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Verantwortung übernehmen – Übergänge gestalten

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Inhaltsverzeichnis<br />

Dokumentation<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen -<br />

Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

- Fachtagung für Jugendarbeit,<br />

Schule und Wirtschaft -<br />

09. April ´08<br />

NCO-Club<br />

und<br />

Marylandschule<br />

Karlsruhe<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

08:30 Uhr –<br />

16:00 Uhr<br />

1


Inhaltsverzeichnis<br />

Grußwort 5<br />

Programm 7<br />

Begrüßung 8<br />

Harald Denecken, Bürgermeister Stadt Karlsruhe 8<br />

Dr. Christoph Schnaudigel, Landrat Landkreis Karlsruhe 10<br />

Bildungsnetzwerk Jugendarbeit, Schule, Wirtschaft 12<br />

Welchen Nutzen haben Jugendliche?<br />

Dr. Carsten Rabe, Kultusministerium Baden-Württemberg, Leiter des Jugendreferats<br />

Ausbildungsreife verbessern! 14<br />

Was kann Schule, Jugendarbeit und Wirtschaft gemeinsam dazu beitragen?<br />

Bernd Bechtold, Präsident der IHK Karlsruhe<br />

Inwiefern können Jugendliche die Netzwerke aus<br />

Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft aus betrieblicher Sicht<br />

nutzen?<br />

Statements von: ● Arbeitsagentur Karlsruhe 18<br />

Jochen Wagner, Teamleiter Berufsberatung<br />

● dm-drogerie markt 21<br />

Sandra Rinderspacher, Beraterin Aus- und Weiterbildung<br />

● Industrie- und Handelskammer 23<br />

Dr. Dirk Seifert, Geschäftsbereich Aus- und Weiterbildung<br />

● Siemens AG 24<br />

Dieter Wolf, Siemens Professional Education<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

2


Inhaltsverzeichnis<br />

Café to think 26<br />

Ergebnisorientierter Austausch mit den Tagungsteilnehmern:<br />

Ausbildungsverantwortliche und Jugendliche stehen gemeinsam an Ideentischen<br />

Thema: Netzwerke zur sozialen und betrieblichen Ausbildungsreife<br />

● Arbeitsagentur Karlsruhe 26<br />

Jochen Wagner, Teamleiter Berufsberatung<br />

● dm-drogerie markt 33<br />

Sandra Rinderspacher, Beraterin Aus- und Weiterbildung<br />

● Industrie- und Handelskammer 36<br />

Dr. Dirk Seifert, Geschäftsbereich Aus- und Weiterbildung<br />

● Siemens AG 39<br />

Dieter Wolf, Siemens Professional Education<br />

Projektvorstellungen und Workshops aus Stadt und<br />

Landkreis Karlsruhe 41<br />

● Lerncoaching in der Gruppe / AWO Karlsruhe 41<br />

● Mit WEB2.0 auf dem Weg zum eigenverantwortlichen<br />

Lernen / CJD Maximiliansau 46<br />

● „Ready-Steady-go“ Ein biographisches Planspiel zur<br />

Berufserkundung und Lebensplanung / 66<br />

Amt für Schulen und Kultur im Landratsamt, Schulsozialarbeit<br />

● beo – das Netzwerk für deine Zukunft<br />

Regionale Netzwerke zur vertieften Berufsorientierung für<br />

Schülerinnen und Schüler der Klassen 7 bis 9 / 81<br />

Jugendagenturen Stadt und Landkreis Karlsruhe<br />

● media:art:action<br />

media:job:education / 88<br />

Jugendtreff Waldbronn, Schulsozialarbeit<br />

● Karlsruher Basiswissen / 92<br />

Staatliches Schulamt für die Stadt Karlsruhe<br />

● Berufswegplanung an allgemeinbildenden Schulen –<br />

Kooperationsmodelle der LAG SCHULEWIRTSCHAFT<br />

Baden-Württemberg / LAG SCHULEWIRTSCHAFT 101<br />

● Fit for Future!?! / 120<br />

Fachgruppe Jugend Stadtjugendausschuss e.V. Karlsruhe<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

3


Inhaltsverzeichnis<br />

Presse 122<br />

Info-Stände 125<br />

Tagungsteilnehmer 126<br />

Rückmeldungen der Tagungsteilnehmer 133<br />

Impressionen 136<br />

Impressum 139<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

4


Grußwort<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />

die Vorbereitung junger Menschen auf eine Berufsausbildung und den Einstieg ins<br />

Erwerbsleben wird immer mehr zur gemeinsamen Aufgabe und Herausforderung von<br />

außerschulischer Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft.<br />

Einerseits bleiben viele Lehrstellen unbesetzt, weil es den BewerberInnen an der<br />

notwendigen Ausbildungsreife fehlt. Andererseits sind die beruflichen Anforderungen<br />

dermaßen gestiegen, dass HauptschulabgängerInnen nur geringe Chancen auf eine<br />

dauerhafte Integration in den Arbeitsmarkt haben.<br />

Das Thema ist vielfältig und komplex. Es wurden und werden eine Reihe guter und<br />

innovativer Konzepte und Projekte für den Übergang Schule - Beruf von Schulen, freien<br />

Trägern, Hochschulen und kommunalen Institutionen entwickelt und umgesetzt. Sind die<br />

Konzepte und Angebote jedoch auch sinnvoll aufeinander abgestimmt und am Bedarf<br />

der Jugendlichen ausgerichtet?<br />

Was kommt an beim Jugendlichen?<br />

Die Zusammenarbeit zwischen Schule, außerschulischer Jugendbildungsarbeit,<br />

Jugendhilfe und Wirtschaft muss intensiviert werden. Die jeweiligen Ressourcen sind so<br />

zu bündeln und zu vernetzen, dass sich die Übergänge von Schule in Ausbildung und<br />

Beruf für junge Menschen möglichst direkt und bruchlos <strong>gestalten</strong> lassen. Jungen<br />

Menschen muss sich hierbei der Sinn ihres Tuns und Handelns erschließen. Dies ist<br />

einer der stärksten Motivationsfaktoren - insbesondere wenn es sich um die Entwicklung<br />

der Lebens- und Ausbildungsreife handelt.<br />

Um die gemeinsamen Aufgaben von Schule, Jugendarbeit und Wirtschaft, und um<br />

gesellschaftliche, soziale und wirtschaftliche Entwicklungen und die damit<br />

einhergehenden rasanten Veränderungen noch <strong>gestalten</strong> zu können, brauchen die<br />

Lernorte Familie, Schule, Freizeit und Ausbildung in Zukunft sinnvolle und effektive<br />

Verknüpfungen.<br />

Ein Qualifizierungsnetzwerk aller Institutionen, Betriebe und Unternehmen ist eine<br />

sinnvolle Investition, die es im Sinne der Zielgruppe auszubauen gilt.<br />

Die Stadt Karlsruhe und der Landkreis Karlsruhe haben sich zum Ziel gesetzt, ein<br />

ergänzendes Bildungs- und Qualifizierungsprogramm als vernetzendes Gesamtkonzept<br />

zu entwickeln.<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

5


Grußwort<br />

Dabei kann außerschulische Bildungsarbeit eine wichtige Netzwerk- und<br />

Scharnierfunktion bilden, indem sie einerseits Übergänge vermittelt und andererseits die<br />

hierfür notwendigen Netzwerke zur Verfügung stellt.<br />

Deshalb möchte diese Fachtagung das Netzwerkthema „Schule - Jugendarbeit -<br />

Wirtschaft“ in den Focus rücken.<br />

Wir, die Akteure der Fachtagung, möchten gemeinsam mit Ihnen - in Theorie und<br />

Praxis - „<strong>Verantwortung</strong> übernehmen - (und) Übergänge <strong>gestalten</strong>“.<br />

Harald Denecken Dr. Christoph Schnaudigel Peter Neubarth<br />

Bürgermeister Stadt Karlsruhe Landrat Landkreis Karlsruhe Schulamtsdirektor<br />

Stadt Karlsruhe<br />

Elisabeth Groß<br />

Leitende Schulamtsdirektorin<br />

Landkreis Karlsruhe<br />

Bernd Bechtold<br />

Präsident des Baden-Württembergischen Industrie- und<br />

Handelskammertages<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

6


Programm<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

7


Begrüßung<br />

Harald Denecken, Bürgermeister Stadt Karlsruhe<br />

Sehr geehrte Damen und<br />

Herren,<br />

Sehr verehrte Referenten,<br />

im Namen der Stadt<br />

Karlsruhe möchte ich Sie<br />

zur Fachtagung<br />

„<strong>Verantwortung</strong><br />

übernehmen – Übergänge<br />

<strong>gestalten</strong>“, einer<br />

Veranstaltung für<br />

Jugendarbeit, Schule und<br />

Wirtschaft, begrüßen.<br />

Lebens- und<br />

Berufsorientierung sind<br />

vernetzte Aufgaben von Schule, außerschulischer Jugendbildungsarbeit sowie Trägern<br />

der kommunalen und freien Jugendhilfe.<br />

Die Vorbereitung junger Menschen auf eine Berufsausbildung und den Eintritt ins<br />

Erwerbsleben entwickelt und gestaltet sich zunehmend mehr als eine gemeinsame<br />

Aufgabe. Gerade weil der Weg in die Ausbildung und gar in den Beruf für viele junge<br />

Menschen zu einem komplexen und oft unüberbrückbarem Hindernis geworden ist.<br />

Davon betroffen sind insbesondere lernschwache Schüler und Migranten ohne<br />

Schulabschluss. Aber auch diejenigen mit einem schlechtem Realschulabschluss haben<br />

Schwierigkeiten eine Ausbildungsstelle zu bekommen.<br />

Deshalb muss die Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen Schule, Kinder- und<br />

Jugendhilfe, Wirtschaft und Arbeitsagentur vorangetrieben werden.<br />

Ziel ist, die jeweiligen Ressourcen so zu bündeln und zu nutzen, dass sich die<br />

Übergänge von der Schule in die Ausbildung und Beruf für junge Menschen möglichst<br />

direkt und bruchlos <strong>gestalten</strong> lassen.<br />

Ein besonderes Augenmerk gilt dabei der Zusammenarbeit mit der Wirtschaft – die in<br />

unterschiedlichen berufsorientierenden Formen zu entwickeln und umzusetzen ist.<br />

Mit jungen Menschen machbare Lösungen zu erarbeiten ist eine Aufgabe, die sich ohne<br />

weiteres vernetzt ausbauen ließe.<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

8


Begrüßung<br />

Es ist nun mal Tatsache, dass die besten Berufsorientierungsprogramme wirkungslos<br />

bleiben, wenn Arbeitgeber und Betriebe nicht bereit sind über entsprechende vielleicht<br />

auch unkonventionelle Arbeitsplätze nachzudenken.<br />

Darum gibt es in Karlsruhe einige Unternehmen, die gemeinsam mit Trägern der<br />

außerschulischen Jugendbildungsarbeit, Schulen und kommunalen Trägern über<br />

alternativen Lösungen zur Verbesserung der Sozial- und Ausbildungsreife nachdenken<br />

und beginnen, diese auch gemeinsam umsetzen.<br />

Um die praktische Netzwerkarbeit schul- und jugendpolitisch abzustimmen gibt es die<br />

Karlsruher Pädagogik Offensive - das interdisziplinäre Netzwerk der Stadt Karlsruhe.<br />

Der Lenkungsausschuss der Karlsruher Pädagogik Offensive koordiniert unter meinem<br />

Vorsitz und der Federführung des Staatlichen Schulamtes für die Stadt Karlsruhe und<br />

des Stadtjugendausschuss e.V. Karlsruhe seit 2003 die aktuellen Schul- und<br />

Jugendpolitischen Themen, Entwicklungen und Projekte.<br />

Schulen, Freie und Kommunale Träger bieten zahlreiche Angebote und Projekte zur<br />

Förderung der Sozial- und Ausbildungsreife in Karlsruhe an. Manche sind bekannt,<br />

andere arbeiten eher im Stillen, deshalb möchte ich mich an dieser Stelle bei Allen<br />

bedanken, die ihren Beitrag dazu leisten, dass unsere Jugend noch eine Zukunft hat!<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

9


Begrüßung<br />

Dr. Christoph Schnaudigel, Landrat Landkreis Karlsruhe<br />

Junge Menschen treffen heute auf eine<br />

Gesellschaft, die sich rasanter verändert als<br />

je zuvor. Damit sie diesen beruflichen<br />

Wandel aktiv und zukunftsorientiert<br />

<strong>gestalten</strong> können, brauchen sie fundiertes<br />

Wissen und vielfältige Kompetenzen. Sie<br />

müssen deshalb um so mehr in ihrer<br />

Persönlichkeitsentwicklung unterstützt<br />

werden, mit Methoden vertraut gemacht<br />

werden, die selbstgesteuertes Lernen,<br />

vernetztes und problemlösendes Denken<br />

und Handeln ermöglichen, für ein ganzes<br />

Leben!<br />

Durch diese gesellschaftliche Entwicklung wird die Berufsplanung vor allem für<br />

benachteiligte Jugendliche zunehmend schwieriger. In vielen Biographien finden sich<br />

gehäuft Erfahrungen von Ausgrenzung durch Herkunft, Misserfolge in der<br />

Schullaufbahn, Gewalt, Trennung der Eltern und Arbeitslosigkeit.<br />

Ziel ist es, Kooperationen im Bereich der Berufsinformation und der Berufs- und<br />

Studienorientierung zukunftsorientiert zu entwickeln oder erfolgreiche Bestrebungen<br />

weiter voran zu bringen. Allen jungen Menschen soll ein erfolgreicher Übergang von der<br />

Schule in Ausbildung, Studium und Erwerbsleben ermöglicht werden. Dazu gehört, nach<br />

Abschluss der Schule ohne Brüche und Warteschleifen eine Ausbildung, ein Studium<br />

oder eine andere zu einem Beruf hinführende Qualifizierung aufzunehmen und diese<br />

auch erfolgreich abzuschließen.<br />

Es gilt junge Menschen in unserer Gesellschaft darauf vorzubereiten,<br />

eigenverantwortlich und verantwortungsbewusst ihre Rechte und Pflichten im<br />

bevorstehenden Berufsleben zu erkennen. Doch Gelerntes will gelebt werden, d.h. die<br />

Schülerinnen und Schüler brauchen zahlreiche Gelegenheiten, um die erworbenen<br />

Kenntnisse in der Praxis verstehen und anwenden zu können, denn nur dann bleibt das<br />

Gelernte auch erkennbar nachhaltig erhalten.<br />

Im Zusammenwirken von Schule, Wirtschaft, und den Sozialpartnern sollen<br />

flächendeckend vielfältige Projekte und Maßnahmen zur Vermittlung grundlegender<br />

Zusammenhänge und Erfahrungen in der Arbeits- und Wirtschaftswelt für Schüler<br />

entwickelt werden. Existierende Aktivitäten und neu initiierte werden koordiniert, vernetzt<br />

und bekannt gemacht.<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

10


Begrüßung<br />

Das innovative Potenzial liegt im Auf- und Ausbau einer Infrastruktur zur Unterstützung<br />

der Vernetzung von Schule, Wirtschaft und Jugendarbeit mit dem Ziel der Verbesserung<br />

des Übergangs von der Schule in den Beruf durch vielfältige Erfahrungen von<br />

Jugendlichen mit der Wirtschaft schon während der Schulzeit.<br />

Schule und Jugendarbeit gehen inzwischen übereinstimmend davon aus, dass<br />

bestmögliche Bedingungen für die erfolgreiche Bildung und Förderung junger Menschen<br />

in der Schule bzw. in der Kinder- und Jugendarbeit nur dann zu realisieren sind, wenn<br />

die Lebenswelten der Kinder und Jugendlichen in einem ganzheitlichen Zusammenhang<br />

gesehen werden.<br />

Dabei kann außerschulische Bildungsarbeit eine wichtige Netzwerk- und<br />

Scharnierfunktion bilden, indem sie einerseits Übergänge vermittelt und andererseits die<br />

hierfür notwendigen Netzwerke zur Verfügung stellt. Die jeweiligen Ressourcen sind so<br />

zu bündeln und zu vernetzen, dass sich die Übergänge von Schule in Ausbildung und<br />

Beruf für junge Menschen möglichst direkt und bruchlos <strong>gestalten</strong> lassen.<br />

Jedoch kann weder Schule noch Jugendarbeit alleine diesem Anspruch gerecht werden,<br />

ohne eine Kooperation mit dem jeweils anderen einzugehen.<br />

Ein weiterer unverzichtbarer Partner im Bereich Übergang Schule und Beruf ist die<br />

Wirtschaft. Diese kann durchaus aus dieser Verbindung profitieren. Betriebe haben die<br />

Möglichkeit auf „Jugend heute“ und somit auf die gesellschaftliche Entwicklung Einfluss<br />

zu nehmen. Durch ihr soziales Engagement übernehmen sie <strong>Verantwortung</strong> für die<br />

Zukunft junger Menschen und können diese sinnvoll mit<strong>gestalten</strong>. Sie erhalten Einblicke<br />

in die Lebenswelten und Ansichten junger Menschen.<br />

Der Landkreis Karlsruhe hat sich zum Ziel gesetzt, ein ergänzendes Bildungs- und<br />

Qualifizierungsprogramm als vernetzendes Gesamtkonzept zu entwickeln.<br />

Schon jetzt fördert der Landkreis Karlsruhe mit seinen Programmen<br />

- BEO - das Netzwerk für deine Zukunft,<br />

- Individueller Lernbegleiter,<br />

- Lernen und Freizeit,<br />

- Projekt Wirtschaft macht Schule,<br />

im Zusammenspiel mit seinen Partnern den Übergang von der Schule ins Berufsleben.<br />

