Aktueller Geschäftsverteilungsplan - Justiz in Sachsen
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SÄCHSISCHES OBERVERWALTUNGSGERICHT<br />
Geschäftsverteilungsplan für das Jahr 2013<br />
Stand: 1. Oktober 2013<br />
A<br />
Sachliche Verteilung<br />
I. Allgeme<strong>in</strong>es<br />
1. Die Zuständigkeit der Senate richtet sich bei allen Anträgen nach den Sachgebieten, wie<br />
sie unter II. zugeteilt s<strong>in</strong>d.<br />
Das gilt auch für Sachen, die zur anderweitigen Verhandlung und Entscheidung zurückverwiesen<br />
wurden, für die Wiederaufnahme von Verfahren sowie für die Fortsetzung ruhender,<br />
ausgesetzter oder e<strong>in</strong>em anderen Gericht vorgelegter Verfahren.<br />
2. S<strong>in</strong>d bei verschiedenen Senaten Sachen anhängig, die aus e<strong>in</strong>heitlicher Veranlassung und<br />
gleichen Rechtsgründen entstanden s<strong>in</strong>d, so können alle diese Sachen e<strong>in</strong>em Senat zugeteilt<br />
werden; dabei erfolgt die Zuteilung an den Senat, bei dem die meisten gleichartigen<br />
Sachen anhängig s<strong>in</strong>d.<br />
3. Für Streitigkeiten aus dem Prozessrecht und aus dem Vollstreckungsrecht e<strong>in</strong>schließlich<br />
des Vollstreckungskostenrechts ist der Senat zuständig, der nach der obigen Regelung für<br />
die Entscheidung über das zugrundeliegende Rechtsgebiet zuständig ist. Das gleiche gilt<br />
für Streitigkeiten über Verwaltungsgebühren und Verwaltungskosten, die für e<strong>in</strong>e Sachentscheidung<br />
(Grundverwaltungsakt, Widerspruchsbescheid etc.) festgesetzt werden oder<br />
im Zusammenhang mit e<strong>in</strong>er solchen Entscheidung stehen. Werden mehrere Abgaben aus<br />
unterschiedlichen Rechtsgebieten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Bescheid vollstreckt, so richtet sich die Zuständigkeit<br />
nach dem höchsten Betrag.<br />
4. Die Zuständigkeit e<strong>in</strong>es Senats für Planfeststellungsverfahren schließt die damit zusammenhängenden<br />
Enteignungsverfahren e<strong>in</strong>.<br />
5. Die Zuständigkeit für Asylsachen umfasst neben allen Maßnahmen nach dem Asylverfahrensgesetz<br />
auch die Streitigkeiten über abschiebungsrechtliche Entscheidungen des Bundesamtes<br />
für die Anerkennung ausländischer Flüchtl<strong>in</strong>ge/des Bundesamtes für Migration<br />
und Flüchtl<strong>in</strong>ge.<br />
6. Bei Zweifeln über die Zuständigkeit erfolgt die Zuteilung im E<strong>in</strong>vernehmen der Vorsitzenden<br />
der Senate, deren Zuständigkeit <strong>in</strong> Betracht kommt.<br />
Stellt sich nachträglich heraus, dass der Senat, dem die Sache zugeteilt wurde, nicht zuständig<br />
ist, so überweist der Vorsitzende dieses Senats die Sache im E<strong>in</strong>vernehmen mit<br />
dessen Vorsitzendem dem zuständigen Senat. Kommt das erforderliche E<strong>in</strong>vernehmen <strong>in</strong><br />
diesen Fällen nicht zustande, so entscheidet das Präsidium.
