15.03.2014 Aufrufe

Einheit 2

Einheit 2

Einheit 2

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

B. Ich und meine Gruppe<br />

B1: Wir lernen uns besser kennen<br />

<strong>Einheit</strong> 2<br />

Thema: Entdecken der eigenen Fähigkeiten<br />

Ziele:<br />

Die Teilnehmer sollen sich eigener Fähigkeiten bewusst werden, um dadurch ihr<br />

Selbstwertgefühl zu stärken. Sie sollen erkennen, dass die Gruppenmitglieder<br />

unterschiedliche Fähigkeiten und Charaktereigenschaften haben.<br />

Zeit Baustein Sozialform/ Methode Bereich<br />

Gefühlsrunde<br />

Begrüßung mit Handschlag<br />

Begrüßung im Kreis, guten Tag<br />

... Nachbarn begrüßen.<br />

Alle verbeugen sich voreinander<br />

Warming up<br />

Katz und Mausspiel<br />

Hinlaufspiel, Namen aufrufen<br />

und alle begrüßen die Person.<br />

Person beschreiben<br />

Interaktion<br />

Markt der Fähigkeiten, Was<br />

kannst du gut? Jede erzählt von<br />

sich.<br />

Was kann sie gut? Jede erzählt<br />

von dem Kind in der Mitte .<br />

Eisbär<br />

Eutonie zu zweit Tücher<br />

auflegen<br />

Mein Bild von mir malen auf<br />

Tapete.<br />

- Möhren ziehen<br />

Sumokämpfer<br />

Abschlussrunde/ cool down<br />

Mein Körper<br />

Befindlichkeit Smilis<br />

Verbeugen voreinander im Kreis<br />

Das war Spitze<br />

Gesprächskreis Smilis<br />

Ritual<br />

Laufspiel<br />

Kommunikations-<br />

Laufspiel<br />

Individualspiele,<br />

Kommunikation<br />

Laufspiel<br />

Einzel/Paararbeit<br />

Kampfspiel<br />

Phantasiereise<br />

Höflichkeit<br />

Power<br />

Kommunikation<br />

Wertschätzung<br />

Wertschätzung,<br />

Sebst-<br />

Fremdwahrnehmung<br />

Auflockerung<br />

Eigenwahrnehmung<br />

Regeln einhalten<br />

Wahrnehmung<br />

Gefühle ausdrücken<br />

Höflichkeit<br />

Motivation


B2: Selbstwahrnehmung / Fremdwahrnehmung<br />

B3: Kontakt, Berührung, Vertrauen<br />

<strong>Einheit</strong> 3.<br />

Thema: Kooperation<br />

Ziele: Die Teilnehmer sollen Zusammenarbeit einüben und ihre Unterschiedlichkeit<br />

bezüglich ihrer Fähigkeiten erkennen. Sie sollen lernen, die verschiedenen Fähigkeiten<br />