Wenn es gelingt die Zusammenarbeit bzw. Vernetzung von Schulen, Einrichtungen der<br />

Jugendarbeit, der Wirtschaft, der Arbeitsverwaltung und kommunalen Trägern zu<br />

intensivieren, mit dem Ziel einer geringeren Schulabbrecherquote, einer Senkung der<br />

Jugendkriminalität, oder einer Erhöhung des Leistungsniveaus an Schulen, verbessern<br />

wir grundlegend die Ausbildungschancen von Jugendlichen und erreichen somit eine<br />

Verminderung der Jugendarbeitslosigkeit.<br />

Ich wünsche Ihnen allen eine angenehme, spannende und anregende Fachtagung.<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

11


Bildungsnetzwerk<br />

Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft<br />

Welchen Nutzen haben Jugendliche? 09:30 Uhr – 09:45 Uhr<br />

Dr. Carsten Rabe, Kultusministerium Baden-Württemberg, Leiter des Jugendreferats<br />

… Was wäre das Internet ohne<br />

Hyperlinks? Eine Ansammlung von<br />

Informationen, die einzeln und mühevoll<br />

gesucht werden müssten. Erst die globale<br />

"Verlinkung" ermöglicht gezielte<br />

Recherche, Vertiefung einzelner Aspekte<br />

eines Themas, aber auch ein Vergleichen<br />

von Angeboten und ein kritisches<br />

Abwägen von Inhalten. Im besten Fall<br />

kommuniziert nicht nur der Benutzer mit<br />

dem Anbieter einer Internet-Seite,<br />

sondern die Anbieter von Internet-Seiten<br />

werden auch ihre Seiten gegenseitig<br />

betrachten, miteinander "verlinken" und<br />

aufeinander abstimmen.<br />

Der Nutzen von Bildungsnetzwerken, um<br />

die es hier gehen soll, liegt also auf der<br />

Hand: gegenseitige Information und<br />

Kommunikation erleichtert den<br />

Informationsfluss, erzeugt Synergieeffekte und zugleich dynamische Prozesse, die auf<br />

alle Beteiligten zurückwirken, auf Anbieter wie auf Nutzer.<br />

Um es konkreter zu machen: Die Kooperation von Schule und Jugendarbeit<br />

beispielsweise ist, das sehen wir an einer Vielzahl von Projekten, die das Ministerium für<br />

Kultus, Jugend und Sport in diesem Bereich fördert, für die Jugendlichen und für Schule<br />

und Jugendarbeit ein Gewinn. Die beiden Bildungsbereiche ergänzen sich dabei und<br />

können trotzdem ihre jeweils eigenen Akzente setzen.<br />

Eine gute Möglichkeit für solche Kooperationen verschiedener Beteiligter aus dem<br />

Umfeld von Schulen ist das Jugendbegleiter-Programm, das es seit 2006 im Land gibt.<br />

Es ermöglicht den teilnehmenden Schulen - mittlerweile sind es bereits 765 -, zur<br />

Ergänzung des Unterrichts Betreuungsangebote ganz unterschiedlichen Inhalts<br />

anzubieten. Das Spektrum reicht hier von der Hausaufgabenbetreuung über Sport und<br />

Bewegungsangebote bis zu Angeboten der "klassischen" Jugendarbeit oder der<br />

Arbeitswelt, z.B. in Form von Bewerbungstrainings. Über 10.000 Stunden solcher<br />

Betreuungsangebote werden mittlerweile jede Woche an den Schulen angeboten. Unter<br />

www.jugendbegleiter.de können Sie sich ausgiebig über die Möglichkeiten dieses<br />

Programms informieren.<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

12


Bildungsnetzwerk<br />

Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft<br />

Welchen Nutzen haben Jugendliche? 09:30 Uhr – 09:45 Uhr<br />

Gerade im Bereich Schule-Wirtschaft gibt es im Land bereits Beispiele, wie das<br />

Jugendbegleiter-Programm hier unterstützend wirken kann, etwa im Projekt TeenSpirit<br />

der Wirtschaftsjunioren Göppingen oder im Bildungsnetzwerk Schule-Wirtschaft der IHK<br />

Ulm.<br />

Ähnliches gilt für den Qualipass, der hier ebenfalls vorgestellt wird: als Nachweis<br />

außerunterrichtlicher Tätigkeiten vom Praktikum bis zum Ehrenamt ermöglicht er den<br />

Jugendlichen, das eigene Kompetenzprofil über das Schulzeugnis hinaus darzustellen.<br />

Über 240.000 Qualipässe wurden Jugendlichen im Land in den letzten Jahren<br />

ausgestellt - es ist offensichtlich, dass der Qualipass bei Jugendlichen immer beliebter<br />

wird. Aber auch Personalentscheider legen zunehmend Wert auf außerschulische<br />

Kompetenznachweise. Sicherlich wäre der Qualipass auch als Bestandteil eines<br />

Bildungsnetzwerks ein Gewinn.<br />

Es bleibt abschließend anzumerken, dass im Bündnis für die Jugend, das<br />

Ministerpräsident Oettinger mit fünf Dachverbänden der Jugendarbeit im vergangenen<br />

Sommer geschlossen hat, unter anderem ein Gesamtbildungskonzept der<br />

Jugendbildung als Entwicklungsbereich genannt ist. Das Kultusministerium hat den<br />

Dialog mit den Bündnispartnern aufgenommen, es ist vereinbart, dass weitere Partner<br />

etwa von kommunaler Seite und aus der Wirtschaft hinzu kommen sollen. Es wird also<br />

auch hier eine Vernetzung stattfinden - vielleicht ganz ähnlich, wie Sie sie in Karlsruhe<br />

aufbauen.<br />

Ich werde mit großem Interesse die weitere Entwicklung des Karlsruher<br />

Bildungsnetzwerks betrachten. Für heute wünsche ich allen Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmern eine gelungene Tagung, gute Ergebnisse und dem Karlsruher<br />

Bildungsnetzwerk weiter eine erfolgreiche Arbeit.<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

13


Ausbildungsreife verbessern!<br />

Was kann Schule, Jugendarbeit und Wirtschaft gemeinsam dazu<br />

beitragen? 09:45 Uhr – 10:00 Uhr<br />

Bernd Bechtold, Präsident IHK Karlsruhe<br />

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Denecken,<br />

sehr geehrter Herr Dr. Rabe,<br />

meine sehr geehrten Damen und Herren,<br />

für die Einladung, heute hier ein Impulsreferat<br />

zu halten, bedanke ich mich recht herzlich. Ich<br />

möchte die Gelegenheit nutzen, aus Sicht der<br />

Wirtschaft einige grundsätzliche Gedanken<br />

zum Thema Bildung zu äußern.<br />

Die Wirtschaftskraft und der Wohlstand bei uns<br />

in der TechnologieRegion Karlsruhe wie in<br />

ganz Deutschland beruhen auf dem Wissen<br />

und den Fähigkeiten der hier lebenden<br />

Menschen. Die Bildung ist damit unser<br />

wichtigster Standortfaktor. Wir müssen uns<br />

aber in den letzten Jahren immer häufiger die<br />

Frage stellen und sie auch an die Politik<br />

richten, ob wir unsere Prioritäten richtig gesetzt haben. Unsere Existenzgrundlage ist es,<br />

dass junge Menschen in der Schulzeit die notwendige Ausbildungsreife erreichen, sei es<br />

um eine duale Ausbildung oder ein Studium beginnen zu können. Aber leider erreichen<br />

zu wenige Jugendliche dieses Ziel. Wir als regionale Wirtschaft stoßen da auch an<br />

unsere Grenzen. Mit 4.400 neueingetragenen Ausbildungsverträgen haben wir 2007 das<br />

beste Ergebnis seit 20 Jahren erreicht. Über 100 Lehrstellen konnten jedoch nicht<br />

besetzt werden. Es fehlte schlichtweg an ausbildungsfähigen und ausbildungswilligen<br />

Jugendlichen. Wir als Wirtschaft haben unseren Teil in der dualen Ausbildung erfüllt und<br />

sogar übererfüllt und würden gerne noch mehr junge Menschen ausbilden.<br />

Wenn dann aber 10 Prozent des Unterrichts an den Berufsschulen ausfällt, dann stellen<br />

wir uns schon die Frage, ob die Politik ihrer <strong>Verantwortung</strong> genauso gerecht wird, wie es<br />

die Wirtschaft tut.<br />

Aber auch in der allgemeinen Schulbildung gibt es Verbesserungspotenzial. Ein Fünftel<br />

aller Neuntklässler kann nicht so lesen und rechnen, dass sie direkt in ein<br />

Ausbildungsverhältnis übernommen werden können. Sie müssen noch einmal die<br />

Schulbank drücken, um das zu erlangen, was sie mit ihrem Schulabschluss schon<br />

längst erreicht haben sollten – die Ausbildungsreife. Würden wir diese Mittel in die<br />

„normale“ Schulausbildung investieren, hätten alle Beteiligten mehr davon. Wir<br />

brauchen deshalb deutlich mehr Investitionen in Bildung.<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

14


Ausbildungsreife verbessern!<br />

Was kann Schule, Jugendarbeit und Wirtschaft gemeinsam dazu<br />

beitragen? 09:45 Uhr – 10:00 Uhr<br />

Und dies passiert alles vor dem Hintergrund eines nie gekannten Fachkräftemangels.<br />

Dieser ist derzeit schon das Wachstumshemmnis Nummer eins und er wird sich weiter<br />

verschärfen.<br />

Wir erwarten zwar auch für dieses Jahr weiter steigende Ausbildungszahlen aber viele<br />

Unternehmen tun sich sehr schwer bei der Besetzung der offenen Stellen. Wir müssen<br />

deshalb schon in der Schule ansetzen und am besten bereits in der fünften Klasse, um<br />

junge Menschen an das Berufsleben heranzuführen.<br />

Im Landesdurchschnitt beginnt nicht einmal jeder dritte Realschüler nach der Schule<br />

eine Ausbildung. Der Rest geht auf weiter führende Schulen. In Schulen, die eine<br />

vorbildliche Berufsorientierung umsetzen, ist es hingegen mehr als jeder Zweite. Eine<br />

Quote von etwas über 50 Prozent, das muss unser Ziel sein. Die Jugendlichen müssen<br />

so früh wie möglich mit einer Ausbildung beginnen. Ein Durchschnittalter bei<br />

Ausbildungsbeginn von 19,3 Jahren ist viel zu hoch und kostet den Steuerzahler viel<br />

Geld, die jungen Menschen aber auch Motivation und Chancen.<br />

Warum sind manche Schulen bei der Berufsorientierung erfolgreicher als andere? Was<br />

machen sie anders? Diese Frage müssen wir beantworten, um von diesen positiven<br />

Beispielen, die es auch bei uns in der Region gibt, zu lernen. Ein Erfolgskriterium ist, die<br />

Kooperation von Schulen mit Unternehmen. Erfolgreiche Schulen bieten bereits ab der<br />

fünften Klasse die Möglichkeit, Betriebe und Berufe kennen zu lernen. Dies muss<br />

natürlich dem Alter der Schülerinnen und Schüler entsprechend sein. Aber was spricht<br />

dagegen, im Unterricht Collagen zu erstellen, die einen thematischen Bezug zum<br />

größten Unternehmen im Ort haben. Oder wenn Wegbeschreibungen Thema im<br />

Unterricht sind, muss es nicht der Weg zur Schule, sondern es kann auch der Weg zur<br />

Bank, zum Bäcker oder zu einem Industrieunternehmen sein.<br />

Ich will dabei nicht falsch verstanden werden, Bildung ist ein Wert an sich und muss<br />

nicht immer auf ihre berufliche Verwertbarkeit hin überprüft werden. Aber Bildung muss<br />

und darf auch nicht im luftleeren Raum erfolgen, nur um genügend Abstand von der<br />

Wirtschaft zu haben.<br />

Das gegenseitige Verständnis von Schulen und Unternehmen muss weiter wachsen.<br />

Die Wirtschaft will hierzu ihren Beitrag leisten. Wir haben letzten Mittwoch in unserer<br />

Vollversammlung bewusst den Themenschwerpunkt Bildung behandelt. Dabei haben<br />

wir auch beschlossen, dass wir viel intensiver als bisher Kooperationen zwischen<br />

Schulen und Unternehmen fördern müssen, um die Jugendlichen schon während ihrer<br />

Schulzeit für das spätere Arbeitsleben zu begeistern. Unser Ziel ist es, dass bis Ende<br />

2009 alle weiterführenden allgemeinbildenden Schulen in der Berufsvorbereitung mit<br />

mindestens einem Unternehmen kooperieren. Deshalb schreiben wir in diesen Tagen<br />

alle Schulträger, Schulen und auch viele Unternehmen an, um dafür zu werben und zum<br />

Mitmachen zu animieren.<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

15


Ausbildungsreife verbessern!<br />

Was kann Schule, Jugendarbeit und Wirtschaft gemeinsam dazu<br />

beitragen? 09:45 Uhr – 10:00 Uhr<br />

Dort, wo noch weiße Flecken auf der Landkarte sind, werden wir sehr intensiv arbeiten,<br />

um Schulen und Betriebe zu einer Kooperation zu bewegen.<br />

Wie kann so eine Kooperation zwischen Betrieben und Schulen aussehen? Nun, zum<br />

einen können die Schülerinnen und Schüler den Betrieb bei einer Betriebserkundung<br />

kennenlernen. Sie können in einer Ausbildungswerkstatt erste Erfahrungen mit einem<br />

Beruf sammeln. Mitarbeiter aus einem Betrieb können Teile des Unterrichts<br />

mit<strong>gestalten</strong>, sei es in naturwissenschaftlichen Fächern wie Physik, Chemie oder<br />

Biologie aber auch in anderen. Manche Firmen stellen auch ihre Labore für einige<br />

Stunden zur Verfügung, die in der Regel noch einmal andere<br />

Experimentiermöglichkeiten bieten als schulische Labore. Ausbilder aber auch<br />

Auszubildende können den Schülerinnen und Schülern Ausbildungsberufe vorstellen<br />

und konkret erläutern, was in dem Beruf gemacht wird, welche Voraussetzungen man<br />

erfüllen muss, um einen Ausbildungsplatz zu erhalten, aber auch welche beruflichen<br />

Perspektiven sich mit einem Beruf konkret verbinden.<br />

Wir erleben es leider immer noch allzu oft, dass Jugendliche nur einen oder zwei Berufe<br />

erlernen wollen, wenn man sie aber dann fragt, welche Tätigkeiten sich hinter dem Beruf<br />

verbergen, dann begegnet man einem Schweigen oder einer vielsprachigen<br />

Unwissenheit. Dabei gibt es 350 Ausbildungsberufe. Alleine die IHK Karlsruhe betreut<br />

fast 170 Berufe. Es muss nicht immer der Mechatroniker, Industriemechaniker oder die<br />

Bürokauffrau sein, die man werden will, um einmal ein paar beliebte Berufe zu nennen.<br />

Warum nicht Textilreiniger, Holzbearbeitungsmechaniker oder Fachkraft für<br />

Lagerlogistik. Alles Berufe, für die die Perspektiven sehr gut sind und für die wir noch<br />

offene Stellen in 2007 hatten.<br />

Es muss uns gelingen, bereits in der Schule die Vielfalt der Ausbildungsberufe<br />

darzustellen und Interesse für sie zu wecken. Dafür müssen sich aber auch die Schulen<br />

öffnen, die leider noch zu häufig Vorbehalte gegen Kooperationen mit Betrieben haben.<br />

Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Schulen kann viel mehr sein als nur das<br />

Sponsoring einzelner Veranstaltungen oder Einrichtungsgegenstände. Wir haben es uns<br />

zur Aufgabe gemacht, Schulen und Betriebe zu beraten, wie solche Kooperationen<br />

ausgestaltet sein können.<br />

Weiterhin haben wir einen Wettbewerb „Berufsorientierung an allgemeinbildenden<br />

Schulen“ beschlossen. An diesem Wettbewerb können alle weiterführenden<br />

allgemeinbildenden Schulen teilnehmen. Die Wirtschaftsjunioren werden als Jury<br />

fungieren und einige der Bewerber auch selbst besuchen. Anhand eines<br />

Kriterienkatalogs werden die Sieger ermittelt. Der Gewinner erhält ein Preisgeld von<br />

3.000 Euro, der Zweitplatzierte erhält 2.000 Euro und der drittplazierte noch 1.000 Euro.<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

16


Ausbildungsreife verbessern!<br />

Was kann Schule, Jugendarbeit und Wirtschaft gemeinsam dazu<br />

beitragen? 09:45 Uhr – 10:00 Uhr<br />

Und diese Gelder werden getrennt nach den Schularten Hauptschulen, Realschulen und<br />

Gymnasien verteilt. Insgesamt wird eine Summe von 18.000 Euro ausgeschüttet. Geld,<br />

das unsere Mitgliedsunternehmen bereit stellen.<br />

Damit haben die Schulen einen Anreiz, sich noch intensiver mit der Berufsvorbereitung<br />

ihrer Schülerinnen und Schüler auseinander zu setzen und dieser Wettbewerb soll<br />

jährlich wiederholt werden.<br />

Für die Lehrerinnen und Lehrer bieten wir die Möglichkeit, sich in den Betrieben vor Ort<br />

über die Ausbildungsmöglichkeiten und Anforderungen zu informieren. In diesem Jahr<br />

bieten wir Informationsbesuche in insgesamt neun Unternehmen an, um dort vor Ort<br />

Näheres über das Unternehmen zu erfahren aber auch, um den Lehrerinnen und<br />

Lehrern die Möglichkeit zu geben, Ausbilder und Auszubildende zu fragen, wie sie ihre<br />

Schüler am besten auf eine Ausbildung in dem jeweiligen Unternehmen vorbereiten<br />

können.<br />

Zum Abschluss meines Referates möchte ich noch auf das erfolgreiche Instrument der<br />

