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Profitipps für Heimwerker 2013 - KANN Bausysteme

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<strong>Profitipps</strong> für <strong>Heimwerker</strong><br />

Pflaster- und<br />

Gartensteine<br />

Einbauhinweise<br />

Verlegemuster


ALLGEMEINE HINWEISE<br />

Allgemeine Hinweise<br />

Ausblühungen<br />

Gelegentlich können Ausblühungen auftreten; sie sind technisch nicht<br />

vermeidbar. In erster Linie entstehen sie durch besondere Witterungsbedingungen,<br />

denen der Beton im jungen Alter ausgesetzt ist, und haben<br />

dementsprechend unterschiedliches Ausmaß. Die Güteeigenschaften der<br />

Erzeugnisse bleiben hiervon unberührt, der Gebrauchswert der Erzeugnisse<br />

wird nicht beeinflusst. Durch normale Bewitterung und mechanische<br />

Beanspruchung lösen sich Ausblühungen nach und nach wieder<br />

auf.<br />

Nach dem Abklingen von Ausblühungen kommt es in der Regel nicht erneut<br />

zu diesem Effekt.<br />

Farbabweichungen<br />

Bei der Herstellung von Betonerzeugnissen aus natürlichen Zuschlagstoffen<br />

können trotz sorgfältiger Beachtung und Kontrolle aller für die<br />

Farbgebung wichtigen Einflüsse gelegentlich Farbabweichungen auftreten.<br />

Es gibt zahlreiche Faktoren, die Farbschwankungen verursachen, wie<br />

z. B. die Eigenfarbe des Zementes und der verwendeten Rohstoffe sowie<br />

die jeweiligen Erhärtungsbedingungen. Deshalb kann es zu leichten,<br />

optischen Unterschieden bei Produkten aus verschiedenen Produktionschargen<br />

(ähnlich wie bei Fliesen und Tapeten) kommen. Wir verwenden<br />

bei farbigen Produkten ausschließlich hochwertige und gütegeprüfte<br />

Farbpigmente, um diese Erscheinung soweit möglich zu beeinflussen.<br />

Darüber hinaus führen im Laufe der Zeit auch nutzungs- und witterungsbedingte<br />

Einflüsse zu optischen Veränderungen, z. B. hinsichtlich Farbe<br />

und Struktur. Besonders auffällig kann dieser Effekt werden, wenn die<br />

Produkte unterschiedlicher Bewitterung ausgesetzt sind. Vermeiden Sie,<br />

wenn möglich, Nachkäufe und Flächen- oder Bauwerkserweiterungen in<br />

längeren Zeitabständen. Ebenso ist zu berücksichtigen, dass z. B. Pflastersteine,<br />

Palisaden und Stufen aus demselben Programm durch die unterschiedlichen<br />

Produktionsverfahren und je nach Lichteinfall eine voneinander<br />

leicht abweichende Optik aufweisen können. Farbabweichungen<br />

sind technisch nicht vermeidbar, die Güteeigenschaften sowie der Gebrauchswert<br />

der Betonerzeugnisse werden hierdurch allerdings nicht<br />

beeinflusst. Um ein harmonisches Farbbild der Gesamtfläche zu erhalten,<br />

sollten Produkte aus mehreren Paletten und Lagen entnommen werden.<br />

Helligkeitsdifferenzen werden in der Regel durch den Einfluss der normalen<br />

Bewitterung und durch Benutzung weitgehend ausgeglichen.<br />

Bemusterungen mit Einzelsteinen oder Musterflächen können aus den<br />

o. g. Gründen daher nur beispielhaft sein und gelten als unverbindliche<br />

Ansichtsstücke.<br />

Bedarfsangaben<br />

Angaben zum Bedarf an Steinen und Platten pro Quadratmeter verlegter<br />

Fläche bzw. zum Bedarf an Bordsteinen, Randsteinen etc. pro laufendem<br />

Meter schließen generell die Fugen mit ein. Dementsprechend werden<br />

die Erzeugnisse so geliefert, dass die bestellte Fläche bzw. die bestellte<br />

Länge unter Einhaltung der jeweiligen Rastermaße belegt bzw. versetzt<br />

werden kann. Aus diesem Grund geben wir in unseren Produktbeschreibungen<br />

Rastermaße an.<br />

Winterdienst<br />

Betonprodukte besitzen im jungen Alter noch nicht die volle Tausalzwiderstandsfähigkeit.<br />

Deshalb muss bei Eis- u. Schneeglätte – sofern Sie<br />

in den ersten drei Monaten nach der Verlegung auftritt – mit abstumpfenden<br />

Streumitteln gearbeitet werden.<br />

Bei Terrassenplatten, sog. Wetcast-Artikeln und sickerfähigem Ökopfla<br />

ster sind grundsätzlich abstumpfende, tausalzfreie Streumittel anzuwenden.<br />

Tausalz greift die Oberflächen dieser Produkte an und kann sie dauerhaft<br />

beschädigen.<br />

Reklamationen<br />

Bitte prüfen Sie beim Kauf im Baumarkt bzw. bei einer Lieferung nach Erhalt,<br />

ob sich die Ware in ordnungsgemäßem Zustand befindet. Sollte die<br />

Ware offensichtliche und sichtbare Mängel, wie z. B. Kratzer oder Beschädigungen<br />

aufweisen, muss dies vor dem Einbau reklamiert werden. Sollte<br />

dies einmal der Fall sein, setzen Sie sich bitte mit einem Mitarbeiter aus<br />

dem Baumarkt, in dem die Ware gekauft wurde, in Verbindung.<br />

Maßtoleranzen<br />

Bei Betonprodukten kann es zu geringfügigen Maßtoleranzen zu den im<br />

Infomaterial angegebenen Maßen kommen. Der überwiegende Teil unserer<br />

Artikel wird in sog. Rastermaßen angegeben, d. h. inkl. der später<br />

noch vorzusehenden Fugenbreite - dies ist Voraussetzung für eine korrekte<br />

Mengen ermittlung. Darüber hinaus kann es aufgrund der Materialbeschaffenheit<br />

und des Herstellungsprozesses zu geringfügigen Maßabweichungen<br />

im Millimeterbereich kommen. Hierfür gibt es im Rahmen<br />

von Normen und Richtlinien je nach Produktart Vorgaben, innerhalb derer<br />

die zulässigen Toleranzen geregelt sind. Geringfügige Maßdifferenzen<br />

können bei der Verlegung durch die vorgeschriebene Fugenbreite von<br />

3-5 mm oder bei Höhentoleranzen durch entsprechendes Ausgleichmaterial<br />

oder Bettungsschichten ausgeglichen werden.<br />

Bedarfsermittlung<br />

Für die Bedarfsermittlung ist neben der reinen Flächenbemaßung auch<br />

die Einbauart und das jeweilige Verlegemuster (Pflaster) entscheidend.<br />

Sie finden in unserem Infomaterial Bedarfsangaben oder Versetzmaße,<br />

die Ihnen bei der Planung als Orientierung dienen. Speziell für mehrformatige<br />

