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Jegenstorfer 2 / 2013

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Der<br />

<strong>Jegenstorfer</strong><br />

2/<strong>2013</strong><br />

Mitteilungsblatt der Gemeinde Jegenstorf,<br />

angeschlossen die Gemeinden, Iffwil, Münchringen und Zuzwil


Der<br />

<strong>Jegenstorfer</strong><br />

2/<strong>2013</strong><br />

Das Informationsblatt für die Gemeinden Jegenstorf, Iffwil,<br />

Münchringen und Zuzwil wird viertel jährlich an alle Haushaltungen verteilt.<br />

Inhalt<br />

Seite<br />

Editorial ..................................................... 3<br />

Gemeinderat ................................................. 4<br />

Gemeindeverwaltung ........................................... 7<br />

Bauverwaltung. ............................................... 7<br />

bfu. ........................................................ 9<br />

Feuerwehr ................................................... 9<br />

Aktuell. .................................................... 11<br />

Kulturell .................................................... 16<br />

Historische Bauten - gestern und heute............................. 21<br />

Jugendarbeit ................................................ 23<br />

Chuchi-Egge ................................................ 25<br />

Persönlich .................................................. 26<br />

Die Redaktion besucht ......................................... 27<br />

Schule ..................................................... 28<br />

Parteien .................................................... 31<br />

Vereine .................................................... 35<br />

Neueröffnungen. ............................................. 47<br />

Jubiläen .................................................... 47<br />

Bilderrätsel. ................................................. 47<br />

Hohe Geburtstage ............................................ 48<br />

Kreuzworträtsel .............................................. 49<br />

Veranstaltungskalender ........................................ 50<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Informationskommission der Gemeinde Jegenstorf<br />

Erscheinungsdatum: 6. Juni <strong>2013</strong><br />

Auflage: 3’200 Exemplare, gedruckt auf chlorfreies Papier<br />

Beiträge:<br />

Druck:<br />

Gemeindeverwaltung Jegenstorf<br />

E-Mail: gemeinde@jegenstorf.ch<br />

Egli Druck AG, Schönbühl<br />

Titelbild<br />

Foto: Franz Knuchel<br />

••••••••••••••••••••••<br />

Nächste Ausgabe: 3/<strong>2013</strong>, Donnerstag, 5. September <strong>2013</strong><br />

Redaktionsschluss Nr. 3/<strong>2013</strong>: Dienstag, 13. August <strong>2013</strong><br />

2<br />

Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13


Editorial<br />

••••••••••••••••••••••<br />

Jegenstorf<br />

Jegenstorf bewegt über<br />

die Legislaturgrenze hinweg<br />

Die Legislatur geht bald zu Ende. Der Gemeinderat hat viele<br />

Projekte nicht nur initiiert, sondern auch mit der nötigen<br />

Initiative und Beharrlichkeit umgesetzt. Waren es am Anfang<br />

der Legislatur Themen wie Abschluss Umgestaltung Zentrum<br />

(neues Coop), Ärztezentrum, Fertigstellung der Ortsplanung<br />

und Ermächtigung zum Landverkauf Bernfeld, so waren es<br />

zwischenzeitlich die Sanierungen Iffwilstrasse 2 und Gemeindehaus,<br />

welche bewegten. Weniger visuell sichtbar waren<br />

andere Projekte, wie die Reglementsanpassungen bei der<br />

Wasserver- bzw. Abwasserentsorgung und die Neustrukturierung<br />

in den Bereichen Bildung und Soziales. Dazu kamen<br />

natürlich viele, viele Kleinprojekte und Arbeiten wie immer.<br />

Der gesamte Gemeinderat hat zusammen mit der Verwaltung<br />

umfangreiche Arbeiten zu Gunsten der Bevölkerung geleistet.<br />

Dafür möchte ich allen Beteiligten einmal im Namen der<br />

<strong>Jegenstorfer</strong> Bevölkerung ganz herzlich danken.<br />

Mit der Sanierung Schulanlage Säget, der möglichen Umsetzung<br />

der Dreierfusion mit Scheunen und Münchringen und einer<br />

eventuellen Neustrukturierung des Sozialdienstes werden<br />

neuere, grosse Projekte in die nächste Legislatur hineinragen.<br />

Ohne Pause werden sich die Behörden und die Verwaltung in<br />

die neue Legislatur bewegen. Und falls Sie mithelfen wollen<br />

mitzugestalten, dann kandidieren Sie doch bei den kommenden<br />

Gemeindewahlen! Viele Parteien nehmen auch Parteilose<br />

auf die KandidatInnenliste. Die entsprechenden Partei-Adressen<br />

finden Sie auf der Homepage der Gemeinde.<br />

Mit den Fusionsverhandlungen kamen wir zügig voran und<br />

wir konnten uns inhaltlich gut einigen. Die Resultate der<br />

Informationsveranstaltungen haben im Bereich des Abfallwesens<br />

noch Feinjustierungen zur Folge. Andere Faktoren<br />

wie die Richtgrösse des Steuerfusses von 1.38 und die Liegenschaftssteuer<br />

von 1 Promille sind unbestritten, stellen sie<br />

doch für Münchringen und Scheunen eine Verbesserung dar.<br />

Der <strong>Jegenstorfer</strong> Gemeinderat ist gewillt, zusammen mit den<br />

Gemeinderäten von Scheunen und Münchringen auf dieser<br />

Basis ein gemeinsames Budget 2014 aufzustellen. Mehr zu<br />

den Fusionsverhandlungen finden Sie in diesem <strong>Jegenstorfer</strong><br />

und auf der Homepage www.jegenstorf.ch.<br />

Nach intensiven Planungen im Hintergrund beginnen diesen<br />

Sommer die Sanierungarbeiten an der Schulanlage Säget.<br />

Die Planung wurde darauf ausgerichtet, den Schulbetrieb<br />

möglichst wenig zu stören, aber gewisse Beeinträchtigungen<br />

sind leider unumgänglich. Mit der Fertigstellung der<br />

neuen Schulküche Ende Juli im Gyrisberg wird die bisherige<br />

Schulküche im Sägetschulhaus nicht mehr benötigt. Dadurch<br />

steht vor allem während der Sanierungsphase mehr Platz<br />

zur Verfügung. Man darf gespannt sein, wie sich die ganze<br />

Sanierung über die rund 2 Jahre entwickelt.<br />

Das dritte grosse Projekt «Sozialdienst» ist in diesem <strong>Jegenstorfer</strong><br />

eingehend erläutert. Auch diese Veränderung ist eine<br />

Herausforderung!<br />

Sie sehen, die Behörden und der Gemeinderat bewegen sich<br />

über die Legislaturgrenze hinweg!<br />

Ich wünsche Ihnen einen schönen, warmen und erholsamen<br />

Sommer!<br />

Ihr Gemeinderatspräsident<br />

Daniel Wyrsch<br />

Dorfrundgang für Neuzuzüger<br />

Samstag , 29. Juni <strong>2013</strong><br />

3<br />

Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13


Gemeinderat<br />

Jegenstorf<br />

•••••••••••••••••••••<br />

Kanalisationsanschlüsse. Sie kennt durch die Erarbeitung<br />

und Betreuung der GEP (Generelle Entwässerungsplanung)<br />

das Kanalisationsnetz von Jegenstorf bestens.<br />

Schulanlage Säget<br />

Waldwege Bollwald<br />

Die Waldwege im Bollwald befinden sich teilweise in schlechtem<br />

Zustand. Zwei Abschnitte wurden bereits in den Jahren<br />

2003 und 2011 instand gestellt. Beim zur Sanierung vorgesehenen<br />

Teilstück ist die Deckschicht nicht mehr vorhanden<br />

und die Entwässerung nicht mehr gewährleistet. Vor der<br />

Sanierung dieses Abschnittes ist die Ausmessung durch den<br />

Geometer erforderlich. Es ist vorgesehen, dass die neue<br />

Deckschicht (Juramergel) durch die Wegmeister eingebaut<br />

wird. Der Gemeinderat hat am 22. April <strong>2013</strong> auf Antrag der<br />

Kommission Tiefbau und Betriebe einen Verpflichtungskredit<br />

von CHF 26‘000.– genehmigt.<br />

Ortsbus<br />

Die Gemeindeversammlung hat am 30. November 2012<br />

der Durchführung eines Pilotprojektes zur Einführung eines<br />

Ortsbusses zugestimmt und einen Rahmenkredit von<br />

CHF 0,5 Mio. genehmigt. Der entsprechende Vertrag mit<br />

dem RBS wurde am 25. März <strong>2013</strong> durch den Gemeinderat<br />

genehmigt. Der Versuchsbetrieb startet am 15. Dezember<br />

<strong>2013</strong> und beinhaltet den Betrieb der Linie 872 vom Bahnhof<br />

zur Rotonda mit insgesamt 5 Haltestellen. Der Gemeinderat<br />

wird zusammen mit dem RBS eine Erfolgskontrolle durchführen<br />

und den Versuch abbrechen, wenn keine Aussicht darauf<br />

besteht, den Ortsbus ins Angebot des öffentlichen Verkehrs<br />

aufzunehmen (Deckungsgrad weniger als 20%).<br />

Detailliertere Infos, z.B. Fahrplangestaltung, folgen zu einem<br />

späteren Zeitpunkt.<br />

Gewässerschutzbewilligung<br />

Bauvorhaben, welche an die Gemeindekanalisation angeschlossen<br />

werden, benötigen eine entsprechende Gewässerschutzbewilligung.<br />

Ab Mai <strong>2013</strong> stellt die Firma OSTAG<br />

AG, Burgdorf, im Auftrag der Gemeinde Jegenstorf die<br />

erforderlichen Gewässerschutzbewilligungen aus. Gleichzeitig<br />

übernimmt die OSTAG AG auch die Kontrolle der<br />

Für die Errichtung einer Photovoltaikanlage auf den<br />

Dächern der Schulanlage Säget wurde die Submission<br />

durchgeführt. Die Elektra Fraubrunnen, Jegenstorf erhielt<br />

den Zuschlag. Sie beabsichtigt, auf eigene Kosten eine<br />

Indach-Anlage mit dem Schweizer Produkt Megaslate der<br />

Firma Meier-Burger zu installieren. Die Anlage umfasst<br />

945 Solarpaneelen, die umgerechnet 150.64 KWp Strom<br />

produzieren. Mit dem erzeugten Strom können zirka 35<br />

Haushalte versorgt werden.<br />

Rechnung 2012<br />

Dank ausserordentlichen Einnahmen schliesst die Rechnung<br />

2012 mit einem Ertragsüberschuss von rund<br />

CHF 660‘000, ab welcher zusätzlich abgeschrieben wird.<br />

Folglich erreichen wir eine ausgeglichene Rechnung<br />

mit Aufwendungen und Erträgen in der Höhe von CHF<br />

16‘935‘476.41. Das Budget 2012 wies bei einer Steueranlage<br />

von 1.28 ein Defizit von CHF 152‘349 auf.<br />

Einen nicht budgetierten Buchgewinn aus dem Landverkauf<br />

im Bernfeld von CHF 1,722 Mio wirkt sich positiv aus, ebenfalls<br />

die Minderausgaben beim Personal- und Sachaufwand.<br />

Hingegen werden neben allgemein tieferen Steuereinnahmen<br />

höhere Lastenanteile an den Kanton und höhere Abschreibungen<br />

verzeichnet.<br />

Das Eigenkapital bleibt unverändert bei CHF 4,8 Mio. Durch<br />

die zusätzlichen Abschreibungen von CHF 660‘000 entlasten<br />

wir die künftigen Ergebnisse.<br />

Es wurden Nettoinvestitionen von CHF 3,23 Mio ins Verwaltungsvermögen<br />

getätigt, zum grössten Teil gingen die<br />

Aufwendungen in die Sanierung des Gemeindehauses und<br />

der Schulliegenschaften. Weitere CHF 1,85 Mio wurden im<br />

Finanzvermögen zur Sanierung der Liegenschaft Iffwilstrasse<br />

2 aufgewendet.<br />

Die hohen Investitionen im 2012 zeigen Auswirkungen, die<br />

Neuverschuldung entwickelte sich dank der ausserordentlichen<br />

Erträge moderat.<br />

Die Gemeindeversammlung wird am 21. Juni über die<br />

Rechnung befinden.<br />

4<br />

Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13


Fusionsprojekt mit Scheunen und<br />

Münchringen<br />

Das Fusionsprojekt wurde durch die eingesetzten Arbeitsgruppen<br />

intensiv betreut. Innerhalb kürzester Frist konnten<br />

die relevanten Daten von Münchringen zusammengetragen<br />

sowie aufgearbeitet und mit denjenigen von Scheunen und<br />

Jegenstorf abgeglichen werden. Mit Hilfe der publizierten<br />

Vergleichsliste erhalten die Stimmberechtigen einen umfassenden<br />

Überblick über die Beurteilung der Fusion zum heutigen<br />

Zeitpunkt. Anlässlich der Informationsveranstaltungen<br />

vom 22. März in Scheunen, vom 25. April in Münchringen<br />

und 7. Mai in Jegenstorf ist die Bevölkerung über den aktuellsten<br />

Prozessstand in Kenntnis gesetzt worden. Unterstützt<br />

wurden die Gemeindevertreter durch Personal des Amtes für<br />

Gemeinden und Raumordnung, welches jeweils die Einschätzungen<br />

zur Fusion aus kantonaler Sicht wiedergab.<br />

Neue Erkenntnisse wurden nicht gewonnen,<br />

so dass die Vergleichslisten<br />

nicht ergänzt werden mussten. Dies<br />

bedeutet, dass die wichtigsten Themenkreise<br />

erfasst sind. Ziel ist es nun,<br />

der Bevölkerung Zeit einzuräumen, sich<br />

aus verschiedensten Blickwinkeln mit<br />

der Fusion auseinanderzusetzen und<br />

sich mit Gesprächen und Austausch von Informationen in<br />

den Meinungsbildungsprozess einzubringen. Weil in Münchringen<br />

die Abstimmung über eine Fusion an der Urne erfolgt,<br />

können die drei Gemeinden nicht gleichzeitig über das Geschäft<br />

befinden. Deshalb wird in Scheunen und Jegenstorf<br />

die Fusion anlässlich der Gemeindeversammlungen von<br />

Dienstag, 17. September <strong>2013</strong> traktandiert. Die Münchringer<br />

Stimmberechtigten fällen ihren Entscheid zum gleichen<br />

Geschäft anlässlich der eidg. und kant. Abstimmung vom<br />

22. September <strong>2013</strong>. Sollte in allen Gemeinden eine Zustimmung<br />

erfolgen, wird die Fusion per 1. Januar 2014 vollzogen.<br />

In einem nächsten Schritt werden die formellen Grundlagen<br />

zur Fusion erarbeitet. Es handelt sich dabei um den Fusionsvertrag<br />

mit Anhängen und das Fusionsreglement. Diese<br />

rechtlichen Grundlagen stellen den eigentlichen Inhalt der<br />

Abstimmung über die 3er-Fusion dar. Sobald die Gemeinderäte<br />

den Vertrag und das Reglement genehmigt haben,<br />

werden diese Dokumente ebenfalls publik gemacht, auf der<br />

Homepage aufgeschaltet und öffentlich aufgelegt.<br />

Weil bei den Vergleichslisten der Fokus vor allem auf die<br />

Sichtweise der jeweiligen Gemeinden gerichtet ist, soll diese<br />

Berichterstattung auch den Blickwinkel des Kantons etwas<br />

ausleuchten: Es ist bekannt, dass der Kanton Bern über<br />

strukturelle Defizite verfügt, an deren Verbesserung er kontinuierlich<br />

arbeitet. Ein wichtiges Element in unserer föderativen<br />

Landschaft stellen die Gemeinden dar, welche stark<br />

und leistungsfähig sein sollen. Der Kanton Bern sieht keinen<br />

Anlass für eine umfassende Gebietsreform. Er möchte aber<br />

bewusst und konsequent Erneuerungen in der Gestalt von<br />

Gemeindefusionen fördern, dabei aber vorläufig bewusst<br />

keinen Zwang ausüben.<br />

Auf das Kantonsgebiet verteilt, existieren aktuell insgesamt<br />

379 Gemeinden. 30 % davon zählen weniger als 500 EinwohnerInnen,<br />

weitere 20 % weniger<br />

als 1‘000. Kumuliert und einwohnergewichtet,<br />

entsprechen diese Hälfte der<br />

Gemeinden zusammen knapp 10 % der<br />

Kantonsbevölkerung. Gesamtschweizerisch<br />

weist der Kanton Bern mit Abstand<br />

die grösste Gemeindedichte auf, gefolgt<br />

von der Waadt und dem Aargau. Seit<br />

dem Inkrafttreten des Fusionsgesetzes 2005 sind 22 Fusionen<br />

mit 52 beteiligten Gemeinden beschlossen worden.<br />

Aktuell sind 62 Gemeinden in insgesamt 16 Projekten in<br />

einen Fusionsprozess involviert.<br />

Der Kanton Bern unterstützt die Fusionsbestrebungen mit<br />

immateriellem Support und, bei erfolgreichem Projektabschluss,<br />

mit einem Fusionsbeitrag. Neben einer hälftigen<br />

Kostenbeteiligung an die Projektaufwendungen würde nach<br />

einer erfolgreich verlaufenen Abstimmung und dem Vollzug<br />

der Fusion ein Beitrag von knapp Fr. 740‘000 an die «neue<br />

Einwohnergemeinde Jegenstorf» entrichtet. Die Abteilung<br />

Gemeinden und Raumordnung AGR berät die Gemeinden in<br />

ihren Fusionsvorbereitungen. Sie verfügt über personelle Ressourcen<br />

und über grosse rechtliche und fachliche Erfahrung.<br />

Dadurch gewinnt das Geschäft an Qualität.<br />

Den Gemeinderäten ist daran gelegen,<br />

bei der Meinungsfindung auch<br />

die kantonale Sicht zu berücksichtigen.<br />

Schlussendlich sind alle GemeindebürgerInnen<br />

auch BürgerInnen des Kantons<br />

Bern. Allein die Tatsache, dass von<br />

der steuerlichen Gesamtbelastung , der<br />

kantonale Anteil rund 60 % beträgt,<br />

verstärkt die Argumentation, auch diese Sichtweise entsprechend<br />

zu würdigen.<br />

5<br />

Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13


Im Zusammenhang mit den Vorbereitungsarbeiten zur Fusion<br />

hat der Gemeinderat Jegenstorf mit Anerkennung festgestellt,<br />

dass sowohl Scheunen als auch Münchringen ihrer Aufgabenerfüllung<br />

mit Pragmatismus und Effizienz nachkommen. Allein<br />

auch die Tatsache, dass beide Gemeinden über keine Schulden<br />

verfügen, zeigt, dass mit den zur Verfügung stehenden Mitteln<br />

haushälterisch umgegangen wurde und sich deren Finanzhaushalt<br />

primär nach den eingehenden Mitteln richtet. Zum<br />

Erlangen einer umfassenden Transparenz wird im Verlauf der<br />

Sommermonate gemeinsam die finanzielle Situation einer allfällig<br />

«neuen Einwohnergemeinde Jegenstorf» durchleuchtet<br />

und ein gemeinsames Investitionsprogramm mit Voranschlag<br />

2014 erarbeitet. Kommt es zur Fusion, werden die Stimmberechtigten<br />

der «neuen Einwohnergemeinde Jegens torf» über<br />

dieses Budget befinden.<br />

Alle Involvierten haben einen grossen Aufwand betrieben,<br />

um für die Stimmberechtigten eine breit abgestützte und<br />

umfassende Abstimmungsvorlage auszuarbeiten. Ziel ist es,<br />

einerseits den Stimmberechtigten eine ausgewogene Meinungsfindung<br />

zu ermöglichen und andererseits später eine<br />

möglichst grosse Akzeptanz zu erwirken, egal wie der entsprechende<br />

Beschluss ausfallen wird.<br />

Sozialdienst Region Fraubrunnen<br />

1991 hat ein Grossteil der Gemeinden im mittleren und<br />

unteren Amt Fraubrunnen beschlossen, den Verein «Vereinheitlichte<br />

freiwillige Fürsorge des Amtsbezirks Fraubrunnen»<br />

in einen Gemeindeverband umzuwandeln. Beim Start des Sozialdienstes,<br />

so wie er heute in seinen Grundstrukturen noch<br />

besteht, wurden die Dienstleistungen mit 85 Stellenprozenten,<br />

verteilt auf zwei Angestellte, erbracht. Heute werden die<br />

Aufgaben mit einem Etat von 1255 Stellenprozenten erfüllt.<br />

Allein diese Zahlen sind beeindruckend und dokumentieren<br />

den grossen Wandel und die rasche Entwicklung des Sozialdienstes.<br />

Seine Dienstleistungen sind im Grundsatz im kant.<br />

Sozialhilfegesetz verankert und damit nicht frei zu gestalten.<br />

Die Entwicklung widerspiegelt den raschen gesellschaftsbedingten<br />

Wandel. Die Führung des Sozialdienstes in seiner<br />

Organisationsform (Gemeindeverband) ist problematisch. Einem<br />

grossen Teil der 18, dem Gemeindeverband Sozialdienst<br />

Region Fraubrunnen (SDRF) angeschlossenen Gemeinden, ist<br />

eine Distanz zum Sozialdienst anzumerken. So ist es zum Beispiel<br />

nicht gelungen, nach einem wiederholt angekündigten<br />

Rücktritt der Präsidentin, aus der Mitte der Verbandsgemeinden<br />

eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger, mit der Absicht<br />

eine tragfähige Lösung anzustreben, zu finden. Nicht nur die<br />

örtliche und die fachliche Distanz zur Materie, sondern auch<br />

die erforderlichen Fähigkeiten, um ein solches Amt im Milizsystem<br />

bekleiden zu können, sind offensichtliche Gründe,<br />

warum Umstrukturierungen notwendig sind.<br />

Vor allem die Erweiterungen der Aufgabenerfüllung hatten zur<br />

Folge, dass sich der SDRF rasch entwickelte, vergrösserte und<br />

die Führung auf strategischer Ebene vom Vorstand immer mehr<br />

abverlangte. Vor dem Hintergrund dieser Erkenntnisse hat der<br />

Vorstand eine Expertise in Auftrag gegeben, welche den strukturellen<br />

Anpassungsbedarf aufzeigen soll. Konkret wurde das<br />

Modell des Gemeindeverbandes demjenigen der Sitzgemeinde<br />

gegenüber gestellt. Das in vielen Gemeinden erfolgreich<br />

praktizierte Sitzgemeindemodell hat den Vorteil, dass sich der<br />

Sozialdienst in ein bestehendes strukturelles Gebilde einer<br />

Gemeinde einfügt. Auf strategischer Ebene wird die Führung<br />

des Sozialdienstes dem zuständigen Ressort im Gemeinderat<br />

zugewiesen, und auf operativer Ebene wird der Sozialdienst als<br />

eine weitere Abteilung in die bestehende Verwaltung integriert.<br />

Dem Gemeinderat ist bewusst, dass die Übernahme des<br />

Sozialdienstes als zusätzliche Verwaltungsabteilung eine sehr<br />

grosse Herausforderung darstellt. Insbesondere zu einer Zeit,<br />

in welcher die Gemeinde mit Blick auf die möglichen Fusionen<br />

vor grossen Veränderungen steht. Es ist aber auch so,<br />

dass die Gesellschaft ein sehr grosses Interesse an einem<br />

einwandfrei funktionierenden Sozialdienst haben muss. Dabei<br />

geht es nicht nur darum, die durch den Kanton gesetzlich<br />

übertragenen Aufgaben so effizient wie möglich zu erfüllen,<br />

sondern auch darum, den in verschiedenster Hinsicht auf<br />

Hilfe angewiesenen Bürgerinnen und Bürgern möglichst wirkungsvoll<br />

unter die Arme zu greifen.<br />

Jegenstorf lebt eine grosse Verbundenheit mit dem Sozialdienst.<br />

Bevor er sich in der Iffwilstrasse 4 am heutigen Standort<br />

niederliess, war er an der Bahnhofstrasse 9 (bei Familie<br />

Wehren) untergebracht. Den Sozialdienst in der eigenen<br />

Gemeinde zu haben, wurde aus <strong>Jegenstorfer</strong> Sicht stets als<br />

ein Vorteil erachtet, weil entsprechende Anliegen unserer Gemeinde<br />

mit der gewünschten Sensibilität behandelt wurden.<br />

Zudem ist es für Jegenstorf von grossem Interesse, durch die<br />

Anbindung an die Gemeindestrukturen direkten Einfluss in<br />

die strategische Führung nehmen zu können.<br />

Weil aber die künftige Entwicklung nicht absehbar ist und<br />

für die Öffentlichkeit eine kostenbewusste Dienstleistungserbringung<br />

ein Muss ist, könnte in ferner Zukunft das Sitzgemeindemodell<br />

Jegenstorf auch wieder aufgelöst und der So-<br />

6<br />

Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13


zialdienst wiederum in neue Strukturen eingebettet werden.<br />

Deshalb möchte der Gemeinderat eine rechtliche Grundlage<br />

schaffen, welche ein auf die Bedürfnisse zugeschnittenes und<br />

kostenbewusstes Handeln ermöglicht. Den Stimmberechtigten<br />

wird in diesem Sinn eine Anpassung der Gemeindeordnung<br />

anlässlich der Gemeindeversammlung vom 21. Juni<br />

<strong>2013</strong> zur Abstimmung unterbreitet.<br />

Einen Aspekt gilt es für den Gemeinderat besonders zu berücksichtigen.<br />

Der Sozialdienst funktioniert heute bestens.<br />

Dem Personal soll mit dem gewählten Vorgehen von Seiten<br />

Jegenstorfs aufgezeigt werden, dass es in unserer Gemeinde<br />

willkommen ist und ihm ein attraktives Umfeld für eine optimale<br />

Dienstleistungserbringung geboten wird.<br />

Gemeindeverwaltung<br />

Jegenstorf<br />

•••••••••••••••<br />

in ihrem alltäglichen Leben bedürfen bzw. derer Angebote<br />

sie suchen. Der Wegweiser wird ebenfalls auf der Homepage<br />

www.jegenstorf.ch aufgeschaltet, von wo er heruntergeladen<br />

und im Bedarfsfall auch ausgedruckt werden kann.<br />

Informationen für Seniorinnen und<br />

Senioren<br />

Im Zusammenhang mit den Arbeiten für ein Alterskonzept der<br />

Gemeinde Jegenstorf – siehe <strong>Jegenstorfer</strong> 3/2012 - stellten<br />

