14.03.2014 Aufrufe

Reisemobilstellplätze im Oldenburger Münsterland

Für Ihre Tour mit dem Reisemobil durch das Oldenburger Münsterland stehen Ihnen mehr als 20 Stellplätze zur Verfügung - da ist für jeden der passende Platz dabei!

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Erholungsgebiet Barßel-Saterland<br />

Ganz <strong>im</strong> Norden der Urlaubsregion <strong>Oldenburger</strong><br />

<strong>Münsterland</strong> liegt das Erholungsgebiet Barßel-<br />

Saterland. In diesem „Vierländereck“ berührt das<br />

<strong>Oldenburger</strong> <strong>Münsterland</strong> das Ammerland, das<br />

Emsland und Ostfriesland.<br />

Barßel, das ist ein Seemannsdorf mit direktem<br />

Wasserzugang zu den Weltmeeren. Und das Saterland<br />

ist stolz auf seine eigene Sprache. Denn das<br />

Saterfriesische ist keineswegs nur eine Mundart,<br />

sondern tatsächlich eine eigenständige Sprache,<br />

die <strong>im</strong> Bereich der „kleinsten Sprachinsel Europas“<br />

gesprochen wird, wie das Guinness-Buch der<br />

Rekorde vermerkt. Überlebt hat sie, weil die damals<br />

dort lebenden Menschen von undurchdringlichen<br />

Mooren umgeben waren und von sprachlichen<br />

Einflüssen verschont blieben.<br />

Seinen marit<strong>im</strong>en Charakter unterstreicht<br />

Barßel durch den Zusatz „Seemannsdorf“. Tatsächlich<br />

gibt es hier vieles, was mit der Seefahrt zu tun<br />

hat: Einen Hafen mit einer schönen Promenade,<br />

darin erhebt sich ein schmucker, rot-weiß gehaltener<br />

Leuchtturm, nach seinem großen Vorbild „Roter<br />

Sand“ genannt, und das Fahrgastschiff „MS Spitzhörn“,<br />

auf dem das Seemannsgarn wie auch der<br />

Klabautermann vertreten sind.<br />

Zur Gemeinde Saterland gehören Ramsloh,<br />

Strücklingen, Scharrel und Sedelsberg – Roomelse,<br />

Struckelje, Schäddel und Seedelsbierich, wie auf<br />

den zweisprachig gehaltenen Ortseingangstafeln<br />

zu lesen ist.<br />

Ihr unverwechselbares Gesicht erhält die<br />

Landschaft durch die vielen Kanäle, die einst der<br />

Entwässerung der Moorlandschaft dienten. Charakteristisch<br />

sind auch die hölzernen Klappbrücken,<br />

die über diese „Fehne“ genannten Wasserläufe hinüberführen.<br />

Das Erholungsgebiet Barßel-Saterland lässt<br />

sich hervorragend mit dem Fahrrad erkunden.<br />

Insgesamt drei Stellplätze in Barßel, in Strücklingen<br />

und in Scharrel stellen ideale Ausgangspunkte für<br />

Ebbe und Flut erleben<br />

außergewöhnlich interessante Touren mit dem<br />

Zweirad dar.<br />

Von hier aus lassen sich die einzigartige<br />

Landschaft, die interessanten Sehenswürdigkeiten,<br />

das umfangreiche Freizeitangebot und die netten<br />

Menschen kennen lernen.<br />

Die idyllisch gelegenen Wander- und Fahrradwege<br />

führen zu einem großen Teil direkt an den<br />

Fehnen entlang – hier kann man die Natur noch<br />

richtig erleben.<br />

Zu Wasser wie auch zu Lande lassen sich die<br />

Wege erforschen, wenn man die Einrichtung<br />

„Paddel und Pedal“ nutzt: An den ausgeschilderten<br />

Stationen ist es <strong>im</strong> Wechsel möglich, Fahrräder oder<br />

Kanus auszuleihen. Das bedeutet: die Stationen<br />

können mit dem Fahrrad angefahren werden, weiter<br />

geht es mit dem Kanu. Das System ist grenzübergreifend,<br />

und somit sind herrliche Touren ins<br />

Ammerland und nach Ostfriesland ebenso möglich,<br />

wie in das Emsland und in die Niederlande.<br />

Eine ausgezeichnete Einrichtung vor allem für Reisemobil-Touristen,<br />

die für ihre Ausflüge nicht einmal<br />

eigene Fahrräder mitbringen müssen.<br />

Die ausgedehnten Moore, die früher für die<br />

Abgeschiedenheit der Region sorgten, können<br />

heute besichtigt werden: weite Bereiche sind<br />

trocken gelegt. Seltene Tiere und Pflanzen, wie der<br />

Sonnentau, eine fleischfressende Pflanze, sind hier<br />

he<strong>im</strong>isch. Ideal für eine gesellige Moortour unter<br />

fachkundiger Begleitung ist die Fahrt mit der<br />

Moorbahn „Seelter Foonkieker“.<br />

Eng mit der Moorkultivierungs- und Siedlungsgeschichte<br />

verbunden ist der Elisabethfehnkanal.<br />

Im gleichnamigen Ort lädt das Moor- und<br />

Fehnmuseum zu einem Gang durch die Exponate<br />

ein: hier werden alle Fragen zu moor- und torfspezifischen<br />

Themen beantwortet. In den zwei Museumsgebäuden<br />

und einer 1,5 Hektar großen<br />

Freifläche wird der Wandel vom unwegsamen<br />

Moor zur Kulturlandschaft gezeigt.<br />

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