Fortschreibung.pdf - Jugend.rlp.de
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Datum: 12.11.2008<br />
Antrag (<strong>Fortschreibung</strong>)<br />
An die<br />
Regiestelle<br />
auf Gewährung von Zuwendungen gemäß <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>shaushalts-<br />
"Vielfalt"<br />
ordnung (BHO) im Rahmen <strong>de</strong>s Programmes „VIELFALT TUT GUT.<br />
c/o gsub mbH<br />
<strong>Jugend</strong> für Vielfalt,Toleranz und Demokratie"<br />
Oranienburger Str. 65<br />
D-10117 Berlin Programmbereich „Entwicklung integrierter lokaler Strategien"<br />
(Lokale Aktionspläne)<br />
Bitte beachten Sie vor <strong>de</strong>m Ausfüllen <strong>de</strong>s Antrages folgen<strong>de</strong> Hinweise!<br />
Bitte füllen Sie alle weißen Formularfel<strong>de</strong>r aus, um unnötige Rückfragen zu vermei<strong>de</strong>n und eine<br />
möglichst schnelle Bearbeitung Ihres Antrages zu garantieren.<br />
Bei Fragen zum Antrag sind Ihnen die Mitarbeiter/-innen <strong>de</strong>r Regiestelle gern behilflich:<br />
Inhaltliche Beratung Technische Beratung E-Mail: kontakt@gsub.<strong>de</strong><br />
Telefon: +49 (030) 28409-316 Telefon: +49 (030) 28409-302<br />
Kontaktnummer<br />
6641<br />
Dok.-Nr.<br />
JTD.01.01357.09<br />
1. Name <strong>de</strong>r verantwortlichen Behör<strong>de</strong> - Antragsteller/-in -<br />
1.1 Name <strong>de</strong>r Institution<br />
Amt für Kin<strong>de</strong>r und <strong>Jugend</strong><br />
1.2 Straße Nr.<br />
1.3 PLZ / Bun<strong>de</strong>sland<br />
1.4 Ort<br />
1.5 Telefon (Vorwahl / Nr.)<br />
1.6 Telefax (Vorwahl / Nr.)<br />
1.7 E-Mail für Rückfragen<br />
1.8 Internetseite<br />
www.die-muehle.net<br />
1.9 Ansprechpartner/-in für Rückfragen <strong>de</strong>r Regiestelle zum Antrag<br />
Anre<strong>de</strong> / ggf. Titel<br />
Vorname / Nachname<br />
Frau<br />
Vanessa<br />
Berg<br />
Funktion<br />
Mitarbeiterin <strong>de</strong>r Stadtjugendför<strong>de</strong>rung<br />
1.10 Unterschriftsberechtigte Person<br />
Anre<strong>de</strong> / Titel<br />
55543<br />
Bad Kreuznach<br />
Vorname / Nachname<br />
Funktion<br />
Martina<br />
Bürgermeisterin<br />
Hassel<br />
Eine rechtsverbindlich unterzeichnete Vollmacht für die unterschriftsberechtigte Person<br />
ist <strong>de</strong>m Antrag beigefügt.<br />
2. Angaben zum För<strong>de</strong>rgebiet<br />
2.1 Die För<strong>de</strong>rung wird beantragt für das För<strong>de</strong>rgebiet:<br />
Mühlenstraße 23<br />
Rheinland-Pfalz<br />
0671 9200414<br />
0671 9200422<br />
k.becker@die-muehle.net<br />
Frau<br />
Stadt Bad Kreuznach und Landkreis Bad Kreuznach<br />
Antrag LAP 07.10.08<br />
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Datum: 12.11.2008<br />
2.2 Gesamtzahl <strong>de</strong>r Einwohner/-innen im För<strong>de</strong>rgebiet ca.:<br />
2.3 Kommune<br />
Landkreis<br />
Zusammenschluss von Gebietskörperschaften<br />
Bitte <strong>de</strong>n Zusammenschluss näher erläutern!<br />
X<br />
157471<br />
Die Stadt Bad Kreuznach ist eine große kreisangehörige Stadt mit eigenem <strong>Jugend</strong>amt. Sie liegt im<br />
Landkreis Bad Kreuznach. Der Antrag wur<strong>de</strong> von bei<strong>de</strong>n Kommunen unter Fe<strong>de</strong>rführung <strong>de</strong>s<br />
<strong>Jugend</strong>amtes <strong>de</strong>r Stadt Bad Kreuznach gestellt.<br />
2.4 Bitte geben Sie die einschlägige/n Kreiskennziffer/n an:<br />
(Reihenfolge <strong>de</strong>r Kennziffern nach Be<strong>de</strong>utung / Wertigkeit)<br />
1 2 3 4<br />
07133<br />
3. Strukturdaten <strong>de</strong>s im Lokalen Aktionsplan beschriebenen För<strong>de</strong>rgebietes<br />
3.1<br />
3.2<br />
3.3<br />
Einwohnerzahl <strong>de</strong>r Kommune / <strong>de</strong>s Landkreises / <strong>de</strong>s Zusammenschlusses<br />
von Gebietskörperschaften, in <strong>de</strong>r / <strong>de</strong>m sich das För<strong>de</strong>rgebiet befin<strong>de</strong>t<br />
(bitte ankreuzen)<br />
X<br />
ab 10.000 bis 20.000 Einwohner/-innen<br />
20.000 bis 100.000 Einwohner/-innen<br />
über 100.000 Einwohner/-innen<br />
Verwaltungsgröße <strong>de</strong>r Gebietskörperschaft, in <strong>de</strong>r sich das För<strong>de</strong>rgebiet befin<strong>de</strong>t<br />
(bitte ankreuzen)<br />
X<br />
kreisangehörige Stadt<br />
kreisfreie Stadt<br />
Landkreis<br />
Teil einer Lan<strong>de</strong>shauptstadt<br />
Bevölkerungsstruktur (bezogen auf das im Lokalen Aktionsplan beschriebene Gebiet)<br />
Hinweis: Sollte keine statistische Erfassung für dieses Gebiet existieren, greifen Sie bitte auf<br />
Zahlen <strong>de</strong>s nächstgrößeren Gebietes zurück (z. B. Kommune o<strong>de</strong>r Arbeitsamtsbezirk).<br />
3.3.1 Gesamtzahl <strong>de</strong>r Einwohner/-innen <strong>de</strong>s För<strong>de</strong>rgebietes<br />
Anteil <strong>de</strong>r Frauen (bezogen auf die Einwohnerzahl <strong>de</strong>s Gebietes)<br />
Anteil <strong>de</strong>r Männer (bezogen auf die Einwohnerzahl <strong>de</strong>s Gebietes)<br />
3.3.2 Größe <strong>de</strong>s Gebietes in km 2<br />
3.3.3 Altersstruktur nach Geschlecht differenziert (bezogen auf die Gesamtbevölkerung)<br />
Altersgruppe<br />
0 - 25 Jahre<br />
25 - 55 Jahre<br />
55 und älter<br />
in % in %<br />
davon<br />
männlich<br />
davon<br />
weiblich<br />
51,14<br />
48,86<br />
Gesamt: Anteil <strong>de</strong>r Altersgruppe an <strong>de</strong>r<br />
Gesamtbevölkerung<br />
15,70 15,03 30,73<br />
21,67 21,85 43,52<br />
11,14 14,61 25,75<br />
48,51 51,49<br />
in %<br />
in %<br />
157471<br />
864,00<br />
in %<br />
in %<br />
in %<br />
in %<br />
Antrag LAP 07.10.08<br />
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Datum: 12.11.2008<br />
3.3.4 Arbeitslosenquote nach Geschlecht differenziert (bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen)<br />
Anteil <strong>de</strong>r Frauen<br />
Anteil <strong>de</strong>r Männer<br />
Gesamt<br />
3.3.5 Auslän<strong>de</strong>ranteil (Anteil an <strong>de</strong>r Gesamtbevölkerung)<br />
Anteil <strong>de</strong>r Frauen (bezogen auf alle Auslän<strong>de</strong>r/-innen)<br />
Anteil <strong>de</strong>r Männer (bezogen auf alle Auslän<strong>de</strong>r/-innen)<br />
7,40<br />
6,50<br />
13,90<br />
6,84<br />
50,54<br />
49,46<br />
in %<br />
in %<br />
in %<br />
in %<br />
in %<br />
in %<br />
3.4<br />
Zusammensetzung <strong>de</strong>s Gemein<strong>de</strong>rates Ihrer Kommune bzw. <strong>de</strong>s Kreistages<br />
Ihres Landkreises; Wahlergebnisse rechtsextremistischer Parteien bei <strong>de</strong>n<br />
letzten Kommunalwahlen<br />
Sitzverteilung im Stadtrat von Bad Kreuznach: CDU 16 Sitze, SPD 11 Sitze, Bündnis 90 Die Grünen 5<br />
Sitze, FDP 5 Sitze, Liste Faires Bad Kreuznach 3 Sitze, FWG 2 Sitze, Kreuznacher Bürgerliste 2 Sitze.<br />
Sitzverteilung im Kreistag Landkreis Bad Kreuznach: CDU 20 Sitze, SPD 17 Sitze, FWG 5 Sitze, FDP 4<br />
Sitze, Bündnis 90 Die Grünen 4 Sitze Europawahl 2004 REP 1.150 Stimmen / NPD 712 Stimmen //<br />
Bun<strong>de</strong>stagswahl 1998 REP 1.662 Stimmen / NPD 308 Stimmen // Bun<strong>de</strong>stags-wahl 2002 REP 622<br />
Stimmen / NPD 361 Stimmen, Bun<strong>de</strong>stagswahl 2005 REP 476 Erststimmen / NPD 1.462 Erststimmen<br />
und 1.362 Zweitstimmen // Landtagswahl 2001 REP 1.574 Stimmen / NPD 681Stimmen //<br />
Landtagswahl 2006 REP 609 Stimmen / NPD 794 Stimmen von <strong>de</strong>r DVU lagen für die aufgeführten<br />
Wahlen keine Wahlvorschläge vor. Gemäß <strong>de</strong>r Kommunalaufsicht lagen in <strong>de</strong>n Wahlbezirken für die<br />
Kommunalwahlen <strong>de</strong>r Jahre 1999 bis 2004 keine Wahlvorschläge <strong>de</strong>r NPD bzw. DVU vor. Die NPD hat<br />
inzwischen <strong>de</strong>n "Kreisverband Naheland" gegrün<strong>de</strong>t und hält regelmäßig 1 X monatlich eine öffentliche<br />
Sitzung in Bad Kreuznach ab. Es bestehen auch Bestrebungen Ortsverbän<strong>de</strong> zu grün<strong>de</strong>n. Auch zeigt<br />
die NPD <strong>de</strong>rzeit im Internet gezielt Präsenz mit regionalem Bezug und wirbt hier auch für<br />
Veranstaltungen in <strong>de</strong>r Region, wie z.B. für Mahnwachen, für Versammlungen usw..<br />
3.5 Überblick über rechtsextreme Straf- und Gewalttaten in Ihrer Gebietskörperschaft<br />
in <strong>de</strong>n letzten 36 Monaten<br />
Rechtsextremistisch motivierte Kriminalität im Einzugsbereich <strong>de</strong>r Stadt und <strong>de</strong>m Landkreis Bad<br />
Kreuznach bezogen auf die Jahre 2004 bis einschließlich Juni 2007: Erfasst sind Deliktbereiche<br />
gemäß <strong>de</strong>r §§ 86 a und 130 StGB, Nationalsozialismus, Verherrlichung/Propaganda, Hasskriminalität<br />
und Frem<strong>de</strong>nfeindlichkeit sowie Hasskriminalität in Verbindung mit Antisemitismus. Die erfassten<br />
