Seniorenpost 2011/1 - Stiftung Diakoniestation Kreuztal
Seniorenpost 2011/1 - Stiftung Diakoniestation Kreuztal
Seniorenpost 2011/1 - Stiftung Diakoniestation Kreuztal
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Ausgabe 1 / <strong>2011</strong><br />
März <strong>2011</strong> - Oktober <strong>2011</strong><br />
Die Geschichte von Ferndorf S. 12<br />
Krebsfrüherkennung<br />
bei Frauen S. 30<br />
Märchenquiz S. 52<br />
Foto: Roland Abel
HagenerStr.382<br />
57223<strong>Kreuztal</strong>-Littfeld<br />
Tel.02732/8947-0<br />
Inhalt<br />
Diakonie<br />
Aktuelles<br />
Unterwegs<br />
Unterhaltsames<br />
Erinnerungen<br />
Diverses<br />
Seite 5 Ansprechpartner der <strong>Diakoniestation</strong><br />
Seite 3 Märzsonne<br />
Seite 7 Vorwort<br />
Seite 8 Ambulante Hospizhilfe<br />
Seite 10 Die Laurentiuskirche<br />
Seite 12 Die Geschichte von Ferndorf<br />
Seite 18 Mehrgenerationenwohnen<br />
Seite 22 Die Seniorenbeiratswahlen<br />
Seite 26 Nachruf<br />
Seite 27 Bürgerbus Littfeld<br />
Seite 28 Wohin mit dem Geld?<br />
Seite 30 Krebsfrüherkennung bei Frauen<br />
Seite 34 Ohne ALTERsbeschränkung<br />
Seite 39 Pinnwand<br />
Seite 41 Veranstaltungen aus den einzelnen Stadtteilen<br />
Seite 49 Frühstückstreff Krombach<br />
Seite 50 AWO-Reisekatalog<br />
Seite 51 Die Jagdhundprüfung<br />
Seite 52 Märchenquiz<br />
Seite 54 Rätsel<br />
Seite 56 Fritz-Tag<br />
Seite 59 Natürlicher Humor<br />
Seite 61 Der Panther (Gedicht)<br />
Seite 62 Als der Hoggeweiher noch Badeweiher war<br />
Seite 64 Goores Asse bi oos Dehaim<br />
Seite 66 Impressum<br />
Inhalt 3
Begleitung in Zeiten von Abschied und Trauer<br />
Herzliche Einladung zur geschlossenen Trauergruppe<br />
Sie haben einen geliebten Menschen verloren, nichts ist mehr wie es mal war.<br />
Die Trauer hält Sie gefangen, lähmt, das alltägliche Leben ist nicht mehr wichtig.<br />
Begegnen Sie Menschen, die in einer ähnlichen Situation sind. Die, – wie<br />
Sie selbst – auf dem Weg sind durch die Landschaften der Trauer. Trauerbewältigung<br />
ist ein Prozess, durch den wir Sie begleiten möchten. Wir bieten<br />
Hilfe und Unterstützung, gemeinsam mit andern Trauernden einen Weg zu<br />
finden, dem Leben wieder ein Stück weit näher zu kommen.<br />
Ihre Trauerbegleiterinnen sind:<br />
Schwester Gabriele Brede Leiterin der ambulanten Hospizhilfe ,<br />
<strong>Stiftung</strong> <strong>Diakoniestation</strong> <strong>Kreuztal</strong>)<br />
Miriam Schleifenbaum( Ehrenamtliche Mitarbeiterin der ambulanten Hospizhilfe,<br />
<strong>Stiftung</strong> <strong>Diakoniestation</strong> <strong>Kreuztal</strong>)<br />
Das erste Treffen findet Montag, den 17.10.<strong>2011</strong>, um 19.30 Uhr im<br />
Haus Ernsdorf, Ernsdorftstr.3-5 statt.<br />
Regelmäßig treffen wir uns jeden ersten Montag im Monat bis Mai <strong>2011</strong>.<br />
Keiner wird gefragt<br />
wann es ihm Recht ist zu gehen<br />
von Menschen<br />
Gewohnheiten<br />
sich selbst<br />
Irgendwann heisst es plötzlich<br />
damit umgehen<br />
ihn aushalten<br />
annehmen<br />
diesen Abschied<br />
diesen Schmerz des<br />
Erlebens dieses<br />
Zusammenbrechen<br />
um neu<br />
aufzubrechen<br />
Für weitere Auskünfte stehen ich Ihnen gerne telefonisch unter der Nummer 02732-1028 zur Verfügung<br />
Meine Bürozeiten: Mo.-Fr. von 8.00-15.00 Uhr<br />
Marburger Straße 8<br />
57223 <strong>Kreuztal</strong><br />
Telefon 0 27 32 - 22 54<br />
Fax 0 27 32 -2 55 00<br />
www.pixberg-optik.com<br />
pixberg@t-online.de<br />
Segensspruch eines Trauernden<br />
Gesegnet seien alle, die mir jetzt nicht ausweichen.<br />
Dankbar bin ich für jeden, der mir einmal zulächelt und mir die Hand reicht, wenn ich mich verlassen fühle.<br />
Gesegnet seien alle, die mir erlauben, von dem Verstorbenen zu sprechen.<br />
Ich möchte meine Erinnerung nicht totschweigen.<br />
Gesegnet seien alle, die mir zuhören, auch wenn das, was ich zu sagen habe, schwer zu ertragen ist.<br />
Die ambulante Hospizhilfe der <strong>Stiftung</strong> <strong>Diakoniestation</strong> <strong>Kreuztal</strong> bietet ab Oktober<br />
jeden ersten Sonntag im Monat von 15.00 - 17.00 Uhr das offene Trauercafé „Café Regenbogen“<br />
im Haus Ernsdorf (Nebengebäude), Ernsdorfstr.3 in <strong>Kreuztal</strong> an.<br />
Das offene Trauercafé „Café Regenbogen“ ist ein<br />
besonders geschützter Raum. Dort treffen sich<br />
Menschen mit Verlusterfahrungen gleich welcher<br />
Art. Im „Café Regenbogen“ ist es möglich, Gefühle<br />
und persönliche Dinge auszudrücken, die oftmals<br />
sonst keinen Platz haben.<br />
Ihre Ansprechpartner:<br />
Schwester Gabriele Brede,<br />
Telefon 02732-1028<br />
(Leiterin/Trauerbegleiterin<br />
der ambulanten Hospizhilfe)<br />
So So finden So finden finden Sie Sie uns: Sie uns: uns:<br />
Seniorenwohnanlage<br />
Ernsdorfstraße<br />
ACHTUNG!<br />
Bitte beachten Sie die Sommerpause<br />
vom Juni - September <strong>2011</strong>.<br />
So finden Sie uns:<br />
Die Arbeit der<br />
Ambulanten Hospizhilfe<br />
wird durch den<br />
Freundeskreis der <strong>Diakoniestation</strong> e.V.<br />
getragen.<br />
Spendenkonto:<br />
Sparkasse Siegen<br />
Konto: 100 044 06<br />
Blz: 460 500 01<br />
Kennwort: ambulante Hospizhilfe<br />
Menschen<br />
helfen 25<br />
Jahre<br />
8 Diakonie - Ambulante Hospizhilfe<br />
Die Die Arbeit Die Arbeit der Arbeit der der<br />
Ambulanten Hospizhilfe<br />
wird wird durch wird durch den durch den den<br />
Freundeskreis der der <strong>Diakoniestation</strong> der <strong>Diakoniestation</strong> e.V. e.V. e.V.<br />
getragen.<br />
Diakonie - Ambulante Hospizhilfe 9<br />
Ernsdorfstr.<br />
Haus der Diakonie
Die Laurentiuskirche<br />
Bericht: Christoph A. Meier-Kabelitz, Archivar und Presbyter der Kirchengemeinde Ferndorf<br />
Die Ferndorfer Kirche wurde erstmals 1339 in einer Patronatsurkunde erwähnt. Errichtet wurde<br />
sie allerdings gegen Ende des 12. Jahrhunderts und wurde dem Heiligen Laurentius geweiht. Bei<br />
dieser Kirche handelt es sich um eine spätromanische, dreijochige Westfälische Hallenkirche mit<br />
vorgebautem Westturm. Dieser ist jedoch älter als das Kirchenschiff, er ist rein romanisch.<br />
Im Jahre 1778 erfolgte ein großer Umbau. Die bis dahin sehr<br />
kleinen, rundbogigen Fenster wurden deutlich vergrößert<br />
und flachbogig ausgebaut. Darüber hinaus wurden die Portale<br />
erneuert, neue Bänke eingebaut und Emporen eingezogen.<br />
Bänke, Emporen und Türen sind bis heute erhalten.<br />
1887 war die Kirche für die vielen Menschen des Kirchspiels<br />
zu klein geworden, sodass man den alten Chor<br />
abbrach und die Kirche um ein Querschiff mit Chor, Sakristei<br />
und Taufwartezimmer erweiterte. Die Kirche misst<br />
seitdem eine Länge von 33 Metern, zuvor waren es 26<br />
Metern, einschließlich des sehr langen Chores.<br />
1929 erfolgte der letzte große Umbau. Die Emporen der<br />
Neuen Kirche wurden auf die Höhe der Emporen der alten<br />
Kirche herabgesetzt und ebenso wie die Kanzel neu verkleidet,<br />
da man 1887 auf ein Angleichen an die barocken<br />
Brüstungen verzichtet hatte. Die Kirche erhielt elek-<br />
trisches Licht. Die schönen Jugendstillampen verrichten<br />
noch heute ihren Dienst.<br />
Zu den Besonderheiten in und an der Kirche zählen etliche<br />
gusseiserne Grabplatten, die wertvollste ist die des Ritters<br />
Valentin von der Hees aus dem Jahre 1559.<br />
Kirchhof und Gräber<br />
Wie früher allgemein üblich wurde auf dem Kirchhof<br />
früher Gericht abgehalten. Letzter Zeuge davon war die<br />
achthundert Jahre alte Gerichtslinde am Hauptportal, die<br />
im neunzehnten Jahrhundert gefällt wurde.<br />
Ebenso diente der Kirchhof als Friedhof. Während dem Adel<br />
ein Begräbnisort im Chorraum zustand, wurde der Clerus im<br />
Kirchenschiff bestattet. Die zum Teil noch erhaltenen Grabplatten<br />
lagen ursprünglich auf deren Gräbern in der Kirche.<br />
Im 19. Jahrhundert bekamen allmählich die einzelnen<br />
Orte des Kirchspiels eigene, kommunale Friedhöfe. Mit<br />
der Eröffnung des Friedhofes am Nöchel 1874 endete<br />
eine über tausendjährige Begräbnistradition in und um<br />
die Kirche in Ferndorf. Man nimmt heute an, dass in dieser<br />
Zeit zwischen zwanzig- und dreißigtausend Menschen auf<br />
unserem Kirchhof begraben wurden.<br />
Der Namenspatron<br />
Die Kirche wurde nach Laurentius von Rom benannt, der<br />
in Vertretung des Papstes für das örtliche Kirchenvermögen<br />
zuständig war. Nach der Enthauptung des Papstes Sixtus<br />
II. durch den römischen Kaiser Valerian sollte Laurentius<br />
das gesamte kirchliche Vermögen als Tribut abgeben.<br />
Doch Laurentius weigerte sich und verteilte das Kirchengut<br />
an alle Mitglieder der Gemeinde. Anschließend<br />
präsentierte er dem Kaiser alle Armen und Kranken als<br />
wahres Kirchenvermögen. Laurentius wurde von Kaiser<br />
Valerian gefangen gesetzt. Mehrmals gefoltert, wurde er<br />
schließlich auf einem glühenden Gitterrost hingerichtet.<br />
Nach Laurentius werden bis heute auch evangelische Kirchen<br />
benannt.<br />
Eine lebensgroße Statue des Laurentius gehörte ebenso<br />
wie ein angeblich wundertätiges Marienbild zur Ausstattung<br />
der Ferndorfer Laurentiuskirche. Der Sockel der Statue<br />
soll noch heute irgendwo im Boden der Kirche ruhen.<br />
Tatsächlich wahr<br />
Im Jahre 1345 schworen sich die Ritter Eberhard und Friedrich<br />
Daub mit Henkin Visil von der Winterbach auf dem<br />
Kirchhof Urfehde. Ob deren Seelen jemals Ruhe fanden ist<br />
nicht überliefert.<br />
Als ein Ferndorfer Mann zum Presbyter gewählt wurde,<br />
wollte er seine Sache besonders gut machen und übte<br />
mit dem Klingelbeutel an Kornrittern die richtige Art des<br />
„Geldeintreibens“ auf dem Heuboden. Bei diesem Training<br />
übersah er offenbar die Luke im Boden und fiel in die Tiefe.<br />
Seine Tochter eilte entsetzt schreiend zur Hilfe heran als<br />
der fromme Mann ausrief: „Si röhich, itz sinn ech unge e<br />
dr Kärche“.<br />
In alter Zeit wurde öfters beklagt, dass die Besucher des<br />
Gottesdienstes oftmals der Müdigkeit erlagen. Daraufhin<br />
erließ man die Regelung, dass man auf seinen jeweiligen<br />
Nachbarn zu achten und ihn im Falle des überkommenen<br />
Einschlafens zu Rütteln hätte. Diese Maßnahme schien<br />
wohl nicht von dauerhafter Wirkung zu sein. Bei einer Visitation<br />
wurde nämlich bemängelt, dass ein erheblicher<br />
Teil der Gemeinde schlief, sodass von höherer Stelle erlassen<br />
wurde, dass der Küster die Eingeschlafenen durch<br />
einen Schlag mit dem Rohrstock in den Nacken oder gegen<br />
die Banklehne zu wecken habe.<br />
Dass die Verlegung des Friedhofes auf den Nöchel nicht<br />
nur Vorteile hatte, erkannte eine wohlbeleibte Ferndorferin,<br />
als sie sich mit allen zur Grabpflege nötigen Utensilien<br />
den steilen Nöchel hoch quälte und schnaubend ausrief:<br />
“Wie gut, dass man den letzten Weg gefahren wird“.<br />
Gottesdienste<br />
In der Laurentiuskirche finden sonntags Gottesdienste<br />
ab 10.00 Uhr statt, jedoch nicht von Epiphanias bis Palmsonntag,<br />
wenn in das Gemeindehaus ausgewichen wird.<br />
Sondergottesdienste an kirchlichen Festtagen oder für<br />
Familien werden ebenfalls abgehalten.<br />
10 Aktuelles - Die Laurentiuskirche<br />
Aktuelles - Die Laurentiuskirche 11
Die Geschichte<br />
von Ferndorf<br />
Erste Erwähnung<br />
Zeitlich genau belegen lässt sich die erste urkundliche<br />
Erwähnung von Ferndorf. Während in Rom Papst Urban<br />
II. zum ersten Kreuzzug aufrief, übertrug der Kölner Erzbischof<br />
Anno II. im Jahr 1067 umfangreiche Güter und<br />
Rechte an das Chorherrenstift St. Georg in Köln.<br />
In der Dotationsurkunde wurden auch Einkünfte von<br />
einem Hof-Gut in Ferndorf, hier „Berentraph“ genannt,<br />
erwähnt. Dieser Hof stand wahrscheinlich auf einem vor<br />
Hochwasser sicheren Rücken nahe der Kirche. Die Täler<br />
waren damals nämlich versumpft und unwegsam. Wir<br />
wissen nicht wie Berentraph zu dieser Zeit ausgesehen<br />
hat, aber wir wissen durch Schlackefunde im Zitzenbachtal,<br />
dass es dort im 11. Jahrhundert schon mehrere sogenannte<br />
„Waldhütten“ gab, die Kupfer- und Bleierze erschmolzen.<br />
Bericht: Verein zur Pflege der Dorfgemeinschaft Ferndorf<br />
Ferndorf - Namensdeutungen<br />
„Zufluss der Sieg nordöstlich von Siegen, ist entstellt und<br />
umgedeutet aus „Berentraph“ 1067, „Verentref“ 1304, ist<br />
also einer der vielen prähistorischen Bachnamen auf -apa<br />
im Sieg-, Lahn-, Eder- Raume, die fast alle aus vorgermanischer<br />
Zeit stammen und Wörter für Sumpf, Moor, Moder,<br />
Schlamm und dergleichen enthalten.” (Hans Bahlow,<br />
Lexikon „Deutschlands geographische Namenswelt“)<br />
„Ob sich die alten Ortnamen „Verentreff“, „Ferrentreff“<br />
oder „Verrentrap“ vom lateinischen „ferrum“ (Eisen) ableiten,<br />
ist offen.“ (Prof. Mathias Döring)<br />
Kirchenfresken aus dem 13. Jh. Valentin von und zu der Hees<br />
„Feldhof“<br />
(1515-1559)<br />
(um 1955)<br />
Mittelalter<br />
Um 1250 begannen die Berentrapher mit dem Bau der St.<br />
Laurentiuskirche. Als Graf Heinrich von Nassau im Jahr<br />
1304 das Hof-Gut kaufte, lautete die Schreibweise des<br />
Ortes „Verentrefh“.<br />
Ab dem 14. Jahrhundert zog man näher an den Ferndorf<br />
Bach, gab ihm ein festes Bett und begann seine Wasserkraft<br />
zum Antrieb der Wasserräder in den Hammerbetrieben<br />
„Auf der Ahe“ und „Vorm Berge“ zu nutzen. 1319 wird<br />
erstmals auf eine Hütte „zu der Ae“ hingewiesen - der<br />
spätere Aher Hammer, 1417 urkundlich erwähnt. 1444 folgen<br />
der Berger Hammer und 1569 die Bannmühle. Anfang<br />
des 15. Jahrhunderts ist auch von einer Ferndorfer Kupferhütte<br />
die Rede und 1529 wird erstmals über Bergbau an<br />
der Martinshardt berichtet.<br />
Vier Ferndorfer Urhöfe<br />
Als „Urhöfe“ bezeichnen wir die vier zuerst gegründeten<br />
Höfe, um die herum sich nach und nach die Ortschaft bildete.<br />
Einige Scheunen oder Schuppen baute man, wenn<br />
sie als solche nicht mehr gebraucht wurden, im Laufe der<br />
