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Sonderausgabe - Jegenstorf

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<strong>Sonderausgabe</strong>


Rückmeldungen zum Dorffest 2011<br />

Wir haben viele mündliche und schriftliche Rückmeldungen zum Dorffest erhalten. Besten Dank!<br />

Uns freuen nicht nur die positiven Rückmeldungen, sondern auch die kritischen, welche uns für Verbesserungen anspornen.<br />

Wir prüfen natürlich auch die diversen Vorschläge und neuen Ideen, welche an uns herangetragen wurden.<br />

Das OK wird anlässlich einer Schlusssitzung das ganze Fest nochmals besprechen und dem Gemeinderat allenfalls einen Vorschlag<br />

für die Art und den Termin eines nächsten Dorffestes unterbreiten.<br />

Gönner und Inserenten<br />

Verschiedene <strong>Jegenstorf</strong>erInnen und KMUs haben das Dorffest mit total Fr. 3580.- unterstützt. Die Inserate des Festführers von<br />

Fr. 7'900.- deckten alle Druckkosten.<br />

Nochmals besten Dank für die wertvolle Unterstützung!<br />

Daniel Wyrsch, OK-Präsident<br />

Ein grosses Merci!<br />

Als Auftakt zum grossen Dorffest<br />

fand auf der Schulanlage Gyrisberg das Schulfest statt.<br />

Mit dem Erlös aus diesem Fest wird das Projekt<br />

«Loloma-Lunch»<br />

- ein Mittagstisch für fidschianische Kinder unterstützt.<br />

Im Namen des Vereins und vor allem im Namen der Kinder,<br />

welche diesen Mittagstisch sehr schätzen,<br />

danke ich allen Spenderinnen und Spendern ganz herzlich.<br />

Annelies Lüscher<br />

Da bei Redaktionsschluss der genau Betrag noch nicht feststand,<br />

werden wir diesen so bald als möglich auf unserer Homepage publizieren: www.loloma.ch<br />

2<br />

Der <strong>Jegenstorf</strong>er: <strong>Sonderausgabe</strong> Dorffest


Editorial<br />

<strong>Jegenstorf</strong><br />

Rückblick Dorffest<br />

••••••••••••••••••••••<br />

<strong>Jegenstorf</strong> lebt!<br />

Viel Arbeit für die Vorbereitung, enormer Einsatz und grosse<br />

Begeisterung an den Festtagen, grosser Aufmarsch der<br />

Dorfbevölkerung, harte Ab- und Aufräumarbeiten. So könnte<br />

man kurz und bündig das Dorffest zusammenfassen, welches<br />

schon wieder der Vergangenheit angehört. Noch sind die<br />

Erinnerungen präsent an das vielfältige Angebot an kulturellen,<br />

sportlichen und gesellschaftlichen Freizeitaktivitäten in<br />

unserer Gemeinde, an bereichernde Gespräche mit neu zugezogenen<br />

oder lange nicht mehr getroffenen <strong>Jegenstorf</strong>erinnen<br />

und <strong>Jegenstorf</strong>ern oder an ein paar gemütliche Stunden<br />

mit Freunden, Bekannten und Familienangehörigen. In der<br />

vorliegenden <strong>Sonderausgabe</strong> des <strong>Jegenstorf</strong>er sollen diese<br />

Erinnerungen dokumentiert und festgehalten werden. Noch<br />

einmal festzuhalten ist aber auch der Dank an all diejenigen,<br />

welche diese Erinnerungen möglich gemacht haben, vorweg<br />

an das Organisationskomitee, aber auch an den Gemeinderat<br />

und die Mitarbeitenden der Gemeindeverwaltung, welche<br />

ihren Service Public für einmal als Servicepersonal erbracht<br />

haben, den Sponsoren sowie den zahlreichen Helferinnen<br />

und Helfern der Vereine und gemeinnützigen Organisationen.<br />

Ganz besonders möchte ich aber Ihnen, geschätzte<br />

<strong>Jegenstorf</strong>erin, geschätzter <strong>Jegenstorf</strong>er danken. Mit Ihrem<br />

Festbesuch haben Sie den Einsatz der unzähligen Freiwilligen<br />

anerkannt und belohnt und Sie haben dazu beigetragen,<br />

dass in <strong>Jegenstorf</strong> auch heute noch Feste gefeiert werden<br />

können. Und Sie haben gezeigt: Unsere Dorfgemeinschaft<br />

lebt und das gemeinsame Fest von uns <strong>Jegenstorf</strong>erinnen<br />

und <strong>Jegenstorf</strong>ern wird uns noch lange in angenehmer Erinnerung<br />

bleiben!<br />

Ulrich König<br />

Präsident der Einwohnergemeinde<br />

Das OK Dorffest<br />

Der <strong>Jegenstorf</strong>er: <strong>Sonderausgabe</strong> Dorffest<br />

3


Vereine<br />

••••••••••••••••••••••••••<br />

••••••••••••••••••••••<br />

Turnverein <strong>Jegenstorf</strong> für<br />

<strong>Jegenstorf</strong>erinnen<br />

und <strong>Jegenstorf</strong>er<br />

••••••••••••••••••••••<br />

TURNVEREIN JEGENSTORF für<br />

JEGENSTORFERINNEN UND JEGENSTORFER<br />

Freitagnachmittag – die Vorbereitungen beginnen:<br />

Freitagnachmittag – die Vorbereitungen beginnen:<br />

Die Ruhe vor dem Sturm – alles bereit?<br />

Die Ruhe vor dem Sturm – alles bereit?<br />

Ja, langsam<br />

aber sicher!<br />

Ja, langsam aber sicher!<br />

Die Vorfreude ist gross!? Hektik – warum auch?<br />

Samstagmorgen – alles ist bereit:<br />

Samstagmorgen – alles ist bereit:<br />

Die Vorfreude ist gross!? Hektik – warum auch?<br />

Die Riegen sind bereit und warten gespannt???<br />

Die Riegen sind bereit und warten gespannt???<br />

Der erste Grosserfolg – Hau den Lukas für alle!!!<br />

Wo bleiben die Leute – das Oel ist heiss!<br />

Der erste Grosserfolg – Hau den Lukas für alle!!!<br />

Samstagmittag – Grossandrang:<br />

Wo bleiben die Leute – das Oel ist heiss!<br />

Samstagmittag – Grossandrang:<br />

Stress? – Entspannung, Plausch und Freude!!!<br />

Samstagnachmittag – endlich Sport mit Grossandrang und Spannung pur! – bis spät Abends!!!<br />

Stress? – Entspannung, Plausch und Freude!!!<br />

Samstagnachmittag – endlich Sport mit Grossandrang und Spannung pur! – bis spät Abends!!!<br />

und weit über 100<br />

Käseschnitten!!<br />

4<br />

DANKE LIEBE JEGENSTORFERINNEN UND JEGENSTORFER und weit FÜR über EUREN 100 BESUCH Käseschnitten!! UND EURE GROSSARTIGE<br />

