Theaterprogramm 2013/2014 - Kamp-Lintfort
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Freitag, 31. Januar <strong>2014</strong>, 20.00 Uhr<br />
Ladies Night – Ganz oder gar nicht<br />
Komödie von Stephen Sinclair & Anthony McCarten<br />
Deutsch von Annette und Knut Lehmann<br />
Eine Produktion des Fritz Rémond Theaters Frankfurt<br />
in Zusammenarbeit mit der KOMÖDIE IM BAYERISCHEN HOF München<br />
Foto: Loredana la Rocca<br />
Ort der Handlung ist eine herunter gekommene englische Industriestadt. Ladies Night<br />
handelt von drei Freunden ohne Arbeit, ohne Plan, ohne Perspektive: Da ist Craig, der jeden<br />
Tag ein neues „todsicheres Ding“ am Laufen hat und doch immer nur auf der Flucht ist<br />
vor seinen Gläubigern, Barry, ewig abgebrannt, kämpft wie ein Löwe um das Besuchsrecht<br />
für seinen kleinen Jungen, und der gutmütige Norman hockt tagelang im Pub herum,<br />
weil seine Frau von seiner Arbeitslosigkeit noch gar nichts weiß. Die Drei halten sich mit<br />
Gelegenheitsjobs und leeren Zukunftsfantasien über Wasser, bis unter ihren Frauen eines<br />
Tages das Chippendales-Fieber ausbricht. Da wird ganz plötzlich eine Idee geboren:<br />
Sie sind zwar nicht schön, auch nicht mehr ganz jung, aber sie haben einen Plan:<br />
Als „Die Wilden Stiere“ bieten sie Männer-Striptease. Doch schon beim ersten Casting –<br />
man benötigt schließlich noch Mittänzer - stellt sich die alles entscheidende Frage:<br />
GANZ ODER GAR NICHT ? !<br />
Diese turbulente Komödie überzeugt durch ihre Doppelbödigkeit: Sie erzählt auf unglaublich<br />
amüsante Weise vom ungewöhnlichen <strong>Kamp</strong>f ganz gewöhnlicher Menschen gegen<br />
Arbeitslosigkeit, Geldnot und Tristesse und von ihrem Mut, etwas gänzlich Neues zu wagen.<br />
Das Stück der neuseeländischen Autoren hatte bereits 1987 in Auckland Premiere und<br />
wurde in seinem Heimatland zum erfolgreichsten Theaterstück aller Zeiten. Sein weltweiter<br />
Siegeszug aber begann erst mit dem Überraschungserfolg der britischen Filmkomödie<br />
Ganz oder gar nicht (The Full Monty) aus dem Jahr 1997, deren Handlung große Ähnlichkeit<br />
mit dem Theaterstück aufweist, obwohl die Autoren nicht am Drehbuch beteiligt waren.<br />
Der Film ging trotz seiner vier Oscar-Nominierungen 1997 leer aus, da er sich im selben<br />
Jahr gegen Titanic behaupten musste - dafür errang das Bühnenstück in Frankreich den<br />
Prix Molière als beste Bühnenkomödie des Jahres 2001.