Jahre zu Wohnhäusern um. Zusätzlich entstanden immer<br />
mehr neue Häuser. Schließlich wurden auch die Urhöfe<br />
als Wohnhäuser in den Ort integriert. Allein der Irlenhof<br />
wird heute noch als landwirtschaftlicher Betrieb geführt.<br />
Das fränkische Erbrecht führte bekanntlich zu einer Aufsplitterung<br />
des Besitzes. Wann und wie genau der 1067<br />
erstmals erwähnte kölnische Besitz in mehrere Höfe aufgeteilt<br />
wurde, ist nicht überliefert. Der etwas abseits gelegene<br />
„Irlenhof“ wird zum ersten Mal 1434 als klösterlicher<br />
Besitz von Drolshagen indirekt erwähnt. Die Namen von<br />
drei gräflichen Lehnshöfen tauchen im 15. und 16. Jh. in<br />
alten Aufzeichnungen auf, es sind „Feldhof“ (1461), „Fröhlichshof“<br />
(1470) und „Fintzerhof“ (1571). 1461 zählte man in<br />
Ferndorf 17 Steuerzahler (ca. 85 Einwohner).<br />
Mühle<br />
(um 1900)<br />
„Schdölersch“<br />
(um 1960)<br />
Wenig später sind die Ferndorfer Häuser erbaut worden,<br />
die heute noch weitgehend im Original erhalten sind.<br />
Während sich in Deutschland durch Martin Luther die<br />
Reformation anbahnt (Ferndorf wurde um 1580 reformiert),<br />
errichtet man 1524 das Haus „Schurlmeißdersch“,<br />
das im 18. und 19. Jahrhundert durch Anbauten äußerlich<br />
zwar stark verändert wurde im Inneren aber noch die ursprüngliche<br />
Bausubstanz hat. Um 1581 wurde das „Nachdwächderhuss“<br />
an der Hauptstraße erbaut.<br />
Damals lebten die Menschen von der Landwirtschaft<br />
oder von der Herstellung und dem Handel mit Metallerzeugnissen,<br />
die in den beiden Hammerwerken (Berger<br />
Hammer und Aher Hammer) produziert wurden. Die Chronik<br />
spricht von Landmännern, die meisten gab es wohl<br />
auf dem Irlenhof, und von Gewerken, den Besitzern der<br />
„Hammertage“. Daneben gab es noch Krämer, Leinweber,<br />
Hirte, Schmiede, einen Pfarrer, einen Lehrer, Wirte und<br />
Zimmerleute.<br />
Gewerken vom Berger Hammer<br />
(um 1920)<br />
12 Aktuelles - Die Geschichte von Ferndorf Aktuelles - Die Geschichte von Ferndorf<br />
13
Frühe Neuzeit<br />
Die Karte des Philipp Ploennies aus dem Jahre 1727 vermittelt<br />
einen Eindruck von der Größe der Ortschaft.<br />
Neue Einwohner siedelten sich nach und nach im Umfeld<br />
der Laurentius-Kirche an. Schon 1572 wusste man von 32<br />
Steuerzahlern in Ferndorf.<br />
Kurz vor Beginn des 30-jährigen Krieges wurde um 1612<br />
das Wohnhaus „Meddeälse“ in der Dorfmitte errichtet<br />
und 1654 „Belje“ an der Ferndorfbrücke vorm Berge. An<br />
der Provinzialstraße (auch „Chaussee“ und später „Wittgensteiner<br />
Straße“ genannt - die heutige „Marburger<br />
Straße“) entstanden um 1660 das Haus von „Boochersch“<br />
und direkt daneben das Doppelhaus „Dierijjes“ und „Lejje“.<br />
Im 17. Jahrhundert wurden die Häuser „Schdölersch“,<br />
„Alebörnersch“ und „Boochs“, „Vörn-Flännersch“ sowie „Backes“<br />
erbaut (durch Holzuntersuchungen festgestellt).<br />
Im Jahr 1708, nach dem Ende von Kriegs- und Pestzeiten<br />
zählte man 46 Familien (rund 290 Einwohner).<br />
Die Gruben „Brüche“, „Glücksanfang“ und „Gottessegen“<br />
wurden 1722 erstmals erwähnt, 1771 die Gruben „Jungermann,<br />
„Sonnenberg“ und „Kuhlenberg“.<br />
19. Jahrhundert<br />
1804 errichtet die Gemeinde das erste öffentliche Schulgebäude<br />
oberhalb der Kirche, die sog. „Alte Schule“ und<br />
1850 gemeinsam mit der Nachbargemeinde Ernsdorf die<br />
„Kleine Schule“ an der Ecke Schlehdornstr. / Ferndorfer<br />
Straße. Gemessen daran, dass Friedrich II. (der Große) in<br />
Preußen die allgemeine Schulpflicht bereits 1767 befohlen<br />
hatte - diese aber erst 1835 in Sachsen eingeführt wurde<br />
- liegt Ferndorf, das damals zu Nassau Oranien gehörte,<br />
gar nicht schlecht.<br />
„Schurlmeißdersch“<br />
(erbaut 1524)<br />
Nachdwächderhuss<br />
(erbaut 1581)<br />
1815 kam Ferndorf im Rahmen des Wiener Kongress als<br />
Bestandteil der neuen Provinz Westfalen zu Preußen, es<br />
behielt jedoch die nassauischen Farben Blau und Orange<br />
in seinem Wappen.<br />
Von 1834 bis 1835 wurden durch den preussischen Geometer<br />
Voigt erstmals maßstäbliche Pläne der Gemeinde<br />
Ferndorf angefertigt. In diesem sogenannten „Urkataster“<br />
wurden neben Berger Hammer, Aher Hammer, Kirche,<br />
Pastorat, Mühle, Alter Schule und Feuerwehr-Spritzenhaus<br />
inzwischen schon 91 Wohnhäuser verzeichnet. Das Dorf<br />
entwickelte sich gut, was auch daran lag, dass Ferndorfer<br />
wie Ludwig Karl Stahlschmidt, sich als Amtsbürgermeister<br />
und Mitbesitzer des Berger Hammers für die Interessen<br />
der Gemeinde sehr stark einsetzten.<br />
Von 1818 bis 1885 hatte sich die Einwohnerzahl von 508<br />
Personen auf 1182 mehr als verdoppelt. Die Eisenbahn erreichte<br />
Ferndorf im Jahr 1884. Die Ferndorfer haben sie<br />
mehrheitlich wohl nicht gewollt. Gewollt haben sie aber<br />
ihren vier Jahre später gegründeten Turn- und Spielverein,<br />
der auch heute noch einer der wichtigsten Kristallisationspunkte<br />
in der Dorfgemeinschaft ist.<br />
20. Jahrhundert<br />
Als ein herausragendes Ereignis der Ortsgeschichte gilt<br />
bis heute die 900-Jahr-Feier im Jahre 1967 mit einem<br />
unvergesslichen Festzug. Davor hatte sich in den 50er<br />
„Feldhof“<br />
(um 1955)<br />
und 60er Jahren ein rascher Neuaufbau vollzogen - nach<br />
zwei verheerenden Weltkriegen, die auch über Ferndorf<br />
großes Leid brachten.<br />
Der wirtschaftliche Wiederaufbau nach dem Ersten Weltkrieg<br />
gestaltete sich auf Grund der politischen Verhältnisse<br />
äußerst schwierig. Wirtschaftskrisen, Inflation,<br />
Arbeitslosigkeit und Armut waren die vorherrschenden<br />
Themen. Ferndorf musste seinen Hirten entlassen, weil<br />
die Gemeinde nicht mehr in der Lage war, sein Essen und<br />
das Futter seines Hundes zu bezahlen.<br />
In der Zeit der Nationalsozialistischen Diktatur veränderten<br />
sich in Ferndorf Straßennamen. So wurde aus der<br />
heutigen Ferndorfer Straße die Hermann Göring Straße<br />
und der Dorfplatz wurde zum Adolf Hitler Platz umbenannt.<br />
Die Nazis bauten das Reichsarbeitsdienstlager in<br />
Irlenhecken und nutzten es, wie an vielen anderen Orten<br />
auch, zur vormilitärischen Ausbildung Jugendlicher. Bekennende<br />
Christen und Mitglieder des CVJM waren Schikanen<br />
und Gängeleien ausgesetzt. Ansonsten aber war<br />
wohl selbst der Ortsgruppenleiter in Ferndorf nicht fanatisiert<br />
genug, um den an anderen Orten üblichen Terror<br />
zu entfachen.<br />
Wieder mussten viele Ferndorfer Männer an irgendeiner<br />
Front mit ihrem Leben zahlen.<br />
Quelle: Mathias Döring, aus „Eisen und Silber – Wasser und Wald“<br />
Dann, als fast alles vorbei war, kam im März 1945 noch<br />
der Luftangriff der Alliierten.<br />
Das Ziel war eigentlich der <strong>Kreuztal</strong>er Rangierbahnhof,<br />
aber durch viele falsch abgeworfene Bomben brachte er<br />
auch Unglück und Tod für viele Ferndorfer Familien.<br />
Nach dem Krieg ging es erst langsam, dann schneller aufwärts<br />
- auch Ferndorf hatte Teil am Wirtschaftswunder.<br />
Politisch war Ferndorf der Sitz des gleichnamigen Amtes,<br />
zu dem die Gemeinden Burgholdinghausen, Littfeld,<br />
Krombach, Eichen, Osthelden, Ober- Mittel- und Junkernhees,<br />
Buschhütten, Kredenbach und <strong>Kreuztal</strong> gehörten.<br />
1967 feierte man die 900-Jahrfeier mit einem unvergesslichen<br />
Festzug.<br />
1969 wurde Ferndorf im Rahmen der kommunalen Neugliederung<br />
ein Teil der neuen Stadt <strong>Kreuztal</strong>. Auch das haben<br />
die Ferndorfer eigentlich nicht gewollt - wenigstens hätte<br />
diese neue Stadt, als kleine Reminiszenz an das Ferndorfer<br />
Selbstverständnis, Ferndorf heißen sollen.<br />
Der Verlust der politischen Selbständigkeit war jedoch<br />
der Anfang des Vereins zur Pflege der Dorfgemeinschaft<br />
in Ferndorf, der damals von umsichtigen Ferndorfer Bürgern<br />
gegründet wurde.<br />
30er Jahre, Jugendherberge 30er Jahre, Hauptstraße<br />
Luftangriff<br />
(18. März 1945)<br />
14 Aktuelles - Die Geschichte von Ferndorf Aktuelles - Die Geschichte von Ferndorf<br />
15
Ferndorf im 21. Jahrhundert -<br />
zum Schluss noch<br />
traditionsbewusst und weltoffen<br />
3 Anekdoten<br />
Fotos: Dr. Harald Hockamp<br />
Heute fühlen sich die meisten der knapp 4000 Einwohner<br />
als Bürger der Stadt <strong>Kreuztal</strong> (getreu dem Motto „<strong>Kreuztal</strong><br />
- meine Stadt“) und sind zugleich ihrem Dorf eng verbunden:<br />
Ferndorf - unser Dorf!<br />
Zwischen Hauberg und High-Tech - so etwa könnte man<br />
Ferndorf heute charakterisieren. Die Pflege von Traditionen<br />
und der Anspruch einer zukunftsorientierten<br />
Gegenwart spiegeln sich auch im Ortsbild wider, das<br />
geprägt wird durch den alten Ortskern mit seinen Fachwerkhäusern<br />
und die modernen Einfamilienhäuser der<br />
Neubaugebiete „Zitzenbach“ und „Rennwiese“.<br />
So ist Ferndorf heute eine gesunde Mischung aus alt und<br />
neu, aus jung und alt. Aus altem Ferndorfer „Familienadel“<br />
mit traditionellen Hausnamen und frisch „Zugezogenen“,<br />
die sich schon als echte Ferndorfer/Innen fühlen. Wer<br />
noch mehr über das Ferndorf von gestern wissen möchte,<br />
findet in den bislang drei Ferndorfer Dorfchroniken reich<br />
bebilderte Berichte zu verschiedensten Themen (erhältlich<br />
bei Katrin Stein, Tel. 02732-590976 oder per E-Mai<br />
an info@ferndorf.de). Viel Aktuelles und Historisches zu<br />
Ferndorf gibt es auch im Internet.<br />
Die Homepage ist jedoch nicht nur für Ferndorfer/innen<br />
immer einen „klick“ wert:<br />
www.ferndorf.de<br />
Wettstreit zwischen Nachbarn<br />
Ein Ernsdorfer und ein Ferndorfer Bürger waren<br />
Wiesennachbarn. Da trug es sich in unerhörter Weise<br />
zu, dass auf der Wiese des Ernsdorfers das Gras<br />
um Fingerlänge höher stand als beim Ferndorfer<br />
Nachbarn. Schadenfroh betrachtete der Ernsdorfer<br />
das ungläubige Gesicht des Deukers. Der aber fasste<br />
sich bald wieder und rief im Brustton der Überzeugung:<br />
„Dad well ech d‘r sä - doa es nix angerschter<br />
möglich, als dad där gore Färnderwer Sorrel ob din<br />
Wees jespratzt es!“<br />
Haushaltsdienste<br />
in <strong>Kreuztal</strong><br />
Wir stellen passgenaue<br />
Hilfen für Ihre individuellen<br />
Bedürfnisse bereit<br />
Interesse?<br />
Auch Sie möchten sich durch die<br />
Dienstleistungen von Auf-Zack<br />
entlasten? Liegt eine Pflegestufe<br />
vor? Auch eine Abrechnung über<br />
die Pflegekasse ist möglich! Wir beraten Sie gerne – ob<br />
telefonisch oder direkt vor Ort in <strong>Kreuztal</strong>. Das Auf-Zack-<br />
Team freut sich auf Sie! Ihre Lydia Gerhardus<br />
Wir haben für Sie geöffnet<br />
Montag & Mittwoch 10-12 Uhr<br />
Donnerstag 14-16 Uhr<br />
Sie brauchen Zeit-Wir haben Zeit<br />
Kontakt<br />
Haushaltsnahe Dienstleistungen von A - Z<br />
Lydia Gerhardus<br />
Eichener Strasse 116<br />
ehem. Volksbank Siegen<br />
57223 <strong>Kreuztal</strong><br />
Telefon: 0 27 32 / 8 11 72<br />
info@auf-zack24.de<br />
www.auf-zack24.de<br />
Ein Ferndorfer Bauer<br />
Ein Ferndorfer Bauer ackerte mit seinem neuen<br />
Traktor, bekam ihn aber nicht zum Stillstand und musste<br />
pflügen, bis der Treibstoff verbraucht war. Dann<br />
stellte er sich vor den Traktor und rief: „Wenn du en<br />
Koh wördst, schlöj ech dech döscher de Horner“.<br />
Im D-Zug nach Hagen<br />
Ein Ferndorfer stieg in <strong>Kreuztal</strong> in den D-Zug nach<br />
Hagen zu zwei Amerikanern ins Abteil. Die fragten<br />
ihn gleich, wo er denn her sei. Er guckte sie groß an<br />
und sagte: „Wo kann man anders her sein als von<br />
Ferndorf!”<br />
„0 yes“, erwidern die beiden - „wo die Deuker her<br />
sind!” Sie zwinkerten einander zu, als wollten sie<br />
sagen: Nun aber nichts wie ran, den trumpfen wir!<br />
Und sie fingen an, alle Register zu ziehen über all das<br />
Großartige in Amerika und anderswo nie Erreichte:<br />
Wolkenkratzer mit mehr Telefonanschlüssen als im<br />
ganzen Amt Ferndorf, der Niagarafall mit Millionen<br />
von bunten Glühbirnen, Atombomben, die den Erdball<br />
in Stücke reißen usw., dass dem Deuker scheinbar<br />
die Spucke wegblieb und er bis Hagen überhaupt<br />
nicht zu Wort kam.<br />
Erst als der Zug in den Bahnhof fuhr und er sich zum<br />
Aussteigen anschickte, sprach er das Schlusswort zu<br />
der einseitigen Unterhaltung: „Ech glauwe jo good<br />
un gern, dat bi ou Källe d‘r Wend on d‘t Wasser us d‘r<br />
ganze Welt zesamekömmt, awer dat eine loaßt ou jesät<br />
si: Se komme beire us Färnderwer Röhrn! Adee!”<br />
- aus: Siegerländer Episoden und Dorfgeschichten<br />
Aus „Siegerländer Episoden und Dorfgeschichten“<br />
von Robert Flender<br />
16 Aktuelles - Die Geschichte von Ferndorf<br />
Aktuelles - Die Geschichte von Ferndorf 17
Mehrgenerationenwohnen<br />
Zurück in die Zukunft - Alle unter einem Dach zum<br />
gegenseitigen Nutzen<br />
+ 9,77 m Bericht: Bettina Eberbach<br />
Die Älteren erinnern sich noch gut, dass man früher in Hausgemeinschaften mit drei oder sogar<br />
+ 7,06 m<br />
vier Generationen und fünfzehn und mehr Menschen lebte. Ich selbst bin in eine solche Familie geboren<br />
worden und war am liebsten mit den Nachbarskindern draußen oder bei meiner Urgroßmutter<br />
in der Küche, wenn die anderen Erwachsenen auf der Arbeit oder im Garten oder in Stall und<br />
+ 4,18 m<br />
Waschküche beschäftigt waren.<br />
Ein solches Miteinander hat heute Seltenheitswert. Kleinfamilie<br />
oder Ein-Personen-Haushalt, so lebt die ganz<br />
+ 1,30 m<br />
große Mehrheit der Menschen in <strong>Kreuztal</strong> und Deutsch-<br />
land. Mehr Freiheit, keine Einmischung der Älteren, mehr<br />
+ 0,00 m<br />
Selbstbestimmung und mehr Selbstverwirklichung, man<br />
muss nicht immer Rücksicht nehmen... so hören sich die<br />
Vorteile -1,46 m dieser Lebensweise -1,46 m<br />
HQ max an. Zunehmend setzt sich<br />
aber die Erkenntnis durch, dass die Vereinzelung auch<br />
viele, betrübliche Nachteile hat.<br />
Freisein ist nicht nur gut<br />
Frei heißt oft auch „ohne Hilfe“<br />
