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KESSEL-Fettabscheider NS 1, 2 und 4 zum Erdeinbau

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ANLEITUNG FÜR EINBAU, BEDIENUNG UND WARTUNG<br />

<strong>KESSEL</strong>-<strong>Fettabscheider</strong> <strong>NS</strong> 1, 2 <strong>und</strong> 4<br />

<strong>zum</strong> <strong>Erdeinbau</strong><br />

Ausführung nach DIN 4040-1 oder<br />

Ausführung nach Euro-Norm EN 1825<br />

Produktvorteile<br />

Nach DIN 4040-1<br />

(Zulassungs-Nr. Z 54.6-344)<br />

Nach Euro-Norm EN 1825<br />

(Zulassungs-Nr. Z 54.1-440)<br />

einfache <strong>und</strong> schnelle<br />

Montage<br />

geringes Gewicht<br />

100% Beständigkeit<br />

gegenüber aggressiven<br />

Fettsäuren<br />

leichter Transport<br />

teleskopisches Aufsatzstück<br />

zur Anpassung an das<br />

Bodenniveau<br />

Abbildung zeigt Euro-Norm Abscheider <strong>und</strong> Probenahmeschacht (Klasse D)<br />

Installation Inbetriebnahme Einweisung<br />

der Anlage wurde durchgeführt von Ihrem Fachbetrieb:<br />

Name/Unterschrift Datum Ort<br />

Stand 2009/02<br />

Stempel Fachbetrieb<br />

Sach-Nr. 010-298<br />

Techn. Änderungen vorbehalten


1. Sicherheitshinweise<br />

J<br />

Das Personal für Einbau, Montage, Bedienung, Wartung <strong>und</strong> Reparatur muß die entsprechende<br />

Qualifikation für diese Arbeiten aufweisen. Verantwortungsbereich, Zuständigkeit<br />

<strong>und</strong> die Überwachung des Personals müssen durch den Betreiber genau geregelt sein.<br />

Die Betriebssicherheit der gelieferten Anlage ist nur bei bestimmungsgemäßer Verwendung<br />

gewährleistet. Die Grenzwerte der technischen Daten dürfen auf keinen Fall überschritten<br />

werden.<br />

Bei Einbau, Montage, Bedienung, Wartung <strong>und</strong> Reparatur der Anlage sind die Unfallverhütungsvorschriften<br />

<strong>und</strong> die in Frage kommenden Normen <strong>und</strong> Richtlinien zu beachten!<br />

Dies sind u.a.:<br />

• Unfallverhütungsvorschriften<br />

- Bauarbeiten BGV C22<br />

- Abwassertechnische Anlagen GUV-V C5<br />

• Sicherheitsregeln für Arbeiten in umschlossenen Räumen von abwassertechnischen<br />

Anlagen GUV-R 126<br />

• Umgang mit biologischen Arbeitsstoffen in abwassertechnischen Anlagen GUV-R 145<br />

• Richtlinien für Arbeiten in Behältern <strong>und</strong> engen Räumen BGR 117<br />

• Normen<br />

- Baugruben <strong>und</strong> Gräben - Böschungen, Verbau, Arbeitsraumbreiten DIN 4124<br />

- Verlegung <strong>und</strong> Prüfung von Abwasserleitungen <strong>und</strong> -kanälen DIN EN 1610<br />

• Arbeitshilfe für Sicherheit <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsschutz in abwassertechnischen Anlagen.<br />

SPEZIFISCHE<br />

GEFÄHRDUNGEN!<br />

• Gefahren durch Gase <strong>und</strong> Dämpfe wie Erstickungsgefahr, Vergiftungsgefahr <strong>und</strong> Explosionsgefahr<br />

• Absturzgefahr<br />

• Ertrinkungsgefahr<br />

• Keimbelastung <strong>und</strong> fäkalienhaltige Abwässer<br />

• Hohe physische <strong>und</strong> psychische Belastungen bei Arbeiten in tiefen, engen oder dunklen<br />

Räumen<br />

• <strong>und</strong> weitere<br />

WARNUNG !<br />

Bei Nichtbeachtung der Bedienungsanleitung können erhebliche Sachschäden, Körperverletzungen<br />

oder tödliche Unfälle die Folge sein.<br />

ACHTUNG !<br />

Die Anlage stellt eine Komponente einer Gesamtanlage dar. Beachten Sie deshalb auch<br />

die Bedienungsanleitungen der Gesamtanlage <strong>und</strong> der einzelnen Komponenten. Bei jeder<br />

Montage, Wartung, Inspektion <strong>und</strong> Reparatur an einer der Komponenten ist immer die Gesamtanlage<br />

außer Betrieb zu setzen <strong>und</strong> gegen Wiederinbetriebnahme zu sichern.<br />

Umbau oder Veränderungen der Anlage sind nur in Absprache mit dem Hersteller zu tätigen.<br />

Originalersatzteile <strong>und</strong> vom Hersteller zugelassenes Zubehör dienen der Sicherheit.<br />

Die Verwendung anderer Teile kann die Haftung für die daraus entstehenden Folgen aufheben.