Pflaster stellen wir unsere Broschüre „<strong>Profitipps</strong> für <strong>Heimwerker</strong>“<br />

zur Verfügung. Hier finden Sie alle Verlegevarianten und die<br />

jeweiligen Bedarfsangaben je qm-Verlegefläche. Darüber hinaus ist bei<br />

der Bedarfsermittlung darauf zu achten, dass eine entsprechende Verschnittmenge<br />

(bedingt durch Flächenbeschaffenheit, Steinversatz oder<br />

Verlegemuster) einkalkuliert wird. Zu den reinen Bedarfsangaben in unseren<br />

Unterlagen ist je nach Fläche eine Verschnittmenge von ca. 3 - 5 %<br />

hinzu zurechnen. Bei erhöhtem Schneidaufwand z. B. durch einen nicht<br />

rechtwinkligen oder unregelmäßigen Flächenschnitt sollte mit Zuschlag<br />

von 5 % kalkuliert werden. Beim Nachkauf von Kleinmengen kann es zu<br />

produktions- u. charchenbedingten Abweichungen in der Farbe und der<br />

Oberfläche kommen. Darüber hinaus ist die Lieferung von Kleinmengen<br />

aus transporttechnischen Gründen nur bedingt möglich und sowohl mit<br />

Mehrkosten als auch längeren Lieferzeiten verbunden.<br />

Dies und weitere umfangreiche Informationen finden Sie auch unter<br />

www.kann-bausysteme.de<br />

Hinweis zum Prospekt<br />

Technische Änderungen ohne Vorankündigung vorbehalten. Für druckund<br />

fotobedingte Farbabweichungen übernehmen wir keine Gewähr.<br />

2


VERLEGEMUSTER PFLASTER<br />

Rechteckpflaster 20 x 10 cm/10 x 10 cm, La Plaza-Pflaster 30 x 15 cm/15 x 15 cm<br />

BS M011a (Halbverband)<br />

BS M011b (Halbverband)<br />

BS M012a (Quadrat)<br />

BS M012b (Quadrat)<br />

Format Bedarf St./m²<br />

20 x 10 50<br />

Format Bedarf St./m²<br />

30 x 15 22,2<br />

Format Bedarf St./m²<br />

20 x 10 48<br />

Format Bedarf St./m²<br />

30 x 15 21,3<br />

10 x 10 4<br />

15 x 15 1,8<br />

BS M013a (Fischgrät)<br />

BS M013b (Fischgrät)<br />

BS M014a (Parkett)<br />

BS M014b (Parkett)<br />

Format Bedarf St./m²<br />

20 x 10 50<br />

Format Bedarf St./m²<br />

30 x 15 22,2<br />

Format Bedarf St./m²<br />

20 x 10 50<br />

Format Bedarf St./m²<br />

30 x 15 22,2<br />

Zur genauen Ermittlung der Bedarfsmenge müssen 5 % Verschnitt hinzugerechnet werden.<br />

3


VERLEGEMUSTER PFLASTER<br />

Altstadtpflaster 24 x 16 cm/16 x 16 cm<br />

BS M031 (Fischgrät)<br />

Format<br />

Bedarf St./m²<br />

24 x 16 26<br />

BS M032<br />

Format<br />

Bedarf St./m²<br />

24 x 16 15,6<br />

16 x 16 15,6<br />

BS M033 (H-Verband)<br />

Format<br />

Bedarf St./m²<br />

24 x 16 19,5<br />

16 x 16 9,8<br />

BS M034<br />

Format<br />

Bedarf St./m²<br />

24 x 16 15,6<br />

16 x 16 15,6<br />

4 Zur genauen Ermittlung der Bedarfsmenge müssen 5 % Verschnitt hinzugerechnet werden.


VERLEGEMUSTER PFLASTER<br />

Etrusco 14 x 14 cm oder Altstadtpflaster 16 x 16 cm<br />

BS M035<br />

Format<br />

Bedarf St./m²<br />

Etrusco 14 x 14 51<br />

Altstadtpflaster 16 x 16 39<br />

Zur genauen Ermittlung der Bedarfsmenge müssen 5 % Verschnitt hinzugerechnet werden.<br />

5


gK<br />

gK<br />

VERLEGEMUSTER PFLASTER<br />

Altstadtpflaster-Kreis u. Kreiserweiterung<br />

gK<br />

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16x16<br />

16x16<br />

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16x16<br />

16x16<br />

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16x16<br />

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16x16<br />

Grundkreis d 145 cm<br />

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16x16<br />

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16x16<br />

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16x16<br />

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BS M039a Pflasterkreis Erweiterung Ø 210 cm<br />

Bedarf<br />

2 Altstadtpflasterkreise inkl. verrottbarer Verlegeschablone<br />

20 St. im Format 16 x 16 cm<br />

BS M039 Pflasterkreis Ø 145 cm<br />

Bedarf<br />

1 Altstadtpflasterkreis inkl. verrottbarer<br />

Verlegeschablone<br />

Aus dem Kreissystem sind keine Einzelsteine erhältlich. Nach dem Verlegen bleiben produktionsbedingt Steine übrig.<br />

Ab einem Kreisdurchmesser von 210 cm werden ausschließlich Steine im Format 16 x 16 cm verlegt.<br />

zu erzielender<br />

Außen-Ø<br />

Kreiserweit.<br />

Reihe:<br />

Steine je Reihe<br />

=> Gesamtbedarf Steine<br />

145 cm<br />

1 Pflasterkreis<br />

(gemäß mitgelieferter verrottbarer<br />

1 Pflasterkreis<br />

Verlegeschablone)<br />

210 cm 1. + 2.<br />

+ 1 Pflasterkreis kombiniert<br />

mit 20 St. Format 16 x 16 2 Pflasterkreise + 20 St. im Format 16 x 16 x 6<br />

(siehe Skizze)<br />

242 cm 3. 42 St. im Format 16 x 16 2 Pflasterkreise + 62 St. im Format 16 x 16 x 6<br />

274 cm 4. 48 St. im Format 16 x 16 2 Pflasterkreise + 110 St. im Format 16 x 16 x 6<br />

306 cm 5. 54 St. im Format 16 x 16 2 Pflasterkreise + 164 St. im Format 16 x 16 x 6<br />

338 cm 6. 61 St. im Format 16 x 16 2 Pflasterkreise + 225 St. im Format 16 x 16 x 6<br />

370 cm 7. 67 St. im Format 16 x 16 2 Pflasterkreise + 292 St. im Format 16 x 16 x 6<br />

402 cm 8. 73 St. im Format 16 x 16 2 Pflasterkreise + 365 St. im Format 16 x 16 x 6<br />

434 cm 9. 79 St. im Format 16 x 16 2 Pflasterkreise + 444 St. im Format 16 x 16 x 6<br />

466 cm 10. 86 St. im Format 16 x 16 2 Pflasterkreise + 530 St. im Format 16 x 16 x 6<br />

498 cm 11. 92 St. im Format 16 x 16 2 Pflasterkreise + 622 St. im Format 16 x 16 x 6<br />