Daten berücksichtigen nicht die frem<strong>de</strong>nfeindlich sowie politisch motivierten Körperverletzungs<strong>de</strong>likte.<br />
Im Jahr 2004 wur<strong>de</strong>n 7 Ermittlungsverfahren eingeleitet und hiervon 3 Verfahren aufgeklärt, im Jahr<br />
2005 waren es 11 Ermittlungsverfahren und hiervon 9 Verfahren aufgeklärt, im Jahr 2006 19<br />
Ermittlungsverfahren und hiervon 8 Verfahren aufgeklärt. Im Jahr 2007 wur<strong>de</strong>n 26<br />
Ermittlungsverfahren durch die zuständigen Polizeidienststellen eingeleitet, hierunter waren 3<br />
Verfahren im Volksverhetzung und Hasskriminalität, 21 Verfahren imbereich <strong>de</strong>s § 86 a und 1<br />
Verfahren im Bereich <strong>de</strong>r Körperverletzung sowie 1 Verfahren im Bereich <strong>de</strong>r Bedrohung mit<br />
Körperverletzung angesie<strong>de</strong>lt. Hinzu kamen auch im Jahr 2007 3 Aufmärsche rechtsradikaler<br />
Gruppierungen, die mit einem hohen Poizeiaufgebot begleitet wer<strong>de</strong>n mussten. Im Jahr 2008 ist zwar<br />
ein Rückgang im Bereich <strong>de</strong>r gemel<strong>de</strong>ten Vorgänge bzw. Straftaten zu verbuchen, <strong>de</strong>nnoch sind Werte<br />
wie im Jahr 2004 und 2005 zu erwarten. Es kann also nicht von einer Entspannung gesprochen<br />
wer<strong>de</strong>n, auch wird die Dunkelziffer in Gesprächen mit Ermittlungsbehör<strong>de</strong>n und an<strong>de</strong>ren Institutionen<br />
als sehr hoch einegstuft. Oftmals wer<strong>de</strong>n Straftaten gera<strong>de</strong> im ländlichen Raum von <strong>de</strong>n betroffenen<br />
Personen nicht gemel<strong>de</strong>t.<br />
Antrag LAP 07.10.08<br />
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Datum: 12.11.2008<br />
3.6 Überblick über die Trägerlandschaft, z. B. Anzahl <strong>de</strong>r Bildungsstätten (Grund-/ Haupt-/<br />
Real-/ Gesamt-/ För<strong>de</strong>rschulen/ Gymnasien/ Berufsbil<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Schulen), <strong>de</strong>r Sportvereine,<br />
<strong>de</strong>r Einrichtungen <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r- und <strong>Jugend</strong>arbeit (Gesamtanzahl und Anzahl in<br />
freier Trägerschaft)<br />
Im För<strong>de</strong>rgebiet gibt es insgesamt 61 allgemeinbil<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Schulen. Diese teilen sich auf in 5<br />
Grundschulen, 2 Hauptschulen, 1 Realschule, 3 Gymnasien und 3 För<strong>de</strong>rschulen im Stadtgebiet von<br />
Bad Kreuznacht. Im Landkreis befin<strong>de</strong>n sich 29 Grundschulen, 3 Hauptschulen, 3 Realschulen, 3<br />
Gymnasien, 4 För<strong>de</strong>rschulen, 3 regionale Schulen, 1 kooperative Gesamtschule und eine integrierte<br />
Gesamtschule. Dazu kommen insgesamt eine <strong>de</strong>utsche Lehranstalt für Agrar- und Umwelttechnik, 2<br />
Krankenpflegeschulen und 4 berufsbil<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Schulen, an <strong>de</strong>nen unterschiedliche Ausbildungsbereiche<br />
angesie<strong>de</strong>lt sind.<br />
In <strong>de</strong>r Stadt Bad Kreuznach stehen an Angeboten im Bereich <strong>de</strong>r offenen <strong>Jugend</strong>arbeit 2 Einrichtungen<br />
mit hauptamtlicher Begeleitung zur Verfügung, ebenso zwei Einrichtungen im Landkreis Bad<br />
Kreuznach. Ergänzend hierzu sind in ca. 50% <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>n im Landkreis Bad Kreuznach<br />
<strong>Jugend</strong>räume eingerichtet. Diese Räume wer<strong>de</strong>n überwiegend von Ehrenamtlichen begleitet, die<br />
Öffnungszeiten sowie die Angebote sind sehr heterogen. Im Bereich <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r- und <strong>Jugend</strong>arbeit<br />
bekennen sich Stadt- und Kreisjugendamt <strong>de</strong>utlich zu <strong>de</strong>m Grundsatz <strong>de</strong>r Subsidarität. Die Vielfalt und<br />
Inhalte <strong>de</strong>r Veranstaltungen <strong>de</strong>r <strong>Jugend</strong>verbän<strong>de</strong> kann nur durch diese selbst, unter beson<strong>de</strong>rer<br />
Berücksichtigung <strong>de</strong>r ehrenmatlichen MitarbeiterInnen durchgeführt und langfrsitig gewährleistet<br />
wer<strong>de</strong>n. Diese Ehrenamtlichen wer<strong>de</strong>n in Stadt und Landkreis zumeist von hauptamtlichen<br />
BildungsreferentInnen begleitet. Zu <strong>de</strong>n Verbän<strong>de</strong>n in Stadt und Landkreis zählen die Sportjugend, die<br />
katholische, evangelische <strong>Jugend</strong>, Feuerwehr- , Musikjugend,DRK, ASB, AWO, CJD, BUND, BDP, IB<br />
und viele an<strong>de</strong>re Träger. Auch freie Initiativen <strong>de</strong>r <strong>Jugend</strong>arbeit wirken mit Angeboten in <strong>de</strong>m<br />
Einzugsbereich. Unterstützend unterhält <strong>de</strong>r Landkreis Bad Kreuznach eine <strong>Jugend</strong>bildungsstätte<br />
sowie einen Kreisjugendzeltplatz, bei<strong>de</strong> Einrichtungen ohne hauptamtliche Begleitung. Auch Träger <strong>de</strong>r<br />
<strong>Jugend</strong>arbeit unterhalten ehrenamtlich begleitet <strong>Jugend</strong>freizeitstätten.<br />
4. Geplanter För<strong>de</strong>rzeitraum (Laufzeit <strong>de</strong>s Lokalen Aktionsplans)<br />
4.1 Geplante Gesamtlaufzeit <strong>de</strong>s Lokalen Aktionsplans<br />
von<br />
01.10.2007 bis 31.12.2010<br />
4.2 Der Antrag wird gestellt für <strong>de</strong>n Zeitraum von<br />
von<br />
01.01.2009 bis 01.01.2010<br />
5. Kosten- und Finanzierungsplan<br />
Für das beschriebene För<strong>de</strong>rgebiet wer<strong>de</strong>n hiermit För<strong>de</strong>rmittel in folgen<strong>de</strong>r<br />
Höhe beantragt:<br />
5.1 För<strong>de</strong>rmittel Bewilligungszeitraum Summe:<br />
100.000,00 €<br />
davon 2009 Anzahl <strong>de</strong>r Monate 12,00 Summe:<br />
100.000,00 €<br />
davon 2010 Anzahl <strong>de</strong>r Monate 0,00 Summe:<br />
0,00 €<br />
5.2 Eigenleistung<br />
Für die Umsetzung <strong>de</strong>r Vorhaben wer<strong>de</strong>n Eigenleistungen zur Verfügung gestellt in Form von:<br />
Personalleistungen<br />
zwei pädagogische Fachkräfte von Stadt- und Kreisjugendpflege, eine<br />
Fachkraft <strong>Jugend</strong>hilfeplanung sowie eine Verwaltungskraft<br />
VBE<br />
Eingruppierung<br />
XXX<br />
TVöD Endgeldgr. 9 / sowie A 8<br />
Sachleistungen<br />
Finanzielle<br />
Leistungen<br />
Büromaterial, Kopien, Telefonkosten, <strong>Jugend</strong>räume, Medien, Verleihmaterial<br />
Kopien, Arbeitsplätze<br />
För<strong>de</strong>rmittel gemäß <strong>de</strong>r Richtlinien zur För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Juegndarbeit von Stadt<br />
und Landkreis Bad Kreuznach, Finanzierung von begl. Fachveranstaltungen<br />
Antrag LAP 07.10.08<br />
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6. Kontoverbindung für die Überweisung <strong>de</strong>r Programmmittel im Falle <strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rung<br />
Datum: 12.11.2008<br />
Kontoinhaber/-in<br />
Kontoführen<strong>de</strong> Bank<br />
Bankleitzahl<br />
Kontonummer<br />
Kreisverwaltung Bad Kreuznach<br />
Sparkasse Rhein-Nahe<br />
56050180<br />
26<br />
7. Beschreibung <strong>de</strong>s Lokalen Aktionsplans<br />
7.1 Beschreibung <strong>de</strong>r beson<strong>de</strong>ren Problemlage im För<strong>de</strong>rgebiet zur Thematik<br />
Rechtsextremismus, Frem<strong>de</strong>nfeindlichkeit, Antisemitismus und zu vorhan<strong>de</strong>nen<br />
Kameradschaftsstrukturen<br />
Skizzieren Sie die Problemlage.<br />
1.) Im Kreis Bad Kreuznach nimmt die Stadt als Mittelzentrum eine beson<strong>de</strong>re Stellung ein. Empirisch<br />
wird dies durch Erhebungen <strong>de</strong>s Instituts für Sozialpädagogische Forschung Mainz (ism) belegt.<br />
Demnach ist Bad Kreuznach lan<strong>de</strong>sweit die Stadt mit <strong>de</strong>m zweithöchsten Anteil an EmpfängerInnen<br />
von ALG I und II sowie von Sozialgeld. Die Mobilitätsrate ist vergleichsweise hoch, wobei <strong>de</strong>r zur<br />
Verfügung stehen<strong>de</strong> Wohnraum geringer ist als im Lan<strong>de</strong>sdurchschnitt, bei gleichzeitig hoher<br />
Bevölkerungsdichte. Der Anteil <strong>de</strong>r ausländischen Bevölkerung ist in Bad Kreuznach mit 15,1% doppelt<br />
so hoch wie im Land Rheinland Pfalz. Die Auswirkungen <strong>de</strong>r soziostrukturellen Belastungsfaktoren sind<br />
an verschie<strong>de</strong>nen Punkten spürbar. In <strong>de</strong>n einzelnen Sozialräumen konzentrieren sich bestimmte<br />
Bevölkerungsgruppen, wie z.B. AussiedlerInnen o<strong>de</strong>r BürgerInnen aus <strong>de</strong>m türkisch/arabischen<br />
Kulturkreis. Die sozio-ökonomische Situation ist in diesen Quartieren überwiegend schlechter als im<br />
