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Jahresbericht der Klinik - Klinik für Kardiologie - UniversitätsSpital ...

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Cardio Hotline 044 255 90 09<br />

www.kardiozuerich.ch


4 Team Zentrale Administration<br />

5 Vorwort<br />

<strong>Klinik</strong><br />

7 Neue Echo-Technologien<br />

8 Die kardiale Hybridbildgebung –<br />

Anatomie und Funktion aus einer Hand<br />

9 Kardiales MRI – Von <strong>der</strong> Struktur zur Funktion<br />

10 Sportkardiologie<br />

11 Herzschwäche – Eine interdisziplinäre Herausfor<strong>der</strong>ung<br />

12 CRT-Optimierungssprechstunde<br />

13 Interventionelle Behandlung <strong>der</strong> Mitralinsuffizienz<br />

14 TAVI – Eine schonende Intervention<br />

15 Akute <strong>Kardiologie</strong> – Eröffnung <strong>der</strong> neuen Station<br />

16 Vorhofflimmern – Rhythmuskontrolle und<br />

Thromboembolie prophylaxe<br />

17 Arrhythmogene Rechtsventrikuläre Kardiomyopathie<br />

18 Erwachsene mit angeborenen Herzfehlern<br />

19 Klinische Leistungen<br />

Personelles<br />

21 Core Curriculum FMH <strong>Kardiologie</strong><br />

22 Personal & Alumni<br />

Research<br />

25 Vascular Aging, ACS and Stroke<br />

26 Endothelial Function and Scavenger Receptors<br />

27 Diabetes Mellitus and the Vessel Wall<br />

28 Tissue Factor in Development and Hemostasis<br />

29 Atherothrombosis and SIRT1 – from mice to men<br />

30 HDL Dysfunction<br />

31 Fondation Leducq – A Transatlantic Network of Excellence<br />

32 Nutrition and Vascular Function<br />

33 Special University Program – Swiss ACS Inflammation Cohort<br />

Zurich Heart House<br />

35 Zurich Heart House (ZHH) – Vision für die Zukunft<br />

36 ZHH-Fortbildungen – Education Center<br />

jahresbericht klinik für kardiologie<br />

38 European Heart Journal – A Success Story<br />

39 Cardiovascular Medicine – Die Zeitschrift für die Schweiz<br />

40 Original Research<br />

43 Education und Research Sponsoren 2011 / 12<br />

Für einen besseren Lesefluss steht in dieser Publikation<br />

«<strong>der</strong> Patient» immer auch für «die Patientin».


Lisa Schweizer<br />

Leiterin Zentrale Administration<br />

Team<br />

Zentrale Administration<br />

Die Zentrale Administration stellte im Jahr 2011 die Planung und Disposition<br />

von rund 6000 ambulanten Patienten sicher. Ferner hat unser<br />

Sekretariat die Erstellung, den Versand sowie die Archivierung <strong>der</strong><br />

medizinischen Dokumente übernommen.<br />

Highlight des Jahres 2011 war die Einführung <strong>der</strong> elektronischen<br />

Krankengeschichte, mit welcher in <strong>der</strong> gesamten Administration eine<br />

Effizienzsteigerung erzielt werden konnte.<br />

Eine Umstellung auf den elektronischen Versand ermöglicht langfristig,<br />

die Patientenunterlagen sicher, ökologisch und schnell an die<br />

Adressaten zu übermitteln.<br />

Unsere Patienten, Zuweiser und Interessenten erreichen unser<br />

freundliches Team unter:<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

<strong>Klinik</strong> für <strong>Kardiologie</strong>, UniversitätsSpital Zürich<br />

Rämistrasse 100, 8091 Zürich<br />

Kreation und Realisation<br />

Christian Defièbre<br />

threefaces Kommunikation, Zürich<br />

Fotografie<br />

Silvia Märki, Hans Utzinger, Foto IMO, USZ<br />

Sam Rogers, 10 Fotos auf Seiten 5, 24, 25, 27, 28, 29, 30, 35, 36<br />

Nico Wick-Mazzarda, 1 Foto auf Seite 18<br />

Druck und Versand<br />

Südostschweiz Presse und Print AG, Chur<br />

© 2012 <strong>Klinik</strong> für <strong>Kardiologie</strong><br />

UniversitätsSpital Zürich<br />

Tel. 044 255 87 00<br />

(Montag bis Freitag 8.00 – 17.00 Uhr)<br />

Fax 044 255 87 01<br />

kardiologie@usz.ch<br />

Neu: für Smartphone-Anwen<strong>der</strong><br />

www.kardiozuerich.ch<br />

für den direkten Zugang zu verschiedenen Dienstleistungen<br />

Cardio Hotline<br />

Tel. 044 255 90 09<br />

(24 Std / Tag, 7 Tage / Woche)


vorwort<br />

Liebe Leserinnen und Leser<br />

Es freut mich ausserordentlich, Ihnen im Namen des gesamten Teams<br />

<strong>der</strong> <strong>Klinik</strong> für <strong>Kardiologie</strong> des UniversitätsSpitals Zürich sowie <strong>der</strong><br />

Kardiovaskulären Forschungsgruppe des Instituts für Physiologie <strong>der</strong><br />

Universität Zürich den <strong>Jahresbericht</strong> für das Jahr 2011 zukommen<br />

lassen zu dürfen.<br />

Im Jahr 2011 konnte die <strong>Klinik</strong> für <strong>Kardiologie</strong> weiter wachsen, da<br />

zusätzliche Betten in Betrieb genommen werden konnten. Insbeson<strong>der</strong>e<br />

im Herbst fünf Betten <strong>der</strong> neuen Chest Pain Unit, welche<br />

sich in unmittelbarer Nähe des Andreas-Grüntzig-Herzkatheterlabors<br />

befinden. Damit wurde <strong>der</strong> Service für Zuweiser und Spitäler weiter<br />

verbessert und die rasche Überweisung <strong>der</strong> Patienten vom Notfall ins<br />

Herzkatheterlabor optimiert. Entsprechend war das Jahr 2011 klinisch<br />

sehr erfolgreich mit anhaltend hohen Zahlen bei den kardiologischen<br />

Grundleistungen und einem Wachstum bei den Spezialeingriffen, sowie<br />

den Sprechstunden, wie diejenige für Patienten mit kongenitalen<br />

Herzerkrankungen. Mit <strong>der</strong> Einführung eines Smartphone-Apps<br />

www.kardiozuerich.ch konnte <strong>der</strong> Zugang für Zuweiser zu unseren<br />

Staffärzten weiter optimiert werden.<br />

Eine Reihe von Nachwuchskardiologen erhielt von <strong>der</strong> Universität Zürich<br />

die Habilitationen (venia legendi) für <strong>Kardiologie</strong>, so insbeson<strong>der</strong>e Oliver<br />

Gämperli, Laurent Haegeli, David Hürlimann, Jan Steffel, Isabella Sudano,<br />

Christian Templin und Christophe Wyss. Der Besuch von Gastdozenten<br />

<strong>der</strong> Università La Sapienza, Rom (Prof. Francesco Cosentino) sowie <strong>der</strong><br />

University of Michigan, Ann Arbor (Prof. Brahmajee Nallamothu) dokumentieren<br />

zudem die internationale Visibilität <strong>der</strong> <strong>Klinik</strong> für <strong>Kardiologie</strong><br />

wie auch die zahlreichen Austauschforscher aus 14 Län<strong>der</strong>n wie Deutschland,<br />

Italien, Iran, u. a. m., sowie Studenten aus Japan in Rahmen eines<br />

Austauschprogramms mit den Universitäten von Nagoya und Sendai.<br />

Wissenschaftlich war die <strong>Klinik</strong> für <strong>Kardiologie</strong> ebenfalls sehr erfolgreich.<br />

So wurde Christian Templin für seine Arbeit über eine neue<br />

Mutation eines Kalziumkanals in kardialen Myozyten, bei einer Patientin<br />

mit einem Short QT-Syndrom und plötzlichem Herztod, mit dem<br />

Cardiovascular Biology Prize <strong>der</strong> Schweizerischen Gesellschaft für<br />

<strong>Kardiologie</strong> ausgezeichnet. Das von <strong>der</strong> Fondation Leducq initiierte<br />

und unterstützte Transatlantic Network zu High-Density Lipoprotein<br />

konnte in diesem Jahr aufgebaut und etabliert werden. Bei zwei Treffen<br />

in Zürich und New York an <strong>der</strong> Columbia University konnte die<br />

Zusammenarbeit zwischen den Netzwerkpartnern vertieft und erste<br />

Arbeiten im Journal of Clinical Investigation und an<strong>der</strong>en Zeitschriften<br />

publiziert werden. Das Son<strong>der</strong>programm Universitäre Medizin<br />

(SPUM) im Verbund mit den Universitäten Bern, Lausanne und Genf<br />

wurde vom Schweizerischen Nationalfonds um weitere drei Jahre<br />

verlängert, so dass sich die Schweiz im Bereich Akutes Koronarsyn-<br />

drom international sehr gut positionieren kann. Von diesem Register,<br />

welches inzwischen 4500 prospektiv rekrutierte Patienten umfasst,<br />

sind wichtige Einsichten in die Diagnostik und das Management von<br />

Patienten mit akutem Koronarsyndrom zu erwarten.<br />

Ein Highlight unserer Weiterbildungsaktivitäten war das Cardiology<br />

Update 2011 in Davos mit über 800 Teilnehmern aus vielen Län<strong>der</strong>n<br />

inklusive <strong>der</strong> Paul Lichtlen Lecture von Eugene Braunwald und an<strong>der</strong>en<br />

internationalen Referenten aus den USA, Europa und Asien.<br />

Weiter wurden während des Jahres zahlreiche Fortbildungen über<br />

Hypertonie, Akutes Koronarsyndrom, Rhythmologie, Prävention und<br />

Sportkardiologie durchgeführt.<br />

2011 wurde die <strong>Klinik</strong> für <strong>Kardiologie</strong> durch die Universität Zürich evaluiert,<br />

unter Einbezug von drei internationalen Experten: Prof. Jeroen<br />

J. J. Bax (Leiden), Prof. Freek Verheught (Amsterdam) und Prof. Christian<br />

Weber (München). Diese internationalen Experten haben insbeson<strong>der</strong>e<br />

das breite klinische Spektrum, die Innovation in <strong>Klinik</strong> und<br />

Forschung sowie die internationale Reputation vieler Mitarbeiter unserer<br />

<strong>Klinik</strong> hervorgehoben. Insgesamt zeigte die Evaluation ein sehr<br />

positives Resultat für unsere <strong>Klinik</strong>.<br />

Wir hoffen, mit dem <strong>Jahresbericht</strong> Ihr Interesse zu wecken und Ihnen<br />

einen Einblick in unsere klinische und wissenschaftliche Tätigkeit geben<br />

zu können.<br />

Prof. Thomas F. Lüscher<br />

<strong>Klinik</strong>direktor


klinik


Prof. Felix C. Tanner<br />

Leiter Echokardiographie<br />

Echokardiographie<br />

Neue Echo-Technologien<br />

Dreidimensionale Echokardiographie<br />

Eine <strong>der</strong> bedeutendsten Entwicklungen in <strong>der</strong> echokardiographischen<br />

Diagnostik <strong>der</strong> letzten Jahre ist die dreidimensionale (3D)<br />

Bildgebung des Herzen im Realtime-Modus. Tatsächlich wird das<br />

Verständnis <strong>der</strong> räumlichen Beziehungen kardialer Strukturen durch<br />

diese Methode stark erleichtert, insbeson<strong>der</strong>e bei <strong>der</strong> Darstellung<br />

<strong>der</strong> Mitralklappe von <strong>der</strong> Speiseröhre aus (transösophageal). Sowohl<br />

zur Planung als auch zur Durchführung von Rekonstruktionen dieser<br />

Klappe – sei es mittels chirurgischer o<strong>der</strong> perkutaner Interventionen<br />

– ist die 3D-Echokardiographie fester Bestandteil <strong>der</strong> klinischen<br />

Routine geworden [Abb. 1]. Auch bei <strong>der</strong> Bestimmung <strong>der</strong> Geometrie<br />

des linksventrikulären Ausflusstrakts zeichnen sich grosse Vorteile<br />

<strong>der</strong> 3D-Echokardiographie ab, was für die Evaluation des Schweregrades<br />

<strong>der</strong> Aortenklappenstenose, sowie bei <strong>der</strong> Planung von<br />

perkutanen Interventionen an <strong>der</strong> Aortenklappe von zunehmen<strong>der</strong><br />

Bedeutung ist [Abb. 2].<br />

‹Speckle Tracking› und ‹Strain Imaging›<br />

Das Interferenzmuster des reflektierten Ultraschalls wird als Flecken<br />

‹speckles› unterschiedlicher Intensität abgebildet, die zusammen das<br />

Grautonmuster des Ultraschallbildes ergeben. Die Verschiebungen<br />

<strong>der</strong> ‹speckles› können mittels spezieller Software während des ganzen<br />

Herzzyklus verfolgt werden, wodurch die Deformation des Herzmuskels<br />

analysiert werden kann (‹strain› und ‹strain rate›). Dies hat<br />

sich vor allem bei <strong>der</strong> Analyse <strong>der</strong> regionalen Dysfunktion myokardialer<br />

Segmente bewährt, wobei dies sowohl zwei- als auch dreidimensional<br />

durchgeführt werden kann. Entsprechend können im linken<br />

Ventrikel nicht nur Verän<strong>der</strong>ungen entlang <strong>der</strong> Längs- und Querachse,<br />

son<strong>der</strong>n auch komplexe Drehbewegungen (‹twist›) erfasst werden.<br />

Für Patienten mit Kardiomyopathien sind solche detaillierten und zugleich<br />

integrativen Methoden von zunehmen<strong>der</strong> Bedeutung für die<br />

Früherkennung von funktionellen Störungen sowie für prognostische<br />

Aussagen [Abb. 3].<br />

Abb. 1 3D transösophageale Abbildung <strong>der</strong> Mitralklappe zur<br />

umfassenden präoperativen Diagnostik<br />

Abb. 2 3D transösophageale Abbildung <strong>der</strong> Aortenklappe zur exakten<br />

Bestimmung <strong>der</strong> Geometrie des linksventrikulären Ausflusstraktes<br />

Abb. 3 Patient mit Morbus Fabry. Trotz fehlen<strong>der</strong> Hypertrophie ist <strong>der</strong><br />

‹circular strain› bereits vermin<strong>der</strong>t.


Prof. Philipp A. Kaufmann<br />

Leiter Kardiales Imaging<br />

PD Dr. Oliver Gämperli<br />

OA Kardiales Imaging<br />

Kardiales Imaging<br />

Die kardiale Hybridbildgebung –<br />

Anatomie und Funktion aus einer Hand<br />

Was versteht man unter «kardialer Hybridbildgebung»<br />

Nicht alle Verengungen in den Herzkranzarterien verursachen zwingend<br />

eine Durchblutungsstörung des Herzmuskels und erfor<strong>der</strong>n<br />

dadurch eine Behandlung mittels Stents. Die Hybridbildgebung kombiniert<br />

die Information verschiedener komplementärer anatomischer<br />

(Herz-CT) und funktioneller (z. B. Herz-Szintigraphie, PET) bildgeben<strong>der</strong><br />

Verfahren und vereint diese zu einem einzigen Bild [Abb. 1]. Dies<br />

erlaubt es auf einfache Weise, diejenigen Verengungen zu identifizieren,<br />

welche zu einer Durchblutungsstörung des Herzmuskels führen.<br />

Folglich können gezielte Revaskularisationsmassnahmen (entwe<strong>der</strong><br />

mittels Herzkatheter o<strong>der</strong> Bypassoperation) noch vor dem eigentlichen<br />

Eingriff geplant werden.<br />

Herz-CT<br />

+<br />

SPECT<br />

(Szintigraphie)<br />

Das kardiale Bildgebungszentrum des UniversitätsSpital Zürich (Leiter<br />

Prof. Philipp Kaufmann) bietet diese Untersuchungsmethode bereits<br />

seit 2007 an und ist weltweit, sowohl was die klinische Erfahrung wie<br />

auch die Forschung betrifft, führend in diesem Bereich, wie zahlreiche<br />

Publikationen in hochkarätigen Fachzeitschriften belegen.<br />

Welche Patienten profitieren von <strong>der</strong> kardialen<br />

Hybridbildgebung<br />

Nicht alle Patieten benötigen eine kardiale Hybridbildgebung, da die<br />

meisten Patienten bereits mit «einfacheren» nicht-invasiven Bildgebungsverfahren<br />

(Herz-CT, Stress-Echokardiographie, Herz-Szintigraphie,<br />

u. a. m.) hinreichend abgeklärt werden können. Hybriduntersuchungen<br />

sind beson<strong>der</strong>s sinnvoll für Patienten, <strong>der</strong>en erster nichtinvasiver<br />

Test kein klares Resultat ergab und ein zweiter Test zum<br />

sicheren Ausschluss einer koronaren Herzerkrankung durchgeführt<br />

werden soll. Eine weitere Gruppe von Patienten, welche von <strong>der</strong> kardialen<br />

Hybridbildgebung profitieren, sind Patienten mit Verengungen<br />

in mehreren Herzkranzarterien, bei denen eine gezielte Revaskularisation<br />

beabsichtigt ist [Abb. 2].<br />

SPECT / CT Hybrid<br />

Abb. 1 Prinzip <strong>der</strong> Hybridbildgebung<br />

A<br />

R<br />

I<br />

*<br />

*<br />

Die kardiale Hybridbildgebung gewinnt an Bedeutung<br />

Die kardiale Hybridbildgebung ist eine neuartige Technologie, welche<br />

im klinischen Alltag immer mehr an Bedeutung gewinnt und bei klinisch<br />

tätigen Ärzten von zunehmendem Interesse ist. Die Anzahl von<br />

Hybriduntersuchungen am UniversitätsSpital Zürich ist entsprechend<br />

von Jahr zu Jahr angestiegen. Die Hybridbildgebung bietet zudem<br />

die Möglichkeit, weitere Untersuchungsmodalitäten miteinan<strong>der</strong> zu<br />

kombinieren und dadurch die Stärken <strong>der</strong> einzelnen Bildgebungsverfahren<br />

für eine gegebene Fragestellung zu kombinieren.<br />

Abb. 2 PET / CT Hybriduntersuchung bei einem Bypasspatienten<br />

* = hochgradige Verengungen <strong>der</strong> Venenbypässe;<br />

gelbe Pfeile = Druchblutungsstörung des Herzmuskels


Dr. Robert Manka<br />

OA i. V. Kardiales MRI<br />

Dr. Costantina Manes<br />

OAe Kardiales MRI<br />

Magnetresonanzbildgebung<br />

Kardiales MRI – Von <strong>der</strong> Struktur zur Funktion<br />

Was versteht man unter kardialem MRI<br />

Die kardiale Magnetresonanzbildgebung (MRI) hat in den letzten<br />

Jahren eine weite Verbreitung als nicht-invasive Bildgebungsmodalität<br />

in <strong>der</strong> kardiovaskulären Diagnostik erfahren. Das MRI erlaubt<br />

nicht nur eine detaillierte Darstellung des Herzmuskels, son<strong>der</strong>n auch<br />

die Durchführung funktioneller Untersuchungen zum Nachweis von<br />

Durchblutungsstörungen. Aufgrund <strong>der</strong> sehr schnellen und hochauflösenden<br />

Bilddatenakquisition können kardiale Funktionsparameter<br />

wie Volumina, Masse und Blutfluss in einer Untersuchung erfasst<br />

werden. Das MRI ermöglicht somit in einem Untersuchungsgang<br />

(‹one-stop-shop›) die gesamte nicht-invasive bildgebende Diagnostik<br />

(Funktion, Ischämie, Vitalität und Fluss). Um dies zu erreichen wurden<br />

in den letzten Jahren gemeinsam mit <strong>der</strong> ETH Zürich (Institut für<br />

Biomedizinische Technik) neue Technologien zur verbesserten Bilddatenakquisition<br />

entwickelt.<br />

A<br />

B<br />

C<br />

Dr. Robert Manka, Leiter <strong>der</strong> klinischen kardiovaskulären MRI Forschung<br />

am Institut für Biomedizinische Technik <strong>der</strong> ETH Zürich, publizierte<br />

2011 die erste klinische Anwendung <strong>der</strong> dreidimensionalen<br />

(3D) Perfusion im Journal of the American College of Cardiology<br />

(Manka et al, J Am Coll Cardiol 2011; 57(4):437– 44). Die Abteilung<br />

verfügt, zusammen mit dem Institut für Biomedizinische Technik,<br />

über die neuesten MR-Technologien für eine optimierte klinische<br />

MRI-Diagnostik auf zwei hochmo<strong>der</strong>nen MR-Geräten (1.5 Tesla und<br />