530 cm 12. 98 St. im Format 16 x 16 2 Pflasterkreise + 720 St. im Format 16 x 16 x 6<br />

562 cm 13. 105 St. im Format 16 x 16 2 Pflasterkreise + 825 St. im Format 16 x 16 x 6<br />

594 cm 14. 111 St. im Format 16 x 16 2 Pflasterkreise + 936 St. im Format 16 x 16 x 6<br />

626 cm 15. 117 St. im Format 16 x 16 2 Pflasterkreise + 1053 St. im Format 16 x 16 x 6<br />

658 cm 16. 123 St. im Format 16 x 16 2 Pflasterkreise + 1176 St. im Format 16 x 16 x 6<br />

690 cm 17. 130 St. im Format 16 x 16 2 Pflasterkreise + 1306 St. im Format 16 x 16 x 6<br />

6


VERLEGEMUSTER PFLASTER<br />

Quadratpflaster 20 x 20 x 6 cm/10 x 10 x 6 cm/20 x 10 x 6 cm<br />

BS M041<br />

Format<br />

Bedarf St./m²<br />

20 x 20 x 6 20<br />

10 x 10 x 6 20<br />

BS M042<br />

Format<br />

Bedarf St./m²<br />

20 x 20 x 6 12,5<br />

10 x 10 x 6 50<br />

BS M043<br />

Format<br />

Bedarf St./m²<br />

20 x 20 x 6 16<br />

10 x 10 x 6 36<br />

BS M044<br />

Format<br />

Bedarf St./m²<br />

20 x 20 x 6 11,1<br />

10 x 10 x 6 11,1<br />

20 x 10 x 6 22,2<br />

Zur genauen Ermittlung der Bedarfsmenge müssen 5 % Verschnitt hinzugerechnet werden.<br />

7


VERLEGEMUSTER PFLASTER<br />

Encanto-Pflaster 30 x 20 x 6 cm/20 x 15 x 6 cm/10 x 15 x 6 cm<br />

BS M051a<br />

BS M051b<br />

Format Bedarf St./m² Format Bedarf St./m²<br />

20 x 15 x 6 22,2 30 x 20 x 6 11,1<br />

10 x 15 x 6 22,2 20 x 15 x 6 11,1<br />

BS M052a<br />

BS M052b<br />

Format Bedarf St./m² Format Bedarf St./m²<br />

20 x 15 x 6 22,2 30 x 20 x 6 11,1<br />

10 x 15 x 6 22,2 20 x 15 x 6 11,1<br />

BS M053a<br />

Format Bedarf St./m²<br />

BS M053b<br />

Format Bedarf St./m²<br />

20 x 15 x 6 17,7 30 x 20 x 6 8,3<br />

10 x 15 x 6 33,4 20 x 15 x 6 16,7<br />

BS M054<br />

Format<br />

Bedarf St./m²<br />

20 x 10 x 6 12,5<br />

10 x 15 x 6 41,7<br />

8 Zur genauen Ermittlung der Bedarfsmenge müssen 5 % Verschnitt hinzugerechnet werden.


VERLEGEMUSTER PFLASTER<br />

BS M057<br />

Format<br />

Bedarf St./m²<br />

30 x 20 x 6 9,5<br />

20 x 15 x 6 9,5<br />

10 x 15 x 6 9,5<br />

BS M058<br />

Format<br />

Bedarf St./m²<br />

30 x 20 x 6 8,3<br />

20 x 15 x 6 8,3<br />

10 x 15 x 6 16,7<br />

BS M059<br />

Format<br />

Bedarf St./m²<br />

30 x 20 x 6 7,4<br />

20 x 15 x 6 11,1<br />

10 x 15 x 6 14,8<br />

BS M060<br />

Format<br />

Bedarf St./m²<br />

30 x 20 x 6 6,7<br />

20 x 15 x 6 11,1<br />

10 x 15 x 6 17,8<br />

Zur genauen Ermittlung der Bedarfsmenge müssen 5 % Verschnitt hinzugerechnet werden.<br />

9


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VERLEGEMUSTER PFLASTER<br />

Encanto-Pflasterkreis und Erweiterung<br />

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182 cm<br />

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Grundkreis d 182 cm<br />

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Erweiterung auf 262 cm<br />

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BS M055<br />

Bedarf<br />

2 Encanto-Pflasterkreise<br />

(Grundkreis Ø 182 cm + 1 Kreissatz für die Erweiterungsreihen<br />

bis Ø 262 cm<br />

37 St. Encanto-Pflasterstein 20 x 15 x 6<br />

(Eine darüber hinaus gehende Kreiserweiterung ><br />

Ø 262 cm ist nicht möglich).<br />

10


VERLEGEMUSTER PFLASTER<br />

Encanto antik Pflaster (Kombiformat)<br />

Palettenlage<br />

BS M061<br />

12 Lagen a 0,9 qm Pflaster (kleinste Liefereinheit), bestehend aus jeweils:<br />

Format<br />

Lage<br />

30 x 20 x 6 5 Stk<br />

20 x 15 x 6 13 Stk<br />

10 x 15 x 6 14 Stk<br />

Palettenlage<br />

BS M062<br />

12 Lagen a 0,9 qm Pflaster (kleinste Liefereinheit), bestehend aus jeweils:<br />

Format<br />

Lage<br />

30 x 20 x 6 5 Stk<br />

20 x 15 x 6 13 Stk<br />

10 x 15 x 6 14 Stk<br />

Zur genauen Ermittlung der Bedarfsmenge müssen 5 % Verschnitt hinzugerechnet werden.<br />

