Jegenstorfer 2 / 2013
Jegenstorfer 2 / 2013
Jegenstorfer 2 / 2013
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Der<br />
<strong>Jegenstorfer</strong><br />
2/<strong>2013</strong><br />
Mitteilungsblatt der Gemeinde Jegenstorf,<br />
angeschlossen die Gemeinden, Iffwil, Münchringen und Zuzwil
Der<br />
<strong>Jegenstorfer</strong><br />
2/<strong>2013</strong><br />
Das Informationsblatt für die Gemeinden Jegenstorf, Iffwil,<br />
Münchringen und Zuzwil wird viertel jährlich an alle Haushaltungen verteilt.<br />
Inhalt<br />
Seite<br />
Editorial ..................................................... 3<br />
Gemeinderat ................................................. 4<br />
Gemeindeverwaltung ........................................... 7<br />
Bauverwaltung. ............................................... 7<br />
bfu. ........................................................ 9<br />
Feuerwehr ................................................... 9<br />
Aktuell. .................................................... 11<br />
Kulturell .................................................... 16<br />
Historische Bauten - gestern und heute............................. 21<br />
Jugendarbeit ................................................ 23<br />
Chuchi-Egge ................................................ 25<br />
Persönlich .................................................. 26<br />
Die Redaktion besucht ......................................... 27<br />
Schule ..................................................... 28<br />
Parteien .................................................... 31<br />
Vereine .................................................... 35<br />
Neueröffnungen. ............................................. 47<br />
Jubiläen .................................................... 47<br />
Bilderrätsel. ................................................. 47<br />
Hohe Geburtstage ............................................ 48<br />
Kreuzworträtsel .............................................. 49<br />
Veranstaltungskalender ........................................ 50<br />
Impressum<br />
Herausgeber: Informationskommission der Gemeinde Jegenstorf<br />
Erscheinungsdatum: 6. Juni <strong>2013</strong><br />
Auflage: 3’200 Exemplare, gedruckt auf chlorfreies Papier<br />
Beiträge:<br />
Druck:<br />
Gemeindeverwaltung Jegenstorf<br />
E-Mail: gemeinde@jegenstorf.ch<br />
Egli Druck AG, Schönbühl<br />
Titelbild<br />
Foto: Franz Knuchel<br />
••••••••••••••••••••••<br />
Nächste Ausgabe: 3/<strong>2013</strong>, Donnerstag, 5. September <strong>2013</strong><br />
Redaktionsschluss Nr. 3/<strong>2013</strong>: Dienstag, 13. August <strong>2013</strong><br />
2<br />
Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13
Editorial<br />
••••••••••••••••••••••<br />
Jegenstorf<br />
Jegenstorf bewegt über<br />
die Legislaturgrenze hinweg<br />
Die Legislatur geht bald zu Ende. Der Gemeinderat hat viele<br />
Projekte nicht nur initiiert, sondern auch mit der nötigen<br />
Initiative und Beharrlichkeit umgesetzt. Waren es am Anfang<br />
der Legislatur Themen wie Abschluss Umgestaltung Zentrum<br />
(neues Coop), Ärztezentrum, Fertigstellung der Ortsplanung<br />
und Ermächtigung zum Landverkauf Bernfeld, so waren es<br />
zwischenzeitlich die Sanierungen Iffwilstrasse 2 und Gemeindehaus,<br />
welche bewegten. Weniger visuell sichtbar waren<br />
andere Projekte, wie die Reglementsanpassungen bei der<br />
Wasserver- bzw. Abwasserentsorgung und die Neustrukturierung<br />
in den Bereichen Bildung und Soziales. Dazu kamen<br />
natürlich viele, viele Kleinprojekte und Arbeiten wie immer.<br />
Der gesamte Gemeinderat hat zusammen mit der Verwaltung<br />
umfangreiche Arbeiten zu Gunsten der Bevölkerung geleistet.<br />
Dafür möchte ich allen Beteiligten einmal im Namen der<br />
<strong>Jegenstorfer</strong> Bevölkerung ganz herzlich danken.<br />
Mit der Sanierung Schulanlage Säget, der möglichen Umsetzung<br />
der Dreierfusion mit Scheunen und Münchringen und einer<br />
eventuellen Neustrukturierung des Sozialdienstes werden<br />
neuere, grosse Projekte in die nächste Legislatur hineinragen.<br />
Ohne Pause werden sich die Behörden und die Verwaltung in<br />
die neue Legislatur bewegen. Und falls Sie mithelfen wollen<br />
mitzugestalten, dann kandidieren Sie doch bei den kommenden<br />
Gemeindewahlen! Viele Parteien nehmen auch Parteilose<br />
auf die KandidatInnenliste. Die entsprechenden Partei-Adressen<br />
finden Sie auf der Homepage der Gemeinde.<br />
Mit den Fusionsverhandlungen kamen wir zügig voran und<br />
wir konnten uns inhaltlich gut einigen. Die Resultate der<br />
Informationsveranstaltungen haben im Bereich des Abfallwesens<br />
noch Feinjustierungen zur Folge. Andere Faktoren<br />
wie die Richtgrösse des Steuerfusses von 1.38 und die Liegenschaftssteuer<br />
von 1 Promille sind unbestritten, stellen sie<br />
doch für Münchringen und Scheunen eine Verbesserung dar.<br />
Der <strong>Jegenstorfer</strong> Gemeinderat ist gewillt, zusammen mit den<br />
Gemeinderäten von Scheunen und Münchringen auf dieser<br />
Basis ein gemeinsames Budget 2014 aufzustellen. Mehr zu<br />
den Fusionsverhandlungen finden Sie in diesem <strong>Jegenstorfer</strong><br />
und auf der Homepage www.jegenstorf.ch.<br />
Nach intensiven Planungen im Hintergrund beginnen diesen<br />
Sommer die Sanierungarbeiten an der Schulanlage Säget.<br />
Die Planung wurde darauf ausgerichtet, den Schulbetrieb<br />
möglichst wenig zu stören, aber gewisse Beeinträchtigungen<br />
sind leider unumgänglich. Mit der Fertigstellung der<br />
neuen Schulküche Ende Juli im Gyrisberg wird die bisherige<br />
Schulküche im Sägetschulhaus nicht mehr benötigt. Dadurch<br />
steht vor allem während der Sanierungsphase mehr Platz<br />
zur Verfügung. Man darf gespannt sein, wie sich die ganze<br />
Sanierung über die rund 2 Jahre entwickelt.<br />
Das dritte grosse Projekt «Sozialdienst» ist in diesem <strong>Jegenstorfer</strong><br />
eingehend erläutert. Auch diese Veränderung ist eine<br />
Herausforderung!<br />
Sie sehen, die Behörden und der Gemeinderat bewegen sich<br />
über die Legislaturgrenze hinweg!<br />
Ich wünsche Ihnen einen schönen, warmen und erholsamen<br />
Sommer!<br />
Ihr Gemeinderatspräsident<br />
Daniel Wyrsch<br />
Dorfrundgang für Neuzuzüger<br />
Samstag , 29. Juni <strong>2013</strong><br />
3<br />
Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13
Gemeinderat<br />
Jegenstorf<br />
•••••••••••••••••••••<br />
Kanalisationsanschlüsse. Sie kennt durch die Erarbeitung<br />
und Betreuung der GEP (Generelle Entwässerungsplanung)<br />
das Kanalisationsnetz von Jegenstorf bestens.<br />
Schulanlage Säget<br />
Waldwege Bollwald<br />
Die Waldwege im Bollwald befinden sich teilweise in schlechtem<br />
Zustand. Zwei Abschnitte wurden bereits in den Jahren<br />
2003 und 2011 instand gestellt. Beim zur Sanierung vorgesehenen<br />
Teilstück ist die Deckschicht nicht mehr vorhanden<br />
und die Entwässerung nicht mehr gewährleistet. Vor der<br />
Sanierung dieses Abschnittes ist die Ausmessung durch den<br />
Geometer erforderlich. Es ist vorgesehen, dass die neue<br />
Deckschicht (Juramergel) durch die Wegmeister eingebaut<br />
wird. Der Gemeinderat hat am 22. April <strong>2013</strong> auf Antrag der<br />
Kommission Tiefbau und Betriebe einen Verpflichtungskredit<br />
von CHF 26‘000.– genehmigt.<br />
Ortsbus<br />
Die Gemeindeversammlung hat am 30. November 2012<br />
der Durchführung eines Pilotprojektes zur Einführung eines<br />
Ortsbusses zugestimmt und einen Rahmenkredit von<br />
CHF 0,5 Mio. genehmigt. Der entsprechende Vertrag mit<br />
dem RBS wurde am 25. März <strong>2013</strong> durch den Gemeinderat<br />
genehmigt. Der Versuchsbetrieb startet am 15. Dezember<br />
<strong>2013</strong> und beinhaltet den Betrieb der Linie 872 vom Bahnhof<br />
zur Rotonda mit insgesamt 5 Haltestellen. Der Gemeinderat<br />
wird zusammen mit dem RBS eine Erfolgskontrolle durchführen<br />
und den Versuch abbrechen, wenn keine Aussicht darauf<br />
besteht, den Ortsbus ins Angebot des öffentlichen Verkehrs<br />
aufzunehmen (Deckungsgrad weniger als 20%).<br />
Detailliertere Infos, z.B. Fahrplangestaltung, folgen zu einem<br />
späteren Zeitpunkt.<br />
Gewässerschutzbewilligung<br />
Bauvorhaben, welche an die Gemeindekanalisation angeschlossen<br />
werden, benötigen eine entsprechende Gewässerschutzbewilligung.<br />
Ab Mai <strong>2013</strong> stellt die Firma OSTAG<br />
AG, Burgdorf, im Auftrag der Gemeinde Jegenstorf die<br />
erforderlichen Gewässerschutzbewilligungen aus. Gleichzeitig<br />
übernimmt die OSTAG AG auch die Kontrolle der<br />
Für die Errichtung einer Photovoltaikanlage auf den<br />
Dächern der Schulanlage Säget wurde die Submission<br />
durchgeführt. Die Elektra Fraubrunnen, Jegenstorf erhielt<br />
den Zuschlag. Sie beabsichtigt, auf eigene Kosten eine<br />
Indach-Anlage mit dem Schweizer Produkt Megaslate der<br />
Firma Meier-Burger zu installieren. Die Anlage umfasst<br />
945 Solarpaneelen, die umgerechnet 150.64 KWp Strom<br />
produzieren. Mit dem erzeugten Strom können zirka 35<br />
Haushalte versorgt werden.<br />
Rechnung 2012<br />
Dank ausserordentlichen Einnahmen schliesst die Rechnung<br />
2012 mit einem Ertragsüberschuss von rund<br />
CHF 660‘000, ab welcher zusätzlich abgeschrieben wird.<br />
Folglich erreichen wir eine ausgeglichene Rechnung<br />
mit Aufwendungen und Erträgen in der Höhe von CHF<br />
16‘935‘476.41. Das Budget 2012 wies bei einer Steueranlage<br />
von 1.28 ein Defizit von CHF 152‘349 auf.<br />
Einen nicht budgetierten Buchgewinn aus dem Landverkauf<br />
im Bernfeld von CHF 1,722 Mio wirkt sich positiv aus, ebenfalls<br />
die Minderausgaben beim Personal- und Sachaufwand.<br />
Hingegen werden neben allgemein tieferen Steuereinnahmen<br />
höhere Lastenanteile an den Kanton und höhere Abschreibungen<br />
verzeichnet.<br />
Das Eigenkapital bleibt unverändert bei CHF 4,8 Mio. Durch<br />
die zusätzlichen Abschreibungen von CHF 660‘000 entlasten<br />
wir die künftigen Ergebnisse.<br />
Es wurden Nettoinvestitionen von CHF 3,23 Mio ins Verwaltungsvermögen<br />
getätigt, zum grössten Teil gingen die<br />
Aufwendungen in die Sanierung des Gemeindehauses und<br />
der Schulliegenschaften. Weitere CHF 1,85 Mio wurden im<br />
Finanzvermögen zur Sanierung der Liegenschaft Iffwilstrasse<br />
2 aufgewendet.<br />
Die hohen Investitionen im 2012 zeigen Auswirkungen, die<br />
Neuverschuldung entwickelte sich dank der ausserordentlichen<br />
Erträge moderat.<br />
Die Gemeindeversammlung wird am 21. Juni über die<br />
Rechnung befinden.<br />
4<br />
Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13
Fusionsprojekt mit Scheunen und<br />
Münchringen<br />
Das Fusionsprojekt wurde durch die eingesetzten Arbeitsgruppen<br />
intensiv betreut. Innerhalb kürzester Frist konnten<br />
die relevanten Daten von Münchringen zusammengetragen<br />
sowie aufgearbeitet und mit denjenigen von Scheunen und<br />
Jegenstorf abgeglichen werden. Mit Hilfe der publizierten<br />
Vergleichsliste erhalten die Stimmberechtigen einen umfassenden<br />
Überblick über die Beurteilung der Fusion zum heutigen<br />
Zeitpunkt. Anlässlich der Informationsveranstaltungen<br />
vom 22. März in Scheunen, vom 25. April in Münchringen<br />
und 7. Mai in Jegenstorf ist die Bevölkerung über den aktuellsten<br />
Prozessstand in Kenntnis gesetzt worden. Unterstützt<br />
wurden die Gemeindevertreter durch Personal des Amtes für<br />
Gemeinden und Raumordnung, welches jeweils die Einschätzungen<br />
zur Fusion aus kantonaler Sicht wiedergab.<br />
Neue Erkenntnisse wurden nicht gewonnen,<br />
so dass die Vergleichslisten<br />
nicht ergänzt werden mussten. Dies<br />
bedeutet, dass die wichtigsten Themenkreise<br />
erfasst sind. Ziel ist es nun,<br />
der Bevölkerung Zeit einzuräumen, sich<br />
aus verschiedensten Blickwinkeln mit<br />
der Fusion auseinanderzusetzen und<br />
sich mit Gesprächen und Austausch von Informationen in<br />
den Meinungsbildungsprozess einzubringen. Weil in Münchringen<br />
die Abstimmung über eine Fusion an der Urne erfolgt,<br />
können die drei Gemeinden nicht gleichzeitig über das Geschäft<br />
befinden. Deshalb wird in Scheunen und Jegenstorf<br />
die Fusion anlässlich der Gemeindeversammlungen von<br />
Dienstag, 17. September <strong>2013</strong> traktandiert. Die Münchringer<br />
Stimmberechtigten fällen ihren Entscheid zum gleichen<br />
Geschäft anlässlich der eidg. und kant. Abstimmung vom<br />
22. September <strong>2013</strong>. Sollte in allen Gemeinden eine Zustimmung<br />
erfolgen, wird die Fusion per 1. Januar 2014 vollzogen.<br />
In einem nächsten Schritt werden die formellen Grundlagen<br />
zur Fusion erarbeitet. Es handelt sich dabei um den Fusionsvertrag<br />
mit Anhängen und das Fusionsreglement. Diese<br />
rechtlichen Grundlagen stellen den eigentlichen Inhalt der<br />
Abstimmung über die 3er-Fusion dar. Sobald die Gemeinderäte<br />
den Vertrag und das Reglement genehmigt haben,<br />
werden diese Dokumente ebenfalls publik gemacht, auf der<br />
Homepage aufgeschaltet und öffentlich aufgelegt.<br />
Weil bei den Vergleichslisten der Fokus vor allem auf die<br />
Sichtweise der jeweiligen Gemeinden gerichtet ist, soll diese<br />
Berichterstattung auch den Blickwinkel des Kantons etwas<br />
ausleuchten: Es ist bekannt, dass der Kanton Bern über<br />
strukturelle Defizite verfügt, an deren Verbesserung er kontinuierlich<br />
arbeitet. Ein wichtiges Element in unserer föderativen<br />
Landschaft stellen die Gemeinden dar, welche stark<br />
und leistungsfähig sein sollen. Der Kanton Bern sieht keinen<br />
Anlass für eine umfassende Gebietsreform. Er möchte aber<br />
bewusst und konsequent Erneuerungen in der Gestalt von<br />
Gemeindefusionen fördern, dabei aber vorläufig bewusst<br />
keinen Zwang ausüben.<br />
Auf das Kantonsgebiet verteilt, existieren aktuell insgesamt<br />
379 Gemeinden. 30 % davon zählen weniger als 500 EinwohnerInnen,<br />
weitere 20 % weniger<br />
als 1‘000. Kumuliert und einwohnergewichtet,<br />
entsprechen diese Hälfte der<br />
Gemeinden zusammen knapp 10 % der<br />
Kantonsbevölkerung. Gesamtschweizerisch<br />
weist der Kanton Bern mit Abstand<br />
die grösste Gemeindedichte auf, gefolgt<br />
von der Waadt und dem Aargau. Seit<br />
dem Inkrafttreten des Fusionsgesetzes 2005 sind 22 Fusionen<br />
mit 52 beteiligten Gemeinden beschlossen worden.<br />
Aktuell sind 62 Gemeinden in insgesamt 16 Projekten in<br />
einen Fusionsprozess involviert.<br />
Der Kanton Bern unterstützt die Fusionsbestrebungen mit<br />
immateriellem Support und, bei erfolgreichem Projektabschluss,<br />
mit einem Fusionsbeitrag. Neben einer hälftigen<br />
Kostenbeteiligung an die Projektaufwendungen würde nach<br />
einer erfolgreich verlaufenen Abstimmung und dem Vollzug<br />
der Fusion ein Beitrag von knapp Fr. 740‘000 an die «neue<br />
Einwohnergemeinde Jegenstorf» entrichtet. Die Abteilung<br />
Gemeinden und Raumordnung AGR berät die Gemeinden in<br />
ihren Fusionsvorbereitungen. Sie verfügt über personelle Ressourcen<br />
und über grosse rechtliche und fachliche Erfahrung.<br />
Dadurch gewinnt das Geschäft an Qualität.<br />
Den Gemeinderäten ist daran gelegen,<br />
bei der Meinungsfindung auch<br />
die kantonale Sicht zu berücksichtigen.<br />
Schlussendlich sind alle GemeindebürgerInnen<br />
auch BürgerInnen des Kantons<br />
Bern. Allein die Tatsache, dass von<br />
der steuerlichen Gesamtbelastung , der<br />
kantonale Anteil rund 60 % beträgt,<br />
verstärkt die Argumentation, auch diese Sichtweise entsprechend<br />
zu würdigen.<br />
5<br />
Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13
Im Zusammenhang mit den Vorbereitungsarbeiten zur Fusion<br />
hat der Gemeinderat Jegenstorf mit Anerkennung festgestellt,<br />
dass sowohl Scheunen als auch Münchringen ihrer Aufgabenerfüllung<br />
mit Pragmatismus und Effizienz nachkommen. Allein<br />
auch die Tatsache, dass beide Gemeinden über keine Schulden<br />
verfügen, zeigt, dass mit den zur Verfügung stehenden Mitteln<br />
haushälterisch umgegangen wurde und sich deren Finanzhaushalt<br />
primär nach den eingehenden Mitteln richtet. Zum<br />
Erlangen einer umfassenden Transparenz wird im Verlauf der<br />
Sommermonate gemeinsam die finanzielle Situation einer allfällig<br />
«neuen Einwohnergemeinde Jegenstorf» durchleuchtet<br />
und ein gemeinsames Investitionsprogramm mit Voranschlag<br />
2014 erarbeitet. Kommt es zur Fusion, werden die Stimmberechtigten<br />
der «neuen Einwohnergemeinde Jegens torf» über<br />
dieses Budget befinden.<br />
Alle Involvierten haben einen grossen Aufwand betrieben,<br />
um für die Stimmberechtigten eine breit abgestützte und<br />
umfassende Abstimmungsvorlage auszuarbeiten. Ziel ist es,<br />
einerseits den Stimmberechtigten eine ausgewogene Meinungsfindung<br />
zu ermöglichen und andererseits später eine<br />
möglichst grosse Akzeptanz zu erwirken, egal wie der entsprechende<br />
Beschluss ausfallen wird.<br />
Sozialdienst Region Fraubrunnen<br />
1991 hat ein Grossteil der Gemeinden im mittleren und<br />
unteren Amt Fraubrunnen beschlossen, den Verein «Vereinheitlichte<br />
freiwillige Fürsorge des Amtsbezirks Fraubrunnen»<br />
in einen Gemeindeverband umzuwandeln. Beim Start des Sozialdienstes,<br />
so wie er heute in seinen Grundstrukturen noch<br />
besteht, wurden die Dienstleistungen mit 85 Stellenprozenten,<br />
verteilt auf zwei Angestellte, erbracht. Heute werden die<br />
Aufgaben mit einem Etat von 1255 Stellenprozenten erfüllt.<br />
Allein diese Zahlen sind beeindruckend und dokumentieren<br />
den grossen Wandel und die rasche Entwicklung des Sozialdienstes.<br />
Seine Dienstleistungen sind im Grundsatz im kant.<br />
Sozialhilfegesetz verankert und damit nicht frei zu gestalten.<br />
Die Entwicklung widerspiegelt den raschen gesellschaftsbedingten<br />
Wandel. Die Führung des Sozialdienstes in seiner<br />
Organisationsform (Gemeindeverband) ist problematisch. Einem<br />
grossen Teil der 18, dem Gemeindeverband Sozialdienst<br />
Region Fraubrunnen (SDRF) angeschlossenen Gemeinden, ist<br />
eine Distanz zum Sozialdienst anzumerken. So ist es zum Beispiel<br />
nicht gelungen, nach einem wiederholt angekündigten<br />
Rücktritt der Präsidentin, aus der Mitte der Verbandsgemeinden<br />
eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger, mit der Absicht<br />
eine tragfähige Lösung anzustreben, zu finden. Nicht nur die<br />
örtliche und die fachliche Distanz zur Materie, sondern auch<br />
die erforderlichen Fähigkeiten, um ein solches Amt im Milizsystem<br />
bekleiden zu können, sind offensichtliche Gründe,<br />
warum Umstrukturierungen notwendig sind.<br />
Vor allem die Erweiterungen der Aufgabenerfüllung hatten zur<br />
Folge, dass sich der SDRF rasch entwickelte, vergrösserte und<br />
die Führung auf strategischer Ebene vom Vorstand immer mehr<br />
abverlangte. Vor dem Hintergrund dieser Erkenntnisse hat der<br />
Vorstand eine Expertise in Auftrag gegeben, welche den strukturellen<br />
Anpassungsbedarf aufzeigen soll. Konkret wurde das<br />
Modell des Gemeindeverbandes demjenigen der Sitzgemeinde<br />
gegenüber gestellt. Das in vielen Gemeinden erfolgreich<br />
praktizierte Sitzgemeindemodell hat den Vorteil, dass sich der<br />
Sozialdienst in ein bestehendes strukturelles Gebilde einer<br />
Gemeinde einfügt. Auf strategischer Ebene wird die Führung<br />
des Sozialdienstes dem zuständigen Ressort im Gemeinderat<br />
zugewiesen, und auf operativer Ebene wird der Sozialdienst als<br />
eine weitere Abteilung in die bestehende Verwaltung integriert.<br />
Dem Gemeinderat ist bewusst, dass die Übernahme des<br />
Sozialdienstes als zusätzliche Verwaltungsabteilung eine sehr<br />
grosse Herausforderung darstellt. Insbesondere zu einer Zeit,<br />
in welcher die Gemeinde mit Blick auf die möglichen Fusionen<br />
vor grossen Veränderungen steht. Es ist aber auch so,<br />
dass die Gesellschaft ein sehr grosses Interesse an einem<br />
einwandfrei funktionierenden Sozialdienst haben muss. Dabei<br />
geht es nicht nur darum, die durch den Kanton gesetzlich<br />
übertragenen Aufgaben so effizient wie möglich zu erfüllen,<br />
sondern auch darum, den in verschiedenster Hinsicht auf<br />
Hilfe angewiesenen Bürgerinnen und Bürgern möglichst wirkungsvoll<br />
unter die Arme zu greifen.<br />
Jegenstorf lebt eine grosse Verbundenheit mit dem Sozialdienst.<br />
Bevor er sich in der Iffwilstrasse 4 am heutigen Standort<br />
niederliess, war er an der Bahnhofstrasse 9 (bei Familie<br />
Wehren) untergebracht. Den Sozialdienst in der eigenen<br />
Gemeinde zu haben, wurde aus <strong>Jegenstorfer</strong> Sicht stets als<br />
ein Vorteil erachtet, weil entsprechende Anliegen unserer Gemeinde<br />
mit der gewünschten Sensibilität behandelt wurden.<br />
Zudem ist es für Jegenstorf von grossem Interesse, durch die<br />
Anbindung an die Gemeindestrukturen direkten Einfluss in<br />
die strategische Führung nehmen zu können.<br />
Weil aber die künftige Entwicklung nicht absehbar ist und<br />
für die Öffentlichkeit eine kostenbewusste Dienstleistungserbringung<br />
ein Muss ist, könnte in ferner Zukunft das Sitzgemeindemodell<br />
Jegenstorf auch wieder aufgelöst und der So-<br />
6<br />
Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13
zialdienst wiederum in neue Strukturen eingebettet werden.<br />
Deshalb möchte der Gemeinderat eine rechtliche Grundlage<br />
schaffen, welche ein auf die Bedürfnisse zugeschnittenes und<br />
kostenbewusstes Handeln ermöglicht. Den Stimmberechtigten<br />
wird in diesem Sinn eine Anpassung der Gemeindeordnung<br />
anlässlich der Gemeindeversammlung vom 21. Juni<br />
<strong>2013</strong> zur Abstimmung unterbreitet.<br />
Einen Aspekt gilt es für den Gemeinderat besonders zu berücksichtigen.<br />
Der Sozialdienst funktioniert heute bestens.<br />
Dem Personal soll mit dem gewählten Vorgehen von Seiten<br />
Jegenstorfs aufgezeigt werden, dass es in unserer Gemeinde<br />
willkommen ist und ihm ein attraktives Umfeld für eine optimale<br />
Dienstleistungserbringung geboten wird.<br />
Gemeindeverwaltung<br />
Jegenstorf<br />
•••••••••••••••<br />
in ihrem alltäglichen Leben bedürfen bzw. derer Angebote<br />
sie suchen. Der Wegweiser wird ebenfalls auf der Homepage<br />
www.jegenstorf.ch aufgeschaltet, von wo er heruntergeladen<br />
und im Bedarfsfall auch ausgedruckt werden kann.<br />
Informationen für Seniorinnen und<br />
Senioren<br />
Im Zusammenhang mit den Arbeiten für ein Alterskonzept der<br />
Gemeinde Jegenstorf – siehe <strong>Jegenstorfer</strong> 3/2012 - stellten<br />
