, Im Sande 2, besprüht<br />

und einen Sachschaden<br />

von 1000 Euro angerichtet.<br />

Gegen Mitternacht<br />

„verzierten“ sie mit<br />

lila Graffiti einen Einkaufswagen-Unterstand,<br />

einen<br />

Einkaufswagen, die Wand<br />

des Getränkemarktes und<br />

einen Fahrradständer. Ein<br />

Zeuge beobachtete die<br />

drei Mädchen. Sie sollen<br />

zwischen 12 und 15 Jahre<br />

alt sein. Zwei waren auf<br />

Fahrrädern unterwegs, eine<br />

flüchtete zu Fuß. Zwei<br />

der jungen Sprayer hatten<br />

lange dunkle Haare, eine<br />

trug eine weiße Mütze.<br />

Möglicherweise sind sie<br />

auch durch Männer gestört<br />

worden, die mit Taschenlampen<br />

unterwegs<br />

waren, um nach den Vandalen<br />

zu suchen. Die Mädchen<br />

flüchteten über den<br />

Edeka-Parkplatz in Richtung<br />

Im Sande und der<br />

Bundesstraße. Wer sachdienliche<br />

Hinweise machen<br />

kann, ruft den Holmer<br />

„Dorfsheriff“ Thorsten<br />

Ibs an, Telefon 0 41 03/<br />

21 65.<br />

ÜBERFALL<br />

Waffe, Schläge<br />

und Pfefferspray<br />

Appen (tp). Vier Jugendliche<br />

sind in der Nacht von Freitag<br />

auf Sonnabend Opfer<br />

eines brutalen Überfalls<br />

geworden. Die 15- bis 17-<br />

Jährigen saßen gegen 23.25<br />

Uhr an der Bushaltestelle<br />

Hauptstraße, als der Täter<br />

auf sie zutrat und die Herausgabe<br />

von Wertsachen<br />

verlangte. Dabei trug er<br />

deutlich sichtbar eine<br />

Schusswaffe, schlug die<br />

Vier und besprühte sie mit<br />

Pfefferspray. Im Laufe der<br />

Auseinandersetzung konnten<br />

drei Jugendliche flüchten.<br />

Vom Vierten raubte<br />

der Mann ein Handy.<br />

Dann flüchtete der Angreifer<br />

zu Fuß in Richtung<br />

Schulstraße. Eine sofort<br />

eingeleitete Fahndung<br />

blieb erfolglos. Alle Jugendlichen<br />

mussten im<br />

Krankenhaus behandelt<br />

werden. Der Gesuchte<br />

spricht Deutsch mit südeuropäischem<br />

Akzent. Er<br />

ist etwa 20 Jahre alt, 1,80<br />

Meter groß und schlank.<br />

Der Täter hat schwarzes,<br />

schulterlanges, leicht gelocktes<br />

Haar und trug zur<br />

Tatzeit einen Drei-Tage-<br />

Bart. Bekleidet war er mit<br />

einer hellblauen, verwaschenen<br />

Jeans, einer<br />

schwarzen Jacke – eventuell<br />

aus Leder – sowie einem<br />

Kapuzenshirt. Wer<br />

sachdienliche Hinweise<br />

machen kann, ruft die Kripo<br />

unter Telefon 0 41 01/<br />

202-0 an.<br />

AUSLEIHE<br />

Spiel und Spaß<br />

Heist (tp). Das Spieliothekmobil<br />

kommt am Mittwoch,<br />

12. März, in die<br />

Heistmer Grundschule.<br />

Spielmaterial kann von<br />

14.30 bis 16 Uhr ausgeliehen<br />

werden.<br />

Talentierte Hetlinger Ballsportler<br />

JAHRESVERSAMMLUNG Posten des stellvertretenden Vorsitzenden konnte nicht besetzt werden<br />

Moorrege (whh). „Wir freuen uns<br />

immer, wenn Sie kommen,<br />

dann haben wir hier nämlich<br />

Pause!“ scherzte Amtsvorsteher<br />

Walter Rißler, als die<br />

Moorreger Karnevalisten sich<br />

am Rosenmontag traditionsgemäß<br />

anschickten, Punkt<br />

zehn das Amtshaus zu erstürmen.<br />

Doch es blieb nicht nur bei<br />

den netten Worten zum Empfang<br />

der Narren. Erstmals<br />

wurden sie auch mit Musik<br />

überrascht. Mitarbeiter Clemens<br />

Michalski hatte seine<br />

„Quetschkommode“ mitgebracht<br />

und begleitete den Einzug<br />

der Karnevalisten mit der<br />

berühmten „Polonaise Blankenese“.<br />

Und weil alle so viel<br />

Spaß daran hatten, blieb er<br />

gleich für die nächste Stunde<br />

bei der Stange. Sein Repertoire<br />

reichte allemal. Für eine<br />

kurze Weile musikalisch unterstützt<br />

wurde er von den<br />

Grundschullehrerinnen Dörte<br />

Müller und Anke Delfs mit ihren<br />

bunt verkleideten, singenden<br />

Grundschülern.<br />

Die Fußballsparte präsentierte auf der Hauptversammlung ihre drei jüngsten Teams.<br />

Das wichtigste bei der<br />

Amtserstürmung ist den Narren<br />

die Vereinnahmung der<br />

Hetlingen (gb). „Fußball in Hetlingen<br />

boomt“, betonte Vereinschef<br />

Volker Drüner auf<br />

der Jahresversammlung des<br />

HMTV. Die Sparte sei von 80<br />

auf 140 Mitglieder gewachsen.<br />

So war es nicht verwunderlich,<br />

dass gleich drei Fußballteams<br />

zu „Mannschaften des<br />

Jahres“ gekürt wurden. Außerdem<br />

wurden die Tennis-<br />

Junioren geehrt. 120 Mitglieder<br />

verfolgten in der Mehrzweckhalle<br />

den Ehrungsreigen<br />

und die Regularien.<br />

Die Junioren mit Niklas Eggers,<br />

Jannik Hahn, Johann von<br />

Kügelgen, Kilian Sell und Philipp<br />

Meinel haben bei den Medenspielen<br />

die Staffelmeisterschaft<br />

in der Marsch geholt.<br />

Die E-Jugend mit ihrem Erfolgstrainer<br />

Imed Beltifa ist<br />

zum dritten Mal in Folge<br />

Herbstmeister geworden und<br />

bei den Hamburger Hallenmeisterschaften<br />

unter 260<br />

Konkurrenten zusammen mit<br />

HSV und FC St. Pauli in die<br />

Endrunde der „Five Best“ gekommen.<br />

Die B-Junioren haben<br />

mit Michael Kirmse den<br />

Aufstieg in die Landesliga geschafft<br />

und sind dort Tabellenfünfter.<br />

Noch besser da stehen<br />

die A-Junioren mit Coach<br />

Reiner Plüschau nach ihrem<br />

Aufstieg in die Landesliga: Sie<br />

stehen dort auf einem sensationellen<br />

zweiten Rang.<br />

In seinem Jahresrückblick<br />

bezeichnete Drüner die Finanzsituation<br />

angesichts der<br />

Rücklage als zufriedenstellend,<br />

weil der Verein mit<br />

78 000 Euro nur 2000 Euro<br />

mehr ausgegeben als eingenommen<br />

habe. „Der HMTV<br />

hält ein unglaublich großes<br />

Angebot im Breitensport bereit“,<br />

hob auch Barbara Ostmeier<br />

in ihrer Ansprache hervor.<br />

„Der HMTV hat nicht nur<br />

einen Leuchtturm, sondern<br />

mehrere Leuchtfeuer – angefangen<br />

von den ‚Hetlinger<br />

Deerns‘ bis hin zu den erfolgreichen<br />

Bubi-Knaben der aktiven<br />

Fußballabteilung.“<br />

Bei den Neuwahlen stellte<br />

KARNEVALISTEN<br />

Amtserstürmung zu Akkordeonklängen<br />

Hetlingen (gb). In der Mehrzweckhalle<br />

ging die Post ab.<br />

Der Jugendausschuss des<br />

HMTV war Gastgeber beim<br />

traditionellen Kinderfasching,<br />

in diesem Jahr ohne Unterstützung<br />

durch Übungsleiter<br />

oder Mitglieder der Turn-<br />

Spartenleitung. Jugendwartin<br />

Finja Plüschau, Stellvertreterin<br />

Sandra Faulhaber und<br />

Team sorgten nicht nur für<br />

Kasse und Catering, sondern<br />

auch für ein abwechslungsreiches<br />

Programm mit Spielen,<br />

Bonbonregen und Polonaisen.<br />

Etwa hundert Kinder waren<br />

in ihr Faschings-Outfit geschlüpft<br />

und zusammen mit<br />

ihren Eltern und Omis zur einzigen<br />

Karnevalsveranstaltung<br />

in der Gemeinde gekommen.<br />

Die Faschingsdisco übernahm<br />

mit großem Erfolg der erst 14-<br />

jährige Ansgar Taubitz aus<br />

Amtsmitarbeiter Clemens Michalski<br />

hatte sein Akkordeon<br />

mitgebracht und überraschte<br />

die Karnevalisten mit Stimmungsmusik.<br />

Foto: whh<br />

KINDERFASCHING<br />

Bonbonregen und Polonaisen<br />

Kasse. Damit dies möglichst<br />

tumultfrei über die Bühne<br />

geht, stellen Amtsleiter Rainer<br />

Jürgensen, Walter Rißler und<br />

Bürgermeister Karl-Heinz<br />

Weinberg die begehrte Schatulle<br />

ganz freiwillig zur Verfügung.<br />

„Sie ist, geschuldet dem<br />

bargeldlosen Zahlungsverkehr,<br />

nicht mehr so groß wie<br />

früher“, erklärte Rißler, „aber<br />

doch noch ganz schön<br />

schwer.“ Dann überreichte er<br />

die Schatulle dem zufriedenen<br />

Karnevalspräsidenten Julian<br />

Kabel.<br />

Im Gegenzug steckte Prinzessin<br />

Bianca I. dem Amtsvorsteher<br />

eine 50-Jahre-Nadel der<br />

Karnevalisten ans Revers. Die<br />

Mitarbeiterinnen Christine<br />

Nehrmann und Sina Röttger<br />

wurden von Prinz Andreas I.<br />

und Kinderprinz Moritz I. mit<br />

Prinzenorden geehrt, bevor es<br />

zum gemütlichen Teil mit Prosecco,<br />

Saft und belegten Brötchen<br />

überging. Um zwölf Uhr<br />

hieß es für die Karnevalisten:<br />

Auf nach Marne zum Karnevalsumzug!<br />

Cowboy Nils (links) und Pirat Oskar (rechts) freunden sich mit<br />

Sträfling Paul an.<br />

Foto: gb<br />

Haseldorf. Er traf den Musikgeschmack<br />

der Cowboys, Piraten,<br />

Sträflinge, Feen Hexen<br />

und Prinzessinnen.<br />

Foto: gb<br />

sich Volker Drüner nur noch<br />

für ein weiteres Jahr als 1. Vorsitzender<br />

zur Verfügung.<br />

Nicht wieder besetzt werden<br />

konnte der bisherige stellvertretende<br />

Vorsitz von Sylvia<br />

Koopmann, die wegen besonderer<br />

Verdienste um den<br />

Sportverein zum Ehrenmitglied<br />

ernannt wurde. Sie war<br />

25 Jahre ehrenamtlich tätig,<br />

und zwar zunächst in der<br />

Spartenleitung Tennisvorstand<br />

anschließend zwölf Jahre<br />

im Vorstand. Schließlich<br />

stellte Michael Kirmse als<br />

Fußball-Spartenleiter die drei<br />

jüngsten Nachwuchsgruppen<br />

im Alter zwischen vier und<br />

acht Jahren vor, hieß sie im<br />

600-Mitglieder-Klub willkommen<br />

und beschenkte sie für ihren<br />

Mut, sich mit ihren kleinen<br />

Beinen für das Hobby auf<br />

dem großen Sportplatz entschieden<br />

zu haben.<br />

ANNE & TILMAN CLASEN<br />

Ein ordentlich gefülltes<br />

Konzertprogramm<br />

Reservierung<br />

Karten für die „Lukaspassion“<br />

am 18. April in der St. Gabrielkirche<br />

sind unter Telefon<br />

0 41 29/2 41 zu reservieren.<br />

Wer „Kultur vor dem Alten<br />

Deich“ hören möchte, ruft<br />

0 41 29/ 10 21 an oder schickt<br />

eine E-Mail an anneclasen@<br />

aol.com.<br />

(tp)<br />

Einige Konzerte geben Anne<br />

und Tilman Clasen in den kommenden<br />

Wochen, und zwar zusammen,<br />

solo oder im Ensemble.<br />

Haselau/Haseldorf/Holm (tp). Einiges<br />

zu hören gibt es in den<br />

kommenden Wochen von Tilman<br />

und Anne Clasen. Unter<br />

anderem werden neue Zusammenarbeiten<br />

ausprobiert,<br />

wenn die Haselauer Pianistin<br />

sowie ihr preisgekrönter Sohn<br />

auftreten.<br />

Erstmals ist Tilman Clasen<br />

an der Blockflöte dabei, wenn<br />

Dr. Jörg Dehmel am Karfreitag<br />

ein großes Konzert im Rahmen<br />

der Haseldorfer Kirchenmusiker<br />

einstudiert hat. Die<br />

Bachsche Lukaspassion wird<br />

in der Einrichtung des Kantors<br />

ab 17 Uhr zu hören sein.<br />

Es treten auf Johanna Mohr,<br />

Sopran, Kerrin Brinkmann,<br />

Alt, Fridtjof Schultz-Falke, Tenor,<br />

Malte Schulz, Bass, sowie<br />

der Gemischte Chor „Cantate“.<br />

Der Nachwuchsmusiker<br />

verstärkt das Ensemble mit<br />

historischen Instrumenten.<br />

Tilman Clasen wird ferner<br />

während des Preisträgerkonzerts<br />

des Regionalwettbewerbs<br />

„Jugend musiziert“ am<br />

23. Februar ab 17 Uhr in der<br />

Pinneberger Drostei sowie am<br />

13. April zusammen mit dem<br />

Kammerorchester Wedel im<br />

Rahmen eines „Nachmitag mit<br />

Vivaldi“ ab 17 Uhr im Ernst-<br />

Barlach-Saal spielen.<br />

Gemeinsam sind Anne und<br />

Tilman Clasen während zweier<br />

Konzerte zu hören, wobei<br />

in einem Fall eine andere die<br />

Hauptrolle spielt. Der Jugendmusikpreis<br />

der Wedeler Rotarier<br />

wird am 19. März ab 19<br />

Uhr im Musikzentrum Schulauer<br />

Hof“ an eine junge Harfenistin<br />

verliehen. Er tritt als<br />

ehemaliger Preisträger auf.<br />

Und der Holmer Kulturverein<br />

holt den Flötisten und seine<br />

Begleiterin am Piano am 17.<br />

Mai ins Dörpshus. Ab 18 Uhr<br />

treten sie mit dem polnischen<br />

Trio „Tre“ auf. Michal<br />

Niedzwiedz, Violine, Emil<br />

Olejnik, Violoncello, Jakub<br />

Golon, Klavier, sowie Tilman<br />

Clasen haben eins gemeinsam:<br />

Sie sind 14 Jahre alt.<br />

Für zwei Soloauftritte von<br />

Anne Clasen in ihrem Domizil,<br />

Altendeicher Chaussee<br />

58/60, gibt es wenige Restkarten.<br />

„Gezwitscher“ heißt es<br />

am 11. Mai ab 10.30 Uhr. Die<br />

Pianistin und Rezitatorin hat<br />

Stücke von Rameau, Schumann,<br />

Tschaikowsky, Rachmaninow,<br />

Grieg, Ravel, Ropartz,<br />

Bortkjewitsch und<br />

Schonthal ausgesucht. Zu hören<br />

sind außerdem Gedichte<br />

und Kurzprosa von Storm,<br />

Meyer, von Liliencron, Dauthendey,<br />

Löns, Skácel, Bobrowski<br />

und Burkat.<br />

Ebenfalls in der Reihe „Kultur<br />

vor dem Alten Deich“<br />

steht am 21. Juni ab 18 Uhr „die<br />

kleine Meerjungfrau“ von<br />

Hans Christian Andersen im<br />

Mittelpunkt. Dazu hat Anne<br />

Clasen Musik von Grieg ausgewählt.


UETERSENER NACHRICHTEN<br />

DIENSTAG, 4. MÄRZ 2014<br />

Stadt Tornesch / Gemeinde Heidgraben 5<br />

Individuelle Unterstützung motiviert<br />

BERUFSEINSTIEGSBEGLEITUNG Grünen-Landtagsabgeordnete Ines Strehlau informierte sich über Umsetzung<br />

Von Sylvia Kaufmann<br />

Die Grünen-Landtagsabgeordnete Ines Strehlau (3.v.l.), ehemals Lehrerin an der Klaus-Groth-Schule,<br />

informierte sich gemeinsam mit Sabine Loof (Grünen-Kreistagsabgeordnete) und der Vorsitzenden<br />

der Kreis-Grünen Resy de Ruijsscher, im Gespräch mit Lehrer Werner Schwandt (hinter Ines Strehlau),<br />

den Berufseinstiegsbegleitern Peter Thomsen und Jörg Schwichow sowie Schulleiterin Rita<br />

Wittmaack über die Ergebnisse der Berufseinstiegsbegleitung an der Gemeinschaftsschule.<br />