der Gruppenmitglieder zur gemeinsamen Lösung einer Aufgabe zu nutzen.<br />

Gefühlsrunde<br />

Begrüßung mit Handschlag<br />

Begrüßung im Kreis, guten Tag<br />

... Nachbarn begrüßen.<br />

Alle verbeugen sich<br />

voreinander<br />

Warming up<br />

Hula-Hopp-Kreis<br />

Hase und Jäger<br />

Englische Doggen<br />

Alukugel in die Flasche blasen<br />

Interaktion<br />

Hula Hopp Reifen<br />

ausbalancieren mit 2 Fingern<br />

Eisbär<br />

Zeitungspapierinsel schmilzt,<br />

wie arbeiten die Kinder<br />

zusammen<br />

Begegnung auf dem Seil,2<br />

entgegenkommende Gruppen<br />

balancieren über das Seil<br />

Alle fassen sich an und<br />

überwinden das Tau(Höhe<br />

20,30 cm..??)<br />

1 – 35 , 2 Teams<br />

gegeneinander berühren die<br />

Platten von 1-35 Abstand der<br />

Linien ca. 5-10 Meter<br />

Wanderer; 4 Kinder im<br />

Vierfüßlerstand+1 Kind<br />

bäuchlings, liegend oben drauf.<br />

Abschlussrunde/ cool down<br />

- Zusammen sind wir stark<br />

- Befindlichkeit Smilis<br />

- Verbeugen voreinander<br />

Gesprächskreis Smilis<br />

Ritual<br />

Bewegungsspiel/<br />

Kooperationsspiel<br />

Konzentrations-<br />

Laufspiel<br />

Kooperationsspiel<br />

Bewegung<br />

Koop.<br />

Koop.<br />

Koop.<br />

Koop. Wettkampf<br />

Wettkampf und Koop.<br />

Phantasiegeschichte<br />

erfinden<br />

Höflichkeit<br />

Kommunikation<br />

Kooperation<br />

Konzentration<br />

Kooperation<br />

Regeln<br />

Zusammenarbeit<br />

Kommunikation<br />

Lösungen<br />

Lösungen<br />

ausprobieren<br />

Auf alle achten<br />

Helfen<br />

Achtsamkeit<br />

Wahrnehmung<br />

Gefühle<br />

ausdrücken<br />

Höflichkeit


im Kreis<br />

Das war Spitze<br />

Power<br />

Motivation<br />

<strong>Einheit</strong> 4<br />

Thema:<br />

Kooperation, nonverbale Kommunikation<br />

Ziele: Die Teilnehmer sollen Zusammenarbeit einüben und ihre Unterschiedlichkeit<br />

bezüglich ihrer Fähigkeiten erkennen. Sie sollen Lernen, die verschiedenen<br />

Fähigkeiten der Gruppenmitglieder zur gemeinsamen Lösung einer Aufgabe zu<br />

nutzen, aufeinander zu achten und sich aufeinander einzulassen. Sie sollen sich<br />

der Schwierigkeiten zwischenmenschlicher Kommunikation bewusst werden.<br />

Warming up<br />

Der König ist krank<br />

Revolver Hände hoch Kusshand<br />

Hase +Jäger<br />

Interaktion<br />

Rückenzeichnen<br />

Korb und Sandsack<br />

Sensibilisierungsspiel/<br />

Wahrnehmungsspiel,<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Kommunikation<br />

C. Ich und meine Gefühle<br />

C1:<br />

Wahrnehmen und Ausdrücken von Gefühlen<br />

C2: Streiten und wütend sein<br />

C3: Selbstbehauptung und Grenzen setzen (Coping Strategie)<br />

C4 Kämpfen nach Regeln<br />

C5 Cool down<br />

<strong>Einheit</strong> 8<br />

Thema: Gefühle bei Beleidigungen, Kommunikation in Konfliktsituationen<br />

Ziele: Die Teilnehmer sollen sich der durch Schimpfwörter und Beleidigungen<br />

ausgelösten Gefühle und deren Intensität bewusst werden sowie mögliche<br />

Gegenreaktionen auf Beleidigungen und Schimpfwörter thematisieren. Sie sollen die<br />

Ursachen für Streit und Versöhnung erarbeiten und versöhnliche Gesprächsführung<br />

einüben.


15<br />

Gefühlsrunde<br />

Gesprächskreis<br />

Kommunikation<br />

Warnring up<br />

Zauberholzblock Darstellspiel/Fantasiespiel/ Wahrnehmungsspiel 59<br />

Interaktion<br />

Zielscheibenschießen Sensibilisierungsspiel, Kommunikation 15<br />

Unterrichtsgespräch<br />

40 Streit- und Versöhnungsdialoge<br />

Anspiel, Partnerarbeit, Rollenspiele,<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Kommunikation 14<br />