wir fest, dass in den letzten Jahren eine vielfältige Palette<br />
von Angeboten und Dienstleistungen entstanden ist. Die<br />
Informations-, Dienstleistungs- und Hilfsangebote sind für<br />
Seniorinnen und Senioren sowie ihre Angehörigen allerdings<br />
zu wenig übersichtlich und schwer zugänglich.<br />
Mit einem Wegweiser für Seniorinnen und Senioren wollen wir<br />
dieser Situation wirksam entgegentreten. In den kommenden<br />
Wochen wird allen Haushalten in den Gemeinden Iffwil, Jegenstorf,<br />
Münchringen, Scheunen und Zuzwil ein Wegweiser<br />
für Seniorinnen und Senioren zugestellt. In diesem handlichen<br />
und übersichtlichen Printmedium finden die Adressaten und<br />
ihre Familien einen Überblick über die Dienste, Anbieter sowie<br />
deren Adressangaben, denen die angesprochenen Personen<br />
Im gleichen Zeitraum wird auf der Website der Gemeinde<br />
Jegenstorf ein web-basiertes Informationsangebot «Seniorinnen<br />
und Senioren» bereitgestellt und in die bestehende<br />
Struktur integriert. Der Aufbau orientiert sich an den im Alltag<br />
der Seniorinnen und Senioren und ihrer Angehörigen häufig<br />
auftretenden Bedürfnisse und Fragestellungen.<br />
Wir wünschen uns, dass die beiden Informationsangebote<br />
möglichst häufig benützt und wir entsprechende Rückmeldungen<br />
dazu erhalten werden. Diese werden uns zeigen, wo<br />
und wie inhaltliche und geografische Abgrenzungen getroffen<br />
werden müssen, um das Informationsangebot in einem<br />
attraktiven und benutzerorientierten Rahmen gestalten und<br />
betreuen zu können.<br />
Ansprechperson für den Wegweiser und für das web-basierte<br />
Informationsangebot ist Esther Bader, Generationenverantwortliche<br />
der Gemeinde Jegenstorf, Tel. 031 763 16 16, oder<br />
esther.bader@jegenstorf.ch.<br />
Norbert Graf, Gemeinderat Ressort Soziales<br />
Bauverwaltung<br />
Jegenstorf<br />
•••••••••••••••<br />
Teil in Angriff genommen worden. Unter tatkräftiger Mitarbeit<br />
von Behördemitgliedern, Ornithologen und Jägern und<br />
optimaler Anleitung durch das Forstunternehmen wurden<br />
total 2‘800 Eichen gepflanzt. Diese wertvollen Bäume<br />
werten ein Gebiet auf, in welchem von Sturm «Lothar»<br />
grosse Schäden angerichtet worden waren.<br />
Aufforstungen im Bollwald<br />
Vor einem Jahr wurde die erste Etappe des Eichenaufforstungsprojektes<br />
umgesetzt. In diesem Frühling ist der zweite<br />
Gemeinschaftsarbeit am Samstagvormittag<br />
Dank der Vorarbeiten durch den Forstunternehmer und<br />
seiner Mitarbeiter konnte dieses Gemeinschaftswerk erfolgreich<br />
umgesetzt werden.<br />
7<br />
Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13
Kreuzworträtsel<br />
Auflösung<br />
•••••••••••••••••••••<br />
Waagrecht:<br />
1. Solecht 5. Kolorit 9. Ahn 11. Abt 12. Span 13. Idol<br />
15. Rho 16. Jod 17. PVC 18. Omega 20. Fit 22. Kalif<br />
26. Note 27. Legende 28. Mali 29. Mod 30. Lei<br />
31. Taxi 32. Einzahl 35. Rose 37. Blume 40. Wut<br />
41. Elend 43. Log 44. Dur 47. Typ 48. Hanf 50. Idee<br />
52. Mai 53. Ehe 54. Refrain 55. Wieland<br />
Senkrecht:<br />
2. Oktave 3. Cop 4. Tanz 5. Knie 6. Leo 7. Israel<br />
8. Nashorn 10. Doerfli 12. Soja 14. Leck 19. Gremium<br />
20. Fog 21. Ten 23. Admiral 24. Alder 25. Welle<br />
31. Tablett 33. New 34. Axt 36. Erdteil 38. Utopie<br />
39. Elch 41. Erde 42. Examen 45. Ofen 46. Kiew<br />
49. Aia 51. Ete<br />
Fleissige Helfer<br />
Nachdem der Boden schon im Vorfeld durch vorsichtiges<br />
Abbaggern von ziemlich hartnäckigem Dornengestrüpp<br />
befreit worden war, konnte mit dem Pflanzen der Eichen<br />
begonnen werden. An einem kalten Samstagmorgen im<br />
April machten sich die gesamte Kommission Tiefbau und<br />
Betriebe (KTB) sowie einige Gemeinderäte und der Ornithologische<br />
Verein Jegenstorf und Umgebung an die Arbeit.<br />
Mit dabei waren auch unser Revierförster Thomas Gut und<br />
mehrere Kinder, die mit grossem Interesse beobachteten,<br />
wie Markierungsstecken eingeschlagen, Löcher gegraben,<br />
Bäumchen eingesetzt und schliesslich mit Tubex-Rohren<br />
geschützt wurden. Schon die kleinsten unter ihnen, so der<br />
dreijährige Philipp Iseli und sein fünfjähriger Bruder Ben,<br />
legten selbst Hand an, und der Junior des Revierförsters,<br />
Tobias, wurde gerade an jenem Samstag 11 Jahre alt und<br />
konnte damit einen Teil seines Geburtstages an einem zum<br />
Beruf seines Vaters passenden Ort feiern. Über 800 Eichen<br />
konnten an diesem Vormittag gesetzt werden.<br />
Am darauffolgenden Samstag machten sich dann auch die<br />
Jäger anlässlich eines ihrer vier Hegetage ans Werk. Rund 25<br />
motivierte Jäger, wiederum unter fachkundiger Leitung der<br />
Forstunternehmung, verrichteten ausgezeichnete Hege des<br />
Waldes bzw. der jungen Eichen. Begleitet wurden sie bei ihrer<br />
Hegearbeit von mehreren schönen Jagdhunden verschiedenster<br />
Grösse. Mit dieser Aktion betrieben die Jäger nicht<br />
nur Pflege des Waldes, sondern auch der Kameradschaft.<br />
Kleine Aufforstung auch beim Vita Parcours<br />
Beim Posten Nr. 11 wurde ebenfalls aufgeforstet, hier<br />
jedoch wurden nicht Eichen, sondern Kirschbäume, Bergahorne<br />
und Spitzahorne gepflanzt und mit Rohren geschützt.<br />
Die Aufwertung auch dieses Gebietes wird nicht<br />
nur die Vita Parcours-Benützer erfreuen. Der Kanton unterstützt<br />
solche Projekte, da sie eine sinnvolle, nachhaltige<br />
Investition in die Zukunft darstellen. Unser Bollwald ist<br />
ein Naherholungsgebiet, zu dem wir Sorge tragen müssen<br />
und wollen, damit auch unsere Nachkommen sich daran<br />
erfreuen und sich darin erholen können.<br />
Möchten Sie gerne einmal an einer Gemeinschaftsarbeit<br />
teilnehmen? Bäche freilegen oder den Gruebehang von<br />
allfälligem Abfall befreien oder Sträucher pflanzen oder<br />
Ähnliches? Wir beabsichtigen, zu gegebener Zeit einmal<br />
ein Inserat zu schalten, in welchem wir über eine geplante<br />
Aktion informieren werden.<br />
Sue Siegenthaler, Gemeinderätin,<br />
Ressort Betriebe, Verkehr, Umwelt<br />
Informieren Sie sich aktuell unter:<br />
www.jegenstorf.ch<br />
8<br />
Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13
fu<br />
Velohelm tragen<br />
•••••••••••••••••••••••••<br />
In der Schweiz verletzen sich bei Strassenverkehrsunfällen<br />
jährlich rund 900 Velofahrende schwer und 40 tödlich. Ein<br />
passender, gut sitzender Helm reduziert die Wahrscheinlichkeit<br />
von Kopfverletzungen um etwa 40 %.<br />
Tipps:<br />
• Tragen Sie einen Velohelm mit der Bezeichnung EN 1078<br />
– nicht nur beim sportlichen Velofahren, sondern auch im<br />
alltäglichen Strassenverkehr.<br />
• Wählen Sie einen Helm mit integrierten roten Rückleuchten<br />
und mit lichtreflektierendem Material.<br />
• Der Helm soll gut sitzen, ohne zu drücken und zu wackeln.<br />
• Die Vorderkante sollte sich zwei Fingerbreit über der Nasenwurzel<br />
befinden.<br />
• Passen Sie die Bänder auf beiden Seiten gleich satt an.<br />
Zwischen Kinn und Band soll nur noch ein Finger Platz<br />
haben.<br />
• Tragen Sie auf dem E-Bike immer einen Velohelm.<br />
• Ersetzen Sie den Helm, wenn er einen starken Schlag erlitten<br />
hat. Auch das Alter des Helms spielt bei der Schutzwirkung<br />
eine Rolle. Wärme, Sonne, Regen, Schweiss und Erschütterungen<br />
beeinträchtigen auf die Dauer die stossdämpfende<br />
Wirkung. Ein häufig benutzter Helm sollte deshalb nach<br />
5 Jahren ersetzt werden.<br />
Weitere Infos zum Velohelmtragen und zur Velohelmkampagne<br />
gibt es auf www.lovevelo.ch.<br />
Ihr Sicherheitsdelegierter<br />
Jörg Mülchi<br />
Feuerwehr<br />
•••••••••••••••••••••••••<br />
die Anwesenden top motiviert anzutreten. Eine Minute vor<br />
Acht hetzten noch die allerletzten Teilnehmer über den Platz<br />
und ordneten sich in die Formation ein, bevor Feuerwehrkommandant<br />
Winzenried die Mannschaft begrüsste und sogleich<br />
den Tagesbefehl bekannt gab.<br />
••••••••••••••••••••••<br />
Übung macht den Meister - auch die<br />
Feuerwehr muss üben!<br />
Eine gute Aus- und Weiterbildung kann für den Erfolg eines<br />
Einsatzes entscheidend sein. Der Umgang mit den verschiedenen<br />
Gerätschaften der Feuerwehr erfordert ein hohes Mass<br />
an fachlicher Kompetenz und deren Handhabung muss auch<br />
fortwährend geübt werden. Auch der technische Fortschritt<br />
macht vor der Feuerwehr nicht halt. Umso mehr erstaunt es<br />
nicht, dass auch die Feuerwehr Regio Jegenstorf grossen Wert<br />
auf eine gut ausgebildete Mannschaft legt. Dieses Ziel wird<br />
laut Kdt Thomas Winzenried nur durch regelmässige Übungen<br />
und Trainings erreicht. So wird der «scharfe Einsatz» dann<br />
schon beinahe «zum Kinderspiel».<br />
Am Samstag, 27. April <strong>2013</strong> um 08.00 Uhr versammelte sich<br />
die gesamte Mannschaft der Feuerwehr Regio Jegenstorf vor<br />
dem Feuerwehrmagazin zur Grundschulübung. Trotz früher<br />
Stunde - es war für alle immerhin ihr freier Samstag - schienen<br />
Der Führungsstab hatte sich grosse Mühe gegeben, ein interessantes<br />
und spannendes Programm zusammenzustellen,<br />
welches den Ausbildungsbedürfnissen der Feuerwehr gerecht<br />
wurde. Die Grundschulübung setzte sich aus fünf Posten/<br />
Themenschwergewichten zusammen: Posten 1: motorisierte<br />
Anhängeleiter, Posten 2: Fahrübung mit feuerwehreigenen<br />
Fahrzeugen, Posten 3: Elementar- und Wassersperre, Posten<br />
4: Schlauchdienst und Posten 5: Sanitätsausbildung.<br />
Bevor die Feuerwehrleute jedoch ihre Arbeit in Angriff nehmen<br />
konnten, stand noch die Verschiebung von Jegenstorf<br />
nach Lyss, ins Areal des Kant. Strasseninspektorates Seeland,<br />
bevor. Auf diesem Areal fand dann auch die Grundschulübung<br />
statt. Der eine oder andere nutzte die Verschiebung, um einen<br />
Schwatz mit den Kollegen zu halten oder «hing» ganz einfach<br />
seinen eigenen «frühmorgendlichen Gedanken» nach.<br />
Nach der Ankunft in Lyss wurden die Feuerwehrleute durch<br />
die bereits zuvor angereisten Postenchefs und ihre Helfer<br />
begrüsst. Nach der Gruppeneinteilung (Durchnummerieren<br />
9<br />
Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13
von 1 bis 5!) marschierten die Gruppen zu den zugeteilten<br />
Arbeitsplätzen. Die Postenchefs vermittelten den Teilnehmern<br />
fachlich fundierte und spannende Lerninhalte. An allen<br />
Arbeits plätzen wurde theoretisches wie auch praktisches<br />
Wissen vermittelt. Überall wurden und waren die Teilnehmenden<br />
gefordert!<br />
Immer auf der Höhe sein<br />
Bei vielen Einsätzen ist der richtige Einsatz der «motorisierten<br />
Anhängeleiter» von entscheidender Bedeutung. Egal, ob es<br />
um den Zugang zu einem Gebäude, um Menschenrettung,<br />
oder allein um Brandbekämpfung geht, das moderne Gerät<br />
bietet zahlreiche interessante, effiziente, taktische und strategische<br />
Einsatzmöglichkeiten. Leutnant Tom Wälchli vermittelte<br />
den Teilnehmern in kompetenter Weise die reglementskonforme<br />
Handhabung des Arbeitsgerätes. Im Anschluss an<br />
die Instruktionen durften die Feuerwehrleute selber Hand<br />
anlegen und praktisch an der Anhängeleiter üben.<br />
kundiger Leitung durch Lts Krähenbühl und Stotzer wurden<br />
die wichtigsten Handgriffe des klassischen Schlauchdienstes<br />
nochmals fundiert erläutert. Der Einstieg in die Postenarbeit<br />
mittels eines sportlichen Wettstreits schien alle Feuerwehrmänner<br />
zu motivieren.<br />
Auch die Bekämpfung von Hochwasser gehört zu den Aufgaben<br />
der Feuerwehr, weshalb bei einem weiteren Posten<br />
die Angehörigen der Feuerwehr in den neu angeschafften<br />
Hochwasserschutzdämmen instruiert wurden.<br />
Sofortmassnahmen<br />
Das Schlimmste für alle Beteiligten eines Feuerwehreinsatzes<br />
ist der Umstand, dass am Brandort verletzte Personen angetroffen<br />
werden können. Zur Personenrettung aber auch für die<br />
erste Hilfe dient die Sanitätsausbildung. Die Themeninhalte<br />
sind auf dem Know-how und in Zusammenarbeit mit dem<br />
Samariterverein Jegenstorf und Umgebung aufgebaut und<br />
durch die Angehörigen dieses Vereins, Brigitte Stuber und<br />
Annette Hachen, vermittelt worden.<br />
Unter den wachsamen Augen des Kommandanten und des<br />
neuen Kreisfeuerwehrinspektors Martin Eggli, zeigte auch die<br />
Jugendfeuerwehr, was sie drauf hat.<br />
Freundschaften schliessen<br />
Am Ende der Grundschulübung konnten sich die Teilnehmer<br />
vor Ort noch mit einer feinen Bratwurst vom Grill verpflegen.<br />
Eine gute Kameradschaft und fröhliches Zusammensitzen ist<br />
genauso wichtig, wie das gemeinsame Üben oder Ernsteinsätze.<br />
Anhängeleiter im Einsatz<br />
Mit doppelter Kraft voraus<br />
Bei einem weiteren Posten konnten die Teilnehmer ihre fahrerischen<br />
Fähigkeiten in verschiedenen Fahrzeugen unter Beweis<br />
stellen. Mit grösster Konzentration übten die Fahrer<br />
das Schlangenlinienfahren, Seitlich- und Rückwärtsparkieren<br />
sowie die räumliche Distanz korrekt einzuschätzen. Viel Erfahrung<br />
bedurfte das Rückwärtsfahren mit dem Anhänger, und so<br />
mancher kam bei dieser Übung ins Schwitzen. Erfreulich ist die<br />
Tatsache, dass im Jahr 2012 keine nennenswerten Schäden an<br />
Fahrzeugen der Feuerwehr Regio Jegenstorf zu verzeichnen<br />
waren. Möglicherweise auch deshalb, weil Wm Grunder und<br />
Sdt Zaugg auch in diesem Jahr wieder einen tollen und herausfordernden<br />
Parcours zusammengestellt haben.<br />
Die Schwerpunktthemen bei Posten 3 und 4 lauteten<br />
Schlauchdienst und Elementar / Hochwasserschutz. Unter<br />
Die Feuerwehr hat viel zu bieten<br />
Für interessierte Erwachsene aus den Gemeinden Scheunen,<br />
Iffwil, Zuzwil, Jegenstorf oder Münchringen, die gerne Feuerwehrdienst<br />
leisten möchten, findet am 12. November <strong>2013</strong><br />
ein Informationsabend (die sogenannte Rekrutierung) im<br />
Feuerwehrmagazin Gruebe in Jegenstorf, statt.<br />
Jugendliche, die sich für ein Mitmachen bei der Jugendfeuerwehr<br />
interessieren, erhalten auf der Homepage der Gebäudeversicherung<br />
des Kantons Bern (www.gvb.ch/gvb/de/sichern/<br />
feuerwehr/grisu) die entsprechenden Informationen.<br />
Die Redaktion des «<strong>Jegenstorfer</strong>s» dankt allen Feuerwehrleuten<br />
für ihren Einsatz zum Wohle der Bevölkerung und<br />
wünscht der ganzen Mannschaft alles Gute und möglichst<br />
wenig Ernsteinsätze.<br />
Johanna Bundi Ryser,<br />
Informationskommission<br />
10<br />
Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13
Aktuell<br />
••••••••••••••••••••••<br />
••••••••••••••••••••••<br />
Modernere Züge, mehr Verbindungen<br />
und ein neuer Ortsbus<br />
Der RBS verbessert das Angebot in Jegenstorf<br />
Auf die RBS-Fahrgäste in Jegenstorf warten im zweiten<br />
Halbjahr <strong>2013</strong> einige wesentliche Verbesserungen: Auf der<br />
S8 fahren ab September modernere Züge mit Klimaanlage<br />
und per Fahrplanwechsel im Dezember wird der Viertelstundentakt<br />
der S8 bis Jegenstorf verlängert. Dazu braucht es im<br />
Bahnhof Jegenstorf kleinere bauliche Anpassungen.<br />
Seit Ende 2008 sind auf der RE-Strecke zwischen Solothurn<br />
und Bern die neusten RBS-Fahrzeuge NExT im Einsatz. Dieses<br />
Jahr werden die sechs bestehenden NExT ergänzt durch acht<br />
weitere NExT, so dass ab Dezember <strong>2013</strong> zwischen Solothurn<br />
und Bern auf der Linie RE nur noch NExT fahren werden.<br />
Davon profitieren auch die Fahrgäste der Linie S8: Die<br />
älteren Fahrzeuge der Linie RE werden alle aufgefrischt und<br />
als «Secondas» zwischen Jegenstorf und Bern verkehren. Die<br />
«Secondas» bieten mit einer Klimaanlage und Niederflur-<br />
Einstiegen an jeder Tür mehr Komfort als die «Mandarinli»,<br />
die bisherigen Fahrzeuge der S8. In den Mittelwagen der<br />
«Secondas» gibt es achtzehn Klappsitze und viel Stehfläche.<br />
Die Anordnung der Klappsitze kennt man aus den stark<br />
belasteten U-Bahnen. Damit können wir mehr Raum und<br />
Flexibilität schaffen für die verschiedenen Bedürfnisse der<br />
Fahrgäste (Rollstühle, Kinderwagen, Velos etc.).<br />
Jegenstorf hauptsächlich tagsüber, Nachtarbeiten sind nur<br />
in Ausnahmefällen vorgesehen (zum Beispiel für die baubedingte<br />
Anpassung der Fahrleitungsanlage). Der Baustellenbereich<br />
wird so signalisiert sein, so dass die Fahrgäste stets<br />
sicher ein- und aussteigen können. Auch der Fahrplan der S8<br />
und des RE wird von den Bauarbeiten nicht tangiert. Sobald<br />
die Arbeiten beendet sind, kommen die <strong>Jegenstorfer</strong> und die<br />
übrigen Fahrgäste der gesamten Linie S8 in den Genuss der<br />
ersten «Secondas».<br />
Auch der Fahrplan verbessert sich<br />
Nebst den aufgefrischten Fahrzeugen frischt der RBS im<br />
Dezember <strong>2013</strong> auch den Fahrplan auf: Ab dem nächsten<br />
Fahrplanwechsel am 15. Dezember wird die S8 im Viertelstundentakt<br />
von/bis Jegenstorf fahren. Gleichzeitig ist<br />
geplant, auch das Angebot auf dem RE nochmals zu verdichten:<br />
So wird der Regioexpress zwischen Solothurn und Bern<br />
morgens und abends zu den Hauptverkehrszeiten künftig in<br />
beiden Richtungen im Viertelstundentakt verkehren.<br />
Wir freuen uns, das öV-Angebot in Jegenstorf mit moderneren<br />
Zügen, einem noch dichteren Fahrplan und dem neuen<br />
Ortsbus nochmals erheblich verbessern zu können! In der<br />
nächsten Ausgabe des «<strong>Jegenstorfer</strong>» informieren wir sie<br />
gerne im Detail über den neuen Ortsbus und den Fahrplanwechsel.<br />
Fabienne Thommen<br />
Verantwortliche Kommunikation RBS<br />
Damit die «Secondas» künftig in Jegenstorf halten können,<br />
muss im Bahnhof Jegenstorf umgebaut werden. Die «Secondas»<br />
sind mit 6 Wagen nämlich 120 m lang und können<br />
nicht wie die heute eingesetzten, um einen Wagen kürzeren<br />
«Mandarinli» am nur 100 m langen Gleis 1 halten. Eine<br />
Verlängerung des Perrons ist an Gleis 1 aus Platzgründen<br />
nicht möglich. Die S8 wird daher künftig am Gleis 3 halten.<br />
Dazu wird das Aussenperron erhöht, so dass an allen Türen<br />
der S8 ein stufenloses Eintreten möglich sein wird. Gleichzeitig<br />
erfolgen im Bahnhof Jegenstorf kleinere Anpassungsarbeiten<br />
an die neuen Verhältnisse sowie die Sanierung der<br />
Wartehalle.<br />
Die Bauarbeiten beginnen Mitte Juni und dauern voraussichtlich<br />
bis Anfang September. Gebaut wird im Bahnhof<br />
11<br />
Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13
Sozialdienst Region Fraubrunnen<br />
••••••••••••••••••••••<br />
Sozialdienst Region Fraubrunnen<br />
Sozialdienst auf der Suche nach PriMas<br />
Anfang Januar <strong>2013</strong> ist das neue Kindes-und Erwachsenenschutzrecht<br />
(KESG) in Kraft getreten. Mit zeitgemässer Gesetzgebung<br />
löst es das seit ca. 100 Jahren gültige Vormundschaftsrecht<br />
ab. Die Umsetzung des KESG im Kanton Bern sieht unter<br />
anderem vor, dass die Sozialdienste private MandatsträgerInnen<br />
(sogenannte PriMas) rekrutieren und beraten. Bis Ende<br />
2012 wurde diese Aufgabe in den meisten Gemeinden von den<br />
Vormundschaftsbehörden wahrgenommen.<br />
Die Vormundschaftsbehörden im Verbandsgebiet des Sozialdienstes<br />
Region Fraubrunnen zeigten grosses Engagement bei<br />
der Rekrutierung von geeigneten MandatsträgerInnen. Erfreulicherweise<br />
stiessen sie bei ihren Bemühungen auf eine grosse<br />
Zahl von Frauen und Männern, die bereit waren, ihre Zeit für<br />
die Betreuung von Verwandten und MitbürgerInnen zur Verfügung<br />
zu stellen. Wir sind sehr froh über die vielen PriMas, die<br />
ihr Amt mit Sachkenntnis und sozialen Kompetenzen ausüben<br />
und hoffen, dass sie auch weiterhin zur Verfügung stehen. Seit<br />
Aktuell<br />
diesem Jahr wird die eigens dafür ••••••••••••••••••••••<br />
geschaffene PriMa-Fachstelle<br />
des Sozialdienstes die PriMas beraten und begleiten.<br />
Jegenstorf - archäologische<br />
Grabungen<br />
Angesichts all der älteren und behinderten Menschen, die<br />
ihre finanziellen und administrativen Aufgaben nicht mehr<br />
selber wahrnehmen können, ist der Sozialdienst auf Frauen<br />
und Männer angewiesen, die sich für das Amt als Beistand<br />
zur Verfügung stellen. Sie werden von der PriMa-Fachstelle in<br />
ihre Aufgaben eingeführt und bei Fragen beraten. Auf Wunsch<br />
übernimmt der Sozialdienst die Rechnungsführung.<br />
Der Beistand respektive die Beiständin sollte über ausreichend<br />
Zeit verfügen sowie Einfühlungsvermögen und Verständnis<br />
für verschiedene Lebenssituationen haben. Ebenfalls notwendig<br />
sind die Fähigkeit zur Kommunikation und Kooperation<br />
sowie zur Berichterstattung und Rechnungsführung.<br />
Als befriedigend erleben PriMas, dass sie hilfsbedürftigen<br />
Personen beistehen und sie begleiten können.<br />
Wir hoffen, Sie gluschtig gemacht zu haben und Sie als PriMa<br />
begrüssen zu dürfen – wir informieren Sie gerne ausführlicher!<br />
Melden Sie sich beim Sozialdienst Region Fraubrunnen,<br />
Tel. 031 763 00 20.<br />
Sozialdienst Region Fraubrunnen<br />
PriMa Fachstelle<br />
Barbara Dürig (Beratung und Begleitung)<br />
Natascha Bonetti (Sachbearbeiterin Kindes- & Erwachsenenschutz)<br />
Iffwilstrasse 4, 3303 Jegenstorf,<br />
Tel. 031 763 00 20, E-Mail info@sdrf.ch<br />
••••••••••••••••••••••<br />
Jegenstorf - archäologische<br />
Grabungen<br />
In den Jahren 2006 – 2009 wurden in Jegenstorf (Kirchgasse/<br />
Unterdorf und Zuzwilstrasse/Neubau Zentrum) verschiedene<br />
archäologische Grabungen durchgeführt. Der archäologische<br />
Dienst des Kantons Bern hat zu diesen Arbeiten ein Buch mit<br />
dem Titel «Jegenstorf, Kirchgasse» herausgegeben. Auf 144<br />
Seiten werden unter anderem über die Befundauswertung,<br />
die Besiedlungsgeschichte und viele weitere interessanten<br />
Themen informiert.<br />
Ein Ansichtsexemplar des Werkes liegt auf der Gemeindeverwaltung<br />
auf (siehe ebenfalls Rückseite <strong>Jegenstorfer</strong>). Das<br />
Buch ist in den Buchhandlungen zum Preis von Fr. 44.– erhältlich.<br />
Gemeindeverwaltung<br />
Mit unserem Aufruf im <strong>Jegenstorfer</strong> 1 / <strong>2013</strong> traten wir mit dem Anliegen an die Öffentlichkeit, ökologischen Themen in der<br />
Gemeinde mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Verschiedene Anliegen haben wir gemeinsam zusammengetragen und prüfen<br />
nun die unterschiedlichen Prioritäten. Mehr dazu werden Sie in einem der nächsten <strong>Jegenstorfer</strong> unter "JegiPortal" erfahren.<br />
Neugierig? Interessiert? Kontakt: E-Mail forumjegenstorf@solnet.ch, Tel. 031 332 91 37, Kathrin Müller<br />
12<br />
Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13
Iffwilstrasse 2<br />
und Gemeindehaus<br />
Iffwilstrasse 2<br />
und Gemeindehaus<br />
Tag der Offenen Türen<br />
••••••••••••••••••••••<br />
Nach der gelungenen Sanierung der beiden Gebäude erhielt<br />
die Bevölkerung am 14. März <strong>2013</strong> die Gelegenheit, das<br />
Resultat zu begutachten. Der Besuch lohnte sich, die Gelegenheit<br />
wurde intensiv genutzt.<br />
Ein Blick hinter die Kulissen<br />
Foto: Franz Knuchel<br />
Das Gemeindehaus hat einen Lift erhalten, so dass die erste<br />
und zweite Etage bequem erreicht werden können. Die hellen<br />
Parkettböden aus Eiche sorgen für ein frisches Ambiente<br />
und sie passen zu den grauen Bodenplatten. Das Mobiliar<br />
wurde nicht einfach ersetzt. Die Fronten und die Arbeitsflächen<br />
wurden erneuert, was einen sehr ansprechenden<br />
Eindruck macht, jedoch Ressourcen und Finanzen schont.<br />
An der Einteilung der Räume hat sich nicht viel geändert.<br />
Wie erwartet, sind auch die Gesichter der Angestellten dieselben<br />
geblieben. Bloss, alle Personen strahlen zufrieden.<br />
Der renovierte Arbeitsplatz gefällt offenbar. Im Parterre des<br />
Gemeindehauses wurden ein Invaliden-WC und eine einfache<br />
Kücheneinheit installiert. Kein Luxus: Erstaunt konnte<br />
die Schreibende vernehmen, dass bisher im Plastikbecken<br />
im Lavabo abgewaschen wurde.<br />
Im Gemeinderatsaal ist der Beamer nun an der Decke fixiert.<br />
Grüne Einsätze in den Vorhängen bringen Frische in den<br />
Raum. Dank getrennter Garderobe kann das Personal der<br />
Gemeindeverwaltung endlich Jacken und Schuhe ordentlich<br />
versorgen.<br />
Die Bauverwaltung im ersten Stock hat Platz gewonnen. Sie<br />
kann auch die Räume, welche bisher von der Finanzverwaltung<br />
beansprucht wurden, für sich benützen. Im zweiten<br />
Stock hat die Finanzverwaltung ihren Platz. Die Sichtbalken<br />
des Dachgeschosses ergeben einen heimeligen Charakter.<br />
Die Dachschräge macht das Büro wohnlich. Auch Bau- und<br />
Finanzverwaltung besitzen nun eine gemeinsame Küche.<br />
Ebenso benutzen sie den Pausenraum gemeinsam.<br />
Unterwegs zum alten Schulhaus an der Iffwilstrasse 2 traf<br />
man scharenweise interessierte Besucher, welche vom Gemeindehaus<br />
her kamen oder dorthin gingen. Kannte man<br />
das alte Gebäude an der Iffwilstrasse, welches zuletzt gar<br />
nicht mehr betreten werden durfte, ist man erstaunt. Die Flure<br />
sind mit zur Epoche des Hauses passenden Platten belegt,<br />
die Treppen und Balken sauber renoviert. Auch hier findet<br />
sich das helle Eichenparkett wieder. Die Gemeindebibliothek<br />
wartete am Nachmittag der offenen Türen mit einem Wettbewerb<br />
auf.<br />
Im ersten Stock hat die Mütter- und Väterberatung ihren<br />
Platz gefunden. Auch sie verfügt nun über ein grösseres<br />
Raumangebot mit Warteraum, Raum zum Verweilen und den<br />
Beratungsräumen.<br />
Im Obergeschoss sind die kirchlichen Institutionen untergebracht,<br />
das Pfarramt Süd sowie die kirchliche Jugendarbeit,<br />
das Sekretariat und die «Sektion» Jugend und Alter. Bei<br />
Kaffee und Kuchen wurde zu Gesprächen und zum Verweilen<br />
eingeladen.<br />
Die Ludothek am neuen Standort<br />
Foto: Franz Knuchel<br />
Ganz oben, mit Sicht aufs Dachgebälk, findet sich die Ludothek.<br />
Spiele über Spiele liegen zur Ausleihe bereit.<br />
Schliesslich führte der Gang noch in den Keller, ein besinnlicher<br />
Abschluss: Kerzen leiteten zum «Raum der Stille».<br />
Hingehen und Hinsehen hat sich gelohnt!<br />
Ruth Müller<br />
13<br />
Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13
••••••••••••••••••••••<br />
Der Wärmeverbund Jegenstorf<br />
ist auf Kurs!<br />
Im Sommer 2012 hat die Einwohnergemeinde Jegenstorf die<br />
Localnet AG mit der Planung des Wärmeverbundes Jegenstorf<br />
beauftragt. Mittlerweile fokussiert sich die Localnet AG<br />
auf die Fernwärmeversorgung mit Abwärme aus der ARA<br />
Moossee-Urtenenbach in der Holzmühle, wie dies im Wärmeverbund<br />
Hindelbank bereits der Fall ist.<br />
Zudem haben die Eigentümer der vier grössten Liegenschaften<br />
im Wärmeverbund-Perimeter sowie gut 15 weitere<br />
Liegenschaftseigentümer eine Absichtserklärung für einen<br />
Fernwärmeanschluss unterzeichnet. Dies ist eine sehr erfreuliche<br />
Entwicklung.<br />
Die Localnet AG möchte nun in den kommenden Wochen<br />
mit den Fernwärme- Interessenten Wärmelieferverträge abschliessen,<br />
um den Bauentscheid noch im Jahr <strong>2013</strong> fällen<br />
zu können.<br />
Die Grösse des Wärmeverbundes kann gegenwärtig mit bis<br />
zu 50 potentiellen Wärmebezügern und einer Heizleistung<br />
von bis zu 3‘000 Kilowatt geschätzt werden, was gut 300<br />
Einfamilienhäusern entspricht.<br />
Im Endausbau könnten somit jährlich bis zu 500‘000 Liter<br />
Heizöl mit einem nachhaltigen Energieträger kompensiert<br />
und über 1'000 Tonnen CO2 eingespart werden.<br />
Der Bau und die Inbetriebnahme des Wärmeverbundes sind<br />
hauptsächlich in den Jahren 2014/2015 geplant.<br />
Aktuell<br />
••••••••••••••••••••••<br />
Voraussichtlicher Wärmeverbundperimeter<br />
EVENT-VEREIN<br />
<br />
Aktuelle Informationen zum Wärmeverbund Jegenstorf<br />
veröffentlichen wir auch auf unserer Website unter: www.<br />
localnet.ch/contracting/referenz-projekte/waermeverbundjegenstorf.html<br />
Mathias Oswald<br />
EVENT-VEREIN<br />
••••••••••••••••••••••<br />
10th Rock and Ride Festival <strong>2013</strong><br />
Orientierung von Küse Bütler OK Präsident<br />
Vom Do 4. bis So 7. Juli <strong>2013</strong> findet bereits das zehnte Rock<br />
and Ride Festival in Jegenstorf statt. Das vierte Mal nun<br />
schon auf dem Land der Familie Aeberhard an der Altgasse<br />
zwischen Jegenstorf und Iffwil. Der anfänglich steinige Weg<br />
entwickelt sich immer mehr zu einer fahrbaren Strasse. Mit<br />
grosser Freude und aufrichtigem Respekt dürfen wir auf<br />
einen erfreulichen Anlass im 2012 zurückschauen. Nicht nur<br />
das Wetter, besonders am Samstag und Sonntag, war uns gut<br />
gesinnt, nein offensichtlich auch alle Anwohnerinnen und<br />
Anwohner. Nur ein einziger Anruf bei der Polizei, die, wie<br />
seit Jahren schon gewohnt, ohne Anzeige das Festgelände<br />
verlassen musste. Ansonsten trafen weder bei der Gemeinde<br />
<br />
noch bei mir Reklamationen ein. Sicher nicht nur deshalb<br />
weil wir uns wie jedes Jahr strikte an die gesetzlichen Vorlagen<br />
halten. Nein ich denke, dass wir auch inmitten von<br />
sehr toleranten Menschen den Anlass abhalten dürfen. Zu<br />
diesem Gut werden wir selbstverständlich auch in diesem<br />
Jahr wieder höchste Sorge tragen.<br />
Wir hoffen für uns alle, dass sich zu den Grilldüften, den<br />
blubbernden Motoren und dem Bikersound ein warmes und<br />
sonniges Festivalwochenende dazu gesellen wird.<br />
Viele hatten im vergangenen Jahr vom 50 % Eintrittsrabatt<br />
profitiert. Wir werden das doch in diesem Jahr gerne wiederholen.<br />
Beim Vorweisen des ausgeschnittenen Berichts aus<br />
dem <strong>Jegenstorfer</strong>, gewähren wir an der Kasse 1 erneut einen<br />
50 % Eintrittsrabatt. Ein zahlreiches Erscheinen würde uns<br />
wieder sehr freuen. Kommt vorbei und geniesst ein etwas<br />
anderes, nicht alltägliches Fest.<br />
Mit freundlichen Festivalgrüssen<br />
Küse Bütler OK Präsident<br />
event@rockandride.ch<br />
14<br />
Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13
Solarprojekt Jegenstorf<br />
Solarprojekt Jegenstorf<br />
••••••••••••••••••••••<br />
Fünf Schulklassen haben während zwei Wochen ein Solarkataster<br />
für Jegenstorf erstellt.<br />
Als Mitglied des Vereins Energieregion Bern-Solothurn setzt<br />
sich die Gemeinde Jegenstorf für lokal produzierte erneuerbare<br />
Energie ein, unter anderem Solarstrom. Flavio Cavaleri, Einwohner<br />
von Jegenstorf, hat das Solarprojekt Jegenstorf initiiert<br />
und zusammen mit dem Büro Weichen stellen und Jugendsolar<br />
by Greenpeace durchgeführt.<br />
Während zwei Wochen klärten Jugendliche das Potential der<br />
Gemeinde bezüglich Solarstromproduktion ab.<br />
Fünf Klassen der Oberstufe Gyrisberg spazierten durch Jegenstorf<br />
und prüften, wie gut sich die lokalen Dächer für Photovoltaik<br />
eignen. Rund 1'100 Dächer wurden erfasst und mit dem<br />
App namens solarmacher.ch zu einem Solarkataster zusammengetragen.<br />
Das Potential der Gemeinde liegt nach diesen<br />
Daten bei ca. 13 Gigawattstunden pro Jahr. Verglichen mit dem<br />
jährlichen Stromverbrauch der Gemeinde könnte der Solarstrom<br />
etwa einen Drittel des Stromverbrauchs von Jegenstorf decken.<br />
Neben den Dachabklärungen hatten die Schüler auch ein<br />
anderes Programm: Sie lernten im Rahmen eines Workshops<br />
von Schulbesuch by Greenpeace, wie sie selbst ihren Beitrag<br />
zur gemeinsamen Zukunft leisten können; Sie setzten sich<br />
mit dem Thema Energiewende auseinander und lernten mit<br />
der Plattform Mobil-E die Bedeutung der Erneuerbaren in der<br />
Schweiz kennen. Zusätzlich halfen sie mit beim Montieren<br />
zweier Photovoltaikanlagen, die in Grafenried und auf einem<br />
Neubau in Jegenstorf realisiert wurden.<br />
An der Informationsveranstaltung am Freitagabend der zweiten<br />
Projektwoche wurden die Resultate der Dachabklärung<br />
vorgestellt. Besonderes Interesse weckte die Möglichkeit,<br />
direkt bei den Schülern Informationen über das Energiepotenzial<br />
des eigenen Dachs einzuholen.<br />
Montage eines Solarpanels<br />
Ermöglicht wurden die beiden Projektwochen dank der grosszügigen<br />
Unterstützung der lokalen Partnerfirmen: Dürig &<br />
Partner AG, Theo Zaugg Bau und Gerüste, Niklaus Spenglerei<br />
AG, Marti Elektro AG, BEKB Jegenstorf, Niklaus Sanitär AG,<br />
Elektra Fraubrunnen und der Gemeinde Jegenstorf.<br />
Das erstellte Solarkataster steht nun der Bevölkerung zur Verfügung.<br />
Mit einer Registrierung auf der Webseite www.solarmacher.ch<br />
können <strong>Jegenstorfer</strong> BürgerInnen das Energiepotenzial<br />
ihres eigenen Dachs erfahren.<br />
Simone Pulfer / Lukas Friedli<br />
Impressionen aus erster Hand<br />
Manuel war während einer Woche Teil des Solarprojekts und<br />
hat seine Erfahrungen in einem kurzen Aufsatz festgehalten:<br />
Arbeit mit dem Winkelmessgerät<br />
Ich bin Manuel. Besonders Spass gemacht hat mir, als wir die<br />
Dächer vermessen haben. Zuerst gingen wir in die Risere. Wir<br />
nahmen ein Winkelmessgerät und einen Plan mit. Wir wurden<br />
mit Handys und Computer ausgestattet. Wir teilten unsere<br />
Gruppe in zwei Teile: Eine Person blieb im Schulzimmer und<br />
drei gingen die Dächer vermessen. Wenn wir draussen die<br />
Daten hatten, riefen wir die Person am Computer an. Die<br />
Personen draussen gaben die Winkelmasse und die Nutzfläche<br />
an (z.B. 40°/60%Nutzfläche). Wir verwendeten das Programm<br />
www.solarmacher.ch. Es gibt an wie viel Strom man auf den<br />
Dächern erzeugen kann. Die südlich gerichtete Dachseite wurde<br />
orange, die andere Seite blau. Die orangen Seiten sind<br />
besonders geeignet, um Solarpanels zu installieren. Dazu verteilten<br />
wir Flyers an BürgerInnen. Am Dienstag haben wir den<br />
Flyer nach Plan in Briefkästen gelegt. Auf dem Flyer stand wer<br />
wir sind, was wir machen und wann wir das Projekt vorstellen.<br />
Ich würde es gut finden, wenn alle Dächer in Jegenstorf mit<br />
Solarpanels bedeckt wären.<br />
Ich habe gelernt, dass man keine Hightech-Geräte braucht,<br />
um Dächer zu vermessen.<br />
Manuel, 7c<br />
15<br />
Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13
Kulturell<br />
Franz Hohler liest und spielt<br />
•••••••••••••••<br />
Franz Hohler vermochte seine rund 250 Zuhörer im <strong>Jegenstorfer</strong><br />
Kirchgemeindesaal in den Bann zu ziehen. Jegenstorf, da<br />
klaffe noch ein Loch zwischen Ittigen<br />
und Jerusalem in seinen alphabetisch<br />
geordneten Auftrittsorten. Das fehle<br />
ihm noch, bemerkte er. Hohler, kürzlich<br />
70 geworden, bezeichnet sich selbst<br />
als «literarischen Allgemeinpraktiker»<br />
und überzeugte mit seinem Programm<br />
«Schnäll i Chäller». Mit spitzer Zunge<br />
fragte sich der gebürtige Oltner, weshalb<br />
es uns Schweizern so schwer fällt,<br />
Fremde einzubürgern. Sagen doch die Berner lässig «Tschou»<br />
dabei sei das doch bestimmt ein eingebürgerter Italiener, der<br />
ebenso elegant sein «Ciao» brauche. Beim Jassen geniessen<br />
die Französischen Karten schon lange Gastrecht. Bei den Griechen<br />
hätten wir das telefonieren entlehnt, das gehe ja noch.<br />
Aber Algebra und der Alkohol seinen ursprünglich Araber und<br />
selbst des Schweizers geliebte Schoggi sei eine Mexikanerin,<br />
dort Kulturell «Xocolatl» genannt. ••••••••••••••••••••••••••<br />
Wir gingen joggen, biken und snöben<br />
– aber die erleichterte Einbürgerung lehne man beharrlich<br />
immer Tanzgruppe wieder ab. l’espace<br />
Es macht Spass, den erfrischenden Schilderungen und Wortspielen<br />
zuzuhören. Hohler vergleicht, hört auf andere Sprachen.<br />
Er transponiert schwierige Texte ins alltägliche, hinterfragt<br />
Selbstverständliches, macht Ungewohntes gewöhnlich<br />
und umgekehrt. Er denkt über Vergängliches und über unsere<br />
Heimat nach, wie wir sie sehen und was wir daraus gemacht<br />
haben. Ironisch macht er sich lustig über unseren Umgang<br />
mit Fremdwörtern und über die Spielregeln der Gesellschaft.<br />
Das hat ihm Auszeichnungen wie den Salzburger Stier oder<br />
den Solothurner Literaturpreis für seinen<br />
überraschenden, zuweilen fast<br />
spielerischen Umgang mit der Sprache<br />
eingetragen.<br />
Auf sein Cello verzichtete er in letzter<br />
Zeit häufig. Das Publikum wusste es<br />
zu schätzen, dass er das Instrument<br />
wieder einmal dabei hatte und das<br />
Programm damit noch vielseitiger<br />
wurde. Er trug seine legendären Kinderlieder wie das Margrit-Lied<br />
oder die Igelzüglete vor. Und schlussendlich noch<br />
etwas: Er kann’s noch «ds Tootemügerli». Auf Wunsch<br />
von Walter Widmer, Mitglied der einladenden Kommission<br />
Erwachsenenbildung und Kultur, gab Hohler dies nochmals<br />
zum Besten. Er habe sich zwar geschworen, das Stück nicht<br />
mehr vorzutragen. Das komme ja jede Woche im Radio.<br />
Doch Ausnahmen sind immer etwas Besonderes…<br />
Robert Alder<br />
Tanzgruppe l’espace<br />
••••••••••••••••••••••<br />
Ferienkurs <strong>2013</strong><br />
«Die tanzende Tischbombe»<br />
Eine mysteriöse Tischbombe wartete dieses Jahr auf die<br />
Tänzerinnen des Ferienkurses der Tanzgruppe l'espace. Zu<br />
unserer grossen Überraschung lebten in dieser Tischbombe<br />
drei farbige Strichmännchen und spickten uns jeden Morgen<br />
neue Töne und Tanzschritte heraus ins Tanzatelier. Sunny, das<br />
gelbe Strichmännchen, liebt die Sonne und tanzt am liebsten<br />
Salsa. Lisa, das rote Strichmännchen, liebt es, zu klatschen<br />
und zu stampfen. Blue, das blaue Strichmännchen, liebt Popcorn<br />
und tanzt am liebsten Rock'n'Roll. Gemeinsam tanzten<br />
wir mit grosser Begeisterung und brachten so viel Farbe und<br />
Freude in diese graue Frühlingsferienwoche.<br />
Zum krönenden Abschluss dieser fägigen Tanzwoche waren<br />
unsere Eltern, Geschwister, Gotten, Tanten und Grosseltern<br />
anwesend und wir genossen es sehr, unsere tanzende Tischbombe<br />
zu zünden. Weitere Fotos finden Sie auf unserer<br />
Website www.lespace.ch.<br />
Karin Bütikofer<br />
Spass am Ferienkurs<br />
16<br />
Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13
Openair Kino<br />
••••••••••••••••••••••<br />
wobenen und sündhaft teuren Sammlerwhisky zu stibitzen<br />
und bei einem zahlungskräftigen Käufer zu verhökern. Wenn<br />
seine Straffälligen-Crew nur nicht so verdammt vertrottelt<br />
wäre...<br />
••••••••••••••••••••••<br />
11. Openair-Kino im<br />
Schlosspark Stürler in Jegenstorf Rom<br />
Auch im elften Openair-Kinojahr bietet der Verein Openair-<br />
Kino Jegenstorf den cineastischen ••••••••••••••••••••••<br />
Höhepunkt des Sommers<br />
an. Lassen Sie es sich gut gehen beim feinen Essen im Zelt,<br />
und geniessen Lesung Sie im anschliessend Schlosseinen wunderschönen Kinoabend<br />
im bezaubernden Schlosspark in Jegenstorf. Wer sich<br />
nicht für einen der beiden Top-Filme entscheiden kann, ist<br />
herzlich zu zwei Openair-Kino-Abenden eingeladen.<br />
Am 16. und 17. August <strong>2013</strong> wird ein sommerlicher<br />
Abend zum Kinoerlebnis auf der Grossleinwand einladen.<br />
Auch das feine Essen im Zelt, zur Eröffnung des Abends,<br />
hat bereits Tradition. Nutzen Sie den Vorverkauf unter www.<br />
schlosspark-kino.ch. Ein heisser Sommer und zwei amüsante<br />
Filme werden die Plätze rar machen.<br />
Das Programm<br />
Freitag, 16. August <strong>2013</strong><br />
The Angels’ Share – Ein Schluck für die Engel (GB 2012)<br />
Ken Loachs Film gewann in Cannes den Preis der Jury 2012.<br />
Es ist nicht das erste Mal, dass der Glasgower Rowdie Robbie<br />
(Paul Brannigan) vor dem Haftrichter steht. Da seine Freundin<br />
Leonie (Siobhan Reilly) kurz vor der Entbindung steht, drückt<br />
der Richter ein letztes Mal ein Auge zu und verknackt Robbie<br />
zu gemeinnütziger Arbeit. Dort gerät er an den engagierten<br />
Sozialarbeiter Harry (John Henshaw), der Robbies Talent als<br />
potentieller Whisky-«Sommelier» erkennt und fördert. Der<br />
hat derweil bereits den Plan ausgeheckt, einen sagenum-<br />
Samstag, 17. August <strong>2013</strong><br />
The Best Exotic Marigold Hotel (GB 2011)<br />
Eine Gruppe britischer Pensionäre (Maggie Smith, Bill Nighy,<br />
Tom Wilkinson, Judi Dench u..a.) beschließt aus verschiedensten<br />
Gründen, nach Indien «outzusourcen” und in den<br />
Ruhestand zu gehen – dort ist das Leben billiger, die karge<br />
Rente folglich mehr wert,<br />
und Exotik wird offenbar<br />
allerorts geboten.<br />
Voller Vorfreude durch<br />
Werbeflyer des neu restaurierten<br />
Marigold Hotels<br />
stellen sie sich einen<br />
geruhsamen Alterssitz<br />
vor, nur um entdecken zu<br />
müssen, dass der einstige<br />
Palast seine besten Tage<br />
weit hinter sich gelassen<br />
hat. Doch obwohl ihr<br />
neues Heim weit weniger<br />
luxuriös ist, als gedacht,<br />
entdecken sie, dass das Leben und die Liebe noch einmal<br />
von vorn beginnen können, soweit man die Vergangenheit<br />
endlich für sich ruhen lässt ...<br />
Unter www.schlosspark-kino.ch oder mit unten angefügtem<br />
Gutschein erhalten Sie im Vorverkauf in der Dorfpapeterie,<br />
Jegenstorf max. 4 Packages (Essen + Kinoticket) für je CHF<br />
35.— (statt CHF 44.—). Ein guter Grund für einen wunderschönen<br />
Abend zu Viert, oder mehr.<br />
Für das OK<br />
René Bucher<br />
The Angels' Share<br />
20%<br />
Gutschein<br />
Kino-Openair Schlosspark Jegenstorf<br />
16./17. August <strong>2013</strong><br />
Für max. 4 Packages (Essen + Kinoticket)<br />
zu je CHF 35.— (statt CHF 44.—)<br />
Gilt nur im Vorverkauf unter www.schlosspark-kino.ch<br />
oder in der Dorfpapeterie, Jegenstorf<br />
17<br />
Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13
Schloss Jegenstorf<br />
Schloss Jegenstorf<br />
••••••••••••••••••••••<br />
Seit 08. Mai bis 20. Oktober <strong>2013</strong> findet im Schloss eine<br />
Sonderausstellung "Im Brennpunkt - die historischen Kachelöfen"<br />
statt.<br />
Rahmenprogramm ab 09.06.<strong>2013</strong>:<br />
So, 9. Juni<br />
Blick hinter die Ofenkulisse: Wie wird ein Kachelofen angefeuert,<br />
wie funktioniert er, wie sieht sein Innenleben aus?<br />
Führung mit Marcel Böhlen, Kaminfegermeister<br />
So, 16. Juni<br />
Keramikkunst vor Ort: Wie werden Ofenkacheln geformt und<br />
bemalt? Präsentation mit Maja Fluri, Keramikmeisterin, und<br />
Johann B. Schreiber, Keramikmeister<br />
So, 23. Juni<br />
Von Ofen zu Ofen – ein Rundgang durch die Sonderausstellung;<br />
Führung mit Murielle Schlup, Kunsthistorikerin<br />
So, 21. Juli<br />
Geschichte(n) und Hintergründe zum Zustandekommen der<br />
Ofensammlungen im Schloss und im Haus von Notar Keller.<br />
Führung mit Dr. Georges Herzog, Kunsthistoriker<br />
So, 28. Juli<br />
Dem Hafner über die Schulter geschaut: Wie wird ein Kachelofen<br />
aufgebaut? Präsentation mit Hafnermeister Thomas<br />
Jost<br />
So, 4. August<br />
Endstation Jegenstorf: Ein Prunkofen der Manufaktur Frisching<br />
findet seinen Weg ins Schloss. Vortrag von Dr. Hermann<br />
von Fischer, alt Denkmalpfleger<br />
So, 11. August<br />
Keramikkunst vor Ort: Wie werden Ofenkacheln geformt und<br />
bemalt? Präsentation mit Maja Fluri, Keramikmeisterin, und<br />
Johann B. Schreiber, Keramikmeister<br />
So, 18. August<br />
Dem Hafner über die Schulter geschaut: Wie wird ein Kachelofen<br />
aufgebaut? Präsentation mit Hafnermeister Thomas Jost<br />
Mi, 26. Juni<br />
Kachelöfen unter der Lupe. Ungewöhnliche Einblicke, spannende<br />
Durchblicke. Entdeckungsreise zum Thema der diesjährigen<br />
Sonderausstellung «Im Brennpunkt – die Sammlung<br />
historischer Kachelöfen». Mit Geschichten und Rätseln, Spiel<br />
und Spass. Für Kinder ab 6 Jahren. Mit Katharina Habermacher,<br />
Museumspädagogin<br />
So, 30. Juni<br />
Dem Hafner über die Schulter geschaut: Wie wird ein Kachelofen<br />
aufgebaut? Präsentation mit Hafnermeister Thomas Jost<br />
So, 7. Juli<br />
Der Steckborner Ofen und seine Brüder – Steckborner Kachelöfen<br />
des 18. Jahrhunderts. Vortrag von Dr. Margrit Früh,<br />
Kunsthistorikerin<br />
So, 14. Juli<br />
Keramikkunst vor Ort: Wie werden Ofenkacheln geformt und<br />
bemalt? Präsentation mit Maja Fluri, Keramikmeisterin, und<br />
Johann B. Schreiber, Keramikmeister<br />
Kachelofen der Berner Manufaktur Frisching aus dem 18. Jhd.<br />
18<br />
Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13
So, 25. August<br />
Moralische Ansprüche – unbeschwerte Freude. Die Bilder an<br />
Kachelöfen des 17. und 18. Jahrhunderts. Vortrag von Dr.<br />
Margrit Früh, Kunsthistorikerin<br />
So, 1. September<br />
Entdeckungen, Überraschungen, Fälschungen: Kachelöfen<br />
im denkmalpflegerischen Berufsalltag . Vortrag von Michael<br />
Kulturell<br />
Gerber, Kantonaler Denkmalpfleger, ••••••••••••••••••••••••••<br />
und Eduard Salzmann,<br />
Leiter Bauteilelager Hofwil<br />
So, 8. September<br />
Vom Feuerstein zur Solartechnologie. Innovationen in der<br />
Geschichte des Heizens. Vortrag von Dr. Barbara Braun, Historikerin<br />
So, 15. September<br />
Keramikkunst vor Ort: Wie werden Ofenkacheln geformt und<br />
bemalt? Präsentation mit Maja Fluri, Keramikmeisterin, und<br />
Johann B. Schreiber, Keramikmeister<br />
Murielle Schlup<br />