Ohne Oma und Opa braucht man „Babysitter“ und Kitas<br />
und Horte und viel Organisationstalent. Ohne Kinder<br />
und Enkel muss man alle Wege, alle Arbeiten in Haus und<br />
Garten selber erledigen oder Leute dafür bezahlen. Ohne<br />
Ältere im Haus ist oft schon die Zustellung der Post ein<br />
Problem, ohne Junge im Haus ist jeder größere Transport<br />
ein schwer überwindbares Hindernis. Ohne andere Menschen<br />
ist der Mensch in jedem Lebensalter sehr allein.<br />
Mehrgenerationenwohnen, das ist die Verknüpfung der<br />
Vorteile der Kleinfamilie mit den Vorteilen der Großfamilie.<br />
Die Nachteile sollten dabei fast ganz ausgeschaltet sein.<br />
Also eigentlich ein Wunder! Und so ein „Wunder“ soll in<br />
<strong>Kreuztal</strong> auf dem Gelände am Heugraben entstehen!<br />
Ganz viele Vorteile<br />
In erstklassiger zentraler Lage am Ufer der Ferndorf gelegen,<br />
sollen Gebäude entstehen, die schon baulich beste<br />
Voraussetzungen für ein konfliktfreies Miteinander bieten<br />
sollen. Großzügige abgeschlossene Wohnungen um gemeinsam<br />
nutzbare Flächen herum, eine Tiefgarage wird<br />
Platz für die Fahrzeuge der Mieter und Besucher bieten.<br />
Mehrgenerationenwohnen am H<br />
Und noch kürzer ist der Weg zum helfenden Nachbarn, der<br />
im Urlaub die Blumen gießt, oder auf die Kinder aufpasst,<br />
oder den Einkauf mit erledigt, oder die Paketsendung<br />
annimmt, oder auf einen Schwatz reinschaut, oder beim<br />
Telefonieren hilft, oder, oder, oder…<br />
Im Haus sind die Wohnungen abgeschlossen, jeder Mie-<br />
Barrierefreie Zugänge, barrierefreie Bäder - für Eltern ter kann und darf die Türe hinter sich zu machen und sich<br />
mit Kleinkindern und Kinderwagen ein ebenso wichtiges zurückziehen. Die Gemeinschaft ist kein unausweich-<br />
und nützliches Merkmal wie für Gehbehinderte, Rollliches Muss wie früher in der Großfamilie, in der es weder<br />
stuhlfahrer oder einfach Menschen, die es gern großzügig Einzelzimmer noch verschließbare Türen gab.<br />
und bequem haben!<br />
Und auch einige Nachteile<br />
Kurze Wege zu den städtischen Einrichtungen, kurze Wege<br />
für die Verkehrsverbindungen per Bus und Bahn in die große Die Kehrseite gibt es natürlich auch, denn jedes Ding hat<br />
weite Welt, kurze Wege für Notfälle und kurze Wege für die Ansicht zwei Südwest Seiten. Haus „Miteinander“ 3<br />
geht nur gut, wenn alle auch<br />
Freizeit. Fürs Essengehen, das gepflegte Bier in der Wirt- bereit sind zu geben. Wer nur von der Nähe der anderen<br />
schaft, fürs Spazierengehen… das Heugrabengelände ist der Vorteile haben will, ohne selbst mit Hilfsbereitschaft und<br />
zentral gelegene Ausgangspunkt für Aktivitäten aller Art. Freundlichkeit beizutragen, der wird beim Mehrgenerati-<br />
Schulen, Kindergarten, Spielplätze, Einkaufsmöglichkeiten, onenwohnen nicht dazugehören können. Der ist dann in<br />
Veranstaltungsorte aller Art wie Gaststätten, Tanzclub, freier Einsamkeit besser dran.<br />
Flick-Halle, Stadthalle oder katholische und evangelische<br />
Kirchen und Moschee – der Weg ist immer kurz.<br />
Ansicht 18 Aktuelles Nordost - Mehrgenerationenwohnen<br />
Haus 4<br />
Ansicht Nordost Haus 3<br />
Aktuelles - Mehrgenerationenwohnen 19<br />
Ansicht Nord Ost<br />
Siegener Straße
Und natürlich machen Kinder Lärm, junge Leute machen<br />
Lärm, alte Leute machen Lärm, Hunde und Vögel machen<br />
auch Lärm! Und die Geschmäcker bei Musik und Gestaltung<br />
und Spaß sind sehr verschieden. Der eine lässt den Fernseher<br />
lautstark laufen, der andere verzweifelt an seinem<br />
zahnenden und daher brüllenden Baby, der dritte liebt<br />
Blasmusik (aber nur wenn sie laut ist!), der vierte hat gern<br />
und oft Gäste, mit denen er lauthals lacht und singt. Und<br />
einer hat ein Erbstück von Schlaguhr, die alle Qualitäten<br />
einer guten, weittragenden Kirchenglocke hat.<br />
Mit gutem Willen geht alles<br />
Rücksicht, Absprachen, Toleranz und Freundlichkeit gehören<br />
daher ganz notwendig dazu, wenn man Gemeinschaft<br />
wagen will. Der Entwurf hat gute Aussichten auf<br />
Erfolg, wenn die Mieter sich in einem ganz wichtigen<br />
Punkt einig sind: „Wir wollen hier miteinander wohnen<br />
und leben und uns gegenseitig unterstützen.“<br />
Die Organisation des Miteinanders werden die Mieter<br />
im Mehrgenerationenwohnen unter sich mit Hilfe eines<br />
„Kümmerers“ und „Schwarzem Brett“ regeln können.<br />
Jetzt müssen sich nur noch genügend Mieter finden, die<br />
den Wunsch nach und den Willen zum Miteinander haben.<br />
Menschen, die bereit sind zu geben und zum gegenseitigen<br />
Vorteil beizutragen. Dann wird das Mehrgenerationenwohnen<br />
am Heugraben im Jahr <strong>2011</strong> realisiert werden.<br />
Fragen kostet nichts<br />
Bauherr ist die Kreiswohnungsbau- und Siedlungsgesellschaft<br />
mbG, Siegen, KSG. Nach einem Architektenwettbewerb<br />
und einer Zeit des Prüfens und Überarbeitens<br />
gibt es jetzt fertige Baupläne, die Interessenenten sich<br />
anschauen und erklären lassen können. Wer Interesse<br />
hat, kann sich bei der KSG informieren und in die Interessentenliste<br />
aufnehmen lassen..<br />
Ansprechpartner: Magdalene Schneider<br />
Telefonisch: 0271 - 2326830<br />
Per Post: KSG, Freudenberger Straße 26,<br />
57072 Siegen<br />
Elektronisch: info@ksg-siegen.de<br />
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AWO-Sozialstation<br />
Aktuelles - Mehrgenerationenwohnen<br />
21
Über 60 und gut vertreten<br />
Seniorenbeiratswahl im Herbst <strong>2011</strong><br />
Bericht: Bettina Eberbach<br />
Im Herbst des Jahres <strong>2011</strong> stehen wieder die Wahlen zum Seniorenbeirat der Stadt <strong>Kreuztal</strong> an. Dann<br />
werden in den neun Frühstückstreffs in den Stadtteilen wieder die insgesamt 20 Personen gewählt,<br />
die dann für die nächste, dreijährige Wahlperiode Stimme der Interessen der Älteren in der Stadt<br />
<strong>Kreuztal</strong> sein werden.<br />
Zugleich werden auch Vertreterinnen und Vertreter als<br />
Ersatzmitglieder gewählt.<br />
Zu den gewählten Mitgliedern kommen die entsendeten<br />
Mitglieder von solchen Organisationen und Verbänden,<br />
die wichtige Felder in der Arbeit mit und für Senioren<br />
bestellen: Das Rote Kreuz, der Stadtsportverband, die<br />
Arbeiterwohlfahrt, die <strong>Stiftung</strong> <strong>Diakoniestation</strong>, der VdK,<br />
der Caritasverband und die Vertreter der Heimpflege.<br />
Was machen die denn eigentlich?<br />
Dieser große Kreis von gewählten und fachlich entsendeten<br />
Frauen und Männern trifft sich sechs bis sieben Mal im Jahr<br />
zu Sitzungen und entwickelt Ideen und Projekte für Senioren,<br />
zum Zusammenleben von alt und jung, zur Umsetzung<br />
des Altenhilfeplans, zu Leben und Wohnen im Alter.<br />
Die Mitglieder sind Ansprechpartner für Ältere in den<br />
Stadtteilen; sie kümmern sich und überbringen zum Geburtstag<br />
die Glückwünsche der Stadt; einige arbeiten mit<br />
beim Seniorenfunk am Kindelsberg, andere sind Anleiter<br />
bei den PC-Kursen für Senioren, wieder andere sind im<br />
Redaktionsteam der <strong>Kreuztal</strong>er <strong>Seniorenpost</strong>.<br />
Bei Veranstaltungen, Festen und in Schulen ist der Seniorenbeirat<br />
präsent und nimmt Wünsche und Anregungen<br />
auf, gibt Informationen weiter, vermittelt an kompetente<br />
Berater.<br />
Der Seniorenbeirat pflegt besonders den Dialog „Alt und<br />
Jung“ und engagiert sich mit seinen Mitgliedern in Schulen<br />
und Kindergärten. Voneinander lernen und einander kennen<br />
und verstehen ist die beste Grundlage für ein gutes<br />
Miteinander im Alltag, im Bus, auf der Straße, im Ort.<br />
Der Seniorenbeirat versteht sich auch als Vermittler zur<br />
Kommunalpolitik, seine Mitglieder nehmen an den Sitzungen<br />
des Rates, der Fachausschüsse und des Integra-<br />
tionsbeirates teil und berichten darüber. Er arbeitet auf<br />
Landesebene in der Seniorenvertretung mit und wird auf<br />
örtlicher Ebene aktiv, um durch persönliche Anspra-che,<br />
durch Schreiben und durch Veröffentlichung die Bedingungen<br />
im <strong>Kreuztal</strong>er Alltag z.B. beim Einkaufen im Sinne<br />
der Senioren zu verbessern.<br />
Kann man da mitmachen?<br />
Zur Wahl kann sich jeder Mann und jede Frau stellen, die<br />
in <strong>Kreuztal</strong> leben und über 60 Jahre alt sind. Wählen darf<br />
jeder, der im jeweiligen Bezirk lebt und über 60 Jahre alt<br />
ist. Wer mitmachen will und sich zur Wahl stellen will,<br />
kann sich als Kandidatin oder Kandidat bei der Senioren-<br />
Service-Stelle melden :<br />
Helga Rother<br />
Zimmer 23 im Rathaus, Siegener Straße 5<br />
Telefon 51-314,<br />
e-mail: H_Rother<strong>Kreuztal</strong>.de<br />
Außer Gewähltwerden und Wählen kann man aber auch<br />
sonst mitmachen. Als Helfer, im Ehrenamt, bei Projekten,<br />
bei Angeboten, als Zeitzeuge im Gespräch mit der Jugend,<br />
als Lesepaten und vieles mehr.<br />
Ansprechpartner sind die jetzigen Mitglieder des Beirats,<br />
angefangen vom Vorsitzenden Harry Czogalla über seine<br />
Vertreterinnen und Vertreter Ursula Bald, Christel Raichle<br />
und Waldemar Müller bis zu allen in den Frühstückstreffs<br />
gewählten Vertreterinnen und Vertretern und natürlich<br />
die Senioren-Service-Stelle (siehe oben) und die Seniorenberaterin<br />
Daniela Sadelkow-Geßner im Haus der Diakonie,<br />
Martin-Luther-Straße 2, Telefon 582470.<br />
Wie erfahre ich denn was über die Wahlen?<br />
Vor den neun Wahlterminen im Herbst <strong>2011</strong> werden die<br />
Termine Ende September in den Tageszeitungen und in<br />
der <strong>Seniorenpost</strong> bekannt gegeben und die Kandidatinnen<br />
und Kandidaten kurz vorgestellt. Aber auch schon lange<br />
vorher kann man sich kundig machen:<br />
· Die Sitzungen des Seniorenbeirats sind öffentlich. Jeder<br />
kann kommen und zuhören und zuschauen und sich ein<br />
Bild machen. Die Sitzungstermine stehen in der Zeitung<br />
und auf der Internet-Seite der Stadt <strong>Kreuztal</strong>.<br />
· Die Frühstückstreffs sind die Orte, wo man sich bekannt<br />
machen kann, fragen kann, sich orientieren kann. Die<br />
Frühstückstreffs sind nämlich die Wahlversammlungen.<br />
Dorthin muss man gehen, wenn man mitmachen will,<br />
denn die Teilnehmer am Frühstückstreff sind die Wähler.<br />
Dort können auch diejenigen wählen, die sonst nicht zum<br />
Frühstückstreff gehen.<br />
· Die Senioren-Service-Stelle hat die Tätigkeitsberichte<br />
des Seniorenbeirats und andere Informationsblätter und<br />
Publikationen vorrätig, aus denen man sich ein Bild machen<br />
kann. Hier kann man sich auch zu vielen anderen Themen<br />
beraten und informieren lassen.<br />
Muss man da in einer Partei sein?<br />
Der Seniorenbeirat macht keine Parteipolitik. Er hat sich<br />
selbst in einer Grundsatzerklärung dargestellt. Darin<br />
heißt es:<br />
„Der Seniorenbeirat versteht sich als gewählte und<br />
selbstständige Vertretung der Seniorinnen und Senioren<br />
<strong>Kreuztal</strong>s. Er ist dabei auf Unterstützung und Zusammenarbeit<br />
mit den kommunalen und allen im gleichen Bereich<br />
öffentlich tätigen Einrichtungen in der Stadt <strong>Kreuztal</strong> angewiesen.<br />
Er besteht aus den in den Stadtteilen der Stadt<br />
<strong>Kreuztal</strong> gewählten Mitgliedern und den von Institutionen<br />
entsendeten Mitgliedern.<br />
22 Aktuelles - Die Seniorenbeiratswahlen<br />
Aktuelles - Die Seniorenbeiratswahlen 23
Es gibt nichts Gutes, außer: Man tut es!<br />
Erich Kästner<br />
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Der Seniorenbeirat betreibt keine eigene Altenarbeit.<br />
Der Seniorenbeirat, als legitimierte Interessenvertretung<br />
der älteren Bürgerschaft <strong>Kreuztal</strong>s, betrachtet sich als<br />
Gesprächspartner der Stadt und aller Verbände, Vereine<br />
und Organisationen, deren Veranstaltungen und Maßnahmen<br />
ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger berühren.<br />
Er möchte Informationsträger, Vermittler und Koordinator<br />
sein. Er berät ältere Bürgerinnen und Bürger und bemüht<br />
sich um Hilfeleistung bzw. Weiterleitung an die sach- und<br />
fachkundigen Dienststellen oder Einrichtungen.<br />
Der Seniorenbeirat ist politisch und konfessionell neutral.<br />
Jeder über 60 kann, darf und soll teilhaben, mitmachen,<br />
dabei sein und als Teil der Gemeinschaft aller <strong>Kreuztal</strong>erinnen<br />
und <strong>Kreuztal</strong>er daran mitwirken, dass wir hier gut<br />
und freundlich miteinander leben.<br />
Wir sind für Sie da.<br />
365 Tage im Jahr.<br />
Siegen<br />
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<strong>Kreuztal</strong><br />
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Aktuelles - Die Seniorenbeiratswahlen<br />
25
Nachruf<br />
Am 12.11.2010 starb<br />
Ilse Bliß<br />
im Alter von 90 Jahren.<br />
Frau Bliß war von 1993 bis 2002 Vorsitzende des damals neu gebildeten<br />
Seniorenbeirates. In dieser Funktion hat sie sich außergewöhnlich engagiert<br />
und bleibende Verdienste erworben. In Anerkennung ihrer Arbeit wurde sie 2005<br />
nach ihrem Ausscheiden als aktives Mitglied zur Ehrenvorsitzenden des<br />
Seniorenbeirates ernannt.<br />
Der Seniorenbeirat wird Frau Bliß stets in dankbarer und anerkennender Erinnerung<br />
behalten.<br />
Für die Stadt <strong>Kreuztal</strong><br />
Der Bürgermeister Vorsitzender Seniorenbeirat<br />
Walter Kiß Harry Czogalla<br />
BC_Anz_Senioren_210x148_KR 12.08.2010 13:15 Uhr Seite 1<br />
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Es ist geschafft – Nach vielen Gesprächen mit zuständigen Gremien, sowie Befragung bei Littfelder<br />
Bürgerinnen und Bürgern der älteren Generationen, gab es nur positive Zustimmung.<br />
Auch Littfeld wird somit besser an das Zentrum <strong>Kreuztal</strong> angebunden.<br />
Die technischen Vorbereitungen laufen derzeit. So werden<br />
innerhalb Littfelds einschließlich Erle/Annaweg, auch<br />
Limbachstr. einige feste Haltepunkte angefahren. In Planung<br />
sind der Montag und Donnerstag angedacht.<br />