Stadtdurchschnitt. Teilweise grenzen diese Quartiere direkt an relativ wohlhaben<strong>de</strong> Bezirke an.<br />
Beson<strong>de</strong>rs hier treffen z.T. völlig unterschiedliche Lebenswelten direkt aufeinan<strong>de</strong>r. Gegenseitige<br />
Vorurteile und ein fehlen<strong>de</strong>s Miteinan<strong>de</strong>r sind hier häufig ausgeprägt und Beteiligungsstrukturen sind<br />
kaum existent.<br />
2.) Der Landkreis Bad Kreuznach ist überwiegend durch ländliche Gemein<strong>de</strong>n geprägt. Größere<br />
Unternehmen und mittelständige Gewerbebetriebe bieten nur begrenzt Ausbildungs- und Arbeitsplätze.<br />
Überdurchschnittlich hoch ist die Zahl von SchulabgängerInnen ohne Ausbildungsplatz bzw. Arbeit.<br />
Diese Zahlen sind seit Jahren steigend und alarmierend. Der Auslän<strong>de</strong>ranteil liegt im Kreisdurchschnitt<br />
mit 5,5 % zwar unter <strong>de</strong>m Lan<strong>de</strong>sdurchschnitt, es gibt aber auch Gemein<strong>de</strong>n wie z. B. Langenlonsheim<br />
mit 11,2 %, Meisenheim mit 15,3% , Stromberg mit 9,5 % und Simmertal mit 20% Menschen mit<br />
Migrationshintergrund. Städte, wie z.B. Kirn, weisen darüber hinaus seit Jahren eine<br />
überdurchschnittlich hohe Arbeitslosenquote auf. In einigen Gemein<strong>de</strong>n und städtischen Siedlungsgebieten<br />
kommt es zu einer hohen Konzentration von MigrantInnen.Hier sind Ten<strong>de</strong>nzen zur<br />
Segregation erkennbar.<br />
3.) Es gibt Bemühungen von rechtsextremistischen Gruppierungen im Landkreis und <strong>de</strong>r Stadt Fuß zu<br />
fassen: Kundgebungen <strong>de</strong>r NPD im Kreis- und Stadtgebiet, <strong>de</strong>r Versuch Gebäu<strong>de</strong> anzukaufen und die<br />
Verteilung von „Schulhof-CDs“ mit rechtsextremistischem Gedankengut sind Belege für diese<br />
Bestrebungen, die durch die Erkenntnisse von Polizei und Verfassungsschutz untermauert wer<strong>de</strong>n.<br />
Außer<strong>de</strong>m ist zu beobachten, dass Informationsveranstaltungen gegen Rechtsradikalismus und<br />
Frem<strong>de</strong>nfeindlichkeit zunehmend von professionell geschulten Personen aus <strong>de</strong>r rechten Szene<br />
infiltriert und gezielt gestört wer<strong>de</strong>n. Die Polizei erkennt mittlerweile ein erhöhtes Konfliktrisiko und<br />
verstärkt ihre Präsenz auf <strong>de</strong>n Veranstaltungen entsprechend. In <strong>de</strong>r Verbandsgemein<strong>de</strong> und <strong>de</strong>r Stadt<br />
Bad Sobernheim treten zu<strong>de</strong>m verstärkt rechtsextreme Gruppen in Erscheinung.<br />
Antrag LAP 07.10.08<br />
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Datum: 12.11.2008<br />
7.2<br />
Analyse <strong>de</strong>r vorhan<strong>de</strong>nen Netzwerke, zivilgesellschaftlichen Initiativen und <strong>de</strong>r<br />
weiteren Partner und Ressourcen.<br />
Als zentraler Akteur in <strong>de</strong>r Arbeit <strong>de</strong>s LAP hat sich das Netzwerk für <strong>Jugend</strong>arbeit in <strong>de</strong>r Stadt und im Kreis Bad<br />
Kreuznach gezeigt. Das sind die im Kreisjugendring Bad Kreuznach e.V. engagierten Organisationen und<br />
Institutionen (<strong>Jugend</strong>verbän<strong>de</strong> im Landkreis und <strong>de</strong>r Stadt sowie Stadtjugendför<strong>de</strong>rung und Kreisjugendpflege)<br />
mit starken Verbindungen zu vielen weiteren für die <strong>Jugend</strong>arbeit wichtigen Institutionen und Organisationen<br />
(Fachschulen, Schulen, Beratungsstellen und an<strong>de</strong>re Einrichtungen) sowie zu Politik und Wirtschaft. Hierzu<br />
gehört auch ein Netzwerk von politischen Gruppen und Organisationen, die unter an<strong>de</strong>rem interkulturelle und<br />
migrationsbezogene Arbeit als Schwerpunkt haben: das Netzwerk am Turm e.V. und beson<strong>de</strong>rs das Pfarramt für<br />
Auslän<strong>de</strong>rarbeit <strong>de</strong>s Kirchenkreises An Nahe und Glan.<br />
Die breite Basis, die sich durch hohe Professionalität und Fachlichkeit wie auch durch intensive persönliche<br />
Kontakte auszeichnet, wur<strong>de</strong> im ersten Jahr <strong>de</strong>s LAPs erweitert durch neue Verbindungen zu weiteren<br />
AkteurInnen. Dies sind weitere Institutionen <strong>de</strong>r <strong>Jugend</strong>hilfe, freie politische Gruppen,<br />
MigrantInnenorganisationen und lan<strong>de</strong>sweit tätige Institutionen.<br />
Damit kann im För<strong>de</strong>rgebiet auf eine gut vernetzte TrägerInnenstruktur zurückgegriffen wer<strong>de</strong>n, die es möglich<br />
macht, Aktivitäten zielgerecht auf einzelne Regionen, Zielgruppen und Inhalte abzustimmen.<br />
Durch die Gründung <strong>de</strong>s „Ratschlags“, eines Netzwerkes aus Organisationen und KommunalpolitikerInnen<br />
gegen Rechtsextremismus, ist es im Jahr 2008 gelungen, diese gute strukturelle Ausgangslage auf ein inhaltlich<br />
neues Niveau zu heben und die Netzwerkarbeit auch themenspezifisch zu verstetigen. Der Ratschlag entstand<br />
aus <strong>de</strong>n Protestbewegungen gegenüber <strong>de</strong>n Aufmärschen rechter Organisationen in Bretzenheim. Aus einem<br />
einmaligen Planungstreffen für <strong>de</strong>n Aufmarsch 2008, sollen nun regelmäßige Treffen etwa 2 Mal im Jahr<br />
beibehalten wer<strong>de</strong>n. Darüber hinaus wird sich <strong>de</strong>r Ratschlag treffen, wenn eine aktuelle Situation es erfor<strong>de</strong>rt.<br />
7.3 Darstellung <strong>de</strong>r bisherigen Maßnahmen und Aktivitäten gegen Rechtsextremismus,<br />
Frem<strong>de</strong>nfeindlichkeit und Antisemitismus sowie <strong>de</strong>ren fachliche Einschätzung.<br />
Im ersten För<strong>de</strong>rzeitraum konnten, unterstützt vom Lokalen Aktionsplan, 21 Projekte umgesetzt<br />
wer<strong>de</strong>n. Der überwiegen<strong>de</strong> Teil <strong>de</strong>r Angebote beschäftigte sich mit <strong>de</strong>n Zielen „För<strong>de</strong>rung<br />
interkultureller Kompetenzen“ und „Sensibilisierung für die Problematik rechtsextremer Strukturen,<br />
Strategien und I<strong>de</strong>ologien“. Auch zu „Aufbau, Stärkung und strukturell nachhaltige Etablierung sozialer<br />
und <strong>de</strong>mokratischer Kompetenzen“ konnten Projekte durchgeführt wer<strong>de</strong>n. Diese Anzahl war allerdings<br />
gering, da es uns möglich war, eine Vielzahl von Beteiligungsprojekten über an<strong>de</strong>re<br />
För<strong>de</strong>rmöglichkeiten stattfin<strong>de</strong>n zu lassen und die ProjektträgerInnen diesbezüglich zu beraten.<br />
Vor diesem Hintergrund kann man sagen, dass wir alle Handlungsziele <strong>de</strong>s Antrags umsetzen<br />
konnten. Der Zielerreichungsgrad lag sogar noch höher als angestrebt, da sich im Laufe <strong>de</strong>s Jahres<br />
Erweiterungen zu <strong>de</strong>n Zielen zeigten, die nun auch in <strong>de</strong>r <strong>Fortschreibung</strong> mit aufgenommen wur<strong>de</strong>n.<br />
Die Bandbreite <strong>de</strong>r Projekte erstreckt sich von Tagesveranstaltungen (Kin<strong>de</strong>rfest, Fachtagung) bis hin<br />
zu mehrtägigen Freizeiten (Begegnungsfreizeit für Kin<strong>de</strong>r). Auch einige Sportprojekte konnten<br />
umgesetzt wer<strong>de</strong>n, um intensive Begegnungen mit an<strong>de</strong>ren Metho<strong>de</strong>n zu ermöglichen. Eine Vielzahl<br />
von jugendkulturellen Angeboten stellte sich durch Musikproduktionen, Filme und Kunstobjekte dar.<br />
In <strong>de</strong>r Menge <strong>de</strong>r Projekte konnten über 2000 Personen direkt erreicht wer<strong>de</strong>n. Darunter befan<strong>de</strong>n sich<br />
auch viele MultiplikatorInnen, so dass die wirklich erreichte Zahl viel höher einzuschätzen ist.<br />
Durch die neue Offenheit aller AkteurInnen konnte die Vernetzung in Stadt und Kreis noch verstärkt<br />
und ausgebaut wer<strong>de</strong>n. Das Zusammenwirken ist meist sehr unbürokratisch, so dass Absprachen<br />
schnell und einfach getroffen wer<strong>de</strong>n können.<br />
Vernetzung wird im För<strong>de</strong>rgebiet „selbstverständlich“. Es bil<strong>de</strong>n sich ständig neue<br />
Kooperationspartnerschaften, die nun auf <strong>de</strong>r Basis <strong>de</strong>s Lokalen Aktionsplanes gemeinsame<br />
Anknüpfungspunkte fin<strong>de</strong>n und ausbauen.<br />
Darüber hinaus konnten einige weitere Projekte stattfin<strong>de</strong>n, die nicht über das För<strong>de</strong>rprogramm<br />
finanziert wur<strong>de</strong>n, sich aber aufgrund <strong>de</strong>r wachsen<strong>de</strong>n Präsenz nun auch diesem Thema widmen.<br />
Antrag LAP 07.10.08<br />
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Datum: 12.11.2008<br />
7.4 Ziele<br />
Benennen Sie die geplanten Ziele Ihrer lokalen Strategien zur Bekämpfung von Rechtsextremismus,<br />
Frem<strong>de</strong>nfeindlichkeit und Antisemitismus. Unterschei<strong>de</strong>n Sie dabei<br />