Tornesch. Gerne ist die Pädagogin<br />

und Landtagsabgeordnete<br />

von Bündnis 90/Die Grünen<br />

Ines Strehlau gestern an ihre<br />

ehemalige Wirkungsstätte, die<br />

Klaus-Groth-Schule, gekommen.<br />

Im Beisein der Kreisvorsitzenden<br />

der Grünen Resy de<br />

Ruijsscher und der Grünen-<br />

Kreistagsabgeordneten Sabine<br />

Loof informierte sie sich<br />

über die Umsetzung des Bildungsangebotes<br />

„Berufseinstiegsbegleitung“.<br />

Die Gemeinschaftsschule<br />

mit gymnasialer Oberstufe gehört<br />

zu den 41 Schulen in<br />

Schleswig-Holstein, die das<br />

Bildungsangebot der Bundesagentur<br />

für Arbeit zur „Verbesserung<br />

von Ausbildungschancen<br />

förderungsbedürftiger<br />

Jugendlicher“ nutzen können.<br />

„Wir waren 2009 sogar<br />

Pilotschule“, so Lehrer Werner<br />

Schwandt, Koordinator<br />

des siebten und achten Schuljahrgangs<br />

und für die Berufsorientierung<br />

und Berufseinstiegsbegleitung<br />

zuständig.<br />

Vier Berufseinstiegsbegleiter<br />

stehen aktuell in Absprache<br />

mit Lehrern und Eltern mit 68<br />

förderungsbedürftigen Jugendlichen<br />

im achten und<br />

neunten Jahrgang und in Einzelfällen<br />

auch weiter eine gewisse<br />

Zeit ausbildungsbegleitend<br />

in engem Kontakt, mit<br />

dem Ziel, sie zu einem erfolgreichen<br />

Schulabschluss zu<br />

führen und ihnen den Übergang<br />

in eine Ausbildung beziehungsweise<br />

berufsvorbereitende<br />

Maßnahme zu ermöglichen.<br />

Ohne diese konkrete<br />

Unterstützung, in der es<br />

vor allem um Motivation, Stärkung<br />

des Selbstbewusstseins,<br />

Orientierung und Verlässlichkeit<br />

geht, würden die betreffenden<br />

Jugendlichen kaum<br />

AHRENLOHER DORFABEND<br />

Noch Restkarten im Vorverkauf erhältlich<br />

Zukunftschancen haben. Im<br />

Gespräch mit sieben Jugendlichen<br />

aus der Klasse 8b, die<br />

durch die Berufseinstiegsbegleitung<br />

gefördert werden, erfuhr<br />

die Grünen-Landtagsabgeordnete,<br />

welche Früchte<br />

diese Arbeit trägt.<br />

„Die Jugendlichen erkennen,<br />

dass ihnen diese Beglei-<br />

KINDERFASCHING IM TUS ESINGEN<br />

Bonbonregen und Polonaise in der geschmückten FRS-Turnhalle<br />

Tornesch (syk). Etliche Kindergenerationen<br />

haben im und mit<br />

dem TuS Esingen bereits Kinderfasching<br />

gefeiert. Die Prinzessinen<br />

und Cowboys von<br />

einst kommen nun bereits mit<br />

ihrem Nachwuchs zum Faschingsspaß.<br />

So war es auch<br />

am Vorabend des Rosenmontags.<br />

Die Jugendabteilung des<br />

TuS Esingen hatte zum bunten<br />

Karnevalstreiben in die kleine<br />

Turnhalle der Fritz-Reuter-<br />

Schule eingeladen.<br />

Ganz so viel Gedränge wie<br />

in den Vorjahren herrschte<br />

nicht, aber das tat der guten<br />

Laune keinen Abbruch. Etwa<br />

100 Kinder und deren zum<br />

Teil ebenfalls verkleidete Eltern<br />

tanzten nach der flotten<br />

Musik, die TuS-Mitglied<br />

Thorge Huß als DJ des Nachmittages<br />

auflegte, und scharten<br />

sich um „Clown“ Joanna<br />

Riedemann und Fabian Wurl,<br />

dessen Kostümierung als<br />

Hund mit großen Schlappohrten<br />

den Kindern sehr gefiel.<br />

Die hauptamtliche Übuungsleiterin<br />

und der junge<br />

Mann, der im TuS Esingen ein<br />

freiwilliges soziales Jahr absolviert,<br />

regten als Animateure<br />

die Kinder zu Bewegungsspielen,<br />

zur Polonaise quer<br />

durch die Halle sowie zum beliebten<br />

Limbo-Tanz an. Auch<br />

beim Stop-Tanz und beim<br />

Luftballon-Tanz hatten die Indianer,<br />

Zauberfeen, Feuerwehrmänner,<br />

Teufelchen oder<br />

Skelette ihren Spaß. Für Begeisterung<br />

unter den Kindern<br />

sorgte auch ein Bonbonregen<br />

und am Ende der zweistündigen<br />

Veranstaltung die kleine<br />

Tornesch (syk). In wenigen Tagen<br />

feiert die Ahrenloher Dorfgemeinschaft<br />

ihren 38. Dorfabend<br />

im Hotel Krögers Gasthof.<br />

Sowohl für die Veranstaltung<br />

am Freitag, dem 7. März,<br />

20 Uhr, als auch für Sonnabend,<br />

8. März, 19 Uhr (nach<br />

dem Programm Tanz mit DJ<br />

Markus) sind nur noch wenige<br />

Eintrittskarten zu haben.<br />

Wer sich noch im Vorverkauf<br />

bis einschließlich Donnerstag,<br />

6. März, eine Karte (7.<br />

März: 6 Euro; 8. März: 10 Euro)<br />

sichern möchte, sollte sich an<br />

die Vorverkaufsstellen Hotel<br />

Krögers Gasthof, Gemüse<br />

Meyer, Textilhaus Rehrbehn<br />

oder Bäckerei Schmüser wenden.<br />

An der Abendkasse kostet<br />

eine Karte 7 beziehungsweise<br />

11 Euro.<br />

Maja, Jana und Jule gehörten zu den eifrigen Tänzerinnen. Den<br />

kleinen Kjell, Bruder von Maja (l.) nahmen sie dabei oft in die Mitte,<br />

doch Angst vor dem Skelett im Hintergrund hatte er nicht.<br />

In Bildung und Förderung investieren<br />

Die Organisatoren des TuS-Kinderfaschings: Ehrenamtliche aus der Jugendabteilung und Helfer.<br />

tung hilft und sie stärkt“, fasste<br />

Ines Strehlau, die in ihrer<br />

Landtagsfraktion für berufliche<br />

Bildung zuständig ist, zusammen.<br />

Auch der Erfahrungsaustausch<br />

mit den Berufseinstiegsbegleitern<br />

Peter Thomsen,<br />

der seit Schuljahresbeginn<br />

an der Klaus-Groth-<br />

Schule tätig ist, und Jörg<br />

Schwichow, der bereits seit<br />

dreieinhalb Jahren förderungsbedürftigen<br />

Klaus-<br />

Groth-Schülern zur Seite<br />

steht, machte die Notwendigkeit<br />

der Berufseinstiegsbegleitung<br />

deutlich. Denn diese individuelle<br />

Unterstützung und<br />

die Möglichkeiten an einer<br />

Gemeinschaftsschule eröffnen<br />

den förderungsbedürftigen<br />

Jugendlichen auch Wege,<br />

die sie ohne Unterstützung<br />

wahrscheinlich nicht eingeschlagen<br />

hätten. Wie zum Beispiel<br />

einen guten Hauptschulabschluss<br />

und das Weiterlernen<br />

an der Schule mit Abschluss<br />

10. Klasse. „Das zeigt<br />

die Vorteile eines durchlässigen<br />

Schulsystems und des gemeinsamen<br />

Lernens“, betonte<br />

Grünen-Politikerin Strehlau.<br />

Das Sonderprogramm „Berufseinstiegsbegleitung,<br />

Bildungsketten“ umfasst in<br />

Schleswig-Holstein aktuell 41<br />

ausgewählte Schulen mit 820<br />

Teilnehmerplätzen, 41 Berufseinstiegsbegleitern<br />

und 12 beauftragten<br />

Bildungsträgern.<br />

Das Land werde in den nächsten<br />

sieben Jahren die Co-Finanzierung<br />

des Sonderprogramms,<br />

für das bis 2013 EU-<br />

Mittel zur Verfügung standen,<br />

mit 21 Millionen Euro unterstützen,<br />

so Ines Strehlau. Ziel<br />

ist, 4200 Jugendliche auf dem<br />

Weg von der Schule in den Beruf<br />

zu erreichen, denn noch<br />

seien 6,7 Prozent der Schulabgänger<br />

ohne Abschluss.<br />

Eine fröhliche Familie beim TuS-Kinderfasching: Familie Kutej.<br />

Tüte mit Süßigkeiten. Wer<br />

zwischendurch hungrig oder<br />

durstig geworden war, der<br />

durfte sich mit Kuchen und<br />

Erfrischungsgetränken stärken.<br />

Den selbst gebackenen<br />

Kuchen hatten wie gewohnt<br />

die Eltern beigesteuert. Betreut<br />

wurde die Cafeteria von<br />

weiteren Ehrenamtlichen aus<br />

der TuS-Jugendabteilung um<br />

Jugendwartin Daniela Unger.<br />

Eingeladen hatten die Organisatoren<br />

die Show-Turngruppe<br />

des TuS Esingen. Die<br />

Mädchen zeigten den Faschingsbesuchern<br />

ihr Können<br />

und wurden mit viel Beifall<br />

bedacht.<br />

Meldungen<br />

VHS-KURS<br />

Computerkurs für<br />

Grundschüler<br />

Tornesch (syk). Ohne Computerkenntnisse<br />

können<br />

Kinder selbst in der<br />

Grundschule kaum noch<br />

auskommen. Die VHS Tornesch-Uetersen<br />

bietet<br />

Mädchen und Jungen im<br />

Alter ab acht Jahren einen<br />

Kurs an, in dem sie Microsoft-Programme<br />

wie<br />

Word, Powerpoint und Excel<br />

sowie die Internetnutzung<br />

anhand von praktischen<br />

Beispielen kennenlernen.<br />

Der von Reinhard<br />

Schefuß geleitete Kurs<br />

umfasst vier Nachmittage.<br />

Das erste Treffen erfolgt<br />

am Dienstag, dem 18.<br />

März, von 16 bis 17.30 Uhr<br />

im VHS-Raum 5, Tornescher<br />

Hof. Anmeldung unter<br />

Telefon 40 15 43.<br />

TAGESTIPP<br />

Vorlesen<br />

In der Gemeindebücherei<br />

Heidgraben werden heute<br />

Dienstag, 4. März, wieder<br />

kleine Bücherfreunde im<br />

Vor- und Grundschulalter<br />

in der Vorleseecke erwartet.<br />

Büchereileiterin Marion<br />

Sörensen liest ab 15<br />

Uhr aus dem schwedischen<br />

Kinderbuch „Als<br />

die Arche Noah beinahe<br />

unterging“ vor.<br />

EINLADUNG<br />

Versammlung des<br />

AWO-Ortsvereins<br />

Tornesch (syk). Ilse Mettjes,<br />

Vorsitzende des AWO-<br />

Ortsvereins, lädt zur Jahresversammlung<br />

am Montag,<br />

dem 10. März, ein. Die<br />

Versammlung beginnt um<br />

16.30 Uhr in der Begegnungsstätte<br />

POMM 91. Auf<br />

der Tagesordnung stehen<br />

neben den Berichten des<br />

Vorstandes und der Revisoren<br />

Wahlen zum Vorstand,<br />

die Begrüßung von<br />

Neumitgliedern sowie die<br />

Ehrung von langjährigen<br />

Mitgliedern. Zu Beginn<br />

der Veranstaltung werden<br />

die Teilnehmer durch ein<br />

kleines Programm auf den<br />

Frühling eingestimmt und<br />

im Anschluss an den offiziellen<br />

Teil der Versammlung<br />

wird zu einem Imbiss<br />

mit Würstchen und Brot<br />

eingeladen.<br />

TANZSPORT<br />

Kurs „Fit & Dance“<br />

im Vereinsheim<br />

Tornesch (syk). In der Tanzsportabteilung<br />

des TuS<br />

Esingen startet ein neues<br />

Angebot: „Fit & Dance“.<br />

Wer Laust auf Tanzen,<br />

Musik und Bewegung hat,<br />

ist jeweils montags von<br />

20.15 Uhr bis 21.15 Uhr im<br />

TuS-Vereinsheim an der<br />

Knicktwiete willkommen.<br />

Weitere Informationen bei<br />

Trainerin Franziska Zimmer<br />

unter 0174/2766708.<br />

KLEIDERKAMMER<br />

Heute, 4. März, hat die<br />

Kleiderkammer des DRK-<br />

Ortsvereins im POMM 91<br />

geöffnet. Ehrenamtliche<br />

DRK-Frauen sind in der<br />

Zeit von 14 bis 16 Uhr vor<br />

Ort, um gut erhaltene<br />

Kleidung entgegenzunehmen<br />

und auszugeben.


6<br />

Lokalsport<br />

UETERSENER NACHRICHTEN<br />

DIENSTAG, 4. MÄRZ 2014<br />

Sport -Ergebnisse<br />

Fußball<br />

Testspiele Frauen<br />

Walddörfer SV – Moorreger SV 1:5<br />

FC Un. Tornesch – TSV DuWo 08 4:1<br />

Handball<br />

Hamburg-Liga Männer<br />

HSG Pinnau – TuS Esingen 26:35<br />

Hamburg-Liga Frauen<br />

FC St. Pauli – TuS Esingen 17:22<br />

Landesliga Männer<br />

Uetersen – Barmstedter MTV 28:32<br />

Rellinger TV – TuS Esingen II 25:28<br />

Landesliga Frauen<br />

TSV Uetersen – TV Fischbek 23:23<br />

Bezirksliga Männer<br />

TuS Esingen III – TH Eilbeck II 32:32<br />

Kreisliga Männer<br />

SG Altona – TuS Esingen IV 0:2<br />

(kampflos)<br />

Kreisklasse Männer<br />

HT Norderstedt VII – Moorrege II 34;11<br />

Oberliga HH/SH männl. A-Jug.<br />

SV Tungendorf – TuS Esingen 25:20<br />

Landesliga männliche A-Jugend<br />

TuS Esingen II – TSV Ellerbek II 43:24<br />

Oberliga HH/SH weibl. B-Jugend<br />

Bramstedter TS – TuS Esingen 15:14<br />

Landesliga männliche C-Jugend<br />

HSG Pinnau – TuS Esingen 28:26<br />

Landesliga weibliche C-Jugend<br />

HSG Pinnau – TSV Uetersen 17:15<br />

Basketball<br />

2. Bundesliga Nord Pro B Herren<br />

Rist Wedel – Schwelmer Baskets 73:77<br />

2. Regionalliga Nord Herren<br />

TSV Uetersen – BC Hamburg 56:71<br />

Bezirksliga C Herren<br />

Eimsbütteler TV V – Uetersen II 20:0<br />

(kampflos)<br />

Kreisliga B Herren<br />

Eimsbütteler TV VI – Uetersen III 55:51<br />

Daheim mit 2:6 abgeschossen<br />

FUSSBALL Heidgraben geht nach 2:0-Führung gegen TuS Holstein ein<br />

Heidgraben (jsp). In dieser Kreisliga-Saison<br />

sorgten die 1. Herren<br />

des Heidgrabener SV als<br />

Neuling schon für viele positive<br />

Schlagzeilen. Der März begann<br />

für sie aber mit einem rabenschwarzen<br />

Sonntag in<br />

Form einer 2:6-Heimpleite gegen<br />

den TuS Holstein Quickborn.<br />

„Es war so schlimm, wie<br />

das Ergebnis es vermuten lässt<br />

– allerdings nur in der zweiten<br />

Halbzeit“, berichtete HSV-<br />

Coach Ove Hinrichsen. Im<br />

ersten Durchgang hatten die<br />

Nach der Pause mühelos<br />

FUSSBALL TSV Uetersen II dreht in Seestermühe ein 0:1 zum 4:1<br />

Von Johannes Speckner le enge Duelle mit dem TSV<br />

Seestermüher Marsch. Als der<br />

Seestermühe. In den vergangenen<br />

<strong>Uetersener</strong> Reserve-Coach<br />

Jahren lieferten sich die 2.<br />

Herren des TSV Uetersen vie-<br />

Sandor Horvath am Sonntagnachmittag<br />

erneut bei seinem<br />

Ex-Klub gastierte,<br />

verlief<br />

allerdings nur<br />

die erste Halbzeit<br />

ausgeglichen:<br />

„Zur<br />

Pause haben<br />

wir glücklich<br />

mit 2:1 geführt<br />

– in der zweiten<br />

Hälfte kam<br />

von Seestermühe<br />

aber gar<br />

nichts mehr<br />

und wir waren<br />

deutlich überlegen“,<br />

berichtete<br />

Horvaths<br />

Assistent Marcel<br />

Reinke.<br />

Eine frühe<br />

Gäste-Führung<br />

wäre möglich<br />

gewesen, doch<br />

Kubilay Özen<br />

Das Trikot des <strong>Uetersener</strong>s Tobias Brandt zielte zunächst<br />

(rechts) wird hier <strong>vom</strong> Seestermüher Philipp knapp links<br />

Junke einem „Reiß-Test“ unterzogen ... Foto: jsp vorbei (5.),<br />

Mit Sensationssieg an das rettende Ufer<br />

Uetersen (jsp). So schwach die 3.<br />

Herren des TSV Uetersen auswärts<br />

sind, so stark sind sie<br />

daheim. Am Sonntagvormittag<br />

schlugen sie sensationell<br />

den Tabellen-Zweiten SV Eidelstedt<br />

II mit 3:2 und verließen<br />

damit die Abstiegszone in<br />

der Kreisliga 7. Nach dem<br />

Sprung auf den rettenden 13.<br />

Rang freute sich TSV-Trainer<br />

Gerhard von Drathen: „In einem<br />

sehr intensiven Spiel haben<br />

wir gut dagegengehalten!“<br />

Die Hausherren hatten früh<br />

zwei gute Chancen: Zunächst<br />

kam Nils-Marvin Schwarz<br />

nach Andreas Stubbens Pass<br />

einen Schritt zu spät (7.), dann<br />

zielte Matthias Stubben nach<br />

einem abgewehrten Schwarz-<br />

Schuss zu hoch (8.). Als Johannes<br />

Gräfenstein plötzlich die<br />

Gäste nach einem Angriff<br />

über Außen in Führung brachte<br />

(11.), schien die Partie ihren<br />

erwarteten Verlauf zu nehmen.<br />

Doch die Rosenstädter<br />

schlugen schnell zurück, als<br />

Schwarz eine schöne Hereingabe<br />

von Andreas Stubben aus<br />

fünf Metern zum 1:1 einschob<br />

(16.). Und kurz vor der Pause<br />

ging die TSV-Dritte in Führung:<br />

Als ein SVE-Verteidiger<br />

eine Flanke von Andreas Stubben<br />

direkt zu Marvin Schütt<br />

köpfte, traf dieser zum 2:1 (45.).<br />

„In der zweiten Hälfte war<br />

es dann ein verteiltes Spiel“,<br />

berichtete Gerhard von Drathen.<br />

Die bei Standardsituatio-<br />

Heidgrabener nämlich noch<br />

deutliche Vorteile: „Wir waren<br />

präsent auf dem Platz, immer<br />

einen Schritt schneller<br />

und haben den Ball gut laufen<br />

lassen“, lobte Hinrichsen.<br />

Als TuS-Torwart Goran Duric<br />

den Ball nach einem Rückpass<br />

direkt zu Philippe Schümann<br />

spielte, schoss der Heidgrabener<br />

Top-Torjäger, dessen<br />

Rot-Sperre endlich abgelaufen<br />

ist, aus 20 Metern zum 1:0 ins<br />

lange Eck ein (9.). Noch besser<br />

sah es aus, als Dennis Malysz<br />

Der Heidgrabener Manuel Maresch (vorne) ist hier ausnahmsweise<br />

einmal vor Holstein-Stürmer Marco Lindner am Ball. Foto: jsp<br />

nen sehr starken Eidelstedter<br />

glichen aus, als ihr Kapitän<br />

Mario Schacht einen Freistoß<br />

per Kopf zum 2:2 ins Netz verlängerte<br />

(77.). Doch die <strong>Uetersener</strong><br />

hatten noch einmal die<br />

passende Antwort parat: Eine<br />

Flanke von Andreas Stubben<br />

beförderte Schwarz sehenswert<br />

per Außenrist zum 3:2-<br />

Endstand ins lange Eck (85.).<br />

„Meine Mannschaft hat wirklich<br />

ein sehr, sehr gutes Spiel<br />

abgeliefert“, freute sich Gerhard<br />

von Drathen nach dem<br />

dritten Heimsieg in Folge.<br />

So spielte der TSV Uetersen III:<br />

Freundt; Grabke, Prien, Rochelt,<br />

M. Stubben; Öhlers, Lügger;<br />

A Stubben (86. Habekost), Cordts<br />

(75. Gehn), Schwarz; Schütt.<br />

nach Yannick Sippels herrlichem<br />

Steilpass zwei Quickborner<br />

ausspielte und zum 0:2<br />

ins lange Eck traf (30.). „Das<br />

war zu diesem Zeitpunkt auch<br />

absolut verdient, weil wir die<br />

bessere Mannschaft waren“,<br />

analysierte Hinrichsen.<br />

Kurz vor der Pause köpfte<br />

Gäste-Stürmer Carsten Grahn<br />

aber nach einem langen Einwurf<br />

zwischen zwei Heidgrabenern<br />

zum 2:1 ein (45.). Und<br />

kurz nach dem Seitenwechsel<br />

waren sich Malysz und HSV-<br />

Keeper Pascal Fritz bei einem<br />

Gäste-Steilpass nicht einig:<br />

Holstein-Stürmer Rene Höhn<br />

war der lachende Dritte und<br />

glich zum 2:2 aus (48.). „Dieses<br />

Tor hat uns das Genick gebrochen“,<br />

gab Hinrichsen zu.<br />

Fortan kamen die Heidgrabener<br />

stets einen Schritt zu spät.<br />

Höhn mit zwei weiteren Toren<br />

(55., 72.), Grahn (72.) und<br />

Marco Brunsendorf (85.) sorgten<br />

für den aus HSV-Sicht desaströsen<br />

2:6-Endstand. Hinrichsen<br />

urteilte: „Wir haben<br />

zu hoch verloren, dürfen uns<br />

aber aufgrund der zweiten<br />

Halbzeit nicht beklagen!“<br />

So spielte der Heidgrabener SV:<br />

Fritz; Maresch, Jan Hansen, Jacobsen,<br />

Bätz; Sippel (87. Voß), T. Siebels;<br />

Julian Hansen, Malysz; Schümann,<br />

Karakas (70. Zipp).<br />

kurz darauf bekamen Jon<br />

Schwertfeger im Sitzen sowie<br />

Özen den Ball aus Nahdistanz<br />

nicht am Seestermüher Keeper<br />

Malte Luitjens vorbei.<br />

Stattdessen gingen plötzlich<br />

die Hausherren in Führung<br />

und Kevin Bliesch wurde zum<br />

Pechvogel: Der <strong>Uetersener</strong><br />

Rechtsverteidiger wollte eine<br />

Seestermüher Flanke eigentlich<br />

klären, doch auf dem<br />

holprigen Platz versprang der<br />

Ball so, dass Bliesch ihn zum<br />

1:0 ins eigene Tor lenkte (11.).<br />

„Die Platzverhältnisse an der<br />

Dorfstraße waren wirklich katastrophal“,<br />

klagte Reinke.<br />

Wichtig für die Rosenstädter<br />

war, dass ihnen schnell der<br />

Ausgleich gelang: Nach einem<br />

Foul an Tobias Brandt verwandelte<br />

Christian Sommer den<br />

<strong>vom</strong> guten Schiedsrichter Kai<br />

Seeliger (TSV Holm) verhängten<br />

Elfmeter sicher zum<br />

1:1 (13.). Als ein Schwertfeger-<br />

Schuss noch abgewehrt worden<br />

war, schaltete die <strong>Uetersener</strong><br />

Liga-Leihgabe Jan-Philipp<br />

Brodersen am schnellsten und<br />

erzielte aus 17 Metern mit einer<br />

schönen Direktabnahme<br />

TVH-Akteur Martin Koch (links) im Laufduell<br />

mit dem Kummerfelder Chris Klengel. Foto: jsp<br />

Wenn die <strong>Uetersener</strong> Liga-Leihgabe Jan-Philipp Brodersen (rechts)<br />