UNTERSTÜTZUNG – EUER TURNVEREIN JEGENSTORF<br />

DANKE LIEBE JEGENSTORFERINNEN UND JEGENSTORFER FÜR EUREN BESUCH UND EURE<br />

GROSSARTIGE UNTERSTÜTZUNG – EUER TURNVEREIN JEGENSTORF<br />

Der <strong>Jegenstorf</strong>er: <strong>Sonderausgabe</strong> Dorffest


••••••••••••••••••••••<br />

Der Tennisclub <strong>Jegenstorf</strong><br />

am Rande des Dorffestes<br />

Bereit waren sie am Samstag Vormittag, die Vorstandsmitglieder<br />

des Tennisclubs. Sie harrten der Besucher die<br />

da kommen sollten. Gegen 14.00 Uhr verirrten sich tatsächlich<br />

einige <strong>Jegenstorf</strong>erInnen bis zum Tennisclub, wo<br />

sie mit Kuchen und Kaffee, Bier und Bratwurst oder auch<br />

nur einem Mineralwasser herzlich willkommen geheissen<br />

wurden. (Wir konnten sogar den Gemeinderatspräsidenten<br />

und einen Gemeinderat bewirten; danke für den Besuch.)<br />

Trotz heissem Wetter wurde Tennis gespielt und die Geschwindigkeitsmessanlage<br />

getestet: Clubmeister im Aufschlag:<br />

Roger Schmidiger mit 154 km/h!<br />

Und das Wichtigste: Wir konnten tennisinteressierte Erwachsene<br />

und Kinder begrüssen, die spontan zum Racket<br />

griffen und die ersten Bälle gekonnt übers Netz schlugen<br />

wie das Bild zeigt.<br />

Der Sonntag schliesslich, er fiel buchstäblich ins Wasser. Die<br />

Plätze glichen im Nu einem kleinen See, und wir mussten<br />

das Terrain fluchtartig verlassen.<br />

Die «Moral» von der Geschichte? Der Tennisclub wird sich<br />

an einem künftigen Dorffest<br />

wiederum beteiligen. Wir<br />

konnten Kontakte knüpfen<br />

und gemeinsam einige schöne<br />

Stunden verbringen. Wir<br />

möchten aber näher zum Geschehen<br />

rücken und den Club<br />

das nächste Mal im Dorfzentrum<br />

präsentieren.<br />

Übrigens: Wir nehmen auch<br />

Neumitglieder auf, die den Weg<br />

am Dorffest nicht bis zu unserer<br />

Anlage geschafft haben: Siehe<br />

www.tc-jegenstorf.ch<br />

Paul Moser<br />

Der <strong>Jegenstorf</strong>er: <strong>Sonderausgabe</strong> Dorffest<br />

5


••••••••••••••••••••••<br />

Valiant Bank<br />

Mit der Valiant Bank im Festbähnli<br />

unterwegs – dank Leckereien vor Ort,<br />

war für das leibliche Wohl gesorgt.<br />

Das Dorffest vom 2. bis 4. September 2011 hat uns alle in<br />

seinen Bann gezogen. Gross und Klein war unterwegs um<br />

die vielen Attraktionen zu geniessen. Das Valiant Festbähnli<br />

erleichterte die Reise durch unser Dorf für Jung und Alt.<br />

Mit leuchtenden Augen führten die Kinder lustige Gespräche<br />

auf der Fahrt mit dem bei ihnen sehr beliebten Meisterkoch,<br />

dem blauen Kater Cocolino. So etwa: Bist du ein Mädchen<br />

oder ein Junge? Bist du verheiratet und hast du Kinder? Wo<br />

wohnst du denn? Über 500 Mohrenköpfe versüssten die<br />

Gaumen unserer Gäste.<br />

Kühles Eis erfreute viele Passanten an diesem heissen Spätsommertag,<br />

und rotbackige Äpfel sorgten für einen gesunden<br />

Ausgleich.<br />

Unser Partner Milchplus verköstigte im Valiant Zelt die <strong>Jegenstorf</strong>erinnen<br />

und <strong>Jegenstorf</strong>er mit einem würzigen<br />

Raclette und spritzigem Wein. Ein grosses Dankeschön an das<br />

Milchplus Team für ihre Unterstützung.<br />

Die Valiant Bank dankt allen, die zum Gelingen dieses Festes<br />

beigetragen haben. Wir freuen uns, auch in Zukunft in unserer<br />

Geschäftsstelle für Sie da zu sein.<br />

Ihre Valiant<br />

Michael Linder, Marktgebietsleiter<br />

Monika Lüthi, Kundenberaterin<br />

6<br />

Der <strong>Jegenstorf</strong>er: <strong>Sonderausgabe</strong> Dorffest


Tanzgruppe l’espace<br />

Tanzgruppe l’espace<br />

••••••••••••••••••••••<br />

Wikipedia, die freie Enzyklopädie des World Wide Web, bezeichnet<br />

einen Flashmob als «einen kurzen, scheinbar spontanen<br />

Menschenauflauf auf öffentlichen oder halböffentlichen<br />

Plätzen, bei denen sich die Teilnehmer persönlich nicht<br />

kennen und ungewöhnliche Dinge tun. Flashmobs werden<br />

über Online-Communitys, Weblogs, Newsgroups, E-Mails<br />

oder per Mobiltelefon organisiert. Typisch für Flashmobs ist<br />

die wie aus dem Nichts blitzartig entstehende Bildung des<br />

Mobs, das identische Handeln der Personen im Mob und<br />

die plötzliche und völlig abrupte Auflösung nach wenigen<br />

Minuten.»<br />

Weiter kann gelesen werden:<br />

• Am 20. Januar 2008 versammelten sich ca. 700 Menschen<br />

in München, stürmten eine Filiale von McDonald’s und<br />

kauften dort auf einmal 4.385 Hamburger und Cheeseburger.<br />

• Am 31. Januar 2008 erstarrten gleichzeitig etwa 200 Menschen<br />

im New Yorker Bahnhof Grand Central Terminal für<br />

eine Dauer von fünf Minuten.<br />

• Am 4. April 2009 trafen sich mehrere tausend Jugendliche<br />

zu einer Kissenschlacht vor dem Kölner Dom.<br />

• Am 8. Juli 2009 trafen sich in Stockholm mehr als 300<br />

Menschen zu Ehren von Michael Jackson und tanzten zu<br />

Jacksons Lied «Beat it».<br />

• Zum Eurovision Song Contest 2010 am 29. Mai 2010<br />

tanzten europaweit tausende Menschen im Rahmen des<br />

Public Viewing.<br />

Die Tanzgruppe l’espace war am Samstag, 3. September<br />

2011 anlässlich des Dorffests 2011 mit einem Flashmob<br />

präsent. Über 100 TänzerInnen erhielten eine Einladung<br />

zum Flashmob, 68 TänzerInnen haben sich für den Flashmob<br />

angemeldet und die Musik sowie weitere Informationen<br />

per E-Mail erhalten. Entgegen den Angaben von<br />

Wikipedia haben wir uns persönlich gekannt. Wir sind<br />

mehr oder weniger aus dem Nichts aufgetaucht und haben<br />

alle zur gleichen Musik getanzt, welche für die Zuschauer<br />

nicht hörbar war, denn alle TänzerInnen haben die Musik<br />

auf ein vorher vereinbartes Zeichen auf ihren MP3-Playern<br />

gestartet. Dies könnte als ungewöhnlich bezeichnet werden.<br />

Nach 4 Minuten haben wir den Flashmob glücklich<br />

und durstig aufgelöst. Falls Sie unseren Flashmob verpasst<br />

haben, noch einmal sehen oder mit Musik erleben möchten,<br />

auf www.lespace.ch unter aktuell finden Sie eine<br />

nachvertonte Version.<br />

Übrigens: Wussten Sie, dass der <strong>Jegenstorf</strong>er aktueller ist als<br />

Wikipedia? Den Flashmob der Tanzgruppe l’espace finden Sie<br />

nämlich noch nicht auf Wikipedia!<br />

Karin Bütikofer<br />

Der <strong>Jegenstorf</strong>er: <strong>Sonderausgabe</strong> Dorffest<br />

7


••••••••••••••••••••••<br />

Bandfestival und Lounge<br />

von Rekja und Impuls<br />

Hookline überzeugte mit Geige, Gitarren und Co.<br />

Die musikalische Eröffnung erfolgte durch die ABBA-Band<br />

Chäschpu heizten trotz Regen musikalisch ein<br />

Zur Musik von the Chillerz liess es sich gut chillen<br />

Der Auftritt von the Pitchers lockerte die Tanzbeine<br />

Hinnom lockte das Publikum an<br />

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Der <strong>Jegenstorf</strong>er: <strong>Sonderausgabe</strong> Dorffest


