15.03.2014 Aufrufe

Coca-Cola Boykott - Bezirksjugendring Oberbayern

Coca-Cola Boykott - Bezirksjugendring Oberbayern

Coca-Cola Boykott - Bezirksjugendring Oberbayern

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Keine weiteren Umweltschäden und Zugang zu Ressourcen und<br />

Ernährungssicherheit für alle Menschen<br />

• Keine Produktionsanlagen in Gebieten mit Wasserknappheit.<br />

• Prüfung aller Anlagen auf ihre Neutralität im Bezug auf Wasserverbrauch und die<br />

Verschmutzung von Böden und Grundwasser.<br />

• Umsetzung eines nachhaltigen Wasser- , Abwasser- und Umweltmanagements<br />

auch in den von Wasserknappheit bedrohten Gebieten.<br />

• Ausgleichszahlungen für Umwelt- und gesundheitliche Schäden, die durch<br />

Versalzung der Böden und Wasserknappheit entstanden sind.<br />

• Keine Vermarktung von Produkten mit erhöhtem Pestizidgehalt.<br />

Der <strong>Coca</strong>-<strong>Cola</strong> <strong>Boykott</strong> des BDKJ auf Bundesebene besteht seit 2007, im Jahr 2010<br />

wurde der <strong>Boykott</strong> noch einmal bestätigt und gilt bis heute. Seit 2007 haben einige<br />

Gespräche zwischen dem BDKJ und der <strong>Coca</strong>-<strong>Cola</strong>-Company stattgefunden. Bis heute<br />

hat sich allerdings die Lage nicht nennenswert verbessert.<br />

Zahlreiche Diözesan- und Mitgliedsverbände des BDKJ, aber auch Ortsgruppen,<br />

Ordensgemeinschaften oder Evangelische Landeskirchen, haben sich nach und nach<br />

dem <strong>Boykott</strong> angeschlossen. Sämtliche katholische Einrichtungen (- und immer mehr<br />

evangelischen Einrichtungen), Jugendheime und BDKJ-Bildungshäuser wurden zur<br />

<strong>Coca</strong>-<strong>Cola</strong> freien Zone erklärt. Wo früher selbstverständlich <strong>Coca</strong>-<strong>Cola</strong> Produkte<br />

standen, gibt es jetzt regionale Getränke und Produkte aus Fairem Handel.<br />

Doch nicht nur der BDKJ boykottiert <strong>Coca</strong>-<strong>Cola</strong> Produkte. Wegen der Vorwürfe zu<br />

Umweltverschmutzungen in Indien und Morden in Kolumbien boykottieren in den USA<br />

seit Ende 2005 mehrere Universitäten den Verkauf von Produkten der <strong>Coca</strong>-<strong>Cola</strong><br />

Company. In Deutschland hat das Studierendenparlament der Westfälischen Wilhelms-<br />

Universität in Münster im Sommersemester 2007 einstimmig beschlossen, den USamerikanischen<br />

Getränkehersteller <strong>Coca</strong>-<strong>Cola</strong> Company zu boykottieren. Ähnliche<br />

Beschlüsse von Studierendenparlamenten gab es an der Universität Trier, der<br />

Universität Bielefeld, der TU Dortmund, der Universität Duisburg-Essen, der Universität<br />

zu Köln und der Universität Wuppertal.<br />

Je mehr Verbände und Einrichtungen am <strong>Boykott</strong> teilnehmen, desto mehr wird der<br />

<strong>Boykott</strong> und vor allem seine Hintergründe in der Öffentlichkeit wahrgenommen und so<br />

der Druck auf die <strong>Coca</strong>-<strong>Cola</strong>-Company erhöht, sich um Menschenrechte, Umweltschutz<br />

und Arbeitsrecht in den eigenen Produktionsanlagen zu kümmern.<br />

Es ist an der Zeit, dass sich die Jugendarbeit in <strong>Oberbayern</strong> dem anschließt.<br />

In ganz Deutschland sind Aktionen rund um den <strong>Coca</strong>-<strong>Cola</strong> <strong>Boykott</strong> und die kritische<br />

Auseinandersetzung mit multinationalen Unternehmen entstanden. Außerdem gibt es<br />

immer wieder Aktionen in der Öffentlichkeit, die auf die Forderungen aufmerksam<br />

machen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!