über links den Turbo einschaltete, hatten es die Seestermüher (hier<br />

in Person von Danny Hinz) schwer, Schritt zu halten ... Foto: jsp<br />

das 1:2 (20.). „Neben Brodersen<br />

sollte eigentlich auch Helge<br />

Kahnert, der wie Brodersen<br />

lange verletzt pausieren musste,<br />

Spielpraxis sammeln – doch<br />

Kahnert hat leider kurzfristig<br />

abgesagt“, berichtete Reinke.<br />

Nach der Pause machten<br />

die <strong>Uetersener</strong> dann schnell<br />

Nägel mit Köpfen: Özen schob<br />

nach einer schönen Kombination<br />

zum 1:3 ein (47.) und Daniel<br />

Brandt legte nach einem<br />

Eckstoß das 1:4 nach (50.).<br />

„Damit war die Partie schnell<br />

entschieden“, so Reinke, der<br />

Murat Özkan als „besten Spieler“<br />

adelte und auch Brodersen<br />

ein Sonderlob aussprach:<br />

„Er hat wirklich gut gespielt!“<br />

So spielte der TSV Uetersen II:<br />

Huppertz; Bliesch (49. T. Tiedemann),<br />

D. Brandt, Sommer, L. Tiedemann<br />

(64. Schnoor); Laube, Brodersen;<br />

M. Özkan, Schwertfeger (74. Fülscher);<br />

T. Brandt, Özen.<br />

1:4, aber Janiczeks Konzept ging lange auf<br />

Haseldorf (jsp). „Wir waren nicht<br />

die schlechtere Mannschaft,<br />

der Kummerfelder SV hatte<br />

aber die besseren Einzelspieler!“<br />

So lautete das Fazit von<br />

Thomas Janiczek, dem Trainer<br />

der 1. Herren des TV Haseldorf,<br />

die am Sonntag eine 1:4-<br />

Heimpleite gegen den letzt-<br />

So spielte der TV Haseldorf:<br />

P. Koschinski; M. Koch, F. Koschinski,<br />

Scheck, Rathlau (60. Feldmann),<br />

Simon, Pump (75. T. F. Rudnick),<br />

Sötebehr, Schwarz, Bhakdeeyut,<br />

L. A. Rose (65. Pletz).<br />

Jopp-Elf verliert ein typisches Remis-Spiel<br />

Heist (jsp). Es war wahrlich kein<br />

Offensiv-Spektakel, das den<br />

Zuschauern am Sonntag beim<br />

Kreisliga-Spiel zwischen den<br />

1. Herren des TSV Heist und<br />

Gencler Birligi Elmshorn geboten<br />

wurde. „Bis zur 66. Minute<br />

war es ein Spiel ohne<br />

Torchancen“, berichtete TSV-<br />

Trainer Ingo Jopp. Auf dem<br />

schwer bespielbaren Platz an<br />

der Hamburger Straße sorgten<br />

nur Standardsituationen<br />

für etwas Gefahr vor den Toren.<br />

Das Heistmer Konzept,<br />

tief zu stehen und auf Kontersituationen<br />

zu warten, war<br />

gut. „Leider haben wir es aber<br />

nicht geschafft, unsere Konter<br />

richtig auszuspielen“, so Jopp.<br />

Dann kam die 66. Minute:<br />

Nach einer eigentlich harmlosen<br />

Hereingabe der Elmshorner<br />

schlug ein TSV-Spieler bei<br />

seinem Klärungsversuch über<br />

den Ball, was den schlechten<br />

Platzverhältnissen geschuldet<br />

war. So konnte Genclers Ümit<br />

Poyaz zum 0:1 einschießen.<br />

„Danach mussten wir uns<br />

jährigen Bezirksliga-Absteiger<br />

Kummerfeld kassierten.<br />

Die Haseldorfer kamen zunächst<br />

gut ins Spiel und gingen<br />

nach einer schönen Balleroberung<br />

früh in Führung:<br />

Robin Bhakdeeyuts ersten<br />

Schuss wehrte der KSV-Keeper<br />

noch ab, im Nachschuss<br />

traf Bhakdeeyut<br />

dann aber<br />

zum 1:0 (9.).<br />

Fortan war die<br />

Partie sehr umkämpft,<br />

wobei<br />

die KSV-Spieler<br />

oftmals einen<br />

Tick gedankenschneller<br />

agierten. Einen<br />

Foulelfmeter,<br />

den Referee<br />

Martin<br />

Prigge (<strong>vom</strong><br />

FC Süderelbe)<br />

verhängte, obwohl<br />

der Kummerfelder<br />

in<br />

dieser Aktion<br />

noch zum Torschuss<br />

gekom-<br />

kurz schütteln und offensiver<br />

werden, waren einen kurzen<br />

Moment unaufmerksam – und<br />

schon stand es 0:2“, schilderte<br />

Jopp das nächste Gäste-Tor<br />

von Asan Saliev (68.). Fortan<br />

stürmten die Heistmer und<br />

Jan Stelter jagte den Ball aus<br />

zehn Metern zum 1:2 unter die<br />

men war, schossen die Gäste<br />

an die Latte (13.), ehe sie in der<br />

25 Minute zum 1:1 ausglichen.<br />

„Kummerfeld hat nur mit<br />

langen Bällen operiert, was<br />

wir mit unserer Spielweise<br />

provoziert haben“, stellte Janiczek<br />

zufrieden fest. Nach einer<br />

Stunde ging das Team<br />

<strong>vom</strong> Ossenpadd trotzdem in<br />

Führung. „Leider war plötzlich<br />

ein Kummerfelder frei,<br />

weil wir etwas zu offensiv geworden<br />

sind“, klagte Janiczek.<br />

Nach dem 1:3 (76.) hätte Bhakdeeyut<br />

für neue Spannung<br />

sorgen können, schoss aber<br />

knapp am rechten Außenpfosten<br />

vorbei. Statt 2:3 hieß es<br />

kurz darauf 1:4 (83.), was den<br />

Endstand bedeutete. „Vom<br />

läuferischen und kämpferischen<br />

her kann ich meinem<br />

Team aber keinen Vorwurf<br />

machen“, betonte Janiczek.<br />

Latte (75.), doch eine Chance<br />

zum 2:2 gab es nicht mehr.<br />

„Wir haben ein typisches Remis-<br />

Spiel verloren“, haderte Jopp.<br />

So spielte der TSV Heist:<br />

A. Gill; Witt (46. Schumacher),<br />

C. Riedemann, Gomes, Behrmann;<br />

Stelter, Suhl; Rehm, J. E. Carstens<br />

(80. von der Reith); Prieto, Richert.<br />

Der Heistmer Rechtsverteidiger Bennet Witt (links) schlägt hier<br />

einen Ball vor Gencler-Akteur Feyyaz Kadir Kilic weg. Foto: jsp


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Sport<br />

UETERSENER NACHRICHTEN<br />

DIENSTAG, 4. MÄRZ 2014<br />

D Meldungen<br />

BAHNRAD-WM<br />

Kristina Vogel<br />

holt drittes Gold<br />

Cali (sid). Kristina Vogel hat<br />

bei den Bahnrad-Weltmeisterschaften<br />

in Cali/<br />

Kolumbien den Gold-<br />

Hattrick perfekt gemacht.<br />

Die 23-Jährige aus Erfurt<br />

gewann nach ihren Siegen<br />

im Teamsprint sowie in<br />

Einzelsprint auch das<br />

Keirin-Finale.<br />

HANDBALL<br />

DHB testet<br />

gegen Österreich<br />

Schwechat (sid). Bundestrainer<br />

Martin Heuberger<br />

erwartet drei Monate vor<br />

Beginn der WM-Play-offs<br />

einen konzentrierten Auftritt<br />

der deutschen Handballer<br />

beim Test-Länderspiel<br />

heute 20.25 Uhr in<br />

Österreich.<br />

FANGEWALT<br />

Ausschreitungen<br />

bei Derby in Athen<br />

Athen (sid). Beim Derby<br />

zwischen den Fußball-<br />

Erstligisten Olympiakos<br />

Piräus und Panathinaikos<br />

Athen haben gewaltbereite<br />

Fans für Ausschreitungen<br />

gesorgt. Panathinaikos-<br />

Trainer Giannis Anastasiou<br />

wurde von einem<br />

Plastikbecher im Gesicht<br />

getroffen. Olympiakos-<br />

Stürmer Michael Olaitan<br />

wurde mit Herzproblemen<br />

ins Krankenhaus eingeliefert.<br />

WERDER FAN-KRITIK<br />

Pyro-Vorfall<br />

Fußball-Bundesligist Werder<br />

Bremen hat Teile des eigenen<br />

Anhangs wegen des<br />

Abbrennens von Pyrotechnik<br />

(Foto: Getty) am<br />

Sonnabend gegen den HSV<br />

kritisiert und mit Konsequenzen<br />

gedroht. Werder<br />

droht mit der Errichtung von<br />

hohen Absperrzäunen im<br />

Fanbereich. (lno)<br />

SCHACH<br />

Kasparow<br />

wird Kroate<br />

Zagreb (sid). Garri Kasparow<br />

(50), ehemaliger russischer<br />

Schach-Weltmeister und<br />

jetziger Kreml-Kritiker, hat<br />

die kroatische Staatsbürgerschaft<br />

erhalten. Kasparow,<br />

der in Kroatien<br />

äußerst populär ist, will<br />

Medienberichten zufolge<br />

in Opatija eine Schach-<br />

Akademie eröffnen.<br />

EX- NATIONALSPIELER<br />

Asamoah prallt mit<br />

Auto gegen Baum<br />

Köln (sid). Der ehemalige<br />

Fußball-Nationalspieler<br />

Gerald Asamoah prallte<br />

mit seinem Auto am Sonntagmorgen<br />

in Ratingen<br />

gegen einen Baum. Der<br />

35-Jährige erlitt nur leichte<br />

Verletzungen. Asamoah,<br />

der inzwischen für das<br />

Regionalliga-Team von<br />

Schalke 04 spielt, soll<br />

unter Alkohol-Einfluss<br />

gestanden haben.<br />

Debüt für Ex-Hamburger<br />

WM-TESTSPIEL Löw testet Neulinge wie Mustafi – Weckruf an die Etablierten<br />

HSV<br />

Badelj operiert,<br />

Ilicevic läuft<br />

schon wieder<br />

Hamburg (dpa). Fußball-Profi<br />

Milan Badelj kann auf seinen<br />

Einsatz beim abstiegsgefährdeten<br />

Bundesligisten Hamburger<br />

SV gegen Eintracht<br />

Frankfurt am Sonnabend hoffen.<br />

Der 25 Jahre alte Kroate<br />

sei nach einem im Punktspiel<br />

am Sonnabend bei Werder<br />

Bremen (0:1) erlittenen Mittelhandbruch<br />

erfolgreich operiert<br />

worden, teilte der HSV<br />

mit. Ob er wie gewünscht gegen<br />

Frankfurt mit einer Schiene<br />

auflaufen kann, hängt davon<br />

ab, wie die Operationswunde<br />

bei dem Mittelfeldakteur<br />

verheilt.<br />

Die Genesung von Ivo Ilicevic<br />

macht Fortschritte. Nach<br />

seiner vor knapp zwei Wochen<br />

erlittenen Oberschenkelzerrung<br />

hat der 27 Jahre alte<br />

Kroate gestern eine weitere<br />

Laufeinheit absolviert. Derweil<br />

ist HSV-Kapitän Rafael<br />

van der Vaart für das niederländische<br />

Nationalteam morgen<br />

gegen Frankreich nachnominiert<br />

worden.<br />

Abwehrspieler und Ex-HSV-Akteur: Shkodran Mustafi.<br />

Stuttgart (dpa). So scharfe Töne<br />

hat Joachim Löw vor einer Titelmission<br />

noch nie angeschlagen.<br />

100 Tage vor der<br />

Fußball-Weltmeisterschaft<br />

drohte der Bundestrainer unverhohlen<br />

mit prominenten<br />

Härtefällen. „Die Uhr tickt.<br />

Nur wer sie hört, wird eine reelle<br />

Chance haben, dabei zu<br />

sein“, warnte Löw zum Beginn<br />

des WM-Countdowns gestern<br />

in Stuttgart, wo die deutsche<br />

Nationalmannschaft morgen<br />

(TV-Tipp, 20.45 Uhr, ARD) zu<br />

einem Testländerspiel Chile<br />

empfängt.<br />

Langzeitverletzte, fehlender<br />

Spielrhythmus bei einigen<br />

etablierten Kräften und viele<br />

kleine Blessuren veranlassen<br />

den Chef des DFB-Teams zu<br />

klaren Worten an die designierten<br />

WM-Fahrer. Es reiche<br />

nicht, dass Deutschland auf<br />

dem Papier ein Topteam habe,<br />

erklärte Löw angesichts verletzter<br />

Spieler wie Sami Khedira<br />

und Ilkay Gündogan sowie<br />

etlicher Akteure ohne<br />

ausreichende Praxis und Form<br />

wie Mario Gomez oder René<br />

Adler. „Wir brauchen bei der<br />

WM die besten verfügbaren<br />

Spieler, nicht die theoretisch<br />

besten. Wir sind im Moment<br />

nicht in der Lage zu sagen, diese<br />

23 Spieler bilden den Kader“,<br />

erklärte der 54-Jährige.<br />

Alle WM-Kandidaten stehen<br />

ab sofort unter scharfer Beobachtung.<br />

Seine härtere Gangart<br />

hat Löw auch damit dokumentiert,<br />

dass er für den Test<br />

gegen den stark eingeschätzten<br />

WM-Teilnehmer Chile<br />

gleich vier Neulinge nominiert<br />

hat.<br />

„Für mich war es sehr überraschend,<br />

aber natürlich bin<br />

ich übertrieben glücklich darüber“,<br />

sagte Shkodran Mustafi.<br />

Im Gegensatz zu den drei in<br />

Deutschland spielenden Novizen<br />

Matthias Ginter (SC Freiburg),<br />

Pierre-Michel Lasogga<br />

(Hamburger SV) und dem Ex-<br />

Offenbacher André Hahn (FC<br />

Augsburg) ist Italien-Legionär<br />

Mustafi hierzulande nur Experten<br />

ein Begriff. Beim DFB<br />

sind Mustafis Qualitäten indes<br />

schon länger bekannt.<br />

2009 gewann er mit der U17<br />

im eigenen Land den Europameistertitel.<br />

Einer seiner Mitspieler<br />

damals war der heutige<br />

Bayern-Star Mario Götze. „Er<br />

ist eine echte Persönlichkeit<br />

und sehr reif für sein Alter“,<br />

KUFEN-AFFÄRE<br />

Sperre und<br />

Geldstrafe<br />

für Machata<br />

Berchtesgaden (dpa). Ex-Weltmeister<br />

Manuel Machata (29)<br />

ist <strong>vom</strong> Bob- und Schlitten-<br />

Verband für Deutschland<br />

(BSD) für seinen Kufen-Handel<br />

mit einer einjährigen<br />

Wettkampfsperre und einer<br />

Strafe in Höhe von 5000 Euro<br />

belegt worden. Der für den SC<br />

Potsdam startende Machata<br />

hatte Alexander Subkow bei<br />

den Winterspielen von Sotschi<br />

seine Kufen geliehen. Der<br />

Russe war daraufhin zum<br />

Doppel-Olympiasieg gefahren,<br />

während die Deutschen<br />

nur hinterher gefahren waren.<br />

Der nicht für die Olympischen<br />

Winterspiele in Sotschi<br />

qualifizierte Machata hatte<br />

zugegeben, Kufen an den späteren<br />

Doppel-Olympiasieger<br />

Alexander Subkow weitergegeben<br />

zu haben. Es handelte<br />

sich dabei um Kufen aus seinem<br />

Privatbesitz und nicht<br />

um Material aus dem aus Steuergeldern<br />

finanzierten Institut<br />

für Forschung und Entwicklung<br />

von Sportgeräten.<br />

Fotos: dpa<br />

sagte U21-Coach Horst Hrubesch<br />

über Mustafi. Mit gerade<br />

mal 21 Jahren kann Mustafi<br />

auf ein bewegtes Fußballer-<br />

Leben zurückblicken: Bereits<br />

mit 14 verlässt er das elterliche<br />

Haus in Bebra und wechselt<br />

als Stürmer <strong>vom</strong> SV Roten-<br />

Hamburg (bj). Leyla Horn war<br />

damals eine dieser Jugendlichen,<br />

die Lehrer als „sozial<br />

auffällig“ bezeichnen, weil sie<br />

das Stigma „Problemkind“<br />

vermeiden wollen. Sie störte<br />

notorisch den Schulunterricht<br />

und prügelte sich auf den Straßen<br />

auf der Veddel, wo sie lebte,<br />

regelmäßig. „Zu Hause war<br />

ich ein liebes Mädchen, aber<br />

in der Gruppe musste man<br />

sich beweisen, und das ging<br />

am besten durch Gewalt und<br />

Respektlosigkeit“, sagt sie.<br />

Das ging so lange so, bis<br />

Christian Görisch, Mitbegründer<br />

des Schulprojekts „Box-<br />

Out“, im Jahr 2007 für ein Einführungsgespräch<br />

an der<br />

Schule Slomanstieg gastierte,<br />

die Leyla Horn besuchte.<br />

„Box-Out“ kümmerte sich damals<br />

um gewalttätig auffällige<br />

Kinder und Jugendliche, um<br />

ihnen in Kooperation mit den<br />

Schulen durch Boxtraining<br />

den Weg zur gewaltfreien<br />

Konfliktlösung näherzubringen.<br />

Horn, die als Tochter einer<br />

Deutschen und eines Albaners<br />

mit fünf Geschwistern<br />

und vier Halbgeschwistern in<br />

Novize Pierre-Michel Lasogga<br />

(l.), Bundestrainer Jogi Löw.<br />

burg ins Jugendinternat des<br />

Hamburger SV. Drei Jahre später<br />

lockt der Premier-League-<br />

Club FC Everton den mittlerweile<br />

zum Defensivspieler<br />

umfunktionierten Mustafi<br />

nach England. Auf der Insel<br />

kommt der Sohn albanischer<br />

Eltern unter Coach David<br />

Moyes jedoch über Einsätze in<br />

der Reservemannschaft und<br />

einem 15-Minuten-Schnupperkurs<br />

in der Euro League<br />

nicht hinaus. Im Januar 2012<br />

wechselt Mustafi nach Genua<br />

und schafft mit der damals<br />

zweitklassigen Sampdoria die<br />

Rückkehr in die Serie A. Mustafi,<br />

der wegen eine Dopingkontrolle<br />

den Flieger nach<br />

Deutschland verpasst hatte,<br />

stieg gestern in das Training<br />

bei Löw ein.<br />

Grundvoraussetzung für<br />

ein persönliches WM-Ticket<br />

seien absolute Fitness und maximale<br />

Belastbarkeit für das<br />

Turnier in Brasilien, unterstrich<br />

Löw nochmals. Eine<br />

Ausnahme würde er für Khedira<br />

machen, der nach seinem<br />

Kreuzbandriss „sehr weit“ im<br />

Aufbautraining sei. Der Mittelfeldspieler<br />

von Real Madrid<br />

liefere mit seiner Persönlichkeit<br />

„einen Mehrwert“ für die<br />

Mannschaft, auch wenn er bis<br />

zum Start der WM-Vorbereitung<br />

nur „zu 80 bis 90 Prozent<br />

fit“ sein könnte.<br />

Löw kündigte an, dass Philipp<br />

Lahm wie beim FC Bayern<br />

im Mittelfeld zum Einsatz<br />

kommen wird. Der Kapitän<br />

könnte dort zusammen mit<br />

Bastian Schweinsteiger und<br />

Toni Kroos die Schaltzentrale<br />

des deutschen Teams bilden.<br />

Der Dortmunder Kevin Großkreutz<br />

soll auf der rechten Abwehrseite<br />

beginnen.<br />

EISHOCKEY<br />

Freezers-Star<br />

Wolf fällt vier<br />

Wochen aus<br />

Hamburg (anz). Die Hamburg<br />

Freezers müssen vorerst auf<br />

Nationalstürmer David Wolf<br />

verzichten. Der 24-Jährige zog<br />

sich am Sonntag beim 4:3-Sieg<br />

in Wolfsburg eine Knieverletzung<br />

zu. Der zunächst befürchtete<br />

Kreuzbandriss bestätigte<br />

sich nach einer Kernspintomographie<br />

bei Teamarzt<br />

Volker Carrero gestern<br />

nicht. Es deutet aber vieles auf<br />

eine Innenbanddehnung im<br />

rechten Knie hin. Vier Wochen<br />

soll Wolf ausfallen.<br />

Nach dem Gewinn der<br />

Hauptrundenmeisterschaft in<br />

der Deutschen Eishockey-Liga,<br />

verlängerte der Trainer der<br />

Freezers, Benoît Laporte, seinen<br />

im Sommer auslaufenden<br />

Vertrag bis 2015. Zudem soll<br />

sich Sportdirektor Stéphane<br />

Richer eine Option auf den 53-<br />

Jährigen gesichert haben. Sollte<br />

der Frankokanadier in der<br />

Saison 2014/15 Meister werden,<br />

würde sich der Vertrag<br />

automatisch um eine weitere<br />

Spielzeit verlängern.<br />

In vier Wochen soll David<br />

Wolf (r.) wieder jubeln. Foto: dpa<br />

FEHLENDE PERSPEKTIVE<br />

Veh verlässt<br />

Frankfurt<br />

Frankfurt/Main (dpa). Trainer Armin<br />

Veh wird Eintracht Frankfurt<br />

am Saisonende aufgrund<br />

der seiner Meinung nach fehlenden<br />

sportlichen Perspektiven<br />

verlassen. „Ich weiß noch<br />

nicht, was ich mache“, betonte<br />

der 53-Jährige gestern. „Ich habe<br />

noch keinen Verein in der<br />

Hinterhand und weiß auch<br />

nicht, ob ich ein Jahr Pause<br />

mache.“<br />

Leyla Horn schlägt sich durch<br />

VEDDELERIN fand durchs Boxen auf den Pfad der Tugend zurück<br />

Leyla Horn will deutsche Meisterin<br />

werden. Foto: Magunia<br />

Die „International Women Boxing<br />

Days“ finden <strong>vom</strong> 7. bis 9.<br />

März in der Verbandshalle am<br />

Braamkamp statt. Die Viertelfinals<br />

beginnen am Freitag (19<br />

Berlin aufgewachsen war, hatte<br />

bis zu diesem Tag noch nie<br />

Boxhandschuhe angehabt.<br />

„Aber ich wusste sofort, dass<br />

ich das, was Christian da erzählt<br />

hat, unbedingt ausprobieren<br />

wollte“, sagt sie.<br />

Sechs Jahre später sitzt<br />

Leyla Horn in der Trainingshalle<br />

ihres Vereins BC Hanseat<br />

an der Seilerstraße auf St.<br />

Pauli und blickt zurück auf<br />

den Wendepunkt in ihrem Leben.<br />

Die Aggressionen gegenüber<br />

anderen hörten auf, sobald<br />

sie mit dem „Box-Out“-<br />

Kurs angefangen hatte. Ihre<br />

schulischen Leistungen stabilisierten<br />

sich, sie schaffte einen<br />

guten Hauptschulabschluss.<br />

Seit zwei Jahren lässt<br />

sich die Sportlerin bei „Box-<br />

Out“ zur Sport- und Fitnesskauffrau<br />

ausbilden, sie hat ihren<br />

Trainerschein gemacht<br />

und will ihre Erfahrungen an<br />

Jugendliche weitergeben.<br />

Und dann ist da ja noch ihre<br />

eigene Boxkarriere. Ihr Trainer<br />

Hussein Ismail schätzt an<br />

ihr die Einstellung und das<br />

Herz. In der Klasse bis 57 kg<br />

zählt sie zur Hamburger Spitze.<br />

An diesem Wochenende<br />

will sie beim Hamburger Frauenbox-Turnier<br />

ein Zeichen<br />

setzen. „In diesem Jahr will<br />

ich erst einmal deutsche Meisterin<br />

werden“, sagt Horn.<br />

D International Women Boxing Days in Hamburg<br />

Uhr), die Halbfinals am Sonnabend<br />

(18 Uhr), die Finals am<br />

Sonntag (11 Uhr). Es treten Athletinnen<br />

aus mehr als zehn Nationen<br />

an. (bj)


UETERSENER NACHRICHTEN<br />

Politik 9<br />

DIENSTAG, 4. MÄRZ 2014<br />

VÖLKERMORDPROZESS<br />

Serbien steht<br />

in Den Haag<br />

am Pranger<br />

Den Hagg. (anz). Knapp zwei Jahrzehnte<br />

nach dem Bürgerkrieg<br />

steht Serbien in Den Haag vor<br />

Gericht. Kroatien hat das Land<br />

wegen Völkermordes verklagt.<br />

Der Internationale Gerichtshof<br />

(IGH) eröffnete gestern das<br />

Hauptverfahren. Rechtsvertreter<br />

beider Staaten saßen in dem<br />

großen Sitzungssaal des Friedenspalastes<br />

vor den 15 höchsten<br />

Richtern der Welt. Zunächst<br />

erteilte Gerichtspräsident<br />

Peter Tomka dem Expertenteam<br />

Kroatiens das Wort.<br />

„Serbien schürte, organisierte<br />

und ermöglichte den Völkermord“,<br />

sagte die Völkerrechtsprofessorin<br />

Vesna Crnic-Grotic.<br />

Für Kroatien ist Serbien der<br />

alleinige Aggressor im Bürgerkrieg<br />

von 1991 bis 1995 und verantwortlich<br />

für die Verwüstung<br />

weiter Landstriche, die<br />

Vertreibung von Hunderttausenden<br />

und für den Tod von<br />

13 500 Landsleuten. Diese Verbrechen<br />

wurden zynisch als<br />

„ethnische Säuberungen“ bezeichnet.<br />

Für Kroatien war es<br />

„eine geplante Völkermord-<br />

Kampagne“. Das Land fordert<br />

die Verurteilung Serbiens und<br />

Entschädigungen. Serbien hat<br />

seinerseits Gegenklage eingereicht,<br />

die auch im Verfahren<br />

behandelt wird. Danach waren<br />

6500 Tote und 200000 vertriebene<br />

Serben zu beklagen.<br />

NORDKOREA<br />

Kim feuert<br />

Raketen ins<br />

offene Meer<br />

Pjöngjang (anz). Südkorea und<br />

die USA halten trotz der Proteste<br />

Nordkoreas gemeinsame<br />

Militärübungen ab. Nordkoreas<br />

Staatschef Kim Jong-Un<br />

fühlt sich provoziert: Zum<br />

zweiten Mal innerhalb weniger<br />

Tage hat er Raketen ins offene<br />

Meer schießen lassen.<br />

Die Kurzstreckenraketen waren<br />

gestern von der nordkoreanischen<br />

Ostküste aus ins offene<br />

Meer geschossen worden,<br />

berichtet die südkoreanische<br />

<strong>Nachrichten</strong>agentur<br />

Yonhap. Sie hätten eine Reichweite<br />

von über 500 Kilometern<br />

gehabt, teilte das Verteidigungsministerium<br />

in Seoul<br />

mit. Es könne sich um Raketen<br />

des Typs Scud gehandelt haben.<br />

Schon am Donnerstag<br />

hatte Nordkorea laut der Regierung<br />

in Seoul vier Kurzstreckenraketen<br />

abgefeuert.<br />

Prorussische Proteste in der Stadt Donezk und in Moskau sorgten gestern für Wirbel.<br />

Sorge vor Spaltung Europas<br />

KRIM-KRISE Diplomaten versuchen fieberhaft, neuen Ost-West-Konflikt abzuwenden.<br />