Die Lounge von Impuls erfreute sich grosser Beliebtheit bei Gross und<br />

Klein<br />

Slandet rockten die Bühne<br />

Der Hotpot liess das Herz von so mancher Wasserratte höher schlagen<br />

Die Auftritte der beiden Roundabout Streetdance Gruppen und die beiden Breakdancer begeisterten das Publikum im vollen<br />

Festzelt<br />

Der <strong>Jegenstorf</strong>er: <strong>Sonderausgabe</strong> Dorffest<br />

9


miteinander unterwegs<br />

••••••••••••••••••••••<br />

Die reformierte Kirchgemeinde war am Dorffest unter dem<br />

Slogan «miteinander unterwegs» mit einem kreativen Mix<br />

von bewegten und besinnlichen, gemeinschaftlichen und<br />

dynamischen Angeboten präsent. Die kirchlichen Standorte<br />

wurden gekennzeichnet durch Ballone in den Regenbogenfarben.<br />

Diese wiesen auf die Vielfalt kirchlichen Lebens hin,<br />

das wie das Licht von oben sich in alle Farben bricht.<br />

«Miteinander unterwegs» im Rikscha-Taxi der Kirchgemeinde<br />

Das Team der Kirchgemeinde hat wesentliche Kennzeichen<br />

des christlichen Glaubens im Festgelände auf innovative<br />

Art erlebbar gemacht. Gottes Gnade ist ein Geschenk –<br />

darum wurde der Rikscha-Taxidienst gratis angeboten. Das<br />

Gemeindeleben besteht in Begegnungen – darum beruhte<br />

das Tausch-Spiel auf der gegenseitigen Kontaktnahme. Das<br />

Evangelium kann man nicht kaufen – darum gab es keine<br />

Kasse am Info- und Getränke-Stand. Der Glaube bringt<br />

Veränderung – darum wurden beim Kinderschminken und<br />

Henna-Tatto eindrückliche Verwandlungen herbeigezaubert.<br />

Die Gemeinde kümmert sich um Leib und Seele und Geist –<br />

darum gehörten auch die sportlichen Spiele des Cevi, roundabout-Streetdance,<br />

Wort und Gesang des Kirchenchors, der<br />

ökumenische Gottesdienst und der Dorfbrunch zum Angebot.<br />

Ansturm auf das Rikscha-Taxi<br />

Das Motto «miteinander unterwegs» wurde mit dem Rikscha-<br />

Taxidienst buchstäblich in die Tat umgesetzt. Der Ansturm<br />

war gewaltig. Sobald am Freitagabend die Flotte mit den<br />

fünf Rikschas bereit stand, besetzten Scharen von Kindern<br />

die Fahrplätze. Das Betreuungsteam wurde herausgefordert,<br />

eine angemessene Ordnung in den Betrieb hinein zu bringen,<br />

sodass auch der Heimkehrdienst der Festbesucher gewährt<br />

werden konnte. Die grosse Nachfrage setzte sich am Samstag<br />

und Sonntag unvermindert fort.<br />

Die freiwilligen Fahrerinnen und Fahrer der originellen Velotaxis<br />

flitzten je nach Fitnessgrad in sportlichem Tempo<br />

durchs Dorf. Sie wurden während den insgesamt vierzehn<br />

Betriebsstunden voll gefordert. Die Muskelkraft der Taxifahrer<br />

wurde durch die elektrische Schubkraft der schnittigen<br />

Stromer-Bikes ergänzt. Darin liegt eine Symbolik des christlichen<br />

Glaubens. Wer am höheren Stromkreis angeschlossen<br />

ist, kommt leichter vorwärts. Immer wieder wurde gefragt,<br />

was eine Rikscha-Taxifahrt koste. Die Antwort hat viele verblüfft:<br />

Weil das Evangelium ein Geschenk ist, bieten wir als<br />

Kirchgemeinde auch die Taxifahrt gratis an.<br />

Am Samstagabend und am Sonntagmittag musste der Fahrdienst<br />

wegen dem einsetzenden Regen mit Sturmböen etwas<br />

früher als vorgesehen abgebrochen werden. Doch das ganze<br />

Rikscha-Team war begeistert von den guten Begegnungen<br />

und bewegenden Erlebnissen. Alle Beteiligten sind auch<br />

dankbar, dass die ungezählten und zuweilen rassigen Fahrten<br />

ohne jeden Unfall durchgeführt werden konnten.<br />

Betrieb am Taxistand so bunt wie die Regenbogenballone<br />

Bis in die Nacht hinein flitzen Rikschas durch das Dorf<br />

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Der <strong>Jegenstorf</strong>er: <strong>Sonderausgabe</strong> Dorffest


