Jahresbericht der Klinik - Klinik für Kardiologie - UniversitätsSpital ...
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Cardio Hotline 044 255 90 09<br />
www.kardiozuerich.ch
4 Team Zentrale Administration<br />
5 Vorwort<br />
<strong>Klinik</strong><br />
7 Neue Echo-Technologien<br />
8 Die kardiale Hybridbildgebung –<br />
Anatomie und Funktion aus einer Hand<br />
9 Kardiales MRI – Von <strong>der</strong> Struktur zur Funktion<br />
10 Sportkardiologie<br />
11 Herzschwäche – Eine interdisziplinäre Herausfor<strong>der</strong>ung<br />
12 CRT-Optimierungssprechstunde<br />
13 Interventionelle Behandlung <strong>der</strong> Mitralinsuffizienz<br />
14 TAVI – Eine schonende Intervention<br />
15 Akute <strong>Kardiologie</strong> – Eröffnung <strong>der</strong> neuen Station<br />
16 Vorhofflimmern – Rhythmuskontrolle und<br />
Thromboembolie prophylaxe<br />
17 Arrhythmogene Rechtsventrikuläre Kardiomyopathie<br />
18 Erwachsene mit angeborenen Herzfehlern<br />
19 Klinische Leistungen<br />
Personelles<br />
21 Core Curriculum FMH <strong>Kardiologie</strong><br />
22 Personal & Alumni<br />
Research<br />
25 Vascular Aging, ACS and Stroke<br />
26 Endothelial Function and Scavenger Receptors<br />
27 Diabetes Mellitus and the Vessel Wall<br />
28 Tissue Factor in Development and Hemostasis<br />
29 Atherothrombosis and SIRT1 – from mice to men<br />
30 HDL Dysfunction<br />
31 Fondation Leducq – A Transatlantic Network of Excellence<br />
32 Nutrition and Vascular Function<br />
33 Special University Program – Swiss ACS Inflammation Cohort<br />
Zurich Heart House<br />
35 Zurich Heart House (ZHH) – Vision für die Zukunft<br />
36 ZHH-Fortbildungen – Education Center<br />
jahresbericht klinik für kardiologie<br />
38 European Heart Journal – A Success Story<br />
39 Cardiovascular Medicine – Die Zeitschrift für die Schweiz<br />
40 Original Research<br />
43 Education und Research Sponsoren 2011 / 12<br />
Für einen besseren Lesefluss steht in dieser Publikation<br />
«<strong>der</strong> Patient» immer auch für «die Patientin».
Lisa Schweizer<br />
Leiterin Zentrale Administration<br />
Team<br />
Zentrale Administration<br />
Die Zentrale Administration stellte im Jahr 2011 die Planung und Disposition<br />
von rund 6000 ambulanten Patienten sicher. Ferner hat unser<br />
Sekretariat die Erstellung, den Versand sowie die Archivierung <strong>der</strong><br />
medizinischen Dokumente übernommen.<br />
Highlight des Jahres 2011 war die Einführung <strong>der</strong> elektronischen<br />
Krankengeschichte, mit welcher in <strong>der</strong> gesamten Administration eine<br />
Effizienzsteigerung erzielt werden konnte.<br />
Eine Umstellung auf den elektronischen Versand ermöglicht langfristig,<br />
die Patientenunterlagen sicher, ökologisch und schnell an die<br />
Adressaten zu übermitteln.<br />
Unsere Patienten, Zuweiser und Interessenten erreichen unser<br />
freundliches Team unter:<br />
Impressum<br />
Herausgeber<br />
<strong>Klinik</strong> für <strong>Kardiologie</strong>, UniversitätsSpital Zürich<br />
Rämistrasse 100, 8091 Zürich<br />
Kreation und Realisation<br />
Christian Defièbre<br />
threefaces Kommunikation, Zürich<br />
Fotografie<br />
Silvia Märki, Hans Utzinger, Foto IMO, USZ<br />
Sam Rogers, 10 Fotos auf Seiten 5, 24, 25, 27, 28, 29, 30, 35, 36<br />
Nico Wick-Mazzarda, 1 Foto auf Seite 18<br />
Druck und Versand<br />
Südostschweiz Presse und Print AG, Chur<br />
© 2012 <strong>Klinik</strong> für <strong>Kardiologie</strong><br />
UniversitätsSpital Zürich<br />
Tel. 044 255 87 00<br />
(Montag bis Freitag 8.00 – 17.00 Uhr)<br />
Fax 044 255 87 01<br />
kardiologie@usz.ch<br />
Neu: für Smartphone-Anwen<strong>der</strong><br />
www.kardiozuerich.ch<br />
für den direkten Zugang zu verschiedenen Dienstleistungen<br />
Cardio Hotline<br />
Tel. 044 255 90 09<br />
(24 Std / Tag, 7 Tage / Woche)
vorwort<br />
Liebe Leserinnen und Leser<br />
Es freut mich ausserordentlich, Ihnen im Namen des gesamten Teams<br />
<strong>der</strong> <strong>Klinik</strong> für <strong>Kardiologie</strong> des UniversitätsSpitals Zürich sowie <strong>der</strong><br />
Kardiovaskulären Forschungsgruppe des Instituts für Physiologie <strong>der</strong><br />
Universität Zürich den <strong>Jahresbericht</strong> für das Jahr 2011 zukommen<br />
lassen zu dürfen.<br />
Im Jahr 2011 konnte die <strong>Klinik</strong> für <strong>Kardiologie</strong> weiter wachsen, da<br />
zusätzliche Betten in Betrieb genommen werden konnten. Insbeson<strong>der</strong>e<br />
im Herbst fünf Betten <strong>der</strong> neuen Chest Pain Unit, welche<br />
sich in unmittelbarer Nähe des Andreas-Grüntzig-Herzkatheterlabors<br />
befinden. Damit wurde <strong>der</strong> Service für Zuweiser und Spitäler weiter<br />
verbessert und die rasche Überweisung <strong>der</strong> Patienten vom Notfall ins<br />
Herzkatheterlabor optimiert. Entsprechend war das Jahr 2011 klinisch<br />
sehr erfolgreich mit anhaltend hohen Zahlen bei den kardiologischen<br />
Grundleistungen und einem Wachstum bei den Spezialeingriffen, sowie<br />
den Sprechstunden, wie diejenige für Patienten mit kongenitalen<br />
Herzerkrankungen. Mit <strong>der</strong> Einführung eines Smartphone-Apps<br />
www.kardiozuerich.ch konnte <strong>der</strong> Zugang für Zuweiser zu unseren<br />
Staffärzten weiter optimiert werden.<br />
Eine Reihe von Nachwuchskardiologen erhielt von <strong>der</strong> Universität Zürich<br />
die Habilitationen (venia legendi) für <strong>Kardiologie</strong>, so insbeson<strong>der</strong>e Oliver<br />
Gämperli, Laurent Haegeli, David Hürlimann, Jan Steffel, Isabella Sudano,<br />
Christian Templin und Christophe Wyss. Der Besuch von Gastdozenten<br />
<strong>der</strong> Università La Sapienza, Rom (Prof. Francesco Cosentino) sowie <strong>der</strong><br />
University of Michigan, Ann Arbor (Prof. Brahmajee Nallamothu) dokumentieren<br />
zudem die internationale Visibilität <strong>der</strong> <strong>Klinik</strong> für <strong>Kardiologie</strong><br />
wie auch die zahlreichen Austauschforscher aus 14 Län<strong>der</strong>n wie Deutschland,<br />
Italien, Iran, u. a. m., sowie Studenten aus Japan in Rahmen eines<br />
Austauschprogramms mit den Universitäten von Nagoya und Sendai.<br />
Wissenschaftlich war die <strong>Klinik</strong> für <strong>Kardiologie</strong> ebenfalls sehr erfolgreich.<br />
So wurde Christian Templin für seine Arbeit über eine neue<br />
Mutation eines Kalziumkanals in kardialen Myozyten, bei einer Patientin<br />
mit einem Short QT-Syndrom und plötzlichem Herztod, mit dem<br />
Cardiovascular Biology Prize <strong>der</strong> Schweizerischen Gesellschaft für<br />
<strong>Kardiologie</strong> ausgezeichnet. Das von <strong>der</strong> Fondation Leducq initiierte<br />
und unterstützte Transatlantic Network zu High-Density Lipoprotein<br />
konnte in diesem Jahr aufgebaut und etabliert werden. Bei zwei Treffen<br />
in Zürich und New York an <strong>der</strong> Columbia University konnte die<br />
Zusammenarbeit zwischen den Netzwerkpartnern vertieft und erste<br />
Arbeiten im Journal of Clinical Investigation und an<strong>der</strong>en Zeitschriften<br />
publiziert werden. Das Son<strong>der</strong>programm Universitäre Medizin<br />
(SPUM) im Verbund mit den Universitäten Bern, Lausanne und Genf<br />
wurde vom Schweizerischen Nationalfonds um weitere drei Jahre<br />
verlängert, so dass sich die Schweiz im Bereich Akutes Koronarsyn-<br />
drom international sehr gut positionieren kann. Von diesem Register,<br />
welches inzwischen 4500 prospektiv rekrutierte Patienten umfasst,<br />
sind wichtige Einsichten in die Diagnostik und das Management von<br />
Patienten mit akutem Koronarsyndrom zu erwarten.<br />
Ein Highlight unserer Weiterbildungsaktivitäten war das Cardiology<br />
Update 2011 in Davos mit über 800 Teilnehmern aus vielen Län<strong>der</strong>n<br />
inklusive <strong>der</strong> Paul Lichtlen Lecture von Eugene Braunwald und an<strong>der</strong>en<br />
internationalen Referenten aus den USA, Europa und Asien.<br />
Weiter wurden während des Jahres zahlreiche Fortbildungen über<br />
Hypertonie, Akutes Koronarsyndrom, Rhythmologie, Prävention und<br />
Sportkardiologie durchgeführt.<br />
2011 wurde die <strong>Klinik</strong> für <strong>Kardiologie</strong> durch die Universität Zürich evaluiert,<br />
unter Einbezug von drei internationalen Experten: Prof. Jeroen<br />
J. J. Bax (Leiden), Prof. Freek Verheught (Amsterdam) und Prof. Christian<br />
Weber (München). Diese internationalen Experten haben insbeson<strong>der</strong>e<br />
das breite klinische Spektrum, die Innovation in <strong>Klinik</strong> und<br />
Forschung sowie die internationale Reputation vieler Mitarbeiter unserer<br />
<strong>Klinik</strong> hervorgehoben. Insgesamt zeigte die Evaluation ein sehr<br />
positives Resultat für unsere <strong>Klinik</strong>.<br />
Wir hoffen, mit dem <strong>Jahresbericht</strong> Ihr Interesse zu wecken und Ihnen<br />
einen Einblick in unsere klinische und wissenschaftliche Tätigkeit geben<br />
zu können.<br />
Prof. Thomas F. Lüscher<br />
<strong>Klinik</strong>direktor
klinik
Prof. Felix C. Tanner<br />
Leiter Echokardiographie<br />
Echokardiographie<br />
Neue Echo-Technologien<br />
Dreidimensionale Echokardiographie<br />
Eine <strong>der</strong> bedeutendsten Entwicklungen in <strong>der</strong> echokardiographischen<br />
Diagnostik <strong>der</strong> letzten Jahre ist die dreidimensionale (3D)<br />
Bildgebung des Herzen im Realtime-Modus. Tatsächlich wird das<br />
Verständnis <strong>der</strong> räumlichen Beziehungen kardialer Strukturen durch<br />
diese Methode stark erleichtert, insbeson<strong>der</strong>e bei <strong>der</strong> Darstellung<br />
<strong>der</strong> Mitralklappe von <strong>der</strong> Speiseröhre aus (transösophageal). Sowohl<br />
zur Planung als auch zur Durchführung von Rekonstruktionen dieser<br />
Klappe – sei es mittels chirurgischer o<strong>der</strong> perkutaner Interventionen<br />
– ist die 3D-Echokardiographie fester Bestandteil <strong>der</strong> klinischen<br />
Routine geworden [Abb. 1]. Auch bei <strong>der</strong> Bestimmung <strong>der</strong> Geometrie<br />
des linksventrikulären Ausflusstrakts zeichnen sich grosse Vorteile<br />
<strong>der</strong> 3D-Echokardiographie ab, was für die Evaluation des Schweregrades<br />
<strong>der</strong> Aortenklappenstenose, sowie bei <strong>der</strong> Planung von<br />
perkutanen Interventionen an <strong>der</strong> Aortenklappe von zunehmen<strong>der</strong><br />
Bedeutung ist [Abb. 2].<br />
‹Speckle Tracking› und ‹Strain Imaging›<br />
Das Interferenzmuster des reflektierten Ultraschalls wird als Flecken<br />
‹speckles› unterschiedlicher Intensität abgebildet, die zusammen das<br />
Grautonmuster des Ultraschallbildes ergeben. Die Verschiebungen<br />
<strong>der</strong> ‹speckles› können mittels spezieller Software während des ganzen<br />
Herzzyklus verfolgt werden, wodurch die Deformation des Herzmuskels<br />
analysiert werden kann (‹strain› und ‹strain rate›). Dies hat<br />
sich vor allem bei <strong>der</strong> Analyse <strong>der</strong> regionalen Dysfunktion myokardialer<br />
Segmente bewährt, wobei dies sowohl zwei- als auch dreidimensional<br />
durchgeführt werden kann. Entsprechend können im linken<br />
Ventrikel nicht nur Verän<strong>der</strong>ungen entlang <strong>der</strong> Längs- und Querachse,<br />
son<strong>der</strong>n auch komplexe Drehbewegungen (‹twist›) erfasst werden.<br />
Für Patienten mit Kardiomyopathien sind solche detaillierten und zugleich<br />
integrativen Methoden von zunehmen<strong>der</strong> Bedeutung für die<br />
Früherkennung von funktionellen Störungen sowie für prognostische<br />
Aussagen [Abb. 3].<br />
Abb. 1 3D transösophageale Abbildung <strong>der</strong> Mitralklappe zur<br />
umfassenden präoperativen Diagnostik<br />
Abb. 2 3D transösophageale Abbildung <strong>der</strong> Aortenklappe zur exakten<br />
Bestimmung <strong>der</strong> Geometrie des linksventrikulären Ausflusstraktes<br />
Abb. 3 Patient mit Morbus Fabry. Trotz fehlen<strong>der</strong> Hypertrophie ist <strong>der</strong><br />
‹circular strain› bereits vermin<strong>der</strong>t.