Kiew/Berlin/Moskau (dpa). Unbeeindruckt<br />

von fieberhafter<br />

Krisendiplomatie schafft<br />

Russland auf der Krim weiter<br />

Fakten. Bei unverändert massiver<br />

Militärpräsenz ordnete<br />

Moskau den Bau einer strategisch<br />

wichtigen Brücke zwischen<br />

Südrussland und der<br />

überwiegend von Russen bewohnten<br />

Halbinsel an. Bundesaußenminister<br />

Frank-Walter<br />

Steinmeier warnte vor einer<br />

neuen Spaltung Europas.<br />

Angesichts der explosiven Situation<br />

werden sich die<br />

Staats- und Regierungschefs<br />

der EU voraussichtlich am<br />

Donnerstag zu einem Sondergipfel<br />

treffen.<br />

Am Abend (MEZ) befasste<br />

sich gestern der UN-Sicherheitsrat<br />

mit der Krise. Wie<br />

US-Präsident Barack Obama<br />

warf Kanzlerin Angela Merkel<br />

Präsident Wladimir Putin vor,<br />

mit der „unakzeptablen russischen<br />

Intervention auf der<br />

Krim gegen das Völkerrecht<br />

verstoßen zu haben“. Alle Seiten<br />

müssten jetzt verantwortungsvoll<br />

handeln, sagte Regierungssprecher<br />

Steffen Seibert.<br />

Es sei noch nicht zu spät,<br />

die Krise friedlich zu lösen.<br />

Die Angst vor einer Eskalation<br />

trieb den Ölpreis und riss<br />

den russischen Aktienmarkt<br />

Tripolis (dpa). Ein wütender Mob<br />

hat eine Sitzung des libyschen<br />

Parlaments gestürmt. Nach<br />

Angaben lokaler Medien wurden<br />

bei dem Angriff drei Parlamentarier<br />

zum Glück nur<br />

leicht verletzt. Die bewaffneten<br />

Angreifer wollten die Auflösung<br />

des Parlaments erzwingen.<br />

Sie zündeten vor<br />

dem Gebäude in Tripolis mehrere<br />

Fahrzeuge an.<br />

Die Regierung von Ministerpräsident<br />

Ali Seidan verurteilte<br />

den Angriff und erklärte,<br />

dieses Verhalten sei einer Demokratie<br />

unwürdig. Durch<br />

Verzögerungen im Fahrplan<br />

für die Übergangszeit nach<br />

dem Sturz von Diktator Muammar<br />

al-Gaddafi war das<br />

Übergangsparlament nicht<br />

wie geplant am 7. Februar abgelöst<br />

worden.<br />

Der Vorsitzende der Wahlkommission,<br />

Nuri al-Abbar,<br />

und zwei seiner Stellvertreter<br />

gaben ihren Rücktritt bekannt.<br />

ins Minus. Die Börsen gingen<br />

weltweit auf Talfahrt. Am<br />

stärksten fielen die Verluste in<br />

Russland aus, dort verlor der<br />

Aktienmarkt zeitweise mehr<br />

als zehn Prozent. Der russische<br />

Rubel sank zum amerikanischen<br />

Dollar auf Rekordtief.<br />

Das Auswärtige Amt rät<br />

von Reisen auf die Schwarzmeerhalbinsel<br />

dringend ab. Einige<br />

EU-Länder schmieden<br />

bereits Notfallpläne für die<br />

mögliche Aufnahme von<br />

Flüchtlingen.<br />

Unterdessen sorgten prorussische<br />

Protesten in Moskau<br />

und in der ostukrainischen<br />

Stadt Donezk für Wirbel: Dort<br />

besetzten Hunderte Demonstranten<br />

Teile der Regionalverwaltung.<br />

Auf der Krim herrschte<br />

nach dem Machtwechsel gespannte<br />

Ruhe. Die Halbinsel<br />

Libysches Parlament attackiert<br />

AUFSTAND Wahlkommission tritt zurück – Abgeordnete verletzt<br />

Sie hatten die Regierung während<br />

der Wahl zur Verfassungsgebenden<br />

Versammlung<br />

im vergangenen Februar wegen<br />

der mangelhaften Sicherheitsvorkehrungen<br />

in einigen<br />

Wahlbezirken kritisiert.<br />

Bei der Erstürmung<br />

des Parlaments<br />

von Tripolis<br />

gingen Fahrzeuge<br />

in Flammen<br />

auf. Foto: afp<br />

steht seit dem Wochenende<br />

voll unter Kontrolle moskautreuer<br />

Kräfte. Nach Darstellung<br />

der neuen prorussischen<br />

Regierung auf der Krim sind<br />

6000 Angehörige ukrainischer<br />

Streitkräfte übergelaufen.<br />

Der neue prorussische<br />

Krim-Regierungschef Aksjonow<br />

verteidigte die Machtübernahme.<br />

In Kiew hätten<br />

Politiker zuletzt das ukrainische<br />

Volk aufgerufen, die<br />

Macht in eigene Hände zu<br />

nehmen. Was für die Hauptstadt<br />

gelte, müsse auch für die<br />

Autonome Republik Krim gelten.<br />

Die Regierung in Kiew<br />

unterstrich indes ihren Gebietsanspruch.<br />

„Niemand<br />

wird die Krim an irgendjemanden<br />

abgeben“, sagte Regierungschef<br />

Arseni Jazenjuk.<br />

„Europa befindet sich ohne<br />

Zweifel in der schärfsten Krise<br />

Foto: getty<br />

seit dem Mauerfall“, sagte<br />

Steinmeier. „25 Jahre nach<br />

dem Ende der Blockkonfrontation<br />

ist die Gefahr einer erneuten<br />

Spaltung Europas real.<br />

Täglich spitzt sich die Lage in<br />

der Ukraine weiter zu.“ In einer<br />

Erklärung, über deren Entwurf<br />

die Außenminister in<br />

Brüssel berieten, droht die EU<br />

Moskau Sanktionen an, falls<br />

Russland weiterhin Militär in<br />

der Ukraine einsetze.<br />

US-Außenminister John<br />

Kerry will zur Unterstützung<br />

der Ukraine nach Kiew reisen.<br />

EU-Kommissionspräsident<br />

José Manuel Barroso sagte der<br />

Ukraine Hilfe und Unterstützung<br />

zu. In der Nacht hatten<br />

die sieben führenden Industrienationen<br />

der Welt alle Vorbereitungstreffen<br />

für den G8-<br />

Gipfel mit Russland im Juni in<br />

Sotschi ausgesetzt.<br />

D Goldpreis auf Viermonatshoch – Energie für Deutschland gesichert<br />

Die Krim-Krise hat den Goldpreis<br />

auf den höchsten Stand<br />

sei vier Monaten getrieben. In<br />

der Spitze stieg der Preis für<br />

eine Feinunze (etwa 31,1<br />

Gramm) gestern auf 1350<br />

Dollar. So viel wurde für das<br />

Edelmetall zuletzt Ende Oktober<br />

bezahlt. Gold sei wegen<br />

der Krise wieder als sicherer<br />

Hafen gefragt, kommentierte<br />

ein Rohstoffanalyst aus Singapur.Unternehmen<br />

mit einem<br />

starken Engagement in Russland<br />

wie Adidas und Metro<br />

gerieten dagegen an den<br />

Aktienmärkten erheblich<br />

unter Druck.<br />

Die Versorgung Deutschlands<br />

mit Erdgas ist der Bundesregierung<br />

zufolge trotz des<br />

Konflikts zwischen Russland<br />

und der Ukraine gesichert. Es<br />

gebe keine Anzeichen für eine<br />

Störung der Lieferungen,<br />

sagte eine Sprecherin des<br />

Wirtschaftsministeriums. (jr)<br />

LINKE FORDERT EINHEITLICHE REGELN<br />

Autokennzeichen: DD-R<br />

gestattet, HEI-L verboten<br />

Berlin (anz). Die drei Buchstaben<br />

auf dem Autokennzeichen waren<br />

unverdächtig. Bis der Nationalsozialistische<br />

Untergrund,<br />

abgekürzt NSU, auftauchte.<br />

Da hatte Nürnbergs<br />

Bürgermeister Ulrich Maly<br />

(SPD) ein Problem. Aus Rücksicht<br />

auf die Angehörigen der<br />

NSU-Opfer wollte er, dass die<br />

Kombination N-SU aus dem<br />

Stadtbild verschwindet. Doch<br />

Maly konnte die Kombination<br />

nicht einfach so verbieten. Und<br />

eine bundeseinheitliche Regelung<br />

gibt es nicht. Die fordert<br />

nun die Linkspartei, um „Behördenwillkür<br />

bei der Kennzeichenvergabe“<br />

zu verhindern<br />

und ein „Länderwirrwarr“ zu<br />

beenden: So ist im Kreis Dithmarschen<br />

die Kombination<br />

HEI-L verboten. Unterstützung<br />

erhält die Linke von Reinhard<br />

Meyer (SPD), Verkehrsminister<br />

von Schleswig-Holstein und<br />

Vorsitzender der Verkehrsministerkonferenz.<br />

„Eine bundesweit<br />

einheitliche Regelung halte<br />

ich durchaus für diskussionswürdig."<br />

Allerdings warnt<br />

er davor, „über das Ziel hinauszuschießen“:<br />

So dürfe ein<br />

Dresdner Kennzeichen mit der<br />

Kombinationen wie DD-R<br />

nicht verboten werden.<br />

D Meldungen<br />

EDATHY-AFFÄRE<br />

Ermittlungen<br />

gegen Friedrich<br />

Berlin (rtr). In der Edathy-<br />

Affäre rücken Ermittlungen<br />

gegen den als Minister<br />

zurückgetretenen<br />

Hans-Peter Friedrich<br />

(CSU) näher. Die Berliner<br />

Staatsanwaltschaft bat die<br />

Bundesregierung um die<br />

dazu nötig Ermächtigung.<br />

ISLAMABAD<br />

Tote bei Angriff<br />

auf Gericht<br />

Islamabad (dpa). Zwei Selbstmordattentäter<br />

haben ein<br />

Gericht in der pakistanischen<br />

Hauptstadt Islamabad<br />

angegriffen und elf<br />

Menschen mit in den Tod<br />

gerissen – darunter einen<br />

Richter, mehrere Anwälte<br />

und eine Anwältin.<br />

ATOMPROGRAMM<br />

Geld für<br />

Kontrollen fehlt<br />

Wien (dpa). Zur Finanzierung<br />

der erweiterten Inspektionen<br />

des iranischen<br />

Atomprogramms fehlen<br />

noch 1,6 Millionen Euro.<br />

Darauf hat gestern der<br />

Chef der Internationalen<br />

Atomenergiebehörde,<br />

Yukiya Amano, aufmerksam<br />

gemacht.<br />

WALTER STEINMEIER<br />

Glücksgefühle<br />

Das Kirchenlied<br />

„Geh aus, mein<br />

Herz, und suche<br />

Freud“ beschert<br />

Außenminister<br />

Frank-Walter<br />

Steinmeier (58, SPD)<br />

Glücksgefühle. Tränen<br />

kommen ihm dagegen bei<br />

den „Moorsoldaten“. (afp)<br />

CHINA<br />

Verdächtige des<br />

Blutbads gefasst<br />

Peking (anz). Die chinesische<br />

Polizei hat bei der Großfahndung<br />

nach dem Messer-Massaker<br />

im Bahnhof<br />

von Kunming die drei<br />

letzten flüchtigen Verdächtigen<br />

festgenommen.<br />

Als Anführer wurde ein<br />

Mann namens Abdurehim<br />

Kurban identifiziert.<br />

LONDON<br />

Staat soll Kinder<br />

entziehen<br />

London (anz). Im Kampf<br />

gegen die Radikalisierung<br />

muslimischer Jugendlicher<br />

schreckt Londons Bürgermeister<br />

Boris Johnson (49)<br />

vor harten Methoden nicht<br />

zurück. Im „Daily Telegraph“<br />

schlug der Politiker<br />

vor, muslimische Kinder<br />

in staatliche Obhut zu<br />

nehmen, wenn eine Radikalisierung<br />

durch ihre<br />

Eltern drohe.<br />

ÄGYPTEN<br />

Haft wegen Tötung<br />

eines Bloggers<br />

Alexandria (dpa). Ein Gericht<br />

in Alexandria hat zwei<br />

Polizisten wegen der Tötung<br />

des Bloggers Chalid<br />

Said zu je zehn Jahren<br />

Gefängnis verurteilt. Die<br />

Drogenfahnder hatten<br />

Said, der sie wegen Korruption<br />

bloßstellen wollte,<br />

getötet.


10<br />

Politik und Meinung<br />

UETERSENER NACHRICHTEN<br />

DIENSTAG, 4. MÄRZ 2014<br />

D Kommentar<br />

von Matthias Popien<br />

Ab in den Norden<br />

An Sommerferien-Sonnabenden<br />

packten meine<br />

Eltern mich und meine<br />

Geschwister in den Käfer<br />

und tuckerten nach Travemünde.<br />

Am Leuchtturm<br />

wurde geparkt, mit der<br />

kleinen Fähre ging es rüber<br />

auf den Priwall. Dann wurde<br />

im Sand gespielt. Der<br />

Strandabschnitt zwischen<br />

der Travemündung und der<br />

„innerdeutschen Grenze“<br />

war damals vergessenes<br />

Land. Nicht einmal Kurtaxe<br />

wurde kassiert. Gut 40<br />

Jahre ist das her, und es<br />

interessierte damals niemanden,<br />

ob wir marketingtechnisch<br />

eher zu den Entschleunigern<br />

oder zu den<br />

Naturfreunden zu zählen<br />

waren. Wahrscheinlich<br />

waren wir einfach nur die<br />

Sparsamen.<br />

Seitdem hat sich viel geändert.<br />

Der Priwall wird<br />

gerade mit dänischen Ferienhäusern<br />

zugestellt, der<br />

Mann mit der weißen Mütze<br />

treibt auch dort unerbittlich<br />

die Kurtaxe ein, und die<br />

Autobahn, die Hamburg<br />

mit der Ostsee verbindet,<br />

ist an manchen Wochenenden<br />

so voll, dass der<br />

Strandbesuch unmöglich<br />

wird. Wozu also noch Marketing,<br />

mag da mancher<br />

fragen. Die Antwort ist klar.<br />

Ganze Regionen in Schleswig-Holstein<br />

leben von<br />

D Das meinen andere<br />

Spaniens „El Mundo“ zur Ukraine:<br />

,,Die westlichen Mächte<br />

setzen alle Hebel in Bewegung,<br />

um den russischen Präsidenten<br />

Wladimir Putin von<br />

seinen imperialistischen Visionen<br />

abzubringen. Die Reaktion<br />

ist angebracht, allerdings<br />

bleibt abzuwarten, ob<br />

sie Wirkung zeigt. Die<br />

D Grafik des Tages<br />

Genmais in der EU<br />

Anbau von Genmais in der EU 2013 in Hektar<br />

Europäische Union<br />

Portugal<br />

8 171<br />