Ruhige Musik und bewegte Rhythmen<br />

Eine besondere Perle war das Angebot «Musik – Gesang<br />

– Wort» am Freitagabend in der Kirche. Wer mitten im Festbetrieb<br />

zur Ruhe kommen und hochwertige geistliche Kompositionen<br />

geniessen wollte, kam bei diesem Konzert voll auf<br />

die Rechnung. Ein wunderschöner Bogen wurde aufgespannt<br />

durch den Zyklus der Lieder des Kirchenchors unter der<br />

Leitung von Hans Ulrich Grütter. Die von Hannes Wyss ausgewählten<br />

Texte zwischen den einzelnen Darbietungen vermittelten<br />

zusätzlichen Tiefgang. Eine ermutigende Botschaft<br />

wurde durch die Folge der Lieder vermittelt: Der Herr ist nahe<br />

– Das ist ein köstlich Ding, dem Herren danken – Preis und<br />

Anbetung sei unserm Gott – Auf Gott allein will ich hoffen –<br />

Der Herr behüte dich. Linda Rickli hat mit drei Orgelwerken<br />

dem Konzert einen zusätzlichen Glanz verliehen.<br />

Oase im Festbetrieb: Gediegenes Konzert des Kirchenchors<br />

Ein peppiger Auftritt der kirchlichen Jugendarbeit «Impuls»<br />

auf der Hauptbühne im Festzelt zog am Freitagabend viele<br />

Junge an. Die zwei roundabout-Streetdancegruppen der<br />

Kirchgemeinde sowie zwei jugendliche Breakdancer vermochten<br />

mit ihren bewegten Rhythmen auch die älteren<br />

Semester zu begeistern. Die jungen Tänzerinnen und Tänzer<br />

zeigten auf eindrückliche Weise, wie weit sie mit der Beweglichkeit<br />

ihres Körpers, den eigenen Fähigkeiten und Grenzen<br />

gehen konnten. Dazu kommt die Einordnung in die Choreografie<br />

der ganzen Gruppe als wirkungsvolle Teamleistung.<br />

In diesen Tanzgruppen werden auf spielerische und kreative<br />

Art wichtige Grundwerte vermittelt. Diese kommen bei der<br />

Darbietung auf der Bühne ansprechend zur Geltung, sind<br />

aber auch sonst im Alltag wertvoll.<br />

Alle Farben des Regenbogens<br />

Eine überraschende Begeisterung hat das Regenbogen-Spiel<br />

am Samstag auf dem Festgelände ausgelöst. Freiwillig Mitarbeitende<br />

der Kirchgemeinde haben Anstecksäckli mit je<br />

sieben Pfeifenputzern einer leuchtenden Farbe an insgesamt<br />

800 Festbesucher verteilt. Die Aufgabe bestand nun darin,<br />

durch fortwährenden Tausch aus dem einfarbigen Säckli ein<br />

Sortiment mit allen sieben Regenbogenfarben zu bilden.<br />

Aufmerksam gingen Junge und Alte aufeinander zu: «Hast du<br />

grün? Ich kann dir orange geben.» –«Nein ich brauche nur<br />

noch rot …» So wurden quer durch die Bevölkerung heitere<br />

Kontakte geknüpft. Wer alle sieben Farben zusammen hatte,<br />

bekam als Belohnung am Stand der Kirchgemeinde eine<br />

frisch gebackene Waffel und ein Getränk.<br />

Das Tausch-Spiel bekam beinahe eine Dynamik, wie wenn<br />

sich ein Virus ausbreitet. Eine Festbummlerin lehnte das Säckli<br />

zuerst dankend ab. Doch nach etwa zehn Minuten kam sie<br />

zurück und sagte: «Ich werde dauernd angesprochen und<br />

habe noch keine Farbe zum Tauschen. Kann ich nun doch<br />

noch ein Säckli bekommen, damit ich mitmachen kann?» Mit<br />

diesem Spiel sind fröhliche Begegnungen unter Menschen<br />

entstanden, die sich sonst kaum angesprochen hätten.<br />

Begegnung im Tausch-Spiel: Wer hat die gesuchte Farbe?<br />

Peppiger Auftritt der roundabout-Tänzerinnen<br />

Die Waffelbäckerinnen waren den ganzen Tag damit beschäftigt,<br />

die Festbummler, welche die fertig getauschten<br />

Regenbogen-Säckli zurück brachten, mit ihren Süssigkeiten<br />

zu belohnen. Am Stand gegenüber waren Informationen über<br />

die ganze Breite der kirchlichen Angebote zu haben, natürlich<br />

11<br />

Der <strong>Jegenstorf</strong>er: <strong>Sonderausgabe</strong> Dorffest


auch in den Regenbogenfarben dargestellt. So wurde das<br />

Bild einer vielfältig engagierten Kirche vermittelt, die sich am<br />

Leben des Dorfes beteiligt.<br />

Waffelbäckerinnen belohnen die erfolgreichen Tausch-Spieler<br />

Originelle Verwandlungen<br />

Beim Kinderschminkstand hat ein Team der Kirchgemeinde<br />

am Samstagnachmittag regelrechte Verwandlungskünste zustande<br />

gebracht. Farbige Ornamente, Blumen und Tiere wurden<br />

den geduldig wartenden Kindern aufgemalt. Mit einem<br />

Blick in den Spiegel bewerteten die Kinder und ihre Eltern das<br />

Ergebnis. Auch Henna-Tattoos waren sehr beliebt. Mit viel<br />

Sorgfalt haben die Mitarbeiterinnen pausenlos bis am Abend<br />

die bunte Kinderschar glücklich gemacht. Einmal mit einem<br />

neuen Gesicht daher kommen – das ist doch spannend!<br />

machte in seiner Festbotschaft deutlich, wie wichtig das Zusammenleben<br />

im Dorf sei. Die Vielfalt der Vereine mache dies<br />

deutlich und sie hätten eine wichtige Aufgabe. Es brauche<br />

überall gute Worte, das Miteinbeziehen aller und das Fördern<br />

der Fähigkeiten jedes Einzelnen.<br />

Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst vom Gospelchor<br />

<strong>Jegenstorf</strong> und der Musikgesellschaft <strong>Jegenstorf</strong>. Die<br />

knapp sechzig Sängerinnen und Sänger unter der Leitung<br />

von Renate Bichsel vermittelten gute Worte mit ihren Liedern.<br />

Besonders das Lied «Thy will be done» zog die Zuhörer in der<br />

bis auf den letzten Platz besetzten Kirche in ihren Bann. «Dein<br />

Wille geschehe, das bringt das Thema auf den Punkt – darauf<br />

kommt es an», betonte Alfred Aeppli. Die neue Dirigentin der<br />

Musikgesellschaft, die erst 20jährige Anita Widmer zeigte ihr<br />

Können und ihr Talent. Sie verstand es, den Musikantinnen<br />

und Musikanten wiederum ihre Fähigkeiten zu entlocken. Mit<br />

dynamischen Arrangements trugen sie gekonnt zum Festakt<br />

bei.<br />

Festgottesdienst mit Gospelchor und Musikgesellschaft<br />

Nach der Feier warteten vor der Kirche die Kinder, welche in<br />

der Zwischenzeit Ballone mit Gebetskarten bereit gemacht<br />

hatten. Auch die Gottesdienstbesucher konnten ihre Gedanken<br />

auf die Karte schreiben, welche mit einem Bibelwort<br />

Kinderschminken: Stimmt es mit dem Büsi-Gesicht?<br />

Die Kirche mitten im Dorf<br />

Die reformierte Kirchgemeinde wurde ihrem Leitspruch «mitten<br />

im Leben» mehr als gerecht. Als Höhepunkt am Sonntag<br />

wurde der Dorfbrunch mit dem ökumenischen Festgottesdienst<br />

eingeleitet. Die Feier wurde von Pfarrer Alfred Aeppli<br />

und Gallus Weidele, Präsident der römisch-katholischen Pfarrei,<br />

geleitet. Die Gemeinderatsmitglieder Sue Siegenthaler<br />

und Hans Mätzener übernahmen die Lesung. Gallus Weidele<br />

Ballone mit Gebetskärtchen steigen zum Himmel<br />

12<br />

Der <strong>Jegenstorf</strong>er: <strong>Sonderausgabe</strong> Dorffest


geschmückt war: «Mein Gott, sieh freundlich auf jeden, der<br />

hier zu dir betet, und höre auf seine Bitte.» Zu den Klängen<br />

der Musikgesellschaft stiegen dann die 200 Ballone mit den<br />

vielen guten Wünschen in den Himmel – ein berührendes<br />

Ritual mit starker Symbolkraft.<br />

Kulinarische Vielfalt<br />

Dass die <strong>Jegenstorf</strong>er auch am dritten Festtag noch nicht<br />

müde wurden, zeigte der überwältigende Aufmarsch zum<br />

Dorfbrunch, der von einem Team der Musikgesellschaft zusammen<br />

mit der Kirchgemeinde durchgeführt wurde. Über<br />

350 Geniesserinnen und Geniesser kamen. Ganz nach dem<br />

Motto von <strong>Jegenstorf</strong>ern für <strong>Jegenstorf</strong>er wurden die Brunchzutaten<br />