Prof. Philipp A. Kaufmann<br />
Leiter Kardiales Imaging<br />
PD Dr. Oliver Gämperli<br />
OA Kardiales Imaging<br />
Kardiales Imaging<br />
Die kardiale Hybridbildgebung –<br />
Anatomie und Funktion aus einer Hand<br />
Was versteht man unter «kardialer Hybridbildgebung»<br />
Nicht alle Verengungen in den Herzkranzarterien verursachen zwingend<br />
eine Durchblutungsstörung des Herzmuskels und erfor<strong>der</strong>n<br />
dadurch eine Behandlung mittels Stents. Die Hybridbildgebung kombiniert<br />
die Information verschiedener komplementärer anatomischer<br />
(Herz-CT) und funktioneller (z. B. Herz-Szintigraphie, PET) bildgeben<strong>der</strong><br />
Verfahren und vereint diese zu einem einzigen Bild [Abb. 1]. Dies<br />
erlaubt es auf einfache Weise, diejenigen Verengungen zu identifizieren,<br />
welche zu einer Durchblutungsstörung des Herzmuskels führen.<br />
Folglich können gezielte Revaskularisationsmassnahmen (entwe<strong>der</strong><br />
mittels Herzkatheter o<strong>der</strong> Bypassoperation) noch vor dem eigentlichen<br />
Eingriff geplant werden.<br />
Herz-CT<br />
+<br />
SPECT<br />
(Szintigraphie)<br />
Das kardiale Bildgebungszentrum des UniversitätsSpital Zürich (Leiter<br />
Prof. Philipp Kaufmann) bietet diese Untersuchungsmethode bereits<br />
seit 2007 an und ist weltweit, sowohl was die klinische Erfahrung wie<br />
auch die Forschung betrifft, führend in diesem Bereich, wie zahlreiche<br />
Publikationen in hochkarätigen Fachzeitschriften belegen.<br />
Welche Patienten profitieren von <strong>der</strong> kardialen<br />
Hybridbildgebung<br />
Nicht alle Patieten benötigen eine kardiale Hybridbildgebung, da die<br />
meisten Patienten bereits mit «einfacheren» nicht-invasiven Bildgebungsverfahren<br />
(Herz-CT, Stress-Echokardiographie, Herz-Szintigraphie,<br />
u. a. m.) hinreichend abgeklärt werden können. Hybriduntersuchungen<br />
sind beson<strong>der</strong>s sinnvoll für Patienten, <strong>der</strong>en erster nichtinvasiver<br />
Test kein klares Resultat ergab und ein zweiter Test zum<br />
sicheren Ausschluss einer koronaren Herzerkrankung durchgeführt<br />
werden soll. Eine weitere Gruppe von Patienten, welche von <strong>der</strong> kardialen<br />
Hybridbildgebung profitieren, sind Patienten mit Verengungen<br />
in mehreren Herzkranzarterien, bei denen eine gezielte Revaskularisation<br />
beabsichtigt ist [Abb. 2].<br />
SPECT / CT Hybrid<br />
Abb. 1 Prinzip <strong>der</strong> Hybridbildgebung<br />
A<br />
R<br />
I<br />
*<br />
*<br />
Die kardiale Hybridbildgebung gewinnt an Bedeutung<br />
Die kardiale Hybridbildgebung ist eine neuartige Technologie, welche<br />
im klinischen Alltag immer mehr an Bedeutung gewinnt und bei klinisch<br />
tätigen Ärzten von zunehmendem Interesse ist. Die Anzahl von<br />
Hybriduntersuchungen am UniversitätsSpital Zürich ist entsprechend<br />
von Jahr zu Jahr angestiegen. Die Hybridbildgebung bietet zudem<br />
die Möglichkeit, weitere Untersuchungsmodalitäten miteinan<strong>der</strong> zu<br />
kombinieren und dadurch die Stärken <strong>der</strong> einzelnen Bildgebungsverfahren<br />
für eine gegebene Fragestellung zu kombinieren.<br />
Abb. 2 PET / CT Hybriduntersuchung bei einem Bypasspatienten<br />
* = hochgradige Verengungen <strong>der</strong> Venenbypässe;<br />
gelbe Pfeile = Druchblutungsstörung des Herzmuskels
Dr. Robert Manka<br />
OA i. V. Kardiales MRI<br />
Dr. Costantina Manes<br />
OAe Kardiales MRI<br />
Magnetresonanzbildgebung<br />
Kardiales MRI – Von <strong>der</strong> Struktur zur Funktion<br />
Was versteht man unter kardialem MRI<br />
Die kardiale Magnetresonanzbildgebung (MRI) hat in den letzten<br />
Jahren eine weite Verbreitung als nicht-invasive Bildgebungsmodalität<br />
in <strong>der</strong> kardiovaskulären Diagnostik erfahren. Das MRI erlaubt<br />
nicht nur eine detaillierte Darstellung des Herzmuskels, son<strong>der</strong>n auch<br />
die Durchführung funktioneller Untersuchungen zum Nachweis von<br />
Durchblutungsstörungen. Aufgrund <strong>der</strong> sehr schnellen und hochauflösenden<br />
Bilddatenakquisition können kardiale Funktionsparameter<br />
wie Volumina, Masse und Blutfluss in einer Untersuchung erfasst<br />
werden. Das MRI ermöglicht somit in einem Untersuchungsgang<br />
(‹one-stop-shop›) die gesamte nicht-invasive bildgebende Diagnostik<br />
(Funktion, Ischämie, Vitalität und Fluss). Um dies zu erreichen wurden<br />
in den letzten Jahren gemeinsam mit <strong>der</strong> ETH Zürich (Institut für<br />
Biomedizinische Technik) neue Technologien zur verbesserten Bilddatenakquisition<br />
entwickelt.<br />
A<br />
B<br />
C<br />
Dr. Robert Manka, Leiter <strong>der</strong> klinischen kardiovaskulären MRI Forschung<br />
am Institut für Biomedizinische Technik <strong>der</strong> ETH Zürich, publizierte<br />
2011 die erste klinische Anwendung <strong>der</strong> dreidimensionalen<br />
(3D) Perfusion im Journal of the American College of Cardiology<br />
(Manka et al, J Am Coll Cardiol 2011; 57(4):437– 44). Die Abteilung<br />
verfügt, zusammen mit dem Institut für Biomedizinische Technik,<br />
über die neuesten MR-Technologien für eine optimierte klinische<br />
MRI-Diagnostik auf zwei hochmo<strong>der</strong>nen MR-Geräten (1.5 Tesla und<br />
3.0 Tesla). [Abb. 1] zeigt Bil<strong>der</strong> eines Patienten mit einem Vor<strong>der</strong>wandinfarkt,<br />
bei dem eine Quantifizierung <strong>der</strong> Infarktnarbe, sowie<br />
die Bestimmung <strong>der</strong> Funktion und <strong>der</strong> Dyssynchronie, durchgeführt<br />
wurden. Die gewonnenen Parameter können bei <strong>der</strong> weiteren Planung<br />
und Selektion von Patienten zur kardialen Resynchronisationstherapie<br />
(CRT) genutzt werden. [Abb. 2] zeigt die Visualisierung und<br />
Quantifizierung <strong>der</strong> myokardialen Ischämie mittels 3D-Perfusion.<br />
Hierbei kann die Information des Ischämienachweises mit Angabe<br />
<strong>der</strong> Schwere <strong>der</strong> Durchblutungsstörung zur direkten leitliniengerechten<br />
Therapie verwendet werden.<br />
D<br />
E<br />
Abb. 1 3D MRI Quantifizierung <strong>der</strong> Infarktnarbe (A, C: late enhancement;<br />
LE) sowie Bestimmung <strong>der</strong> segmentalen Funktion (B, D:<br />
circumferential shortening; csh%) und segementalen Dyssynchronie<br />
(E: T diff) bei einem Patienten nach Vor<strong>der</strong>wandinfarkt<br />
Abb. 2 Darstellung konsekutiver Kurzachsenschnitte einer 3D-Perfusion<br />
mit Quantifizierung <strong>der</strong> myokardialen Ischämie (rot)
Dr. Christian Schmied<br />
Leiter Sportkardiologie<br />
Sportkardiologie<br />
«Der Siegeswille ist wichtig,<br />
aber noch wichtiger ist die Vorbereitung»<br />
Weiterführung <strong>der</strong> erfolgreichen Zusammenarbeit<br />
mit <strong>der</strong> FIFA<br />
Das Jahr 2010 stand sportlich ganz im Zeichen <strong>der</strong> Fussball-Weltmeisterschaften<br />
in Südafrika. Im Rahmen unserer seit Jahren sehr<br />
erfolgreichen Zusammenarbeit mit dem Weltfussballverband FIFA<br />
hatten wir die Gelegenheit, verschiedene wissenschaftliche Fortbildungsprojekte<br />
im Rahmen dieses Grossereignisses zu realisieren.<br />
Ein Forschungsaufenthalt in Gabon resultierte in hochinteressanten<br />
Ergebnissen, welche ausgezeichnet publiziert werden konnten und<br />
wichtige Erkenntnisse für das kardiale Screening von Sportlern<br />
erbrachten.<br />
Doch wie sagte einst <strong>der</strong> grosse deutsche Fussballtrainer Sepp<br />
Herberger: «Nach dem Spiel ist vor dem Spiel» – schon laufen die<br />
Vorbereitungen für die Fussball-Weltmeisterschaften in Brasilien auf<br />
Hochtouren und auch die Sportkardiologie USZ wird wie<strong>der</strong> mit von<br />
<strong>der</strong> Partie sein.<br />
Abb. 1 In <strong>der</strong> Sendung «sportlounge» des Schweizer Fernsehens<br />
(Screenshot) wurde umfassend auf das Thema «Plötzlicher Herztod<br />
im Sport» eingegangen und eine Patientin <strong>der</strong> Sportkardiologie USZ<br />
portraitiert.<br />
Das Swiss Olympic Netzwerk<br />
Die Sportkardiologie USZ wurde Ende 2010 mit dem offiziellen Label<br />
«swiss olympic approved» in das medizinische Netzwerk des Schweizerischen<br />
Olympischen Verbandes aufgenommen. Die ausgezeichnet<br />
funktionierende Zusammenarbeit mit den nationalen und internationalen<br />
Partnern konnte weiter verbessert werden. Neben Hun<strong>der</strong>ten<br />
von Patienten und Athleten verschiedenster Leistungsstufen, welche<br />
die sportkardiologischen Sprechstunden aufsuchten, wurden auch<br />
regelmässig ganze Teams und Sportverbände betreut.<br />
Das 3. Zürcher Symposium für Sportkardiologie<br />
als Höhepunkt des Jahres<br />
Das 3. Zürcher Symposium für Sportkardiologie stellte 2011 einen<br />
Höhe punkt dar [Abb. 2]. Mit über 200 Besuchern erwies es sich als<br />
eine <strong>der</strong> erfolgreichsten Fortbildungsveranstaltungen unserer <strong>Klinik</strong><br />
und das breite Themenangebot wurde, wie immer, durch den Beitrag<br />
einer bekannten Persönlichkeit aus <strong>der</strong> Sportwelt abgerundet. Urs<br />
Freuler, zehnfacher Bahnweltmeister begeisterte mit seiner eigenen,<br />
spannenden kardiologischen Geschichte umrahmt von vielen unterhaltsamen<br />
Anekdoten aus seiner Aktivlaufbahn.<br />
Aufbau eines ambulanten kardialen<br />
Rehabilitationsprogramms<br />
Die FIFA spricht in einem ihrer Slogans von «Football for Health» –<br />
ein bemerkenswertes Votum für Fussball und dessen positive Wirkung<br />
auf die Gesundheit und dies nicht nur in <strong>der</strong> Primär-, son<strong>der</strong>n<br />
auch in <strong>der</strong> Sekundärprävention. Und so sind wir stolz, dass 2011<br />
<strong>der</strong> Startschuss für unser, von <strong>der</strong> Schweizerischen Arbeitsgruppe für<br />
Abb. 2 Das jährliche Sportkardiologie-Symposium bietet neben<br />
vielseitigen Vorträgen auch praxisnahe Workshops an (im Bild <strong>der</strong><br />
Workshop «Spiroergometrie»).<br />
kardiale Rehabilitation anerkanntes, ambulantes kardiales Rehabilitationsprogramm<br />
gegeben werden konnte. Dieses auf kardial und<br />
muskuloskelettal schwer eingeschränkte Patienten fokussierte Angebot<br />
passt sich optimal im Raum Zürich ein. Es wird von ausgebildeten<br />
Herztherapeuten und Ärzten begleitet und durch die gesamte, hochspezialisierte<br />
Infrastruktur des USZ unterstützt.
Prof. Georg Noll<br />
Stv. <strong>Klinik</strong>direktor<br />
Prof. Frank Ruschitzka<br />
Leiter Herzinsuffizienz<br />
Dr. Frank Enseleit<br />
OA Herzinsuffizienz<br />
Herzschwäche<br />
Mo<strong>der</strong>ne Behandlung <strong>der</strong> Herzinsuffizienz –<br />
Eine interdisziplinäre Herausfor<strong>der</strong>ung<br />
Die Herzschwäche o<strong>der</strong> Herzinsuffizienz ist eines <strong>der</strong> häufigsten<br />
Herzleiden und eine <strong>der</strong> wichtigsten Ursachen für eine vermin<strong>der</strong>te<br />
körperliche und psychische Leistungsfähigkeit. Sie tritt vor allem in<br />
späteren Lebensabschnitten auf und ihre Verbreitung dürfte durch<br />
die zunehmende Alterung <strong>der</strong> Gesellschaft weiter zunehmen. Die<br />
Prognose <strong>der</strong> Erkrankung ist denkbar ungünstig, da die Hälfte <strong>der</strong><br />
Patienten innerhalb von vier Jahren nach <strong>der</strong> Diagnosestellung stirbt;<br />
etwa 40 % <strong>der</strong> Patienten mit schwerer dekompensierter Herzinsuffizienz<br />
stirbt innerhalb eines Jahres. Die Behandlung <strong>der</strong> Patienten<br />
mit Herzinsuffizienz ist sehr komplex und erfor<strong>der</strong>t eine enge Zusammenarbeit<br />
von <strong>Klinik</strong>ern und Forschern verschiedener Fachrichtungen.<br />
Die Herzinsuffizienz führt dazu, dass das Herz den Erfor<strong>der</strong>nissen des<br />
Körpers hinsichtlich einer ausreichenden Blutversorgung nicht mehr<br />
nachkommen kann. Dies zeigt sich klinisch als Atemnot (Dyspnoe) und<br />
manifestiert sich häufig auch durch Wassereinlagerungen (Ödeme) in<br />
den Beinen und <strong>der</strong> Lunge. Darüber hinaus wird vermutet, dass durch<br />
die Herzschwäche die Leistungsfähigkeit des Gehirns beeinträchtigt<br />
wird und dass daher Depressionen bei diesen Patienten häufig sind.<br />
Die Min<strong>der</strong>durchblutung führt darüber hinaus zu einer Funktionseinschränkung<br />
weiterer Organe, wie Niere o<strong>der</strong> Leber. Es handelt sich somit<br />
um eine Erkrankung, die den ganzen Menschen betrifft und daher<br />
vorzugsweise interdisziplinär behandelt werden sollte.<br />
Die <strong>Klinik</strong> für <strong>Kardiologie</strong> des UniversitätsSpitals Zürich verfolgt innovative<br />
Forschungsansätze und neue therapeutische Strategien, um<br />
zu einer hervorragenden Patientenversorgung beizutragen [Abb. 1]. In<br />
den laufenden klinischen Studien werden Patienten mit unterschied-<br />
lichen Formen <strong>der</strong> Herzinsuffizienz auf höchstem Niveau behandelt.<br />
So leistet die laufende EchoCRT-Studie, welche am UniversitätsSpital<br />
Zürich konzipiert und weltweit durchgeführt wird, einen wesentlichen<br />
Beitrag zur interdisziplinären Versorgung von Patienten mit symptomatischer<br />
Herzinsuffizienz. EchoCRT erfor<strong>der</strong>t die Zusammenarbeit<br />
von Spezialisten <strong>der</strong> Disziplinen Herzinsuffizienz, kardiovaskulärer<br />
Bildgebung und Elektrophysiologie, da hier Patienten mit einer Auswurffraktion<br />
von unter 35 %, schmalem QRS-Komplex und echokardiographischem<br />
Nachweis einer Dyssynchronie eingeschlossen werden.<br />
Damit die aus <strong>der</strong> Forschung gewonnenen Erkenntnisse nicht nur den<br />
Patienten des UniversitätsSpitals Zürich zugutekommen, bieten die<br />
Forscher und <strong>Klinik</strong>er <strong>der</strong> <strong>Klinik</strong> für <strong>Kardiologie</strong> mehrmals jährlich spezielle<br />
Fortbildungen für die verschiedenen medizinischen Berufe an.<br />
Ein Kernbereich <strong>der</strong> Patientenversorgung stellt das interdisziplinäre<br />
Herzinsuffizienz-Ambulatorium dar. Hier werden die Patienten interdisziplinär<br />
von Kardiologen mit spezifischem Fachwissen zu Herzinsuffizienz,<br />
Herztransplantation und Herzschrittmacher / Defibrillatoren / Resynchronisationstherapie<br />
betreut. Zusätzlich stehen diesen Patienten<br />
speziell ausgebildete Herzinsuffizienz-Pflegefachkräften zur Seite. Das<br />
Team von betreuenden Spezialisten umfasst Herzchirurgen, Neurologen,<br />
Nephrologen, Endokrinologen und Psychiater, welche insbeson<strong>der</strong>e<br />
den Bedürfnissen von Patienten mit schwerer, komplizierter Herzinsuffizienz<br />
gerecht werden. Diese interdisziplinäre Behandlung steht<br />
allen Patienten <strong>der</strong> Region offen und dient auch als Informationsstelle<br />
für Fragen <strong>der</strong> Herzinsuffizienzdiagnostik und -therapie [Abb. 2]. Darüber<br />
hinaus ist das Ambulatorium eine Informationsstelle für die <strong>Klinik</strong>en<br />
und Ärzte für Fragen <strong>der</strong> Herzinsuffizienzdiagnostik und -therapie.<br />
Kardiale<br />
Rehabilitation<br />
Devices<br />
CRT / ICD<br />
Implantation /<br />
Optimierung<br />
Interventionelle<br />
<strong>Kardiologie</strong><br />
Herzinsuffizienz<br />
Sprechstunde<br />
Elektrophysiologie<br />
Herzchirurgie<br />
Transplantation<br />
Assist Devices<br />
Forschung<br />
Abb. 1 Durchführung einer Spiroergometrie bei einem Patienten<br />
mit schwerer fortgeschrittener Herzinsuffizienz und gleichzeitiger<br />
CRT-D-Optimierung<br />
Abb. 2 Interdisziplinäre Herzinsuffizienzversorgung
PD Dr. David Hürlimann<br />
Leiter AG Cardiac Devices<br />
PD Dr. Jan Steffel<br />
OA Rhythmologie<br />
Dr. Johannes Holzmeister<br />
Senior Consultant<br />
Resynchronisationstherapie<br />
CRT-Optimierungssprechstunde<br />
Die kardiale Resynchronisationstherapie (CRT) hat sich in den vergangenen<br />
Jahren als wichtiger Pfeiler in <strong>der</strong> Therapie <strong>der</strong> schweren Herzinsuffizienz<br />
etabliert. Mehrere grosse Studien konnten den günstigen<br />
Effekt auf Überleben und Krankheitsverlauf eindrücklich aufzeigen.<br />
Der überwiegende Anteil <strong>der</strong> Patienten (ca. 70 %) verspürt entwe<strong>der</strong><br />
eine subjektive Verbesserung <strong>der</strong> Leistungsfähigkeit und / o<strong>der</strong> eine<br />
Verbesserung <strong>der</strong> linksventrikulären Pumpleistung. Einige Patienten<br />
sprechen sogar äusserst gut auf die Therapie an und werden daher als<br />
sogenannte ‹Super Respon<strong>der</strong>› bezeichnet. Wir haben diese Gruppe<br />
(welche in unserem Kollektiv ca. 40 % ausmacht) im Rahmen einer<br />
Studie untersucht und konnten zeigen, dass diejenigen, die entwe<strong>der</strong><br />
eine absolute Zunahme <strong>der</strong> Auswurfsfraktion um > 10 % o<strong>der</strong> eine<br />
Abnahme des enddiastolischen Volumens von > 20 % zeigen, eine<br />
sehr gute Langzeitprognose aufweisen [Abb. 1].<br />
Zusammen arbeit mit den Kollegen <strong>der</strong> Herzinsuffizienzsprechstunde<br />
durchgeführt. Die Patienten werden innerhalb des ersten Jahres<br />
nach Implantation des CRT-Gerätes mehrmals nach einem standardisierten<br />
Zeitplan untersucht sowie in regelmässigen Abständen im<br />
weiteren Verlauf. Dabei wird neben einer umfassendend individualisierten<br />
Optimierung <strong>der</strong> Spezialparameter, die Synchronisation <strong>der</strong><br />
Vorhöfe und Ventrikel multimodal anhand von echokardiographischen<br />
und elektrokardiographischen Messungen bestmöglich eingestellt<br />
[Abb. 2]. Die CRT-Optimierungssprechstunde wird sowohl für<br />
Patienten <strong>der</strong> Herzinsuffizienzsprechstunde als auch für Patienten<br />
externer Zuweiser angeboten.<br />
Für den Therapieerfolg massgebend mitverantwortlich ist nicht alleine<br />
die fachgerechte Implantation des CRT-Systems, son<strong>der</strong>n auch die<br />
Programmierung und Optimierung im weiteren Verlauf. Zu beachten<br />
gilt es zudem, dass die CRT-Geräte, bestehend (meist) aus einem<br />
Defibrillator (ICD) und einem biventrikulären Schrittmacher, bezüglich<br />
<strong>der</strong> möglichen Einstellungen und Funktionen um einiges komplexer<br />
sind als konventionelle Schrittmacher o<strong>der</strong> ICDs. Um diesen<br />
Umständen Rechnung zu tragen, bieten wir am UniversitätsSpital<br />
eine spezielle ‹CRT-Optimierungssprechstunde› an. Diese wird von<br />
PD Dr. David Hürlimann und PD Dr. Jan Steffel geleitet und in enger<br />
Freedom from<br />
combined endpoint<br />
EF + 10 %<br />
p = 0.003<br />
EDVI − 20 %<br />
p < 0.001<br />
0 20 40 60 80 0 20 40 60 80<br />
A Months<br />
B Months<br />
Abb. 1 CRT Super Respon<strong>der</strong> und Prognose. Patienten mit einer Zunahme<br />
<strong>der</strong> linksventrikulären Auswurfsfraktion (EF) um 10 % (A) o<strong>der</strong> einer<br />
Abnahme <strong>der</strong> Herzgrösse (EDVI) von 20 % (B) zeigen eine deutlich bessere<br />
Prognose bezüglich Sterblichkeit und Herzinsuffizienzhospitalisationen<br />
(Kombinierter Endpunkt) (Steffel et al. HEART 2011; 97(20):1668 –74).<br />
Abb. 2 Setup <strong>der</strong> CRT-Optimierung. Nach ausführlicher Devicetestung<br />
wird zuletzt echokardiographisch eine AV- und VV Optimierung<br />
durchgeführt.