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Über rege Teilnahme würden wir uns freuen. Weitere Informationen,<br />
wie Fahrzeiten und Kosten sind in absehbarer<br />
Zeit den Medien zu entnehmen.<br />
Es sei hier schon allen Dank gesagt, welche sich für diese<br />
Lösung eingesetzt haben.<br />
i.A. Fritz Großmann<br />
Kontakt:<br />
Gerdi Röcher<br />
Telefon 0 27 33 - 75 72<br />
Anschrift:<br />
Ginsburgstrasse 1<br />
57271 Hilchenbach-Grund<br />
26 Aktuelles - Nachruf<br />
Aktuelles - Bürgerbus Littfeld 27
Wohin mit dem Geld?<br />
Eine Meinung von Karl-Heinz Böhm<br />
Zwei Einrichtungen in der Stadt <strong>Kreuztal</strong> liegen mir besonders am Herzen und ich möchte Ihre Aufmerksamkeit<br />
auf sie lenken. Es handelt sich um die seit 1976 existierende Konrad-Kaletsch-<strong>Stiftung</strong><br />
und um die im Jahre 2010 begründete Bürgerstiftung <strong>Kreuztal</strong>. Warum schreibe ich diesen Artikel?<br />
Es gibt zwei Gründe, die ich Ihnen im weiteren Text versuchen werde nahe zu bringen.<br />
Erstens und nach meinem Dafürhalten am wichtigsten,<br />
ist die Frage, die viele ältere Menschen umtreibt: Wohin<br />
mit dem Geld? In bald 66 Jahren, die wir jetzt in<br />
Deutschland Frieden haben, hat sich in privaten Händen<br />
eine sehr große Summe an Geldvermögen angehäuft.<br />
Krisen, wie jüngst in der Lehman-Pleite und die Folgen<br />
für die Weltwirtschaft, als auch die Erfahrungen aus der<br />
Vergangenheit, mit den beiden Superinflationen 1923<br />
und 1948, ängstigen uns besonders. Aber hier soll es<br />
nicht um Geldanlagen gehen sondern um das Geld, was<br />
womöglich etliche Menschen übrig haben und dessen<br />
schiere Existenz ihnen den Schlaf und die Ruhe raubt. Es<br />
ist einfach da, belastet und macht Sorgen. Alles ist geregelt.<br />
Die Verwandtschaft erhält ihren Teil, die Beerdigung<br />
ist bezahlt und alles könnte so schön sein, wäre da<br />
nicht das nicht wissen, wohin damit!<br />
Beenden wir diesen Teil erst einmal hier<br />
und wenden uns dem zweiten Grund zu,<br />
warum ich diesen Artikel schreibe. Dieser<br />
Grund ärgert mich und macht mich wütend.<br />
Tagtäglich und insbesondere zur<br />
Weihnachtszeit erhalte ich Post mit Spendenaufrufen,<br />
die mit ihrer professionellen<br />
Gestaltung versuchen, mir mein Geld aus<br />
der Tasche zu ziehen. Das ist eine Industrie.<br />
Denn viele Institutionen, die das betreiben,<br />
wissen selbstverständlich um den Geldreichtum<br />
in Deutschland. Natürlich ist mir<br />
nicht entgangen, dass es viele segensreiche<br />
Einrichtungen gibt, die unserer Hilfe bedürfen<br />
und auf unsere Spenden angewiesen sind. Dagegen<br />
wende ich mich nicht, wohl aber gegen<br />
jene Bauernfänger im Mildtätigkeitsmantel,<br />
die nur eins wollen: unser Geld.<br />
Und jetzt bin ich bei den beiden <strong>Stiftung</strong>en in der Stadt<br />
<strong>Kreuztal</strong>, die ich Ihnen ans Herz legen will.<br />
Aus der <strong>Stiftung</strong>surkunde der Konrad-Kaletsch-<strong>Stiftung</strong>:<br />
“Die <strong>Stiftung</strong> verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige<br />
Zwecke.“<br />
Ich möchte Ihnen ein Beispiel nennen, was das bedeutet.<br />
Es gibt in der Stadt <strong>Kreuztal</strong> keinen Altennachmittag, der<br />
nicht aus Erträgen der Kaletsch-<strong>Stiftung</strong> gefördert wird.<br />
Überall da wo Sie in Verbindung mit Menschen das Wort<br />
Alt einsetzen können, ist die <strong>Stiftung</strong> mit dabei. Die Belange<br />
älterer Menschen sollen besonders berücksichtigt<br />
werden, heißt es in der <strong>Stiftung</strong>surkunde.<br />
Jung wie die Stadt selbst ist die Bürgerstiftung <strong>Kreuztal</strong>. Im<br />
Jahre 2009 wäre die Sparkasse <strong>Kreuztal</strong> 150 Jahre alt geworden.<br />
Aus diesem Anlaß stiftete die Sparkasse Siegen als<br />
Rechtsnachfolger 150 000 Euro. Damit wurde die Bürgerstiftung<br />
<strong>Kreuztal</strong> begründet. Inzwischen hat sich durch Zustiftungen<br />
das Kapital der <strong>Stiftung</strong> schon deutlich erhöht.<br />
Die Bürgerstiftung <strong>Kreuztal</strong> unterstützt aus ihren Erträgen<br />
soziales Engagement sowie Initiativen und Projekte in allen<br />
Bereichen von Erziehung und Bildung, Jugend- und Altenhilfe,<br />
Kultur und Denkmalpflege als auch Umwelt- und<br />
Naturschutz. <strong>Kreuztal</strong> soll lebens- und liebenswert bleiben,<br />
dazu will die Bürgerstiftung beitragen.<br />
Wohin mit dem Geld, hatte ich eingangs gefragt. Beziehen<br />
Sie beide <strong>Stiftung</strong>en in der Stadt <strong>Kreuztal</strong> in Ihre Überlegungen<br />
mit ein, wenn Sie Geld nicht nur nützlich sondern<br />
menschlich vermachen wollen.<br />
Unsere Stadt gibt uns für einen Großteil unseres Lebens<br />
Heimat. Die Heimat für die nachfolgenden Generationen<br />
liebenswert zu erhalten sollte uns am Herzen liegen. Zustiftungen<br />
erhöhen dauerhaft das Kapital unserer beiden<br />
<strong>Stiftung</strong>en.<br />
Je höher das Kapital um so höher die Erträge, die uns Allen,<br />
aber insbesondere den älteren Menschen in dieser Stadt<br />
zu Gute kommen. Dies zu fördern sollte gerade uns Alten<br />
Herzensanliegen aber auch lohnende Aufgabe sein.<br />
Weitere Informationen zu den<br />
<strong>Stiftung</strong>en erhalten Sie gerne im Rathaus<br />
der Stadt <strong>Kreuztal</strong>.<br />
28 Aktuelles - Wohin mit dem Geld?<br />
Aktuelles - Wohin mit dem Geld? 29
Krebsfrüherkennung<br />
bei Frauen Schwere Erkrankungen<br />
wie Krebs können uns in jedem Lebensabschnitt treffen.<br />
Mit zunehmendem Alter nimmt das Risiko zu Erkranken jedoch zu. Die meisten Erkrankungen<br />
sind nicht angeboren, sondern im Laufe des Lebens erworben, wodurch in einem<br />
gewissen Maße die Möglichkeit gegeben ist durch Vorsorge bzw. Prävention das Erkrankungsrisiko<br />
zu senken und auch das Ausmaß einer Erkrankung einzudämmen.<br />
Selbst wenn für einige Krebsarten eine genetische, also<br />
vererbbare Komponente besteht, kann durch regelmäßige<br />
Kontrollen und Untersuchungen das Erkrankungsrisiko<br />
vermindert oder der Krebs rechtzeitig erkannt werden.<br />
Heute weiß man, dass gesunde Ernährung, regelmäßige<br />
körperliche Bewegung und ausreichende Erholung einen<br />
wichtigen positiven Einfluss auf die Gesundheit haben.<br />
Krebsfrüherkennungsuntersuchungen, oft Umgangssprachlich<br />
auch Krebsvorsorge-Untersuchungen genannt,<br />
haben zum Ziel, Krebsvorstufen oder einen bereits vorhandenen<br />
bösartigen Tumor rechtzeitig zu erkennen und<br />
zu behandeln, bevor er sich ausbreitet und lebensbedrohlich<br />
wird. Dadurch sollen die Chancen auf eine Heilung vergrößert<br />
werden.<br />
Damit Krebserkrankungen oder auch Vorstufen von<br />
Krebs in einem möglichst frühen Stadium erkannt werden<br />
können, bieten die gesetzlichen Krankenkassen ihren Versicherten<br />
sogenannte Früherkennungsuntersuchungen<br />
an, die nach verschiedenen Altersklassen gruppiert sind<br />
und für Frauen ab 20 , 30 , 50 und ab 55 Jahren gelten.<br />
Zudem wurde seit 2008 für Frauen zwischen dem 50. und<br />
70. Geburtstag zur qualitätsgesicherten Brustkrebsfrüherkennung<br />
das Mammographie-Screening eingeführt.<br />
Frauen ab dem Alter von 20 Jahren können 1mal jährlich<br />
eine Untersuchung zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs,<br />
bzw. diesen Krebsvorstufen - dem sogenannten<br />
Pap-Test - bei einem Frauenarzt/ärztin durchführen<br />
lassen.<br />
Im Vorfeld der Untersuchung erhebt der Arzt zunächst<br />
eine gezielte Anamnese, das heißt, in wie Weit die Menstruation<br />
regelmäßig erfolgt, ob Blutungsstörungen oder<br />
Ausfluss aus der Scheide auftreten. Solche Unregelmäßigkeiten<br />
können ein Hinweis, z. B. auf eine Infektion mit<br />
Humanen Papillom Viren (HPV) sein, die maßgeblich an<br />
der Entstehung von Gebärmutterhalskrebs beteiligt sind.<br />
Anschließend erfolgt eine Inspektion des äußeren Genitale<br />
und des Muttermundes. Zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs<br />
wird ein Krebsabstrich vom Gebärmutterhals<br />
entnommen, der sogenannte Pap-Abstrich. Um<br />
Veränderungen an den Eierstöcken und der Gebärmutter<br />
auszuschließen führt der Arzt außerdem eine gynäkologische<br />
Tastuntersuchung des Unterleibes durch.<br />
Die moderne Medizin bietet darüber hinaus zahlreiche<br />
empfehlenswerte und sinnvolle Zusatzleistungen an, die<br />
nicht im Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung<br />
enthalten sind, z. B. Unterbauch-Ultraschall (Sonographie).<br />
Durch die vaginale Ultraschalluntersuchung<br />
können oftmals Veränderungen, insbesondere an den Eierstöcken<br />
und der Gebärmutter, die beim Abtasten nicht<br />
zu beurteilen sind, frühzeitig sichtbar gemacht werden.<br />
Es handelt sich um eine effektive und dabei schmerzlose<br />
und strahlenfreie Methode.<br />
Vor und nach der Untersuchung kann man im Rahmen<br />
eines Beratungsgesprächs Fragen an den Frauenarzt/ärztin<br />
richten. Eine monatliche Tastuntersuchung der Brüste<br />
wird bereits ab dem Alter von 20 Jahren empfohlen.<br />
30 Aktuelles - Krebsfrüherkennung bei Frauen<br />
Aktuelles - Krebsfrüherkennung bei Frauen 31
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Ab dem Alter von 30 Jahren haben gesetzlich versicherte<br />
Frauen neben der gynäkologischen Krebsvorsorge ab<br />
20 Jahren auch einen Anspruch auf eine jährliche Tast-<br />
Untersuchung zur Früherkennung von Brustkrebs. Als<br />
empfehlenswerte und sinnvolle Zusatzleistung kann<br />
man eine ergänzende Mamma-Sonographie durchführen<br />
lassen. Bei der Mamma-Sonographie handelt es sich um<br />
ein zusätzliches diagnostisches Verfahren zur Erkennung<br />
von Veränderungen des Brustgewebes. Die Mamma-Sonographie<br />
ist ohne Strahlenbelastung und ist der Tastuntersuchung<br />
überlegen.<br />
Mit dem 45. Geburtstag beginnt - neben den Vorsorgeuntersuchungen<br />
ab 20 und 30 Jahren - das Früherkennungsprogramm<br />
für Darmkrebs. Die Untersuchung besteht in<br />
einer Abtastuntersuchung des Darmes und einem Test<br />
auf verstecktes Blut im Stuhl.<br />
Ab dem Alter von 50 Jahren kann zusätzlich zu den Krebsfrüherkennungsuntersuchungen<br />
ab 20- und 30- jährlich<br />
eine Dickdarm- und Rektumuntersuchung als Früherkennungsmaßnahme<br />
für Darmkrebs durchführen lassen. Ab<br />
diesem Alter steigt das Erkrankungsrisiko deutlich an.<br />
Es handelt sich hierbei um zwei Untersuchungen.<br />
1. Tastuntersuchung des Rektums.<br />
2. Okkultbluttest (Stuhlbriefchen-Test).<br />
Ab dem 55. Lebensjahr besteht neben den Vorsorgeuntersuchungen<br />
ab 20 und 30 Jahren weiterhin die Möglichkeit<br />
eine Untersuchung zur Früherkennung von Darmkrebs<br />
(Colon-Carcinom) wahrzunehmen. Hierfür kann man sich<br />
zwischen zwei Möglichkeiten entscheiden.<br />
1. Alle zwei Jahre einen Okkultbluttest durchführen. Alternativ<br />
zum Okkultbluttest kann man zweimal im Abstand<br />
von mindestens 10 Jahren eine Darmspiegelung (Coloskopie)<br />
durchführen lassen. Vor und nach der Untersuchung<br />
führt der Arzt außerdem ein Beratungsgespräch mit der<br />
Patientin durch.<br />
Ab dem 50.-69. Lebensjahr haben Frauen die Möglichkeit<br />
an einem qualitätsgesicherten Mammographie-Screening<br />
teilzunehmen. Dabei handelt es sich um ein Programm zur<br />
Reihen-Röntgenuntersuchung der Brust bei Frauen, daher<br />
der Begriff Screening. Die Frauen können dann selbst entscheiden,<br />
ob sie daran teilnehmen möchten oder nicht.<br />
Frauen dieser Altersklasse werden persönlich zu einer<br />
Mammographie-Screening-Einheit in ihrer Wohnortnähe<br />
eingeladen. Wesentliche Grundlagen dieses Programms<br />
sind höhere Anforderungen an den Arzt, der die Aufnahmen<br />
bewertet. Die Qualitätskontrollen werden an der Röntgenanlage<br />
durchgeführt. Die Röntgenanlage erstellt die<br />
Mammographien für das Screening. Die Aufnahmen der<br />
Brust werden von mindestens zwei besonders geschulten<br />
Ärzten begutachtet. Für den Fall, dass die beiden Meinungen<br />
auseinandergehen, beurteilt ein dritter Arzt die<br />
Aufnahmen.<br />
Zusammenfassend bietet Ihnen eine regelmäßige Teilnahme<br />
an Krebsfrüherkennungs-Untersuchungen<br />
die Chance, dass Krebserkrankungen oder auch<br />
Vorstufen von Krebs in einem möglichst frühen<br />
Stadium erkannt werden können. Dadurch<br />
werden die Heilungsaussichten in den allermeisten<br />
Fällen günstiger. Ab dem Alter<br />
von 20 Jahren haben Frauen lebenslang das<br />
Recht, sich einmal jährlich im Rahmen der<br />
gesetzlich geregelten Krebsfrüherkennung<br />
bei einem Frauenarzt/ärztin untersuchen zu<br />
lassen. Mit zunehmendem Alter nimmt das<br />
Risiko an Krebs zu erkranken deutlich zu.<br />
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ein Kino-Projekt für Senioren<br />
07. März: „Kalender Girls“<br />
04. April: „Unsere Erde“<br />
02. Mai: „Darf ich bitten?“<br />
30. Mai: „Jakobs Bruder“<br />
04. Juli: „Wie im Himmel“<br />
08. August: „Space Cowboys“<br />
05. September: „Die Eleganz der Madame Michel“<br />
24. Oktober: „Oben“<br />
Es geht in die dritte Runde unserer bewährten Kinoreihe „Ohne Altersbeschränkung“. Die Zahlen<br />
sprechen für sich: Über 1000 Kinobesucher, die im letzten Jahr das Viktoria-Kino in Dahlbruch<br />
besucht haben.<br />
Auch für diese Saison haben wir uns wieder bemüht, ein vielfältiges Programm zusammenzustellen.<br />
Jochen Manderbach ist ein wertvoller Kenner und Berater bei der Auswahl von Filmen. Sicher<br />
wird in den 7 Monaten Kinozeit für jeden Geschmack etwas dabei sein. Komödien, Dokumentationen<br />
und Vieles mehr.Lassen Sie sich überraschen.<br />
Aus organisatorischen Gründen und aufgrund einiger Feiertage werden wir im Mai zwei Filme<br />
zeigen, dafür fällt im Juni das Kino aus.<br />
Die Veranstaltungen finden jeweils montags statt. Einlass ist um 16.00 Uhr, Beginn der Vorstellung<br />
um 17.00 Uhr. Der Eintritt kostet 5,00 Euro; Kaffee, Kuchen und Waffeln kosten extra.<br />