aus dem Dorf zusammengestellt. Käsevariationen<br />

aus der Dorfchäsi, verführerisch duftende Züpfe und Bauernbrot,<br />

frische und verarbeitete Beeren und Früchte und<br />

natürlich die leckere Speckrösti mit Ei fanden gute Worte und<br />

viel Lob beim Publikum.<br />

Die Helferinnen und Helfer vor und hinter den Kulissen hatten<br />

alle Hände voll zu tun. Garantiert kamen sie zwischendurch<br />

ins Schwitzen, war es doch eine echte Herausforderung, genügend<br />

Zutaten und frisches Gedeck bereitzuhalten. An mangelnder<br />

Nachfrage hatten sie sich sicher nicht zu beklagen.<br />

Es versteht sich von selbst, dass es die Brunchteilnehmer noch<br />

eine gute Weile im Festzelt aushielten. Für gute Stimmung<br />

war ja ebenfalls gesorgt durch die Musik der Grauholz-Örgeler.<br />

So erhielten zufriedene OK-Mitglieder gute Worte und<br />

Tipps Kulturell für das nächste ••••••••••••••••••••••••••<br />

Dorffest. «Gibt es denn ein Nächstes?»,<br />

Gemütlicher Betrieb beim Dorfbrunch im Festzelt<br />

haben sie zurückgefragt. Es werde bestimmt nicht dreissig<br />

Jahre gehen, bis zum Nächsten, waren sich viele einig.<br />

Text: Robert Alder und Alfred Aeppli<br />

Fotos: Simon Schöni, Tsering Habich, Roland Juker<br />

••••••••••••••••••••••<br />

Wie schnell sich ein idyllischer<br />

Museumsvorplatz verändern kann<br />

Jedermann weiss, ein Museum ist eine statische Angelegenheit<br />

par excellence. Schätze aus vergangenen Zeiten werden<br />

schön hergerichtet, in Vitrinen aufgereiht und dem Publikum<br />

zum Bewundern angeboten. Wenn die Museumsmacher<br />

sorgfältig gearbeitet haben, verharren die ausgestellten<br />

Schätze in der ihnen zugewiesenen Pose, bis sie wieder<br />

weggeräumt werden.<br />

Hektik ist in einem Museum und darum herum ein Fremdwort.<br />

Es sei denn, es komme anders als man denkt. Alle, die<br />

am Sonntagnachmittag das Dorfmuseum besucht haben,<br />

wissen, wovon die Rede ist. Der Himmel verfinsterte sich<br />

zusehends, bis dann auch kam, was kommen musste: ein<br />

‚unerchannt‘ starker Platzregen zog über das Fest hin. Es<br />

reichte gerade noch, die vom Archäologischen Dienst unter<br />

Party-Zelten zum Durchblättern und zum Verkauf angebotenen<br />

Schriften und Bücher und auch die seit Samstag mit<br />

viel Liebe aus Lehm gefertigten Kochtöpfe in der nahen<br />

Tenne in Sicherheit zu bringen, als ein gewaltiger Sturzbach<br />

vom mächtigen Dach der Schloss-Schüür die beiden Party-<br />

Zelte auf einen Schlag wegfegte. Was davon übrig blieb,<br />

war ein Kneuel von Alu-Stangen, der eher an eine Portion<br />

Spaghetti als an ein Zelt erinnerte.<br />

Fritz Schulthess<br />

13<br />

Der <strong>Jegenstorf</strong>er: <strong>Sonderausgabe</strong> Dorffest


Freitag, 2.September<br />

14<br />

Der <strong>Jegenstorf</strong>er: <strong>Sonderausgabe</strong> Dorffest


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Der <strong>Jegenstorf</strong>er: <strong>Sonderausgabe</strong> Dorffest


Samstag, 3.September<br />

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Der <strong>Jegenstorf</strong>er: <strong>Sonderausgabe</strong> Dorffest


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Der <strong>Jegenstorf</strong>er: <strong>Sonderausgabe</strong> Dorffest


Sonntag, 4.September<br />

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Der <strong>Jegenstorf</strong>er: <strong>Sonderausgabe</strong> Dorffest


19<br />

Der <strong>Jegenstorf</strong>er: <strong>Sonderausgabe</strong> Dorffest


••••••••••••••••••••••<br />

Feuerwehr / Gestern und Heute –<br />

Feuerwehrverein Region <strong>Jegenstorf</strong><br />

Risotto für die Dorfbevölkerung – eine logistische<br />

Herausforderung für den Feuerwehrverein<br />

Region <strong>Jegenstorf</strong><br />

Über 900 Portionen Risotto, möglichst ab 18.10 Uhr am Freitagabend<br />

zu servieren, der Reis nicht zu hart und nicht fest<br />

eingekocht, eine Herausforderung, die unsere Küchenmannschaft<br />

der Feuerwehr Regio <strong>Jegenstorf</strong> tatkräftig unterstützt<br />

von Mitgliedern des Feuerwehrvereins Region <strong>Jegenstorf</strong><br />

unter bewährter Regie von Bänz Schürch, am Freitagabend<br />

mit Bravour bestand.<br />

Dieses Menu eröffnete das Dorffestes 2011. Viele Zutaten<br />

wurden eingekauft, verarbeitet und sorgfältig bereitgemacht,<br />

sodass mit 4 «Feuerwehrchessis» angebraten, gegart und<br />

geschöpft werden konnte. «Ä Guete» hiess es und viele<br />

<strong>Jegenstorf</strong>er und <strong>Jegenstorf</strong>erinnen genossen diesen wunderbaren<br />

Risotto.<br />

Ein herzliches Dankeschön der ganzen Crew von Bänz<br />

Schürch!<br />

Foto: Jörg Grosswindhager<br />

Jahrgang 1888,...) konnten bestaunt werden. Natürlich durften<br />

neben den alten Gerätschaften die modernen Hilfsmittel<br />

im Feuerwehrdienst nicht fehlen (Tanklöschfahrzeug mit modernen<br />

Rettungsmitteln, motorisierte Anhängeleiter,...)<br />

Zur Feuerwehr gehört auch Wasser. Kinder konnten sich als<br />

kleine Rohrführer an der Eimerspritze betätigen, ja sogar<br />

2 kleine Modelltanklöschfahrzeuge erfreuten Jung und Alt.<br />

Es ist immer faszinierend, wie Kinder sofort Freude am Wasser<br />

finden. Oft durften die Väter oder Mütter tatkräftig beim<br />

Pumpen mithelfen.<br />

Foto: Hans Schaffner<br />

«Feuerwehr / Gestern und Heute» hiess es dann am Samstag<br />

und Sonntag auf der Iffwilstrasse.<br />

Alte Feuerwehrgeräte (Motorspritze Jahrgang 1944, Handdruckspritze<br />

Iffwil Jahrgang 1946 , Handdruckspritze Zuzwil,<br />

Foto: Franz Knuchel<br />

Am Samstag um 11 Uhr und 15 Uhr ertönten plötzlich die<br />

Feuersirenen und Feuerwehrangehörige in alten Uniformen<br />

erschienen mit einer Handdruckspritze. Unter dem Kommando<br />

von Fritz Winzenried wurden diese Geräte der Bevölkerung<br />

20<br />

Der <strong>Jegenstorf</strong>er: <strong>Sonderausgabe</strong> Dorffest


demonstriert. Sogar die Zuschauer konnten mit Muskelkraft<br />

mithelfen, die Pumpe zu bedienen, um Wasser zu schöpfen.<br />

Der Feuerwehrverein Region <strong>Jegenstorf</strong> sorgte mit Wurst und<br />

