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Konzept zum Projekt Laptopklassen an der Kantonsschule Wil

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K<strong>an</strong>ton St.Gallen<br />

Bildungsdepartement<br />

K<strong>an</strong>tonsschule <strong>Wil</strong><br />

K<strong>an</strong>tonsschule <strong>Wil</strong>, Hubstrasse 75, 9500 <strong>Wil</strong><br />

<strong>Wil</strong>, 3. April 2012<br />

<strong>Konzept</strong> <strong>zum</strong> <strong>Projekt</strong> <strong>Laptopklassen</strong><br />

<strong>an</strong> <strong>der</strong> K<strong>an</strong>tonsschule <strong>Wil</strong><br />

Weiterbildungsver<strong>an</strong>staltung <strong>der</strong> K<strong>an</strong>tonsschule <strong>Wil</strong><br />

vom 26./27. August 2011<br />

Verfasst durch:<br />

Doris Dietler Schuppli<br />

Rektorin<br />

1/11


Inhalt<br />

1 Zusammenfassung/Zentrales Anliegen 3<br />

2 Ausg<strong>an</strong>gslage 4<br />

2.1 Problem-/Aufgabenstellung 5<br />

2.2 Bisher erbrachte Vorleistungen 5<br />

2.3 Abgrenzung und Abhängigkeiten 6<br />

2.4 Dringlichkeit 7<br />

3 Zielsetzung 8<br />

4 Strategische Bedeutung 8<br />

5 Lösungs<strong>an</strong>satz 9<br />

5.1 <strong>Projekt</strong>org<strong>an</strong>isation 9<br />

5.2 Technik 10<br />

5.3 Einführung 10<br />

5.4 Betrieb und Unterhalt 10<br />

5.5 Sicherheit 11<br />

6 <strong>Projekt</strong>abwicklung und –kosten 11<br />

6.1 <strong>Projekt</strong>kosteneinschätzung 11<br />

6.1.1 Einmalige Investitionen 11<br />

6.1.2 Jährliche Betriebskosten 11<br />

6.1.3 Nutzen 11<br />

<strong>Laptopklassen</strong> <strong>Konzept</strong>.docx 2/11


1 Zusammenfassung/Zentrales Anliegen<br />

Die Informations- und Kommunikationstechnologie (ICT) prägt in unserer Gesellschaft einen immer<br />

grösser werdenden Teil <strong>der</strong> Arbeits- und Lebenswelt. Damit die Schule sich nicht von <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

entfernt, ist es unumgänglich, dass sie auf diesem Gebiet mit <strong>der</strong> allgemeinen Entwicklung<br />

Schritt hält. Die Schülerinnen und Schüler <strong>der</strong> heutigen Mittelschulen gehören zur Generation <strong>der</strong><br />

Digital Natives 1 , welche den selbstverständlichen Umg<strong>an</strong>g mit ICT tendenziell in hohem Masse<br />

besitzt, aber auch voraussetzt, dass sie in ihrer Lernumgebung darauf Rücksicht genommen wird.<br />

Die K<strong>an</strong>tonsschule <strong>Wil</strong> möchte mit <strong>der</strong> Lebenswelt <strong>der</strong> Schülerinnen und Schüler Schritt halten und<br />

sieht es daher für unabdingbar <strong>an</strong>, dass innerhalb <strong>der</strong> nächsten Jahre Laptops, Tablets, Ultrabooks,<br />

Smartphones und <strong>an</strong><strong>der</strong>e mobile ICT-Geräte, welche die Schülerinnen und Schüler in ihrer<br />

Alltagswelt benutzen, Einzug in die Schulzimmer halten werden. Erschwerend bei dieser Situation<br />

ist <strong>der</strong> Umst<strong>an</strong>d, dass die Lehrerinnen und Lehrer <strong>an</strong> K<strong>an</strong>tonsschulen überwiegend, wenn nicht<br />

ausschliesslich <strong>der</strong> Generation <strong>der</strong> Digital Immigr<strong>an</strong>ts 2 <strong>an</strong>gehören.<br />

Die K<strong>an</strong>tonsschule <strong>Wil</strong> möchte sich daher wie viele <strong>an</strong><strong>der</strong>e K<strong>an</strong>tonsschule <strong>an</strong>gemessen auf diese<br />

neue Situation vorbereiten und be<strong>an</strong>tragt die Einführung einer ersten Laptopklasse, <strong>an</strong> <strong>der</strong> ein<br />

vorläufiges <strong>Konzept</strong>, das auf den Erfahrungen <strong>an</strong><strong>der</strong>er Schulen und den bei eigenen Unterrichtsprojekten<br />

gemachten Erfahrungen mit ICT-basiertem Unterricht und SOL-Einheiten beruht, optimiert<br />

und <strong>an</strong> die eigenen Bedürfnisse <strong>an</strong>gepasst werden k<strong>an</strong>n.<br />

Das vorliegende <strong>Projekt</strong>konzept soll den konkreten Weg dazu aufzeigen.<br />

1 Digital Natives: Die erste Generation, welche von klein auf mit den neuen Technologien des digitalen Zeitalters aufgewachsen<br />

ist.<br />

2 Digital Immigr<strong>an</strong>ts: Die Generation, welche die neuen Technologien erst später erlernt hat und nicht damit aufgewachsen ist.<br />

