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Dezember 2007 - Januar 2008

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dass wäre schon toll, wenn wir das erleben<br />

könnten, fliegen wie ein Adler, laufen,<br />

ohne matt zu werden, gehen, ohne<br />

Müde zu werden. Das wünsche ich mir<br />

auch, für mich ganz privat und für meine<br />

Arbeit in der Kirchengemeinde.<br />

Denn da kann<br />

man ja schon müde werden,<br />

angesichts der alltäglichen<br />

Arbeit, die zu<br />

erledigen ist und angesichts<br />

der knapper werdenden<br />

Mittel.<br />

Die Menschen, zu denen<br />

der Prophet vor mehr<br />

als zweieinhalbtausend<br />

Jahren diesen Satz gesprochen<br />

hat, waren vielleicht noch müder<br />

als wir. Ihre Heimat war verheert,<br />

sie selbst in ein fremdes Land verschleppt,<br />

die eigene Identität und der<br />

eigene Glaube drohte verloren zu gehen.<br />

Doch in dieser trübseligen Situation<br />

verkündet Jesaja einen Aufbruch. Seine<br />

Nachricht war: Gott hat uns nicht vergessen.<br />

Er wird uns aus diesem Elend<br />

herausholen. Es gibt eine neue Zukunft.<br />

Vertrauen auf Gott ist nicht vergeblich.<br />

Wir gehen auf Weihnachten zu, auf das<br />

Fest der Geburt Jesu. Die Menschen<br />

damals haben in dem Geschehen im Stall<br />

zu Bethlehem genau das erkannt, was<br />

schon Jesaja zugesagt hatte. Und die<br />

Menschen, die dem erwachsenen Jesus<br />

begegnet sind, haben in der Begegnung<br />

mit ihm gespürt: Da ist ein Mensch, der<br />

ist ganz besonders. Der muss nicht um<br />

sein Selbstwertgefühl kämpfen. Der<br />

- 2 -<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

Die auf den Herren harren,<br />

kriegen neue Kraft,<br />

dass sie auffahren<br />

mit Flügeln wie Adler,<br />

dass sie laufen<br />

und nicht matt werden,<br />

dass sie wandeln<br />

und nicht müde werden.<br />

(Jesaja 40,31)<br />

kann mich nehmen, wie ich bin. Bei ihm<br />

spüre ich, wie Gott mich nimmt und<br />

sieht.<br />

Wir gehen auf Weihnachten zu. Und wir<br />

harren. Manchmal auf Gott, manchmal<br />

auf viel profanere Dinge.<br />

Und doch hat beides<br />

miteinander zu tun.<br />

Gott und die Welt sind<br />

nicht zu trennen. Mit<br />

der Geburt Jesu hat<br />

sich Gott mit dieser<br />

Welt untrennbar verbunden,<br />

sich auf sie<br />

eingelassen.<br />

Darum kann ich das,<br />

was jetzt in unserer<br />

Kirchengemeinde so langsam anläuft,<br />

nämlich die Finanzierung unserer Diakonenstelle<br />

für die KIRCHE MIT KINDERN<br />

aus Spenden, nicht losgelöst von Gott<br />

sehen. Mir gibt das Kraft und Mut.<br />

Wenn das wirklich gelingt, dann ist das<br />

so etwas wie, dass wir neu abheben - wie<br />

ein Adler.<br />

Es ist eben doch so: Die auf den Herren<br />

harren, kriegen neue Kraft.<br />

Kraft zum Leben und Arbeiten. Und<br />

dann wird es auch möglich, zu fliegen,<br />

abzuheben, in der Arbeit und in der<br />

Freizeit gute Erfahrungen zu machen.<br />

Es grüßt sie herzlich

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