Bildung hat Zukunft - Jugendagenturen Karlsruhe
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Grußwort<br />
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />
die erfolgreiche Teilhabe an schulischen und sozialen <strong>Bildung</strong>sprozessen ist die<br />
Voraussetzung für eine gelingende gesellschaftliche, soziale und wirtschaftliche<br />
Integration junger Menschen. Es ist gesellschaftlicher Konsens, dass die<br />
<strong>Bildung</strong>schancen von Jugendlichen weder vom finanziellen Status der Familie noch<br />
von ihrer Herkunft abhängen dürfen. Junge Menschen aus bildungsfernen Schichten<br />
drohen jedoch abgehängt zu werden, weil sie nicht die nötige Ausbildungsreife und<br />
Sozialkompetenz besitzen. Gleichzeitig beklagen die Unternehmen und<br />
Wirtschaftsverbände einen Fachkräftemangel. Hier gilt es, gemeinsam<br />
Verantwortung zu übernehmen.<br />
Im Rahmen des Masterplans 2015 der Stadt <strong>Karlsruhe</strong> und im Sinne eines<br />
sozialräumlichen, durchgängigen und transparenten Systems im Landkreis <strong>Karlsruhe</strong><br />
werden die Angebote, die es im Bereich des Übergangs von der Schule in den Beruf<br />
schon gibt, analysiert. Die Analyse soll zu einem <strong>Karlsruhe</strong>r Gesamtkonzept<br />
"Übergangsplanung Schule Beruf" bedarfsgerecht weiter entwickelt werden.<br />
Das Ziel ist der Aufbau eines dauerhaften Qualifizierungs- und<br />
Unterstützungsnetzwerks für den Stadt- und Landkreis <strong>Karlsruhe</strong>. Ergänzend soll ein<br />
<strong>Bildung</strong>s- und Qualifizierungsprogramm für Jugendliche und Eltern, gemeinsam mit<br />
Schulen, sozialen <strong>Bildung</strong>seinrichtungen, Betrieben und Unternehmen entstehen. Ein<br />
Baustein in diesem Gesamtkonzept ist das Förderprogramm "XENOS – Integration<br />
und Vielfalt" des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales und des Europäischen<br />
Sozialfonds. Es geht dabei um den verbesserten Zugang von benachteiligten<br />
Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit und ohne Migrationshintergrund zu<br />
Ausbildung und Beschäftigung. Die Integration in den Arbeitsmarkt und die<br />
gesellschaftliche Partizipation und Teilhabe soll unterstützt, sowie die kulturelle<br />
Vielfalt in der Gesellschaft gefördert werden. Ein besonderes Augenmerk muss in<br />
<strong>Zukunft</strong> vor allem auf den Mangel an Fachkräften im sozialen Bereich gelegt werden,<br />
der in den kommenden Jahren deutlich zunehmen wird.<br />
Im Zusammenwirken mit den Unternehmen, den Wirtschaftsverbänden und den<br />
Kammern gilt es, sich in <strong>Zukunft</strong> noch stärker um die bildungsferneren Jugendlichen<br />
zu kümmern, um sie zu qualifizieren und in Ausbildung zu bringen. Auch sie werden<br />
künftig für den Arbeitsmarkt unbedingt gebraucht.<br />
Martin Lenz Peter Kappes Elisabeth Groß<br />
Bürgermeister Sozialdezernent Ltd. Schulamtsdirektorin<br />
Stadt <strong>Karlsruhe</strong> Landkreis <strong>Karlsruhe</strong> Staatl. Schulamt <strong>Karlsruhe</strong><br />
<strong>Bildung</strong> <strong>hat</strong> <strong>Zukunft</strong><br />
gelingende Übergänge von der Schule in den Beruf<br />
Fachtag 09. Mai 2012 in <strong>Karlsruhe</strong> 3