3.0 Tesla). [Abb. 1] zeigt Bil<strong>der</strong> eines Patienten mit einem Vor<strong>der</strong>wandinfarkt,<br />

bei dem eine Quantifizierung <strong>der</strong> Infarktnarbe, sowie<br />

die Bestimmung <strong>der</strong> Funktion und <strong>der</strong> Dyssynchronie, durchgeführt<br />

wurden. Die gewonnenen Parameter können bei <strong>der</strong> weiteren Planung<br />

und Selektion von Patienten zur kardialen Resynchronisationstherapie<br />

(CRT) genutzt werden. [Abb. 2] zeigt die Visualisierung und<br />

Quantifizierung <strong>der</strong> myokardialen Ischämie mittels 3D-Perfusion.<br />

Hierbei kann die Information des Ischämienachweises mit Angabe<br />

<strong>der</strong> Schwere <strong>der</strong> Durchblutungsstörung zur direkten leitliniengerechten<br />

Therapie verwendet werden.<br />

D<br />

E<br />

Abb. 1 3D MRI Quantifizierung <strong>der</strong> Infarktnarbe (A, C: late enhancement;<br />

LE) sowie Bestimmung <strong>der</strong> segmentalen Funktion (B, D:<br />

circumferential shortening; csh%) und segementalen Dyssynchronie<br />

(E: T diff) bei einem Patienten nach Vor<strong>der</strong>wandinfarkt<br />

Abb. 2 Darstellung konsekutiver Kurzachsenschnitte einer 3D-Perfusion<br />

mit Quantifizierung <strong>der</strong> myokardialen Ischämie (rot)


Dr. Christian Schmied<br />

Leiter Sportkardiologie<br />

Sportkardiologie<br />

«Der Siegeswille ist wichtig,<br />

aber noch wichtiger ist die Vorbereitung»<br />

Weiterführung <strong>der</strong> erfolgreichen Zusammenarbeit<br />

mit <strong>der</strong> FIFA<br />

Das Jahr 2010 stand sportlich ganz im Zeichen <strong>der</strong> Fussball-Weltmeisterschaften<br />

in Südafrika. Im Rahmen unserer seit Jahren sehr<br />

erfolgreichen Zusammenarbeit mit dem Weltfussballverband FIFA<br />

hatten wir die Gelegenheit, verschiedene wissenschaftliche Fortbildungsprojekte<br />

im Rahmen dieses Grossereignisses zu realisieren.<br />

Ein Forschungsaufenthalt in Gabon resultierte in hochinteressanten<br />

Ergebnissen, welche ausgezeichnet publiziert werden konnten und<br />

wichtige Erkenntnisse für das kardiale Screening von Sportlern<br />

erbrachten.<br />

Doch wie sagte einst <strong>der</strong> grosse deutsche Fussballtrainer Sepp<br />

Herberger: «Nach dem Spiel ist vor dem Spiel» – schon laufen die<br />

Vorbereitungen für die Fussball-Weltmeisterschaften in Brasilien auf<br />

Hochtouren und auch die Sportkardiologie USZ wird wie<strong>der</strong> mit von<br />

<strong>der</strong> Partie sein.<br />

Abb. 1 In <strong>der</strong> Sendung «sportlounge» des Schweizer Fernsehens<br />

(Screenshot) wurde umfassend auf das Thema «Plötzlicher Herztod<br />

im Sport» eingegangen und eine Patientin <strong>der</strong> Sportkardiologie USZ<br />

portraitiert.<br />

Das Swiss Olympic Netzwerk<br />

Die Sportkardiologie USZ wurde Ende 2010 mit dem offiziellen Label<br />

«swiss olympic approved» in das medizinische Netzwerk des Schweizerischen<br />

Olympischen Verbandes aufgenommen. Die ausgezeichnet<br />

funktionierende Zusammenarbeit mit den nationalen und internationalen<br />

Partnern konnte weiter verbessert werden. Neben Hun<strong>der</strong>ten<br />

von Patienten und Athleten verschiedenster Leistungsstufen, welche<br />

die sportkardiologischen Sprechstunden aufsuchten, wurden auch<br />

regelmässig ganze Teams und Sportverbände betreut.<br />

Das 3. Zürcher Symposium für Sportkardiologie<br />

als Höhepunkt des Jahres<br />

Das 3. Zürcher Symposium für Sportkardiologie stellte 2011 einen<br />

Höhe punkt dar [Abb. 2]. Mit über 200 Besuchern erwies es sich als<br />

eine <strong>der</strong> erfolgreichsten Fortbildungsveranstaltungen unserer <strong>Klinik</strong><br />

und das breite Themenangebot wurde, wie immer, durch den Beitrag<br />

einer bekannten Persönlichkeit aus <strong>der</strong> Sportwelt abgerundet. Urs<br />

Freuler, zehnfacher Bahnweltmeister begeisterte mit seiner eigenen,<br />

spannenden kardiologischen Geschichte umrahmt von vielen unterhaltsamen<br />

Anekdoten aus seiner Aktivlaufbahn.<br />

Aufbau eines ambulanten kardialen<br />

Rehabilitationsprogramms<br />

Die FIFA spricht in einem ihrer Slogans von «Football for Health» –<br />

ein bemerkenswertes Votum für Fussball und dessen positive Wirkung<br />

auf die Gesundheit und dies nicht nur in <strong>der</strong> Primär-, son<strong>der</strong>n<br />

auch in <strong>der</strong> Sekundärprävention. Und so sind wir stolz, dass 2011<br />

<strong>der</strong> Startschuss für unser, von <strong>der</strong> Schweizerischen Arbeitsgruppe für<br />

Abb. 2 Das jährliche Sportkardiologie-Symposium bietet neben<br />

vielseitigen Vorträgen auch praxisnahe Workshops an (im Bild <strong>der</strong><br />

Workshop «Spiroergometrie»).<br />

kardiale Rehabilitation anerkanntes, ambulantes kardiales Rehabilitationsprogramm<br />

gegeben werden konnte. Dieses auf kardial und<br />

muskuloskelettal schwer eingeschränkte Patienten fokussierte Angebot<br />

passt sich optimal im Raum Zürich ein. Es wird von ausgebildeten<br />

Herztherapeuten und Ärzten begleitet und durch die gesamte, hochspezialisierte<br />

Infrastruktur des USZ unterstützt.


Prof. Georg Noll<br />

Stv. <strong>Klinik</strong>direktor<br />

Prof. Frank Ruschitzka<br />

Leiter Herzinsuffizienz<br />

Dr. Frank Enseleit<br />

OA Herzinsuffizienz<br />

Herzschwäche<br />

Mo<strong>der</strong>ne Behandlung <strong>der</strong> Herzinsuffizienz –<br />

Eine interdisziplinäre Herausfor<strong>der</strong>ung<br />

Die Herzschwäche o<strong>der</strong> Herzinsuffizienz ist eines <strong>der</strong> häufigsten<br />

Herzleiden und eine <strong>der</strong> wichtigsten Ursachen für eine vermin<strong>der</strong>te<br />

körperliche und psychische Leistungsfähigkeit. Sie tritt vor allem in<br />

späteren Lebensabschnitten auf und ihre Verbreitung dürfte durch<br />

die zunehmende Alterung <strong>der</strong> Gesellschaft weiter zunehmen. Die<br />

Prognose <strong>der</strong> Erkrankung ist denkbar ungünstig, da die Hälfte <strong>der</strong><br />

Patienten innerhalb von vier Jahren nach <strong>der</strong> Diagnosestellung stirbt;<br />

etwa 40 % <strong>der</strong> Patienten mit schwerer dekompensierter Herzinsuffizienz<br />

stirbt innerhalb eines Jahres. Die Behandlung <strong>der</strong> Patienten<br />

mit Herzinsuffizienz ist sehr komplex und erfor<strong>der</strong>t eine enge Zusammenarbeit<br />

von <strong>Klinik</strong>ern und Forschern verschiedener Fachrichtungen.<br />

Die Herzinsuffizienz führt dazu, dass das Herz den Erfor<strong>der</strong>nissen des<br />

Körpers hinsichtlich einer ausreichenden Blutversorgung nicht mehr<br />

nachkommen kann. Dies zeigt sich klinisch als Atemnot (Dyspnoe) und<br />

manifestiert sich häufig auch durch Wassereinlagerungen (Ödeme) in<br />

den Beinen und <strong>der</strong> Lunge. Darüber hinaus wird vermutet, dass durch<br />

die Herzschwäche die Leistungsfähigkeit des Gehirns beeinträchtigt<br />

wird und dass daher Depressionen bei diesen Patienten häufig sind.<br />

Die Min<strong>der</strong>durchblutung führt darüber hinaus zu einer Funktionseinschränkung<br />

weiterer Organe, wie Niere o<strong>der</strong> Leber. Es handelt sich somit<br />

um eine Erkrankung, die den ganzen Menschen betrifft und daher<br />

vorzugsweise interdisziplinär behandelt werden sollte.<br />

Die <strong>Klinik</strong> für <strong>Kardiologie</strong> des UniversitätsSpitals Zürich verfolgt innovative<br />

Forschungsansätze und neue therapeutische Strategien, um<br />

zu einer hervorragenden Patientenversorgung beizutragen [Abb. 1]. In<br />

den laufenden klinischen Studien werden Patienten mit unterschied-<br />

lichen Formen <strong>der</strong> Herzinsuffizienz auf höchstem Niveau behandelt.<br />

So leistet die laufende EchoCRT-Studie, welche am UniversitätsSpital<br />

Zürich konzipiert und weltweit durchgeführt wird, einen wesentlichen<br />

Beitrag zur interdisziplinären Versorgung von Patienten mit symptomatischer<br />

Herzinsuffizienz. EchoCRT erfor<strong>der</strong>t die Zusammenarbeit<br />

von Spezialisten <strong>der</strong> Disziplinen Herzinsuffizienz, kardiovaskulärer<br />

Bildgebung und Elektrophysiologie, da hier Patienten mit einer Auswurffraktion<br />

von unter 35 %, schmalem QRS-Komplex und echokardiographischem<br />

Nachweis einer Dyssynchronie eingeschlossen werden.<br />

Damit die aus <strong>der</strong> Forschung gewonnenen Erkenntnisse nicht nur den<br />

Patienten des UniversitätsSpitals Zürich zugutekommen, bieten die<br />

Forscher und <strong>Klinik</strong>er <strong>der</strong> <strong>Klinik</strong> für <strong>Kardiologie</strong> mehrmals jährlich spezielle<br />

Fortbildungen für die verschiedenen medizinischen Berufe an.<br />

Ein Kernbereich <strong>der</strong> Patientenversorgung stellt das interdisziplinäre<br />

Herzinsuffizienz-Ambulatorium dar. Hier werden die Patienten interdisziplinär<br />

von Kardiologen mit spezifischem Fachwissen zu Herzinsuffizienz,<br />

Herztransplantation und Herzschrittmacher / Defibrillatoren / Resynchronisationstherapie<br />

betreut. Zusätzlich stehen diesen Patienten<br />

speziell ausgebildete Herzinsuffizienz-Pflegefachkräften zur Seite. Das<br />

Team von betreuenden Spezialisten umfasst Herzchirurgen, Neurologen,<br />

Nephrologen, Endokrinologen und Psychiater, welche insbeson<strong>der</strong>e<br />

den Bedürfnissen von Patienten mit schwerer, komplizierter Herzinsuffizienz<br />

gerecht werden. Diese interdisziplinäre Behandlung steht<br />

allen Patienten <strong>der</strong> Region offen und dient auch als Informationsstelle<br />

für Fragen <strong>der</strong> Herzinsuffizienzdiagnostik und -therapie [Abb. 2]. Darüber<br />

hinaus ist das Ambulatorium eine Informationsstelle für die <strong>Klinik</strong>en<br />

und Ärzte für Fragen <strong>der</strong> Herzinsuffizienzdiagnostik und -therapie.<br />

Kardiale<br />

Rehabilitation<br />

Devices<br />

CRT / ICD<br />

Implantation /<br />

Optimierung<br />

Interventionelle<br />

<strong>Kardiologie</strong><br />

Herzinsuffizienz<br />

Sprechstunde<br />

Elektrophysiologie<br />

Herzchirurgie<br />

Transplantation<br />

Assist Devices<br />

Forschung<br />

Abb. 1 Durchführung einer Spiroergometrie bei einem Patienten<br />

mit schwerer fortgeschrittener Herzinsuffizienz und gleichzeitiger<br />

CRT-D-Optimierung<br />

Abb. 2 Interdisziplinäre Herzinsuffizienzversorgung


PD Dr. David Hürlimann<br />

Leiter AG Cardiac Devices<br />

PD Dr. Jan Steffel<br />

OA Rhythmologie<br />

Dr. Johannes Holzmeister<br />

Senior Consultant<br />

Resynchronisationstherapie<br />

CRT-Optimierungssprechstunde<br />

Die kardiale Resynchronisationstherapie (CRT) hat sich in den vergangenen<br />

Jahren als wichtiger Pfeiler in <strong>der</strong> Therapie <strong>der</strong> schweren Herzinsuffizienz<br />

etabliert. Mehrere grosse Studien konnten den günstigen<br />

Effekt auf Überleben und Krankheitsverlauf eindrücklich aufzeigen.<br />

Der überwiegende Anteil <strong>der</strong> Patienten (ca. 70 %) verspürt entwe<strong>der</strong><br />

eine subjektive Verbesserung <strong>der</strong> Leistungsfähigkeit und / o<strong>der</strong> eine<br />

Verbesserung <strong>der</strong> linksventrikulären Pumpleistung. Einige Patienten<br />

sprechen sogar äusserst gut auf die Therapie an und werden daher als<br />

sogenannte ‹Super Respon<strong>der</strong>› bezeichnet. Wir haben diese Gruppe<br />

(welche in unserem Kollektiv ca. 40 % ausmacht) im Rahmen einer<br />

Studie untersucht und konnten zeigen, dass diejenigen, die entwe<strong>der</strong><br />

eine absolute Zunahme <strong>der</strong> Auswurfsfraktion um > 10 % o<strong>der</strong> eine<br />

Abnahme des enddiastolischen Volumens von > 20 % zeigen, eine<br />

sehr gute Langzeitprognose aufweisen [Abb. 1].<br />

Zusammen arbeit mit den Kollegen <strong>der</strong> Herzinsuffizienzsprechstunde<br />

durchgeführt. Die Patienten werden innerhalb des ersten Jahres<br />

nach Implantation des CRT-Gerätes mehrmals nach einem standardisierten<br />

Zeitplan untersucht sowie in regelmässigen Abständen im<br />

weiteren Verlauf. Dabei wird neben einer umfassendend individualisierten<br />

Optimierung <strong>der</strong> Spezialparameter, die Synchronisation <strong>der</strong><br />

Vorhöfe und Ventrikel multimodal anhand von echokardiographischen<br />

und elektrokardiographischen Messungen bestmöglich eingestellt<br />

[Abb. 2]. Die CRT-Optimierungssprechstunde wird sowohl für<br />

Patienten <strong>der</strong> Herzinsuffizienzsprechstunde als auch für Patienten<br />

externer Zuweiser angeboten.<br />

Für den Therapieerfolg massgebend mitverantwortlich ist nicht alleine<br />

die fachgerechte Implantation des CRT-Systems, son<strong>der</strong>n auch die<br />

Programmierung und Optimierung im weiteren Verlauf. Zu beachten<br />

gilt es zudem, dass die CRT-Geräte, bestehend (meist) aus einem<br />

Defibrillator (ICD) und einem biventrikulären Schrittmacher, bezüglich<br />

<strong>der</strong> möglichen Einstellungen und Funktionen um einiges komplexer<br />

sind als konventionelle Schrittmacher o<strong>der</strong> ICDs. Um diesen<br />

Umständen Rechnung zu tragen, bieten wir am UniversitätsSpital<br />

eine spezielle ‹CRT-Optimierungssprechstunde› an. Diese wird von<br />

PD Dr. David Hürlimann und PD Dr. Jan Steffel geleitet und in enger<br />

Freedom from<br />

combined endpoint<br />

EF + 10 %<br />

p = 0.003<br />

EDVI − 20 %<br />

p < 0.001<br />

0 20 40 60 80 0 20 40 60 80<br />

A Months<br />

B Months<br />

Abb. 1 CRT Super Respon<strong>der</strong> und Prognose. Patienten mit einer Zunahme<br />

<strong>der</strong> linksventrikulären Auswurfsfraktion (EF) um 10 % (A) o<strong>der</strong> einer<br />

Abnahme <strong>der</strong> Herzgrösse (EDVI) von 20 % (B) zeigen eine deutlich bessere<br />

Prognose bezüglich Sterblichkeit und Herzinsuffizienzhospitalisationen<br />

(Kombinierter Endpunkt) (Steffel et al. HEART 2011; 97(20):1668 –74).<br />

Abb. 2 Setup <strong>der</strong> CRT-Optimierung. Nach ausführlicher Devicetestung<br />

wird zuletzt echokardiographisch eine AV- und VV Optimierung<br />

durchgeführt.


Prof. Roberto Corti<br />

Leiter Andreas-Grüntzig-HK-Labors<br />

PD Dr. Oliver Gämperli<br />

OA Interventionelle <strong>Kardiologie</strong><br />

Dr. Patric Biaggi<br />

OA Echokardiographie<br />

Interventionelle Behandlung <strong>der</strong> Mitralinsuffizienz<br />

MitraClip – Eine Innovation auf dem Weg<br />

zur Routine<br />

Klappenvitien gehören zu den häufigsten Herzerkrankungen überhaupt.<br />

Die Prävalenz und Inzidenz hat aufgrund <strong>der</strong> steigenden<br />

Lebenserwartung deutlich zugenommen. Die Mitralinsuffizienz ist die<br />

häufigste Klappenerkrankung in <strong>der</strong> Allgemeinbevölkerung. Die Prävalenz<br />

einer mittelschweren bis schweren Mitralinsuffizienz [Abb. 1]<br />

beträgt 2 % in <strong>der</strong> Normalbevölkerung, bei den über 75-jährigen fast<br />

10 %. Als Ursachen kommen strukturelle Verän<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Klappe<br />

wie Mitralklappenprolaps, kongenitaler Cleft, sowie eine Papillarmuskeldysfunktion<br />

und -ruptur bei koronarer Herzkrankheit o<strong>der</strong><br />

Perforation <strong>der</strong> Klappe nach Endokarditis in Frage. Rheumatische<br />

Verän<strong>der</strong>ungen sind selten geworden. Wichtiger sind sekundär funktionelle<br />

Verän<strong>der</strong>ungen bei strukturell normaler Klappe, so vor allem<br />

eine Dysfunktion des subvalvulären Apparates aufgrund einer Durchblutungsstörung<br />

des Herzens und / o<strong>der</strong> einer Dilatation des linken<br />

Ventrikels bei ischämischer o<strong>der</strong> dilatativer Kardiomyopathie.<br />

Bisher wurden Patienten mit Mitralinsuffizienz entwe<strong>der</strong> medikamentös<br />

(mit Diuretika und Hemmern des Renin-Angiotensin Systems)<br />

und bei ausgeprägten Formen mit einem Klappenersatz behandelt<br />

o<strong>der</strong> in neuerer Zeit zunehmend einer Mitralklappenrekonstruktion<br />

unterzogen. Bei Patienten mit schwer eingeschränkter linksventrikulärer<br />

Funktion führt allerdings sowohl <strong>der</strong> Klappenersatz wie auch<br />

die Mitralklappenrekonstruktion nicht selten postoperativ zu einem<br />

weiteren Abfall <strong>der</strong> linksventrikulären Auswurfsfraktion. Zusätzlich<br />

ist das Operationsrisiko bei diesen Patienten teilweise beträchtlich.<br />

Insbeson<strong>der</strong>e bei diesen Patienten hat sich <strong>der</strong> MitraClip, eine katheterbasierte<br />