Einstiegsqualifizierung hinweisen. Dieses neue Instrument, bietet den Jugendlichen die<br />

Möglichkeit, zunächst einmal einen Beruf intensiv kennenzulernen und richtet sich<br />

vorzugsweise an praktisch Begabte. Viele finden auf diesem Wege einen Eintritt in das<br />

Berufsleben. Sie machen ein sechs bis zwölfmonatiges Praktikum in einem Betrieb,<br />

lernen die Inhalte des ersten Ausbildungsjahres kennen und können zeigen, zu welchen<br />

Leistungen sie fähig sind. Fast 70 Prozent der Praktikanten beginnen danach auch<br />

tatsächlich eine Ausbildung. Diese Quote ist ein riesiger Erfolg und auf diesem Weg<br />

müssen wir weitergehen im Sinne der der jungen Menschen wie auch der Unternehmen.<br />

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.<br />

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Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

17


Statements<br />

Inwiefern können Jugendliche die Netzwerke aus Jugendarbeit,<br />

Schule und Wirtschaft aus betrieblicher Sicht nutzen?<br />

10:00 Uhr – 10:45 Uhr<br />

Moderation: Elisabeth Peitzmeier,<br />

stellvertretende Geschäftsführerin Stadtjugendausschuss e.V. Karlsruhe<br />

Arbeitsagentur Karlsruhe<br />

Jochen Wagner, Teamleiter Berufsberatung<br />

Wo und ab wann sollte Ihrer Meinung nach die Orientierung auf den Beruf<br />

beginnen?<br />

Kinder erleben heute den Beruf der Eltern<br />

im Gegensatz zu früheren Zeiten nicht<br />

mehr mit. Dadurch können Sie keinen<br />

Bezug zu einer wie auch immer gearteten<br />

Berufswirklichkeit entwickeln. Ihr „Beruf“<br />

ist über einen längeren Zeitraum Schüler.<br />

Das ist kein Nachteil, Kinder, die vor<br />

langer Zeit oder in der dritten Welt<br />

Berufswirklichkeit erleben, wachsen nach<br />

unserem Verständnis nicht so auf, wie<br />

Kinder aufwachsen sollten.<br />

Zudem erleben immer mehr Kinder Eltern,<br />

die entweder nur noch gestresst und<br />

überfordert sind oder die sich aus der<br />

Berufswelt verabschieden mussten. Auf<br />

diese Art wird es schwer, Beruf als einen<br />

positiven Lebensentwurf anzusehen.<br />

Da die Zeit zwischen Schulabschluss und<br />

Rente aber irgendwie überbrückt werden<br />

muss und da nicht alle Jugendlichen zur Erbengeneration gehören, ist es für die meisten<br />

notwendig, sich irgend wann einmal mit der Berufswirklichkeit zu beschäftigen.<br />

Im Schulgesetz für Baden-Württemberg ist der Erziehungs – und Bildungsauftrag der<br />

Schule festgelegt. Eigens erwähnt ist die Vorbereitung auf die Mannigfaltigkeit der<br />

Lebensaufgaben und auf die Anforderungen der Berufs – und Arbeitswelt mit ihren<br />

unterschiedlichen Aufgaben und Entwicklungen.<br />

Die Fähigkeit, sich für einen Beruf zu entscheiden, gehört zweifelsfrei dazu. Also ist die<br />

Schule der herausragende Lernort, wo die Vorbereitung der Schüler auf die Berufswahl<br />

stattfindet. Welche Kooperationspartner die Schulen dabei haben, wird am heutigen Tag<br />

hier ausführlich demonstriert.<br />

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18


Statements<br />

Inwiefern können Jugendliche die Netzwerke aus Jugendarbeit,<br />

Schule und Wirtschaft aus betrieblicher Sicht nutzen?<br />

10:00 Uhr – 10:45 Uhr<br />

Am engsten ist auf diesem Feld die Zusammenarbeit zwischen Schule und<br />

Berufsberatung, die seit Jahrzehnten eng, vertrauensvoll und bewährt ist. Der<br />

Schwerpunkt liegt in den letzten beiden Klassen, in denen Lehrer und Berufsberater im<br />

Rahmen von OiB und BORS den Berufswahlunterricht durchführen.<br />

Seit einigen Jahren gehen immer mehr Schulen dazu über, bereits in den sechsten oder<br />

siebten Klassen, manche sogar noch früher, in das Thema Berufswahlvorbereitung<br />

einzusteigen. Ich begrüße das ausdrücklich, halte es aber auch für wichtig, dass allen<br />

Beteiligten klar ist, dass es sich dabei nur in ganz seltenen Fällen um die individuelle<br />

Berufswahl eines Kindes (ganz bewusst gesagt) handelt. Es ist das allgemeine Thema:<br />

„Es gibt ein Leben nach der Schule“. (Nebenbei gesagt: es ist nicht ganz trivial für<br />

Lehrer, sich diesem Thema zu stellen. Das „Leben nach der Schule“ bedeutet für viele<br />

von ihnen „Pension“.)<br />

Wer muss wo und wie ansetzen?<br />

Das wesentliche habe ich eben erwähnt. Es sollte möglichst früh sein, aber der<br />

Entwicklungsstand der Schüler muss genau im Auge behalten werden.<br />

Und sonst gilt, was immer gilt:<br />

• So praktisch wie möglich<br />

• Aufbauen auf den Stärken der Schüler<br />

• Die Schüler ganzheitlich betrachten, also nicht auf die Schulnoten reduzieren<br />

• Und immer wieder ermutigen<br />

Was ist mit denen, die nicht können und nicht wollen?<br />

Wir leben in einer Leistungsgesellschaft, und wir leben, objektiv gesehen gilt das für die<br />

große Mehrzahl, gut darin. Das bedeutet aber auch, dass diejenigen, die die<br />

Leistungsanforderungen dieser Gesellschaft nicht erfüllen, ein Problem haben.<br />

Für diejenigen, die nicht können, sieht der Sozialstaatsgedanke Hilfestellungen<br />

vielfältiger Art vor. In den vergangenen Jahren ist daraus fast eine „Industrie“ geworden,<br />

an deren Finanzierung nicht zuletzt auch die Bundesagentur für Arbeit kräftig beteiligt<br />

ist. Der Solidaritätsgedanke führt hier zu einer menschlich positiven Entwicklung, die<br />

nach wie vor unser gesellschaftliches Bewusstsein bestimmt.<br />

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19


Statements<br />

Inwiefern können Jugendliche die Netzwerke aus Jugendarbeit,<br />

Schule und Wirtschaft aus betrieblicher Sicht nutzen?<br />

10:00 Uhr – 10:45 Uhr<br />

Es gibt aber auch seit einigen Jahren Jugendliche, die nicht wollen. Ihre Zahl hat<br />

zugenommen. Woher diese Jugendlichen mit ihrer Einstellung kommen, ist ziemlich<br />

klar: wir haben sie erzogen. Es bleibt uns nach meiner Überzeugung nichts anderes<br />

übrig, als diesen „Erziehungsprozess“ wieder umzukehren. Das heißt, mit einer gut<br />

ausgewogenen Mischung aus „Fordern“ und „Fördern“ sie zu bewegen, die<br />

<strong>Verantwortung</strong> für sich selbst wieder in die Hand zu nehmen. Wir sind dabei noch nicht<br />

sehr weit gekommen. Es bleibt uns aber nichts anderes übrig, als diesen Weg<br />

konsequent weiterzugehen.<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

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Statements<br />

Inwiefern können Jugendliche die Netzwerke aus Jugendarbeit,<br />

Schule und Wirtschaft aus betrieblicher Sicht nutzen?<br />

10:00 Uhr – 10:45 Uhr<br />

dm-drogerie markt<br />

Sandra Rinderspacher, Beraterin Aus- und Weiterbildung<br />

Warum nennen Sie ihre Azubis Lernlinge? Was ist bei dem Ausbildungskonzept<br />

anders, als bei den herkömmlichen Konzepten?<br />

Das Wort Azubis bedeutet Auszubildender –<br />

darunter versteht man, dass ein junger Mensch<br />

ausgebildet wird. Also ist er passiv daran<br />

beteiligt. Doch selbst Konfuzius sagte schon :<br />

sage es mir und ich werde es vergessen, zeige<br />

es mir und ich werde mich daran erinnern, lass<br />

es mich tun und ich werde es verstehen. Nach<br />

diesem Zitat möchten wir unseren Lernlingen<br />

und auch Mitarbeitern die Rahmenbedingungen<br />

bieten, damit diese aktiv lernen können. Darum<br />

nennen wir unsere jungen Mensche in der<br />

Ausbildung LERNLINGE. Als Lehrling und<br />

Student sind Sie vom ersten Tag an ein<br />

Mitarbeiter, den man ernst nimmt. Ihr Ausbilder<br />

sagt Ihnen nicht, wie Sie eine Aufgabe zu<br />

erledigen haben. Denn Sie sollen entdeckend<br />

lernen und sich selbst mit der Situation<br />

auseinander setzen können. Dies fördert vor<br />

allem die Selbstständigkeit.<br />

Bei einem Übergabe-Gespräch erhalten die<br />

Lernlinge Aufgaben, die sie in Eigeninitiative unter realen Arbeitsbedingungen<br />

bewältigen müssen. Sie sind auf ihren ganz individuellen Lernbedarf zugeschnitten und<br />

hängen von ihren bisherigen Kenntnissen und der jeweiligen Situation an Ihrem<br />

Ausbildungsplatz ab. Indem die Lehrlinge zu ihrem eigenen Lösungsweg finden<br />

müssen, setzen sie sich viel intensiver mit den Problemstellungen auseinander und<br />

können sich die Lösung besser einprägen. Wenn die Lernlinge einmal an ihre Grenzen<br />

stoßen, führt sie ihr Ausbilder in Zwischengesprächen anhand von Tipps oder<br />

Gegenfragen auf die richtige Fährte. Bei einem Auswertungsgespräch am Ende jeder<br />

Lernaufgabe kann der Lernling seine Erfahrungen und Eindrücke äußern und erhält von<br />

seinem Ausbilder ein ausführliches Feedback. Bei uns sind Fehler erlaubt und dienen<br />

dem Lernerfolg.<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

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Statements<br />

Inwiefern können Jugendliche die Netzwerke aus Jugendarbeit,<br />

Schule und Wirtschaft aus betrieblicher Sicht nutzen?<br />

10:00 Uhr – 10:45 Uhr<br />

Abenteuer Kultur als weitere Säule der Ausbildung bei dm-drogeriemarkt:<br />

Gemeinsam mit Ihren Lehrlings-Kollegen nehmen alle Lernlinge zwei Mal innerhalb Ihrer<br />

Ausbildungszeit an achttägigen Theaterworkshops teil. Professionelle Schauspieler und<br />

Regisseure unterstützen Sie dabei. Jeder Workshop endet mit einer<br />

Theaterpräsentation vor Kollegen und Freunden.<br />

Haben Sie Erfahrungen mit HauptschulabgängerInnen? Und wenn ja welche?<br />

Woran fehlt es den Jugendlichen aus Ihrer Sicht am meisten?<br />

Können da auch andere etwas dazu tun?<br />

Die Filialen bei dm-drogeriemarkt sind in Region unterteilt, welche nicht mit den<br />

Bundesländern übereinstimmen. Es gibt in unserem Unternehmen Regionen, in welchen<br />

der Anteil der Hauptschüler über 50% beträgt. Die Schüler haben leider in der Schule<br />

verlernt, zu lernen. Sie sind es jahrelang gewöhnt, im Frontalunterricht in großen<br />

Klassen so zu lernen, wie es der Lehrer vorgibt. Für Zwischenfragen bleibt kaum Zeit.<br />

Bei den Gruppengesprächen für einen Ausbildungsplatz kann man häufig feststellen,<br />

dass die Hauptschüler zu wenig Selbstbewusstsein gegenüber den Abiturienten haben.<br />

Sie schätzen sich bei Beginn schlecht ein und glaube nicht an sich, und dass sie eine<br />

reelle Chance auf einen Ausbildungsplatz haben. Mir persönlich kommt es nicht darauf<br />

an, dass die Bewerber einen Durchschnitt von eins in der Schule haben – auch die<br />

Kunden haben nicht diesen Anspruch. Wir benötigen verantwortungsvolle und<br />

eigenständige Lernlinge, welche Spaß am Umgang mit Kunden haben und diese<br />

freundlich beraten. Und dies ist unabhängig vom Schulabschluss.<br />

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Statements<br />

Inwiefern können Jugendliche die Netzwerke aus Jugendarbeit,<br />

Schule und Wirtschaft aus betrieblicher Sicht nutzen?<br />

10:00 Uhr – 10:45 Uhr<br />

Industrie- und Handelskammer Karlsruhe<br />

Dr. Dirk Seifert, Geschäftsbereich Aus- und Weiterbildung<br />

Die IHK bemüht sich verstärkt den Kontakt zu<br />

Schulen und Eltern herzustellen und Angebote<br />

transparent zu machen.<br />

Was sind Ihre Ziele, die Sie bewegen, wenn<br />

sie in die Schulen, insbesondere<br />

Hauptschulen gehen?<br />

Wir wollen die jungen Menschen motivieren sich<br />

um einen Ausbildungsplatz zu bewerben. Wir<br />

hatten Ende 2007 noch über 100 offene<br />

Lehrstellen bei uns registriert. Viele davon auch<br />

für Hauptschüler. Aber diese haben nicht den<br />

Mut sich zu bewerben, weil sie Angst vor einer<br />

Absage haben. Diese Angst wollen und müssen<br />

wir ihnen nehmen. Wenn sich aus einer<br />

Hauptschulklasse von 20 Schülern nur zwei<br />

bewerben, dann sind das zu wenig und wirkt sich sowohl negativ für die Unternehmen<br />

aber insbesondere auch auf die jungen Menschen aus.<br />

Viele Betriebe – nicht nur die großen Unternehmen – nehmen fast ausschließlich<br />

Bewerber mit Realschulabschluss oder Abitur.<br />

Das kann ich so nicht bestätigen. 50 Prozent der neuen Auszubildenden in 2007 hatten<br />

einen Realschulabschluss, 25 Prozent eine (Fach-)Hochschulreife und 25 Prozent einen<br />

Hauptschulabschluss.<br />

Die Chancen für Hauptschüler sind aktuell sehr gut, weil wir sehr viele Ausbildungsangebote<br />

insbesondere für Hauptschüler haben.<br />

Wollen und können Sie dazu beitragen, dass auch (wieder) mehr Hauptschüler<br />

genommen werden?<br />

Natürlich wollen wir, weil wir nicht genügend Fachkräfte in unserer Region haben. Aus<br />

diesem Grund gehen wir ganz gezielt in die Hauptschulen, haben dort regionale<br />

Ausbildungsbörsen veranstaltet und beraten interessierte Jugendliche in Sprechtagen<br />

bei uns im Haus. Dieses Angebot ist für alle Lehrstellensuchenden offen und<br />

insbesondere auch für Hauptschüler.<br />

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Statements<br />

Inwiefern können Jugendliche die Netzwerke aus Jugendarbeit,<br />

Schule und Wirtschaft aus betrieblicher Sicht nutzen?<br />

10:00 Uhr – 10:45 Uhr<br />

Siemens AG<br />

Dieter Wolf, Siemens Professional Education<br />

Siemens Karlsruhe will in Karlsruhe 18<br />

benachteiligten Jugendlichen,<br />

die zumindest über einen<br />

Hauptschulabschluss verfügen, eine<br />

Ausbildung ermöglichen. Warum und wie<br />

wollen Sie Hauptschulabgängern diese<br />

doch recht anspruchsvolle Ausbildung<br />

bei Siemens ermöglichen?<br />

Die Siemens AG schafft im laufenden<br />

Geschäftsjahr 250 zusätzliche neue<br />

Ausbildungsplätze für benachteiligte<br />

Jugendliche, die im regulären<br />

Auswahlverfahren nicht zum Zuge<br />

gekommen sind.<br />

Davon werden wir in Karlsruhe 18<br />

Jugendlichen mit unterdurchschnittlichen<br />

Schulleistungen oder Defiziten bei den<br />

Basiskompetenzen eine Chance auf eine Berufsausbildung geben. Allerdings sollen die<br />

Bewerber zumindest über einen Hauptschulabschluss verfügen.<br />

Wir sind uns sicher, dass wir genügend Talente finden, die durch entsprechende<br />

Hilfestellung ihre Schwächen ausgleichen können. Wir halten eine gute berufliche<br />

Bildung für eine entscheidende Voraussetzung für eine dauerhafte Überwindung<br />

gesellschaftlicher Ausgrenzung.<br />

Was ist dazu notwendig? Was muss investiert werden?<br />

Bei der Auswahl der Auszubildenden legen wir besonderen Wert auf:<br />

• Motivation und starkes Interesse an Ausbildung<br />

• Realistische Vorstellungen über den gewünschten Beruf<br />

• Gute Deutschkenntnisse<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

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Statements<br />

Inwiefern können Jugendliche die Netzwerke aus Jugendarbeit,<br />

Schule und Wirtschaft aus betrieblicher Sicht nutzen?<br />

10:00 Uhr – 10:45 Uhr<br />

Während der Ausbildung erhalten die Jugendlichen von Siemens eine spezielle<br />

Betreuung.<br />

Wir planen in Karlsruhe Zusatzunterricht in Mathematik, Deutsch und Hilfestellungen bei<br />