2<br />
7. Die sich aus Ziffer II ergebende Fachzuständigkeit e<strong>in</strong>es Senats umfasst auch die Zuständigkeit<br />
für abgabenrechtliche Streitigkeiten, die <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>deutigen Sachzusammenhang<br />
mit e<strong>in</strong>em Rechtsgebiet stehen, das dem Senat zugeteilt ist.<br />
II. Besonderes<br />
Die Verfahren werden nach Sachgebieten wie folgt zugeteilt:<br />
1. Dem 1. Senat:<br />
- Baurecht mit Städtebauförderungsrecht e<strong>in</strong>schließlich der Normenkontrollen;<br />
- Recht der Raumordnung und der Landesplanung;<br />
- Straßenrecht, mit Ausnahme der Verfahren, bei denen e<strong>in</strong> sachlicher Zusammenhang mit<br />
e<strong>in</strong>em bis zum 31.12.2007 vom 5. Senat entschiedenen Verfahren des vorläufigen Rechtsschutzes<br />
besteht;<br />
- Recht des Bergbaus;<br />
- Natur- und Landschaftsschutzrecht;<br />
- Luftverkehrsrecht (e<strong>in</strong>schließlich Luftsicherheitsgebühren) und Eisenbahnrecht;<br />
- Vermessungsrecht;<br />
- Zweckentfremdungsrecht;<br />
- Denkmal- und Kulturschutzrecht;<br />
- Subventionsrecht;<br />
- Recht der offenen Vermögensfragen, auch soweit diese nicht öffentlich-rechtlicher Natur<br />
s<strong>in</strong>d;<br />
- Streitigkeiten nach der Grundstücksverkehrsordnung (GVVO/GVO);<br />
- Streitigkeiten nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz;<br />
- K<strong>in</strong>der- und Jugendhilfe- und Kriegsopferrecht;<br />
- Recht der K<strong>in</strong>dertagese<strong>in</strong>richtungen;<br />
- Landwirtschaftsrecht (auch: MGVO);<br />
- Gerätesicherheitsgesetz;<br />
- Zuständigkeit für Besche<strong>in</strong>igungen nach § 7h EStG;
3<br />
- alle Asylsachen von Staatsangehörigen aus Afghanistan, Bangladesh, Indien, Pakistan, Sri<br />
Lanka und von Staatenlosen sowie Personen, deren Staatsangehörigkeit ungeklärt ist, die<br />
geltend machen, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em dieser Staaten politisch verfolgt zu werden.<br />
2. Dem 2. Senat:<br />
- Staatskirchenrecht;<br />
- Recht des öffentlichen Dienstes und der Dienstverhältnisse der Religionsgesellschaften;<br />
- Hochschulrecht, e<strong>in</strong>schließlich des Hochschulzulassungsrechts und des Prüfungsrechts;<br />
- Erste und Zweite Juristische Staatsprüfung und staatliche Pflichtfachprüfung;<br />
- Schulrecht, e<strong>in</strong>schließlich des Rechts der Schulen <strong>in</strong> freier Trägerschaft (mit Privatschulf<strong>in</strong>anzierung),<br />
des Schülerbeförderungsrechts und des Prüfungsrechts;<br />
- Berufsbildungsrecht mit Heil- und Heilhilfsberufe, e<strong>in</strong>schließlich des Prüfungsrechts sowie<br />
der Prüfungszulassungen;<br />
- Gesellen- und Meisterprüfungen;<br />
- Anerkennung <strong>in</strong>- und ausländischer Prüfungen;<br />
- Rettungsdienstrecht;<br />
- Schwerbeh<strong>in</strong>dertenfürsorgerecht;<br />
- alle Asylsachen von Staatsangehörigen aus Iran, den Staaten auf dem Gebiet der ehemaligen<br />
Sowjetunion, mit Ausnahme des Verfahrens A 5 A 499/08, und von Staatenlosen sowie<br />
Personen, deren Staatsangehörigkeit ungeklärt ist, die geltend machen, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em dieser<br />
Staaten politisch verfolgt zu werden.<br />
3. Dem 3. Senat:<br />
- Vere<strong>in</strong>s- und Versammlungsrecht;<br />
- Staatsangehörigkeits- und E<strong>in</strong>bürgerungsrecht;<br />
- Ausländerrecht;<br />