Technologie, welche es erlaubt, transseptal über einen<br />

steuerbaren Führungskatheter einen Clip in <strong>der</strong> Mitte des anterioren<br />

und posterioren Mitralsegels zu platzieren, durchgesetzt. Damit<br />

entstehen anstelle einer grossen systolischen Öffnung zwei kleinere<br />

Öffnungen. Die freien Klappenrän<strong>der</strong> werden wie<strong>der</strong> angenähert und<br />

die Funktion <strong>der</strong> Klappe verbessert. Damit ergibt sich ein neuer Entscheidungsbaum<br />

bei schwerer Mitralinsuffizienz [Abb. 2].<br />

Während die meisten Patienten weiterhin <strong>der</strong> Mitralklappenrekonstruktion<br />

zugeführt werden, bietet sich bei hohem Operationsrisiko,<br />

insbeson<strong>der</strong>e bei eingeschränkter linksventrikulärer Funktion und<br />

grossem Ventrikel, <strong>der</strong> MitraClip als Alternative an.<br />

Präoperativ ist eine interdisziplinäre Besprechung, wie sie am UniversitätsSpital<br />

zusammen mit <strong>der</strong> Herz- und Gefässchirurgie eingerichtet<br />

wurde, entscheidend. Nur eine Abwägung aller Möglichkeiten kann<br />

für jeden individuellen Patienten die beste Option erarbeiten. Dazu<br />

sind auch Echokardiographeure wichtig, welche nun auch mit <strong>der</strong><br />

dreidimensionalen transösophagealen Echokardiographie die Anatomie<br />

vor dem Eingriff genau zu definieren vermögen um optimale<br />

Entscheidungen zu treffen.<br />

14<br />

12<br />

10<br />

Chronische schwere Mitralinsuffizienz <br />

Klinische Evalua.on + Echo <br />

Symptome? <br />

8<br />

NEIN <br />

JA <br />

%<br />

6<br />

LV Funk.on? <br />

LV Funk.on? <br />

4<br />

2<br />

EF > 0.60 <br />

ESD < 40 mm <br />

EF ≤ 0.60 und/o<strong>der</strong> <br />

ESD ≥ 40 mm <br />

EF > 0.30 <br />

ESD ≤ 55 mm <br />

EF < 0.30 <br />

ESD > 55 mm <br />

0<br />

45 45 – 54 55 – 64 65 – 74 > 75<br />

Gesamte Klappenerkrankungen Mitralklappenerkrankungen<br />

Aortenklappenerkrankungenvalve disease<br />

Abb. 1 Prävalenz einer mittelschweren bis schweren Mitralinsuffizienz<br />

gemäss systematischer echokardiographischer Untersuchung in 11 911<br />

Patienten. Eine klare Zunahme <strong>der</strong> Prävalenz mit steigen<strong>der</strong>m Alter wurde<br />

in diesen epidemiologischen Studien publiziert (Nkomo et al. Lancet<br />

2006;368:1005 –11).<br />

Vorhofflimmern? <br />

Pulmole Hypertonie? <br />

Nein <br />

Rekonstruk.on <br />

möglich? <br />

JA <br />

Nein <br />

Klinische Nachkontrolle <br />

und Echo alle 6 Monate <br />

Mitralklappen-­‐Rekonstruk7on, <br />

allenfalls Mitralklappen-­‐Ersatz o<strong>der</strong> bei <br />

hohem Opera.onsrisiko: MitraClip <br />

JA <br />

Chorda-­‐erhaltende <br />

Opera.on? <br />

Nein <br />

Medikamentöse <br />

Therapie / evtl. <br />

MitraClip <br />

Abb. 2 Entscheidungsbaum bei schwerer Mitralinsuffizienz<br />

JA


Prof. Roberto Corti<br />

Leiter Andreas-Grüntzig-HK-Labors<br />

Prof. Willibald Maier<br />

LA i. V. Interventionelle <strong>Kardiologie</strong><br />

Dr. Lukas Altwegg<br />

OA Interventionelle <strong>Kardiologie</strong><br />

Prof. Jürg Grünenfel<strong>der</strong><br />

LA <strong>Klinik</strong> Herz- und Gefässchirurgie<br />

Katheterbasierte Aortenklappenimplantation<br />

TAVI – Eine schonende Intervention<br />

Die katheterbasierte Aortenklappenimplantation (TAVI) ist eine minimal<br />

invasive Alternative zum offenen Aortenklappenersatz bei<br />

schwerer Verkalkung <strong>der</strong> Aortenklappe (Aortenstenose). Durch den<br />

schonenden, nicht-traumatischen Zugang über die Leistengefässe<br />

o<strong>der</strong> direkt über die Herzspitze ohne Notwendigkeit zur Herzlungenmaschine,<br />

eignet sich TAVI beson<strong>der</strong>s zur Behandlung älterer<br />

Menschen mit Nebenerkrankungen und hat sich entsprechend für<br />

nicht-operable und chirurgische Hochrisikopatienten gegenüber <strong>der</strong><br />

klassischen Operation etabliert. Die Intervention mittels TAVI unter<br />

Umgehung eines komplexen chirurgischen Zweiteingriffs ist mittlerweile<br />

auch die bevorzugte Methode zur Behandlung degenerierter,<br />

ehemals chirurgisch eingesetzter, biologischer Prothesen.<br />

Abb. 1 Ines Bühler bei <strong>der</strong> Präparation einer biologischen TAVI-<br />

Prothese. In einer 2011 neu geschaffenen Stelle koordiniert sie<br />

ausserdem die Organisation, Planung, Durchführung sowie die<br />

interdisziplinären Besprechungen <strong>der</strong> perkutanen Eingriffe.<br />

Die rasante Entwicklung im Bereich TAVI basiert einerseits auf technischen<br />

Verbesserungen, wie <strong>der</strong> Reduktion <strong>der</strong> Katheterdurchmesser<br />

im letzten Jahr auf weniger als 6 mm (16F) und <strong>der</strong> Zulassung neuer<br />

Systeme, die mittlerweile eine ideale, Patienten bezogene Wahl, aus<br />

vier verschiedenen Prothesentypen erlaubt. Daneben sind eine verbesserte<br />

Bildgebung, angepasste Interventionsräume und vor allem<br />

eine interdisziplinäre Betreuung durch das Herz-Team entscheidende<br />

Faktoren für verbesserte Ergebnisse.<br />

Entsprechend erfolgen am USZ Indikationsstellung, Behandlung und<br />

Nachbetreuung interdisziplinär. Neu wurde 2011 die Stelle einer TAVI-<br />

Koordinatorin geschaffen, die neben <strong>der</strong> Koordination von Abklärungen<br />

und Patientenfluss auch für die Präparation <strong>der</strong> biologischen<br />

Prothesen während <strong>der</strong> Eingriffe zuständig ist [Abb. 1]. Des weiteren<br />

konnte 2011 ein Hybrid-Operationssaal in Betrieb genommen werden,<br />

<strong>der</strong> die Infrastruktur eines Katheterlabors und einer Bildverarbeitungseinheit<br />

mit den Eigenschaften eines mo<strong>der</strong>nen Operationssaals<br />

verbindet [Abb. 2].<br />

Unter diesen Neuerungen konnte die Zahl <strong>der</strong> Eingriffe von 61 im<br />

Vorjahr auf 101 (+ 65 %) im Jahr 2011 gesteigert werden. Gleichzeitig<br />

konnte die Patientensicherheit weiter verbessert werden mit einer<br />

aktuellen 30-Tagessterblichkeit von unter 10 % in diesem Hochrisikopatientengruppe.<br />

Erfreulich sind ausserdem unsere 2011 veröffentlichten<br />

Langzeitergebnisse mit einer 1-jährigen Überlebensrate von 80 %<br />

bei den mittlerweile über 250 am USZ behandelten Patienten [Abb. 3].<br />

1,0<br />

Überlebende Patienten<br />

0,8<br />

0,6<br />

0,4<br />

0,2<br />

Abb. 2 Die interdisziplinäre Zusammenarbeit im 2011 neu eröffneten<br />

Hybridoperationssaal als Garant für gute TAVI-Ergebnisse.<br />

Links Prof. Roberto Corti (<strong>Kardiologie</strong>) und rechts Prof. Jürg Grünenfel<strong>der</strong><br />

(Herz- und Gefässchirurgie) bei einer TAVI-Intervention.<br />

0,0<br />

0 180 360 540 720<br />

Tage nach TAVI<br />

Abb. 3 Langzeitüberleben nach TAVI bei 250 Patienten am USZ


Prof. Ulf Landmesser<br />

Leiter ACC / Co-Leiter HK-Labors<br />

PD Dr. Christian Templin<br />

OA Interv. und Akute <strong>Kardiologie</strong><br />

Barbara Schwab<br />

AbtL Pflege Invasive <strong>Kardiologie</strong><br />

Akute <strong>Kardiologie</strong><br />

Chest Pain Unit – Eröffnung <strong>der</strong> neuen Station<br />

Auf <strong>der</strong> Akuten <strong>Kardiologie</strong> werden insbeson<strong>der</strong>e Patienten mit einem<br />

akuten Koronarsyndrom, lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen,<br />

kardialer Dekompensation o<strong>der</strong> kardiogenem Schock, sowie vor und<br />

nach katheter-interventionellen Eingriffen (u. a. katheterbasierter Aortenklappenersatz,<br />

Mitraclip, Vorhofsohrverschluss), behandelt.<br />

Ein erfahrenes Team von Ärzten und Pflegekräften ist an 365 Tagen<br />

im Jahr für 24 Stunden im Einsatz.<br />

Im Oktober 2011 konnten wir erfreulicherweise die Eröffnung einer<br />

exzellent ausgestatteten Chest Pain Unit (CPU) realisieren, welche<br />

zur schnelleren und mo<strong>der</strong>nen Versorgung von Patienten mit akuten<br />

Thoraxschmerzen, insbeson<strong>der</strong>e bei akutem Koronarsyndrom beiträgt<br />

[Abb. 2]. Die Chest Pain Unit ist direkt gegenüber vom Herzkatheterlabor<br />

lokalisiert, so dass Patienten bei Bedarf umgehend und ohne<br />

Zeitverlust einer invasiven Herzkatheter-Diagnostik und Behandlung<br />

überführt werden können. Der Bedarf für diese neue Station wird aus<br />

dem raschen Anstieg <strong>der</strong> dort betreuten Patienten deutlich [Abb. 1].<br />

Die Chest Pain Unit erlaubt eine direkte Übernahme von Patienten<br />

mit akutem Koronarsyndrom (ACS) ohne Zwischenhalt in <strong>der</strong> Notfallstation<br />

und damit eine raschere Versorgung vor und nach dem<br />

Herzkatheterlabor. Zusätzlich ergänzt die CPU optimal die Coronary<br />

Care Unit, die die Nachversorgung dieser Patienten gewährleistet.<br />

Ein Beispiel aus dem Alltag auf <strong>der</strong> CPU<br />

Februar 2012, Spital Wetzikon, Herr L., 53 Jahre, NSTEMI<br />

(aus <strong>der</strong> Sicht eines Patienten):<br />

12:00 32 Information durch Arzt, Verlegung ins USZ für eine Herzkatheteruntersuchung.<br />

12:30 32 Ankunft mit Sanität in <strong>der</strong> CPU, Begrüssung durch Pflegepersonal<br />

und Kardiologe.<br />

Ich habe starke Brustschmerzen und Übelkeit, was mir<br />

Angst macht.<br />

12:32 Die Pflegefachfrau leitet die Überwachung am Monitor ein.<br />

Sie gibt mir Medikamente gegen Schmerzen und Übelkeit.<br />

Dann schreibt sie ein EKG und nimmt Blut ab. Ich bekomme<br />

Sauerstoff.<br />

12:35 32 Information vom Kardiologen über die bevorstehende<br />

Untersuchung.<br />

12:45 32 Ich fühle mich schon deutlich besser. Alles geht zügig,<br />

aber ruhig voran.<br />

Die gedämpften Farben im Raum gefallen mir und<br />

beruhigen mich.<br />

Ich fühle mich gut aufgehoben und kompetent betreut.<br />

12:50 32 Die Pflegefachfrau bringt mich ins Herzkatheterlabor.<br />

13:45 12 32 Die Untersuchung ist gut verlaufen.<br />

Schmerzfrei und zufrieden werde ich wie<strong>der</strong> auf die CPU<br />

gebracht, wo ich am Monitor nochmals überwacht werde.<br />

15:30 12 32 Ich werde zur weiteren Betreuung verlegt.<br />

Ich fühle mich sicher und es geht mir gut.<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

10 / 2011 11 / 2011 12 / 2011 1 / 2012<br />

Abb. 1 Anzahl Patienten auf <strong>der</strong> CPU seit <strong>der</strong> Eröffnung im Oktober 2011<br />

Abb. 2 Die neue CPU Station gegenüber den Andreas Grüntzig<br />

Herzkatheterlaboratorien bietet Ueberwachungsbetten für<br />

fünf Patienten. Die Nähe zum Herzkatheterlabor erlaubt eine<br />

sofortige invasive Untersuchung, wenn dies erfor<strong>der</strong> lich ist.<br />

Auch das Pflegepersonal verfügt über Erfahrung im Bereich <strong>der</strong><br />

invasiven <strong>Kardiologie</strong>.


PD Dr. Laurent M. Haegeli<br />

OA Rhythmologie<br />

PD Dr. Jan Steffel<br />

OA Rhythmologie<br />

Integrative Behandlung des Vorhofflimmerns<br />

Rhythmuskontrolle und<br />

Thromboembolieprophylaxe<br />

Die Bedeutung des Vorhofflimmerns<br />

Das Vorhofflimmern ist häufig und die Patientenzahlen werden sich<br />

aufgrund <strong>der</strong> Demographie in den nächsten Jahren verdoppeln bis<br />

verdreifachen. Die Diagnose ist assoziiert mit vermehrten Schlaganfällen,<br />

Symptomen und häufig auch einer verkürzten Lebenserwartung.<br />

In unserer Spezialsprechstunde erstellen wir nach Guidelines –<br />

zusammen mit dem betreuenden Hausarzt – eine integrative und auf<br />

den Patienten zugeschnittene Behandlungsstrategie [Abb. 1].<br />

Katheterablation ohne Röntgen<br />

Für Patienten, bei welchen die medikamentöse Rhythmuskontrolle<br />

nicht erfolgreich ist, stellt die Katheterablation <strong>der</strong> Lungenvenen eine<br />

etablierte Option dar. Bei richtiger Selektion können 70 – 90 % <strong>der</strong><br />

Patienten erfolgreich interventionell behandelt werden. Dreidimensionale<br />

elektroanatomische Mappingsysteme dienen zur Navigation<br />

<strong>der</strong> Ablationskatheter [Abb. 2]. Zusätzlich können CT o<strong>der</strong> MRI in die<br />

Intervention integriert werden. Diese neuen Technologien ermöglichen<br />

uns, bei komplexen Eingriffen, signifikant Röntgenstrahlung<br />

einzusparen. Am UniversitätsSpital Zürich können nach Weiterentwicklung<br />

dieser Technik Patienten mit Vorhofflimmern sogar komplett<br />

ohne Röntgenstrahlung behandelt werden [Abb. 3].<br />

Abb. 1 PD Dr. Laurent Haegeli im Gespräch mit einem Patienten.<br />

Neue Antikoagulantien und perkutaner<br />

Vorhofsohrverschluss<br />

Sehr lange war die Antikoagulation mit Vitamin K – Antagonisten<br />

(Marcoumar ® , Sintrom ® ) die einzige wirksame Thromboembolieprophylaxe<br />

bei Vorhofflimmern. Studien <strong>der</strong> letzten Jahre zeigten jedoch,<br />

dass die Faktor Xa – Hemmer Rivaroxaban (Xarelto ® ) und Apixaban<br />

(Eliquis ® ), sowie <strong>der</strong> direkte Thrombin – Hemmer Dabigatran (Pradaxa<br />

® ), das Risiko von Schlaganfällen mindestens gleich stark senkt,<br />

dies bei gleichzeitig geringerem Risiko für intrazerebrale Blutungen.<br />

Auch ist kein Monitoring nötig und das Interaktionspotential mit<br />

Ernährung und Medikamenten ist kleiner. Alternativ kann <strong>der</strong> interventionelle<br />

Vorhofsohrverschluss bei Patienten durchgeführt werden,<br />

bei denen eine orale Antikoagulation zu schweren Blutungen führt<br />

o<strong>der</strong> schwierig durchzuführen ist.<br />

Abb. 2 3D-elektroanatomisches Mappingsystem (grau) und MRI<br />

(blau) unterstützen die Katheternavigation und Ablation (rote Punkte).<br />

Abb. 3 Röntgenfreie Katheterablation


Dr. Ardan Saguner<br />

Forschungsassistent<br />

Dr. Argelia Medeiros Domingo<br />

Forschungsassistentin<br />

Prof. Firat Duru<br />

Leiter Rhythmologie<br />

Prof. Corinna Brunckhorst<br />

LAe, Co-Leiterin Rhythmologie<br />

Forschungsprogramm<br />

Arrhythmogene Rechtsventrikuläre<br />

Kardiomyopathie<br />

Arrhythmogene Rechtsventrikuläre Kardiomyopathie (Arrhythmogenic<br />

Right Ventricular Cardiomyopathy = ARVC) ist eine vererbbare Herzmuskelerkrankung<br />

und häufige Ursache für den plötzlichen Herztod.<br />

Sie ist durch einen Ersatz von Herzmuskulatur durch narbig-fettiges<br />

Gewebe charakterisiert [Abb. 1]. Dieser Umbau stellt die Ursache für<br />

die elektromechanische Instabilität des Herzens dar.<br />

Genetik und familiäre Abklärung<br />

Betroffene Personen haben ein 50 % Risiko, die genetischen Verän<strong>der</strong>ungen<br />

an ihre Kin<strong>der</strong> zu vererben. Daher ist es sinnvoll alle erstgradigen<br />

Verwandten abklären zu lassen. Diese Untersuchung beinhaltet<br />

eine Blutentnahme, ein Ruhe-, Langzeit- und Belastungs-EKG, ein<br />

Echo sowie ein Herz-MRI. Diese Untersuchungen sollten alle zwei bis<br />

drei Jahre wie<strong>der</strong>holt werden und eine genetische Beratung ist bei<br />

allen ARVC-Patienten und <strong>der</strong>en Familienangehörigen empfehlenswert.<br />

Wir bieten diese Untersuchungen in einem multidisziplinären<br />

Team mit langjähriger Erfahrung an. Gegebenenfalls wird auch eine<br />

Rechtsherzkatheteruntersuchung [Abb. 2] und elektrophysiologische<br />

Abklärung [Abb. 3] empfohlen.<br />

Abb. 1 Makroskopisches Bild bei ARVC, das narbig-fettig verän<strong>der</strong>te<br />

Zonen im Herzmuskel <strong>der</strong> rechten Herzkammer zeigt (grau).<br />

Etablierung eines universitären Programms<br />

Wir haben durch eine Donation <strong>der</strong> Georg und Bertha Schwyzer-Winiker-<br />

Stiftung ein interdisziplinäres ARVC-Programm initiieren können,<br />

welches folgende Angebote umfasst:<br />

1. Spezialsprechstunde für ARVC-Patienten<br />

2. ARVC-Register<br />

3. Forschungsprojekte<br />

Eine Reihe von wissenschaftlichen Studien werden durchgeführt:<br />

Elektrophysiologische ARVC-Charakterisierung, 3D-Echostudien und<br />

Strain Imaging, elektroanatomisches Voltage-Mapping, Genotyp-<br />

Phänotyp-Korrelationen, Immunhistochemie und RNA Profiling,<br />

Langzeit-EKG<br />

4. Veranstaltungen und Öffentlichkeitsarbeit in Zusammenarbeit<br />

mit dem Education Center des Zurich Heart House. Die Website<br />

www.arvc.ch sowie eine ARVC-Broschüre sind bereits verfügbar.<br />

Abb. 2 Die fokalen Aussackungen sind typisch für eine ARVC.<br />

Abb. 3 Elektroanatomische Aufzeichnung von Spannungspotentialen<br />

durch Abtasten <strong>der</strong> inneren Oberfläche <strong>der</strong> rechten Herzkammer<br />

