Jegenstorfer 2 / 2013

von 1 bis 5!) marschierten die Gruppen zu den zugeteilten
Arbeitsplätzen. Die Postenchefs vermittelten den Teilnehmern
fachlich fundierte und spannende Lerninhalte. An allen
Arbeits plätzen wurde theoretisches wie auch praktisches
Wissen vermittelt. Überall wurden und waren die Teilnehmenden
gefordert!
Immer auf der Höhe sein
Bei vielen Einsätzen ist der richtige Einsatz der «motorisierten
Anhängeleiter» von entscheidender Bedeutung. Egal, ob es
um den Zugang zu einem Gebäude, um Menschenrettung,
oder allein um Brandbekämpfung geht, das moderne Gerät
bietet zahlreiche interessante, effiziente, taktische und strategische
Einsatzmöglichkeiten. Leutnant Tom Wälchli vermittelte
den Teilnehmern in kompetenter Weise die reglementskonforme
Handhabung des Arbeitsgerätes. Im Anschluss an
die Instruktionen durften die Feuerwehrleute selber Hand
anlegen und praktisch an der Anhängeleiter üben.
kundiger Leitung durch Lts Krähenbühl und Stotzer wurden
die wichtigsten Handgriffe des klassischen Schlauchdienstes
nochmals fundiert erläutert. Der Einstieg in die Postenarbeit
mittels eines sportlichen Wettstreits schien alle Feuerwehrmänner
zu motivieren.
Auch die Bekämpfung von Hochwasser gehört zu den Aufgaben
der Feuerwehr, weshalb bei einem weiteren Posten
die Angehörigen der Feuerwehr in den neu angeschafften
Hochwasserschutzdämmen instruiert wurden.
Sofortmassnahmen
Das Schlimmste für alle Beteiligten eines Feuerwehreinsatzes
ist der Umstand, dass am Brandort verletzte Personen angetroffen
werden können. Zur Personenrettung aber auch für die
erste Hilfe dient die Sanitätsausbildung. Die Themeninhalte
sind auf dem Know-how und in Zusammenarbeit mit dem
Samariterverein Jegenstorf und Umgebung aufgebaut und
durch die Angehörigen dieses Vereins, Brigitte Stuber und
Annette Hachen, vermittelt worden.
Unter den wachsamen Augen des Kommandanten und des
neuen Kreisfeuerwehrinspektors Martin Eggli, zeigte auch die
Jugendfeuerwehr, was sie drauf hat.
Freundschaften schliessen
Am Ende der Grundschulübung konnten sich die Teilnehmer
vor Ort noch mit einer feinen Bratwurst vom Grill verpflegen.
Eine gute Kameradschaft und fröhliches Zusammensitzen ist
genauso wichtig, wie das gemeinsame Üben oder Ernsteinsätze.
Anhängeleiter im Einsatz
Mit doppelter Kraft voraus
Bei einem weiteren Posten konnten die Teilnehmer ihre fahrerischen
Fähigkeiten in verschiedenen Fahrzeugen unter Beweis
stellen. Mit grösster Konzentration übten die Fahrer
das Schlangenlinienfahren, Seitlich- und Rückwärtsparkieren
sowie die räumliche Distanz korrekt einzuschätzen. Viel Erfahrung
bedurfte das Rückwärtsfahren mit dem Anhänger, und so
mancher kam bei dieser Übung ins Schwitzen. Erfreulich ist die
Tatsache, dass im Jahr 2012 keine nennenswerten Schäden an
Fahrzeugen der Feuerwehr Regio Jegenstorf zu verzeichnen
waren. Möglicherweise auch deshalb, weil Wm Grunder und
Sdt Zaugg auch in diesem Jahr wieder einen tollen und herausfordernden
Parcours zusammengestellt haben.
Die Schwerpunktthemen bei Posten 3 und 4 lauteten
Schlauchdienst und Elementar / Hochwasserschutz. Unter
Die Feuerwehr hat viel zu bieten
Für interessierte Erwachsene aus den Gemeinden Scheunen,
Iffwil, Zuzwil, Jegenstorf oder Münchringen, die gerne Feuerwehrdienst
leisten möchten, findet am 12. November 2013
ein Informationsabend (die sogenannte Rekrutierung) im
Feuerwehrmagazin Gruebe in Jegenstorf, statt.
Jugendliche, die sich für ein Mitmachen bei der Jugendfeuerwehr
interessieren, erhalten auf der Homepage der Gebäudeversicherung
des Kantons Bern (www.gvb.ch/gvb/de/sichern/
feuerwehr/grisu) die entsprechenden Informationen.
Die Redaktion des «Jegenstorfers» dankt allen Feuerwehrleuten
für ihren Einsatz zum Wohle der Bevölkerung und
wünscht der ganzen Mannschaft alles Gute und möglichst
wenig Ernsteinsätze.
Johanna Bundi Ryser,
Informationskommission
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Der Jegenstorfer 2/13