Inhaltsverzeichnis<br />

1. Sicherheitshinweise ................................................................................. Seite 2<br />

2. Allgemein 2.1 Verwendung .............................................................. Seite 4<br />

2.2 Anlagenbeschreibung .............................................. Seite 4<br />

3. Einbau ................................................................................. Seite 4<br />

3.1 Euro-Norm Abscheider ............................................. Seite 6<br />

3.2 DIN-Norm Abscheider .............................................. Seite 7<br />

4. Inbetriebnahme 4.1 Anlage in Betriebsbereitschaft setzen...................... Seite 10<br />

4.2 Einweisung / Übergabe ............................................ Seite 10<br />

4.3 Übergabeprotokoll.................................................... Seite 10<br />

5. Entsorgung .............................................................................................. Seite 11<br />

6. Wartung .............................................................................................. Seite 11<br />

7. Ersatzteile <strong>und</strong> Zubehör .............................................................................................. Seite 12<br />

8. Gewährleistung .............................................................................................. Seite 13<br />

9. Anlagenpaß/Werksabnahme .............................................................................................. Seite 14<br />

Übergabeprotokoll .............................................................................................. Seite 15<br />

Sehr geehrter K<strong>und</strong>e,<br />

wir freuen uns, daß Sie sich für ein Produkt von <strong>KESSEL</strong> entschieden haben.<br />

Die gesamte Anlage wurde vor Verlassen des Werkes einer strengen Qualitätskontrolle unterzogen. Prüfen Sie bitte dennoch<br />

sofort, ob die Anlage vollständig <strong>und</strong> unbeschädigt bei Ihnen angeliefert wurde. Im Falle eines Transportschadens<br />

beachten Sie bitte die Anweisungen in Kapitel „Gewährleistungen“ dieser Anleitung.<br />

Diese Einbau-, Bedienungs- <strong>und</strong> Wartungsanleitung enthält wichtige Hinweise, die bei Einbau, Montage, Bedienung, Wartung<br />

<strong>und</strong> Reparatur zu beachten sind. Vor allen Arbeiten an der Anlagen müssen der Betreiber sowie das zuständige Fachpersonal<br />

diese Anleitung sorgfälltig lesen <strong>und</strong> befolgen.<br />

Wichtig! Die in dieser Anleitung für Einbau, Bedienung <strong>und</strong> Wartung genannten Hinweise, Werte, Vorgaben etc. sind bedingt<br />

durch die geprüfte Statik, nicht auf andere Produkte übertragbar.<br />

<strong>KESSEL</strong> GmbH<br />

3


2. Allgemein<br />

2.1 Verwendung<br />

Tierische <strong>und</strong> pflanzliche Öle <strong>und</strong> Fette dürfen nicht in die öffentlichen<br />

Entsorgungsanlagen <strong>und</strong> in Gewässer geleitet<br />

werden, da sie in erkaltetem Zustand Querschnittsverengungen<br />

<strong>und</strong> Verstopfungen der Entsorgungsleitungen verursachen.<br />

Ferner entstehen nach kurzer Zersetzungszeit<br />

Fettsäuren, die zu Geruchsbelästigungen führen sowie<br />

Rohrleitungen <strong>und</strong> Bauwerke der Entwässerungsanlagen<br />

angreifen. Die erstarrte Fettschicht auf der Wasseroberfläche<br />

hemmt außerdem die notwendige Sauerstoffzufuhr bei<br />

Gewässern <strong>und</strong> Kläranlagen.<br />

Die DIN 1986 Teil 1 fordert die Rückhaltung schädlicher Stoffe.<br />

Aus diesen Gründen sind <strong>Fettabscheider</strong>anlagen nach<br />

DIN 4040 oder prEN 1825 vorzusehen, die entsprechend<br />

entsorgt werden müssen.<br />

2.2 Anlagenbeschreibung<br />

Die <strong>KESSEL</strong>-<strong>Fettabscheider</strong>anlagen der Ausführung r<strong>und</strong><br />

für den <strong>Erdeinbau</strong> bestehen aus dem <strong>Fettabscheider</strong> selbst<br />

<strong>und</strong> einem integrierten Schlammfang.<br />

Die Behälter <strong>und</strong> Einbauten bestehen aus Polyethylen (PE).<br />

Die Aufsatzstücke der Anlagen sind aus Duroplast oder Polypropylen<br />

(PP). Durch die glatte, wachsähnliche Oberfläche<br />

des Werkstoffes PE ist keine zusätzliche Beschichtung notwendig.<br />

Die <strong>Fettabscheider</strong>anlagen <strong>zum</strong> Einbau ins Erdreich sind für<br />

gewünschte Einbautiefen <strong>und</strong> Abdeckungsklassen (A, B, D)<br />

erhältlich.<br />

Die technischen Daten finden Sie auf dem Typenschild der<br />

Anlage <strong>und</strong> im Anlagenpaß in dieser Bedienungsanleitung.<br />

3. Einbau<br />

Die <strong>KESSEL</strong>-<strong>Fettabscheider</strong>anlage wird betriebsfertig geliefert.<br />