Violett: Gesundes Herzgewebe mit normaler Spannung; Rot: Narbigfettige<br />

Verän<strong>der</strong>ungen des Herzmuskels mit niedriger Spannung


Dr. Matthias Greutmann<br />

Leiter Kongenitale Vitien<br />

Erwachsene mit angeborenen Herzfehlern<br />

Bereit für die Zukunft<br />

Im Jahre 2011 hat die Anzahl <strong>der</strong> Konsultationen bei Erwachsenen<br />

mit angeborenen Herzfehlern am UniversitätsSpital Zürich deutlich<br />

zugenommen [Abb. 1].<br />

Um diese Herausfor<strong>der</strong>ung auch in Zukunft meistern zu können, wurden<br />

von <strong>der</strong> Spitalleitung per Anfang 2012 zusätzliche Stellenprozente<br />

finanziert. Wir können deshalb im Verlaufe des ersten Halbjahres<br />

2012 unsere ambulante Sprechstunde mit drei erfahrenen Kolleginnen<br />

ausbauen: Dr. med. Theresa Seeliger, welche bereits seit 2009<br />

in unserem Team arbeitet und zuvor während mehreren Jahren in<br />

Erlangen die Sprechstunde für Erwachsene mit angeborenen Herzfehlern<br />

geleitet hat, Dr. med. Gabriella de Pasquale, Oberärztin am<br />

Stadtspital Triemli mit Spezialausbildung am Kin<strong>der</strong>spital Zürich und<br />

am Deutschen Herzzentrum München, sowie Prof. Christine Attenhofer<br />

Jost, die die Sprechstunde für Jugendliche und junge Erwachsene<br />

mit angeborenen Herzfehlern am Kin<strong>der</strong>spital Zürich mitbetreut. Wir<br />

freuen uns auf diese künftige Zusammenarbeit.<br />

Zusätzlich wurde eine gemeinsame Sprechstunde für Patienten mit<br />

angeborenen Herzfehlern und Herzschwäche geschaffen. Diese<br />

Sprechstunde richtet sich an die wachsenden Zahl von Erwachsenen<br />

mit angeborenen Herzfehlern, bei denen eine Herztransplantation<br />

absehbar ist o<strong>der</strong> die bereits für eine Transplantation gelistet sind.<br />

Die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit an<strong>der</strong>en Spezialdisziplinen<br />

des USZ und die Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen<br />

des Kin<strong>der</strong>spitals Zürich wurde vertieft und ausgebaut [Abb. 2].<br />

Zudem begrüssen wir es, dass wir mit <strong>der</strong> Schaffung einer Ausbildungsstelle<br />

unsere Verantwortung im Bereich <strong>der</strong> Schulung von Spezialisten<br />

auf dem Gebiet <strong>der</strong> Erwachsenen mit angeborenen Herzfehlern<br />

wahrnehmen können. Diese Stelle wurde im Januar 2012 mit<br />

Dr. Francesca Bonassin besetzt, einer Kollegin mit breiter medizinischer<br />

und kardiologischer Vorbildung inklusive Oberarzttätigkeit auf<br />

<strong>der</strong> Inneren Medizin des USZ.<br />

700<br />

600<br />

500<br />

Abb. 2 Das interdisziplinäre Team, das sich am UniversitätsSpital<br />

Zürich um Patienten mit angeborenen Herz fehlern kümmert.<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

2007 2008 2009 2010 2011<br />

Abb. 1 Anzahl Konsultationen von Erwachsenen mit angeborenen<br />

Herzfehlern 2007 – 2011


Jasmin Stutz<br />

<strong>Klinik</strong>managerin<br />

Emanuel Kömm<br />

AbtL Nicht-Invasive <strong>Kardiologie</strong><br />

Barbara Schwab<br />

AbtL Pflege Invasive <strong>Kardiologie</strong><br />

Klinische Leistungen<br />

<strong>Klinik</strong> für <strong>Kardiologie</strong> 2010 2011 + / − in %<br />

Konsultationen Herzsprechstunde 5 118 5 901 15 %<br />

EKG / Belastungstests / Holter 17 014 / 2 728 / 1 665 14 271 / 2 558 / 1 817 −16 % / −6 % / 9 %<br />

Echokardiographie 8 201 8 561 4 %<br />

SPECT / PET / CT-Koro (mit Nuklearmedizin) 1 369 / 63 / 532 1 518 / 66 / 654 11 % / 5 % / 23 %<br />

Herz-MRI 250 317 27 %<br />

Sprechstunden Kongenitale Vitien 479 621 30 %<br />

Konsultationen Rhythmussprechstunde 886 832 −6 %<br />

Schrittmacher- und ICD-Kontrollen 1 372 / 1 527 1 284 / 1 645 −6 % / 8 %<br />

Pacer / ICD Implantationen und Wechsel 198 216 9 %<br />

Elektrophysiologische Stimulationen 335 327 −2 %<br />

Radiofrequenzablationen 279 261 −6 %<br />

Koronarangiographien USZ / KSW / STGAG 2 575 / 646 / 218 2 484 / 676 / 210 −3 % / 4 % / −4 %<br />

Rechtsherzkatheter USZ 618 755 22 %<br />

Perkutane koronare Interventionen USZ / KSW / STGAG 1 137 / 301 / 88 1 138 / 310 / 52 0 % / 3 % / −41 %<br />

Perkutaner / transapikaler Aortenklappenersatz 69 93 35 %<br />

MitraClip 36 32 −11 %<br />

Perkutaner PFO / PDA / LAA / ASD / VSD -Verschluss 59 63 7 %<br />

Total therapeutische Interventionen USZ / KSW / STGAG 1 734 1 725 −1 %<br />

Sprechstunden Herzinsuffizienz 2 604 2 803 8 %<br />

Endomyokardbiopsien 403 396 −2 %<br />

Herztransplantationen (mit Herzchirurgie) 12 14 17 %<br />

Stationäre Patienten 2 482 2 785 12 %<br />

Quelle: KISIM / SAP – zusammengestellt von Prof. W. Maier und J. Stutz<br />

USZ = UniversitätsSpital Zürich; KSW = Kantonsspital Winterthur; STGAG = Spital Thurgau AG<br />

Pflege<br />

Silvia Alig<br />

Fachverantwortliche Ambulatorium<br />

Hans-Jürgen Bläsing<br />

Fachverantwortlicher HK-Labor<br />

Birgit Delfosse-Raab<br />

Fachverantwortliche Rhythmologie<br />

Matthias Hausdorf<br />

Fachverantwortlicher HTPL / Herzinsuff.


personelles


PD Dr. Christophe A. Wyss<br />

Verantwortlicher Weiterbildung<br />

Dr. Patric Biaggi<br />

Verantwortlicher Weiterbildung<br />

Weiterbildung<br />

Core Curriculum FMH <strong>Kardiologie</strong><br />

Unser Weiterbildungsprogramm zur Erlangung des Facharzttitels<br />

für <strong>Kardiologie</strong> FMH umfasst 15 Assistenzarztstellen. Im Rotationsprinzip<br />

erhalten die Assistenzärzte Einblick in die mo<strong>der</strong>ne <strong>Kardiologie</strong>:<br />

Echokardiographie, Rhythmologie, interventionelle <strong>Kardiologie</strong>,<br />

Herztransplantations- und Herzinsuffizienzsprechstunde, ambulante<br />

<strong>Kardiologie</strong>, kardiologisch-herzchirurgische Intensivmedizin und<br />

Konsiliardienst [Abb. 1]. Neben <strong>der</strong> theoretischen Weiterbildung –<br />

bestehend aus regelmässigen internen und externen Fortbildungsveranstaltungen<br />

– legen wir Wert auf das Erlernen von praktischen<br />

Tätigkeiten wie die klinische Beurteilung bei <strong>der</strong> Triage und Erstversorgung<br />

von Notfällen und manuelle Fertigkeiten (z. B. Schrittmacher<br />

/ ICD-Kontrollen, Echokardiographien, diagnostische Angiographien,<br />

Myokardbiopsien, u. a. m.).<br />

Für eine allfällige Anstellung im Rahmen einer klinischen Weiterbildungsstelle<br />

ist eine vorgängige, mindestens 2-jährige Weiterbildung<br />

in Allgemeiner Innerer Medizin (vorzugsweise mit Erfahrung in <strong>der</strong><br />

Intensivmedizin) erwünscht (siehe www.fmh.ch).<br />

Seit 2010 bieten wir auch Weiterbildungsmöglichkeiten in <strong>der</strong> stationären<br />

internistischen Patientenversorgung des Herz-Gefäss-Thorax-<br />

Bereichs des UniversitätsSpitals Zürich an. Dabei können je halbjährliche<br />

Weiterbildungsperioden für Angiologie, Pneumologie, <strong>Kardiologie</strong><br />

– o<strong>der</strong> auch länger für Allgemeine Innere Medizin – angerechnet<br />

werden. Weiter bietet die <strong>Klinik</strong> für <strong>Kardiologie</strong> Weiterbildungsstellen<br />

in klinischer und experimenteller Forschung an.<br />

Assistentenmutationen 2011<br />

Dr. Anke Rihsling<br />

ab 1 / 2011<br />

Dr. Eva Scharen<br />

ab 2 / 2011<br />

Dr. Martin Schläpfer<br />

ab 2 / 2011<br />

Dr. Ivan Fauchère<br />

ab 4 / 2011<br />

Dr. Christian Hagne<br />

ab 4 / 2011<br />

Dr. Dominic J. Müller<br />

ab 4 / 2011<br />

Dr. Matthias Wolfrum<br />

ab 4 / 2011<br />

Dr. Matthias Hasun<br />

ab 8 / 2011<br />

Dr. Barbara Stähli<br />

ab 9 / 2011<br />

Dr. Bernhard Herzog<br />

ab 9 / 2011<br />

Assistenzärztin, Innere Medizin<br />

Spital Zofingen<br />

Oberärztin, <strong>Kardiologie</strong><br />

<strong>Klinik</strong> Lindberg, Winterthur<br />

Assistenzarzt / Oberarzt, <strong>Kardiologie</strong><br />

Kantonsspital Aarau<br />

Oberarzt, <strong>Klinik</strong> und Poliklinik für Innere<br />

Medizin, UniversitätsSpital Zürich<br />

Assistenzarzt,<br />

Cardiocentro, Lugano<br />

Oberarzt, Innere Medizin / <strong>Kardiologie</strong><br />

GZO Wetzikon<br />

Assistenzarzt, Medizinische <strong>Klinik</strong><br />

Spital Zollikerberg<br />

Assistenzarzt, Medizinische <strong>Klinik</strong><br />

Spital Wetzikon<br />

Assistenzärztin, <strong>Kardiologie</strong><br />

Stadtspital Triemli, Zürich<br />

Cardiac Imaging Fellowship<br />

UniversitätsSpital Zürich<br />

Zusätzlich bestehen Fellowship-Programme für Fachärzte mit abgeschlossener<br />

kardiologischer Weiterbildung. 2011 wurden zwei<br />

Fachärzte in Elektrophysiologie (Device-Implantationen, EPS / Katheterablationen),<br />

ein Facharzt in interventioneller <strong>Kardiologie</strong> und ein<br />

Facharzt in kardialer Bildgebung (Echo / MRI) weitergebildet.<br />

Dr. Reto Berli<br />

ab 1 / 2012<br />

Dr. Michele Frank<br />

ab 2 / 2012<br />

Oberarzt, Innere Medizin / <strong>Kardiologie</strong><br />

Spital Linth, Uznach<br />

Oberärztin, Innere Medizin / <strong>Kardiologie</strong><br />

Kantonsspital Schaffhausen<br />

Es ist uns ein Anliegen, ein zielgerichtetes und medizinisch sinnvolles<br />

Curriculum zu gestalten, sowie eine individuelle und professionelle<br />

Betreuung <strong>der</strong> Weiterzubildenden anzubieten. 2011 haben wir aus<br />

rund 50 Bewerbungen aus aller Welt 13 Kandidaten zu einem Vorstellungsgespräch<br />

eingeladen. Ab Stelleneintritt werden die Assistenzärzte<br />

von einem Mentor betreut.<br />

Abwesenheiten<br />

(Feiertage, Ferien,<br />

Kongresse)<br />

Herzchirurgie IPS<br />

CCU<br />

Herzkatheter<br />

Echokardiographie<br />

Konsiliar- /<br />

Notfalldienst<br />

HTPL / Herzinsuffizienz<br />

Rhythmologie<br />

Holter<br />

Kardiologische Ambulaz<br />

Abb. 1 Prozentualer Anteil <strong>der</strong> Rotationen im Rahmen einer 3-jährigen<br />

Weiterbildungsperiode


Personal & Alumni<br />

Gastprofessoren und Gastärzte<br />

Eintritte<br />

Lukas Erni<br />

Assistenzarzt, 1. 9. 11<br />

<strong>Klinik</strong> und Poliklinik für Innere Medizin, USZ<br />

Francesco Cosentino<br />

Gastprofessor Kardiovaskuläre Forschung, 1. 10. 11<br />

Università La Sapienza, Rom, IT<br />

Christine Gerl<br />

Assistenzärztin, 10. 1. 11<br />

<strong>Klinik</strong> für Herz- und Gefässchirurgie, USZ<br />

Brahmajee Nallamothu<br />

Gastprofessor, 1. 8. 11<br />

University of Michgan, Ann Arbor, USA<br />

Christine Gstrein<br />

Assistenzärztin, 1. 9. 11<br />

<strong>Klinik</strong> und Poliklinik für Innere Medizin, USZ<br />

Nazanin Hornickel<br />

Gastärztin, 1. 3. 11<br />

Karolinska Universitetet, Stockhom, SE<br />

Nazmi Krasniqi<br />

Oberarzt i. V., 1. 10. 11<br />

<strong>Klinik</strong> für <strong>Kardiologie</strong>, USZ<br />

Austritte<br />

Bibi Marjan Razavi<br />

Gastforscherin, 22. 8. 11<br />

Masshad University Medical Sciences, Masshad, Iran<br />

Heng Ge<br />

Gastarzt, 15. 9. 11<br />

Shanghai Jiaotong University, Shanghai, CN<br />

Bettina Muggli<br />

Assistenzärztin, 1. 7. 11<br />

<strong>Klinik</strong> und Poliklinik für Innere Medizin, USZ<br />

Ardan Muammer Saguner<br />

Wissenschaftlicher Assistenzarzt, 15. 7. 11<br />

Universitätsklinikum <strong>Kardiologie</strong>, Inselspital Bern<br />

Assistenzärzte und Oberärzte<br />

Frank Scherff<br />

Assistenzarzt, 1. 4. 11<br />

CardioCentro, Lugano<br />

Eintritte<br />

Alexan<strong>der</strong> Breitenstein<br />

Assistenzarzt, 1. 1. 11<br />

<strong>Klinik</strong> und Poliklinik für Innere Medizin, USZ<br />

Argelia Medeiros Domingo<br />

Wissenschaftliche Assistenzärztin, 16. 6. 11<br />

Mayo Clinic, Rochester, MN, USA<br />

Dörthe Schmidt<br />

Assistenzärztin HGT, 1. 10. 11<br />

Medizinische <strong>Klinik</strong>, Spital Wetzikon<br />

Susann Schmidt<br />

Wissenschaftliche Assistenzärztin, 1. 9. 11<br />

Charité Universitätsmedizin Berlin, DE<br />

Theresa Seeliger<br />

Konsiliarärztin GUCH (20 %), 1. 5. 11<br />

Medizinische <strong>Klinik</strong>, Spital Schwyz


Martin Sprenger<br />

Assistenzarzt, 1. 7. 11<br />

Medizinische <strong>Klinik</strong>, Spital Uster<br />

Simon Stämpfli<br />

Assistenzarzt HGT, 1. 9. 11<br />

<strong>Klinik</strong> und Poliklinik für Innere Medizin, USZ<br />

Serap Vatandaslar<br />

Assistenzärztin, 1. 4. 11<br />

<strong>Klinik</strong> und Poliklinik für Innere Medizin, USZ<br />

Nicole Widmer<br />

Assistenzärztin HGT, 1. 7. 11<br />

<strong>Klinik</strong> für Herz- und Gefässchirurgie, USZ<br />

Austritte Assistenzärzte siehe Seite 21<br />

Research<br />

Eintritte<br />

Auszeichnungen<br />

Elena Osto<br />

Wissenschaftliche Mitarbeiterin, 1. 1. 11<br />

Università degli Studi, Padua, IT<br />

Francesco Paneni<br />

Wissenschaftlicher Mitarbeiter, 1. 9. 11<br />

Università La Sapienza, Rom, IT<br />

Alexan<strong>der</strong> Akhmedov, PhD<br />

Alexan<strong>der</strong> Akhmedov, wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />

des Kardiovaskulären Forschungslabors an <strong>der</strong><br />

Universität Zürich, erhielt 2011 den mit EUR 2000<br />

dotierten Young Investigator Award <strong>der</strong> European<br />

Society of Cardiology für seine wissenschaftliche<br />

Arbeit «Endothelial overexpression of lectinlike<br />

receptor-1 for oxidized low-density lipoproteins<br />

(LOX-1) decreases arterial thrombosis and tissue<br />

factor (TF) expression in vivo».<br />

Habilitationen<br />

Dr. Robert Manka<br />

Robert Manka, Oberarzt i. V. Kardiales MRI, wurde<br />

2011 von <strong>der</strong> Society of Cardiovascular Magnetic<br />

Resonance mit dem prestigeträchtigen Gerald<br />

Pohost Prize für die beste wissenschaftliche Arbeit<br />

über «BOLD cardiovascular magnetic resonance<br />

at 3.0 tesla in myocardial ischemia» ausgezeichnet.<br />

PD Dr. Christian Templin<br />

Christian Templin, Oberarzt und wissenschaftlicher<br />

Mitarbeiter <strong>der</strong> <strong>Klinik</strong> für <strong>Kardiologie</strong> am UniversitätsSpital<br />

Zürich, erhielt 2011 den mit CHF 30 000<br />

dotierten, renommierten Preis <strong>der</strong> Schweizerischen<br />

Gesellschaft für <strong>Kardiologie</strong> für die Entdeckung<br />

einer weiteren Genmutation, die Herzrhythmusstörungen<br />

hervorruft o<strong>der</strong> sogar zum plötzlichen<br />

Herztod führen kann.<br />

PD Dr. Oliver Gämperli<br />

Oliver Gämperli hat mit seiner Arbeit «Kardiale<br />

Hybridbildgebung: Gatekeeper zur invasiven<br />

Koronarangiographie ?» habilitiert und per 6. 6. 11<br />

die Venia Legendi erhalten.<br />

PD Dr. Laurent M. Haegeli<br />

Laurent Haegeli hat mit seiner Arbeit «Catheter<br />

ablation of atrial fibrillation: patient selection,<br />

ablation techniques and clinical outcomes» habilitiert<br />

und per 30. 5. 12 die Venia Legendi erhalten.<br />

PD Dr. David Hürlimann<br />

David Hürlimann hat mit seiner Arbeit «Antiinflammatorische<br />

Strategien zur Behandlung <strong>der</strong><br />

endothelialen Dysfunktion bei inflammatorischen<br />

Erkrankungen» habilitiert und per 29. 11. 11 die<br />

Venia Legendi erhalten.<br />

PD Dr. Jan Steffel<br />

Jan Steffel hat mit seiner Arbeit «Die Rolle von<br />

Tissue Factor im Akuten Koronarsyndrom Molekulare<br />

Mechanismen und Klinische Implikationen»<br />

habilitiert und per 27. 9. 11 die Venia Legendi erhalten.<br />

PD Dr. Isabella Sudano<br />

Isabella Sudano hat mit ihrer Arbeit «Blood pressure,<br />

vessels and drug intervention: ‹To help or at least<br />

to not harm›» habilitiert und per 13. 2. 12 die Venia<br />

Legendi erhalten.<br />

PD Dr. Christophe A. Wyss<br />

Christophe Wyss hat mit seiner Arbeit «Myocardial<br />

Blood Flow (MBF) and Coronary Flow Reserve (CFR)<br />

assessed by Positron Emission Tomography (PET)»<br />

habilitiert und per 20. 7. 11 die Venia Legendi erhalten.


esearch


Giovanni G. Camici, PhD<br />

Research Coordinator & Group Lea<strong>der</strong><br />

Basic Cardiovascular Research<br />

Vascular Aging, ACS and Stroke<br />

Due to the progressively aging population, aging represents a crucial<br />

research topic and vascular aging is the research focus of the group<br />

headed by Dr. Giovanni G. Camici. Aging is a major risk factor for the<br />

development of cardiovascular diseases, however, its direct effects<br />

on the cardiovascular systems are not clear since it always occurs in<br />

parallel to atherosclerosis and other risk factors.<br />

Mice offer an ideal model to study aging since they do not spontaneously<br />

develop atherosclerosis or age-related risk factors. However,<br />

they still show an age-dependent decay in vascular function [Fig. 2<br />

and 3]. Based on this model, Dr. Simon Stämpfli recently demonstrated<br />

that aging per se – contrary to the common belief – does not<br />

worsen arterial thrombosis, un<strong>der</strong>scoring the importance of controlling<br />

modifiable risk factors.<br />

In this context, several genes implicated in promoting vascular aging<br />

and age-related cardiovascular disease are a major research focus;<br />

amongst these the adaptor protein p66Shc, the MAP Kinase JNK and<br />

PKC beta. Recently, F. C. Franzeck, D. Hof and R. D. Spescha showed<br />

that some of these genes, namely p66Shc, are similarly upregulated<br />

in patients suffering from acute coronary syndromes [Fig. 1] un<strong>der</strong>lining<br />

that aging genes also play a role in cardiovascular disease.<br />

Fig. 2 Giovanni G. Camici (PhD) and Stephan Keller (Chief Technician)<br />

are assessing the morphological alterations of an aged mouse brain<br />

after middle cerebral artery occlusion / reperfusion.<br />

1.5 × 10 −4<br />

p = 0.0249<br />

p = 0.007<br />

ΔCt (p66shc / S18 rRNA)<br />

1.0 × 10 −4<br />

p = 0.367<br />

5.0 × 10 −5 0<br />

Control<br />

CAD<br />

ACS<br />

Fig. 1 p66Shc mRNA expression, relative to expression of 18S rRNA,<br />

in peripheral blood monocytes from angiographically confirmed<br />

CAD-free controls, stable CAD patients and patients with ACS.<br />

Fig. 3 Cerebral arteries of young and aged mice in the process of<br />

being homogenized prior to protein analysis.