wir fest, dass in den letzten Jahren eine vielfältige Palette<br />

von Angeboten und Dienstleistungen entstanden ist. Die<br />

Informations-, Dienstleistungs- und Hilfsangebote sind für<br />

Seniorinnen und Senioren sowie ihre Angehörigen allerdings<br />

zu wenig übersichtlich und schwer zugänglich.<br />

Mit einem Wegweiser für Seniorinnen und Senioren wollen wir<br />

dieser Situation wirksam entgegentreten. In den kommenden<br />

Wochen wird allen Haushalten in den Gemeinden Iffwil, Jegenstorf,<br />

Münchringen, Scheunen und Zuzwil ein Wegweiser<br />

für Seniorinnen und Senioren zugestellt. In diesem handlichen<br />

und übersichtlichen Printmedium finden die Adressaten und<br />

ihre Familien einen Überblick über die Dienste, Anbieter sowie<br />

deren Adressangaben, denen die angesprochenen Personen<br />

Im gleichen Zeitraum wird auf der Website der Gemeinde<br />

Jegenstorf ein web-basiertes Informationsangebot «Seniorinnen<br />

und Senioren» bereitgestellt und in die bestehende<br />

Struktur integriert. Der Aufbau orientiert sich an den im Alltag<br />

der Seniorinnen und Senioren und ihrer Angehörigen häufig<br />

auftretenden Bedürfnisse und Fragestellungen.<br />

Wir wünschen uns, dass die beiden Informationsangebote<br />

möglichst häufig benützt und wir entsprechende Rückmeldungen<br />

dazu erhalten werden. Diese werden uns zeigen, wo<br />

und wie inhaltliche und geografische Abgrenzungen getroffen<br />

werden müssen, um das Informationsangebot in einem<br />

attraktiven und benutzerorientierten Rahmen gestalten und<br />

betreuen zu können.<br />

Ansprechperson für den Wegweiser und für das web-basierte<br />

Informationsangebot ist Esther Bader, Generationenverantwortliche<br />

der Gemeinde Jegenstorf, Tel. 031 763 16 16, oder<br />

esther.bader@jegenstorf.ch.<br />

Norbert Graf, Gemeinderat Ressort Soziales<br />

Bauverwaltung<br />

Jegenstorf<br />

•••••••••••••••<br />

Teil in Angriff genommen worden. Unter tatkräftiger Mitarbeit<br />

von Behördemitgliedern, Ornithologen und Jägern und<br />

optimaler Anleitung durch das Forstunternehmen wurden<br />

total 2‘800 Eichen gepflanzt. Diese wertvollen Bäume<br />

werten ein Gebiet auf, in welchem von Sturm «Lothar»<br />

grosse Schäden angerichtet worden waren.<br />

Aufforstungen im Bollwald<br />

Vor einem Jahr wurde die erste Etappe des Eichenaufforstungsprojektes<br />

umgesetzt. In diesem Frühling ist der zweite<br />

Gemeinschaftsarbeit am Samstagvormittag<br />

Dank der Vorarbeiten durch den Forstunternehmer und<br />

seiner Mitarbeiter konnte dieses Gemeinschaftswerk erfolgreich<br />

umgesetzt werden.<br />

7<br />

Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13


Kreuzworträtsel<br />

Auflösung<br />

•••••••••••••••••••••<br />

Waagrecht:<br />

1. Solecht 5. Kolorit 9. Ahn 11. Abt 12. Span 13. Idol<br />

15. Rho 16. Jod 17. PVC 18. Omega 20. Fit 22. Kalif<br />

26. Note 27. Legende 28. Mali 29. Mod 30. Lei<br />

31. Taxi 32. Einzahl 35. Rose 37. Blume 40. Wut<br />

41. Elend 43. Log 44. Dur 47. Typ 48. Hanf 50. Idee<br />

52. Mai 53. Ehe 54. Refrain 55. Wieland<br />

Senkrecht:<br />

2. Oktave 3. Cop 4. Tanz 5. Knie 6. Leo 7. Israel<br />

8. Nashorn 10. Doerfli 12. Soja 14. Leck 19. Gremium<br />

20. Fog 21. Ten 23. Admiral 24. Alder 25. Welle<br />

31. Tablett 33. New 34. Axt 36. Erdteil 38. Utopie<br />

39. Elch 41. Erde 42. Examen 45. Ofen 46. Kiew<br />

49. Aia 51. Ete<br />

Fleissige Helfer<br />

Nachdem der Boden schon im Vorfeld durch vorsichtiges<br />

Abbaggern von ziemlich hartnäckigem Dornengestrüpp<br />

befreit worden war, konnte mit dem Pflanzen der Eichen<br />

begonnen werden. An einem kalten Samstagmorgen im<br />

April machten sich die gesamte Kommission Tiefbau und<br />

Betriebe (KTB) sowie einige Gemeinderäte und der Ornithologische<br />

Verein Jegenstorf und Umgebung an die Arbeit.<br />

Mit dabei waren auch unser Revierförster Thomas Gut und<br />

mehrere Kinder, die mit grossem Interesse beobachteten,<br />

wie Markierungsstecken eingeschlagen, Löcher gegraben,<br />

Bäumchen eingesetzt und schliesslich mit Tubex-Rohren<br />

geschützt wurden. Schon die kleinsten unter ihnen, so der<br />

dreijährige Philipp Iseli und sein fünfjähriger Bruder Ben,<br />

legten selbst Hand an, und der Junior des Revierförsters,<br />

Tobias, wurde gerade an jenem Samstag 11 Jahre alt und<br />

konnte damit einen Teil seines Geburtstages an einem zum<br />

Beruf seines Vaters passenden Ort feiern. Über 800 Eichen<br />

konnten an diesem Vormittag gesetzt werden.<br />

Am darauffolgenden Samstag machten sich dann auch die<br />

Jäger anlässlich eines ihrer vier Hegetage ans Werk. Rund 25<br />

motivierte Jäger, wiederum unter fachkundiger Leitung der<br />

Forstunternehmung, verrichteten ausgezeichnete Hege des<br />

Waldes bzw. der jungen Eichen. Begleitet wurden sie bei ihrer<br />

Hegearbeit von mehreren schönen Jagdhunden verschiedenster<br />

Grösse. Mit dieser Aktion betrieben die Jäger nicht<br />

nur Pflege des Waldes, sondern auch der Kameradschaft.<br />

Kleine Aufforstung auch beim Vita Parcours<br />

Beim Posten Nr. 11 wurde ebenfalls aufgeforstet, hier<br />

jedoch wurden nicht Eichen, sondern Kirschbäume, Bergahorne<br />

und Spitzahorne gepflanzt und mit Rohren geschützt.<br />

Die Aufwertung auch dieses Gebietes wird nicht<br />

nur die Vita Parcours-Benützer erfreuen. Der Kanton unterstützt<br />

solche Projekte, da sie eine sinnvolle, nachhaltige<br />

Investition in die Zukunft darstellen. Unser Bollwald ist<br />

ein Naherholungsgebiet, zu dem wir Sorge tragen müssen<br />

und wollen, damit auch unsere Nachkommen sich daran<br />

erfreuen und sich darin erholen können.<br />

Möchten Sie gerne einmal an einer Gemeinschaftsarbeit<br />

teilnehmen? Bäche freilegen oder den Gruebehang von<br />

allfälligem Abfall befreien oder Sträucher pflanzen oder<br />

Ähnliches? Wir beabsichtigen, zu gegebener Zeit einmal<br />

ein Inserat zu schalten, in welchem wir über eine geplante<br />

Aktion informieren werden.<br />

Sue Siegenthaler, Gemeinderätin,<br />

Ressort Betriebe, Verkehr, Umwelt<br />

Informieren Sie sich aktuell unter:<br />

www.jegenstorf.ch<br />

8<br />

Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13


fu<br />

Velohelm tragen<br />

•••••••••••••••••••••••••<br />

In der Schweiz verletzen sich bei Strassenverkehrsunfällen<br />

jährlich rund 900 Velofahrende schwer und 40 tödlich. Ein<br />

passender, gut sitzender Helm reduziert die Wahrscheinlichkeit<br />

von Kopfverletzungen um etwa 40 %.<br />

Tipps:<br />

• Tragen Sie einen Velohelm mit der Bezeichnung EN 1078<br />

– nicht nur beim sportlichen Velofahren, sondern auch im<br />

alltäglichen Strassenverkehr.<br />

• Wählen Sie einen Helm mit integrierten roten Rückleuchten<br />

und mit lichtreflektierendem Material.<br />

• Der Helm soll gut sitzen, ohne zu drücken und zu wackeln.<br />

• Die Vorderkante sollte sich zwei Fingerbreit über der Nasenwurzel<br />

befinden.<br />

• Passen Sie die Bänder auf beiden Seiten gleich satt an.<br />

Zwischen Kinn und Band soll nur noch ein Finger Platz<br />

haben.<br />

• Tragen Sie auf dem E-Bike immer einen Velohelm.<br />

• Ersetzen Sie den Helm, wenn er einen starken Schlag erlitten<br />

hat. Auch das Alter des Helms spielt bei der Schutzwirkung<br />

eine Rolle. Wärme, Sonne, Regen, Schweiss und Erschütterungen<br />

beeinträchtigen auf die Dauer die stossdämpfende<br />

Wirkung. Ein häufig benutzter Helm sollte deshalb nach<br />

5 Jahren ersetzt werden.<br />

Weitere Infos zum Velohelmtragen und zur Velohelmkampagne<br />

gibt es auf www.lovevelo.ch.<br />

Ihr Sicherheitsdelegierter<br />

Jörg Mülchi<br />

Feuerwehr<br />

•••••••••••••••••••••••••<br />

die Anwesenden top motiviert anzutreten. Eine Minute vor<br />

Acht hetzten noch die allerletzten Teilnehmer über den Platz<br />

und ordneten sich in die Formation ein, bevor Feuerwehrkommandant<br />

Winzenried die Mannschaft begrüsste und sogleich<br />

den Tagesbefehl bekannt gab.<br />

••••••••••••••••••••••<br />

Übung macht den Meister - auch die<br />

Feuerwehr muss üben!<br />

Eine gute Aus- und Weiterbildung kann für den Erfolg eines<br />

Einsatzes entscheidend sein. Der Umgang mit den verschiedenen<br />

Gerätschaften der Feuerwehr erfordert ein hohes Mass<br />

an fachlicher Kompetenz und deren Handhabung muss auch<br />

fortwährend geübt werden. Auch der technische Fortschritt<br />

macht vor der Feuerwehr nicht halt. Umso mehr erstaunt es<br />

nicht, dass auch die Feuerwehr Regio Jegenstorf grossen Wert<br />

auf eine gut ausgebildete Mannschaft legt. Dieses Ziel wird<br />

laut Kdt Thomas Winzenried nur durch regelmässige Übungen<br />

und Trainings erreicht. So wird der «scharfe Einsatz» dann<br />

schon beinahe «zum Kinderspiel».<br />

Am Samstag, 27. April <strong>2013</strong> um 08.00 Uhr versammelte sich<br />

die gesamte Mannschaft der Feuerwehr Regio Jegenstorf vor<br />

dem Feuerwehrmagazin zur Grundschulübung. Trotz früher<br />

Stunde - es war für alle immerhin ihr freier Samstag - schienen<br />

Der Führungsstab hatte sich grosse Mühe gegeben, ein interessantes<br />

und spannendes Programm zusammenzustellen,<br />

welches den Ausbildungsbedürfnissen der Feuerwehr gerecht<br />

wurde. Die Grundschulübung setzte sich aus fünf Posten/<br />

Themenschwergewichten zusammen: Posten 1: motorisierte<br />

Anhängeleiter, Posten 2: Fahrübung mit feuerwehreigenen<br />

Fahrzeugen, Posten 3: Elementar- und Wassersperre, Posten<br />

4: Schlauchdienst und Posten 5: Sanitätsausbildung.<br />

Bevor die Feuerwehrleute jedoch ihre Arbeit in Angriff nehmen<br />

konnten, stand noch die Verschiebung von Jegenstorf<br />

nach Lyss, ins Areal des Kant. Strasseninspektorates Seeland,<br />

bevor. Auf diesem Areal fand dann auch die Grundschulübung<br />

statt. Der eine oder andere nutzte die Verschiebung, um einen<br />

Schwatz mit den Kollegen zu halten oder «hing» ganz einfach<br />

seinen eigenen «frühmorgendlichen Gedanken» nach.<br />

Nach der Ankunft in Lyss wurden die Feuerwehrleute durch<br />

die bereits zuvor angereisten Postenchefs und ihre Helfer<br />

begrüsst. Nach der Gruppeneinteilung (Durchnummerieren<br />

9<br />

Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13


von 1 bis 5!) marschierten die Gruppen zu den zugeteilten<br />

Arbeitsplätzen. Die Postenchefs vermittelten den Teilnehmern<br />

fachlich fundierte und spannende Lerninhalte. An allen<br />

Arbeits plätzen wurde theoretisches wie auch praktisches<br />

Wissen vermittelt. Überall wurden und waren die Teilnehmenden<br />

gefordert!<br />

Immer auf der Höhe sein<br />

Bei vielen Einsätzen ist der richtige Einsatz der «motorisierten<br />

Anhängeleiter» von entscheidender Bedeutung. Egal, ob es<br />

um den Zugang zu einem Gebäude, um Menschenrettung,<br />

oder allein um Brandbekämpfung geht, das moderne Gerät<br />

bietet zahlreiche interessante, effiziente, taktische und strategische<br />

Einsatzmöglichkeiten. Leutnant Tom Wälchli vermittelte<br />

den Teilnehmern in kompetenter Weise die reglementskonforme<br />

Handhabung des Arbeitsgerätes. Im Anschluss an<br />

die Instruktionen durften die Feuerwehrleute selber Hand<br />

anlegen und praktisch an der Anhängeleiter üben.<br />

kundiger Leitung durch Lts Krähenbühl und Stotzer wurden<br />

die wichtigsten Handgriffe des klassischen Schlauchdienstes<br />

nochmals fundiert erläutert. Der Einstieg in die Postenarbeit<br />

mittels eines sportlichen Wettstreits schien alle Feuerwehrmänner<br />

zu motivieren.<br />

Auch die Bekämpfung von Hochwasser gehört zu den Aufgaben<br />

der Feuerwehr, weshalb bei einem weiteren Posten<br />

die Angehörigen der Feuerwehr in den neu angeschafften<br />

Hochwasserschutzdämmen instruiert wurden.<br />

Sofortmassnahmen<br />

Das Schlimmste für alle Beteiligten eines Feuerwehreinsatzes<br />

ist der Umstand, dass am Brandort verletzte Personen angetroffen<br />

werden können. Zur Personenrettung aber auch für die<br />

erste Hilfe dient die Sanitätsausbildung. Die Themeninhalte<br />

sind auf dem Know-how und in Zusammenarbeit mit dem<br />

Samariterverein Jegenstorf und Umgebung aufgebaut und<br />

durch die Angehörigen dieses Vereins, Brigitte Stuber und<br />

Annette Hachen, vermittelt worden.<br />

Unter den wachsamen Augen des Kommandanten und des<br />

neuen Kreisfeuerwehrinspektors Martin Eggli, zeigte auch die<br />

Jugendfeuerwehr, was sie drauf hat.<br />

Freundschaften schliessen<br />

Am Ende der Grundschulübung konnten sich die Teilnehmer<br />

vor Ort noch mit einer feinen Bratwurst vom Grill verpflegen.<br />

Eine gute Kameradschaft und fröhliches Zusammensitzen ist<br />

genauso wichtig, wie das gemeinsame Üben oder Ernsteinsätze.<br />

Anhängeleiter im Einsatz<br />

Mit doppelter Kraft voraus<br />

Bei einem weiteren Posten konnten die Teilnehmer ihre fahrerischen<br />

Fähigkeiten in verschiedenen Fahrzeugen unter Beweis<br />

stellen. Mit grösster Konzentration übten die Fahrer<br />

das Schlangenlinienfahren, Seitlich- und Rückwärtsparkieren<br />

sowie die räumliche Distanz korrekt einzuschätzen. Viel Erfahrung<br />

bedurfte das Rückwärtsfahren mit dem Anhänger, und so<br />

mancher kam bei dieser Übung ins Schwitzen. Erfreulich ist die<br />

Tatsache, dass im Jahr 2012 keine nennenswerten Schäden an<br />

Fahrzeugen der Feuerwehr Regio Jegenstorf zu verzeichnen<br />

waren. Möglicherweise auch deshalb, weil Wm Grunder und<br />

Sdt Zaugg auch in diesem Jahr wieder einen tollen und herausfordernden<br />

Parcours zusammengestellt haben.<br />

Die Schwerpunktthemen bei Posten 3 und 4 lauteten<br />

Schlauchdienst und Elementar / Hochwasserschutz. Unter<br />

Die Feuerwehr hat viel zu bieten<br />

Für interessierte Erwachsene aus den Gemeinden Scheunen,<br />

Iffwil, Zuzwil, Jegenstorf oder Münchringen, die gerne Feuerwehrdienst<br />

leisten möchten, findet am 12. November <strong>2013</strong><br />

ein Informationsabend (die sogenannte Rekrutierung) im<br />

Feuerwehrmagazin Gruebe in Jegenstorf, statt.<br />

Jugendliche, die sich für ein Mitmachen bei der Jugendfeuerwehr<br />

interessieren, erhalten auf der Homepage der Gebäudeversicherung<br />

des Kantons Bern (www.gvb.ch/gvb/de/sichern/<br />

feuerwehr/grisu) die entsprechenden Informationen.<br />

Die Redaktion des «<strong>Jegenstorfer</strong>s» dankt allen Feuerwehrleuten<br />

für ihren Einsatz zum Wohle der Bevölkerung und<br />

wünscht der ganzen Mannschaft alles Gute und möglichst<br />

wenig Ernsteinsätze.<br />

Johanna Bundi Ryser,<br />

Informationskommission<br />

10<br />

Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13


Aktuell<br />

••••••••••••••••••••••<br />

••••••••••••••••••••••<br />

Modernere Züge, mehr Verbindungen<br />

und ein neuer Ortsbus<br />

Der RBS verbessert das Angebot in Jegenstorf<br />

Auf die RBS-Fahrgäste in Jegenstorf warten im zweiten<br />

Halbjahr <strong>2013</strong> einige wesentliche Verbesserungen: Auf der<br />

S8 fahren ab September modernere Züge mit Klimaanlage<br />

und per Fahrplanwechsel im Dezember wird der Viertelstundentakt<br />

der S8 bis Jegenstorf verlängert. Dazu braucht es im<br />

Bahnhof Jegenstorf kleinere bauliche Anpassungen.<br />

Seit Ende 2008 sind auf der RE-Strecke zwischen Solothurn<br />

und Bern die neusten RBS-Fahrzeuge NExT im Einsatz. Dieses<br />

Jahr werden die sechs bestehenden NExT ergänzt durch acht<br />

weitere NExT, so dass ab Dezember <strong>2013</strong> zwischen Solothurn<br />

und Bern auf der Linie RE nur noch NExT fahren werden.<br />

Davon profitieren auch die Fahrgäste der Linie S8: Die<br />

älteren Fahrzeuge der Linie RE werden alle aufgefrischt und<br />

als «Secondas» zwischen Jegenstorf und Bern verkehren. Die<br />

«Secondas» bieten mit einer Klimaanlage und Niederflur-<br />

Einstiegen an jeder Tür mehr Komfort als die «Mandarinli»,<br />

die bisherigen Fahrzeuge der S8. In den Mittelwagen der<br />

«Secondas» gibt es achtzehn Klappsitze und viel Stehfläche.<br />

Die Anordnung der Klappsitze kennt man aus den stark<br />

belasteten U-Bahnen. Damit können wir mehr Raum und<br />

Flexibilität schaffen für die verschiedenen Bedürfnisse der<br />

Fahrgäste (Rollstühle, Kinderwagen, Velos etc.).<br />

Jegenstorf hauptsächlich tagsüber, Nachtarbeiten sind nur<br />

in Ausnahmefällen vorgesehen (zum Beispiel für die baubedingte<br />

Anpassung der Fahrleitungsanlage). Der Baustellenbereich<br />

wird so signalisiert sein, so dass die Fahrgäste stets<br />

sicher ein- und aussteigen können. Auch der Fahrplan der S8<br />

und des RE wird von den Bauarbeiten nicht tangiert. Sobald<br />

die Arbeiten beendet sind, kommen die <strong>Jegenstorfer</strong> und die<br />

übrigen Fahrgäste der gesamten Linie S8 in den Genuss der<br />

ersten «Secondas».<br />

Auch der Fahrplan verbessert sich<br />

Nebst den aufgefrischten Fahrzeugen frischt der RBS im<br />

Dezember <strong>2013</strong> auch den Fahrplan auf: Ab dem nächsten<br />

Fahrplanwechsel am 15. Dezember wird die S8 im Viertelstundentakt<br />

von/bis Jegenstorf fahren. Gleichzeitig ist<br />

geplant, auch das Angebot auf dem RE nochmals zu verdichten:<br />

So wird der Regioexpress zwischen Solothurn und Bern<br />

morgens und abends zu den Hauptverkehrszeiten künftig in<br />

beiden Richtungen im Viertelstundentakt verkehren.<br />

Wir freuen uns, das öV-Angebot in Jegenstorf mit moderneren<br />

Zügen, einem noch dichteren Fahrplan und dem neuen<br />

Ortsbus nochmals erheblich verbessern zu können! In der<br />

nächsten Ausgabe des «<strong>Jegenstorfer</strong>» informieren wir sie<br />

gerne im Detail über den neuen Ortsbus und den Fahrplanwechsel.<br />

Fabienne Thommen<br />

Verantwortliche Kommunikation RBS<br />

Damit die «Secondas» künftig in Jegenstorf halten können,<br />

muss im Bahnhof Jegenstorf umgebaut werden. Die «Secondas»<br />

sind mit 6 Wagen nämlich 120 m lang und können<br />

nicht wie die heute eingesetzten, um einen Wagen kürzeren<br />

«Mandarinli» am nur 100 m langen Gleis 1 halten. Eine<br />

Verlängerung des Perrons ist an Gleis 1 aus Platzgründen<br />

nicht möglich. Die S8 wird daher künftig am Gleis 3 halten.<br />

Dazu wird das Aussenperron erhöht, so dass an allen Türen<br />

der S8 ein stufenloses Eintreten möglich sein wird. Gleichzeitig<br />

erfolgen im Bahnhof Jegenstorf kleinere Anpassungsarbeiten<br />

an die neuen Verhältnisse sowie die Sanierung der<br />

Wartehalle.<br />

Die Bauarbeiten beginnen Mitte Juni und dauern voraussichtlich<br />

bis Anfang September. Gebaut wird im Bahnhof<br />

11<br />

Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13


Sozialdienst Region Fraubrunnen<br />

••••••••••••••••••••••<br />

Sozialdienst Region Fraubrunnen<br />

Sozialdienst auf der Suche nach PriMas<br />

Anfang Januar <strong>2013</strong> ist das neue Kindes-und Erwachsenenschutzrecht<br />

(KESG) in Kraft getreten. Mit zeitgemässer Gesetzgebung<br />

löst es das seit ca. 100 Jahren gültige Vormundschaftsrecht<br />

ab. Die Umsetzung des KESG im Kanton Bern sieht unter<br />

anderem vor, dass die Sozialdienste private MandatsträgerInnen<br />

(sogenannte PriMas) rekrutieren und beraten. Bis Ende<br />

2012 wurde diese Aufgabe in den meisten Gemeinden von den<br />

Vormundschaftsbehörden wahrgenommen.<br />

Die Vormundschaftsbehörden im Verbandsgebiet des Sozialdienstes<br />

Region Fraubrunnen zeigten grosses Engagement bei<br />

der Rekrutierung von geeigneten MandatsträgerInnen. Erfreulicherweise<br />

stiessen sie bei ihren Bemühungen auf eine grosse<br />

Zahl von Frauen und Männern, die bereit waren, ihre Zeit für<br />

die Betreuung von Verwandten und MitbürgerInnen zur Verfügung<br />

zu stellen. Wir sind sehr froh über die vielen PriMas, die<br />

ihr Amt mit Sachkenntnis und sozialen Kompetenzen ausüben<br />

und hoffen, dass sie auch weiterhin zur Verfügung stehen. Seit<br />

Aktuell<br />

diesem Jahr wird die eigens dafür ••••••••••••••••••••••<br />

geschaffene PriMa-Fachstelle<br />

des Sozialdienstes die PriMas beraten und begleiten.<br />

Jegenstorf - archäologische<br />

Grabungen<br />

Angesichts all der älteren und behinderten Menschen, die<br />

ihre finanziellen und administrativen Aufgaben nicht mehr<br />

selber wahrnehmen können, ist der Sozialdienst auf Frauen<br />

und Männer angewiesen, die sich für das Amt als Beistand<br />

zur Verfügung stellen. Sie werden von der PriMa-Fachstelle in<br />

ihre Aufgaben eingeführt und bei Fragen beraten. Auf Wunsch<br />

übernimmt der Sozialdienst die Rechnungsführung.<br />

Der Beistand respektive die Beiständin sollte über ausreichend<br />

Zeit verfügen sowie Einfühlungsvermögen und Verständnis<br />

für verschiedene Lebenssituationen haben. Ebenfalls notwendig<br />

sind die Fähigkeit zur Kommunikation und Kooperation<br />

sowie zur Berichterstattung und Rechnungsführung.<br />

Als befriedigend erleben PriMas, dass sie hilfsbedürftigen<br />

Personen beistehen und sie begleiten können.<br />

Wir hoffen, Sie gluschtig gemacht zu haben und Sie als PriMa<br />

begrüssen zu dürfen – wir informieren Sie gerne ausführlicher!<br />

Melden Sie sich beim Sozialdienst Region Fraubrunnen,<br />

Tel. 031 763 00 20.<br />

Sozialdienst Region Fraubrunnen<br />

PriMa Fachstelle<br />

Barbara Dürig (Beratung und Begleitung)<br />

Natascha Bonetti (Sachbearbeiterin Kindes- & Erwachsenenschutz)<br />

Iffwilstrasse 4, 3303 Jegenstorf,<br />

Tel. 031 763 00 20, E-Mail info@sdrf.ch<br />

••••••••••••••••••••••<br />

Jegenstorf - archäologische<br />

Grabungen<br />

In den Jahren 2006 – 2009 wurden in Jegenstorf (Kirchgasse/<br />

Unterdorf und Zuzwilstrasse/Neubau Zentrum) verschiedene<br />

archäologische Grabungen durchgeführt. Der archäologische<br />

Dienst des Kantons Bern hat zu diesen Arbeiten ein Buch mit<br />

dem Titel «Jegenstorf, Kirchgasse» herausgegeben. Auf 144<br />

Seiten werden unter anderem über die Befundauswertung,<br />

die Besiedlungsgeschichte und viele weitere interessanten<br />

Themen informiert.<br />

Ein Ansichtsexemplar des Werkes liegt auf der Gemeindeverwaltung<br />

auf (siehe ebenfalls Rückseite <strong>Jegenstorfer</strong>). Das<br />

Buch ist in den Buchhandlungen zum Preis von Fr. 44.– erhältlich.<br />

Gemeindeverwaltung<br />

Mit unserem Aufruf im <strong>Jegenstorfer</strong> 1 / <strong>2013</strong> traten wir mit dem Anliegen an die Öffentlichkeit, ökologischen Themen in der<br />

Gemeinde mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Verschiedene Anliegen haben wir gemeinsam zusammengetragen und prüfen<br />

nun die unterschiedlichen Prioritäten. Mehr dazu werden Sie in einem der nächsten <strong>Jegenstorfer</strong> unter "JegiPortal" erfahren.<br />

Neugierig? Interessiert? Kontakt: E-Mail forumjegenstorf@solnet.ch, Tel. 031 332 91 37, Kathrin Müller<br />