zwischen Leit-, Mittler- und Handlungszielen (SMART).<br />
Die Zielformulierungen haben wir zu beginn <strong>de</strong>r <strong>Fortschreibung</strong> im Plenum <strong>de</strong>s Begleitausschusses überprüft<br />
und in Frage gestellt. Danach wur<strong>de</strong>n sie in kleinen Arbeitsgruppen überarbeitet und neu formuliert.<br />
1. Aufbau, Stärkung und strukturell nachhaltige Etablierung sozialer und <strong>de</strong>mokratischer Kompetenzen<br />
1.1. Schaffung von Möglichkeiten, Entscheidungswege und <strong>de</strong>mokratische Prinzipien zu erproben und<br />
in <strong>de</strong>n Alltag zu übertragen<br />
1.1.1. Min<strong>de</strong>stens zwei Projekte, in <strong>de</strong>nen Kin<strong>de</strong>r und <strong>Jugend</strong>liche alle Belange <strong>de</strong>r Gruppe gemeinsam<br />
diskutieren und entschei<strong>de</strong>n<br />
1.1.2. Min<strong>de</strong>stens eine Schulung o<strong>de</strong>r Maßnahme für MultiplikatorInnen zur Stärkung von<br />
spielpädagogischen Kompetenzen in <strong>de</strong>r Arbeit mit Kin<strong>de</strong>rn und <strong>Jugend</strong>lichen<br />
1.2. Kleinräumige Beteiligungsprojekte, in <strong>de</strong>nen Eigenverantwortung übernommen wird und Interessen<br />
<strong>de</strong>mokratisch artikuliert wer<strong>de</strong>n<br />
1.2.1. Min<strong>de</strong>stens eine lebensraumbezogene Maßnahme, in <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r und <strong>Jugend</strong>liche aktiviert<br />
wer<strong>de</strong>n, mit Erwachsenen ihre Interessen zu diskutieren<br />
1.2.2. Min<strong>de</strong>stens eine lebensraumbezogene Maßnahme, in <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r und <strong>Jugend</strong>liche ihre<br />
Interessen medial diskutieren<br />
1.3. Maßnahmen zur Stärkung von Selbstwertgefühl, Konfliktfähigkeit, Offenheit<br />
1.3.1. Min<strong>de</strong>stens eine MultiplikatorInnenfortbildung zur Vermittlung bei sozialen Konflikten<br />
1.3.2. Min<strong>de</strong>stens ein soziales Training mit Kin<strong>de</strong>rn und <strong>Jugend</strong>lichen zur Stärkung ihrer<br />
Konfliktlösungskompetenzen<br />
2. För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r interkulturellen Kompetenz<br />
2.1 Vermittlung von Wissen über und Sensibilisierung für kulturelle Gegebenheiten und Unterschie<strong>de</strong><br />
2.1.1 Min<strong>de</strong>stens eine Informationsveranstaltung zur För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r interkulturellen Kompetenz und<br />
Vertiefung von Kenntnissen über die unterschiedlichen Religionsgemeinschaften<br />
2.1.2 Min<strong>de</strong>stens ein interkulturelles Kompetenztraining<br />
2.2 Entwicklung von Projekten und Strukturen, die <strong>de</strong>n interkulturellen und interreligiösen Dialog för<strong>de</strong>rn<br />
2.2.1 Ein Kooperationsprojekt mit min<strong>de</strong>stens einer Schule, dass es <strong>de</strong>n SchülerInnen ermöglicht, ihre<br />
Umgebung (multi)kulturell neu zu ent<strong>de</strong>cken<br />
2.2.2 Multimediales Projekt mit <strong>Jugend</strong>lichen unterschiedlicher kultureller Herkunft<br />
2.3 Intensive Begegnungsarbeit zwischen Menschen unterschiedlicher kultureller Herkunft<br />
2.3.1 Min<strong>de</strong>stens ein Angebot für <strong>Jugend</strong>liche unterschiedlicher kultureller Herkunft, dass <strong>de</strong>n<br />
gegenseitigen Besuch <strong>de</strong>r Kultstätten ermöglicht<br />
2.3.2 Min<strong>de</strong>stens eine Begegnungsfreizeit<br />
3. Aktivierung <strong>de</strong>r Zivilgesellschaft gegen Rechtsextremismus<br />
3.1. Sensibilisierung für und Auf<strong>de</strong>ckung von rechtsextremen Strukturen und frem<strong>de</strong>nfeindlichen<br />
I<strong>de</strong>ologien<br />
3.1.1. Min<strong>de</strong>stens eine Fahrt zu einer Ge<strong>de</strong>nkstätte mit <strong>Jugend</strong>lichen<br />
3.1.2. Durchführung von min<strong>de</strong>stens 2 jugendkulturellen Veranstaltungen<br />
3.2. Entwicklung und Erprobung von geeigneten Strategien gegen Rechtsextremismus<br />
3.2.1. Durchführung von min<strong>de</strong>stens einem Workshop für Multiplikatorinnen und Multiplikatoren<br />
3.2.2. Planung und Durchführung einer öffentlichen Protestveranstaltung gegen Rechtsextremismus<br />
3.3. Erweiterung und Verbesserung von Informations-, Netzwerk-, und Kooperationsstrukturen<br />
3.3.1. Pflege <strong>de</strong>r Homepage und Entwicklung eines Newsletters<br />
3.3.2. Durchführung von min<strong>de</strong>stens zwei Kooperationsveranstaltungen zwischen <strong>Jugend</strong>arbeit und<br />
Schule o<strong>de</strong>r von an<strong>de</strong>ren Trägern<br />
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7.5 Handlungskonzept<br />
Stellen Sie bitte ein Handlungskonzept zur Erreichung <strong>de</strong>r o. g. Ziele auf.<br />
Beschreiben Sie dabei bitte auch die geplanten Handlungsschritte.<br />
Grundsätzlich lässt sich sagen, dass wir die Punkte a) bis e) weitgehend unverän<strong>de</strong>rt übernommen haben, da sich diese in<br />
<strong>de</strong>n Projekten <strong>de</strong>s LAP wie<strong>de</strong>r fin<strong>de</strong>n. Hinzugekommen sind f) Interreligiöser Dialog und g) Öffentliche Veranstaltungen, da<br />
wir festgestellt haben, dass sich <strong>de</strong>r Bedarf für diese Arbeit in <strong>de</strong>n eingegangenen Projektanträgen wi<strong>de</strong>rspiegelt.<br />
Inhaltliches Handlungskonzept:<br />
a) Partizipative Demokratie erleben<br />
Demokratische Teilhabe an <strong>de</strong>r Gesellschaft soll mit Beteiligungsprojekten erlebbar gemacht wer<strong>de</strong>n. Erfahrene<br />
MultiplikatorInnen sollen die Zielgruppe bei <strong>de</strong>r Entwicklung und Umsetzung eigener Projekti<strong>de</strong>en unterstützen. I<strong>de</strong>alerweise<br />
bil<strong>de</strong>n sich dadurch neue Gruppen, die sich für die I<strong>de</strong>e <strong>de</strong>r <strong>de</strong>mokratischen Partizipation in ihrem Lebensumfeld aktiv<br />
einsetzen und diese von erwachsenen EntscheidungsträgerInnen nachhaltig einfor<strong>de</strong>rn.<br />
b) Kulturelle Auseinan<strong>de</strong>rsetzung über Erfahrung und Erlebnis<br />
Interkulturelles Lernen als Basis von Toleranz und Demokratie ist für uns erfahrungsorientiert. In bildungs-, erlebnis- und<br />
sportorientierten Projekten sollen Vorurteile und Grenzen überwun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n. Die Zielgruppen sollen kulturelle<br />
Unterschie<strong>de</strong> (an)erkennen, konstruktiv nutzen, das eigene Verhalten kritisch reflektieren und eine gemeinsame<br />
Verständigungsebene fin<strong>de</strong>n.<br />
c) Lernen aus <strong>de</strong>r Geschichte<br />
Die Ziele sind in einen historischen Kontext eingebun<strong>de</strong>n. Die jeweilige Zielgruppe soll ein Verständnis für die geschichtlichen<br />
Zusammenhänge entwickeln. Dies kann z.B. durch Berichte von ZeitzeugInnen o<strong>de</strong>r Besuche in Ge<strong>de</strong>nkstätten geschehen.<br />
Die Projekte sollen helfen, die Dynamiken von Diskriminierung und Gewalt zu erkennen, zu verstehen und diese Kreisläufe in<br />
ihrem Lebensumfeld zu durchbrechen.<br />
d) <strong>Jugend</strong>kulturelle Veranstaltungen<br />
Veranstaltungen musischer Bildung und Medienerziehung (Theater, Musik, Spiel, neue Medien, Tanz, Fotographie) wirken<br />
sehr motivierend und bieten gute Möglichkeiten, neue Zielgruppen zu gewinnen und sich mit <strong>de</strong>m Themenkomplex<br />
Demokratie, Vielfalt und Toleranz intensiv zu befassen. An<strong>de</strong>rerseits wer<strong>de</strong>n diese Medien verstärkt von Rechtsextremen<br />
genutzt (z.B. Schulhof- CDs). Daher soll eine Aufklärung über rechtsextreme Kommunikationsstrukturen erfolgen und mit<br />
Öffentlichkeitsarbeit gegen Rechtsextremismus ergänzt wer<strong>de</strong>n.<br />
e) Aufbau und Festigung von Strukturen und Netzwerken gegen Rechtsextremismus<br />
Unsere übergeordnete Handlungsstrategie zielt darauf ab, strukturell zu wirken und mit Hilfe <strong>de</strong>r Projekte bereits bestehen<strong>de</strong><br />
Netzwerke zu stützen und gleichzeitig einen Pool von neuen MultiplikatorInnen zu gewinnen. Über die Koordinierungsstelle<br />
können Einzelprojekte und Initiativen miteinan<strong>de</strong>r in Kontakt treten und voneinan<strong>de</strong>r lernen. Dies gilt insbeson<strong>de</strong>re für <strong>de</strong>n<br />
ländlichen Raum <strong>de</strong>s För<strong>de</strong>rgebiets.<br />
f) Interreligiöser Dialog<br />
Vorgegeben durch die in <strong>de</strong>r Stadt und im Landkreis präsenten Religionen wird <strong>de</strong>r Dialog überwiegend zwischen christlichen<br />
und muslimischen <strong>Jugend</strong>lichen zu initiieren sein. Der Dialog zielt darauf ab, durch Wissen über Denkansätze und<br />