Kreml-Politik (…) gibt wenig<br />

Anlass zum Optimismus. Soldaten<br />

besetzen die Krim, was<br />

eine gravierende Verletzung<br />

des Status quo eines mit der<br />

Nato befreundeten Staates<br />

bedeutet. Putin ist stärker<br />

isoliert als je zuvor. Aber es<br />

fragt sich, ob all der internationale<br />

Druck ausreicht.“<br />

Tschechien<br />

2 800*<br />

Slowakei<br />

100*<br />

Rumänien<br />

834*<br />

Quelle: transgen.de *Schätzung 20140211-DE01<br />

D Stichwort Ethnische Säuberung<br />

So genannte ethnische<br />

Säuberungen werden von<br />

einem Staat initiiert oder<br />

geduldet, um eine nationale<br />

oder religiöse Gruppe aus<br />

einem Gebiet zu vertreiben.<br />

Die systematischen Maßnahmen<br />

reichen von Drohungen<br />

und wirtschaftlichem<br />

Druck bis zu inszenierter<br />

Gewalt mit Deportationen<br />

und Völkermord.<br />

So soll ein kulturell<br />

homogenes Gebiet ohne<br />

Tourismus, und nicht alle<br />

haben den Vorzug, in der<br />

Nähe der Großstadt Hamburg<br />

zu liegen. Selbst in<br />

Deutschland geht nicht<br />

mehr viel, glauben Tourismusexperten.<br />

Der Kuchen<br />

wächst nicht mehr, die<br />

Urlaubsregionen machen<br />

sich beim Werben um deutsche<br />

Kunden nur gegenseitig<br />

Konkurrenz. Umso<br />

wichtiger ist es, ins Ausland<br />

zu gehen. Schleswig-Holstein<br />

steckt in diesem<br />

Punkt noch in den Kinderschuhen,<br />

während Mecklenburg-Vorpommern<br />

bei<br />

ausländischen Gästen<br />

schon Wachstumsraten von<br />

bis zu 15 Prozent zu verzeichnen<br />

hat.<br />

Wenn Schleswig-Holstein<br />

da mithalten will, muss es<br />

beschleunigen. Erstens: Die<br />

Summe von einer Million<br />

Euro, die der Tourismusagentur<br />

TASH für Marketing<br />

zur Verfügung stehen,<br />

ist lächerlich gering. Zweitens:<br />

Die regionalen Tourismusorganisatoren<br />

müssen<br />

für Auslandswerbung Geld<br />

dazu tun. Auch wenn es<br />

dabei nicht um Grömitz<br />

oder St.-Peter-Ording geht,<br />

sondern um ganz Schleswig-Holstein.<br />

Am Ostseeoder<br />

Nordseestrand im<br />

Sand spielen: Das könnte<br />

auch Belgiern oder Franzosen<br />

gefallen.<br />

Minderheit geschaffen<br />

werden. In den Jugoslawienkriegen<br />

von 1991 an<br />

gingen Machthaber mehrfach<br />

mit ethnischen Säuberungen<br />

gegen „fremde“<br />

Volksgruppen vor. Bereits<br />

das Londoner Statut von<br />

1945 als Rechtsgrundlage<br />

für die Nürnberger Kriegsverbrecherprozesse<br />

führt<br />

die „ethnische Ausrottung“<br />

als „Verbrechen gegen die<br />

Menschlichkeit“ auf. (dpa)<br />

Verantwortlicher Redakteur für<br />

Politik, Hamburg, Norddeutschland, Wirtschaft, Kultur, Sport, Aus<br />

aller Welt, Film, Motor und Verkehr, Magazin, Gesundheit, Reise,<br />

Lebensart, Wissen und 7 Tage Hamburg: Uta Janitza<br />

Flaute im Wind-Geschäft<br />

REFORMVORHABEN durchkreuzen jahrelange Planungen – Investoren in Sorge<br />

Von Martin Greive<br />

Berlin. In den vergangenen Wochen<br />

hat Ingbert Liebing<br />

(CDU) mehr Briefe als üblich<br />

von den Bürgern aus seinem<br />

Wahlkreis bekommen. Der<br />

Wind an der nordfriesischen<br />

Küste bläst kräftig, entsprechen<br />

lukrativ sind Investitionen<br />

in Windenenergie. In Liebings<br />

Wahlkreis Nordfriesland<br />

stehen mehr Windräder als in<br />

Bayern und Baden-Württemberg<br />

zusammen. Viele Jahre<br />

war Windenergie für die Bürger<br />

im Norden ein glänzendes<br />

Geschäft.<br />

Doch seitdem Bundeswirtschaftsminister<br />

Sigmar Gabriel<br />

(SPD) seine Reformpläne für<br />

das Erneuerbare-Energien-Gesetz<br />

(EEG) vorgelegt hat,<br />

herrscht Aufruhr im Norden.<br />

Jede Windanlage, die nicht bis<br />

zum 22. Januar dieses Jahres genehmigt<br />

wurde, soll nicht mehr<br />

die alten Fördersätze erhalten,<br />

sondern muss mit weniger Subventionen<br />

auskommen. Viele<br />

betroffene Windkraftbetreiber<br />

in Nordfriesland sind empört –<br />

und beschweren sich bei ihrem<br />

Bundestagsabgeordneten.<br />

„Beim Thema Vertrauensschutz<br />

brauchen wir Korrekturen“,<br />

sagt Liebing und verspricht,<br />

für eine Verschiebung<br />

des Stichtags zu kämpfen.<br />

Aus vielen Bundesländern<br />

kommt dieselbe Forderung.<br />

Die vier Ministerpräsidenten<br />

der Bundesländer Baden-Württemberg,<br />

Hessen, Rheinland-<br />

Pfalz und Schleswig-Holstein<br />

kritisierten in einer gemeinsamen<br />

Erklärung zur EEG-Reform<br />

den zum 22. Januar gekappten<br />

Vertrauensschutz.<br />

Auch NRW-Ministerpräsidentin<br />

Hannelore Kraft (SPD) gefallen<br />

die Pläne ihres Parteivorsitzenden<br />

nicht: „Die Fristen,<br />

die in den EEG-Eckpunkten<br />

stehen, halten wir nicht für<br />

sachgerecht.“ Allein in der Region<br />

Aachen stehen laut den<br />

Grünen in NRW angeblich Investitionen<br />

in Höhe von 240<br />

Millionen Euro auf der Kippe.<br />

Bundesweit sind laut einer<br />

Schätzung des Verbandes der<br />

Maschinen und Anlagenbauer<br />

(VDMA) rund 30 bis 40 Prozent<br />

aller für 2014 geplanten<br />

Windkraftanlagen von Gabriels<br />

Stichtagregelung betroffen<br />

Brüssel (epd). Im Streit um den<br />

Anbau der genveränderten<br />

Maissorte 1507 steuert die Europäische<br />

Union auf einen<br />

Kompromiss zu. Die 28 europäischen<br />

Umweltminister berieten<br />

gestern in Brüssel über<br />

einen überarbeiteten Gesetzesvorschlag<br />

der EU-Kommission.<br />

Er sieht vor, dass EU-<br />

Länder im Alleingang Genpflanzen<br />

verbieten können,<br />

auch wenn sie auf europäischer<br />

Ebene zugelassen sind.<br />

Solche Verbote sind bislang<br />

nur in Ausnahmefällen möglich.<br />

Nach der Klärung von<br />

Detailfragen sei eine Annahme<br />

des Entwurfs in einigen<br />

Monaten wahrscheinlich, sagten<br />

Diplomaten.<br />

Der Vorschlag, dessen frühere<br />

Version bereits seit 2010<br />

auf dem Tisch liegt, war bisher<br />

von Deutschland, Großbritannien,<br />

Frankreich und<br />

Belgien blockiert worden.<br />

Grund waren unter anderem<br />

Reformeifrig: Umweltminister Sigmar Gabriel (SPD) .<br />

– rund 300 bis 400 Anlagen.<br />

„Projekte mit einem Auftragsvolumen<br />

von mehr als einer<br />

Milliarde Euro müssen nun neu<br />

kalkuliert werden und sind potenziell<br />

gefährdet“, sagt Thorsten<br />

Herdan, VDMA-Geschäftsführer<br />

Power-Systems. „Dies<br />

hat nicht nur für die Hersteller,<br />

sondern auch für die Investoren<br />

fatale Folgen.“ Spätestens<br />

wenn die Rendite für eine Anlage<br />

bei oder unter fünf Prozent<br />

liegt, lohnt sich der Bau<br />

künftig nicht mehr. Auch bei<br />

Bedenken, ob der Text mit der<br />

EU-Binnenmarktidee vereinbar<br />

sei. Deutschland habe sich<br />

jedoch bewegt, unterstrich die<br />

Bundesumweltministerin Barbara<br />

Hendricks (SPD) während<br />

der Debatte. Sie zeigte<br />

sich zuversichtlich: Zwar seien<br />

noch weitere Beratungen<br />

Foto: dpa<br />

sechs bis sieben Prozent wird<br />

es schon knapp. Viele Bürger<br />

könnte das hart treffen: Allein<br />

das Genehmigungsverfahren<br />

hat sie 100000 bis 150000 Euro<br />

je Anlage gekostet. Dieses Geld<br />

wäre für den Extremfall, dass<br />

eine Anlage wegen Unrentabilität<br />

nicht in Betrieb gehen<br />

kann, unwiederbringlich verloren.<br />

Viele Investoren würden<br />

einige Tausend Euro verlieren.<br />

„Die Verunsicherung ist groß.<br />

Die Bürger machen sich große<br />

Sorgen um ihr Geld“, sagt Mar-<br />

Annäherung im Mais-Streit<br />

GENTECHNIK EU-Umweltminister suchen Kompromiss<br />

Bundesumweltministerin<br />

Barbara Hendricks<br />

(SPD).<br />

Foto: dpa<br />

zwischen deutschen Ministerien<br />

nötig – eine rein ablehnende<br />

Haltung gebe es jedoch<br />

nicht mehr. Auch Großbritannien<br />

hatte sich zuvor gesprächsbereit<br />

gezeigt.<br />

Die Umweltorganisation<br />

Greenpeace bezeichnete den<br />

Kompromiss-Gesetzesvorschlag<br />

als „Täuschung“. Anders<br />

als von der EU-Präsidentschaft<br />

behauptet, seien<br />

nationale Verbote nicht einfach<br />

zu erreichen. Gerade für<br />

Verbote aus Gesundheits- und<br />

Umweltgründen fehle in dem<br />

Text die juristische Grundlage.<br />

Auch müssten die Länder<br />

für Verbote einen Antrag bei<br />

dem Biotech-Konzern selbst<br />

stellen: „Staaten wären gezwungen,<br />

mit Firmen Hinterzimmer-Deals<br />

auszuhandeln“,<br />

warnte Greenpeace.<br />

Nach den Europawahlen<br />

will sich der EU-Ministerrat<br />

im Juni erneut mit dem Thema<br />

beschäftigen.<br />

tin Grundmann, Geschäftsführer<br />

von Arge Netz, einem Zusammenschluss<br />

von Windparkbetreibern<br />

in Schleswig-<br />

Holstein.<br />

Wenn in Schleswig-Holstein<br />

Initiativen zu Veranstaltungen<br />

über Investitionsmöglichkeiten<br />

in Windkraft einladen, sind<br />

die Schulturnhallen in Nordfriesland<br />

voll. Mindestens<br />

20 000 Schleswig-Holsteiner<br />

haben in Bürger-Windparks investiert,<br />

in manchen Orten wie<br />

Löwenstedt ist es jeder zweite.<br />

Und viele Bürger sind auch an<br />

derzeit geplanten Windparks<br />

mit einer Einlage beteiligt. Allein<br />

bei ihm im Norden seien<br />

rund 40 Projekte von Gabriels<br />

Plänen betroffen, sagt Grundmann.<br />

Nicht immer aus eigener<br />

Schuld: So forderten Behören<br />

manches Mal naturschutzrechtliche<br />

Gutachten nach, wodurch<br />

sich einige Verfahren erheblich<br />

verzögerten. Viele Bürger-Windparks<br />

wurden zudem<br />

von Gabriels Schnelligkeit<br />

überrascht. Sie wussten zwar<br />

vor den Bundestagswahlen,<br />

dass eine EEG-Reform kommen<br />

würde. So argumentiert<br />

auch Gabriel: Jeder konnte sich<br />

auf Änderungen vorbereiten.<br />

Aber fast alle Betreiber rechneten<br />

damit, dass die Regelungen<br />

erst ab 2015 in Kraft treten würden.<br />

Schätzungen zufolge werden<br />

bundesweit rund 15 Prozent<br />

der aktuell geplanten Anlagen<br />

nicht gebaut, wenn es<br />

beim Stichtag 22. Januar bleibt.<br />

Liebing fordert deshalb Korrekturen.<br />

„Es ist unstrittig, dass<br />

beim EEG Handlungsbedarf<br />

besteht. Wir haben uns im Koalitionsvertrag<br />

deshalb ja auch<br />

auf Reformen geeinigt.“ Doch<br />

mit den Plänen, die über den<br />

Koalitionsvertrag hinausgehen,<br />

ist Liebing nicht einverstanden.<br />

Dazu zählt die Stichtagsregelung.<br />

„Ich hoffe, dass es hier<br />

noch zu Veränderungen<br />

kommt.“ Liebing ist da einer<br />

Meinung mit Schleswig-Holsteins<br />

SPD-Ministerpräsident<br />

Torsten Albig, der heftig gegen<br />

Gabriel wettert: Die Kritik aus<br />

dem Norden verwundert nicht:<br />

2012 kassierte Schleswig-Holstein<br />

413 Millionen mehr Fördermittel<br />

für den Windkraftausbau,<br />

als die Nordlichter<br />

über die EEG-Umlage für die<br />

Energiewende zahlen mussten.<br />

GLAESEKER-PROZESS<br />

Maschmeyer<br />

soll auf die<br />

Zeugenbank<br />

Hannover (dpa). Der Finanzberater<br />

Carsten Maschmeyer soll<br />

als Zeuge im Korruptionsprozess<br />

gegen den früheren Sprecher<br />

von Ex-Bundespräsident<br />

Christian Wulff, Olaf Glaeseker,<br />

aussagen. Die Verteidigung<br />

stellte gestern im Landgericht<br />

Hannover den Antrag<br />

auf Vernehmung des ehemaligen<br />

Chefs des früheren Finanzdienstleisters<br />

AWD.<br />

Maschmeyer soll als Zeuge zu<br />

Christian Wulffs Engagement<br />

bei der Suche nach Sponsoren<br />

für die Promifeier „Nord-Süd-<br />

Dialog“ befragt werden. Aus<br />

der Sicht der Verteidigung belegt<br />

eine E-Mail eindeutig,<br />

dass Christian Wulff ihn konkret<br />

angesprochen und um einen<br />

höheren Betrag gebeten<br />

haben soll. Das Gericht muss<br />

dem Antrag allerdings noch<br />

zustimmen.