Burgdorfer Bier dafür, dass der Hunger und der Durst nicht<br />

auf der Strecke blieben.<br />

Danke allen Helfern und Helferinnen für diese gelungene<br />

Präsentation.<br />

Feuerwehr Regio <strong>Jegenstorf</strong>,<br />

Christoph Mühlheim, Kdt<br />

Foto: Franz Knuchel<br />

••••••••••••••••••••••<br />

Maiglöggli und<br />

SC <strong>Jegenstorf</strong><br />

Mit gemischten Gefühlen, jedoch mit einer positiven Einstellung,<br />

machten wir uns an die Arbeit und stellten im Gyrisberg<br />

unsere Zelte auf. Hatten wir auch keine Erfahrungswerte von<br />

vergangenen Festen, packten wir trotzdem die Herauforderung<br />

an. Es motivierte uns zu sehen, mit welcher Freude<br />

und mit welchem Einsatzwillen alle Mitglieder am gleichen<br />

Seil zogen und ihren Einsatz leisteten. Ein grosses Merci an<br />

alle Helfer, die dazu beigetragen haben, dieses Dorffest zu<br />

unterstützen.<br />

Am Samstagmorgen war im Gyrisberg ein Juniorenturnier<br />

und nachmittags ein Spiel der 1. Mannschaft. Wir durften<br />

auch Besucher und Spieler der Austragungen bei uns in den<br />

errichteten Zelten begrüssen und bewirten. Die Stimmung<br />

war so gut, bei Musik wie auch bei kulinarischen Köstlichkeiten,<br />

dass die meisten bei uns weiterhin verweilten.<br />

Bei Hufeisenwerfen, Nagelbock und Döggelikasten konnte<br />

ein jeder sein Glück versuchen und sich auch gegen andere<br />

messen. Bei schönem Wetter waren die Zelte voll, und der<br />

gemütliche Teil begann im Verlaufe des Nachmittags. Durch<br />

Aufziehen von dunklen Wolken kam der Gedanke, ob wir<br />

noch mit Besuchern rechnen konnten. Doch es kam alles<br />

anders!<br />

Mit einsetzendem Regen mussten wir die Seitenwände der<br />

Zelte schliessen, und die Besucher nahmen Platz in unseren<br />

Zelten. Die Zelte, die Maiglöggli/SCJ Bar wie auch die Unterstände<br />

der Schulanlage Gyrisberg waren überfüllt. Die<br />

Besucher liessen sich durch den Regen nicht beirren und<br />

machten mit guter Stimmung weiter. So mussten wir um<br />

02.00 Uhr unsere Bar schliessen und unseren Besuchern<br />

ihren Heimweg nahelegen. Es war ein voller Erfolg, und<br />

auch wir gingen heimwärts, um am nächsten Tag wieder die<br />

Tätigkeit aufzunehmen.<br />

Die zwei Vereine ziehen über dieses Wochenende eine positive<br />

Bilanz und sind jederzeit wieder bereit, bei einem solchen<br />

Einsatz ihre Mithilfe anzubieten. Auch möchten wir es nicht<br />

unterlassen, der Gemeinde wie auch dem OK für ihren geleisteten<br />

Einsatz zu danken, wie auch für die Möglichkeit, ein<br />

solches Fest zu realisieren.<br />

Nochmals besten Dank an alle Beteiligten und Besucher<br />

für ihre Mithilfe! Wir freuen uns, Sie beim nächsten Anlass<br />

wieder begrüssen zu dürfen.<br />

Ingo Dautel, Präsident SCJ<br />

Markus Wyss, Präsident Maiglöggli<br />

Aktuelle Informationen aus der Gemeinde <strong>Jegenstorf</strong> finden Sie unter<br />

www.jegenstorf.ch<br />

21<br />

Der <strong>Jegenstorf</strong>er: <strong>Sonderausgabe</strong> Dorffest


••••••••••••••••••••••<br />

the link<br />

...<strong>Jegenstorf</strong> bewegt…<br />

the link, das Zentrum für tanz. kultur. gesundheit.<br />

…am Dorffest<br />

An der Eröffnung von the link Ende Oktober 2010 stand<br />

für uns fest, dass wir uns am Dorffest 2011 in Form einer<br />

Aufführung beteiligen wollten.<br />

Kinderballet<br />

Modern<br />

So machten wir uns in den Sommerferien mit unseren<br />

SchülerInnen daran, Choreographien zu entwickeln und zu<br />

proben.<br />

Schon bei der Erarbeitung der Choreographien bewegte<br />

sich äusserlich wie auch in der Gefühlswelt der Kinder und<br />

Jugendlichen sehr viel. Während den Sommerkursen waren<br />

hauptsächlich die Neugierde und die Freude am Neuen<br />

vorrangig. Nach einigen Proben wurden sie schon sicherer<br />

bei den Choreografien, und es stellten sich mutige Selbstinterpretationen<br />

des Tanzes ein. Vor den Aufführungen, als es<br />

darum ging, das Gelernte vorzuführen, stellten sich plötzlich<br />

Ängste und Verunsicherungen ein, ob man auch wirklich<br />

alles beherrschte und sich nicht vor dem Publikum blamieren<br />

würde. Doch nachdem alle auf der Bühne ihr Erlerntes gezeigt<br />

hatten, war die Zufriedenheit mit dem Geleisteten vorrangig.<br />

Die Salsaklasse<br />

Ballet<br />

Sie waren zusammengewachsen, hatten gemerkt, dass sie<br />

im Team stark sind, dass alle voneinander lernen. Und sie<br />

sind sich oft in ihrem Selbst begegnet, haben innere Zweifel<br />

tanzend überwunden.<br />

Stell dir vor, es tanzt ein Dorf……was sich da alles bewegen<br />

lässt!<br />

Rolf Ackermann<br />

22<br />

Der <strong>Jegenstorf</strong>er: <strong>Sonderausgabe</strong> Dorffest


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Der Drehorgelmann in Aktion<br />

Viele Leute unseres Dorfes kennen ihn, den Drehorgelmann<br />

von <strong>Jegenstorf</strong>, Franz Sepp Meier. Mit seinem beeindruckenden<br />

Drehorgelwagen erscheint er an Feiern, Quartierfesten<br />

und Veranstaltungen. Regelmässig scharen sich Menschentrauben<br />

um ihn und sein Instrument. Franz Sepp Meier steht<br />

da im Gilet mit Cox, zieht letzteren und zaubert Melodie um<br />

Melodie aus dem Kasten. Oft singt er dazu. Gross ist das<br />

Repertoire der Walzen: Märsche, Walzer, Oldies, Ragtime und<br />

Foto: Hans Schaffner<br />

Lieder. Seine Auftritte verleihen eine gewisse Jahrmarktstimmung.<br />

Man darf auch Wünsche anbringen, welche er dann<br />

ertönen lässt.<br />

Weniger bekannt ist, dass der Erlös immer einem Hilfswerk<br />

zugutekommt. So auch am Dorffest, wo es fast 800.– Franken<br />

waren. Während Stunden hat er das Fest mit Melodien<br />

bereichert. Sogar drei Drehorgeln hatte er dabei: Eine Grosse,<br />

eine Kleine und die ganz Kleine, an welcher die Kinder drehen<br />

durften. Gefreut haben sich auch die Kinder in der dritten<br />

Welt: Der Erlös ging postwendend an das Kinderspital Kantha<br />

Bopha, Kambotscha, von Dr. med. Beat Richner.<br />

Foto: Jörg Grosswindhager<br />

Ruth Müller<br />

Öffnungszeiten Gemeindeverwaltung<br />

Montag, Dienstag, Freitag 08.00 - 11.30 13.30 - 17.00<br />

Mittwoch 07.00 - 11.30 13.30 - 18.00<br />

Donnerstag ganzer Tag geschlossen<br />

23<br />

Der <strong>Jegenstorf</strong>er: <strong>Sonderausgabe</strong> Dorffest


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<strong>Jegenstorf</strong> «einst und jetzt»<br />