Kalender Girls (Großbritannien 2003, 108 Minuten, ab 0 Jahren)<br />
Die Mitglieder eines britischen Frauenverbandes bringen jedes Jahr einen Kalender mit<br />
Tier-, Blumen- oder Landschaftsbildern heraus, um Spenden für wohltätige Zwecke zu<br />
sammeln. Als eine der Frauen ihren Ehemann durch Leukämie verliert, bekämpft sie ihre<br />
Trauer auf gar ungewöhnliche Weise: Sie schlägt ihren Freundinnen vor, in diesem Jahr<br />
zugunsten der Krebshilfe einen anderen, auffälligeren Kalender zu machen: Die Damen<br />
sollen selbst (und zwar nackt) vor die Kamera treten! Nach anfänglichem Zögern kommt<br />
der Vorschlag an und bleibt nicht ohne weitreichende Folgen. Die liebenswerte Komödie,<br />
die auf einer wahren Geschichte basiert, überzeugt durch ihre Mischung aus Trauer, Humor<br />
und Pikanterie sowie die hervorragende Leistung der Schauspielerinnen.<br />
Unsere Erde (Großbritannien 2007, 99 Minuten, ab 6 Jahren)<br />
Fünf Jahre lang waren 40 Kamerateams an über 200 Schauplätzen in der ganzen Welt<br />
unterwegs, um mit eigens konstruierten Kameras für den britischen Fernsehsender BBC<br />
die preisgekrönte Serie „Planet Erde“ zu drehen. Der Kinofilm, der die Höhepunkte der Serie<br />
versammelt, zeigt die grandiose Vielfalt der Landschaften, den Artenreichtum von Flora<br />
und Fauna, den Wandel der Jahreszeiten und die Gegensätze von Hitze und Kälte. Außerdem<br />
beobachtet der Film eine Eisbärenfamilie in der Antarktis, eine Elefantenmutter und<br />
ihr Junges in der Kalahari-Wüste und eine Buckelwal-Mutter mit ihrem Jungtier auf der<br />
gefahrvollen Reise vom Äquator bis zur Arktis. „Unsere Erde“ gilt als die erfolgreichste<br />
Naturdokumentation der letzten Jahre.<br />
Darf ich bitten? (USA 2004, 107 Minuten, ab 0 Jahren)<br />
Eigentlich könnte John Clark (Richard Gere), glücklich verheiratet und erfolgreich im Beruf,<br />
mit seinem Dasein zufrieden sein, doch ihm ist die Freude am Leben abhanden gekommen.<br />
Eines Abends meldet er sich spontan in einer Tanzschule an. Nach anfänglichen Schwierigkeiten<br />
entdeckt er seine Begeisterung fürs Tanzen, das wieder neue Lebensfreude in<br />
ihm weckt. Während er fieberhaft versucht, seine neu gewonnene Leidenschaft vor seiner<br />
Familie und seinen Kollegen geheim zu halten, trainiert er gleichzeitig mit Paulina (Jennifer<br />
Lopez) für einen Tanzwettbewerb. Indessen wird Johns Frau Beverly (Susan Sarandon)<br />
langsam misstrauisch. Eine charmante und mitreißende Komödie, in der Richard Gere<br />
unendlich viel Charme, Witz und Wärme versprüht.<br />
34 Aktuelles - Ohne ALTERsbeschränkung<br />
Aktuelles - Ohne ALTERsbeschränkung 35
Jakobs Bruder (Deutschland 2007, 98 Minuten, ab 12 Jahren)<br />
Lorenz (Christoph Maria Herbst), ein Taugenichts mit Geldproblemen und einem miesen<br />
Job als Fernsehmoderator einer Verkaufssendung, reist zu seinem schwermütigen und<br />
notorisch schlecht gelaunten Bruder, der in Ostfriesland ein Fischrestaurant betreibt. Er<br />
bittet Jakob (Klaus J. Behrendt), mit ihm nach Hause zu ihrer an Alzheimer erkrankten<br />
Mutter (Hannelore Elsner) zu kommen. Gemeinsam machen sich die beiden ungleichen<br />
Brüder in einem alten Volvo auf die Reise zurück in die Heimat und in eine teilweise<br />
schmerzhafte Vergangenheit. Das sensible Familiendrama wurde zu weiten Teilen im Siegerland<br />
gedreht: Neben dem Bethesda-Krankenhaus in Freudenberg diente vor allem die<br />
Raststätte auf dem Kindelsberg in <strong>Kreuztal</strong> als Kulisse!<br />
Wie im Himmel (Schweden 2005, 133 Minuten, ab 12 Jahren)<br />
Der weltberühmte Dirigent Daniel Dareus kehrt nach einem Herzinfarkt in sein schwedisches<br />
Heimatdorf zurück. Eigentlich wollte er sich von der Welt zurückziehen, doch als<br />
er das Amt des Kantors antritt, findet er über seine Leidenschaft für die Musik auch zu<br />
den Menschen zurück. Bei seiner Arbeit mit dem bunt zusammengesetzten Kirchenchor der<br />
kleinen Gemeinde entfaltet sich vor ihm allmählich ein ganzer Mikrokosmos menschlicher<br />
Sorgen und Nöte, und er ist überglücklich, als er erkennt, dass er mit Hilfe der Musik einen<br />
Weg in die Herzen der anderen findet. Das ist die Erfüllung seines Traums, mit dem er<br />
vor Jahrzehnten aus dieser Gegend aufgebrochen war. Ein grandioses Stück Gefühlskino:<br />
Vielleicht kommt man nicht als besserer Mensch aus der Vorstellung – zumindest aber<br />
mit dem Wunsch, sofort einem Chor beizutreten!<br />
Space Cowboys (USA 2000, 126 Minuten, ab 12 Jahren)<br />
1958 ersetzt die NASA die vier Astronauten, die ins All fliegen sollen, kurzerhand durch<br />
einen Schimpansen. 40 Jahre später: Als ein russischer Satellit, der auf einem alten amerikanischen<br />
Steuerungssystem basiert, abzustürzen droht, ist die NASA notgedrungen auf<br />
die Hilfe der ehemaligen Crew angewiesen, da sie sich als einzige mit der überholten<br />
Technik auskennen. Doch die vier Rentner (Clint Eastwood, Tommy Lee Jones, Donald<br />
Sutherland & James Garner) stellen eine Bedingung: Sie wollen ihre Arbeit vor Ort erledigen<br />
und sich so doch noch ihren Traum vom Flug ins All erfüllen! Die ebenso witzige wie<br />
sentimentale Komödie feiert den Weltraumtrip der Senioren als einen späten Triumph<br />
von Individualität und Handwerk in einer bürokratisierten und technisierten Welt.<br />
Die Eleganz der Madame Michel (Frankreich 2009, 100 Minuten, ab 12 Jahren)<br />
Madame Michel arbeitet als Concièrge in einem noblen Pariser Wohnhaus. Wortkarg erledigt<br />
sie ihre Pflichten und hält sich mit ihrer mürrischen Art die Hausbewohner vom Leib. Nur<br />
zu ihren Büchern, die sich in ihrer Wohnung bis unter die Decke stapeln, pflegt sie eine<br />
emotionale Bindung. Der 11-jährigen Paloma gelingt es schließlich, ihre Freundschaft zu<br />
gewinnen. Und auch der neue Mieter hat es Madame Michel angetan: Der japanische<br />
Witwer Kakuro Ozu beeindruckt die Concièrge nämlich, weil er jeder ihrer Schimpfkanonaden<br />
mit einem passenden Zitat aus dem Roman „Anna Karenina“ begegnet. Nach dem<br />
Bestseller „Die Eleganz des Igels“ von Muriel Barberry entstand eine sympathische Komödie,<br />
subtil-humorvoll erzählt, mit hintergründigen Dialogen & guten Schauspielern!<br />
Oben (USA 2008, 96 Minuten, ab 0 Jahren)<br />
Der alte Carl Fredricksen hat sich seit dem Tod seiner Frau von der Welt abgeschirmt.<br />
Als er in ein Seniorenheim ziehen soll, verwandelt er sein windschiefes Haus mit Hilfe<br />
Tausender von Luftballons in ein Luftschiff. Seine Reise führt ihn zum Amazonas, wo er<br />
sein Jugendidol, einen verschollenen Abenteurer, suchen will. Unfreiwilliger Begleiter bei<br />
dieser Reise ist der kleine Pfadfinderjunge Russell. Gemeinsam erleben die beiden ein<br />
aufregendes Abenteuer. Der Animationsfilm erzählt eine berührende Geschichte um Abschied,<br />
Freundschaft und den Mut zur Veränderung. Ein außergewöhnliches Meisterwerk<br />
und wundervolles Abenteuermärchen für die ganze Familie!<br />
Der ideale Film für einen gemeinsamen Kinobesuch von Großeltern und Enkelkindern.<br />
Achtung: Enkelkinder zahlen die Hälfte!<br />
36 Aktuelles - Ohne ALTERsbeschränkung<br />
Aktuelles - Ohne ALTERsbeschränkung 37
Berta nutzt regelmäßig den Hübbelbummler,<br />
um ihre Einkäufe zu erledigen.<br />
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Das Gosenbacher Kom(m)ödchen<br />
Theaterstück <strong>2011</strong><br />
„Dem Himmel sei Dank“<br />
ist am 16. April <strong>2011</strong> um 19:00 Uhr in der Stadthalle <strong>Kreuztal</strong>.<br />
Eintritt: 7,- Euro und ermäßigt 5,- Euro.<br />
3 Akter, ca 120 Minuten<br />
Wir möchten das neue Café in<br />
der Seniorenwohnanlage Ernsdorfstraße<br />
dekorieren und suchen<br />
dazu noch Dekoration aus<br />
Garten und Hauberg. Auch über<br />
alte Waffeleisen oder Porzellan<br />
würden wir uns sehr freuen.<br />
Wir suchen auch: alte Ansichtskarten,<br />
Knöpfe, alte Taschen,<br />
Nähutensilien, alte Steiftiere,<br />
Modeschmuck, Stoffreste und<br />
alte Gürtel. Vielen Dank!!<br />
Sie können sich gerne bei der<br />
<strong>Diakoniestation</strong> melden unter<br />
Telefon 1026.<br />
Der Theaterverein „Gosenbacher Kom(m)ödchen“ und die<br />
<strong>Diakoniestation</strong> <strong>Kreuztal</strong> präsentieren:<br />
Dem Himmel<br />
sei Dank<br />
Ein Schwank in 3 Akten<br />
von Bernd Gombold<br />
Auf der Bühne der Stadthalle <strong>Kreuztal</strong><br />
Eintritt: 7,- € · Schüler/Studenten: 5,- €<br />
Vorstellung:<br />
Samstag, 16. April <strong>2011</strong> · 19:00 Uhr<br />
Einlass eine Stunde vor Vorstellungsbeginn !<br />
Kartenvorverkauf:<br />
Anja Schuß – Tel.: 0271/35 69 00<br />
Rainer Merten – Tel.: 0271/2 06 26<br />
Doris Kirsch – Tel.: 02732/ 10 26<br />
Im Friseursalon Briese<br />
<strong>Stiftung</strong> <strong>Diakoniestation</strong> <strong>Kreuztal</strong> und<br />
eine Stunde vor Vorstellungsbeginn<br />
an der Abendkasse !<br />
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Sprüche & Tipps<br />
Eingereicht von<br />
Christel Raichle<br />
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wird öfter gelogen<br />
als durch sprechen.<br />
Einmal lachen hilft<br />
besser, als dreimal<br />
Medizin zu nehmen.<br />
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werden schön sauber,<br />
wenn man sie mit<br />
Bier abwischt.<br />
Neue zentrale Notrufnummer<br />
ab 1.2.<strong>2011</strong><br />
Ärztlicher Notdienst unter der<br />
Nummer 0180 / 5044100<br />
zu erreichen<br />
Mit der Reform des zentralen ärztlichen<br />
Notdienstes der Kassenärztlichen Vereinigung<br />
Westfalen Lippe fällt die über<br />
Jahre geschätzte Notrufnummer 19292<br />
weg und wird durch eine kostenpflichtige<br />
Nummer ersetzt.<br />
Sie ist aus dem gesamten Festnetz zu<br />
erreichen und für alle Orte in unserem<br />
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Anmeldung und Informationen<br />
zu den Veranstaltungen<br />
Wenn Sie den Fahrdienst zu den Frühstückstreffs<br />
in Anspruch nehmen wollen, melden Sie sich bitte<br />
mindestens eine Woche vor Beginn der Veranstaltung<br />
direkt bei Ihrem Frühstückstreff an.<br />
Spätere Anmeldungen können aus organisatorischen<br />
Gründen leider nicht berücksichtigt<br />
werden.<br />
In diesem Zusammenhang weisen wir auf den<br />
Bürgerbus hin. Nähere Auskunft erteilt: Herr<br />
Achim Walder, Telefon 0 27 32 / 1 27 41<br />
Frühstückstreff Buschhütten<br />
Frau Rosalinde Sauer,Telefon 0 27 32 / 8 12 67<br />
Herr Manfred Albrecht,Telefon 0 27 32 / 71 47<br />
Frühstückstreff Eichen<br />
Frau Christa Althaus,Telefon 0 27 32 / 45 47<br />
Frühstückstreff Fellinghausen<br />
Herr Harry Czogalla, Telefon 0 27 32 / 2 14 11<br />
Frühstückstreff Ferndorf<br />
Frau Dagmar Simon, Telefon 0 27 32 / 2 56 14<br />
Frühstückstreff Fritz-Erler-Siedlung<br />
Frau Irmgard Knester, Telefon 0 27 32 / 34 89<br />
Tagsüber sinnvoll betreut –<br />
am Abend wieder im eigenen Haus.<br />
Tagespflege in freundlichem,<br />
familiärem Ambiente.<br />
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(Inhaber: Dr. med. H.-J. Kraemer)<br />
alle Kassen, auch ohne Pflegestufe<br />
Frühstückstreff Kredenbach<br />
Frau Ruth-Eleonore Hübel, Telefon 0 27 32 / 48 36<br />
Frühstückstreff <strong>Kreuztal</strong><br />
Frau Renate Kniesche,Telefon 0 27 32 / 1 26 70<br />
Frühstückstreff Krombach<br />
Frau Ursula Bald, Telefon 0 27 32 / 8 01 55<br />
Frühstückstreff Littfeld<br />
Frau Karin Mankel, Telefon 0 27 32 / 80 829<br />
Bastelkreis <strong>Kreuztal</strong><br />
Frau Edith Schmidt, Telefon 0 27 32 / 71 07<br />
Handarbeitskreis Buschhütten<br />
Frau Agnes Dickel, Telefon 0 27 32 / 61 21<br />
Frau Edith Schmidt, Telefon 0 27 32 / 71 07<br />
Gesprächskreis für pflegende Angehörige<br />
Seniorenberatung der <strong>Diakoniestation</strong>,<br />
Frau Daniela Sadelkow-Geßner<br />
Telefon 0 27 32 / 58 24 70<br />
Sprechzeiten: 7.45 Uhr - 11.45 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
Für uns stehen Lebensfreude und Wohlbefinden<br />
der Tagesgäste an erster Stelle.<br />
Jeder bekommt die Hilfe, die er – unter<br />
Einbeziehung der eigenen Fähigkeiten –<br />
benötigt.<br />
Nicht nur die körperliche Pflege, auch<br />
seelische und geistige Bedürfnisse werden<br />
in der Villa Bohn berücksichtigt<br />
und individuell gefördert.<br />
Die Villa Bohn wird auch von <strong>Kreuztal</strong>er<br />
und Hilchenbacher Gästen besucht.<br />
40 Unterwegs - Veranstaltungen aus den einzelnen Stadtteilen<br />
41
Frühstückstreff Buschhütten<br />
jeden 2. Dienstag im Monat<br />
um 9.30 Uhr im ev. Gemeindehaus<br />
08. März <strong>2011</strong><br />
12. April <strong>2011</strong><br />
10. Mai <strong>2011</strong><br />
Juni <strong>2011</strong>: Ferien<br />
12. Juli <strong>2011</strong><br />
09. August <strong>2011</strong><br />
13. September <strong>2011</strong><br />
11. Oktober <strong>2011</strong><br />
Frühstückstreff Eichen<br />
jeden 1. Mittwoch im Monat<br />
um 9.30 Uhr im ev. Gemeindehaus<br />
02. März <strong>2011</strong><br />
06. April <strong>2011</strong><br />
04. Mai <strong>2011</strong><br />
01. Juni <strong>2011</strong><br />
06. Juli <strong>2011</strong><br />
07. September <strong>2011</strong><br />
05. Oktober <strong>2011</strong><br />
Frühstückstreff Fellinghausen<br />
jeden 3. Dienstag im Monat<br />
um 9.30 Uhr in der Friedenskirche<br />
15. März <strong>2011</strong><br />
19. April <strong>2011</strong><br />
17. Mai <strong>2011</strong><br />
21. Juni <strong>2011</strong><br />
19. Juli <strong>2011</strong><br />
16. August <strong>2011</strong><br />
20. September <strong>2011</strong><br />
18. Oktober <strong>2011</strong><br />
Frühstückstreff Ferndorf<br />
jeden 4. Dienstag im Monat<br />
um 9.30 Uhr im ev. Gemeindehaus<br />
22. März <strong>2011</strong><br />
26. April <strong>2011</strong><br />
24. Mai <strong>2011</strong><br />
28. Juni <strong>2011</strong><br />
26.07.<strong>2011</strong><br />
27.09.<strong>2011</strong><br />
25.10.<strong>2011</strong><br />
Frühstückstreff Fritz-Erler-Siedlung<br />
jeden 2. Mittwoch im Monat<br />