Thomas F. Lüscher, MD<br />

Head of Cardiovascular Research<br />

Alexan<strong>der</strong> Akhmedov, PhD<br />

Research Assistant<br />

Basic Cardiovascular Research<br />

Endothelial Function and Scavenger Receptors<br />

Oxidatively modified low-density lipoproteins (oxLDL) play a major<br />

role in the development and progression of atherosclerosis and its<br />

complications. OxLDL is implicated in the pathogenesis of atherosclerosis<br />

by causing endothelial dysfunction, followed by accumulation of<br />

foam cells, inflammation, and proliferation of vascular smooth muscle<br />

cells in the subintimal space. Over the past decade, several receptors<br />

for oxLDL have been identified. These receptors are called scavenger<br />

receptors as they scavenge modified lipoproteins. Several receptors,<br />

such as SR-A, CD36 and LOX-1, are responsible for uptake of oxLDL<br />

and thus play a role in the progression of atherosclerosis [Fig. 1]. LOX-1<br />

is a 50 kD type II transmembrane glycoprotein. Meanwhile, LOX-1<br />

also exists in its soluble form, corresponding to its extracellular part.<br />

It was initially identified as a major receptor for oxLDL in endothelial<br />

cells but was later also found to be expressed to be expressed on<br />

macrophages, platelets, cardiomyocytes, and vascular smooth muscle<br />

cells. While SR-A and CD36 are weakly expressed in endothelial cells,<br />

LOX-1 is expressed largely on endothelial cells, which is the first line<br />

of cells affected during atherosclerosis. This has led to a very prominent<br />

role of LOX-1 in atherogenesis as the endothelial layer is the first<br />

protective barrier against entry of oxLDL into the vessel wall.<br />

LOX-1 and Atheroslerosis<br />

Using genetically modified mice overexpressing LOX-1 in the endothelium<br />

generated in our group on a special high cholesterol diet,<br />

we showed that LOX-1 promotes the development of atherosclerosis<br />

by increasing uptake of circulating oxLDL, inflammation, macrophage<br />

infiltration and foam cell formation. Such progression of atherosclerosis<br />

was further associated with endothelial dysfunction and<br />

enhanced oxidative stress. On the molecular level we showed that<br />

LOX-1 activates, through redox sensitive pathway, transcription factors<br />

Oct-1 and NFκB.<br />

Fig. 1 Potential role of LOX-1 in endothelial cells in atherosclerosis.<br />

LOX-1: lectin-like oxidized low-density lipoprotein<br />

receptor-1; oxLDL: oxidized low density lipoprotein; ROS: reactive<br />

oxygen species; p38: p38 mitogen activated protein kinase; ERK:<br />

extracellular-signal-regulated kinase; NF-кB: nuclear factor kappa<br />

B; VCAM-1: vascular cell adhesion molecule-1; P-Sel: P-selectin;<br />

E-Sel: E-selectin; eNOS: endothelial nitric oxide synthase<br />

LOX-1 in Thrombosis<br />

Using genetically modified mice with endothelial-specific overexpression<br />

of LOX-1, we showed that LOX-1, in the absence of any additional<br />

risk factors, especially oxLDL, is protective against arterial thrombosis<br />

in photochemical injury arterial thrombosis model. This surprising<br />

protective role of LOX-1 in thrombus formation is most probably due<br />

to the LOX-1-mediated activation of histone deacetylase SIRT1, which<br />

in turn inhibits, through transcription factor NFκB, the expression of<br />

tissue factor, the key trigger of the coagulation cascade [Fig. 2].<br />

Fig. 2 Potential role of LOX-1 in endothelial cells in thrombosis.<br />

SIRT1: NAD-dependent deacetylase sirtuin-1 (silent mating<br />

type information regulation 2 homolog); Oct-1: transcription<br />

factor Oct-1; TF: tissue factor


Francesco Cosentino, MD, PhD<br />

Research Group Lea<strong>der</strong> & Visiting Prof.<br />

Basic Cardiovascular Research<br />

Diabetes Mellitus and the Vessel Wall<br />

Patients with diabetes are at risk of cardiovascular diseases (CVD). It<br />

was reported that p66 Shc protein is involved in modulation of oxidative<br />

stress. Mice lacking p66 Shc (p66 Shc−/− ) have increased resistance<br />

to reactive oxygen species (ROS) and prolonged life span. Although<br />

the exact biochemical role of p66 Shc has yet to be determined, it participates<br />

in mitochondrial ROS production. In response to stress signals,<br />

p66 Shc is activated by PKC and enters the mitochondrion, where<br />

it leads to accumulation of ROS and cellular death. We demonstrated<br />

that p66 Shc activation is crucial for induction of diabetic vascular dysfunction.<br />

Indeed, p66 Shc deletion prevents endothelial dysfunction<br />

and oxidative stress in diabetic mice. p66 Shc−/− diabetic mice showed<br />

lower ROS which accounted for the preserved NO release.<br />

Recently, we focused on the molecular mechanisms un<strong>der</strong>lying the<br />

long-lasting effects of hyperglycemia despite optimal glucose control.<br />

This investigation relies on clinical trials showing that intensive<br />

glycemic control has failed to reduce the burden of cardiovascular<br />

disease in diabetes. Of note, glucose-lowering therapy was started<br />

after a duration of diabetes ranging from 8 to 11 years. By contrast,<br />

early treatment of hyperglycemia reduces myocardial infarction and<br />

mortality. These observations support the hypothesis that hyperglycemic<br />

environment is remembered in the vasculature. ROS are likely<br />

involved in this «memory» phenomenon but the signaling pathways<br />

responsible for persistence of ROS production after glucose normalization<br />

are unknown.<br />

Hyperglycemia<br />

Endothelial cell<br />

Hyperglycemic<br />

Memory<br />

Normoglycemia<br />

PKCβ₂<br />

p66Shc NADPH<br />

ROS<br />

Since human and experimental diabetes have been associated with<br />

upregulation of p66 Shc , we hypothesize that its activation may continue<br />

despite glucose normalization, perpetuating redox vascular<br />

damage. Our preliminary data show that restoration of normal glucose<br />

levels does not affect p66 Shc upregulation, or ROS increase in<br />

human endothelial cells [Fig. 1]. Furthermore, we targeted p66 Shc at<br />

the time of glucose normalization. Its selective knockdown resulted<br />

in less oxidative stress and apoptosis, suggesting p66 Shc plays a role<br />

in hyperglycemic memory.<br />

NO<br />

Endothelial Dysfunction<br />

Vascular Damage<br />

Cardiovascular Events<br />

Fig. 1 Schematic representation of p66Shc critical involvement<br />

in vascular hyperglycemic memory<br />

We have confirmed these findings in vivo showing that restoration of<br />

normoglycemia by insulin does not revert p66 Shc activation in diabetic<br />

mice. Our investigation will elucidate upstream signaling pathways<br />

linking persistent hyperglycemic stress to ROS generation and, hence,<br />

CVD. Thus, a better un<strong>der</strong>standing of p66 Shc appears to be of utmost<br />

importance and may provide a new therapeutic avenue to reduce<br />

cardiovascular health burden.<br />

Fig. 2 Francesco Cosentino (MD, PhD) and his research group<br />

(left to right): Sarah Costantino (PhD student), Francesco<br />

Cosentino (MD, PhD), Francesco Paneni (MD, PhD student)<br />

and Elena Osto (MD, PhD)


Felix C. Tanner, MD<br />

Research Group Lea<strong>der</strong><br />

Basic Cardiovascular Research<br />

Tissue Factor in Development and Hemostasis<br />

Besides its well-known role in activation of blood coagulation, tissue<br />

factor is also involved in vessel development. In embryogenesis, the<br />

absence of tissue factor is lethal due to defects in the formation of<br />

yolk sac vasculature. It has been convincingly demonstrated that the<br />

membrane bound full-length tissue factor isoform can rescue embryonic<br />

lethality. The role of a soluble alternatively spliced tissue factor<br />

isoform, first discovered in tumor cells, has not yet been investigated<br />

in development, although its expression correlates with tumor vascularisation.<br />

Therefore, we have generated a knock-in mouse exclusively<br />

expressing the alternatively spliced tissue factor isoform to study its<br />

role in vessel development and to characterize its pro-coagulant<br />

function in vivo.<br />

Expression of tissue factor is not limited to subendothelial tissues; it<br />

can be detected in different organs at various levels. Very high levels<br />

are found in heart, lung, and brain, suggesting that it provides additional<br />

haemostatic protection to these vital organs. Recently, the<br />

C-terminal disulfide bond has been found to be important for the<br />

pro-coagulant activity of tissue factor. With another mouse model,<br />

a disulfide mutated tissue factor knock-in mouse, where one of the<br />

cysteine residues has been replaced, we investigate the hemostatic<br />

function of the disulfide disrupted tissue factor as well as its procoagulant<br />

function [Fig. 1]. We observed that particularly those organs<br />

expressing high tissue factor levels such as heart, lung, and<br />

brain are affected by hemorrhages, while other organs remain normal,<br />

suggesting that high pro-coagulant TF activity is important for hemostasis<br />

in these organs.<br />

Fig. 1 Hemorrhages in the lungs are found in disulfide mutated<br />

tissue factor mice.<br />

Fig. 2 Felix Tanner (MD) and his team (left to right):<br />

Susanna Sluka (PhD student), Felix Tanner (MD) and Helen Greutert<br />

(technician)


Christian M. Matter, MD<br />

Research Group Lea<strong>der</strong><br />

Basic Cardiovascular Research<br />

Atherothrombosis and SIRT1 –<br />

from mice to men<br />

SIRT1 – from experimental atherothrombosis to<br />

clinical application<br />

Obesity, type 2 diabetes and dyslipidemia are important risk factors<br />

for atherosclerosis with which they share central inflammatory<br />

pathways. Christian Matter’s group has applied genetic modulation<br />

of relevant pathways in mice (JNK2 and PARP1) that allows to get<br />

mechanistic insight into these diseases. Sirtuins are deacetylases that<br />

mediate the effects of caloric restriction on lifespan and metabolic<br />

pathways. Recently, they have shown that the deacetylase SIRT1 confers<br />

protective effects on atherothrombosis by diminishing foam cell<br />

formation, endothelial activation, and tissue factor activity. Supported<br />

by the Swiss National Science Foundation and the Zurich Center<br />

for Integrative Human Physiology (ZIHP) they are now translating this<br />

concept to the clinical context [Fig. 1]:<br />

Along these lines, they have investigated<br />

1. SIRT1 levels in inflammatory cells, thrombi and plaques of patients<br />

with acute coronary syndromes (ACS) – as part of a Swiss-wide<br />

cooperation within the SNF-SPUM program with Bern, Geneva,<br />

Lausanne.<br />

2. patients with a SIRT1 mutation – cooperation lead by Marc<br />

Donath (Basel) and David Sinclair (Boston).<br />

3. effects of pharmacological SIRT1 activation on atherosclerosis<br />

and lipid metabolism – cooperation with Thomas Lutz (Zurich),<br />

Johan Auwerx and Kristina Schoonjans (Lausanne), Bart Staels<br />

(Lille, FR), and Sirtris (Cambridge, USA).<br />

The initial experiments were performed by Sokrates Stein, Melroy<br />

Miranda, Stephan Winnik and Tine Lohmann; in vivo thrombosis<br />

assays were performed with Felix Tanner’s group by Susanna Sluka.<br />

They anticipate that these exciting research avenues help them to<br />

identify novel therapeutic targets and indications of SIRT1 activation<br />

in atherothrombosis and associated risk factors.<br />

Relevance of other sirtuins and fibroblast activation<br />

protein (FAP) in atherothrombosis<br />

Using similar approaches complemented by in vitro and in vivo<br />

thrombosis assays, Christian Matter’s group is investigating the role<br />

of other sirtuins and matrix-associated proteins: Other members of<br />

the sirtuin family are elucidated by Dr. Stephan Winnik (cooperations<br />

with Johan Auwerx and Bernard Thorens in Lausanne), the role of<br />

fibroblast activation protein (FAP) by Dr. Chad Brokopp (cooperations<br />

with Simon Hoerstrup, Zurich and Mark Gorrell, Syndney, AU) and<br />

of Cyr61 by Dr. Roland Klingenberg (cooperation with Arnold von<br />

Eckardstein).<br />

SIRT1<br />

activation<br />

Fig. 1 Investigating novel targets of SIRT1 in atherothrombosis in<br />

mice and human cells using genetic and / or pharmacological SIRT1<br />

modulation help to translate this concept to the clinical arena.<br />

Fig. 2 Christian Matter (MD) and his team (left to right): Melroy<br />

Miranda (PhD student), Christian Matter (MD), Christine Lohmann<br />

(technician) and Stephan Winnik (MD)


Ulf Landmesser, MD<br />

Head, Translational Research<br />

Basic Cardiovascular Research<br />

HDL Dysfunction<br />

Low high-density lipoprotein (HDL) cholesterol levels are associated<br />

with an increased risk of coronary artery disease and myocardial<br />

infarction. Experimental studies have identified several potential<br />

anti-atherogenic properties of HDL, including promotion of macrophage<br />

cholesterol efflux, endothelial nitric oxide stimulation, antiinflammatory<br />

and anti-thrombotic effects. These observations have<br />

led to the important question of whether raising HDL can reduce<br />

cardiovacular risk.<br />

Our recent studies suggest that vascular effects of HDL can be highly<br />

heterogenous and are altered in patients with coronary disease or<br />

diabetes, something that has been referred to as «HDL dysfunction»<br />

(Besler C et al. & Lüscher TF, Landmesser U; J Clin Invest 2011;<br />

[Fig. 1]). HDL is altered in patients with coronary disease (CAD) leading<br />

to different vascular effects as compared to HDL from healthy<br />

subjects. Moreover, studies using gene-targeted mice indicate that<br />

genetic modifications leading to a similar increase of HDL cholesterol<br />

levels can either reduce (i. e. apoA1 transgene overexpression)<br />

or accelerate (i. e. SR-B1 deficiency) atherosclerosis, depending on the<br />

molecular target.<br />

Fig. 1 HDL CAD , in contrast to HDL Healthy , limits production of antiatherogenic<br />

endothelial nitric oxide (NO) (adapted from editorial<br />

by Mineo C et al. to Besler C et al., J Clin Invest 2011).<br />

These findings therefore suggest that HDL cholesterol levels alone<br />

are likely not sufficient as a readout for the vascular effects of HDLtargeted<br />

therapeutic interventions (Besler C, Lüscher TF, Landmesser U;<br />

EMBO Mol Med 2012, in press; [Fig. 2]).<br />

In summary, low HDL cholesterol plasma levels remain associated<br />

with an increased cardiovascular risk. However, our recent findings<br />

support the concept that careful clinical trial programs are needed to<br />

determine which HDL raising therapeutic interventions may indeed<br />

exert vasoprotective effects.<br />

Fig. 2 HDL-raising therapies are intensely examined i. e. clinical<br />

trial programs examine the inhibition of cholesterol ester<br />

transfer protein (CETP) at infusion of apoA1 or reconstituted HDL<br />

(adapted from: Besler C et al. EMBO Mol Med 2012, in press).<br />

Fig. 3 Ulf Landmesser (MD) (back row, middle) and his excellent<br />

research group


Thomas F. Lüscher, MD<br />

Primary Investigator<br />

Ulf Landmesser, MD<br />

Primary Investigator<br />

Michaela Keel, M. Sc.<br />

Project Coordinator<br />

Special Program: Leducq Network<br />

A Transatlantic Network of Excellence<br />

on HDL Dysfunction<br />

In October 2010 we started an international transatlantic network<br />

of excellence in cardiovascular research, funded with USD 6 million<br />

by the Leducq Foundation. This program is focused on high density<br />

lipoprotein (HDL) as a potential novel therapeutic target in cardiovascular<br />

therapy.<br />

Low levels of HDL cholesterol are associated with an increased cardiovascular<br />

risk and experimental studies suggest potential anti-atherogenic<br />

properties of HDL. Therefore, several clinical trial programs<br />

are currently testing different approaches to raise HDL cholesterol as<br />

a novel therapeutic strategy to reduce cardiovascular events. The first<br />

major trial, the ILLUMINATE study pointed to potential difficulties<br />

of this approach. In this trial there were more cardiovascular events<br />

using torcetrapib-therapy to inhibit the cholesterol esther transfer<br />

protein (CETP) that has been attributed to off-target effects of this<br />

substance. Large clinical outcome trials are un<strong>der</strong>way using other<br />

CETP inhibitors without off-target toxicity.<br />

At our institution we could also demonstrate that the quality of HDL<br />

is altered in patients with coronary artery disease. We are currently<br />

working together to identify un<strong>der</strong>lying molecular mechanisms causing<br />

this so-called «dysfunction of HDL» in patients with coronary disease<br />

and to un<strong>der</strong>stand its clinical implications within this network.<br />

In 2011 we held two network meetings which were focussed on<br />

vascular effects of HDL and HDL as a therapeutic target. These meetings<br />

were held in New York at Columbia University [Fig. 1] and in<br />

Lenzerheide, Switzerland [Fig. 2]. There is intensive interaction and<br />

exchange among the network sites at the Columbia University in<br />

New York, Cleveland Clinik and University of California in Los Angeles,<br />

as well as the University College in London, and the University<br />

Hospital Zurich to address these urgents research questions.<br />

1. *Besler C, Heinrich K, Rohrer L, Doerries C, Riwanto M, Shih DM,<br />

Chroni A, Yonekawa K, Stein S, Schaefer N, Mueller M, Akhmedov A,<br />

Daniil G, Manes C, Templin C, Wyss C, Maier W, Tanner FC, Matter CM,<br />

Corti R, Furlong C, Lusis AJ, von Eckardstein A, Fogelman AM,<br />

Lüscher TF, Landmesser U.<br />

Mechanisms un<strong>der</strong>lying adverse effects of HDL on eNOS-activating<br />

pathways in patients with coronary artery disease.<br />

J Clin Invest. 2011; 121(7):2693 – 2708<br />

2. *Caron S, Verrijken A, Mertens I, Samanez CH, Mautino G, Haas JT,<br />

Duran-Sandoval D, Prawitt J, Francque S, Vallez E, Muhr-Tailleux A,<br />

Berard I, Kuipers F, Kuivenhoven JA, Biddinger SB, Taskinen MR,<br />

Van Gaal L, Staels B.<br />

Transcriptional activation of apolipoprotein CIII expression by glucose<br />

may contribute to diabetic dyslipidemia.<br />

Arterioscler Thromb Vasc Biol. 2011; 31(3):513 – 9<br />

3. *Murphy AJ, Akhtari M, Tolani S, Pagler T, Bijl N, Kuo CL, Wang M,<br />

Sanson M, Abramowicz S, Welch C, Bochem AE, Kuivenhoven JA,<br />

Yvan-Charvet L, Tall AR.<br />

ApoE regulates hematopoietic stem cell proliferation, monocytosis,<br />

and monocyte accumulation in atherosclerotic lesions in mice.<br />

J Clin Invest. 2011;121(10):4138 – 49<br />

Fig. 1 Network Meeting at the Columbia University, New York, May 2011 Fig. 2 Network meeting in Lenzerheide, Switzerland, January 2012