- Pass- und Ausweisrecht;<br />
- Melderecht;<br />
- Namensrecht;<br />
- Bestattungs- und Friedhofsrecht;
4<br />
- Allgeme<strong>in</strong>es Polizeirecht;<br />
- Gewerbe-, Handwerks-, Gaststätten-, Sonn- und Feiertagsrecht, ohne Gesellen- und Meisterprüfungen;<br />
- Ladenschlussrecht;<br />
- Straßenverkehrsrecht;<br />
- Lebensmittelrecht;<br />
- Tierschutzrecht;<br />
- Fleischhygienerecht;<br />
- Seuchen- und Tierseuchenrecht;<br />
- Waffenrecht;<br />
- Forst-, Jagd- und Fischereirecht;<br />
- Datenschutzrecht;<br />
- Statistikrecht;<br />
- Post-, Presse- und Rundfunkrecht;<br />
- Entb<strong>in</strong>dung ehrenamtlicher Richter;<br />
- Grundsteuer (mit Ausnahme des Verfahrens 5 A 298/09);<br />
- Rundfunkgebühren;<br />
- Gebühren zu Auskünften aus Gewerbedateien;<br />
- Befreiung von Rundfunk- und Fernsehgebühren aus sozialen Gründen;<br />
- alle Asylsachen von Staatsangehörigen aus der Türkei und von Staatenlosen sowie Personen,<br />
deren Staatsangehörigkeit ungeklärt ist, die geltend machen, <strong>in</strong> diesem Staat politisch<br />
verfolgt zu werden.<br />
4. Dem 4. Senat:<br />
- Recht der freien Berufe und der staatlich gebundenen Berufe (soweit damit e<strong>in</strong>e staatliche<br />
Beleihung oder öffentliche Bestellung verbunden ist) e<strong>in</strong>schließlich der berufsständischen<br />
Pflichtversorgung;<br />
- Flüchtl<strong>in</strong>gs- und Vertriebenenrecht;
5<br />
- Umweltrecht (<strong>in</strong>sbesondere Atom- und Strahlenschutz, Immissionsschutz,<br />
Chemikalienrecht, Abfallrecht und Bodenschutz, e<strong>in</strong>schließlich Altlastenfreistellung), soweit<br />
nicht der 1. Senat zuständig ist;<br />
- Zulässigkeit von W<strong>in</strong>dkraftanlagen;<br />
- Wasserrecht;<br />
- Recht der Wirtschaft (Industrie, Energiewirtschaft, Güterkraftverkehrs- und Personenbeförderungsrecht);<br />
- Wahlrecht;<br />
- Allgeme<strong>in</strong>es Kommunalrecht (Recht der Geme<strong>in</strong>den, Landkreise, Geme<strong>in</strong>deverbände<br />
bzw. sonstigen kommunalen Gebietskörperschaften) außer dem Kommunalabgabenrecht;<br />
- F<strong>in</strong>anzausgleichsrecht;<br />
- Sparkassenrecht;<br />
- Recht der Staatsaufsicht über nichtkommunale juristische Personen des öffentlichen<br />
Rechts sowie die Verfassung und autonomen Rechte der sonstigen juristischen Personen<br />
des öffentlichen Rechts (e<strong>in</strong>schließlich IHK-Beiträge)<br />
- Sozialhilferecht;<br />
- Asylbewerberleistungsgesetz;<br />
- Wohngeldrecht;<br />
- Zweitwohnungssteuer;<br />
- Hundesteuer;<br />
- alle Asylsachen von Staatsangehörigen aus Irak, den europäischen Staaten mit Ausnahme<br />
der Staaten auf dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion, den Staaten des amerikanischen<br />
Kont<strong>in</strong>ents e<strong>in</strong>schließlich der Karibik und von Staatenlosen sowie Personen, deren Staatsangehörigkeit<br />
ungeklärt ist, die geltend machen, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em dieser Staaten politisch verfolgt<br />
zu werden.<br />
5. Dem 5. Senat:<br />
- Abgabenrecht<br />
(<strong>in</strong>sbesondere: Abwasserabgabengesetz, Erschließungs- und Erschließungsbeitragsrecht,<br />
Entwässerungs- und Wasserversorgungsbeitragsrecht, Benutzungsgebührenrecht,<br />
kommunales Abgabenrecht, Gebühren aus dem Vermessungsrecht);<br />
- Straßenrecht, soweit nicht der 1. Senat zuständig ist;<br />