••••••••••••••••••••••<br />
Das Dorfmuseum Jegenstorf<br />
ist 40-jährig geworden<br />
Es war am Abend des 13. März 1973 im Gasthof Kreuz, als<br />
sich eine Schar interessierter <strong>Jegenstorfer</strong>innen und <strong>Jegenstorfer</strong><br />
versammelte, um einen neuen Verein zu gründen.<br />
Dieser Verein wollte im Dorf ein Museum aufbauen und einrichten,<br />
das sich mit Gegenständen des täglichen Gebrauchs<br />
aus Landwirtschaft, Gewerbe und Haushalt befasst. Treibende<br />
Kraft hinter diesem Vorhaben war Maria Hugentobler.<br />
Vorerst wurde gesammelt und gelagert, und dann im Jahre<br />
1991 konnte in der Schloss-Schüür im ehemaligen Kuhstall<br />
ein permanenter Ausstellungsraum gemietet werden. Das<br />
Dorfmuseum in seiner heutigen Form war geboren.<br />
40 Jahre Dorfmuseum – Grund genug, dieses Ereignis zu<br />
feiern. Anlässlich der diesjährigen Hauptversammlung, notabene<br />
am 13. März <strong>2013</strong>, konnte der Verein das Jubiläum begehen.<br />
Der Präsident der Einwohnergemeinde, Ulrich König,<br />
Präsident der Einwohnergemeinde, eröffnete die Feier mit<br />
einer humorvoll gehaltenen Grussbotschaft an die Versammlung.<br />
Höhepunkt der Veranstaltung war die unterhaltsame<br />
Erzählung über die Geschichte des Dorfmuseums von Anneliese<br />
Bonafini, die schon die Anfänge persönlich miterlebt<br />
hat. Ihre Erzählung war gespickt mit einigen Müsterchen, die<br />
aufzeigten, wie mühsam es war, bis das Dorfmuseum Jegenstorf<br />
seine heutige Form angenommen hatte. Die Feier wurde<br />
musikalisch umrahmt mit Klängen aus den Akkordzithern,<br />
dargeboten von Claudine Schulthess und Erika Nussbaumer.<br />
Am 30. April <strong>2013</strong> stellte der Archäologische Dienst des<br />
Kantons Bern an einer Vernissage in Jegenstorf das Buch von<br />
Cecilie Gut «Jegenstorf, Kirchgasse - eine früh- und hochmittelalterliche<br />
Siedlung im Berner Mittelland» vor. Dieser<br />
Anlass wurde gemeinsam mit dem Dorfmuseum Jegenstorf<br />
im Schlosskeller durchgeführt, das noch bis am 20. Oktober<br />
<strong>2013</strong> die Ausstellung «Archäologie im Zentrum» zeigt. Zur<br />
Eröffnung des Anlasses überbrachte der Präsident der Einwohnergemeinde<br />
Jegenstorf, Ulrich König, eine Grussbotschaft<br />
der Behörden. Das Dorfmuseum hatte Gelegenheit, in<br />
der Person von Anneliese Bonafini einem breiteren Publikum<br />
noch einmal den Werdegang des Vereins und der Errichtung<br />
des Dorfmuseums näher zu bringen. Der Kantonsarchäologe,<br />
Dr. Daniel Gutscher, sprach über die Aufgaben der Archäologie<br />
und wies darauf hin, dass ihre Arbeit bei den Bauherrschaften<br />
nicht immer mit Verständnis aufgenommen wird. Cecilie Gut<br />
stellte das soeben erschienene Buch vor und sprach über die<br />
neusten Funde in Jegenstorf. Das Jodlerquartett des Jodlerklubs<br />
Maiglöggli Jegenstorf, bestehend aus den Jodlern Fritz<br />
Jost, Fritz Egli, Daniel Wetli und Gerhard Gurtner verstand es<br />
meisterhaft, mit ihren Gesangseinlagen dem Anlass eine festliche<br />
Note zu geben. Bei einem Apéro fand die interessante<br />
Veranstaltung ihren Abschluss.<br />
Dorfmuseum Jegenstorf<br />
Fritz Schulthess, Präsident<br />
19<br />
Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13
Sommerzeit – Lesezeit<br />
••••••••••••••••••••••<br />
Unsere Bibliothek feierte am 14. März <strong>2013</strong> den «Tag der<br />
offenen Tür» mit vielen begeisterten Besuchern und einem<br />
Wettbewerb.<br />
Gewonnen haben je einen Büchergutschein:<br />
• Ursula Senn, Münchringen<br />
• Erika Franzen, Jegenstorf<br />
• Margrit Wyrsch, Jegenstorf.<br />
Bei den Kindern:<br />
• Flavio Mathez, Fraubrunnen<br />
• Silas Mathez, Fraubrunnen<br />
• Noah Gasser, Münchringen.<br />
Kulturell<br />
••••••••••••••••••••••<br />
Wir gratulieren herzlich.<br />
Schlossspiele<br />
Jegenstorf<br />
••••••••••••••••••••••<br />
Schlossspiele<br />
Jegenstorf<br />
Vorankündigung –<br />
Schlossspiele Jegenstorf 2014<br />
Hätte die Tagelöhnerin und Gelegenheitsprostituierte keinen<br />
Pfirsich im Schlossgarten der Madame Elisabeth de Meuronvon<br />
Tscharner gestohlen, wäre den Kavallerieoffizieren und<br />
dem Gemeindepräsidenten die Gelegenheit erspart geblieben,<br />
der weitum bekannten Berner Aristokratin und Schlossbesitzerin<br />
eindringlich erklären zu müssen, dass man nicht<br />
ungestraft einen Menschen zwei Tage in eine dunkle Kammer<br />
ohne Wasser und Brot sperren darf.<br />
Wie immer finden Sie für die Ferienzeit etliche Neuerscheinungen<br />
in unseren Regalen:<br />
Dan Brown «Inferno»,<br />
Christine Brand «Kalte Seelen»,<br />
Sibille Berg «Vielen Dank fürs Leben»,<br />
John Grisham «Home Run»,<br />
Jojo Moyes «Ein ganzes halbes Leben»,<br />
Edith Kammer «Diese Brücke war mein Schicksal»,<br />
Linus Reichlin «Das Leuchten in der Ferne»,<br />
Mo Yan «Frösche»,<br />
Martin Walker «Femme fatale»,<br />
Jean-Luc Bannalec «Bretonische Verhältnisse»,<br />
Andrea Sawatzki «Ein allzu braves Mädchen».<br />
Die Bibliothek bleibt während der<br />
Sommerferien geöffnet:<br />
Montag – Freitag 15.00 – 17.00 Uhr<br />
Dienstag durchgehend 15.00 – 20.00 Uhr<br />
Samstag<br />
10.00 – 12.00 Uhr<br />
Wir freuen uns auf viele neue Mitglieder, auch aus den<br />
umliegenden Dörfern, und heissen Sie herzlich willkommen.<br />
Für das Bibliotheksteam: Irma Schneider<br />
Hätte der strenge und stockkonservative Pachtbauer etwas<br />
mehr Verständnis für seine sich nach Freiheit sehnende Tochter<br />
empfunden und sie an einer etwas längeren Leine gehalten,<br />
hätte Madame de Meuron kaum die Gelegenheit erhalten,<br />
aufgrund ihrer bitteren Erlebnisse als eine vom normalen<br />
Leben abgeschottete und beschützte Aristokratentochter, die<br />
Bauerntochter zutiefst zu verstehen und sie gegenüber dem<br />
Vater vehement zu verteidigen.<br />
Aber eigentlich geht es ja nur drum, für den kommenden,<br />
weltweit einzigartigen Concours hippique – einer Springkonkurrenz<br />
für Dragoner, die zu dritt oder zu viert über die<br />
Hindernisse hetzen – den Parcours neu zu setzen, den Ablauf<br />
und die unzähligen Buffets zu organisieren sowie einen<br />
adäquaten und standesgemässen Jurywagen für Madame<br />
de Meuron und den Notablen zu bauen…<br />
Nach den beiden erfolgreichen Rudolf-von-Tavel-Dramatisierungen<br />
der letzten beiden Schlossspiele Jegenstorf –<br />
«Ds verlorne Lied» 2010 und «Houpme Lombach» 2012<br />
– bleiben die Verantwortlichen auch im Sommer 2014 der<br />
Berner Aristokratie treu. Der Berner Autor, Darsteller und<br />
Radiomoderator Daniel Ludwig erhielt den Auftrag für eine<br />
Vorlage, welche auf dem Leben der legendären, schweizweit<br />
bekannten Berner Aristokratin Louise Elisabeth de Meuronvon<br />
Tscharner beruht. Die gemeinhin «Madame de Meuron»<br />
20<br />
Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13
genannte Dame hatte mit ihrem spartanischen Lebensstil in<br />
ihren Schlössern Rümligen und Amsoldingen und ihrer bis<br />
zu ihrem Tod im Jahre 1980 aufrechterhaltenen, aristokratischen<br />
Lebenseinstellung dafür gesorgt, dass sie in der Öffentlichkeit<br />
präsent blieb und wie der Coiffeur Dällebach Kari zu<br />
einem echten Berner Mythos wurde. So kursieren nach wie<br />
vor unzählige Anekdoten, Geschichten und Zitate über sie.<br />
Einige mögen der Wahrheit entsprechen, andere sind aber<br />
schlicht unwahr oder stammen gar nicht von Madame de<br />
Meuron. Einfach war der Umgang mit ihr aber keineswegs. So<br />
bezeichneten einige namhafte Berner Kulturschaffende und<br />
Politiker Madame de Meuron unumwunden als bösartige,<br />
arrogante und halsstarrige Vertreterin des Ancien Régime,<br />
während andere nach ihrem Tod den Verlust einer kantigen,<br />
«originären» und authentischen Persönlichkeit betrauerten.<br />
Einige bewunderten Madame de Meuron für die Konsequenz<br />
und Gradlinigkeit, die sie als Vertreterin einer definitiv<br />
verflossenen Zeit tapfer an den Tag und in die Moderne<br />
trug. Andere, wie der Autor Daniel Ludwig, hatten kurz die<br />
Gelegenheit, Madame de Meuron leibhaftig zu begegnen<br />
und einen flüchtigen, mitunter auch eisigen Hauch aus der<br />
legendären Berner Belle Époque einatmen zu dürfen. Einig<br />
sind sich jedoch alle: Madame de Meuron ist und bleibt<br />
ein Mythos, was auch immer für wahre oder angedichtete<br />
Geschichten sich um ihre Person ranken – diesmal mit dem<br />
barocken Schloss Jegenstorf und dessen prachtvollen Park<br />
als passender Kulisse.<br />
Daniel Ludwig, Autor / Volker Dübener,<br />
Produktionsleiter Schlossspiele Jegenstorf<br />
Historische Bauten - gestern und heute •••<br />
Das Bauernhaus der Familie<br />
Junker am Junkerweg 3<br />
••••••••••••••••••••••<br />
Heute besuchen wir in unserer Rubrik «Historische Bauten<br />
– gestern und heute» Arsis das Chor Bauernhaus Junkerweg 3, welches<br />
sich auf der gegenüberliegenden Seite des Bahnhofs<br />
in Jegenstorf befindet. Es handelt sich dabei um einen<br />
wohlproportionierten Riegbau<br />
mit Ründi, der wohl um 1900<br />
entstanden ist. Gemäss kantonalem<br />
Bauinventar steht das<br />
Gebäude über Fundamenten<br />
verschiedener Vorgängerbauten,<br />
welche wahrscheinlich<br />
aus dem frühen 18. Jahrhundert<br />
stammen. Die genaue<br />
Geschichte dieses Gebäudes<br />
ist leider nicht bekannt. Aus<br />
Überlieferungen geht lediglich<br />
hervor, dass es um 1860<br />
gebrannt hat. Das Bauernhaus<br />
prägt den Bahnhofbezirk<br />
und die nahe Umgebung des<br />
Schlosses, ist erhaltenswert<br />
und steht im Eigentum von<br />
Ruth und Hanspeter Junker.<br />
Junkers am Junkerweg 3<br />
Ursprünglich stand das Bauernhaus nicht im Eigentum der<br />
Familie Junker. Niklaus Junker, früher bekannt als Matte-<br />
Chlaus, war der erste der Familie, der diese Liegenschaft<br />
bewohnte. Zu dieser Zeit gehörte das Bauernhaus jedoch<br />
der Familie Häberli. Im Jahr 1927 konnte der Grossvater<br />
von Hanspeter Junker den Hof an der Matte kaufen. Anschliessend<br />
bewirtschaftete er den Betrieb zusammen mit<br />
seinem Bruder. Als der Grossvater 1963 verstarb, konnte der<br />
Vater von Hanspeter Junker das Haus kaufen und bis Ende<br />
Dezember 1988 führte er den Landwirtschaftsbetrieb auch<br />
Das Bauernhaus mit Hocheinfahrt und mit der Ecke des «Stöcklis». Wegen dem Bau der Eisenbahn<br />
musste zuerst das «Stöckli» und später die Hocheinfahrt abgerissen werden.<br />
21<br />
Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13
mit seinem Bruder. Seit 1. Januar 1989 steht die Liegenschaft<br />
nun im Eigentum von Ruth und Hanspeter Junker. Zur Zeit<br />
bewohnen sie eine Wohnung des Bauernhauses zusammen<br />
mit Tochter Denise und einer Lernenden. Zudem leben in<br />
zwei weiteren Wohnungen einerseits die Eltern und andererseits<br />
Mieter.<br />
Zusammen mit fünf Geschwistern wuchs Hanspeter Junker<br />
im Haus der Stecks oberhalb der Bahnlinie auf. Dabei<br />
standen der acht-köpfigen Familie lediglich drei Zimmer zur<br />
Verfügung. 1963 zog die Familie mit ihren sechs Kindern in<br />
das grosse Bauernhaus am Junkerweg 3. Dort vergrösserte<br />
sich die Familie nochmals um ein Kind. Im neu bewohnten<br />
Haus gab es trotzdem mehr Platz als zuvor und so teilten<br />
sich jeweils zwei Kinder ein Zimmer. «Für uns war das wie<br />
im Schlaraffenland», so Hanspeter Junker.<br />
Die Auswirkungen der Bahn und andere Veränderungen<br />
Alte Fotografien belegen, dass sich die Situation rund um<br />
den Junkerweg 3 massiv verändert hat. Dort wo heute die<br />
Eisenbahn durchfährt, stand früher das zum Junkerweg 3<br />
gehörende Stöckli. Dieses musste wegen dem Bau der Bahn<br />
abgerissen werden. Als 1964/1965 die Bahngeleise verbreitert<br />
wurden, musste sogar die Hocheinfahrt zum Bauernhaus<br />
Junkerweg 3 entfernt werden. Da nun nicht mehr mit den<br />
Maschinen hochgefahren werden konnte, liessen Junkers<br />
damals einen Wagenschopf bauen. Ein paar Jahre später<br />
bauten sie eine Scheune, welche bis heute als Stall genutzt<br />
wird. Vorher waren die Kühe in vier verschiedenen Ställen im<br />
Dorf untergebracht. Nämlich im Bauernhof am Junkerweg<br />
3, im Stall der Familie Steck (oberhalb der Bahnlinie), im<br />
Bauernhof an der Mattstettenstrasse (dort wo sich heute das<br />
Nähatelier befindet) und im Bauernhaus an der Hauptstrasse<br />
(heute befindet sich dort das Ärztezentrum). Durch den Bau<br />
der Scheune konnten die Kühe ab dem Jahr 1969 an einem<br />
Standort gehalten werden. Als Hanspeter Junker den Betrieb<br />
übernahm, hatte er nicht mehr Bedarf für derart viele «Kuh-<br />
Plätze». Daher liess er den Stall im Bauernhaus, welcher<br />
1928 saniert wurde, zu einem Lagerraum umbauen und<br />
vermietete diesen. Vor 15 Jahren wurde eine weitere grosse<br />
Veränderung vorgenommen. Den ehemaligen «Sauer» baute<br />
die Familie Junker in eine Wohnung um. Vor rund fünf Jahren<br />
wurde schliesslich noch eine dritte Wohnung im Bauernhaus<br />
eingebaut, welche heute durch die Eltern von Hanspeter<br />
Junker bewohnt wird. Im Hinblick auf später wurde diese<br />
Wohnung alten- und rollstuhlgängig gemacht. Somit können<br />
die Eltern ihren Lebensabend in ihrer gewohnten Umgebung<br />
geniessen.<br />
Das Zuhause seit 50 Jahren<br />
Seit 50 Jahren stellt das Bauernhaus Junkerweg 3 inklusive<br />
Umgebung das Zuhause von Hanspeter Junker dar.<br />
«Die grosszügige Wohnung, der gepflegte Garten und die<br />
lebhafte Umgebung (Schloss, Bahnhof) sind für mich und<br />
meine Familie Lebensqualität, die wir nicht missen möchten»,<br />
erläutert Hanspeter Junker. Dieses Jahr wird die Bahn<br />
nochmals näher kommen, da das Perron auf der Seite<br />
Junkerweg verbreitert wird. «Ich denke nicht, dass das<br />
Gebäude so bleibt, wie es jetzt ist», so Hanspeter Junker.<br />
Die Familie kann sich vorstellen, dass die Wohnnutzung<br />
in diesem Haus zunehmen und es später keine Tiere mehr<br />
geben wird. «Es ist sicher nicht das Ziel, möglichst viele<br />
Wohnungen einbauen zu lassen und dann zu vermieten. Es<br />
muss in erster Linie für unseren Bedarf stimmen», erklärt<br />
Hanspeter Junker. Ziel ist, möglichst lange im Bauernhaus<br />
Junkerweg 3 bleiben zu können.<br />
Im Namen der Redaktion danke ich Ruth und Hanspeter<br />
Junker ganz herzlich für die ausführlichen und interessanten<br />
Informationen sowie die zur Verfügung gestellten Bilder aus<br />
dem privaten Fotoalbum. Ich wünsche Ruth und Hanspeter<br />
Junker alles Gute für die Zukunft mit der Liegenschaft Junkerweg<br />
3.<br />
Katrin Freiburghaus<br />
22<br />
Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13
Jugendarbeit<br />
•••••••••••••••••••••<br />
••••••••••••••••••••••<br />
Mi. und Do. 14.00 - 18.00 Uhr<br />
Telefon: 031 761 04 36<br />
E-Mail: jegenstorf@rekja.ch, www.rekja.ch<br />
Die REKJA im öffentlichen Raum<br />
Seit anfangs April ist die REKJA regelmässig im öffentlichen<br />
Raum anzutreffen. In den Gemeinden Jegenstorf,<br />
Urtenen-Schönbühl und Moosseedorf suchen wir Jugendliche<br />
an ihren Treffpunkten auf, halten uns an sogenannten<br />
Brennpunkten auf, führen Umfragen im öffentlichen Raum<br />
durch und erkunden in Einzel- und Gruppengesprächen das<br />
Empfinden der Bevölkerung.<br />
Die Ergebnisse werden am Samstag, 14. September<br />
<strong>2013</strong> ab 13.30 Uhr im Kirchgemeindehaus Jegenstorf<br />
präsentiert. Mit den BesucherInnen und Besuchern der<br />
Veranstaltung wollen wir die Ergebnisse analysieren und<br />
diskutieren. Wir laden bereits jetzt ganz herzlich dazu ein,<br />
am Anlass teilzunehmen.<br />
Auszug aus dem Begehungsjournal der REKJA.<br />
Am Freitagabend, 12. April sind Andreas Wyss und Nina<br />
Bornhauser von der REKJA gemeinsam in Jegenstorf unterwegs.<br />
Obwohl das Wetter recht garstig ist, treffen wir<br />
doch einige Jugendliche im öffentlichen Raum an, so zum<br />
Beispiel beim Sägetschulhaus.<br />
Vier junge Männer verbringen dort ihren Feierabend. Sie<br />
trinken Bier, rauchen Zigaretten und reden angeregt miteinander.<br />
Wir werden freundlich begrüsst. Unsere Fragen<br />
beantworten sie gerne. Alle sind entweder in der Lehre oder<br />
haben eine Arbeitsstelle. Sie halten sich gerne beim Sägetschulhaus<br />
auf, weil dort die Möglichkeit besteht Pingpong,<br />
respektive ihre abgewandelte Spielform, Bier-Pingpong zu<br />
spielen. Sie betonen, dass sie den Ort stets so verlassen, wie<br />
sie ihn antreffen, nämlich sauber. In Jegenstorf wünschen<br />
sie sich einen Ort, wo sich junge Erwachsene treffen können,<br />
ein Bier trinken, spielen, rauchen und chillen können.<br />
Sie und auch viele andere würden Jegenstorf am Abend<br />
oder am Wochenende, meistens Richtung Bern verlassen,<br />
um in den Ausgang zu gehen.<br />
Darauf angesprochen, wie sie sich Jegenstorf in 20 Jahren<br />
vorstellen, befürchten die jungen Männer vor allem<br />
zwei Dinge, dass das Dorf Jegenstorf weiter wächst und<br />
zur Stadt wird und dass Jegenstorf überfremdet wird. Sie<br />
wünschen sich, dass Jegenstorf seinen ländlichen Charme<br />
behält und nennen als Beispiele das Schloss mit dem Park<br />
und die Kirche.<br />
Andreas Wyss<br />
Steuererklärungskurs<br />
Der Leiter REKJA, Andreas Wyss, organisierte am 20. Februar<br />
<strong>2013</strong> im «Ofähüsli» Moosseedorf für die Jugendlichen<br />
zwischen 16 und 21 Jahren einen Kurs rund um die<br />
Steuererklärung. Dieser Kurs zeigt den Jugendlichen, dass<br />
das Ausfüllen der Steuererklärung nicht schwierig ist und<br />
Spass machen kann. Der Kurs wurde von Claudia Tortorelli<br />
und Jasmine Cuccarède geleitet. Sie arbeiten bei der Steuerverwaltung<br />
des Kantons Bern und befassen sich jeden<br />
Tag mit Steuererklärungen. Die Jugendlichen erhielten eine<br />
Broschüre mit Tipps und Tricks zum Ausfüllen der Steuererklärung,<br />
ein Musterfall, an welchem Frau Tortorelli und Frau<br />
Cuccarède zeigten wie man die Steuererklärung ausfüllt,<br />
die Broschüre «Steuern bezahlen im Kanton Bern. Was?<br />
Wie? Warum?» sowie diverse Werbegeschenke (Brieföffner<br />
oder Magnete).<br />
Der Kurs begann mit einer kleinen Begrüssung durch<br />
Andreas Wyss. Danach stellten sich die zwei Mitarbeiterinnen<br />
der Steuerverwaltung vor. Frau Tortorelli zeigte anhand<br />
eines Zeitungsberichtes was passiert, wenn man die Steuererklärung<br />
nicht ausfüllt. Man erhält eine Busse! Danach<br />
erklärte sie und Frau Cuccarède, Schritt für Schritt, wie die<br />
Steuererklärung am schnellsten und einfachsten mit Taxme<br />
online ausgefüllt wird. Mit vielen Tricks und Tipps verliefen<br />
die zwei Stunden schnell. Danach gab es ein grosszügiges<br />
Apéro im Passepartout.<br />
Andreas Wyss bastelte ein Plakat, auf welchem die Jugendlichen<br />
mit Smileys zeigen konnten, wie ihnen der Kurs<br />
gefallen hat. Die Rückmeldungen waren alle positiv.<br />
Der Steuererklärungskurs gefiel mir sehr gut. Ich nahm sehr<br />
wertvolle Tipps mit nach Hause und empfehle den Jugendlichen,<br />
sich die zwei Stunden Zeit zu nehmen.<br />
Cupcakes<br />
Jeannine Pfister, Moosseedorf<br />
Überall sieht man die leckeren und wunderschön verzierten<br />
Cupcakes, und deshalb dachten wir, das möchten wir an<br />
23<br />
Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13
einem «Modinami» auch einmal machen! Einen leckeren<br />
Teig zubereiten, die Cupcakes zum Backen in den Ofen,<br />
abkühlen lassen und dann ab auf den Tisch, um sie nach<br />
Belieben zu verzieren. Die Mädchen hatten wunderschöne<br />
Ideen und verzierten<br />
ihre Küchlein mit silbrigen<br />
Perlen, mit roten<br />
Rosen, bunten Smarties<br />
und unwiderstehlichem<br />
Schokoladenüberguss.<br />
Es entstanden wunderschöne<br />
und ganz verschiedene<br />
Cupcakes.<br />
Aber da die Leckereien<br />
ihre Zeit im Ofen brauchten, konnten die Mädchen die Zeit<br />
noch nutzen, um gemeinsam in der Gruebe zu plaudern und<br />
einen der ersten Frühlingstage draussen zu geniessen und<br />
gemeinsam zu spielen.<br />
Es war wirklich ein erlebnisreicher Nachmittag mit den<br />
Mädchen, und es war toll, am Schluss die vielen schönen<br />
Cupcakes zu sehen, welche sie so liebevoll verzierten! Es<br />
freut uns, dass so viele Mädchen an den «Cupcake-Modinami»<br />
kamen und weil wir alle viel Spass hatten, werden<br />
wir einen solchen Anlass sicherlich wiederholen.<br />
Let‘s Kunst <strong>2013</strong><br />
Serena Giovanettina<br />
Regionaler Aktionstag der REKJA<br />
in Urtenen-Schönbühl<br />
«Let’s Kunst?!» Ja genau dies war das Motto des Regionalen<br />
Aktionstages der REKJA (Regionale Fachstelle<br />
für offene Kinder und Jugendarbeit) vom Samstag, 23.<br />
Februar <strong>2013</strong>. In diversen Workshops wie Fotografie, DJ-<br />
Kurs, Erfinde deinen Tanz, Dance2Move, Graffiti, Parkour<br />
und Theater-Workshop konnten Kinder und Jugendliche<br />
gestalterisch tätig sein, neue Erfahrungen sammeln und<br />
sich mit fachkundigen Künstlern austauschen. Motiviert<br />
profitierten viele Mädchen und Jungen vom vielseitigen<br />
Angebot. Es gab schliesslich auch einiges Spannendes und<br />
Neues zum Kennenlernen, wie beispielsweise die kreative<br />
Sportart «Parkour».<br />
Um 17.30 Uhr eröffnete dann die REKJA die grosse Leesaal-<br />
Bühne, und Hans-Ueli Kummer, Gemeindepräsident von<br />
Urtenen-Schönbühl, begrüsste freudig die vielen jungen<br />
Künstler und Künstlerinnen, sowie das zahlreich erschienene<br />
Publikum. Anschliessend hiess es: »Bühne frei» für<br />
die kleinen und grossen Stars. Die Kinder und Jugendlichen<br />
präsentierten, zusammen mit ihrer Workshop-Leitung, neu<br />
entdeckte Talente, originelle Kunstwerke und das dazu Gelernte.<br />
Es konnte viel bestaunt und bewundert werden. Zudem<br />
zeigten junge KünstlerInnen aus Urtenen-Schönbühl<br />
im Rahmen der «Showacts» ihre Talente.<br />
Bei einem leckeren Fruchtsaft, welcher von Jugendlichen<br />
an der alkoholfreien Blue Cocktail Bar gemixt wurde, konnten<br />
Eltern, Kinder, Jugendliche und weitere Zuschauer den<br />
erlebnisreichen Tag Revue passieren lassen. Des Weiteren<br />
wurde in den letzten Stunden gelacht, getanzt und das<br />
Zusammensein genossen. Der Aktionstag war auch zum<br />
dritten Mal ein voller Erfolg.<br />
Der Anlass bzw. die REKJA wurde grosszügig unterstützt.<br />
Ein grosses Dankeschön geht an die Sponsoren Egli Druck,<br />
Gemeinde Urtenen-Schönbühl, kultur@moosseedorf, Raiffeisenbank<br />
Grauholz und Valiant Bank Grauholz. Ein weiterer<br />
Dank ist an die vielen HelferInnen und WorkshopleiterInnen<br />