<strong>Laptopklassen</strong> <strong>Konzept</strong>.docx 3/11


2 Ausg<strong>an</strong>gslage 3<br />

Mit <strong>der</strong> im Jahre 2002 l<strong>an</strong>cierten Informatik-Bildungsoffensive hat <strong>der</strong> K<strong>an</strong>ton St. Gallen gezeigt,<br />

dass er sich <strong>der</strong> gesellschaftlichen Entwicklung auf dem Gebiet <strong>der</strong> Informatik und <strong>der</strong>en Bedeutung<br />

bewusst ist und sie im mo<strong>der</strong>nen Unterrichtsbetrieb <strong>der</strong> Sekundarstufe II integrieren will. Erschwerend<br />

wirkte sich dabei aus, dass das Fach Informatik 2004 weggespart wurde. Die Mittelschulen<br />

versuchen seither auf unterschiedlichen Wegen den Schülerinnen und Schülern die Medienkompetenz<br />

zu vermitteln, die heute in den Universitäten, den Fachhochschulen, aber auch im<br />

konkreten Berufsalltag als unabdingbar vorausgesetzt wird. An <strong>der</strong> K<strong>an</strong>tonsschule <strong>Wil</strong> versuchen<br />

wir, im Rahmen des Schwerpunktfaches die notwendigen ICT-Basics zu vermitteln 4 . Allerdings ist<br />

nur ein Informatikzimmer vorh<strong>an</strong>den, in dem sich diese Basics auf einigermassen komfortable Art<br />

lehren und lernen lassen. Der Einsatz <strong>der</strong> vier mobilen Laptopwagen, mit denen jeweils immer nur<br />

die Hälfte <strong>der</strong> Klasse ausgerüstet werden k<strong>an</strong>n, erfor<strong>der</strong>t erheblichen org<strong>an</strong>isatorischen Aufw<strong>an</strong>d<br />

auf Seiten <strong>der</strong> Lehrkraft und k<strong>an</strong>n daher nicht spont<strong>an</strong> o<strong>der</strong> punktuell vorgenommen werden. Die<br />

Erfahrung zeigt jedoch, dass erlernte Fertigkeiten, die im schulischen Alltag nicht immer wie<strong>der</strong><br />

<strong>an</strong>gewendet werden, sehr schnell abnehmen. Dies bedingt, dass die vermittelten ICT-Basics auf<br />

vielfältige Weise und in jedem nur möglichen Kontext wie<strong>der</strong>holt und vertieft werden.<br />

Verschiedene interne, aber auch externe Umfragen 5 zeigen, dass die Zufriedenheit sowohl auf <strong>der</strong><br />

ausbildenden als auch auf <strong>der</strong> auszubildenden Seite immer mehr schwindet und auch auf <strong>der</strong> Abnehmerseite<br />

(Universitäten, Fachhochschulen, Berufswelt) werden die kritischen Stimmen immer<br />

lauter. Die k<strong>an</strong>tonale Rektorenkonferenz (KRK) befasste sich daher seit 2010 sehr intensiv mit<br />

dieser Problematik. Im Februar 2011 präsentierte sie ihre Informatikstrategie vor dem Erziehungsrat<br />

mit folgenden Zielen:<br />

Ein (sehr) schneller Zug<strong>an</strong>g <strong>zum</strong> Internet.<br />

Flächendeckendes Funknetz in den Schulhäusern (WLAN).<br />

Verschl<strong>an</strong>kung <strong>der</strong> schuleigenen ICT-Infrastruktur verbunden mit <strong>der</strong> Verlagerung von<br />

Diensten ins Internet (cloud computing).<br />

Persönliche ICT-Geräte für Schülerinnen und Schüler wie auch für Lehrpersonen.<br />

Der K<strong>an</strong>tonsschule <strong>Wil</strong> ist es ein grosses Anliegen, die Schülerinnen und Schüler auf die Zukunft<br />

vorzubereiten und ihnen, wie in <strong>der</strong> Verordnung über die schweizerische Maturitätsprüfung festgehalten,<br />

„die Fähigkeit, sich in <strong>der</strong> natürlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Umwelt zurechtzufinden,<br />

und dies in Bezug auf die Gegenwart und die Verg<strong>an</strong>genheit, auf schweizerischer und<br />

internationaler Ebene“ 6 zu vermitteln. Ein versierter, und vor allem reflektierter Umg<strong>an</strong>g mit den<br />

heutigen digitalen Virtualität und Realität gehört heute zwingend zu diesen Fähigkeiten und bildet<br />

eine Schlüsselkompetenz in <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen Informationsgesellschaft.<br />

3 Die Darstellung <strong>der</strong> Ausg<strong>an</strong>gslage basiert <strong>zum</strong> Teil auf den <strong>Konzept</strong>en <strong>der</strong> K<strong>an</strong>tonsschule Wattwil (M. Gauer, Juni 2011) und <strong>der</strong><br />

K<strong>an</strong>tonsschule am Brühl (M. Gabathuler, August 2011)<br />

4 vgl. beiliegendes ICT-<strong>Konzept</strong><br />

5 vgl. z.B. Benchmarking Schulen Sekundarstufe II, Befragung <strong>der</strong> Absolventinnen und Absolventen im Herbst 2010<br />

(zhaw;datahouse), Frage 16.2: Die Kompetenzen im Umg<strong>an</strong>g mit EDV-Anwendungen werden von den ehemaligen Schülerinnen<br />

und Schülern am Ende ihrer Ausbildungszeit nur als gerade genügend betrachtet. Staatsverwaltung des K<strong>an</strong>tons St. Gallen:<br />