Fachthemen. Mit einem gezielten Sportprogramm wollen wir Körper und Geist<br />

trainieren:<br />

• Ausdauer und Durchhaltevermögen<br />

• Konzentration und zielorientiertes Arbeiten<br />

• Disziplin / Selbstbeherrschung und Teamfähigkeit<br />

Für die 250 zusätzlichen Ausbildungsplätze plant die Siemens AG Zusatzinvestitionen<br />

von insgesamt 30 Millionen Euro ein. Davon wollen wir in Summe 5 Millionen für die<br />

speziellen Betreuungsmaßnahmen verwenden.<br />

Können Ihnen Netzwerke in diesem Zusammenhang nützlich sein?<br />

Bei einem Ausbildungsprogramm für Benachteiligte kommt dem Auswahlverfahren eine<br />

besondere Bedeutung zu. Bei der Auswahl der Bewerber wird Siemens durch die<br />

Bundesagentur für Arbeit unterstützt. Mit offener Kommunikation über Zielsetzungen<br />

und Rahmenbedingungen im Vorfeld werden falsche Hoffnungen und Enttäuschungen<br />

bei den Bewerbern vermieden. Dabei helfen uns auch die guten Kontakte zu<br />

Stadtjugendausschuss e.V. Karlsruhe und Landkreis Karlsruhe mit denen wir bereits<br />

eine Reihe von Projekten zur Berufsorientierung von Schülern erfolgreich durchgeführt<br />

haben. Mit allen genannten Partnern arbeiten wir jetzt im Netzwerk „beo“ zusammen.<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

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Café to think -<br />

Ergebnisorientierter Austausch mit den Tagungsteilnehmern:<br />

Ausbildungsverantwortliche und Jugendliche stehen gemeinsam an<br />

Ideentischen<br />

Thema: Netzwerke zur sozialen und betrieblichen Ausbildungsreife<br />

10:45 Uhr – 12:30 Uhr<br />

Arbeitsagentur Karlsruhe<br />

Jochen Wagner, Teamleiter Berufsberatung<br />

Moderation: Rudi Kloss und Natalie Piekert, Stja e.V.<br />

Die Teilnehmer fanden sich schnell in die Diskussion ein, die insbesondere um die<br />

Problematik fehlender<br />

Motivation seitens der<br />

Schüler und der Frage<br />

der Elternbildung<br />

kreiste.<br />

Zu konkreten<br />

Lösungsansätzen<br />

fehlte am Ende leider<br />

die Zeit.<br />

Alle Teilnehmer waren<br />

sich aber einig, dass so<br />

ein Fachtag sinnvoll<br />

und wichtig ist. Um das<br />

geforderte Netzwerk<br />

auszubauen und zu<br />

festigen wären<br />

3-4 Treffen aller Beteiligten pro Jahr erwünscht. Auch eine Koordinierungsstelle<br />

und/oder ein Internetportal sehen die Teilnehmer als wünschenswert und sinnvoll.<br />

Diskussionsbeiträge:<br />

Tagungsteilnehmer<br />

• Für die Hauptschulen werden viele (auch externe) Projekte im Übergang von der<br />

Schule in den Beruf angeboten. Viele Schüler nehmen auch daran teil, dennoch<br />

haben sich bspw. nach 2 Jahren Training nur 1-2 Schüler dann auch beworben.<br />

Viele Schüler verdrängen und hängen in Warteschleifen. Es fehlt ihnen an<br />

Motivation. Auch auf Vermittlungsvorschläge der ARGE (berufsvorbereitende<br />

Maßnahmen) erfolgen oft keine Bewerbungen.<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

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Café to think -<br />

Ergebnisorientierter Austausch mit den Tagungsteilnehmern:<br />

Ausbildungsverantwortliche und Jugendliche stehen gemeinsam an<br />

Ideentischen<br />

Thema: Netzwerke zur sozialen und betrieblichen Ausbildungsreife<br />

10:45 Uhr – 12:30 Uhr<br />

Frage der Moderation<br />

Die Aussage der Redner am Vormittag -dass derzeit für Hauptschüler eine bessere<br />

Situation im Ausbildungsmarkt herrscht -stimmt nicht ganz mit der pessimistischen<br />

Stimmung der hier versammelten Teilnehmern überein.<br />

Wie ist dies zu erklären?<br />

Herr Wagner, Arbeitsagentur Karlsruhe<br />

Früher sind alle Schüler untergekommen, z.B. als Hilfsarbeiter. Heute existieren solche<br />

„einfachen Stellen“ weitgehend nicht mehr. Die Berufswelt hat sich enorm verändert,<br />

sodass für manche Menschen keine Arbeit mehr vorhanden ist. Was könnte man diesen<br />

anbieten?<br />

Die Chancen werden steigen, denn der demografische Wandel übt Druck auf die<br />

Bereitschaft aus, es auch mit weniger qualifizierten Jugendlichen „zu versuchen“.<br />

Tagungsteilnehmer<br />

• Wenn von 20 Schülern 4 in Ausbildung kommen ist das ein guter Schnitt! Die<br />

restlichen 16 Schüler besuchen das BVJ.<br />

• Ein Thema fehlt immer/oft: ELTERN!<br />

Weder die Schule/ARGE/Wirtschaft ist in der Lage, die Verantwortlichen „zu packen“<br />

z.B. erhält eine Familie mehr Kindergeld, wenn das Kind ein ½ Jahr nicht in die<br />

Schule geht. Eine Schülerin fliegt z.B. aus dem Praktikum, weil sie zu faul ist, etwas<br />

aufzuheben.<br />

• Die Eltern kommen oft einfach nicht. Auch Bußgelder bringen nichts.<br />

Vier Schülern wären nach einem OEB-Praktikum bei der Firma Wohlfeil<br />

angenommen worden nur einer hat sich beworben. („hab halt keine Lust gehabt“)<br />

Motivation der Schüler muss nach der Schule weitergehen<br />

Problematik: Familiäre Verhältnisse (Harz IV, Jobber…)<br />

• Es ist immer nur die Rede von Hauptschulen. Was ist mit der Förderschule?<br />

Was sollen wir diesen Schülern vermitteln? Selbstbewusstsein fehlt ohnehin schon.<br />

Wunsch: In Betriebe reinschnuppern. Was kann ich leisten? Schüler sollen das<br />

Gefühl haben „willkommen zu sein“.<br />

Aber auch hier gilt das Problem: Jugendliche „wollen nicht“.<br />

• Ganztagsschule funktioniert nur bei personeller Ausstattung „Tummelfeld für<br />

Ehrenamtliche“: Gut, wenn sie die Hauptamtlichen stützen.<br />

Vorschlag: in der Schule Unterricht anbieten „Familie/Elternschaft“.<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

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Café to think -<br />

Ergebnisorientierter Austausch mit den Tagungsteilnehmern:<br />

Ausbildungsverantwortliche und Jugendliche stehen gemeinsam an<br />

Ideentischen<br />

Thema: Netzwerke zur sozialen und betrieblichen Ausbildungsreife<br />

10:45 Uhr – 12:30 Uhr<br />

• Viele Schüler sind desinteressiert, stören den Unterricht- diejenigen unterstützen,<br />

„die wollen“.<br />

„Ready -steady -go“ (2-wöchiges Praktikum) Insgesamt wären mehr Praktika gut.<br />

• Ganztagsschulen: sinnvoll, die Angebot zu erweitern, allerdings kein Allheilmittel.<br />

Schüler sind z.T. nicht in der Lage, einen ganzen Tag durchzustehen. In Karlsruhe<br />

gibt es derzeit 5 Ganztagsschulen im Hauptschulbereich. In den ersten 2 Jahren<br />

stiegen die Anmeldezahlen, derzeit sind sie wieder rückläufig.<br />

Die Tendenz bei Problemen abzuhauen ist bei den Schülern groß (z.B.<br />

Schulwechsel). Auch der Einfluss der peer-groups ist nicht zu unterschätzen.<br />

Herr Wagner, Arbeitsagentur Karlsruhe<br />

Wir müssen zweigleisig fahren:<br />

A: Reparaturstrategie: BVJ, BEJ, BRE…(unverzichtbar)<br />

B: Langfristige Perspektive: Elternarbeit /-bildung begleitend zur Schule<br />

(z.B. ab Klasse 5 Elternabende „Es gibt ein Leben nach der Schule“. Müsste<br />

regelmäßig und verpflichtend sein Geld/Personalstellen nötig)<br />

Tagungsteilnehmer<br />

• Eltern haben oft massive Probleme - Lehrer und Schule als System sind überfordert<br />

Was soll man mit den problematischen Jugendlichen machen? Freistellen?<br />

Abmelden?<br />

Eine spezielle Förderung der ARGE scheitert oft an den Vorgaben.<br />

• Regel: alle vier Wochen Elterngespräch (Augartenschule)<br />

An Elternabenden z.T. nur eine Mutter da<br />

Kinder können sich nicht auf Ihre Eltern verlassen<br />

Sie sind noch nicht Ausbildungsreif<br />

Schutz durch die Schule, doch danach fällt die Hilfe weg<br />

• Warum gibt es so schlechte Schüler?<br />

Übergangszahlen aus dem 4. Schuljahr: von 20 Schülern:<br />

10 aufs Gymnasium<br />

7 auf die Realschule<br />

3 auf die Hauptschule<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

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Café to think -<br />

Ergebnisorientierter Austausch mit den Tagungsteilnehmern:<br />

Ausbildungsverantwortliche und Jugendliche stehen gemeinsam an<br />

Ideentischen<br />

Thema: Netzwerke zur sozialen und betrieblichen Ausbildungsreife<br />

10:45 Uhr – 12:30 Uhr<br />

Herr Wagner, Arbeitsagentur Karlsruhe<br />

„1/3 - Gesellschaft“: 1/3 Gymnasium // 1/3 Realschule // 1/3 Hauptschule<br />

Mit unserem selektiven Schulesystem verhält es sich wie beim Fußball: wenn<br />

denjenigen, die sich weder für die erste noch für die 2. Mannschaft qualifiziert haben in<br />

der 1. Liga spielen, werden sie verlieren.<br />

Hauptschule ist „die Schule, wo sich die schlechten sammeln“<br />

Selektives System sondert eben aus. Der Markt kann auch nur Menschen mit<br />

Qualifikation gebrauchen.<br />

wie kann ich von den unteren 10% 2-3 retten? (nicht alle, das ist unmöglich)<br />

kleine Schritte<br />

wir werden weiterhin schwache Schüler begleiten müssen<br />

Frage der Moderation<br />

Wir sehen, es herrschen Defizite bei den Jugendlichen und bei den Eltern.<br />

Sehen Sie in der Förderung der Ganztagsschule eine Chance?<br />

Tagungsteilnehmer<br />

• Unterricht kann sich verlagern (Zeitstunden bleiben gleich)<br />

Positiv: Hausaufgaben/Lernbegleitung/Verpflegung<br />

Allerdings ist das nicht allen Eltern viel Wert, einige melden ihre Kinder ab (Flucht)<br />

• Thema Hausaufgaben: über 50% werden nicht gemacht (beginnt schon in der 5./6.<br />

Klasse). Lehrer stellen z.T. erst gar keine mehr. Es gibt keinen Sozialarbeiter mehr<br />

Lehre übernimmt Rolle der Sozialarbeiter, kommt kaum noch zum Unterrichten.<br />

• Schulbezirke aufgehoben: Schüler mit Problemen probieren es an anderer Schule<br />

Wunsch nach Ganztagsschule vorhanden (aber OHNE Ehrenamtliche!)<br />

• Ernst-Reuter-Schule (geschlossene Ganztagsschule): Starker Zulauf, Eltern sehen<br />

langsam auch die Vorteile.<br />

• Bildung ist ein hohes Gut, allerdings nur wenn es nichts kostet<br />

• Lehrer werden in ihrer Ausbildung nicht ausreihend vorbereitet.<br />

• Hauptschüler sind nur die, die es nicht geschafft haben.<br />

1. Zum ersten Mal „Looser“ im Übergang von der 4. in die 5. Klasse<br />

2. in der 7. Klasse wieder „Looser“, wenn Werkrealschule nicht geschafft wird<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

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Ergebnisorientierter Austausch mit den Tagungsteilnehmern:<br />

Ausbildungsverantwortliche und Jugendliche stehen gemeinsam an<br />

Ideentischen<br />

Thema: Netzwerke zur sozialen und betrieblichen Ausbildungsreife<br />

10:45 Uhr – 12:30 Uhr<br />

• Viele müssen sich mit dem Halbjahreszeugnis 8. Klasse (mit 13 Jahren!!!) bewerben.<br />

• Übriggebliebene Schüler können oft nichts abschreiben, nicht rechnen, nicht lesen.<br />

Herr Wagner, Arbeitsagentur Karlsruhe<br />

„Looser“ rausnehmen löst das Problem nicht. Wenn alle Abiturienten wären? Was würde<br />

passieren?<br />

liegt nicht an der Hauptschule, sondern an den Schülern.<br />

Ausbildungsreife<br />

(Konstrukt, erst seit 2-3 Jahren auf dem Markt)<br />

vorher<br />

Berufseignung<br />

Kritik des IHK Präsidenten Bernd Bechtold „Es gibt keine Fachkräfte mehr“<br />

Warum? Wer hat sie nicht ausgebildet?<br />

Schwelle wird nun deutlich tiefer angelegt: deshalb derzeit bessere Chancen für<br />

Hauptschüler.<br />

Tagungsteilnehmer<br />

• Problem: Häufig Konkurrenz zu älteren Jugendlichen (z.B. Mechadroniker)<br />

Herr Wagner, Arbeitsagentur Karlsruhe<br />

Altersfrage nicht lösbar (auch mit 16 kann ein Jugendlicher noch nicht reif sein)<br />

Frage der Moderation<br />

Die IHK weist die Schuld den Schulen und den Eltern zu.<br />

Dass Jugendliche zu wenig Motivation zeigen passt nun nicht mit dem genannten<br />

Beispiel von Frau Rinderspacher (dm) überein.<br />

Übernehmen die Betriebe zu wenig <strong>Verantwortung</strong>?<br />

Tagungsteilnehmer<br />

• Zwei positive Beispiele: 2 Schüler waren beim Übergang in BEJ und BVJ beide nicht<br />

schulfähig beide mittlerweile in Praktikumsstellen in KFZ-Betrieben<br />

• Früher: Ausbildungsalter nach 8 Schuljahren, gut in Ausbildung übergegangen<br />

Heute: Probleme für Hauptschüler z.B.. im Bereich KFZ / Mechatronik<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

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Café to think -<br />

Ergebnisorientierter Austausch mit den Tagungsteilnehmern:<br />

Ausbildungsverantwortliche und Jugendliche stehen gemeinsam an<br />

Ideentischen<br />

Thema: Netzwerke zur sozialen und betrieblichen Ausbildungsreife<br />

10:45 Uhr – 12:30 Uhr<br />

• Laut Angaben Frau Rinderspacher: 57% der Azubis bei dm Hauptschüler.<br />

Teilnehmer wundert sich, dass eigene Hauptschüler nicht bei dm unterkommen.<br />

Vorsicht: viele Firmen reden von Hauptschülern, auch wenn die mittlere Reife an<br />

Berufsfachschule gemacht wurde….<br />

• Wie funktionieren die positiven Einzelfälle? Lässt sich daraus eine Systematik<br />

ableiten?<br />

Schwierige Jugendliche an die Hand nehmen<br />

Netzwerke sind hilfreich<br />

Kooperation Jugendtreff/ Sozialkompetenz<br />

Bereich Übergang Schule - Beruf bislang eher stiefmütterlich behandelt<br />

Schule muss mehr <strong>Verantwortung</strong> übernehmen, neue Kooperationspartner finden.<br />

Herr Wagner, Arbeitsagentur Karlsruhe<br />

Bei zwei vergleichbaren Hauptschulen: von 20 Schülern kommen bei der einen 6<br />

Schüler unter, bei der anderen nur zwei. Wo liegen in der Arbeit die Unterschiede?<br />

Einige Schulen liefern gute Ergebnisse, andere „bleiben stehen“.<br />

Vergleich schwierig (z.B. Stadt/Landkreis)<br />

Tagungsteilnehmer<br />

• OSS Weiterbildungszentrum: 90% der Arbeitszeit: Dokumentation, 10% bleiben für<br />

Teilnehmer übrig zu viel Bürokratie / Dokumentation<br />

• Netzwerk: Sind die Schulen gut informiert?<br />

Eindruck: Bewerbungstrainings häufen sich. Nutzt das?<br />

Kennt man die Angebote? Möglicherweise zuviel zum gleichen Thema<br />

Transparenz fehlt.<br />

• Angebote sind zwar bekannt, werden aber nicht überall im Landkreis angeboten (nur<br />

im näheren Kreis von Karlsruhe)<br />

• Vorschlag von Herrn Bechtold: Kooperation Schulen – Betriebe müssen näher<br />

zusammenrücken.<br />

Mehr Netzwerke erwünscht<br />

der Überblick fehlt<br />

• Fachtag gut, viele Prospekte mitgenommen, viele neue Einsichten.<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