Georg Noll, MD<br />

Research Group Lea<strong>der</strong><br />

Frank Ruschitzka, MD<br />

Research Group Lea<strong>der</strong><br />

Frank Enseleit, MD<br />

Clinical Investigator<br />

Isabella Sudano, MD<br />

Research Associate<br />

Clinical Cardiovascular Research<br />

Nutrition and Vascular Function<br />

Regular dietary intake of plant-<strong>der</strong>ived foods and beverages reduces<br />

the risk of coronary heart disease and stroke. In general, nutritions<br />

containing antioxidant substances such as vegetables, fruits, wine,<br />

tea, and cocoa exert a positive effect on our health at least in part<br />

through an antioxidative effect.<br />

Cocoa, a natural product containing many healthy ingredients has<br />

been shown to improve vascular function and decrease platelet adhesion<br />

in healthy subjects, as well as in patients with cardiovascular<br />

risk factors or disease. In cocoa, a range of potential mechanisms that<br />

may exert these positive effects have been proposed, among them,<br />

the activation of nitric oxide synthase, an increased bioavailability<br />

of nitric oxide, higher levels of antioxidants, and anti-inflammatory<br />

effects.<br />

We demonstrated that acute ingestion of commercially available dark<br />

chocolate (74 % cocoa), but not white chocolate, improves peripheral<br />

endothelial function by 80 % in young healthy smokers (Hermann F<br />

et al. Heart 2006; 92(1):119 –120) and that flavonoid-rich chocolate<br />

improves endothelial function in the coronary circulation of heart transplant<br />

patients. (Flammer AJ et al. Circulation. 2007; 116(21):2376 – 82)<br />

Recently, we confirmed the positive effects of flavonoid-rich chocolate<br />

in patients with heart failure (Flammer AJ et al. Eur Heart J 2011;<br />

Dec 15 [Epub ahead of print]). We showed that flavonoid-rich chocolate<br />

not only acutely improved FMD and platelet function, but did<br />

even more so after chronic ingestion for up to four weeks [Fig. 2].<br />

Flavonols and procyanidins contained in cocoa may reduce the production<br />

of oxygen free-radicals and therefore improve nitric oxide<br />

bioavailability and exert an anti-inflammatory effect.<br />

Cocoa is only one natural source of antioxidant. Pycnogenol is a proprietary<br />

bark extract of the French maritime pine tree (Pinus pinaster<br />

ssp. atlantica) which has been used for many years in traditional medicine<br />

and exerts antioxidative, anti-inflammatory and anti-platelet effects.<br />

We were able to show that pycnogenol ingested over the course<br />

of eight weeks, improves FMD in patients with stable coronary artery<br />

disease by reducing oxidative stress (Enseleit F et al. Eur Heart J 2012;<br />

Jan 11 [Epub ahead of print]) [Fig. 3]. This improvement in endothelial<br />

function was paralleled by a reduction in oxidative stress.<br />

FMD (%)<br />

Fig. 1 Non-invasive measurement of the vessel function with<br />

ultrasound<br />

Fig. 2 Effect of flavanol-rich (grey bars) and control chocolate (blue bars),<br />

respectively endothelial function (measured by flow mediated dilatation,<br />

FMD %) in heart failure. *p < 0.05.<br />

FMD (%)<br />

9<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

Baseline<br />

Control Chocolate<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

*<br />

*<br />

* *<br />

Acute<br />

Flavanol-rich Chocolate<br />

* §<br />

4 weeks<br />

2<br />

0<br />

Baseline<br />

8 weeks<br />

Fig. 3 Flow-mediated dilatation (FMD %) of the brachial artery<br />

in patients receiving pycnogenol (grey bar) or placebo (blue bar).<br />

*p < 0.05 vs. baseline and §p < 0.05 vs. placebo.


Thomas F. Lüscher, MD, FRCP<br />

Primary Investigator<br />

Christian M. Matter, MD<br />

Research Coordinator<br />

Special University Program: Swiss ACS Inflammation Cohort<br />

Continued Support of the SNF for<br />

Acute Coronary Syndromes<br />

Acute coronary syndromes (ACS) are the most frequent cause of heart<br />

failure and death. Inflammatory pathways may trigger plaque rupture.<br />

The complication rate of ACS remains high since (1) triggers of plaque<br />

rupture are poorly un<strong>der</strong>stood, (2) diagnosis is made late, (3) the concept<br />

of inflammation is not incorporated into clinical decision making,<br />

(4) individual patient risk remains poorly defined and (5) secondary<br />

prevention is poorly developed and not well implemented.<br />

To improve outcome, novel diagnostic and prognostic markers must<br />

be evaluated, the value of high-resolution imaging determined, antiinflammatory<br />

treatment strategies developed and caregiver and patient<br />

education optimized. These aims of 2009 – 2012 will be pursued<br />

and completed within the next 3 years 2012 – 2015 [Fig. 1] with generous<br />

funding from the SNF and additional support by industry (Eli<br />

Lilly, AstraZeneca, Biosensors, Roche, St. Jude Medical).<br />

Aim 1 Discovery of novel molecular and cellular mechanisms<br />

of plaque rupture<br />

C. M. Matter, T. F. Lüscher, Zurich<br />

Aim 2 Intracoronary imaging of atherosclerosis<br />

S. Windecker, Bern<br />

Aim 3 Evaluation of candidate biomarkers for diagnosis,<br />

prognosis and anti-inflammatory strategies<br />

W. Maier, T. F. Lüscher, C. M. Matter, Zurich, F. Mach, Geneva<br />

Aim 4 Characterization of the role of progenitor cellmediated<br />

repair in ACS<br />

U. Landmesser, T. F. Lüscher, Zurich<br />

Aim 5 Optimization of care and prevention after ACS by<br />

improving caregiver and patient education<br />

P-F. Keller, F. Mach, Geneva, N. Rodondi, P. Vogt, Lausanne<br />

Aim 6 Implementation of a nationwide systematic smoking<br />

cessation program<br />

N. Rodondi, J. Cornuz, P. Vogt, Lausanne<br />

So far, we recruited 1700 patients into the biomarker cohort, over<br />

1000 and 100 patients respectively into the interventional COM-<br />

FORTABLE AMI and imaging IBIS-4 trial and 2100 patients into the<br />

secondary prevention ELIPS program and 500 in the MYRIAD diagnostic<br />

pilot evaluating MRP 8 / 14. Further, the expression profile of<br />

inflammatory and progenitor cells in peripheral blood and coronary<br />

thrombi was characterized. Part of the results have been published<br />

or submitted.<br />

Fig. 1 Scheme showing research aims of the prolongation of the<br />

ACS-inflammation cohort study 2012 – 2015 performed in Bern,<br />

Geneva, Lausanne, and Zurich.<br />

This project was and will be realized thanks to the hard work of previous<br />

and future SPUM fellows (Christian Templin, Lukas Altwegg,<br />

Roland Klingenberg, Matthias Hasun, Milosz Jaguscewski, Barbara<br />

Stähli, Philipp Jakob) and SPUM study nurses (Anika Lewandowski,<br />

Sandra Corrieri).


www.zhh.ch


Dr. Ruth Amstein<br />

Direktorin Zurich Heart House<br />

Zurich Heart House (ZHH)<br />

Vision für die Zukunft<br />

Das ZHH hat sich nach dem Vorbild des European Heart House in<br />

Sophia Antipolis bei Nizza ganz <strong>der</strong> Forschung und Wissensvermittlung<br />

auf dem Gebiet <strong>der</strong> Herzkreislauferkrankungen verschrieben.<br />

Das primäre Zielpublikum unserer Kongresse und Symposien sind<br />

Ärzte, Forscher und an<strong>der</strong>es Medizinalpersonal, aber neuerdings wurden<br />

auch öffentliche Vorträge für die breite Bevölkerung angeboten.<br />

Mit <strong>der</strong> Vortragsserie «Ein Herz für Zürich» möchte das ZHH an die<br />

breite Öffentlichkeit treten, um die Wahrnehmung für diese Institution<br />

und seine Rolle in <strong>der</strong> Herzforschung zu verstärken [Abb. 1]. Denn<br />

Herzkreislauferkrankungen sind die häufigste Todesursache in <strong>der</strong><br />

Schweiz und <strong>der</strong> westlichen Welt, und das ZHH sieht sich als Ausbildungszentrum,<br />

mit dem Ziel die Bevölkerung über Risiken, vorbeugende<br />

Massnahmen und Behandlungsmöglichkeiten von Herzkreislauferkrankungen<br />

zu informieren.<br />

Eine weitere Kernaktivität des ZHH ist die Unterstützung <strong>der</strong> Herzforschung<br />

an <strong>der</strong> Universität und am UniversitätsSpital Zürich. Diese<br />

wird unterteilt in die Grundlagenforschung im Labor und die klinische,<br />

patientenorientierte Forschung (auch translationale Forschung<br />

genannt). Die Grundlagenforschung versucht neue krankheitsauslösende<br />

Mechanismen zu entdecken, um auf <strong>der</strong>en Basis neue Behandlungsmöglichkeiten<br />

zu entwickeln. Sind diese Konzepte im Labor<br />

wissenschaftlich belegt, werden sie in <strong>der</strong> <strong>Klinik</strong> bei ausgewählten<br />

Patienten unter sorgfältiger Überwachung überprüft und gegebenenfalls<br />

zum Nutzen kranker Patienten auch angewendet. Die Verbindung<br />

von Labor und Krankenbett ist eine <strong>der</strong> Stärken <strong>der</strong> Zürcher<br />

Herzforschung, die damit eine lange Tradition weiterführt. Um im<br />

internationalen Umfeld an <strong>der</strong> Spitze mithalten zu können, braucht<br />

es laufend Investitionen sowie die Rekrutierung und För<strong>der</strong>ung von<br />

jungen begabten Nachwuchskräften. Dafür wurde im ZHH neu <strong>der</strong><br />

Bereich Fundraising geschaffen mit dem Ziel, Institutionen und Stiftungen<br />

auf die Bedeutung und die Leistungen <strong>der</strong> Zürcher Herzforschung<br />

aufmerksam zu machen und ihnen die Bedeutung von finanziellen<br />

Zuwendungen aufzuzeigen. Letztendlich wird damit auch die<br />

Ausstrahlung des Hochschulstandortes Zürich gestärkt.<br />

Abb. 1 Vorträge für die Zürcher Bevölkerung im Hörsaal Häldeliweg<br />

Abb. 2 Die Administration von Personal und Finanzen des Zurich<br />

Heart House wird von Werner Schär geführt.


Dr. Ruth Amstein<br />

Direktorin Zurich Heart House<br />

Education Center Zurich Heart House – <strong>Kardiologie</strong> USZ<br />

ZHH-Fortbildungen<br />

Das Education Center im Zurich Heart House kann als führen<strong>der</strong><br />

Anbieter von ärztlichen Fortbildungen auf ein weiteres intensives<br />

Jahr mit vielfältigen Ausbildungsaktivitäten zurückblicken. Insgesamt<br />

wurden 2011 zehn grössere Weiterbildungen durchgeführt. Wöchentlich<br />

fanden auch kürzere Fortbildungsanlässe statt, wie <strong>der</strong> Doktor<br />

z’Morge, die klinisch-wissenschaftlichen Konferenzen über Mittag<br />

und die Grüntzig-, Krayenbühl- und Holzmann-Lectures. Je ein spezieller<br />

Fortbildungsnachmittag wurde für Pflegefachpersonen und<br />

für medizinische Praxisassistentinnen angeboten. Der Fächer <strong>der</strong><br />

Bildungsaktivitäten hat sich durch eine erfolgreich gestartete Serie<br />

mit Publikumsvorträgen für Gesunde und Kranke erweitert. An den<br />

Fortbildungen wurden insgesamt 2590 Teilnehmer begrüsst, 322<br />

Referenten hielten Vorträge und Workshops, und 43 Sponsoren unterstützten<br />

die Veranstaltungen ohne weitere Verpflichtungen.<br />

Abb. 1 Cardiology Update im Kongresszentrum Davos<br />

Bereits im Februar konnte das erste Highlight des Jahres verzeichnet<br />

werden, mit dem 19. Cardiology Update in Davos mit rund 800<br />

Teilnehmern aus 43 Län<strong>der</strong>n [Abb. 1]. Während fünf Tagen wurde ein<br />

umfassen<strong>der</strong> Überblick über den gesamten Bereich <strong>der</strong> <strong>Kardiologie</strong><br />

angeboten: von <strong>der</strong> Entstehung <strong>der</strong> Arteriosklerose über Diabetes<br />

und Blutfettwerte, bis hin zu Arrhythmien, Herzinsuffizienz und neuen<br />

Entwicklungen in <strong>der</strong> Medizintechnik und <strong>der</strong> Stammzellenforschung.<br />

Über 100 hochkarätige Referenten aus 13 Län<strong>der</strong>n traten in Vorträgen,<br />

Seminaren, interaktiven Workshops, Video- und Postersessionen<br />

auf [Abb. 2]. Die Eröffnungsrede, die «Paul Lichtlen Lecture» wurde<br />

von Prof. Eugene Braunwald, einem weltbekannten Kardiologen von<br />

<strong>der</strong> Harvard Universität in Boston, gehalten.<br />

Das CARTA Meeting, ein run<strong>der</strong> Tisch verschiedener Partner im Gesundheitswesen,<br />

fand zum achten Mal statt. Vertreter <strong>der</strong> akademischen<br />

Medizin, <strong>der</strong> Gesundheitspolitik sowie <strong>der</strong> Pharma- und Medizinaltechnikindustrie<br />

diskutierten über das Thema Spitzenmedizin.<br />

Die verschiedenen Standpunkte <strong>der</strong> Forschung, <strong>der</strong> medizinischen<br />

Leistungserbringer, <strong>der</strong> Politik und Industrie wurden dabei unter<br />

dem Aspekt eines verbesserten Zusammenwirkens diskutiert und die<br />

Ergebnisse in <strong>der</strong> Schweizerischen Ärztezeitung publiziert (Schweiz.<br />

Ärztezeitung 2012, 93:6)<br />

Die Internetseite des Zurich Heart House (www.zhh.ch) wurde weiter<br />

ausgebaut. Neben Gesundheitsinformationen für Laien und Videofilmen<br />

über Behandlungen und Eingriffe in <strong>der</strong> <strong>Kardiologie</strong> wurde neu<br />

in eine Datenbank für Online Registrationen und Zahlungen sowie<br />

personifizierte Mailings investiert. Auch Spenden und Donationen<br />

können bald online getätigt werden. Zu einem beliebten Leistungsangebot<br />

gehört auch das den Ärzten vorbehaltene Fortbildungsportal<br />

www.cardionline.ch mit rund 3000 Abonnenten.<br />

Abb. 2 Aufmerksame Zuhörer am Cardiology Update<br />

Abb. 3 Das Education Team (von links nach rechts)<br />

Dr. Ruth Amstein (Leitung), Esther Willi, Valérie Streichenberg<br />

und Kathrin Reber


3. Zürcher Symposium für Sportkardiologie<br />

6. Oktober 2011, 210 Teilnehmer<br />

CARTA 11, 8. Cardiovascular Roundtable<br />

21. Oktober 2011, 54 Teilnehmer<br />

Unsere aktuellen<br />

Fortbildungen auf:<br />

www.cardionline.ch<br />

Fortbildungen<br />

Education Center Zurich Heart House – <strong>Kardiologie</strong> USZ<br />

6. Zürcher Hypertonietag<br />

27. Januar 2011, 240 Teilnehmer<br />

Cardiology Update 2011, Davos<br />

13. – 18. Februar 2011, 790 Teilnehmer<br />

Mo<strong>der</strong>ne Plättchen- und Gerinnungshemmung in <strong>der</strong> Praxis<br />

7. April 2011, 155 Teilnehmer<br />

17. Praktischer Echokardiographiekurs: Kardiomyopathien<br />

21. Mai 2011, 45 Teilnehmer<br />

9. Zürcher Symposium über Herzrhythmusstörungen<br />

16. Juni 2011, 140 Teilnehmer<br />

D-A-CH Symposium:<br />

Angeborene Herzfehler im Erwachsenenalter<br />

24. – 25. Juni 2011, 180 Teilnehmer<br />

9. Fortbildung für PraxisassistentInnen: Herztransplantation<br />

14. Juli 2011, 240 TeilnehmerInnen<br />

Prevention Summit: Medizinische Prävention in <strong>der</strong> Praxis<br />

1. September 2011, 150 Teilnehmer<br />

Fortbildung für Pflegefachpersonal <strong>Kardiologie</strong>:<br />

Kardiale Abklärungen<br />

16. September 2011, 130 Teilnehmer<br />

p-c-i live, Fortbildung mit Live-Übertragungen<br />

in Interventioneller <strong>Kardiologie</strong><br />

2. Dezember 2011, 60 Teilnehmer<br />

16. Zürcher HerzKreislauftag:<br />

Auskultation und klinische Untersuchungen in <strong>der</strong> Praxis<br />

8. Dezember 2011, 195 Teilnehmer<br />

Doktor z’Morge<br />

Eine Fall-basierte Fortbildungsserie für Assistenz- und Praxisärzte.<br />

Named Lectures<br />

Max Holzmann Lecture, 23. März 2011<br />

From the surface ECG to mo<strong>der</strong>n electrophysiology<br />

Dr. Dipen Shah (Genf)<br />

Hans-Peter Krayenbühl Lecture, 22. Juni 2011<br />

Myokarditis – Auflösung eines Enigmas<br />

Prof. Heinz Peter Schultheiss (Berlin)<br />

Paul Vanhoutte Lecture, 9. November 2011<br />

Un<strong>der</strong>standing myocardial metabolism for clinical practice<br />

Prof. Roberto Ferrari (Ferrara)<br />

Publikumsvorträge<br />

«Ein Herz für Zürich»<br />

Blutdruck und Blutfette<br />

16. März 2011<br />

Hirnschlag<br />

11. Mai 2011<br />

Herzinfarkt – Sind Sie gefährdet ?<br />

29. Juni 2011<br />

Sport und Herz<br />

7. September 2011<br />

Wenn das Herz aus dem Takt gerät<br />

23. November 2011


Susanne Dedecke<br />

Managing Editor<br />

Sam Rogers<br />

Managing Editor<br />

Amelia Meier-Batschelet<br />

Managing Editor<br />

Carole Dol<strong>der</strong><br />

Editorial Operations Supervisor<br />

European Heart Journal<br />

A Success Story<br />

Having received the mandate for editorship of the European Heart<br />

Journal [Fig. 1] from the European Society of Cardiology in 2009, the<br />

Cardiology Division of the University Hospital of Zurich has the honor<br />

of managing this internationally prestigious cardiology journal<br />

through its Editorial Office.<br />

Heading the team as Editor-in-Chief, Prof. Thomas F. Lüscher is joined<br />

by Bernard Gersh, Gerhard Hindricks, Ulf Landmesser, Frank Ruschitzka,<br />

and William Wijns as Deputy Editors [Fig. 2]. Working with Local<br />

Editors and International Associate Editors from all over the world,<br />

the editorial team handles more than 3500 manuscripts annually<br />

and has launched significant new features to enhance the journal’s<br />

overall position.<br />

Fig. 1 European Heart Journal, the official publication of the European<br />

Society of Cardiology<br />

New Impact<br />

Factor 2011<br />

= 10.5<br />

CardioPulse, the journal’s new lead section, was introduced to showcase<br />

new milestones in cardiology. The unique FASTTRACK review<br />

process permits prompt peer assessment of highly topical manuscripts.<br />

Key opinion lea<strong>der</strong>s from Europe, the Americas, and the Far East are<br />

invited to contribute authoritative Clinical Reviews on cutting edge<br />

topics in their respective fields. Further, an innovative image bank of<br />

medical illustrations is now available for downloading purposes.<br />

Editor-in-Chief<br />

Thomas F. Lüscher, MD, FESC<br />

Deputy Editors<br />

In the global arena, the European Heart Journal is also present at<br />

all major international cardiology congresses, producing filmed video<br />

interviews with top trialists and presenters. This new feature effectively<br />

bolsters the journal’s presence in the web domain – a factor<br />

amply reinforced by the several thousand visits this website feature<br />

has received in just over one year.<br />

Bernard Gersh, MD<br />

General Cardiology<br />

Frank Ruschitzka, MD<br />

Hypertension, CHF<br />

Ulf Landmesser, MD<br />

Basic Science<br />

Prevention<br />

To better utilize the publication reach of the ESC Journal family, an efficient<br />

manuscript transfer system was introduced, therefore creating<br />

a truly collaborative ESC journal family [Fig. 3]. At present, some 600<br />

manuscripts are transferred annually to different specialty journals.<br />

This gives authors of highly specialized papers the option of revising<br />

the paper based on reviews already received which reduces their time<br />

of being consi<strong>der</strong>ed for publication in a specialty journal.<br />