11


VERLEGEMUSTER PLATTEN<br />

Außenplatten Luxor (Nur im Verbund mit verschiedenen Formaten erhältlich)<br />

BS M121 (wilder Verband)<br />

Format<br />

60 x 40 x 5,5<br />

40 x 40 x 5,5<br />

40 x 20 x 5,5<br />

20 x 20 x 5,5<br />

Palettenlage<br />

0,96 m²<br />

BS M122 (wilder Verband)<br />

Format<br />

60 x 40 x 5,5<br />

40 x 40 x 5,5<br />

40 x 20 x 5,5<br />

20 x 20 x 5,5<br />

Palettenlage<br />

0,96 m²<br />

BS M123 (wilder Verband)<br />

Format<br />

60 x 40 x 5,5<br />

40 x 40 x 5,5<br />

40 x 20 x 5,5<br />

20 x 20 x 5,5<br />

Palettenlage<br />

0,96 m²<br />

BS M124 (wilder Verband)<br />

Format<br />

60 x 40 x 5,5<br />

40 x 40 x 5,5<br />

40 x 20 x 5,5<br />

20 x 20 x 5,5<br />

Palettenlage<br />

0,96 m²<br />

12 Zur genauen Ermittlung der Bedarfsmenge müssen 5 % Verschnitt hinzugerechnet werden.


VERLEGEMUSTER PLATTEN<br />

Gartentrittplatten<br />

Pflasterplatte antik<br />

geschlossene Fläche<br />

Die einzelnen Pflasterplatten haben bis zu drei verschiedene<br />

Oberflächendesigns. Bitte bei der Verlegung auf abwechselnde<br />

Oberflächenstrukturen achten (gleiche Plattenstruktur nebeneinander<br />

vermeiden oder ggf. um 180 Grad drehen).<br />

Fläche mit Rasenfugen<br />

Einzelne Trittplatten<br />

BS M0141<br />

Format<br />

Bedarf St./m²<br />

Ø ca. 40 cm 10*<br />

BS M0142<br />

Format<br />

Bedarf St./m²<br />

45 x 30 7,4<br />

*Bedarf bei geschlossener Fläche<br />

Gartenschwelle antik und Großformatplatten<br />

(im 2/3 Versatz) oder (im Halbversatz)<br />

(Ellbogenverlegung*)<br />

BS M143<br />

Format<br />

Bedarf St./m²<br />

60 x 25 6,67<br />

BS M143b<br />

Format<br />

Bedarf St./m²<br />

60 x 25 6,67<br />

*Bitte beachten: erhöhter Schneideaufwand und u. U.<br />

höhere Verschnittmenge<br />

Zur genauen Ermittlung der Bedarfsmenge müssen 5 % Verschnitt hinzugerechnet werden.<br />

13


VERLEGEMUSTER PLATTEN<br />

Außen- und Terrassenplatten<br />

(Verlegung im rechten Winkel zur Fläche)<br />

(Diagonalverlegung*)<br />

BS M144<br />

Format<br />

Bedarf St./m²<br />

30 x 30 11,11<br />

40 x 40 6,25<br />

*Bitte beachten: erhöhter Schneideaufwand und u. U. höhere Verschnittmenge<br />

(im Halbversatz)<br />

(Ellbogenverlegung*)<br />

(im 2/3 Versatz)<br />

BS M145a<br />

Format<br />

Bedarf St./m²<br />

60 x 40 4,17<br />

BS M145b<br />

Format<br />

Bedarf St./m²<br />

60 x 40 4,17<br />

*Bitte beachten: erhöhter Schneideaufwand und u. U. höhere Verschnittmenge<br />

14 Zur genauen Ermittlung der Bedarfsmenge müssen 5 % Verschnitt hinzugerechnet werden.


EINBAUHINWEISE<br />

Vorbereitung<br />

Grundsätzlich sind Bauwerke auf einem dafür geeigneten Fundament zu<br />

errichten, damit eine dauerhafte Stabilität gewährleistet ist. Der Aufbau<br />

richtet sich nach den örtlichen Gegebenheiten. Bei Mauern oder Pflanzoder<br />

Stützwänden ist vorab zu prüfen, ob ein statischer Nachweis oder<br />

zuweilen sogar eine Baugenehmigung erforderlich ist.<br />

Zur frostfreien Gründung des Fundaments müssen nicht tragfähige Bodenschichten,<br />