Bei herrlichem Sommerwetter und gut besuchtem Festzelt<br />

durften wir, Jegschistorfer Singlüt, musikalisch die Eröffnung<br />

des dreitägigen Dorffestes umrahmen.<br />

Im Anschluss nahmen wir unser Stübli «einst und jetzt» im<br />

altehrwürdigen Pfarrstöckli in Betrieb. Mit Speis und Trank,<br />

von Hamme, Züpfe und den legendären Schlüferli bis hin zu<br />

RedBull wurde eine grosse Besucherzahl verwöhnt. Dank<br />

grossem Einsatz der Vereinsmitglieder konnten wir den Ansturm<br />

am Freitag- und Samstagabend bewältigen.<br />

Auf ein sehr grosses Interesse stiess die Fotopräsentation,<br />

projeziert an die Hauswand des Coops. Viele staunten über<br />

die schönen ehemaligen Gebäude, die unser Dorf früher<br />

schmückten, und beim einen oder anderen kam doch ein<br />

bisschen Wehmut auf, bei den Gedanken an frühere Zeiten…<br />

Nach zwei hektischen und erlebnisreichen Tagen mit vielen<br />

spannenden Gesprächen, schlossen wir die Türe des<br />

Pfarrstöcklis wieder zu. Gerne<br />

erinnern wir uns an die vielen<br />

schönen Bekanntschaften und<br />

Begegnungen mit den EinwohnerInnen<br />

von <strong>Jegenstorf</strong><br />

und Umgebung.<br />

Im Namen der Jegischtorfer<br />

Singlüt bedanke ich mich beim<br />

OK für die gute Organisation<br />

des Dorffestes.<br />

Jegischtorfer Singlüt, Gaby<br />

Winzenried<br />

Fotos: Simon Schöni<br />

24<br />

Der <strong>Jegenstorf</strong>er: <strong>Sonderausgabe</strong> Dorffest


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25<br />

Der <strong>Jegenstorf</strong>er: <strong>Sonderausgabe</strong> Dorffest


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Nebst unserem bunten Markttreiben und dem reichhaltigen<br />

Gratis-Apéro unter den schattenspendenden Bäumen auf<br />

dem Kirchgemeindeplatz, haben wir auch einen Wettbewerb<br />

durchgeführt über allerlei Fragen rund um den Theresa-Laden.<br />

1. Preis: ein irakisches Mittagessen.<br />

Zur letzten Frage «was gefällt Ihnen besonders an unserem<br />

Lädeli» hier ein paar Antworten:<br />

Irakisches Küchenteam<br />

• alles: gute Ordnung, perfekte Ausstellung, liebenswürdige<br />

Bedienung<br />

• grosse Auswahl an Geschenken<br />

• viele Freiwillige finden sinnvolle Arbeit<br />

• unglaubliche Bilanz: 45'000 Menschen profitieren direkt<br />

und indirekt von den Einnahmen des Ladens<br />

• Ehrlichkeit des Vereins:<br />

100% Einsatz der Mittel<br />

für Projekte und Dienstleistungen<br />

in <strong>Jegenstorf</strong><br />

• einfach nur DANKE<br />

sagt auch das irakische Küchenteam,<br />

welches ca. 230<br />

Mittagessen servieren konnte<br />

und mit dem Gewinn von<br />

Fr. 2000.– arme, christliche<br />

Familien unterstützen wird,<br />

welche in ihrem Heimatland<br />

immer noch verfolgt und unterdrückt<br />

werden.<br />

Monika Baumann<br />

26<br />

Der <strong>Jegenstorf</strong>er: <strong>Sonderausgabe</strong> Dorffest


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Gasthof Kreuz <strong>Jegenstorf</strong><br />

Bayerischer Biergarten<br />

<strong>Jegenstorf</strong>er für <strong>Jegenstorf</strong>er! <strong>Jegenstorf</strong>er kommen sich näher? Ab 22.00 Uhr keine Frage mehr, denn es war kaum noch ein<br />

Durchkommen möglich. Bei einer gscheiten Schweinshaxen und einer zünftigen Mass Bier gabs doch eine Riesengaudi !<br />

Wir bedanken uns herzlich bei unseren Gästen.<br />

Heidi und Agi Lüthi und Kreuz Team<br />

27<br />

Der <strong>Jegenstorf</strong>er: <strong>Sonderausgabe</strong> Dorffest


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Ludothek<br />

Was ist ein Rappel-Zappel und wo<br />

steckt die Rüsselbande?<br />

Diese und andere knifflige Fragen stellten sich den neugierigen<br />

Besuchern in unserer Ludothek Babuschka. Am Samstag, dem<br />

Tag der offenen Tür, schwebten schillernde Seifenblasen aus dem<br />

Fenster im ersten Stock der Iffwilstrasse 4 und wollten die Aufmerksamkeit<br />

der Festbesucher nach oben lenken. Bei dem tollen<br />

Sommerwetter und all den bunten, einfallsreichen Angeboten<br />

rund um den Dorfplatz fanden zuerst nur vereinzelt «Gwundrige»<br />

den Weg in die Ludothek.<br />

Ein Dankeschön an meine Team–Frauen für ihre Mithilfe und<br />

an alle, die an diesem Tag ihre Nase in unsere Räumlichkeiten<br />

gesteckt haben!<br />

Andrea Cavaleri<br />

Dort durfte nach Lust und Laune<br />

gespielt und Neues ausprobiert<br />

werden. Mit einem<br />

Quiz-Fragebogen ausgerüstet,<br />

durchstöberten Klein und Gross<br />

die Spielgestelle auf der Suche<br />

nach Antworten. Zum Dank fürs<br />

Mitmachen erhielten die Kinder<br />

ein eigenes Seifenblätterli oder<br />

etwas aus der Schatzkiste.<br />

So sorgten dann auch die Seifenblasen<br />

im Festgewimmel<br />

dafür, dass noch weitere Besucher<br />

bei uns eintrafen und<br />

sich ebenfalls an das Lösen der<br />

kniffligen Titelfragen wagten.<br />

28<br />

Der <strong>Jegenstorf</strong>er: <strong>Sonderausgabe</strong> Dorffest


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Landfrauenverein<br />

<strong>Jegenstorf</strong> und Umgebung<br />

«Kaffeestübli» –<br />

mit Kaffee und Kuchen<br />

Gesucht und fast nicht gefunden<br />

- oder eher per Zufall<br />

gefunden: hinter dem Festzelt<br />

im grossen Saal des Kirchgemeindehauses<br />

befand sich das<br />

«Kaffeestübli» – mit Kaffee<br />

und Kuchen - des Landfrauenvereins<br />

<strong>Jegenstorf</strong> und Umgebung. Am Samstagmittag bis<br />

abends spät und am Sonntagnachmittag bedienten zahlreiche<br />

Landfrauen an schönen dekorierten Tischen Gäste mit<br />

selbstgebackenen Kuchen<br />

Obwohl am Samstagabend vorgesehen war, das «Kaffeestübli»<br />

nur bis 19.00 Uhr geöffnet zu haben, blieb es – infolge<br />

fehlendem guten Kaffee – bis rund 23.00 Uhr offen. Die im<br />

Service eingeteilten Frauen machten Überstunden zum Wohl<br />

der Besucher. Es wurden über 200 Kaffees und zahlreiche<br />

Kuchenstücke serviert<br />

Von unseren Frauen vom Verein wurden über 50 Torten, 35<br />

Cakes und 150 Kleingebäcke (Muffins / Minisachergugelhöpfli<br />

/ Schlüfchüechli usw) vorbereitet. Eine riesige Auswahl<br />

stand den Gästen zu Verfügung. Bis auf weniges konnte alles<br />

verkauft werden.<br />

Der Vorstand vom Landfrauenverein<br />

dankt allen,<br />

die zum guten Gelingen<br />

des «Kaffeestübli» – mit<br />

Kaffee und Kuchen beigetragen<br />

haben.<br />

Ein Teil des Verkaufserlöses<br />

wird für einen guten<br />

Zweck verwendet.<br />

Jeannette Kull<br />

Vereine<br />

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29<br />

Der <strong>Jegenstorf</strong>er: <strong>Sonderausgabe</strong> Dorffest


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Schiesskino und Schützenstube<br />