- Streitigkeiten nach dem Gesetz über den Brandschutz, Rettungsdienst und Katastrophenschutz<br />
(e<strong>in</strong>schließlich Subventionen), soweit nicht der 2. Senat zuständig ist;
- Graduiertenförderungsgesetz;<br />
6<br />
- Studentenwerksgesetz, soweit es um f<strong>in</strong>anzielle Leistungen an Studenten geht;<br />
- Unterhaltsvorschussgesetz, Unterhaltssicherungs- und Arbeitsplatzschutzgesetz;<br />
- Häftl<strong>in</strong>gshilferecht;<br />
- Krankenhausf<strong>in</strong>anzierungsrecht;<br />
- Verfahren 5 A 298/09 (Grundsteuer);<br />
- alle Sachen, die nicht nach Sachgebieten anderen Senaten zugeteilt s<strong>in</strong>d;<br />
- alle Asylsachen von Staatsangehörigen aus Ozeanien, den Staaten des afrikanischen Kont<strong>in</strong>ents,<br />
Israel/Paläst<strong>in</strong>a, Jordanien, Libanon, Syrien, den Staaten der arabischen Halb<strong>in</strong>sel<br />
soweit nicht der 2. Senat zuständig ist, des asiatischen Kont<strong>in</strong>ents, soweit ke<strong>in</strong> anderer<br />
Senat zuständig ist und von Staatenlosen sowie Personen, deren Staatsangehörigkeit ungeklärt<br />
ist, die geltend machen, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em dieser Staaten politisch verfolgt zu werden. Des<br />
Weiteren ist der Senat für das Asylverfahren A 5 A 499/08 zuständig.<br />
6. Dem 6. Senat (Diszipl<strong>in</strong>arsenat):<br />
- alle Sachen der Diszipl<strong>in</strong>argerichtsbarkeit.<br />
7. Dem 7. Senat (Flurbere<strong>in</strong>igungssenat):<br />
- alle Sachen des Flurbere<strong>in</strong>igungsrechts.<br />
8. Dem 8. Senat (Fachsenat für Personalvertretungssachen/Bund):<br />
- Bundespersonalvertretungsrecht.<br />
9. Dem 9. Senat (Fachsenat für Personalvertretungssachen/Land):<br />
- Landespersonalvertretungsrecht.<br />
10. Dem 10. Senat (Fachsenat für Entscheidungen nach § 99 Abs. 2 VwGO)<br />
11. Dem 11. Senat<br />
- Verfahren nach dem Gesetz über den Rechtsschutz bei überlangen Gerichtsverfahren<br />
und strafrechtlichen Ermittlungsverfahren (vom 24. November 2011).
7<br />
B<br />
Bestimmung der Mitglieder der Senate:<br />
1. Senat<br />
Hauptamtliche Mitglieder:<br />
VROVG Meng<br />
R<strong>in</strong>OVG Schmidt-Rottmann<br />
ROVG He<strong>in</strong>le<strong>in</strong><br />
ROVG Dr. Pastor<br />
ROVG Kober*<br />
Stellvertreter:<br />
Die Richter des 2., 3., 4. und 5. Senats.<br />
2. Senat<br />
Hauptamtliche Mitglieder:<br />
VPräsOVG Dr. Grünberg<br />
R<strong>in</strong>OVG Hahn<br />
R<strong>in</strong>OVG Dr. Henke<br />
RVG Dr. Tolkmitt (1.1.-31.12.2013)<br />
ROVG Tischer*<br />
Stellvertreter:<br />
Die Richter des 3., 4., 5. und 1. Senats.<br />
3. Senat<br />
Hauptamtliche Mitglieder:<br />
VROVG Dr. Freiherr v. Welck<br />
R<strong>in</strong>OVG Drehwald<br />
ROVG Groschupp<br />
ROVG He<strong>in</strong>le<strong>in</strong>*<br />
ROVG Kober*<br />
Stellvertreter:<br />
Die Richter des 4., 5., 1. und 2. Senats.<br />
4. Senat<br />
Hauptamtliche Mitglieder:<br />
PrOVG Künzler<br />
ROVG Kober<br />
R<strong>in</strong>OVG Düvelshaupt<br />
ROVG Dr. Pastor*<br />
R<strong>in</strong>OVG Döpelheuer*<br />
Stellvertreter:<br />
Die Richter des 5., 1., 2. und 3. Senats.<br />
5. Senat<br />
Hauptamtliche Mitglieder:<br />
VROVG Raden<br />
ROVG Dehoust<br />
R<strong>in</strong>OVG Döpelheuer<br />
ROVG Tischer<br />
ROVG Prof. Dr. Enders (Richter im Nebenamt)<br />
R<strong>in</strong>OVG Drehwald*<br />
Stellvertreter:<br />
Die Richter des 1., 2., 3. und 4. Senats.