Gerd Hindricks, MD<br />

Arrhythmias, Devices<br />

William Wijns, MD, FESC<br />

Intervention<br />

Sabina Murphy, PhD<br />

Statistical Editor<br />

Fig. 2 Prof. Thomas F. Lüscher and his senior editorial team –<br />

comprehensive expertise covering key areas of cardiology<br />

Besides its flagship, the European Heart Journal, the ESC Journal<br />

Family now comprises seven different publications dealing with various<br />

specialized fields of cardiology and cardiovascular medicine,<br />

i. e. the European Journal of Heart Failure, Cardiovascular Research,<br />

The European Journal of Preventive Cardiology, The European Heart<br />

Journal of Cardiovascular Imaging, The European Heart Journal of<br />

Acute Cardiac Care, The European Journal of Cardiovascular Nursing,<br />

and EuroPace.<br />

Fig. 3 The ESC Journal Family and affiliate journal, EuroIntervention


Thomas F. Lüscher, MD<br />

Editor-in-Chief<br />

Georg Noll, MD<br />

Deputy Editor<br />

Jan Steffel, MD<br />

Deputy Editor<br />

Cardiovascular Medicine<br />

Die Zeitschrift für die Schweiz<br />

Obschon die Schweizerische Gesellschaft für <strong>Kardiologie</strong> (SGK) bereits<br />

seit 50 Jahren besteht, wurde erst im Jahr 1998 ihr offizielles<br />

Organ gegründet. Unter <strong>der</strong> Leitung <strong>der</strong> Herausgeber Prof. Thomas F.<br />

Lüscher und Prof. René Lerch, wird seit 1998 das Journal «Cardiovascular<br />

Medicine» (früher: «Kardiovaskuläre Medizin / Medicine Cardiovasculaire»)<br />

herausgegeben [Abb. 1]. Unter dem neuen Namen «Cardiovascular<br />

Medicine» repräsentiert es dabei inzwischen nicht nur<br />

das offizielle Journal <strong>der</strong> SGK, son<strong>der</strong>n ebenso <strong>der</strong> Schweizerischen<br />

Gesellschaft für Hypertonie, Schweizerischen Gesellschaft für Angiologie<br />

und Schweizerischen Gesellschaft für pädiatrische <strong>Kardiologie</strong>.<br />

Unterstützt werden die Herausgeber durch zwei Stellvertreter, PD Dr.<br />

Jan Steffel und Prof. Georg Noll [Abb. 2], sowie durch ein kompetentes<br />

Team von Sektionsleitern und Sektionseditoren und Reviewern<br />

aus dem In- und Ausland. Mit über 7400 Exemplaren ist Cardiovascular<br />

Medicine eine <strong>der</strong> grössten medizinischen Zeitschriften <strong>der</strong><br />

Schweiz, welche dank grosszügiger Unterstützung mehrerer Sponsoren<br />

kostenlos an ihre Leser abgegeben werden kann. Eine kürzlich<br />

publizierten Leserumfrage unter Schweizer Ärzten zeigte, dass 59 %<br />

<strong>der</strong> Internisten und 49 % <strong>der</strong> Allgemeinmediziner die Cardiovascular<br />

Medicine regelmässig lesen. Unter Kardiologen ist die Verbreitung<br />

mit 91% sogar nochmals deutlich höher, und liegt hier sogar vor<br />

prestigeträchtigen internationalen Journals wie dem New England<br />

Journal of Medicine.<br />

Abb. 1 Cardiovascular Medicine – offizielle Zeitschrift <strong>der</strong> SGK<br />

Der Hauptfokus von Cardiovascular Medicine liegt im Weiterbildungsbereich;<br />

entsprechend enthält sie hauptsächlich Übersichtsarbeiten,<br />

Guidelines, Berichte <strong>der</strong> Fachgesellschaften, sowie interessante<br />

Fallberichte. Daneben werden Ausgaben zu Schwerpunktthemen,<br />

wie auch Zusammenfassungen von Vorträgen wichtiger nationaler<br />

Kongresse wie <strong>der</strong> Jahresversammlung <strong>der</strong> SGK veröffentlicht. Grundsätzlich<br />

werden sowohl angefragte Artikel als auch Spontansubmissionen<br />

berücksichtigt, welche aufgrund <strong>der</strong> Verbreitung <strong>der</strong> Zeitschrift<br />

bei einer breiten Leserschaft in <strong>der</strong> Schweiz Beachtung finden. In den<br />

letzten Jahren wurden darüber hinaus auch vermehrt nationale und<br />

internationale Originalarbeiten eingereicht und publiziert, so dass ein<br />

Antrag zur Medline-Listung entsprechend eingereicht werden konnte.<br />

Der entgültige Entscheid wird 2012 erwartet.<br />

Abb. 2 Redaktionssitzung Cardiovascular Medicine (von links nach<br />

rechts) Prof. Georg Noll, Prof. Thomas F. Lüscher, PD Dr. Jan Steffel


Original Research<br />

(Selection 2011 / 2012)<br />

OR-1 Alexan<strong>der</strong> JH, Lopes RD, James S,<br />

Kilaru R, He Y, Mohan P, Bhatt DL, Goodman S,<br />

Verheugt FW, Flather M, Huber K, Liaw D,<br />

Husted SE, Lopez-Sendon J, De Caterina R,<br />

Jansky P, Darius H, Vinereanu D, Cornel JH,<br />

Cools F, Atar D, Leiva-Pons JL, Keltai M, Ogawa H,<br />

Pais P, Parkhomenko A, Ruzyllo W, Diaz R,<br />

White H, Ruda M, Geraldes M, Lawrence J,<br />

Harrington RA, Wallentin L; APPRAISE-2<br />

Investigators.<br />

Apixaban with antiplatelet therapy after acute<br />

coronary syndrome.<br />

N Engl J Med. 2011 Aug 25;365(8):699 –708.<br />

OR-2 Besler C, Heinrich K, Rohrer L,<br />

Doerries C, Riwanto M, Shih DM, Chroni A,<br />

Yonekawa K, Stein S, Schaefer N, Mueller M,<br />

Akhmedov A, Daniil G, Manes C, Templin C,<br />

Wyss C, Maier W, Tanner FC, Matter CM,<br />

Corti R, Furlong C, Lusis AJ, von Eckardstein A,<br />

Fogelman AM, Lüscher TF, Landmesser U.<br />

Mechanisms un<strong>der</strong>lying adverse effects of<br />

HDL on eNOS-activating pathways in patients<br />

with coronary artery disease.<br />

J Clin Invest. 2011 Jul;121(7):2693 –708.<br />

OR-3 Bianda N, Di Valentino M, Périat D,<br />

Segatto JM, Oberson M, Moccetti M, Sudano I,<br />

Santini P, Limoni C, Froio A, Stuber M, Corti R,<br />

Gallino A, Wyttenbach R.<br />

Progression of human carotid and femoral<br />

atherosclerosis: a prospective follow-up study by<br />

magnetic resonance vessel wall imaging.<br />

Eur Heart J. 2012 Jan;33(2):230 –7.<br />

OR-4 Breitenstein A, Stein S, Holy EW, Camici GG,<br />

Lohmann C, Akhmedov A, Spescha R, Elliott PJ,<br />

Westphal CH, Matter CM, Lüscher TF, Tanner FC.<br />

Sirt1 inhibition promotes in vivo arterial thrombosis<br />

and tissue factor expression in stimulated cells.<br />

Cardiovasc Res. 2011 Feb 1;89(2):464 –72.<br />

OR-5 Brokopp CE, Schoenauer R, Richards P,<br />

Bauer S, Lohmann C, Emmert MY, Weber B,<br />

Winnik S, Aikawa E, Graves K, Genoni M, Vogt P,<br />

Lüscher TF, Renner C, Hoerstrup SP, Matter CM.<br />

Fibroblast activation protein is induced by<br />

inflammation and degrades type I collagen in<br />

thin-cap fibroatheromata.<br />

Eur Heart J. 2011 Nov;32(21):2713 –22.<br />

OR-6 Bruno RM, Sudano I, Ghiadoni L, Masi L,<br />

Taddei S.<br />

Interactions between sympathetic nervous system<br />

and endogenous endothelin in patients with<br />

essential hypertension.<br />

Hypertension. 2011 Jan;57(1):79 – 84.<br />

Epub 2010 Nov 8.<br />

OR-7 Buechel RR, Pazhenkottil AP, Herzog BA,<br />

Brueckner M, Nkoulou R, Ghadri JR, Küest SM,<br />

Wyss CA, Husmann L, Kaufmann PA.<br />

Prognostic performance of low-dose coronary CT<br />

angiography with prospective ECG triggering.<br />

Heart. 2011 Sep;97(17):1385 – 90.<br />

OR-8 Burger IA, Husmann L, Herzog BA,<br />

Buechel RR, Pazhenkottil AP, Ghadri JR,<br />

Nkoulou RN, Jenni R, Russi EW, Kaufmann PA.<br />

Main pulmonary artery diameter from attenuation<br />

correction CT scans in cardiac SPECT accurately<br />

predicts pulmonary hypertension.<br />

J Nucl Cardiol. 2011 Aug;18(4):634 – 41.<br />

OR-9 Chenevard R, Hürlimann D, Spieker L,<br />

Béchir M, Enseleit F, Hermann M, Flammer AJ,<br />

Sudano I, Corti R, Lüscher TF, Noll G,<br />

Ruschitzka F.<br />

Reconstituted HDL in acute coronary syndromes.<br />

Cardiovasc Ther. 2012 Apr;30(2):e51–7.<br />

OR-10 Dichtl W, Wolber T, Paoli U, Brüllmann S,<br />

Stühlinger M, Berger T, Spuller K, Strasak A,<br />

Pachinger O, Haegeli LM, Duru F, Hintringer F.<br />

Appropriate therapy but not inappropriate shocks<br />

predict survival in implantable cardioverter<br />

defibrillator patients.<br />

Clin Cardiol. 2011 Jul;34(7):433 – 6.<br />

OR-11 Dichtl W, Wolber T, Paoli U, Theurl T,<br />

Brüllmann S, Stühlinger M, Berger T, Spuller K,<br />

Strasak A, Pachinger O, Haegeli L, Duru F,<br />

Hintringer F.<br />

Elevated γ-glutamyltransferase in implantable<br />

cardioverter defibrillator patients.<br />

Wien Klin Wochenschr. 2012 Jan;124(1–2):18 –24.<br />

OR-12 El Kochairi I, Montagner A, Rando G,<br />

Lohmann C, Matter CM, Wahli W.<br />

Beneficial effects of combinatorial micronutrition<br />

on body fat and atherosclerosis in mice.<br />

Cardiovasc Res. 2011 Sep 1;91(4):732 – 41.<br />

OR-13 Enseleit F, Sudano I, Périat D, Winnik S,<br />

Wolfrum M, Flammer AJ, Fröhlich GM, Kaiser P,<br />

Hirt A, Haile SR, Krasniqi N, Matter CM,<br />

Uhlenhut K, Högger P, Neidhart M, Lüscher TF,<br />

Ruschitzka F, Noll G.<br />

Effects of Pycnogenol on endothelial function in<br />

patients with stable coronary artery disease:<br />

a double-blind, randomized, placebo-controlled,<br />

cross-over study.<br />

Eur Heart J. 2012 Jan 11. [Epub ahead of print]<br />

OR-14 Fiechter M, Ghadri JR, Kuest SM,<br />

Pazhenkottil AP, Wolfrum M, Nkoulou RN,<br />

Goetti R, Gaemperli O, Kaufmann PA.<br />

Nuclear myocardial perfusion imaging with a<br />

novel cadmium-zinc-telluride detector SPECT / CT<br />

device: first validation versus invasive coronary<br />

angiography.<br />

Eur J Nucl Med Mol Imaging. 2011<br />

Nov;38(11):2025 – 30.<br />

OR-15 Fischer RF, Baltes C, Weiss K,<br />

Pazhenkottil A, Rudin M, Boesiger P, Kozerke S.<br />

Linear Response Equilibrium versus echo-planar<br />

encoding for fast high-spatial resolution 3D<br />

chemical shift imaging.<br />

J Magn Reson. 2011 Jul;211(1):80 – 8.<br />

OR-16 Flammer AJ, Sudano I, Wolfrum M,<br />

Thomas R, Enseleit F, Périat D, Kaiser P, Hirt A,<br />

Hermann M, Serafini M, Lévêques A, Lüscher TF,<br />

Ruschitzka F, Noll G, Corti R.<br />

Cardiovascular effects of flavanol-rich chocolate<br />

in patients with heart failure.<br />

Eur Heart J. 2011 Dec 15. [Epub ahead of print]<br />

OR-17 Fröhlich GM, Schoch B, Schmid F, Keller P,<br />

Sudano I, Lüscher TF, Noll G, Ruschitzka F,<br />

Enseleit F.<br />

Takotsubo cardiomyopathy has a unique cardiac<br />

biomarker profile: NT-proBNP / myoglobin and<br />

NT-proBNP / troponin T ratios for the differential<br />

diagnosis of acute coronary syndromes and stress<br />

induced cardiomyopathy.<br />

Int J Cardiol. 2012 Feb 9;154(3):328 – 32.<br />

OR-18 Franzeck FC, Hof D, Spescha RD, Hasun M,<br />

Akhmedov A, Steffel J, Shi Y, Cosentino F,<br />

Tanner FC, von Eckardstein A, Maier W,<br />

Lüscher TF, Wyss CA, Camici GG.<br />

Expression of the aging gene p66Shc is increased<br />

in peripheral blood monocytes of patients with<br />

acute coronary syndrome but not with stable<br />

coronary artery disease.<br />

Atherosclerosis. 2012 Jan;220(1):282 – 6.<br />

OR-19 Frick M, Paetsch I, den Har<strong>der</strong> C,<br />

Kouwenhoven M, Heese H, Dries S,<br />

Schnackenburg B, de Kok W, Gebker R, Fleck E,<br />

Manka R, Jahnke C.<br />

Fully automatic geometry planning for cardiac MR<br />

imaging and reproducibility of functional cardiac<br />

parameters.<br />

J Magn Reson Imaging. 2011 Aug;34(2):457– 67.<br />

OR-20 Gaemperli O, Moccetti M, Sur<strong>der</strong> D,<br />

Biaggi P, Hurlimann D, Kretschmar O, Buehler I,<br />

Bettex D, Felix C, Luscher TF, Falk V,<br />

Grunenfel<strong>der</strong> J, Corti R.<br />

Acute haemodynamic changes after percutaneous<br />

mitral valve repair: relation to mid-term outcomes.<br />

Heart. 2012 Jan;98(2):126 – 32.<br />

OR-21 Garg S, Wykrzykowska J, Serruys PW,<br />

de Vries T, Buszman P, Trznadel S, Linke A,<br />

Lenk K, Ischinger T, Klauss V, Eberli F, Corti R,<br />

Wijns W, Morice MC, di Mario C, Tyczynski P,<br />

van Geuns RJ, Eerdmans P, van Es GA, Meier B,<br />

Jüni P, Windecker S.<br />

The outcome of bifurcation lesion stenting using<br />

a biolimus-eluting stent with a bio-degradable<br />

polymer compared to a sirolimus-eluting stent<br />

with a durable polymer.<br />

EuroIntervention. 2011 Mar;6(8):928 – 35.<br />

OR-22 Gebker R, Jahnke C, Manka R, Frick M,<br />

Hucko T, Kozerke S, Schnackenburg B, Fleck E,<br />

Paetsch I.<br />

High spatial resolution myocardial perfusion<br />

imaging during high dose dobutamine / atropine<br />

stress magnetic resonance using k-t SENSE.<br />

Int J Cardiol. 2011 Feb 22. [Epub ahead of print]


