Preußen-Stimme - DSC Preußen von 1901 e.V.

• Herr Rösch, Sie sind 46 Jahre alt, verheiratet,
haben eine 14-jährige Tochter
und seit Anfang März neuer Clubwirt
unserer Tennisabteilung. Was hat Sie
dazu gebracht, in die Gastronomie zu
wechseln?
Es war für mich eigentlich schon immer
so etwas wie eine Berufung. Ich habe
Zeit meines Lebens gern gekocht und
auch einige Jahre in der Gastronomie
gearbeitet, u.a. in einem Tennisclub.
• Was war Ihr letzter Job?
Bis März d.J. habe ich als Chemiearbeiter
bei Bayer Uerdingen gearbeitet.
Zuvor war ich tätig als Fleischer bei der
Firma Menges, von der ich auch jetzt
für den DSC Preußen mein gesamtes
Fleisch beziehe.
• Viele Tennismitglieder – überwiegend
die 60er Plus – spielen vormittags.
Könnte man sich vorstellen, dass Sie
auch diese Klientel so zeitig mit einem
Frühstück versorgen würden?
Selbstverständlich! Ich biete jeden Vormittag
ein umfangreiches Frühstück ab
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Herr Rösch, bitte einen kleinen Moment …..
10.00 Uhr an. Auf Wunsch - das ist gar
keine Frage - könnte man bei mir auch
schon um 8.00 Uhr frühstücken.
• Sie haben eine sehr umfangreiche
Menükarte ausliegen. Wo, denken Sie,
wird Ihr Schwerpunkt liegen?
Ganz klar bei der Schnitzelparade. Das
kann ich schon jetzt aus den Wünschen
meiner Gäste erkennen. In Spitzenzeiten
steht mir ein Kochteam bis zu 6
Personen zur Verfügung. Derzeit lasse
ich mir durch den Kopf gehen, ob ich
demnächst auch einen Partyservice
anbieten sollte.
• Werden Sie auch dann und wann mal
Mottoessen machen; will sagen, wird es
Spezialitäten geben, die Sie nicht in die
Menükarte übernehmen können?
Ja natürlich! Besonders in der Winterzeit
werde ich Leckereien präsentieren wie
Spanferkel-, Muschel- oder Grillhaxen-
Essen. Das sind nur ein paar Beispiele.
In der Sommersaison biete ich einen
täglich wechselnden preiswerten Mittagstisch
an. Nach den Medenspielen
wird es Spanische Abende, Grillabende
und ähnliche Events geben.
• Ihre Gattin Clara ist Spanierin. Können
die Preußenmitglieder hoffen, vereinzelt
Spezialitäten von der iberischen Halbinsel
serviert zu bekommen?
Auch das; dann werden Paella, Tapas,
Tortillas und Meeresfrüchte-Platten
sowie spanische Fleischspezialitäten auf
der Sonderkarte stehen.
• Die Medenspiele stehen ins Haus.
Haben Sie Ideen für nicht alltägliche oder
ausgefallene Mannschaftsessen?
Ich denke, dass es Spielern nach
Abschluss ihres Medenspiels gefallen
könnte, sich an einem Büffet bedienen
zu können. Aber selbstverständlich
stehe ich allen Mannschaftswünschen
völlig offen gegenüber.
• Sie wissen, dass Tennis im Wesentlichen
ein Sommersport ist. Was gedenken
Sie für das Winterhalbjahr zu unternehmen,
um die Preußen-Mitglieder auch
dann an sich zu binden?
Auch dazu habe ich mir natürlich schon
Gedanken gemacht. Ich werde nicht
darauf warten, dass Tennismitglieder
und ihre Freunde aus Langeweile zu mir
kommen. Ich werde, und das ist eine
feste Vorgabe, verschiedene Spiel- und
Veranstaltungsabende in meine Vorstellungen
einbeziehen. Dazu gehören z.B.
Oktoberfest, Oldieabende, im Sommer
natürlich auch ein Sommerfest.
Spielabende wie Skat, Doppelkopf und
ähnliche. Daneben denke ich an Tanzabende
für Jung und Alt mit Discomusik
nach Wunsch und Vorbestellung (fast
lückenlose Auswahlmöglichkeiten - von
den 50er Jahren bis zu den neuesten
Hits). Ein besonderes Anliegen ist es mir,
Festessen wie zu Weihnachten, Silvester,