80 Abschlussrunde Gesprächskreis Kommunikation<br />

Eigene Grenzen<br />

Eigene Grenzen wahrnehmen, heraus finden, was ich brauche, um mich sicher und<br />

unbedroht zu fühlen; Ausdrucksmöglichkeiten finden, die eigenen Grenzen klar und<br />

deutlich zu machen.<br />

Es werden 2er-Gruppen (A,B) gebildet, die sich jeweils im Abstand von fünf bis 10<br />

Metern gegenüberstehen. Die Übung umfasst mehrere Durchgänge. Sind alle<br />

Durchgänge durchlaufen, erfolgt der Wechsel, d.h. A ist nun die Person, die auf B in<br />

verschiedenen Variationen zugeht.<br />

• B geht auf A zu, A spürt nach, in welchem Abstand ihr persönlicher<br />

»Grenzbereich« liegt. Sie kann den Abstand austarieren, indem sie B bittet näher<br />

zu kommen oder wieder zurückzugehen bis es stimmt.<br />

• A bekommt die Aufgabe, B über einen Stopp-Ruf zu stoppen, wenn B in den<br />

eigenen Grenzbereich tritt bzw. zu nahe kommt. Es folgen mehrere Durchgänge<br />

mit folgenden Aufforderungen für B: geht langsam auf A zu; geht schnell und<br />

forsch auf A zu; geht aggressiv auf A zu; geht wie eine fremde Person auf A zu.<br />

• A bekommt die Aufgabe, B nonverbal zum Stehen bleiben aufzufordern. A kann B<br />

bitten, in welcher Weise sich B nähern soll: aggressiv, schnell, langsam ...<br />

• A bekommt die Aufgabe, B nur mit dem Blick der Augen zum Stehen bleiben zu<br />

bringen, was ebenfalls mehrmals probiert werden kann.<br />

• B bekommt die Aufgabe, dann stehen zu bleiben, wenn die Grenzsetzung von A<br />

als überzeugend empfunden wird; wenn nicht, geht B einfach weiter; mehrere<br />

Versuche durchführen lassen.<br />

Auswertung<br />

Es hat sich bewährt, den Teilnehmenden nach jedem Durchgang eine kurze Zeit zum<br />

Austausch zu geben, insbesondere für ein Feedback für die Person, die versucht hat, die<br />

Grenzen für sich zu setzen:<br />

• Stimmte der Abstand?<br />

• Waren die Gesten, die Signale, Stimme, Körperhaltung klar und eindeutig?<br />

Eine weitere Auswertung im Plenum ist in aller Regel nicht notwendig, aber möglich.<br />

Wenn du unsicher bist, ob ein weiterer Austausch in der Gruppe gewünscht ist, frage


einfach nach, ob jemand etwas darüber erzählen möchte, was er oder sie in der Übung<br />

erlebt hat oder ob es<br />

Die schwächste Maus<br />

Eine Schülerin/ein Schüler wird zur Katze bestimmt. Die restlichen Schülerinnen und<br />

Schüler sind Mäuse. Die Mäuse stellen sich gegenüber von der Katze auf. Sie machen<br />

unauffällig aus, wer die schwächste sein soll. Das Ziel der Mäuse ist: Die schwächste<br />

Maus soll als letzte abgeschlagen werden. Alle anderen Mäuse verhalten sich<br />

entsprechend taktisch. Das Ziel der Katze: Möglichst schnell die schwächste Maus<br />

abzuschlagen. Wichtig ist, daß die Unterrichtenden das Ausprobieren mehrerer Taktiken<br />

fördern.<br />

Platz da ich komme<br />

Alle gehen mit festen Schritten durch den Raum. Mit den Ellenbogen schaffen sie sich<br />

pantomimisch - ohne jemanden zu berühren Platz und schreien gleichzeitig: Platz da, ich<br />

komme!<br />

Auf Ansage einer Spielleiterin oder eines Spielleiters erhöhen die Kinder ihr Lauftempo<br />

nach und nach, auch das Geschrei wird zunehmend lauter - bis schließlich abrupt<br />

abgebrochen wird. Alle verharren in der Bewegung, die sie gerade gemacht haben.<br />