6. Senat (Diszipl<strong>in</strong>arsenat)<br />
Hauptamtliche Mitglieder:<br />
VROVG Meng<br />
ROVG Dehoust<br />
R<strong>in</strong>OVG Hahn<br />
ROVG Tischer<br />
7. Senat (Flurbere<strong>in</strong>igungssenat)<br />
Hauptamtliche Mitglieder:<br />
PrOVG Künzler<br />
ROVG Kober<br />
R<strong>in</strong>OVG Schmidt-Rottmann<br />
ROVG Dr. Pastor<br />
8<br />
Stellvertreter:<br />
Die Richter des 1., 2., 3., 4. und 5. Senats.<br />
Stellvertreter:<br />
Die Richter des 2., 3., 4. und 5. Senats.<br />
8. Senat (Fachsenat für Personalvertretungssachen/Bund)<br />
Hauptamtliches Mitglied:<br />
VPräsOVG Dr. Grünberg<br />
Stellvertreter:<br />
R<strong>in</strong>OVG Düvelshaupt, R<strong>in</strong>OVG Hahn, weiter die<br />
Richter des 2., 3., 4., 5. und 1. Senats.<br />
9. Senat (Fachsenat für Personalvertretungssachen/Land)<br />
Hauptamtliche Mitglieder:<br />
VPräsOVG Dr. Grünberg (Vorsitzender)<br />
R<strong>in</strong>OVG Düvelshaupt<br />
ROVG Groschupp<br />
Stellvertreter:<br />
Die Richter des 2., 3., 4., 5. und 1. Senats.<br />
10. Senat (Fachsenat für Entscheidungen nach § 99 Abs. 2 VwGO)<br />
Hauptamtliche Mitglieder:<br />
VROVG Freiherr Dr. v. Welck<br />
ROVG He<strong>in</strong>le<strong>in</strong><br />
R<strong>in</strong>OVG Düvelshaupt<br />
Stellvertreter:<br />
R<strong>in</strong>OVG Drehwald<br />
ROVG Kober<br />
11. Senat<br />
Hauptamtliche Mitglieder:<br />
VROVG Freiherr Dr. v. Welck<br />
R<strong>in</strong>OVG Drehwald<br />
R<strong>in</strong>OVG Döpelheuer<br />
R<strong>in</strong>OVG Dr. Henke<br />
Stellvertreter:<br />
Die Richter des 1., 2., 3., 4. und 5. Senats<br />
Die Heranziehung der Vertreter des 10. Senats erfolgt <strong>in</strong> der vorgegebenen Reihenfolge.<br />
Die Mitglieder und stellvertretenden Mitglieder des 10. Senats s<strong>in</strong>d gemäß § 4 Satz 2 VwGO<br />
bis 31. Dezember 2013 bestimmt.<br />
Die mit * bezeichneten Richter gehören dem Senat nur als hauptamtliche Mitglieder <strong>in</strong> Normenkontrollverfahren<br />
an.<br />
Regelmäßige Vertreter der Senatsvorsitzenden s<strong>in</strong>d die jeweils an der 2. Stelle genannten<br />
Richter.