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Café to think -<br />

Ergebnisorientierter Austausch mit den Tagungsteilnehmern:<br />

Ausbildungsverantwortliche und Jugendliche stehen gemeinsam an<br />

Ideentischen<br />

Thema: Netzwerke zur sozialen und betrieblichen Ausbildungsreife<br />

10:45 Uhr – 12:30 Uhr<br />

• Netzwerk Stadt + Land + Schule<br />

Aufgabe der Schule<br />

viel läuft über informelle Netzwerke)<br />

Unterstützung durch Schulsozialarbeit<br />

alle Angebote stehen ja schon irgendwo im Internet<br />

Jeder muss sich auch für sich kleinräumig organisieren<br />

Herr Wagner, Arbeitsagentur Karlsruhe<br />

Bild von Netzwerken ist z.T: schräg. Man sollte es sich so vorstellen:<br />

1. Jeder von uns ist ein Knoten. Man muss schauen, dass keine Löcher da sind<br />

2. Wenn das erreicht ist, sollten Knoten voneinander wissen<br />

3. Wer ist das (Gesichter kennen☺)<br />

Struktur schaffen:<br />

welche Ansprechpartner braucht Schule<br />

wen im Netzwerk kann ich fragen?<br />

Tagungsteilnehmer<br />

• Soll dieses Netzwerk über Tagung laufen? Broschüre? Internet?<br />

Herr Wagner, Arbeitsagentur Karlsruhe<br />

JA!<br />

Frage der Moderation<br />

Wäre es sinnvoll, einen Netzwerk - Koordinator zu bestellen?<br />

Konsens bei allen Diskussionsteilnehmern:<br />

Koordinationsstelle/Informationsstelle/Internetportal würde Sinn<br />

machen!<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

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Café to think -<br />

Ergebnisorientierter Austausch mit den Tagungsteilnehmern:<br />

Ausbildungsverantwortliche und Jugendliche stehen gemeinsam an<br />

Ideentischen<br />

Thema: Netzwerke zur sozialen und betrieblichen Ausbildungsreife<br />

10:45 Uhr – 12:30 Uhr<br />

dm-drogerie markt<br />

Sandra Rinderspacher, Beraterin Aus- und Weiterbildung<br />

Moderation: Elisabeth Steiner, Stja e.V. und<br />

Christine Küfner, Jugendagentur Landkreis Karlsruhe<br />

Die Anwesenden fanden eine<br />

derartige Veranstaltung<br />

grundsätzlich gut. Sie hätten<br />

gerne eine Wiederholung in<br />

absehbarer Zeit. Wichtig<br />

schien allen, dass es die<br />

Möglichkeit gab sich einfach<br />

kennen zu lernen und<br />

Kontakte zu knüpfen.<br />

Bei der Diskussion sind<br />

folgende Punkte<br />

herauszuheben:<br />

Es wurde deutlich, dass es<br />

ein Umdenken bei den<br />

Betrieben in Bezug auf Hauptschüler gibt. Weshalb ist nicht eindeutig zu klären.<br />

Stimmen hier zu waren: sie sind nicht so von sich überzeugt, sie wollen einfach etwas<br />

lernen und sind "dankbar" einen Job zu haben, sie sind mit den Methoden, die gerade<br />

DM in seiner Ausbildung verwendet vertraut.<br />

"Die Resource muss erschlossen werden, weil es in Zukunft immer weniger<br />

Auszubildende geben wird, damit wird es auch einen größeren Konkurrenzkampf um die<br />

Jugendlichen geben." (Zusammenfassung des Gesagten)<br />

Wichtig für die Ausbildungsleiter der Betriebe scheint es zu sein, ein Netzwerk zu bilden.<br />

Ein interessanter Aspekt unserer Diskussion war auch, dass die Haltung mit der<br />

ausgebildet wird (in den Wartescheifen - BVJ usw.) Auswirkungen auf das<br />

Selbstbewusstsein der jungen Menschen hat. Wenn die Lehrerin ihre eigene Frustration<br />

nicht bewältigt, kann die Chance, die das BVJ bietet auch nicht genutzt werden.<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

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Ergebnisorientierter Austausch mit den Tagungsteilnehmern:<br />

Ausbildungsverantwortliche und Jugendliche stehen gemeinsam an<br />

Ideentischen<br />

Thema: Netzwerke zur sozialen und betrieblichen Ausbildungsreife<br />

10:45 Uhr – 12:30 Uhr<br />

Diskussionsbeiträge::<br />

Für Jugendliche:<br />

Hilfe bei der Ausbildungsplatzsuche<br />

• Schule: es sollte mehr gemacht werden als ein Lebenslauf geschrieben<br />

• Jugendhaus:<br />

übernimmt sehr viele Aufgaben unterstützt die Jugendlichen bei der Job-Suche<br />

• Eltern: „dort abholen wo sie stehen“<br />

• Paten, die bei der Berufsorientierung begleiten (sehr gute Erfahrungen in<br />

einzelnen Schulen)<br />

• Individuelle Lernbegleitung<br />

• Betriebe kommen in Schulen<br />

• Frühzeitige Auseinandersetzung<br />

Lernen gelingt mit:<br />

• Kleinen Gruppen / Klassen<br />

• Spaß<br />

• Praxisbezug<br />

Unterstützungsmöglichkeiten für Jugendliche:<br />

• Nachhilfe<br />

• Möglichkeit zu wechseln (andere Ausbildung)<br />

Warteschleife für Jugendliche:<br />

• Berufvorbereitungsmaßnahme als Chance (BVJ, BEJ)<br />

• Ein Frage der Haltung, des Bewusstseins<br />

Ist es nicht gerade in diesem Bereich wichtig, den Jugendlichen eine positive<br />

Grundhaltung zu vermitteln?!<br />

Lehrkräfte übertragen oft die eigene Frustration auf Jugendliche<br />

• Oft sind es tatsächlich nur Wartescheifen<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

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Ergebnisorientierter Austausch mit den Tagungsteilnehmern:<br />

Ausbildungsverantwortliche und Jugendliche stehen gemeinsam an<br />

Ideentischen<br />

Thema: Netzwerke zur sozialen und betrieblichen Ausbildungsreife<br />

10:45 Uhr – 12:30 Uhr<br />

Für die Betriebe:<br />

Auswahlkriterien bei DM für einen Ausbildungsplatz:<br />

• Soziale und persönliche Kompetenzen der Mensch!<br />

• Schulnoten nicht sehr wichtig, es muss allerdings möglich sein, dass die<br />

SchülerInnen die Berufschule bestehen.<br />

• Ordentliche Bewerbung<br />

• Hauptschüler sind offener (These: sind froh einen Job zu bekommen und deshalb<br />

einfach motivierter oder können mit Methoden wie Gruppenarbeit usw. besser<br />

umgehen.)<br />

Was fördert die Ausbildungsreife?<br />

• Praktikum (je mehr desto besser)<br />

• EQJ 1-jähriges Praktikum, gegenseitiges Kennen lernen<br />

• Stundenweise schnuppern<br />

• Abgebrochene Ausbildung<br />

Zukunft:<br />

• Betriebe werden mehr gefordert sein, da immer weniger Jugendlichen zur<br />

Verfügung stehen.<br />

• Demographische Entwicklung → Fachkräfte Mangel<br />

Netzwerke:<br />

• Besserer Informationsfluss<br />

• Gegenseitige Unterstützung<br />

Wünsche:<br />

• Weiterer regelmäßiger Austausch<br />

• Bestandsaufnahme: was gibt es überhaupt<br />

• Ausbildungsleiter aller Karlsruher Firmen zusammen arbeiten bzw. sich<br />

kennenlernen<br />

• Kooperationspartner<br />

• Wie erreichen wir die Eltern? (Alternative zu Elternabenden)<br />

• Projekte<br />

• Umdenken wegen demographischem Wandel<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

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Café to think -<br />

Ergebnisorientierter Austausch mit den Tagungsteilnehmern:<br />

Ausbildungsverantwortliche und Jugendliche stehen gemeinsam an<br />

Ideentischen<br />

Thema: Netzwerke zur sozialen und betrieblichen Ausbildungsreife<br />

10:45 Uhr – 12:30 Uhr<br />

Industrie- und Handelskammer Karlsruhe<br />

Susanne Lang, Geschäftsbereich Aus- und Weiterbildung<br />

Moderation: Nicola Erb, Kompetenzagentur Karlsruhe VfJ e.V. und<br />

Petra Kuropka, Stja e.V.<br />

Die Teilnehmer konnten teilweise Beispiele für eine gute Vernetzung innerhalb einzelner<br />

Systemen nennen. Schnell wurde im Gespräch deutlich, dass die Vernetzung stärker<br />

über die eigenen Grenzen der verschiedenen „kleinen und großen (Hilfe)systeme“<br />

hinaus gehen und zugleich ganzheitlicher werden muss (Vernetzung zu allen am<br />

Übergangsmanagement beteiligten Systemen).<br />

Sehr schnell stand die Idee einer eigenständigen, neutralen Koordinierungsstelle im<br />

Focus des Austausches.<br />

Informationen der IHK: Wodurch schafft die IHK Klarheit für öffentliche<br />

Einrichtungen?<br />

• IHK Berater vor Ort<br />

• Beratung von Jugendlichen in der IHK<br />

Kontakt Jugendliche – Unternehmen<br />

• Zusammenarbeit zwischen IHK und Agentur für Arbeit<br />

keine Berufsberatung seitens der IHK<br />

Eher: Vermittlung zwischen Jugendlichen und Unternehmen<br />

• Schule bekommt keine Listen von Firmen, die Ausbildungsplätze anbieten? Warum?<br />

Firmen müssen einverstanden sein<br />

Lehrstellenbörse auf Webseite der IHK<br />

• Kritik an Form der Bewerbung der Jugendlichen seitens der IHK (Bewerbung auf<br />

Karopapier …)<br />

LehrerInnen/ Sozialpädagogen widersprechen: Schule führt z. B.<br />

Bewerbertraining durch<br />

Bewerbungstraining wird in der 8. Klasse durchgeführt (Hauptschule).<br />

Doch: Wenn die Jugendlichen später alleine schreiben, klappt es nicht mehr.<br />

Eltern sind oft nicht in der Lage, zu unterstützen<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

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Ergebnisorientierter Austausch mit den Tagungsteilnehmern:<br />

Ausbildungsverantwortliche und Jugendliche stehen gemeinsam an<br />

Ideentischen<br />

Thema: Netzwerke zur sozialen und betrieblichen Ausbildungsreife<br />

10:45 Uhr – 12:30 Uhr<br />

• Wie wird über freie Lehrstellen informiert, wohin gehen die Infos?<br />

Lehrstellenbörse<br />

Caritas (auch Zusammenarbeit mit IHK)<br />

Projekt Schule - Wirtschaft<br />

KANN VERBESSERT WERDEN<br />

Weitere Kernaussagen / Fragen der Gesprächsrunde:<br />

• Jugendhaus Durlach, allgemeine Jugendarbeit:<br />

Hier wird ergänzend Bewerbungsunterstützung angeboten<br />

Alle, die eine Bewerbung unterstützen, müssen wieder von vorne beginnen, da<br />

die Jugendlichen ihr Material nicht aufbewahren / mitbringen.<br />

Vernetzung notwendig: Schule, Jugendarbeit u. a.<br />

• Eltern – Info: Wohin können sie sich wenden?<br />

• Sind LehrerInnen engagiert? Wäre es sinnvoll, eine Fortbildung für Lehrkräfte<br />

VERPFLICHTEND anzubieten? Hier auch die (mangelnde) Erfahrung der<br />

LehrerInnen mit Bewerbung einbeziehen.<br />

• Qualität der schulischen Berufsvorbereitung ist bereits besser geworden ABER<br />

Forderung nach Unterstützung, Vernetzung, Partnerfirmen für Schulen (Realschule)<br />

IHK fordert Firmen auf, auf Schulen zuzugehen.<br />

• Konkrete Frage: Sollen die Bewerber angeben, dass sie Judo und andere<br />

Sportarten (Mountain Bike etc.) engagiert betreiben?<br />

• Es existieren bereits Kooperationen zwischen Schulen und Firmen ABER engagierte<br />

Lehrkräfte opfern ihre Freizeit!<br />

• Vernetzung und Ressourcen: Zeit, Personal<br />

• Forderung an die IHK<br />

nach einer zentralen Stelle bei der IHK, die Schulen, Jugendarbeit u. a. direkt<br />

berät.<br />

nach mehr Transparenz der IHK, z. B. aktuelle Projekte betreffend.<br />

IHK: Schwierig, dass IHK diese Vernetzung übernimmt.<br />

• FORDERUNG nach zentraler KOORDINIERUNGSSTELLE für alle Beteiligten!!! Die<br />

auch vermitteln kann!!!<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

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Café to think -<br />

Ergebnisorientierter Austausch mit den Tagungsteilnehmern:<br />

Ausbildungsverantwortliche und Jugendliche stehen gemeinsam an<br />

Ideentischen<br />

Thema: Netzwerke zur sozialen und betrieblichen Ausbildungsreife<br />

10:45 Uhr – 12:30 Uhr<br />

• Arbeit in den Stadtteilen ist wichtig → FORDERUNG bzw. VORSCHLAG:<br />

ExpertInnenrunde in den Stadtteilen aus verschiedenen Institutionen.<br />

Übergeordnete Vernetzungsstelle!<br />

Mögliche Schwierigkeiten der Stadtteilarbeit: Konkurrenz an Schulen<br />

• Schulen wünschen sich von Jugendarbeit: Teamarbeit, Biografiearbeit,<br />

„Benimmregeln“, …<br />

• INVESTITIONEN in Bildung notwendig!<br />

FAZIT: Übergeordnete KOORDINIERUNGSSTELLE<br />

Forderung an Politik und an die Stadt!!!<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

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Café to think -<br />

Ergebnisorientierter Austausch mit den Tagungsteilnehmern:<br />

Ausbildungsverantwortliche und Jugendliche stehen gemeinsam an<br />

Ideentischen<br />

Thema: Netzwerke zur sozialen und betrieblichen Ausbildungsreife<br />

10:45 Uhr – 12:30 Uhr<br />

Siemens AG<br />

Dieter Wolf, Siemens Professional Education<br />

Moderation: Irmingard Boss, Wirtschaftsstiftung Südwest und<br />

Nadine Mössinger, Stja e.V.<br />

Die Teilnehmer der Gesprächsrunde<br />

fanden vor allem den Input von Herrn<br />

Bechtold (IHK) und die<br />

Podiumsdiskussion sehr interessant.<br />

Zunächst wurde das Thema<br />

Ausbildungsreife und wer dafür<br />

eigentlich verantwortlich ist diskutiert.<br />

Hierbei wurde kritisch angemerkt, dass<br />

es sehr schwer ist die Eltern der Schüler<br />

mit „ins Boot“ zu holen, da diese häufig<br />

nicht zu Elternabenden und<br />

Elterngesprächen erscheinen.<br />

Des Weiteren ist es aus Sicht der Teilnehmer sehr schwierig den Überblick über die<br />

verschiedenen Projekte zu behalten; u.a. deshalb, weil manche Projekte nur 1 – 2 Jahre<br />

existieren, da die Förderperiode vorbei ist.<br />

Aus Sicht der Teilnehmer wäre es sinnvoll eine Koordinierungsstelle für Projekte zu<br />

schaffen.<br />

Grundsätzlich kennt man viele Projekte und auch Teilnetzwerke, allerdings sei eine gute<br />

und gelingende Kooperation nur dann möglich, wenn sich die Netzwerkpartner nicht als<br />

Konkurrenten sehen, sondern gemeinsam ihr eigentliches gemeinsames Ziel verfolgen.<br />

Ziel der meisten Projekte ist es, die Schüler im Übergang von der Schule in das<br />

Berufsleben zu unterstützen.<br />

Diskutiert wurde auch über die gestiegenen Anforderungen seitens der Betriebe.<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

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Café to think -<br />

Ergebnisorientierter Austausch mit den Tagungsteilnehmern:<br />

Ausbildungsverantwortliche und Jugendliche stehen gemeinsam an<br />

Ideentischen<br />

Thema: Netzwerke zur sozialen und betrieblichen Ausbildungsreife<br />

10:45 Uhr – 12:30 Uhr<br />

Allgemeine Schwierigkeiten:<br />

• die Anforderungen seitens der Betriebe sind angestiegen<br />

• Eltern sind bei Berufswahlunterstützung überfordert<br />

• zu hohe Hürden für Gruppe von benachteiligten Jugendlichen<br />

• häufig ist auch das (z. Teil mangelnde) Selbstbewusstsein der Schüler eine Hürde<br />

Ziel: Berufswahlreife Ausbildungsreife<br />

Methoden: - Eigenantrieb wecken!<br />

- motivieren!<br />

- Verantwortlichkeit wecken!<br />

Was bedeutet für die Siemens AG Ausbildungsreife?<br />

• Konkrete Vorstellungen von dem Berufszweig sollten vorhanden sein<br />

• Eigeninitiative der Jugendlichen<br />

• Selbstwertgefühl<br />

• Kommunikationsfähigkeit<br />

Netzwerke<br />

• finanzielle und personelle Ressourcen fehlen<br />

• Netzwerke müssen koordiniert werden<br />

• Personen in Netzwerken müssen sich kennen und miteinander arbeiten können<br />

• Netzwerk braucht ein gemeinsames Ziel<br />

• Netzwerke brauchen Zeit (Aufbauphase) → Kontinuität<br />

Wünsche / Forderungen/ Kritik<br />

• frühzeitig mit Berufsorientierung beginnen (insbesondere in den Schulen)<br />

• man muss Projekte immer wieder neu beantragen<br />

• Anlaufstelle, die Überblick über alle Netzwerke hat<br />

• Kontinuität personell finanzieren<br />

• Einstellung der Jugendlichen beeinflussen<br />

• Überblick über Netzwerke<br />

• Eltern müssen mehr einbezogen werden<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

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Projektvorstellungen und Workshops<br />

Lerncoaching in der Gruppe 14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />

01. Praxisworkshop<br />

Lerncoaching in der Gruppe<br />

Claudia Schlüssel<br />

AWO / Schulprojekte - Die 2. Chance - Karlsruhe<br />

Was ist LernCoaching?<br />

Inhalte in Stichworten<br />

Lernziele<br />

Lernziele werden von den Schülern nach bestimmten Kriterien (aktiv, positiv, erreichbar)<br />

selbst festgelegt und dienen der Motivation und Erfolgskontrolle.<br />

Lernvoraussetzungen<br />

Lernvoraussetzungen und Konzentrationsfähigkeit werden überwiegend über die<br />

pädagogische Kinesiologie (Brain-Gym) hergestellt.<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

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Projektvorstellungen und Workshops<br />