Gebräuche emotionale Vorbehalte gegenüber <strong>de</strong>r jeweils an<strong>de</strong>ren Religion aufzubrechen und so rechtsextremen Parolen<br />
keinen Nährbo<strong>de</strong>n zu bieten. Durch gegenseitige Besuche an Kultstätten und gemeinsame Freizeiten können Kin<strong>de</strong>r und<br />
<strong>Jugend</strong>liche in Kontakt kommen.<br />
g) Öffentliche Veranstaltungen<br />
Durch öffentliche Veranstaltungen, wie Events, Feste, Protestveranstaltungen u.ä. soll eine breite Öffentlichkeit erreicht und<br />
informiert wer<strong>de</strong>n. Diese niedrigschwelligen Angebote erreichen sehr viele Menschen.<br />
Strukturelles Handlungskonzept:<br />
- Beschluss <strong>de</strong>r <strong>Fortschreibung</strong> <strong>de</strong>s LAP in <strong>de</strong>n politischen Gremien (2008)<br />
- Offizielle Ausschreibung für die neue För<strong>de</strong>rperio<strong>de</strong> (En<strong>de</strong> 2008)<br />
- För<strong>de</strong>rentscheidung im Begleitausschuss gemäß <strong>de</strong>s festgelegten Auswahlverfahrens<br />
- Start <strong>de</strong>r neuen Projekte im Januar 2009<br />
In <strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong>n Projekti<strong>de</strong>en, fin<strong>de</strong>t sich die dazugehörige Zeitschiene zur Umsetzung <strong>de</strong>s Handlungskonzeptes.<br />
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7.6 Kurzdarstellung <strong>de</strong>r Projekti<strong>de</strong>en<br />
Benennen und erläutern Sie kurz Ihre Projekti<strong>de</strong>en zur Erreichung Ihrer Ziele und<br />
skizzieren Sie <strong>de</strong>n Zeitplan. Bitte ordnen Sie <strong>de</strong>n Projekti<strong>de</strong>en die Handlungs- bzw. Mittlerziele zu.<br />
zu 1.1.1: - Eine Planspielfreizeit mit <strong>Jugend</strong>lichen in <strong>de</strong>n Osterferien<br />
– Eine Begegnungsfreizeit mit Kin<strong>de</strong>rn unterschiedlicher kultureller Herkunft in <strong>de</strong>n<br />
Sommerferien<br />
zu 1.1.2: MultiplikatorInnen-Wochenen<strong>de</strong> im Herbst mit erlebnispädagogischen Inhalten<br />
zu 1.2.1: Ein Beteiligungsprojekt mit Kin<strong>de</strong>rn und <strong>Jugend</strong>lichen in einem Bad Kreuznacher Stadtteil von<br />
Mai bis August<br />
zu 1.2.2: Ein Vi<strong>de</strong>oprojekt mit <strong>Jugend</strong>lichen in einer Gemein<strong>de</strong> im Landkreis im Herbst<br />
zu 1.3.1: Eine Workshopreihe „Thérapie Sociale“ mit MultiplikatorInnen, ganzjährig<br />
zu 1.3.2: Ein geschlechtsspezifisches Projekt für Jungen o<strong>de</strong>r Mädchen in <strong>de</strong>n Herbstferien<br />
zu 2.1.1: Eine Informationsveranstaltung mit VertreterInnen unterschiedlicher Kulturen und<br />
Religionsgemeinschaften in <strong>de</strong>r zweiten Hälfte <strong>de</strong>s Jahres 2009<br />
zu 2.1.2: Ein mehrtägiges interkulturelles Kompetenztraining für MultiplikatorInnen in <strong>de</strong>r<br />
<strong>Jugend</strong>arbeit und im Sportbereich im Herbst 2009<br />
zu 2.2.1: Die Entwicklung einer interkulturellen Rallye durch Bad Kreuznach, anhand <strong>de</strong>rer<br />
Schulklassen und BesucherInnen die Stadt (multi)kulturell neu kennen lernen können in <strong>de</strong>r ersten<br />
Hälfte <strong>de</strong>s Jahres<br />
zu 2.2.2: Ein Multimediales Projekt zum interkulturellen Austausch<br />
zu 2.3.1: Ein Projekt im Rahmen <strong>de</strong>r Interkulturellen Wochen (Herbst 2009), in <strong>de</strong>m <strong>Jugend</strong>liche<br />
unterschiedlicher Herkunft gegenseitig ihre Kultstätten besuchen und sich darüber austauschen<br />
zu 2.3.2: Eine Begegnungsfreizeit mit Kin<strong>de</strong>rn in <strong>de</strong>n Sommerferien<br />
zu 3.1.1: Min<strong>de</strong>stens eine Fahrt zu einer Ge<strong>de</strong>nkstätte mit <strong>Jugend</strong>lichen im Frühjahr 2009<br />
zu 3.1.2: Durchführung einer Konzertveranstaltung im Frühjahr und einer Theaterreihe im Herbst 2009<br />
zu 3.2.1: Durchführung eines Workshops für MultiplikatorInnen zum Thema „ Strategien gegen rechte<br />
Parolen“ in <strong>de</strong>r ersten Hälfte <strong>de</strong>s Jahres 2009<br />
zu 3.2.2: Planung und Durchführung einer gemeinschaftlichen Protestveranstaltung gegen <strong>de</strong>n<br />
Aufmarsch rechter Organisationen am Mahnmal in Bretzenheim regelmäßig im November<br />
zu 3.3.1: Einrichtung eines Newsletters im ersten Halbjahr 2009<br />
zu 3.3.2: Initiierung von Arbeit gegen Rechts an Schulen in Form einer Arbeitsgruppe an min<strong>de</strong>stens<br />
einer Schule im zweiten Halbjahr 2009<br />
7.7<br />
Zielgruppen<br />
Benennen Sie die Zielgruppen, die Sie erreichen wollen. Auf welche Zielgruppen beziehen<br />
sich die Projekti<strong>de</strong>en?<br />
Die Zielgruppen <strong>de</strong>s Lokalen Aktionsplanes Bad Kreuznach wer<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r zweiten För<strong>de</strong>rperio<strong>de</strong> unverän<strong>de</strong>rt übernommen,<br />
da sich diese Benennung bei allen bisherigen Projekten bewährt hat.<br />
1. Kin<strong>de</strong>r und <strong>Jugend</strong>liche:<br />
In unserem Verständnis von Kin<strong>de</strong>r- und <strong>Jugend</strong>arbeit gibt es in <strong>de</strong>r Regel keine Fokussierung auf benachteiligte Gruppen.<br />
Natürlich wer<strong>de</strong>n bei Bedarf gefähr<strong>de</strong>te <strong>Jugend</strong>liche beson<strong>de</strong>rs beachtet:<br />
- MigrantInnen: In einigen Stadtteilen und Kommunen wohnen anteilig viele MigrantInnen, was zu unterschwelligen<br />
Spannungen und Separation führt.<br />
- Junge Menschen mit unterschwellig rassistischen und diskriminieren<strong>de</strong>n Denkweisen und Handlungsmustern.<br />
2. MultiplikatorInnen aus Schule, <strong>Jugend</strong>verbän<strong>de</strong>n, Initiativgruppen u.ä., PädagogInnen in <strong>de</strong>r <strong>Jugend</strong>- und Sozialarbeit,<br />
LehrerInnen, ErzieherInnen, Eltern:<br />
Die Zusammenarbeit in Stadt und Kreis ist durch langjährige Fortbildungsangebote im Bereich erfahrungsorientierter<br />
Lernansätze gut ausgebaut und hat sich im vergangenen Jahr noch durch die Projekte im LAP intensiviert. Diese<br />
Anknüpfungspunkte wer<strong>de</strong>n weiterhin erweitert und verstärkt.<br />
3. BürgerInnen<br />
Es geht uns um die Sensibilisierung <strong>de</strong>r allgemeinen Öffentlichkeit, zivilgesellschaftliche Gruppen, Initiativen und<br />
Einzelpersonen. Die zivile Gesellschaft braucht eine offene Auseinan<strong>de</strong>rsetzung über unterschwellig frem<strong>de</strong>nfeindliche<br />
Ten<strong>de</strong>nzen und Gewaltsituationen. Diese Arbeit wollen wir intensivieren.<br />
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7.8<br />
Gen<strong>de</strong>r Mainstreaming<br />
Gen<strong>de</strong>r Mainstreaming be<strong>de</strong>utet auch, zielgruppengerechte Angebote zu unterbreiten<br />
und Zugänge zu ermöglichen. Welche Maßnahmen haben Sie zur gleichberechtigten<br />
Einbindung von Mädchen / Frauen - Jungen / Männern in Ihre Projektvorhaben vorgesehen?<br />
Die Ausrichtung nach <strong>de</strong>m Gen<strong>de</strong>r Mainstreaming Prinzip ist eine Voraussetzung für Einzelprojekte.<br />
Die Projektträger sollen sich dadurch schon im Vorfeld mit <strong>de</strong>r Geschlechterfrage auseinan<strong>de</strong>rsetzen.<br />
Um eine Ausgewogenheit zwischen bei<strong>de</strong>n Geschlechtern als Zielgruppe zu erreichen, wur<strong>de</strong> die<br />
Geschlechtsausrichtung auch in <strong>de</strong>n Kriterienkatalog aufgenommen, <strong>de</strong>r vom Begleitausschuss zur<br />
Bewertung <strong>de</strong>r eingehen<strong>de</strong>n Projektanträge genutzt wird. Die Kriterien können dahingehend variiert<br />
wer<strong>de</strong>n, dass über <strong>de</strong>n För<strong>de</strong>rzeitraum immer bei<strong>de</strong> Geschlechter gleichermaßen vertreten sind.<br />
Anhand <strong>de</strong>r Statistik wer<strong>de</strong>n die TeilnehmerInnenzahlen abgeschätzt, so dass ein Überblick über die<br />
Verteilung von weiblichen und männlichen TeilnehmerInnen besteht.<br />
Ein Problem, das erst langsam <strong>de</strong>utlich wird, ist die Unsicherheit und das Unwissen vieler<br />
Projektträger in Bezug auf Gen<strong>de</strong>r Mainstreaming. Hier wird zukünftig eine Hilfestellung notwendig<br />
sein, um <strong>de</strong>n Projektträgern die Möglichkeit zu geben, sich damit auseinan<strong>de</strong>r zu setzen, was Gen<strong>de</strong>r<br />
be<strong>de</strong>utet und wie es umgesetzt wer<strong>de</strong>n kann. Die Unsicherheit zeigt sich oft in <strong>de</strong>r Phase <strong>de</strong>r<br />
Bekanntmachung und Werbung für ein Projekt. Bereits bei <strong>de</strong>r Ausschreibung sind Begriffe männlich<br />