9<br />
Der Präsident des OVG wird zur Stellvertretung nur <strong>in</strong> Verfahren des vorläufigen Rechtsschutzes<br />
herangezogen. Sofern bei der angefochtenen Entscheidung der Ehegatte e<strong>in</strong>es Richters<br />
des Oberverwaltungsgerichts mitgewirkt hat, wirkt dieser Richter an der Entscheidung<br />
des Oberverwaltungsgerichts nicht mit. Richter am OVG Prof. Dr. Enders wird nicht zur<br />
Stellvertretung und nicht zur Mitwirkung an Normenkontrollverfahren herangezogen.<br />
Soweit die hauptamtlichen Richter anderer Senate zur Stellvertretung berufen s<strong>in</strong>d, richtet sie<br />
sich nach der aufsteigenden Senatsfolge.<br />
Soweit e<strong>in</strong> Richter mehreren Senaten angehört und von mehreren Senaten gleichzeitig benötigt<br />
wird, geht die Anforderung des Senats vor, welcher der Stammsenat des Richters ist. Das<br />
gilt dann nicht, wenn die Anforderung von e<strong>in</strong>em Fachsenat (d. h. 6. bis 10. Senat) erfolgt. In<br />
diesem Fall hat die Anforderung des Fachsenats Vorrang.<br />
Mitglieder:<br />
PrOVG Künzler (Vorsitzender)<br />
VPrOVG Dr. Grünberg<br />
VROVG Raden<br />
VROVG Dr. Freiherr v. Welck<br />
VROVG Meng<br />
C<br />
Großer Senat (§ 12 VwGO)<br />
Die gemäß § 11 i. V. m. § 12 Abs. 1 VwGO beteiligten bzw. erkennenden Senate, die im Großen<br />
Senat nicht durch e<strong>in</strong> ständiges Mitglied vertreten s<strong>in</strong>d, entsenden jeweils ihren Vorsitzenden<br />
<strong>in</strong> den Großen Senat. Diese Vorsitzenden werden hierbei jeweils wie <strong>in</strong> ihren Senaten<br />
vertreten.<br />
D<br />
Güterichter<br />
Als Güterichter (§ 173 Satz 1 VwGO i. V. m. § 287 Abs. 5 ZPO) s<strong>in</strong>d zuständig: Richter<strong>in</strong><br />
am Oberverwaltungsgericht Düvelshaupt, Richter am Oberverwaltungsgericht Kober, Richter<strong>in</strong><br />
am Oberverwaltungsgericht Döpelheuer und Richter am Oberverwaltungsgericht Tischer.<br />
Die Güterichter vertreten sich wechselseitig.<br />
Im E<strong>in</strong>vernehmen mit den Beteiligten können Verfahren an Güterichter anderer Gerichte abgegeben<br />
werden.<br />
Für die Entscheidung über e<strong>in</strong> Verfahren, an dem e<strong>in</strong>er der genannten Richter als Güterichter<br />
beteiligt war, wird dieser auch nicht im Wege der Stellvertretung herangezogen.
10<br />
E<br />
Ehrenamtliche Richter<br />
Beamtenbeisitzer beim Diszipl<strong>in</strong>arsenat<br />
Die <strong>in</strong> der Anlage 1 genannten Landesbeamtenbeisitzer und die <strong>in</strong> der Anlage 2 genannten<br />
Bundesbeamtenbesitzer werden jeweils nache<strong>in</strong>ander herangezogen. Sie werden dabei dem<br />
Verwaltungszweig und der Laufbahngruppe entnommen, dem der beschuldigte Beamte angehört.<br />
Stehen danach Beisitzer nicht zur Verfügung, werden sie nach der dort erreichten Reihenfolge<br />
aus der Liste der - absteigend, ersatzweise aufsteigend - nachfolgenden Laufbahngruppen<br />
desselben Verwaltungszweigs entnommen. Stehen auch hiernach ke<strong>in</strong>e Beisitzer zur<br />
Verfügung, werden sie ersatzweise aus der Liste des nächstfolgenden Verwaltungszweiges<br />
nach den oben genannten Grundsätzen entnommen.<br />
Ist e<strong>in</strong> Beamtenbeisitzer verh<strong>in</strong>dert, so tritt an se<strong>in</strong>e Stelle der nach den oben genannten<br />
Grundsätzen folgende Beisitzer. Die Verh<strong>in</strong>derung und die Vertretung gelten für die Reihenfolge<br />