12<br />

Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13


Iffwilstrasse 2<br />

und Gemeindehaus<br />

Iffwilstrasse 2<br />

und Gemeindehaus<br />

Tag der Offenen Türen<br />

••••••••••••••••••••••<br />

Nach der gelungenen Sanierung der beiden Gebäude erhielt<br />

die Bevölkerung am 14. März <strong>2013</strong> die Gelegenheit, das<br />

Resultat zu begutachten. Der Besuch lohnte sich, die Gelegenheit<br />

wurde intensiv genutzt.<br />

Ein Blick hinter die Kulissen<br />

Foto: Franz Knuchel<br />

Das Gemeindehaus hat einen Lift erhalten, so dass die erste<br />

und zweite Etage bequem erreicht werden können. Die hellen<br />

Parkettböden aus Eiche sorgen für ein frisches Ambiente<br />

und sie passen zu den grauen Bodenplatten. Das Mobiliar<br />

wurde nicht einfach ersetzt. Die Fronten und die Arbeitsflächen<br />

wurden erneuert, was einen sehr ansprechenden<br />

Eindruck macht, jedoch Ressourcen und Finanzen schont.<br />

An der Einteilung der Räume hat sich nicht viel geändert.<br />

Wie erwartet, sind auch die Gesichter der Angestellten dieselben<br />

geblieben. Bloss, alle Personen strahlen zufrieden.<br />

Der renovierte Arbeitsplatz gefällt offenbar. Im Parterre des<br />

Gemeindehauses wurden ein Invaliden-WC und eine einfache<br />

Kücheneinheit installiert. Kein Luxus: Erstaunt konnte<br />

die Schreibende vernehmen, dass bisher im Plastikbecken<br />

im Lavabo abgewaschen wurde.<br />

Im Gemeinderatsaal ist der Beamer nun an der Decke fixiert.<br />

Grüne Einsätze in den Vorhängen bringen Frische in den<br />

Raum. Dank getrennter Garderobe kann das Personal der<br />

Gemeindeverwaltung endlich Jacken und Schuhe ordentlich<br />

versorgen.<br />

Die Bauverwaltung im ersten Stock hat Platz gewonnen. Sie<br />

kann auch die Räume, welche bisher von der Finanzverwaltung<br />

beansprucht wurden, für sich benützen. Im zweiten<br />

Stock hat die Finanzverwaltung ihren Platz. Die Sichtbalken<br />

des Dachgeschosses ergeben einen heimeligen Charakter.<br />

Die Dachschräge macht das Büro wohnlich. Auch Bau- und<br />

Finanzverwaltung besitzen nun eine gemeinsame Küche.<br />

Ebenso benutzen sie den Pausenraum gemeinsam.<br />

Unterwegs zum alten Schulhaus an der Iffwilstrasse 2 traf<br />

man scharenweise interessierte Besucher, welche vom Gemeindehaus<br />

her kamen oder dorthin gingen. Kannte man<br />

das alte Gebäude an der Iffwilstrasse, welches zuletzt gar<br />

nicht mehr betreten werden durfte, ist man erstaunt. Die Flure<br />

sind mit zur Epoche des Hauses passenden Platten belegt,<br />

die Treppen und Balken sauber renoviert. Auch hier findet<br />

sich das helle Eichenparkett wieder. Die Gemeindebibliothek<br />

wartete am Nachmittag der offenen Türen mit einem Wettbewerb<br />

auf.<br />

Im ersten Stock hat die Mütter- und Väterberatung ihren<br />

Platz gefunden. Auch sie verfügt nun über ein grösseres<br />

Raumangebot mit Warteraum, Raum zum Verweilen und den<br />

Beratungsräumen.<br />

Im Obergeschoss sind die kirchlichen Institutionen untergebracht,<br />

das Pfarramt Süd sowie die kirchliche Jugendarbeit,<br />

das Sekretariat und die «Sektion» Jugend und Alter. Bei<br />

Kaffee und Kuchen wurde zu Gesprächen und zum Verweilen<br />

eingeladen.<br />

Die Ludothek am neuen Standort<br />

Foto: Franz Knuchel<br />

Ganz oben, mit Sicht aufs Dachgebälk, findet sich die Ludothek.<br />

Spiele über Spiele liegen zur Ausleihe bereit.<br />

Schliesslich führte der Gang noch in den Keller, ein besinnlicher<br />

Abschluss: Kerzen leiteten zum «Raum der Stille».<br />

Hingehen und Hinsehen hat sich gelohnt!<br />

Ruth Müller<br />

13<br />

Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13


••••••••••••••••••••••<br />

Der Wärmeverbund Jegenstorf<br />

ist auf Kurs!<br />

Im Sommer 2012 hat die Einwohnergemeinde Jegenstorf die<br />

Localnet AG mit der Planung des Wärmeverbundes Jegenstorf<br />

beauftragt. Mittlerweile fokussiert sich die Localnet AG<br />

auf die Fernwärmeversorgung mit Abwärme aus der ARA<br />

Moossee-Urtenenbach in der Holzmühle, wie dies im Wärmeverbund<br />

Hindelbank bereits der Fall ist.<br />

Zudem haben die Eigentümer der vier grössten Liegenschaften<br />

im Wärmeverbund-Perimeter sowie gut 15 weitere<br />

Liegenschaftseigentümer eine Absichtserklärung für einen<br />

Fernwärmeanschluss unterzeichnet. Dies ist eine sehr erfreuliche<br />

Entwicklung.<br />

Die Localnet AG möchte nun in den kommenden Wochen<br />

mit den Fernwärme- Interessenten Wärmelieferverträge abschliessen,<br />

um den Bauentscheid noch im Jahr <strong>2013</strong> fällen<br />

zu können.<br />

Die Grösse des Wärmeverbundes kann gegenwärtig mit bis<br />

zu 50 potentiellen Wärmebezügern und einer Heizleistung<br />

von bis zu 3‘000 Kilowatt geschätzt werden, was gut 300<br />

Einfamilienhäusern entspricht.<br />

Im Endausbau könnten somit jährlich bis zu 500‘000 Liter<br />

Heizöl mit einem nachhaltigen Energieträger kompensiert<br />

und über 1'000 Tonnen CO2 eingespart werden.<br />

Der Bau und die Inbetriebnahme des Wärmeverbundes sind<br />

hauptsächlich in den Jahren 2014/2015 geplant.<br />

Aktuell<br />

••••••••••••••••••••••<br />

Voraussichtlicher Wärmeverbundperimeter<br />

EVENT-VEREIN<br />

<br />

Aktuelle Informationen zum Wärmeverbund Jegenstorf<br />

veröffentlichen wir auch auf unserer Website unter: www.<br />

localnet.ch/contracting/referenz-projekte/waermeverbundjegenstorf.html<br />

Mathias Oswald<br />

EVENT-VEREIN<br />

••••••••••••••••••••••<br />

10th Rock and Ride Festival <strong>2013</strong><br />

Orientierung von Küse Bütler OK Präsident<br />

Vom Do 4. bis So 7. Juli <strong>2013</strong> findet bereits das zehnte Rock<br />

and Ride Festival in Jegenstorf statt. Das vierte Mal nun<br />

schon auf dem Land der Familie Aeberhard an der Altgasse<br />

zwischen Jegenstorf und Iffwil. Der anfänglich steinige Weg<br />

entwickelt sich immer mehr zu einer fahrbaren Strasse. Mit<br />

grosser Freude und aufrichtigem Respekt dürfen wir auf<br />

einen erfreulichen Anlass im 2012 zurückschauen. Nicht nur<br />

das Wetter, besonders am Samstag und Sonntag, war uns gut<br />

gesinnt, nein offensichtlich auch alle Anwohnerinnen und<br />

Anwohner. Nur ein einziger Anruf bei der Polizei, die, wie<br />

seit Jahren schon gewohnt, ohne Anzeige das Festgelände<br />

verlassen musste. Ansonsten trafen weder bei der Gemeinde<br />

<br />

noch bei mir Reklamationen ein. Sicher nicht nur deshalb<br />

weil wir uns wie jedes Jahr strikte an die gesetzlichen Vorlagen<br />

halten. Nein ich denke, dass wir auch inmitten von<br />

sehr toleranten Menschen den Anlass abhalten dürfen. Zu<br />

diesem Gut werden wir selbstverständlich auch in diesem<br />

Jahr wieder höchste Sorge tragen.<br />

Wir hoffen für uns alle, dass sich zu den Grilldüften, den<br />

blubbernden Motoren und dem Bikersound ein warmes und<br />

sonniges Festivalwochenende dazu gesellen wird.<br />

Viele hatten im vergangenen Jahr vom 50 % Eintrittsrabatt<br />

profitiert. Wir werden das doch in diesem Jahr gerne wiederholen.<br />

Beim Vorweisen des ausgeschnittenen Berichts aus<br />

dem <strong>Jegenstorfer</strong>, gewähren wir an der Kasse 1 erneut einen<br />

50 % Eintrittsrabatt. Ein zahlreiches Erscheinen würde uns<br />

wieder sehr freuen. Kommt vorbei und geniesst ein etwas<br />

anderes, nicht alltägliches Fest.<br />

Mit freundlichen Festivalgrüssen<br />

Küse Bütler OK Präsident<br />

event@rockandride.ch<br />

14<br />

Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13


Solarprojekt Jegenstorf<br />

Solarprojekt Jegenstorf<br />

••••••••••••••••••••••<br />

Fünf Schulklassen haben während zwei Wochen ein Solarkataster<br />

für Jegenstorf erstellt.<br />

Als Mitglied des Vereins Energieregion Bern-Solothurn setzt<br />

sich die Gemeinde Jegenstorf für lokal produzierte erneuerbare<br />

Energie ein, unter anderem Solarstrom. Flavio Cavaleri, Einwohner<br />

von Jegenstorf, hat das Solarprojekt Jegenstorf initiiert<br />

und zusammen mit dem Büro Weichen stellen und Jugendsolar<br />

by Greenpeace durchgeführt.<br />

Während zwei Wochen klärten Jugendliche das Potential der<br />

Gemeinde bezüglich Solarstromproduktion ab.<br />

Fünf Klassen der Oberstufe Gyrisberg spazierten durch Jegenstorf<br />

und prüften, wie gut sich die lokalen Dächer für Photovoltaik<br />

eignen. Rund 1'100 Dächer wurden erfasst und mit dem<br />

App namens solarmacher.ch zu einem Solarkataster zusammengetragen.<br />

Das Potential der Gemeinde liegt nach diesen<br />

Daten bei ca. 13 Gigawattstunden pro Jahr. Verglichen mit dem<br />

jährlichen Stromverbrauch der Gemeinde könnte der Solarstrom<br />

etwa einen Drittel des Stromverbrauchs von Jegenstorf decken.<br />

Neben den Dachabklärungen hatten die Schüler auch ein<br />

anderes Programm: Sie lernten im Rahmen eines Workshops<br />

von Schulbesuch by Greenpeace, wie sie selbst ihren Beitrag<br />

zur gemeinsamen Zukunft leisten können; Sie setzten sich<br />

mit dem Thema Energiewende auseinander und lernten mit<br />

der Plattform Mobil-E die Bedeutung der Erneuerbaren in der<br />

Schweiz kennen. Zusätzlich halfen sie mit beim Montieren<br />

zweier Photovoltaikanlagen, die in Grafenried und auf einem<br />

Neubau in Jegenstorf realisiert wurden.<br />

An der Informationsveranstaltung am Freitagabend der zweiten<br />

Projektwoche wurden die Resultate der Dachabklärung<br />

vorgestellt. Besonderes Interesse weckte die Möglichkeit,<br />

direkt bei den Schülern Informationen über das Energiepotenzial<br />

des eigenen Dachs einzuholen.<br />

Montage eines Solarpanels<br />

Ermöglicht wurden die beiden Projektwochen dank der grosszügigen<br />

Unterstützung der lokalen Partnerfirmen: Dürig &<br />

Partner AG, Theo Zaugg Bau und Gerüste, Niklaus Spenglerei<br />

AG, Marti Elektro AG, BEKB Jegenstorf, Niklaus Sanitär AG,<br />

Elektra Fraubrunnen und der Gemeinde Jegenstorf.<br />

Das erstellte Solarkataster steht nun der Bevölkerung zur Verfügung.<br />

Mit einer Registrierung auf der Webseite www.solarmacher.ch<br />

können <strong>Jegenstorfer</strong> BürgerInnen das Energiepotenzial<br />

ihres eigenen Dachs erfahren.<br />

Simone Pulfer / Lukas Friedli<br />

Impressionen aus erster Hand<br />

Manuel war während einer Woche Teil des Solarprojekts und<br />

hat seine Erfahrungen in einem kurzen Aufsatz festgehalten:<br />

Arbeit mit dem Winkelmessgerät<br />

Ich bin Manuel. Besonders Spass gemacht hat mir, als wir die<br />

Dächer vermessen haben. Zuerst gingen wir in die Risere. Wir<br />

nahmen ein Winkelmessgerät und einen Plan mit. Wir wurden<br />

mit Handys und Computer ausgestattet. Wir teilten unsere<br />

Gruppe in zwei Teile: Eine Person blieb im Schulzimmer und<br />

drei gingen die Dächer vermessen. Wenn wir draussen die<br />

Daten hatten, riefen wir die Person am Computer an. Die<br />

Personen draussen gaben die Winkelmasse und die Nutzfläche<br />

an (z.B. 40°/60%Nutzfläche). Wir verwendeten das Programm<br />

www.solarmacher.ch. Es gibt an wie viel Strom man auf den<br />

Dächern erzeugen kann. Die südlich gerichtete Dachseite wurde<br />

orange, die andere Seite blau. Die orangen Seiten sind<br />

besonders geeignet, um Solarpanels zu installieren. Dazu verteilten<br />

wir Flyers an BürgerInnen. Am Dienstag haben wir den<br />

Flyer nach Plan in Briefkästen gelegt. Auf dem Flyer stand wer<br />

wir sind, was wir machen und wann wir das Projekt vorstellen.<br />

Ich würde es gut finden, wenn alle Dächer in Jegenstorf mit<br />

Solarpanels bedeckt wären.<br />

Ich habe gelernt, dass man keine Hightech-Geräte braucht,<br />

um Dächer zu vermessen.<br />

Manuel, 7c<br />

15<br />

Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13


Kulturell<br />

Franz Hohler liest und spielt<br />

•••••••••••••••<br />

Franz Hohler vermochte seine rund 250 Zuhörer im <strong>Jegenstorfer</strong><br />

Kirchgemeindesaal in den Bann zu ziehen. Jegenstorf, da<br />

klaffe noch ein Loch zwischen Ittigen<br />

und Jerusalem in seinen alphabetisch<br />

geordneten Auftrittsorten. Das fehle<br />

ihm noch, bemerkte er. Hohler, kürzlich<br />

70 geworden, bezeichnet sich selbst<br />

als «literarischen Allgemeinpraktiker»<br />

und überzeugte mit seinem Programm<br />

«Schnäll i Chäller». Mit spitzer Zunge<br />

fragte sich der gebürtige Oltner, weshalb<br />

es uns Schweizern so schwer fällt,<br />

Fremde einzubürgern. Sagen doch die Berner lässig «Tschou»<br />

dabei sei das doch bestimmt ein eingebürgerter Italiener, der<br />

ebenso elegant sein «Ciao» brauche. Beim Jassen geniessen<br />

die Französischen Karten schon lange Gastrecht. Bei den Griechen<br />

hätten wir das telefonieren entlehnt, das gehe ja noch.<br />

Aber Algebra und der Alkohol seinen ursprünglich Araber und<br />

selbst des Schweizers geliebte Schoggi sei eine Mexikanerin,<br />

dort Kulturell «Xocolatl» genannt. ••••••••••••••••••••••••••<br />

Wir gingen joggen, biken und snöben<br />

– aber die erleichterte Einbürgerung lehne man beharrlich<br />

immer Tanzgruppe wieder ab. l’espace<br />

Es macht Spass, den erfrischenden Schilderungen und Wortspielen<br />

zuzuhören. Hohler vergleicht, hört auf andere Sprachen.<br />

Er transponiert schwierige Texte ins alltägliche, hinterfragt<br />

Selbstverständliches, macht Ungewohntes gewöhnlich<br />

und umgekehrt. Er denkt über Vergängliches und über unsere<br />

Heimat nach, wie wir sie sehen und was wir daraus gemacht<br />

haben. Ironisch macht er sich lustig über unseren Umgang<br />

mit Fremdwörtern und über die Spielregeln der Gesellschaft.<br />

Das hat ihm Auszeichnungen wie den Salzburger Stier oder<br />

den Solothurner Literaturpreis für seinen<br />

überraschenden, zuweilen fast<br />

spielerischen Umgang mit der Sprache<br />

eingetragen.<br />

Auf sein Cello verzichtete er in letzter<br />

Zeit häufig. Das Publikum wusste es<br />

zu schätzen, dass er das Instrument<br />

wieder einmal dabei hatte und das<br />

Programm damit noch vielseitiger<br />

wurde. Er trug seine legendären Kinderlieder wie das Margrit-Lied<br />

oder die Igelzüglete vor. Und schlussendlich noch<br />

etwas: Er kann’s noch «ds Tootemügerli». Auf Wunsch<br />

von Walter Widmer, Mitglied der einladenden Kommission<br />

Erwachsenenbildung und Kultur, gab Hohler dies nochmals<br />

zum Besten. Er habe sich zwar geschworen, das Stück nicht<br />

mehr vorzutragen. Das komme ja jede Woche im Radio.<br />

Doch Ausnahmen sind immer etwas Besonderes…<br />

Robert Alder<br />

Tanzgruppe l’espace<br />

••••••••••••••••••••••<br />

Ferienkurs <strong>2013</strong><br />

«Die tanzende Tischbombe»<br />

Eine mysteriöse Tischbombe wartete dieses Jahr auf die<br />

Tänzerinnen des Ferienkurses der Tanzgruppe l'espace. Zu<br />

unserer grossen Überraschung lebten in dieser Tischbombe<br />

drei farbige Strichmännchen und spickten uns jeden Morgen<br />

neue Töne und Tanzschritte heraus ins Tanzatelier. Sunny, das<br />

gelbe Strichmännchen, liebt die Sonne und tanzt am liebsten<br />

Salsa. Lisa, das rote Strichmännchen, liebt es, zu klatschen<br />

und zu stampfen. Blue, das blaue Strichmännchen, liebt Popcorn<br />

und tanzt am liebsten Rock'n'Roll. Gemeinsam tanzten<br />

wir mit grosser Begeisterung und brachten so viel Farbe und<br />

Freude in diese graue Frühlingsferienwoche.<br />

Zum krönenden Abschluss dieser fägigen Tanzwoche waren<br />

unsere Eltern, Geschwister, Gotten, Tanten und Grosseltern<br />

anwesend und wir genossen es sehr, unsere tanzende Tischbombe<br />

zu zünden. Weitere Fotos finden Sie auf unserer<br />

Website www.lespace.ch.<br />

Karin Bütikofer<br />

Spass am Ferienkurs<br />

16<br />

Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13


Openair Kino<br />

••••••••••••••••••••••<br />

wobenen und sündhaft teuren Sammlerwhisky zu stibitzen<br />

und bei einem zahlungskräftigen Käufer zu verhökern. Wenn<br />

seine Straffälligen-Crew nur nicht so verdammt vertrottelt<br />

wäre...<br />

••••••••••••••••••••••<br />

11. Openair-Kino im<br />

Schlosspark Stürler in Jegenstorf Rom<br />

Auch im elften Openair-Kinojahr bietet der Verein Openair-<br />

Kino Jegenstorf den cineastischen ••••••••••••••••••••••<br />

Höhepunkt des Sommers<br />

an. Lassen Sie es sich gut gehen beim feinen Essen im Zelt,<br />

und geniessen Lesung Sie im anschliessend Schlosseinen wunderschönen Kinoabend<br />

im bezaubernden Schlosspark in Jegenstorf. Wer sich<br />

nicht für einen der beiden Top-Filme entscheiden kann, ist<br />

herzlich zu zwei Openair-Kino-Abenden eingeladen.<br />

Am 16. und 17. August <strong>2013</strong> wird ein sommerlicher<br />

Abend zum Kinoerlebnis auf der Grossleinwand einladen.<br />

Auch das feine Essen im Zelt, zur Eröffnung des Abends,<br />

hat bereits Tradition. Nutzen Sie den Vorverkauf unter www.<br />

schlosspark-kino.ch. Ein heisser Sommer und zwei amüsante<br />

Filme werden die Plätze rar machen.<br />

Das Programm<br />

Freitag, 16. August <strong>2013</strong><br />

The Angels’ Share – Ein Schluck für die Engel (GB 2012)<br />

Ken Loachs Film gewann in Cannes den Preis der Jury 2012.<br />

Es ist nicht das erste Mal, dass der Glasgower Rowdie Robbie<br />

(Paul Brannigan) vor dem Haftrichter steht. Da seine Freundin<br />

Leonie (Siobhan Reilly) kurz vor der Entbindung steht, drückt<br />

der Richter ein letztes Mal ein Auge zu und verknackt Robbie<br />

zu gemeinnütziger Arbeit. Dort gerät er an den engagierten<br />

Sozialarbeiter Harry (John Henshaw), der Robbies Talent als<br />

potentieller Whisky-«Sommelier» erkennt und fördert. Der<br />

hat derweil bereits den Plan ausgeheckt, einen sagenum-<br />

Samstag, 17. August <strong>2013</strong><br />

The Best Exotic Marigold Hotel (GB 2011)<br />

Eine Gruppe britischer Pensionäre (Maggie Smith, Bill Nighy,<br />

Tom Wilkinson, Judi Dench u..a.) beschließt aus verschiedensten<br />

Gründen, nach Indien «outzusourcen” und in den<br />

Ruhestand zu gehen – dort ist das Leben billiger, die karge<br />

Rente folglich mehr wert,<br />

und Exotik wird offenbar<br />

allerorts geboten.<br />

Voller Vorfreude durch<br />

Werbeflyer des neu restaurierten<br />

Marigold Hotels<br />

stellen sie sich einen<br />

geruhsamen Alterssitz<br />

vor, nur um entdecken zu<br />

müssen, dass der einstige<br />

Palast seine besten Tage<br />

weit hinter sich gelassen<br />

hat. Doch obwohl ihr<br />

neues Heim weit weniger<br />

luxuriös ist, als gedacht,<br />

entdecken sie, dass das Leben und die Liebe noch einmal<br />

von vorn beginnen können, soweit man die Vergangenheit<br />

endlich für sich ruhen lässt ...<br />

Unter www.schlosspark-kino.ch oder mit unten angefügtem<br />

Gutschein erhalten Sie im Vorverkauf in der Dorfpapeterie,<br />

Jegenstorf max. 4 Packages (Essen + Kinoticket) für je CHF<br />

35.— (statt CHF 44.—). Ein guter Grund für einen wunderschönen<br />

Abend zu Viert, oder mehr.<br />

Für das OK<br />

René Bucher<br />

The Angels' Share<br />

20%<br />

Gutschein<br />

Kino-Openair Schlosspark Jegenstorf<br />

16./17. August <strong>2013</strong><br />

Für max. 4 Packages (Essen + Kinoticket)<br />

zu je CHF 35.— (statt CHF 44.—)<br />

Gilt nur im Vorverkauf unter www.schlosspark-kino.ch<br />

oder in der Dorfpapeterie, Jegenstorf<br />

17<br />

Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13


Schloss Jegenstorf<br />

Schloss Jegenstorf<br />

••••••••••••••••••••••<br />

Seit 08. Mai bis 20. Oktober <strong>2013</strong> findet im Schloss eine<br />

Sonderausstellung "Im Brennpunkt - die historischen Kachelöfen"<br />

statt.<br />

Rahmenprogramm ab 09.06.<strong>2013</strong>:<br />

So, 9. Juni<br />

Blick hinter die Ofenkulisse: Wie wird ein Kachelofen angefeuert,<br />

wie funktioniert er, wie sieht sein Innenleben aus?<br />

Führung mit Marcel Böhlen, Kaminfegermeister<br />

So, 16. Juni<br />

Keramikkunst vor Ort: Wie werden Ofenkacheln geformt und<br />

bemalt? Präsentation mit Maja Fluri, Keramikmeisterin, und<br />

Johann B. Schreiber, Keramikmeister<br />

So, 23. Juni<br />

Von Ofen zu Ofen – ein Rundgang durch die Sonderausstellung;<br />

Führung mit Murielle Schlup, Kunsthistorikerin<br />

So, 21. Juli<br />

Geschichte(n) und Hintergründe zum Zustandekommen der<br />

Ofensammlungen im Schloss und im Haus von Notar Keller.<br />

Führung mit Dr. Georges Herzog, Kunsthistoriker<br />

So, 28. Juli<br />

Dem Hafner über die Schulter geschaut: Wie wird ein Kachelofen<br />

aufgebaut? Präsentation mit Hafnermeister Thomas<br />

Jost<br />

So, 4. August<br />

Endstation Jegenstorf: Ein Prunkofen der Manufaktur Frisching<br />

findet seinen Weg ins Schloss. Vortrag von Dr. Hermann<br />

von Fischer, alt Denkmalpfleger<br />

So, 11. August<br />

Keramikkunst vor Ort: Wie werden Ofenkacheln geformt und<br />

bemalt? Präsentation mit Maja Fluri, Keramikmeisterin, und<br />

Johann B. Schreiber, Keramikmeister<br />

So, 18. August<br />

Dem Hafner über die Schulter geschaut: Wie wird ein Kachelofen<br />

aufgebaut? Präsentation mit Hafnermeister Thomas Jost<br />

Mi, 26. Juni<br />

Kachelöfen unter der Lupe. Ungewöhnliche Einblicke, spannende<br />

Durchblicke. Entdeckungsreise zum Thema der diesjährigen<br />

Sonderausstellung «Im Brennpunkt – die Sammlung<br />

historischer Kachelöfen». Mit Geschichten und Rätseln, Spiel<br />

und Spass. Für Kinder ab 6 Jahren. Mit Katharina Habermacher,<br />

Museumspädagogin<br />

So, 30. Juni<br />

Dem Hafner über die Schulter geschaut: Wie wird ein Kachelofen<br />

aufgebaut? Präsentation mit Hafnermeister Thomas Jost<br />

So, 7. Juli<br />

Der Steckborner Ofen und seine Brüder – Steckborner Kachelöfen<br />

des 18. Jahrhunderts. Vortrag von Dr. Margrit Früh,<br />

Kunsthistorikerin<br />

So, 14. Juli<br />

Keramikkunst vor Ort: Wie werden Ofenkacheln geformt und<br />

bemalt? Präsentation mit Maja Fluri, Keramikmeisterin, und<br />

Johann B. Schreiber, Keramikmeister<br />

Kachelofen der Berner Manufaktur Frisching aus dem 18. Jhd.<br />

18<br />

Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13


So, 25. August<br />

Moralische Ansprüche – unbeschwerte Freude. Die Bilder an<br />

Kachelöfen des 17. und 18. Jahrhunderts. Vortrag von Dr.<br />

Margrit Früh, Kunsthistorikerin<br />

So, 1. September<br />

Entdeckungen, Überraschungen, Fälschungen: Kachelöfen<br />

im denkmalpflegerischen Berufsalltag . Vortrag von Michael<br />

Kulturell<br />

Gerber, Kantonaler Denkmalpfleger, ••••••••••••••••••••••••••<br />

und Eduard Salzmann,<br />

Leiter Bauteilelager Hofwil<br />

So, 8. September<br />

Vom Feuerstein zur Solartechnologie. Innovationen in der<br />

Geschichte des Heizens. Vortrag von Dr. Barbara Braun, Historikerin<br />

So, 15. September<br />

Keramikkunst vor Ort: Wie werden Ofenkacheln geformt und<br />

bemalt? Präsentation mit Maja Fluri, Keramikmeisterin, und<br />

Johann B. Schreiber, Keramikmeister<br />

Murielle Schlup<br />

••••••••••••••••••••••<br />

Das Dorfmuseum Jegenstorf<br />

ist 40-jährig geworden<br />

Es war am Abend des 13. März 1973 im Gasthof Kreuz, als<br />

sich eine Schar interessierter <strong>Jegenstorfer</strong>innen und <strong>Jegenstorfer</strong><br />