Prof. Roberto Corti<br />
Leiter Andreas-Grüntzig-HK-Labors<br />
PD Dr. Oliver Gämperli<br />
OA Interventionelle <strong>Kardiologie</strong><br />
Dr. Patric Biaggi<br />
OA Echokardiographie<br />
Interventionelle Behandlung <strong>der</strong> Mitralinsuffizienz<br />
MitraClip – Eine Innovation auf dem Weg<br />
zur Routine<br />
Klappenvitien gehören zu den häufigsten Herzerkrankungen überhaupt.<br />
Die Prävalenz und Inzidenz hat aufgrund <strong>der</strong> steigenden<br />
Lebenserwartung deutlich zugenommen. Die Mitralinsuffizienz ist die<br />
häufigste Klappenerkrankung in <strong>der</strong> Allgemeinbevölkerung. Die Prävalenz<br />
einer mittelschweren bis schweren Mitralinsuffizienz [Abb. 1]<br />
beträgt 2 % in <strong>der</strong> Normalbevölkerung, bei den über 75-jährigen fast<br />
10 %. Als Ursachen kommen strukturelle Verän<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Klappe<br />
wie Mitralklappenprolaps, kongenitaler Cleft, sowie eine Papillarmuskeldysfunktion<br />
und -ruptur bei koronarer Herzkrankheit o<strong>der</strong><br />
Perforation <strong>der</strong> Klappe nach Endokarditis in Frage. Rheumatische<br />
Verän<strong>der</strong>ungen sind selten geworden. Wichtiger sind sekundär funktionelle<br />
Verän<strong>der</strong>ungen bei strukturell normaler Klappe, so vor allem<br />
eine Dysfunktion des subvalvulären Apparates aufgrund einer Durchblutungsstörung<br />
des Herzens und / o<strong>der</strong> einer Dilatation des linken<br />
Ventrikels bei ischämischer o<strong>der</strong> dilatativer Kardiomyopathie.<br />
Bisher wurden Patienten mit Mitralinsuffizienz entwe<strong>der</strong> medikamentös<br />
(mit Diuretika und Hemmern des Renin-Angiotensin Systems)<br />
und bei ausgeprägten Formen mit einem Klappenersatz behandelt<br />
o<strong>der</strong> in neuerer Zeit zunehmend einer Mitralklappenrekonstruktion<br />
unterzogen. Bei Patienten mit schwer eingeschränkter linksventrikulärer<br />
Funktion führt allerdings sowohl <strong>der</strong> Klappenersatz wie auch<br />
die Mitralklappenrekonstruktion nicht selten postoperativ zu einem<br />
weiteren Abfall <strong>der</strong> linksventrikulären Auswurfsfraktion. Zusätzlich<br />
ist das Operationsrisiko bei diesen Patienten teilweise beträchtlich.<br />
Insbeson<strong>der</strong>e bei diesen Patienten hat sich <strong>der</strong> MitraClip, eine katheterbasierte<br />
Technologie, welche es erlaubt, transseptal über einen<br />
steuerbaren Führungskatheter einen Clip in <strong>der</strong> Mitte des anterioren<br />
und posterioren Mitralsegels zu platzieren, durchgesetzt. Damit<br />
entstehen anstelle einer grossen systolischen Öffnung zwei kleinere<br />
Öffnungen. Die freien Klappenrän<strong>der</strong> werden wie<strong>der</strong> angenähert und<br />
die Funktion <strong>der</strong> Klappe verbessert. Damit ergibt sich ein neuer Entscheidungsbaum<br />
bei schwerer Mitralinsuffizienz [Abb. 2].<br />
Während die meisten Patienten weiterhin <strong>der</strong> Mitralklappenrekonstruktion<br />
zugeführt werden, bietet sich bei hohem Operationsrisiko,<br />
insbeson<strong>der</strong>e bei eingeschränkter linksventrikulärer Funktion und<br />
grossem Ventrikel, <strong>der</strong> MitraClip als Alternative an.<br />
Präoperativ ist eine interdisziplinäre Besprechung, wie sie am UniversitätsSpital<br />
zusammen mit <strong>der</strong> Herz- und Gefässchirurgie eingerichtet<br />
wurde, entscheidend. Nur eine Abwägung aller Möglichkeiten kann<br />
für jeden individuellen Patienten die beste Option erarbeiten. Dazu<br />
sind auch Echokardiographeure wichtig, welche nun auch mit <strong>der</strong><br />
dreidimensionalen transösophagealen Echokardiographie die Anatomie<br />
vor dem Eingriff genau zu definieren vermögen um optimale<br />
Entscheidungen zu treffen.<br />
14<br />
12<br />
10<br />
Chronische schwere Mitralinsuffizienz <br />
Klinische Evalua.on + Echo <br />
Symptome? <br />
8<br />
NEIN <br />
JA <br />
%<br />
6<br />
LV Funk.on? <br />
LV Funk.on? <br />
4<br />
2<br />
EF > 0.60 <br />
ESD < 40 mm <br />
EF ≤ 0.60 und/o<strong>der</strong> <br />
ESD ≥ 40 mm <br />
EF > 0.30 <br />
ESD ≤ 55 mm <br />
EF < 0.30 <br />
ESD > 55 mm <br />
0<br />
45 45 – 54 55 – 64 65 – 74 > 75<br />
Gesamte Klappenerkrankungen Mitralklappenerkrankungen<br />
Aortenklappenerkrankungenvalve disease<br />
Abb. 1 Prävalenz einer mittelschweren bis schweren Mitralinsuffizienz<br />
gemäss systematischer echokardiographischer Untersuchung in 11 911<br />
Patienten. Eine klare Zunahme <strong>der</strong> Prävalenz mit steigen<strong>der</strong>m Alter wurde<br />
in diesen epidemiologischen Studien publiziert (Nkomo et al. Lancet<br />
2006;368:1005 –11).<br />
Vorhofflimmern? <br />
Pulmole Hypertonie? <br />
Nein <br />
Rekonstruk.on <br />
möglich? <br />
JA <br />
Nein <br />
Klinische Nachkontrolle <br />
und Echo alle 6 Monate <br />
Mitralklappen-‐Rekonstruk7on, <br />
allenfalls Mitralklappen-‐Ersatz o<strong>der</strong> bei <br />
hohem Opera.onsrisiko: MitraClip <br />
JA <br />
Chorda-‐erhaltende <br />
Opera.on? <br />
Nein <br />
Medikamentöse <br />
Therapie / evtl. <br />
MitraClip <br />
Abb. 2 Entscheidungsbaum bei schwerer Mitralinsuffizienz<br />
JA
Prof. Roberto Corti<br />
Leiter Andreas-Grüntzig-HK-Labors<br />
Prof. Willibald Maier<br />
LA i. V. Interventionelle <strong>Kardiologie</strong><br />
Dr. Lukas Altwegg<br />
OA Interventionelle <strong>Kardiologie</strong><br />
Prof. Jürg Grünenfel<strong>der</strong><br />
LA <strong>Klinik</strong> Herz- und Gefässchirurgie<br />
Katheterbasierte Aortenklappenimplantation<br />
TAVI – Eine schonende Intervention<br />
Die katheterbasierte Aortenklappenimplantation (TAVI) ist eine minimal<br />
invasive Alternative zum offenen Aortenklappenersatz bei<br />
schwerer Verkalkung <strong>der</strong> Aortenklappe (Aortenstenose). Durch den<br />
schonenden, nicht-traumatischen Zugang über die Leistengefässe<br />
o<strong>der</strong> direkt über die Herzspitze ohne Notwendigkeit zur Herzlungenmaschine,<br />
eignet sich TAVI beson<strong>der</strong>s zur Behandlung älterer<br />
Menschen mit Nebenerkrankungen und hat sich entsprechend für<br />
nicht-operable und chirurgische Hochrisikopatienten gegenüber <strong>der</strong><br />
klassischen Operation etabliert. Die Intervention mittels TAVI unter<br />
Umgehung eines komplexen chirurgischen Zweiteingriffs ist mittlerweile<br />
auch die bevorzugte Methode zur Behandlung degenerierter,<br />
ehemals chirurgisch eingesetzter, biologischer Prothesen.<br />
Abb. 1 Ines Bühler bei <strong>der</strong> Präparation einer biologischen TAVI-<br />
Prothese. In einer 2011 neu geschaffenen Stelle koordiniert sie<br />
ausserdem die Organisation, Planung, Durchführung sowie die<br />
interdisziplinären Besprechungen <strong>der</strong> perkutanen Eingriffe.<br />
Die rasante Entwicklung im Bereich TAVI basiert einerseits auf technischen<br />
Verbesserungen, wie <strong>der</strong> Reduktion <strong>der</strong> Katheterdurchmesser<br />
im letzten Jahr auf weniger als 6 mm (16F) und <strong>der</strong> Zulassung neuer<br />
Systeme, die mittlerweile eine ideale, Patienten bezogene Wahl, aus<br />
vier verschiedenen Prothesentypen erlaubt. Daneben sind eine verbesserte<br />
Bildgebung, angepasste Interventionsräume und vor allem<br />
eine interdisziplinäre Betreuung durch das Herz-Team entscheidende<br />
Faktoren für verbesserte Ergebnisse.<br />
Entsprechend erfolgen am USZ Indikationsstellung, Behandlung und<br />
Nachbetreuung interdisziplinär. Neu wurde 2011 die Stelle einer TAVI-<br />
Koordinatorin geschaffen, die neben <strong>der</strong> Koordination von Abklärungen<br />
und Patientenfluss auch für die Präparation <strong>der</strong> biologischen<br />
Prothesen während <strong>der</strong> Eingriffe zuständig ist [Abb. 1]. Des weiteren<br />
konnte 2011 ein Hybrid-Operationssaal in Betrieb genommen werden,<br />
<strong>der</strong> die Infrastruktur eines Katheterlabors und einer Bildverarbeitungseinheit<br />
mit den Eigenschaften eines mo<strong>der</strong>nen Operationssaals<br />
verbindet [Abb. 2].<br />
Unter diesen Neuerungen konnte die Zahl <strong>der</strong> Eingriffe von 61 im<br />
Vorjahr auf 101 (+ 65 %) im Jahr 2011 gesteigert werden. Gleichzeitig<br />
konnte die Patientensicherheit weiter verbessert werden mit einer<br />
aktuellen 30-Tagessterblichkeit von unter 10 % in diesem Hochrisikopatientengruppe.<br />
Erfreulich sind ausserdem unsere 2011 veröffentlichten<br />
Langzeitergebnisse mit einer 1-jährigen Überlebensrate von 80 %<br />
bei den mittlerweile über 250 am USZ behandelten Patienten [Abb. 3].<br />
1,0<br />
Überlebende Patienten<br />
0,8<br />
0,6<br />
0,4<br />
0,2<br />
Abb. 2 Die interdisziplinäre Zusammenarbeit im 2011 neu eröffneten<br />
Hybridoperationssaal als Garant für gute TAVI-Ergebnisse.<br />
Links Prof. Roberto Corti (<strong>Kardiologie</strong>) und rechts Prof. Jürg Grünenfel<strong>der</strong><br />
(Herz- und Gefässchirurgie) bei einer TAVI-Intervention.<br />
0,0<br />
0 180 360 540 720<br />
Tage nach TAVI<br />
Abb. 3 Langzeitüberleben nach TAVI bei 250 Patienten am USZ
Prof. Ulf Landmesser<br />
Leiter ACC / Co-Leiter HK-Labors<br />
PD Dr. Christian Templin<br />
OA Interv. und Akute <strong>Kardiologie</strong><br />
Barbara Schwab<br />
AbtL Pflege Invasive <strong>Kardiologie</strong><br />
Akute <strong>Kardiologie</strong><br />
Chest Pain Unit – Eröffnung <strong>der</strong> neuen Station<br />
Auf <strong>der</strong> Akuten <strong>Kardiologie</strong> werden insbeson<strong>der</strong>e Patienten mit einem<br />
akuten Koronarsyndrom, lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen,<br />
kardialer Dekompensation o<strong>der</strong> kardiogenem Schock, sowie vor und<br />
nach katheter-interventionellen Eingriffen (u. a. katheterbasierter Aortenklappenersatz,<br />
Mitraclip, Vorhofsohrverschluss), behandelt.<br />
Ein erfahrenes Team von Ärzten und Pflegekräften ist an 365 Tagen<br />
im Jahr für 24 Stunden im Einsatz.<br />
Im Oktober 2011 konnten wir erfreulicherweise die Eröffnung einer<br />
exzellent ausgestatteten Chest Pain Unit (CPU) realisieren, welche<br />
zur schnelleren und mo<strong>der</strong>nen Versorgung von Patienten mit akuten<br />
Thoraxschmerzen, insbeson<strong>der</strong>e bei akutem Koronarsyndrom beiträgt<br />
[Abb. 2]. Die Chest Pain Unit ist direkt gegenüber vom Herzkatheterlabor<br />
lokalisiert, so dass Patienten bei Bedarf umgehend und ohne<br />
Zeitverlust einer invasiven Herzkatheter-Diagnostik und Behandlung<br />
überführt werden können. Der Bedarf für diese neue Station wird aus<br />
dem raschen Anstieg <strong>der</strong> dort betreuten Patienten deutlich [Abb. 1].<br />
Die Chest Pain Unit erlaubt eine direkte Übernahme von Patienten<br />
mit akutem Koronarsyndrom (ACS) ohne Zwischenhalt in <strong>der</strong> Notfallstation<br />
und damit eine raschere Versorgung vor und nach dem<br />
Herzkatheterlabor. Zusätzlich ergänzt die CPU optimal die Coronary<br />
Care Unit, die die Nachversorgung dieser Patienten gewährleistet.<br />
Ein Beispiel aus dem Alltag auf <strong>der</strong> CPU<br />
Februar 2012, Spital Wetzikon, Herr L., 53 Jahre, NSTEMI<br />
(aus <strong>der</strong> Sicht eines Patienten):<br />
12:00 32 Information durch Arzt, Verlegung ins USZ für eine Herzkatheteruntersuchung.<br />
12:30 32 Ankunft mit Sanität in <strong>der</strong> CPU, Begrüssung durch Pflegepersonal<br />
und Kardiologe.<br />
Ich habe starke Brustschmerzen und Übelkeit, was mir<br />
Angst macht.<br />
12:32 Die Pflegefachfrau leitet die Überwachung am Monitor ein.<br />
Sie gibt mir Medikamente gegen Schmerzen und Übelkeit.<br />
Dann schreibt sie ein EKG und nimmt Blut ab. Ich bekomme<br />
Sauerstoff.<br />
12:35 32 Information vom Kardiologen über die bevorstehende<br />
Untersuchung.<br />
12:45 32 Ich fühle mich schon deutlich besser. Alles geht zügig,<br />
aber ruhig voran.<br />
Die gedämpften Farben im Raum gefallen mir und<br />
beruhigen mich.<br />
Ich fühle mich gut aufgehoben und kompetent betreut.<br />
12:50 32 Die Pflegefachfrau bringt mich ins Herzkatheterlabor.<br />
13:45 12 32 Die Untersuchung ist gut verlaufen.<br />
Schmerzfrei und zufrieden werde ich wie<strong>der</strong> auf die CPU<br />
gebracht, wo ich am Monitor nochmals überwacht werde.<br />
15:30 12 32 Ich werde zur weiteren Betreuung verlegt.<br />
Ich fühle mich sicher und es geht mir gut.<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
10 / 2011 11 / 2011 12 / 2011 1 / 2012<br />
Abb. 1 Anzahl Patienten auf <strong>der</strong> CPU seit <strong>der</strong> Eröffnung im Oktober 2011<br />
Abb. 2 Die neue CPU Station gegenüber den Andreas Grüntzig<br />
Herzkatheterlaboratorien bietet Ueberwachungsbetten für<br />
fünf Patienten. Die Nähe zum Herzkatheterlabor erlaubt eine<br />
sofortige invasive Untersuchung, wenn dies erfor<strong>der</strong> lich ist.<br />
Auch das Pflegepersonal verfügt über Erfahrung im Bereich <strong>der</strong><br />
invasiven <strong>Kardiologie</strong>.
PD Dr. Laurent M. Haegeli<br />
OA Rhythmologie<br />
PD Dr. Jan Steffel<br />
OA Rhythmologie<br />
Integrative Behandlung des Vorhofflimmerns<br />
Rhythmuskontrolle und<br />
Thromboembolieprophylaxe<br />
Die Bedeutung des Vorhofflimmerns<br />
Das Vorhofflimmern ist häufig und die Patientenzahlen werden sich<br />
aufgrund <strong>der</strong> Demographie in den nächsten Jahren verdoppeln bis<br />
verdreifachen. Die Diagnose ist assoziiert mit vermehrten Schlaganfällen,<br />
Symptomen und häufig auch einer verkürzten Lebenserwartung.<br />
In unserer Spezialsprechstunde erstellen wir nach Guidelines –<br />
zusammen mit dem betreuenden Hausarzt – eine integrative und auf<br />
den Patienten zugeschnittene Behandlungsstrategie [Abb. 1].<br />
Katheterablation ohne Röntgen<br />
Für Patienten, bei welchen die medikamentöse Rhythmuskontrolle<br />
nicht erfolgreich ist, stellt die Katheterablation <strong>der</strong> Lungenvenen eine<br />
etablierte Option dar. Bei richtiger Selektion können 70 – 90 % <strong>der</strong><br />
Patienten erfolgreich interventionell behandelt werden. Dreidimensionale<br />
elektroanatomische Mappingsysteme dienen zur Navigation<br />
<strong>der</strong> Ablationskatheter [Abb. 2]. Zusätzlich können CT o<strong>der</strong> MRI in die<br />
Intervention integriert werden. Diese neuen Technologien ermöglichen<br />
uns, bei komplexen Eingriffen, signifikant Röntgenstrahlung<br />
einzusparen. Am UniversitätsSpital Zürich können nach Weiterentwicklung<br />
dieser Technik Patienten mit Vorhofflimmern sogar komplett<br />
ohne Röntgenstrahlung behandelt werden [Abb. 3].<br />
Abb. 1 PD Dr. Laurent Haegeli im Gespräch mit einem Patienten.<br />
Neue Antikoagulantien und perkutaner<br />
Vorhofsohrverschluss<br />
Sehr lange war die Antikoagulation mit Vitamin K – Antagonisten<br />
(Marcoumar ® , Sintrom ® ) die einzige wirksame Thromboembolieprophylaxe<br />
bei Vorhofflimmern. Studien <strong>der</strong> letzten Jahre zeigten jedoch,<br />
dass die Faktor Xa – Hemmer Rivaroxaban (Xarelto ® ) und Apixaban<br />
(Eliquis ® ), sowie <strong>der</strong> direkte Thrombin – Hemmer Dabigatran (Pradaxa<br />
® ), das Risiko von Schlaganfällen mindestens gleich stark senkt,<br />
dies bei gleichzeitig geringerem Risiko für intrazerebrale Blutungen.<br />
Auch ist kein Monitoring nötig und das Interaktionspotential mit<br />
Ernährung und Medikamenten ist kleiner. Alternativ kann <strong>der</strong> interventionelle<br />
Vorhofsohrverschluss bei Patienten durchgeführt werden,<br />
bei denen eine orale Antikoagulation zu schweren Blutungen führt<br />
o<strong>der</strong> schwierig durchzuführen ist.<br />
Abb. 2 3D-elektroanatomisches Mappingsystem (grau) und MRI<br />
(blau) unterstützen die Katheternavigation und Ablation (rote Punkte).<br />
Abb. 3 Röntgenfreie Katheterablation
Dr. Ardan Saguner<br />
Forschungsassistent<br />
Dr. Argelia Medeiros Domingo<br />
Forschungsassistentin<br />
Prof. Firat Duru<br />
Leiter Rhythmologie<br />
Prof. Corinna Brunckhorst<br />
LAe, Co-Leiterin Rhythmologie<br />
Forschungsprogramm<br />
Arrhythmogene Rechtsventrikuläre<br />
Kardiomyopathie<br />
Arrhythmogene Rechtsventrikuläre Kardiomyopathie (Arrhythmogenic<br />
Right Ventricular Cardiomyopathy = ARVC) ist eine vererbbare Herzmuskelerkrankung<br />
und häufige Ursache für den plötzlichen Herztod.<br />
Sie ist durch einen Ersatz von Herzmuskulatur durch narbig-fettiges<br />
Gewebe charakterisiert [Abb. 1]. Dieser Umbau stellt die Ursache für<br />
die elektromechanische Instabilität des Herzens dar.<br />
Genetik und familiäre Abklärung<br />
Betroffene Personen haben ein 50 % Risiko, die genetischen Verän<strong>der</strong>ungen<br />
an ihre Kin<strong>der</strong> zu vererben. Daher ist es sinnvoll alle erstgradigen<br />
Verwandten abklären zu lassen. Diese Untersuchung beinhaltet<br />
eine Blutentnahme, ein Ruhe-, Langzeit- und Belastungs-EKG, ein<br />
Echo sowie ein Herz-MRI. Diese Untersuchungen sollten alle zwei bis<br />
drei Jahre wie<strong>der</strong>holt werden und eine genetische Beratung ist bei<br />
allen ARVC-Patienten und <strong>der</strong>en Familienangehörigen empfehlenswert.<br />
Wir bieten diese Untersuchungen in einem multidisziplinären<br />
Team mit langjähriger Erfahrung an. Gegebenenfalls wird auch eine<br />
Rechtsherzkatheteruntersuchung [Abb. 2] und elektrophysiologische<br />
Abklärung [Abb. 3] empfohlen.<br />
Abb. 1 Makroskopisches Bild bei ARVC, das narbig-fettig verän<strong>der</strong>te<br />
Zonen im Herzmuskel <strong>der</strong> rechten Herzkammer zeigt (grau).<br />
Etablierung eines universitären Programms<br />
Wir haben durch eine Donation <strong>der</strong> Georg und Bertha Schwyzer-Winiker-<br />
Stiftung ein interdisziplinäres ARVC-Programm initiieren können,<br />
welches folgende Angebote umfasst:<br />
1. Spezialsprechstunde für ARVC-Patienten<br />
2. ARVC-Register<br />
3. Forschungsprojekte<br />
Eine Reihe von wissenschaftlichen Studien werden durchgeführt:<br />
Elektrophysiologische ARVC-Charakterisierung, 3D-Echostudien und<br />
Strain Imaging, elektroanatomisches Voltage-Mapping, Genotyp-<br />
Phänotyp-Korrelationen, Immunhistochemie und RNA Profiling,<br />
Langzeit-EKG<br />
4. Veranstaltungen und Öffentlichkeitsarbeit in Zusammenarbeit<br />
mit dem Education Center des Zurich Heart House. Die Website<br />
www.arvc.ch sowie eine ARVC-Broschüre sind bereits verfügbar.<br />
Abb. 2 Die fokalen Aussackungen sind typisch für eine ARVC.<br />
Abb. 3 Elektroanatomische Aufzeichnung von Spannungspotentialen<br />
durch Abtasten <strong>der</strong> inneren Oberfläche <strong>der</strong> rechten Herzkammer<br />
Violett: Gesundes Herzgewebe mit normaler Spannung; Rot: Narbigfettige<br />
Verän<strong>der</strong>ungen des Herzmuskels mit niedriger Spannung
Dr. Matthias Greutmann<br />
Leiter Kongenitale Vitien<br />
Erwachsene mit angeborenen Herzfehlern<br />
Bereit für die Zukunft<br />
Im Jahre 2011 hat die Anzahl <strong>der</strong> Konsultationen bei Erwachsenen<br />
mit angeborenen Herzfehlern am UniversitätsSpital Zürich deutlich<br />
zugenommen [Abb. 1].<br />
Um diese Herausfor<strong>der</strong>ung auch in Zukunft meistern zu können, wurden<br />
von <strong>der</strong> Spitalleitung per Anfang 2012 zusätzliche Stellenprozente<br />
finanziert. Wir können deshalb im Verlaufe des ersten Halbjahres<br />
2012 unsere ambulante Sprechstunde mit drei erfahrenen Kolleginnen<br />
ausbauen: Dr. med. Theresa Seeliger, welche bereits seit 2009<br />
in unserem Team arbeitet und zuvor während mehreren Jahren in<br />
Erlangen die Sprechstunde für Erwachsene mit angeborenen Herzfehlern<br />
geleitet hat, Dr. med. Gabriella de Pasquale, Oberärztin am<br />
Stadtspital Triemli mit Spezialausbildung am Kin<strong>der</strong>spital Zürich und<br />
am Deutschen Herzzentrum München, sowie Prof. Christine Attenhofer<br />
Jost, die die Sprechstunde für Jugendliche und junge Erwachsene<br />
mit angeborenen Herzfehlern am Kin<strong>der</strong>spital Zürich mitbetreut. Wir<br />
freuen uns auf diese künftige Zusammenarbeit.<br />
Zusätzlich wurde eine gemeinsame Sprechstunde für Patienten mit<br />
angeborenen Herzfehlern und Herzschwäche geschaffen. Diese<br />
Sprechstunde richtet sich an die wachsenden Zahl von Erwachsenen<br />
mit angeborenen Herzfehlern, bei denen eine Herztransplantation<br />
absehbar ist o<strong>der</strong> die bereits für eine Transplantation gelistet sind.<br />
Die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit an<strong>der</strong>en Spezialdisziplinen<br />
des USZ und die Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen<br />
des Kin<strong>der</strong>spitals Zürich wurde vertieft und ausgebaut [Abb. 2].<br />
Zudem begrüssen wir es, dass wir mit <strong>der</strong> Schaffung einer Ausbildungsstelle<br />
unsere Verantwortung im Bereich <strong>der</strong> Schulung von Spezialisten<br />
auf dem Gebiet <strong>der</strong> Erwachsenen mit angeborenen Herzfehlern<br />
wahrnehmen können. Diese Stelle wurde im Januar 2012 mit<br />
Dr. Francesca Bonassin besetzt, einer Kollegin mit breiter medizinischer<br />
und kardiologischer Vorbildung inklusive Oberarzttätigkeit auf<br />
<strong>der</strong> Inneren Medizin des USZ.<br />
700<br />
600<br />
500<br />
Abb. 2 Das interdisziplinäre Team, das sich am UniversitätsSpital<br />
Zürich um Patienten mit angeborenen Herz fehlern kümmert.<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
2007 2008 2009 2010 2011<br />
Abb. 1 Anzahl Konsultationen von Erwachsenen mit angeborenen<br />
Herzfehlern 2007 – 2011
Jasmin Stutz<br />
<strong>Klinik</strong>managerin<br />
Emanuel Kömm<br />
AbtL Nicht-Invasive <strong>Kardiologie</strong><br />
Barbara Schwab<br />
AbtL Pflege Invasive <strong>Kardiologie</strong><br />
Klinische Leistungen<br />
<strong>Klinik</strong> für <strong>Kardiologie</strong> 2010 2011 + / − in %<br />
Konsultationen Herzsprechstunde 5 118 5 901 15 %<br />
EKG / Belastungstests / Holter 17 014 / 2 728 / 1 665 14 271 / 2 558 / 1 817 −16 % / −6 % / 9 %<br />
Echokardiographie 8 201 8 561 4 %<br />
SPECT / PET / CT-Koro (mit Nuklearmedizin) 1 369 / 63 / 532 1 518 / 66 / 654 11 % / 5 % / 23 %<br />
Herz-MRI 250 317 27 %<br />
Sprechstunden Kongenitale Vitien 479 621 30 %<br />
Konsultationen Rhythmussprechstunde 886 832 −6 %<br />
Schrittmacher- und ICD-Kontrollen 1 372 / 1 527 1 284 / 1 645 −6 % / 8 %<br />
Pacer / ICD Implantationen und Wechsel 198 216 9 %<br />
Elektrophysiologische Stimulationen 335 327 −2 %<br />
Radiofrequenzablationen 279 261 −6 %<br />
Koronarangiographien USZ / KSW / STGAG 2 575 / 646 / 218 2 484 / 676 / 210 −3 % / 4 % / −4 %<br />
Rechtsherzkatheter USZ 618 755 22 %<br />
Perkutane koronare Interventionen USZ / KSW / STGAG 1 137 / 301 / 88 1 138 / 310 / 52 0 % / 3 % / −41 %<br />
Perkutaner / transapikaler Aortenklappenersatz 69 93 35 %<br />
MitraClip 36 32 −11 %<br />
Perkutaner PFO / PDA / LAA / ASD / VSD -Verschluss 59 63 7 %<br />
Total therapeutische Interventionen USZ / KSW / STGAG 1 734 1 725 −1 %<br />
Sprechstunden Herzinsuffizienz 2 604 2 803 8 %<br />
Endomyokardbiopsien 403 396 −2 %<br />
Herztransplantationen (mit Herzchirurgie) 12 14 17 %<br />
Stationäre Patienten 2 482 2 785 12 %<br />
Quelle: KISIM / SAP – zusammengestellt von Prof. W. Maier und J. Stutz<br />
USZ = UniversitätsSpital Zürich; KSW = Kantonsspital Winterthur; STGAG = Spital Thurgau AG<br />
Pflege<br />
Silvia Alig<br />
Fachverantwortliche Ambulatorium<br />
Hans-Jürgen Bläsing<br />
Fachverantwortlicher HK-Labor<br />
Birgit Delfosse-Raab<br />
Fachverantwortliche Rhythmologie<br />
Matthias Hausdorf<br />
Fachverantwortlicher HTPL / Herzinsuff.