der Heranziehung als Teilnahme. Als Teilnahme gilt auch, wenn sämtliche für e<strong>in</strong>e Sitzung<br />
vorgesehenen Term<strong>in</strong>e ersatzlos aufgehoben werden.<br />
Ehrenamtliche Flurbere<strong>in</strong>igungsrichter<br />
Für die Heranziehung der aufgrund von § 139 des Flurbere<strong>in</strong>igungsgesetzes i. V. m. § 13 des<br />
Gesetzes zur Ausführung des Flurbere<strong>in</strong>igungsgesetzes berufenen landwirtschaftlichen Beisitzer<br />
sowie der sog. technischen Beisitzer zu Sitzungen des Flurbere<strong>in</strong>igungsgerichts wird Folgendes<br />
bestimmt:<br />
1. Die Beisitzer werden <strong>in</strong> der Reihenfolge der Anlage 3 des Geschäftsverteilungsplans herangezogen.<br />
Die Reihenfolge der Heranziehung zu den Sitzungen bestimmt sich nach dem Zeitpunkt der<br />
Term<strong>in</strong>sbestimmung. Werden mehrere Streitsachen ohne e<strong>in</strong>en sitzungsfreien Tag fortlaufend<br />
verhandelt, so gilt dies als e<strong>in</strong>e Sitzung, auch wenn die Verhandlung an verschiedenen Orten<br />
stattf<strong>in</strong>det.<br />
2. Ist e<strong>in</strong> ordentlicher Beisitzer verh<strong>in</strong>dert, so tritt an se<strong>in</strong>e Stelle e<strong>in</strong> stellvertretender Beisitzer.<br />
Die Verh<strong>in</strong>derung und die Vertretung gelten für die Reihenfolge der Heranziehung als Teilnahme.<br />
Als Teilnahme gilt auch, wenn sämtliche für e<strong>in</strong>e Sitzung vorgesehenen Term<strong>in</strong>e zur<br />
mündlichen Verhandlung ersatzlos aufgehoben werden.<br />
Stellt sich erst 8 Tage - bzw. noch kürzer - vor dem Term<strong>in</strong> heraus, dass e<strong>in</strong>er der zunächst<br />
berufenen Beisitzer verh<strong>in</strong>dert ist, so fragt die Urkundsbeamt<strong>in</strong> der Geschäftsstelle bei dem<br />
nach der Reihenfolge berufenen stellvertretenden Beisitzer vorab fernmündlich an, ob dieser<br />
e<strong>in</strong>en Verh<strong>in</strong>derungsgrund geltend macht. Über die Anerkennung der Verh<strong>in</strong>derung entscheidet<br />
der Vorsitzende. Der verh<strong>in</strong>derte stellvertretende Beisitzer gilt <strong>in</strong> diesem Fall <strong>in</strong> der Reihenfolge<br />
der Heranziehungen als nicht herangezogen, ebenso e<strong>in</strong> stellvertretender Beisitzer,<br />
der bei der telefonischen Voranfrage nicht erreichbar war.
11<br />
Ist die Liste der stellvertretenden Beisitzer erschöpft, weil diese sämtlich verh<strong>in</strong>dert s<strong>in</strong>d, wird<br />
der nach der Liste nächstfolgende ordentliche Beisitzer herangezogen.<br />
3. Wird e<strong>in</strong>e mündliche Verhandlung vertagt oder wieder eröffnet oder wird nach mündlicher<br />
Verhandlung im schriftlichen Verfahren weiter verhandelt, so s<strong>in</strong>d für die nächste mündliche<br />
Verhandlung <strong>in</strong> dieser Sache bzw. für die Entscheidung die bisherigen Beisitzer wieder heranzuziehen.<br />
Sie s<strong>in</strong>d auch für die Streitsachen heranzuziehen, die <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Sitzung mit der vertagten<br />
bzw. wieder eröffneten Sache verhandelt werden.<br />
Anlage 1 - Landesbeamtenbeisitzer<br />
Name Verwaltungszweig Laufbahngruppe<br />
Ralf Marx Rechnungshof höherer Dienst<br />
Felicia Krappidel Rechnungshof gehobener Dienst<br />
Michael Leisner SMI – allg. Verwaltung höherer Dienst<br />
André Rudolph SMI – allg. Verwaltung gehobener Dienst<br />