versammelte, um einen neuen Verein zu gründen.<br />

Dieser Verein wollte im Dorf ein Museum aufbauen und einrichten,<br />

das sich mit Gegenständen des täglichen Gebrauchs<br />

aus Landwirtschaft, Gewerbe und Haushalt befasst. Treibende<br />

Kraft hinter diesem Vorhaben war Maria Hugentobler.<br />

Vorerst wurde gesammelt und gelagert, und dann im Jahre<br />

1991 konnte in der Schloss-Schüür im ehemaligen Kuhstall<br />

ein permanenter Ausstellungsraum gemietet werden. Das<br />

Dorfmuseum in seiner heutigen Form war geboren.<br />

40 Jahre Dorfmuseum – Grund genug, dieses Ereignis zu<br />

feiern. Anlässlich der diesjährigen Hauptversammlung, notabene<br />

am 13. März <strong>2013</strong>, konnte der Verein das Jubiläum begehen.<br />

Der Präsident der Einwohnergemeinde, Ulrich König,<br />

Präsident der Einwohnergemeinde, eröffnete die Feier mit<br />

einer humorvoll gehaltenen Grussbotschaft an die Versammlung.<br />

Höhepunkt der Veranstaltung war die unterhaltsame<br />

Erzählung über die Geschichte des Dorfmuseums von Anneliese<br />

Bonafini, die schon die Anfänge persönlich miterlebt<br />

hat. Ihre Erzählung war gespickt mit einigen Müsterchen, die<br />

aufzeigten, wie mühsam es war, bis das Dorfmuseum Jegenstorf<br />

seine heutige Form angenommen hatte. Die Feier wurde<br />

musikalisch umrahmt mit Klängen aus den Akkordzithern,<br />

dargeboten von Claudine Schulthess und Erika Nussbaumer.<br />

Am 30. April <strong>2013</strong> stellte der Archäologische Dienst des<br />

Kantons Bern an einer Vernissage in Jegenstorf das Buch von<br />

Cecilie Gut «Jegenstorf, Kirchgasse - eine früh- und hochmittelalterliche<br />

Siedlung im Berner Mittelland» vor. Dieser<br />

Anlass wurde gemeinsam mit dem Dorfmuseum Jegenstorf<br />

im Schlosskeller durchgeführt, das noch bis am 20. Oktober<br />

<strong>2013</strong> die Ausstellung «Archäologie im Zentrum» zeigt. Zur<br />

Eröffnung des Anlasses überbrachte der Präsident der Einwohnergemeinde<br />

Jegenstorf, Ulrich König, eine Grussbotschaft<br />

der Behörden. Das Dorfmuseum hatte Gelegenheit, in<br />

der Person von Anneliese Bonafini einem breiteren Publikum<br />

noch einmal den Werdegang des Vereins und der Errichtung<br />

des Dorfmuseums näher zu bringen. Der Kantonsarchäologe,<br />

Dr. Daniel Gutscher, sprach über die Aufgaben der Archäologie<br />

und wies darauf hin, dass ihre Arbeit bei den Bauherrschaften<br />

nicht immer mit Verständnis aufgenommen wird. Cecilie Gut<br />

stellte das soeben erschienene Buch vor und sprach über die<br />

neusten Funde in Jegenstorf. Das Jodlerquartett des Jodlerklubs<br />

Maiglöggli Jegenstorf, bestehend aus den Jodlern Fritz<br />

Jost, Fritz Egli, Daniel Wetli und Gerhard Gurtner verstand es<br />

meisterhaft, mit ihren Gesangseinlagen dem Anlass eine festliche<br />

Note zu geben. Bei einem Apéro fand die interessante<br />

Veranstaltung ihren Abschluss.<br />

Dorfmuseum Jegenstorf<br />

Fritz Schulthess, Präsident<br />

19<br />

Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13


Sommerzeit – Lesezeit<br />

••••••••••••••••••••••<br />

Unsere Bibliothek feierte am 14. März <strong>2013</strong> den «Tag der<br />

offenen Tür» mit vielen begeisterten Besuchern und einem<br />

Wettbewerb.<br />

Gewonnen haben je einen Büchergutschein:<br />

• Ursula Senn, Münchringen<br />

• Erika Franzen, Jegenstorf<br />

• Margrit Wyrsch, Jegenstorf.<br />

Bei den Kindern:<br />

• Flavio Mathez, Fraubrunnen<br />

• Silas Mathez, Fraubrunnen<br />

• Noah Gasser, Münchringen.<br />

Kulturell<br />

••••••••••••••••••••••<br />

Wir gratulieren herzlich.<br />

Schlossspiele<br />

Jegenstorf<br />

••••••••••••••••••••••<br />

Schlossspiele<br />

Jegenstorf<br />

Vorankündigung –<br />

Schlossspiele Jegenstorf 2014<br />

Hätte die Tagelöhnerin und Gelegenheitsprostituierte keinen<br />

Pfirsich im Schlossgarten der Madame Elisabeth de Meuronvon<br />

Tscharner gestohlen, wäre den Kavallerieoffizieren und<br />

dem Gemeindepräsidenten die Gelegenheit erspart geblieben,<br />

der weitum bekannten Berner Aristokratin und Schlossbesitzerin<br />

eindringlich erklären zu müssen, dass man nicht<br />

ungestraft einen Menschen zwei Tage in eine dunkle Kammer<br />

ohne Wasser und Brot sperren darf.<br />

Wie immer finden Sie für die Ferienzeit etliche Neuerscheinungen<br />

in unseren Regalen:<br />

Dan Brown «Inferno»,<br />

Christine Brand «Kalte Seelen»,<br />

Sibille Berg «Vielen Dank fürs Leben»,<br />

John Grisham «Home Run»,<br />

Jojo Moyes «Ein ganzes halbes Leben»,<br />

Edith Kammer «Diese Brücke war mein Schicksal»,<br />

Linus Reichlin «Das Leuchten in der Ferne»,<br />

Mo Yan «Frösche»,<br />

Martin Walker «Femme fatale»,<br />

Jean-Luc Bannalec «Bretonische Verhältnisse»,<br />

Andrea Sawatzki «Ein allzu braves Mädchen».<br />

Die Bibliothek bleibt während der<br />

Sommerferien geöffnet:<br />

Montag – Freitag 15.00 – 17.00 Uhr<br />

Dienstag durchgehend 15.00 – 20.00 Uhr<br />

Samstag<br />

10.00 – 12.00 Uhr<br />

Wir freuen uns auf viele neue Mitglieder, auch aus den<br />

umliegenden Dörfern, und heissen Sie herzlich willkommen.<br />

Für das Bibliotheksteam: Irma Schneider<br />

Hätte der strenge und stockkonservative Pachtbauer etwas<br />

mehr Verständnis für seine sich nach Freiheit sehnende Tochter<br />

empfunden und sie an einer etwas längeren Leine gehalten,<br />

hätte Madame de Meuron kaum die Gelegenheit erhalten,<br />

aufgrund ihrer bitteren Erlebnisse als eine vom normalen<br />

Leben abgeschottete und beschützte Aristokratentochter, die<br />

Bauerntochter zutiefst zu verstehen und sie gegenüber dem<br />

Vater vehement zu verteidigen.<br />

Aber eigentlich geht es ja nur drum, für den kommenden,<br />

weltweit einzigartigen Concours hippique – einer Springkonkurrenz<br />

für Dragoner, die zu dritt oder zu viert über die<br />

Hindernisse hetzen – den Parcours neu zu setzen, den Ablauf<br />

und die unzähligen Buffets zu organisieren sowie einen<br />

adäquaten und standesgemässen Jurywagen für Madame<br />

de Meuron und den Notablen zu bauen…<br />

Nach den beiden erfolgreichen Rudolf-von-Tavel-Dramatisierungen<br />

der letzten beiden Schlossspiele Jegenstorf –<br />

«Ds verlorne Lied» 2010 und «Houpme Lombach» 2012<br />

– bleiben die Verantwortlichen auch im Sommer 2014 der<br />

Berner Aristokratie treu. Der Berner Autor, Darsteller und<br />

Radiomoderator Daniel Ludwig erhielt den Auftrag für eine<br />

Vorlage, welche auf dem Leben der legendären, schweizweit<br />

bekannten Berner Aristokratin Louise Elisabeth de Meuronvon<br />

Tscharner beruht. Die gemeinhin «Madame de Meuron»<br />

20<br />

Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13


genannte Dame hatte mit ihrem spartanischen Lebensstil in<br />

ihren Schlössern Rümligen und Amsoldingen und ihrer bis<br />

zu ihrem Tod im Jahre 1980 aufrechterhaltenen, aristokratischen<br />

Lebenseinstellung dafür gesorgt, dass sie in der Öffentlichkeit<br />

präsent blieb und wie der Coiffeur Dällebach Kari zu<br />

einem echten Berner Mythos wurde. So kursieren nach wie<br />

vor unzählige Anekdoten, Geschichten und Zitate über sie.<br />

Einige mögen der Wahrheit entsprechen, andere sind aber<br />

schlicht unwahr oder stammen gar nicht von Madame de<br />

Meuron. Einfach war der Umgang mit ihr aber keineswegs. So<br />

bezeichneten einige namhafte Berner Kulturschaffende und<br />

Politiker Madame de Meuron unumwunden als bösartige,<br />

arrogante und halsstarrige Vertreterin des Ancien Régime,<br />

während andere nach ihrem Tod den Verlust einer kantigen,<br />

«originären» und authentischen Persönlichkeit betrauerten.<br />

Einige bewunderten Madame de Meuron für die Konsequenz<br />

und Gradlinigkeit, die sie als Vertreterin einer definitiv<br />

verflossenen Zeit tapfer an den Tag und in die Moderne<br />

trug. Andere, wie der Autor Daniel Ludwig, hatten kurz die<br />

Gelegenheit, Madame de Meuron leibhaftig zu begegnen<br />

und einen flüchtigen, mitunter auch eisigen Hauch aus der<br />

legendären Berner Belle Époque einatmen zu dürfen. Einig<br />

sind sich jedoch alle: Madame de Meuron ist und bleibt<br />

ein Mythos, was auch immer für wahre oder angedichtete<br />

Geschichten sich um ihre Person ranken – diesmal mit dem<br />

barocken Schloss Jegenstorf und dessen prachtvollen Park<br />

als passender Kulisse.<br />

Daniel Ludwig, Autor / Volker Dübener,<br />

Produktionsleiter Schlossspiele Jegenstorf<br />

Historische Bauten - gestern und heute •••<br />

Das Bauernhaus der Familie<br />

Junker am Junkerweg 3<br />

••••••••••••••••••••••<br />

Heute besuchen wir in unserer Rubrik «Historische Bauten<br />

– gestern und heute» Arsis das Chor Bauernhaus Junkerweg 3, welches<br />

sich auf der gegenüberliegenden Seite des Bahnhofs<br />

in Jegenstorf befindet. Es handelt sich dabei um einen<br />

wohlproportionierten Riegbau<br />

mit Ründi, der wohl um 1900<br />

entstanden ist. Gemäss kantonalem<br />

Bauinventar steht das<br />

Gebäude über Fundamenten<br />

verschiedener Vorgängerbauten,<br />

welche wahrscheinlich<br />

aus dem frühen 18. Jahrhundert<br />

stammen. Die genaue<br />

Geschichte dieses Gebäudes<br />

ist leider nicht bekannt. Aus<br />

Überlieferungen geht lediglich<br />

hervor, dass es um 1860<br />

gebrannt hat. Das Bauernhaus<br />

prägt den Bahnhofbezirk<br />

und die nahe Umgebung des<br />

Schlosses, ist erhaltenswert<br />

und steht im Eigentum von<br />

Ruth und Hanspeter Junker.<br />

Junkers am Junkerweg 3<br />

Ursprünglich stand das Bauernhaus nicht im Eigentum der<br />

Familie Junker. Niklaus Junker, früher bekannt als Matte-<br />

Chlaus, war der erste der Familie, der diese Liegenschaft<br />

bewohnte. Zu dieser Zeit gehörte das Bauernhaus jedoch<br />

der Familie Häberli. Im Jahr 1927 konnte der Grossvater<br />

von Hanspeter Junker den Hof an der Matte kaufen. Anschliessend<br />

bewirtschaftete er den Betrieb zusammen mit<br />

seinem Bruder. Als der Grossvater 1963 verstarb, konnte der<br />

Vater von Hanspeter Junker das Haus kaufen und bis Ende<br />

Dezember 1988 führte er den Landwirtschaftsbetrieb auch<br />

Das Bauernhaus mit Hocheinfahrt und mit der Ecke des «Stöcklis». Wegen dem Bau der Eisenbahn<br />

musste zuerst das «Stöckli» und später die Hocheinfahrt abgerissen werden.<br />

21<br />

Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13


mit seinem Bruder. Seit 1. Januar 1989 steht die Liegenschaft<br />

nun im Eigentum von Ruth und Hanspeter Junker. Zur Zeit<br />

bewohnen sie eine Wohnung des Bauernhauses zusammen<br />

mit Tochter Denise und einer Lernenden. Zudem leben in<br />

zwei weiteren Wohnungen einerseits die Eltern und andererseits<br />

Mieter.<br />

Zusammen mit fünf Geschwistern wuchs Hanspeter Junker<br />

im Haus der Stecks oberhalb der Bahnlinie auf. Dabei<br />

standen der acht-köpfigen Familie lediglich drei Zimmer zur<br />

Verfügung. 1963 zog die Familie mit ihren sechs Kindern in<br />

das grosse Bauernhaus am Junkerweg 3. Dort vergrösserte<br />

sich die Familie nochmals um ein Kind. Im neu bewohnten<br />

Haus gab es trotzdem mehr Platz als zuvor und so teilten<br />

sich jeweils zwei Kinder ein Zimmer. «Für uns war das wie<br />

im Schlaraffenland», so Hanspeter Junker.<br />

Die Auswirkungen der Bahn und andere Veränderungen<br />

Alte Fotografien belegen, dass sich die Situation rund um<br />

den Junkerweg 3 massiv verändert hat. Dort wo heute die<br />

Eisenbahn durchfährt, stand früher das zum Junkerweg 3<br />

gehörende Stöckli. Dieses musste wegen dem Bau der Bahn<br />

abgerissen werden. Als 1964/1965 die Bahngeleise verbreitert<br />

wurden, musste sogar die Hocheinfahrt zum Bauernhaus<br />

Junkerweg 3 entfernt werden. Da nun nicht mehr mit den<br />

Maschinen hochgefahren werden konnte, liessen Junkers<br />

damals einen Wagenschopf bauen. Ein paar Jahre später<br />

bauten sie eine Scheune, welche bis heute als Stall genutzt<br />

wird. Vorher waren die Kühe in vier verschiedenen Ställen im<br />

Dorf untergebracht. Nämlich im Bauernhof am Junkerweg<br />

3, im Stall der Familie Steck (oberhalb der Bahnlinie), im<br />

Bauernhof an der Mattstettenstrasse (dort wo sich heute das<br />

Nähatelier befindet) und im Bauernhaus an der Hauptstrasse<br />

(heute befindet sich dort das Ärztezentrum). Durch den Bau<br />

der Scheune konnten die Kühe ab dem Jahr 1969 an einem<br />

Standort gehalten werden. Als Hanspeter Junker den Betrieb<br />

übernahm, hatte er nicht mehr Bedarf für derart viele «Kuh-<br />

Plätze». Daher liess er den Stall im Bauernhaus, welcher<br />

1928 saniert wurde, zu einem Lagerraum umbauen und<br />

vermietete diesen. Vor 15 Jahren wurde eine weitere grosse<br />

Veränderung vorgenommen. Den ehemaligen «Sauer» baute<br />

die Familie Junker in eine Wohnung um. Vor rund fünf Jahren<br />

wurde schliesslich noch eine dritte Wohnung im Bauernhaus<br />

eingebaut, welche heute durch die Eltern von Hanspeter<br />

Junker bewohnt wird. Im Hinblick auf später wurde diese<br />

Wohnung alten- und rollstuhlgängig gemacht. Somit können<br />

die Eltern ihren Lebensabend in ihrer gewohnten Umgebung<br />

geniessen.<br />

Das Zuhause seit 50 Jahren<br />

Seit 50 Jahren stellt das Bauernhaus Junkerweg 3 inklusive<br />

Umgebung das Zuhause von Hanspeter Junker dar.<br />

«Die grosszügige Wohnung, der gepflegte Garten und die<br />

lebhafte Umgebung (Schloss, Bahnhof) sind für mich und<br />

meine Familie Lebensqualität, die wir nicht missen möchten»,<br />

erläutert Hanspeter Junker. Dieses Jahr wird die Bahn<br />

nochmals näher kommen, da das Perron auf der Seite<br />

Junkerweg verbreitert wird. «Ich denke nicht, dass das<br />

Gebäude so bleibt, wie es jetzt ist», so Hanspeter Junker.<br />

Die Familie kann sich vorstellen, dass die Wohnnutzung<br />

in diesem Haus zunehmen und es später keine Tiere mehr<br />

geben wird. «Es ist sicher nicht das Ziel, möglichst viele<br />

Wohnungen einbauen zu lassen und dann zu vermieten. Es<br />

muss in erster Linie für unseren Bedarf stimmen», erklärt<br />

Hanspeter Junker. Ziel ist, möglichst lange im Bauernhaus<br />

Junkerweg 3 bleiben zu können.<br />

Im Namen der Redaktion danke ich Ruth und Hanspeter<br />

Junker ganz herzlich für die ausführlichen und interessanten<br />

Informationen sowie die zur Verfügung gestellten Bilder aus<br />

dem privaten Fotoalbum. Ich wünsche Ruth und Hanspeter<br />

Junker alles Gute für die Zukunft mit der Liegenschaft Junkerweg<br />

3.<br />

Katrin Freiburghaus<br />

22<br />

Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13


Jugendarbeit<br />

•••••••••••••••••••••<br />

••••••••••••••••••••••<br />

Mi. und Do. 14.00 - 18.00 Uhr<br />

Telefon: 031 761 04 36<br />

E-Mail: jegenstorf@rekja.ch, www.rekja.ch<br />

Die REKJA im öffentlichen Raum<br />

Seit anfangs April ist die REKJA regelmässig im öffentlichen<br />

Raum anzutreffen. In den Gemeinden Jegenstorf,<br />

Urtenen-Schönbühl und Moosseedorf suchen wir Jugendliche<br />

an ihren Treffpunkten auf, halten uns an sogenannten<br />

Brennpunkten auf, führen Umfragen im öffentlichen Raum<br />

durch und erkunden in Einzel- und Gruppengesprächen das<br />

Empfinden der Bevölkerung.<br />

Die Ergebnisse werden am Samstag, 14. September<br />

<strong>2013</strong> ab 13.30 Uhr im Kirchgemeindehaus Jegenstorf<br />

präsentiert. Mit den BesucherInnen und Besuchern der<br />

Veranstaltung wollen wir die Ergebnisse analysieren und<br />

diskutieren. Wir laden bereits jetzt ganz herzlich dazu ein,<br />

am Anlass teilzunehmen.<br />

Auszug aus dem Begehungsjournal der REKJA.<br />

Am Freitagabend, 12. April sind Andreas Wyss und Nina<br />

Bornhauser von der REKJA gemeinsam in Jegenstorf unterwegs.<br />

Obwohl das Wetter recht garstig ist, treffen wir<br />

doch einige Jugendliche im öffentlichen Raum an, so zum<br />

Beispiel beim Sägetschulhaus.<br />

Vier junge Männer verbringen dort ihren Feierabend. Sie<br />

trinken Bier, rauchen Zigaretten und reden angeregt miteinander.<br />

Wir werden freundlich begrüsst. Unsere Fragen<br />

beantworten sie gerne. Alle sind entweder in der Lehre oder<br />

haben eine Arbeitsstelle. Sie halten sich gerne beim Sägetschulhaus<br />

auf, weil dort die Möglichkeit besteht Pingpong,<br />

respektive ihre abgewandelte Spielform, Bier-Pingpong zu<br />

spielen. Sie betonen, dass sie den Ort stets so verlassen, wie<br />

sie ihn antreffen, nämlich sauber. In Jegenstorf wünschen<br />

sie sich einen Ort, wo sich junge Erwachsene treffen können,<br />

ein Bier trinken, spielen, rauchen und chillen können.<br />

Sie und auch viele andere würden Jegenstorf am Abend<br />

oder am Wochenende, meistens Richtung Bern verlassen,<br />

um in den Ausgang zu gehen.<br />

Darauf angesprochen, wie sie sich Jegenstorf in 20 Jahren<br />

vorstellen, befürchten die jungen Männer vor allem<br />

zwei Dinge, dass das Dorf Jegenstorf weiter wächst und<br />

zur Stadt wird und dass Jegenstorf überfremdet wird. Sie<br />

wünschen sich, dass Jegenstorf seinen ländlichen Charme<br />

behält und nennen als Beispiele das Schloss mit dem Park<br />

und die Kirche.<br />

Andreas Wyss<br />

Steuererklärungskurs<br />

Der Leiter REKJA, Andreas Wyss, organisierte am 20. Februar<br />

<strong>2013</strong> im «Ofähüsli» Moosseedorf für die Jugendlichen<br />

zwischen 16 und 21 Jahren einen Kurs rund um die<br />

Steuererklärung. Dieser Kurs zeigt den Jugendlichen, dass<br />

das Ausfüllen der Steuererklärung nicht schwierig ist und<br />

Spass machen kann. Der Kurs wurde von Claudia Tortorelli<br />

und Jasmine Cuccarède geleitet. Sie arbeiten bei der Steuerverwaltung<br />

des Kantons Bern und befassen sich jeden<br />

Tag mit Steuererklärungen. Die Jugendlichen erhielten eine<br />

Broschüre mit Tipps und Tricks zum Ausfüllen der Steuererklärung,<br />

ein Musterfall, an welchem Frau Tortorelli und Frau<br />

Cuccarède zeigten wie man die Steuererklärung ausfüllt,<br />

die Broschüre «Steuern bezahlen im Kanton Bern. Was?<br />

Wie? Warum?» sowie diverse Werbegeschenke (Brieföffner<br />

oder Magnete).<br />

Der Kurs begann mit einer kleinen Begrüssung durch<br />

Andreas Wyss. Danach stellten sich die zwei Mitarbeiterinnen<br />

der Steuerverwaltung vor. Frau Tortorelli zeigte anhand<br />

eines Zeitungsberichtes was passiert, wenn man die Steuererklärung<br />

nicht ausfüllt. Man erhält eine Busse! Danach<br />

erklärte sie und Frau Cuccarède, Schritt für Schritt, wie die<br />

Steuererklärung am schnellsten und einfachsten mit Taxme<br />

online ausgefüllt wird. Mit vielen Tricks und Tipps verliefen<br />

die zwei Stunden schnell. Danach gab es ein grosszügiges<br />

Apéro im Passepartout.<br />

Andreas Wyss bastelte ein Plakat, auf welchem die Jugendlichen<br />

mit Smileys zeigen konnten, wie ihnen der Kurs<br />

gefallen hat. Die Rückmeldungen waren alle positiv.<br />

Der Steuererklärungskurs gefiel mir sehr gut. Ich nahm sehr<br />

wertvolle Tipps mit nach Hause und empfehle den Jugendlichen,<br />

sich die zwei Stunden Zeit zu nehmen.<br />

Cupcakes<br />

Jeannine Pfister, Moosseedorf<br />

Überall sieht man die leckeren und wunderschön verzierten<br />

Cupcakes, und deshalb dachten wir, das möchten wir an<br />

23<br />

Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13


einem «Modinami» auch einmal machen! Einen leckeren<br />

Teig zubereiten, die Cupcakes zum Backen in den Ofen,<br />

abkühlen lassen und dann ab auf den Tisch, um sie nach<br />

Belieben zu verzieren. Die Mädchen hatten wunderschöne<br />

Ideen und verzierten<br />

ihre Küchlein mit silbrigen<br />

Perlen, mit roten<br />

Rosen, bunten Smarties<br />

und unwiderstehlichem<br />

Schokoladenüberguss.<br />

Es entstanden wunderschöne<br />

und ganz verschiedene<br />

Cupcakes.<br />

Aber da die Leckereien<br />

ihre Zeit im Ofen brauchten, konnten die Mädchen die Zeit<br />

noch nutzen, um gemeinsam in der Gruebe zu plaudern und<br />

einen der ersten Frühlingstage draussen zu geniessen und<br />

gemeinsam zu spielen.<br />

Es war wirklich ein erlebnisreicher Nachmittag mit den<br />

Mädchen, und es war toll, am Schluss die vielen schönen<br />

Cupcakes zu sehen, welche sie so liebevoll verzierten! Es<br />

freut uns, dass so viele Mädchen an den «Cupcake-Modinami»<br />

kamen und weil wir alle viel Spass hatten, werden<br />

wir einen solchen Anlass sicherlich wiederholen.<br />

Let‘s Kunst <strong>2013</strong><br />

Serena Giovanettina<br />

Regionaler Aktionstag der REKJA<br />

in Urtenen-Schönbühl<br />

«Let’s Kunst?!» Ja genau dies war das Motto des Regionalen<br />

Aktionstages der REKJA (Regionale Fachstelle<br />

für offene Kinder und Jugendarbeit) vom Samstag, 23.<br />

Februar <strong>2013</strong>. In diversen Workshops wie Fotografie, DJ-<br />

Kurs, Erfinde deinen Tanz, Dance2Move, Graffiti, Parkour<br />

und Theater-Workshop konnten Kinder und Jugendliche<br />

gestalterisch tätig sein, neue Erfahrungen sammeln und<br />

sich mit fachkundigen Künstlern austauschen. Motiviert<br />

profitierten viele Mädchen und Jungen vom vielseitigen<br />

Angebot. Es gab schliesslich auch einiges Spannendes und<br />

Neues zum Kennenlernen, wie beispielsweise die kreative<br />

Sportart «Parkour».<br />

Um 17.30 Uhr eröffnete dann die REKJA die grosse Leesaal-<br />

Bühne, und Hans-Ueli Kummer, Gemeindepräsident von<br />

Urtenen-Schönbühl, begrüsste freudig die vielen jungen<br />

Künstler und Künstlerinnen, sowie das zahlreich erschienene<br />

Publikum. Anschliessend hiess es: »Bühne frei» für<br />

die kleinen und grossen Stars. Die Kinder und Jugendlichen<br />

präsentierten, zusammen mit ihrer Workshop-Leitung, neu<br />

entdeckte Talente, originelle Kunstwerke und das dazu Gelernte.<br />

Es konnte viel bestaunt und bewundert werden. Zudem<br />

zeigten junge KünstlerInnen aus Urtenen-Schönbühl<br />

im Rahmen der «Showacts» ihre Talente.<br />

Bei einem leckeren Fruchtsaft, welcher von Jugendlichen<br />

an der alkoholfreien Blue Cocktail Bar gemixt wurde, konnten<br />

Eltern, Kinder, Jugendliche und weitere Zuschauer den<br />

erlebnisreichen Tag Revue passieren lassen. Des Weiteren<br />

wurde in den letzten Stunden gelacht, getanzt und das<br />

Zusammensein genossen. Der Aktionstag war auch zum<br />

dritten Mal ein voller Erfolg.<br />

Der Anlass bzw. die REKJA wurde grosszügig unterstützt.<br />

Ein grosses Dankeschön geht an die Sponsoren Egli Druck,<br />

Gemeinde Urtenen-Schönbühl, kultur@moosseedorf, Raiffeisenbank<br />

Grauholz und Valiant Bank Grauholz. Ein weiterer<br />

Dank ist an die vielen HelferInnen und WorkshopleiterInnen<br />

adressiert. Sie leisteten einen wesentlichen Beitrag<br />

zum guten Gelingen des Anlasses.<br />

Nina Bornhauser<br />

Haben Sie eine regelmässige oder<br />

einmalige Arbeit zu vergeben?<br />

Einkaufen, mit dem Hund spazieren,<br />

Auto waschen, Gartenarbeiten,<br />

Putzen, Wischen, Kopieraufträge<br />

erledigen etc.<br />

Wir haben viele interessierte Jugendliche,<br />

die Ihnen gerne zur Hand<br />

gehen und eine Arbeit übernehmen.<br />

Melden Sie sich bei uns.<br />

REKJA Jegenstorf: andreas.wyss@rekja.ch,<br />

Tel. 031 761 04 36<br />

24<br />

Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13


Hast du Lust auf Baden im See, Verkehrshaus,<br />

Sommer-Rodeln, Spielen, Spass und vieles mehr…<br />

… dann ab ins Gielelager <strong>2013</strong>!<br />

Datum: Montag, 22. Juli – Freitag, 26. Juli <strong>2013</strong><br />

Ort / Unterkunft: Seengen / Jugendhaus Rügel<br />

Kostenbeteiligung: Fr. 110.–<br />

Das Angebot richtet sich an die angehenden 4. - 7. Klässler<br />

Die Versicherung ist Sache der Teilnehmenden - 8tung: Beschränkte Teilnehmerzahl!<br />