adressiert. Sie leisteten einen wesentlichen Beitrag<br />
zum guten Gelingen des Anlasses.<br />
Nina Bornhauser<br />
Haben Sie eine regelmässige oder<br />
einmalige Arbeit zu vergeben?<br />
Einkaufen, mit dem Hund spazieren,<br />
Auto waschen, Gartenarbeiten,<br />
Putzen, Wischen, Kopieraufträge<br />
erledigen etc.<br />
Wir haben viele interessierte Jugendliche,<br />
die Ihnen gerne zur Hand<br />
gehen und eine Arbeit übernehmen.<br />
Melden Sie sich bei uns.<br />
REKJA Jegenstorf: andreas.wyss@rekja.ch,<br />
Tel. 031 761 04 36<br />
24<br />
Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13
Hast du Lust auf Baden im See, Verkehrshaus,<br />
Sommer-Rodeln, Spielen, Spass und vieles mehr…<br />
… dann ab ins Gielelager <strong>2013</strong>!<br />
Datum: Montag, 22. Juli – Freitag, 26. Juli <strong>2013</strong><br />
Ort / Unterkunft: Seengen / Jugendhaus Rügel<br />
Kostenbeteiligung: Fr. 110.–<br />
Das Angebot richtet sich an die angehenden 4. - 7. Klässler<br />
Die Versicherung ist Sache der Teilnehmenden - 8tung: Beschränkte Teilnehmerzahl!<br />
Anmeldetalon erhältlich im Büro der Rekja – Anmeldeschluss Freitag, 5. Juli <strong>2013</strong><br />
Chuchi-Egge<br />
•••••••••••••••••••••<br />
E Guete!<br />
Der Gasthof Löwen präsentiert •••••••••••••••••••••<br />
Ihnen diesmal ein Rezept für<br />
ein exquisites Dessert<br />
E Guete!<br />
Löwenzahnblütenhonig-Spargel-<br />
Mousse mit Rhabarberkompott<br />
Zutaten<br />
Mousse<br />
500 g weisser Spargel<br />
4 Blatt Gelatine<br />
200 g flüssiger Rahm (35% Fettgehalt)<br />
3 Stk. Eigelb<br />
100 g Löwenzahnblütenhonig<br />
Salz<br />
abgeriebene Schale von Orange<br />
Kompott<br />
1kg Rhabarber<br />
150 g Puderzucker<br />
100 ml Roséwein<br />
1 ½ EL Maizena<br />
Ca. 50 ml frisch gepressten Orangensaft<br />
Zubereitung<br />
Spargeln waschen, schälen und die Enden abschneiden.<br />
Die Stangen klein schneiden und in schwach gesalzenem<br />
Wasser etwa 15 Minuten köcheln. Die Gelatine in reichlich<br />
kaltem Wasser einweichen. Den Spargel herausnehmen, etwas<br />
abkühlen lassen und in einem Passiertuch auspressen,<br />
dann mixen und durch ein Haarsieb streichen. Den flüssigen<br />
Rahm steif schlagen. Eigelbe in einer Metallschüssel<br />
mit Löwenzahnblütenhonig und Orangenschale über dem<br />
kochenden Wasserbad schaumig aufschlagen. Die Gelatine<br />
ausdrücken und mit dem Spargelpüree unter die Eigelbmasse<br />
rühren, über Eiswasser kalt schlagen. Kurz bevor die<br />
Masse zu stocken beginnt, mit einem Gummischaber den<br />
geschlagenen Rahm unterheben. Die Mousse abgedeckt<br />
2 - 3 Stunden kalt stellen.<br />
Für das Kompott den Backofen auf 120°C vorheizen. Den<br />
Rhabarber waschen, putzen und in etwa 3 cm lange Stücke<br />
schneiden. Auf einem Backblech mit 100 g Puderzucker<br />
mischen und im Backofen auf der mittleren Schiene etwa<br />
45 Minuten garen. Den anfallenden Saft abgiessen und mit<br />
Wein sowie dem restlichen Puderzucker aufkochen lassen.<br />
Maizena mit Orangensaft anrühren und die Sauce damit<br />
binden. Rhabarber hineingeben und abkühlen lassen.<br />
Von der Spargelmousse Nocken abstechen, mit dem lauwarmen<br />
oder kalten Rhabarberkompott anrichten und mit<br />
Orangenzesten und Pfefferminzblatt garnieren.<br />
25<br />
Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13
Persönlich<br />
Interview mit<br />
Barbara Zurbuchen<br />
••••••••••••••••••••••<br />
••••••••••••••••••••••<br />
Gemeindepräsidentin Drei <strong>Jegenstorfer</strong> Scheunen erfolgreich<br />
an den 10. Burgdorfer<br />
60, verheiratetet<br />
2 Kinder, Krimitagen 3 Enkel<br />
Sie sind hier in Scheunen aufgewachsen?<br />
Ja, ich bin hier auf diesem Bauernhof aufgewachsen. Dann<br />
war ich eine Weile auswärts, bevor ich mit meinem Mann<br />
den Hof übernahm.<br />
War Bäuerin Ihr Traumberuf?<br />
Ich wollte ursprünglich Säuglingsschwester werden. Kurz vor<br />
Lehrbeginn lernte ich dann meinen Mann kennen. Es wurde<br />
relativ schnell klar, dass wir gemeinsam diesen Hof hier übernehmen<br />
werden, und so<br />
war die logische Entscheidung,<br />
Bäuerin und<br />
nicht Säuglingsschwester<br />
zu werden.<br />
Haben Sie das je bereut?<br />
Aus heutiger Sicht hätte<br />
ich zuerst Säuglingsschwester<br />
lernen sollen,<br />
um danach die bäuerliche<br />
Laufbahn einzuschlagen.<br />
Aber damals war das so.<br />
Ich gehe jetzt 40% auswärts<br />
arbeiten und mache Ferienablösungen. Ich kann nicht<br />
sagen, dass mir da mein Beruf als Bäuerin nicht hilft, aber<br />
wenn ich einen anderen Beruf gelernt hätte, wäre die Umstellung<br />
vielleicht einfacher gewesen.<br />
Wo arbeiten Sie noch?<br />
Ich arbeite im Catering bei Compass. Wir führen zu dritt ein<br />
Personalrestaurant in Kirchberg für Selecta und kochen täglich<br />
100 Mittagessen. Weil ich dort alles machen kann, ist die<br />
Arbeit sehr abwechslungsreich. Heute habe ich zum Beispiel<br />
auch gekocht, weil die Köchin nicht da war.<br />
Vor der Eröffnung der Selecta war ich ebenfalls via Compass<br />
bei der Kantonspolizei im Personalrestaurant angestellt. Als<br />
das Personalrestaurant in Kirchberg eröffnet wurde, konnten<br />
wir als Team hierher kommen, weil wir auch alle in der Region<br />
wohnen. Wir haben es untereinander sehr gut, was die Arbeit<br />
auch immer noch erleichtert.<br />
Wie sehen Ihre Arbeitstage neben der 40% Stelle aus?<br />
Ich arbeite natürlich viel hier zu Hause, helfe auf dem Betrieb<br />
wo nötig und kann vor allem auch viel meine Grosskinder<br />
betreuen. Meine Schwiegertochter geht auch auswärts arbeiten.<br />
Ich arbeite Montag und Donnerstag und sie dann<br />
Dienstag, Mittwoch und Freitag. Manchmal kommt es auch<br />
zu Überschneidungen. Aber wir können uns gut ergänzen.<br />
Ich geniesse es sehr, dass ich so nahe bei meinen Enkeln lebe<br />
und das Heranwachsen und ihre Entwicklung miterleben darf.<br />
Sie sind Gemeindepräsidentin von Scheunen. Wie<br />
gross ist ihre Gemeinde?<br />
Im Moment sind es 83 Einwohner.<br />
Wie lange sind Sie schon Gemeindepräsidentin?<br />
Ich wurde vor zwei Jahren gewählt, und war nicht wirklich<br />
glücklich darüber. Ich war<br />
vorher, als erste Frau, im<br />
Gemeinderat und habe<br />
mich eigentlich schon<br />
da ein wenig gewehrt.<br />
Dem Dorf zuliebe habe<br />
ich das Amt dann doch<br />
übernommen. So bin ich<br />
reingerutscht. Als unser<br />
langjähriger Gemeindepräsident<br />
aufhörte, wollte<br />
ich nach 16 Jahren<br />
auch aufhören. Da demissionierte<br />
aber sonst<br />
noch jemand, weil die<br />
Familie aus Scheunen weggezogen ist. Es konnte schlecht<br />
der ganze Gemeinderat abtreten. Da habe ich mich zu einem<br />
weiteren Jahr überreden lassen. Ich wurde als Vizepräsidentin<br />
gewählt, und der neue Präsident hat dann leider bereits auf<br />
Juni sein Amt niedergelegt. Als Vize musste ich in die Bresche<br />
springen. Ich war dann bereit, seine Amtszeit zu beenden.<br />
Und warum sind Sie jetzt immer noch Präsidentin?<br />
Es hat dann einfach keinen Sinn gemacht, während den<br />
laufenden Fusionsverhandlungen zu demissioneren. Die Abstimmung<br />
zur Fusion mit Jegenstorf war ja eigentlich für Juni<br />
vorgesehen. Da aber noch Münchringen dazu kam, findet die<br />
Abstimmung jetzt im September statt. Weil es sich um eine<br />
Dreierfusion handelt, müssen alle drei Gemeinden zustim-<br />
26<br />
Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13
men. Falls Münchringen ablehnt, haben wir im November<br />
noch einmal die Möglichkeit, über eine Zweierfusion mit<br />
Jegenstorf abzustimmen.<br />
Wie ist die Stimmung im Dorf für die Fusion?<br />
Eigentlich sehr positiv. Die Jungen hier haben das Thema ja<br />
auch aufgegriffen. Es ist schon seit ein paar Jahren immer<br />
wieder ein Thema. Einerseits spielen die Finanzen eine Rolle,<br />
andererseits ist es sehr schwierig, Leute für den Gemeinderat<br />
zu finden. Wir haben 80 Einwohner, davon 50 Stimmberechtigte.<br />
Darunter sind leider nur wenige, die sich für den<br />
Gemeinderat zur Verfügung stellen. Das Amt wird immer<br />
komplexer und ist ehrenamtlich, neben einer Arbeit fast nicht<br />
mehr zu bewältigen. Das ist für mich auch ein wesentlicher<br />
Grund, weswegen wir fusionieren müssen.<br />
Dazu wird der Druck des Kantons auf die kleinen Gemeinden<br />
immer grösser. Da fusionieren wir lieber jetzt, wenn wir noch<br />
«gesund» sind.<br />
Wie ist ihre Beziehung zu Jegenstorf?<br />
Ich habe eine ziemliche enge Beziehung zu Jegenstorf. Ich<br />
ging dort in die Sekundarschule, wurde dort konfirmiert und<br />
war ziemlich intensiv im Landfrauenverein tätig.<br />
Dazu kommen natürlich auch die Post und Läden dazu.<br />
Was machen Sie besonders gerne in Ihrem Amt?<br />
Ich kann sagen, dass ich in mein Amt hineingewachsen bin,<br />
und ich finde es sehr interessant. Ich habe sehr viel gelernt,<br />
auch aus gesetzlicher und rechtlicher Sicht, das ist sehr spannend.<br />
Es laufen ja alle Fäden bei mir zusammen, und das ist<br />
sehr abwechslungsreich. Aber doch nicht so, dass ich jetzt<br />
gerne lange im Amt bleiben möchte.<br />
Was machen Sie am wenigsten gerne?<br />
Ich stehe nicht gerne im Vordergrund. Ich kann es zwar, auch<br />
Sitzungen leiten, aber ich bin eigentlich nicht der Typ, der<br />
gerne vorne steht. Ich stehe lieber in der zweiten Reihe und<br />
unterstütze die in der vorderen Reihe. Dazu kommt noch, dass<br />
ich es gerne allen recht machen würde, und das ist einfach<br />
nicht möglich. Das belastet mich manchmal sehr. Damit muss<br />
ich lernen umzugehen. Ich freue mich aber doch sehr, wenn ich<br />
wieder mehr Zeit für meine Familie, meine Enkel und für meine<br />
Hobbys Tanzen, Theaterspielen und Musik habe. Vor allem während<br />
den Fusionsabklärungen war das Amt sehr zeitintensiv.<br />
Frau Zurbuchen ich danke Ihnen ganz herzlich für das<br />
Gespräch und wünsche Ihnen weiterhin viel Erfolg im<br />
Gemeinderat und viel Freude mit Ihrer Familie.<br />
Interview: Susanne Iff<br />
Foto: Franz Knuchel<br />
Die Redaktion besucht<br />
••••••••••••<br />
Die Schuhmacherei Wauschkuhn<br />
An der General-Guisanstrasse 12, nahe beim Bahnhof, weist<br />
das Schild «Schuhmacherei Wauschkuhn» zu einem älteren<br />
kleinen Gebäude. Es ist eine richtige Schuhmacherei, nicht<br />
einfach eine Reparaturwerkstatt für Schuhsohlen und Absätze.<br />
Seit 25 Jahren übt Georg Wauschkuhn dieses Handwerk<br />
aus. In die Schuhmacherkunst wurde er von Anton Ineichen<br />
eingeführt. Leider wird die Schuhmacherei an der General-<br />
Guisanstrasse Ende Mai geschlossen. Das bedeutet, dass es<br />
Zeit wird für einen Rückblick.<br />
Durch einen Unfall konnte Georg Wauschkuhn seinen geliebten<br />
Sport nicht mehr ausüben, und er übernahm 1988<br />
die Schuhmacherwerkstatt am Chrützeichweg von Anton<br />
<br />
Foto: Franz Knuchel<br />
Ineichen, um seine Freizeit mit Nützlichem auszufüllen. Kurz<br />
danach fand in Jegenstorf eine Gewerbeausstellung statt, an<br />
welcher er teilnehmen konnte. Danach erhielt er innert Wochenfrist<br />
sehr viele Reparaturaufträge. Nach Arbeitsschluss<br />
schusterte er oft bis 23.00 Uhr, manchmal sogar bis Mitternacht.<br />
Später verlegte er die Schuhmacherei an die General-<br />
Guisanstrasse.<br />
27<br />
Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13
Er repariert nicht bloss Schuhe. Er flickt Ledertaschen, erneuert<br />
Druckknöpfe, Gürtel, Hundeleinen und Halsbänder, Pferdegeschirr,<br />
Segel, Koffertaschen und sogar auch mal ein Zelt.<br />
In einer Vitrine sind alte Schuhmacherutensilien ausgestellt:<br />
Nählochmacher, Radmesser, Lederaufrauher, Nähheft, Hackennagelheft<br />
und viele weitere Gerätschaften. Eine Sattlernähmaschine,<br />
Schuhmachernähmaschinen und sogar einen<br />
alte Singer Nähmaschine haben schon musealen Wert. Ein<br />
Wanderschuh-Macher aus Frankreich und eine Druckluftpresse<br />
sind da. Dann erblickt man Berge von Materialien: Leder,<br />
Gummisohlen, Nägel und Nagelmaschine, und einen alten<br />
Leimkanister. Die Sohlen sind nicht einfach Universalsohlen.<br />
Ein gewichtiger Mensch mit schwerem Gang braucht andere<br />
Sohlen als sie leichtfüssige Personen brauchen. Auch Schuhbändel<br />
sind nicht einfach Schuhbändel. Es gibt sie als Meterware,<br />
in allen Schattierungen und Durchmessern als Paare<br />
oder wie immer notwendig. Und natürlich sind auch Pflegeprodukte<br />
dabei wie Schuhcreme, Bürsten und anderes mehr.<br />
In der Schuhmacherei stellt man schnell fest, wie viele Hobbys<br />
Georg Wauschkuhn betreibt: In einer Vitrine finden sich<br />
Modellautos, in Anlehnung an seinen Oldtimer, auf welchen<br />
er stolz sein kann. Je länger man verweilt, desto grösser<br />
erscheint die Vielfältigkeit. Gerne würde Georg Wauschkuhn<br />
eigentlich weiter arbeiten, so wie er das seit 25 Jahren mit<br />
Leib und Seele macht. Arbeit würde es genügend geben!<br />
Für ihn ist aber die Zeit gekommen, einen Schlussstrich zu<br />
ziehen. Für den Ruhestand, welchen er mit seiner Frau nutzen<br />
möchte, wünschen wir vom «<strong>Jegenstorfer</strong>» alles Gute.<br />
Ruth Müller<br />
Schule<br />
••••••••••••••••••••••••••<br />
••••••••••••••••••••••<br />
Kindergarten- und Unterstufenkommission<br />
Oberstufenkommission<br />
An alle Schülerinnen und Schüler der Schulen Jegenstorf<br />
und ihre Eltern<br />
Jegenstorf, 23. Mai <strong>2013</strong><br />
Neue Schulstruktur<br />
Sehr geehrte Eltern<br />
Liebe Schülerinnen und Schüler<br />
Aufgrund des revidierten Volksschulgesetzes REVOS, welches<br />
auf den 1. August <strong>2013</strong> in Kraft tritt, ändert sich die Schulstruktur<br />
auf das neue Schuljahr <strong>2013</strong>/2014 in Jegenstorf<br />
wie folgt:<br />
Die Standorte Säget, Gyrisberg I, Gyrisberg II und sämtliche<br />
Kindergärten werden als eine Schule auftreten; deshalb<br />
gibt es in Zukunft nur noch eine Schulkommission, künftig<br />
Bildungskommission genannt. Sie wird vom Gemeinderat<br />
Ressort Bildung und Kultur geleitet.<br />
Die Bildungskommission ist als strategisches Organ zuständig<br />
für:<br />
• die Verankerung der Schule in der Gemeinde<br />
• die Anstellung und die Führung der Schulleitung<br />
• die Sicherstellung der Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung<br />
durch die Schule<br />
• die strategische Ausrichtung der Schule<br />
Die Schulleitung ist verantwortlich für die operative Leitung<br />
der Schule und der Kindergärten. Ihre Aufgaben sind:<br />
• die Personalführung (Lehrpersonen)<br />
• die pädagogische Leitung<br />
• Laufbahnentscheide u. a. Übertritt in die Sek oder in den<br />
GU9<br />
• die Behandlung von Dispensationsgesuchen<br />
• die Organisation und Administration der Schule<br />
Die Schule wird ab dem neuen Schuljahr durch ein dreiköpfiges<br />
Team geleitet. Neu gibt es in Jegenstorf einen Gesamtschulleiter,<br />
der standortübergreifende Aufgaben koordiniert<br />
und die gesamte Schule gegenüber der Bildungskommission,<br />
dem Gemeinderat und der Öffentlichkeit vertritt.<br />
Das Schulleitungsteam ist ab August <strong>2013</strong> wie folgt zusammengesetzt:<br />
Ueli Rubin leitet den Standort Gyrisberg I und wird gleichzeitig<br />
Gesamtschulleiter, Regula Hünerwadel leitet den<br />
28<br />
Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13
Standort Säget sowie alle Kindergärten und wird stellvertretende<br />
Gesamtschulleiterin, Christian Sidler, der neu in die<br />
Schulleitung gewählt wurde, leitet den Standort Gyrisberg II.<br />
Die Schulbehörde Jegenstorf freut sich auf eine weiterhin<br />
gute Zusammenarbeit.<br />
Den abtretenden SchulleiterInnen Annarös Fornasa, Sandra<br />
Wilhelm und Hansjörg Binz danken wir an dieser Stelle herzlich<br />
für ihr Engagement zugunsten unserer Schule. Sie werden<br />
weiterhin als Lehrpersonen in Jegenstorf tätig sein<br />
Neue Ferienregelung für die 5. und 6. Klassen<br />
Wir möchten Sie ausserdem darüber orientieren, dass ab dem<br />
neuen Schuljahr für die 5. und 6. Klassen der Ferienplan der<br />
Unterstufe und nicht mehr derjenige der Oberstufe gilt.<br />
Die 5. und 6. Klassen haben somit neu 3 Wochen Frühlingsferien.<br />
Freundliche Grüsse<br />
- einer anderen Klasse begegnen, andere Kinder treffen<br />
Warum machen wir die Begegnungsstunde?<br />
- dass wir neue Kinder kennen lernen<br />
- dass wir sehen, wie es in der Schule aussieht<br />
- weil es lustig ist<br />
Robert Alder<br />
Gemeinderat Ressort Schule und Kultur<br />
Lydia Baumgartner<br />
Präsidentin Kindergarten- und Unterstufenkommission<br />
Peter Schwarzenbach<br />
Präsident Oberstufenkommission<br />
Begegnungsstunde –<br />
aus Sicht der Kindergartenkinder<br />
Vier Mal im Jahr trifft sich jede Kindergartenklasse mit einer<br />
Schulklasse. Während diesen Begegnungsstunden wird<br />
gespielt, gelacht, gesungen, gearbeitet und geturnt, im<br />
Kindergarten, im Schulzimmer, in der Turnhalle oder im Wald.<br />
Die Idee der Begegnungsstunde ist das gegenseitige Kennenlernen,<br />
sowie das Spielen und Lernen in altersgemischten<br />
Gruppen.<br />
Nach der vierten Begegnungsstunde haben sich die Kinder<br />
zu folgenden Fragen geäussert.<br />
Was machen wir in der Begegnungsstunde?<br />
- mit anderen Kindern spielen<br />
- miteinander Spass haben<br />
- sich im Schulzimmer umsehen<br />
- im Wald Stöcke schnitzen, Feuer machen, «Bräteln»,<br />
Sachen bauen<br />
- dass wir voneinander lernen können<br />
- dass man es zusammen schön hat und gemeinsam spielen<br />
kann<br />
- weil man sonst nie mit den anderen spielt<br />
Was hat dir in diesem Jahr am besten gefallen?<br />
- Turnen<br />
- Wolfsspiel, Löwenspiel<br />
- im Wald<br />
- spielen<br />
- Wurst braten<br />
- Eichhörnchenhütte bauen<br />
- Tipi bauen<br />
Wenn du selbst Lehrerin oder Lehrer wärst, was würdest du<br />
in einer Begegnungsstunde machen?<br />
- baden<br />
- Fangis und Versteckis<br />
29<br />
Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13
- basteln mit Holz, Karton und Blättern<br />
- Haus bauen<br />
- Hindernis-Lauf<br />
- Turnen<br />
Alles in allem waren diese Begegnungen eine Bereicherung<br />
für alle.<br />
Sarah Zaugg, Marion Oesch, Johanna Tschanz<br />
Schulsport Judo<br />
Am Judo Turnier in Biglen erkämpften sich die <strong>Jegenstorfer</strong><br />
zwei Podestplätze.<br />
Luana Müller und Janis Torregiani, beide in der - 22 kg Gewichtsklasse,<br />
gaben ihr Bestes. Luana gewann gegen all ihre 5 Gegner<br />
souverän und stand als Kategoriensiegerin auf dem Podest.<br />
Janis verlor den 2. Kampf und legte danach in der Hoffnungsrunde<br />
alle auf den Rücken. So konnte er sich die Bronzemedaille<br />
umhängen lassen.<br />
Sandra Zingg<br />
Siegerin Luana Müller, rechts neben ihr auf dem 3. Rang<br />
Janis Torregiani<br />
Krebstag<br />
Vor etwa einem halben Jahr erfuhren wir in der Klasse 9c,<br />
dass einer unserer Mitschüler an Krebs erkrankt ist. Die<br />
ganze Klasse hatte einen Schock. Trotzdem machten wir<br />
das Beste aus der Situation und halfen, wo wir konnten.<br />
Durch die vielen Chemotherapien ging der Krebs im Bein<br />
des erkrankten Schülers zwar zurück, doch nicht vollständig<br />
weg. Nach einer langen Operation hoffen wir nun, dass<br />
alles wieder gut wird und er so schnell wie möglich wieder<br />
in die Schule kann. Dieser Vorfall brachte alle ins Grübeln,<br />
und ein Mädchen aus unserer Klasse kam auf die Idee, einen<br />
«Krebstag» zu veranstalten, um Spenden zu sammeln.<br />
Alle waren sofort begeistert von der Idee und gemeinsam<br />
besprachen wir, wie dieser verlaufen soll. Die Spenden<br />
sollten an die «Berner Stiftung für krebskranke Kinder und<br />
Jugendliche» gehen.<br />
Am 8. Mai <strong>2013</strong> stellten wir dann vor dem Coop einen<br />
Stand mit vielen selbstgebastelten Gegenständen auf. Alle<br />
Klassen der Oberstufe hatten geholfen, diese herzustellen.<br />
Von 8.00 bis 12.00 Uhr haben Freiwillige der 9c mit Erfolg<br />
die Bastelarbeiten verkauft. Die verbleibenden Sachen haben<br />
wir am Elternkonzert (Do, 30. Mai <strong>2013</strong>) verkauft, und<br />
den Rest werden wir an der Werkausstellung (Di, 2. Juli<br />
<strong>2013</strong>) verkaufen.<br />
Suchtprävention geht uns alle an<br />
Irena Imhof, 9c<br />
Unsere Kinder und Jugendlichen sollen intakte Voraussetzungen<br />
vorfinden, um die Schulzeit erfolgreich zu absolvieren<br />
und gut vorbereitet ins Berufsleben zu starten. Das ist<br />
der Wunsch der Eltern, der Lehrpersonen und der Behörden.<br />
Leider wird dieses Wunschdenken auch in Jegenstorf<br />
ab und zu getrübt. Kinder im Schulalter haben mehrfach<br />
spätabends für Klagen wegen Unruhestiftung, Sachbeschädigungen<br />
und Verunreinigungen gesorgt, oft oder meist als<br />
Folge von vorangegangenem Alkoholkonsum. Dies führte<br />
dazu, dass die Polizei und Behördenmitglieder gerufen werden<br />
mussten. Die Hauswarte der Schulanlagen mussten<br />
zusätzliche Reinigungsarbeiten ausführen. Die Schulleitung<br />
und die Gemeinderäte der Ressorts Sicherheit und Bildung<br />
sind darüber besorgt. Suchtprävention geht uns alle an.<br />
Deshalb werden wir künftig in solchen Fällen die Kinder bei<br />
derartigen Vorkommnissen ausserhalb der regulären Schulzeit<br />
ansprechen und auch die Eltern darüber informieren.<br />
Die vorgängig genannten Organe ermuntern die Eltern, ein<br />
spezielles Augenmerk auf das abendliche und nächtliche<br />
Ausgehverhalten ihrer Kinder zu richten und ihre elterliche<br />
Verantwortung wahrzunehmen. Wir sind uns bewusst, dass<br />
dies nur Einzelfälle sind. Doch sollen diese nicht Schule<br />
machen und Nachahmung finden. Sollten Sie als Eltern<br />
Hilfestellung brauchen, dürfen Sie sich an die genannten<br />
Personen oder die Schulsozialarbeiterin wenden.<br />
Robert Alder<br />
30<br />
Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13
Parteien<br />
••••••••••••••••••••••••••<br />
••••••••••••••••••••••<br />
Wechsel im Vorstand<br />
Nach viereinhalb Jahren gibt es im Vorstand der BDP Grauholz<br />
die ersten Wachtablösungen. An der Parteiversammlung<br />
im Februar <strong>2013</strong> traten die Präsidentin Therese Rufer und der<br />
Kassier Werner Kummer ab. Beide stellten fest, dass sie mit<br />
der permanenten Arbeitsüberlastung ihr Vorstandsamt nicht<br />
mehr zufriedenstellend ausführen konnten. Neu im Vorstand<br />
sind Marianne Meyer aus Bäriswil und André Zobrist aus<br />
Urtenen-Schönbühl. Zum neuen Präsidenten wurde der bisherige<br />
Vize Hans Marti aus Scheunen gewählt, die Kasse wird<br />