personelles
PD Dr. Christophe A. Wyss<br />
Verantwortlicher Weiterbildung<br />
Dr. Patric Biaggi<br />
Verantwortlicher Weiterbildung<br />
Weiterbildung<br />
Core Curriculum FMH <strong>Kardiologie</strong><br />
Unser Weiterbildungsprogramm zur Erlangung des Facharzttitels<br />
für <strong>Kardiologie</strong> FMH umfasst 15 Assistenzarztstellen. Im Rotationsprinzip<br />
erhalten die Assistenzärzte Einblick in die mo<strong>der</strong>ne <strong>Kardiologie</strong>:<br />
Echokardiographie, Rhythmologie, interventionelle <strong>Kardiologie</strong>,<br />
Herztransplantations- und Herzinsuffizienzsprechstunde, ambulante<br />
<strong>Kardiologie</strong>, kardiologisch-herzchirurgische Intensivmedizin und<br />
Konsiliardienst [Abb. 1]. Neben <strong>der</strong> theoretischen Weiterbildung –<br />
bestehend aus regelmässigen internen und externen Fortbildungsveranstaltungen<br />
– legen wir Wert auf das Erlernen von praktischen<br />
Tätigkeiten wie die klinische Beurteilung bei <strong>der</strong> Triage und Erstversorgung<br />
von Notfällen und manuelle Fertigkeiten (z. B. Schrittmacher<br />
/ ICD-Kontrollen, Echokardiographien, diagnostische Angiographien,<br />
Myokardbiopsien, u. a. m.).<br />
Für eine allfällige Anstellung im Rahmen einer klinischen Weiterbildungsstelle<br />
ist eine vorgängige, mindestens 2-jährige Weiterbildung<br />
in Allgemeiner Innerer Medizin (vorzugsweise mit Erfahrung in <strong>der</strong><br />
Intensivmedizin) erwünscht (siehe www.fmh.ch).<br />
Seit 2010 bieten wir auch Weiterbildungsmöglichkeiten in <strong>der</strong> stationären<br />
internistischen Patientenversorgung des Herz-Gefäss-Thorax-<br />
Bereichs des UniversitätsSpitals Zürich an. Dabei können je halbjährliche<br />
Weiterbildungsperioden für Angiologie, Pneumologie, <strong>Kardiologie</strong><br />
– o<strong>der</strong> auch länger für Allgemeine Innere Medizin – angerechnet<br />
werden. Weiter bietet die <strong>Klinik</strong> für <strong>Kardiologie</strong> Weiterbildungsstellen<br />
in klinischer und experimenteller Forschung an.<br />
Assistentenmutationen 2011<br />
Dr. Anke Rihsling<br />
ab 1 / 2011<br />
Dr. Eva Scharen<br />
ab 2 / 2011<br />
Dr. Martin Schläpfer<br />
ab 2 / 2011<br />
Dr. Ivan Fauchère<br />
ab 4 / 2011<br />
Dr. Christian Hagne<br />
ab 4 / 2011<br />
Dr. Dominic J. Müller<br />
ab 4 / 2011<br />
Dr. Matthias Wolfrum<br />
ab 4 / 2011<br />
Dr. Matthias Hasun<br />
ab 8 / 2011<br />
Dr. Barbara Stähli<br />
ab 9 / 2011<br />
Dr. Bernhard Herzog<br />
ab 9 / 2011<br />
Assistenzärztin, Innere Medizin<br />
Spital Zofingen<br />
Oberärztin, <strong>Kardiologie</strong><br />
<strong>Klinik</strong> Lindberg, Winterthur<br />
Assistenzarzt / Oberarzt, <strong>Kardiologie</strong><br />
Kantonsspital Aarau<br />
Oberarzt, <strong>Klinik</strong> und Poliklinik für Innere<br />
Medizin, UniversitätsSpital Zürich<br />
Assistenzarzt,<br />
Cardiocentro, Lugano<br />
Oberarzt, Innere Medizin / <strong>Kardiologie</strong><br />
GZO Wetzikon<br />
Assistenzarzt, Medizinische <strong>Klinik</strong><br />
Spital Zollikerberg<br />
Assistenzarzt, Medizinische <strong>Klinik</strong><br />
Spital Wetzikon<br />
Assistenzärztin, <strong>Kardiologie</strong><br />
Stadtspital Triemli, Zürich<br />
Cardiac Imaging Fellowship<br />
UniversitätsSpital Zürich<br />
Zusätzlich bestehen Fellowship-Programme für Fachärzte mit abgeschlossener<br />
kardiologischer Weiterbildung. 2011 wurden zwei<br />
Fachärzte in Elektrophysiologie (Device-Implantationen, EPS / Katheterablationen),<br />
ein Facharzt in interventioneller <strong>Kardiologie</strong> und ein<br />
Facharzt in kardialer Bildgebung (Echo / MRI) weitergebildet.<br />
Dr. Reto Berli<br />
ab 1 / 2012<br />
Dr. Michele Frank<br />
ab 2 / 2012<br />
Oberarzt, Innere Medizin / <strong>Kardiologie</strong><br />
Spital Linth, Uznach<br />
Oberärztin, Innere Medizin / <strong>Kardiologie</strong><br />
Kantonsspital Schaffhausen<br />
Es ist uns ein Anliegen, ein zielgerichtetes und medizinisch sinnvolles<br />
Curriculum zu gestalten, sowie eine individuelle und professionelle<br />
Betreuung <strong>der</strong> Weiterzubildenden anzubieten. 2011 haben wir aus<br />
rund 50 Bewerbungen aus aller Welt 13 Kandidaten zu einem Vorstellungsgespräch<br />
eingeladen. Ab Stelleneintritt werden die Assistenzärzte<br />
von einem Mentor betreut.<br />
Abwesenheiten<br />
(Feiertage, Ferien,<br />
Kongresse)<br />
Herzchirurgie IPS<br />
CCU<br />
Herzkatheter<br />
Echokardiographie<br />
Konsiliar- /<br />
Notfalldienst<br />
HTPL / Herzinsuffizienz<br />
Rhythmologie<br />
Holter<br />
Kardiologische Ambulaz<br />
Abb. 1 Prozentualer Anteil <strong>der</strong> Rotationen im Rahmen einer 3-jährigen<br />
Weiterbildungsperiode
Personal & Alumni<br />
Gastprofessoren und Gastärzte<br />
Eintritte<br />
Lukas Erni<br />
Assistenzarzt, 1. 9. 11<br />
<strong>Klinik</strong> und Poliklinik für Innere Medizin, USZ<br />
Francesco Cosentino<br />
Gastprofessor Kardiovaskuläre Forschung, 1. 10. 11<br />
Università La Sapienza, Rom, IT<br />
Christine Gerl<br />
Assistenzärztin, 10. 1. 11<br />
<strong>Klinik</strong> für Herz- und Gefässchirurgie, USZ<br />
Brahmajee Nallamothu<br />
Gastprofessor, 1. 8. 11<br />
University of Michgan, Ann Arbor, USA<br />
Christine Gstrein<br />
Assistenzärztin, 1. 9. 11<br />
<strong>Klinik</strong> und Poliklinik für Innere Medizin, USZ<br />
Nazanin Hornickel<br />
Gastärztin, 1. 3. 11<br />
Karolinska Universitetet, Stockhom, SE<br />
Nazmi Krasniqi<br />
Oberarzt i. V., 1. 10. 11<br />
<strong>Klinik</strong> für <strong>Kardiologie</strong>, USZ<br />
Austritte<br />
Bibi Marjan Razavi<br />
Gastforscherin, 22. 8. 11<br />
Masshad University Medical Sciences, Masshad, Iran<br />
Heng Ge<br />
Gastarzt, 15. 9. 11<br />
Shanghai Jiaotong University, Shanghai, CN<br />
Bettina Muggli<br />
Assistenzärztin, 1. 7. 11<br />
<strong>Klinik</strong> und Poliklinik für Innere Medizin, USZ<br />
Ardan Muammer Saguner<br />
Wissenschaftlicher Assistenzarzt, 15. 7. 11<br />
Universitätsklinikum <strong>Kardiologie</strong>, Inselspital Bern<br />
Assistenzärzte und Oberärzte<br />
Frank Scherff<br />
Assistenzarzt, 1. 4. 11<br />
CardioCentro, Lugano<br />
Eintritte<br />
Alexan<strong>der</strong> Breitenstein<br />
Assistenzarzt, 1. 1. 11<br />
<strong>Klinik</strong> und Poliklinik für Innere Medizin, USZ<br />
Argelia Medeiros Domingo<br />
Wissenschaftliche Assistenzärztin, 16. 6. 11<br />
Mayo Clinic, Rochester, MN, USA<br />
Dörthe Schmidt<br />
Assistenzärztin HGT, 1. 10. 11<br />
Medizinische <strong>Klinik</strong>, Spital Wetzikon<br />
Susann Schmidt<br />
Wissenschaftliche Assistenzärztin, 1. 9. 11<br />
Charité Universitätsmedizin Berlin, DE<br />
Theresa Seeliger<br />
Konsiliarärztin GUCH (20 %), 1. 5. 11<br />
Medizinische <strong>Klinik</strong>, Spital Schwyz
Martin Sprenger<br />
Assistenzarzt, 1. 7. 11<br />
Medizinische <strong>Klinik</strong>, Spital Uster<br />
Simon Stämpfli<br />
Assistenzarzt HGT, 1. 9. 11<br />
<strong>Klinik</strong> und Poliklinik für Innere Medizin, USZ<br />
Serap Vatandaslar<br />
Assistenzärztin, 1. 4. 11<br />
<strong>Klinik</strong> und Poliklinik für Innere Medizin, USZ<br />
Nicole Widmer<br />
Assistenzärztin HGT, 1. 7. 11<br />
<strong>Klinik</strong> für Herz- und Gefässchirurgie, USZ<br />
Austritte Assistenzärzte siehe Seite 21<br />
Research<br />
Eintritte<br />
Auszeichnungen<br />
Elena Osto<br />
Wissenschaftliche Mitarbeiterin, 1. 1. 11<br />
Università degli Studi, Padua, IT<br />
Francesco Paneni<br />
Wissenschaftlicher Mitarbeiter, 1. 9. 11<br />
Università La Sapienza, Rom, IT<br />
Alexan<strong>der</strong> Akhmedov, PhD<br />
Alexan<strong>der</strong> Akhmedov, wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />
des Kardiovaskulären Forschungslabors an <strong>der</strong><br />
Universität Zürich, erhielt 2011 den mit EUR 2000<br />
dotierten Young Investigator Award <strong>der</strong> European<br />
Society of Cardiology für seine wissenschaftliche<br />
Arbeit «Endothelial overexpression of lectinlike<br />
receptor-1 for oxidized low-density lipoproteins<br />
(LOX-1) decreases arterial thrombosis and tissue<br />
factor (TF) expression in vivo».<br />
Habilitationen<br />
Dr. Robert Manka<br />
Robert Manka, Oberarzt i. V. Kardiales MRI, wurde<br />
2011 von <strong>der</strong> Society of Cardiovascular Magnetic<br />
Resonance mit dem prestigeträchtigen Gerald<br />
Pohost Prize für die beste wissenschaftliche Arbeit<br />
über «BOLD cardiovascular magnetic resonance<br />
at 3.0 tesla in myocardial ischemia» ausgezeichnet.<br />
PD Dr. Christian Templin<br />
Christian Templin, Oberarzt und wissenschaftlicher<br />
Mitarbeiter <strong>der</strong> <strong>Klinik</strong> für <strong>Kardiologie</strong> am UniversitätsSpital<br />
Zürich, erhielt 2011 den mit CHF 30 000<br />
dotierten, renommierten Preis <strong>der</strong> Schweizerischen<br />
Gesellschaft für <strong>Kardiologie</strong> für die Entdeckung<br />
einer weiteren Genmutation, die Herzrhythmusstörungen<br />
hervorruft o<strong>der</strong> sogar zum plötzlichen<br />
Herztod führen kann.<br />
PD Dr. Oliver Gämperli<br />
Oliver Gämperli hat mit seiner Arbeit «Kardiale<br />
Hybridbildgebung: Gatekeeper zur invasiven<br />
Koronarangiographie ?» habilitiert und per 6. 6. 11<br />
die Venia Legendi erhalten.<br />
PD Dr. Laurent M. Haegeli<br />
Laurent Haegeli hat mit seiner Arbeit «Catheter<br />
ablation of atrial fibrillation: patient selection,<br />
ablation techniques and clinical outcomes» habilitiert<br />
und per 30. 5. 12 die Venia Legendi erhalten.<br />
PD Dr. David Hürlimann<br />
David Hürlimann hat mit seiner Arbeit «Antiinflammatorische<br />
Strategien zur Behandlung <strong>der</strong><br />
endothelialen Dysfunktion bei inflammatorischen<br />
Erkrankungen» habilitiert und per 29. 11. 11 die<br />
Venia Legendi erhalten.<br />
PD Dr. Jan Steffel<br />
Jan Steffel hat mit seiner Arbeit «Die Rolle von<br />
Tissue Factor im Akuten Koronarsyndrom Molekulare<br />
Mechanismen und Klinische Implikationen»<br />
habilitiert und per 27. 9. 11 die Venia Legendi erhalten.<br />
PD Dr. Isabella Sudano<br />
Isabella Sudano hat mit ihrer Arbeit «Blood pressure,<br />
vessels and drug intervention: ‹To help or at least<br />
to not harm›» habilitiert und per 13. 2. 12 die Venia<br />
Legendi erhalten.<br />
PD Dr. Christophe A. Wyss<br />
Christophe Wyss hat mit seiner Arbeit «Myocardial<br />
Blood Flow (MBF) and Coronary Flow Reserve (CFR)<br />
assessed by Positron Emission Tomography (PET)»<br />
habilitiert und per 20. 7. 11 die Venia Legendi erhalten.
esearch
Giovanni G. Camici, PhD<br />
Research Coordinator & Group Lea<strong>der</strong><br />
Basic Cardiovascular Research<br />
Vascular Aging, ACS and Stroke<br />
Due to the progressively aging population, aging represents a crucial<br />
research topic and vascular aging is the research focus of the group<br />
headed by Dr. Giovanni G. Camici. Aging is a major risk factor for the<br />
development of cardiovascular diseases, however, its direct effects<br />
on the cardiovascular systems are not clear since it always occurs in<br />
parallel to atherosclerosis and other risk factors.<br />
Mice offer an ideal model to study aging since they do not spontaneously<br />
develop atherosclerosis or age-related risk factors. However,<br />
they still show an age-dependent decay in vascular function [Fig. 2<br />
and 3]. Based on this model, Dr. Simon Stämpfli recently demonstrated<br />
that aging per se – contrary to the common belief – does not<br />
worsen arterial thrombosis, un<strong>der</strong>scoring the importance of controlling<br />
modifiable risk factors.<br />
In this context, several genes implicated in promoting vascular aging<br />
and age-related cardiovascular disease are a major research focus;<br />
amongst these the adaptor protein p66Shc, the MAP Kinase JNK and<br />
PKC beta. Recently, F. C. Franzeck, D. Hof and R. D. Spescha showed<br />
that some of these genes, namely p66Shc, are similarly upregulated<br />
in patients suffering from acute coronary syndromes [Fig. 1] un<strong>der</strong>lining<br />
that aging genes also play a role in cardiovascular disease.<br />
Fig. 2 Giovanni G. Camici (PhD) and Stephan Keller (Chief Technician)<br />
are assessing the morphological alterations of an aged mouse brain<br />
after middle cerebral artery occlusion / reperfusion.<br />
1.5 × 10 −4<br />
p = 0.0249<br />
p = 0.007<br />
ΔCt (p66shc / S18 rRNA)<br />
1.0 × 10 −4<br />
p = 0.367<br />
5.0 × 10 −5 0<br />
Control<br />
CAD<br />
ACS<br />
Fig. 1 p66Shc mRNA expression, relative to expression of 18S rRNA,<br />
in peripheral blood monocytes from angiographically confirmed<br />
CAD-free controls, stable CAD patients and patients with ACS.<br />
Fig. 3 Cerebral arteries of young and aged mice in the process of<br />
being homogenized prior to protein analysis.