Anmeldetalon erhältlich im Büro der Rekja – Anmeldeschluss Freitag, 5. Juli <strong>2013</strong><br />

Chuchi-Egge<br />

•••••••••••••••••••••<br />

E Guete!<br />

Der Gasthof Löwen präsentiert •••••••••••••••••••••<br />

Ihnen diesmal ein Rezept für<br />

ein exquisites Dessert<br />

E Guete!<br />

Löwenzahnblütenhonig-Spargel-<br />

Mousse mit Rhabarberkompott<br />

Zutaten<br />

Mousse<br />

500 g weisser Spargel<br />

4 Blatt Gelatine<br />

200 g flüssiger Rahm (35% Fettgehalt)<br />

3 Stk. Eigelb<br />

100 g Löwenzahnblütenhonig<br />

Salz<br />

abgeriebene Schale von Orange<br />

Kompott<br />

1kg Rhabarber<br />

150 g Puderzucker<br />

100 ml Roséwein<br />

1 ½ EL Maizena<br />

Ca. 50 ml frisch gepressten Orangensaft<br />

Zubereitung<br />

Spargeln waschen, schälen und die Enden abschneiden.<br />

Die Stangen klein schneiden und in schwach gesalzenem<br />

Wasser etwa 15 Minuten köcheln. Die Gelatine in reichlich<br />

kaltem Wasser einweichen. Den Spargel herausnehmen, etwas<br />

abkühlen lassen und in einem Passiertuch auspressen,<br />

dann mixen und durch ein Haarsieb streichen. Den flüssigen<br />

Rahm steif schlagen. Eigelbe in einer Metallschüssel<br />

mit Löwenzahnblütenhonig und Orangenschale über dem<br />

kochenden Wasserbad schaumig aufschlagen. Die Gelatine<br />

ausdrücken und mit dem Spargelpüree unter die Eigelbmasse<br />

rühren, über Eiswasser kalt schlagen. Kurz bevor die<br />

Masse zu stocken beginnt, mit einem Gummischaber den<br />

geschlagenen Rahm unterheben. Die Mousse abgedeckt<br />

2 - 3 Stunden kalt stellen.<br />

Für das Kompott den Backofen auf 120°C vorheizen. Den<br />

Rhabarber waschen, putzen und in etwa 3 cm lange Stücke<br />

schneiden. Auf einem Backblech mit 100 g Puderzucker<br />

mischen und im Backofen auf der mittleren Schiene etwa<br />

45 Minuten garen. Den anfallenden Saft abgiessen und mit<br />

Wein sowie dem restlichen Puderzucker aufkochen lassen.<br />

Maizena mit Orangensaft anrühren und die Sauce damit<br />

binden. Rhabarber hineingeben und abkühlen lassen.<br />

Von der Spargelmousse Nocken abstechen, mit dem lauwarmen<br />

oder kalten Rhabarberkompott anrichten und mit<br />

Orangenzesten und Pfefferminzblatt garnieren.<br />

25<br />

Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13


Persönlich<br />

Interview mit<br />

Barbara Zurbuchen<br />

••••••••••••••••••••••<br />

••••••••••••••••••••••<br />

Gemeindepräsidentin Drei <strong>Jegenstorfer</strong> Scheunen erfolgreich<br />

an den 10. Burgdorfer<br />

60, verheiratetet<br />

2 Kinder, Krimitagen 3 Enkel<br />

Sie sind hier in Scheunen aufgewachsen?<br />

Ja, ich bin hier auf diesem Bauernhof aufgewachsen. Dann<br />

war ich eine Weile auswärts, bevor ich mit meinem Mann<br />

den Hof übernahm.<br />

War Bäuerin Ihr Traumberuf?<br />

Ich wollte ursprünglich Säuglingsschwester werden. Kurz vor<br />

Lehrbeginn lernte ich dann meinen Mann kennen. Es wurde<br />

relativ schnell klar, dass wir gemeinsam diesen Hof hier übernehmen<br />

werden, und so<br />

war die logische Entscheidung,<br />

Bäuerin und<br />

nicht Säuglingsschwester<br />

zu werden.<br />

Haben Sie das je bereut?<br />

Aus heutiger Sicht hätte<br />

ich zuerst Säuglingsschwester<br />

lernen sollen,<br />

um danach die bäuerliche<br />

Laufbahn einzuschlagen.<br />

Aber damals war das so.<br />

Ich gehe jetzt 40% auswärts<br />

arbeiten und mache Ferienablösungen. Ich kann nicht<br />

sagen, dass mir da mein Beruf als Bäuerin nicht hilft, aber<br />

wenn ich einen anderen Beruf gelernt hätte, wäre die Umstellung<br />

vielleicht einfacher gewesen.<br />

Wo arbeiten Sie noch?<br />

Ich arbeite im Catering bei Compass. Wir führen zu dritt ein<br />

Personalrestaurant in Kirchberg für Selecta und kochen täglich<br />

100 Mittagessen. Weil ich dort alles machen kann, ist die<br />

Arbeit sehr abwechslungsreich. Heute habe ich zum Beispiel<br />

auch gekocht, weil die Köchin nicht da war.<br />

Vor der Eröffnung der Selecta war ich ebenfalls via Compass<br />

bei der Kantonspolizei im Personalrestaurant angestellt. Als<br />

das Personalrestaurant in Kirchberg eröffnet wurde, konnten<br />

wir als Team hierher kommen, weil wir auch alle in der Region<br />

wohnen. Wir haben es untereinander sehr gut, was die Arbeit<br />

auch immer noch erleichtert.<br />

Wie sehen Ihre Arbeitstage neben der 40% Stelle aus?<br />

Ich arbeite natürlich viel hier zu Hause, helfe auf dem Betrieb<br />

wo nötig und kann vor allem auch viel meine Grosskinder<br />

betreuen. Meine Schwiegertochter geht auch auswärts arbeiten.<br />

Ich arbeite Montag und Donnerstag und sie dann<br />

Dienstag, Mittwoch und Freitag. Manchmal kommt es auch<br />

zu Überschneidungen. Aber wir können uns gut ergänzen.<br />

Ich geniesse es sehr, dass ich so nahe bei meinen Enkeln lebe<br />

und das Heranwachsen und ihre Entwicklung miterleben darf.<br />

Sie sind Gemeindepräsidentin von Scheunen. Wie<br />

gross ist ihre Gemeinde?<br />

Im Moment sind es 83 Einwohner.<br />

Wie lange sind Sie schon Gemeindepräsidentin?<br />

Ich wurde vor zwei Jahren gewählt, und war nicht wirklich<br />

glücklich darüber. Ich war<br />

vorher, als erste Frau, im<br />

Gemeinderat und habe<br />

mich eigentlich schon<br />

da ein wenig gewehrt.<br />

Dem Dorf zuliebe habe<br />

ich das Amt dann doch<br />

übernommen. So bin ich<br />

reingerutscht. Als unser<br />

langjähriger Gemeindepräsident<br />

aufhörte, wollte<br />

ich nach 16 Jahren<br />

auch aufhören. Da demissionierte<br />

aber sonst<br />

noch jemand, weil die<br />

Familie aus Scheunen weggezogen ist. Es konnte schlecht<br />

der ganze Gemeinderat abtreten. Da habe ich mich zu einem<br />

weiteren Jahr überreden lassen. Ich wurde als Vizepräsidentin<br />

gewählt, und der neue Präsident hat dann leider bereits auf<br />

Juni sein Amt niedergelegt. Als Vize musste ich in die Bresche<br />

springen. Ich war dann bereit, seine Amtszeit zu beenden.<br />

Und warum sind Sie jetzt immer noch Präsidentin?<br />

Es hat dann einfach keinen Sinn gemacht, während den<br />

laufenden Fusionsverhandlungen zu demissioneren. Die Abstimmung<br />

zur Fusion mit Jegenstorf war ja eigentlich für Juni<br />

vorgesehen. Da aber noch Münchringen dazu kam, findet die<br />

Abstimmung jetzt im September statt. Weil es sich um eine<br />

Dreierfusion handelt, müssen alle drei Gemeinden zustim-<br />

26<br />

Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13


men. Falls Münchringen ablehnt, haben wir im November<br />

noch einmal die Möglichkeit, über eine Zweierfusion mit<br />

Jegenstorf abzustimmen.<br />

Wie ist die Stimmung im Dorf für die Fusion?<br />

Eigentlich sehr positiv. Die Jungen hier haben das Thema ja<br />

auch aufgegriffen. Es ist schon seit ein paar Jahren immer<br />

wieder ein Thema. Einerseits spielen die Finanzen eine Rolle,<br />

andererseits ist es sehr schwierig, Leute für den Gemeinderat<br />

zu finden. Wir haben 80 Einwohner, davon 50 Stimmberechtigte.<br />

Darunter sind leider nur wenige, die sich für den<br />

Gemeinderat zur Verfügung stellen. Das Amt wird immer<br />

komplexer und ist ehrenamtlich, neben einer Arbeit fast nicht<br />

mehr zu bewältigen. Das ist für mich auch ein wesentlicher<br />

Grund, weswegen wir fusionieren müssen.<br />

Dazu wird der Druck des Kantons auf die kleinen Gemeinden<br />

immer grösser. Da fusionieren wir lieber jetzt, wenn wir noch<br />

«gesund» sind.<br />

Wie ist ihre Beziehung zu Jegenstorf?<br />

Ich habe eine ziemliche enge Beziehung zu Jegenstorf. Ich<br />

ging dort in die Sekundarschule, wurde dort konfirmiert und<br />

war ziemlich intensiv im Landfrauenverein tätig.<br />

Dazu kommen natürlich auch die Post und Läden dazu.<br />

Was machen Sie besonders gerne in Ihrem Amt?<br />

Ich kann sagen, dass ich in mein Amt hineingewachsen bin,<br />

und ich finde es sehr interessant. Ich habe sehr viel gelernt,<br />

auch aus gesetzlicher und rechtlicher Sicht, das ist sehr spannend.<br />

Es laufen ja alle Fäden bei mir zusammen, und das ist<br />

sehr abwechslungsreich. Aber doch nicht so, dass ich jetzt<br />

gerne lange im Amt bleiben möchte.<br />

Was machen Sie am wenigsten gerne?<br />

Ich stehe nicht gerne im Vordergrund. Ich kann es zwar, auch<br />

Sitzungen leiten, aber ich bin eigentlich nicht der Typ, der<br />

gerne vorne steht. Ich stehe lieber in der zweiten Reihe und<br />

unterstütze die in der vorderen Reihe. Dazu kommt noch, dass<br />

ich es gerne allen recht machen würde, und das ist einfach<br />

nicht möglich. Das belastet mich manchmal sehr. Damit muss<br />

ich lernen umzugehen. Ich freue mich aber doch sehr, wenn ich<br />

wieder mehr Zeit für meine Familie, meine Enkel und für meine<br />

Hobbys Tanzen, Theaterspielen und Musik habe. Vor allem während<br />

den Fusionsabklärungen war das Amt sehr zeitintensiv.<br />

Frau Zurbuchen ich danke Ihnen ganz herzlich für das<br />

Gespräch und wünsche Ihnen weiterhin viel Erfolg im<br />

Gemeinderat und viel Freude mit Ihrer Familie.<br />

Interview: Susanne Iff<br />

Foto: Franz Knuchel<br />

Die Redaktion besucht<br />

••••••••••••<br />

Die Schuhmacherei Wauschkuhn<br />

An der General-Guisanstrasse 12, nahe beim Bahnhof, weist<br />

das Schild «Schuhmacherei Wauschkuhn» zu einem älteren<br />

kleinen Gebäude. Es ist eine richtige Schuhmacherei, nicht<br />

einfach eine Reparaturwerkstatt für Schuhsohlen und Absätze.<br />

Seit 25 Jahren übt Georg Wauschkuhn dieses Handwerk<br />

aus. In die Schuhmacherkunst wurde er von Anton Ineichen<br />

eingeführt. Leider wird die Schuhmacherei an der General-<br />

Guisanstrasse Ende Mai geschlossen. Das bedeutet, dass es<br />

Zeit wird für einen Rückblick.<br />

Durch einen Unfall konnte Georg Wauschkuhn seinen geliebten<br />

Sport nicht mehr ausüben, und er übernahm 1988<br />

die Schuhmacherwerkstatt am Chrützeichweg von Anton<br />

<br />

Foto: Franz Knuchel<br />

Ineichen, um seine Freizeit mit Nützlichem auszufüllen. Kurz<br />

danach fand in Jegenstorf eine Gewerbeausstellung statt, an<br />

welcher er teilnehmen konnte. Danach erhielt er innert Wochenfrist<br />

sehr viele Reparaturaufträge. Nach Arbeitsschluss<br />

schusterte er oft bis 23.00 Uhr, manchmal sogar bis Mitternacht.<br />

Später verlegte er die Schuhmacherei an die General-<br />

Guisanstrasse.<br />

27<br />

Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13


Er repariert nicht bloss Schuhe. Er flickt Ledertaschen, erneuert<br />

Druckknöpfe, Gürtel, Hundeleinen und Halsbänder, Pferdegeschirr,<br />

Segel, Koffertaschen und sogar auch mal ein Zelt.<br />

In einer Vitrine sind alte Schuhmacherutensilien ausgestellt:<br />

Nählochmacher, Radmesser, Lederaufrauher, Nähheft, Hackennagelheft<br />

und viele weitere Gerätschaften. Eine Sattlernähmaschine,<br />

Schuhmachernähmaschinen und sogar einen<br />

alte Singer Nähmaschine haben schon musealen Wert. Ein<br />

Wanderschuh-Macher aus Frankreich und eine Druckluftpresse<br />

sind da. Dann erblickt man Berge von Materialien: Leder,<br />

Gummisohlen, Nägel und Nagelmaschine, und einen alten<br />

Leimkanister. Die Sohlen sind nicht einfach Universalsohlen.<br />

Ein gewichtiger Mensch mit schwerem Gang braucht andere<br />

Sohlen als sie leichtfüssige Personen brauchen. Auch Schuhbändel<br />

sind nicht einfach Schuhbändel. Es gibt sie als Meterware,<br />

in allen Schattierungen und Durchmessern als Paare<br />

oder wie immer notwendig. Und natürlich sind auch Pflegeprodukte<br />

dabei wie Schuhcreme, Bürsten und anderes mehr.<br />

In der Schuhmacherei stellt man schnell fest, wie viele Hobbys<br />

Georg Wauschkuhn betreibt: In einer Vitrine finden sich<br />

Modellautos, in Anlehnung an seinen Oldtimer, auf welchen<br />

er stolz sein kann. Je länger man verweilt, desto grösser<br />

erscheint die Vielfältigkeit. Gerne würde Georg Wauschkuhn<br />

eigentlich weiter arbeiten, so wie er das seit 25 Jahren mit<br />

Leib und Seele macht. Arbeit würde es genügend geben!<br />

Für ihn ist aber die Zeit gekommen, einen Schlussstrich zu<br />

ziehen. Für den Ruhestand, welchen er mit seiner Frau nutzen<br />

möchte, wünschen wir vom «<strong>Jegenstorfer</strong>» alles Gute.<br />

Ruth Müller<br />

Schule<br />

••••••••••••••••••••••••••<br />

••••••••••••••••••••••<br />

Kindergarten- und Unterstufenkommission<br />

Oberstufenkommission<br />

An alle Schülerinnen und Schüler der Schulen Jegenstorf<br />

und ihre Eltern<br />

Jegenstorf, 23. Mai <strong>2013</strong><br />

Neue Schulstruktur<br />

Sehr geehrte Eltern<br />

Liebe Schülerinnen und Schüler<br />

Aufgrund des revidierten Volksschulgesetzes REVOS, welches<br />

auf den 1. August <strong>2013</strong> in Kraft tritt, ändert sich die Schulstruktur<br />

auf das neue Schuljahr <strong>2013</strong>/2014 in Jegenstorf<br />

wie folgt:<br />

Die Standorte Säget, Gyrisberg I, Gyrisberg II und sämtliche<br />

Kindergärten werden als eine Schule auftreten; deshalb<br />

gibt es in Zukunft nur noch eine Schulkommission, künftig<br />

Bildungskommission genannt. Sie wird vom Gemeinderat<br />

Ressort Bildung und Kultur geleitet.<br />

Die Bildungskommission ist als strategisches Organ zuständig<br />

für:<br />

• die Verankerung der Schule in der Gemeinde<br />

• die Anstellung und die Führung der Schulleitung<br />

• die Sicherstellung der Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung<br />

durch die Schule<br />

• die strategische Ausrichtung der Schule<br />

Die Schulleitung ist verantwortlich für die operative Leitung<br />

der Schule und der Kindergärten. Ihre Aufgaben sind:<br />

• die Personalführung (Lehrpersonen)<br />

• die pädagogische Leitung<br />

• Laufbahnentscheide u. a. Übertritt in die Sek oder in den<br />

GU9<br />

• die Behandlung von Dispensationsgesuchen<br />

• die Organisation und Administration der Schule<br />

Die Schule wird ab dem neuen Schuljahr durch ein dreiköpfiges<br />

Team geleitet. Neu gibt es in Jegenstorf einen Gesamtschulleiter,<br />

der standortübergreifende Aufgaben koordiniert<br />

und die gesamte Schule gegenüber der Bildungskommission,<br />

dem Gemeinderat und der Öffentlichkeit vertritt.<br />

Das Schulleitungsteam ist ab August <strong>2013</strong> wie folgt zusammengesetzt:<br />

Ueli Rubin leitet den Standort Gyrisberg I und wird gleichzeitig<br />

Gesamtschulleiter, Regula Hünerwadel leitet den<br />

28<br />

Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13


Standort Säget sowie alle Kindergärten und wird stellvertretende<br />

Gesamtschulleiterin, Christian Sidler, der neu in die<br />

Schulleitung gewählt wurde, leitet den Standort Gyrisberg II.<br />

Die Schulbehörde Jegenstorf freut sich auf eine weiterhin<br />

gute Zusammenarbeit.<br />

Den abtretenden SchulleiterInnen Annarös Fornasa, Sandra<br />

Wilhelm und Hansjörg Binz danken wir an dieser Stelle herzlich<br />

für ihr Engagement zugunsten unserer Schule. Sie werden<br />

weiterhin als Lehrpersonen in Jegenstorf tätig sein<br />

Neue Ferienregelung für die 5. und 6. Klassen<br />

Wir möchten Sie ausserdem darüber orientieren, dass ab dem<br />

neuen Schuljahr für die 5. und 6. Klassen der Ferienplan der<br />

Unterstufe und nicht mehr derjenige der Oberstufe gilt.<br />

Die 5. und 6. Klassen haben somit neu 3 Wochen Frühlingsferien.<br />

Freundliche Grüsse<br />

- einer anderen Klasse begegnen, andere Kinder treffen<br />

Warum machen wir die Begegnungsstunde?<br />

- dass wir neue Kinder kennen lernen<br />

- dass wir sehen, wie es in der Schule aussieht<br />

- weil es lustig ist<br />

Robert Alder<br />

Gemeinderat Ressort Schule und Kultur<br />

Lydia Baumgartner<br />

Präsidentin Kindergarten- und Unterstufenkommission<br />

Peter Schwarzenbach<br />

Präsident Oberstufenkommission<br />

Begegnungsstunde –<br />

aus Sicht der Kindergartenkinder<br />

Vier Mal im Jahr trifft sich jede Kindergartenklasse mit einer<br />

Schulklasse. Während diesen Begegnungsstunden wird<br />

gespielt, gelacht, gesungen, gearbeitet und geturnt, im<br />

Kindergarten, im Schulzimmer, in der Turnhalle oder im Wald.<br />

Die Idee der Begegnungsstunde ist das gegenseitige Kennenlernen,<br />

sowie das Spielen und Lernen in altersgemischten<br />

Gruppen.<br />

Nach der vierten Begegnungsstunde haben sich die Kinder<br />

zu folgenden Fragen geäussert.<br />

Was machen wir in der Begegnungsstunde?<br />

- mit anderen Kindern spielen<br />

- miteinander Spass haben<br />

- sich im Schulzimmer umsehen<br />

- im Wald Stöcke schnitzen, Feuer machen, «Bräteln»,<br />

Sachen bauen<br />

- dass wir voneinander lernen können<br />

- dass man es zusammen schön hat und gemeinsam spielen<br />

kann<br />

- weil man sonst nie mit den anderen spielt<br />

Was hat dir in diesem Jahr am besten gefallen?<br />

- Turnen<br />

- Wolfsspiel, Löwenspiel<br />

- im Wald<br />

- spielen<br />

- Wurst braten<br />

- Eichhörnchenhütte bauen<br />

- Tipi bauen<br />

Wenn du selbst Lehrerin oder Lehrer wärst, was würdest du<br />

in einer Begegnungsstunde machen?<br />

- baden<br />

- Fangis und Versteckis<br />

29<br />

Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13


- basteln mit Holz, Karton und Blättern<br />

- Haus bauen<br />

- Hindernis-Lauf<br />

- Turnen<br />

Alles in allem waren diese Begegnungen eine Bereicherung<br />

für alle.<br />

Sarah Zaugg, Marion Oesch, Johanna Tschanz<br />

Schulsport Judo<br />

Am Judo Turnier in Biglen erkämpften sich die <strong>Jegenstorfer</strong><br />

zwei Podestplätze.<br />

Luana Müller und Janis Torregiani, beide in der - 22 kg Gewichtsklasse,<br />

gaben ihr Bestes. Luana gewann gegen all ihre 5 Gegner<br />

souverän und stand als Kategoriensiegerin auf dem Podest.<br />

Janis verlor den 2. Kampf und legte danach in der Hoffnungsrunde<br />

alle auf den Rücken. So konnte er sich die Bronzemedaille<br />

umhängen lassen.<br />

Sandra Zingg<br />

Siegerin Luana Müller, rechts neben ihr auf dem 3. Rang<br />

Janis Torregiani<br />

Krebstag<br />

Vor etwa einem halben Jahr erfuhren wir in der Klasse 9c,<br />

dass einer unserer Mitschüler an Krebs erkrankt ist. Die<br />

ganze Klasse hatte einen Schock. Trotzdem machten wir<br />

das Beste aus der Situation und halfen, wo wir konnten.<br />

Durch die vielen Chemotherapien ging der Krebs im Bein<br />

des erkrankten Schülers zwar zurück, doch nicht vollständig<br />

weg. Nach einer langen Operation hoffen wir nun, dass<br />

alles wieder gut wird und er so schnell wie möglich wieder<br />

in die Schule kann. Dieser Vorfall brachte alle ins Grübeln,<br />

und ein Mädchen aus unserer Klasse kam auf die Idee, einen<br />

«Krebstag» zu veranstalten, um Spenden zu sammeln.<br />

Alle waren sofort begeistert von der Idee und gemeinsam<br />

besprachen wir, wie dieser verlaufen soll. Die Spenden<br />

sollten an die «Berner Stiftung für krebskranke Kinder und<br />

Jugendliche» gehen.<br />

Am 8. Mai <strong>2013</strong> stellten wir dann vor dem Coop einen<br />

Stand mit vielen selbstgebastelten Gegenständen auf. Alle<br />

Klassen der Oberstufe hatten geholfen, diese herzustellen.<br />

Von 8.00 bis 12.00 Uhr haben Freiwillige der 9c mit Erfolg<br />

die Bastelarbeiten verkauft. Die verbleibenden Sachen haben<br />

wir am Elternkonzert (Do, 30. Mai <strong>2013</strong>) verkauft, und<br />

den Rest werden wir an der Werkausstellung (Di, 2. Juli<br />

<strong>2013</strong>) verkaufen.<br />

Suchtprävention geht uns alle an<br />

Irena Imhof, 9c<br />

Unsere Kinder und Jugendlichen sollen intakte Voraussetzungen<br />

vorfinden, um die Schulzeit erfolgreich zu absolvieren<br />

und gut vorbereitet ins Berufsleben zu starten. Das ist<br />

der Wunsch der Eltern, der Lehrpersonen und der Behörden.<br />

Leider wird dieses Wunschdenken auch in Jegenstorf<br />

ab und zu getrübt. Kinder im Schulalter haben mehrfach<br />

spätabends für Klagen wegen Unruhestiftung, Sachbeschädigungen<br />

und Verunreinigungen gesorgt, oft oder meist als<br />

Folge von vorangegangenem Alkoholkonsum. Dies führte<br />

dazu, dass die Polizei und Behördenmitglieder gerufen werden<br />

mussten. Die Hauswarte der Schulanlagen mussten<br />

zusätzliche Reinigungsarbeiten ausführen. Die Schulleitung<br />

und die Gemeinderäte der Ressorts Sicherheit und Bildung<br />

sind darüber besorgt. Suchtprävention geht uns alle an.<br />

Deshalb werden wir künftig in solchen Fällen die Kinder bei<br />

derartigen Vorkommnissen ausserhalb der regulären Schulzeit<br />

ansprechen und auch die Eltern darüber informieren.<br />

Die vorgängig genannten Organe ermuntern die Eltern, ein<br />

spezielles Augenmerk auf das abendliche und nächtliche<br />

Ausgehverhalten ihrer Kinder zu richten und ihre elterliche<br />

Verantwortung wahrzunehmen. Wir sind uns bewusst, dass<br />

dies nur Einzelfälle sind. Doch sollen diese nicht Schule<br />

machen und Nachahmung finden. Sollten Sie als Eltern<br />

Hilfestellung brauchen, dürfen Sie sich an die genannten<br />

Personen oder die Schulsozialarbeiterin wenden.<br />

Robert Alder<br />

30<br />

Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13


Parteien<br />

••••••••••••••••••••••••••<br />

••••••••••••••••••••••<br />

Wechsel im Vorstand<br />

Nach viereinhalb Jahren gibt es im Vorstand der BDP Grauholz<br />

die ersten Wachtablösungen. An der Parteiversammlung<br />

im Februar <strong>2013</strong> traten die Präsidentin Therese Rufer und der<br />