UETERSENER NACHRICHTEN<br />

Wirtschaft<br />

DIENSTAG, 4. MÄRZ 2014 11<br />

72 PROZENT SIND ERWERBSTÄTIG<br />

Frauen stehen ihren Mann<br />

Frankfurt (dpa). In Deutschland<br />

haben immer mehr Frauen<br />

einen Job (Foto: pa). Im Jahr<br />

2012 waren 72 Prozent der<br />

Frauen erwerbstätig, wie aus<br />

einer gestern veröffentlichten<br />

Studie der Beratungsund<br />

Prüfungsgesellschaft<br />

PwC hervorgeht. Im Jahr<br />

2000 waren es erst 63 Prozent.<br />

Spitzenreiter im OECD-<br />

Vergleich ist Schweden mit<br />

einer Frauen-Erwerbstätigkeit<br />

von 78 Prozent.<br />

Wenig Veränderung gab<br />

es der Untersuchung zufolge<br />

zuletzt bei der Verringerung<br />

von Gehaltsunterschieden<br />

und der Vollzeitbeschäftigung<br />

weiblicher Mitarbeiter<br />

hierzulande. Und in Führungspositionen<br />

sind Frauen<br />

in Deutschland nach wie vor<br />

unterrepräsentiert. Nach einer<br />

Erhebung des Deutschen<br />

Instituts für Wirtschaftsforschung<br />

sank der Anteil weiblicher<br />

Vorstände in den Dax-<br />

Konzernen im vergangenen<br />

Jahr von 7,8 auf 6,3 Prozent.<br />

Geringer als in vielen Staaten<br />

der Organisation für wirtschaftliche<br />

Zusammenarbeit<br />

und Entwicklung (OECD)<br />

war in Deutschland dank der<br />

guten Lage auf dem Arbeitsmarkt<br />

die Erwerbslosigkeit<br />

von Frauen. Besonders in<br />

den Krisenländern Spanien,<br />

Griechenland und Portugal<br />

verloren viele Mitarbeiterinnen<br />

ihren Job. In diesen Staaten<br />

ist die Arbeitslosigkeit<br />

unter Frauen deutlich stärker<br />

angestiegen als unter Männern.<br />

GRIECHENLAND<br />

Schwierige<br />

Gespräche<br />

Athen (dpa). Die Gespräche<br />

Athens mit den internationalen<br />

Geldgebern über den<br />

Werdegang des griechischen<br />

Reformprogramms gestalten<br />

sich schwierig. Dies teilte gestern<br />

ein hoher Funktionär des<br />

Finanzministeriums in Athen<br />

mit. „Der Weg ist noch lang“,<br />

sagte er nach einer mehrstündigen<br />

Sitzung der Minister, die<br />

für die Reformen und die Finanzen<br />

in Griechenland zuständig<br />

sind. Im Mittelpunkt<br />

der Überprüfungen durch die<br />

Vertreter des Internationalen<br />

Währungsfonds, der EU und<br />

der Europäischen Zentralbank<br />

stehen unter anderem die ins<br />

Stocken geratenen Privatisierungen<br />

sowie die Verwaltungsreformen<br />

mit Entlassungen<br />

von Staatsbediensteten.<br />

Eine Lösung soll bis 10. März<br />

gefunden werden.<br />

Von Steffen Preißler<br />

Hamburg. Zinsen von 16, 17 oder<br />

gar 19 Prozent müssen manche<br />

Bankkunden bezahlen,<br />

wenn sie ihr Girokonto überzogen<br />

haben. Das kostet bei<br />

einem Minus von 500 Euro bis<br />

zu acht Euro – im Monat.<br />

Diese sogenannten Überziehungszinsen<br />

stehen im Schatten<br />

der Dispozinsen, die fällig<br />

werden, wenn der vereinbarte<br />

Kreditrahmen beansprucht<br />

wird. Reicht der nicht aus,<br />

muss der Kunde für den darüber<br />

hinausgehenden Betrag<br />

die höheren Zinsen bezahlen.<br />

Die ING DiBa hat jetzt die<br />

Überziehungszinsen komplett<br />

abgeschafft. „Auch wer den<br />

Disporahmen mal überzieht,<br />

muss keine höheren Strafzinsen<br />

bezahlen“, sagt Andre<br />

Kauselmann von der ING Di-<br />

Ba. Bisher lag der Aufschlag<br />

bei dem Institut bei 3,5 Prozentpunkten.<br />

Das ist wenig.<br />

Den höchsten Überziehungszins<br />

mit knapp 19 Prozent verlangt<br />

die Sparkasse Holstein.<br />

„FORBES“-LISTE<br />

Gates reichster<br />

Mann der Welt<br />

New York (dpa). Microsoft-Mitbegründer<br />

Bill Gates (58) ist<br />

nach einer vierjährigen Pause<br />

wieder der reichste Mensch<br />

der Welt. Sein Vermögen listet<br />

das Magazin „Forbes“ in diesem<br />

Jahr auf umgerechnet 55,2<br />

Milliarden Euro. Gates dürfte<br />

als Großaktionär von Microsoft<br />

vor allem <strong>vom</strong> gestiegenen<br />

Aktienkurs des Konzerns<br />

profitiert haben. Er überrundete<br />

den mexikanischen Telekom-Tycoon<br />

Carlos Slim Helu<br />

(74), der 72 Milliarden Dollar<br />

auf dem Konto hat.<br />

55 Milliarden<br />

Euro<br />

schwer: Bill<br />

Gates.<br />

Foto: dpa<br />

Banken senken<br />

Überziehungszinsen<br />

GELDINSTITUTE denken wieder mehr an die Kunden<br />

„Das grenzt an Wucher“,<br />

sagt Niels Nauhauser von der<br />

Verbraucherzentrale Baden-<br />

Württemberg. „Wir denken,<br />

dass durch den Vorstoß der<br />

ING-DiBa jetzt Bewegung in<br />

den Markt kommt. Diese<br />

Überziehungszinsen sind einfach<br />

überflüssig.“ Die in Hamburg<br />

ansässige Netbank will<br />

jetzt ihren Aufschlag auf den<br />

Dispozins ebenfalls reduzieren.<br />

Ab Ende März wird der<br />

Aufschlag nur noch bei drei<br />

statt bisher sieben Prozentpunkten<br />

liegen, sagt ein Sprecher<br />

der Bank. Ganz verzichten<br />

will das Institut aber darauf<br />

nicht. „Die Überziehungsmöglichkeit<br />

dient als<br />

Spitzenregulierung, damit eine<br />

fällige Abbuchung nicht<br />

abgelehnt werden muss. Aber<br />

das erfordert auch einen höheren<br />

Bearbeitungsaufwand<br />

und stellt ein höheres Risiko<br />

für die Bank dar“, sagt der<br />

Netbank-Sprecher.<br />

Auch die PSD Bank Berlin-<br />

Brandenburg will den Überziehungszins<br />

abschaffen. Die<br />

MIT KLEINER PAUSE<br />

Industrie<br />

wächst weiter<br />

Berlin (rtr). Die deutsche Industrie<br />

macht auf dem Weg nach<br />

oben nur eine kleine Verschnaufpause.<br />

Die Geschäfte<br />

liefen im Februar zwar erneut<br />

besser als im Vormonat, die<br />

Aufholjagd verlor allerdings<br />

etwas an Schwung, wie gestern<br />

aus der monatlichen Markit-Umfrage<br />

unter 500 Firmen<br />

hervorging. Der Einkaufsmanagerindex<br />

sank um 1,7 auf<br />

54,8 Punkte, blieb aber deutlich<br />

über der Wachstumsschwelle<br />

von 50 Zählern.<br />

„Wenngleich der Sektor seit<br />

Januar ein wenig an Antriebskraft<br />

verloren hat, hält der<br />

steile Aufwärtstrend der letzten<br />

Monate an“, sagte Markit-<br />

Ökonom Oliver Kolodseike.<br />

Die Firmen zogen mehr Aufträge<br />

an Land, fuhren ihre Produktion<br />

hoch und stellten weiter<br />

Personal ein.<br />

Volksbank Stade-Cuxhaven<br />

hat ihn schon vor einiger Zeit<br />

gestrichen. „Zinsen von über<br />

zehn Prozent passen nicht<br />

mehr in die Zinslandschaft“,<br />

sagt Vorstand Reinhard Dunker.<br />

Zudem hat die Genossenschaftsbank<br />

mit 8,25 Prozent<br />

unter den Filialbanken den<br />

günstigsten Dispozins, wenn<br />

man <strong>vom</strong> Angebot der Sparkasse<br />

Holstein mit 6,24 Prozent<br />

absieht.<br />

Die Sparda-Bank Hamburg<br />

hat den Aufschlag schon vor<br />

einiger Zeit auf einen Prozentpunkt<br />

gesenkt. Auch die Hamburger<br />

Volksbank ist von dem<br />

hohen Aufschlag abgerückt.<br />

„Wir haben ihn von fünf auf<br />

drei Prozent gesenkt“, so eine<br />

Sprecherin. Die Targobank<br />

entlastet ihre Kunden schon<br />

beim Dispo, sagt der Sprecher<br />

Adib Sisani: „Je nach Kontomodell<br />

kann das Konto um bis<br />

zu 200 Euro überzogen werden,<br />

ohne das Dispozinsen fällig<br />

werden.“ Die großen Filialbanken<br />

wollen aber an dem<br />

Überziehungszins festhalten.<br />

D Meldungen<br />

CHINA<br />

Industrie<br />

schrumpft weiter<br />

Peking (rtr). Die chinesische<br />

Industrie ist im Februar<br />

erneut geschrumpft. Eine<br />

Konjunkturabkühlung in<br />

China könnte auch die<br />

wirtschaftlichen Turbulenzen<br />

in den Schwellenländern<br />

verschärfen.<br />

FRANKREICH<br />

Chef-Gehälter<br />

werden gekürzt<br />

Paris (rtr). Die Chefs von<br />

teil-staatlichen französischen<br />

Unternehmen sollen<br />

Gehaltskürzungen von bis<br />

zu 30 Prozent hinnehmen.<br />

Die Regierung in Paris will<br />

mit mehreren großen<br />

Konzernen reden.<br />

HANDWERK<br />

Umlage für den<br />

Netzausbau<br />

Berlin (rtr). Der Ausbau und<br />

die Modernisierung des<br />

Stromnetzes sollte nach<br />

Meinung des Zentralverbands<br />

des Deutschen<br />

Handwerks durch eine<br />

neue Umlage auf den<br />

Strompreis finanziert<br />

werden. „Wir schlagen vor,<br />

eine Bereitstellungsgebühr<br />

einzuführen“, so Präsident<br />

Hans-Peter Wollseifer.<br />

ZAHL DES TAGES<br />

28 Millionen<br />

…Euro Bußgeld muss die<br />

Deutschlandtochter des<br />

französischen Pharmahersteller<br />

Sanofi zahlen.<br />

Zwei Ex-Mitarbeiter waren<br />

zuvor zu Bewährungsstrafen<br />

wegen Bestechung im geschäftlichen<br />

Verkehr verurteilt<br />

worden. (dpa)<br />

APPLE<br />

iPhone mit<br />

CarPlay fürs Auto<br />

Cupertino (dpa). Apple macht<br />

einen Schritt zur Integration<br />

seiner Geräte und<br />

Dienste im Auto. Der iPhone-Hersteller<br />

stellte gestern<br />

die Plattform CarPlay<br />

vor. Über sie kann man<br />

etwa während der Fahrt<br />

auf den sprechenden Assistenten<br />

Siri zugreifen<br />

und Musik hören.<br />

Börse Stand 03. März 2014 17:30 Uhr<br />

DAX / MDAX / SDAX<br />

(in Euro) 03.03. Vortag<br />

Aareal Bank 30,79 31,90<br />

Adidas 81,07 84,40<br />

Airbus Group 51,62 53,13<br />

Allianz 125,45 129,70<br />

Aurubis 38,88 40,33<br />

Axel Springer 49,35 51,21<br />

BASF 79,97 83,42<br />

Bayer 98,10 102,90<br />

Beiersdorf 72,09 74,03<br />

Bilfinger 88,82 91,09<br />

BMW 81,65 84,20<br />

Celesio 25,30 25,58<br />

Commerzbank 12,34 13,14<br />

Continental 169,75 176,35<br />

Daimler 65,37 67,52<br />

Deutsche Bank 34,16 35,24<br />

Deutsche Börse 56,98 59,44<br />

Deutsche Post 26,08 27,21<br />

Deutsche Telekom 11,95 12,29<br />

E.ON 13,48 13,82<br />

Evonik 28,18 28,98<br />

Fielmann 87,50 88,51<br />

Fraport 56,33 57,77<br />

Fresenius 109,95 112,60<br />

Fres.Med.Care 49,27 50,11<br />

GEA Group 34,55 35,14<br />

Generali Deutschl. 112,80 110,26<br />

Gerry Weber 35,37 36,60<br />

Hannover Rück 60,48 61,70<br />

Heidelbg.Cement 58,11 59,72<br />

Heidelbg.Druck 2,42 2,66<br />

Henkel Vz. 79,19 80,85<br />

HHLA 19,00 19,59<br />

Hochtief 65,86 67,35<br />

Infineon 8,01 8,22<br />

Jungheinrich Vz. 52,55 53,47<br />

Klöckner & Co 10,70 11,16<br />

Krones 59,93 62,68<br />

K+S 23,68 24,50<br />

Lanxess 52,76 53,78<br />

LEG Immobilien 46,59 47,10<br />

Leoni 53,61 54,90<br />

Linde 146,45 150,15<br />

Lufthansa 18,07 18,79<br />

MAN 92,54 93,50<br />

Merck 122,20 127,00<br />

Metro 28,41 30,05<br />

MLP 4,98 5,35<br />

MTU Aero Engines 60,94 60,94<br />

Münchener Rück 154,20 158,65<br />

Osram 47,60 49,26<br />

Porsche Vz. 73,47 76,19<br />

Postbank 37,25 37,37<br />

Pro7SAT.1 33,32 34,55<br />

Puma 201,90 205,30<br />

Rational 237,65 248,05<br />

RWE 28,71 29,02<br />

Salzgitter 29,21 30,63<br />

SAP 56,60 58,52<br />

Siemens 92,97 96,76<br />

Sky Deutschland 7,24 7,59<br />

Stada 35,40 37,25<br />

ThyssenKrupp 18,97 19,76<br />

TUI 12,63 13,08<br />

VW 179,61 185,00<br />

VW Vz. 183,20 189,00<br />

Wacker Chemie 96,10 97,85<br />

Wincor Nixdorf 56,40 58,07<br />

TECDAX<br />

(in Euro) 03.03. Vortag<br />

Aixtron 12,01 12,18<br />

BB Biotech 138,75 146,35<br />

Dialog Semicon. 16,49 16,84<br />

freenet 23,67 24,50<br />

Kontron 5,24 5,57<br />

Nordex 11,01 11,79<br />

Pfeiffer Vacuum 85,64 85,50<br />

Krim-Krise schickt DAX auf Talfahrt<br />

Die Krim-Krise hat den deutschen<br />

Aktienmarkt zum Wochenstart<br />

schwer belastet. Der DAX rutschte<br />

gestern um 3,44 Prozent auf 9358,89<br />

PunkteabundgingaufseinemTagestief<br />

aus dem Handel. „Die Angst vor<br />

einer Eskalation in der Ukraine hat<br />

den DAX gelähmt. Das Kursplus bei<br />

Gold unterstreicht das steigende Sicherheitsbedürfnis<br />

der Anleger“,<br />

sagte ein Marktexperte. Die Aktien<br />

der Commerzbank hielten mit minus<br />

6,09 Prozent die rote Laterne im<br />

DAX. Händler verwiesen auf Sorgen<br />

wegendesOsteuropa-Geschäftsüber<br />

die polnische Tochter BRE Bank.<br />

1 Euro = 1,3749 Dollar, KG-Barren Gold = 31605,63 Euro (+641,75 Euro)<br />

DAX 9358,89 (-333,19) t E-STOXX50 3053,99 (-95,24) t<br />

MDAX 16449,28 (-442,45) t TECDAX 1241,21 (-44,89) t<br />

HASPAX 2510,77 (-47,55) t SDAX 7060,17 (-202,98) t<br />

Qiagen 15,40 16,34<br />

Sartorius Vz. 96,80 98,30<br />

SMA Solar Tech. 41,97 43,41<br />

Software 28,11 28,86<br />

Telefónica Dtld. 5,80 5,80<br />

United Internet 32,30 33,72<br />

Wirecard 32,49 33,99<br />

Xing 90,92 93,94<br />

EUROSTOXX<br />

(in Euro) 03.03. Vortag<br />

Air Liquide 97,26 98,91<br />

Anheuser-Busch Inbev 74,46 75,19<br />

AXA 18,27 18,97<br />

Bco Bilb.V.Arg. 8,84 8,96<br />

Bco Santander 6,34 6,53<br />

BNP Paribas 57,10 59,25<br />

ENI 17,13 17,50<br />

GDF Suez 18,00 18,51<br />

Orange 8,79 9,08<br />

Sanofi 73,33 75,22<br />

Soc.Generale 45,65 48,53<br />

Telefonica 10,88 11,02<br />

Total 46,01 46,91<br />

UniCredit 5,42 5,72<br />

Unilever 28,00 28,65<br />

Anleihen<br />

(in Prozent) 03.03. Vortag<br />

0,25 BSA 12 100,00 100,01<br />

0,25 BSA 13 III 100,22 100,22<br />

0,00 BSA 13 IV 99,82 99,81<br />

5,50 Bund 00 IV 145,80 145,20<br />

4,25 Bund 04 101,38 101,39<br />

4,00 Bund 05 128,06 127,40<br />

4,00 Bund 06 109,05 109,05<br />

4,25 Bund 07 134,90 134,13<br />

4,25 Bund 08 116,45 116,31<br />

3,50 Bund 09 115,01 114,84<br />

3,00 Bund 10 113,40 113,11<br />

3,25 Bund 11 115,44 115,35<br />

2,50 Bund 12 101,70 100,70<br />

6,25 Bund 94 143,61 143,18<br />

6,50 Bund 97 153,90 152,99<br />

5,625 Bund 98 143,75 143,25<br />

2,25 Obl.S.154 100,22 100,23<br />

2,50 Obl.S.155 101,44 101,45<br />

2,50 Obl.S.156 102,36 102,37<br />

DAX Verlauf der letzten 5 Tage<br />

9750 Quelle: Finanzen Verlag<br />

9650<br />

9550<br />

9450<br />

9350<br />

9699,35<br />

9661,73<br />

9588,33<br />

9692,08<br />

Di Mi Do Fr<br />

Investmentfonds<br />

(in Euro) 03.03. Vortag<br />

Adifonds 94,12 94,12<br />

Adirenta 14,81 14,81<br />

Adiverba 105,32 105,32<br />

AriDeka 59,36 60,20<br />

DEGI International 23,93 23,93<br />

DekaFonds 88,28 89,66<br />

Deka Immob.Europa 45,48 45,46<br />

Deka Immob.Global 54,34 54,34<br />

DekaSpezial 244,56 246,19<br />

DWS Dt.Aktien 0 309,69 309,69<br />

DWS Inrenta 35,22 35,22<br />

DWS Investa 139,32 139,32<br />

HansaEuropa 44,88 44,97<br />

HansaGeldmarkt 50,24 50,32<br />

HansaInternational 18,08 18,77<br />

HansaRenta 23,70 24,38<br />

HANSAsecur 37,94 38,02<br />

HansaZins 24,69 25,10<br />

Haus-Invest 41,08 41,07<br />

Pioneer Inv. Substanzw.54,81 55,31<br />

RenditDeka 22,08 22,05<br />

UniImmo Deutschld 91,71 91,72<br />

9358,89<br />

Mo<br />

Reisedevisen 03.03. Ank. Verk.<br />

Dänemark, 100 dkr 12,708 14,046<br />

Großbritannien, 1 £ 1,1677 1,2758<br />

Japan 100 Yen 0,6756 0,7462<br />

Kanada, 1 C$ 0,6194 0,6875<br />

Norwegen, 100 nkr 11,192 12,603<br />

Polen, 1 Zloty 0,1986 0,2669<br />

Schweden, 100 skr 10,444 11,870<br />

Schweiz, 100 sfr 79,675 85,208<br />

Tschechien, 100 czk 3,3326 4,2360<br />