von André Zobrist weitergeführt.<br />
Mit Therese Rufer und Werner Kummer traten zwei politische<br />
Urgesteine ab.<br />
Werner Kummer war während zwei Jahren Mitglied des<br />
Grossen Rats. Er hat aber dieses Amt zu Gunsten des Gemeinderatspräsidiums<br />
in Urtenen-Schönbühl wieder aufgegeben.<br />
Während Jahrzehnten hat er sein Wissen, seine Erfahrungen<br />
und seine Kraft für die Gemeinde eingesetzt. Mit seinem<br />
Engagement im Grauholzvorstand konnten wir sicher sein,<br />
auf politischer und formeller Ebene keine Fehler zu machen.<br />
Er wusste einfach alles.<br />
Therese Rufer ist aktuell als Grossratspräsidentin die höchste<br />
Bernerin. Fast genau vor einem Jahr wurde sie mit einem<br />
glanzvollen Resultat gewählt. Am Ausflug zur Januarsession<br />
im Rathaus Bern konnten sich die Mitglieder der BDP<br />
Sektion Grauholz von der Intensität dieses Amtes überzeugen.<br />
Was Therese dafür an Zeit, Wissen, Konzentration und<br />
Toleranz aufwendet, ist enorm. Ihr grosses Wissen hat sie<br />
als Sektionspräsidentin auch in die Parteiarbeit einfliessen<br />
lassen.<br />
Nachfolger von Therese Rufer als Präsident wird Hans Marti.<br />
Hans Marti betreibt in Scheunen eine gemischte Landwirtschaft.<br />
Er ist verheiratet und hat zwei kleine Töchter. Er<br />
schätzt die Abwechslung, den Ackerbau im Sommer, die<br />
Waldarbeit im Winter, aber auch die Viehwirtschaft.<br />
Er leitet als Offizier einen Löschzug der Feuerwehr Regio<br />
Jegenstorf und ist aktives Mitglied der Schützengesellschaft<br />
Zuzwil.<br />
Immer gut unterwegs: Hans<br />
Marti, Präsident BDP Grauholz<br />
Anlässlich seiner Wahl an der Parteiversammlung stellte er<br />
fest, dass er dieses Präsidium nicht gesucht habe und dass<br />
es eigentlich geeignetere Personen für dieses Amt gegeben<br />
hätte, die aber über noch weniger Zeit verfügten als er. Er habe<br />
wenig politische Erfahrungen, mache aber in bäuerlichen<br />
Organisationen mit, u.a. im Vorstand des Bernischen Bauernverbandes.<br />
Es steht aber<br />
fest, dass er damit Politik<br />
in Reinkultur betreibt.<br />
Hans Marti interessiert<br />
sich auch für sein Dorf<br />
und die Region. Er setzt<br />
sich für die Fusion seines<br />
kleinen Dorfes mit Jegenstorf<br />
ein. Er ist überzeugt,<br />
dass Scheunen damit<br />
einerseits nur gewinnen<br />
kann, andererseits aber<br />
seine Identität nicht verliert.<br />
Auch das ist Politik.<br />
Wir wünschen ihm und<br />
allen andern bei ihren<br />
neuen und alten Tätigkeiten alles Gute und danken herzlich<br />
für ihren grossen Einsatz zu Gunsten der Gesellschaft.<br />
Gemeindewahlen Jegenstorf<br />
BDP Grauholz, Elisabeth Zulauf<br />
Interessieren auch Sie sich für Politik? Politik in einem weiten<br />
Rahmen? Sachpolitik, Gemeindepolitik, bürgerliche Politik?<br />
Für all das steht die BDP. Im Herbst finden in Jegenstorf<br />
Gemeindewahlen statt. Möchten Sie sich in einer Funktion<br />
beteiligen am öffentlichen Leben? Dann melden Sie sich bei<br />
uns, bei Hans Marti in Scheunen, Tel. 031 761 35 28 / 079<br />
653 01 18,<br />
Mail: marti.scheunen@bluewin.ch<br />
oder bei Michael Ryser, Jegenstorf, Tel. 079 258 00 53,<br />
Mail: michael.ryser@bfe.admin.ch<br />
Wir freuen uns auf ein Gespräch mit Ihnen über Möglichkeiten,<br />
Chancen oder auch Probleme. Vielen Dank.<br />
BDP Grauholz, Michael Ryser<br />
31<br />
Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13
Sozialdemokratische Partei<br />
Jegenstorf und Umgebung<br />
Ortsbus Jegenstorf<br />
••••••••••••••••••••••<br />
Sozialdemokratische Partei<br />
Jegenstorf und Umgebung<br />
Die <strong>Jegenstorfer</strong> Stimmbürger haben an der Gemeideversammlung<br />
vom 20. November 2012 den Rahmenkredit für<br />
den Betrieb eines Ortsbusses bewilligt. Der Gemeinderat<br />
hat die Zeit zwischen November und heute genutzt, um<br />
mit der RBS ein Angebotskonzept zu entwickeln. Dieses<br />
beinhaltet folgende Eckwerte und wird vorerst als Versuchsbetrieb<br />
für zwei Jahre durchgeführt.<br />
Parteien<br />
Von Montag bis Freitag ••••••••••••••••••••••••••<br />
werden täglich 19 Fahrten im ½<br />
Stunden Takt zwischen 6.30 und 19.30 Uhr angeboten.<br />
Bedient werden die Haltestellen Bahnhof, Jegenstorf Zentrum,<br />
Sägetstrasse, Friedhof und Rotonda. Zwischen 9.00<br />
und 11.00 Uhr sowie 13.00 und 15.00 Uhr verkehren keine<br />
Kurse. Personen, welche zwischen 9.00 und 11.00 Uhr in<br />
die Rotonda fahren möchten, können voraussichtlich auf<br />
das bewährte Angebot des Rotondabusses zurückgreifen.<br />
Eine Fahrt zwischen Bahnhof und Rotonda wird 4 Minuten<br />
dauern.<br />
Samstags fährt der Bus sechsmal zur Rotonda und zurück<br />
(morgens, mittags und abends).<br />
Gleichzeitig wird der Fahrplan nach Zuzwil und Iffwil verdichtet,<br />
so dass auch für die Haltestellen Risere und Gruebeweg<br />
(neu) ein attraktiveres Angebot entsteht.<br />
Wir freuen uns auf den Ortsbus!<br />
SP Jegenstorf<br />
Urs Horat<br />
••••••••••••••••••••••<br />
Bildung – die Investition in unsere<br />
Zukunft<br />
Ein qualitativ hochstehendes Bildungs- und Schulangebot<br />
aufrechterhalten: Dies ist eines der Ziele der<br />
FDP - Jegenstorf<br />
Wir haben in Jegenstorf ein hochstehendes Bildungsangebot.<br />
Dieses Angebot kommt nicht von ungefähr. In den<br />
vergangenen Jahren haben wir in Jegenstorf viele Themen<br />
im Bereich Bildung vorangetrieben und umgesetzt – und<br />
damit einen sehr guten Standard erreicht. Einen Standard,<br />
welcher sich auch in der weiteren Region sehen lässt.<br />
Es gilt, diesen hohen Standard auch in den kommenden<br />
Jahren aufrechtzuerhalten und wo nötig noch weiter auszubauen.<br />
Eine gute Bildung ist ein wichtiges Kapital, welches wir<br />
unseren Kindern mit auf den Weg geben müssen. Als FDP<br />
ist es uns ein wichtiges Anliegen eine optimale Basis für<br />
die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu legen und mit<br />
einem hochstehenden Schulangebot die unerlässlichen Investitionen<br />
in die Zukunft unserer Kinder zu tätigen.<br />
Pierre-Yves Grivel<br />
Wir freuen uns sehr, dass wir heute in Jegenstorf ein gutes<br />
und breites Angebot zur Verfügung haben. Das Angebot<br />
deckt vielschichtige Anforderungen von verschiedenen<br />
Anspruchsgruppen ab und wird rege genutzt. Die Schulen<br />
Jegenstorf leisten für ein qualitativ hochstehendes Bildungsangebot<br />
eine hervorragende Arbeit. Die Tagesschule<br />
32<br />
Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13
und die Kita unterstützen mit verschiedenen Angeboten<br />
der familienergänzenden Betreuung. Die eingespielte und<br />
verzahnte Kombination der Bildungs- und Betreuungsangebote<br />
gibt heute Antworten auf die Bedürfnisse aus der<br />
Berufswelt der Eltern - unter der Berücksichtigung der<br />
Chancengleichheit – und legt eine sehr gute Basis für das<br />
spätere eigenverantwortliche Berufsleben unserer Kinder.<br />
Wir danken allen Lehrkräften und Mitarbeitenden an den<br />
Schulen Jegenstorf, in der Tagesschule und in der Kita und<br />
den damit verbundenen vielen freiwilligen Helfern in den<br />
Kommissionen und Trägervereinen für das grosse Engagement<br />
und die Mithilfe zur aktiven Gestaltung der Zukunft.<br />
Unsere FDP - Mitglieder und -Sympathisanten engagieren<br />
sich aktiv und tatkräftig in den entsprechenden Gremien<br />
und Kommissionen. Diese Arbeit unserer Mitglieder und<br />
Sympathisanten ist nicht akademisch und nicht abgehoben<br />
– nein es ist ein engagierter tagtäglicher Einsatz an<br />
der Basis zugunsten konkreter Lösungen im Sinne unserer<br />
liberalen Werte. Dieser Einsatz erfordert viel Ausdauer und<br />
persönliches Engagement. Pierre-Yves Grivel, neuer Präsident<br />
der FDP des Kantons Bern, hat uns in diesem Ansatz<br />
klar Parteien bestätigt. In seinem ••••••••••••••••••••••••••<br />
spannenden Referat anlässlich<br />
unserer diesjährigen FDP-Hauptversammlung im März hat<br />
er eindringlich hervorgehoben, wie wichtig die aktive und<br />
volksnahe Arbeit ist und dass schlussendlich nur konkrete<br />
Taten zählen. Wir als FDP Jegenstorf und Umgebung freuen<br />
uns, dass unser Beitrag in der Gemeinde Jegenstorf Früchte<br />
trägt.<br />
René Kohler<br />
FDP - Vorstand<br />
Unsere nächsten Anlässe:<br />
Freitag, 5. Juli <strong>2013</strong>, ab 18.00 Uhr<br />
Bräteln für Daheimgebliebene.<br />
Ort: Waldhütte der Rotonda<br />
Mittwoch, 14. August <strong>2013</strong>, 17.00 Uhr<br />
Besichtigung der Druckerei Glauser in Fraubrunnen.<br />
Anmeldung erforderlich. Einladung folgt.<br />
Weitere Informationen:<br />
www.fdp-jegenstorf.ch<br />
••••••••••••••••••••••<br />
Freiheitliches Denken und Handeln<br />
war der Erfolg unseres Landes…<br />
Der nachfolgende Bericht, kürzlich erschienen in der NZZ<br />
hat mich dazu bewogen, meine Gedanken, die ich in gleicher<br />
Weise hege, zu Papier zu bringen:<br />
«Lauter denn je erschallt auch in der Schweiz der Ruf nach<br />
staatlicher Intervention. Im Einklang mit einer gesamteuropäischen<br />
Tendenz sind im Lande Tells etatistische Lösungen<br />
bis weit ins bürgerliche Lager salonfähig geworden. Sichtbar<br />
wird dies etwa in der Sozial-, Energie-, Umwelt- oder<br />
Fiskalpolitik. Geweckt werden damit vielfältige Umverteilungs-<br />
und Subventionsgelüste. Was im Grossen geht, gilt<br />
aber auch im Kleinen: Der Bürger wird zusehends, von der<br />
Gouvernante Staat bemuttert, sei es beim Konsum von<br />
Cervelat, Nikotin oder Alkohol, auf der Bergtour oder auf<br />
dem Velo, ja selbst beim Packen der Znüniverpflegung für<br />
die eigenen Kinder.»<br />
Beginnen wir bei uns selbst, nehmen wir unsere Schicksale<br />
in die eigene Hand. Sämtliche Leistungen des Staates<br />
müssen bezahlt werden, auch die, die uns unter dem<br />
Deckmantel der Gerechtigkeit, Gleichheit und Gesundheit<br />
verkauft werden.<br />
Geben wir unseren Kindern Wurzeln, lehren wir sie, früh<br />
Verantwortung zu übernehmen, mit dem Geld umzugehen.<br />
Lehren wir sie hingegen nicht, dass der Staat für alles<br />
verantwortlich sei. Beauftragen wir sie, ab einem gewissen<br />
Alter selbst für ihre Ausbildung zu einem gewissen Teil<br />
verantwortlich zu sein. Das moderat berechnete Taschengeld<br />
für Kinder kann durch ausserordentliche Leistungen<br />
in Familie oder auswärts aufgebessert werden. Bereits die<br />
Kinder sollen lernen, dass sich Leistung und Eigenverantwortung<br />
lohnen!<br />
Was schrieb der Philosoph Immanuel Kant im 18. Jahrhundert<br />
über die Aufklärung:<br />
«Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner<br />
selbstverschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das<br />
33<br />
Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13
Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines<br />
anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit,<br />
wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des<br />
Verstandes, sondern der Entschliessung und des Mutes<br />
liegt.» Er sprach dabei auch von der nötigen Einflussnahme<br />
im Staat.<br />
Kurz gesagt: Es gibt in der Schweiz immer weniger Menschen,<br />
die Brötchen backen, sondern immer mehr Menschen,<br />
die diese Brötchen verteilen. Was schrieb kürzlich<br />
ein Bieler Lehrer in der Tagespresse: «Die Sozialindustrie<br />
ist zu einem der grössten Arbeitgeber in unserem Land<br />
geworden. Und im Bieler Stadtparlament etwa sind von<br />
den 25 linksgrünen Parlamentariern deren 8 direkt mit<br />
den zahlreichen Hilfsinstitutionen (36!) verbandelt. Sie alle<br />
sorgen dafür, dass jede Änderung sofort als «Sozialabbau»<br />
etikettiert wird.» Diese Kosten und andere tragen alle<br />
Bewohner des Kantons solidarisch über die Kantons- und<br />
Gemeindesteuern mit!<br />
Wir sind uns alle einig, dass Bedürftige und unverschuldet<br />
in Not geratene Bürger der Hilfe der Familie, des Nachbars<br />
oder auch des Staates bedürfen. In der Schweiz muss niemand<br />
betteln!<br />
Der allgegenwärtige Ruf nach dem Staat ist nicht finanzierbar:<br />
Beispiel unser Kanton!<br />
Setzen wir uns für Eigenverantwortung und freiheitliches<br />
Staatverständnis ein.<br />
Susanne Hänni, Gemeinderätin<br />
Logistikbetrieb der<br />
Interdiscount Jegenstorf<br />
Wer kennt sie nicht, die mit grossen, roten Lettern «iD»<br />
gekennzeichneten Lastwagen der Interdiscount Jegenstorf.<br />
Täglich verlassen sie früh morgens unser Dorf und sind voll<br />
mit elektronischen Artikeln beladen. Auf ihrer Tour durch<br />
die Schweiz beliefern sie ihre ca. 200 Filialen.<br />
Am 26. April <strong>2013</strong> hat der Vorstand der SVP Jegenstorf-<br />
Münchringen Interessierte zur Besichtigung des Logistikbetriebes<br />
der Interdiscount Jegenstorf eingeladen. Eine<br />
erfreuliche Anzahl Personen folgte der Einladung und ist<br />
auf dem Rundgang durch das Areal vom Ausmass und der<br />
Organisation des Betriebes überrascht worden.<br />
Eingangs informierte Herr G. Notz, Leiter Logistik, die Anwesenden<br />
über die Organisation, Strategie und Vision des<br />
Unternehmens. In den vergangenen Jahren musste sich die<br />
Logistikbetrieb ID<br />
Interdiscount stets am sich ändernden Markt anpassen,<br />
um sich als «Nummer 1» im Heimelektronik-Markt der<br />
Schweiz zu behaupten. Das Warenangebot umfasst heute<br />
über 100‘000 Artikel, die seit 2011 auch über einen Online<br />
Shop bestellt werden können. Damit die Bestellungen innert<br />
kürzester Frist verarbeitet werden können, beschäftigt<br />
die Interdiscount Jegenstorf ca. 350 Personen, von denen<br />
in etwa die Hälfte im Bereich der Logistik tätig ist. Die<br />
Lagerkapazität musste laufend durch bauliche Massnahmen<br />
angepasst und erweitert werden. Imposant erscheint<br />
vor allem das Hochregal-Lager mit 75 Metern Länge und<br />
25 Metern Höhe. Hier sind die Waren auf hunderten von<br />
Paletten systemlos in den Regalen gelagert, deren genauen<br />
Standorte nur der Computer kennt. Zum Holen eines<br />
Artikels übermittelt der Computer elektronische Signale an<br />
einen ferngesteuerten Wagen, der die Paletten mit den gewählten<br />
Produkten ausfindig macht und zur gewünschten<br />
Stelle transportiert. Es gibt aber noch viele weitere Regale,<br />
die mit zahlreichen Artikeln beladen, speziell angeordnet<br />
und jederzeit griffbereit zum Versand bereitliegen. Hier<br />
sind immer noch die flinken und zuverlässigen Hände der<br />
Angestellten gefragt.<br />
Im Anschluss an den Rundgang hatten wir die Möglichkeit,<br />
Herrn G. Notz Fragen zum Logistikbetrieb und der Interdiscount<br />
zu stellen, die er in seiner engagierten Art und mit<br />
viel Fachkenntnis zu beantworten wusste. Der Besuch des<br />
Logistikbetriebes hat uns auf eindrückliche Art und Weise<br />
gezeigt, was wir mit einigen «Klicks» auf unserem Computer<br />
auszulösen vermögen, bis das gewünschtes Gerät oder<br />
ein kleines Zubehör innert kürzester Frist bei uns zuhause<br />
eintrifft.<br />
Abschliessend lud die SVP Jegenstorf-Münchringen alle<br />
Teilnehmenden zu einem Apéro ein, wo auch die Geselligkeit<br />
gepflegt werden konnte.<br />
Kurt Tenisch, Vorstand SVP<br />
34<br />
Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13
Vereine<br />
••••••••••••••••••••••<br />
••••••••••••••••••••••<br />
Skitag der Gymriege in Hasliberg<br />
Am Samstag, 2. März <strong>2013</strong> trafen wir uns um 8.00 Uhr auf<br />
dem Parkplatz im Gyrsiberg.<br />
An diesem trüben Morgen freuten wir uns auf die vorhergesagte<br />
Sonne in den Bergen. Nachdem wir zwei Autos<br />
vollgepackt hatten, ging es los Richtung Hasliberg.<br />
Mit dabei waren Nicole, Nadine, Vroni, Barbara, Ruth, Sandy,<br />
Brigitte, Janine und ich.<br />
Nicht zu vergessen der charmante Skilehrer Joel, den Nicole<br />
organisiert hatte, und der uns an diesem Tag zur Verfügung<br />
stand.<br />
Als wir in Hasliberg glücklicherweise noch zwei Parkplätze<br />
gefunden hatten, aber immer noch unter der Nebeldecke<br />
waren, kam ein leiser Zweifel auf, heute wirklich noch Sonne<br />
zu sehen. Aber nachdem die Gondelbahn einige Höhenmeter<br />
hinter sich gebracht hatte, tauchten wir auf in eine<br />
andere Welt. Blauer Himmel, Sonnenschein und ein tolles<br />
Panorama!<br />
Glücklich strichen wir unsere Gesichter mit Sonnencreme ein<br />
und stellten schon bald fest, dass wir eher zuviel angezogen<br />
hatten.<br />
Nun ging es ab auf die Piste. Joel beobachtete uns, gab ein<br />
kleines Feedback und zeigte uns dann gute Übungen und<br />
einige Tricks, wie wir unseren Fahrstil verbessern können.<br />
Wir versuchten es mit Beugen-Stecken, Carving und Kurzschwung,<br />
Nicole und Barbara wagten es sogar über die<br />
Buckelpiste. Das ging ganz schön in die Beine!<br />
Wir erlebten einen wunderbaren Tag, den wir bis am Schluss<br />
auskosteten. Nach einem letzten Schluck in der Schneebar<br />
wurde es aber dann doch Zeit, die Talabfahrt Richtung Nebel<br />
in Angriff zu nehmen. Mit der Pistenkontrolle im Rücken<br />
kamen wir alle gesund im Tal an.<br />
Gut organisiert wurden die Autos wieder geladen und wir<br />
verabschiedeten uns.<br />
Das eine Auto steuerte auf direktem Weg Richtung Jegenstorf,<br />
während die Insassinnen des zweiten Autos sich auf dem<br />
Rückweg noch ein Znacht leisteten. In Iseltwald in einem<br />
Restaurant am See liessen wir uns bedienen und genossen<br />
ein leckeres Znacht bei gemütlicher Plauderei.<br />
Vielen Dank Nicole, fürs Organisieren und Führen über die<br />
Pisten, danke Joel für Deine Geduld und danke Ruth und<br />
Jeanine fürs Chauffieren. Es war ein toller Tag!<br />
Corinne Ryser<br />
Skitag<br />
DRINGEND GESUCHT, entlöhnte Kinderbetreuerin,<br />
jeweils Montags von 10.00 bis 11.00 Uhr in der alten Gyrisbergturnhalle<br />
(ausser während Schulferien). Eigene Kinder<br />
können natürlich mitgenommen werden. Interessentinnen<br />
melden sich bitte bei Nadine Buache, Tel. 031 312 33 03.<br />
Dorfrundgang für Neuzuzüger<br />
Samstag , 29. Juni <strong>2013</strong><br />
35<br />
Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13
••••••••••••••••••••••<br />
Tennisclub Jegenstorf – der Club für Alle<br />
Wollen Sie<br />
- mit der Familie oder mit Freunden ein Spiel im Freien geniessen<br />
- ihren Körper und Geist fit halten<br />
Vereine<br />
- neue Bekanntschaften ••••••••••••••••••••••••••<br />
schliessen<br />
- ab und zu gemütlich mit Freunden zusammensitzen…<br />
Das alles und noch mehr bietet Ihnen der Tennisclub Jegenstorf<br />
mit seinen drei Sandplätzen beim Schulhaus Gyrisberg.<br />
Informieren Sie sich unter www.tc-jegenstorf.ch und zögern<br />
Sie nicht: Melden Sie sich an, wir freuen uns auf Sie; wir<br />
nehmen gerne Neumitglieder auf.<br />
Paul Moser<br />
Die Tennisanlage<br />
••••••••••••••••••••••<br />
Jungschützen gewinnen Silber und<br />
Bronze am Raiffeisen-Buricup-Final <strong>2013</strong><br />
Nach jeweils zwei Podestplätzen in den Jahren 2010 (Gold<br />
und Bronze) und 2011 (Gold und Silber) im Buricup konnten<br />
sich die Jungschützen der Schlossschützen Jegenstorf-<br />
Münchringen wiederum zwei Medaillen sichern.<br />
Bei regnerischem und kaltem Wetter fand am 27. April <strong>2013</strong><br />
der 64. Raiffeisen-Buricup-Final in der Schiessanlage Binel in<br />
Fraubrunnen statt. Da die Resultate in den zwei Qualifikationsrunden<br />
eher ernüchternd ausfielen, war die Freude umso<br />
grösser, wiederum zwei Gruppen im Final starten lassen zu<br />
können.<br />
Obwohl kurzfristig Teilnehmer ohne grosse Schiesspraxis zum<br />
Einsatz kamen, waren die Motivation und der Ehrgeiz gross –<br />
beide Gruppen wollten unbedingt aufs Podest. Die Resultate<br />
fielen entsprechend hoch aus, nicht wenige der Jungschützen<br />
schossen ihre persönlichen Bestresultate. Die guten Ergebnisse<br />
wurden schlussendlich mit der Silber- und Bronzemedaille<br />
(610 und 586 Punkte) belohnt. Die Goldmedaille holten sich<br />
die Jungschützen Utzenstorf mit 617 Punkten.<br />
Nebst den sehr erfreulichen Resultaten der Jungschützen,<br />
konnten sich auch zwei Gruppen mit Aktivschützen der<br />
Schlossschützen für den Finaltag qualifizieren und rundeten<br />
somit die positiven Resultate ab.<br />
Für diverse Aktivitäten der Schlossschützen wie Trainings,<br />
Feldschiessen, Oblig. Bundesübungen sowie Resultate und<br />
Fotos verweisen wir auf unsere Internetseite www.schlossschützen.ch.<br />
In unserer Schiessanlage in Münchringen steht<br />
zudem unsere gut eingerichtete Schützenstube für Familien-,<br />
Vereins- und andere Anlässe bis 60 Personen zur Verfügung<br />
(Mietadresse: Paul Schenk, Münchringen, Tel. 079 652 41 74).<br />
Die Jungschützen<br />
Wenn du Interesse am Schiesssport hast, egal ob Jung oder<br />
Alt, komm einfach vorbei.<br />
Chantal Weber<br />
Wettkampfchef Schlossschützen<br />
36<br />
Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13
Jodlerklub Maiglöggli<br />
Jodlerklub Maiglöggli<br />
••••••••••••••••••••••<br />
Stimmung pur<br />
Das Konzert und Theater dieses Jahres mit dem Motto «Fidel<br />
und luschtig» ist Geschichte. Mit dem Konzept, ein wenig<br />
Theater bereits in den Konzertteil zu integrieren, hatten wir<br />
- der gut gelaunten Stimmung des Publikums anzumerken -<br />
Erfolg. Wir danken allen Besuchern für den grossen Applaus.<br />
Viel Freude konnten wir am 21. April während der gut besuchten<br />
Sonntagspredigt mit Taufe übermitteln. Dass die<br />
Predigt wegen Bauarbeiten in der Kirche im Kirchgemeindesaal<br />
abgehalten werden musste, tat der guten Stimmung<br />
keinen Abbruch.<br />
Bei ausgelassener Stimmung trafen wir uns bei kühlem<br />
Wetter am 28. April ab 11.00 Uhr in der Hornusserhütte<br />
Grafenried zum Abschlusshöck des Konzerts und Theaters.<br />
Mit diesem Höck danken wir jeweils allen Helferinnen und<br />
Vereine<br />
Helfern für ihren Einsatz. Die ••••••••••••••••••••••<br />
Grilladen, der Kartoffel- und der<br />
grüne Salat von Metzgermeister und Ehrenpräsident Martin<br />
Samariterverein Jegenstorf<br />
und Umgebung<br />
Szene des diesjährigen Maiglöggli Konzerts<br />
Teuscher sowie die Crèmeschnitten haben geschmeckt. Die<br />
Getränke von Walter Bongni haben allen zugesagt. Mit einigen<br />
Liedern und Musik unserer Hausformation umrahmten<br />
wir den Anlass. Unser Präsident Markus Wyss dankte allen<br />
Beteiligten für ihre tolle Mithilfe und hielt kurz Rück- und<br />
Ausschau auf unsere Klubtätigkeit.<br />
Ueber die Aktivitäten des kommenden Sommers lesen Sie<br />
dann in der Septemberausgabe.<br />
Zum Schluss noch dies: Heimat ist da, wo wir verstehen und<br />