Thomas F. Lüscher, MD<br />
Head of Cardiovascular Research<br />
Alexan<strong>der</strong> Akhmedov, PhD<br />
Research Assistant<br />
Basic Cardiovascular Research<br />
Endothelial Function and Scavenger Receptors<br />
Oxidatively modified low-density lipoproteins (oxLDL) play a major<br />
role in the development and progression of atherosclerosis and its<br />
complications. OxLDL is implicated in the pathogenesis of atherosclerosis<br />
by causing endothelial dysfunction, followed by accumulation of<br />
foam cells, inflammation, and proliferation of vascular smooth muscle<br />
cells in the subintimal space. Over the past decade, several receptors<br />
for oxLDL have been identified. These receptors are called scavenger<br />
receptors as they scavenge modified lipoproteins. Several receptors,<br />
such as SR-A, CD36 and LOX-1, are responsible for uptake of oxLDL<br />
and thus play a role in the progression of atherosclerosis [Fig. 1]. LOX-1<br />
is a 50 kD type II transmembrane glycoprotein. Meanwhile, LOX-1<br />
also exists in its soluble form, corresponding to its extracellular part.<br />
It was initially identified as a major receptor for oxLDL in endothelial<br />
cells but was later also found to be expressed to be expressed on<br />
macrophages, platelets, cardiomyocytes, and vascular smooth muscle<br />
cells. While SR-A and CD36 are weakly expressed in endothelial cells,<br />
LOX-1 is expressed largely on endothelial cells, which is the first line<br />
of cells affected during atherosclerosis. This has led to a very prominent<br />
role of LOX-1 in atherogenesis as the endothelial layer is the first<br />
protective barrier against entry of oxLDL into the vessel wall.<br />
LOX-1 and Atheroslerosis<br />
Using genetically modified mice overexpressing LOX-1 in the endothelium<br />
generated in our group on a special high cholesterol diet,<br />
we showed that LOX-1 promotes the development of atherosclerosis<br />
by increasing uptake of circulating oxLDL, inflammation, macrophage<br />
infiltration and foam cell formation. Such progression of atherosclerosis<br />
was further associated with endothelial dysfunction and<br />
enhanced oxidative stress. On the molecular level we showed that<br />
LOX-1 activates, through redox sensitive pathway, transcription factors<br />
Oct-1 and NFκB.<br />
Fig. 1 Potential role of LOX-1 in endothelial cells in atherosclerosis.<br />
LOX-1: lectin-like oxidized low-density lipoprotein<br />
receptor-1; oxLDL: oxidized low density lipoprotein; ROS: reactive<br />
oxygen species; p38: p38 mitogen activated protein kinase; ERK:<br />
extracellular-signal-regulated kinase; NF-кB: nuclear factor kappa<br />
B; VCAM-1: vascular cell adhesion molecule-1; P-Sel: P-selectin;<br />
E-Sel: E-selectin; eNOS: endothelial nitric oxide synthase<br />
LOX-1 in Thrombosis<br />
Using genetically modified mice with endothelial-specific overexpression<br />
of LOX-1, we showed that LOX-1, in the absence of any additional<br />
risk factors, especially oxLDL, is protective against arterial thrombosis<br />
in photochemical injury arterial thrombosis model. This surprising<br />
protective role of LOX-1 in thrombus formation is most probably due<br />
to the LOX-1-mediated activation of histone deacetylase SIRT1, which<br />
in turn inhibits, through transcription factor NFκB, the expression of<br />
tissue factor, the key trigger of the coagulation cascade [Fig. 2].<br />
Fig. 2 Potential role of LOX-1 in endothelial cells in thrombosis.<br />
SIRT1: NAD-dependent deacetylase sirtuin-1 (silent mating<br />
type information regulation 2 homolog); Oct-1: transcription<br />
factor Oct-1; TF: tissue factor
Francesco Cosentino, MD, PhD<br />
Research Group Lea<strong>der</strong> & Visiting Prof.<br />
Basic Cardiovascular Research<br />
Diabetes Mellitus and the Vessel Wall<br />
Patients with diabetes are at risk of cardiovascular diseases (CVD). It<br />
was reported that p66 Shc protein is involved in modulation of oxidative<br />
stress. Mice lacking p66 Shc (p66 Shc−/− ) have increased resistance<br />
to reactive oxygen species (ROS) and prolonged life span. Although<br />
the exact biochemical role of p66 Shc has yet to be determined, it participates<br />
in mitochondrial ROS production. In response to stress signals,<br />
p66 Shc is activated by PKC and enters the mitochondrion, where<br />
it leads to accumulation of ROS and cellular death. We demonstrated<br />
that p66 Shc activation is crucial for induction of diabetic vascular dysfunction.<br />
Indeed, p66 Shc deletion prevents endothelial dysfunction<br />
and oxidative stress in diabetic mice. p66 Shc−/− diabetic mice showed<br />
lower ROS which accounted for the preserved NO release.<br />
Recently, we focused on the molecular mechanisms un<strong>der</strong>lying the<br />
long-lasting effects of hyperglycemia despite optimal glucose control.<br />
This investigation relies on clinical trials showing that intensive<br />
glycemic control has failed to reduce the burden of cardiovascular<br />
disease in diabetes. Of note, glucose-lowering therapy was started<br />
after a duration of diabetes ranging from 8 to 11 years. By contrast,<br />
early treatment of hyperglycemia reduces myocardial infarction and<br />
mortality. These observations support the hypothesis that hyperglycemic<br />
environment is remembered in the vasculature. ROS are likely<br />
involved in this «memory» phenomenon but the signaling pathways<br />
responsible for persistence of ROS production after glucose normalization<br />
are unknown.<br />
Hyperglycemia<br />
Endothelial cell<br />
Hyperglycemic<br />
Memory<br />
Normoglycemia<br />
PKCβ₂<br />
p66Shc NADPH<br />
ROS<br />
Since human and experimental diabetes have been associated with<br />
upregulation of p66 Shc , we hypothesize that its activation may continue<br />
despite glucose normalization, perpetuating redox vascular<br />
damage. Our preliminary data show that restoration of normal glucose<br />
levels does not affect p66 Shc upregulation, or ROS increase in<br />
human endothelial cells [Fig. 1]. Furthermore, we targeted p66 Shc at<br />
the time of glucose normalization. Its selective knockdown resulted<br />
in less oxidative stress and apoptosis, suggesting p66 Shc plays a role<br />
in hyperglycemic memory.<br />
NO<br />
Endothelial Dysfunction<br />
Vascular Damage<br />
Cardiovascular Events<br />
Fig. 1 Schematic representation of p66Shc critical involvement<br />
in vascular hyperglycemic memory<br />
We have confirmed these findings in vivo showing that restoration of<br />
normoglycemia by insulin does not revert p66 Shc activation in diabetic<br />
mice. Our investigation will elucidate upstream signaling pathways<br />
linking persistent hyperglycemic stress to ROS generation and, hence,<br />
CVD. Thus, a better un<strong>der</strong>standing of p66 Shc appears to be of utmost<br />
importance and may provide a new therapeutic avenue to reduce<br />
cardiovascular health burden.<br />
Fig. 2 Francesco Cosentino (MD, PhD) and his research group<br />
(left to right): Sarah Costantino (PhD student), Francesco<br />
Cosentino (MD, PhD), Francesco Paneni (MD, PhD student)<br />
and Elena Osto (MD, PhD)
Felix C. Tanner, MD<br />
Research Group Lea<strong>der</strong><br />
Basic Cardiovascular Research<br />
Tissue Factor in Development and Hemostasis<br />
Besides its well-known role in activation of blood coagulation, tissue<br />
factor is also involved in vessel development. In embryogenesis, the<br />
absence of tissue factor is lethal due to defects in the formation of<br />
yolk sac vasculature. It has been convincingly demonstrated that the<br />
membrane bound full-length tissue factor isoform can rescue embryonic<br />
lethality. The role of a soluble alternatively spliced tissue factor<br />
isoform, first discovered in tumor cells, has not yet been investigated<br />
in development, although its expression correlates with tumor vascularisation.<br />
Therefore, we have generated a knock-in mouse exclusively<br />
expressing the alternatively spliced tissue factor isoform to study its<br />
role in vessel development and to characterize its pro-coagulant<br />
function in vivo.<br />
Expression of tissue factor is not limited to subendothelial tissues; it<br />
can be detected in different organs at various levels. Very high levels<br />
are found in heart, lung, and brain, suggesting that it provides additional<br />
haemostatic protection to these vital organs. Recently, the<br />
C-terminal disulfide bond has been found to be important for the<br />
pro-coagulant activity of tissue factor. With another mouse model,<br />
a disulfide mutated tissue factor knock-in mouse, where one of the<br />
cysteine residues has been replaced, we investigate the hemostatic<br />
function of the disulfide disrupted tissue factor as well as its procoagulant<br />
function [Fig. 1]. We observed that particularly those organs<br />
expressing high tissue factor levels such as heart, lung, and<br />
brain are affected by hemorrhages, while other organs remain normal,<br />
suggesting that high pro-coagulant TF activity is important for hemostasis<br />
in these organs.<br />
Fig. 1 Hemorrhages in the lungs are found in disulfide mutated<br />
tissue factor mice.<br />
Fig. 2 Felix Tanner (MD) and his team (left to right):<br />
Susanna Sluka (PhD student), Felix Tanner (MD) and Helen Greutert<br />
(technician)
Christian M. Matter, MD<br />
Research Group Lea<strong>der</strong><br />
Basic Cardiovascular Research<br />
Atherothrombosis and SIRT1 –<br />
from mice to men<br />
SIRT1 – from experimental atherothrombosis to<br />
clinical application<br />
Obesity, type 2 diabetes and dyslipidemia are important risk factors<br />
for atherosclerosis with which they share central inflammatory<br />
pathways. Christian Matter’s group has applied genetic modulation<br />
of relevant pathways in mice (JNK2 and PARP1) that allows to get<br />
mechanistic insight into these diseases. Sirtuins are deacetylases that<br />
mediate the effects of caloric restriction on lifespan and metabolic<br />
pathways. Recently, they have shown that the deacetylase SIRT1 confers<br />
protective effects on atherothrombosis by diminishing foam cell<br />
formation, endothelial activation, and tissue factor activity. Supported<br />
by the Swiss National Science Foundation and the Zurich Center<br />
for Integrative Human Physiology (ZIHP) they are now translating this<br />
concept to the clinical context [Fig. 1]:<br />
Along these lines, they have investigated<br />
1. SIRT1 levels in inflammatory cells, thrombi and plaques of patients<br />
with acute coronary syndromes (ACS) – as part of a Swiss-wide<br />
cooperation within the SNF-SPUM program with Bern, Geneva,<br />
Lausanne.<br />
2. patients with a SIRT1 mutation – cooperation lead by Marc<br />
Donath (Basel) and David Sinclair (Boston).<br />
3. effects of pharmacological SIRT1 activation on atherosclerosis<br />
and lipid metabolism – cooperation with Thomas Lutz (Zurich),<br />
Johan Auwerx and Kristina Schoonjans (Lausanne), Bart Staels<br />
(Lille, FR), and Sirtris (Cambridge, USA).<br />
The initial experiments were performed by Sokrates Stein, Melroy<br />
Miranda, Stephan Winnik and Tine Lohmann; in vivo thrombosis<br />
assays were performed with Felix Tanner’s group by Susanna Sluka.<br />
They anticipate that these exciting research avenues help them to<br />
identify novel therapeutic targets and indications of SIRT1 activation<br />
in atherothrombosis and associated risk factors.<br />
Relevance of other sirtuins and fibroblast activation<br />
protein (FAP) in atherothrombosis<br />
Using similar approaches complemented by in vitro and in vivo<br />
thrombosis assays, Christian Matter’s group is investigating the role<br />
of other sirtuins and matrix-associated proteins: Other members of<br />
the sirtuin family are elucidated by Dr. Stephan Winnik (cooperations<br />
with Johan Auwerx and Bernard Thorens in Lausanne), the role of<br />
fibroblast activation protein (FAP) by Dr. Chad Brokopp (cooperations<br />
with Simon Hoerstrup, Zurich and Mark Gorrell, Syndney, AU) and<br />
of Cyr61 by Dr. Roland Klingenberg (cooperation with Arnold von<br />
Eckardstein).<br />
SIRT1<br />
activation<br />
Fig. 1 Investigating novel targets of SIRT1 in atherothrombosis in<br />
mice and human cells using genetic and / or pharmacological SIRT1<br />
modulation help to translate this concept to the clinical arena.<br />
Fig. 2 Christian Matter (MD) and his team (left to right): Melroy<br />
Miranda (PhD student), Christian Matter (MD), Christine Lohmann<br />
(technician) and Stephan Winnik (MD)
Ulf Landmesser, MD<br />
Head, Translational Research<br />
Basic Cardiovascular Research<br />
HDL Dysfunction<br />
Low high-density lipoprotein (HDL) cholesterol levels are associated<br />
with an increased risk of coronary artery disease and myocardial<br />
infarction. Experimental studies have identified several potential<br />
anti-atherogenic properties of HDL, including promotion of macrophage<br />
cholesterol efflux, endothelial nitric oxide stimulation, antiinflammatory<br />
and anti-thrombotic effects. These observations have<br />
led to the important question of whether raising HDL can reduce<br />
cardiovacular risk.<br />
Our recent studies suggest that vascular effects of HDL can be highly<br />
heterogenous and are altered in patients with coronary disease or<br />
diabetes, something that has been referred to as «HDL dysfunction»<br />
(Besler C et al. & Lüscher TF, Landmesser U; J Clin Invest 2011;<br />
[Fig. 1]). HDL is altered in patients with coronary disease (CAD) leading<br />
to different vascular effects as compared to HDL from healthy<br />
subjects. Moreover, studies using gene-targeted mice indicate that<br />
genetic modifications leading to a similar increase of HDL cholesterol<br />
levels can either reduce (i. e. apoA1 transgene overexpression)<br />
or accelerate (i. e. SR-B1 deficiency) atherosclerosis, depending on the<br />
molecular target.<br />
Fig. 1 HDL CAD , in contrast to HDL Healthy , limits production of antiatherogenic<br />
endothelial nitric oxide (NO) (adapted from editorial<br />
by Mineo C et al. to Besler C et al., J Clin Invest 2011).<br />
These findings therefore suggest that HDL cholesterol levels alone<br />
are likely not sufficient as a readout for the vascular effects of HDLtargeted<br />
therapeutic interventions (Besler C, Lüscher TF, Landmesser U;<br />
EMBO Mol Med 2012, in press; [Fig. 2]).<br />
In summary, low HDL cholesterol plasma levels remain associated<br />
with an increased cardiovascular risk. However, our recent findings<br />
support the concept that careful clinical trial programs are needed to<br />
determine which HDL raising therapeutic interventions may indeed<br />
exert vasoprotective effects.<br />
Fig. 2 HDL-raising therapies are intensely examined i. e. clinical<br />
trial programs examine the inhibition of cholesterol ester<br />
transfer protein (CETP) at infusion of apoA1 or reconstituted HDL<br />
(adapted from: Besler C et al. EMBO Mol Med 2012, in press).<br />
Fig. 3 Ulf Landmesser (MD) (back row, middle) and his excellent<br />
research group
Thomas F. Lüscher, MD<br />
Primary Investigator<br />
Ulf Landmesser, MD<br />
Primary Investigator<br />
Michaela Keel, M. Sc.<br />
Project Coordinator<br />
Special Program: Leducq Network<br />
A Transatlantic Network of Excellence<br />
on HDL Dysfunction<br />
In October 2010 we started an international transatlantic network<br />
of excellence in cardiovascular research, funded with USD 6 million<br />
by the Leducq Foundation. This program is focused on high density<br />
lipoprotein (HDL) as a potential novel therapeutic target in cardiovascular<br />
therapy.<br />
Low levels of HDL cholesterol are associated with an increased cardiovascular<br />
risk and experimental studies suggest potential anti-atherogenic<br />
properties of HDL. Therefore, several clinical trial programs<br />
are currently testing different approaches to raise HDL cholesterol as<br />
a novel therapeutic strategy to reduce cardiovascular events. The first<br />
major trial, the ILLUMINATE study pointed to potential difficulties<br />
of this approach. In this trial there were more cardiovascular events<br />
using torcetrapib-therapy to inhibit the cholesterol esther transfer<br />
protein (CETP) that has been attributed to off-target effects of this<br />
substance. Large clinical outcome trials are un<strong>der</strong>way using other<br />
CETP inhibitors without off-target toxicity.<br />
At our institution we could also demonstrate that the quality of HDL<br />
is altered in patients with coronary artery disease. We are currently<br />
working together to identify un<strong>der</strong>lying molecular mechanisms causing<br />
this so-called «dysfunction of HDL» in patients with coronary disease<br />
and to un<strong>der</strong>stand its clinical implications within this network.<br />
In 2011 we held two network meetings which were focussed on<br />
vascular effects of HDL and HDL as a therapeutic target. These meetings<br />
were held in New York at Columbia University [Fig. 1] and in<br />
Lenzerheide, Switzerland [Fig. 2]. There is intensive interaction and<br />
exchange among the network sites at the Columbia University in<br />
New York, Cleveland Clinik and University of California in Los Angeles,<br />
as well as the University College in London, and the University<br />
Hospital Zurich to address these urgents research questions.<br />
1. *Besler C, Heinrich K, Rohrer L, Doerries C, Riwanto M, Shih DM,<br />
Chroni A, Yonekawa K, Stein S, Schaefer N, Mueller M, Akhmedov A,<br />
Daniil G, Manes C, Templin C, Wyss C, Maier W, Tanner FC, Matter CM,<br />
Corti R, Furlong C, Lusis AJ, von Eckardstein A, Fogelman AM,<br />
Lüscher TF, Landmesser U.<br />
Mechanisms un<strong>der</strong>lying adverse effects of HDL on eNOS-activating<br />
pathways in patients with coronary artery disease.<br />
J Clin Invest. 2011; 121(7):2693 – 2708<br />
2. *Caron S, Verrijken A, Mertens I, Samanez CH, Mautino G, Haas JT,<br />
Duran-Sandoval D, Prawitt J, Francque S, Vallez E, Muhr-Tailleux A,<br />
Berard I, Kuipers F, Kuivenhoven JA, Biddinger SB, Taskinen MR,<br />
Van Gaal L, Staels B.<br />
Transcriptional activation of apolipoprotein CIII expression by glucose<br />
may contribute to diabetic dyslipidemia.<br />
Arterioscler Thromb Vasc Biol. 2011; 31(3):513 – 9<br />
3. *Murphy AJ, Akhtari M, Tolani S, Pagler T, Bijl N, Kuo CL, Wang M,<br />
Sanson M, Abramowicz S, Welch C, Bochem AE, Kuivenhoven JA,<br />
Yvan-Charvet L, Tall AR.<br />
ApoE regulates hematopoietic stem cell proliferation, monocytosis,<br />
and monocyte accumulation in atherosclerotic lesions in mice.<br />
J Clin Invest. 2011;121(10):4138 – 49<br />
Fig. 1 Network Meeting at the Columbia University, New York, May 2011 Fig. 2 Network meeting in Lenzerheide, Switzerland, January 2012
Georg Noll, MD<br />
Research Group Lea<strong>der</strong><br />
Frank Ruschitzka, MD<br />
Research Group Lea<strong>der</strong><br />
Frank Enseleit, MD<br />
Clinical Investigator<br />
Isabella Sudano, MD<br />
Research Associate<br />
Clinical Cardiovascular Research<br />
Nutrition and Vascular Function<br />
Regular dietary intake of plant-<strong>der</strong>ived foods and beverages reduces<br />
the risk of coronary heart disease and stroke. In general, nutritions<br />
containing antioxidant substances such as vegetables, fruits, wine,<br />
tea, and cocoa exert a positive effect on our health at least in part<br />
through an antioxidative effect.<br />
Cocoa, a natural product containing many healthy ingredients has<br />
been shown to improve vascular function and decrease platelet adhesion<br />
in healthy subjects, as well as in patients with cardiovascular<br />
risk factors or disease. In cocoa, a range of potential mechanisms that<br />
may exert these positive effects have been proposed, among them,<br />
the activation of nitric oxide synthase, an increased bioavailability<br />
of nitric oxide, higher levels of antioxidants, and anti-inflammatory<br />
effects.<br />
We demonstrated that acute ingestion of commercially available dark<br />
chocolate (74 % cocoa), but not white chocolate, improves peripheral<br />
endothelial function by 80 % in young healthy smokers (Hermann F<br />
et al. Heart 2006; 92(1):119 –120) and that flavonoid-rich chocolate<br />
improves endothelial function in the coronary circulation of heart transplant<br />
patients. (Flammer AJ et al. Circulation. 2007; 116(21):2376 – 82)<br />
Recently, we confirmed the positive effects of flavonoid-rich chocolate<br />
in patients with heart failure (Flammer AJ et al. Eur Heart J 2011;<br />
Dec 15 [Epub ahead of print]). We showed that flavonoid-rich chocolate<br />
not only acutely improved FMD and platelet function, but did<br />
even more so after chronic ingestion for up to four weeks [Fig. 2].<br />
Flavonols and procyanidins contained in cocoa may reduce the production<br />
of oxygen free-radicals and therefore improve nitric oxide<br />
bioavailability and exert an anti-inflammatory effect.<br />
Cocoa is only one natural source of antioxidant. Pycnogenol is a proprietary<br />
bark extract of the French maritime pine tree (Pinus pinaster<br />
ssp. atlantica) which has been used for many years in traditional medicine<br />
and exerts antioxidative, anti-inflammatory and anti-platelet effects.<br />
We were able to show that pycnogenol ingested over the course<br />
of eight weeks, improves FMD in patients with stable coronary artery<br />
disease by reducing oxidative stress (Enseleit F et al. Eur Heart J 2012;<br />
Jan 11 [Epub ahead of print]) [Fig. 3]. This improvement in endothelial<br />
function was paralleled by a reduction in oxidative stress.<br />
FMD (%)<br />
Fig. 1 Non-invasive measurement of the vessel function with<br />
ultrasound<br />
Fig. 2 Effect of flavanol-rich (grey bars) and control chocolate (blue bars),<br />
respectively endothelial function (measured by flow mediated dilatation,<br />
FMD %) in heart failure. *p < 0.05.<br />
FMD (%)<br />
9<br />
8<br />
7<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
Baseline<br />
Control Chocolate<br />
12<br />
10<br />
8<br />
6<br />
4<br />
*<br />
*<br />
* *<br />
Acute<br />
Flavanol-rich Chocolate<br />
* §<br />
4 weeks<br />
2<br />
0<br />
Baseline<br />
8 weeks<br />
Fig. 3 Flow-mediated dilatation (FMD %) of the brachial artery<br />
in patients receiving pycnogenol (grey bar) or placebo (blue bar).<br />
*p < 0.05 vs. baseline and §p < 0.05 vs. placebo.