um 9.30 Uhr im Bonhoeffer-Haus<br />
09. März <strong>2011</strong><br />
13. April <strong>2011</strong><br />
11.Mai <strong>2011</strong><br />
08. Juni <strong>2011</strong><br />
Juli <strong>2011</strong>: Ferien<br />
10. August <strong>2011</strong><br />
Frühstückstreff<br />
14. September <strong>2011</strong><br />
12. Oktober <strong>2011</strong><br />
Frühstückstreff Kredenbach<br />
jeden 2. Freitag im Monat<br />
um 9.30 Uhr im ev. Gemeindezentrum<br />
Alle, die die „60“ erreicht haben,<br />
sind besonders herzlich eingeladen<br />
11. März <strong>2011</strong><br />
08. April <strong>2011</strong><br />
13. Mai <strong>2011</strong><br />
10. Juni <strong>2011</strong> – Tagesfahrt -<br />
08. Juli <strong>2011</strong><br />
12. August <strong>2011</strong><br />
09. September <strong>2011</strong><br />
14. Oktober <strong>2011</strong><br />
Frühstückstreff <strong>Kreuztal</strong><br />
jeden 1. Donnerstag im Monat<br />
um 9.30 Uhr in der Kreuzkirche<br />
Frühstückstreff Krombach<br />
jeden 4. Mittwoch im Monat<br />
um 9.30 Uhr im Lutherhaus<br />
23. März <strong>2011</strong><br />
27. April <strong>2011</strong><br />
25. Mai <strong>2011</strong><br />
22. Juni <strong>2011</strong><br />
27. Juli <strong>2011</strong><br />
24. August <strong>2011</strong><br />
28. September <strong>2011</strong><br />
26. Oktober <strong>2011</strong><br />
Frühstückstreff Littfeld<br />
jeden 1. Dienstag im Monat<br />
um 9.30 Uhr im ev. Gemeindezentrum<br />
01. März <strong>2011</strong><br />
05. April <strong>2011</strong><br />
03. Mai <strong>2011</strong><br />
07. Juni <strong>2011</strong><br />
05. Juli <strong>2011</strong><br />
August <strong>2011</strong>: Ferien<br />
06. September <strong>2011</strong><br />
04. Oktober <strong>2011</strong><br />
Gesprächskreis für pflegende Angehörige<br />
jeden 1. Mittwoch im Monat um 19.30 Uhr im<br />
„Haus der Diakonie“, Anmeldung bei D. Sadelkow-Geßner,<br />
Tel. 58 24 70<br />
Termine:<br />
02.03.<strong>2011</strong>, 06.04.<strong>2011</strong>, 04.05.<strong>2011</strong>, 01.06.<strong>2011</strong>,<br />
06.07.<strong>2011</strong>, 03.08.<strong>2011</strong>, 07.09.<strong>2011</strong>, 05.10.<strong>2011</strong>,<br />
November fällt aus, 07.12.<strong>2011</strong><br />
<strong>Diakoniestation</strong><br />
Anerkennung ist wichtig,<br />
Anerkennung<br />
Absicherung noch<br />
ist wichtig,<br />
wichtiger.<br />
Anerkennung Absicherung noch ist wichtig, wichtiger.<br />
Absicherung noch wichtiger.<br />
Rufen Sie einfach an. Ich informiere Sie gern!<br />
Rufen Sie einfach an. Ich informiere Sie gern!<br />
Rufen Sie einfach an. Ich informiere Sie gern!<br />
Wolfgang Holle, Agenturleiter<br />
Begonienweg 1 . 57223 <strong>Kreuztal</strong><br />
Telefon 02732 591830 . Wolfgang Holle, Agenturleiter<br />
Begonienweg 1<br />
Fax 591825<br />
wolfgang.holle@bruderhilfe.de<br />
www.bruderhilfe.de/wolfgang.holle<br />
. 57223 <strong>Kreuztal</strong><br />
Telefon 02732 591830 . Wolfgang Holle, Agenturleiter<br />
Begonienweg 1<br />
Fax 591825<br />
wolfgang.holle@bruderhilfe.de<br />
www.bruderhilfe.de/wolfgang.holle<br />
. 57223 <strong>Kreuztal</strong><br />
Telefon 02732 591830 . Fax 591825<br />
wolfgang.holle@bruderhilfe.de<br />
www.bruderhilfe.de/wolfgang.holle<br />
Neuer Kurs pflegende Angehörige<br />
Beginn: Dienstag, 27.September <strong>2011</strong><br />
und Dienstag 10.Januar <strong>2011</strong>, Im Haus Ernsdorf<br />
(Nebengebäude), Ernsdorfstr.3-5, 57223 <strong>Kreuztal</strong><br />
Telefonische Anmeldung, 10 Veranstaltungen<br />
Ansprechpartner: Schwester Gabriele Brede<br />
Tel:02732/1028, brede@diakoniestation-kreuztal.de<br />
Wer immer für andere da ist, verdient<br />
nicht nur Respekt, sondern auch Rückhalt<br />
Wer immer für andere da ist, verdient<br />
durch Partner, die seine Interessen<br />
nicht nur Respekt, sondern auch Rückhalt<br />
wahrnehmen. Als Versicherer im Raum der<br />
Wer durch immer Partner, für die andere seine da Interessen<br />
Kirchen sind wir Experten ist, für verdient Schutz und<br />
nicht wahrnehmen. nur Respekt, Als Versicherer sondern auch im Rückhalt Raum der<br />
Vorsorge speziell auch für Pflegekräfte.<br />
durch Kirchen Partner, sind wir die Experten seine Interessen für Schutz und<br />
wahrnehmen. Vorsorge speziell Als auch Versicherer für Pflegekräfte.<br />
Mit unserem Know how, unseren im Raum der<br />
Kirchen Produkten sind und wir Leistungen Experten für sorgen Schutz wir und<br />
Vorsorge Mit unserem speziell Know auch how, für unseren<br />
dafür, dass Sie als Pflegekraft Pflegekräfte. nicht nur<br />
Produkten und Leistungen sorgen wir<br />
anerkannt, sondern auch abgesichert sind.<br />
Mit dafür, unserem dass Sie Know als Pflegekraft how, unseren nicht nur<br />
Produkten anerkannt, und sondern Leistungen auch abgesichert sorgen wir sind.<br />
dafür, dass Sie als Pflegekraft nicht nur<br />
anerkannt, sondern auch abgesichert sind.<br />
42 Unterwegs - Veranstaltungen aus den einzelnen Stadtteilen Unterwegs - Veranstaltungen aus den einzelnen Stadtteilen<br />
43
Bastelkreis <strong>Kreuztal</strong><br />
jeden ersten und dritten Mittwoch im Monat<br />
von 14.30 Uhr bis 17.00 Uhr im Frauen-Abendkreisraum<br />
der Kreuzkirche<br />
Handarbeitskreis Buschhütten<br />
alle 2 Wochen mittwochs um 14.30 Uhr<br />
bei Frau Dickel<br />
09. März <strong>2011</strong><br />
2010 02 11 001 180x170 kurven Aktiv lter werden -Daumen hoch<br />
Donnerstag, 11. Februar 2010 11:55:52<br />
Hobby<br />
23. März <strong>2011</strong><br />
20. April <strong>2011</strong><br />
04.Mai <strong>2011</strong><br />
18. Mai <strong>2011</strong><br />
01. Juni <strong>2011</strong><br />
15. Juni <strong>2011</strong><br />
29. Juni <strong>2011</strong><br />
13. Juli <strong>2011</strong><br />
27. Juli <strong>2011</strong><br />
10. August <strong>2011</strong><br />
24. August <strong>2011</strong><br />
07. September <strong>2011</strong><br />
21. September <strong>2011</strong><br />
05. Oktober <strong>2011</strong><br />
19. Oktober <strong>2011</strong><br />
100<br />
95<br />
75<br />
25<br />
5<br />
0<br />
Tanzgruppe Seniorentanz<br />
Die fröhliche Tanzgruppe trifft sich donnerstags<br />
um 9.30 Uhr im katholischen Johannes-<br />
Heim.<br />
Leitung und Information:<br />
Frau Karin Daschke, Telefon 13 39<br />
Tanztee im<br />
<strong>Kreuztal</strong>er Tanzclub Casino e.V.<br />
Saal des KTC-Clubhauses, Moltkestr. 11<br />
(Seiteneingang), 15.00 – 17.00 Uhr,<br />
immer sonntags<br />
Auskunft: Frau Heidrun Tuczek,<br />
Telefon: 89 20 65<br />
20. März <strong>2011</strong><br />
10. April <strong>2011</strong><br />
18. September <strong>2011</strong><br />
16. Oktober <strong>2011</strong><br />
Tanztee im Haubergscafe<br />
im AWO-Seniorenzentrum, Ziegeleifeld,<br />
jeweils donnerstags ab 14.00 Uhr<br />
17. März <strong>2011</strong><br />
14. April <strong>2011</strong><br />
12. Mai <strong>2011</strong><br />
09. Juni <strong>2011</strong><br />
14. Juli <strong>2011</strong><br />
11. August <strong>2011</strong><br />
15. September <strong>2011</strong><br />
20. Oktober <strong>2011</strong><br />
Seniorentanzgruppe der AWO<br />
In den „Rothaarstuben“ in Dahlbruch<br />
jeden Donnerstag, 16.00 – 18.00 Uhr<br />
Kontakt: Frau Gerda Groos,<br />
Telefon: 8573<br />
Stadtteilbüro Fritz-Erler-Siedlung<br />
mit Seniorencafé<br />
Frau Beckmann, Tel. 27602<br />
Frau Lorenz, Frau Kontowt, Tel. 3790<br />
Seniorencafé, jeder 3. Dienstag im Monat<br />
15.00 - 17.00 Uhr (außer im April & August)<br />
VHS-Angebot: Yoga für Senioren<br />
Frau Cirsten Cramer-Elsermann<br />
Jeweils freitags ab dem 07.03.<strong>2011</strong>,<br />
10.30-11.30 Uhr, Gelbe Villa, Forum,<br />
Dreslers Park<br />
Anmeldung und Information:<br />
VHS des Kreises Siegen-Wittgenstein<br />
Zweigstelle <strong>Kreuztal</strong>, Tel. 51-306<br />
Verschiedenes<br />
„<strong>Kreuztal</strong>-Kultur<br />
Informationen zu Kulturveranstaltungen der<br />
Stadt <strong>Kreuztal</strong> erhalten Sie bei:<br />
Stadt <strong>Kreuztal</strong>, Siegener Str. 18<br />
Telefon 51 – 324 oder<br />
www.kreuztal-kultur.de<br />
Kartenvorverkauf u.a. bei:<br />
Buchhandlung Zimmermann, <strong>Kreuztal</strong><br />
TUI-Reisecenter, <strong>Kreuztal</strong><br />
Viktoria-Kino, Dahlbruch<br />
Gebr.-Busch-Kreis, Dahlbruch,<br />
Siegener Zeitung und<br />
www.proticket.de<br />
Karten für Spezielle Plätze für Rollstuhlfahrer<br />
erhalten Sie über das Kulturamt der Stadt<br />
<strong>Kreuztal</strong><br />
Rückenschule für Senioren<br />
Dienstags: 19.30 - 20.30 Uhr<br />
Turn- und Festhalle Buschhütten<br />
Ansprechpartner :<br />
Petra Schuppener, Tel. 7 68 77 90<br />
Tel. 0 27 32 - 9 74 16 00<br />
44 Unterwegs - Veranstaltungen aus den einzelnen Stadtteilen Unterwegs - Veranstaltungen aus den einzelnen Stadtteilen<br />
45
Aus den Kirchengemeinden<br />
Katholische Kirchengemeinde:<br />
(Näheres in den Pfarrnachrichten)<br />
Altenclub<br />
Dienstags: nachmittags ab 14.30 Uhr<br />
im St. Johannes-Heim<br />
Katholische Frauengemeinschaft<br />
Frau Hildegard Krause, Tel.: 2 15 80<br />
Caritas<br />
Frau Eva Schröder, Tel.: 1 28 34<br />
Besuchsdienst Krankenhaus Kredenbach<br />
Pfarrbüro, Tel.: 59 16 40<br />
Evangelische Kirchengemeinde:<br />
(Näheres in den Gemeindebriefen)<br />
Buschhütten<br />
Altenkreis, Abendkreis der Frauenhilfe,<br />
Frauenhilfe, Bibelgesprächskreis,<br />
anonyme Alkoholiker und Angehörige<br />
Eichen, Krombach, Littfeld und Welschen-Ennest<br />
Gesprächskreis zur Bibel, Mitarbeiter- und<br />
Besuchsdienstkreis, Frauenhilfe, Kirchenchor,<br />
Frauentreff<br />
<strong>Kreuztal</strong>, Fellinghausen, Osthelden, Junkernhees<br />
Frauenhilfe, Frauentreff, Altenclub, Gebetskreis,<br />
Kirchenchor, Männertreff<br />
Ferndorf, Kredenbach<br />
Frauenhilfe, Männerkreis, Frauenfrühstück, Abendkreis<br />
der Frauen, Bibel-Gesprächkreis, Kirchenchor<br />
Gottesdienste im AWO-Seniorenzentrum <strong>Kreuztal</strong><br />
katholisch: alle 2 Wochen,<br />
samstags um 11.00 Uhr<br />
evangelisch: alle 2 Wochen,<br />
freitags um 17.00 Uhr<br />
Kaffee und mehr in der Kirche…<br />
Plaudercafé Riewekooche<br />
jeden letzten Mittwoch im Monat im Gemeindehaus<br />
Eichen, Südhang 1, 14.30 – 17.00 Uhr<br />
Die genauen Termine entnehmen Sie bitte den<br />
Gemeindebriefen.<br />
Arbeiterwohlfahrt, Bezirk<br />
Westliches Westfalen e.V.,<br />
Dortmund<br />
• Hans-Georg-Vitt-Zentrum der AWO,<br />
Ziegeleifeld 9, 57223 <strong>Kreuztal</strong>,<br />
Telefon: 20 10, Leitung: Hartmut Klein<br />
• Haubergscafe im<br />
Hans-Georg-Vitt-Zentrum,<br />
Ziegeleifeld 9, Tel.: 20 10<br />
Öffungszeiten: täglich von 14.00 - 17.00 Uhr,<br />
außer montags und freitags<br />
AWO<br />
Arbeiterwohlfahrt Stadtverband, <strong>Kreuztal</strong><br />
• Vors.: Ruth Meier,<br />
Schlenkestr. 14, 57223 <strong>Kreuztal</strong>, Tel. 12747<br />
Stellv. Vors.: Therese Belz<br />
Nordoststraße 18, 57223 <strong>Kreuztal</strong><br />
• Seniorenwandergruppe: einmal im Monat<br />
Wanderungen durch Siegen-Wittgenstein<br />
(Wanderpläne bitte telefonisch anfordern)<br />
Kontakt über Herrn Wolfgang Söder<br />
Jahnstr. 58, 57223 <strong>Kreuztal</strong>, Tel. 8558<br />
• Seniorengymnastikgruppe: jeden Dienstag<br />
von 14.30-16.30 Uhr (2 Gruppen) und<br />
jeden Donnerstag in der Turnhalle der<br />
Grundschule <strong>Kreuztal</strong>, Kontakt über<br />
Inge Söder, Telefon 85 58<br />
Ihr AWO-Seniorenzentrum in <strong>Kreuztal</strong><br />
Sicher,<br />
geborgen und<br />
zu Hause sein<br />
Sie suchen einen Platz in der Stationären Pflege?<br />
Hans-Georg-Vitt-Seniorenzentrum<br />
Ziegeleifeld 9 · 57223 <strong>Kreuztal</strong><br />
Fon 0 2732-2010 · sz-kreuztal@awo-ww.de<br />
...oder besuchen Sie uns im Internet: www.awo-ww.de<br />
46 Unterwegs - Veranstaltungen aus den einzelnen Stadtteilen Unterwegs - Veranstaltungen aus den einzelnen Stadtteilen<br />
47<br />
Seniorenzentren
Anzeige<br />
Frühstückstreff<br />
Krombach & Buschhütten<br />
im September 2010 auf dem Kindelsberg von Fritz Großmann<br />
Schon länger von Frau Bald geplant und<br />
jährlich aufs neue stattfindend, fand dieser<br />
Ausflug im September des abgelaufenen Jahres<br />
statt. 53 Personen wurden sowohl privat als<br />
auch mit dem Diakoniefahrzeug zum „Turm“<br />
befördert.<br />
Hier wurde ausführlich und sättigend gefrühstückt. Es war<br />
Zeit für Unterhaltung gegeben, auch wurde gesungen unter<br />
musikalischer Führung des Akkordeonspielers, Manfred<br />
Becker aus Ferndorf. Dieser hatte sich vorzüglich vorbereitet<br />
und altes Liedgut aus der Siegerländer Heimat<br />
vorhetragen.<br />
Auch Geschichten wurden verlesen. Es war somit ein gelungener<br />
Vormittag. Zum Abschied wurde vom Hause<br />
noch ein Abschiedstrunk serviert.<br />
So konnte auch dieser Ausflug als gelungen abgehakt<br />
werden und alle fröhlich den Heimweg antreten.<br />
Fotos: Rita Neef<br />
Fotos: Fritz Großmann<br />
Wieder einmal haben es sich die Kinder des Ev.<br />
Kindergartens Buschhütten mit ihren Erzieherinnen,<br />
nicht nehmen lassen, ihren Omas und<br />
Opas des Frühstückstreffs eine vorweihnachtliche<br />
Freude zu bereiten.<br />
Mit voller Begeisterung kamen die 2-6 Jährigen auf die Bühne<br />
um Lieder mit instrumentaler Begleitung vorzutragen.<br />
Auch Sketche der Kids wurden mit Begeisterung aufgenommen.<br />
Am Ende wurde mitgesungen und applaudiert.<br />
So konnte die Leiterin des Fts. Frau Sauer allen Kids noch<br />
ein kleines Dankeschön überreichen.<br />
48 Unterwegs - Frühstückstreff Krombach<br />
49
AWO-Reisekatalog<br />
für <strong>2011</strong> erschienen<br />
Seit mehr als 20 Jahren bietet der AWO-Kreisverband<br />
Siegen-Wittgenstein / Olpe „Reisen mit Herz“ zwischen<br />
Küste und Alpen an. Jetzt ist der neue Reisekatalog erschienen<br />
und lädt alle Reisefreudigen ein, mit der Urlaubsplanung<br />
zu beginnen. Das Angebot richtet sich speziell<br />
an Menschen in der zweiten Lebenshälfte. Aber auch<br />