Personalbefragung 2009 (sjco), S. 15: Die Lehrpersonen erteilen Infrastruktur und Support auf dem Gebiet <strong>der</strong> Informatik nur als<br />

knapp genügend.<br />

6 Verordnung über die schweizerische Maturitätsprüfung; vom 7. Dezember 1998 (St<strong>an</strong>d am 1. J<strong>an</strong>uar 2012), Art. 8 e.<br />

<strong>Laptopklassen</strong> <strong>Konzept</strong>.docx 4/11


2.1 Problem-/Aufgabenstellung<br />

Das Internet hat sich in den letzten Jahren vom reinen Informationsspeicher zur Plattform gew<strong>an</strong>delt,<br />

welche von den Benutzern mitgestaltet werden k<strong>an</strong>n. Die Schülerinnen und Schüler sehen<br />

sich heute vor vielfältige Aufgaben gestellt, zu <strong>der</strong>en Bewältigung die Schule beitragen muss.<br />

Eine immense Flut von Informationen, die zur Verfügung steht, muss org<strong>an</strong>isiert und kritisch<br />

selektiert werden, damit sie produktiv weiterverarbeitet werden k<strong>an</strong>n.<br />

Von Hochschulen und Arbeitswelt wird in verstärktem Masse die Fähigkeit zu vernetztem<br />

Denken und zur Zusammenarbeit gefor<strong>der</strong>t.<br />

Gleichzeitig wird vorausgesetzt, dass die Einzelnen sich selbständig und selbstorg<strong>an</strong>isiert<br />

Wissen <strong>an</strong>eignen können.<br />

Für die Erreichung dieser Ziele trägt <strong>der</strong> Einsatz eines PC im Unterricht Wesentliches bei:<br />

Internetbasiertes Wissen ist je<strong>der</strong>zeit greifbar.<br />

„Web 2.0“ ermöglicht, dass das Internet zur Plattform für ortsunabhängige Vernetzung und<br />

Zusammenarbeit wird (Foren, Wikis, Groups).<br />

Lernprogramme und Lernplattformen ermöglichen selbständiges und selbstver<strong>an</strong>twortetes<br />

Lernen.<br />

Die Verwendung von Laptops bringt den grossen Vorteil, dass die oben skizzierten Möglichkeiten<br />

je<strong>der</strong>zeit greifbar sind, punktuell einsetzbar sind und nicht auf eine bestimmte Infrastruktur im<br />

Schulzimmer <strong>an</strong>gewiesen sind. 7<br />

Technisch und org<strong>an</strong>isatorisch setzt die Einführung von <strong>Laptopklassen</strong> folgende Dinge voraus:<br />

Einen (sehr) schnellen Zug<strong>an</strong>g <strong>zum</strong> Internet 8 (erfor<strong>der</strong>liche B<strong>an</strong>dbreite).<br />

Ein flächendeckendes Funknetz in den Schulhäusern (WLAN). 9<br />

Persönliche ICT-Geräte für Schülerinnen und Schüler wie auch für Lehrpersonen. 8<br />

Eine o<strong>der</strong> mehrere Plattformen 8 , die für Austausch, Vernetzung und selbständiges Arbeiten<br />

verwendet werden können.<br />

Supportleistungen, die <strong>zum</strong> Teil auch durch versierte Schülerinnen und Schüler übernommen<br />

werden können.<br />

Weiterbildung und Support <strong>der</strong> Lehrkräfte 9 (inklusive Bildung von User Groups 10 ).<br />

Motivation <strong>der</strong> Lehrkräfte 9 und <strong>der</strong> Schülerschaft.<br />

Akzept<strong>an</strong>z des <strong>Konzept</strong>es bei Lehrer- und Schülerschaft 9 .<br />

Einige Ersatzgeräte 9<br />

Verkabelung 8<br />

Die Möglichkeit, in einer Laptopklasse Prüfungen ablegen zu können 8 .<br />

2.2 Bisher erbrachte Vorleistungen<br />

WLAN: Die für ein WLAN notwendigen Messungen sind von <strong>der</strong> Swisscom bereits vorgenommen<br />

worden. Die dazu benötigten fin<strong>an</strong>ziellen Ressourcen sind im Rahmen des ordentlichen<br />

Budgets enthalten. Es werden dafür keine zusätzlichen Gel<strong>der</strong> benötigt. Das<br />

flächendeckende WLAN soll in <strong>der</strong> K<strong>an</strong>tonsschule <strong>Wil</strong> ab Sommer 2012 für den Gebrauch<br />

zur Verfügung stehen.<br />

Weiterbildung und Motivation <strong>der</strong> Lehrkräfte: Im Rahmen <strong>der</strong> 2. Sem-Periode befassen<br />

sich 7 <strong>der</strong> 11 Sem-Gruppen mit Themen, die WLAN, Lernplattformen und folglich auch den<br />

Einsatz von mobilen ICT-Geräten sinnvoll machen: För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Schülerselbsttätigkeit<br />

7 vgl. S.4 dieses <strong>Konzept</strong>es<br />

8 vgl. 2.3<br />

9 vgl. 2.2<br />

10 vgl.2.3<br />

<strong>Laptopklassen</strong> <strong>Konzept</strong>.docx 5/11


(SOL 1), Selbstorg<strong>an</strong>isiertes Lernen (SOL 2), SOL im Sprachunterricht (SOL 3), SOL: Mathematik<br />

und Naturwissenschaften, Online Lernen (SOL 4), Entwicklung interdisziplinärer<br />

