Flug Berlin â Frankfurt, Abflug Frankfurt - Elke & Joachim Gerhard
Flug Berlin â Frankfurt, Abflug Frankfurt - Elke & Joachim Gerhard
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Sicht eindeutig zu dicht am Gletscher. Sollte jetzt etwas abbrechen, wer weiß was dann<br />
passiert. Auf einer der hochstehenden Gletscherspitzen entdecken wir noch einen<br />
Weißkopfseeadler, ein eisgekühlter Aussichtspunkt.<br />
Grand Pacific Gletscher<br />
Dieser Gletscher ist zwar der größte Gletscher von denen, die wir gesehen haben. Aber<br />
er ist über und über mit Geröll und Schutt bedeckt und an seiner Front ist praktisch<br />
keine einzige weiße Stelle mehr zu sehen. Man würde eher an Felsen denken.<br />
Weiter weg sieht man das Teile des Gletscher dahinter noch weiß sind. Auf<br />
Satellitenaufnahmen sieht man aber erst richtig die gewaltigen Ausmaße dieses<br />
Gletschers. Mindestens 5-6 Gletscher vereinigen sich im oberen Abschnitt zu diesen<br />
gewaltigen Gletscher.<br />
Wir müssen leider wieder zurück<br />
Nach etwa 30 Minuten, die wir staunend und erwartungsvoll ( wegen des kalbenden<br />
Gletschers) hier verbracht haben, beginnt die Rückfahrt. Immer wieder geht der Blick<br />
zurück auf die beiden Gletscher , die langsam hinter uns verschwinden. Während der<br />
Rückfahrt sehen wir noch den Reid Gletscher. Ebenfalls mit beachtlichen Ausmaßen,<br />
aber auch schon ganz schön angegraut. Auch die übrigen Landschaft hier ist<br />
faszinierend. Wie immer kann man so etwas kaum in Worte fassen, einfach ansehen.<br />
Und immer wieder sind wir dankbar, dass wir das alles bei so einem Superwetter<br />
erleben dürfen. Nicht einen Cent hätten wir bei unserem <strong>Abflug</strong> auch nur auf einen<br />
Sonnenstrahl gewettet. Auf der Rückfahrt wird kostenlos noch jedem eine kleine Suppe<br />
angeboten und später gibt es, ebenfalls umsonst, Cookies für jeden. Ein wirklich guter<br />
Service an Bord. Während der Rückfahrt können wir erkennen, das die Sonne genau an<br />
der Stelle erschienen ist wo die Glacier Bay ihre Höhepunkte zeigt. Ein Blick voraus<br />
zeigt, dass das Wetter an unserem Ausgangspunkt besser geworden ist, trotzdem<br />
haben hier die Wolken eindeutig die Überhand. Größere wilde Tiere haben wir nicht<br />
gesehen, außer einer Schneeziege und mehrmals den Blas eines mehrere hundert Meter<br />
entfernten Wals. Aber davon hatten wir ja gestern genug. Unterwegs treffen wir noch<br />
einen weiteren großen Kreuzfahrer.<br />
Ankunft in Gustavus<br />
Um 15 Uhr 30, pünktlich auf die Minute, legt unser Schiff wieder an der Glacier Bay<br />
Lodge an. Jetzt ist der Himmel wieder stark bewölkt. Schon auf dem Schiff teilte man<br />
uns mit, dass unser Transfer zum <strong>Flug</strong>hafen so gegen 16 Uhr stattfinden wird. Wir<br />
nutzen noch mal die örtlichen „Restrooms“ und kurz darauf fahren wir zum <strong>Flug</strong>hafen.<br />
Der Bus ist gut besetzt. Am <strong>Flug</strong>hafen gehen die meisten Passagiere zu Alaska Airlines,<br />
denn täglich landet mindestens ein Düsenflugzeug hier und fliegt nach Juneau. Wir aber<br />
haben ein Ticket für Air Excursion, die zweite kleine Gesellschaft neben Wings of Alaska.<br />
Rückflug nach Juneau<br />
Wir checken ein und warten dann auf unseren <strong>Abflug</strong>, der in etwa einer Stunde<br />
stattfinden soll. Wir sehen uns jede Maschine an die hier ankommt oder abfliegt, aber<br />
wissen nicht was uns jetzt erwartet. Was dann kommt ist wirklich unerwartet. Zunächst<br />
müssen wir wieder unser Handgepäck abgeben und werden dann auf das <strong>Flug</strong>feld<br />
geführt, ein Pilot und 3 Passagiere. Keine <strong>Flug</strong>zeug weit und breit, nur das<br />
Wasserflugzeug, welches schon seit unserer Ankunft am Airport hier steht. Und<br />
tatsächlich, wir fliegen mit diesem Wasserflugzeug, welches auch Räder besitzt. Diesmal<br />
22.08.2009 Seite 45 von 66