Jegenstorfer 2 / 2013

So, 25. August
Moralische Ansprüche – unbeschwerte Freude. Die Bilder an
Kachelöfen des 17. und 18. Jahrhunderts. Vortrag von Dr.
Margrit Früh, Kunsthistorikerin
So, 1. September
Entdeckungen, Überraschungen, Fälschungen: Kachelöfen
im denkmalpflegerischen Berufsalltag . Vortrag von Michael
Kulturell
Gerber, Kantonaler Denkmalpfleger, ••••••••••••••••••••••••••
und Eduard Salzmann,
Leiter Bauteilelager Hofwil
So, 8. September
Vom Feuerstein zur Solartechnologie. Innovationen in der
Geschichte des Heizens. Vortrag von Dr. Barbara Braun, Historikerin
So, 15. September
Keramikkunst vor Ort: Wie werden Ofenkacheln geformt und
bemalt? Präsentation mit Maja Fluri, Keramikmeisterin, und
Johann B. Schreiber, Keramikmeister
Murielle Schlup
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Das Dorfmuseum Jegenstorf
ist 40-jährig geworden
Es war am Abend des 13. März 1973 im Gasthof Kreuz, als
sich eine Schar interessierter Jegenstorferinnen und Jegenstorfer
versammelte, um einen neuen Verein zu gründen.
Dieser Verein wollte im Dorf ein Museum aufbauen und einrichten,
das sich mit Gegenständen des täglichen Gebrauchs
aus Landwirtschaft, Gewerbe und Haushalt befasst. Treibende
Kraft hinter diesem Vorhaben war Maria Hugentobler.
Vorerst wurde gesammelt und gelagert, und dann im Jahre
1991 konnte in der Schloss-Schüür im ehemaligen Kuhstall
ein permanenter Ausstellungsraum gemietet werden. Das
Dorfmuseum in seiner heutigen Form war geboren.
40 Jahre Dorfmuseum – Grund genug, dieses Ereignis zu
feiern. Anlässlich der diesjährigen Hauptversammlung, notabene
am 13. März 2013, konnte der Verein das Jubiläum begehen.
Der Präsident der Einwohnergemeinde, Ulrich König,
Präsident der Einwohnergemeinde, eröffnete die Feier mit
einer humorvoll gehaltenen Grussbotschaft an die Versammlung.
Höhepunkt der Veranstaltung war die unterhaltsame
Erzählung über die Geschichte des Dorfmuseums von Anneliese
Bonafini, die schon die Anfänge persönlich miterlebt
hat. Ihre Erzählung war gespickt mit einigen Müsterchen, die
aufzeigten, wie mühsam es war, bis das Dorfmuseum Jegenstorf
seine heutige Form angenommen hatte. Die Feier wurde
musikalisch umrahmt mit Klängen aus den Akkordzithern,
dargeboten von Claudine Schulthess und Erika Nussbaumer.
Am 30. April 2013 stellte der Archäologische Dienst des
Kantons Bern an einer Vernissage in Jegenstorf das Buch von
Cecilie Gut «Jegenstorf, Kirchgasse - eine früh- und hochmittelalterliche
Siedlung im Berner Mittelland» vor. Dieser
Anlass wurde gemeinsam mit dem Dorfmuseum Jegenstorf
im Schlosskeller durchgeführt, das noch bis am 20. Oktober
2013 die Ausstellung «Archäologie im Zentrum» zeigt. Zur
Eröffnung des Anlasses überbrachte der Präsident der Einwohnergemeinde
Jegenstorf, Ulrich König, eine Grussbotschaft
der Behörden. Das Dorfmuseum hatte Gelegenheit, in
der Person von Anneliese Bonafini einem breiteren Publikum
noch einmal den Werdegang des Vereins und der Errichtung
des Dorfmuseums näher zu bringen. Der Kantonsarchäologe,
Dr. Daniel Gutscher, sprach über die Aufgaben der Archäologie
und wies darauf hin, dass ihre Arbeit bei den Bauherrschaften
nicht immer mit Verständnis aufgenommen wird. Cecilie Gut
stellte das soeben erschienene Buch vor und sprach über die
neusten Funde in Jegenstorf. Das Jodlerquartett des Jodlerklubs
Maiglöggli Jegenstorf, bestehend aus den Jodlern Fritz
Jost, Fritz Egli, Daniel Wetli und Gerhard Gurtner verstand es
meisterhaft, mit ihren Gesangseinlagen dem Anlass eine festliche
Note zu geben. Bei einem Apéro fand die interessante
Veranstaltung ihren Abschluss.
Dorfmuseum Jegenstorf
Fritz Schulthess, Präsident
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Der Jegenstorfer 2/13