verstanden werden. (Karl Jaspers)<br />
Toni Leu<br />
••••••••••••••••••••••<br />
Samariterverein Jegenstorf<br />
und Umgebung<br />
Infos aus dem Verein<br />
Das 125 jährige Jubiläum des schweizerischen Samariterbundes<br />
hat mich veranlasst, in der Vereinsgeschichte des<br />
Samaritervereins Jegenstorf und Umgebung zurück zu blättern.<br />
Unter dem Grundgedanken «Hilfe am Nächsten» haben<br />
im Jahre 1897 20 Mutige den Samariterverein Jegenstorf<br />
gegründet und dies nur gerade neun Jahre nach der Gründung<br />
des Schweizerischen Samariterbundes im Jahre 1888.<br />
Das Gründungsdatum unseres Samaritervereins war der 17.<br />
November 1897.<br />
Um dem Gedanken der Hilfe am Nächsten nachzuleben,<br />
wurden Samariterkurse angeboten, welche die notwendigen<br />
Grundlagen dazu lieferten. Die Kurse wurden sehr gut<br />
besucht. Die Kriegsjahre 1914 – 18 und 1939 - 45 liessen<br />
die Mitgliederzahlen sehr stark ansteigen. Der Verein bot<br />
Sicherheit in diesen schwierigen Zeiten. Man lernte, wie man<br />
sich in Notfällen helfen konnte. Mit dem Frieden des zweiten<br />
Weltkrieges am 8. Mai 1945 war die Sicherheit nicht mehr so<br />
gefragt. Die Mitgliederzahl schwand sehr schnell und damit<br />
das Interesse am Samariterverein. In der Chronik der Gemeinde<br />
Jegenstorf aus dem Jahre 1989 ist zu lesen, mit wie viel<br />
Phantasie der Verein am Leben erhalten werden konnte und<br />
noch heute im Jahre <strong>2013</strong> sehr gut da steht.<br />
Mit zwei engagierten Samariter-Lehrerinnen ist das Interesse<br />
immer noch sehr gross. Besuchen doch an den monatlichen<br />
Übungen beinahe alle Mitglieder die angebotenen Abendkurse.<br />
Diese werde jeweils, mit Ausnahmen, am 1. Dienstag<br />
des Monats durchgeführt.<br />
Ein weiteres Standbein ist das Blutspenden, das momentan<br />
zwei Mal pro Jahr stattfindet. Durchgeführt wird das<br />
Blutspenden durch den Blutspendedienst SRK Bern AG. In<br />
diesem Jahr konnte auf 30 Jahre Durchführung der Blutspen-<br />
37<br />
Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13
den mit dem genannten Blutspendedienst zurückgesehen<br />
werden. Das Blutspenden wurde aber bereits schon seit<br />
dem Jahre 1952 angeboten und durchgeführt. Die Durchführung<br />
übernahm das Schweizerische rote Kreuz, Sektion Bern<br />
Mittelland, mit Sitz an der Gerechtigkeitsgasse in Bern. Die<br />
Teilnahme an den Blutspende Aktionen durch die Bevölkerung<br />
ist leider drastisch zurückgegangen. Begründet werden<br />
kann das durch die geburtenschwachen Jahrgänge und die<br />
verschärften, gestellten Kontrollen und Bedingungen.<br />
Weitere Standbeine des Vereins bilden die Samariterposten<br />
bei öffentlichen Anlässen und auch die Nothilfekurse, welche<br />
regelmässig angeboten werden. Unser Verein lebt dank der<br />
Vereine<br />
guten Führung und dank ••••••••••••••••••••••••••<br />
der Mitglieder, die ihr Interesse immer<br />
zeigen. Gäbe es doch in der heutigen Zeit viele Möglichkeiten,<br />
seine Freizeit anders zu gestalten. Doch der Gedanke<br />
«Hilfe am Nächsten» motiviert und hält zusammen. Damit<br />
der Verein weiter lebt, braucht es immer neue Mitglieder,<br />
die den Gedanken der Nächstenhilfe weiter tragen helfen.<br />
Im Samariterverein lernt man, wie man sich in kritischen<br />
Situationen verhalten soll. Man verliert die Hemmungen zu<br />
Helfen, denn man hat gelernt, wie man helfen kann. Gerade<br />
in der heutigen Zeit mit dem grossen Verkehrsaufkommen<br />
und den vielen Unfällen ist es wichtig, dass es Menschen<br />
gibt, die helfen können und wissen wie man hilft. So soll<br />
der Gedanke «Hilfe am Nächsten» weiter getragen werden<br />
mit Hilfe von engagierten Mitgliedern im Samariterverein.<br />
Kommen Sie doch an eine unserer Übungen. Wir freuen uns<br />
über Ihr Interesse.<br />
Emanuel Lissenheim<br />
••••••••••••••••••••••<br />
Nach langer Auftrittspause durften wir Jegischtorfer Singlüt<br />
am 12. Mai den Muttertags-Gottesdienst in der Kirche musikalisch<br />
umrahmen. Nach dem Gottesdienst überreichte der<br />
Männerchor jeder Frau eine Rose zum Muttertag.<br />
Bereits traditionell fand am 15. Mai der Frauenchor-Maibummel<br />
statt. Wir marschierten gemeinsam nach Grafenried<br />
ins Restaurant Kreuz, wo wir mit Speis und Trank so richtig<br />
verwöhnt wurden. Nach gemütlichen Stunden hiess es dann<br />
durch die dunkle Nacht zurück nach Jegenstorf. Es war ein<br />
geselliger Maibummel.<br />
Mit viel Gesang und Musik durften wir am 01. Juni <strong>2013</strong> das<br />
20 Jahre Jubiläum der Mühlen-Apotheke mitfeiern. Wir wünschen<br />
der Mühlen-Apotheke noch viele so wunderschöne<br />
Jubiläen und bedanken uns herzlich für die Gastfreundschaft.<br />
Bereits am kommenden Samstag, 08. Juni <strong>2013</strong> organisieren<br />
wir, Jegischtorfer Singlüt, den Sängertrag der Chorvereinigung<br />
Region Fraubrunnen (CVRF) in der Schulanlage Gyrisberg<br />
in Jegenstorf.<br />
Der Anlass, zu dem rund 300 Sängerinnen und Sänger erwartet<br />
werden, beginnt mit dem Apéro um 14.00 Uhr und<br />
den anschliessend Chorvorträgen in der Aula. Anschliessend<br />
werden wir in der 3-fach Turnhalle das Abendessen für die<br />
Chöre und geladenen Gäste servieren. Nach dem offiziellen<br />
Festakt geniessen wir den Abend bei Gesang und Musik mit<br />
der Ländlerkappelle «Querch(n)öpf. Für das leibliche Wohl<br />
stehen Ihnen Kaffeestube, Bratwurststand und die Bier-und<br />
Bar-Buvette des Feuerwehrvereins zur Verfügung. Es würde<br />
uns freuen, Sie an diesem Sängertag begrüssen zu dürfen.<br />
Sängertag CVRF 08.06.<strong>2013</strong><br />
15.30 Uhr Konzertbeginn in der Aula Gyrisberg<br />
ab 18.00 Uhr Bratwurststand, Kaffeestube, Bier-und Bar-<br />
Buvette<br />
Veteranenehrung und anschliessend<br />
Abendunterhaltung mit der Ländlerkappelle «Querch(n)öpf»<br />
und «freiem Singen» der anwesenden Chöre<br />
Gäste sind herzlich willkommen<br />
Für Informationen besuchen Sie auch unsere Homepage:<br />
www.jegischtorfer-singluet.ch<br />
Jegischtorfer Singlüt / Frauenchor<br />
Monika Wyss<br />
38<br />
Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13
••••••••••••••••••••••<br />
www.JegiPortal.ch<br />
Haben Sie die grossen Vorteile des JegiPortals schon erkannt?<br />
Unter dem Menüpunkt (oben) «Vereine Gruppen<br />
Foren» finden Sie eine geordnete Liste von Links auf heute<br />
39 Organisationen in Jegenstorf und Umgebung. Mit einem<br />
Klick erreichen Sie jede beliebige WEB-Seite. Ein Lesezeichen<br />
auf www.jegiportal.ch öffnet Ihnen also das Portal,<br />
einen schnellen Zugang zu Jegenstorf und Umgebung.<br />
Die E-Learning-Beiträge sind gut angekommen. Das ist<br />
Aktuell<br />
eine Motivation für neue Beiträge. ••••••••••••••••••••••<br />
Die Crowdfunding-Plattform unter JegiProjekt ist vermutlich<br />
noch zuwenig bekannt. Dort können Sie selber Projekte<br />
aufschalten. Meldet uns doch eure Ideen.<br />
Blogs / Ideen: Das Rezept «Grosis Weihnachts-Pastetlisauce»<br />
ist immer noch unser absoluter Renner. Es wurde<br />
bereits mehr als 1160 mal aufgerufen. Das nächste Rezept<br />
ist bereits aufgeschaltet. Habt Ihr auch gute Rezepte von<br />
eurem Grosi? Dann sind natürlich alle Besucher des Jegi-<br />
Portals daran interessiert!<br />
Ratgeber / Hilfsangebote / Kulturangebot: Helfen Sie<br />
uns bitte beim Ausbau dieser Kapitel. Wer möchte sein<br />
Angebot gratis aufschalten? Wer vermisst noch einen Link<br />
auf ein Angebot?<br />
Herbert Zach<br />
Vereine<br />
Solarprojekt Jegenstorf<br />
••••••••••••••••••••••<br />
Schnällschte <strong>Jegenstorfer</strong> <strong>2013</strong><br />
Der beliebte Sprintwettkampf über 60 m um den/die<br />
schnellste <strong>Jegenstorfer</strong>In findet am Samstag, 14. September<br />
<strong>2013</strong> statt. Dieses Jahr<br />
können wir eine tolle Kulisse anbieten:<br />
Der Anlass findet nämlich<br />
im Schlosspark Jegenstorf statt.<br />
Vereine<br />
Vereine<br />
Es wird in folgenden Kategorien<br />
gestartet (Medaillen für die ersten<br />
3 Plätze):<br />
• Mädchen W05 (Jahrgang 2008 und jünger) bis W13 (Jahrgang<br />
2000)<br />
• Knaben M05 (Jahrgang 2008 und jünger) bis M13 (Jahrgang<br />
2000)<br />
• Open Kategorie Damen<br />
und Herren (Jahrgang<br />
1900 bis 1999)<br />
Die begehrten Gold-, Silber-<br />
und Bronze-Medaillen<br />
werden für die ersten<br />
3 Plätze pro Kategorie vergeben. Kinder aus den umliegenden<br />
Gemeinden sind ebenfalls herzlich willkommen.<br />
•••••••••••••••<br />
Turnverein Jegenstorf<br />
••••••••••••••••••••••<br />
Turnverein Jegenstorf<br />
••••••••••••••••••••••••••<br />
••••••••••••••••••••••<br />
••••••••••••••••••••••••••<br />
Der Modus mit freien Vorläufen<br />
(jeder hat 3 Versuche,<br />
um sich für den Final<br />
zu qualifizieren) bietet<br />
allen Gelegenheit, zusammen<br />
mit ihren Freuden<br />
oder auch ••••••••••••••••••••••<br />
Mami/Papi oder Gotte/Götti zu starten. Die<br />
Vorläufe beginnen um 13.30 Uhr und die Finalläufe mit der<br />
4 Zeitschnellsten pro Jahrgang finden um 15.45 Uhr statt.<br />
Im Rahmenprogramm werden diverse Spiele für Kinder angeboten.<br />
Eine Festwirtschaft sorgt für Speisen, Getränke,<br />
Kaffee und Kuchen.<br />
Anmeldungen mit Name, Vorname und Jahrgang bis 7. September<br />
<strong>2013</strong> an: Brigitte Schürch, schueje@gmx.net. (Startgeld:<br />
Fr. 3.-, für Kategorie Open und Nachmeldungen auf<br />
Platz: Fr. 5.-)<br />
Wir hoffen, dass wir auch dieses Jahr wieder über 100 Kinder<br />
begrüssen dürfen und dass die Zuschauer und das Rahmenprogramm<br />
für viel Stimmung und Freude sorgen.<br />
Organisation durch den Turnverein Jegenstorf (frauen fitness<br />
und Donnschtig-Fit) und das Elternforum.<br />
Daniel Delfosse<br />
39<br />
Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13
••••••••••••••••••••••<br />
Verein Kinderhaus Jegenstorf<br />
Jahresbericht 2012<br />
Schon 2011 war ein gutes KiWJ-Jahr, kaum zu glauben: 2012<br />
war noch besser!<br />
Unsere Mitgliederversammlung haben wir nach den guten<br />
Erfahrungen des Vorjahres wieder kombiniert mit einem Elternabend<br />
im Pfarrstöckli und anschliessendem gemütlichem<br />
Teil bei Kaffee, Kuchen und angeregten Gesprächen. Zusätzlich<br />
zu einer stattlichen Anzahl Vereinsmitglieder habe<br />
ich Gäste von der Gemeinde Jegenstorf Frau Dürring, Frau<br />
Junker (Vormundschafts- und Sozialkommission, VSK) und<br />
Herrn Bernhard (Vizegemeinderatspräsident) sowie die Kita-<br />
Mitarbeiterinnen begrüssen dürfen.<br />
Mit Unterstützung der Gemeinde und Zustimmung der kantonalen<br />
Gesundheits- und Fürsorgedirektion haben wir die<br />
Bewilligung erhalten, seit August 3 zusätzliche Privatplätze<br />
anzubieten. Damit können Synergien genutzt und die bestehenden<br />
Wartelisten spürbar entlastet werden. Dank einer<br />
gleichzeitigen internen Neuorganisation werden die Kinder<br />
nun in zwei Gruppen betreut; die «Kängurus» und «Koalas»<br />
lassen grüssen! Die erhöhte Anzahl Mittagessen kann nicht<br />
mehr in der Kita zubereitet werden und wird neu von der<br />
Stiftung Rotonda geliefert. Doris hat die KiWJ-Homepage<br />
www.kiwj.ch auf den neuesten Stand gebracht.<br />
Im Jahresdurchschnitt sind alle insgesamt 20 Plätze sehr gut<br />
ausgelastet gewesen. Dies und das kostenbewusste Verhalten<br />
der Kita-Leitung haben zu einem positiven Betriebsergebnis<br />
geführt – sogar besser als budgetiert.<br />
Die Ferienmodule und Morgenessen (auch für Kinder der<br />
Tagesschule) werden als freiwillige Zusatzangebote der Kita<br />
weiterhin sehr geschätzt. Deshalb sind diese Angebote auch<br />
im laufenden Jahr im Rahmen der personellen Möglichkeiten<br />
weiterhin angeboten und ausgebaut worden.<br />
Der Chinderhuus-Garten ist bereits im Vorjahr aufgewertet<br />
worden durch neue Spielgeräte und einen grösseren<br />
Sandkasten, der inzwischen noch mit einem Sonnensegel<br />
ergänzt worden ist. Die Gartenrandbepflanzung hat sich gut<br />
entwickelt und bringt nun eine klare Abgrenzung zu den<br />
öffentlichen Verkehrsflächen des neuen Coop-Zentrums. Der<br />
neu gestaltete Garten erfreut die Kinder der Kita und der<br />
Spielgruppe des Elternforums sowie deren Betreuerinnen.<br />
Besondere Anlässe im Vereinsjahr:<br />
• Chinderhuusfest vom 9. Juni für die Kinder der Kita und der<br />
Spielgruppe sowie deren Eltern: ein sonniger Samstag mit<br />
Spiel und Spass, Speis und Trank wird den rund 120 kleinen<br />
und grossen Besucher/innen sicher in guter Erinnerung<br />
bleiben. Die Kosten der Festwirtschaft und eine neue Fahne<br />
samt Fahnenmast können mit dem Migros-Gutschein,<br />
den das Chinderhuus anlässlich der Eröffnung des VOI-<br />
Verkaufsgeschäftes in Jegenstorf erhalten hat, finanziert<br />
werden.<br />
• Ausserordentlicher Samstags-Ausflug vom 8. September:<br />
Kita-Mitarbeitende und Vorstandsmitglieder fahren mit<br />
verschiedenen Bahnen bis zur Schoggi-Fabrik im freiburgischen<br />
Broc und zurück Bern zu einem feinen Nachtessen.<br />
Dies als Anerkennung für den grossen Einsatz der<br />
Kita-Leitung und des gesamten Personals insbesondere im<br />
Zusammenhang mit der Erhöhung der Anzahl Betreuungsplätze.<br />
• Auch der Bastelabend der KiWJ mit den Eltern darf als ein<br />
Höhepunkt des KiWJ-Jahres bezeichnet werden.<br />
Personelles: Verschiedene Mitarbeiterinnen haben die KiWJ<br />
verlassen und neue haben das Team bereichert. Unsere Lehrtochter<br />
hat ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Doris<br />
und Rahel leiten die Kita weiterhin gemeinsam – und es<br />
klappt vorbildlich!<br />
Die Aufsichtskommission der VSK Jegenstorf hat unsere Kita<br />
im Frühling und im Herbst insgesamt zweimal besucht. Dabei<br />
hat sie (insbesondere nach Vorgaben des Kantons) verschiedene<br />
Punkte geprüft und mit den beiden Co-Leiterinnen<br />
besprochen. Inzwischen haben wir auch einen schriftlichen<br />
Inspektionsbericht erhalten der ausschliesslich positive Bemerkungen<br />
enthält. Gerne zitiere ich die dazugehörenden<br />
Schlussbemerkungen von Eva Dürring und Ruth Junker:<br />
• Wir sind beeindruckt von der Arbeit, welche in der KITA<br />
geleistet wird. Die Co-Leiterinnen machen uns einen qualifizierten,<br />
engagierten und motivierten Eindruck. Die weiteren<br />
Mitarbeiterinnen kennen wir nicht persönlich.<br />
• Der Betrieb strahlt eine liebevolle Atmosphäre aus.<br />
• Die Stimmung bei unseren Besuchen war sehr angenehm.<br />
Wir verliessen dieses Haus mit einem sehr guten Gefühl.<br />
• Wir danken allen Beteiligten für ihr Engagement für die<br />
KITA.<br />
40<br />
Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13
Diesen Bericht hat der Vorstand mit grosser Freude zur Kenntnis<br />
genommen und mit bestem Dank an die Kita-Leitung und<br />
alle Mitarbeiterinnen weitergeleitet.<br />
Diese Informationen und Zitate aus dem sehr erfreulichen<br />
externen Aufsichtsbericht setze ich gerne als Höhepunkt fast<br />
an den Schluss meines Jahresberichtes 2012!<br />
Vereine<br />
Ich freue mich sehr über die ••••••••••••••••••••••<br />
guten und allseits geschätzten<br />
Leistungen unserer Kita sowie über die im vergangenen Jahr<br />
Musikgesellschaft<br />
erhaltenen positiven Rückmeldungen. Deshalb möchte ich<br />
schliessen mit einem herzlichen Dank an alle Beteiligten im<br />
Kita-Betrieb, im Vereinsvorstand und an alle Vertreter/innen<br />
der Gemeindebehörden und -verwaltung von denen die Kita<br />
immer wieder unterstützt und motiviert wird. Danken möchte<br />
ich selbstverständlich auch den abgebenden Eltern und allen<br />
Vereinsmitgliedern für ihr Mitwirken!<br />
Josef Schöbi<br />
Präsident Verein Kinderhaus Jegenstorf<br />
••••••••••••••••••••••<br />
Musikgesellschaft<br />
Wenn alle positiven Rückmeldungen nach dem Frühlingskonzert<br />
der Wahrheit entsprechen, dürfen wir auf ein tolles Frühlingskonzert<br />
zurückblicken. Wurde doch von allen Seiten die<br />
Auswahl der Stücke als leicht verdaulich gelobt und deshalb<br />
mit viel Freude gespielt. Von Musikantenseite an dieser etwas<br />
ungewöhnlichen Stelle vielen Dank der musikalischen Leiterin<br />
Anita Widmer und den Mitgliedern der Musikkommission.<br />
Zugegeben, es hätte noch für ein paar Zuhörer, welche jetzt<br />
bedauern nicht gekommen zu sein, Platz gehabt umso grösser<br />
war die Begeisterung der Anwesenden.<br />
Für uns Musikanten sind aber nicht etwa Ferien angesagt.<br />
Steht doch am Samstag 8. Juni der Amtsmusiktag in Utzenstorf<br />
vor der Türe. Da ist noch einmal voller Probenbetrieb inklusive<br />
Marschmusik angesagt. Bei denjenigen, welche sich an den<br />
Marschmusikproben stören, möchten wir uns entschuldigen.<br />
Ist ja nicht für ewig und dauert auch nicht den ganzen Abend.<br />
Einen weiteren wegweisenden Entscheid muss und darf die<br />
MGJ noch an einer ausserordentlichen Vereinsversammlung<br />
fällen. Es geht um die Teilnahme am Kantonalen Musikfest vom<br />
Juni 2014 in Aarwangen. Einerseits wäre es für uns Musikanten<br />
ein unvergessliches Erlebnis, fast wie für den Leichtathleten die<br />
Olympischen Spiele, andererseits ist eine Teilnahme mit viel<br />
Zeitaufwand zum Proben und finanziellem Aufwand für die<br />
Ausstattung etc verbunden. Wir werden Sie an dieser Stelle<br />
orientieren, was der Verein beschlossen hat.<br />
Gesucht in<br />
Jegenstorf und Münchringen<br />
Tageseltern<br />
Wir bieten<br />
• vertraglich geregelte Entlöhnung<br />
• fachliche Beratung und Unterstützung<br />
• regelmässige Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
Wir<br />
• regeln die Sozialleistungen<br />
• erstellen die Rechnungen für die abgebenden Eltern<br />
Wir erwarten<br />
• Interesse, Erfahrung und Freude an Kinderbetreuung<br />
• Einfühlungsvermögen und Verständnis<br />
• Verantwortungsbewusstsein und Zuverlässigkeit<br />
• Kindergerechte Wohnsituation<br />
Unsere Vermittlerin gibt Ihnen gerne weitere Auskünfte<br />
und freut sich auf Ihren Anruf:<br />
Susanna Schneider, Tel. 078 687 98 83<br />
susanna.schneider@tev-regionfraubrunnen.ch<br />
Daniel Schär<br />
41<br />
Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13
<strong>Jegenstorfer</strong> KMU<br />
<strong>Jegenstorfer</strong> KMU<br />
••••••••••••••••••••••<br />
Vereine<br />
•••••••••••••••••••••<br />
<strong>Jegenstorfer</strong> KMU<br />
Voranzeige<br />
•••••••••••••••••<br />
BRÄTLE FÜR JEDERMANN<br />
<strong>Jegenstorfer</strong> KMU<br />
Am Samstag 10. August ab 16.00 Uhr beim Vitaparcours<br />
Geselliges Beisammensein bei Wurst Brot und Salat<br />
Unkostenbeitrag Fr. 10.00 Erwachsene / Fr 5.00 Kinder<br />
Details entnehmen Sie unserer homepage<br />
www.jegenstorfer-kmu.ch<br />
Wie im letzten <strong>Jegenstorfer</strong> angekündigt, hat die Hauptversammlung<br />
des Vereins "<strong>Jegenstorfer</strong> KMU" am 29. April<br />
<strong>2013</strong> einstimmig die Durchführung einer Gewerbeausstellung<br />
im Herbst 2014 beschlossen. Der Verein darf auf denselben<br />
OK– Präsidenten, Theo Zaugg vom gleichnamigen<br />
Baugeschäft, zählen wie letztes Mal. Und er als Chef kann<br />
mehrheitlich mit den gleichen Ressortverantwortlichen rechnen,<br />
was wiederum dem Vereinspräsidenten die Sicherheit<br />
einer optimal organisierten Ausstellung gibt.<br />
Wir hoffen, das Versprochene einhalten zu können und<br />
freuen uns bereits jetzt auf ein gelungenes Wochenende<br />
im Herbst 2014.<br />
Leider gibt es auch Unerfreuliches zu berichten. Wie Sie<br />
den Medien entnehmen konnten, wussten einige Mitbewohner<br />
unseres schönen und fast friedlichen Landes nichts<br />
«Gescheiteres» mit ihrer Zeit anzufangen als die Waldhütte<br />
und Brätlistelle beim Vita-Parcours massiv zu beschädigen.<br />
Da auch einige Postentafeln des Vita-Parcours in Mitleidenschaft<br />
gezogen wurden, kann der Reparaturzeitpunkt noch<br />
nicht bekannt gegeben werden. Sie können aber davon<br />
ausgehen, dass Alles wieder in Stand gestellt wird.<br />
Dieser Vandalismus bringt uns auf den letzten Punkt meines<br />
Berichtes. Welcher ausnahmsweise auch etwas politisch<br />
Vereine<br />
gefärbt ist. Einerseits ••••••••••••••••••••••••••<br />
möchten wir Sie aufrufen, im kommenden<br />
Spätherbst an die Urnen zu gehen, um die Gemeindebehörden<br />
zu wählen. Und andererseits bitten wir Sie, sich beim<br />
Schreiben der Namen der zukünftigen Gemeinderäte an<br />
solche Vorkommnisse zu erinnern. Hat doch die Regierung<br />
mit ihrer Politik, welche solche Vandalen mit Samthandschuhen<br />
anfassen, mit dazu beigetragen, dass sich der Bürger<br />
zeitweise nicht mehr sicher fühlen kann.<br />
Die Gewerbetreibenden von Jegenstorf wünschen Ihnen<br />
alles Gute bei hoffentlich Sommer-Wetter, welches diesen<br />
Namen auch verdient.<br />
Daniel Schär<br />
Theaterluft schnuppern<br />
••••••••••••••••••••••<br />
Am Wochenende vom 14./15. September <strong>2013</strong> bietet<br />
die Remise Bühni Jegenstorf einen Theaterworkshop<br />
an.<br />
Dieser Workshop soll Theaterbegeisterte mit und ohne Spielerfahrung,<br />
aber auch Personen, die lieber im Hintergrund<br />
mithelfen ermutigen, bei der Remise Bühni mitzumachen.<br />
Datum: Samstag, 14. September <strong>2013</strong>,<br />
13.00 – 17.30 Uhr<br />
Sonntag, 15. September <strong>2013</strong>,<br />
11.00 – 15.30 Uhr<br />
Ort:<br />
Remise Bühni Jegenstorf<br />
Kosten: Fr. 75.00 pro Person<br />
Leitung: Marlise Fischer<br />
Anmelden: über info@remise.ch<br />
bis Freitag, 9. August <strong>2013</strong><br />
Teilnehmeranzahl: mindestens 8, maximal 18 Personen<br />
Kontakt: Thomas Käser, Tel. 076 306 95 33<br />
Remise Bühni Jegenstorf<br />
Seit über fünfunddreissig Jahren haben sich immer wieder<br />
42<br />
Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13
theaterbegeisterte Laienschauspieler getroffen, um die von<br />
der Remise Bühni eigens in Mundart übersetzten Stücke, auf<br />
die Bühne zu bringen.<br />
Der Remise Bühni ist es ein Anliegen, sich für theaterbegeisterte<br />
Menschen zu öffnen.<br />
Marlise Fischer<br />
Die Berner Profischauspielerin und Regisseurin Marlise Fischer<br />
(u.a. Schlossspiele Jegenstorf) entführt uns in die Welt<br />
des Theaters. Der Workshop beinhaltet verschiedene sinnvolle<br />
Anwendungen wie «Warm-Up», Körperkoordination,<br />
Atmen und Sprechen.<br />
Auch das Umsetzen eines Theatertextes gehört mit dazu.<br />
Anwendungen um sich selber zu spüren, aus sich herauszugehen<br />
und eventuell sogar über seinen eigenen Schatten<br />
zu springen.<br />
Weitere Infos<br />