<strong>Projekt</strong>e in <strong>der</strong> Klasse 1bW, Nachhaltiges Lernen. Diese Themen wurden in freier Wahl von<br />

Mitglie<strong>der</strong>n des Konventes l<strong>an</strong>ciert, nachdem sich <strong>der</strong> Konvent für die beiden thematischen<br />

Schwerpunkte: Kollegiale Zusammenarbeit und Schulkultur und Lehr- und Lernarr<strong>an</strong>gement<br />

entschieden hatte. 11<br />

Das ausgewiesene Bedürfnis <strong>der</strong> Lehrerschaft nach Formen des selbständigen Lernens<br />

und ICT-Einbindung im Unterricht wurde von <strong>der</strong> Schulleitung aufgegriffen und in einer<br />

zweitägigen Weiterbildung vertieft. 12 Die Ver<strong>an</strong>staltung erbrachte ein sehr positives Feedback<br />

für den inhaltlichen Teil und eine gewisse Frustration bei vielen Lehrkräften, weil das<br />

Erlernte aufgrund <strong>der</strong> m<strong>an</strong>gelnden notwendigen Infrastruktur nicht sofort umgesetzt werden<br />

konnte.<br />

Mit <strong>der</strong> Einführung einer ersten Laptopklasse soll nun die Möglichkeit geschaffen werden,<br />

erste <strong>Konzept</strong>e und Unterrichtsideen, welche in den Sem-Gruppen und in <strong>der</strong> Weiterbildung<br />

entst<strong>an</strong>den sind, auszuprobieren, <strong>an</strong>zupassen und zu einem definitiven <strong>Konzept</strong> zu<br />

erweitern, das <strong>zum</strong> Einsatz kommen soll, sobald Laptops o<strong>der</strong> ähnliche ICT-Geräte zur<br />

St<strong>an</strong>dardausrüstung einer Mittelschulklasse geworden sind.<br />

Die nächste Weiterbildung wird einen von <strong>der</strong> FORMI <strong>an</strong>gebotenen Kurs umfassen, <strong>der</strong> <strong>an</strong><br />

<strong>der</strong> K<strong>an</strong>tonsschule <strong>Wil</strong> am 28.4., 12.5., 14.5.2012 durchgeführt wird: Unterrichten mit Notebook/Netbook-Klassen<br />

von Martin Hofm<strong>an</strong>n. An diesem Kurs nehmen Lehrkräfte teil, die<br />

<strong>Projekt</strong>e ausprobieren wollen, welche sie d<strong>an</strong>n in <strong>der</strong> Laptopklasse vertiefen können.<br />

Akzept<strong>an</strong>z des <strong>Konzept</strong>es bei Lehrer- und Schülerschaft:<br />

Zusätzlich zu <strong>der</strong> oben erwähnten grundsätzlich vorh<strong>an</strong>denen Motivation bei vielen Lehrpersonen<br />

des Kollegiums <strong>der</strong> K<strong>an</strong>tonsschule <strong>Wil</strong> wird die Akzept<strong>an</strong>z noch dadurch erhöht,<br />

dass das vorliegende <strong>Konzept</strong>, aber auch vor allem dessen inhaltliche Umsetzung durch<br />

eine Teilgruppe <strong>der</strong> schulhausinternen Arbeitsgruppe ICT mit Beteiligung einer Vertretung<br />

<strong>der</strong> Schülerschaft erarbeitet worden ist und wird.<br />

Einige Ersatzgeräte<br />

Aus bereit bestehendem Best<strong>an</strong>d.<br />

2.3 Abgrenzung und Abhängigkeiten<br />

Der erfor<strong>der</strong>liche (sehr) schnelle Zug<strong>an</strong>g <strong>zum</strong> Internet unterliegt in <strong>Wil</strong> schwierigen Bedingungen.<br />

Abklärungen bei den Technischen Betrieben <strong>Wil</strong> (Monopol) haben ergeben, dass<br />

die Inbetriebnahme einer Glasfaserleitung mit Kosten verbunden ist, welche die Schule zur<br />

Zeit nicht zu tragen vermag. Die Einführung einer einzigen Laptopklasse dürfte die im Moment<br />

vorliegenden Kapazitäten <strong>der</strong> B<strong>an</strong>dbreite von 30 MB Download und 10 MB Upload<br />

nicht überlasten. Für eine flächendeckende Ausrüstung aller Klassen mit Laptops, wie sie<br />

nach und nach gepl<strong>an</strong>t ist 13 , muss die B<strong>an</strong>dbreite jedoch erheblich grösser sein. Laut den<br />

Informationen von H. Fürer (Informatikstrategie und –projekte) <strong>an</strong>lässlich <strong>der</strong> Schulleitungssitzung<br />

vom 11.1.2012 in <strong>der</strong> K<strong>an</strong>tonsschule am Burggraben ist sich <strong>der</strong> DFI aber <strong>der</strong><br />

Problematik bewusst und arbeitet <strong>an</strong> einer Lösung, die allen Mittelschulen die benötigten<br />