Kassier Werner Kummer ab. Beide stellten fest, dass sie mit<br />

der permanenten Arbeitsüberlastung ihr Vorstandsamt nicht<br />

mehr zufriedenstellend ausführen konnten. Neu im Vorstand<br />

sind Marianne Meyer aus Bäriswil und André Zobrist aus<br />

Urtenen-Schönbühl. Zum neuen Präsidenten wurde der bisherige<br />

Vize Hans Marti aus Scheunen gewählt, die Kasse wird<br />

von André Zobrist weitergeführt.<br />

Mit Therese Rufer und Werner Kummer traten zwei politische<br />

Urgesteine ab.<br />

Werner Kummer war während zwei Jahren Mitglied des<br />

Grossen Rats. Er hat aber dieses Amt zu Gunsten des Gemeinderatspräsidiums<br />

in Urtenen-Schönbühl wieder aufgegeben.<br />

Während Jahrzehnten hat er sein Wissen, seine Erfahrungen<br />

und seine Kraft für die Gemeinde eingesetzt. Mit seinem<br />

Engagement im Grauholzvorstand konnten wir sicher sein,<br />

auf politischer und formeller Ebene keine Fehler zu machen.<br />

Er wusste einfach alles.<br />

Therese Rufer ist aktuell als Grossratspräsidentin die höchste<br />

Bernerin. Fast genau vor einem Jahr wurde sie mit einem<br />

glanzvollen Resultat gewählt. Am Ausflug zur Januarsession<br />

im Rathaus Bern konnten sich die Mitglieder der BDP<br />

Sektion Grauholz von der Intensität dieses Amtes überzeugen.<br />

Was Therese dafür an Zeit, Wissen, Konzentration und<br />

Toleranz aufwendet, ist enorm. Ihr grosses Wissen hat sie<br />

als Sektionspräsidentin auch in die Parteiarbeit einfliessen<br />

lassen.<br />

Nachfolger von Therese Rufer als Präsident wird Hans Marti.<br />

Hans Marti betreibt in Scheunen eine gemischte Landwirtschaft.<br />

Er ist verheiratet und hat zwei kleine Töchter. Er<br />

schätzt die Abwechslung, den Ackerbau im Sommer, die<br />

Waldarbeit im Winter, aber auch die Viehwirtschaft.<br />

Er leitet als Offizier einen Löschzug der Feuerwehr Regio<br />

Jegenstorf und ist aktives Mitglied der Schützengesellschaft<br />

Zuzwil.<br />

Immer gut unterwegs: Hans<br />

Marti, Präsident BDP Grauholz<br />

Anlässlich seiner Wahl an der Parteiversammlung stellte er<br />

fest, dass er dieses Präsidium nicht gesucht habe und dass<br />

es eigentlich geeignetere Personen für dieses Amt gegeben<br />

hätte, die aber über noch weniger Zeit verfügten als er. Er habe<br />

wenig politische Erfahrungen, mache aber in bäuerlichen<br />

Organisationen mit, u.a. im Vorstand des Bernischen Bauernverbandes.<br />

Es steht aber<br />

fest, dass er damit Politik<br />

in Reinkultur betreibt.<br />

Hans Marti interessiert<br />

sich auch für sein Dorf<br />

und die Region. Er setzt<br />

sich für die Fusion seines<br />

kleinen Dorfes mit Jegenstorf<br />

ein. Er ist überzeugt,<br />

dass Scheunen damit<br />

einerseits nur gewinnen<br />

kann, andererseits aber<br />

seine Identität nicht verliert.<br />

Auch das ist Politik.<br />

Wir wünschen ihm und<br />

allen andern bei ihren<br />

neuen und alten Tätigkeiten alles Gute und danken herzlich<br />

für ihren grossen Einsatz zu Gunsten der Gesellschaft.<br />

Gemeindewahlen Jegenstorf<br />

BDP Grauholz, Elisabeth Zulauf<br />

Interessieren auch Sie sich für Politik? Politik in einem weiten<br />

Rahmen? Sachpolitik, Gemeindepolitik, bürgerliche Politik?<br />

Für all das steht die BDP. Im Herbst finden in Jegenstorf<br />

Gemeindewahlen statt. Möchten Sie sich in einer Funktion<br />

beteiligen am öffentlichen Leben? Dann melden Sie sich bei<br />

uns, bei Hans Marti in Scheunen, Tel. 031 761 35 28 / 079<br />

653 01 18,<br />

Mail: marti.scheunen@bluewin.ch<br />

oder bei Michael Ryser, Jegenstorf, Tel. 079 258 00 53,<br />

Mail: michael.ryser@bfe.admin.ch<br />

Wir freuen uns auf ein Gespräch mit Ihnen über Möglichkeiten,<br />

Chancen oder auch Probleme. Vielen Dank.<br />

BDP Grauholz, Michael Ryser<br />

31<br />

Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13


Sozialdemokratische Partei<br />

Jegenstorf und Umgebung<br />

Ortsbus Jegenstorf<br />

••••••••••••••••••••••<br />

Sozialdemokratische Partei<br />

Jegenstorf und Umgebung<br />

Die <strong>Jegenstorfer</strong> Stimmbürger haben an der Gemeideversammlung<br />

vom 20. November 2012 den Rahmenkredit für<br />

den Betrieb eines Ortsbusses bewilligt. Der Gemeinderat<br />

hat die Zeit zwischen November und heute genutzt, um<br />

mit der RBS ein Angebotskonzept zu entwickeln. Dieses<br />

beinhaltet folgende Eckwerte und wird vorerst als Versuchsbetrieb<br />

für zwei Jahre durchgeführt.<br />

Parteien<br />

Von Montag bis Freitag ••••••••••••••••••••••••••<br />

werden täglich 19 Fahrten im ½<br />

Stunden Takt zwischen 6.30 und 19.30 Uhr angeboten.<br />

Bedient werden die Haltestellen Bahnhof, Jegenstorf Zentrum,<br />

Sägetstrasse, Friedhof und Rotonda. Zwischen 9.00<br />

und 11.00 Uhr sowie 13.00 und 15.00 Uhr verkehren keine<br />

Kurse. Personen, welche zwischen 9.00 und 11.00 Uhr in<br />

die Rotonda fahren möchten, können voraussichtlich auf<br />

das bewährte Angebot des Rotondabusses zurückgreifen.<br />

Eine Fahrt zwischen Bahnhof und Rotonda wird 4 Minuten<br />

dauern.<br />

Samstags fährt der Bus sechsmal zur Rotonda und zurück<br />

(morgens, mittags und abends).<br />

Gleichzeitig wird der Fahrplan nach Zuzwil und Iffwil verdichtet,<br />

so dass auch für die Haltestellen Risere und Gruebeweg<br />

(neu) ein attraktiveres Angebot entsteht.<br />

Wir freuen uns auf den Ortsbus!<br />

SP Jegenstorf<br />

Urs Horat<br />

••••••••••••••••••••••<br />

Bildung – die Investition in unsere<br />

Zukunft<br />

Ein qualitativ hochstehendes Bildungs- und Schulangebot<br />

aufrechterhalten: Dies ist eines der Ziele der<br />

FDP - Jegenstorf<br />

Wir haben in Jegenstorf ein hochstehendes Bildungsangebot.<br />

Dieses Angebot kommt nicht von ungefähr. In den<br />

vergangenen Jahren haben wir in Jegenstorf viele Themen<br />

im Bereich Bildung vorangetrieben und umgesetzt – und<br />

damit einen sehr guten Standard erreicht. Einen Standard,<br />

welcher sich auch in der weiteren Region sehen lässt.<br />

Es gilt, diesen hohen Standard auch in den kommenden<br />

Jahren aufrechtzuerhalten und wo nötig noch weiter auszubauen.<br />

Eine gute Bildung ist ein wichtiges Kapital, welches wir<br />

unseren Kindern mit auf den Weg geben müssen. Als FDP<br />

ist es uns ein wichtiges Anliegen eine optimale Basis für<br />

die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu legen und mit<br />

einem hochstehenden Schulangebot die unerlässlichen Investitionen<br />

in die Zukunft unserer Kinder zu tätigen.<br />

Pierre-Yves Grivel<br />

Wir freuen uns sehr, dass wir heute in Jegenstorf ein gutes<br />

und breites Angebot zur Verfügung haben. Das Angebot<br />

deckt vielschichtige Anforderungen von verschiedenen<br />

Anspruchsgruppen ab und wird rege genutzt. Die Schulen<br />

Jegenstorf leisten für ein qualitativ hochstehendes Bildungsangebot<br />

eine hervorragende Arbeit. Die Tagesschule<br />

32<br />

Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13


und die Kita unterstützen mit verschiedenen Angeboten<br />

der familienergänzenden Betreuung. Die eingespielte und<br />

verzahnte Kombination der Bildungs- und Betreuungsangebote<br />

gibt heute Antworten auf die Bedürfnisse aus der<br />

Berufswelt der Eltern - unter der Berücksichtigung der<br />

Chancengleichheit – und legt eine sehr gute Basis für das<br />

spätere eigenverantwortliche Berufsleben unserer Kinder.<br />

Wir danken allen Lehrkräften und Mitarbeitenden an den<br />

Schulen Jegenstorf, in der Tagesschule und in der Kita und<br />

den damit verbundenen vielen freiwilligen Helfern in den<br />

Kommissionen und Trägervereinen für das grosse Engagement<br />

und die Mithilfe zur aktiven Gestaltung der Zukunft.<br />

Unsere FDP - Mitglieder und -Sympathisanten engagieren<br />

sich aktiv und tatkräftig in den entsprechenden Gremien<br />

und Kommissionen. Diese Arbeit unserer Mitglieder und<br />

Sympathisanten ist nicht akademisch und nicht abgehoben<br />

– nein es ist ein engagierter tagtäglicher Einsatz an<br />

der Basis zugunsten konkreter Lösungen im Sinne unserer<br />

liberalen Werte. Dieser Einsatz erfordert viel Ausdauer und<br />

persönliches Engagement. Pierre-Yves Grivel, neuer Präsident<br />

der FDP des Kantons Bern, hat uns in diesem Ansatz<br />

klar Parteien bestätigt. In seinem ••••••••••••••••••••••••••<br />

spannenden Referat anlässlich<br />

unserer diesjährigen FDP-Hauptversammlung im März hat<br />

er eindringlich hervorgehoben, wie wichtig die aktive und<br />

volksnahe Arbeit ist und dass schlussendlich nur konkrete<br />

Taten zählen. Wir als FDP Jegenstorf und Umgebung freuen<br />

uns, dass unser Beitrag in der Gemeinde Jegenstorf Früchte<br />

trägt.<br />

René Kohler<br />

FDP - Vorstand<br />

Unsere nächsten Anlässe:<br />

Freitag, 5. Juli <strong>2013</strong>, ab 18.00 Uhr<br />

Bräteln für Daheimgebliebene.<br />

Ort: Waldhütte der Rotonda<br />

Mittwoch, 14. August <strong>2013</strong>, 17.00 Uhr<br />

Besichtigung der Druckerei Glauser in Fraubrunnen.<br />

Anmeldung erforderlich. Einladung folgt.<br />

Weitere Informationen:<br />

www.fdp-jegenstorf.ch<br />

••••••••••••••••••••••<br />

Freiheitliches Denken und Handeln<br />

war der Erfolg unseres Landes…<br />

Der nachfolgende Bericht, kürzlich erschienen in der NZZ<br />

hat mich dazu bewogen, meine Gedanken, die ich in gleicher<br />

Weise hege, zu Papier zu bringen:<br />

«Lauter denn je erschallt auch in der Schweiz der Ruf nach<br />

staatlicher Intervention. Im Einklang mit einer gesamteuropäischen<br />

Tendenz sind im Lande Tells etatistische Lösungen<br />

bis weit ins bürgerliche Lager salonfähig geworden. Sichtbar<br />

wird dies etwa in der Sozial-, Energie-, Umwelt- oder<br />

Fiskalpolitik. Geweckt werden damit vielfältige Umverteilungs-<br />

und Subventionsgelüste. Was im Grossen geht, gilt<br />

aber auch im Kleinen: Der Bürger wird zusehends, von der<br />

Gouvernante Staat bemuttert, sei es beim Konsum von<br />

Cervelat, Nikotin oder Alkohol, auf der Bergtour oder auf<br />

dem Velo, ja selbst beim Packen der Znüniverpflegung für<br />

die eigenen Kinder.»<br />

Beginnen wir bei uns selbst, nehmen wir unsere Schicksale<br />

in die eigene Hand. Sämtliche Leistungen des Staates<br />

müssen bezahlt werden, auch die, die uns unter dem<br />

Deckmantel der Gerechtigkeit, Gleichheit und Gesundheit<br />

verkauft werden.<br />

Geben wir unseren Kindern Wurzeln, lehren wir sie, früh<br />

Verantwortung zu übernehmen, mit dem Geld umzugehen.<br />

Lehren wir sie hingegen nicht, dass der Staat für alles<br />

verantwortlich sei. Beauftragen wir sie, ab einem gewissen<br />

Alter selbst für ihre Ausbildung zu einem gewissen Teil<br />

verantwortlich zu sein. Das moderat berechnete Taschengeld<br />

für Kinder kann durch ausserordentliche Leistungen<br />

in Familie oder auswärts aufgebessert werden. Bereits die<br />

Kinder sollen lernen, dass sich Leistung und Eigenverantwortung<br />

lohnen!<br />

Was schrieb der Philosoph Immanuel Kant im 18. Jahrhundert<br />

über die Aufklärung:<br />

«Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner<br />

selbstverschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das<br />

33<br />

Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13


Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines<br />

anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit,<br />

wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des<br />

Verstandes, sondern der Entschliessung und des Mutes<br />

liegt.» Er sprach dabei auch von der nötigen Einflussnahme<br />

im Staat.<br />

Kurz gesagt: Es gibt in der Schweiz immer weniger Menschen,<br />

die Brötchen backen, sondern immer mehr Menschen,<br />

die diese Brötchen verteilen. Was schrieb kürzlich<br />

ein Bieler Lehrer in der Tagespresse: «Die Sozialindustrie<br />

ist zu einem der grössten Arbeitgeber in unserem Land<br />

geworden. Und im Bieler Stadtparlament etwa sind von<br />

den 25 linksgrünen Parlamentariern deren 8 direkt mit<br />

den zahlreichen Hilfsinstitutionen (36!) verbandelt. Sie alle<br />

sorgen dafür, dass jede Änderung sofort als «Sozialabbau»<br />

etikettiert wird.» Diese Kosten und andere tragen alle<br />

Bewohner des Kantons solidarisch über die Kantons- und<br />

Gemeindesteuern mit!<br />

Wir sind uns alle einig, dass Bedürftige und unverschuldet<br />

in Not geratene Bürger der Hilfe der Familie, des Nachbars<br />

oder auch des Staates bedürfen. In der Schweiz muss niemand<br />

betteln!<br />

Der allgegenwärtige Ruf nach dem Staat ist nicht finanzierbar:<br />

Beispiel unser Kanton!<br />

Setzen wir uns für Eigenverantwortung und freiheitliches<br />

Staatverständnis ein.<br />

Susanne Hänni, Gemeinderätin<br />

Logistikbetrieb der<br />

Interdiscount Jegenstorf<br />

Wer kennt sie nicht, die mit grossen, roten Lettern «iD»<br />

gekennzeichneten Lastwagen der Interdiscount Jegenstorf.<br />

Täglich verlassen sie früh morgens unser Dorf und sind voll<br />

mit elektronischen Artikeln beladen. Auf ihrer Tour durch<br />

die Schweiz beliefern sie ihre ca. 200 Filialen.<br />

Am 26. April <strong>2013</strong> hat der Vorstand der SVP Jegenstorf-<br />

Münchringen Interessierte zur Besichtigung des Logistikbetriebes<br />

der Interdiscount Jegenstorf eingeladen. Eine<br />

erfreuliche Anzahl Personen folgte der Einladung und ist<br />

auf dem Rundgang durch das Areal vom Ausmass und der<br />

Organisation des Betriebes überrascht worden.<br />

Eingangs informierte Herr G. Notz, Leiter Logistik, die Anwesenden<br />

über die Organisation, Strategie und Vision des<br />

Unternehmens. In den vergangenen Jahren musste sich die<br />

Logistikbetrieb ID<br />

Interdiscount stets am sich ändernden Markt anpassen,<br />

um sich als «Nummer 1» im Heimelektronik-Markt der<br />

Schweiz zu behaupten. Das Warenangebot umfasst heute<br />

über 100‘000 Artikel, die seit 2011 auch über einen Online<br />

Shop bestellt werden können. Damit die Bestellungen innert<br />

kürzester Frist verarbeitet werden können, beschäftigt<br />

die Interdiscount Jegenstorf ca. 350 Personen, von denen<br />

in etwa die Hälfte im Bereich der Logistik tätig ist. Die<br />

Lagerkapazität musste laufend durch bauliche Massnahmen<br />

angepasst und erweitert werden. Imposant erscheint<br />

vor allem das Hochregal-Lager mit 75 Metern Länge und<br />

25 Metern Höhe. Hier sind die Waren auf hunderten von<br />

Paletten systemlos in den Regalen gelagert, deren genauen<br />

Standorte nur der Computer kennt. Zum Holen eines<br />

Artikels übermittelt der Computer elektronische Signale an<br />

einen ferngesteuerten Wagen, der die Paletten mit den gewählten<br />

Produkten ausfindig macht und zur gewünschten<br />

Stelle transportiert. Es gibt aber noch viele weitere Regale,<br />

die mit zahlreichen Artikeln beladen, speziell angeordnet<br />

und jederzeit griffbereit zum Versand bereitliegen. Hier<br />

sind immer noch die flinken und zuverlässigen Hände der<br />

Angestellten gefragt.<br />

Im Anschluss an den Rundgang hatten wir die Möglichkeit,<br />

Herrn G. Notz Fragen zum Logistikbetrieb und der Interdiscount<br />

zu stellen, die er in seiner engagierten Art und mit<br />

viel Fachkenntnis zu beantworten wusste. Der Besuch des<br />

Logistikbetriebes hat uns auf eindrückliche Art und Weise<br />

gezeigt, was wir mit einigen «Klicks» auf unserem Computer<br />

auszulösen vermögen, bis das gewünschtes Gerät oder<br />

ein kleines Zubehör innert kürzester Frist bei uns zuhause<br />

eintrifft.<br />

Abschliessend lud die SVP Jegenstorf-Münchringen alle<br />

Teilnehmenden zu einem Apéro ein, wo auch die Geselligkeit<br />

gepflegt werden konnte.<br />

Kurt Tenisch, Vorstand SVP<br />

34<br />

Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13


Vereine<br />

••••••••••••••••••••••<br />

••••••••••••••••••••••<br />

Skitag der Gymriege in Hasliberg<br />

Am Samstag, 2. März <strong>2013</strong> trafen wir uns um 8.00 Uhr auf<br />

dem Parkplatz im Gyrsiberg.<br />

An diesem trüben Morgen freuten wir uns auf die vorhergesagte<br />

Sonne in den Bergen. Nachdem wir zwei Autos<br />

vollgepackt hatten, ging es los Richtung Hasliberg.<br />

Mit dabei waren Nicole, Nadine, Vroni, Barbara, Ruth, Sandy,<br />

Brigitte, Janine und ich.<br />

Nicht zu vergessen der charmante Skilehrer Joel, den Nicole<br />

organisiert hatte, und der uns an diesem Tag zur Verfügung<br />

stand.<br />

Als wir in Hasliberg glücklicherweise noch zwei Parkplätze<br />

gefunden hatten, aber immer noch unter der Nebeldecke<br />

waren, kam ein leiser Zweifel auf, heute wirklich noch Sonne<br />

zu sehen. Aber nachdem die Gondelbahn einige Höhenmeter<br />

hinter sich gebracht hatte, tauchten wir auf in eine<br />

andere Welt. Blauer Himmel, Sonnenschein und ein tolles<br />

Panorama!<br />

Glücklich strichen wir unsere Gesichter mit Sonnencreme ein<br />

und stellten schon bald fest, dass wir eher zuviel angezogen<br />

hatten.<br />

Nun ging es ab auf die Piste. Joel beobachtete uns, gab ein<br />

kleines Feedback und zeigte uns dann gute Übungen und<br />

einige Tricks, wie wir unseren Fahrstil verbessern können.<br />

Wir versuchten es mit Beugen-Stecken, Carving und Kurzschwung,<br />

Nicole und Barbara wagten es sogar über die<br />

Buckelpiste. Das ging ganz schön in die Beine!<br />

Wir erlebten einen wunderbaren Tag, den wir bis am Schluss<br />

auskosteten. Nach einem letzten Schluck in der Schneebar<br />

wurde es aber dann doch Zeit, die Talabfahrt Richtung Nebel<br />

in Angriff zu nehmen. Mit der Pistenkontrolle im Rücken<br />

kamen wir alle gesund im Tal an.<br />

Gut organisiert wurden die Autos wieder geladen und wir<br />

verabschiedeten uns.<br />

Das eine Auto steuerte auf direktem Weg Richtung Jegenstorf,<br />

während die Insassinnen des zweiten Autos sich auf dem<br />

Rückweg noch ein Znacht leisteten. In Iseltwald in einem<br />

Restaurant am See liessen wir uns bedienen und genossen<br />

ein leckeres Znacht bei gemütlicher Plauderei.<br />

Vielen Dank Nicole, fürs Organisieren und Führen über die<br />

Pisten, danke Joel für Deine Geduld und danke Ruth und<br />

Jeanine fürs Chauffieren. Es war ein toller Tag!<br />

Corinne Ryser<br />

Skitag<br />

DRINGEND GESUCHT, entlöhnte Kinderbetreuerin,<br />

jeweils Montags von 10.00 bis 11.00 Uhr in der alten Gyrisbergturnhalle<br />

(ausser während Schulferien). Eigene Kinder<br />

können natürlich mitgenommen werden. Interessentinnen<br />

melden sich bitte bei Nadine Buache, Tel. 031 312 33 03.<br />

Dorfrundgang für Neuzuzüger<br />

Samstag , 29. Juni <strong>2013</strong><br />

35<br />

Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13


••••••••••••••••••••••<br />

Tennisclub Jegenstorf – der Club für Alle<br />

Wollen Sie<br />

- mit der Familie oder mit Freunden ein Spiel im Freien geniessen<br />

- ihren Körper und Geist fit halten<br />

Vereine<br />

- neue Bekanntschaften ••••••••••••••••••••••••••<br />

schliessen<br />

- ab und zu gemütlich mit Freunden zusammensitzen…<br />

Das alles und noch mehr bietet Ihnen der Tennisclub Jegenstorf<br />

mit seinen drei Sandplätzen beim Schulhaus Gyrisberg.<br />

Informieren Sie sich unter www.tc-jegenstorf.ch und zögern<br />

Sie nicht: Melden Sie sich an, wir freuen uns auf Sie; wir<br />

nehmen gerne Neumitglieder auf.<br />

Paul Moser<br />

Die Tennisanlage<br />

••••••••••••••••••••••<br />

Jungschützen gewinnen Silber und<br />

Bronze am Raiffeisen-Buricup-Final <strong>2013</strong><br />

Nach jeweils zwei Podestplätzen in den Jahren 2010 (Gold<br />

und Bronze) und 2011 (Gold und Silber) im Buricup konnten<br />

sich die Jungschützen der Schlossschützen Jegenstorf-<br />

Münchringen wiederum zwei Medaillen sichern.<br />

Bei regnerischem und kaltem Wetter fand am 27. April <strong>2013</strong><br />

der 64. Raiffeisen-Buricup-Final in der Schiessanlage Binel in<br />

Fraubrunnen statt. Da die Resultate in den zwei Qualifikationsrunden<br />

eher ernüchternd ausfielen, war die Freude umso<br />

grösser, wiederum zwei Gruppen im Final starten lassen zu<br />

können.<br />

Obwohl kurzfristig Teilnehmer ohne grosse Schiesspraxis zum<br />

Einsatz kamen, waren die Motivation und der Ehrgeiz gross –<br />

beide Gruppen wollten unbedingt aufs Podest. Die Resultate<br />

fielen entsprechend hoch aus, nicht wenige der Jungschützen<br />

schossen ihre persönlichen Bestresultate. Die guten Ergebnisse<br />

wurden schlussendlich mit der Silber- und Bronzemedaille<br />

(610 und 586 Punkte) belohnt. Die Goldmedaille holten sich<br />

die Jungschützen Utzenstorf mit 617 Punkten.<br />

Nebst den sehr erfreulichen Resultaten der Jungschützen,<br />

konnten sich auch zwei Gruppen mit Aktivschützen der<br />

Schlossschützen für den Finaltag qualifizieren und rundeten<br />

somit die positiven Resultate ab.<br />

Für diverse Aktivitäten der Schlossschützen wie Trainings,<br />

Feldschiessen, Oblig. Bundesübungen sowie Resultate und<br />

Fotos verweisen wir auf unsere Internetseite www.schlossschützen.ch.<br />

In unserer Schiessanlage in Münchringen steht<br />

zudem unsere gut eingerichtete Schützenstube für Familien-,<br />

Vereins- und andere Anlässe bis 60 Personen zur Verfügung<br />

(Mietadresse: Paul Schenk, Münchringen, Tel. 079 652 41 74).<br />

Die Jungschützen<br />

Wenn du Interesse am Schiesssport hast, egal ob Jung oder<br />

Alt, komm einfach vorbei.<br />

Chantal Weber<br />

Wettkampfchef Schlossschützen<br />

36<br />

Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13


Jodlerklub Maiglöggli<br />

Jodlerklub Maiglöggli<br />

••••••••••••••••••••••<br />

Stimmung pur<br />

Das Konzert und Theater dieses Jahres mit dem Motto «Fidel<br />

und luschtig» ist Geschichte. Mit dem Konzept, ein wenig<br />

Theater bereits in den Konzertteil zu integrieren, hatten wir<br />

- der gut gelaunten Stimmung des Publikums anzumerken -<br />

Erfolg. Wir danken allen Besuchern für den grossen Applaus.<br />

Viel Freude konnten wir am 21. April während der gut besuchten<br />

Sonntagspredigt mit Taufe übermitteln. Dass die<br />

Predigt wegen Bauarbeiten in der Kirche im Kirchgemeindesaal<br />

abgehalten werden musste, tat der guten Stimmung<br />

keinen Abbruch.<br />

Bei ausgelassener Stimmung trafen wir uns bei kühlem<br />

Wetter am 28. April ab 11.00 Uhr in der Hornusserhütte<br />

Grafenried zum Abschlusshöck des Konzerts und Theaters.<br />

Mit diesem Höck danken wir jeweils allen Helferinnen und<br />

Vereine<br />

Helfern für ihren Einsatz. Die ••••••••••••••••••••••<br />

Grilladen, der Kartoffel- und der<br />

grüne Salat von Metzgermeister und Ehrenpräsident Martin<br />

Samariterverein Jegenstorf<br />

und Umgebung<br />

Szene des diesjährigen Maiglöggli Konzerts<br />

Teuscher sowie die Crèmeschnitten haben geschmeckt. Die<br />

Getränke von Walter Bongni haben allen zugesagt. Mit einigen<br />

Liedern und Musik unserer Hausformation umrahmten<br />

wir den Anlass. Unser Präsident Markus Wyss dankte allen<br />

Beteiligten für ihre tolle Mithilfe und hielt kurz Rück- und<br />

Ausschau auf unsere Klubtätigkeit.<br />

Ueber die Aktivitäten des kommenden Sommers lesen Sie<br />

dann in der Septemberausgabe.<br />

Zum Schluss noch dies: Heimat ist da, wo wir verstehen und<br />

verstanden werden. (Karl Jaspers)<br />

Toni Leu<br />

••••••••••••••••••••••<br />

Samariterverein Jegenstorf<br />

und Umgebung<br />

Infos aus dem Verein<br />

Das 125 jährige Jubiläum des schweizerischen Samariterbundes<br />

hat mich veranlasst, in der Vereinsgeschichte des<br />

Samaritervereins Jegenstorf und Umgebung zurück zu blättern.<br />

Unter dem Grundgedanken «Hilfe am Nächsten» haben<br />

im Jahre 1897 20 Mutige den Samariterverein Jegenstorf<br />

gegründet und dies nur gerade neun Jahre nach der Gründung<br />

des Schweizerischen Samariterbundes im Jahre 1888.<br />

Das Gründungsdatum unseres Samaritervereins war der 17.<br />

November 1897.<br />

Um dem Gedanken der Hilfe am Nächsten nachzuleben,<br />

wurden Samariterkurse angeboten, welche die notwendigen<br />

Grundlagen dazu lieferten. Die Kurse wurden sehr gut<br />

besucht. Die Kriegsjahre 1914 – 18 und 1939 - 45 liessen<br />

die Mitgliederzahlen sehr stark ansteigen. Der Verein bot<br />

Sicherheit in diesen schwierigen Zeiten. Man lernte, wie man<br />

sich in Notfällen helfen konnte. Mit dem Frieden des zweiten<br />

Weltkrieges am 8. Mai 1945 war die Sicherheit nicht mehr so<br />

gefragt. Die Mitgliederzahl schwand sehr schnell und damit<br />

das Interesse am Samariterverein. In der Chronik der Gemeinde<br />

Jegenstorf aus dem Jahre 1989 ist zu lesen, mit wie viel<br />

Phantasie der Verein am Leben erhalten werden konnte und<br />

noch heute im Jahre <strong>2013</strong> sehr gut da steht.<br />

Mit zwei engagierten Samariter-Lehrerinnen ist das Interesse<br />

immer noch sehr gross. Besuchen doch an den monatlichen<br />

Übungen beinahe alle Mitglieder die angebotenen Abendkurse.<br />

Diese werde jeweils, mit Ausnahmen, am 1. Dienstag<br />

des Monats durchgeführt.<br />

Ein weiteres Standbein ist das Blutspenden, das momentan<br />

zwei Mal pro Jahr stattfindet. Durchgeführt wird das<br />

Blutspenden durch den Blutspendedienst SRK Bern AG. In<br />

diesem Jahr konnte auf 30 Jahre Durchführung der Blutspen-<br />

37<br />

Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13


den mit dem genannten Blutspendedienst zurückgesehen<br />

werden. Das Blutspenden wurde aber bereits schon seit<br />

dem Jahre 1952 angeboten und durchgeführt. Die Durchführung<br />

übernahm das Schweizerische rote Kreuz, Sektion Bern<br />

Mittelland, mit Sitz an der Gerechtigkeitsgasse in Bern. Die<br />

Teilnahme an den Blutspende Aktionen durch die Bevölkerung<br />

ist leider drastisch zurückgegangen. Begründet werden<br />

kann das durch die geburtenschwachen Jahrgänge und die<br />

verschärften, gestellten Kontrollen und Bedingungen.<br />

Weitere Standbeine des Vereins bilden die Samariterposten<br />

bei öffentlichen Anlässen und auch die Nothilfekurse, welche<br />

regelmässig angeboten werden. Unser Verein lebt dank der<br />

Vereine<br />

guten Führung und dank ••••••••••••••••••••••••••<br />

der Mitglieder, die ihr Interesse immer<br />

zeigen. Gäbe es doch in der heutigen Zeit viele Möglichkeiten,<br />

seine Freizeit anders zu gestalten. Doch der Gedanke<br />

«Hilfe am Nächsten» motiviert und hält zusammen. Damit<br />

der Verein weiter lebt, braucht es immer neue Mitglieder,<br />

die den Gedanken der Nächstenhilfe weiter tragen helfen.<br />

Im Samariterverein lernt man, wie man sich in kritischen<br />

Situationen verhalten soll. Man verliert die Hemmungen zu<br />

Helfen, denn man hat gelernt, wie man helfen kann. Gerade<br />

in der heutigen Zeit mit dem grossen Verkehrsaufkommen<br />

und den vielen Unfällen ist es wichtig, dass es Menschen<br />

gibt, die helfen können und wissen wie man hilft. So soll<br />

der Gedanke «Hilfe am Nächsten» weiter getragen werden<br />

mit Hilfe von engagierten Mitgliedern im Samariterverein.<br />

Kommen Sie doch an eine unserer Übungen. Wir freuen uns<br />

über Ihr Interesse.<br />

Emanuel Lissenheim<br />

••••••••••••••••••••••<br />

Nach langer Auftrittspause durften wir Jegischtorfer Singlüt<br />

am 12. Mai den Muttertags-Gottesdienst in der Kirche musikalisch<br />

umrahmen. Nach dem Gottesdienst überreichte der<br />

Männerchor jeder Frau eine Rose zum Muttertag.<br />

Bereits traditionell fand am 15. Mai der Frauenchor-Maibummel<br />

statt. Wir marschierten gemeinsam nach Grafenried<br />

ins Restaurant Kreuz, wo wir mit Speis und Trank so richtig<br />

verwöhnt wurden. Nach gemütlichen Stunden hiess es dann<br />

durch die dunkle Nacht zurück nach Jegenstorf. Es war ein<br />

geselliger Maibummel.<br />

Mit viel Gesang und Musik durften wir am 01. Juni <strong>2013</strong> das<br />