Wissenwertes über die Remise Bühni, wie auch zum Workshop,<br />
erfahren Sie auf ••••••••••••••••••••••••••<br />
unserer<br />
Vereine<br />
Homepage.<br />
Szene aus «Onkel Wanja»<br />
Zu guter Letzt . . .<br />
Wer die Aufführung «Onkel Wanja» noch nicht gesehen hat,<br />
kann die Möglichkeit packen, das Stück noch bis am 15. Juni<br />
zu besuchen.<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
Männerriege Jegenstorf<br />
Männerriege Jegenstorf<br />
••••••••••••••••••••••<br />
80 Jahre Männerriege Jegenstorf -<br />
und erstmals von einer jungen Frau<br />
trainiert.<br />
In der Männerriege sind Turner ab 50 Jahren aktiv. Wir treffen<br />
uns jeden Freitagabend in zwei Gruppen. Von 19.00 Uhr<br />
bis 20.00 Uhr trainieren wir Beweglichkeit, Koordination<br />
und Kraft. Von 20.15 Uhr bis 21.45 Uhr stehen Fitnesstraining<br />
und dynamische Spiele im Vordergrund. Die bisherigen<br />
Turnleiter stammen aus unserer Mitte. Sie motivieren uns<br />
mit grossem Einsatz, aktiv und fit zu bleiben. Geistig sind<br />
wir jung und versuchen immer etwas Neues zu gestalten,<br />
auch dieses Jahr, nach 80 Jahren Männerriege.<br />
Erstmals leitet eine junge Frau unsere Trainings. Die neue<br />
Trainerin hat eine pädagogische Ausbildung, war selber aktiv<br />
als Geräteturnerin und verfügt über eine Spezialausbildung<br />
"50+" des Schweizerischen Turnverbandes. Sie ist daher bestens<br />
geeignet für unsere Trainings. Sie bringt neue Übungen<br />
und neuen Schwung in unseren Turnbetrieb. Wir strengen uns<br />
besonders an, um mit Fleiss und Schweiss den Anforderungen<br />
der neuen Leiterin zu genügen. Zum Abschluss genießen wir<br />
umso mehr ein kühlendes Getränk und pflegen im kleinen<br />
Kreis die Geselligkeit und Freundschaft.<br />
Die neue Dynamik ist ein Grund mehr, bei uns aktiv mitzuturnen.<br />
Neben dem Turnen bieten wir viele Veranstaltungen, bei<br />
denen wir die Kameradschaft pflegen.<br />
Informationen finden Sie auf unserer Homepage<br />
www.tvjegenstorf.ch<br />
Besuchen Sie unverbindlich ein Training bei uns.<br />
Tel. 031 761 16 02, wolfgang.bank@bluewin.ch<br />
Wolfgang Bank<br />
Präsident Männerriege Jegenstorf<br />
Informieren Sie sich aktuell unter:<br />
www.jegenstorf.ch<br />
43<br />
Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13
••••••••••••••••••••••<br />
www.elternforum-jegi.ch<br />
Babysitting-Kurs SRK <strong>2013</strong><br />
Für den diesjährigen Babysitting-Kurs haben<br />
sich 12 junge Frauen aus Jegenstorf<br />
und der umliegenden Region angemeldet.<br />
Auch <strong>2013</strong> wurden die Jugendlichen von Frau Gfeller vom<br />
Schweizerischen Roten Kreuz begrüsst und kompetent durch<br />
den zweitägigen Kurs begleitet. Das ausgehändigte Kursbuch<br />
soll den künftigen Babysitterinnen als Nachschlagewerk dienen.<br />
Was dürfen die Eltern von Babysittern verlangen und was<br />
dürfen sie erwarten? Wie wird ein Baby im Winter gekleidet?<br />
Welche Kleider trägt es im heissen Sommer? Wie wird ein<br />
Baby gewickelt? Wie soll sich der Babysitter bei Krankheit<br />
oder gar in einer Notsituation verhalten? Wichtige Fragen,<br />
welche von der Kursleiterin und durch praktische Übungen<br />
gleich auch selber beantwortet und geübt werden konnten.<br />
Am zweiten Kurstag wurde auch das Thema Ernährung angeschaut.<br />
Von der Schoppenmahlzeit über Brei bis hin zum<br />
Znüni für Kleinkinder wurde alles umgesetzt: ein perfekt<br />
temperiertes Schöppeli, ein feines Bananen-Getreide-Breili,<br />
lustige Gemüse- oder Fruchtfiguren.<br />
Im mündlichen Abschlusstest wurde das Wissen der Teilnehmerinnen<br />
erfolgreich getestet.<br />
Ein herzliches Dankeschön an Frau C. Gfeller vom Schweizerischen<br />
Roten Kreuz für die lehrreichen Kursstunden. Merci den<br />
Teilnehmerinnen - ich wünsche viel Erfolg, viele positive Erfahrungen,<br />
Spass und Freude in ihrer Tätigkeit als Babysitter<br />
Das Elternforum Jegenstorf stellt interessierten Eltern aus<br />
Jegenstorf und Umgebung sehr gerne die Babysitter-Liste<br />
zur Verfügung. Die Liste wird in den Sommermonaten überarbeitet<br />
und wird ab 01. September <strong>2013</strong> aktualisiert sein.<br />
Die Liste kann bei Simone Lehmann, Tel. 031 762 02 26 oder<br />
s.lehmann@elternforum-jegi.ch angefordert werden – auch<br />
können sich Jugendliche, welche bisher nicht auf der Liste<br />
vermerkt sind, melden, damit sie sich auf die Liste setzen<br />
lassen können.<br />
In der Rubrik «Bilder» auf unserer Homepage www.elternforum-jegi.ch<br />
finden Sie Fotos des diesjährigen Kurses.<br />
Simone Lehmann<br />
Begleitetes Reiten<br />
Diplomierte Babysitterinnen<br />
Hurra! Es war wieder mal soweit. Ponyreiten!!!<br />
Mit insgesamt 8 Kindern und 3 Mamis im Gepäck fuhren wir<br />
am 3. April <strong>2013</strong> Richtung Moosseedorf. Das Wetter meinte<br />
es sehr gut mit uns. Alles war perfekt.<br />
Am Reithof Moossee angekommen, wurde mit dem Putzen<br />
und Pflegen der Ponys begonnen. Nach Satteln und Einspannen<br />
der Tiere ging es los Richtung Wald. Gut eingepackt<br />
waren die Esswaren und genügend Getränke in der Kutsche<br />
deponiert. Denn: Brättle war angesagt.<br />
Sylvia hat an alles gedacht. Auch Feuerholz war in der Kutsche<br />
zu finden! War doch am Vorabend noch Regen gefallen.<br />
Auflösung des Bilderrätsel Seite 47:<br />
Quartierweg - Kleeweg<br />
Informieren Sie sich aktuell unter:<br />
www.jegenstorf.ch<br />
44<br />
Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13
Voranzeige<br />
Wie entsteht ein Bier? Am 25. Juni <strong>2013</strong> ab 19.30 Uhr,<br />
mit Rundgang durch die Brauerei Schmitte, anschliessend<br />
gemütliches Beisammensein mit Bier à discrétion. Auskunft<br />
bei m.lanz@elternforum-jegi.ch. Kosten Fr. 19.–<br />
Mitglieder / Fr. 25.- NM<br />
03. September <strong>2013</strong> um 19.30 Uhr, Hauptversammlung<br />
im Kirchgemeindehaus Jegenstorf!<br />
Pause für Mensch und Tier<br />
Doch zum Glück konnten wir ein bereits vorhandenes Feuer<br />
übernehmen. Perfekt!<br />
Damit das Warten auf die Bratwurst nicht zu lange dauerte<br />
wurde ein Suchwettkampf gestartet. Wer findet den<br />
grössten Tannenzapfen? Der oder diejenige erhielt die erste<br />
Wurst! Zum Dessert erhielten alle eine Schoggibanane! Mhhmmmmm.<br />
Nach dem wunderschönen Ritt quer durch die Natur und<br />
nach erledigter Arbeit fuhren wir alle zufrieden mit der RBS<br />
Richtung Jegenstorf zurück. Alle hatten ihren Spass an diesem<br />
wundervollen Nachmittag.<br />
Wir danken Silvia Casutt für den gelungenen Reitnachmittag<br />
ganz herzlich. Wir kommen wieder!<br />
Pia Ryf<br />
Wie entsteht ein Schoggihase?<br />
Wie wohl die Schoggi zum Hasen wird? Das war die grosse<br />
Frage, die sich 10 Kinder am 13. März <strong>2013</strong> vor der Bäckerei<br />
Grossenbacher voller Vorfreude und Neugierde stellten.<br />
Nach dem obligatorischen Händewaschen und Kochschürze<br />
Detaillierte Informationen finden Sie unter<br />
www.elternforum-jegi.ch.<br />
anziehen ging es los. Jedes konnte sich eine Hasenform aussuchen,<br />
die ihm am besten gefiel. Unter Anleitung der zwei<br />
Bäcker-KonditorInnen wurde die Form "geschminkt". Dazu<br />
erhielt jedes Kind ein Cornet mit weisser oder schwarzer<br />
Schoggi, wobei schon das eine oder andere eine Kostprobe<br />
zu sich nahm.<br />
Nach diesem Vorgang wurden die Hasenformen mit einem<br />
Pinsel mit braunem Schoggi ausgestrichen, um Luftblasen<br />
beim fertigen Hasen zu vermeiden. Nachdem alles ausgehärtet<br />
war, wurden die Kanten gesäubert, die beiden Hasenhälften<br />
zusammengesteckt, mit Klammern fixiert und endlich mit<br />
viel Schoggi ausgefüllt. Diese mussten wieder fest werden,<br />
bevor die Hasen auf ein mit Schoggi bestrichenem Blech in<br />
den Kühlschrank kamen.<br />
Um die Wartezeit zu verkürzen und damit die Kinder nicht ungeduldig<br />
vor dem Kühlschrank warten mussten, bekamen sie<br />
im Pausenraum der Bäckerei je ein Weggli, das in eine grosse<br />
Schüssel geschmolzener Schoggi getaucht werden konnte.<br />
In der Zwischenzeit sind die Hasen ausgekühlt und werden<br />
aus der Form befreit. Somit hat sich die Frage, wie entsteht<br />
ein Schoggihase, beantwortet.<br />
Die Kinder haben diesen Nachmittag sichtlich genossen und<br />
gingen alle stolz mit ihrem selbst kreierten Hasen nach Hause.<br />
Ich danke der Bäckerei Grossenbacher für diesen tollen Nachmittag!<br />
Corinne Schär<br />
Workshop Stein<br />
Ob ich das wohl auch kann…<br />
Am Montag, 29. April.<strong>2013</strong> trafen sich acht bastelfreudige<br />
Frauen zum Workshop im Werkraum des Sägetschulhauses.<br />
Susanne Weber gab uns zuerst Anleitungen, was im Umgang<br />
45<br />
Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13
mit der Steinpaste zu beachten ist und wie die Serviettentechnik<br />
angewendet wird.<br />
Nun war unsere Kreativität gefragt. Es galt, aus den vielen<br />
verschiedenen Serviettensujets das Passende zu finden. Um<br />
dem Stein das gewisse Etwas zu verleihen, ist die Farbe der<br />
Steinpaste und nicht zuletzt die Deko entscheidend.<br />
Zu den Aufgaben gehört u.a.<br />
- das Verwalten der Konten,<br />
- das Verbuchen von Zahlungseingänge sowie Zahlungsausgänge,<br />
- das Auszahlen der Löhne mit allen nötigen Abzügen,<br />
- Budgetplanung und Überwachung zusammen mit der Ressortverantwortlichen,<br />
- Revisorenarbeiten<br />
- Spesenverwaltung<br />
- Sitzungsteilnahme 4 - 5x pro Kalenderjahr<br />
- u.a.<br />
Fühlst du dich angesprochen? Verfügst du über die nötigen<br />
Kenntnisse? Dann melde dich umgehend bei Pia Ryf, Tel.<br />
031 761 28 67, p.ryf@elternforum-jegi.ch oder unter info@<br />
elternforum-jegi.ch<br />
Kleine Kunstwerke<br />
014<br />
ntlich)<br />
Ausweichtag(e)<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Nach dem ersten Stein kamen wir so richtig in Fahrt, und wir<br />
sprudelten nur so von Ideen. Leider war alles viel zu schnell<br />
um. Jedoch nahmen wir uns noch Anmeldung die Zeit, bei Kuchen Spielgruppenjahr die<br />
<strong>2013</strong>/2014 Anmeldung Spielgruppe<br />
verschiedenen originellen Kunstwerke zu bestaunen.<br />
Anmeldung Spielgruppenjahr <strong>2013</strong>/2014<br />
Herzlichen Dank an Susanne Weber, Einzelgruppe die uns mit (1x Rat wöchentlich) und Tat / Doppelgruppe Anmeldung (2x wöchentlich) Spielgruppenjahr Einzelgruppe <strong>2013</strong>/2014 (1x wöchentlich) / Doppe<br />
Einzelgruppe (1x wöchentlich) / Doppelgruppe (2x wöchentlich)<br />
zur Seite stand.<br />
Einzelgruppe (1x wöchentlich) / Doppelgruppe (2x wöchentlich)<br />
Wochentag Zeit Wunschtag(e) Wochentag Ausweichtag(e)<br />
Zeit<br />
Michal Jakob Wochentag Zeit Wunschtag(e) Ausweichtag(e)<br />
Einzelgruppe Montag<br />
/Sonja Käser<br />
Einzelgruppe Dienstag<br />
/ Regula Moser<br />
FinanzmitarbeiterIn<br />
gesucht!<br />
Einzelgruppe Donnerstag<br />
/ Katrin Keller Das Ressort Spielgruppe Rägeboge<br />
sucht auf die nächste<br />
Doppelgruppe Dienstag und<br />
Hauptversammlung vom<br />
Donnerstag<br />
/Sonja Käser 3. September <strong>2013</strong> eine neue<br />
Finanzverantwortliche oder einen neuen Finanzverantwortlichen.<br />
Doppelgruppe Montag und<br />
Mittwoch<br />
/Regula Moser<br />
Wochentag Zeit Wunschtag(e) Ausweichtag(e)<br />
09.00 – 11.00 Einzelgruppe Montag Einzelgruppe 09.00 – 11.00 Montag 09.00 – 11.00<br />
Einzelgruppe Montag /Sonja Käser<br />
09.00 – 11.00 <br />
/Sonja Käser<br />
/Sonja Käser Einzelgruppe Dienstag<br />
13.30 – 15.30 <br />
/ Regula Moser<br />
13.30 – 15.30 Einzelgruppe Dienstag<br />
13.30 – 15.30<br />
Einzelgruppe Dienstag<br />
13.30 – 15.30 <br />
Einzelgruppe Donnerstag<br />
09.00 – 11:00 <br />
/ Regula Moser<br />
/ Regula Moser<br />
/ Katrin Keller<br />
Doppelgruppe Dienstag und<br />
09.00 – 11.00<br />
<br />
<br />
09.00 Einzelgruppe – 11:00 Donnerstag 09.00 Einzelgruppe – 11:00 Donnerstag 09.00 – 11:00 <br />
Donnerstag<br />
13.30 – 15.30<br />
/ Katrin Keller /Sonja Käser<br />
/ Katrin Keller<br />
Doppelgruppe Montag und<br />
13.30 – 15.30<br />
<br />
<br />
09.00 Doppelgruppe – 11.00 Dienstag<br />
Mittwoch<br />
und 09.00 Doppelgruppe<br />
09.00<br />
– 11.00 Dienstag und<br />
– 11.00<br />
<br />
09.00 – 11.00 <br />
13.30 Donnerstag – 15.30<br />
/Regula Moser<br />
13.30 Donnerstag – 15.30<br />
13.30 – 15.30<br />
/Sonja Käser Anmelden: Frau Pia Ryf, Sägetstrasse 27, /Sonja 3303 Jegenstorf, Käser Tel. 031 761 28 67, p.ryf@elternforum-jegi.ch<br />
13.30 Doppelgruppe – 15.30 Montag und<br />
09.00<br />
Mittwoch<br />
– 11.00<br />
/Regula Moser<br />
Anmelden: Frau Pia Ryf, Sägetstrasse 27, 3303 Jegenstorf<br />
Tel. 031 761 13.30 – 15.30<br />
<br />
28 67, p.ryf@elternforum-jegi.ch<br />
Doppelgruppe Montag und<br />
09.00<br />
Mittwoch<br />
– 11.00<br />
/Regula Moser<br />
13.30 – 15.30 <br />
09.00 – 11.00<br />
Anmelden: Frau Pia Ryf, Sägetstrasse 27, 3303 Jegenstorf, Tel. 031 761 28 67, p.ryf@elternforum-jegi.<br />
Anmelden: Frau Pia Ryf, Sägetstrasse 27, 3303 Jegenstorf, Tel. 031 761 28 67, Anmelden: p.ryf@elternforum-jegi.ch<br />
Frau Pia Ryf, Sägetstrasse 27, 3303 Jegenstorf, Te<br />
Öffnungszeiten Gemeindeverwaltung<br />
Montag, Dienstag, Freitag 08.00 - 11.30 13.30 - 17.00<br />
Mittwoch 07.00 - 11.30 13.30 - 18.00<br />
Donnerstag ganzer Tag geschlossen<br />
46<br />
<br />
Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13
Interview mit<br />
Barbara Zurbuchen<br />
Interview mit<br />
Barbara Zurbuchen<br />
••••••••••••••••••••••<br />
••••••••••••••••••••••<br />
Neueröffnungen<br />
Jubiläen<br />
Voranzeige<br />
Am Samstag, 31. August <strong>2013</strong><br />
10.00 - 16.00 Uhr<br />
feiert die Firma Sortimo Walter Rüegg AG, Bernfeldweg<br />
34, mit einem «Tag der offenen Tür» in Jegenstorf<br />
ihre neue Niederlassung, welche am 1. Juli <strong>2013</strong> in<br />
Betrieb genommen wird.<br />
Die Vorstellung der Firma erfolgt im <strong>Jegenstorfer</strong> 3/13.<br />
Betriebsjubiläen<br />
Gemäss Redaktionsstatut des <strong>Jegenstorfer</strong> können Betriebsjubiläen<br />
ab dem<br />
20. Betriebsjahr im <strong>Jegenstorfer</strong> veröffentlicht werden.<br />
Falls Ihr Betrieb in diesem Jahr ein solches Jubiläum<br />
feiern darf, können Sie uns einen Bericht, gerne auch mit<br />
Foto, zukommen lassen.<br />
Ihren Bericht können Sie als Word-Dokument (ca ½<br />
A4-Seite) per Mail an gemeinde@jegenstorf oder an<br />
Gemeindeverwaltung, Bernstrasse 13, 3303 Jegenstorf,<br />
senden. Bitte speichern Sie Fotos im Mail separat als<br />
Bilddatei (jpg) ab.<br />
Bilderrätsel<br />
Ein neues Rätselbild von Henri Oehrli<br />
Die Auflösung finden Sie auf Seite 44<br />
47<br />
Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13
Hohe Geburtstage –<br />
im nächsten Quartal feiern ihren Geburtstag<br />
Jegenstorf<br />
97 Jahre<br />
26.08.1916 Hubschmid-König Marie Brüggackerstrasse 31<br />
96 Jahre<br />
11.08.1917 Lavau-Lüthi Emma WPZ Rotonda, Solothurnstrasse 76<br />
93 Jahre<br />
29.06.1920 Schnyder Margarita Solothurnstrasse 70<br />
24.08.1920 Kuhn Otto Solothurnstrasse 70<br />
1.09.1920 Massacra-Messer Adelheid Tromgässli 7<br />
5.09.1920 Wyss Fritz Römerweg 3<br />
92 Jahre<br />
26.08.1921 Sterchi-Isch Erika Mattstettenstrasse 7<br />
90 Jahre<br />
15.06.1923 Nydegger-Knuchel Madeleine Solothurnstrasse 70<br />
2.07.1923 Schütz Paul Neuholzweg 3<br />
85 Jahre<br />
18.06.1928 Geissbühler-Schüpbach Hulda Jörgässli 24<br />
80 Jahre<br />
11.06.1933 Sollberger-Lüthi Ruth Solothurnstrasse 70<br />
22.07.1933 Suppiger-Müller Mathilde Quartierweg 10<br />
26.07.1933 Eugster Hans Rudolf Niesenweg 4<br />
28.07.1933 Hänni Margrithli Meisenweg 4<br />
1.08.1933 Ritter-Delagrande Ginette Wiesenweg 7<br />
7.08.1933 Messmer Melchior Neuholzweg 9<br />
6.09.1933 Gfeller Franz Bimerweg 23<br />
Zuzwil<br />
85 Jahre<br />
28.06.1928 Aeberhard Walter Hauptstrasse 10, Zuzwil<br />
Liebe Jubilarinnen, liebe Jubilare<br />
Wir wünschen Ihnen für die Zukunft viel Glück, gute Gesundheit und Zufriedenheit.<br />
Die Informationskommission<br />
Es werden lediglich die Geburtstage derjenigen Personen veröffentlicht,<br />
die mit der Publikation einverstanden sind.<br />
48<br />
Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13
Waagrecht:<br />
1. Quartier von Jegenstorf 5. Farbgebung 9. Vorfahre<br />
11. Oberster Mönch 12. Hobelabfall 13. Götzenbild 15. Griechischer<br />
Buchstabe 16. Chemisches Element 17. Plastwerkstoff<br />
18. Griechischer Buchstabe 20. In Form 22. Arabischer<br />
Herrschertitel 26. Musikzeichen 27. Sagenhafte Geschichte<br />
28. Afrikanischer Staat 29. Abkürzung für moderato 30. Rumänische<br />
Währungseinheit 31. Mietauto mit Fahrer 32. Singular<br />
35. Blume 37. Zierpflanze 40. Heftige Aufregung 41. Not<br />
43. Fahrtmesser bei Schiffen 44. Tongeschlecht 47. Art, Bauform<br />
48. Naturstoff für die Seilherstellung 50. Einfall 52. Monat<br />
53. Lebensbund 54. Kehrreim 55. Schlosswart von Jegenstorf<br />
Senkrecht:<br />
2. Tonintervall 3. Amerikanischer Polizist (Kurzform) 4. Bewegung<br />
zur Musik 5. Beingelenk 6. Kurzform von Leopold<br />
7. Jüdischer Staat 8. Rhinozeros 10. Quartier in Jegenstorf<br />
12. Futterpflanze 14. Loch im Schiff 19. Körperschaft<br />
20. Englisch: Nebel 21. Englisch: zehn 23. Milit. Rang<br />
24. Gemeinderat Jegenstorf 25. Wasserbewegung 31. Geschirrablage<br />
33. Englisch: neu 34. Spaltwerkzeug 36. Kontinent<br />
38. Wunschbild 39. Nordischer Hirsch 41. Planet 42. Prüfung<br />
45. Heizgerät 46. Hauptstadt der Ukraine 49. Circe-Insel der<br />
griechischen Sage 51. Französisch: Sommer<br />
Auflösungen des Kreuzworträtsels Seite 8<br />
49<br />
Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13
Veranstaltungskalender <strong>2013</strong><br />
Aktuelle Version und spätere Daten unter www.jegenstorf.ch<br />
Datum / Zeit Anlass Ort Organisation<br />
Juni<br />
07./08. 100 km-Lauf Bieler Lauftage<br />
08. / 14.00 Sängertag der Chorvereinigung Aula Gyrisberg Jegischtorfer Singlüt<br />
Region Fraubrunnen<br />
08. / 19.30 Ensemblekonzert Kirchgemeindehaus Musikschule<br />
14. / 19.00 Finalistenkonzert mit Absolventinnen Kirchgemeindehaus Musikschule<br />
und Absolventen<br />
der Stufenprüfungen <strong>2013</strong><br />
15. / ab 13.00 Wie entsteht ein Käse? Käserei Jegenstorf Elternforum<br />
20. / 18.30 Orchesterkonzert unter der Leitung Aula Sägetschulhaus Musikschule<br />
von R. Schwab<br />
21. / 20.00 Gemeindeversammlung Kirchgemeindehaus Einwohnergemeinde<br />
22. Sponsorenlauf Sportanlage Gyrisberg SC Jegenstorf<br />
Qualifikationsturnier bnc-Cup<br />
SCJ Fest<br />
23. bnc-Cup - nationales Sportanlage Gyrisberg SC Jegenstorf<br />
Juniorenfussballturnier<br />
25. / ab 19.30 bnc-Cup - nationales Sportanlage Gyrisberg SC Jegenstorf<br />
Juniorenfussballturnier<br />
25. / ab 19.30 Wie entsteht ein Bier? Brauerei Schmitte Elternforum<br />
28. / 19.30 Serenade Schlosspark oder Musikschule<br />
Es spielen das Berner Musikkollegium Kirche Jegenstorf<br />
und das Saxophon-Ensemble<br />
Saxophonia der Musikschule<br />
Leitung: R. F abbroni und R. Parrino<br />
29. Neuzuzügeranlass mit Dorfrundgang Kirchgemeindehausplatz Einwohnergemeinde und<br />
Kommission Erwachsenenbildung<br />
und Kultur<br />
Juli<br />
04. - 06. Wiesenfest «Rock and Ride 10» Hof Aeberhard, Altgasse Event Verein Rock and Ride<br />
07./14./21./28. Archäologie im Zentrum Dorfmuseum Schloss-Schüür Dorfmuseum<br />
jeweils<br />
14.00 -17.00<br />
07. - 13.07. Sommerlager Cevi Jungschar Jegenstorf-<br />
Schönbühl<br />
22. - 26. Gielelager Rekja<br />
August<br />
01. Bundesfeier Schlosspark Einwohnergemeinde<br />
04./11./18./25. Archäologie im Zentrum Dorfmuseum Schloss-Schüür Dorfmuseum<br />
jeweils<br />
14.00 - 17.00<br />
10. / 16.00 Brätle für Jedermann Vitaparcours Zuzwilwald KMU Jegenstorf<br />
50<br />
Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13
11. / 11.00 - 17.00 Tag der Spitze Schlosspark Jegenstorf Vereinigung Schweizerischer<br />
Spitzenmacherinnen VSS<br />
23. Hauptversammlung SCJ Restaurant Kreuz SC Jegenstorf<br />
24. Geburtstagsmärit Pfrundschür und KGH-Platz Theresa-Laden<br />
24. - 31. Sommer-Ausstellung Pfrundschür Theresa-Laden<br />
31. / 10.00 - 16.00 Tag der offenen Tür in der Firma Sortimo, Bernfeldweg 34 Sortimo<br />
Sortimo Walter Rüegg AG<br />
September<br />
01./08./15./22./29. Archäologie im Zentrum Dorfmuseum Schloss-Schüür Dorfmuseum<br />
jeweils<br />
14.00 - 17.00<br />
03. / 19.30 Hauptversammlung Kirchgemeindehaus Elternforum<br />
14. / 20.00 Accustic Night Jegenstorf Gasthof Kreuz Soundsnooper und<br />
Gasthof Kreuz<br />
15. / 15.30 Herbstkonzert mit Jubilarenehrung Kirchgemeindehaus/ Musikgesellschaft<br />
Kirchgemeindehausplatz<br />
17. / 20.00 Gemeindeversammlung Kirchgemeindehaus Einwohnergemeinde<br />
Oktober<br />
06./13./20. Archäologie im Zentrum Dorfmuseum Schloss-Schüür Dorfmuseum<br />
jeweils<br />
14.00 - 17.00<br />
08. - 11. Modilager Rekja<br />
12. / 10.00 - 16.00125-Jahr Feier «Chäsi Jegenstorf» Käserei Milchplus Chäsi Jegenstorf<br />
12. / 17.00 Schlusskonzert Musiklager Mehrzweckgebäude Jegenstorf Musikschule<br />
14. / 18.00 Das neue Erwachsenenschutzrecht Kirchgemeindehaus Einwohnergemeinde<br />
Referat von Prof. Marco Zingaro,<br />
Dozent Bern. Fachhochschule<br />
November<br />
02. / 10.00 Tag der offenen Tür: Wir stellen Mehrzweckgebäude Jegenstorf Musikschule<br />
unsere Instrumente vor<br />
02. Hallenturnier Junioren D Sportanlage Gyrisberg SC Jegenstorf<br />
03. Hallenturnier Junioren F Sportanlage Gyrisberg SC Jegenstorf<br />
08./09. Jodlerlotto Gourmet-Party Service Jegenstorf Jodlerklub Maiglöggli<br />
23. Hallenturnier Junioren E Sportanlage Gyrisberg SC Jegenstorf<br />
24. Gemeindewahlen Einwohnergem. Jegenstorf<br />
24. Hallenturnier Piccolo Sportanlage Gyrisberg SC Jegenstorf<br />
29. Gemeindeversammlung Kirchgemeindehaus Einwohnergemeinde<br />
30. / 10.00 - 19.00 Weihnachtsmarkt Schlosspark/Schlosskeller Damenriege Jegenstorf<br />
Weitere Anlässe der Musikschule finden Sie auf der Homepage<br />
msjegenstorf.ch<br />
Die Aktivitäten des Seniorenforums finden Sie auf der Homepage<br />
seniorenforum-jegenstorf.ch<br />
Dort können Sie auch den periodisch erscheinenden NEWSLETTER<br />
51<br />
Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13
Jegenstorf, Kirchgasse<br />
Der archäologische Dienst des Kantons Bern hat ein Buch über die Grabarbeiten an der<br />
Kirchgasse und im Zentrum herausgegeben.<br />
Ein Ansichtsexemplar liegt auf der Gemeindeverwaltung auf.<br />
Der Kaufpreis beträgt Fr. 44.–<br />
52<br />
Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13