Kapazitäten zur Verfügung stellen soll.<br />

Persönliche ICT-Geräte für Schülerinnen und Schüler: Die Geräte werden von den Schülerinnen<br />

und Schülern nach festgelegten Vorgaben 14 <strong>an</strong>geschafft (Kosten ca. 1000.-). Zusätzlich<br />

müssen die Software Office Student License à 150.- und ein Zweitakku erworben<br />

werden.<br />

11 vgl. Beilage: SEM-DETAILKONZEPT <strong>Wil</strong> 2010-13<br />

12 vgl. Beilage: Schilf 2011 Programm für LK; Schilf 2011 Workshops für LK<br />

13 vgl. Informatikstrategie <strong>der</strong> K<strong>an</strong>tonalen Rektorenkonferenz, S. 4 des vorliegenden <strong>Konzept</strong>es<br />

14 vgl. <strong>Konzept</strong> Einführung <strong>Laptopklassen</strong> S.4<br />

<strong>Laptopklassen</strong> <strong>Konzept</strong>.docx 6/11


Persönliche ICT-Geräte für Lehrkräfte: L<strong>an</strong>gfristig ist gepl<strong>an</strong>t, dass auch die Lehrkräfte ihre<br />

eigenen ICT Geräte zur Verfügung haben. Für die Einführung einer ersten Laptopklasse ist<br />

diese persönliche Anschaffung auf Seiten <strong>der</strong> Lehrkräfte aber nicht zwingend notwendig,<br />

da die Zimmer <strong>der</strong> K<strong>an</strong>tonsschule <strong>Wil</strong> st<strong>an</strong>dardmässig mit Laptops ausgerüstet sind.<br />

Plattformen: Mit <strong>der</strong> Verlagerung von Diensten ins Internet (Cloud computing) wird sich<br />

auch die Frage <strong>der</strong> Plattformen neu stellen. Vorläufig wird die vom K<strong>an</strong>ton unterstützte<br />

Plattform educ<strong>an</strong>et verwendet, welche in letzter Zeit stark weiterentwickelt und ausgebaut<br />

wurde.<br />

Supportleistungen:<br />

Grundsätzlich sollen den Lehrkräften als auch den Schülerinnen und Schülern einige Gerätetypen<br />

empfohlen werden, für die auch ein genau definierter Support 15 geleistet werden<br />

k<strong>an</strong>n.<br />

Der Support für die Lehrkräfte wird l<strong>an</strong>gfristig vom First Level Supporter geleistet. Da in <strong>der</strong><br />

Einführungsphase wohl von den Lehrpersonen noch prioritär Schulgeräte benützt werden,<br />

wird <strong>der</strong> zusätzliche Bedarf <strong>an</strong> Support in dieser Hinsicht nur l<strong>an</strong>gsam steigen und dürfte<br />

sich damit parallel <strong>zum</strong> Abbau <strong>der</strong> schuleigenen PCs entwickeln, durch den beim First Level<br />

einige Kapazitäten frei werden dürften. Zur Unterstützung des pädagogischen Supports<br />

werden sich die Lehrkräfte in User Groups zusammenschliessen, die im Idealfall schulhausübergreifend<br />

gebildet werden.<br />

Der Support für die Schülerinnen und Schüler soll im Wesentlichen durch speziell ausgebildete<br />

Schülerinnen und Schüler geleistet werden. Ein genaues <strong>Konzept</strong> dafür ist von <strong>der</strong><br />

schulinternen AG ICT in Anlehnung <strong>an</strong> das <strong>der</strong> K<strong>an</strong>tonsschule am Brühl ausgearbeitet<br />

worden. 16<br />

Verkabelung für das Aufladen <strong>der</strong> Akkus in den Schulzimmern:<br />

Für die erste Laptopklasse wird mit Provisorien gearbeitet, die zeigen werden, wie gross<br />

<strong>der</strong> tatsächliche Bedarf ist.<br />

Die Möglichkeit, in einer Laptopklasse Prüfungen ablegen zu können 8 :<br />

Der Informatikraum (Internetzug<strong>an</strong>g k<strong>an</strong>n gekappt werden) steht zur Verfügung.<br />

Althergebrachte Prüfungen (Papier und Stift) können durchgeführt werden.<br />

Neue Prüfungsformen müssen entwickelt werden.<br />

2.4 Dringlichkeit<br />

Der Einsatz des Laptops im täglichen Unterricht ist in <strong>der</strong> Bildungsl<strong>an</strong>dschaft <strong>der</strong> Schweiz<br />

längst kein Novum mehr, son<strong>der</strong>n <strong>an</strong> etlichen Schulen in <strong>an</strong><strong>der</strong>en K<strong>an</strong>tonen bereits <strong>zum</strong><br />

St<strong>an</strong>dard geworden. Die oben dargestellten Gegebenheiten zeigen zudem, wie zwingend<br />

die gesellschaftliche und technische Entwicklung eine Anpassung <strong>der</strong> Schule <strong>an</strong> die ausserschulische<br />

Realität <strong>der</strong> Schülerinnen und Schüler verl<strong>an</strong>gt.<br />

Dem K<strong>an</strong>ton St. Gallen, dessen Bildungsdirektor „die Erhaltung und Weiterentwicklung <strong>der</strong><br />

hohen Qualität <strong>der</strong> Bildung im K<strong>an</strong>tons St. Gallen <strong>an</strong> erster Stelle“ 17 steht, k<strong>an</strong>n sich dieser<br />

Entwicklung jedenfalls kaum entziehen, wenn er in <strong>der</strong> Bildungsl<strong>an</strong>dschaft weiterhin ernst<br />

genommen werden will.<br />

Die K<strong>an</strong>tonsschule <strong>Wil</strong>, die als erste Mittelschule des K<strong>an</strong>tons interaktive W<strong>an</strong>dtafeln<br />