Lerncoaching in der Gruppe 14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />

Lernstrategien<br />

Im LernCoaching werden effektive Lernstrategien (in Bezug auf Rechtschreibung,<br />

Mathe, Vokabeln lernen…) installiert und eingeübt. Dazu gehört u. a. die Bestimmung<br />

von Lerntypen und ggf. ein Sinnestraining.<br />

Ressourcen<br />

Ressourcenübungen stärken Selbstvertrauen und Motivation. Angeleitete<br />

Fantasiereisen sind hier oft hilfreich.<br />

Lernspiele<br />

Spiele vertiefen Lerninhalte oder erschließen sie. Spiele machen Spaß und bestärken<br />

„Lernen kann Spaß machen!“. Durch Spaß am Lernen werden Inhalte besser behalten.<br />

Prüfungsvorbereitung<br />

Im Lerncoaching werden Schüler inhaltlich und mental (Abbau von Prüfungsängsten)<br />

auf Prüfungen vorbereitet.<br />

Gedächtnistraining und Merktechniken<br />

Manchmal braucht man kleine Tricks um sich Fakten zu merken….<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

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Projektvorstellungen und Workshops<br />

Lerncoaching in der Gruppe 14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />

Arbeitspapiere für Workshopteilnehmer:<br />

Arbeitspapier I:<br />

Im LernCoaching setze ich (Bewegungs-)Übungen ein, die zum Teil aus dem Brain-Gym<br />

(Kinesiologie) kommen.<br />

Die Bewegungsübungen dienen der Herstellung von Lernvoraussetzungen.<br />

Beispielhaft lernen Sie drei Übungen kennen.<br />

1. Überkreuzbewegungen<br />

Wir bewegen den rechten Arm zusammen mit dem linken Bein, den linken Arm<br />

gleichzeitig mit dem rechten Bein. So gehen oder hüpfen wir. Wenn wir mit der Hand<br />

das gegenüberliegende Knie berühren überqueren wir immer wieder die Mittellinie des<br />

Körpers. Beide Gehirnhemisphären werden dadurch gleichzeitig aktiviert.<br />

2. Denkmütze<br />

Ziehe deine Ohren sanft nach hinten und falte sie aus. Beginne ganz oben und<br />

massiere an der Rundung entlang bis zum Ohrläppchen. Diese Übung hilft, die<br />

Aufmerksamkeit auf das Hören zu konzentrieren: Irrelevante Töne oder Geräusche<br />

werden ausgeblendet, die Bedeutung der Wörter wird besser zugänglich.<br />

3. Positive Punkte<br />

Berühre die Positiven Punkte. Sie liegen oberhalb der Augen, in der Mitte zwischen<br />

Augenbrauen und Haaransatz. Berühre sie nur sanft, mit gerade so viel Druck, dass die<br />

Stirnhaut leicht gestrafft wird. Die Positiven Punkte fördern die Durchblutung der<br />

Stirnlappen, wo das rationale Denken angesiedelt ist. Die Übung relativiert so den<br />

Einfluss der unter Stress aktiven tieferen Gehirnbereiche.<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

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Projektvorstellungen und Workshops<br />

Lerncoaching in der Gruppe 14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />

Arbeitspapier II:<br />

Die Heldenstrategie (nach Ursula Saure)<br />

1. Bestimme dein Ziel und trage es auf dem Zielblatt (ein Wegeblatt mit mehreren<br />

Möglichkeiten ans Ziel zu geraten) ein.<br />

2. Zeichne einen für dich passenden Weg vom Start zum Ziel ein.<br />

3. Zeichne drei Hindernisse (Fels, Fluss, wilder Stier) auf deinem Weg ein.<br />

4. Suche dir ein Vorbild / einen Helden, also jemanden, den du bewunderst oder von<br />

dem du etwas lernen könntest oder der etwas hat oder kann, das du dir für dich<br />

wünscht. Dein Vorbild / Held kann dir persönlich bekannt, aus Film oder Fernsehen, ein<br />

Sportler, Film- oder Romanheld sein. Auch ein Lieblingstier ist möglich.<br />

5. Zeichne deinen Helden und gib ihm auf deinem Bild drei Dinge mit, die zu seinen<br />

besonderen Eigenschaften und Fähigkeiten passen. Die Drei Dinge kannst du ebenfalls<br />

malen.<br />

6. Gespräch an Hand des Zielblattes (metaphorische Ebene)<br />

Schau auf dein Zielblatt mit den Hindernissen. Wie kannst du die Hindernisse mit Hilfe<br />

deines Helden und seiner besonderen Fähigkeiten überwinden?<br />

7. Übertragung auf die reale Situation<br />

Wofür könnten die Hindernisse in Wirklichkeit stehen? Wie kannst du sie überwinden<br />

um dein Ziel zu erreichen? Welche deiner Eigenschaften und Fähigkeiten werden dir<br />

dabei helfen?<br />

Anmerkung<br />

Der Punkt 6 bietet die Möglichkeit die Mitarbeit des Unbewussten zu aktivieren, da er<br />

sich auf der symbolisch-metaphorischen Ebene bewegt.<br />

Für Jugendliche, die diesen Zugang ablehnen, kann die Gestaltung des Zielblattes auch<br />

ohne „Helden“ hilfreich sein. Zum Beispiel können konkrete Maßnahmen zur<br />

Überwindung möglicher Hindernisse vereinbart werden, die auf dem Blatt in geeigneter<br />

Form festgehalten werden.<br />

Selbstverständlich kann ein Zielblatt auch ganz frei, kreativ und individuell ohne<br />

Vorgaben gestaltet werden.<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

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Projektvorstellungen und Workshops<br />

Lerncoaching in der Gruppe 14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />

Arbeitspapier III:<br />

10-Schritte-Zielarbeit mit Schülern<br />

Impulse Schüleraktivität Antworten<br />

1. Warum kommst du zum Notieren<br />

LernCoaching?<br />

Bitte schreibe einen Satz auf,<br />

der mit „Ich“ beginnt.<br />

2. Überprüfe, ob der Satz<br />

- positiv<br />

Den Satz nach den drei Kriterien<br />

umformulieren<br />

- konkret<br />

- in der Gegenwart<br />

formuliert ist.<br />

3. Glaubst du, dass du das Eventuell das Ziel „verkleinern“<br />

wirklich schaffen kannst? Ist<br />

dein Ziel realistisch?<br />

4. Willst du das wirklich Eventuell das Ziel ändern<br />

schaffen oder gibt es<br />

irgendwelche Nachteile?<br />

5. Was wird es dir bringen, wenn Notieren (stichwortartig)<br />

du dein Ziel erreicht hast?<br />

6. Hört / Fühlt sich dein Satz Die endgültige Formulierung<br />

jetzt stimmig / gut an?<br />

7. Schreibe drei Dinge auf, die<br />

du bereit bist für das Erreichen<br />

deines Ziels zu ändern / zu tun.<br />

8. Schreibe drei deiner<br />

Fähigkeiten oder Eigenschaften<br />

auf, die dir dabei helfen werden,<br />

dein Ziel zu erreichen.<br />

9. Stelle dir einen Film oder<br />

einen Videoclip vor, der dich<br />

zeigt, wie du gerade dein Ziel<br />

erreicht hast. Halte den<br />

wichtigsten Moment in einem<br />

Standbild fest.<br />

Wie sieht das Bild aus? Wo bist<br />

du? Was tust du? Wie siehst du<br />

aus? Wer ist noch da? Was ist<br />

zu hören? Wie fühlst du dich?<br />

10. Was wirst du wann als erstes<br />

tun? Lege den ersten Schritt<br />

konkret fest.<br />

festlegen<br />

Notieren<br />

Notieren<br />

Ein Bild zeichnen oder genau<br />

vorstellen und genau<br />

beschreiben<br />

Mündlich oder schriftlich den<br />

ersten Schritt festlegen<br />

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Projektvorstellungen und Workshops<br />

Mit WEB2.0 auf dem Weg zum eigenverantwortlichen Lernen<br />

14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />

03. Praxisworkshop<br />

Mit WEB2.0 auf dem Weg zum eigenverantwortlichen<br />

Lernen<br />

Fritz-Gerhard Kuhn<br />

CJD Maximiliansau<br />

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Projektvorstellungen und Workshops<br />

Mit WEB2.0 auf dem Weg zum eigenverantwortlichen Lernen<br />

14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

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Projektvorstellungen und Workshops<br />

Mit WEB2.0 auf dem Weg zum eigenverantwortlichen Lernen<br />

14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

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Projektvorstellungen und Workshops<br />

Mit WEB2.0 auf dem Weg zum eigenverantwortlichen Lernen<br />

14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

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Projektvorstellungen und Workshops<br />

Mit WEB2.0 auf dem Weg zum eigenverantwortlichen Lernen<br />

14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

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Projektvorstellungen und Workshops<br />

Mit WEB2.0 auf dem Weg zum eigenverantwortlichen Lernen<br />

14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

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Projektvorstellungen und Workshops<br />

Mit WEB2.0 auf dem Weg zum eigenverantwortlichen Lernen<br />

14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

52


Projektvorstellungen und Workshops<br />

Mit WEB2.0 auf dem Weg zum eigenverantwortlichen Lernen<br />

14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

53


Projektvorstellungen und Workshops<br />

Mit WEB2.0 auf dem Weg zum eigenverantwortlichen Lernen<br />

14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

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Projektvorstellungen und Workshops<br />

Mit WEB2.0 auf dem Weg zum eigenverantwortlichen Lernen<br />

14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

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Projektvorstellungen und Workshops<br />

Mit WEB2.0 auf dem Weg zum eigenverantwortlichen Lernen<br />

14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

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Projektvorstellungen und Workshops<br />

Mit WEB2.0 auf dem Weg zum eigenverantwortlichen Lernen<br />

14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

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Projektvorstellungen und Workshops<br />

Mit WEB2.0 auf dem Weg zum eigenverantwortlichen Lernen<br />

14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

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Projektvorstellungen und Workshops<br />

Mit WEB2.0 auf dem Weg zum eigenverantwortlichen Lernen<br />

14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

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Projektvorstellungen und Workshops<br />

Mit WEB2.0 auf dem Weg zum eigenverantwortlichen Lernen<br />

14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

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Projektvorstellungen und Workshops<br />

Mit WEB2.0 auf dem Weg zum eigenverantwortlichen Lernen<br />

14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

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Projektvorstellungen und Workshops<br />

Mit WEB2.0 auf dem Weg zum eigenverantwortlichen Lernen<br />

14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

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Projektvorstellungen und Workshops<br />

Mit WEB2.0 auf dem Weg zum eigenverantwortlichen Lernen<br />

14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

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Projektvorstellungen und Workshops<br />

Mit WEB2.0 auf dem Weg zum eigenverantwortlichen Lernen<br />

14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

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Projektvorstellungen und Workshops<br />

Mit WEB2.0 auf dem Weg zum eigenverantwortlichen Lernen<br />

14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />

Unter http://www.lernserver-cjd.de sind die Präsentationen des Workshops frei zugänglich.<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

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Projektvorstellungen und Workshops<br />

„Ready-Steady-go“<br />

Ein biographisches Planspiel zur Berufserkundung und Lebensplanung<br />

14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />

04. Projektvorstellung<br />

„Ready-Steady-go“ Ein biographisches Planspiel zur<br />

Berufserkundung und Lebensplanung<br />

Roland Jung<br />

Hauptschullehrer und Fachberater beim Amt für Schulen und Kultur im LRA<br />

Melanie Kratzmeier<br />

Schulsozialarbeiterin<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

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Projektvorstellungen und Workshops<br />

„Ready-Steady-go“<br />

Ein biographisches Planspiel zur Berufserkundung und Lebensplanung<br />

14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

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Projektvorstellungen und Workshops<br />

„Ready-Steady-go“<br />

Ein biographisches Planspiel zur Berufserkundung und Lebensplanung<br />

14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

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Projektvorstellungen und Workshops<br />

„Ready-Steady-go“<br />

Ein biographisches Planspiel zur Berufserkundung und Lebensplanung<br />

14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

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Projektvorstellungen und Workshops<br />

„Ready-Steady-go“<br />

Ein biographisches Planspiel zur Berufserkundung und Lebensplanung<br />

14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

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Projektvorstellungen und Workshops<br />

„Ready-Steady-go“<br />

Ein biographisches Planspiel zur Berufserkundung und Lebensplanung<br />

14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

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Projektvorstellungen und Workshops<br />

„Ready-Steady-go“<br />

Ein biographisches Planspiel zur Berufserkundung und Lebensplanung<br />

14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

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Projektvorstellungen und Workshops<br />

„Ready-Steady-go“<br />

Ein biographisches Planspiel zur Berufserkundung und Lebensplanung<br />

14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

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Projektvorstellungen und Workshops<br />

„Ready-Steady-go“<br />

Ein biographisches Planspiel zur Berufserkundung und Lebensplanung<br />

14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

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Projektvorstellungen und Workshops<br />

„Ready-Steady-go“<br />

Ein biographisches Planspiel zur Berufserkundung und Lebensplanung<br />

14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

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Projektvorstellungen und Workshops<br />

„Ready-Steady-go“<br />

Ein biographisches Planspiel zur Berufserkundung und Lebensplanung<br />

14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

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Projektvorstellungen und Workshops<br />

„Ready-Steady-go“<br />

Ein biographisches Planspiel zur Berufserkundung und Lebensplanung<br />

14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

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Projektvorstellungen und Workshops<br />

„Ready-Steady-go“<br />

Ein biographisches Planspiel zur Berufserkundung und Lebensplanung<br />

14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

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Projektvorstellungen und Workshops<br />

„Ready-Steady-go“<br />

Ein biographisches Planspiel zur Berufserkundung und Lebensplanung<br />

14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

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Projektvorstellungen und Workshops<br />

„Ready-Steady-go“<br />

Ein biographisches Planspiel zur Berufserkundung und Lebensplanung<br />

14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

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Projektvorstellungen und Workshops<br />

beo – das Netzwerk für deine Zukunft<br />

Regionale Netzwerke zur vertieften Berufsorientierung für Schülerinnen und<br />

Schüler der Klasse 7 bis 9<br />

14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />

05. Projektvorstellung<br />

beo – das Netzwerk für deine Zukunft<br />

Regionale Netzwerke zur vertieften Berufsorientierung für Schülerinnnen und<br />

Schüler der Klassen 7 bis 9<br />

Nadine Mössinger und Irene Helwer<br />

- Jugendagenturen Karlsruhe -<br />

Stadtjugendausschuss e.V. Karlsruhe<br />

Landratsamt Karlsruhe<br />

Nach der Projektvorstellung (siehe Power-Point-Präsentation) wurde in 2 Kleingruppen<br />

an folgenden Fragestellungen weitergearbeitet.<br />

1. Welche Angebote für Schülerinnen und Schüler zum Thema Übergang von der<br />

Schule in das Berufsleben kennen wir?<br />

Ergebnisse des Brainstormings:<br />

• Bogi, Bors (Berufsorientierung an der Schule)<br />

• ILB –Individuelle Lernbegleitung<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

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Projektvorstellungen und Workshops<br />

beo – das Netzwerk für deine Zukunft<br />

Regionale Netzwerke zur vertieften Berufsorientierung für Schülerinnen und<br />

Schüler der Klasse 7 bis 9<br />

14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />

• RSG<br />

• 2. Chance<br />

• Kompetenzagentur<br />

• BIZ<br />

• Beo<br />

• Berufsorientierungstag<br />

• Berufsberatung bei der Agentur für Arbeit<br />

• Beratungsangebote in Jugendzentren<br />

• IHK und HK Tage der Berufsorientierung<br />

• Jobbörse<br />

• Girlsday<br />

• EQJ+<br />

• AFB (Arbeitsförderungsbetriebe)<br />

• Bewerbertrainings von unterschiedlichen Anbietern (Sparkasse, IHK,IKK,<br />

AOK …)<br />

• Jugendbegleiter<br />

• Jugendberufshelfer<br />

• Angebote der Jugendarbeit<br />

2. Wie könnte man die herausgearbeiteten Angebote vernetzen, damit Schüler nicht<br />

mehrmals das gleiche durchlaufen?<br />

Was können wir dafür tun, dass Jugendliche diese Angebote kennenlernen und auch<br />

nutzen?<br />

• Anfrage an Kultusministerium, Angebote im Rahmen von Lehrplänen als<br />

„feste“ Einheit installieren<br />

• Übersicht über Angebote für alle erstellen und zugänglich machen<br />

• Katalogisierung der Angebote<br />

• Zentrale Koordinierungsstelle/ Plattform für alle Angebote einrichten<br />

- siehe Internet gemeinsame Homepage<br />

- Bsp.: Ebay: „Kundenberatung“ => Feedback v. Schülern<br />

• Jobfüchse an einer Schule in Wörth „zentrale Stelle bei der<br />

Kreisverwaltung für Berufsorientierung / Jobscouts suchen nach neuen<br />

Angeboten und Projekten in der Region; sie geben die Infos an die<br />

Jobfüchse weiter<br />

• Alle Informationen für die Schüler überschaubarer <strong>gestalten</strong><br />

• Engere Zusammenarbeit mit Schulen und Eltern<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

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Projektvorstellungen und Workshops<br />

beo – das Netzwerk für deine Zukunft<br />

Regionale Netzwerke zur vertieften Berufsorientierung für Schülerinnen und<br />

Schüler der Klasse 7 bis 9<br />

14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />

• Die Sensibilisierung für das Thema sollte bereits in der 5. Klasse ansetzen<br />