OR-23 Gebker R, Jahnke C, Manka R, Hucko T,<br />

Schnackenburg B, Kelle S, Klein C, Fleck E,<br />

Paetsch I.<br />

The role of dobutamine stress cardiovascular<br />

magnetic resonance in the clinical management<br />

of patients with suspected and known coronary<br />

artery disease.<br />

J Cardiovasc Magn Reson. 2011 Sep 12;13:46.<br />

OR-24 Ghadri JR, Küest SM, Goetti R, Fiechter M,<br />

Pazhenkottil AP, Nkoulou RN, Kuhn FP, Pietsch C,<br />

von Schulthess P, Gaemperli O, Templin C,<br />

Kaufmann PA.<br />

Image quality and radiation dose comparison of<br />

prospectively triggered low-dose CCTA:<br />

128-slice dual-source high-pitch spiral versus<br />

64-slice single-source sequential acquisition.<br />

Int J Cardiovasc Imaging. 2011 Jul 10.<br />

[Epub ahead of print]<br />

OR-25 Ghadri JR, Goetti R, Fiechter M,<br />

Pazhenkottil AP, Küest SM, Nkoulou RN, Windler C,<br />

Buechel RR, Herzog BA, Gaemperli O, Templin C,<br />

Kaufmann PA.<br />

Inter-scan variability of coronary artery calcium<br />

scoring assessed on 64-multidetector computed<br />

tomography vs. dual-source computed tomography:<br />

a head-to-head comparison.<br />

Eur Heart J. 2011 Aug;32(15):1865 –74.<br />

Epub 2011 May 5.<br />

OR-26 Ghadri JR, Pazhenkottil AP, Nkoulou RN,<br />

Goetti R, Buechel RR, Husmann L, Herzog BA,<br />

Wolfrum M, Wyss CA, Templin C, Kaufmann PA.<br />

Very high coronary calcium score unmasks<br />

obstructive coronary artery disease in patients<br />

with normal SPECT MPI.<br />

Heart. 2011 Jun;97(12):998 –1003.<br />

Epub 2011 Apr 12.<br />

OR-27 Haegeli LM, Ercin E, Wolber T,<br />

Brunckhorst C, Tanner FC, Jenni R, Lüscher TF,<br />

Duru F.<br />

Arrhythmic manifestations in patients with congenital<br />

left ventricular aneurysms and diverticula.<br />

Am J Cardiol. 2011 Dec 15;108(12):1826 – 30.<br />

OR-28 Haegeli LM, Greutmann M, Wolber T,<br />

Appenzeller P, Gaemperli O, Brunckhorst C,<br />

Lüscher TF, Duru F.<br />

Complex cardiac anatomy and catheter access:<br />

the role of imaging in patients referred for<br />

catheter ablation.<br />

Europace. 2011 Aug;13(8):1203 – 5.<br />

OR-29 Hendrik Schäfer H, Sudano I, Theus GR,<br />

Noll G, Burnier M.<br />

Target blood pressure attainment with antihypertensive<br />

therapy in Swiss primary care.<br />

Blood Press. 2012 Feb 17. [Epub ahead of print]<br />

OR-30 Hermann M, Enseleit F, Fisler AE,<br />

Flammer A, Lüscher TF, Noll G, Ruschitzka F.<br />

Cyclosporine C0- versus C2-monitoring over three<br />

years in maintenance heart transplantation.<br />

Swiss Med Wkly. 2011 Feb 3;141:w13149.<br />

OR-31 Holy EW, Forestier M, Richter EK,<br />

Akhmedov A, Leiber F, Camici GG, Mocharla P,<br />

Lüscher TF, Beer JH, Tanner FC.<br />

Dietary α-linolenic acid inhibits arterial thrombus<br />

formation, tissue factor expression, and platelet<br />

activation.<br />

Arterioscler Thromb Vasc Biol. 2011<br />

Aug;31(8):1772 – 80.<br />

OR-32 Husmann L, Herzog BA, Pazhenkottil AP,<br />

Buechel RR, Nkoulou R, Ghadri JR, Valenta I,<br />

Burger IA, Gaemperli O, Wyss CA, Kaufmann PA.<br />

Lowering heart rate with an optimised breathing<br />

protocol for prospectively ECG-triggered CT<br />

coronary angiography.<br />

Br J Radiol. 2011 Sep;84(1005):790 – 5.<br />

OR-33 Jaberg L, Toggweiler S, Puck M, Frank M,<br />

Rufibach K, Lüscher TF, Corti R.<br />

Prognostic value of N-terminal pro-B-type<br />

natriuretic peptide in patients with acute coronary<br />

syndromes un<strong>der</strong>going left main percutaneous<br />

coronary intervention.<br />

Circ J. 2011;75(11):2648 – 53.<br />

OR-34 Jahnke C, Fischer J, Gerds-Li JH, Gebker R,<br />

Manka R, Fleck E, Paetsch I, Kriatselis C.<br />

Serial monitoring of reverse left-atrial remodeling<br />

after pulmonary vein isolation in patients with<br />

atrial fibrillation: a magnetic resonance imaging<br />

study.<br />

Int J Cardiol. 2011 Nov 17;153(1):42 – 6.<br />

OR-35 Jahnke C, Furundzija V, Gebker R,<br />

Manka R, Frick M, Schnackenburg B, Marx N,<br />

Paetsch I.<br />

Gen<strong>der</strong>-based prognostic value of pharmacological<br />

cardiac magnetic resonance stress testing:<br />

head-to-head comparison of adenosine perfusion<br />

and dobutamine wall motion imaging.<br />

Int J Cardiovasc Imaging. 2011 Jul 6.<br />

[Epub ahead of print]<br />

OR-36 Kalesan B, Pilgrim T, Heinimann K,<br />

Räber L, Stefanini G, Valgimigli M, da Costa B,<br />

Mach F, Lüscher TF, Meier B, Windecker S,<br />

and Jüni P. Editor’s Choice:<br />

Comparison of drug-eluting stents with bare<br />

metal stents in patients with ST-segment elevation<br />

myocardial infarction.<br />

Eur Heart J (2012) 33(8): 977– 987.<br />

OR-37 Klauss V, Serruys PW, Pilgrim T,<br />

Buszman P, Linke A, Ischinger T, Eberli F, Corti R,<br />

Wijns W, Morice MC, di Mario C, van Geuns RJ,<br />

van Es GA, Kalesan B, Wenaweser P, Jüni P,<br />

Windecker S.<br />

2-year clinical follow-up from the randomized<br />

comparison of biolimus-eluting stents with biodegradable<br />

polymer and sirolimus-eluting stents<br />

with durable polymer in routine clinical practice.<br />

JACC Cardiovasc Interv. 2011 Aug;4(8):887– 95.<br />

OR-38 Lüscher TF, Taddei S, Kaski JC,<br />

Wouter Jukema J, Kallend D, Münzel T,<br />

Kastelein JJ, Deanfield J. Editor’s Choice:<br />

Vascular effects and safety of dalcetrapib in<br />

patients with or at risk of coronary heart<br />

disease: the dal-VESSEL randomized clinical trial.<br />

Eur Heart J (2012) 33(7): 857– 865.<br />

OR-39 Manka R, Jahnke C, Gebker R,<br />

Schnackenburg B, Paetsch I.<br />

Head-to-head comparison of first-pass MR<br />

perfusion imaging during adenosine and highdose<br />

dobutamine / atropine stress.<br />

Int J Cardiovasc Imaging.<br />

2011 Oct;27(7):995 –1002.<br />

OR-40 Manka R, Jahnke C, Kozerke S, Vitanis V,<br />

Crelier G, Gebker R, Schnackenburg B, Boesiger P,<br />

Fleck E, Paetsch I.<br />

Dynamic 3-dimensional stress cardiac magnetic<br />

resonance perfusion imaging: detection of coronary<br />

artery disease and volumetry of myocardial<br />

hypoenhancement before and after coronary<br />

stenting.<br />

J Am Coll Cardiol. 2011 Jan 25;57(4):437– 44.<br />

OR-41 Molica F, Matter CM, Burger F, Pelli G,<br />

Lenglet S, Zimmer A, Pacher P, Steffens S.<br />

Cannabinoid receptor CB2 protects against<br />

balloon-induced neointima formation.<br />

Am J Physiol Heart Circ Physiol.<br />

2012 Mar 1;302(5):H1064 –74.<br />

OR-42 Namdar M, Steffel J, Vidovic M,<br />

Brunckhorst CB, Holzmeister J, Lüscher TF,<br />

Jenni R, Duru F.<br />

Electrocardiographic changes in early recognition<br />

of Fabry disease.<br />

Heart. 2011 Mar;97(6):485 – 90.<br />

OR-43 Nkoulou R, Pazhenkottil AP, Kuest SM,<br />

Ghadri JR, Wolfrum M, Husmann L, Fiechter M,<br />

Buechel RR, Herzog BA, Koepfli P, Burger C,<br />

Gaemperli O, Kaufmann PA.<br />

Semiconductor detectors allow low-dose-low-dose<br />

1-day SPECT myocardial perfusion imaging.<br />

J Nucl Med. 2011 Aug;52(8):1204-9.<br />

OR-44 Pazhenkottil AP, Nkoulou RN, Ghadri JR,<br />

Herzog BA, Küest SM, Husmann L, Wolfrum M,<br />

Goetti R, Buechel RR, Gaemperli O, Lüscher TF,<br />

Kaufmann PA.<br />

Impact of cardiac hybrid single-photon emission<br />

computed tomography / computed tomography<br />

imaging on choice of treatment strategy in coronary<br />

artery disease.<br />

Eur Heart J. 2011 Nov;32(22):2824 – 9.


OR-45 Pazhenkottil AP, Ghadri JR, Nkoulou RN,<br />

Wolfrum M, Buechel RR, Küest SM, Husmann L,<br />

Herzog BA, Gaemperli O, Kaufmann PA.<br />

Improved outcome prediction by SPECT myocardial<br />

perfusion imaging after CT attenuation correction.<br />

J Nucl Med. 2011 Feb;52(2):196 – 200.<br />

OR-46 Pazhenkottil AP, Buechel RR, Nkoulou R,<br />

Ghadri JR, Herzog BA, Husmann L, Wolfrum M,<br />

Küest SM, Fiechter M, Gaemperli O,<br />

Kaufmann PA.<br />

Left ventricular dyssynchrony assessment by<br />

phase analysis from gated PET-FDG scans.<br />

J Nucl Cardiol. 2011 Oct;18(5):920 – 5.<br />

OR-47 Pazhenkottil AP, Nkoulou RN, Ghadri JR,<br />

Herzog BA, Buechel RR, Küest SM, Wolfrum M,<br />

Fiechter M, Husmann L, Gaemperli O,<br />

Kaufmann PA.<br />

Prognostic value of cardiac hybrid imaging<br />

integrating single-photon emission computed<br />

tomography with coronary computed tomography<br />

angiography.<br />

Eur Heart J. 2011 Jun;32(12):1465 –71.<br />

OR-48 Rajapakse AG, Yepuri G, Carvas JM,<br />

Stein S, Matter CM, Scerri I, Ruffieux J,<br />

Montani JP, Ming XF, Yang Z.<br />

Hyperactive S6K1 mediates oxidative stress and<br />

endothelial dysfunction in aging: inhibition by<br />

resveratrol.<br />

PLoS One. 2011 Apr 22;6(4):e19237.<br />

OR-49 Rozenberg I, Sluka SH, Mocharla P,<br />

Hallenberg A, Rotzius P, Borén J, Kränkel N,<br />

Landmesser U, Borsig L, Lüscher TF, Eriksson EE,<br />

Tanner FC.<br />

Deletion of L-selectin increases atherosclerosis<br />

development in ApoE–/– mice.<br />

PLoS One. 2011;6(7):e21675.<br />

OR-50 Scharen E, Paul M, Lüscher TF, Corti R,<br />

Manka R.<br />

Evaluation of acute peri-myocarditis with cardiac<br />

magnetic resonance imaging.<br />

Cardiovascular Medicine. 2011; 14(9):266 – 268.<br />

OR-51 Scharf C, Krasniqi N, Hellermann J,<br />

Rahn M, Sütsch G, Brunckhorst C, Duru F.<br />

Electrical activation in the coronary sinus<br />

branches as a guide to cardiac resynchronisation<br />

therapy: rationale for a coordinate system.<br />

PLoS One. 2011;6(8):e19914.<br />

OR-52 Simic B, Hermann M, Shaw SG, Bigler L,<br />

Stal<strong>der</strong> U, Dörries C, Besler C, Lüscher TF,<br />

Ruschitzka F.<br />

Torcetrapib impairs endothelial function in<br />

hypertension.<br />

Eur Heart J. 2011 Sep 14. [Epub ahead of print]<br />

OR-53 Sonnenschein K, Horváth T, Mueller M,<br />

Markowski A, Siegmund T, Jacob C, Drexler H,<br />

Landmesser U.<br />

Exercise training improves in vivo endothelial<br />

repair capacity of early endothelial progenitor cells<br />

in subjects with metabolic syndrome.<br />

Eur J Cardiovasc Prev Rehabil.<br />

2011 Jun;18(3):406 –14.<br />

OR-54 Sorrentino SA, Doerries C, Manes C,<br />

Speer T, Dessy C, Lobysheva I, Mohmand W,<br />

Akbar R, Bahlmann F, Besler C, Schaefer A,<br />

Hilfiker-Kleiner D, Lüscher TF, Balligand JL,<br />

Drexler H, Landmesser U.<br />

Nebivolol exerts beneficial effects on endothelial<br />

function, early endothelial progenitor cells,<br />

myocardial neovascularization, and left ventricular<br />

dysfunction early after myocardial infarction<br />

beyond conventional β1-blockade.<br />

J Am Coll Cardiol. 2011 Feb 1;57(5):601–11.<br />

OR-55 Stähli BE, Bünzli R, Grünenfel<strong>der</strong> J,<br />

Bühler I, Felix C, Bettex D, Biaggi P, Tanner FC,<br />

Nguyen-Kim DL, Plass A, Ge H, Falk V, Lüscher TF,<br />

Corti R, Maier W, Altwegg LA.<br />

Transcatheter aortic valve implantation (TAVI)<br />

outcome according to standardized endpoint<br />

definitions by the Valve Academic Research<br />

Consortium (VARC).<br />

J Invasive Cardiol. 2011 Aug;23(8):307–12.<br />

OR-56 Stefanini GG, Kalesan B, Serruys PW,<br />

Heg D, Buszman P, Linke A, Ischinger T, Klauss V,<br />

Eberli F, Wijns W, Morice MC, Di Mario C,<br />

Corti R, Antoni D, Sohn HY, Eerdmans P, van Es GA,<br />

Meier B, Windecker S, Jüni P.<br />

Long-term clinical outcomes of biodegradable<br />

polymer biolimus-eluting stents versus durable<br />

polymer sirolimus-eluting stents in patients with<br />

coronary artery disease (LEADERS): 4 year<br />

follow-up of a randomised non-inferiority trial.<br />

Lancet. 2011 Dec 3;378(9807):1940 – 8.<br />

OR-57 Steffel J, Milosevic G, Hürlimann A,<br />

Krasniqi N, Namdar M, Ruschitzka F, Lüscher TF,<br />

Duru F, Holzmeister J, Hürlimann D.<br />

Characteristics and long-term outcome of echocardiographic<br />

super-respon<strong>der</strong>s to cardiac<br />

resynchronisation therapy: ‹real world› experience<br />

from a single tertiary care centre.<br />

Heart. 2011 Oct;97(20):1668 –74.<br />

OR-58 Steffel J, Hürlimann D, Namdar M,<br />

Despotovic D, Kobza R, Wolber T, Holzmeister J,<br />

Haegeli L, Brunckhorst C, Lüscher TF, Jenni R,<br />

Duru F.<br />

Long-term follow-up of patients with isolated left<br />

ventricular noncompaction: role of electrocardiography<br />

in predicting poor outcome.<br />

Circ J. 2011;75(7):1728 – 34.<br />

OR-59 Templin C, Lüscher TF, Landmesser U.<br />

Cell-based cardiovascular repair and regeneration<br />

in acute myocardial infarction and chronic<br />

ischemic cardiomyopathy-current status and future<br />

developments.<br />

Int J Dev Biol. 2011;55(4-5):407–17.<br />

OR-60 Toggweiler S, Borst O, Enseleit F,<br />

Hermann M, Ruschitzka F, Lüscher TF, Noll G.<br />

NT-proBNP provides incremental prognostic<br />

information in cardiac outpatients with and<br />

without echocardiographic findings.<br />

Clin Cardiol. 2011 Mar;34(3):183 – 8.<br />

OR-61 Vaccarino V, Badimon L, Corti R, de Wit C,<br />

Dorobantu M, Hall A, Koller A, Marzilli M,<br />

Pries A, Bugiardini R; Working Group on Coronary<br />

Pathophysiology and Microcirculation.<br />

Ischaemic heart disease in women: are there sex<br />

differences in pathophysiology and risk factors ?<br />

Position paper from the working group on<br />

coronary pathophysiology and microcirculation<br />

of the European Society of Cardiology.<br />

Cardiovasc Res. 2011 Apr 1;90(1):9 –17.<br />

OR-62 Valenta I, Landmesser U, Schindler TH.<br />

Vascular function of the peripheral and coronary<br />

circulation: worthwhile to assess their relation ?<br />

J Nucl Cardiol. 2011 Apr;18(2):201– 3.<br />

OR-63 Vitanis V, Manka R, Giese D, Pe<strong>der</strong>sen H,<br />

Plein S, Boesiger P, Kozerke S.<br />

High resolution three-dimensional cardiac perfusion<br />

imaging using compartment-based k-t principal<br />

component analysis.<br />

Magn Reson Med. 2011 Feb;65(2):575 – 87.<br />

OR-64 Wilkoff BL, Bello D, Taborsky M, Vymazal J,<br />

Kanal E, Heuer H, Hecking K, Johnson WB,<br />

Young W, Ramza B, Akhtar N, Kuepper B, Hunold P,<br />

Luechinger R, Puererfellner H, Duru F, Gotte MJ,<br />

Sutton R, Sommer T; EnRhythm MRI SureScan<br />

Pacing System Study Investigators.<br />

Magnetic resonance imaging in patients with<br />

a pacemaker system designed for the magnetic<br />

resonance environment.<br />

Heart Rhythm. 2011 Jan;8(1):65 –73.<br />

OR-65 Winnik S, Lohmann C, Richter EK,<br />

Schäfer N, Song WL, Leiber F, Mocharla P,<br />

Hofmann J, Klingenberg R, Borén J, Becher B,<br />

Fitzgerald GA, Lüscher TF, Matter CM, Beer JH.<br />

Dietary α-linolenic acid diminishes experimental<br />

atherogenesis and restricts T cell-driven<br />

inflammation.<br />

Eur Heart J. 2011 Oct;32(20):2573 – 84.<br />

OR-66 Wolber T, Haegeli L, Huerlimann D,<br />

Brunckhorst C, Lüscher TF, Duru F.<br />

Altered left ventricular contraction pattern during<br />

right ventricular pacing: assessment using<br />

real-time three-dimensional echocardiography.<br />

Pacing Clin Electrophysiol. 2011 Jan;34(1):76 – 81.<br />

OR-67 Yonekawa K, Neidhart M, Altwegg LA,<br />

Wyss CA, Corti R, Vogl T, Grigorian M, Gay S,<br />

Lüscher TF, Maier W.<br />

Myeloid related proteins activate Toll-like receptor<br />

4 in human acute coronary syndromes.<br />

Atherosclerosis. 2011 Oct;218(2):486 – 92.<br />

The complete list of publications of the Division<br />

of Cardiology can be downloaded from the<br />

following open source repository and archive:<br />

www.zora.uzh.ch<br />

Die vollständige Publikationsliste <strong>der</strong> <strong>Klinik</strong> für<br />

<strong>Kardiologie</strong> finden Sie unter: www.zora.uzh.ch


Education und Research Sponsoren 2011 / 12<br />

Private Donationen<br />

Legat Evelyne Ingold, Genève<br />

Legat Hedwig Braun, Bern<br />

Alfred Reimann, Zürich<br />

Ruth Forster-Ruck, Zürich<br />

Ernst Theodor Henne, Zollikon<br />

Albin Murer, Beckenried<br />

Stiftungen<br />

Desirée and Niels Yde Foundation, Zürich<br />

Fondation Leducq, Paris<br />

Herzog Egli Stiftung, Zürich<br />

Regula Stiftung, Nie<strong>der</strong>hasli<br />

Schweizerische Herzstiftung, Bern<br />

Uniscientia Stiftung, Vaduz<br />

Institutionelle Donationen<br />

Abbott Vascular AG, Baar<br />

Actelion Pharma Schweiz AG, Baden<br />

AstraZeneca AG, Zug<br />

Axis-Shield AG, Wädenswil<br />

Bard Medica S.A., Oberrieden<br />

Bayer Healthcare (Schweiz) AG, Zürich<br />

Biomed AG, Dübendorf<br />

Biosensors Europe SA, Morges<br />

Biotronik Schweiz AG, Baar<br />

Boehringer Ingelheim (Schweiz) GmbH, Basel<br />

Boston Scientific AG, Solothurn<br />

B. Braun Medical AG, Sempach<br />

Bracco Suisse SA, Mendrisio<br />

Daiichi-Sankyo (Schweiz) AG, Thalwil<br />

Deva Holding, Istanbul, Türkei<br />

Diatools AG, Villmergen<br />

Edwards Lifesciences AG, Horw<br />

Eli Lilly (Suisse) SA, Vernier<br />

European Society of Cardiology, Sophia Antipolis, Frankreich<br />

EuroVascLtd., Zürich<br />

GE Healthcare AG, Glattbrugg<br />

Genzyme Europe B.V., Naarden, Holland<br />

GlaxoSmithKline AG, Münchenbuchsee<br />

Healthworld (Schweiz) AG, Steinhausen<br />

Hospitalis-Verlag AG, Zürich<br />

Icon Clinical Research, Dublin, Irland<br />

Invatec Technology GmbH, Frauenfeld<br />

Johnson & Johnson AG (Biosense Webster), Spreitenbach<br />

Labormedizinisches Zentrum Dr. Risch, Kloten<br />

Mars Symbioscience, Rockville, USA<br />

MCM medsys AG, Kirchberg<br />

Meda Pharma GmbH, Wangen-Brüttisellen<br />

Medtronic (Schweiz) AG, Münchenbuchsee<br />

Medtronic Bakken Research, Maastricht, Holland<br />

A. Menarini AG, Zürich<br />

Merck Sharp & Dohme-Chibret AG, Luzern<br />

Novartis Pharma Schweiz AG, Bern<br />

Orion Pharma AG, Zug<br />

Pfizer AG, Zürich<br />

Pfizer International Inc., New York, USA<br />

Philips AG, Medical Systems, Zürich<br />

PPD Germany GmbH, München<br />

Robapharm AG, Allschwil<br />

Roche Diagnostics (Schweiz) AG, Rotkreuz<br />

Roche Pharma (Schweiz) AG, Reinach<br />

Sanofi Aventis (Suisse) SA, Meyrin / Genf<br />

Sarstedt AG, Sevelen SG<br />

Schiller-Reomed AG, Dietikon<br />

Schweiz. Gesellschaft für <strong>Kardiologie</strong>, Bern<br />

Servier (Suisse) SA, Meyrin / Genf<br />

Siemens Schweiz AG, Zürich<br />

Sirtris (GSK), El Paso, USA<br />

Sorin Group International AG, Lausanne<br />

St. Jude Medical AG, Zürich<br />

Swiss Life AG, Zürich<br />

Takeda Pharma AG, Lachen<br />

Terumo (Deutschland) GmbH, Spreitenbach<br />

The Medicines Company (Schweiz) GmbH, Kloten<br />

Vifor (International) AG, St. Gallen<br />

Kreativ-Team<br />

<strong>Jahresbericht</strong> 2011<br />

Sabine Krebs, lic. phil. (links)<br />

Direktionsassistentin Prof. Thomas F. Lüscher<br />

Michaela Keel, M. Sc. (rechts)<br />

Koordinatorin Leducq Netzwerk


Neu: für Smartphone-Anwen<strong>der</strong><br />

www.kardiozuerich.ch<br />

www.kardiologie.usz.ch<br />

www.zhh.ch<br />

www.tomluescher.ch<br />

Cardio Hotline<br />

24 h – 7 Tage / Woche<br />

044 255 90 09<br />

www.kardiozuerich.ch<br />

UniversitätsSpital<br />

Zürich<br />

UniversitätsSpital<br />

Zürich<br />

<strong>Klinik</strong> für <strong>Kardiologie</strong><br />

UniversitätsSpital Zürich<br />

Rämistrasse 100<br />

CH-8091 Zürich<br />

CM<br />

Cardio Hotline 7 × 24 h ›<br />

<strong>Klinik</strong> für<br />

<strong>Kardiologie</strong><br />

Elektive Patientenanmeldung ›<br />

<strong>Klinik</strong> für<br />

<strong>Kardiologie</strong> <strong>Kardiologie</strong> USZ ›<br />

Zurich Heart House ›<br />

Education Center ›<br />

European Heart Journal ›<br />

Cardiovascular Medicine ›<br />

Smart Phone Web-Application<br />

www.kardiozuerich.ch für den direkten Zugang<br />

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