(SmartBoards) flächendeckend verwendet hat und damit gezeigt hat, dass sie von einer<br />

mo<strong>der</strong>nen, aufgeschlossenen und technisch versierten Lehrerschaft geprägt ist, möchte<br />

sich die Ch<strong>an</strong>ce, bei dieser Entwicklung möglichst schnell aktiv mitzuarbeiten und sie k<strong>an</strong>tonal<br />

mitzuprägen, keinesfalls entgehen lassen!<br />

15 vgl. <strong>Konzept</strong> Support <strong>Laptopklassen</strong><br />

16 vgl. <strong>Konzept</strong> Support <strong>Laptopklassen</strong> S.3<br />

17 Regierungsrat S. Kölliker: Editorial: Vorsätze fürs neue Jahr. In: Schulblatt1/2012, S. 2<br />

<strong>Laptopklassen</strong> <strong>Konzept</strong>.docx 7/11


3 Zielsetzung<br />

An einer ersten Laptopklasse will die K<strong>an</strong>tonsschule <strong>Wil</strong> die unter 2.2 dargestellten Vorleistungen<br />

in die Praxis umsetzen und testen, um darauf aufbauend ein tragfähiges <strong>Konzept</strong><br />

für einen flächendeckenden Einsatz von Laptops im täglichen Unterricht zu erarbeiten. Bei<br />

dieser ersten Klasse wird sich genau zeigen, welche Hin<strong>der</strong>nisse und Probleme sowohl auf<br />

<strong>der</strong> technischen als auch auf <strong>der</strong> pädagogischen Seite noch zu bewältigen sind. Das ab<br />

Sommer 2012 bestehende WLAN bietet auf <strong>der</strong> technischen Seite die nötigen Voraussetzungen<br />

für eine Versuchsklasse, die bereits erfolgte und noch gepl<strong>an</strong>te Weiterbildung und<br />

die geschil<strong>der</strong>te Motivation <strong>der</strong> Lehrkräfte bieten diese auf <strong>der</strong> pädagogischen Seite. Für<br />

den Versuch ausgewählt wurde die Klasse 1dW, eine <strong>der</strong> beiden einsprachigen Wirtschaftsklassen.<br />

Das gibt uns die Möglichkeit, die Eltern um ihre Zustimmung zur Einteilung<br />

in eine <strong>der</strong> beiden Klassen zu bitten. Die zusätzliche Kostenbelastung erfolgt daher freiwillig.<br />

Mittelfristig ist <strong>der</strong> flächendeckende Einsatz von ICT-Geräten im Unterricht gepl<strong>an</strong>t, sobald<br />

alle nötigen Voraussetzungen dafür erfüllt sind. ICT-Geräte werden in naher Zukunft im Unterricht<br />

so selbstverständlich werden wie Kugelschreiber. Darauf will sich die K<strong>an</strong>tonsschule<br />

<strong>Wil</strong> frühzeitig vorbereiten, um ihr Bildungsziel auch in einer verän<strong>der</strong>ten gesellschaftlichen<br />

Umgebung weiterhin optimal erreichen zu können. Die Zeiten, in denen sich Schulen<br />

in Elfenbeintürmen verkrochen haben, sind vorbei. Die Schule setzt sich heute <strong>zum</strong> Ziel,<br />

Jugendliche dabei zu unterstützen, ihren Platz in <strong>der</strong> Gesellschaft ver<strong>an</strong>twortungsvoll,<br />

mündig und realitätsnah einzunehmen. Die K<strong>an</strong>tonsschule <strong>Wil</strong> ist überzeugt, dass mit diesen<br />

Anpassungen die Attraktivität <strong>der</strong> Schule und die Arbeitseffizienz von Schüler- und<br />

Lehrerschaft entscheidend gesteigert werden können.<br />

4 Strategische Bedeutung<br />

Die <strong>an</strong>gestrebten Erneuerungen entsprechen sowohl <strong>der</strong> Informatikstrategie <strong>der</strong> KRK 18 als<br />

auch <strong>der</strong> in verschiedenen Sitzungen mit <strong>der</strong> KRK dargestellten Strategie <strong>der</strong> Clusterleitung.<br />

Für die K<strong>an</strong>tonsschule <strong>Wil</strong> ist es strategisch sehr wichtig, dass sie einen solch wichtigen<br />

Schritt zuerst in einem überschaubaren Setting ausprobieren k<strong>an</strong>n, bevor eine flächendeckende<br />

Einführung von ICT-Geräten im Unterricht erfolgt. Der pädagogisch sinnvolle Einsatz<br />

k<strong>an</strong>n nur erfolgen, wenn er von den Lehrkräften entscheidend mitgetragen und geprägt<br />

wird.<br />

18 vgl. S. 4 dieses <strong>Konzept</strong>es<br />

<strong>Laptopklassen</strong> <strong>Konzept</strong>.docx 8/11


5 Lösungs<strong>an</strong>satz<br />

5.1 <strong>Projekt</strong>org<strong>an</strong>isation<br />

Rektorin<br />

D. Dietler Schuppli<br />

Prorektor R. Wohlfen<strong>der</strong><br />

Informatikver<strong>an</strong>twortlicher<br />

Cluster First Level<br />

F. Fässler<br />

interne AG ICT<br />

Leitung: S. Zimmerm<strong>an</strong>n<br />

Schülermentoren/<br />

Techmentoren<br />

<strong>Projekt</strong>gruppe<br />

Laptopklasse<br />

Fachgruppen<br />

Lehrerschaft /Konvent<br />

Schülerschaft<br />

Ausserhalb <strong>der</strong> Schule existieren zahlreiche Org<strong>an</strong>isationen, die über dieser Org<strong>an</strong>isation<br />