• Mehr Informationen über die Infotafel an der Schule<br />

• Mappe für die Schüler mit allen aktuellen Angeboten erstellen<br />

• Die Eltern mit ins Boot holen<br />

• Veranstaltungen für Eltern (vergleichbar wie der Elternabend mit<br />

Berufsberater), bei welchen aktuelle Projekte vorgestellt werden.<br />

• Die Schule als Vermittler der Angebote, hierfür ist es unabdingbar, dass<br />

die Lehrer über aktuelle Angebote und deren Inhalte informiert sind.<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

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Projektvorstellungen und Workshops<br />

beo – das Netzwerk für deine Zukunft<br />

Regionale Netzwerke zur vertieften Berufsorientierung für Schülerinnen und<br />

Schüler der Klasse 7 bis 9<br />

14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

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Projektvorstellungen und Workshops<br />

beo – das Netzwerk für deine Zukunft<br />

Regionale Netzwerke zur vertieften Berufsorientierung für Schülerinnen und<br />

Schüler der Klasse 7 bis 9<br />

14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

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Projektvorstellungen und Workshops<br />

beo – das Netzwerk für deine Zukunft<br />

Regionale Netzwerke zur vertieften Berufsorientierung für Schülerinnen und<br />

Schüler der Klasse 7 bis 9<br />

14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

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Projektvorstellungen und Workshops<br />

beo – das Netzwerk für deine Zukunft<br />

Regionale Netzwerke zur vertieften Berufsorientierung für Schülerinnen und<br />

Schüler der Klasse 7 bis 9<br />

14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

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Projektvorstellungen und Workshops<br />

media:art:action<br />

media:job:education<br />

14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />

06. Projektvorstellung<br />

media:art:action<br />

media:job:education<br />

Jürgen Sommerlatte, Marc Schütze, Detlef Schäfer<br />

Jugendtreff Waldbronn - Offene Jugendarbeit / Schulsozialarbeit<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

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Projektvorstellungen und Workshops<br />

media:art:action<br />

media:job:education<br />

14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

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Projektvorstellungen und Workshops<br />

media:art:action<br />

media:job:education<br />

14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

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Projektvorstellungen und Workshops<br />

media:art:action<br />

media:job:education<br />

14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />

Das Projekt wird inzwischen von der Jugendstiftung Baden Württemberg gefördert und<br />

kann somit in 4 weiteren Jugendhäusern / Schulen des Landkreises stattfinden.<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

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Projektvorstellungen und Workshops<br />

Karlsruher Basiswissen<br />

14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />

07. Projektvorstellung<br />

Karlsruher Basiswissen<br />

Frau Meissner (Draisschule), Herr Hornung (Carl-Hofer-Schule), Frau Weise (Carl-<br />

Hofer-Schule), Frau Rehwald (Carl-Hofer-Schule), Herr Mees (Südschule Neureut), Herr<br />

Exner (Maler- und Lackiererinnung), Herr Wangler (Kreishandwerkerschaft), Herr Weis<br />

(Malermeister)<br />

Karlsruher Basiswissen<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

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Projektvorstellungen und Workshops<br />

Karlsruher Basiswissen<br />

14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />

Erweiterung vom OiB-Ordner zum Berufswegeplanportfolio<br />

Register<br />

Deckblatt<br />

Lebenslauf (tabellarisch, handschriftlich)<br />

Bewerbungsanschreiben<br />

Praktika<br />

Anschreiben der Schule<br />

Bestätigungen der Firmen<br />

Tagesberichte aus Praktika mit Unterschrift des Betreuers<br />

Zusammenstellung der sonstigen Veranstaltungen<br />

Praxiszugnachweise<br />

Allgemeine Berichte<br />

Vorgangsbeschreibungen an Tätigkeiten<br />

Beurteilungen / Zeugnisse<br />

Qualipässe<br />

Sonstige Fremdbeurteilungen / Ehrenamt<br />

Trainingskurse<br />

Bewerbungswerkstatt<br />

Benimmkurse, z.B. Tischmanieren, Typenberatung, Verhalten am Telefon,<br />

Umgangsformen<br />

Ready-Steady-Go<br />

Informationsquellen/Sammlungen<br />

Schullaufbahnen (z.B. in Baden-Württemberg)<br />

Prospekte<br />

Ausdrucke<br />

Internetrecherchen<br />

Agentur für Arbeit<br />

Innungen/Kammern<br />

Eltern<br />

Unterstützungen<br />

Zusätzliche Beiträge<br />

Zeitleiste Klasse 5 – 9 (10)<br />

OiB-Konzept der Schule<br />

persönliche Ausgestaltung<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

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Projektvorstellungen und Workshops<br />

Karlsruher Basiswissen<br />

14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />

Mathematik - Gliederung / Inhalte<br />

1. Grundrechenarten<br />

1.1 Addition und Bezeichnungen<br />

1.2 Subtraktion<br />

1.3 Multiplikation<br />

1.4 Division<br />

1.5 Natürliche Zahlen, Negative Zahlen, Dezimalzahlen (Zahlenstrahl)<br />

1.6 Rechenausdrücke berechnen (Klammer-Regel, Punkt-vor-Strich-Regel,<br />

Binomische Formeln)<br />

Potenzen und Quadratwurzeln<br />

1.7 Runden/Schätzen/Überschlagen<br />

2. Rechnen mit Brüchen<br />

2.1 Einfache Brüche, gemischte Zahlen, grafische Darstellung<br />

2.2 Multiplikation und Division (Brüche und gemischte Zahlen)<br />

2.3 Addition und Subtraktion von Brüchen (Hauptnenner bestimmen)<br />

2.4 Gemischte Aufgaben mit Brüchen<br />

3. Gleichungen und Formel-Umstellung<br />

3.1 Addition und Subtraktion<br />

3.2 Multiplikation und Division<br />

3.3 Gemischte Aufgaben<br />

4. Dreisatz-Aufgaben<br />

4.1 Direkter Dreisatz (proportionaler Dreisatz) und grafische Darstellung<br />

4.2 Indirekter Dreisatz (umgekehrt proportionaler Dreisatz) und grafische Darstellung<br />

4.3 Zusammengesetzter Dreisatz<br />

5. Prozent-Rechnung<br />

5.1 Grundbegriffe an Beispielen: Prozentsatz, Prozentwert, Grundwert<br />

5.2 Prozentrechnung an Beispielen<br />

5.3 Diagramme zeichnen, lesen und auswerten (Balken-, Säulen-, Kreisdiagramme)<br />

5.4 Promillerechnungen an Beispielen<br />

6. Zinsrechnung<br />

6.1 Grundbegriffe klären: Kapital, Zinssatz, Zinsen, Laufzeit<br />

6.2 Zinsen berechnen (abhängig von Kapital, Zinssatz und Zeit)<br />

6.3 Zinsformel anwenden und umstellen nach Zinssatz, Kapital, Zeit<br />

7. Längen-Berechnung (Breite, Höhe, Tiefe, Dicke, Durchmesser, …)<br />

7.1 Längenmaße abschätzen und messen (berufsbezogene Übungen), Maßstäbe<br />

7.2 Längenmaße umrechnen (mm, cm, dm, m, km)<br />

7.3 Umfang berechnen (Rechteck, Quadrat, Kreis, π ableiten…)<br />

7.4 Zusammengesetzte Längen (komplexe Aufgaben)<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

94


Projektvorstellungen und Workshops<br />

Karlsruher Basiswissen<br />

14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />

8. Flächen-Berechnung<br />

8.1 Flächenmaße abschätzen und umrechnen (mm², cm², dm², m², a, ha, km²)<br />

8.2 Flächeninhalte berechnen<br />

8.2.1 Rechteck, Quadrat<br />

8.2.2 Dreieck<br />

8.2.3 Parallelogramm<br />

8.2.4 Trapez<br />

8.2.5 Kreis<br />

8.2.6 Kreisausschnitt<br />

8.3 Oberflächen berechnen (Würfel, Quader, ...)<br />

8.4. Zusammengesetzte Flächen (Umfang und Flächeninhalte)<br />

8.5 Seitenlängen im rechtwinkligen Dreieck (Satz des Pythagoras)<br />

9. Raum-Inhalte<br />

9.1 Raummaße abschätzen und umrechnen (mm³, cm³, dm³, l, dl, cl, ml, m³, hl]<br />

9.2 Raum-Inhalte berechnen (Prisma (Würfel, Quader, Dreiecksäule, Trapezsäule),<br />

Zylinder, Pyramide, Kegel, Kugel…)<br />

9.3 Zusammengesetzte Volumina<br />

sonstiges:<br />

Maßstab<br />

Dreieck- / Vierkonstruktionen<br />

Grundkenntnisse Geometrie (Strecke, Gerade, Halbgerade, Inkreis, Umkreis)<br />

Satz des Thales<br />

Mittelwert<br />

Achsenspiegelung<br />

Winkel<br />

Schrägbild<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

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Projektvorstellungen und Workshops<br />

Karlsruher Basiswissen<br />

14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />

Vorschläge zur Kompetenzsteigerung<br />

im Übergangsbereich Hauptschule - Berufliche Schulen im Fach<br />

Deutsch ⎩ HS BS<br />

Mathematik HS BS<br />

Titel<br />

Bezugsquelle<br />

Lesekompetenz, Textinformationen<br />

verstehen, entnehmen 7 auf einzelne<br />

Berufe bezogen<br />

Übergang Schule – Betrieb, SchuB<br />

Schneiderverlag, Hohengehren<br />

73666 Baltmannsweiler<br />

Anleitungen verstehen s. o.<br />

mündliche Kommunikation s. o.<br />

offizieller Brief, Anrede Doppel-Klick, Sprach- und Lesebuch 4<br />

Ausgabe Südwest, Cornelsen- Verlag<br />

Arbeitsheft, Doppelklick 4 A<br />

Erläuterungen, Kopiervorlagen,<br />

Lösungshinweise<br />

Bewerbungsschreiben s. o.<br />

Lebenslauf s. o.<br />

Berichte s. o.<br />

Vorgangsbeschreibung s. o.<br />

Rechtschreibung s. o.<br />

Fremdwörter s. o.<br />

Grammatik s. o.<br />

Zeichensetzung s. o.<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

96


Projektvorstellungen und Workshops<br />

Karlsruher Basiswissen<br />

14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />

Vorschläge zur Kompetenzsteigerung<br />

im Übergangsbereich Hauptschule - Berufliche Schulen im Fach<br />

Deutsch HS BS<br />

Mathematik ⎩ HS BS<br />

Titel<br />

Übergang Schule - Betrieb<br />

SchuB<br />

www.bildungkoeln.de/berufswahl/unterrichtsmaterial<br />

www.mathematik.ch<br />

Bildungsstandard Mathematik<br />

Freiarbeit Zinsrechnen<br />

Freiarbeit Prozentrechnen<br />

Freiarbeit Bruchrechnung<br />

Standardtrainer Mathematik 5/6<br />

Standardtrainer Mathematik 9/10<br />

Kompetenztest Mathematik<br />

Matheaufgaben aus dem Berufsbereich<br />

Mathe-Arbeitsblätter natürliche Zahlen<br />

Mathe-Arbeitsblätter Geometrie<br />

Mathe-Arbeitsblätter Dezimalzahlen<br />

Arbeitsblätter Mathematik Bruchrechung<br />

Mathematik Rechnen mit Größen<br />

Rechenblätter zur Selbstkontrolle 7<br />

Rechenblätter zur Selbstkontrolle 8<br />

Rechenblätter zur Selbstkontrolle 9<br />

Lernstufen Mathematik Förderkurs<br />

Mathe mit Trick und Pfiff<br />

Knobeln und Entdecken<br />

Training Mathematik Algebra<br />

Training Mathematik Algebra<br />

Unterrichtshilfen Mathematik<br />

Bezugsquelle<br />

Schneider-Verlag Hohengehren<br />

73666 Baltmannsweiler<br />

Internet<br />

Internet<br />

www.kohlverlag.de<br />

www.kohlverlag.de<br />

www.kohlverlag.de<br />

www.kohlverlag.de<br />

Cornelsenverlag<br />

Cornelsenverlag<br />

Klettverlag<br />

www.aol-verlag.de<br />

Klettverlag<br />

Klettverlag<br />

Klettverlag<br />

Klettverlag<br />

Klettverlag<br />

Bergedorfer Verlag<br />

Bergedorfer Verlag<br />

Bergedorfer Verlag<br />

Cornelsenverlag<br />

Verlag an der Ruhr<br />

Schroedelverlag<br />

Starkverlag<br />

Starkverlag<br />

Starkverlag<br />

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Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

97


Projektvorstellungen und Workshops<br />

Karlsruher Basiswissen<br />

14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />

Vorschläge zur Kompetenzsteigerung<br />

im Übergangsbereich Hauptschule - Berufliche Schulen im Fach<br />

Deutsch HS ⎩ BS<br />

Mathematik HS BS<br />

Titel<br />

Deutsch:<br />

www.unterrichtsmaterialschule.de/unterrichtsmaterial1.shtml<br />

www.deutschunddeutlich.de/<br />

www.lernen-mitspass.ch/lernhilfe/schuelerforum/faq/eroerterung.php<br />

www.lehrerfreund.de/in/schule/kat/Diktate/<br />

home.schule.at/teaching/k.glaser/deutschaufsatz.htm<br />

www.teachsam.de/<br />

www.lehreronline.de/unterricht.php?sid=5522935972523205401<br />

9497429742860<br />

Politik:<br />

wwwbpb.de/publikationen/OEYS3O,0,0,Thema_im_<br />

Unterricht.html<br />

www.friedenspaedagogik.de/service/unterrichtsentwu<br />

erfe/eine_welt_globales_lernen/das_bleistiftspiel<br />

http://www.jugend-will-sich-erleben.de/aktion2006/l0.html<br />

Bewerbung:<br />

www.schule-beruf.de/download.htm<br />

Deutsch:<br />

www.unterrichtsmaterialschule.de/unterrichtsmaterial1.shtml<br />

www.deutschunddeutlich.de/<br />

www.lernen-mitspass.ch/lernhilfe/schuelerforum/faq/eroerterung.php<br />

www.lehrerfreund.de/in/schule/kat/Diktate/<br />

home.schule.at/teaching/k.glaser/deutschaufsatz.htm<br />

www.teachsam.de/<br />

www.lehreronline.de/unterricht.php?sid=5522935972523205401<br />

9497429742860<br />

Bezugsquelle<br />

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98


Projektvorstellungen und Workshops<br />

Karlsruher Basiswissen<br />

14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />

1. Rechtschreibung<br />

Groß- und Kleinschreibung<br />

• Substantive<br />

• Substantivierung von Adjektiven und Verben<br />

• Ortnamen, Straßennamen usw.<br />

• Die höfliche Anrede in Briefen<br />

Trennen von s, ss und ß<br />

• Relativpronomen, Konjunktion, Artikel<br />

• Schreibung des s-Lautes nach kurzem bzw. langen Vokal<br />

Zeichensetzung<br />

Bei der Wörtlichen Rede<br />

Kommasetzung<br />

Kommaregeln<br />

• Gleich- und ähnlich klingende Selbstlaute<br />

• Dehnung - Schärfung<br />

• Z Zusammen – und Getrenntschreibung<br />

2. Grammatik<br />

Wortarten<br />

Aktiv/passiv – Sätze<br />

Die Zeiten, umformen von Sätzen in verschiedene Zeiten<br />

Konjunktive I und II, Ausdruck der Indirekten Rede<br />

Konjugation<br />

Satzteilbestimmung<br />

Direkte und indirekte Rede<br />

Fälle<br />

Kriterien Hauptsatz - Nebensatz<br />

3. Texte herstellen<br />

Eine Erzählung schreiben<br />

• Eine angefangene Erzählung zu Ende erzählen<br />

• Bildergeschichte schreiben<br />

• Eine Erzählung nach Stichwörtern schreiben<br />

• Eine Erlebniserzählung schreiben<br />

Inhaltsangabe<br />

• Von Geschichten und Sachtexten<br />

• Von Grafiken<br />

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Projektvorstellungen und Workshops<br />

Karlsruher Basiswissen<br />

14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />

Lebenslauf<br />

Geschäftsbriefe<br />

• Bewerbungsschreiben und Lebenslauf<br />

• Reklamationen usw.<br />

• Sachbriefe an Behörden und Ämter<br />

• Der private sachliche Briefe<br />

Private Briefe<br />

Berichte und Beschreibungen<br />

• Arbeitsbeschreibungen<br />

• Vorgangsbeschreibungen<br />

• Personenbeschreibungen<br />

• Unfallbericht<br />

• Praktikumsbericht<br />

• Zeitungsbericht<br />

Argumentation<br />

• Pro – und contra<br />

• Lineare Erörterung<br />

• Die eigene Meinung formulieren<br />

• Stellungnahme<br />

4. Textverständnis<br />

Umgang mit Sachtexten verstehen (siehe auch Inhaltsangabe)<br />

Literarische Texte lesen und verstehen<br />

Umgang mit Gedichten<br />

Umgang mit dem Duden/Wörterbuch<br />

• Unbekannte Wörter finden und erklären<br />

• Synonyme finden<br />

• Fremdwörter erklären<br />

5. Bewerbungstraining<br />

Lebenslauf und Bewerbungsschreiben<br />

Das Vorstellungsgespräch<br />

Eigen Ziele und Wünsche formulieren/ Training des sprachlichen Umgangs<br />

miteinander<br />

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100


Projektvorstellungen und Workshops<br />

Berufswegplanung an allgemeinbildenden Schulen –<br />

Kooperationsmodelle der Landesarbeitsgemeinschaft SCHULEWIRTSCHAFT<br />

Baden-Württemberg<br />

14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />

09. Projektvorstellung<br />

Berufswegplanung an allgemeinbildenden Schulen –<br />

Kooperationsmodelle der Landesarbeitsgemeinschaft SCHULEWIRTSCHAFT<br />

Baden-Württemberg<br />

Thorsten Würth<br />

Landesarbeitsgemeinschaft SCHULEWIRTSCHAFT<br />

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101


Projektvorstellungen und Workshops<br />

Berufswegplanung an allgemeinbildenden Schulen –<br />

Kooperationsmodelle der Landesarbeitsgemeinschaft SCHULEWIRTSCHAFT<br />

Baden-Württemberg<br />

14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

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Projektvorstellungen und Workshops<br />