USA, 1 US$ 0,6927 0,7618<br />

Türkei 0,3114 0,3435<br />

Münzkurse 03.03. Ank. Verk.<br />

20 Goldmark 221,23 276,68<br />

20 FF Marianne 170,89 206,74<br />

20 sfr Vreneli 171,39 203,51<br />

Am. Eagle 1 Oz. 950,30 1024,70<br />

Britannia 1 Oz. 950,30 1024,70<br />

Krügerrand 1 Oz. 950,30 1017,40<br />

Maple Leaf 1 Oz. 950,30 1013,00<br />

1 Pfund Sovereign 217,00 250,25<br />

100 Kronen Österr. 913,50 990,50<br />

Philharmonie 1 Oz. 950,30 1015,90<br />

Austr. Nugget 1 Oz. 950,30 1013,00


12<br />

Hamburg / Schleswig-Holstein<br />

UETERSENER NACHRICHTEN<br />

DIENSTAG, 4. MÄRZ 2014<br />

D Meldungen<br />

POLIZEI GREIFT ZU<br />

Taschendiebe<br />

festgenommen<br />

Hamburg (dpa). Zivilfahnder<br />

in Hamburger S-Bahnen<br />

und Bahnhöfen haben<br />

sechs mutmaßliche Taschendiebe<br />

im Alter von 16<br />

bis 19 Jahren festgenommen.<br />

Die Beamten stellten<br />

dabei Diebesgut im Wert<br />

von rund 3200 Euro sicher.<br />

Es handelte es sich überwiegend<br />

um Smartphones.<br />

STATISTIK<br />

Mehr Geburten<br />

in Hamburg<br />

Hamburg (epd). In Hamburg<br />

haben 2012 knapp 20 700<br />

Frauen ein Kind bekommen.<br />

Damit sei die Zahl<br />

der Entbindungen um fast<br />

fünf Prozent gestiegen,<br />

teilte das Statistikamt Nord<br />

mit. Gut 6800 Geburten<br />

wurden per Kaiserschnitt<br />

durchgeführt.<br />

KIRCHE<br />

Konservative<br />

gegen Homo-Paare<br />

Hamburg (epd). Die kirchenkonservative<br />

„Kirchliche<br />

Sammlung um Bibel und<br />

Bekenntnis“ kritisiert die<br />

Entscheidung der evangelischen<br />

Nordkirchen-<br />

Synode, dass homosexuelle<br />

Pastoren künftig mit<br />

ihrem Partner im Pfarrhaus<br />

leben dürfen. Der<br />

Beschluss sei „Zeichen<br />

einer tiefen Glaubenskrise“,<br />

sagte der Vorsitzende<br />

Pastor Ulrich Rüß.<br />

TILL SCHWEIGER<br />

Leichenrekord<br />

Mit 19 Toten ist der Hamburger<br />

„Tatort“ mit Til Schweiger<br />

(Foto: dpa) am kommenden<br />

Sonntag der leichenreichste<br />

in der Geschichte<br />

der<br />

ARD-Krimireihe.<br />

Das hat die<br />

Fanseite „tatortfundus.de“<br />

ausgerechnet.<br />

Nach ARD-Zählung ist<br />

„Kopfgeld“ mit dem Hamburger<br />

Ermittler Nick Tschiller<br />

der 903. „Tatort“ seit<br />

Ende November 1970.<br />

FAHNDUNG<br />

Diebstähle in<br />

Nobel-Boutiquen<br />

Hamburg (lno). Die Polizei<br />

fahndet nach zwei jungen<br />

Frauen und zwei Männern,<br />

die in Boutiquen der Hamburger<br />

Innenstadt Kleidung<br />

im Wert von rund<br />

34 500 Euro gestohlen<br />

haben. Offenbar hatten die<br />

Täter ihre Taschen so<br />

präpariert dass sie das<br />

Diebesgut aus den Geschäften<br />

herausschaffen<br />

konnten.<br />

„ROTE FLORA“<br />

Eigner Kretschmer<br />

fordert Zutritt<br />

Hamburg (lno). Der Eigentümer<br />

des linksautonomen<br />

Kulturzentrums „Rote<br />

Flora“, Klausmartin<br />

Kretschmer, will sich mithilfe<br />

der Behörden Zutritt<br />

zu dem besetzten Gebäude<br />

im Hamburger Schanzenviertel<br />

verschaffen. Er sei<br />

verpflichtet, „sein Eigentum<br />

zu pflegen und zu<br />

erhalten“, sagte Kretschmers<br />

Immobilienberater<br />

Gert Baer gestern.<br />

Das Müll-Desaster der Stadt<br />

RECYCLING Die Ziele wurden deutlich verfehlt – Grüne kritisieren Verbrennungsanlagen<br />

Hamburg (jmw). In Sachen Recycling<br />

und Wiederverwertung<br />

von Müll hat Hamburg<br />

seine selbst gesteckten Ziele<br />

in den vergangenen Jahren<br />

zum Teil deutlich verfehlt.<br />

2013 fielen in den Haushalten<br />

770000 Tonnen Müll an. Nur<br />

0,5 Prozent davon wurden<br />

wiederverwertet (also etwa:<br />

Pfandflaschen). Rund 33 Prozent<br />

wurden „stofflich verwertet“,<br />

also recycelt (Beispiel:<br />

Altpapier zu Toilettenpapier).<br />

Und insgesamt 67<br />

Prozent wurden „thermisch<br />

verwertet“, sprich: in einer<br />

der Hamburger Müllverbrennungsanlangen<br />

verbrannt.<br />

Für 2012 wurden die in der<br />

Recyclingoffensive von 2010<br />

formulierten Zielvorgaben für<br />

Leichtverpackungen und die<br />

Wertstofftonne sogar um zwei<br />

Drittel verfehlt: Statt zusätzlicher<br />

12 000 Tonnen wurden<br />

im Jahr 2012 nur 4000 Tonnen<br />

zusätzlich getrennt gesammelt.<br />

Auch die Zielvorgaben<br />

für Altpapier wurden nur zur<br />

Hälfte erfüllt: Statt der angestrebten<br />

30 000 Tonnen kamen<br />

nur 16 100 Tonnen zusammen.<br />

Diese Zahlen haben<br />

Hamburg (stg). Zwei urkomische<br />

Geisterstunden<br />

beschert das Ohnsorg<br />

Theater seinem Publikum<br />

mit der deutschen<br />

Erstaufführung der Komödie<br />

„Gode Geister“<br />

(Originaltitel: „Spirit Level“)<br />

von Pam Valentine.<br />

Dabei legt Regisseur<br />

Jens Pesel in der ersten<br />

Stunde ganz gemütlich<br />

die Lunten, mit denen in<br />

der zweiten manch Pointe gezündet<br />

wird. Die haarsträubend<br />

unglaubwürdige Konstruktion<br />

der Komödie, die<br />

das Publikum nur zu gern<br />

wahr haben will, setzt einen<br />

tief verankerten und durch<br />

nichts angekratzten Kinderglauben<br />

an die Existenz von<br />

Geistern voraus. Selbige treten<br />

in einer kleinen Kate in<br />

Holstein in Gestalt des<br />

Schriftstellers Jakob Kehlmann<br />

(Robert Eder) und seiner<br />

Frau Susanne (Meike Meiners)<br />

auf den Komödienplan.<br />

Im ersten Bild treiben die<br />

beiden quicklebendigen Untoten<br />

Schabernack mit dem<br />

Makler (Oskar Ketelhut), der<br />

ihre Hütte zu vermieten sucht,<br />

die Grünen aus unterschiedlichen<br />

Anfragen und aus Protokollen<br />

der Sitzung für öffentliche<br />

Unternehmen zusammengetragen.<br />

„Hier muss dringend<br />

nachgearbeitet werden“,<br />

fordert der grüne Bürgerschaftsabgeordnete<br />

Martin<br />

Bill. „Damit mehr Müll getrennt<br />

wird, muss die Stadtreinigung<br />

stärker dafür werben.“<br />

Einen Hauptgrund dafür,<br />

dass die Hansestadt in Sachen<br />

Recycling nicht gut dasteht,<br />

sehen die Grünen in der politischen<br />

Entscheidung zugunsten<br />

der Müllverbrennung in<br />

den 1990er-Jahren. „Die Müllverbrennung<br />

war lange Zeit<br />

ein Hemmschuh für das Recycling<br />

in Hamburg“, so Bill.<br />

„Wir dürfen nicht den Fehler<br />

machen, und neue Verträge<br />

mit den Müllverbrennungsanlagen<br />

abschließen, sondern<br />

müssen erst einmal alles tun,<br />

die zu verbrennende Restmüllmenge<br />

zu senken. In der<br />

Vergangenheit hatten wir die<br />

paradoxe Situation, dass die<br />

Stadt immer dann, wenn Restmüll<br />

eingespart wurde, Müll<br />

aus dem Umland zukaufen<br />

musste, um die Verträge mit<br />

in die sie zurückgekehrt sind,<br />

weil Petrus sie an der Himmelstür<br />

abgewiesen hat. Zwar<br />

können die Kehlmanns als<br />

Geister nicht mehr richtig leben,<br />

richtig sterben geht aber<br />

vorläufig auch nicht, denn Jakob<br />

hat sich an der Himmelstür<br />

als Atheist geoutet. Das<br />

kam nicht gut an.<br />

Wegen des leicht zerrütteten<br />

Maklers mieten der hoffnungsvolle<br />

Autor Simon Willis<br />

(Nils Owe Krack) und seine<br />

Frau Felicitas (Birte Kretschmer),<br />

die guter Hoffnung ist,<br />

die Spukhütte von der Geister<br />

Gnaden etwas günstiger. Denn<br />

die Kehlmanns sind wild entschlossen,<br />

den Willis unter die<br />

Arme zu greifen. Die einzige<br />

Lustig ist das Gespensterleben<br />

OHNSORG THEATER Das Stück „Gode Geister“ ist ein Volltreffer<br />

Alles wird gut. Birte Kretschmer (v. l.), Nils<br />

Owe Krack und Meike Meiners. Foto: Schwöbel<br />

finstere Figur des Stückes<br />

ist Felicitas Mutter<br />

(Edda Loges), die als böse<br />

Schwiegermutter die<br />

Ehe der Willis auf eine<br />

harte Probe stellt. Doch<br />

wer Gespenster auf seiner<br />

Seite hat, braucht<br />

selbst Schwiegermütter<br />

nicht zu fürchten. Die<br />

Kehlmanns mutieren zu<br />

Rachegeistern, zwingen<br />

den Makler auf den Boden.<br />

Dort stürzt sich die<br />

Schwiegermutter lüstern auf<br />

ihn. Ketelhut in seiner Zerrüttung<br />

und Loges in ihrem<br />

Wahn sind großartig. Bei der<br />

gemeinsamen Fürsorge für die<br />

Willis kommt auch das Geisterpaar<br />

sich wieder näher. Die<br />

Komödie trägt gen Schluss<br />

deutliche Züge eines romantischen<br />

Rührstücks, es hagelt<br />

Liebesschwüre. Als schließlich<br />

das Kind auf die Welt<br />

kommt und in Not gerät,<br />

schickt Jakob ein Stoßgebet<br />

zum Himmel, der ihm daraufhin<br />

aufgetan wird. Kind gerettet,<br />

alles gut. Und sehr witzig.<br />

D„Gode Geister“, Ohnsorg Theater,<br />

bis 12. April, Karten: Telefon<br />

040/35 08 03 21<br />

Die Müllentsorgung klappt in<br />

Hamburg meist reibungslos –<br />

anders sieht es mit dem Recycling<br />

des Mülls aus. Foto: Hernandez<br />

den Verbrennungsanlagen zu<br />

erfüllen. Die Stadtreinigung<br />

musste also stets draufzahlen<br />

–kein Wunder, dass sie kaum<br />

Interesse am Thema Recycling<br />

hatte.“<br />

Der Senat verteidigt das<br />

Prinzip der Müllverbrennung.<br />

„Dank der Müllverbrennungsanlagen<br />

hat Hamburg sein<br />

Müllproblem früher als andere<br />

Bundesländer in den Griff<br />

bekommen“, sagte Magnus-<br />

Sebastian Kutz, Sprecher der<br />

Behörde für Stadtentwicklung<br />

und Umwelt. „Bis 2005 wurden<br />

in Deutschland Restabfälle<br />

ohne Vorbehandlung massenhaft<br />

deponiert. Damit wurde<br />

nicht nur der Energiegehalt<br />

des Mülls verschenkt, sondern<br />

aus den Deponien entweichen<br />

auch hochwirksame Treibhausgase,<br />

insbesondere Methan“,<br />

so Kutz. „Der Restmüll<br />

trägt bei Verbrennung zur<br />

Stromproduktion bei und<br />

stellt Wärme in beachtlicher<br />

Menge für die Fernwärmenetze<br />

bereit.“ Da viele gemischt<br />

anfallende Abfälle und Sortierreste<br />

nicht sinnvoll recycelt<br />

werden können, habe die<br />

„hochwertige Müllverbrennung<br />

noch auf viele Jahre eine<br />

wichtige Funktion. Allerdings<br />

werde der Anteil der Müllverbrennung<br />

in den nächsten Jahren<br />

weiter zurückgehen“.<br />

Die CDU schloss sich der<br />

Kritik der Grünen an den noch<br />

immer schlechten Recyclingquoten<br />

an – und plädiert nun<br />

für eine härtere Gangart gegenüber<br />

den Mülltrenn-Muffeln.<br />

„Die 2009 realisierten<br />

Maßnahmen auf freiwilliger<br />

Basis haben zu keiner ausreichenden<br />

Erhöhung der getrennt<br />

gesammelten Abfallfraktionen<br />

geführt“, sagte ihre<br />

Umweltpolitikern Birgit Stöver.<br />

„Daher sollte Anfang 2011<br />

eine geänderte Wertstoffverordnung<br />

in Kraft treten. Dies<br />

hat der SPD-Senat abgelehnt<br />

und damit eine große Chance<br />

verpasst“, kritisiert Stöver<br />

Behördensprecher Kutz<br />

räumte ein, dass „noch nicht<br />

alle Ziele der Recyclingoffensive<br />

erreicht wurden“.<br />

Allerdings seien einige Ziele<br />

sogar übertroffen worden,<br />

sagte Kutz. So sei etwa die<br />

Restmüllmenge um etwa<br />

30 000 Tonnen stärker zurückgegangen<br />

als geplant.<br />

Hamburg (sba). Eigentlich sollte<br />

die neue Kattwykbrücke im<br />

Jahr 2016 fertig gestellt sein –<br />

doch es steht noch nicht einmal<br />

der Baubeginn. Derzeit<br />

prüft die Stadt, wann gebaut<br />

werden kann. Das geht aus einer<br />

Senatsantwort auf eine<br />

Anfrage von Anjes Tjarks, hafenpolitischer<br />

Sprecher der<br />

Grünen, hervor. „Die voraussichtlichen<br />

Kosten für die<br />

Kattwykbrücke steigen damit<br />

WEGEN DEPRESSIONEN<br />

Immer mehr<br />

Jugendliche<br />

in die Klinik<br />

Hamburg (lno). Hamburgs Kliniken<br />

nehmen immer mehr depressive<br />

Kinder und Jugendliche<br />

auf. Innerhalb von zwölf<br />

Jahren sei die Zahl der stationären<br />

Behandlungen bei den<br />

10- bis 19-Jährigen fast um das<br />

Achtfache gestiegen, teilte die<br />

Krankenkasse DAK-Gesundheit<br />

gestern mit. Seien im Jahr<br />

2000 rund 60 Kinder und Jugendliche<br />

von Hamburgs<br />

Krankenhäusern aufgenommen<br />

worden, seien es 2012 bereits<br />

474 gewesen. Als eine Ursache<br />

nannte DAK-Chefin Regina<br />

Schulz eine größere Sensibilität<br />

in der Bevölkerung.<br />

„Heute ist es kein Makel, wenn<br />

jemand an einer Depression<br />

erkrankt.“ Laut Statistik liegt<br />

der Anstieg in Hamburg sogar<br />

noch über der Zunahme im<br />

Bundesgebiet.<br />

HANDELSKAMMER<br />

Mehrheit der<br />

Hamburger für<br />

die Stadtbahn<br />

Hamburg (jmw). Die Einstellung<br />

der Hamburger zur Einführung<br />

einer Stadtbahn hat sich<br />

seit der letzten Umfrage 2010<br />

deutlich verändert. Nach einer<br />

von der Handelskammer<br />

beauftragten repräsentativen<br />

Befragung ist mittlerweile eine<br />

Mehrheit der Bürger aus<br />

der Metropolregion für die<br />

Einführung eines solchen Verkehrsmittels.<br />

In der Umfrage<br />

zur Stadtmobilität hatte die<br />

Kammer 1028 Bürger interviewen<br />

lassen. „Auf den heute<br />

stark belasteten Busstrecken<br />

fährt 2030 eine Stadtbahn“,<br />

lautete eine den Befragten<br />

vorgelegt These. Nach Auskunft<br />

der Kammer sagten 21,8<br />

Prozent dies sei „sehr wichtig“;<br />

für 26,5 Prozent ist es<br />

„wichtig“. 9,5 Prozent finden<br />

es „eher unwichtig“, 12,4 Prozent<br />

„unwichtig“. 29,8 Prozent<br />

gaben an, sie seien „neutral“.<br />

KOSTEN STEIGEN DURCH ZEITLICHE VERZÖGERUNG<br />

Bau der Kattwykbrücke später<br />

weiter: Von zuletzt 195 sind sie<br />

jetzt auf 238 Millionen Euro“,<br />

sagt Tjarks. Er wirft der Stadt<br />

Untätigkeit vor. „Der Senat zögert<br />

die Bauarbeiten immer<br />

weiter heraus und damit erhöht<br />

sich auch die zu berücksichtigende<br />

Inflationsrate.“<br />

Der Bau der neuen Kattwykbrücke<br />

ist notwendig, weil die<br />

alte Hubbrücke dem zunehmenden<br />

Verkehr nicht mehr<br />

gewachsen ist.<br />

FLÜCHTLINGE SOLLEN INS PFLEGEHEIM<br />

Stadt kippt Standortgarantie<br />

Hamburg (at). Die heftig<br />

kritisierte Schließung<br />

eines Hamburger<br />

Pflegeheimes ist von<br />

der Stadt selbst voran<br />

getrieben worden.<br />

Wie jetzt bekannt<br />

wurde, gibt es für das<br />

Heim am Lutherpark<br />

in Bahrenfeld aber eigentlich<br />

eine Standortgarantie bis<br />

2026. Die Gesundheitsbehörde<br />

genehmigte einem privaten<br />

Betrieb trotzdem eine Ausnahme,<br />

dort künftig Flüchtlinge<br />

unterzubringen. Die Klausel<br />

sollte bei der Privatisierung<br />

der noch bis<br />

2007 städtischen Pflegeheime<br />

die Einrichtungen<br />

schützen. Jetzt<br />

müssen die rund 150<br />

Bewohner innerhalb<br />

weniger Wochen ausziehen.<br />

Viele sind verzweifelt.<br />

Altonas SPD- Kreischef<br />

Mathias Petersen (Foto:<br />

pa/dpa) fordert deshalb eine<br />

Fristverlängerung. „Die Menschen<br />

brauchen mindestens<br />

ein halbes Jahr, bis Lösungen<br />

gefunden sind“, sagte er.