stehen (Cluster , DFI, BD).<br />

Erläuterung zur internen Org<strong>an</strong>isation:<br />

Der First Level bildet die Schülermentoren und die Techmentoren aus.<br />

Die <strong>Konzept</strong>e werden von <strong>der</strong> internen AG ICT in Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Schulleitung<br />

und dem First Level erarbeitet und laufend <strong>an</strong>gepasst.<br />

Für den pädagogischen Inhalt <strong>der</strong> <strong>Konzept</strong>e sind die einzelnen Fachgruppen ver<strong>an</strong>twortlich.<br />

Die Fachlehrkräfte <strong>der</strong> ersten Laptopklasse erarbeiten unter Leitung <strong>der</strong> <strong>Projekt</strong>gruppe<br />

ein provisorisches pädagogisches <strong>Konzept</strong>, das laufend ergänzt und <strong>an</strong>gepasst wird.<br />

<strong>Laptopklassen</strong> <strong>Konzept</strong>.docx 9/11


5.2 Technik<br />

Ab August steht ein flächendeckendes WLAN zur Verfügung. Die B<strong>an</strong>dbreite ist für die Einführung<br />

einer Laptopklasse ausreichend.<br />

Mo<strong>der</strong>ne Laptops sind mit leistungsfähigen Akkus ausgestattet, die es im Normalfall erlauben,<br />

während ca. 6 Lektionen dauernd zu arbeiten. Im <strong>an</strong><strong>der</strong>en Falle ist die Anschaffung<br />

eines Zweitakkus notwendig. Eine Möglichkeit für die Aufladung tagsüber muss vorläufig<br />

mit provisorischen Mitteln (Mehrfachstecker, Kabelrollen) sicher gestellt werden. Im Verlaufe<br />

des ersten Jahres wird sich zeigen, welche elektrischen Installationen <strong>an</strong>gepasst werden<br />

müssen. Es wird <strong>an</strong>gestrebt, solche Anpassungen aus dem ordentlichen Budget zu fin<strong>an</strong>zieren.<br />

Den Schülerinnen und Schülern (gegen Bezahlung <strong>der</strong> Kopien) und den Lehrkräften muss<br />

<strong>der</strong> Zugriff auf einen Drucker ermöglicht werden. Ausserdem wird ein Austauschlaufwerk<br />

für den Datentr<strong>an</strong>sfer benötigt.<br />

5.3 Einführung<br />

Die Einführung <strong>der</strong> Lehrkräfte in <strong>Konzept</strong> und Technik wird durch den Informatikbeauftragten<br />

in Zusammenarbeit mit dem First Level gestaltet. Die unter 2.2. beschriebene Weiterbildung<br />

liefert dabei den pädagogischen Hintergrund.<br />

Die Einführung <strong>der</strong> Klasse wird <strong>an</strong> speziellen Einführungstagen erarbeitet, <strong>der</strong>en <strong>Konzept</strong><br />

die AG Informatik erstellt hat. 19<br />

Die Eltern sind bereits <strong>an</strong> den Informationsver<strong>an</strong>staltungen zur Aufnahmeprüfung darüber<br />

orientiert worden, dass die Schulleitung die Führung einer Laptopklasse be<strong>an</strong>tragen wird<br />

und somit die Möglichkeit besteht, dass die neuen Schülerinnen und Schüler in eine solche<br />

Klasse eingeteilt werden. Da die K<strong>an</strong>tonsschule <strong>Wil</strong> über zwei Wirtschaftsklassen verfügt,<br />

können die Eltern nun <strong>an</strong>gefragt werden, ob sie eine Einteilung in die Laptopklasse wünschen<br />

o<strong>der</strong> nicht. Nach erfolgter Einteilung werden sie <strong>an</strong> einer Informationsver<strong>an</strong>staltung<br />

eingehend informiert. 20<br />

Die Laptops werden erst nach dem 2. Semester, also nach <strong>der</strong> Probezeit <strong>an</strong>geschafft. Dadurch<br />

entfällt die Anschaffung des Taschenrechners.<br />

5.4 Betrieb und Unterhalt<br />

Die Fachgruppen sind für die Auswahl <strong>der</strong> Software zuständig. Dabei ist bei Software, die<br />

über das st<strong>an</strong>dardisierte Office-Paket hinausgeht, grundsätzlich Freeware einzusetzen.<br />

Ausnahmen werden <strong>der</strong> AG ICT gemeldet, welche bei <strong>der</strong> Schulleitung einen Antrag für die<br />

Installation stellen k<strong>an</strong>n, falls keine befriedigende Freeware-Lösung gefunden werden<br />

k<strong>an</strong>n. Damit die Lizenzkosten für die Schülerinnen und Schüler überblickt werden können,<br />

müssen die Anträge bis Mitte Dezember 2012 bei <strong>der</strong> Schulleitung eingetroffen sein. Dafür<br />

sind in diesem ersten Versuchsjahr eine l<strong>an</strong>gfristige Pl<strong>an</strong>ung und Absprachen unter den<br />