z. B. Lehm oder Mutterboden, bis zum Erreichen der jeweiligen<br />

„frostfreien Tiefe“ (regional unterschiedlich, im Durchschnitt bei<br />

ca. 80 cm) ausgehoben werden. Den Untergrund, falls erforderlich, noch<br />

einmal verdichten. Danach folgt eine Schotter-, Kies- oder Lavaschicht,<br />

die als Drainage unter dem Fundament dient. Das ist wichtig, damit sich<br />

im Winter kein Wasser unter dem Fundament stauen und gefrieren kann.<br />

Die Höhe dieser Schicht ist von der darauf folgenden Fundamenthöhe<br />

abhängig, sollte aber mindestens 10–15 cm betragen.<br />

Freistehende Pflanzsteine, Mauern und<br />

Böschungs befestigungen<br />

frostsicheres Material<br />

z. B. Schotter, Kies<br />

Vigneto-<br />

Mauer<br />

Wandstärke<br />

(cm)<br />

Magerbeton<br />

max. Bauhöhe<br />

(cm)<br />

18 84<br />

25 120<br />

Gomera 20 120<br />

Gartenmauer 25 130<br />

Bruchsteinmauer<br />

Minipflanzstein<br />

20 80<br />

Wellino 20 80<br />

Madoc 10 74<br />

Freistehende Mauern und Pflanzwände<br />

Die Stabilität der freistehenden Mauer bzw. Pflanz wand wird durch ein<br />

frostfrei gegründetes, ca. 30 cm starkes Betonfundament gewährleistet.<br />

Die Breite des Fundaments sollte nach beiden Seiten mindestens 5 cm<br />

größer sein als das aufzubauende Mauer- bzw. Pflanzsteinelement. Wichtig<br />

ist, dass die unterste Steinreihe mit einer 2–3 cm dicken Mörtelschicht<br />

auf dem Fundament absolut höhengleich und fluchtgerecht fixiert wird.<br />

Nachdem der Mörtel ausgehärtet ist, können die folgenden Steinreihen<br />

einfach trocken im Halbversatz darauf gesetzt werden. Bei Verbundsteinen<br />

müssen Nut und Feder bzw. Wölbung und Kehlung wie vorgesehen<br />

ineinander greifen. Bei Bedarf (z. B. Madoc-Mauer) können die einzelnen<br />

Elemente auch verklebt werden. Hierfür und zum Ausgleich kleinerer<br />

Maßtoleranzen kann ein handelsüblicher,<br />

frostsicherer<br />

Dünnbettmörtel, Fliesen- oder<br />

geeigneter Baustoffkleber verwendet<br />

werden. Bitte keinen<br />

normalen Mörtel einsetzen und<br />

sparsam und gezielt mit dem<br />

Klebematerial arbeiten. Herausquellendes<br />

Material kann<br />

die Mauer verschmutzen und<br />

wirkt unansehnlich. Beim Versetzen<br />

der Einzelelemente immer<br />

wieder auf eine waag- und<br />

lotrechte Ausrichtung achten.<br />

Geringfügige Unebenheiten<br />

können durch eine ausreichende<br />

Fugenbreite, eine dünne<br />

Schicht Ausgleichsmaterial<br />

(wie beschrieben) oder mittels<br />

kleiner Holzkeilchen ausgeglichen<br />

werden.<br />

Hohlelemente werden mit<br />

einem frostsicheren Sand-Kies-<br />

Gemisch verfüllt. Für die Stabilität<br />

der Mauer ist es wichtig, dass<br />

das Füllmaterial lagenweise eingebracht<br />

und verdichtet wird.<br />

Bitte auf die maximalen Aufbauhöhen<br />

(siehe Tabelle) achten.<br />

Durch das Befüllen der Hohlelemente<br />

mit Magerbeton und das<br />

Einbringen von Bewehrungen<br />

können größere Aufbauhöhen erreicht werden. Dies muss allerdings auf<br />

die örtlichen Bedingungen abgestimmt und von einem Statiker vor Ort<br />

geprüft werden. Gleiches gilt für Mauern mit rückseitiger Anschüttung,<br />

die z. B. als Stützwand oder zur Hangbefestigung dienen sollen. Im Falle<br />

von Erdanschüttungen schützt eine zusätzlich zwischen Erdreich und<br />

den Mauersteinen eingebrachte Folie bzw. Bauschutzmatte die Mauer vor<br />

Feuchtigkeit und daraus resultierender Verfärbung und Fleckenbildung.<br />

Den Mauerabschluss bilden die passenden Abdeckplatten. Befestigt werden<br />

diese mit einem dünnen Mörtelstreifen oder geeignetem Fliesenkleber.<br />

Um die Mauer langfristig vor eindringender Feuchtigkeit zu schützen,<br />

ist das Verfüllen der Abdeckplatten-Zwischenräume mit einem transparenten<br />

Natursteinsilikon empfehlenswert.<br />

Falls Abdeckplatten gekürzt werden müssen, können diese mithilfe eines<br />

geeigneten Trennschleifers oder, um Staubbildung zu vermeiden, besser<br />

noch mit einem Nassschneidegerät auf die passende Länge geschnitten<br />

werden. Um eine bruchraue Kante (Sichtkante Bruchsteinmauer)<br />

herzustellen, können die Abdeckplatten mithilfe eines Pflasterknackers<br />

oder eines sogenannten Scharriereisens (Breitmeißel) und einem Fäustel<br />

„gebrochen“ werden. Hierbei ist wichtig, dass die Platten beim Zerlegen<br />

gleichmäßig aufliegen. Durch mehrfache gleichmäßige Schläge mit Fäustel<br />

und Scharriereisen entlang der Sollbruchlinie werden die Platten geteilt.<br />

Um eventuell entstehende scharfe Kanten an den Elementen zu beseitigen,<br />

empfiehlt es sich, die Kanten mit einem Hammer nachzubossieren.<br />

Tipp: Bei einer Pflanzwand (Pflanzsteine oder Gartenmauer) kann die<br />

Mauerkrone auch komplett oder punktuell bepflanzt werden. Aufgrund<br />

des begrenzten Pflanzraumes sind genügsame Pflanzen besonders geeignet,<br />

die idealerweise in ein Substrat aus 2/3 Kies und 1/3 geeignetem<br />

Pflanzboden gesetzt werden. Als oberste Abdeckschicht empfehlen<br />

wir LAVASTRAT®. Es sorgt für eine ausreichende Sauerstoffversorgung<br />

der Pflanzwurzeln, wirkt sich positiv auf den Feuchtigkeitshaushalt des<br />

Pflanzsubstrates aus und verhindert Verunreinigungen durch Spritzwasser<br />

auf der Mauer.<br />

Die Anforderungen an notwendige Fundamente<br />

beim Einbau von Randbegrenzungen, Mauern und<br />

Böschungsbefestigungen richten sich stets nach<br />

den Gegebenheiten vor Ort. Grundsätzlich ist vor<br />

Baubeginn zu prüfen, ob ein statischer Nachweis<br />

erforderlich ist.<br />

15


EINBAUHINWEISE<br />

Böschungsbefestigungen<br />

Auch bei Pflanzsteinen als Böschungsbefestigung muss zunächst ein<br />

geeignetes, frostfrei gegründetes Betonfundament erstellt werden. In<br />

Abhängigkeit vom Böschungswinkel (bis max. 70°) bzw. dem Versatzmaß<br />

ergibt sich die maximale Aufbauhöhe (siehe Tabelle). Vor dem Wandaufbau<br />

sollte die Böschung bereits so weit in der vorgesehenen Schräge<br />

abgegraben werden, dass ein ausreichender Abstand zwischen Bauwerk<br />

und Hang entsteht: etwa 50 cm bis 1 m Bauhöhe, darüber hinaus 100 cm.<br />

So kann das benötigte Hinterfüllmaterial eingebracht werden. Die Pflanzsteine<br />

werden unter Einhaltung des angegebenen Versatzmaßes lagenweise<br />

versetzt und dabei zu 2/3 mit Kiessand (frostsicheres Material) und<br />

zu 1/3 mit geeignetem Pflanzboden befüllt. Ebenso wird die Rückseite<br />

der Wand nach jeder Steinreihe mit frostsicherem und wasserdurchlässigem<br />

Material aufgefüllt und verdichtet. Schotter oder Kies ist hier empfehlenswert.<br />

Bei Hängen und Böschungen mit Wasserdrang unbedingt<br />

eine Drainage an der Wandrückseite vorsehen.<br />

ohne<br />

Versatz<br />

Verkehrslast<br />

Palisaden und Randsteine<br />

Um ausreichende Stabilität zu erzielen, sollten die Bauteile in ein 10–20 cm<br />

dickes, frostfrei gegründetes Streifenfundament aus erdfeuchtem Magerbeton<br />

(C 12/15) gesetzt werden. Dieses Fundament muss auf einem frostfrei<br />

gegründeten Untergrund aufbauen. Als Einbautiefe mindestens 1/3<br />

der Elementhöhe und eine beidseitige Rückenstütze vorsehen. Beim Versetzen<br />

der Elemente ist auf eine saubere Fluchtung und lotrechten Einbau<br />

zu achten, Betonartikel sind fertigungsbedingt leicht konisch und verjüngen<br />

sich nach oben. Beim Einbau lassen sich die Bauteile mithilfe kleiner<br />

Holzkeile exakt ausrichten und ausloten. Aus optischen Gründen sollte bei<br />

Rundpalisaden die Kehlung zur jeweils höheren Palisade ausgerichtet werden.<br />

Bauteile mit rückseitiger Erdanfüllung müssen vor Feuchtigkeit und<br />

Schmutzwasser aus dem Erdreich mit einer geeigneten Folie geschützt<br />

werden. Bei nicht ausreichend sickerfähigem Untergrund oder bei zu erwartendem<br />