für Jung und Alt sind erstmals interessante Fahrten dabei.<br />
Der aktuelle Reisekatalog kann angefordert werden beim<br />
AWO-Kreisverband Siegen-Wittgenstein / Olpe unter Tel.:<br />
(0271) 33 86 – 132 oder per Mail: Reisen@awo-siegen.de.<br />
Omnibusreisen seit 1927<br />
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‐ Tagesfahrten<br />
‐ Tagesfahrten<br />
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Konrad‐Adenauer‐Str. 68 ‐ Anmietverkehr<br />
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Jagdhundprüfung<br />
Schlecht geschnüffelt, weggeguckt, eine kleine Maus<br />
ausgebuddelt und verschluckt. Fand den Ort nicht, wo<br />
gewinkelt, mehrfach in die Spur gepinkelt, einmal leider<br />
“Platz“ vergessen, Butterblümchen aufgefressen, Hundeführer<br />
schlimm genarrt, zweites Suchobjekt verscharrt,<br />
zehn Frühkartoffeln fein sortiert, toten Maulwurf exumiert,<br />
Fährtenleine durchgekaut, hinter Häschen abgehaut,<br />
bin doch die liebste Polly von allen. Richter sagte :<br />
DURCHGEFALLEN !!!<br />
Afflerbach<br />
Gerüstbau Mit Sicherheit nach oben<br />
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50 Unterwegs - AWO-Reisekatalog<br />
www.august‐becker.de<br />
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Unterhaltsames - Die Jagdhundprüfung<br />
51<br />
Foto: Roland Abel
Märchenquiz<br />
Welche Märchen<br />
werden hier umschrieben?<br />
1. Chirurgischer Eingriff rettet die Familie<br />
2. Quartett schlägt Gauner in die Flucht<br />
3. Halbstarker verschleudert Vermögen<br />
Lösung auf der<br />
nachfolgenden Seite<br />
5. Kräftiger Haarwuchs verhilft zu einem<br />
Schäferstündchen<br />
6. Trickbetrüger durch ein Kind entlarvt<br />
4. Mörder im Haus der Großmutter<br />
8. Bettenmacherin betätigt sich als Wetterfrosch<br />
7. Adelige lebt in Kommune mit Bergarbeitern<br />
9. Vogeleinsatz zur Überwindung von Ehehindernissen<br />
10. Volksbefragung verhindert Verlust eines Babys<br />
11. Leichte Handverletzung führt zum Tiefschlaf<br />
15. Alte Dame möchte Jüngling vernaschen<br />
14. Grüner Herrscher bittet um Asyl<br />
17. Ausbildung der Söhne in der Fremde<br />
hat sich gelohnt<br />
12. Schlitzohriger Meilenläufer<br />
13. Intelligenter Adeliger erteilt seiner Braut Lehren<br />
16. Angeber betätigt sich als Schädlingsbekämpfer<br />
18. Schwestern betätigen sich als<br />
Tierpflegerinnen<br />
52 Unterhaltsames - Märchenquiz<br />
Unterhaltsames - Märchenquiz 53
Lösung: Sekunde, Minute, Stunde, Tag, Woche, Monat, Jahr, Vormittag, Mittag, Nachmittag, Abend, Nacht, Vorgestern, Gestern, Heute, Morgen, Übermorgen,<br />
Frühling, Sommer, Herbst, Winter, Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft, Früh, Spät, Augenblick, Ewigkeit<br />
Lösung für das Märchenquiz<br />
1. Der Wolf und die sieben Geißlein, 2. Die Bremer Stadtmusikanten,<br />
3. Hans im Glück, 4. Rotkäppchen, 5. Rapunzel, 6. Des Kaisers neue Kleider,<br />
7. Schneewittchen, 8. Frau Holle, 9. Aschenputtel 10. Rumpelstilzchen,<br />
11. Dornröschen, 12. Hase und Igel, 13. König Drosselbart, 14. Der Froschkönig,<br />
15. Hänsel und Gretel, 16. Das tapfere Schneiderlein, 17. Tischleindeckdich,<br />
18. Schneeweißchen und Rosenrot<br />
Lösung des Preisrätsels der<br />
letzten Ausgabe<br />
Die Frage war: „Wo wurde dieses Foto von Herrn Abel aufgenommen?“<br />
Gießpfanne in der Alten<br />
Schulstraße, Buschhütten<br />
1. Preis<br />
3 Gutscheine für je 20<br />
Fotos bei Foto Münker:<br />
Kristina Brügger,<br />
Wilnsdorf<br />
2. Preis<br />
1 kostenlose Autowäsche<br />
bei car wash, überreicht<br />
durch Toyota Keller:<br />
Reinhard Hoffmann,<br />
Siegen<br />
Die Gewinne wurden unter den richtigen<br />
Einsendungen ausgelost<br />
Wir gratulieren sehr herzlich!<br />
Stutte Weiher 4a · 57223 Keuztal-Krombach · Tel.: 0 27 32 - 55 81 373<br />
Griesing-Michael@t-online.de<br />
54 Unterhaltsames - Rätsel<br />
Unterhaltsames - Rätsel 55
Opa Karl-Heinz Böhm<br />
Fritz-Tag<br />
erzählt vom<br />
Von Fritz gäbe es viel Neues zu berichten, zum Beispiel:<br />
Fritz läuft jetzt wie ein kleiner Wieselflink auf seinen<br />
kurzen Beinchen, will sagen, er vollzieht sein tägliches<br />
Leben in Höchstgeschwindigkeit. Das kann natürlich<br />
Folgen haben, wie am vergangenen Heiligen Abend, als<br />
er Omas Fuß, die Kante des Wohnzimmerteppichs in<br />
einem Schritt gleichzeitig überwinden wollte und die<br />
unerbittliche , niederziehende Wirkung der Schwerkraft<br />
auf seinen kleinen Körper verspürte. Sein schwerer Kopf,<br />
im Vergleich zum kleinen Körper, verstärkte noch den<br />
Schwung des Fallens und er knallte voll mit der Stirn gegen<br />
eine Steckdose! Schreien, Luft einatmen bis zum beinahe<br />
ersticken und nach Mamas deutlichem: „Weiteratmen!“<br />
schmerzlinderndes, befreiendes Losbrüllen. Nach<br />
fünf Minuten hatte Fritz sich beruhigt. Seine Stirn zierte<br />
eine deutliche Beule und ein schmaler, blutunterlaufener<br />
Strich, wo die Haut, durch den Kontakt mit der Kante der<br />
Steckdose, leicht aufgeplatzt war, würde ihn noch länger<br />
an seinen Unfall erinnern.<br />
Fritz ist sehr sprechfaul. Ich kann also noch nicht von<br />
drolligen, frühkindlichen Sprachschöpfungen berichten,<br />
aber etwas anderes scheint mir berichtenswert:<br />
Opa hat einmal in der Woche Fritzdienst! Alle Omas und<br />
Opas, die in der gleichen Situation sind, werden bestätigen<br />
können, dass es sich dabei um eine Herausforderung für<br />
Körper, Seele und Geist handelt. Meine Tochter bringt<br />
mir den Kleinen so zeitig, dass er noch mit Oma und Opa<br />
frühstücken kann. Es ist eine Freude ihm zuzuschauen, wie<br />
er, in atemberaubender Geschwindigkeit, seine Stulle von<br />
der Teewurst befreit und die harte Brotkruste unbeachtet<br />
liegen lässt. Denn er giert nach einer von Omas Brötchenhälften,<br />
die mit Brombeergelee bestrichen sind. Das Gelee<br />
wird abgelutscht und das Brötchen Oma hingehalten,<br />
damit sie erneut Gelee auftragen kann. Ein Geniesser!<br />
Es dauert nicht lange und dann ist Opa mit Fritz alleine.<br />
Fritz besitzt im Haus seines Opas eine Spielkiste. Und<br />
nun sorgt in der nächsten Stunde Fritz dafür, dass sich<br />
der Inhalt der Spielkiste gleichmäßig in der ganzen Wohnung<br />
verteilt. Zwischendurch gelingt es ihm den Toaster<br />
anzustellen, ohne das Opa es bemerkt, und erst der<br />
Brandgeruch läßt den Opa forschen und er findet seinen<br />
Notizblock, der auf dem Toaster gelegen hatte, deutlich<br />
angesengt. So entstehen Zimmerbrände. Opa muss mit<br />
dem Kind lesen! Opa muss Basteln. Opa stellt fünfzig mal<br />
das Radio an, Fritz stellt es fünfzig mal wieder ab. Fritz macht<br />
aus dem eisernen Kamingeschirr ein laut dröhnendes Glockenspiel<br />
und dann entdeckt Fritz Opas Atmungstrainer!<br />
Sein liebstes Spielzeug, wenn er bei Opa ist. Auf einmal<br />
steht Fritz still und ruhig da. Opa befürchtet das Schlimmste!<br />
Es ist das Schlimmste: Opa muss die Pampers wechseln!<br />
Opa legt Fritz auf den Teppich in der Diele. Welcher<br />
Rentnerhaushalt hat schon einen Wickeltisch! Hose runter,<br />
Body aufgeknöpft und dann riecht der Opa auch schon<br />
die Bescherung. Jetzt öffnet der Opa die Pampers und<br />
muss höllisch auf die Hände von Fritz aufpassen, denn der<br />
Junge will ja helfen! „Hände weg von Jack!“ knurrt er Fritz<br />
an. Mit einem Öltuch wird der Hintern und der kleine Penis<br />
gesäubert. Fritz strahlt und liegt beileibe nicht still.<br />
Schwerstarbeit für den Opa, der vor Fritz kniet und sein<br />
Kreuz mächtig spürt. Die neue Windel wird angelegt und<br />
Opa schickt ein Stossgebet gen Himmel und dankt allen<br />
Entwicklungsingenieuren der Windelhersteller, dass sie<br />
dieses Kleidungsstück für Kleinkinder so optimal konstruiert<br />
haben. Auch ein älterer Herr, mit zwei linken Händen,<br />
kann problemlos eine Windel wechseln!<br />
Fritz steht wieder. Fritz ist wieder sauber. Und was hat<br />
Fritz, wenn seine Hose trocken und sauber ist und ihm<br />
einfällt, welche Energie er schon am Morgen verbraucht<br />
hat? Na klar! Fritz hat Hunger. Opa hat alles vorbereitet.<br />
Es gibt Kohlroulade. Opa zerdrückt die Kartoffeln und<br />
schneidet die Roulade kurz und klein und vermengt alles.<br />
Für sein Alter, Fritz ist zwanzig Monate alt, handhabt der<br />
kleine Kerl seinen Löffel schon recht ordentlich. Nur selten<br />
muss der Opa einmal helfen. Fritz isst sehr gut. Zwischen-<br />
durch trinkt er ein wenig Leitungswasser. Milch, Wasser<br />
und ungesüßten Tee, was anderes kennt er nicht. Vielleicht<br />
ist er deshalb so schlank.<br />
Nach dem Essen wartet auf den Babysitter-Opa die nächste<br />
Hürde. Fritz soll ins Bett. Zehn Minuten murrt und knurrt<br />
das Kind und dann ist es eingeschlafen und schläft neunzig<br />
Minuten. Opa regeneriert, was auch dringend notwendig<br />
ist. Nachdem Fritz aufgewacht ist beginnt das Spiel von<br />
vorne. Die Spielkiste wird leergeräumt, das Radio, das<br />
Glockenspiel, der Atemtrainer und neu: Die Kaminofentür<br />
wird auf und zugemacht. Zwei Clementinen verdrückt<br />
der Junge wie nichts und kurz danach wechselt der Opa<br />
noch einmal die Pampers. Und immer öfters schaut der<br />
Opa auf die Uhr und dann ist endlich der Vater von Fritz<br />
da und der Opa ist erlöst! Was ist das Schönste an un-<br />
seren Enkelkindern? Wir dürfen sie nach einer gewissen<br />
Zeit wieder zurückgeben und das ist auch gut so. Bleiben<br />
Sie wohl bis Oktober, wenn es in der neuen <strong>Seniorenpost</strong><br />
wieder heißt:<br />
Neues von Fritz !<br />
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Trainieren Sie (sich) gesund.<br />
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56 Unterhaltsames - Fritz-Tag<br />
Unterhaltsames - Fritz-Tag 57<br />
Trainieren Sie (sich) gesund.
Natürlicher Humor<br />
kommt aus dem Kindermund hervor<br />
von Frau Irmgard Knester, <strong>Kreuztal</strong><br />
„Wohl, Oma, ich bin dein Kenkelkind!“<br />
sagte die kleine Ina.<br />
Das Auto von der Firma Bofrost stand vor unserem<br />
Haus. Drei Scheibenwischer waren sein Eigentum.<br />
Der kleine Tobias stemmte die Arme in die Seite und<br />
sagte ganz gelehrig, aber den Zahlen unkundig, zu dem<br />
Verkäufer: Bofrost, du hast sieben Scheibenwischer!“<br />
Samstags kam immer ein Bäcker namens Zipp in unsere<br />
Straße und wir freuten uns schon auf die frischen<br />
Brötchen. Die Kinder bekamen immer einen Kirschlutscher<br />
geschenkt. Aber einmal brauchten wir nichts und<br />
ich sah durch Zufall, wie der kleine Tobias zum Brotauto<br />
lief und dabei rief: „Zipp-Bäcker, du kannst mir den Lutscher<br />
schon geben, meine Mama kommt gleich.“ Ich verständigte<br />
sofort meine Tochter und es wurde dann doch<br />
noch ein Geschäft gemacht.<br />
Als ich noch in der Frauenhilfe tätig war, habe ich<br />
schon mal die Bezirksfrauen eingeladen. Der kleine<br />
Tobias war auch manchmal dabei. Eines Tages kommt er<br />
zu mir und sagt: „Oma, ich soll dir einen Gruß bestellen.“<br />
„Von wem denn?“ fragte ich. „Ja, von der Frau mit dem<br />
schönen Gesicht!“<br />
Einmal sollte der Nikolaus Tobias die Leviten lesen. Die<br />
Eltern hatten einen großen, bekannten Mann bestellt.<br />
Am Nikolausabend zur verabredeten Zeit standen wir<br />
alle am Fenster und sehen unter der Straßenlaterne, wie<br />
der Nikolaus mit seinem Knecht Ruprecht die Straße herunter<br />
kommt. Tobias sagt: „Ich mache dem Nikolaus die<br />
Türe auf, ich bin doch schneller als der wieder die Treppe<br />
hochgelaufen!“ Dann versteckte er sich schnell unter dem<br />
Tisch. Als erstes fragte der Nikolaus: „Wie heißt du denn?“<br />
„Ich heiße Emil Ar…bach!“ kam wie aus der Pistole geschossen.<br />
Da fehlten auch dem Nikolaus erst mal die Worte.<br />
Es war im Winter, Tobias war im dritten Schuljahr. An<br />
einem Mittag kam er ohne Mütze nach Hause, die war<br />
in der Schule geblieben. Am nächsten Morgen setzte er<br />
eine neue Mütze auf und die Mutter sagte: „Nun bring<br />
die zwei Mützen wieder nach Hause!“ Die Schule war<br />
aus und Tobias setzte die beiden Mützen übereinander<br />
auf. Auf dem Schulhof kam er an zwei Lehrern vorbei. Er<br />
machte vor ihnen eine Verbeugung, zog nach rechts und<br />
links die Mützen ab und sagte: „Guten Tag, Herr Lehrer!<br />
Guten Tag, Herr Lehrer!“ Das Schmunzeln der beiden<br />
Lehrer blieb nicht verborgen.<br />
Die Mama hatte „Arme Ritter“ gebacken. Mit Zucker<br />
und Zimt bestreut hatten sie Lukas besonders gut geschmeckt.<br />
Nach einer längeren Zeit sagte er zu seiner Mutter:<br />
„Mama, wann backst du noch mal die Räuberarme?“<br />
Die Kinder im Kindergarten singen das Lied „Weißt du,<br />
wie viel Sternlein stehen, an dem blauen Himmelszelt?<br />
Gott der Herr, hat sie gezählet, dass ihm auch kein<br />
eines fehlet an der ganzen großen Zahl.“ Die kleine Hanna<br />
ist neu dazu gekommen und singt fleißig mit. Als die Mutter<br />
fragt: „Was habt ihr denn heute gemacht?“, sagt Hanna:<br />
„Wir haben gesungen „Weißt du wie viel Sternlein stehen an<br />
dem blauen Himmelszelt. Gott, der Herr, hat sieben Zähne<br />
und dass ihm nicht einer fehle an der ganzen großen Zahl.“<br />
Der kleine Till kauft mit seiner Oma im Supermarkt<br />
ein. Er sitzt vorn im Einkaufswagen. An der Kasse<br />
beobachtet er vor ihm die Leute und sagt leise was zur<br />
Oma. „Du musst mal lauter sprechen, ich verstehe dich<br />
nicht!“ sagt die Oma. Da zeigt er mit seinem kleinen Finger<br />
in Richtung Kasse und sagt ganz laut: Oma, so sehen<br />
Hexen aus!“ Gemeint war eine große, hagere Frau mit einer<br />
etwas großen Nase.<br />
Till war im Kinderfußballclub. Er hatte Schuhe mit<br />
Spikes und auch ein Trikot. Einmal kam er nach Hause<br />
und sagte: „Mama, heute habe ich kein Tor geschossen,<br />
ich hatte ja auch nicht die Stöckelschuhe an.“<br />
Wir sind bei guten Freunden, die damals noch in Dreslers<br />
Park wohnten, zum Grillen eingeladen. Meine<br />
Tochter, meine Enkelin und ich sitzen noch mit mehreren<br />