Jörg Herre SMI – Polizei höherer Dienst<br />
Andreas Schrader SMI – Polizei höherer Dienst<br />
Jens Teubel SMI – Polizei gehobener Dienst<br />
Michael Wahl SMI – Polizei gehobener Dienst<br />
Sebastian Gläser SMI – Polizei mittlerer Dienst<br />
Cornelia Kunze SMI - Polizei mittlerer Dienst<br />
Carsten Weist SMI – Polizei mittlerer Dienst<br />
Dieter Biro SMI – Vermessung höherer/gehobener Dienst<br />
Dirk Domke SMI – Vermessung höherer/gehobener Dienst<br />
Ulf Schesky SMI – Vermessung höherer/gehobener Dienst<br />
Jens Riedel SMI – Vermessung höherer/gehobener Dienst<br />
Wolfgang Heide<br />
Peter Boxberger<br />
ÖbV<br />
ÖbV<br />
Jens Richter SMJus höherer Dienst<br />
Annette Lößner SMJus gehobener Dienst<br />
Frank Rieger SMJus gehobener Dienst<br />
Ute Fischer SMJus mittlerer Dienst<br />
Diana Schneider SMJus mittlerer Dienst<br />
Henn<strong>in</strong>g Sparenberg SMJus mittlerer Dienst<br />
Susanne Sattler-Dornbacher SMK – allg. Verwaltung höherer Dienst<br />
Dr. Frank Wehrmeister SMK – Lehrerpersonal höherer Dienst<br />
Torsten Kilz SMK – Lehrerpersonal gehobener Dienst<br />
Gerhard Nowak SMF höherer Dienst<br />
Prof. Dr. Ra<strong>in</strong>er Storch SMF höherer Dienst<br />
Birgit Kämpfer SMF gehobener Dienst<br />
Katr<strong>in</strong> Schmidt SMF mittlerer Dienst<br />
Dr. Andreas Handschuh SMWK höherer Dienst<br />
Katr<strong>in</strong> Schube SMWK gehobener Dienst
12<br />
Name Verwaltungszweig Laufbahngruppe<br />
Judith Frankenste<strong>in</strong> SMUL höherer Dienst<br />
Matthias v. Wolffersdorff SMUL gehobener Dienst<br />
Jürgen Hommel SMS höherer Dienst<br />
Alfred Franke SMS gehobener Dienst<br />
Bernhard Wiedmaier SMWA höherer Dienst<br />
Ivo Teichmann SMWA gehobener Dienst<br />
Katja Lützenkirchen Kommunalverwaltung höherer Dienst<br />
Renate Preiß Kommunalverwaltung höherer Dienst<br />
Hendrik Kautzner Kommunalverwaltung gehobener Dienst<br />
Anita Richter Kommunalverwaltung gehobener Dienst<br />
Christ<strong>in</strong>e Schwede Kommunalverwaltung gehobener Dienst<br />
Anlage 2 - Bundesbeamtenbeisitzer<br />
Name Verwaltungszweig Laufbahngruppe<br />
Olaf Töteberg BMI höherer Dienst<br />
Stefanie Georgi BMI gehobener Dienst<br />
Sven Jendrossek BMI gehobener Dienst<br />
Susi Lang BMI mittlerer Dienst<br />
Klaus Schulz BMI mittlerer Dienst<br />
Matthias Stock BMI mittlerer Dienst<br />
Birgitt König BMVg höherer Dienst<br />
Heike Verg<strong>in</strong> BMVg gehobener Dienst<br />
Ingo Schönberger BMVg mittlerer Dienst<br />
N.N. BMF höherer Dienst<br />
Peter Arnold BMF gehobener Dienst<br />
Manuela Mademann BMF mittlerer Dienst<br />
Tanja Künzel BMAS höherer Dienst<br />
Andrea Gärtner BMAS gehobener Dienst<br />
Kerst<strong>in</strong> Prekel BMJ höherer Dienst<br />
Diana Böttger BMJ gehobener Dienst<br />
Sybille Schmidt BMJ mittlerer Dienst
13<br />
Anlage 3<br />
Liste über die Heranziehung der landwirtschaftlichen und technischen Beisitzer<br />
I. Ordentliche technische Beisitzer<br />
1. Frank Grobosch<br />
2. Gerhard Witter<br />
3. Hans Ross<br />
II. Stellvertretende technischer Beisitzer<br />
4. Manfred Ruhland<br />
5. N. N. (anhängiges Nachbesetzungsverfahren nach Versterben)<br />
III. Ordentliche landwirtschaftliche Beisitzer<br />
6. Karl Friedrich Aust<br />
7. Montserrat Butter<br />
8. Joachim Lehmann<br />
IV. Stellvertretende landwirtschaftliche Beisitzer<br />
1. Manfred Thiele<br />
Bautzen, 4. September 2013<br />
Erich Künzler<br />
Präsident des Sächs. OVG