Hangwasser muss zusätzlich mit einer Drainageschicht aus<br />

frostsicherem Material gearbeitet und ggf. eine Drainage verlegt werden.<br />

Beispiel:<br />

55°-Aufbau<br />

Dränage<br />

Folie<br />

ohne Verkehrslast<br />

Magerbeton<br />

frostsicheres Material<br />

z. B. Schotter, Kies<br />

ohne<br />

Verkehrslast<br />

Vigneto-<br />

Mauer<br />

Neigungswinkel<br />

(°)<br />

Randbegrenzungen<br />

maximale<br />

Bauhöhe<br />

(cm)<br />

Versatz<br />

(cm)<br />

90 50 0<br />

55<br />

70<br />

90<br />

Wellino 55<br />

70<br />

Pflanzring<br />

groß<br />

h = 25 cm<br />

Pflanzring<br />

klein<br />

h = 20 cm<br />

Gartenmauer<br />

Minipflanzstein<br />

45<br />

55<br />

70<br />

55<br />

70<br />

55<br />

70<br />

320<br />

160<br />

70<br />

300<br />

200<br />

500<br />

360<br />

200<br />

320<br />

200<br />

300<br />

200<br />

14<br />

8<br />

0<br />

14<br />

7,3<br />

30<br />

17,5<br />

10<br />

14<br />

8<br />

14<br />

7,3<br />

Fundament<br />

frostsicheres Material<br />

z. B. Schotter, Kies<br />

Einbau von Randsteinen<br />

Fundament<br />

frostsicheres Material<br />

z. B. Schotter, Kies<br />

Einbau von Palisaden<br />

Rasenmähkanten<br />

Der Einbau von Rasenmähkanten ist einfach. Man benötigt hierzu lediglich<br />

einen Spaten, eine Schaufel, eine Maurerkelle und einen Gummihammer.<br />

Mit Spaten und Schaufel wird ein ca. 10 cm tiefer Graben ausgehoben<br />

und mithilfe der Maurerkelle mit Sand oder Splitt ungefähr 8 cm<br />

aufgefüllt. Für einen höhengerechten Einbau sollten die Mähkanten vor<br />

dem Festklopfen ca. 1 cm höher als die Rasenfläche sein. Anschließend<br />

werden die Steine mit dem Gummihammer auf die endgültige Höhe<br />

eingeklopft (nicht zu fest – Bruchgefahr). Für einen dauerhaft festen Halt<br />

empfiehlt sich der Einbau in Beton. Hierfür den Graben 5–10 cm tiefer<br />

ausheben und auf einer Splittschicht die Steine mit erdfeuchtem Stampfbeton<br />

(Sand – Zement im Verhältnis 1:4) versetzen und leicht auf Rasenhöhe<br />

einklopfen. Das macht die Mähkanten unempfindlicher gegenüber<br />

Setzungen und Hebungen.<br />

Drainage<br />

16


EINBAUHINWEISE<br />

Flächengestaltung mit Pflastersteinen<br />

Unsere Pflastersteine in den Stärken 5–8 cm sind grundsätzlich für<br />

Gehwege, Einfahrten und Abstellplätze im privat genutzten Bereich<br />

geeignet. Die gelegentliche Nutzung der Flächen durch schwerere<br />

Fahrzeuge, wie z. B. bei Heizöl- oder Umzugswagen ist möglich. Bei<br />

regelmäßigen Belastungen durch schwere Fahrzeuge, Lieferverkehr<br />

oder der Nutzung als Parkplatz ist eine höhere Pflasterstärke vorzusehen.<br />

Für die dauerhafte Stabilität einer Fläche ist in erster Linie der<br />

Unterbau verantwortlich. Somit sollte schon beim Aufbau auf eine<br />

korrekte Planung und Durchführung geachtet werden.<br />

Ein möglichst homogenes Flächenbild erzielt man, indem die Steine beim<br />

Verlegen auch vertikal durch die verschiedenen Lagen hindurch (nicht lagenweise!)<br />

und wenn möglich aus verschiedenen Paletten gleichzeitig<br />

entnimmt. Beim Pflaster können geringfügige Farbschwankungen vorkommen<br />

(siehe allgemeine Hinweise) aber gerade bei nuanciertem Pflaster<br />

ergeben sich zuweilen produktionsbedingt Lagen auf der Palette, die<br />

vorwiegend nur eine Farbschattierung aufweisen, was sich dann in den<br />

darunterliegenden Lagen mit den anderen Farbnuancen wiederholt. Es<br />

ist also wie im richtigen Leben der erste Eindruck kann täuschen und die<br />

richtige Mischung macht’s.<br />

Vorbereitung<br />

Wichtig ist ein standfester Untergrund, daher müssen zunächst die nicht<br />

tragfähigen Bodenschichten wie Lehm oder Mutterboden abgegraben<br />

werden. Dieses Planum, das mindestens 30–35 cm unter der späteren<br />

Pflasteroberkante liegen muss, wird mit einem Rüttler verdichtet und mit<br />

einer mindestens 25 cm dicken Trag- bzw. Filterschicht aufgefüllt. Hierzu<br />

eignet sich am besten frostsicheres, kornabgestuftes Material wie Kies<br />

oder Schotter (Korngröße: 0/32 oder 0/45). Auch diese Schichten werden<br />

lagenweise (Schichtdicken etwa 10 cm) mit einem Rüttler verdichtet.<br />

Planum und Tragschichten mit einem Mindestgefälle von 2 bis 2,5 % anlegen,<br />

damit später das Regenwasser abfließen kann. Bei Zufahrten und<br />

Terrassen führt das Gefälle natürlich vom Haus weg bzw. zu einer Drainage.<br />

Danach die Fläche zu allen Seiten mit Randsteinen, Palisaden oder<br />

Mauern einfassen, um seitliches Ausweichen oder Abwandern der Steine<br />

zu verhindern.<br />

Als Nächstes folgt das Pflasterbett. Es besteht aus Sand oder einem<br />

Brechsand-Splitt-Gemisch (Korngröße: 0/5; bei Ökopflaster Splitt 1/3 bzw.<br />

2/5). Die Stärke des Pflasterbetts sollte im losen Zustand zwischen 4 und<br />

5 cm betragen. Diese Schicht bleibt zunächst unverdichtet und wird erst<br />

zusammen mit den verlegten und verfugten Steinen abgerüttelt. Die<br />

endgültige Höhe der Pflasterdecke wird also erst nach dem Verfugen und<br />

Abrütteln erreicht. In jedem Fall muss deshalb das Pflasterbett um ca.<br />

1 cm (abhängig vom Bettungsmaterial) höher angelegt werden. Entscheidend<br />

ist, dass der Sand/Splitt gleichmäßig abgezogen wird. Dafür gut<br />

geeignet: eine Richtlatte, die über zwei Kanthölzer als Schienen geführt<br />

wird.<br />

Die Kunst der Fuge<br />

Beim Verlegen von Betonpflastersteinen ist grundsätzlich ein Fugenabstand<br />

von ca. 3–5 mm einzuhalten. Niemals „knirsch“ oder press an die<br />

angeformten Abstandshilfen verlegen, diese geben nicht die Fugenbreite<br />

vor. In die Fugen des fertig verlegten Pflasters wird trockener, gewaschener<br />

Sand (bei Sickerpflaster Splitt) eingefegt. Zum Abrütteln der gesäuberten<br />

und unbedingt trockenen Pflasterfläche verwendet man einen<br />

Flächenrüttler mit PVC-Gleitvorrichtung, der die Oberfläche der Steine<br />

schont. Für Pflaster mit einer Steinstärke von 6 cm empfehlen wir die Verwendung<br />

eines Rüttlers mit einem Gewicht von maximal ca. 130 kg (18-<br />

20 kN), bei 8 cm Pflasterhöhe sollte die nächst größere Ausführung gewählt<br />

werden. Nach dem Verdichten ist die Fläche nochmals mit Wasser<br />

und Sand einzuschlämmen, bis die Fugen vollständig verfüllt sind. Treten<br />

nach dem Verfugen Wasserränder oder Verfärbungen auf, so hängt dies<br />

mit dem verwendeten Fugenmaterial zusammen. Hierzu sollte nur geeignetes<br />

(nicht farbabgebendes) Material, z. B. gewaschener Fugensand<br />

oder -splitt eingesetzt werden. Wasserränder sollten nach dem endgültigen<br />

Austrocknen verschwinden.<br />

Und so wird das Pflaster verlegt<br />

Los geht’s! Das Pflasterbett darf nach dem Abziehen nicht mehr betreten<br />

werden, auch nicht beim Verlegen der Steine. Also am besten von<br />

der verlegten Fläche aus nach vorn (Kreise von der Mitte aus) verlegen.<br />

Um unnötiges Schneiden der Steine zu vermeiden, die erste Steinreihe in<br />

einem rechten Winkel zur Begrenzungsfläche anlegen. Hilfreich ist eine<br />

Schnur oder eine Richtlatte, womit der fluchtgerechte Verlauf der Steinreihen<br />