Thomas F. Lüscher, MD, FRCP<br />
Primary Investigator<br />
Christian M. Matter, MD<br />
Research Coordinator<br />
Special University Program: Swiss ACS Inflammation Cohort<br />
Continued Support of the SNF for<br />
Acute Coronary Syndromes<br />
Acute coronary syndromes (ACS) are the most frequent cause of heart<br />
failure and death. Inflammatory pathways may trigger plaque rupture.<br />
The complication rate of ACS remains high since (1) triggers of plaque<br />
rupture are poorly un<strong>der</strong>stood, (2) diagnosis is made late, (3) the concept<br />
of inflammation is not incorporated into clinical decision making,<br />
(4) individual patient risk remains poorly defined and (5) secondary<br />
prevention is poorly developed and not well implemented.<br />
To improve outcome, novel diagnostic and prognostic markers must<br />
be evaluated, the value of high-resolution imaging determined, antiinflammatory<br />
treatment strategies developed and caregiver and patient<br />
education optimized. These aims of 2009 – 2012 will be pursued<br />
and completed within the next 3 years 2012 – 2015 [Fig. 1] with generous<br />
funding from the SNF and additional support by industry (Eli<br />
Lilly, AstraZeneca, Biosensors, Roche, St. Jude Medical).<br />
Aim 1 Discovery of novel molecular and cellular mechanisms<br />
of plaque rupture<br />
C. M. Matter, T. F. Lüscher, Zurich<br />
Aim 2 Intracoronary imaging of atherosclerosis<br />
S. Windecker, Bern<br />
Aim 3 Evaluation of candidate biomarkers for diagnosis,<br />
prognosis and anti-inflammatory strategies<br />
W. Maier, T. F. Lüscher, C. M. Matter, Zurich, F. Mach, Geneva<br />
Aim 4 Characterization of the role of progenitor cellmediated<br />
repair in ACS<br />
U. Landmesser, T. F. Lüscher, Zurich<br />
Aim 5 Optimization of care and prevention after ACS by<br />
improving caregiver and patient education<br />
P-F. Keller, F. Mach, Geneva, N. Rodondi, P. Vogt, Lausanne<br />
Aim 6 Implementation of a nationwide systematic smoking<br />
cessation program<br />
N. Rodondi, J. Cornuz, P. Vogt, Lausanne<br />
So far, we recruited 1700 patients into the biomarker cohort, over<br />
1000 and 100 patients respectively into the interventional COM-<br />
FORTABLE AMI and imaging IBIS-4 trial and 2100 patients into the<br />
secondary prevention ELIPS program and 500 in the MYRIAD diagnostic<br />
pilot evaluating MRP 8 / 14. Further, the expression profile of<br />
inflammatory and progenitor cells in peripheral blood and coronary<br />
thrombi was characterized. Part of the results have been published<br />
or submitted.<br />
Fig. 1 Scheme showing research aims of the prolongation of the<br />
ACS-inflammation cohort study 2012 – 2015 performed in Bern,<br />
Geneva, Lausanne, and Zurich.<br />
This project was and will be realized thanks to the hard work of previous<br />
and future SPUM fellows (Christian Templin, Lukas Altwegg,<br />
Roland Klingenberg, Matthias Hasun, Milosz Jaguscewski, Barbara<br />
Stähli, Philipp Jakob) and SPUM study nurses (Anika Lewandowski,<br />
Sandra Corrieri).
www.zhh.ch
Dr. Ruth Amstein<br />
Direktorin Zurich Heart House<br />
Zurich Heart House (ZHH)<br />
Vision für die Zukunft<br />
Das ZHH hat sich nach dem Vorbild des European Heart House in<br />
Sophia Antipolis bei Nizza ganz <strong>der</strong> Forschung und Wissensvermittlung<br />
auf dem Gebiet <strong>der</strong> Herzkreislauferkrankungen verschrieben.<br />
Das primäre Zielpublikum unserer Kongresse und Symposien sind<br />
Ärzte, Forscher und an<strong>der</strong>es Medizinalpersonal, aber neuerdings wurden<br />
auch öffentliche Vorträge für die breite Bevölkerung angeboten.<br />
Mit <strong>der</strong> Vortragsserie «Ein Herz für Zürich» möchte das ZHH an die<br />
breite Öffentlichkeit treten, um die Wahrnehmung für diese Institution<br />
und seine Rolle in <strong>der</strong> Herzforschung zu verstärken [Abb. 1]. Denn<br />
Herzkreislauferkrankungen sind die häufigste Todesursache in <strong>der</strong><br />
Schweiz und <strong>der</strong> westlichen Welt, und das ZHH sieht sich als Ausbildungszentrum,<br />
mit dem Ziel die Bevölkerung über Risiken, vorbeugende<br />
Massnahmen und Behandlungsmöglichkeiten von Herzkreislauferkrankungen<br />
zu informieren.<br />
Eine weitere Kernaktivität des ZHH ist die Unterstützung <strong>der</strong> Herzforschung<br />
an <strong>der</strong> Universität und am UniversitätsSpital Zürich. Diese<br />
wird unterteilt in die Grundlagenforschung im Labor und die klinische,<br />
patientenorientierte Forschung (auch translationale Forschung<br />
genannt). Die Grundlagenforschung versucht neue krankheitsauslösende<br />
Mechanismen zu entdecken, um auf <strong>der</strong>en Basis neue Behandlungsmöglichkeiten<br />
zu entwickeln. Sind diese Konzepte im Labor<br />
wissenschaftlich belegt, werden sie in <strong>der</strong> <strong>Klinik</strong> bei ausgewählten<br />
Patienten unter sorgfältiger Überwachung überprüft und gegebenenfalls<br />
zum Nutzen kranker Patienten auch angewendet. Die Verbindung<br />
von Labor und Krankenbett ist eine <strong>der</strong> Stärken <strong>der</strong> Zürcher<br />
Herzforschung, die damit eine lange Tradition weiterführt. Um im<br />
internationalen Umfeld an <strong>der</strong> Spitze mithalten zu können, braucht<br />
es laufend Investitionen sowie die Rekrutierung und För<strong>der</strong>ung von<br />
jungen begabten Nachwuchskräften. Dafür wurde im ZHH neu <strong>der</strong><br />
Bereich Fundraising geschaffen mit dem Ziel, Institutionen und Stiftungen<br />
auf die Bedeutung und die Leistungen <strong>der</strong> Zürcher Herzforschung<br />
aufmerksam zu machen und ihnen die Bedeutung von finanziellen<br />
Zuwendungen aufzuzeigen. Letztendlich wird damit auch die<br />
Ausstrahlung des Hochschulstandortes Zürich gestärkt.<br />
Abb. 1 Vorträge für die Zürcher Bevölkerung im Hörsaal Häldeliweg<br />
Abb. 2 Die Administration von Personal und Finanzen des Zurich<br />
Heart House wird von Werner Schär geführt.
Dr. Ruth Amstein<br />
Direktorin Zurich Heart House<br />
Education Center Zurich Heart House – <strong>Kardiologie</strong> USZ<br />
ZHH-Fortbildungen<br />
Das Education Center im Zurich Heart House kann als führen<strong>der</strong><br />
Anbieter von ärztlichen Fortbildungen auf ein weiteres intensives<br />
Jahr mit vielfältigen Ausbildungsaktivitäten zurückblicken. Insgesamt<br />
wurden 2011 zehn grössere Weiterbildungen durchgeführt. Wöchentlich<br />
fanden auch kürzere Fortbildungsanlässe statt, wie <strong>der</strong> Doktor<br />
z’Morge, die klinisch-wissenschaftlichen Konferenzen über Mittag<br />
und die Grüntzig-, Krayenbühl- und Holzmann-Lectures. Je ein spezieller<br />
Fortbildungsnachmittag wurde für Pflegefachpersonen und<br />
für medizinische Praxisassistentinnen angeboten. Der Fächer <strong>der</strong><br />
Bildungsaktivitäten hat sich durch eine erfolgreich gestartete Serie<br />
mit Publikumsvorträgen für Gesunde und Kranke erweitert. An den<br />
Fortbildungen wurden insgesamt 2590 Teilnehmer begrüsst, 322<br />
Referenten hielten Vorträge und Workshops, und 43 Sponsoren unterstützten<br />
die Veranstaltungen ohne weitere Verpflichtungen.<br />
Abb. 1 Cardiology Update im Kongresszentrum Davos<br />
Bereits im Februar konnte das erste Highlight des Jahres verzeichnet<br />
werden, mit dem 19. Cardiology Update in Davos mit rund 800<br />
Teilnehmern aus 43 Län<strong>der</strong>n [Abb. 1]. Während fünf Tagen wurde ein<br />
umfassen<strong>der</strong> Überblick über den gesamten Bereich <strong>der</strong> <strong>Kardiologie</strong><br />
angeboten: von <strong>der</strong> Entstehung <strong>der</strong> Arteriosklerose über Diabetes<br />
und Blutfettwerte, bis hin zu Arrhythmien, Herzinsuffizienz und neuen<br />
Entwicklungen in <strong>der</strong> Medizintechnik und <strong>der</strong> Stammzellenforschung.<br />
Über 100 hochkarätige Referenten aus 13 Län<strong>der</strong>n traten in Vorträgen,<br />
Seminaren, interaktiven Workshops, Video- und Postersessionen<br />
auf [Abb. 2]. Die Eröffnungsrede, die «Paul Lichtlen Lecture» wurde<br />
von Prof. Eugene Braunwald, einem weltbekannten Kardiologen von<br />
<strong>der</strong> Harvard Universität in Boston, gehalten.<br />
Das CARTA Meeting, ein run<strong>der</strong> Tisch verschiedener Partner im Gesundheitswesen,<br />
fand zum achten Mal statt. Vertreter <strong>der</strong> akademischen<br />
Medizin, <strong>der</strong> Gesundheitspolitik sowie <strong>der</strong> Pharma- und Medizinaltechnikindustrie<br />
diskutierten über das Thema Spitzenmedizin.<br />
Die verschiedenen Standpunkte <strong>der</strong> Forschung, <strong>der</strong> medizinischen<br />
Leistungserbringer, <strong>der</strong> Politik und Industrie wurden dabei unter<br />
dem Aspekt eines verbesserten Zusammenwirkens diskutiert und die<br />
Ergebnisse in <strong>der</strong> Schweizerischen Ärztezeitung publiziert (Schweiz.<br />
Ärztezeitung 2012, 93:6)<br />
Die Internetseite des Zurich Heart House (www.zhh.ch) wurde weiter<br />
ausgebaut. Neben Gesundheitsinformationen für Laien und Videofilmen<br />
über Behandlungen und Eingriffe in <strong>der</strong> <strong>Kardiologie</strong> wurde neu<br />
in eine Datenbank für Online Registrationen und Zahlungen sowie<br />
personifizierte Mailings investiert. Auch Spenden und Donationen<br />
können bald online getätigt werden. Zu einem beliebten Leistungsangebot<br />
gehört auch das den Ärzten vorbehaltene Fortbildungsportal<br />
www.cardionline.ch mit rund 3000 Abonnenten.<br />
Abb. 2 Aufmerksame Zuhörer am Cardiology Update<br />
Abb. 3 Das Education Team (von links nach rechts)<br />
Dr. Ruth Amstein (Leitung), Esther Willi, Valérie Streichenberg<br />
und Kathrin Reber
3. Zürcher Symposium für Sportkardiologie<br />
6. Oktober 2011, 210 Teilnehmer<br />
CARTA 11, 8. Cardiovascular Roundtable<br />
21. Oktober 2011, 54 Teilnehmer<br />
Unsere aktuellen<br />
Fortbildungen auf:<br />
www.cardionline.ch<br />
Fortbildungen<br />
Education Center Zurich Heart House – <strong>Kardiologie</strong> USZ<br />
6. Zürcher Hypertonietag<br />
27. Januar 2011, 240 Teilnehmer<br />
Cardiology Update 2011, Davos<br />
13. – 18. Februar 2011, 790 Teilnehmer<br />
Mo<strong>der</strong>ne Plättchen- und Gerinnungshemmung in <strong>der</strong> Praxis<br />
7. April 2011, 155 Teilnehmer<br />
17. Praktischer Echokardiographiekurs: Kardiomyopathien<br />
21. Mai 2011, 45 Teilnehmer<br />
9. Zürcher Symposium über Herzrhythmusstörungen<br />
16. Juni 2011, 140 Teilnehmer<br />
D-A-CH Symposium:<br />
Angeborene Herzfehler im Erwachsenenalter<br />
24. – 25. Juni 2011, 180 Teilnehmer<br />
9. Fortbildung für PraxisassistentInnen: Herztransplantation<br />
14. Juli 2011, 240 TeilnehmerInnen<br />
Prevention Summit: Medizinische Prävention in <strong>der</strong> Praxis<br />
1. September 2011, 150 Teilnehmer<br />
Fortbildung für Pflegefachpersonal <strong>Kardiologie</strong>:<br />
Kardiale Abklärungen<br />
16. September 2011, 130 Teilnehmer<br />
p-c-i live, Fortbildung mit Live-Übertragungen<br />
in Interventioneller <strong>Kardiologie</strong><br />
2. Dezember 2011, 60 Teilnehmer<br />
16. Zürcher HerzKreislauftag:<br />
Auskultation und klinische Untersuchungen in <strong>der</strong> Praxis<br />
8. Dezember 2011, 195 Teilnehmer<br />
Doktor z’Morge<br />
Eine Fall-basierte Fortbildungsserie für Assistenz- und Praxisärzte.<br />
Named Lectures<br />
Max Holzmann Lecture, 23. März 2011<br />
From the surface ECG to mo<strong>der</strong>n electrophysiology<br />
Dr. Dipen Shah (Genf)<br />
Hans-Peter Krayenbühl Lecture, 22. Juni 2011<br />
Myokarditis – Auflösung eines Enigmas<br />
Prof. Heinz Peter Schultheiss (Berlin)<br />
Paul Vanhoutte Lecture, 9. November 2011<br />
Un<strong>der</strong>standing myocardial metabolism for clinical practice<br />
Prof. Roberto Ferrari (Ferrara)<br />
Publikumsvorträge<br />
«Ein Herz für Zürich»<br />
Blutdruck und Blutfette<br />
16. März 2011<br />
Hirnschlag<br />
11. Mai 2011<br />
Herzinfarkt – Sind Sie gefährdet ?<br />
29. Juni 2011<br />
Sport und Herz<br />
7. September 2011<br />
Wenn das Herz aus dem Takt gerät<br />
23. November 2011
Susanne Dedecke<br />
Managing Editor<br />
Sam Rogers<br />
Managing Editor<br />
Amelia Meier-Batschelet<br />
Managing Editor<br />
Carole Dol<strong>der</strong><br />
Editorial Operations Supervisor<br />
European Heart Journal<br />
A Success Story<br />
Having received the mandate for editorship of the European Heart<br />
Journal [Fig. 1] from the European Society of Cardiology in 2009, the<br />
Cardiology Division of the University Hospital of Zurich has the honor<br />
of managing this internationally prestigious cardiology journal<br />
through its Editorial Office.<br />
Heading the team as Editor-in-Chief, Prof. Thomas F. Lüscher is joined<br />
by Bernard Gersh, Gerhard Hindricks, Ulf Landmesser, Frank Ruschitzka,<br />
and William Wijns as Deputy Editors [Fig. 2]. Working with Local<br />
Editors and International Associate Editors from all over the world,<br />
the editorial team handles more than 3500 manuscripts annually<br />
and has launched significant new features to enhance the journal’s<br />
overall position.<br />
Fig. 1 European Heart Journal, the official publication of the European<br />
Society of Cardiology<br />
New Impact<br />
Factor 2011<br />
= 10.5<br />
CardioPulse, the journal’s new lead section, was introduced to showcase<br />
new milestones in cardiology. The unique FASTTRACK review<br />
process permits prompt peer assessment of highly topical manuscripts.<br />
Key opinion lea<strong>der</strong>s from Europe, the Americas, and the Far East are<br />
invited to contribute authoritative Clinical Reviews on cutting edge<br />
topics in their respective fields. Further, an innovative image bank of<br />
medical illustrations is now available for downloading purposes.<br />
Editor-in-Chief<br />
Thomas F. Lüscher, MD, FESC<br />
Deputy Editors<br />
In the global arena, the European Heart Journal is also present at<br />
all major international cardiology congresses, producing filmed video<br />
interviews with top trialists and presenters. This new feature effectively<br />
bolsters the journal’s presence in the web domain – a factor<br />
amply reinforced by the several thousand visits this website feature<br />
has received in just over one year.<br />
Bernard Gersh, MD<br />
General Cardiology<br />
Frank Ruschitzka, MD<br />
Hypertension, CHF<br />
Ulf Landmesser, MD<br />
Basic Science<br />
Prevention<br />
To better utilize the publication reach of the ESC Journal family, an efficient<br />
manuscript transfer system was introduced, therefore creating<br />
a truly collaborative ESC journal family [Fig. 3]. At present, some 600<br />
manuscripts are transferred annually to different specialty journals.<br />
This gives authors of highly specialized papers the option of revising<br />
the paper based on reviews already received which reduces their time<br />
of being consi<strong>der</strong>ed for publication in a specialty journal.<br />
Gerd Hindricks, MD<br />
Arrhythmias, Devices<br />
William Wijns, MD, FESC<br />
Intervention<br />
Sabina Murphy, PhD<br />
Statistical Editor<br />
Fig. 2 Prof. Thomas F. Lüscher and his senior editorial team –<br />
comprehensive expertise covering key areas of cardiology<br />
Besides its flagship, the European Heart Journal, the ESC Journal<br />
Family now comprises seven different publications dealing with various<br />
specialized fields of cardiology and cardiovascular medicine,<br />
i. e. the European Journal of Heart Failure, Cardiovascular Research,<br />
The European Journal of Preventive Cardiology, The European Heart<br />
Journal of Cardiovascular Imaging, The European Heart Journal of<br />
Acute Cardiac Care, The European Journal of Cardiovascular Nursing,<br />
and EuroPace.<br />
Fig. 3 The ESC Journal Family and affiliate journal, EuroIntervention
Thomas F. Lüscher, MD<br />
Editor-in-Chief<br />
Georg Noll, MD<br />
Deputy Editor<br />
Jan Steffel, MD<br />
Deputy Editor<br />
Cardiovascular Medicine<br />
Die Zeitschrift für die Schweiz<br />
Obschon die Schweizerische Gesellschaft für <strong>Kardiologie</strong> (SGK) bereits<br />
seit 50 Jahren besteht, wurde erst im Jahr 1998 ihr offizielles<br />
Organ gegründet. Unter <strong>der</strong> Leitung <strong>der</strong> Herausgeber Prof. Thomas F.<br />
Lüscher und Prof. René Lerch, wird seit 1998 das Journal «Cardiovascular<br />
Medicine» (früher: «Kardiovaskuläre Medizin / Medicine Cardiovasculaire»)<br />
herausgegeben [Abb. 1]. Unter dem neuen Namen «Cardiovascular<br />
Medicine» repräsentiert es dabei inzwischen nicht nur<br />
das offizielle Journal <strong>der</strong> SGK, son<strong>der</strong>n ebenso <strong>der</strong> Schweizerischen<br />
Gesellschaft für Hypertonie, Schweizerischen Gesellschaft für Angiologie<br />
und Schweizerischen Gesellschaft für pädiatrische <strong>Kardiologie</strong>.<br />
Unterstützt werden die Herausgeber durch zwei Stellvertreter, PD Dr.<br />
Jan Steffel und Prof. Georg Noll [Abb. 2], sowie durch ein kompetentes<br />
Team von Sektionsleitern und Sektionseditoren und Reviewern<br />
aus dem In- und Ausland. Mit über 7400 Exemplaren ist Cardiovascular<br />