20 Jahre Jubiläum der Mühlen-Apotheke mitfeiern. Wir wünschen<br />

der Mühlen-Apotheke noch viele so wunderschöne<br />

Jubiläen und bedanken uns herzlich für die Gastfreundschaft.<br />

Bereits am kommenden Samstag, 08. Juni <strong>2013</strong> organisieren<br />

wir, Jegischtorfer Singlüt, den Sängertrag der Chorvereinigung<br />

Region Fraubrunnen (CVRF) in der Schulanlage Gyrisberg<br />

in Jegenstorf.<br />

Der Anlass, zu dem rund 300 Sängerinnen und Sänger erwartet<br />

werden, beginnt mit dem Apéro um 14.00 Uhr und<br />

den anschliessend Chorvorträgen in der Aula. Anschliessend<br />

werden wir in der 3-fach Turnhalle das Abendessen für die<br />

Chöre und geladenen Gäste servieren. Nach dem offiziellen<br />

Festakt geniessen wir den Abend bei Gesang und Musik mit<br />

der Ländlerkappelle «Querch(n)öpf. Für das leibliche Wohl<br />

stehen Ihnen Kaffeestube, Bratwurststand und die Bier-und<br />

Bar-Buvette des Feuerwehrvereins zur Verfügung. Es würde<br />

uns freuen, Sie an diesem Sängertag begrüssen zu dürfen.<br />

Sängertag CVRF 08.06.<strong>2013</strong><br />

15.30 Uhr Konzertbeginn in der Aula Gyrisberg<br />

ab 18.00 Uhr Bratwurststand, Kaffeestube, Bier-und Bar-<br />

Buvette<br />

Veteranenehrung und anschliessend<br />

Abendunterhaltung mit der Ländlerkappelle «Querch(n)öpf»<br />

und «freiem Singen» der anwesenden Chöre<br />

Gäste sind herzlich willkommen<br />

Für Informationen besuchen Sie auch unsere Homepage:<br />

www.jegischtorfer-singluet.ch<br />

Jegischtorfer Singlüt / Frauenchor<br />

Monika Wyss<br />

38<br />

Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13


••••••••••••••••••••••<br />

www.JegiPortal.ch<br />

Haben Sie die grossen Vorteile des JegiPortals schon erkannt?<br />

Unter dem Menüpunkt (oben) «Vereine Gruppen<br />

Foren» finden Sie eine geordnete Liste von Links auf heute<br />

39 Organisationen in Jegenstorf und Umgebung. Mit einem<br />

Klick erreichen Sie jede beliebige WEB-Seite. Ein Lesezeichen<br />

auf www.jegiportal.ch öffnet Ihnen also das Portal,<br />

einen schnellen Zugang zu Jegenstorf und Umgebung.<br />

Die E-Learning-Beiträge sind gut angekommen. Das ist<br />

Aktuell<br />

eine Motivation für neue Beiträge. ••••••••••••••••••••••<br />

Die Crowdfunding-Plattform unter JegiProjekt ist vermutlich<br />

noch zuwenig bekannt. Dort können Sie selber Projekte<br />

aufschalten. Meldet uns doch eure Ideen.<br />

Blogs / Ideen: Das Rezept «Grosis Weihnachts-Pastetlisauce»<br />

ist immer noch unser absoluter Renner. Es wurde<br />

bereits mehr als 1160 mal aufgerufen. Das nächste Rezept<br />

ist bereits aufgeschaltet. Habt Ihr auch gute Rezepte von<br />

eurem Grosi? Dann sind natürlich alle Besucher des Jegi-<br />

Portals daran interessiert!<br />

Ratgeber / Hilfsangebote / Kulturangebot: Helfen Sie<br />

uns bitte beim Ausbau dieser Kapitel. Wer möchte sein<br />

Angebot gratis aufschalten? Wer vermisst noch einen Link<br />

auf ein Angebot?<br />

Herbert Zach<br />

Vereine<br />

Solarprojekt Jegenstorf<br />

••••••••••••••••••••••<br />

Schnällschte <strong>Jegenstorfer</strong> <strong>2013</strong><br />

Der beliebte Sprintwettkampf über 60 m um den/die<br />

schnellste <strong>Jegenstorfer</strong>In findet am Samstag, 14. September<br />

<strong>2013</strong> statt. Dieses Jahr<br />

können wir eine tolle Kulisse anbieten:<br />

Der Anlass findet nämlich<br />

im Schlosspark Jegenstorf statt.<br />

Vereine<br />

Vereine<br />

Es wird in folgenden Kategorien<br />

gestartet (Medaillen für die ersten<br />

3 Plätze):<br />

• Mädchen W05 (Jahrgang 2008 und jünger) bis W13 (Jahrgang<br />

2000)<br />

• Knaben M05 (Jahrgang 2008 und jünger) bis M13 (Jahrgang<br />

2000)<br />

• Open Kategorie Damen<br />

und Herren (Jahrgang<br />

1900 bis 1999)<br />

Die begehrten Gold-, Silber-<br />

und Bronze-Medaillen<br />

werden für die ersten<br />

3 Plätze pro Kategorie vergeben. Kinder aus den umliegenden<br />

Gemeinden sind ebenfalls herzlich willkommen.<br />

•••••••••••••••<br />

Turnverein Jegenstorf<br />

••••••••••••••••••••••<br />

Turnverein Jegenstorf<br />

••••••••••••••••••••••••••<br />

••••••••••••••••••••••<br />

••••••••••••••••••••••••••<br />

Der Modus mit freien Vorläufen<br />

(jeder hat 3 Versuche,<br />

um sich für den Final<br />

zu qualifizieren) bietet<br />

allen Gelegenheit, zusammen<br />

mit ihren Freuden<br />

oder auch ••••••••••••••••••••••<br />

Mami/Papi oder Gotte/Götti zu starten. Die<br />

Vorläufe beginnen um 13.30 Uhr und die Finalläufe mit der<br />

4 Zeitschnellsten pro Jahrgang finden um 15.45 Uhr statt.<br />

Im Rahmenprogramm werden diverse Spiele für Kinder angeboten.<br />

Eine Festwirtschaft sorgt für Speisen, Getränke,<br />

Kaffee und Kuchen.<br />

Anmeldungen mit Name, Vorname und Jahrgang bis 7. September<br />

<strong>2013</strong> an: Brigitte Schürch, schueje@gmx.net. (Startgeld:<br />

Fr. 3.-, für Kategorie Open und Nachmeldungen auf<br />

Platz: Fr. 5.-)<br />

Wir hoffen, dass wir auch dieses Jahr wieder über 100 Kinder<br />

begrüssen dürfen und dass die Zuschauer und das Rahmenprogramm<br />

für viel Stimmung und Freude sorgen.<br />

Organisation durch den Turnverein Jegenstorf (frauen fitness<br />

und Donnschtig-Fit) und das Elternforum.<br />

Daniel Delfosse<br />

39<br />

Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13


••••••••••••••••••••••<br />

Verein Kinderhaus Jegenstorf<br />

Jahresbericht 2012<br />

Schon 2011 war ein gutes KiWJ-Jahr, kaum zu glauben: 2012<br />

war noch besser!<br />

Unsere Mitgliederversammlung haben wir nach den guten<br />

Erfahrungen des Vorjahres wieder kombiniert mit einem Elternabend<br />

im Pfarrstöckli und anschliessendem gemütlichem<br />

Teil bei Kaffee, Kuchen und angeregten Gesprächen. Zusätzlich<br />

zu einer stattlichen Anzahl Vereinsmitglieder habe<br />

ich Gäste von der Gemeinde Jegenstorf Frau Dürring, Frau<br />

Junker (Vormundschafts- und Sozialkommission, VSK) und<br />

Herrn Bernhard (Vizegemeinderatspräsident) sowie die Kita-<br />

Mitarbeiterinnen begrüssen dürfen.<br />

Mit Unterstützung der Gemeinde und Zustimmung der kantonalen<br />

Gesundheits- und Fürsorgedirektion haben wir die<br />

Bewilligung erhalten, seit August 3 zusätzliche Privatplätze<br />

anzubieten. Damit können Synergien genutzt und die bestehenden<br />

Wartelisten spürbar entlastet werden. Dank einer<br />

gleichzeitigen internen Neuorganisation werden die Kinder<br />

nun in zwei Gruppen betreut; die «Kängurus» und «Koalas»<br />

lassen grüssen! Die erhöhte Anzahl Mittagessen kann nicht<br />

mehr in der Kita zubereitet werden und wird neu von der<br />

Stiftung Rotonda geliefert. Doris hat die KiWJ-Homepage<br />

www.kiwj.ch auf den neuesten Stand gebracht.<br />

Im Jahresdurchschnitt sind alle insgesamt 20 Plätze sehr gut<br />

ausgelastet gewesen. Dies und das kostenbewusste Verhalten<br />

der Kita-Leitung haben zu einem positiven Betriebsergebnis<br />

geführt – sogar besser als budgetiert.<br />

Die Ferienmodule und Morgenessen (auch für Kinder der<br />

Tagesschule) werden als freiwillige Zusatzangebote der Kita<br />

weiterhin sehr geschätzt. Deshalb sind diese Angebote auch<br />

im laufenden Jahr im Rahmen der personellen Möglichkeiten<br />

weiterhin angeboten und ausgebaut worden.<br />

Der Chinderhuus-Garten ist bereits im Vorjahr aufgewertet<br />

worden durch neue Spielgeräte und einen grösseren<br />

Sandkasten, der inzwischen noch mit einem Sonnensegel<br />

ergänzt worden ist. Die Gartenrandbepflanzung hat sich gut<br />

entwickelt und bringt nun eine klare Abgrenzung zu den<br />

öffentlichen Verkehrsflächen des neuen Coop-Zentrums. Der<br />

neu gestaltete Garten erfreut die Kinder der Kita und der<br />

Spielgruppe des Elternforums sowie deren Betreuerinnen.<br />

Besondere Anlässe im Vereinsjahr:<br />

• Chinderhuusfest vom 9. Juni für die Kinder der Kita und der<br />

Spielgruppe sowie deren Eltern: ein sonniger Samstag mit<br />

Spiel und Spass, Speis und Trank wird den rund 120 kleinen<br />

und grossen Besucher/innen sicher in guter Erinnerung<br />

bleiben. Die Kosten der Festwirtschaft und eine neue Fahne<br />

samt Fahnenmast können mit dem Migros-Gutschein,<br />

den das Chinderhuus anlässlich der Eröffnung des VOI-<br />

Verkaufsgeschäftes in Jegenstorf erhalten hat, finanziert<br />

werden.<br />

• Ausserordentlicher Samstags-Ausflug vom 8. September:<br />

Kita-Mitarbeitende und Vorstandsmitglieder fahren mit<br />

verschiedenen Bahnen bis zur Schoggi-Fabrik im freiburgischen<br />

Broc und zurück Bern zu einem feinen Nachtessen.<br />

Dies als Anerkennung für den grossen Einsatz der<br />

Kita-Leitung und des gesamten Personals insbesondere im<br />

Zusammenhang mit der Erhöhung der Anzahl Betreuungsplätze.<br />

• Auch der Bastelabend der KiWJ mit den Eltern darf als ein<br />

Höhepunkt des KiWJ-Jahres bezeichnet werden.<br />

Personelles: Verschiedene Mitarbeiterinnen haben die KiWJ<br />

verlassen und neue haben das Team bereichert. Unsere Lehrtochter<br />

hat ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Doris<br />

und Rahel leiten die Kita weiterhin gemeinsam – und es<br />

klappt vorbildlich!<br />

Die Aufsichtskommission der VSK Jegenstorf hat unsere Kita<br />

im Frühling und im Herbst insgesamt zweimal besucht. Dabei<br />

hat sie (insbesondere nach Vorgaben des Kantons) verschiedene<br />

Punkte geprüft und mit den beiden Co-Leiterinnen<br />

besprochen. Inzwischen haben wir auch einen schriftlichen<br />

Inspektionsbericht erhalten der ausschliesslich positive Bemerkungen<br />

enthält. Gerne zitiere ich die dazugehörenden<br />

Schlussbemerkungen von Eva Dürring und Ruth Junker:<br />

• Wir sind beeindruckt von der Arbeit, welche in der KITA<br />

geleistet wird. Die Co-Leiterinnen machen uns einen qualifizierten,<br />

engagierten und motivierten Eindruck. Die weiteren<br />

Mitarbeiterinnen kennen wir nicht persönlich.<br />

• Der Betrieb strahlt eine liebevolle Atmosphäre aus.<br />

• Die Stimmung bei unseren Besuchen war sehr angenehm.<br />

Wir verliessen dieses Haus mit einem sehr guten Gefühl.<br />

• Wir danken allen Beteiligten für ihr Engagement für die<br />

KITA.<br />

40<br />

Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13


Diesen Bericht hat der Vorstand mit grosser Freude zur Kenntnis<br />

genommen und mit bestem Dank an die Kita-Leitung und<br />

alle Mitarbeiterinnen weitergeleitet.<br />

Diese Informationen und Zitate aus dem sehr erfreulichen<br />

externen Aufsichtsbericht setze ich gerne als Höhepunkt fast<br />

an den Schluss meines Jahresberichtes 2012!<br />

Vereine<br />

Ich freue mich sehr über die ••••••••••••••••••••••<br />

guten und allseits geschätzten<br />

Leistungen unserer Kita sowie über die im vergangenen Jahr<br />

Musikgesellschaft<br />

erhaltenen positiven Rückmeldungen. Deshalb möchte ich<br />

schliessen mit einem herzlichen Dank an alle Beteiligten im<br />

Kita-Betrieb, im Vereinsvorstand und an alle Vertreter/innen<br />

der Gemeindebehörden und -verwaltung von denen die Kita<br />

immer wieder unterstützt und motiviert wird. Danken möchte<br />

ich selbstverständlich auch den abgebenden Eltern und allen<br />

Vereinsmitgliedern für ihr Mitwirken!<br />

Josef Schöbi<br />

Präsident Verein Kinderhaus Jegenstorf<br />

••••••••••••••••••••••<br />

Musikgesellschaft<br />

Wenn alle positiven Rückmeldungen nach dem Frühlingskonzert<br />

der Wahrheit entsprechen, dürfen wir auf ein tolles Frühlingskonzert<br />

zurückblicken. Wurde doch von allen Seiten die<br />

Auswahl der Stücke als leicht verdaulich gelobt und deshalb<br />

mit viel Freude gespielt. Von Musikantenseite an dieser etwas<br />

ungewöhnlichen Stelle vielen Dank der musikalischen Leiterin<br />

Anita Widmer und den Mitgliedern der Musikkommission.<br />

Zugegeben, es hätte noch für ein paar Zuhörer, welche jetzt<br />

bedauern nicht gekommen zu sein, Platz gehabt umso grösser<br />

war die Begeisterung der Anwesenden.<br />

Für uns Musikanten sind aber nicht etwa Ferien angesagt.<br />

Steht doch am Samstag 8. Juni der Amtsmusiktag in Utzenstorf<br />

vor der Türe. Da ist noch einmal voller Probenbetrieb inklusive<br />

Marschmusik angesagt. Bei denjenigen, welche sich an den<br />

Marschmusikproben stören, möchten wir uns entschuldigen.<br />

Ist ja nicht für ewig und dauert auch nicht den ganzen Abend.<br />

Einen weiteren wegweisenden Entscheid muss und darf die<br />

MGJ noch an einer ausserordentlichen Vereinsversammlung<br />

fällen. Es geht um die Teilnahme am Kantonalen Musikfest vom<br />

Juni 2014 in Aarwangen. Einerseits wäre es für uns Musikanten<br />

ein unvergessliches Erlebnis, fast wie für den Leichtathleten die<br />

Olympischen Spiele, andererseits ist eine Teilnahme mit viel<br />

Zeitaufwand zum Proben und finanziellem Aufwand für die<br />

Ausstattung etc verbunden. Wir werden Sie an dieser Stelle<br />

orientieren, was der Verein beschlossen hat.<br />

Gesucht in<br />

Jegenstorf und Münchringen<br />

Tageseltern<br />

Wir bieten<br />

• vertraglich geregelte Entlöhnung<br />

• fachliche Beratung und Unterstützung<br />

• regelmässige Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

Wir<br />

• regeln die Sozialleistungen<br />

• erstellen die Rechnungen für die abgebenden Eltern<br />

Wir erwarten<br />

• Interesse, Erfahrung und Freude an Kinderbetreuung<br />

• Einfühlungsvermögen und Verständnis<br />

• Verantwortungsbewusstsein und Zuverlässigkeit<br />

• Kindergerechte Wohnsituation<br />

Unsere Vermittlerin gibt Ihnen gerne weitere Auskünfte<br />

und freut sich auf Ihren Anruf:<br />

Susanna Schneider, Tel. 078 687 98 83<br />

susanna.schneider@tev-regionfraubrunnen.ch<br />

Daniel Schär<br />

41<br />

Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13


<strong>Jegenstorfer</strong> KMU<br />

<strong>Jegenstorfer</strong> KMU<br />

••••••••••••••••••••••<br />

Vereine<br />

•••••••••••••••••••••<br />

<strong>Jegenstorfer</strong> KMU<br />

Voranzeige<br />

•••••••••••••••••<br />

BRÄTLE FÜR JEDERMANN<br />

<strong>Jegenstorfer</strong> KMU<br />

Am Samstag 10. August ab 16.00 Uhr beim Vitaparcours<br />

Geselliges Beisammensein bei Wurst Brot und Salat<br />

Unkostenbeitrag Fr. 10.00 Erwachsene / Fr 5.00 Kinder<br />

Details entnehmen Sie unserer homepage<br />

www.jegenstorfer-kmu.ch<br />

Wie im letzten <strong>Jegenstorfer</strong> angekündigt, hat die Hauptversammlung<br />

des Vereins "<strong>Jegenstorfer</strong> KMU" am 29. April<br />

<strong>2013</strong> einstimmig die Durchführung einer Gewerbeausstellung<br />

im Herbst 2014 beschlossen. Der Verein darf auf denselben<br />

OK– Präsidenten, Theo Zaugg vom gleichnamigen<br />

Baugeschäft, zählen wie letztes Mal. Und er als Chef kann<br />

mehrheitlich mit den gleichen Ressortverantwortlichen rechnen,<br />

was wiederum dem Vereinspräsidenten die Sicherheit<br />

einer optimal organisierten Ausstellung gibt.<br />

Wir hoffen, das Versprochene einhalten zu können und<br />

freuen uns bereits jetzt auf ein gelungenes Wochenende<br />

im Herbst 2014.<br />

Leider gibt es auch Unerfreuliches zu berichten. Wie Sie<br />

den Medien entnehmen konnten, wussten einige Mitbewohner<br />

unseres schönen und fast friedlichen Landes nichts<br />

«Gescheiteres» mit ihrer Zeit anzufangen als die Waldhütte<br />

und Brätlistelle beim Vita-Parcours massiv zu beschädigen.<br />

Da auch einige Postentafeln des Vita-Parcours in Mitleidenschaft<br />

gezogen wurden, kann der Reparaturzeitpunkt noch<br />

nicht bekannt gegeben werden. Sie können aber davon<br />

ausgehen, dass Alles wieder in Stand gestellt wird.<br />

Dieser Vandalismus bringt uns auf den letzten Punkt meines<br />

Berichtes. Welcher ausnahmsweise auch etwas politisch<br />

Vereine<br />

gefärbt ist. Einerseits ••••••••••••••••••••••••••<br />

möchten wir Sie aufrufen, im kommenden<br />

Spätherbst an die Urnen zu gehen, um die Gemeindebehörden<br />

zu wählen. Und andererseits bitten wir Sie, sich beim<br />

Schreiben der Namen der zukünftigen Gemeinderäte an<br />

solche Vorkommnisse zu erinnern. Hat doch die Regierung<br />

mit ihrer Politik, welche solche Vandalen mit Samthandschuhen<br />

anfassen, mit dazu beigetragen, dass sich der Bürger<br />

zeitweise nicht mehr sicher fühlen kann.<br />

Die Gewerbetreibenden von Jegenstorf wünschen Ihnen<br />

alles Gute bei hoffentlich Sommer-Wetter, welches diesen<br />

Namen auch verdient.<br />

Daniel Schär<br />

Theaterluft schnuppern<br />

••••••••••••••••••••••<br />

Am Wochenende vom 14./15. September <strong>2013</strong> bietet<br />

die Remise Bühni Jegenstorf einen Theaterworkshop<br />

an.<br />

Dieser Workshop soll Theaterbegeisterte mit und ohne Spielerfahrung,<br />

aber auch Personen, die lieber im Hintergrund<br />

mithelfen ermutigen, bei der Remise Bühni mitzumachen.<br />

Datum: Samstag, 14. September <strong>2013</strong>,<br />

13.00 – 17.30 Uhr<br />

Sonntag, 15. September <strong>2013</strong>,<br />

11.00 – 15.30 Uhr<br />

Ort:<br />

Remise Bühni Jegenstorf<br />

Kosten: Fr. 75.00 pro Person<br />

Leitung: Marlise Fischer<br />

Anmelden: über info@remise.ch<br />

bis Freitag, 9. August <strong>2013</strong><br />

Teilnehmeranzahl: mindestens 8, maximal 18 Personen<br />

Kontakt: Thomas Käser, Tel. 076 306 95 33<br />

Remise Bühni Jegenstorf<br />

Seit über fünfunddreissig Jahren haben sich immer wieder<br />

42<br />

Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13


theaterbegeisterte Laienschauspieler getroffen, um die von<br />

der Remise Bühni eigens in Mundart übersetzten Stücke, auf<br />

die Bühne zu bringen.<br />

Der Remise Bühni ist es ein Anliegen, sich für theaterbegeisterte<br />

Menschen zu öffnen.<br />

Marlise Fischer<br />

Die Berner Profischauspielerin und Regisseurin Marlise Fischer<br />

(u.a. Schlossspiele Jegenstorf) entführt uns in die Welt<br />

des Theaters. Der Workshop beinhaltet verschiedene sinnvolle<br />

Anwendungen wie «Warm-Up», Körperkoordination,<br />

Atmen und Sprechen.<br />

Auch das Umsetzen eines Theatertextes gehört mit dazu.<br />

Anwendungen um sich selber zu spüren, aus sich herauszugehen<br />

und eventuell sogar über seinen eigenen Schatten<br />

zu springen.<br />

Weitere Infos<br />

Wissenwertes über die Remise Bühni, wie auch zum Workshop,<br />

erfahren Sie auf ••••••••••••••••••••••••••<br />

unserer<br />

Vereine<br />

Homepage.<br />

Szene aus «Onkel Wanja»<br />

Zu guter Letzt . . .<br />

Wer die Aufführung «Onkel Wanja» noch nicht gesehen hat,<br />

kann die Möglichkeit packen, das Stück noch bis am 15. Juni<br />

zu besuchen.<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Männerriege Jegenstorf<br />