Burgenspiel<br />

Mit Gewalt Einlass verschaffen. Nicht die rohe Gewalt verschafft Eintritt, sondern das<br />

Zauberwort bzw. die Zauberhandlung. Wer ist ideenreich und kommt auf das richtige<br />

Zeichen?<br />

Einige Kinder gehen aus dem Raum, die Gruppe stellt sich im Kreis auf wobei sich alle<br />

mit dem Gesicht nach außen aufstellen und mit den Armen unterhaken oder den<br />

Kindern links und rechts den Arm über die Schultern legen.<br />

Dieser Kreis stellt die Burg dar, und in diese Burg wird nur eingelassen, wer ein<br />

bestimmtes Zeichen, das die Burgkinder abgesprochen haben, herausfindet. Dieses<br />

Zeichen kann ein Lächeln sein, ein Kopfnicken, eine Bitte, ein Streicheln am Arm, ein<br />

sanftes Zupfen am Ohrläppchen oder irgend etwas Anderes.<br />

Trockenübung gegen Anmache<br />

Es wird gemeinsam überlegt. wie angespannte Situationen durch schlagfertige, bzw.<br />

überraschende Antworten entschärft werden können. Z. B.:<br />

- "Du Rotznase!" "Stimmt, hast du mal ein Tempo für mich?"<br />

- "Schwächling!" ,.,Ja leider, kannst du mir bitte gerade mal helfen!"<br />

Beleidigung<br />

Zwei Schüler schauen sich an; A beleidigt B , B schaut nach unten- B schaut A an- B sagt<br />

zu A lass das<br />

Hunde und Katzen<br />

Z: Aggressive Gefühle wahrnehmen und ausdrücken, auch als Aufwärmspiel<br />

Eine Hunde. und eine Katzengruppe begegnen einander aggressiv ohne sich zu<br />

berühren.<br />

R: Was hat dich am meisten bedroht? War es das Gebrüll oder leises Knurren? War es<br />

plötzliche Stille? Die Nähe des Gegners? Der bedrohliche Anblick? Ungestümes Verhalte?


Welches Verhalten anderer Menschen empfindest du als bedrohlich? Konntest du als Tier<br />

Wirkung erzielen? Hat dir etwas Sicherheit gegeben? Machte es Freude, andere zu<br />

beeindrucken?<br />

Imponiergehabe der Streithähne<br />

Z: aggressive Gefühle wahrnehmen und ausdrucken Aggressionsabbau<br />

auch als Aufwärmspiel<br />

Eine Horde Urmenschen begegnet einander feindselig. Mitspieler haben keine<br />

gemeinsame Sprache. Sie versuchen, durch Geräusche, Gestik, Mimik die anderen zum<br />

Rückzug zu bewegen.<br />

Darzustellende Aussagen:<br />

- Komm mir ja nicht zu nahe<br />

- Ich bin der Stärkste Ich kann unheimlich gefährlich sein<br />

- Ich finde dich armselig und lächerlich<br />

- Du lässt mich ganz kalt evtl. Benutzung von einfachen Rythmusinstrumenten<br />

Banden bilden<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer finden sich zu etwa 3 - 4 gleich großen Gruppen<br />

zusammen. Kriterien der Findung bei Gruppen die sich nicht kennen, kann der' Aspekt<br />

der spontanen Sympathie sein. Das einfache Abzählen reicht zur Gruppenfindung ebenso<br />

aus.<br />

"Kommt mit diesen zusammen und bildet eingehakt eine Menschenkette. Ihr nehmt als<br />

Gruppe den Raum in Anspruch, indem ihr umhergeht und euer Territorium sucht.<br />

Fast immer entstehen Konflikte in der Orientierung. Gruppen 'rasseln' aneinander und<br />

versuchen ihr Territorium zu finden. Es entsteht meistens ein großes Knäuel in dem<br />

heftig geschoben und gedrückt wird.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!