Medicine eine <strong>der</strong> grössten medizinischen Zeitschriften <strong>der</strong><br />
Schweiz, welche dank grosszügiger Unterstützung mehrerer Sponsoren<br />
kostenlos an ihre Leser abgegeben werden kann. Eine kürzlich<br />
publizierten Leserumfrage unter Schweizer Ärzten zeigte, dass 59 %<br />
<strong>der</strong> Internisten und 49 % <strong>der</strong> Allgemeinmediziner die Cardiovascular<br />
Medicine regelmässig lesen. Unter Kardiologen ist die Verbreitung<br />
mit 91% sogar nochmals deutlich höher, und liegt hier sogar vor<br />
prestigeträchtigen internationalen Journals wie dem New England<br />
Journal of Medicine.<br />
Abb. 1 Cardiovascular Medicine – offizielle Zeitschrift <strong>der</strong> SGK<br />
Der Hauptfokus von Cardiovascular Medicine liegt im Weiterbildungsbereich;<br />
entsprechend enthält sie hauptsächlich Übersichtsarbeiten,<br />
Guidelines, Berichte <strong>der</strong> Fachgesellschaften, sowie interessante<br />
Fallberichte. Daneben werden Ausgaben zu Schwerpunktthemen,<br />
wie auch Zusammenfassungen von Vorträgen wichtiger nationaler<br />
Kongresse wie <strong>der</strong> Jahresversammlung <strong>der</strong> SGK veröffentlicht. Grundsätzlich<br />
werden sowohl angefragte Artikel als auch Spontansubmissionen<br />
berücksichtigt, welche aufgrund <strong>der</strong> Verbreitung <strong>der</strong> Zeitschrift<br />
bei einer breiten Leserschaft in <strong>der</strong> Schweiz Beachtung finden. In den<br />
letzten Jahren wurden darüber hinaus auch vermehrt nationale und<br />
internationale Originalarbeiten eingereicht und publiziert, so dass ein<br />
Antrag zur Medline-Listung entsprechend eingereicht werden konnte.<br />
Der entgültige Entscheid wird 2012 erwartet.<br />
Abb. 2 Redaktionssitzung Cardiovascular Medicine (von links nach<br />
rechts) Prof. Georg Noll, Prof. Thomas F. Lüscher, PD Dr. Jan Steffel
Original Research<br />
(Selection 2011 / 2012)<br />
OR-1 Alexan<strong>der</strong> JH, Lopes RD, James S,<br />
Kilaru R, He Y, Mohan P, Bhatt DL, Goodman S,<br />
Verheugt FW, Flather M, Huber K, Liaw D,<br />
Husted SE, Lopez-Sendon J, De Caterina R,<br />
Jansky P, Darius H, Vinereanu D, Cornel JH,<br />
Cools F, Atar D, Leiva-Pons JL, Keltai M, Ogawa H,<br />
Pais P, Parkhomenko A, Ruzyllo W, Diaz R,<br />
White H, Ruda M, Geraldes M, Lawrence J,<br />
Harrington RA, Wallentin L; APPRAISE-2<br />
Investigators.<br />
Apixaban with antiplatelet therapy after acute<br />
coronary syndrome.<br />
N Engl J Med. 2011 Aug 25;365(8):699 –708.<br />
OR-2 Besler C, Heinrich K, Rohrer L,<br />
Doerries C, Riwanto M, Shih DM, Chroni A,<br />
Yonekawa K, Stein S, Schaefer N, Mueller M,<br />
Akhmedov A, Daniil G, Manes C, Templin C,<br />
Wyss C, Maier W, Tanner FC, Matter CM,<br />
Corti R, Furlong C, Lusis AJ, von Eckardstein A,<br />
Fogelman AM, Lüscher TF, Landmesser U.<br />
Mechanisms un<strong>der</strong>lying adverse effects of<br />
HDL on eNOS-activating pathways in patients<br />
with coronary artery disease.<br />
J Clin Invest. 2011 Jul;121(7):2693 –708.<br />
OR-3 Bianda N, Di Valentino M, Périat D,<br />
Segatto JM, Oberson M, Moccetti M, Sudano I,<br />
Santini P, Limoni C, Froio A, Stuber M, Corti R,<br />
Gallino A, Wyttenbach R.<br />
Progression of human carotid and femoral<br />
atherosclerosis: a prospective follow-up study by<br />
magnetic resonance vessel wall imaging.<br />
Eur Heart J. 2012 Jan;33(2):230 –7.<br />
OR-4 Breitenstein A, Stein S, Holy EW, Camici GG,<br />
Lohmann C, Akhmedov A, Spescha R, Elliott PJ,<br />
Westphal CH, Matter CM, Lüscher TF, Tanner FC.<br />
Sirt1 inhibition promotes in vivo arterial thrombosis<br />
and tissue factor expression in stimulated cells.<br />
Cardiovasc Res. 2011 Feb 1;89(2):464 –72.<br />
OR-5 Brokopp CE, Schoenauer R, Richards P,<br />
Bauer S, Lohmann C, Emmert MY, Weber B,<br />
Winnik S, Aikawa E, Graves K, Genoni M, Vogt P,<br />
Lüscher TF, Renner C, Hoerstrup SP, Matter CM.<br />
Fibroblast activation protein is induced by<br />
inflammation and degrades type I collagen in<br />
thin-cap fibroatheromata.<br />
Eur Heart J. 2011 Nov;32(21):2713 –22.<br />
OR-6 Bruno RM, Sudano I, Ghiadoni L, Masi L,<br />
Taddei S.<br />
Interactions between sympathetic nervous system<br />
and endogenous endothelin in patients with<br />
essential hypertension.<br />
Hypertension. 2011 Jan;57(1):79 – 84.<br />
Epub 2010 Nov 8.<br />
OR-7 Buechel RR, Pazhenkottil AP, Herzog BA,<br />
Brueckner M, Nkoulou R, Ghadri JR, Küest SM,<br />
Wyss CA, Husmann L, Kaufmann PA.<br />
Prognostic performance of low-dose coronary CT<br />
angiography with prospective ECG triggering.<br />
Heart. 2011 Sep;97(17):1385 – 90.<br />
OR-8 Burger IA, Husmann L, Herzog BA,<br />
Buechel RR, Pazhenkottil AP, Ghadri JR,<br />
Nkoulou RN, Jenni R, Russi EW, Kaufmann PA.<br />
Main pulmonary artery diameter from attenuation<br />
correction CT scans in cardiac SPECT accurately<br />
predicts pulmonary hypertension.<br />
J Nucl Cardiol. 2011 Aug;18(4):634 – 41.<br />
OR-9 Chenevard R, Hürlimann D, Spieker L,<br />
Béchir M, Enseleit F, Hermann M, Flammer AJ,<br />
Sudano I, Corti R, Lüscher TF, Noll G,<br />
Ruschitzka F.<br />
Reconstituted HDL in acute coronary syndromes.<br />
Cardiovasc Ther. 2012 Apr;30(2):e51–7.<br />
OR-10 Dichtl W, Wolber T, Paoli U, Brüllmann S,<br />
Stühlinger M, Berger T, Spuller K, Strasak A,<br />
Pachinger O, Haegeli LM, Duru F, Hintringer F.<br />
Appropriate therapy but not inappropriate shocks<br />
predict survival in implantable cardioverter<br />
defibrillator patients.<br />
Clin Cardiol. 2011 Jul;34(7):433 – 6.<br />
OR-11 Dichtl W, Wolber T, Paoli U, Theurl T,<br />
Brüllmann S, Stühlinger M, Berger T, Spuller K,<br />
Strasak A, Pachinger O, Haegeli L, Duru F,<br />
Hintringer F.<br />
Elevated γ-glutamyltransferase in implantable<br />
cardioverter defibrillator patients.<br />
Wien Klin Wochenschr. 2012 Jan;124(1–2):18 –24.<br />
OR-12 El Kochairi I, Montagner A, Rando G,<br />
Lohmann C, Matter CM, Wahli W.<br />
Beneficial effects of combinatorial micronutrition<br />
on body fat and atherosclerosis in mice.<br />
Cardiovasc Res. 2011 Sep 1;91(4):732 – 41.<br />
OR-13 Enseleit F, Sudano I, Périat D, Winnik S,<br />
Wolfrum M, Flammer AJ, Fröhlich GM, Kaiser P,<br />
Hirt A, Haile SR, Krasniqi N, Matter CM,<br />
Uhlenhut K, Högger P, Neidhart M, Lüscher TF,<br />
Ruschitzka F, Noll G.<br />
Effects of Pycnogenol on endothelial function in<br />
patients with stable coronary artery disease:<br />
a double-blind, randomized, placebo-controlled,<br />
cross-over study.<br />
Eur Heart J. 2012 Jan 11. [Epub ahead of print]<br />
OR-14 Fiechter M, Ghadri JR, Kuest SM,<br />
Pazhenkottil AP, Wolfrum M, Nkoulou RN,<br />
Goetti R, Gaemperli O, Kaufmann PA.<br />
Nuclear myocardial perfusion imaging with a<br />
novel cadmium-zinc-telluride detector SPECT / CT<br />
device: first validation versus invasive coronary<br />
angiography.<br />
Eur J Nucl Med Mol Imaging. 2011<br />
Nov;38(11):2025 – 30.<br />
OR-15 Fischer RF, Baltes C, Weiss K,<br />
Pazhenkottil A, Rudin M, Boesiger P, Kozerke S.<br />
Linear Response Equilibrium versus echo-planar<br />
encoding for fast high-spatial resolution 3D<br />
chemical shift imaging.<br />
J Magn Reson. 2011 Jul;211(1):80 – 8.<br />
OR-16 Flammer AJ, Sudano I, Wolfrum M,<br />
Thomas R, Enseleit F, Périat D, Kaiser P, Hirt A,<br />
Hermann M, Serafini M, Lévêques A, Lüscher TF,<br />
Ruschitzka F, Noll G, Corti R.<br />
Cardiovascular effects of flavanol-rich chocolate<br />
in patients with heart failure.<br />
Eur Heart J. 2011 Dec 15. [Epub ahead of print]<br />
OR-17 Fröhlich GM, Schoch B, Schmid F, Keller P,<br />
Sudano I, Lüscher TF, Noll G, Ruschitzka F,<br />
Enseleit F.<br />
Takotsubo cardiomyopathy has a unique cardiac<br />
biomarker profile: NT-proBNP / myoglobin and<br />
NT-proBNP / troponin T ratios for the differential<br />
diagnosis of acute coronary syndromes and stress<br />
induced cardiomyopathy.<br />
Int J Cardiol. 2012 Feb 9;154(3):328 – 32.<br />
OR-18 Franzeck FC, Hof D, Spescha RD, Hasun M,<br />
Akhmedov A, Steffel J, Shi Y, Cosentino F,<br />
Tanner FC, von Eckardstein A, Maier W,<br />
Lüscher TF, Wyss CA, Camici GG.<br />
Expression of the aging gene p66Shc is increased<br />
in peripheral blood monocytes of patients with<br />
acute coronary syndrome but not with stable<br />
coronary artery disease.<br />
Atherosclerosis. 2012 Jan;220(1):282 – 6.<br />
OR-19 Frick M, Paetsch I, den Har<strong>der</strong> C,<br />
Kouwenhoven M, Heese H, Dries S,<br />
Schnackenburg B, de Kok W, Gebker R, Fleck E,<br />
Manka R, Jahnke C.<br />
Fully automatic geometry planning for cardiac MR<br />
imaging and reproducibility of functional cardiac<br />
parameters.<br />
J Magn Reson Imaging. 2011 Aug;34(2):457– 67.<br />
OR-20 Gaemperli O, Moccetti M, Sur<strong>der</strong> D,<br />
Biaggi P, Hurlimann D, Kretschmar O, Buehler I,<br />
Bettex D, Felix C, Luscher TF, Falk V,<br />
Grunenfel<strong>der</strong> J, Corti R.<br />
Acute haemodynamic changes after percutaneous<br />
mitral valve repair: relation to mid-term outcomes.<br />
Heart. 2012 Jan;98(2):126 – 32.<br />
OR-21 Garg S, Wykrzykowska J, Serruys PW,<br />
de Vries T, Buszman P, Trznadel S, Linke A,<br />
Lenk K, Ischinger T, Klauss V, Eberli F, Corti R,<br />
Wijns W, Morice MC, di Mario C, Tyczynski P,<br />
van Geuns RJ, Eerdmans P, van Es GA, Meier B,<br />
Jüni P, Windecker S.<br />
The outcome of bifurcation lesion stenting using<br />
a biolimus-eluting stent with a bio-degradable<br />
polymer compared to a sirolimus-eluting stent<br />
with a durable polymer.<br />
EuroIntervention. 2011 Mar;6(8):928 – 35.<br />
OR-22 Gebker R, Jahnke C, Manka R, Frick M,<br />
Hucko T, Kozerke S, Schnackenburg B, Fleck E,<br />
Paetsch I.<br />
High spatial resolution myocardial perfusion<br />
imaging during high dose dobutamine / atropine<br />
stress magnetic resonance using k-t SENSE.<br />
Int J Cardiol. 2011 Feb 22. [Epub ahead of print]
OR-23 Gebker R, Jahnke C, Manka R, Hucko T,<br />
Schnackenburg B, Kelle S, Klein C, Fleck E,<br />
Paetsch I.<br />
The role of dobutamine stress cardiovascular<br />
magnetic resonance in the clinical management<br />
of patients with suspected and known coronary<br />
artery disease.<br />
J Cardiovasc Magn Reson. 2011 Sep 12;13:46.<br />
OR-24 Ghadri JR, Küest SM, Goetti R, Fiechter M,<br />
Pazhenkottil AP, Nkoulou RN, Kuhn FP, Pietsch C,<br />
von Schulthess P, Gaemperli O, Templin C,<br />
Kaufmann PA.<br />
Image quality and radiation dose comparison of<br />
prospectively triggered low-dose CCTA:<br />
128-slice dual-source high-pitch spiral versus<br />
64-slice single-source sequential acquisition.<br />
Int J Cardiovasc Imaging. 2011 Jul 10.<br />
[Epub ahead of print]<br />
OR-25 Ghadri JR, Goetti R, Fiechter M,<br />
Pazhenkottil AP, Küest SM, Nkoulou RN, Windler C,<br />
Buechel RR, Herzog BA, Gaemperli O, Templin C,<br />
Kaufmann PA.<br />
Inter-scan variability of coronary artery calcium<br />
scoring assessed on 64-multidetector computed<br />
tomography vs. dual-source computed tomography:<br />
a head-to-head comparison.<br />
Eur Heart J. 2011 Aug;32(15):1865 –74.<br />
Epub 2011 May 5.<br />
OR-26 Ghadri JR, Pazhenkottil AP, Nkoulou RN,<br />
Goetti R, Buechel RR, Husmann L, Herzog BA,<br />
Wolfrum M, Wyss CA, Templin C, Kaufmann PA.<br />
Very high coronary calcium score unmasks<br />
obstructive coronary artery disease in patients<br />
with normal SPECT MPI.<br />
Heart. 2011 Jun;97(12):998 –1003.<br />
Epub 2011 Apr 12.<br />
OR-27 Haegeli LM, Ercin E, Wolber T,<br />
Brunckhorst C, Tanner FC, Jenni R, Lüscher TF,<br />
Duru F.<br />
Arrhythmic manifestations in patients with congenital<br />
left ventricular aneurysms and diverticula.<br />
Am J Cardiol. 2011 Dec 15;108(12):1826 – 30.<br />
OR-28 Haegeli LM, Greutmann M, Wolber T,<br />
Appenzeller P, Gaemperli O, Brunckhorst C,<br />
Lüscher TF, Duru F.<br />
Complex cardiac anatomy and catheter access:<br />
the role of imaging in patients referred for<br />
catheter ablation.<br />
Europace. 2011 Aug;13(8):1203 – 5.<br />
OR-29 Hendrik Schäfer H, Sudano I, Theus GR,<br />
Noll G, Burnier M.<br />
Target blood pressure attainment with antihypertensive<br />
therapy in Swiss primary care.<br />
Blood Press. 2012 Feb 17. [Epub ahead of print]<br />
OR-30 Hermann M, Enseleit F, Fisler AE,<br />
Flammer A, Lüscher TF, Noll G, Ruschitzka F.<br />
Cyclosporine C0- versus C2-monitoring over three<br />
years in maintenance heart transplantation.<br />
Swiss Med Wkly. 2011 Feb 3;141:w13149.<br />
OR-31 Holy EW, Forestier M, Richter EK,<br />
Akhmedov A, Leiber F, Camici GG, Mocharla P,<br />
Lüscher TF, Beer JH, Tanner FC.<br />
Dietary α-linolenic acid inhibits arterial thrombus<br />
formation, tissue factor expression, and platelet<br />
activation.<br />
Arterioscler Thromb Vasc Biol. 2011<br />
Aug;31(8):1772 – 80.<br />
OR-32 Husmann L, Herzog BA, Pazhenkottil AP,<br />
Buechel RR, Nkoulou R, Ghadri JR, Valenta I,<br />
Burger IA, Gaemperli O, Wyss CA, Kaufmann PA.<br />
Lowering heart rate with an optimised breathing<br />
protocol for prospectively ECG-triggered CT<br />
coronary angiography.<br />
Br J Radiol. 2011 Sep;84(1005):790 – 5.<br />
OR-33 Jaberg L, Toggweiler S, Puck M, Frank M,<br />
Rufibach K, Lüscher TF, Corti R.<br />
Prognostic value of N-terminal pro-B-type<br />
natriuretic peptide in patients with acute coronary<br />
syndromes un<strong>der</strong>going left main percutaneous<br />
coronary intervention.<br />
Circ J. 2011;75(11):2648 – 53.<br />
OR-34 Jahnke C, Fischer J, Gerds-Li JH, Gebker R,<br />
Manka R, Fleck E, Paetsch I, Kriatselis C.<br />
Serial monitoring of reverse left-atrial remodeling<br />
after pulmonary vein isolation in patients with<br />
atrial fibrillation: a magnetic resonance imaging<br />
study.<br />
Int J Cardiol. 2011 Nov 17;153(1):42 – 6.<br />
OR-35 Jahnke C, Furundzija V, Gebker R,<br />
Manka R, Frick M, Schnackenburg B, Marx N,<br />
Paetsch I.<br />
Gen<strong>der</strong>-based prognostic value of pharmacological<br />
cardiac magnetic resonance stress testing:<br />
head-to-head comparison of adenosine perfusion<br />
and dobutamine wall motion imaging.<br />
Int J Cardiovasc Imaging. 2011 Jul 6.<br />
[Epub ahead of print]<br />
OR-36 Kalesan B, Pilgrim T, Heinimann K,<br />
Räber L, Stefanini G, Valgimigli M, da Costa B,<br />
Mach F, Lüscher TF, Meier B, Windecker S,<br />
and Jüni P. Editor’s Choice:<br />
Comparison of drug-eluting stents with bare<br />
metal stents in patients with ST-segment elevation<br />
myocardial infarction.<br />
Eur Heart J (2012) 33(8): 977– 987.<br />
OR-37 Klauss V, Serruys PW, Pilgrim T,<br />
Buszman P, Linke A, Ischinger T, Eberli F, Corti R,<br />
Wijns W, Morice MC, di Mario C, van Geuns RJ,<br />
van Es GA, Kalesan B, Wenaweser P, Jüni P,<br />
Windecker S.<br />
2-year clinical follow-up from the randomized<br />
comparison of biolimus-eluting stents with biodegradable<br />
polymer and sirolimus-eluting stents<br />
with durable polymer in routine clinical practice.<br />
JACC Cardiovasc Interv. 2011 Aug;4(8):887– 95.<br />
OR-38 Lüscher TF, Taddei S, Kaski JC,<br />
Wouter Jukema J, Kallend D, Münzel T,<br />
Kastelein JJ, Deanfield J. Editor’s Choice:<br />
Vascular effects and safety of dalcetrapib in<br />
patients with or at risk of coronary heart<br />
disease: the dal-VESSEL randomized clinical trial.<br />
Eur Heart J (2012) 33(7): 857– 865.<br />
OR-39 Manka R, Jahnke C, Gebker R,<br />
Schnackenburg B, Paetsch I.<br />
Head-to-head comparison of first-pass MR<br />
perfusion imaging during adenosine and highdose<br />
dobutamine / atropine stress.<br />
Int J Cardiovasc Imaging.<br />
2011 Oct;27(7):995 –1002.<br />
OR-40 Manka R, Jahnke C, Kozerke S, Vitanis V,<br />
Crelier G, Gebker R, Schnackenburg B, Boesiger P,<br />
Fleck E, Paetsch I.<br />
Dynamic 3-dimensional stress cardiac magnetic<br />
resonance perfusion imaging: detection of coronary<br />
artery disease and volumetry of myocardial<br />
hypoenhancement before and after coronary<br />
stenting.<br />
J Am Coll Cardiol. 2011 Jan 25;57(4):437– 44.<br />
OR-41 Molica F, Matter CM, Burger F, Pelli G,<br />
Lenglet S, Zimmer A, Pacher P, Steffens S.<br />
Cannabinoid receptor CB2 protects against<br />
balloon-induced neointima formation.<br />
Am J Physiol Heart Circ Physiol.<br />
2012 Mar 1;302(5):H1064 –74.<br />
OR-42 Namdar M, Steffel J, Vidovic M,<br />
Brunckhorst CB, Holzmeister J, Lüscher TF,<br />
Jenni R, Duru F.<br />
Electrocardiographic changes in early recognition<br />
of Fabry disease.<br />
Heart. 2011 Mar;97(6):485 – 90.<br />
OR-43 Nkoulou R, Pazhenkottil AP, Kuest SM,<br />
Ghadri JR, Wolfrum M, Husmann L, Fiechter M,<br />
Buechel RR, Herzog BA, Koepfli P, Burger C,<br />
Gaemperli O, Kaufmann PA.<br />
Semiconductor detectors allow low-dose-low-dose<br />
1-day SPECT myocardial perfusion imaging.<br />
J Nucl Med. 2011 Aug;52(8):1204-9.<br />
OR-44 Pazhenkottil AP, Nkoulou RN, Ghadri JR,<br />
Herzog BA, Küest SM, Husmann L, Wolfrum M,<br />
Goetti R, Buechel RR, Gaemperli O, Lüscher TF,<br />
Kaufmann PA.<br />
Impact of cardiac hybrid single-photon emission<br />
computed tomography / computed tomography<br />
imaging on choice of treatment strategy in coronary<br />
artery disease.<br />
Eur Heart J. 2011 Nov;32(22):2824 – 9.