besetzt. Um Gen<strong>de</strong>r Mainstreaming zukünftig nicht nur theoretisch, son<strong>de</strong>rn auch praktisch sicherer in<br />
<strong>de</strong>n Begriffen und Metho<strong>de</strong>n umsetzen zu können, bedarf es einer Schulung <strong>de</strong>r ProjektträgerInnen.<br />
Der geplante alljährliche Fachtag zum Thema Gen<strong>de</strong>r Mainstreaming steht bislang noch aus.<br />
7.9 Öffentlichkeitswirksame Maßnahmen<br />
Beschreiben Sie bitte Ihre geplante Öffentlichkeitsarbeit zur Bekanntmachung <strong>de</strong>s Lokalen<br />
Aktionsplans im Rahmen <strong>de</strong>s Programms und die geplante Dokumentation <strong>de</strong>r Ergebnisse<br />
(z. B. Broschüre, Vi<strong>de</strong>odokumentation, CD-ROM, Internetpräsentation etc.).<br />
Innerhalb <strong>de</strong>r vergangenen För<strong>de</strong>rperio<strong>de</strong> bil<strong>de</strong>te sich aus <strong>de</strong>m Begleitausschuss eine Arbeitsgruppe, die sich<br />
speziell mit <strong>de</strong>r Öffentlichkeitsarbeit <strong>de</strong>s LAP befasst. Darin wur<strong>de</strong>n Standards für die Projektpräsentation nach<br />
außen ebenso besprochen, wie einzelne öffentlichkeitswirksame Projekte.<br />
Die Maßnahmen stellen sich wie folgt dar:<br />
1. Die Internetseite www.fuer-vielfalt.<strong>de</strong> als grundsätzliche und zentrale Informationsquelle für<br />
ProjektträgerInnen und Interessierte: Hier wer<strong>de</strong>n Informationen aus <strong>de</strong>m LAP gesammelt, inkl.<br />
Begleitausschussprotokollen und Einzelprojektvorstellungen. Außer<strong>de</strong>m fin<strong>de</strong>n sich sowohl umfangreiche<br />
Hintergrundinformationen als auch aktuelle Meldungen zum Themenfeld.<br />
2. Standards für die Darstellung <strong>de</strong>s LAP und <strong>de</strong>r Einzelprojekte nach außen: Um das För<strong>de</strong>rprogramm<br />
noch <strong>de</strong>utlicher und nach außen sichtbarerer zu machen, welche Projekte dazu gehören, wer<strong>de</strong>n Standards für<br />
Printmedien entworfen, die <strong>de</strong>n ProjektträgerInnen als Orientierung dienen sollen. Dazu gehören das Logo als<br />
Vorlage und kleinere Textbausteine zur Verwendung. Auch die Auflage, dass alle Erzeugnisse <strong>de</strong>r Printmedien<br />
mit <strong>de</strong>r Regiestelle <strong>de</strong>s LAPs abzustimmen sind, wird sich in <strong>de</strong>n Standards fin<strong>de</strong>n. Darüber hinaus wer<strong>de</strong>n die<br />
ProjektträgerInnen bei <strong>de</strong>r Arbeit mit Printmedien unterstützt und beraten.<br />
3. Informationsweitergabe und Werbung für das LAP bei öffentlichen VertreterInnen und politischen<br />
EntscheidungsträgerInnen: Das LAP ist ständiger Punkt auf <strong>de</strong>r Tagesordnung von Stadt- und<br />
Kreisjugendhilfeausschuss. Hier wer<strong>de</strong>n konsequent <strong>de</strong>r aktuelle Stand und Berichte aus <strong>de</strong>n Projekten an die<br />
Öffentlichkeit und die Politik weiter gegeben.<br />
4. Standards für die Dokumentation und Darstellung <strong>de</strong>r Einzelprojekte nach innen: Um eine bessere<br />
Dokumentation <strong>de</strong>r Einzelprojekte erreichen zu können, wer<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r neuen För<strong>de</strong>rperio<strong>de</strong> die Projektträger<br />
Standards an die Hand bekommen. Anhand dieser Leitlinien soll Material (Fotos, Handreichungen,<br />
Zeitungsartikel) nach <strong>de</strong>r Durchführung <strong>de</strong>r Projekte <strong>de</strong>r Koordinierungsstelle zugestellt wer<strong>de</strong>n, so dass daraus<br />
ein Archiv aufgebaut wer<strong>de</strong>n kann, dass je<strong>de</strong>rzeit einsetzbar ist.<br />
5. Material- und Informationsweitergabe: Das wachsen<strong>de</strong> Material<strong>de</strong>pot (Fotos, Berichte, Banner, etc.)<br />
wird künftig <strong>de</strong>n ProjektträgerInnen und VertreterInnen <strong>de</strong>s LAP zur Verfügung stehen, um damit bei<br />
Veranstaltungen die Vielfalt <strong>de</strong>s För<strong>de</strong>rprogramms darstellen zu können. Die VertreterInnen <strong>de</strong>s LAP verstehen<br />
sich zu<strong>de</strong>m als InformationsträgerInnen , so dass Material und Informationen für eine breite Öffentlichkeit<br />
zugänglich sind.<br />
Geplante/ angedachte Projekte 2009:<br />
- Entwicklung <strong>de</strong>r Standards zur Darstellung nach außen und innen<br />
- Erstellung einer Powerpointdokumentation zur Verwendung bei öffentlichen Veranstaltungen.<br />
- Erstellung eines Newsletters<br />
- Verwendung von i<strong>de</strong>ntifizierbaren Produkten (Kugelschreibern, Luftballons, etc.)<br />
- Banneraktion an einem Brückengelän<strong>de</strong>r<br />
- Aktion in <strong>de</strong>r Fußgängerzone von Bad Kreuznach<br />
- Plakat- Aktion mit „1000 Köpfen“<br />
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7.10<br />
Gewährleistung <strong>de</strong>r internen Kommunikation zwischen <strong>de</strong>n beteiligten Akteur(inn)en<br />
Mit welchen Maßnahmen wird die interne Kommunikation zwischen allen beteiligten<br />
Akteurinnen und Akteuren gewährleistet?<br />
Im Rahmen unseres LAP sind alle Mitglie<strong>de</strong>rInnen <strong>de</strong>s Begleitausschusses durch eine Mailingliste<br />
miteinan<strong>de</strong>r verbun<strong>de</strong>n. Nachrichten wer<strong>de</strong>n dadurch immer automatisch an alle zur Kenntnis versandt.<br />
Durch die generelle enge Netzwerkarbeit in unserem Einzugsgebiet, sind alle AkteurInnen <strong>de</strong>s<br />
Begleitausschusses häufig in Kontakt und tauschen sich aus.<br />
Aktuelle Entwicklungen und Projekte können je<strong>de</strong>rzeit für die AkteurInnen <strong>de</strong>s Lokalen Aktionsplanes, aber<br />
auch für die breite Öffentlichkeit auf unserer eigens erstellten Website www.fuer-vielfalt.<strong>de</strong> eingesehen<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Für Kontakte bezüglich <strong>de</strong>r Träger <strong>de</strong>r Einzelprojekte ist die Koordinierungsstelle <strong>de</strong>r Info- Knotenpunkt<br />
unseres Netzwerkes. Die persönliche Begegnung stellt sich dabei als sehr be<strong>de</strong>utsam aus. Durch die<br />
persönlichen, engen Kontakte sind die Informationswege sehr kurz, was auch bei <strong>de</strong>r Antragstellung so<br />
angedacht war. Die hohe Be<strong>de</strong>utsamkeit <strong>de</strong>r persönlichen Beziehungsstrukturen <strong>de</strong>r Koordinierungsstelle<br />
zeigte sich allerdings erst im Laufe <strong>de</strong>r ersten Monate.<br />
Diese direkte und unmittelbare Ebene wird von uns stärker gewichtet, als die Kommunikation mittels einer<br />
Internetplattform und eines entsprechen<strong>de</strong>n Forums. Die Abrechnungsstelle in <strong>de</strong>r Kreisverwaltung und die<br />
Koordinierungsstelle unterstützen sich gegenseitig und telefonieren fast täglich.<br />
Die Entwicklungen und Informationen aus <strong>de</strong>m Lokalen Aktionsplan waren bisher in je<strong>de</strong>r<br />
<strong>Jugend</strong>hilfeausschusssitzung in Stadt und Kreis Thema, wodurch auch die Kommunikation nach außen<br />
gewährleistet wur<strong>de</strong>.<br />
Die vierteljährlichen Treffen <strong>de</strong>r Projektträger wur<strong>de</strong>n nicht umgesetzt. Dies hat sich als nicht beson<strong>de</strong>rs<br />
sinnvoll erwiesen, da sich alle Projekte in unterschiedlichen Stadien <strong>de</strong>r Umsetzung befin<strong>de</strong>n. Der Zeitraum<br />
eines Vierteljahres stellt sich dabei als zu kurz heraus. Statt<strong>de</strong>ssen ist <strong>de</strong>rzeit ein Fachtag zum Thema<br />
„Rechtsextremismus“ geplant. Zu diesem Fachtag sind unter an<strong>de</strong>rem alle Projektträger sowie Akteure und<br />
Akteurinnen <strong>de</strong>s Lokalen Aktionsplanes eingela<strong>de</strong>n.<br />
7.11 Partner zur <strong>Fortschreibung</strong> <strong>de</strong>s Lokalen Aktionsplans<br />
7.11.1 Welche gesellschaftlichen Akteurinnen und Akteure wur<strong>de</strong>n an <strong>de</strong>r <strong>Fortschreibung</strong><br />
<strong>de</strong>s Lokalen Aktionsplans beteiligt?<br />
<strong>Jugend</strong>amt<br />
Polizei<br />
Schulamt<br />
Quartiersmanagement<br />
Politik<br />
Ordnungsamt<br />
Integrationsbeauftragte/r<br />
Sozialamt<br />
Stadtplanungsamt<br />
Agentur für Arbeit/<br />
ARGE Jobcenter<br />
Amt für Wirtschaftsför<strong>de</strong>rung<br />
Gesundheitsamt<br />
Wohnungsamt<br />
Quartiersmanagement<br />
Stadtteilentwicklung<br />
Beteiligte<br />
Partner<br />
X<br />
X<br />
X<br />
Bürgerinitiativen<br />
Wohlfahrtsverbän<strong>de</strong><br />
Verbän<strong>de</strong><br />
Vereine<br />
Schulen<br />
Betriebe / Unternehmen<br />
Träger <strong>de</strong>r politischen Bildung<br />
Kirchen<br />
Träger <strong>de</strong>r <strong>Jugend</strong>hilfe<br />