Fachlehrkräften notwendig.<br />

Die Schülerinnen und Schüler installieren mit Hilfe <strong>der</strong> Schülermentoren ihre Software<br />

selbst und sind für <strong>der</strong>en Einsatzbereitschaft selbst ver<strong>an</strong>twortlich.<br />

Spezielle und lizenzierte Software (z.B. Photoshop) ist wie bisher auf den fest installierten<br />

Geräten (Medienraum) vorh<strong>an</strong>den.<br />

19 vgl. <strong>Konzept</strong> Einführung Laptopklasse<br />

20 vgl. <strong>Konzept</strong> Einführung Laptopklasse<br />

<strong>Laptopklassen</strong> <strong>Konzept</strong>.docx 10/11


5.5 Sicherheit<br />

Aus Sicherheitsgründen werden die externen Geräte über ein wildes Netz laufen. Das<br />

Schulnetz und das Verwaltungsnetz sind strikt vonein<strong>an</strong><strong>der</strong> getrennt.<br />

6 <strong>Projekt</strong>abwicklung und –kosten<br />

6.1 <strong>Projekt</strong>kosteneinschätzung<br />

6.1.1 Einmalige Investitionen<br />

Einmalige Investitionen müssen sowohl auf Seiten <strong>der</strong> Schule als auch auf Seiten <strong>der</strong> User<br />

getätigt werden.<br />

Auf Seiten <strong>der</strong> Schule fallen die Kosten für das WLAN <strong>an</strong>, welche aber bereits im ordentlichen<br />

Budgetrahmen enthalten sind.<br />

Die Kosten für die Erhöhung <strong>der</strong> B<strong>an</strong>dbreite, welche mittelfristig unumgänglich ist, sind zur<br />

Zeit schwer einschätzbar, dürften aber unsere budgetierten Mittel weit übersteigen.<br />

Bei <strong>der</strong> Einführung <strong>der</strong> ersten Laptopklasse wird <strong>der</strong> Support, welchen <strong>der</strong> First Level für<br />

die Lehrpersonen zu leisten hat, wohl noch nicht sehr hoch sein, da die meisten <strong>der</strong> Lehrpersonen<br />

noch Schulgeräte benutzen werden. Unterstützung und Hilfe zur Selbsthilfe soll<br />

auch auf Seiten <strong>der</strong> Lehrkräfte das Forum 21 bieten, auf das bei Fragen hingewiesen werden<br />

k<strong>an</strong>n. Allerdings wird auch die Zeit, die zur Wartung <strong>der</strong> fest installierten Geräte benötigt<br />

wird, noch nicht wesentlich vermin<strong>der</strong>t werden.<br />

Zusätzlich kommt die Ausbildung <strong>der</strong> Techmentoren und <strong>der</strong> Schülermentoren dazu. Es ist<br />

daher zu erwarten, dass durch die zusätzlichen Anfor<strong>der</strong>ungen im ersten Jahr auch eine<br />

zeitliche Zusatzbelastung für den Second Level Supporter <strong>an</strong>fallen wird, die sich aber in einem<br />

beschränkten Rahmen halten wird.<br />

Pro Lehrerarbeitsplatz in den Schulzimmern muss ein Switch à 100.- eingerichtet werden,<br />

damit die eigenen Laptops benützt werden können. Diese Investition k<strong>an</strong>n über das ordentliche<br />

Informatikbudget abgedeckt werden.<br />

Auf Seiten <strong>der</strong> Schülerschaft ist mit folgenden einmaligen Kosten zu rechnen:<br />

Notebook à ca. 1000.-<br />

Empfohlener Supportvertrag 100 - 200 .-<br />

Office Student License à 150.-. Die evtl. günstigeren Kosten über MSDNAA werden noch<br />

abgeklärt.<br />

Zweitakku, Memory Stick, Kleinmaterial ca. 250.- . (Evtl. wird zu einem späteren Zeitpunkt<br />

ein Ersatzakku benötigt).<br />

Eingespart werden dabei die Anschaffungskosten für den Taschenrechner ca. 200.-<br />

Zudem können die Eltern sich für o<strong>der</strong> gegen eine Laptopklasse entscheiden.<br />

6.1.2 Jährliche Betriebskosten<br />

Falls weiterhin nur eine Klasse pro Jahrg<strong>an</strong>g geführt wird, werden die jährlichen Kosten auf<br />

Seiten <strong>der</strong> Schule mit zunehmen<strong>der</strong> Sicherheit <strong>der</strong> Lehrkräfte wohl sinken.<br />

Falls die notwendigen technischen Einrichtungen gemacht werden können (B<strong>an</strong>dbreite),<br />

welche das mittelfristige Ziel einer flächendeckenden Einführung von ICT-Geräten für alle<br />

Schülerinnen, Schüler und Lehrpersonen erreichbar machen würden, muss die Situation<br />

neu beurteilt werden.<br />

6.1.3 Nutzen<br />

Der Nutzen wird, wie unter den Punkten 1 - 4 dargelegt, in erster Linie in einer Attraktivitätssteigerung<br />

unserer Schule, im pädagogischen Nutzen und Mehrwert und in <strong>der</strong> Anpassung<br />

<strong>der</strong> Schulwelt <strong>an</strong> die reale Welt unserer Schülerinnen und Schüler bestehen.<br />

21 vgl. <strong>Konzept</strong> Support <strong>Laptopklassen</strong> S.4<br />

<strong>Laptopklassen</strong> <strong>Konzept</strong>.docx 11/11

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