OR-45 Pazhenkottil AP, Ghadri JR, Nkoulou RN,<br />
Wolfrum M, Buechel RR, Küest SM, Husmann L,<br />
Herzog BA, Gaemperli O, Kaufmann PA.<br />
Improved outcome prediction by SPECT myocardial<br />
perfusion imaging after CT attenuation correction.<br />
J Nucl Med. 2011 Feb;52(2):196 – 200.<br />
OR-46 Pazhenkottil AP, Buechel RR, Nkoulou R,<br />
Ghadri JR, Herzog BA, Husmann L, Wolfrum M,<br />
Küest SM, Fiechter M, Gaemperli O,<br />
Kaufmann PA.<br />
Left ventricular dyssynchrony assessment by<br />
phase analysis from gated PET-FDG scans.<br />
J Nucl Cardiol. 2011 Oct;18(5):920 – 5.<br />
OR-47 Pazhenkottil AP, Nkoulou RN, Ghadri JR,<br />
Herzog BA, Buechel RR, Küest SM, Wolfrum M,<br />
Fiechter M, Husmann L, Gaemperli O,<br />
Kaufmann PA.<br />
Prognostic value of cardiac hybrid imaging<br />
integrating single-photon emission computed<br />
tomography with coronary computed tomography<br />
angiography.<br />
Eur Heart J. 2011 Jun;32(12):1465 –71.<br />
OR-48 Rajapakse AG, Yepuri G, Carvas JM,<br />
Stein S, Matter CM, Scerri I, Ruffieux J,<br />
Montani JP, Ming XF, Yang Z.<br />
Hyperactive S6K1 mediates oxidative stress and<br />
endothelial dysfunction in aging: inhibition by<br />
resveratrol.<br />
PLoS One. 2011 Apr 22;6(4):e19237.<br />
OR-49 Rozenberg I, Sluka SH, Mocharla P,<br />
Hallenberg A, Rotzius P, Borén J, Kränkel N,<br />
Landmesser U, Borsig L, Lüscher TF, Eriksson EE,<br />
Tanner FC.<br />
Deletion of L-selectin increases atherosclerosis<br />
development in ApoE–/– mice.<br />
PLoS One. 2011;6(7):e21675.<br />
OR-50 Scharen E, Paul M, Lüscher TF, Corti R,<br />
Manka R.<br />
Evaluation of acute peri-myocarditis with cardiac<br />
magnetic resonance imaging.<br />
Cardiovascular Medicine. 2011; 14(9):266 – 268.<br />
OR-51 Scharf C, Krasniqi N, Hellermann J,<br />
Rahn M, Sütsch G, Brunckhorst C, Duru F.<br />
Electrical activation in the coronary sinus<br />
branches as a guide to cardiac resynchronisation<br />
therapy: rationale for a coordinate system.<br />
PLoS One. 2011;6(8):e19914.<br />
OR-52 Simic B, Hermann M, Shaw SG, Bigler L,<br />
Stal<strong>der</strong> U, Dörries C, Besler C, Lüscher TF,<br />
Ruschitzka F.<br />
Torcetrapib impairs endothelial function in<br />
hypertension.<br />
Eur Heart J. 2011 Sep 14. [Epub ahead of print]<br />
OR-53 Sonnenschein K, Horváth T, Mueller M,<br />
Markowski A, Siegmund T, Jacob C, Drexler H,<br />
Landmesser U.<br />
Exercise training improves in vivo endothelial<br />
repair capacity of early endothelial progenitor cells<br />
in subjects with metabolic syndrome.<br />
Eur J Cardiovasc Prev Rehabil.<br />
2011 Jun;18(3):406 –14.<br />
OR-54 Sorrentino SA, Doerries C, Manes C,<br />
Speer T, Dessy C, Lobysheva I, Mohmand W,<br />
Akbar R, Bahlmann F, Besler C, Schaefer A,<br />
Hilfiker-Kleiner D, Lüscher TF, Balligand JL,<br />
Drexler H, Landmesser U.<br />
Nebivolol exerts beneficial effects on endothelial<br />
function, early endothelial progenitor cells,<br />
myocardial neovascularization, and left ventricular<br />
dysfunction early after myocardial infarction<br />
beyond conventional β1-blockade.<br />
J Am Coll Cardiol. 2011 Feb 1;57(5):601–11.<br />
OR-55 Stähli BE, Bünzli R, Grünenfel<strong>der</strong> J,<br />
Bühler I, Felix C, Bettex D, Biaggi P, Tanner FC,<br />
Nguyen-Kim DL, Plass A, Ge H, Falk V, Lüscher TF,<br />
Corti R, Maier W, Altwegg LA.<br />
Transcatheter aortic valve implantation (TAVI)<br />
outcome according to standardized endpoint<br />
definitions by the Valve Academic Research<br />
Consortium (VARC).<br />
J Invasive Cardiol. 2011 Aug;23(8):307–12.<br />
OR-56 Stefanini GG, Kalesan B, Serruys PW,<br />
Heg D, Buszman P, Linke A, Ischinger T, Klauss V,<br />
Eberli F, Wijns W, Morice MC, Di Mario C,<br />
Corti R, Antoni D, Sohn HY, Eerdmans P, van Es GA,<br />
Meier B, Windecker S, Jüni P.<br />
Long-term clinical outcomes of biodegradable<br />
polymer biolimus-eluting stents versus durable<br />
polymer sirolimus-eluting stents in patients with<br />
coronary artery disease (LEADERS): 4 year<br />
follow-up of a randomised non-inferiority trial.<br />
Lancet. 2011 Dec 3;378(9807):1940 – 8.<br />
OR-57 Steffel J, Milosevic G, Hürlimann A,<br />
Krasniqi N, Namdar M, Ruschitzka F, Lüscher TF,<br />
Duru F, Holzmeister J, Hürlimann D.<br />
Characteristics and long-term outcome of echocardiographic<br />
super-respon<strong>der</strong>s to cardiac<br />
resynchronisation therapy: ‹real world› experience<br />
from a single tertiary care centre.<br />
Heart. 2011 Oct;97(20):1668 –74.<br />
OR-58 Steffel J, Hürlimann D, Namdar M,<br />
Despotovic D, Kobza R, Wolber T, Holzmeister J,<br />
Haegeli L, Brunckhorst C, Lüscher TF, Jenni R,<br />
Duru F.<br />
Long-term follow-up of patients with isolated left<br />
ventricular noncompaction: role of electrocardiography<br />
in predicting poor outcome.<br />
Circ J. 2011;75(7):1728 – 34.<br />
OR-59 Templin C, Lüscher TF, Landmesser U.<br />
Cell-based cardiovascular repair and regeneration<br />
in acute myocardial infarction and chronic<br />
ischemic cardiomyopathy-current status and future<br />
developments.<br />
Int J Dev Biol. 2011;55(4-5):407–17.<br />
OR-60 Toggweiler S, Borst O, Enseleit F,<br />
Hermann M, Ruschitzka F, Lüscher TF, Noll G.<br />
NT-proBNP provides incremental prognostic<br />
information in cardiac outpatients with and<br />
without echocardiographic findings.<br />
Clin Cardiol. 2011 Mar;34(3):183 – 8.<br />
OR-61 Vaccarino V, Badimon L, Corti R, de Wit C,<br />
Dorobantu M, Hall A, Koller A, Marzilli M,<br />
Pries A, Bugiardini R; Working Group on Coronary<br />
Pathophysiology and Microcirculation.<br />
Ischaemic heart disease in women: are there sex<br />
differences in pathophysiology and risk factors ?<br />
Position paper from the working group on<br />
coronary pathophysiology and microcirculation<br />
of the European Society of Cardiology.<br />
Cardiovasc Res. 2011 Apr 1;90(1):9 –17.<br />
OR-62 Valenta I, Landmesser U, Schindler TH.<br />
Vascular function of the peripheral and coronary<br />
circulation: worthwhile to assess their relation ?<br />
J Nucl Cardiol. 2011 Apr;18(2):201– 3.<br />
OR-63 Vitanis V, Manka R, Giese D, Pe<strong>der</strong>sen H,<br />
Plein S, Boesiger P, Kozerke S.<br />
High resolution three-dimensional cardiac perfusion<br />
imaging using compartment-based k-t principal<br />
component analysis.<br />
Magn Reson Med. 2011 Feb;65(2):575 – 87.<br />
OR-64 Wilkoff BL, Bello D, Taborsky M, Vymazal J,<br />
Kanal E, Heuer H, Hecking K, Johnson WB,<br />
Young W, Ramza B, Akhtar N, Kuepper B, Hunold P,<br />
Luechinger R, Puererfellner H, Duru F, Gotte MJ,<br />
Sutton R, Sommer T; EnRhythm MRI SureScan<br />
Pacing System Study Investigators.<br />
Magnetic resonance imaging in patients with<br />
a pacemaker system designed for the magnetic<br />
resonance environment.<br />
Heart Rhythm. 2011 Jan;8(1):65 –73.<br />
OR-65 Winnik S, Lohmann C, Richter EK,<br />
Schäfer N, Song WL, Leiber F, Mocharla P,<br />
Hofmann J, Klingenberg R, Borén J, Becher B,<br />
Fitzgerald GA, Lüscher TF, Matter CM, Beer JH.<br />
Dietary α-linolenic acid diminishes experimental<br />
atherogenesis and restricts T cell-driven<br />
inflammation.<br />
Eur Heart J. 2011 Oct;32(20):2573 – 84.<br />
OR-66 Wolber T, Haegeli L, Huerlimann D,<br />
Brunckhorst C, Lüscher TF, Duru F.<br />
Altered left ventricular contraction pattern during<br />
right ventricular pacing: assessment using<br />
real-time three-dimensional echocardiography.<br />
Pacing Clin Electrophysiol. 2011 Jan;34(1):76 – 81.<br />
OR-67 Yonekawa K, Neidhart M, Altwegg LA,<br />
Wyss CA, Corti R, Vogl T, Grigorian M, Gay S,<br />
Lüscher TF, Maier W.<br />
Myeloid related proteins activate Toll-like receptor<br />
4 in human acute coronary syndromes.<br />
Atherosclerosis. 2011 Oct;218(2):486 – 92.<br />
The complete list of publications of the Division<br />
of Cardiology can be downloaded from the<br />
following open source repository and archive:<br />
www.zora.uzh.ch<br />
Die vollständige Publikationsliste <strong>der</strong> <strong>Klinik</strong> für<br />
<strong>Kardiologie</strong> finden Sie unter: www.zora.uzh.ch
Education und Research Sponsoren 2011 / 12<br />
Private Donationen<br />
Legat Evelyne Ingold, Genève<br />
Legat Hedwig Braun, Bern<br />
Alfred Reimann, Zürich<br />
Ruth Forster-Ruck, Zürich<br />
Ernst Theodor Henne, Zollikon<br />
Albin Murer, Beckenried<br />
Stiftungen<br />
Desirée and Niels Yde Foundation, Zürich<br />
Fondation Leducq, Paris<br />
Herzog Egli Stiftung, Zürich<br />
Regula Stiftung, Nie<strong>der</strong>hasli<br />
Schweizerische Herzstiftung, Bern<br />
Uniscientia Stiftung, Vaduz<br />
Institutionelle Donationen<br />
Abbott Vascular AG, Baar<br />
Actelion Pharma Schweiz AG, Baden<br />
AstraZeneca AG, Zug<br />
Axis-Shield AG, Wädenswil<br />
Bard Medica S.A., Oberrieden<br />
Bayer Healthcare (Schweiz) AG, Zürich<br />
Biomed AG, Dübendorf<br />
Biosensors Europe SA, Morges<br />
Biotronik Schweiz AG, Baar<br />
Boehringer Ingelheim (Schweiz) GmbH, Basel<br />
Boston Scientific AG, Solothurn<br />
B. Braun Medical AG, Sempach<br />
Bracco Suisse SA, Mendrisio<br />
Daiichi-Sankyo (Schweiz) AG, Thalwil<br />
Deva Holding, Istanbul, Türkei<br />
Diatools AG, Villmergen<br />
Edwards Lifesciences AG, Horw<br />
Eli Lilly (Suisse) SA, Vernier<br />
European Society of Cardiology, Sophia Antipolis, Frankreich<br />
EuroVascLtd., Zürich<br />
GE Healthcare AG, Glattbrugg<br />
Genzyme Europe B.V., Naarden, Holland<br />
GlaxoSmithKline AG, Münchenbuchsee<br />
Healthworld (Schweiz) AG, Steinhausen<br />
Hospitalis-Verlag AG, Zürich<br />
Icon Clinical Research, Dublin, Irland<br />
Invatec Technology GmbH, Frauenfeld<br />
Johnson & Johnson AG (Biosense Webster), Spreitenbach<br />
Labormedizinisches Zentrum Dr. Risch, Kloten<br />
Mars Symbioscience, Rockville, USA<br />
MCM medsys AG, Kirchberg<br />
Meda Pharma GmbH, Wangen-Brüttisellen<br />
Medtronic (Schweiz) AG, Münchenbuchsee<br />
Medtronic Bakken Research, Maastricht, Holland<br />
A. Menarini AG, Zürich<br />
Merck Sharp & Dohme-Chibret AG, Luzern<br />
Novartis Pharma Schweiz AG, Bern<br />
Orion Pharma AG, Zug<br />
Pfizer AG, Zürich<br />
Pfizer International Inc., New York, USA<br />
Philips AG, Medical Systems, Zürich<br />
PPD Germany GmbH, München<br />
Robapharm AG, Allschwil<br />
Roche Diagnostics (Schweiz) AG, Rotkreuz<br />
Roche Pharma (Schweiz) AG, Reinach<br />
Sanofi Aventis (Suisse) SA, Meyrin / Genf<br />
Sarstedt AG, Sevelen SG<br />
Schiller-Reomed AG, Dietikon<br />
Schweiz. Gesellschaft für <strong>Kardiologie</strong>, Bern<br />
Servier (Suisse) SA, Meyrin / Genf<br />
Siemens Schweiz AG, Zürich<br />
Sirtris (GSK), El Paso, USA<br />
Sorin Group International AG, Lausanne<br />
St. Jude Medical AG, Zürich<br />
Swiss Life AG, Zürich<br />
Takeda Pharma AG, Lachen<br />
Terumo (Deutschland) GmbH, Spreitenbach<br />
The Medicines Company (Schweiz) GmbH, Kloten<br />
Vifor (International) AG, St. Gallen<br />
Kreativ-Team<br />
<strong>Jahresbericht</strong> 2011<br />
Sabine Krebs, lic. phil. (links)<br />
Direktionsassistentin Prof. Thomas F. Lüscher<br />
Michaela Keel, M. Sc. (rechts)<br />
Koordinatorin Leducq Netzwerk
Neu: für Smartphone-Anwen<strong>der</strong><br />
www.kardiozuerich.ch<br />
www.kardiologie.usz.ch<br />
www.zhh.ch<br />
www.tomluescher.ch<br />
Cardio Hotline<br />
24 h – 7 Tage / Woche<br />
044 255 90 09<br />
www.kardiozuerich.ch<br />
UniversitätsSpital<br />
Zürich<br />
UniversitätsSpital<br />
Zürich<br />
<strong>Klinik</strong> für <strong>Kardiologie</strong><br />
UniversitätsSpital Zürich<br />
Rämistrasse 100<br />
CH-8091 Zürich<br />
CM<br />
Cardio Hotline 7 × 24 h ›<br />
<strong>Klinik</strong> für<br />
<strong>Kardiologie</strong><br />
Elektive Patientenanmeldung ›<br />
<strong>Klinik</strong> für<br />
<strong>Kardiologie</strong> <strong>Kardiologie</strong> USZ ›<br />
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Education Center ›<br />
European Heart Journal ›<br />
Cardiovascular Medicine ›<br />
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