12<br />

Hamburg / Schleswig-Holstein<br />

UETERSENER NACHRICHTEN<br />

DIENSTAG, 4. MÄRZ 2014<br />

D Meldungen<br />

POLIZEI GREIFT ZU<br />

Taschendiebe<br />

festgenommen<br />

Hamburg (dpa). Zivilfahnder<br />

in Hamburger S-Bahnen<br />

und Bahnhöfen haben<br />

sechs mutmaßliche Taschendiebe<br />

im Alter von 16<br />

bis 19 Jahren festgenommen.<br />

Die Beamten stellten<br />

dabei Diebesgut im Wert<br />

von rund 3200 Euro sicher.<br />

Es handelte es sich überwiegend<br />

um Smartphones.<br />

STATISTIK<br />

Mehr Geburten<br />

in Hamburg<br />

Hamburg (epd). In Hamburg<br />

haben 2012 knapp 20 700<br />

Frauen ein Kind bekommen.<br />

Damit sei die Zahl<br />

der Entbindungen um fast<br />

fünf Prozent gestiegen,<br />

teilte das Statistikamt Nord<br />

mit. Gut 6800 Geburten<br />

wurden per Kaiserschnitt<br />

durchgeführt.<br />

KIRCHE<br />

Konservative<br />

gegen Homo-Paare<br />

Hamburg (epd). Die kirchenkonservative<br />

„Kirchliche<br />

Sammlung um Bibel und<br />

Bekenntnis“ kritisiert die<br />

Entscheidung der evangelischen<br />

Nordkirchen-<br />

Synode, dass homosexuelle<br />

Pastoren künftig mit<br />

ihrem Partner im Pfarrhaus<br />

leben dürfen. Der<br />

Beschluss sei „Zeichen<br />

einer tiefen Glaubenskrise“,<br />

sagte der Vorsitzende<br />

Pastor Ulrich Rüß.<br />

TILL SCHWEIGER<br />

Leichenrekord<br />

Mit 19 Toten ist der Hamburger<br />

„Tatort“ mit Til Schweiger<br />

(Foto: dpa) am kommenden<br />

Sonntag der leichenreichste<br />

in der Geschichte<br />

der<br />

ARD-Krimireihe.<br />

Das hat die<br />

Fanseite „tatortfundus.de“<br />

ausgerechnet.<br />

Nach ARD-Zählung ist<br />

„Kopfgeld“ mit dem Hamburger<br />

Ermittler Nick Tschiller<br />

der 903. „Tatort“ seit<br />

Ende November 1970.<br />

FAHNDUNG<br />

Diebstähle in<br />

Nobel-Boutiquen<br />

Hamburg (lno). Die Polizei<br />

fahndet nach zwei jungen<br />

Frauen und zwei Männern,<br />

die in Boutiquen der Hamburger<br />

Innenstadt Kleidung<br />

im Wert von rund<br />

34 500 Euro gestohlen<br />

haben. Offenbar hatten die<br />

Täter ihre Taschen so<br />

präpariert dass sie das<br />

Diebesgut aus den Geschäften<br />

herausschaffen<br />

konnten.<br />

„ROTE FLORA“<br />

Eigner Kretschmer<br />

fordert Zutritt<br />

Hamburg (lno). Der Eigentümer<br />

des linksautonomen<br />

Kulturzentrums „Rote<br />

Flora“, Klausmartin<br />

Kretschmer, will sich mithilfe<br />

der Behörden Zutritt<br />

zu dem besetzten Gebäude<br />

im Hamburger Schanzenviertel<br />

verschaffen. Er sei<br />

verpflichtet, „sein Eigentum<br />

zu pflegen und zu<br />

erhalten“, sagte Kretschmers<br />

Immobilienberater<br />

Gert Baer gestern.<br />

Das Müll-Desaster der Stadt<br />

RECYCLING Die Ziele wurden deutlich verfehlt – Grüne kritisieren Verbrennungsanlagen<br />

Hamburg (jmw). In Sachen Recycling<br />

und Wiederverwertung<br />

von Müll hat Hamburg<br />

seine selbst gesteckten Ziele<br />

in den vergangenen Jahren<br />

zum Teil deutlich verfehlt.<br />

2013 fielen in den Haushalten<br />

770000 Tonnen Müll an. Nur<br />

0,5 Prozent davon wurden<br />

wiederverwertet (also etwa:<br />

Pfandflaschen). Rund 33 Prozent<br />

wurden „stofflich verwertet“,<br />

also recycelt (Beispiel:<br />

Altpapier zu Toilettenpapier).<br />

Und insgesamt 67<br />

Prozent wurden „thermisch<br />

verwertet“, sprich: in einer<br />

der Hamburger Müllverbrennungsanlangen<br />

verbrannt.<br />

Für 2012 wurden die in der<br />

Recyclingoffensive von 2010<br />

formulierten Zielvorgaben für<br />

Leichtverpackungen und die<br />

Wertstofftonne sogar um zwei<br />

Drittel verfehlt: Statt zusätzlicher<br />

12 000 Tonnen wurden<br />

im Jahr 2012 nur 4000 Tonnen<br />

zusätzlich getrennt gesammelt.<br />

Auch die Zielvorgaben<br />

für Altpapier wurden nur zur<br />

Hälfte erfüllt: Statt der angestrebten<br />

30 000 Tonnen kamen<br />

nur 16 100 Tonnen zusammen.<br />

Diese Zahlen haben<br />

Hamburg (stg). Zwei urkomische<br />

Geisterstunden<br />

beschert das Ohnsorg<br />

Theater seinem Publikum<br />

mit der deutschen<br />

Erstaufführung der Komödie<br />

„Gode Geister“<br />

(Originaltitel: „Spirit Level“)<br />

von Pam Valentine.<br />

Dabei legt Regisseur<br />

Jens Pesel in der ersten<br />

Stunde ganz gemütlich<br />

die Lunten, mit denen in<br />

der zweiten manch Pointe gezündet<br />

wird. Die haarsträubend<br />

unglaubwürdige Konstruktion<br />

der Komödie, die<br />

das Publikum nur zu gern<br />

wahr haben will, setzt einen<br />

tief verankerten und durch<br />

nichts angekratzten Kinderglauben<br />

an die Existenz von<br />

Geistern voraus. Selbige treten<br />

in einer kleinen Kate in<br />

Holstein in Gestalt des<br />

Schriftstellers Jakob Kehlmann<br />

(Robert Eder) und seiner<br />

Frau Susanne (Meike Meiners)<br />

auf den Komödienplan.<br />

Im ersten Bild treiben die<br />

beiden quicklebendigen Untoten<br />

Schabernack mit dem<br />

Makler (Oskar Ketelhut), der<br />

ihre Hütte zu vermieten sucht,<br />

die Grünen aus unterschiedlichen<br />

Anfragen und aus Protokollen<br />

der Sitzung für öffentliche<br />

Unternehmen zusammengetragen.<br />

„Hier muss dringend<br />

nachgearbeitet werden“,<br />

fordert der grüne Bürgerschaftsabgeordnete<br />

Martin<br />

Bill. „Damit mehr Müll getrennt<br />

wird, muss die Stadtreinigung<br />

stärker dafür werben.“<br />

Einen Hauptgrund dafür,<br />

dass die Hansestadt in Sachen<br />

Recycling nicht gut dasteht,<br />

sehen die Grünen in der politischen<br />

Entscheidung zugunsten<br />

der Müllverbrennung in<br />

den 1990er-Jahren. „Die Müllverbrennung<br />

war lange Zeit<br />

ein Hemmschuh für das Recycling<br />

in Hamburg“, so Bill.<br />

„Wir dürfen nicht den Fehler<br />

machen, und neue Verträge<br />

mit den Müllverbrennungsanlagen<br />

abschließen, sondern<br />

müssen erst einmal alles tun,<br />

die zu verbrennende Restmüllmenge<br />

zu senken. In der<br />

Vergangenheit hatten wir die<br />

paradoxe Situation, dass die<br />

Stadt immer dann, wenn Restmüll<br />

eingespart wurde, Müll<br />

aus dem Umland zukaufen<br />

musste, um die Verträge mit<br />

in die sie zurückgekehrt sind,<br />

weil Petrus sie an der Himmelstür<br />

abgewiesen hat. Zwar<br />

können die Kehlmanns als<br />

Geister nicht mehr richtig leben,<br />

richtig sterben geht aber<br />

vorläufig auch nicht, denn Jakob<br />

hat sich an der Himmelstür<br />

als Atheist geoutet. Das<br />

kam nicht gut an.<br />

Wegen des leicht zerrütteten<br />

Maklers mieten der hoffnungsvolle<br />

Autor Simon Willis<br />

(Nils Owe Krack) und seine<br />

Frau Felicitas (Birte Kretschmer),<br />

die guter Hoffnung ist,<br />

die Spukhütte von der Geister<br />

Gnaden etwas günstiger. Denn<br />

die Kehlmanns sind wild entschlossen,<br />

den Willis unter die<br />

Arme zu greifen. Die einzige<br />

Lustig ist das Gespensterleben<br />

OHNSORG THEATER Das Stück „Gode Geister“ ist ein Volltreffer<br />

Alles wird gut. Birte Kretschmer (v. l.), Nils<br />

Owe Krack und Meike Meiners. Foto: Schwöbel<br />

finstere Figur des Stückes<br />

ist Felicitas Mutter<br />

(Edda Loges), die als böse<br />

Schwiegermutter die<br />

Ehe der Willis auf eine<br />

harte Probe stellt. Doch<br />

wer Gespenster auf seiner<br />

Seite hat, braucht<br />

selbst Schwiegermütter<br />

nicht zu fürchten. Die<br />

Kehlmanns mutieren zu<br />

Rachegeistern, zwingen<br />

den Makler auf den Boden.<br />

Dort stürzt sich die<br />

Schwiegermutter lüstern auf<br />

ihn. Ketelhut in seiner Zerrüttung<br />

und Loges in ihrem<br />

Wahn sind großartig. Bei der<br />

gemeinsamen Fürsorge für die<br />

Willis kommt auch das Geisterpaar<br />

sich wieder näher. Die<br />

Komödie trägt gen Schluss<br />

deutliche Züge eines romantischen<br />

Rührstücks, es hagelt<br />

Liebesschwüre. Als schließlich<br />

das Kind auf die Welt<br />

kommt und in Not gerät,<br />

schickt Jakob ein Stoßgebet<br />

zum Himmel, der ihm daraufhin<br />

aufgetan wird. Kind gerettet,<br />

alles gut. Und sehr witzig.<br />

D„Gode Geister“, Ohnsorg Theater,<br />

bis 12. April, Karten: Telefon<br />

040/35 08 03 21<br />

Die Müllentsorgung klappt in<br />

Hamburg meist reibungslos –<br />

anders sieht es mit dem Recycling<br />

des Mülls aus. Foto: Hernandez<br />

den Verbrennungsanlagen zu<br />

erfüllen. Die Stadtreinigung<br />

musste also stets draufzahlen<br />

–kein Wunder, dass sie kaum<br />

Interesse am Thema Recycling<br />

hatte.“<br />

Der Senat verteidigt das<br />

Prinzip der Müllverbrennung.<br />

„Dank der Müllverbrennungsanlagen<br />

hat Hamburg sein<br />

Müllproblem früher als andere<br />

Bundesländer in den Griff<br />

bekommen“, sagte Magnus-<br />

Sebastian Kutz, Sprecher der<br />

Behörde für Stadtentwicklung<br />

und Umwelt. „Bis 2005 wurden<br />

in Deutschland Restabfälle<br />

ohne Vorbehandlung massenhaft<br />

deponiert. Damit wurde<br />

nicht nur der Energiegehalt<br />

des Mülls verschenkt, sondern<br />

aus den Deponien entweichen<br />

auch hochwirksame Treibhausgase,<br />

insbesondere Methan“,<br />

so Kutz. „Der Restmüll<br />

trägt bei Verbrennung zur<br />

Stromproduktion bei und<br />

stellt Wärme in beachtlicher<br />

Menge für die Fernwärmenetze<br />

bereit.“ Da viele gemischt<br />

anfallende Abfälle und Sortierreste<br />

nicht sinnvoll recycelt<br />

werden können, habe die<br />

„hochwertige Müllverbrennung<br />

noch auf viele Jahre eine<br />

wichtige Funktion. Allerdings<br />

werde der Anteil der Müllverbrennung<br />

in den nächsten Jahren<br />

weiter zurückgehen“.<br />

Die CDU schloss sich der<br />

Kritik der Grünen an den noch<br />

immer schlechten Recyclingquoten<br />

an – und plädiert nun<br />

für eine härtere Gangart gegenüber<br />

den Mülltrenn-Muffeln.<br />

„Die 2009 realisierten<br />

Maßnahmen auf freiwilliger<br />

Basis haben zu keiner ausreichenden<br />

Erhöhung der getrennt<br />

gesammelten Abfallfraktionen<br />

geführt“, sagte ihre<br />

Umweltpolitikern Birgit Stöver.<br />

„Daher sollte Anfang 2011<br />

eine geänderte Wertstoffverordnung<br />

in Kraft treten. Dies<br />

hat der SPD-Senat abgelehnt<br />

und damit eine große Chance<br />

verpasst“, kritisiert Stöver<br />

Behördensprecher Kutz<br />

räumte ein, dass „noch nicht<br />

alle Ziele der Recyclingoffensive<br />

erreicht wurden“.<br />

Allerdings seien einige Ziele<br />

sogar übertroffen worden,<br />

sagte Kutz. So sei etwa die<br />

Restmüllmenge um etwa<br />

30 000 Tonnen stärker zurückgegangen<br />

als geplant.<br />

Hamburg (sba). Eigentlich sollte<br />

die neue Kattwykbrücke im<br />

Jahr 2016 fertig gestellt sein –<br />

doch es steht noch nicht einmal<br />

der Baubeginn. Derzeit<br />

prüft die Stadt, wann gebaut<br />

werden kann. Das geht aus einer<br />

Senatsantwort auf eine<br />

Anfrage von Anjes Tjarks, hafenpolitischer<br />

Sprecher der<br />

Grünen, hervor. „Die voraussichtlichen<br />

Kosten für die<br />

Kattwykbrücke steigen damit<br />

WEGEN DEPRESSIONEN<br />

Immer mehr<br />

Jugendliche<br />

in die Klinik<br />

Hamburg (lno). Hamburgs Kliniken<br />

nehmen immer mehr depressive<br />

Kinder und Jugendliche<br />

auf. Innerhalb von zwölf<br />

Jahren sei die Zahl der stationären<br />

Behandlungen bei den<br />

10- bis 19-Jährigen fast um das<br />

Achtfache gestiegen, teilte die<br />

Krankenkasse DAK-Gesundheit<br />

gestern mit. Seien im Jahr<br />

2000 rund 60 Kinder und Jugendliche<br />

von Hamburgs<br />

Krankenhäusern aufgenommen<br />

worden, seien es 2012 bereits<br />

474 gewesen. Als eine Ursache<br />

nannte DAK-Chefin Regina<br />

Schulz eine größere Sensibilität<br />

in der Bevölkerung.<br />

„Heute ist es kein Makel, wenn<br />

jemand an einer Depression<br />

erkrankt.“ Laut Statistik liegt<br />

der Anstieg in Hamburg sogar<br />

noch über der Zunahme im<br />

Bundesgebiet.<br />

HANDELSKAMMER<br />

Mehrheit der<br />

Hamburger für<br />

die Stadtbahn<br />

Hamburg (jmw). Die Einstellung<br />

der Hamburger zur Einführung<br />

einer Stadtbahn hat sich<br />

seit der letzten Umfrage 2010<br />

deutlich verändert. Nach einer<br />

von der Handelskammer<br />

beauftragten repräsentativen<br />

Befragung ist mittlerweile eine<br />

Mehrheit der Bürger aus<br />

der Metropolregion für die<br />

Einführung eines solchen Verkehrsmittels.<br />

In der Umfrage<br />

zur Stadtmobilität hatte die<br />

Kammer 1028 Bürger interviewen<br />

lassen. „Auf den heute<br />

stark belasteten Busstrecken<br />

fährt 2030 eine Stadtbahn“,<br />

lautete eine den Befragten<br />

vorgelegt These. Nach Auskunft<br />

der Kammer sagten 21,8<br />

Prozent dies sei „sehr wichtig“;<br />

für 26,5 Prozent ist es<br />

„wichtig“. 9,5 Prozent finden<br />

es „eher unwichtig“, 12,4 Prozent<br />

„unwichtig“. 29,8 Prozent<br />

gaben an, sie seien „neutral“.<br />

KOSTEN STEIGEN DURCH ZEITLICHE VERZÖGERUNG<br />

Bau der Kattwykbrücke später<br />

weiter: Von zuletzt 195 sind sie<br />

jetzt auf 238 Millionen Euro“,<br />

sagt Tjarks. Er wirft der Stadt<br />

Untätigkeit vor. „Der Senat zögert<br />

die Bauarbeiten immer<br />

weiter heraus und damit erhöht<br />

sich auch die zu berücksichtigende<br />

Inflationsrate.“<br />

Der Bau der neuen Kattwykbrücke<br />

ist notwendig, weil die<br />

alte Hubbrücke dem zunehmenden<br />

Verkehr nicht mehr<br />

gewachsen ist.<br />

FLÜCHTLINGE SOLLEN INS PFLEGEHEIM<br />

Stadt kippt Standortgarantie<br />

Hamburg (at). Die heftig<br />

kritisierte Schließung<br />

eines Hamburger<br />

Pflegeheimes ist von<br />

der Stadt selbst voran<br />

getrieben worden.<br />

Wie jetzt bekannt<br />

wurde, gibt es für das<br />

Heim am Lutherpark<br />

in Bahrenfeld aber eigentlich<br />

eine Standortgarantie bis<br />

2026. Die Gesundheitsbehörde<br />

genehmigte einem privaten<br />

Betrieb trotzdem eine Ausnahme,<br />

dort künftig Flüchtlinge<br />

unterzubringen. Die Klausel<br />

sollte bei der Privatisierung<br />

der noch bis<br />

2007 städtischen Pflegeheime<br />

die Einrichtungen<br />

schützen. Jetzt<br />

müssen die rund 150<br />

Bewohner innerhalb<br />

weniger Wochen ausziehen.<br />

Viele sind verzweifelt.<br />

Altonas SPD- Kreischef<br />

Mathias Petersen (Foto:<br />

pa/dpa) fordert deshalb eine<br />

Fristverlängerung. „Die Menschen<br />

brauchen mindestens<br />

ein halbes Jahr, bis Lösungen<br />

gefunden sind“, sagte er.


14<br />

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DIENSTAG, 4. MÄRZ 2014<br />

Bekanntmachungen<br />

Bekanntmachung des Amtes Moorrege<br />

Auf der Homepage des Amtes Moorrege (www.amt-moorrege.de) ist<br />

ab dem <strong>04.03.2014</strong> folgende öffentliche Bekanntmachung des Amtes<br />

Moorrege abrufbar:<br />

Öffentliche Bekanntmachung des Amtes Moorrege zur<br />

öffentlichen Sitzung des Finanz- und Personalausschusses des<br />

Amtes Moorrege am 12.03.2014<br />

Die Bekanntmachung ist mit Ablauf des Tages bewirkt, an dem sie im<br />

Internet verfügbar ist.<br />

Amt Moorrege<br />

Der Amtsvorsteher<br />

gez. Rißler<br />

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