Licht in der Dunkelheit Predigt vom 25.12.2008 - Jesus-Service

Predigt Rüsselsheim, 25.12.2008
Er war in der Welt, und die Welt wurde durch ihn, und die Welt kannte ihn nicht.
Joh. 1, 11
Er kam in das Seine, und die Seinen nahmen ihn nicht an ...
Jemand schrieb einmal über die Bedeutung von Weihnachten sinngemäß:
„Wenn man Weihnachten feiert, ohne sich seines wahren Sinnes bewußt zu
sein, dann ist das so, als würde man die schönen Schleifen und das bunte Papier
aufheben und die Geschenke wegwerfen.” 4
Genau das ist es: Die meisten Menschen werfen Gottes unermeßlich kostbares Geschenk
an uns achtlos weg und beschäftigen sich nur mit Nebensächlichkeiten. Sie tun das meist
nicht bewußt, sondern nur deshalb, weil sie nie gehört und begriffen haben:
Nur der Herr Jesus kann die Finsternis hell werden lassen.
Mich bewegen an Weihnachten gegensätzliche Gefühle: einerseits eine große Freude, eine
tiefe Dankbarkeit und ein fast ungläubiges Staunen darüber, daß ausgerechnet ich zu der
weltweit winzigen Gruppe Menschen gehören darf, die dem Herrn Jesus Christus, dem Licht
der Welt, persönlich begegnet sind, in denen es hell geworden ist, die die Vergebung ihrer
Schuld empfangen haben, die wissen: sie haben ewiges Leben, und die auch in allen Nöten
in Ihm geborgen sind; das ist ein Geschenk, das unermeßlich wertvoll ist, das auf keinen
Fall nach Weihnachten umgetauscht werden muß, das sich nicht abnutzt und nie
kaputtgeht und das uns kein Einbrecher stehlen kann. Für dieses Geschenk können wir Gott
nie genug danken! Andererseits bin ich traurig darüber, daß in den allermeisten Menschen
immer noch Finsternis herrscht, trotz der vielen strahlenden Lichter der
Weihnachtsbeleuchtung überall.
c) Sein Wirken an uns (V. 2b)
2 Denn siehe, Finsternis bedeckt die Erde und Wolkendunkel die Völker (wtl.:
Stämme, Geschlechter); aber über dir geht der HERR auf, und seine
Herrlichkeit wird über dir sichtbar.
Was ist die „Herrlichkeit des Herrn”?
Sie wird 114mal in der Bibel erwähnt, aber nirgends erklärt. Es ist anscheinend ein
gewisser Einblick in Gottes Größe, Majestät und eben „Herrlichkeit”.
Johannes spricht davon im Hinblick die auf Menschwerdung Jesu:
Joh. 1, 14
Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns, und wir haben seine
Herrlichkeit angeschaut, eine Herrlichkeit als eines Eingeborenen vom Vater,
voller Gnade und Wahrheit.
aber über dir geht der HERR auf, und seine Herrlichkeit wird über dir
sichtbar.
Gottes Herrlichkeit wird sichtbar über dir.
Nachdem es in uns hell geworden ist, werden wir selbst Lichter in der Dunkelheit:
Mt. 5, 14 - 16
14 Ihr seid das Licht der Welt; eine Stadt, die oben auf einem Berg liegt, kann
nicht verborgen sein. 15 Man zündet auch nicht eine Lampe an und setzt sie
4 Dieter Reda in „Viewpoint: Unwrapping the true point of Christmas”
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