kontrolliert werden kann. Randsteine müssen gleichzeitig mit den<br />

Normalsteinen verlegt werden, auf keinen Fall vorher oder nachher!<br />

17


EINBAUHINWEISE<br />

Stufen<br />

Treppen bringen dich ganz hoch hinaus. Aber zuerst ist ein wenig Mathematik<br />

notwendig, denn die erforderliche Stufenzahl muss berechnet werden:<br />

Einfach den Höhenunterschied im Gelände messen und diesen dann durch<br />

die Stufenhöhe dividieren. Dabei sollte das Ideal-Schrittlängenmaß von<br />

62–65 cm angestrebt werden. Hierfür gilt die Formel: 2 x Stufenhöhe +<br />

Auftritt = Schrittlänge<br />

Winkelstufen<br />

Blockstufen, Hohlkammer- u. Winkelstufen<br />

Die nicht tragfähigen Bodenschichten im Winkel der zukünftigen Treppe<br />

ca. 50–80 cm tief abtragen und falls erforderlich verdichten. Danach die<br />

Trag- u. Frostschutzschicht aus frostsicherem, kornabgestufen Material<br />

einbringen und verdichten. Diese Schicht sollte ca. 20–30 cm stark sein.<br />

Eine Grobschalung aus Brettern und Pfosten nach den Anforderungen<br />

der späteren Treppe erstellen. Achten Sie beim Bau der Schalung auf das<br />

Steigungsverhältnis. Es muss bei der gesamten Treppe konstant sein und<br />

die späteren Stufenelemente müssen sich im Auftritt ca. 2 cm überlappen.<br />

Diese Form mit wasserdurchlässigem Magerbeton füllen, feststampfen<br />

und 2–3 Tage aushärten lassen.<br />

Stellstufen<br />

Palisaden und Randblöcke eignen sich ideal zur Anlage von Stufen und<br />

Treppen. Dabei dienen diese als Stufenstoß, während die Auftrittsfläche<br />

mit dem zum jeweiligen System gehörigen Pflasterstein ausgepflastert<br />

wird. Für eine ausreichende Standfestigkeit sollten die Stützelemente zu<br />

1/3 ihrer Höhe in einem frostfrei gegründeten Betonfundament eingebunden<br />

werden. Die seitliche Einfassung lässt sich ebenfalls mit Palisaden<br />

gestalten. Nachdem die Stützelemente gesetzt sind und der Beton ausgehärtet<br />

ist, wird das Pflaster auf einer entsprechenden Trag- u. Filterschicht<br />

in ein Sand-/Splittbett gelegt und verfugt. Ist die Treppe seitlich nicht eingebunden,<br />

muss die die äußere Pflastersteinreihe in Mörtel gesetzt und<br />

mit einer Rückenstütze verstärkt werden.<br />

Die Stufen auf 1–2 cm dicken Mörtelquerstreifen setzen. Die Stufen dürfen<br />

keinen direkten Kontakt zueinander haben (keine Knirschverlegung)<br />

und müssen mit ca. 5 mm breiten Stoß- und Lagerfugen versetzt werden.<br />

Der Auftritt sollte nicht schmaler als 30 cm sein, um ein sicheres und bequemes<br />

Gehen zu gewährleisten. Das obere Stufenelement sollte das<br />

darunterliegende jeweils um etwa 2 cm überlappen. Regenwasser fließt<br />

optimal ab, wenn die Elemente zur darunter liegenden Stufe mit einer<br />

Neigung von 1–2 % verlegt werden.<br />

Blockstufe<br />

Fundament<br />

Fundament<br />

Bettungssplit<br />

frostsicheres Material<br />

z. B. Schotter, Kies<br />

ca. 0,5 cm Fuge<br />

mind. 30 cm<br />

Auftritt<br />

mind. 2 cm<br />

Überlappung<br />

Besonderheiten: Winkelstufen nur durch leichtes Anklopfen, z. B. mit einem<br />

Holzstück oder Gummihammer auf das richtige Niveau bringen, keine<br />

Gewalt anwenden Bruchgefahr. Bei den Hohlkammerstufen wird die<br />

offene Seite zum Hang hin versetzt und der Hohlraum bleibt unverfüllt.<br />

Es empfiehlt sich bei allen genannten Stufen, die Fugen dauerelastisch zu<br />

verfüllen, um das Eindringen von Wasser zu vermeiden. Sollte die Treppe<br />

an seitliches Mauerwerk anschließen, darf die Sockelleiste nicht direkt auf<br />

die Stufe gesetzt werden, sondern muss ebenfalls dauerelastisch verfugt<br />

werden.<br />

Außenplatten aus Beton für begehbare Bereiche<br />

Beim Einbau von Platten ist es besonders wichtig, dass das Oberflächenwasser<br />

zügig und vollständig (auch im Randbereich) abgeleitet wird. Nässestau<br />

auf und unter den Platten führt zu dauerhaften Problemen und<br />

Schäden. Grundsätzlich empfehlen wir für unsere Platten den ungebundenen<br />

Einbau (siehe folgende Einbaubeschreibungen). Von einem gebunden<br />

Einbau im Mörtelbett raten wir ab, da er im Vergleich erhebliche<br />

Nachteile birgt, hierzu gehören u. a. die Gefahr von Frostschäden, Rissen<br />

durch Temperaturschwankungen und schlechten Austauschmöglichkeit<br />

der Platten im Nachhinein. Ein gebundener Einbau sollte nur durch eine<br />

Fachfirma unter Berücksichtigung des richtigen Materials (z. B. geeigneter<br />

Drainmörtel) und der speziellen Einbauanforderungen vorgenommen<br />

werden.<br />

18


EINBAUHINWEISE<br />

Verlegung in ungebundener Bauweise, auf unbefestigtem<br />

Untergrund<br />

Auf der vorgesehenen Fläche wird nicht tragfähiger Untergrund ca. 30–45<br />

cm tief ausgehoben und mit einem Rüttler ordentlich verdichtet. Das erforderliche<br />