Männerriege Jegenstorf<br />

••••••••••••••••••••••<br />

80 Jahre Männerriege Jegenstorf -<br />

und erstmals von einer jungen Frau<br />

trainiert.<br />

In der Männerriege sind Turner ab 50 Jahren aktiv. Wir treffen<br />

uns jeden Freitagabend in zwei Gruppen. Von 19.00 Uhr<br />

bis 20.00 Uhr trainieren wir Beweglichkeit, Koordination<br />

und Kraft. Von 20.15 Uhr bis 21.45 Uhr stehen Fitnesstraining<br />

und dynamische Spiele im Vordergrund. Die bisherigen<br />

Turnleiter stammen aus unserer Mitte. Sie motivieren uns<br />

mit grossem Einsatz, aktiv und fit zu bleiben. Geistig sind<br />

wir jung und versuchen immer etwas Neues zu gestalten,<br />

auch dieses Jahr, nach 80 Jahren Männerriege.<br />

Erstmals leitet eine junge Frau unsere Trainings. Die neue<br />

Trainerin hat eine pädagogische Ausbildung, war selber aktiv<br />

als Geräteturnerin und verfügt über eine Spezialausbildung<br />

"50+" des Schweizerischen Turnverbandes. Sie ist daher bestens<br />

geeignet für unsere Trainings. Sie bringt neue Übungen<br />

und neuen Schwung in unseren Turnbetrieb. Wir strengen uns<br />

besonders an, um mit Fleiss und Schweiss den Anforderungen<br />

der neuen Leiterin zu genügen. Zum Abschluss genießen wir<br />

umso mehr ein kühlendes Getränk und pflegen im kleinen<br />

Kreis die Geselligkeit und Freundschaft.<br />

Die neue Dynamik ist ein Grund mehr, bei uns aktiv mitzuturnen.<br />

Neben dem Turnen bieten wir viele Veranstaltungen, bei<br />

denen wir die Kameradschaft pflegen.<br />

Informationen finden Sie auf unserer Homepage<br />

www.tvjegenstorf.ch<br />

Besuchen Sie unverbindlich ein Training bei uns.<br />

Tel. 031 761 16 02, wolfgang.bank@bluewin.ch<br />

Wolfgang Bank<br />

Präsident Männerriege Jegenstorf<br />

Informieren Sie sich aktuell unter:<br />

www.jegenstorf.ch<br />

43<br />

Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13


••••••••••••••••••••••<br />

www.elternforum-jegi.ch<br />

Babysitting-Kurs SRK <strong>2013</strong><br />

Für den diesjährigen Babysitting-Kurs haben<br />

sich 12 junge Frauen aus Jegenstorf<br />

und der umliegenden Region angemeldet.<br />

Auch <strong>2013</strong> wurden die Jugendlichen von Frau Gfeller vom<br />

Schweizerischen Roten Kreuz begrüsst und kompetent durch<br />

den zweitägigen Kurs begleitet. Das ausgehändigte Kursbuch<br />

soll den künftigen Babysitterinnen als Nachschlagewerk dienen.<br />

Was dürfen die Eltern von Babysittern verlangen und was<br />

dürfen sie erwarten? Wie wird ein Baby im Winter gekleidet?<br />

Welche Kleider trägt es im heissen Sommer? Wie wird ein<br />

Baby gewickelt? Wie soll sich der Babysitter bei Krankheit<br />

oder gar in einer Notsituation verhalten? Wichtige Fragen,<br />

welche von der Kursleiterin und durch praktische Übungen<br />

gleich auch selber beantwortet und geübt werden konnten.<br />

Am zweiten Kurstag wurde auch das Thema Ernährung angeschaut.<br />

Von der Schoppenmahlzeit über Brei bis hin zum<br />

Znüni für Kleinkinder wurde alles umgesetzt: ein perfekt<br />

temperiertes Schöppeli, ein feines Bananen-Getreide-Breili,<br />

lustige Gemüse- oder Fruchtfiguren.<br />

Im mündlichen Abschlusstest wurde das Wissen der Teilnehmerinnen<br />

erfolgreich getestet.<br />

Ein herzliches Dankeschön an Frau C. Gfeller vom Schweizerischen<br />

Roten Kreuz für die lehrreichen Kursstunden. Merci den<br />

Teilnehmerinnen - ich wünsche viel Erfolg, viele positive Erfahrungen,<br />

Spass und Freude in ihrer Tätigkeit als Babysitter<br />

Das Elternforum Jegenstorf stellt interessierten Eltern aus<br />

Jegenstorf und Umgebung sehr gerne die Babysitter-Liste<br />

zur Verfügung. Die Liste wird in den Sommermonaten überarbeitet<br />

und wird ab 01. September <strong>2013</strong> aktualisiert sein.<br />

Die Liste kann bei Simone Lehmann, Tel. 031 762 02 26 oder<br />

s.lehmann@elternforum-jegi.ch angefordert werden – auch<br />

können sich Jugendliche, welche bisher nicht auf der Liste<br />

vermerkt sind, melden, damit sie sich auf die Liste setzen<br />

lassen können.<br />

In der Rubrik «Bilder» auf unserer Homepage www.elternforum-jegi.ch<br />

finden Sie Fotos des diesjährigen Kurses.<br />

Simone Lehmann<br />

Begleitetes Reiten<br />

Diplomierte Babysitterinnen<br />

Hurra! Es war wieder mal soweit. Ponyreiten!!!<br />

Mit insgesamt 8 Kindern und 3 Mamis im Gepäck fuhren wir<br />

am 3. April <strong>2013</strong> Richtung Moosseedorf. Das Wetter meinte<br />

es sehr gut mit uns. Alles war perfekt.<br />

Am Reithof Moossee angekommen, wurde mit dem Putzen<br />

und Pflegen der Ponys begonnen. Nach Satteln und Einspannen<br />

der Tiere ging es los Richtung Wald. Gut eingepackt<br />

waren die Esswaren und genügend Getränke in der Kutsche<br />

deponiert. Denn: Brättle war angesagt.<br />

Sylvia hat an alles gedacht. Auch Feuerholz war in der Kutsche<br />

zu finden! War doch am Vorabend noch Regen gefallen.<br />

Auflösung des Bilderrätsel Seite 47:<br />

Quartierweg - Kleeweg<br />

Informieren Sie sich aktuell unter:<br />

www.jegenstorf.ch<br />

44<br />

Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13


Voranzeige<br />

Wie entsteht ein Bier? Am 25. Juni <strong>2013</strong> ab 19.30 Uhr,<br />

mit Rundgang durch die Brauerei Schmitte, anschliessend<br />

gemütliches Beisammensein mit Bier à discrétion. Auskunft<br />

bei m.lanz@elternforum-jegi.ch. Kosten Fr. 19.–<br />

Mitglieder / Fr. 25.- NM<br />

03. September <strong>2013</strong> um 19.30 Uhr, Hauptversammlung<br />

im Kirchgemeindehaus Jegenstorf!<br />

Pause für Mensch und Tier<br />

Doch zum Glück konnten wir ein bereits vorhandenes Feuer<br />

übernehmen. Perfekt!<br />

Damit das Warten auf die Bratwurst nicht zu lange dauerte<br />

wurde ein Suchwettkampf gestartet. Wer findet den<br />

grössten Tannenzapfen? Der oder diejenige erhielt die erste<br />

Wurst! Zum Dessert erhielten alle eine Schoggibanane! Mhhmmmmm.<br />

Nach dem wunderschönen Ritt quer durch die Natur und<br />

nach erledigter Arbeit fuhren wir alle zufrieden mit der RBS<br />

Richtung Jegenstorf zurück. Alle hatten ihren Spass an diesem<br />

wundervollen Nachmittag.<br />

Wir danken Silvia Casutt für den gelungenen Reitnachmittag<br />

ganz herzlich. Wir kommen wieder!<br />

Pia Ryf<br />

Wie entsteht ein Schoggihase?<br />

Wie wohl die Schoggi zum Hasen wird? Das war die grosse<br />

Frage, die sich 10 Kinder am 13. März <strong>2013</strong> vor der Bäckerei<br />

Grossenbacher voller Vorfreude und Neugierde stellten.<br />

Nach dem obligatorischen Händewaschen und Kochschürze<br />

Detaillierte Informationen finden Sie unter<br />

www.elternforum-jegi.ch.<br />

anziehen ging es los. Jedes konnte sich eine Hasenform aussuchen,<br />

die ihm am besten gefiel. Unter Anleitung der zwei<br />

Bäcker-KonditorInnen wurde die Form "geschminkt". Dazu<br />

erhielt jedes Kind ein Cornet mit weisser oder schwarzer<br />

Schoggi, wobei schon das eine oder andere eine Kostprobe<br />

zu sich nahm.<br />

Nach diesem Vorgang wurden die Hasenformen mit einem<br />

Pinsel mit braunem Schoggi ausgestrichen, um Luftblasen<br />

beim fertigen Hasen zu vermeiden. Nachdem alles ausgehärtet<br />

war, wurden die Kanten gesäubert, die beiden Hasenhälften<br />

zusammengesteckt, mit Klammern fixiert und endlich mit<br />

viel Schoggi ausgefüllt. Diese mussten wieder fest werden,<br />

bevor die Hasen auf ein mit Schoggi bestrichenem Blech in<br />

den Kühlschrank kamen.<br />

Um die Wartezeit zu verkürzen und damit die Kinder nicht ungeduldig<br />

vor dem Kühlschrank warten mussten, bekamen sie<br />

im Pausenraum der Bäckerei je ein Weggli, das in eine grosse<br />

Schüssel geschmolzener Schoggi getaucht werden konnte.<br />

In der Zwischenzeit sind die Hasen ausgekühlt und werden<br />

aus der Form befreit. Somit hat sich die Frage, wie entsteht<br />

ein Schoggihase, beantwortet.<br />

Die Kinder haben diesen Nachmittag sichtlich genossen und<br />

gingen alle stolz mit ihrem selbst kreierten Hasen nach Hause.<br />

Ich danke der Bäckerei Grossenbacher für diesen tollen Nachmittag!<br />

Corinne Schär<br />

Workshop Stein<br />

Ob ich das wohl auch kann…<br />

Am Montag, 29. April.<strong>2013</strong> trafen sich acht bastelfreudige<br />

Frauen zum Workshop im Werkraum des Sägetschulhauses.<br />

Susanne Weber gab uns zuerst Anleitungen, was im Umgang<br />

45<br />

Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13


mit der Steinpaste zu beachten ist und wie die Serviettentechnik<br />

angewendet wird.<br />

Nun war unsere Kreativität gefragt. Es galt, aus den vielen<br />

verschiedenen Serviettensujets das Passende zu finden. Um<br />

dem Stein das gewisse Etwas zu verleihen, ist die Farbe der<br />

Steinpaste und nicht zuletzt die Deko entscheidend.<br />

Zu den Aufgaben gehört u.a.<br />

- das Verwalten der Konten,<br />

- das Verbuchen von Zahlungseingänge sowie Zahlungsausgänge,<br />

- das Auszahlen der Löhne mit allen nötigen Abzügen,<br />

- Budgetplanung und Überwachung zusammen mit der Ressortverantwortlichen,<br />

- Revisorenarbeiten<br />

- Spesenverwaltung<br />

- Sitzungsteilnahme 4 - 5x pro Kalenderjahr<br />

- u.a.<br />

Fühlst du dich angesprochen? Verfügst du über die nötigen<br />

Kenntnisse? Dann melde dich umgehend bei Pia Ryf, Tel.<br />

031 761 28 67, p.ryf@elternforum-jegi.ch oder unter info@<br />

elternforum-jegi.ch<br />

Kleine Kunstwerke<br />

014<br />

ntlich)<br />

Ausweichtag(e)<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Nach dem ersten Stein kamen wir so richtig in Fahrt, und wir<br />

sprudelten nur so von Ideen. Leider war alles viel zu schnell<br />

um. Jedoch nahmen wir uns noch Anmeldung die Zeit, bei Kuchen Spielgruppenjahr die<br />

<strong>2013</strong>/2014 Anmeldung Spielgruppe<br />

verschiedenen originellen Kunstwerke zu bestaunen.<br />

Anmeldung Spielgruppenjahr <strong>2013</strong>/2014<br />

Herzlichen Dank an Susanne Weber, Einzelgruppe die uns mit (1x Rat wöchentlich) und Tat / Doppelgruppe Anmeldung (2x wöchentlich) Spielgruppenjahr Einzelgruppe <strong>2013</strong>/2014 (1x wöchentlich) / Doppe<br />

Einzelgruppe (1x wöchentlich) / Doppelgruppe (2x wöchentlich)<br />

zur Seite stand.<br />

Einzelgruppe (1x wöchentlich) / Doppelgruppe (2x wöchentlich)<br />

Wochentag Zeit Wunschtag(e) Wochentag Ausweichtag(e)<br />

Zeit<br />

Michal Jakob Wochentag Zeit Wunschtag(e) Ausweichtag(e)<br />

Einzelgruppe Montag<br />

/Sonja Käser<br />

Einzelgruppe Dienstag<br />

/ Regula Moser<br />

FinanzmitarbeiterIn<br />

gesucht!<br />

Einzelgruppe Donnerstag<br />

/ Katrin Keller Das Ressort Spielgruppe Rägeboge<br />

sucht auf die nächste<br />

Doppelgruppe Dienstag und<br />

Hauptversammlung vom<br />

Donnerstag<br />

/Sonja Käser 3. September <strong>2013</strong> eine neue<br />

Finanzverantwortliche oder einen neuen Finanzverantwortlichen.<br />

Doppelgruppe Montag und<br />

Mittwoch<br />

/Regula Moser<br />

Wochentag Zeit Wunschtag(e) Ausweichtag(e)<br />

09.00 – 11.00 Einzelgruppe Montag Einzelgruppe 09.00 – 11.00 Montag 09.00 – 11.00<br />

Einzelgruppe Montag /Sonja Käser<br />

09.00 – 11.00 <br />

/Sonja Käser<br />

/Sonja Käser Einzelgruppe Dienstag<br />

13.30 – 15.30 <br />

/ Regula Moser<br />

13.30 – 15.30 Einzelgruppe Dienstag<br />

13.30 – 15.30<br />

Einzelgruppe Dienstag<br />

13.30 – 15.30 <br />

Einzelgruppe Donnerstag<br />

09.00 – 11:00 <br />

/ Regula Moser<br />

/ Regula Moser<br />

/ Katrin Keller<br />

Doppelgruppe Dienstag und<br />

09.00 – 11.00<br />

<br />

<br />

09.00 Einzelgruppe – 11:00 Donnerstag 09.00 Einzelgruppe – 11:00 Donnerstag 09.00 – 11:00 <br />

Donnerstag<br />

13.30 – 15.30<br />

/ Katrin Keller /Sonja Käser<br />

/ Katrin Keller<br />

Doppelgruppe Montag und<br />

13.30 – 15.30<br />

<br />

<br />

09.00 Doppelgruppe – 11.00 Dienstag<br />

Mittwoch<br />

und 09.00 Doppelgruppe<br />

09.00<br />

– 11.00 Dienstag und<br />

– 11.00<br />

<br />

09.00 – 11.00 <br />

13.30 Donnerstag – 15.30<br />

/Regula Moser<br />

13.30 Donnerstag – 15.30<br />

13.30 – 15.30<br />

/Sonja Käser Anmelden: Frau Pia Ryf, Sägetstrasse 27, /Sonja 3303 Jegenstorf, Käser Tel. 031 761 28 67, p.ryf@elternforum-jegi.ch<br />

13.30 Doppelgruppe – 15.30 Montag und<br />

09.00<br />

Mittwoch<br />

– 11.00<br />

/Regula Moser<br />

Anmelden: Frau Pia Ryf, Sägetstrasse 27, 3303 Jegenstorf<br />

Tel. 031 761 13.30 – 15.30<br />

<br />

28 67, p.ryf@elternforum-jegi.ch<br />

Doppelgruppe Montag und<br />

09.00<br />

Mittwoch<br />

– 11.00<br />

/Regula Moser<br />

13.30 – 15.30 <br />

09.00 – 11.00<br />

Anmelden: Frau Pia Ryf, Sägetstrasse 27, 3303 Jegenstorf, Tel. 031 761 28 67, p.ryf@elternforum-jegi.<br />

Anmelden: Frau Pia Ryf, Sägetstrasse 27, 3303 Jegenstorf, Tel. 031 761 28 67, Anmelden: p.ryf@elternforum-jegi.ch<br />

Frau Pia Ryf, Sägetstrasse 27, 3303 Jegenstorf, Te<br />

Öffnungszeiten Gemeindeverwaltung<br />

Montag, Dienstag, Freitag 08.00 - 11.30 13.30 - 17.00<br />

Mittwoch 07.00 - 11.30 13.30 - 18.00<br />

Donnerstag ganzer Tag geschlossen<br />

46<br />

<br />

Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13


Interview mit<br />

Barbara Zurbuchen<br />

Interview mit<br />

Barbara Zurbuchen<br />

••••••••••••••••••••••<br />

••••••••••••••••••••••<br />

Neueröffnungen<br />

Jubiläen<br />

Voranzeige<br />

Am Samstag, 31. August <strong>2013</strong><br />

10.00 - 16.00 Uhr<br />

feiert die Firma Sortimo Walter Rüegg AG, Bernfeldweg<br />

34, mit einem «Tag der offenen Tür» in Jegenstorf<br />

ihre neue Niederlassung, welche am 1. Juli <strong>2013</strong> in<br />

Betrieb genommen wird.<br />

Die Vorstellung der Firma erfolgt im <strong>Jegenstorfer</strong> 3/13.<br />

Betriebsjubiläen<br />

Gemäss Redaktionsstatut des <strong>Jegenstorfer</strong> können Betriebsjubiläen<br />

ab dem<br />

20. Betriebsjahr im <strong>Jegenstorfer</strong> veröffentlicht werden.<br />

Falls Ihr Betrieb in diesem Jahr ein solches Jubiläum<br />

feiern darf, können Sie uns einen Bericht, gerne auch mit<br />

Foto, zukommen lassen.<br />

Ihren Bericht können Sie als Word-Dokument (ca ½<br />

A4-Seite) per Mail an gemeinde@jegenstorf oder an<br />

Gemeindeverwaltung, Bernstrasse 13, 3303 Jegenstorf,<br />

senden. Bitte speichern Sie Fotos im Mail separat als<br />

Bilddatei (jpg) ab.<br />

Bilderrätsel<br />

Ein neues Rätselbild von Henri Oehrli<br />

Die Auflösung finden Sie auf Seite 44<br />

47<br />

Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13


Hohe Geburtstage –<br />

im nächsten Quartal feiern ihren Geburtstag<br />

Jegenstorf<br />

97 Jahre<br />

26.08.1916 Hubschmid-König Marie Brüggackerstrasse 31<br />

96 Jahre<br />

11.08.1917 Lavau-Lüthi Emma WPZ Rotonda, Solothurnstrasse 76<br />

93 Jahre<br />

29.06.1920 Schnyder Margarita Solothurnstrasse 70<br />

24.08.1920 Kuhn Otto Solothurnstrasse 70<br />

1.09.1920 Massacra-Messer Adelheid Tromgässli 7<br />

5.09.1920 Wyss Fritz Römerweg 3<br />

92 Jahre<br />

26.08.1921 Sterchi-Isch Erika Mattstettenstrasse 7<br />

90 Jahre<br />

15.06.1923 Nydegger-Knuchel Madeleine Solothurnstrasse 70<br />

2.07.1923 Schütz Paul Neuholzweg 3<br />

85 Jahre<br />

18.06.1928 Geissbühler-Schüpbach Hulda Jörgässli 24<br />

80 Jahre<br />

11.06.1933 Sollberger-Lüthi Ruth Solothurnstrasse 70<br />

22.07.1933 Suppiger-Müller Mathilde Quartierweg 10<br />

26.07.1933 Eugster Hans Rudolf Niesenweg 4<br />

28.07.1933 Hänni Margrithli Meisenweg 4<br />

1.08.1933 Ritter-Delagrande Ginette Wiesenweg 7<br />

7.08.1933 Messmer Melchior Neuholzweg 9<br />

6.09.1933 Gfeller Franz Bimerweg 23<br />

Zuzwil<br />

85 Jahre<br />

28.06.1928 Aeberhard Walter Hauptstrasse 10, Zuzwil<br />

Liebe Jubilarinnen, liebe Jubilare<br />

Wir wünschen Ihnen für die Zukunft viel Glück, gute Gesundheit und Zufriedenheit.<br />

Die Informationskommission<br />

Es werden lediglich die Geburtstage derjenigen Personen veröffentlicht,<br />

die mit der Publikation einverstanden sind.<br />

48<br />

Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13


Waagrecht:<br />

1. Quartier von Jegenstorf 5. Farbgebung 9. Vorfahre<br />

11. Oberster Mönch 12. Hobelabfall 13. Götzenbild 15. Griechischer<br />

Buchstabe 16. Chemisches Element 17. Plastwerkstoff<br />

18. Griechischer Buchstabe 20. In Form 22. Arabischer<br />

Herrschertitel 26. Musikzeichen 27. Sagenhafte Geschichte<br />

28. Afrikanischer Staat 29. Abkürzung für moderato 30. Rumänische<br />

Währungseinheit 31. Mietauto mit Fahrer 32. Singular<br />

35. Blume 37. Zierpflanze 40. Heftige Aufregung 41. Not<br />

43. Fahrtmesser bei Schiffen 44. Tongeschlecht 47. Art, Bauform<br />

48. Naturstoff für die Seilherstellung 50. Einfall 52. Monat<br />

53. Lebensbund 54. Kehrreim 55. Schlosswart von Jegenstorf<br />

Senkrecht:<br />

2. Tonintervall 3. Amerikanischer Polizist (Kurzform) 4. Bewegung<br />

zur Musik 5. Beingelenk 6. Kurzform von Leopold<br />

7. Jüdischer Staat 8. Rhinozeros 10. Quartier in Jegenstorf<br />

12. Futterpflanze 14. Loch im Schiff 19. Körperschaft<br />

20. Englisch: Nebel 21. Englisch: zehn 23. Milit. Rang<br />

24. Gemeinderat Jegenstorf 25. Wasserbewegung 31. Geschirrablage<br />

33. Englisch: neu 34. Spaltwerkzeug 36. Kontinent<br />

38. Wunschbild 39. Nordischer Hirsch 41. Planet 42. Prüfung<br />

45. Heizgerät 46. Hauptstadt der Ukraine 49. Circe-Insel der<br />

griechischen Sage 51. Französisch: Sommer<br />

Auflösungen des Kreuzworträtsels Seite 8<br />

49<br />

Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13


Veranstaltungskalender <strong>2013</strong><br />

Aktuelle Version und spätere Daten unter www.jegenstorf.ch<br />

Datum / Zeit Anlass Ort Organisation<br />

Juni<br />

07./08. 100 km-Lauf Bieler Lauftage<br />

08. / 14.00 Sängertag der Chorvereinigung Aula Gyrisberg Jegischtorfer Singlüt<br />

Region Fraubrunnen<br />

08. / 19.30 Ensemblekonzert Kirchgemeindehaus Musikschule<br />

14. / 19.00 Finalistenkonzert mit Absolventinnen Kirchgemeindehaus Musikschule<br />

und Absolventen<br />

der Stufenprüfungen <strong>2013</strong><br />

15. / ab 13.00 Wie entsteht ein Käse? Käserei Jegenstorf Elternforum<br />

20. / 18.30 Orchesterkonzert unter der Leitung Aula Sägetschulhaus Musikschule<br />

von R. Schwab<br />

21. / 20.00 Gemeindeversammlung Kirchgemeindehaus Einwohnergemeinde<br />

22. Sponsorenlauf Sportanlage Gyrisberg SC Jegenstorf<br />

Qualifikationsturnier bnc-Cup<br />

SCJ Fest<br />

23. bnc-Cup - nationales Sportanlage Gyrisberg SC Jegenstorf<br />

Juniorenfussballturnier<br />

25. / ab 19.30 bnc-Cup - nationales Sportanlage Gyrisberg SC Jegenstorf<br />

Juniorenfussballturnier<br />

25. / ab 19.30 Wie entsteht ein Bier? Brauerei Schmitte Elternforum<br />

28. / 19.30 Serenade Schlosspark oder Musikschule<br />

Es spielen das Berner Musikkollegium Kirche Jegenstorf<br />

und das Saxophon-Ensemble<br />

Saxophonia der Musikschule<br />

Leitung: R. F abbroni und R. Parrino<br />

29. Neuzuzügeranlass mit Dorfrundgang Kirchgemeindehausplatz Einwohnergemeinde und<br />

Kommission Erwachsenenbildung<br />

und Kultur<br />

Juli<br />

04. - 06. Wiesenfest «Rock and Ride 10» Hof Aeberhard, Altgasse Event Verein Rock and Ride<br />

07./14./21./28. Archäologie im Zentrum Dorfmuseum Schloss-Schüür Dorfmuseum<br />

jeweils<br />

14.00 -17.00<br />

07. - 13.07. Sommerlager Cevi Jungschar Jegenstorf-<br />

Schönbühl<br />

22. - 26. Gielelager Rekja<br />

August<br />

01. Bundesfeier Schlosspark Einwohnergemeinde<br />

04./11./18./25. Archäologie im Zentrum Dorfmuseum Schloss-Schüür Dorfmuseum<br />

jeweils<br />

14.00 - 17.00<br />

10. / 16.00 Brätle für Jedermann Vitaparcours Zuzwilwald KMU Jegenstorf<br />

50<br />

Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13


11. / 11.00 - 17.00 Tag der Spitze Schlosspark Jegenstorf Vereinigung Schweizerischer<br />

Spitzenmacherinnen VSS<br />

23. Hauptversammlung SCJ Restaurant Kreuz SC Jegenstorf<br />

24. Geburtstagsmärit Pfrundschür und KGH-Platz Theresa-Laden<br />

24. - 31. Sommer-Ausstellung Pfrundschür Theresa-Laden<br />

31. / 10.00 - 16.00 Tag der offenen Tür in der Firma Sortimo, Bernfeldweg 34 Sortimo<br />

Sortimo Walter Rüegg AG<br />

September<br />

01./08./15./22./29. Archäologie im Zentrum Dorfmuseum Schloss-Schüür Dorfmuseum<br />

jeweils<br />

14.00 - 17.00<br />

03. / 19.30 Hauptversammlung Kirchgemeindehaus Elternforum<br />

14. / 20.00 Accustic Night Jegenstorf Gasthof Kreuz Soundsnooper und<br />

Gasthof Kreuz<br />

15. / 15.30 Herbstkonzert mit Jubilarenehrung Kirchgemeindehaus/ Musikgesellschaft<br />

Kirchgemeindehausplatz<br />

17. / 20.00 Gemeindeversammlung Kirchgemeindehaus Einwohnergemeinde<br />

Oktober<br />

06./13./20. Archäologie im Zentrum Dorfmuseum Schloss-Schüür Dorfmuseum<br />

jeweils<br />

14.00 - 17.00<br />

08. - 11. Modilager Rekja<br />

12. / 10.00 - 16.00125-Jahr Feier «Chäsi Jegenstorf» Käserei Milchplus Chäsi Jegenstorf<br />

12. / 17.00 Schlusskonzert Musiklager Mehrzweckgebäude Jegenstorf Musikschule<br />

14. / 18.00 Das neue Erwachsenenschutzrecht Kirchgemeindehaus Einwohnergemeinde<br />

Referat von Prof. Marco Zingaro,<br />

Dozent Bern. Fachhochschule<br />

November<br />

02. / 10.00 Tag der offenen Tür: Wir stellen Mehrzweckgebäude Jegenstorf Musikschule<br />

unsere Instrumente vor<br />

02. Hallenturnier Junioren D Sportanlage Gyrisberg SC Jegenstorf<br />

03. Hallenturnier Junioren F Sportanlage Gyrisberg SC Jegenstorf<br />

08./09. Jodlerlotto Gourmet-Party Service Jegenstorf Jodlerklub Maiglöggli<br />

23. Hallenturnier Junioren E Sportanlage Gyrisberg SC Jegenstorf<br />

24. Gemeindewahlen Einwohnergem. Jegenstorf<br />

24. Hallenturnier Piccolo Sportanlage Gyrisberg SC Jegenstorf<br />

29. Gemeindeversammlung Kirchgemeindehaus Einwohnergemeinde<br />

30. / 10.00 - 19.00 Weihnachtsmarkt Schlosspark/Schlosskeller Damenriege Jegenstorf<br />

Weitere Anlässe der Musikschule finden Sie auf der Homepage<br />

msjegenstorf.ch<br />

Die Aktivitäten des Seniorenforums finden Sie auf der Homepage<br />

seniorenforum-jegenstorf.ch<br />

Dort können Sie auch den periodisch erscheinenden NEWSLETTER<br />

51<br />

Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13


Jegenstorf, Kirchgasse<br />

Der archäologische Dienst des Kantons Bern hat ein Buch über die Grabarbeiten an der<br />

Kirchgasse und im Zentrum herausgegeben.<br />

Ein Ansichtsexemplar liegt auf der Gemeindeverwaltung auf.<br />

Der Kaufpreis beträgt Fr. 44.–<br />

52<br />

Der <strong>Jegenstorfer</strong> 2/13

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