Träger <strong>de</strong>r außerschulischen<br />
Bildung<br />
Flüchtlingsinitiativen<br />
Medien<br />
Bewohner/-innen<br />
Zielgruppenvertreter/-innen<br />
Migranten(selbst)organisationen<br />
Stiftungen<br />
Träger <strong>de</strong>r <strong>Jugend</strong>- und Sozialarbeit<br />
religiöse Träger<br />
Ggf. an<strong>de</strong>re (Bitte eintragen):<br />
Beteiligte<br />
Partner<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
Die Auflistung weiterer Partner bitte in einer Anlage <strong>de</strong>m Antrag beifügen.<br />
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7.11.2 Welche zivilgesellschaftlichen Akteurinnen und Akteure wur<strong>de</strong>n an <strong>de</strong>r <strong>Fortschreibung</strong><br />
<strong>de</strong>s Lokalen Aktionsplans beteiligt? (namentliche Nennung)<br />
Die <strong>Fortschreibung</strong> erfolgte in Kleingruppen in Abstimmung mit <strong>de</strong>m gesamten Begleitausschuss.<br />
Zivilgesellschaftliche AkteurInnen:<br />
Ev. <strong>Jugend</strong> im Kirchenkreis An Nahe und Glan, Günter Kistner<br />
Auslän<strong>de</strong>rpfarramt <strong>de</strong>s Ev. Kirchenkreises An Nahe und Glan, Siggi Pick<br />
Kath. Fachstelle für Kin<strong>de</strong>r- und <strong>Jugend</strong>pastoral, Susanne Mülhausen<br />
Kreisjugendring e.V., Eike Rösch<br />
Katholisches Dekanat Bad Kreuznach, „Netzwerk am Turm“, Manfred Thesing<br />
Kommunale AktuerInnen:<br />
Stadt Bad Kreuznach, Bürgermeisterin Frau Hassel<br />
Sachgebietsleiterin <strong>Jugend</strong>för<strong>de</strong>rung Katharina Becker<br />
Kreisjugendpfleger Lothar Zischke<br />
<strong>Jugend</strong>för<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Stadt Bad Kreuznach, Vanessa Berg<br />
Polizei, Karl-Heinz Reinhard<br />
Datum: 12.11.2008<br />
Die Auflistung weiterer Partner bitte in einer Anlage <strong>de</strong>m Antrag beifügen.<br />
7.12<br />
Begleitausschuss<br />
Bitte stellen Sie die Zusammensetzung <strong>de</strong>s Begleitausschusses und das Auswahlverfahren<br />
zur För<strong>de</strong>rentscheidung <strong>de</strong>r geplanten Einzelprojekte dar.<br />
Zusammensetzung:<br />
- Günter Kistner, Koordinierungsstelle (beratend)<br />
- Vanessa Berg, Sachgebiet <strong>Jugend</strong>för<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Amtes für Kin<strong>de</strong>r und <strong>Jugend</strong> <strong>de</strong>r Stadt Bad Kreuznach<br />
- Lothar Zischke, Kreisjugendpfleger <strong>de</strong>s Landkreises Bad Kreuznach<br />
- Martina Hassel, Bürgermeisterin <strong>de</strong>r Stadt Bad Kreuznach o<strong>de</strong>r <strong>Jugend</strong>amtsleiterin Sabine Raab-Zell<br />
- Dirk Nies, Beigeordneter <strong>de</strong>s Landkreises o<strong>de</strong>r Gerhard Dick, Leiter <strong>de</strong>s <strong>Jugend</strong>amtes <strong>de</strong>s Landkreises<br />
- Karl-Heinz Reinhard, Polizei<br />
- Manfred Thesing, Katholisches Dekanat Bad Kreuznach, „Netzwerk am Turm“<br />
- Siggi Pick, Auslän<strong>de</strong>rpfarramt <strong>de</strong>s Ev. Kirchenkreises An Nahe und Glan<br />
- Eike Rösch, Kreisjugendring Bad Kreuznach (für Stadt und Kreis)<br />
- Olga Poljakowa, IB Bad Kreuznach<br />
- Jule Rohrbacher, Stadtschülerparlament<br />
- Susanne Mülhausen, Kath. Fachstelle für Kin<strong>de</strong>r- und <strong>Jugend</strong>pastoral<br />
- Alexandra Pereira, Sport- und Tanzinitiative<br />
Die Besetzung ist unter mehreren Gesichtspunkten sehr ausgewogen: Geschlecht, Altersgruppen, Kommune und Zivilgesellschaft,<br />
Arbeitsfel<strong>de</strong>rn, Haupt- und Ehrenamt.<br />
Die breite und ‚bunte’ Zusammensetzung bewirkt nicht etwa Gegeneinan<strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r Arbeitsunfähigkeit, son<strong>de</strong>rn sorgt im Gegenteil<br />
für ein fruchtbares Zusammenwirken verschie<strong>de</strong>ner Perspektiven, auch unter Einbeziehung verschie<strong>de</strong>ner vertretener Netzwerke.<br />
Die im Vorfeld sehr planvoll vorgenommene Zusammensetzung <strong>de</strong>s Ausschusses hat sich damit weitgehend bewährt. Zur<br />
Unterstützung <strong>de</strong>r Arbeit <strong>de</strong>s Begleitausschusses in <strong>de</strong>r neuen För<strong>de</strong>rperio<strong>de</strong> wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>rzeit verschie<strong>de</strong>ne weitere Personen und<br />
Institutionen angefragt, darunter <strong>de</strong>r türkische Elternverein, das CJD (Christliches <strong>Jugend</strong>dorfwerk) und eine engagierte Schülerin.<br />
Zukünftig wer<strong>de</strong>n sich die Projektträger eine Stun<strong>de</strong> vor <strong>de</strong>n Begleitausschusssitzungen mit <strong>de</strong>m Begleitausschuss treffen, um in<br />
einem Projektbeirat <strong>de</strong>n Austausch zu för<strong>de</strong>rn.<br />
Auswahlverfahren zur För<strong>de</strong>rentscheidung:<br />
Die einzelnen Projektanträge wer<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>r lokalen Koordinierungsstelle für <strong>de</strong>n Begleitausschuss entscheidungsreif vorbereitet.<br />
Bei <strong>de</strong>r Entscheidung über Bewilligungen wer<strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong> Kriterien berücksichtigt.<br />
Formale Kriterien:<br />
- gleichmäßige Verteilung <strong>de</strong>r Projekte auf Kreis- und Stadtebene<br />
- Mischung von kleineren, mittleren und großen Projekten<br />
- Pro Jahr soll je<strong>de</strong>r Träger maximal 20.000 Euro erhalten.<br />
Inhaltliche Kriterien:<br />
- Das Projekt entspricht <strong>de</strong>r Zielsetzung und <strong>de</strong>m Handlungskonzept.<br />
- Alle Schwerpunktzielsetzungen sollen durch Einzelprojekte abge<strong>de</strong>ckt wer<strong>de</strong>n.<br />
- Je stärker die lokale Verortung <strong>de</strong>r Kooperationspartner, <strong>de</strong>sto för<strong>de</strong>rungswürdiger<br />
- Je nachhaltiger und kontinuierlicher das Projekt angelegt ist, <strong>de</strong>sto för<strong>de</strong>rungswürdiger.<br />
Um diese Kriterien auswerten zu können, wur<strong>de</strong> im vergangenen Jahr ein Kriterienkatalog entworfen, <strong>de</strong>r variabel an die aktuelle<br />
Situation und Bedürfnisse zur Erreichung <strong>de</strong>r Ausgewogenheit angepasst wird.<br />
Positive o<strong>de</strong>r negative Erfahrungen mit <strong>de</strong>n jeweiligen Projektträgern wer<strong>de</strong>n dabei für die neue För<strong>de</strong>rperio<strong>de</strong> ebenfalls<br />
berücksichtigt.<br />
Antrag LAP 07.10.08<br />
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7.13 Welche Ämter wer<strong>de</strong>n in einem Ämternetzwerk zusammengefasst und bei <strong>de</strong>r<br />
Umsetzung <strong>de</strong>s Lokalen Aktionsplans einbezogen? Bitte einzeln aufführen.<br />
Datum: 12.11.2008<br />
aktiv<br />
(z. B. regelmäßige<br />
Abstimmungsrun<strong>de</strong>n)<br />
beteiligt<br />
(z. B. Beteiligung<br />
(z. B. schriftliche Kooperationsbei<br />
Einzelanlässen)<br />
schriftliche Abstimmung<br />
vereinbarungen)<br />
<strong>Jugend</strong>amt<br />
Sozialamt<br />
Stadtplanungsamt<br />
Agentur für Arbeit / ARGE Jobcenter<br />
Amt für Wirtschaftsför<strong>de</strong>rung<br />
Gesundheitsamt<br />
Wohnungsamt<br />
Schulamt<br />
Polizei<br />
An<strong>de</strong>re:<br />
Quartiersmanagement<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
Weitere Partner bitte in einer Anlage <strong>de</strong>m Antrag beifügen.<br />
7.14<br />
Einbindung <strong>de</strong>s Lokalen Aktionsplans in bestehen<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r geplante kommunale<br />
Entwicklungskonzepte<br />
Der LAP ist inzwischen in die Praxis <strong>de</strong>r <strong>Jugend</strong>för<strong>de</strong>rung, <strong>de</strong>r <strong>Jugend</strong>arbeit und <strong>de</strong>r <strong>Jugend</strong>hilfeplanung<br />
in Stadt und Landkreis Bad Kreuznach eingebun<strong>de</strong>n. Dies be<strong>de</strong>utet, dass es einen regelmäßigen<br />
Informationsfluss über die Entwicklungen <strong>de</strong>s LAP in die <strong>Jugend</strong>hilfeausschüsse von Stadt und Kreis<br />
gibt. Gleichzeitig gibt es auch Anfragen aus <strong>de</strong>r Kommune, die durch <strong>de</strong>n LAP umgesetzt wer<strong>de</strong>n. In <strong>de</strong>r<br />
Arbeit <strong>de</strong>r Sozialraumteams im Landkreis Bad Kreuznach wur<strong>de</strong> zum Beispiel die Möglichkeit <strong>de</strong>r<br />
Qualifizierung von Personen in <strong>de</strong>r Metho<strong>de</strong> <strong>de</strong>r „Thérapie sociale“ nach Charles Rojzman diskutiert und<br />
erwogen. Daraus hat sich das Projekt Thérapie sociale“ entwickelt, das LAP aufgenommen wur<strong>de</strong>.<br />
Der LAP wird als eine Möglichkeit gesehen lokale Netzwerke, die aus jugendhilfeplanerischer Sicht<br />