Gefälle von ca. 2 % bitte hierbei mit einplanen. Nur ein stabiler<br />

Untergrund verhindert spätere Setzungsschäden. Dies ist bei Neuanlagen<br />

mit Erdaufschüttungen besonders wichtig. Auf die verdichtete Fläche<br />

wird eine 20–40 cm starke Trag- und Frostschutzschicht aus Kies oder<br />

Schotter der Körnung 0/32 mm höhengleich mit Gefälle lagenweise eingebracht<br />

und verdichtet. Darauf eine 3–5 cm starke Bettungs- und Ausgleichsschicht<br />

aus einem Sand-Splitt-Gemisch aufbringen und mit Gefälle<br />

glatt abziehen. Diese Bettungsschicht nimmt ggf. Höhentoleranzen der<br />

Terrassenplatte und der Tragschicht auf. Die Betonplatten werden dann<br />

aufgelegt und mithilfe eines nicht färbenden Gummi hammers und einer<br />

Schnur höhen- und fluchtgerecht vorsichtig festgeklopft. Sollten Platten<br />

geschnitten werden müssen, können Sie dies mit einem Trennschleifer<br />

oder besser noch mit einem Nassschneider staubfrei bewerkstelligen.<br />

Schnittkanten zum Rand hin verlegen. Beim Verlegen der Platten immer<br />

auf eine Fugenbreite von 3–5 mm achten. Niemals die Platten knirsch<br />

einbauen, dies führt zu Beschädigungen an den Kanten. Hilfreich sind<br />

hierbei auch handelsübliche Kunststoff-Fugenkreuze. Danach mit einem<br />

trockenen, gewaschenen Sand bzw. Feinsplitt verfüllen. Ganz wichtig:<br />

Flächen mit Außenplatten dürfen nicht abgerüttelt werden!<br />

Darüber hinaus besteht die Möglichkeit die Plattenzwischenräume mit<br />

einer aushärtenden, sog. „festen Fuge“ zu verfüllen. Das entsprechende<br />

Material (für Natur- oder Betonstein geeignet) ist im Handel erhältlich,<br />

wobei hierbei einige Punkte unbedingt beachtet werden müssen, damit<br />

diese Fugen nicht später abplatzen: Der Untergrund muss absolut stabil<br />

und setzungsfrei sein und das Material muss auf die vorgesehene Fugenbreite<br />

und -tiefe abgestimmt sein. Nur epoxidharzgebundenes (nicht<br />

betongebundenes!) Fugenmaterial verwenden und auf eine sorgfältige<br />

Verarbeitung, streng nach Herstellerangaben, achten.<br />

ein entsprechendes Schutzvlies oder Bauschutzmatten (bitte Herstellerangaben<br />

und Verträglichkeit beachten) gelegt werden, damit durch den<br />

weiteren Aufbau keine Schäden durch Druck oder scharfe Kanten an der<br />

Abdichtung entstehen können. Bei Splitt oder Zementsäckchen machen<br />

Fugenkreuze die Platten verschiebesicher, bei Stelzlagern sind diese meist<br />

(je nach Bauart) bereits mit dabei. Beim Aufbau mit Zementsäckchen und<br />

Plattenlager bleiben die Fugen offen, d. h. es erfolgt keine Verfugung.<br />

Werden Platten im sog. Wilden Verband oder im Halb- bzw. Drittelversatz<br />

verlegt, müssen sie bei der Auswahl der Fugenkreuze und Plattenlager<br />

darauf achten, ob diese überhaupt geeignet sind. Häufig sind diese lediglich<br />

für die klassische Kreuzfuge vorgesehen. Weiterhin sind Platten,<br />

die im sog. Wetcast-Verfahren hergestellt sind (z. B. LaTravertina, Gartenschwelle<br />

oder Pflasterplatte antik) und unsere Luxor-Platten für die Verlegung<br />

auf Plattenlager oder Zementsäckchen ungeeignet, hier ist eine<br />

Verlegung im Splittbett vorzunehmen.<br />

Pflege und Reinigung<br />

Um das ursprüngliche Aussehen der Außenplatten zu bewahren, empfiehlt<br />

sich aufgrund der unterschiedlichsten Umwelteinflüsse eine regelmäßige<br />

Reinigung und Pflege. Zur normalen Unterhaltspflege empfiehlt<br />

sich ein neutraler Seifenreiniger. Bei intensiven Verschmutzungen oder<br />

Flecken sind dafür vorgesehene Spezialreiniger hinzuzuziehen. Beachten<br />

Sie hierbei unbedingt die Herstellerangaben und befolgen Sie die<br />

Verarbeitungshinweise auf den Reinigungsmitteln. Bei werkseitig imprägnierten<br />

oder beschichteten Platten können säurehaltige und aggressive<br />

Reinigungsmittel die Schutzschicht angreifen und entfernen. Vor der<br />

Anwendung der Mittel bitte an einer unauffälligen Stelle testen. Um die<br />

Oberfläche zu schonen sollte kein Hochdruckreiniger verwendet werden<br />

oder nur mit wenig Druck und ausreichendem Lanzenabstand arbeiten.<br />

Unsere Außenplatten sind frost- und witterungsbeständig, Streusalz und<br />

aggressive Säuren greifen die Oberfläche an. Für ein lang anhaltend gutes<br />

Aussehen der Platten empfiehlt sich eine rechtzeitige Imprägnierung<br />

oder Versiegelung. Platten ohne werkseitigen Oberflächenschutz sollten<br />

direkt nach dem Einbau und dann im Laufe der Jahre in regelmäßigen<br />

Abständen wiederholt behandelt werden. Beachten Sie hierzu unbedingt<br />

die Herstellerangaben und befolgen Sie die Verarbeitungshinweise<br />

auf den Reinigungs- und Pflegemitteln. Dieser nachhaltige Oberflächenschutz<br />

sollte auch bei Platten mit werkseitigem Schutz regelmäßig<br />

erneuert werden. Er verhindert, dass Verunreinigungen, z. B. durch Blütenblätter,<br />

Pflanztöpfe, Gartenmöbel oder einen Grill in die offenporige<br />

Plattenoberfläche eindringen und zu einer langwierigen Fleckenbildung<br />

führen können.<br />

Wo liegt der Unterschied zwischen Versiegelung und Imprägnierung?<br />

Versiegelung: filmbildender Lack (auf Acrylharzbasis), der eine farbintensivierende,<br />

glänzende Schicht auf den Platten hinterlässt<br />

Imprägnierung: farblose Imprägnierungsflüssigkeit auf wässriger Basis,<br />

die nahezu unsichtbar in die Plattenoberfläche einzieht (ursprüngliches<br />

Erscheinungsbild bleibt erhalten)<br />

Bitte beachten Sie, dass unsere Außenplatten nicht für den Einsatz von<br />

Einfahrten oder sonstigen von Kraftfahrzeugen genutzten Flächen geeignet<br />

sind, sie können brechen. Für diesen Anwendungsbereich sollten Sie<br />

auf ein geeignetes Pflaster zurückgreifen.<br />

Verlegung auf einem vorhandenem, festen Untergrund<br />

Bei einer vorhandenen Decke, Terrasse, einem Fundament etc. (mit mind.<br />

2 % Gefälle) können die Platten auf einer ca. 3–5 cm starken Splittschicht,<br />

auf Zementsäcken oder auf Platten- bzw. Stelzlagern verlegt werden.<br />

Weist der Untergrund kein Gefälle auf, muss mit einem Gefälleestrich gearbeitet<br />

werden. Bei einer vorhandenen Abdichtung/Abdichtbahn muss<br />

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