Berufswegplanung an allgemeinbildenden Schulen –<br />

Kooperationsmodelle der Landesarbeitsgemeinschaft SCHULEWIRTSCHAFT<br />

Baden-Württemberg<br />

14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

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Projektvorstellungen und Workshops<br />

Berufswegplanung an allgemeinbildenden Schulen –<br />

Kooperationsmodelle der Landesarbeitsgemeinschaft SCHULEWIRTSCHAFT<br />

Baden-Württemberg<br />

14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

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Projektvorstellungen und Workshops<br />

Berufswegplanung an allgemeinbildenden Schulen –<br />

Kooperationsmodelle der Landesarbeitsgemeinschaft SCHULEWIRTSCHAFT<br />

Baden-Württemberg<br />

14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

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Projektvorstellungen und Workshops<br />

Berufswegplanung an allgemeinbildenden Schulen –<br />

Kooperationsmodelle der Landesarbeitsgemeinschaft SCHULEWIRTSCHAFT<br />

Baden-Württemberg<br />

14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

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Projektvorstellungen und Workshops<br />

Berufswegplanung an allgemeinbildenden Schulen –<br />

Kooperationsmodelle der Landesarbeitsgemeinschaft SCHULEWIRTSCHAFT<br />

Baden-Württemberg<br />

14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

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Projektvorstellungen und Workshops<br />

Berufswegplanung an allgemeinbildenden Schulen –<br />

Kooperationsmodelle der Landesarbeitsgemeinschaft SCHULEWIRTSCHAFT<br />

Baden-Württemberg<br />

14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

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Projektvorstellungen und Workshops<br />

Berufswegplanung an allgemeinbildenden Schulen –<br />

Kooperationsmodelle der Landesarbeitsgemeinschaft SCHULEWIRTSCHAFT<br />

Baden-Württemberg<br />

14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

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Projektvorstellungen und Workshops<br />

Berufswegplanung an allgemeinbildenden Schulen –<br />

Kooperationsmodelle der Landesarbeitsgemeinschaft SCHULEWIRTSCHAFT<br />

Baden-Württemberg<br />

14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

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Projektvorstellungen und Workshops<br />

Berufswegplanung an allgemeinbildenden Schulen –<br />

Kooperationsmodelle der Landesarbeitsgemein SCHULEWIRTSCHAFT B.-W.<br />

14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

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Projektvorstellungen und Workshops<br />

Berufswegplanung an allgemeinbildenden Schulen –<br />

Kooperationsmodelle der Landesarbeitsgemein SCHULEWIRTSCHAFT B.-W.<br />

14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

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Projektvorstellungen und Workshops<br />

Berufswegplanung an allgemeinbildenden Schulen –<br />

Kooperationsmodelle der Landesarbeitsgemein SCHULEWIRTSCHAFT B.-W.<br />

14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

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Projektvorstellungen und Workshops<br />

Berufswegplanung an allgemeinbildenden Schulen –<br />

Kooperationsmodelle der Landesarbeitsgemein SCHULEWIRTSCHAFT B.-W.<br />

14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

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Projektvorstellungen und Workshops<br />

Berufswegplanung an allgemeinbildenden Schulen –<br />

Kooperationsmodelle der Landesarbeitsgemein SCHULEWIRTSCHAFT B.-W.<br />

14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

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Projektvorstellungen und Workshops<br />

Berufswegplanung an allgemeinbildenden Schulen –<br />

Kooperationsmodelle der Landesarbeitsgemein SCHULEWIRTSCHAFT B.-W.<br />

14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

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Projektvorstellungen und Workshops<br />

Berufswegplanung an allgemeinbildenden Schulen –<br />

Kooperationsmodelle der Landesarbeitsgemein SCHULEWIRTSCHAFT B.-W.<br />

14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

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Projektvorstellungen und Workshops<br />

Berufswegplanung an allgemeinbildenden Schulen –<br />

Kooperationsmodelle der Landesarbeitsgemein SCHULEWIRTSCHAFT B.-W.<br />

14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

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Projektvorstellungen und Workshops<br />

Berufswegplanung an allgemeinbildenden Schulen –<br />

Kooperationsmodelle der Landesarbeitsgemein SCHULEWIRTSCHAFT B.-W.<br />

14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

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Projektvorstellungen und Workshops<br />

Berufswegplanung an allgemeinbildenden Schulen –<br />

Kooperationsmodelle der Landesarbeitsgemein SCHULEWIRTSCHAFT B.-W.<br />

14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />

11. Zukunftsworkshop<br />

Fit for Future!?!<br />

Alice Horn und Renata Reich-Lamprecht<br />

Fachgruppe Jugend, Stadtjugendausschuss e.V. Karlsruhe<br />

Zunächst wurden diskutiert wo Bildungsdefizite bei Jugendlichen, im Besonderen bei<br />

Hauptschülern bestehen und was benötigt wird um diese zu beseitigen.<br />

Teilnehmerbeiträge:<br />

• Jugendliche können nicht methodisch nachschlagen<br />

• es ist schwer persönliche Stärken herauszuarbeiten<br />

• in der Schule ist das soziale Benehmen nicht gut, jedoch wurde festgestellt, dass<br />

die Jugendlichen in einem Praktikum wissen, wie sie sich integrieren müssen<br />

• Bei den männlichen Jugendlichen wird ein höheres ambivalentes Verhalten<br />

festgestellt, als bei den weiblichen<br />

• Die Eltern sind für Lehrpersonal immer schwerer zu erreichen und kümmern sich in<br />

vielen Fällen gar nicht um ihre Kinder und deren Belange<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

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Projektvorstellungen und Workshops<br />

Berufswegplanung an allgemeinbildenden Schulen –<br />

Kooperationsmodelle der Landesarbeitsgemein SCHULEWIRTSCHAFT B.-W.<br />

14:00 Uhr – 16:00 Uhr<br />

• z.B. haben die Schüler 5 Jahre Computerunterricht, können aber bei Abschluss der<br />

Schule nicht mit Word, Exel ect. Umgehen<br />

• ähnlich verhält es sich mit Bewerbertraining, die Schüler bekommen ab der siebten<br />

Klasse Unterricht im schreiben von Bewerbungen, üben das Vorstellungsgespräch<br />

und nutzen auch Projekte, welche mit den Thema zu tun haben, dennoch schaffen<br />

es viele Jugendliche nicht, sich rechtzeitig und richtig zu bewerben.<br />

Was sind Möglichkeiten um diese Probleme zu beseitigen?<br />

• Man muss wieder mehr Werte vermitteln (positiv Konservativ)<br />

• Konsequent im Handel sein und Grenzen setzen<br />

• Autoritär sein<br />

• schneller auf die Wirtschaft und deren Anforderungen reagieren und flexibel sein<br />

• Den Schülern die Möglichkeit bieten viele Praktika zu machen<br />

• Lehrer müssen immer mehr Erziehungs- und Elternaufgaben übernehmen<br />

• Methodik der Schulen sollte überdacht werden, z.B. Lehrpläne (Zusammenlegung<br />

von Unterrichtsfächern, wie Chemie und Physik)<br />

• Stigmatisierung, welche schon in der Grundschule stattfindet (Trennung in Hauptund<br />

Realschüler, sowie in Gymnasiasten) sollte nicht passieren.<br />

• Die Schule wünscht sich mehr Unterstützung durch das Oberschulamt, auch<br />

gegenüber der Eltern<br />

• Direkten Kontakt zu den Eltern aufnehmen, nicht nur über Briefverkehr<br />

Konkrete Ideen zu Kooperation der Schule, Wirtschaf, Jugendarbeit wurden nicht<br />

gemacht. Es wurde jedoch von den Beteiligten der Wunsch geäußert, dass es eine<br />

Schnittstelle geben sollte, welche die bestehenden Projekte und Angebote zum Thema<br />

„Übergang Schule- Beruf“ koordiniert.<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

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121


Presse<br />

Badische Neuste Nachrichten<br />

Donnerstag, 10. April 2008 / Ausgabe Nr. 84 / Seite 19<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

122


Presse<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

123


Presse<br />

ka-news<br />

11. April 2008<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

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Infostände<br />

Folgende Einrichtungen und Institutionen haben während der Fachtagung ihre Arbeit<br />

und Projekte an einem Infostand vorgestellt:<br />

AFB – Arbeitsförderungsbetriebe gGmbH<br />

Arbeitsagentur Karlsruhe –<br />

Berufsberatung<br />

AWO Karlsruhe / Schulprojekte –<br />

● Die 2. Chance<br />

● RazFaZ<br />

Caritasverband Bruchsal –<br />

CariJobs gGmbH<br />

CJD Maximiliansau und<br />

Karlsruhe – CJD Chancengeber<br />

Handwerkskammer Karlsruhe<br />

Industrie- und Handelskammer<br />

Karlsruhe<br />

Internationaler Bund – Bildungszentrum Karlsruhe<br />

Jugendagenturen Stadt und Landkreis Karlsruhe<br />

Staatliches Schulamt für die Stadt Karlsruhe –<br />

Karlsruher Basiswissen<br />

Stadtjugendausschuss e.V. Karlsruhe – ● Berufsorientierung<br />

im KJH Oststadt<br />

● Info-Line<br />

● Jubez-Medienwerkstatt<br />

Verein für Jugendhilfe Karlsruhe e.V. –<br />

● Hauptschulabschlusskurs<br />

● Kompetenzagentur<br />

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Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

125


Tagungsteilnehmer<br />

A - E<br />

F - J<br />

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126


Tagungsteilnehmer<br />

K - O<br />

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127


Tagungsteilnehmer<br />

P - T<br />

W - Z<br />

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128


Tagungsteilnehmer<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

129


Tagungsteilnehmer<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

130


Tagungsteilnehmer<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

131


Tagungsteilnehmer<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

132


Rückmeldungen der Tagungsteilnehmer<br />

32 Rückmeldungen sind eingegangen.<br />

1. Für mich hat sich diese Tagung gelohnt Ø: 7,31<br />

(10 = trifft voll zu … 0 = trifft nicht zu / 6 x 10, 3 x 9, 7 x 8, 5 x 7, 4 x 6, 6 x 5,<br />

0 x 4, 0 x 3, 1 x 2, 0 x 1, 0 x 0 / 32 Rückmeldungen)<br />

2. Der Verlauf der Tagung war interessant und lebendig gestaltet Ø: 7,25<br />

(10 = trifft voll zu … 0 = trifft nicht zu / 3 x 10, 3 x 9, 12 x 8, 5 x 7, 5 x 6, 2 x 5,<br />

0 x 4, 0 x 3, 2 x 2, 0 x 1, 0 x 0 / 32 Rückmeldungen)<br />

3. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden ermutigt, eigene Fragen und<br />

Erfahrungen in die Tagung einzubringen Ø: 7,38<br />

(10 = trifft voll zu … 0 = trifft nicht zu / 2 x 10, 9 x 9, 8 x 8, 4 x 7, 1 x 6, 4 x 5,<br />

2 x 4, 0 x 3, 1 x 2, 0 x 1, 0 x 0 / 31 Rückmeldungen)<br />

4. Das Klima im Workshop war angenehm Ø: 8,62<br />

(10 = trifft voll zu … 0 = trifft nicht zu / 10 x 10, 6 x 9, 12 x 8, 2 x 7, 2 x 6, 0 x 5,<br />

0 x 4, 0 x 3, 0 x 2, 0 x 1, 0 x 0 / 32 Rückmeldungen)<br />

5. Ich werde anderen unbedingt empfehlen, an dieser Tagung teilzunehmen, wenn<br />

sie wieder stattfindet Ø: 7,32<br />

(10 = trifft voll zu … 0 = trifft nicht zu / 5 x 10, 4 x 9, 9 x 8, 2 x 7, 6 x 6, 2 x 5,<br />

2 x 4, 0 x 3, 0 x 2, 1 x 1, 0 x 0 / 31 Rückmeldungen)<br />

6. Es fiel schwer, sich zu Wort zu melden Ø: 2,19<br />

(10 = trifft voll zu … 0 = trifft nicht zu / 0 x 10, 0 x 9, 1 x 8, 2 x 7, 2 x 6, 2 x 5,<br />

1 x 4, 1 x 3, 7 x 2, 3 x 1, 12 x 0 / 31 Rückmeldungen)<br />

7. Ich habe meinen Erwartungen entsprechend neue Kontakte knüpfen können<br />

Ø: 6,41<br />

(10 = trifft voll zu … 0 = trifft nicht zu / 0 x 10, 3 x 9, 9 x 8, 4 x 7, 3 x 6, 5 x 5,<br />

3 x 4, 0 x 3, 2 x 2, 0 x 1, 0 x 0 / 29 Rückmeldungen)<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

133


Rückmeldungen der Tagungsteilnehmer<br />

8. Die Moderation war insgesamt sehr gut Ø: 7,68<br />

(10 = trifft voll zu … 0 = trifft nicht zu / 2 x 10, 8 x 9, 8 x 8, 4 x 7, 4 x 6, 3 x 5,<br />

0 x 4, 0 x 3, 0 x 2, 0 x 1, 0 x 0 / 29 Rückmeldungen)<br />

9. Die Inhalte in den Workshops waren in der Gruppe gut zu bearbeiten Ø: 7,68<br />

(10 = trifft voll zu … 0 = trifft nicht zu / 4 x 10, 3 x 9, 10 x 8, 8 x 7, 2 x 6, 1 x 5,<br />

0 x 4, 1 x 3, 0 x 2, 0 x 1, 0 x 0 / 29 Rückmeldungen)<br />

10. Ich habe ausreichend Gelegenheit gefunden, Erfahrungen auszutauschen<br />

Ø: 6,34<br />

(10 = trifft voll zu … 0 = trifft nicht zu / 1 x 10, 3 x 9, 7 x 8, 3 x 7, 8 x 6, 3 x 5,<br />

0 x 4, 2 x 3, 0 x 2, 1 x 1, 1 x 0 / 29 Rückmeldungen)<br />

11. Die Tagung hat mich angeregt, über einige Aspekte weiter nachzudenken<br />

Ø: 7,58<br />

(10 = trifft voll zu … 0 = trifft nicht zu / 6 x 10, 4 x 9, 7 x 8, 7 x 7, 0 x 6, 3 x 5,<br />

1 x 4, 0 x 3, 1 x 2, 0 x 1, 0 x 0 / 29 Rückmeldungen)<br />

12. Ich habe mich im NCO-Club / der Marylandschule wohl gefüllt Ø: 7,60<br />

(10 = trifft voll zu … 0 = trifft nicht zu / 8 x 10, 4 x 9, 6 x 8, 2 x 7, 4 x 6, 4 x 5,<br />

0 x 4, 2 x 3, 0 x 2, 0 x 1, 0 x 0 / 30 Rückmeldungen)<br />

Kritik, Lob oder Anregungen (11 x):<br />

• Weitere solche Fachtagungen sind nötig und sinnvoll!<br />

• Workshops sollten wirklich mehr erarbeiten.<br />

• Workshop: keine praktische Arbeit, nur Vortrag.<br />

• Schade, dass der Workshop nur ein Vortrag war. Das lag an den Räumlichkeiten,<br />

hier wäre ein Computerraum sinnvoll gewesen.<br />

• Man sollte vielleicht darauf hinweisen, dass die Projektvorstellung 04 „Ready-<br />

Steady-go“ nicht so geeignet ist für Arbeitgeber oder Personalchefs.<br />

• Leider sehr auf den Übergang von der Hauptschule ins Berufsleben bezogen.<br />

Hintergrundwissen wie viel Gutes in den Schulen schon läuft, z.B. dass<br />

Berufsorientierung längst im Lehrplan verankert ist, fehlt bei einigen Teilnehmern<br />

und Referenten.<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

134


Rückmeldungen der Tagungsteilnehmer<br />

• Alle Redner waren spätestens nach der Pressekonferenz fort. Von den<br />

Hauptschulen fehlten die maßgebenden Lehrkräfte.<br />

• Bessere Ausschilderung.<br />

• Der offizielle Teil war etwas zu lang. Die Zeit sich mit den Institutionen zu<br />

befassen war zu kurz.<br />

• Im NCO-Club war es zu kalt (Heizung).<br />

• Die einleitenden Worte viel zu lang / mehr Zeit für den Workshop fände ich<br />

besser. Kürzere Mittagspause (45 Min.). Kaffee 1,50 € finde ich sehr teuer!<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

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Impressionen<br />

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Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

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Impressionen<br />

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Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

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Impressionen<br />

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Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

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Impressum<br />

Jugendagenturen Karlsruhe<br />

• Stadtjugendausschuss e. V. Karlsruhe<br />

Geschäftsstelle der Jugendagentur Karlsruhe-Stadt<br />

Susanne Günther<br />

Moltkestr. 22<br />

76133 Karlsruhe<br />

Tel. 0721-1205774<br />

email:info@jaka-ka.de<br />

• Landratsamt Karlsruhe<br />

Geschäftsstelle der Jugendagentur im Landkreis Karlsruhe<br />

Michael Bartholme<br />

Beiertheimer Allee 2<br />

76137 Karlsruhe<br />

Tel. 0721-9367762<br />

email: info@jaka-ka.de<br />

Für die Textinhalte der Projektvorstellungen und Workshops aus Stadt und<br />

Landkreis sind die Referenten verantwortlich.<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen – Übergänge <strong>gestalten</strong><br />

Fachtagung für Jugendarbeit, Schule und Wirtschaft, 09. April 2008, Karlsruhe<br />

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