Gästen auf dem großen Balkon. Meine Enkelin Imke, vier<br />
Jahre alt, saß auf meinem Schoß und schaute kritisch in<br />
die Grillecke, wo der Grillmeister die Würstchen auf dem<br />
Rost umdrehte. Etwas gebückt und von der Seite zu sehen,<br />
kam die große Kugel des Bauches vom Grillmeister<br />
zum Vorschein. Plötzlich streckt Imke besorgt ihr Ärmchen<br />
aus und ruft laut: „Mama, der platzt heute noch!“<br />
Die kleine Luisa sitzt in der Badewanne und sagt zur<br />
Mama: „Warum sind denn an meinen Füßen die Finger<br />
so kurz? Weil sie dann besser in die Schuhe passen?“<br />
Opa Heinz, der gerne wanderte, war gestorben. Die<br />
Mutter sagte ihrem kleinen Sohn: „Der Opa ist jetzt<br />
in den Himmel gegangen!“ Der Kleine fragte: „Ist er denn<br />
zu Fuß dahin gegangen?“<br />
Christina holte ihre Freundin Julia und deren kleine<br />
Schwester Johanna zu sich nach Hause, um dort im<br />
Wasserbecken, das im Garten stand, zu baden. „Oh, wie<br />
ist das Wasser kalt!“ sagte Christina. Worauf die kleine<br />
Johanna antwortete: „Warum ist dir kalt? Dir wächst doch<br />
schon Fell unter den Armen!“<br />
Wir gehen jetzt zum Arzt“, sagte die Mutter zu Johanna.<br />
„Aber nicht zu dem, der die Haare hat wie<br />
Opa!“, war die Antwort.<br />
Die kleine Brigitte war bei ihrer Oma, die oben im Haus<br />
ihrer Eltern wohnte. Der Fernseher war an und eine<br />
Stimme ertönte: „Wir schalten jetzt um nach Baaden-<br />
Baaden.“ Darauf Brigitte: „Oma, wir haben doch gestern<br />
erst gebaden!“<br />
Die Oma geht mit der kleinen Emilia (zwei Jahre alt)<br />
die Kellertreppe herunter. „Guck mal, Emilia, hier ist<br />
überall die Farbe weggegangen!“, sagt die Oma. „Wo ist<br />
die den hingegangen?“ will Emilia wissen.<br />
Opa zieh den Stöpsel aus der Badewanne, worin Emilia<br />
sitzt und sagt: „Emilia, wo geht das Wasser jetzt<br />
hin?“Kopfschüttelnd sagt Emilia: „Opa, ich habe keine<br />
Ahnung!“<br />
Kennen Sie auch noch lustige<br />
Kindersprüche? Senden Sie<br />
uns doch einfach die Zitate.<br />
Gerne veröffentlichen wir sie<br />
in unserer nächsten Ausgabe.<br />
58 Unterhaltsames - Natürlicher Humor Unterhaltsames - Natürlicher Humor 59
Beratung & Pflege,<br />
Beratung die Früchte & Pflege, trägt.<br />
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Der Panther<br />
Im Jardin des Plantes, Paris<br />
In der letzten Ausgabe der <strong>Kreuztal</strong>er <strong>Seniorenpost</strong> haben wir Ihnen das Gedicht „Stufen“ von Hermann Hesse vorgestellt.<br />
Auch heute lesen Sie ein weiteres Gedicht, diesmal von Rainer Maria Rilke. Beide Gedichte lernte der Autor in<br />
seiner Schulzeit auswendig und ist von ihnen, nach fast 50 Jahren, noch so begeistert wie damals. Ich bin mir sicher das<br />
auch Sie Gedichte kennen von denen Sie angetan sind und die Sie gerne mit uns teilen möchten. Schreiben Sie Ihre<br />
Lieblingsgedichte auf und schicken Sie Ihre Texte an die <strong>Seniorenpost</strong>. Wir werden diese Gedichte in den nächsten Ausgaben<br />
veröffentlichen. Verbinden Sie mit dem Gedicht, das Sie uns schicken werden, eine besondere Erfahrung oder ein<br />
Erlebnis: Schreiben Sie es auf! Wir freuen uns auf Ihre Berichte. - K.H. Böhm<br />
Sein Blick ist vom Vorübergehn der Stäbe<br />
so müd geworden, daß er nichts mehr hält.<br />
Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe<br />
Und hinter tausend Stäben keine Welt.<br />
Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte,<br />
der sich im allerkleinsten Kreise dreht,<br />
ist wie ein Tanz von Kraft um eine Mitte,<br />
in der betäubt ein großer Wille steht.<br />
Nur manchmal schiebt der Vorhang der Pupille<br />
sich lautlos auf. Dann geht ein Bild hinein,<br />
geht durch der Glieder angespannte Stille –<br />
und hört im Herzen auf zu sein.<br />
Rainer Maria Rilke<br />
Erinnerungen - Der Panther 61
Als der Hoggeweiher<br />
noch Badeweiher war<br />
von Irmgard Knester, <strong>Kreuztal</strong><br />
Der Badeweiher im oberen Ernsdorf war vor vielen Jahren ein Anziehungspunkt für Groß und Klein. Er wurde<br />
gespeist aus einem Flüsschen, das schlängelnd durch die Wiese aus dem Bruch kam. Der Weiher war ein einfaches,<br />
aber ein romantisches Naturbad. An einer Uferseite standen dicke Eichenbäume, die auch heute noch<br />
dort stehen. Eine überdachte Holzstelle mit einer langen Bank und drei Umkleidekabinen gehörten dazu.<br />
Auch ein Ein-Meter-Sprungbrett und eine Brause waren<br />
vorhanden. Ich habe dort das Schwimmen gelernt und<br />
ein Querbalken teilte den Nichtschwimmerbereich ab.<br />
In einem Eichenbaum hing eine lange Schaukel, die weit<br />
übers Wasser und entgegengesetzt bis über den Zaun und<br />
den halben Gehweg ausschwang. Heute betrachtet, war das<br />
sehr gefährlich. Aber nun zum eigentlichen Badespaß: Im<br />
Sommer, wenn die großen Ferien waren, nahm das bunte<br />
Treiben kein Ende. Kinder, Jugendliche und Erwachsene<br />
füllten das Bad und der fröhliche Badelärm war weit zu<br />
hören. Auf der Liegewiese, von dem Flüsschen geteilt,<br />
lagerten die Menschen kunterbunt durcheinander. Ein<br />
schönes, friedliches Bild.<br />
Ab und zu kam mal ein großes Geschrei aus dem Wasser,<br />
wenn eine Ringelnatter sich durchs Badegetümmel schlängelte.<br />
Aber vor einem Molch, den man im Flüsschen unter<br />
dem überhängenden Grasbüschel fing, hatte man keine<br />
Angst. Er kam in ein Einmachglas mit Wasser und man<br />
brachte ihn zur Mutter: „Bringt sofort das Tier dahin,<br />
wo ihr das hergeholt habt“- und wir folgten. Einmal kam<br />
der Kuhhirte mittags mit seinen Tieren von der Weide.<br />
Urplötzlich schwimmt eine Kuh durch den Weiher und<br />
sucht das rettende Ufer. Der Hirte stand händeringend<br />
am Rand und nahm das verschreckte Tier in Empfang. Es<br />
war alles gut gegangen. Wenn aber die vielen Frösche im<br />
Teich hohe Zeit hatten, dann wollte das Froschkonzert<br />
tagelang bis spät abends nicht enden. Diese Musik hatte<br />
ihren Reiz und es hat keinen gestört. Wenn aber dann der<br />
Froschlaich (Hoggegoß) dick aus dem Wasser quoll, dann<br />
gab es viel zu sehen. Wie unzählige Glasperlen mit einem<br />
kleinen schwarzen Punkt versehen, säumten sie das Weiherufer.<br />
Es war schön zu beobachten, wie die Punkte größer<br />
wurden und es in den Glasperlen zu zappeln anfing.<br />
Es bildeten sich kleine schwarze Kugeln mit einem<br />
Schwänzchen, die wir „Dickköppe“ nannten. Es war kaum zu<br />
glauben, dass sich daraus Frösche (Hoggen) entwickelten.<br />
Der Hoggeweiher hat schon zu Recht seinen Namen. Als<br />
dann 1945 die Amerikaner nach <strong>Kreuztal</strong> kamen, fanden<br />
sie auch schnell den Weg zu unserem schönen Naturbad.<br />
Sie zogen ihre Uniformen aus und legten sie auf die Bänke<br />
und stellten ihre Gewehre an einen Baum, was ihnen sicher<br />
nicht erlaubt war. Dann hinein ins Wasser und mit den<br />
jungen Mädchen geschäkert. Das machte großen Spaß,<br />
Kaugummi und Schokolade gab es reichlich.<br />
Irgendwann wurde das Baden unter großem Protest der<br />
Bevölkerung verboten.<br />
Heute ist der Weiher ein gepflegtes Biotop, das von einigen<br />
netten Leuten aus dem „Weiherclub“ in bester Ordnung<br />
gehalten wird. Diese Leute sind auch die Veranstalter des<br />
Hoggeweiherfestes, das alle zwei Jahre mit viel Einsatz<br />
und Liebe durchgeführt wird.<br />
62 Erinnerungen - Als der Hoggeweiher noch Badeweiher war<br />
Erinnerungen - Als der Hoggeweiher noch Badeweiher war 63
Bild ist kein Rezeptfoto<br />
Goores Ässe bi oos dehaim<br />
Alte Siegerländer Haus-Rezepte<br />
Bericht: Bettina Eberbach<br />
Ich bin in Buschhütten geboren im Hause Setzer Straße 15 als erste Enkelin von Mürersch Ernst<br />
(Klein). In meiner Kinder-Erinnerung waren wir viele und es ging uns gut. Aus heutiger Sicht waren<br />
wir extrem viele und waren arm, hatten viele ungeheizte Räume, Plumpsklo neben dem Haus und<br />
Jauchegrube dahinter. Viel Arbeit hatte vor allem meine Großmutter Irma, die meist gegen vier<br />
Uhr aufstand und erst mal die wichtige Gartenarbeit erledigte, bevor sie dann für die Meute aus<br />
Schwiegereltern, Ehemann, vier Kindern, Enkeln, Nichten und Kostgängern das Frühstück machte.<br />
Abends gab es in meiner Kinderzeit ganz oft etwas<br />
wirklich Wundervolles: Bratkartoffeln mit Buttermilch<br />
und Gewürzgurken. Hier das Rezept ( für zwei<br />
Personen):<br />
Broodsduffeln bet<br />
Kirnemelch onn Gurke<br />
· ein Pfund Pellkartoffeln, in Scheiben geschnitten<br />
· eine kleine Zwiebel, fein gewürfelt<br />
· etwas fetten Speck, gewürfelt<br />
· Salz<br />
· Schmalz<br />
In einer schweren Pfanne das Schmalz auslassen,<br />
die Kartoffelscheiben hinein geben, leicht salzen,<br />
Speck und Zwiebeln dazu und unter mehrfachem<br />
Wenden braten, bis die gewünschte Röstfarbe erreicht<br />
ist (ca. 7 bis 10 Minuten).<br />
Dazu Gewürzgurken ( z.B. in Essig-Senf-Sud, oder<br />
in Dill-Senf-Sud) und frische Buttermilch reichen.<br />
Als Süßes (oder salziges) Gericht gab es vorher die<br />
heißgeliebte Milchsuppe – macht das heute noch<br />
irgend jemand?? Hier das Rezept für zwei:<br />
Melchsobbe bet Klündercher<br />
(Milchsuppe mit Mini-Klößchen)<br />
· ein halber Liter Vollmilch<br />
· ein Esslöffel grober Zucker<br />
· Vanillinzucker<br />
· ein Ei<br />
· ein Esslöffel Mehl<br />
· etwas Milch<br />
· eine Prise Salz<br />
· eine Prise geriebene Muskatnuss<br />
Milch, Zucker, Vanillezucker auf das Feuer setzen<br />
und zum Kochen bringen. Ei, Mehl,<br />
Gewürze mit soviel Flüssigkeit vermischen, dass<br />
der Teig reißend vom Löffel fällt.<br />
Klünderchen entstehen, indem man die Teigmasse<br />
vom Löffel in die siedende Milch fallen lässt. Kurz<br />
aufkochen und eine Minute durchziehen lassen.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
64 Erinnerungen - Goores Asse bi oos Dehaim<br />
Erinnerungen - Goores Asse bi oos Dehaim 65<br />
andré ® Cartboards & (03681) 45 380-AD10-04.07.08-SR
Impressum<br />
Erscheinungsdatum: 1. März und 1. Oktober des Jahres<br />
Auflage: 2500 Stück<br />
Herausgeber: <strong>Stiftung</strong> <strong>Diakoniestation</strong> <strong>Kreuztal</strong><br />
- Seniorenberatung -<br />
Martin-Luther-Str. 2 · 57223 <strong>Kreuztal</strong><br />
Telefon: 02732 - 582470<br />
seniorenberatung@diakonie-kreuztal.de<br />
Redaktion: Daniela Sadelkow-Geßner Seniorenberaterin<br />
Ursula Bald Mitglied des Seniorenbeirates der Stadt <strong>Kreuztal</strong><br />
Harry Czogalla Vors. d. Seniorenbeirates der Stadt <strong>Kreuztal</strong><br />
Bettina Eberbach Stadt <strong>Kreuztal</strong><br />
Ruth-Eleonore Hübel Redaktion<br />
Utz Kesper Redaktion<br />
Christel Raichle Mitglied des Seniorenbeirates der Stadt <strong>Kreuztal</strong><br />
Jutta Wurm Büroangestellte<br />
Karl-Heinz Böhm Redaktion<br />
Roland Abel Redaktion<br />
Fritz Großmann Redaktion<br />
Litho/Satz<br />
und Druck:<br />
Trift 1, 57271 Hilchenbach · Tel. 02733-4810, Fax 02733-8444<br />
seniorenpost@druckerei-wilke.de<br />
Fotos: Fotolia, Roland Abel und Bürger der Stadt <strong>Kreuztal</strong><br />
Die Seniorenzeitung entsteht mit freundlicher Unterstützung des Freundeskreises der<br />
<strong>Diakoniestation</strong> <strong>Kreuztal</strong>.<br />
Hierfür bedanken wir uns recht herzlich, ebenso bei unseren Inserenten und Spendern.<br />
Für die hier gemachten Angaben kann keine Gewähr übernommen werden.<br />
Der Nachdruck ist nur mit Genehmigung des Herausgebers gestattet.<br />
Beiträge zur „<strong>Kreuztal</strong>er Senioren-Post“ werden von der Seniorenberaterin sehr gerne<br />
entgegengenommen.<br />
Idee: I. Daniela Sadelkow-Geßner · Urheberrechte: <strong>Stiftung</strong> <strong>Diakoniestation</strong> <strong>Kreuztal</strong><br />
Die nächste <strong>Seniorenpost</strong> erscheint zum 01. Oktober <strong>2011</strong>.<br />
Anzeigenannahmeschluss ist der 01. August <strong>2011</strong>. Anzeigen senden an: seniorenpost@druckerei-wilke.de<br />
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47 monatsraten à: 99,- € 99,- € 99,- €<br />
Anzahlung: 300,00 € 1.100,00 € 3.500,00 €<br />
Gesamtbetrag: 8.788,40 € 10.257,00 € 12.312,00 €<br />
effektiver Jahreszins: 5,9 % 5,9 % 5,9 %<br />
einmalige Schlussrate: 4.135,00 € 5.604,00 € 7.659,00 €<br />
Vertragslaufzeit: 48 Monate 48 Monate 48 Monate<br />
*Ein Angebot der Toyota Kreditbank GmbH und CAR-Garantie GMBH 1 und CG Car Garantie<br />
Versicherungs-AG bei Zulassung bis zum 31.03.<strong>2011</strong>., inklusive 5 Jahre Garantie.<br />
Alle Serviceleistungen laut Herstellervorgabe und Restschuldversicherung sind innerhalb<br />
der Finanzierungslaufzeit enthalten.<br />
Das Angebot gilt nur bei Inzahlungnahme eines Gebrauchtwagen und bei Zulassung bis zum 31.03.<strong>2011</strong>. Der Gebrauchtwagen muss<br />
mindestens sechs Monate auf Sie oder ein Mitglied Ihres Haushaltes zugelassen gewesen sein, zzgl. Überführung und Zulassung.<br />
57223 <strong>Kreuztal</strong><br />
Heesstr. 127<br />
Tel. 02732-58630<br />
Yaris „50 Jahre“<br />
1.0, 51 kW, 3-türig, rot<br />
8.990,- €<br />
Sie sparen 2.685,- €<br />
gegenüber dem Listenpreis<br />
von 11.675,- €.<br />
> Knie-airbag > CD/mp-3 player<br />
> el. Fensterheber und außenspiegel<br />
> Fahrersitz höhenverstellbar<br />
> Co2-Steuer nur 20,- €<br />
Verbrauch kombiniert 5,1-5,0 l/100 km<br />
(innerorts 6,2-6,0 l/außerorts 4,6-4,5 l) bei<br />
CO2-Emissionen kombiniert von 118-115 g/km.<br />
57462 Olpe<br />
Ziegeleistr. 5<br />
Tel. 02761-94540<br />
57076 Siegen<br />
Weidenauer Str. 243<br />
Tel. 0271-313750<br />
Auris „50 Jahre“<br />
1.33, 73 kW, 3-türig, weiß<br />
€ 12.990,-<br />
Sie sparen 3.660,- €<br />
gegenüber dem Listenpreis<br />
von 16.650,- €.<br />
> 6-gang getriebe<br />
> 7 airbags, Klimaanlage<br />
> multi-info Display<br />
> Start-/Stop-automatik<br />
Verbrauch kombiniert 5,9-5,8 l/100 km<br />
(innerorts 7,2-7,1 l/außerorts 5,1 l) bei CO2-<br />
Emissionen kombiniert von 135-136 g/km.<br />
65549 Limburg<br />
Dieselstraße 1<br />
Tel.: 06431-779780<br />
KREUZTAL OLPE SIEGEN LIMBURG