dringend benötigt wer<strong>de</strong>n, zu unterstützen bzw. zu schaffen. In <strong>de</strong>r Stadt Bad Kreuznach gibt es dazu<br />
aktuell das Projekt "Spielleitplanung im Stadtteil - Pariser Viertel“. In <strong>de</strong>r Zusammenarbeit zwischen <strong>de</strong>m<br />
CJD, <strong>de</strong>n dort leben<strong>de</strong>n BewohnerInnen und <strong>de</strong>r <strong>Jugend</strong>hilfeplanerin <strong>de</strong>r Stadt Bad Kreuznach wird<br />
<strong>de</strong>rzeit ein Partizipationsprojekt für und mit Kin<strong>de</strong>rn und <strong>Jugend</strong>lichen entwickelt, um Vorschläge für eine<br />
Verbesserung <strong>de</strong>s Lebensumfelds aus <strong>de</strong>r Sicht von Kin<strong>de</strong>rn und <strong>Jugend</strong>lichen zu bekommen.<br />
Zukünftig ist weiterhin vorgesehen, <strong>de</strong>n Kontakt mit <strong>de</strong>m Projekt „Soziale Stadt“ in Bad Kreuznach, <strong>de</strong>r<br />
Arbeitsgruppe „Interkulturelle Woche“ und <strong>de</strong>m Integrationsbeirat in Stadt und Kreis zu intensivieren. Die<br />
Kontakte sind für das erste Halbjahr anvisiert.<br />
Denkbar ist weiterhin die Einbeziehung <strong>de</strong>s lokalen Aktionsplans<br />
• in Vorhaben wie z.B. "Bündnissen für Familien" (2. Halbjahr 2009)<br />
• in die Umsetzung von Vorhaben zur Kin<strong>de</strong>r- und <strong>Jugend</strong>beteiligung (Sommermonate)<br />
• in weitere Konzepte <strong>de</strong>r Spielleitplanungen und damit verbun<strong>de</strong>n in Aufgabenbereiche <strong>de</strong>r Stadt<br />
und Dorfentwicklungsplanungen (Herbst 2009)<br />
• in die Arbeit <strong>de</strong>r Lokalen Agenda, z.B. im Projekt „Interkulturelle Gärten“ (1. Halbjahr 2009)<br />
Antrag LAP 07.10.08<br />
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Version 1.0
Datum: 12.11.2008<br />
7.15<br />
Angaben zum vorgesehenen Controlling <strong>de</strong>r Umsetzung <strong>de</strong>s Lokalen Aktionsplans<br />
Das Controlling <strong>de</strong>r Umsetzung <strong>de</strong>s LAP erfolgt durch die zentrale Koordinierungsstelle in Zusammenarbeit mit<br />
<strong>de</strong>m Begleitausschuss. In einer Arbeitsgruppe <strong>de</strong>s Begleitausschusses wur<strong>de</strong> ein Kriterienkatalog entwickelt, <strong>de</strong>r<br />
Bewertungen <strong>de</strong>r einzelnen eingehen<strong>de</strong>n Projektanträge zulässt. Inhalte <strong>de</strong>s Katalogs sind Rahmenkriterien sowie<br />
fachlich relevante Fragestellungen <strong>de</strong>r einzelnen Projekte. Damit soll die Qualität <strong>de</strong>s gesamten LAPs gewährleistet<br />
wer<strong>de</strong>n. Er ermöglicht, auf aktuelle Situationen einzugehen und einzelne Kriterien zu gewichten. Im Überblick ist<br />
damit eine ausgewogene Zielerreichung <strong>de</strong>s Aktionsplanes umzusetzen. Die Daten <strong>de</strong>r Projektanträge, die für die<br />
För<strong>de</strong>rentscheidung relevant sind, wer<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>r Koordinierungsstelle im Vorfeld <strong>de</strong>r Begleitausschusssitzungen<br />
zusammengestellt. Dieser Kriterienkatalog hat sich bereits in <strong>de</strong>r ersten För<strong>de</strong>rphase bewährt und soll beibehalten<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Alle Entscheidungen über die Ausarbeitung von Sachbericht und <strong>Fortschreibung</strong> wur<strong>de</strong>n im Vorfeld im<br />
Begleitausschuss diskutiert und in Kleingruppen weiter entwickelt.<br />
Das Finanzcontrolling und die Finanzabwicklung erfolgen durch das Kreisjugendamt in Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>r<br />
Koordinierungsstelle.<br />
7.16<br />
Beschreibung <strong>de</strong>r geplanten Maßnahmen zur Selbstevaluation und Qualitätssicherung<br />
<strong>de</strong>r Einzelprojekte<br />
Die einzelnen Projekte führen eigenständig Selbstevaluationen durch. Die Fähigkeiten hierzu wer<strong>de</strong>n<br />
von <strong>de</strong>r Koordinierungsstelle geför<strong>de</strong>rt und ausgebaut. Als Hilfestellung wer<strong>de</strong>n Arbeitsblätter zur<br />
Verfügung gestellt und persönliche Anleitungen gegeben.<br />
Durch die Auseinan<strong>de</strong>rsetzung mit <strong>de</strong>r Formulierung <strong>de</strong>r Zielindikatoren wird meist auch die<br />
Selbstevaluation angeregt. Dies empfin<strong>de</strong>n wir als positiven Effekt, <strong>de</strong>n wir weiter unterstützen wollen.<br />
Dabei legen wir beson<strong>de</strong>ren Wert auf Indikatoren, die im Nachhinein auch wirklich überprüft wer<strong>de</strong>n<br />
können. Dadurch, dass sich die ProjektträgerInnen bereits im Vorfeld mit Evaluation und Qualität<br />
beschäftigen müssen, wer<strong>de</strong>n wir die Vorgehensweise beibehalten und weiterhin großen Wert auf die<br />
Formulierung <strong>de</strong>r Ziele und Indikatoren legen. Hier wer<strong>de</strong>n die ProjektträgerInnen entsprechend<br />
beraten.<br />
Im Zuge <strong>de</strong>r Evaluation wird auch von <strong>de</strong>r Koordinierungsstelle <strong>de</strong>r Fragenkatalog in Stammblatt 2<br />
ausgewertet.<br />
Ein weiterer Schwerpunkt <strong>de</strong>r Qualitätssicherung liegt im engen persönlichen Kontakt zwischen <strong>de</strong>r<br />
Koordinierungsstelle und <strong>de</strong>n ProjektträgerInnen. So kann eine permanente Beratung und<br />
Unterstützung gewährleistet wer<strong>de</strong>n.<br />
8. Erklärungen <strong>de</strong>r Antragstellerin / <strong>de</strong>s Antragstellers<br />
8.1 Die lokale Koordinierungsstelle wird eingerichtet bei:<br />
<strong>Jugend</strong>referat Kirchenkreis An Nahe und Glan<br />
Anre<strong>de</strong> / ggf. Titel<br />
Vorname / Nachname<br />
Straße<br />
PLZ<br />
Ort<br />
Telefon (Vorwahl / Nr.)<br />
Telefax (Vorwahl / Nr.)<br />
E-Mail<br />
Herr<br />
Günter<br />
Kistner<br />
Kurhausstraße Nr. 8<br />
55543<br />
Bad Kreuznach<br />
0671 2985666<br />
0671 8459154<br />
jugendreferat@nahe-glan.<strong>de</strong><br />
Antrag LAP 07.10.08<br />
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Version 1.0
8.2 Der / die Antragsteller/-in versichert, dass die beantragten Mittel im Falle <strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rung wirtschaftlich<br />
und sparsam verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n und die vorstehen<strong>de</strong>n Angaben und ggf. sonstige<br />
beigefügte Anlagen richtig und vollständig sind.<br />
Datum: 12.11.2008<br />
8.3 Der / die Antragsteller/-in erklärt, dass mit <strong>de</strong>n Einzelprojekten noch nicht begonnen wur<strong>de</strong>.<br />
8.4 Weiterhin erklärt <strong>de</strong>r / die Antragsteller/-in im Falle einer För<strong>de</strong>rung<br />
* eine Lokale Koordinierungsstelle einzurichten und Mitarbeiter/-innen dafür freizustellen;<br />
* die für das Monitoring erfor<strong>de</strong>rlichen programmbezogenen Daten bzw. Berichte<br />
(datentechn. Dokumentation <strong>de</strong>r Einzelprojekte und <strong>de</strong>ren Teilnehmer/-innen, Führung <strong>de</strong>s<br />
Verwendungsnachweises, Bewirtschaftung <strong>de</strong>r Mittel) unter Benutzung <strong>de</strong>r Formulare und<br />
nach <strong>de</strong>n Vorgaben <strong>de</strong>r Regiestelle zu erheben bzw. zu erbringen;<br />
* sein / ihr Einverständnis, verantwortlich über die Mittelvergabe unter Beteiligung <strong>de</strong>r lokalen<br />
Akteure / Akteurinnen zu entschei<strong>de</strong>n und Än<strong>de</strong>rungen in <strong>de</strong>r Umsetzungsplanung <strong>de</strong>r<br />
Regiestelle bekannt zu geben bzw. mit dieser abzustimmen;<br />
* mit <strong>de</strong>m Deutschen <strong>Jugend</strong>institut und <strong>de</strong>r Einzel-WB im Rahmen <strong>de</strong>r wissenschaftlichen<br />
Begleitforschung zusammenzuarbeiten und die erfor<strong>de</strong>rlichen Auskünfte zu geben, die<br />
für die Evaluation <strong>de</strong>s Programms notwendig sind;<br />
* dass eine projektbezogene Einzelabrechnung sichergestellt wird und innerbetriebliche<br />
Umlagen nicht ausgewiesen wer<strong>de</strong>n;<br />
* dass bei <strong>de</strong>r Berechnung <strong>de</strong>r Ausgaben für Übernachtungs- und Fahrtkosten das<br />
Bun<strong>de</strong>sreisekostengesetz zugrun<strong>de</strong> gelegt wird.<br />
8.5 Die Anlagen sind <strong>de</strong>m Antrag beigefügt.<br />
9. Unterschrift <strong>de</strong>r Antragstellerin / <strong>de</strong>s Antragstellers<br />
Bad Kreuznach<br />
Ort<br />
Stempel Antragsteller/-in<br />
12.11.2008<br />
Datum<br />
Rechtsverbindliche Unterschrift(en) <strong>de</strong>r zur<br />
rechtsgeschäftlichen Vertretung befugten Person(en)<br />
Nochmals in Druckbuchstaben<br />
Antrag LAP 07.10.08<br />
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