Vom OK wurde uns der Platz in der Einstellhalle im Zentrum<br />

zugewiesen. Wir wollten etwas mit Schiessen für Jugendliche<br />

und Erwachsene anbieten, dabei aber jedes Sicherheitsrisiko<br />

ausschliessen. Darum entschieden wir uns für den Betrieb<br />

eines elektronischen Schiesskinos mit Lasertechnik. Die Laseranlage<br />

konnten wir von einem spezialisierten Anbieter<br />

mieten. Neben dem Schiesskino richteten wir eine improvisierte<br />

Schützenstube ein.<br />

Das Schiesskino mit dem Mohrhuhnschiessen fand sehr regen<br />

Anklang bei Jung und Alt. Praktisch ohne Unterbruch<br />

wurde die Treffsicherheit geübt und unter Beweis gestellt.<br />

Viele Familien schauten vorbei. Oft schoss zuerst das älteste<br />

Kind, dann wollte der Vater das Resultat übertreffen, gefolgt<br />

von den übrigen Kindern, und nach anfänglichem Zögern<br />

versuchte es meistens auch die Mutter. Es machte offensichtlich<br />

allen Spass. Am Schluss eines jeden Tages konnte dem<br />

Teilnehmer mit der höchsten Punktzahl als Siegespreis ein<br />

Warenkorb vom Hofladen übergeben werden.<br />

Wir danken allen Helferinnen und Helfern für ihren Einsatz,<br />

insbesondere Walter Dürig und seinen Helfern für den Aufund<br />

Rückbau der Anlage.<br />

Paul Schenk<br />

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Schnällschte <strong>Jegenstorf</strong>er 2011<br />

Turnverein <strong>Jegenstorf</strong><br />

Die Medaillengewinner der einzelnen Kategorien:<br />

W07: 1. Siria Dore 11.1, 2. Shania Bigler 11.7, 3. Amélie Hecking 11.8<br />

W08: 1. Stefanie Rufer 10.9, 2. Deborah Belsito 11.1, 3. Nadine Oetterli 11.3<br />

W09: 1. Asja Filippi 9.3, 2. Catarina Tavars 9.8, 3. Mara Schürch 10.0<br />

W10: 1. Michaela Müller 10.2, 2. Sereina Eijer 10.4<br />

W11: 1. Milena Gruosso 9.1, 2. Bless Ipote 9.4, 3. Sofie Hachen 9.8<br />

W12: 1. Talia Inversini 9.0, 2. Michelle Theiler<br />

W13: 1. Laura Wolf 8.7, 2. Fabienne Isch 9.2, 3. Riccarda Eijer 9.5<br />

W open: 1. Sarah Gruosso 9.1, 2. Monika Kunz 9.3, 3. Monika Theiler<br />

K07: 1. Janis Lüthi 10.9, 2. Oliver Delfosse 11.0, 3. Yannick Portmann 11.2<br />

K08: 1. Nic Bill 9.9, 2. Nicola Ruijs 10.3, 3. Christian Gerber 10.5<br />

K09: 1. Adshran Kirubakaran 9.7, 2. Levin Kurz 10.1, 3. Rafael Inversini 10.5<br />

K10: 1. Elias Zünd 9.4, 2. Benjamin Habegger 10.0, 3. Nicolas Müller 10.1<br />

K11/12: 1. Elia Setiadi 8.9, 2. Marc Niklaus 10.1, 3. Adrian Kunz 10.2<br />

K13: 1. Silvan Zünd 8.6, 2. Daniel Kunz 9.1, 3. Jonas Baur 9.2<br />

K14: 1. Giuseppe Bibbo 7.9<br />

M open: 1. Adrian Kasper 7.6, 2. Marco Jäggi und Bruno Kunz 8.4<br />

Am Dorffest konnte endlich wieder einmal ein «schnällschter<br />

<strong>Jegenstorf</strong>er» durchgeführt werden. Die Wettkämpfe wurden<br />

auf der Säget-Wiese über 60 m ausgetragen. Der neue Modus<br />

mit freien Vorläufen (jeder hatte drei Versuche, um sich für<br />

den Final der vier Zeitschnellsten<br />

zu qualifizieren) hat guten<br />

Anklang gefunden. Dank der<br />

perfekten Organisation durch<br />

den Turnverein <strong>Jegenstorf</strong> lief<br />

der Wettkampf stimmungsvoll<br />

und reibungslos ab.<br />

Es war toll zu sehen, mit wieviel<br />

Freude und auch Ehrgeiz<br />

die fast 100 Teilnehmer um<br />

Zehntelsekunden und Plätze<br />

kämpften. Tagesschnellste<br />

wurden Laura Wolf bei den<br />

Damen und Adrian Kasper bei<br />

den Männern.<br />

Daniel Delfosse<br />

30<br />

Der <strong>Jegenstorf</strong>er: <strong>Sonderausgabe</strong> Dorffest


Theaterverein spendet<br />

neue Rutschbahnleiter<br />

••••••••••••••••••••••<br />

Die Remise Bühni <strong>Jegenstorf</strong> wollte am Dorffest nicht<br />

nur den Theaterverein bekannt machen, sondern Gross<br />

und Klein etwas Besonderes bieten. So gesellte sich zum<br />

Barbetrieb das beliebte Kinderschminken<br />

und – auf meine<br />

Anregung hin – ein Figurentheater.<br />

Dass dieses eine<br />

dorf- und kinderbezogene<br />

Geschichte bieten sollte, war<br />

klar. Also machte ich mich auf<br />

die Suche nach einem Thema<br />

und stiess bald auf die problematische<br />

Rutschbahnleiter<br />

beim Stampfimatt-Spielplatz.<br />

Es war mir ein Anliegen,<br />

nicht bloss das Problem zu<br />

thematisieren, sondern auch<br />

eine gangbare Lösung zu offerieren.<br />

So kam es zur Geschichte<br />

«D'Stampfimatt»,<br />

die am Schluss die Zuschauer<br />

auffordert, selbstgebackenen<br />

Kuchen zu kaufen und<br />

damit den Kauf einer neuen<br />

Rutschbahnleiter zu ermöglichen.<br />

Beim Verlassen des<br />

Theaters erhielten die Besucher<br />

somit ein Kuchenstück<br />

und durften so viel in die<br />

Kasse geben, wie ihnen das<br />

Projekt wert war. Die Kuchen<br />

hatten Aktiv-Mitglieder des<br />

Theatervereins gebacken<br />

und gespendet.<br />

Alle sechs Vorstellungen waren<br />

sehr gut besetzt, was uns<br />

riesig freute und einen schönen<br />

Batzen versprach. Susi<br />

und Peter, unsere Hauptfiguren,<br />

überreichten die zugenagelte, schwere ‹Rutschbahn-<br />

Kasse› dem Gemeinderatspräsidenten Daniel Wyrsch.<br />

Dieser informierte uns später, dass ein beachtlicher Betrag<br />

eingegangen sei und dass die Gemeinde das Projekt<br />

realisieren möchte. Die Gemeinde hat sich sehr gefreut<br />

und sich bedankt.<br />

Die Mitglieder der Remise Bühni <strong>Jegenstorf</strong> freuen sich<br />

ebenfalls mächtig, für die Kinder etwas Sinnvolles geleistet<br />

zu haben und wünschen allen viel Spass beim ‹Rutschbähnele›.<br />

Danièle Themis<br />

Remise Bühni <strong>Jegenstorf</strong><br />

31<br />

Der <strong>Jegenstorf</strong>er: <strong>Sonderausgabe</strong> Dorffest


Impressionen der Festvorbereitungen<br />

32<br />

Der <strong>Jegenstorf</strong>er: <strong>Sonderausgabe</strong> Dorffest<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Fotos:<br />

Druck:<br />

Informationskommission<br />

der Gemeinde <strong>Jegenstorf</strong><br />

Jörg Grosswindhager<br />

Franz Knuchel<br />

Hans Schaffner<br />

und Private<br />

Egli Druck AG, Schönbühl

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