Jeder Behälter ist separat auf einer Palette verpackt. Montagematerial<br />

sowie Zubehör sind auf Paletten beigepackt,<br />

unter Umständen auch in den Behältern.<br />

Die Anlage vor dem Einbau auf Transportschäden untersuchen.<br />

Die <strong>Fettabscheider</strong> <strong>zum</strong> <strong>Erdeinbau</strong> sollten außerhalb der<br />

Gebäude so nah wie möglich an den Abläufen eingebaut<br />

werden. Gegebenenfalls sind die Anschlußleitungen der<br />

Zuläufe <strong>zum</strong> <strong>Fettabscheider</strong> wärmegedämmt oder beheizt<br />

zu verlegen. Unter Verwendung von teleskopischen Aufsatzstücken<br />

wird die erforderliche frostfreie Einbautiefe erreicht<br />

sowie die einfache Anpassung an Zu- <strong>und</strong> Ablaufleitung<br />

(Kanal) hergestellt. Die Abdeckungen für die Belastungsklassen<br />

A / B, D sind geruchsdicht verschraubt <strong>und</strong><br />

entsprechen der EN 124.<br />

Beim Einbau ist zu beachten:<br />

➤ Der Baugr<strong>und</strong> muß waagrecht <strong>und</strong> eben sein, um die<br />

Funktionsfähigkeit der Anlage zu gewährleisten.<br />

Außerdem muß der Baugr<strong>und</strong> eine ausreichende Tragfähigkeit<br />

aufweisen. Als Untergr<strong>und</strong> ist eine 25 - 30 cm dicke<br />

Schicht aus verdichtetem Schotter erforderlich. Darauf ist ca.<br />

10 cm Split aufzubringen.<br />

➤ Den / die Behälter vollflächig in die vorbereitete Splitschicht<br />

setzen.<br />

➤ Behälter bis zur Höhe des Ablaufes mit Wasser füllen<br />

<strong>und</strong> auf <strong>und</strong>ichte Stellen prüfen.<br />

Bei Austritt von Wasser ist zunächst die Verschraubung zu<br />

überprüfen <strong>und</strong> gegebenenfalls nachzuziehen. Sollte das<br />

nicht den gewünschten Erfolg bringen, ist die Profildichtung<br />

auf korrekten Sitz, Verschmutzungen oder Beschädigungen<br />

zu überprüfen <strong>und</strong> gegebenenfalls auszutauschen.<br />

➤ Die seitliche Auffüllung muß mit Schotter erfolgen. Die<br />

einzelnen Lagen sollten kleiner als 30 cm sein. Für die Verdichtung<br />

ist ein Rüttler einzusetzen.<br />

➤ Wenn bis <strong>zum</strong> Zu- <strong>und</strong> Ablauf der Anlage aufgefüllt<br />

wurde, die Zu- <strong>und</strong> Ablaufleitungen anschließen. Anschließend<br />

weiter auffüllen.<br />

➤ Bei Fallrohren auf der Zulaufseite sollte eine Beruhigungsstrecke<br />

von ca. 1 m Länge mit einem Gefälle von<br />

mind. 1:50 vorgeschaltet werden. Der Übergang vom<br />

Fallrohr in die Beruhigungsstrecke sollte mit zwei 45°-<br />

Bögen ausgeführt werden.<br />

Damit verringert sich<br />

➤ die Gefahr des Leersaugens von Siphonen <strong>und</strong> Geruchverschlüssen<br />

➤ der Sauerstoffeintrag <strong>und</strong> damit die Geruchsbildung<br />

➤ die Schaumbildung im Abscheider<br />

Die letzte Schicht wird mit Schotter aufgefüllt <strong>und</strong> leicht verdichtet.<br />

Das Aufsatzstück in die gewünschte Position bringen <strong>und</strong> mit<br />

Hilfe des Klemmringes fixieren. Die Feinjustierung auf die<br />

endgültige Höhe mit den Stellschrauben vornehmen. Dabei<br />

muß gewährleistet sein, daß auch die Zu- <strong>und</strong> Abläufe später<br />

noch zu Reinigungszwecken zugänglich sind. Sollte das<br />

Aufsatzstück zu tief in den Behälter eintauchen, muß das<br />

Aufsatzstück gegebenenfalls entsprechend abgesägt werden.<br />

Bodenneigungen bis max. 5° können durch ein Schrägstellen<br />

des Aufsatzstückes ausgeglichen werden. Bei der <strong>NS</strong> 4<br />

ist der kleinere Behälter <strong>zum</strong> Ausgleich der Höhendifferenz<br />

auf Füße gestellt.<br />

Hier muß beachtet werden, daß der dadurch entstehende<br />

Hohlraum zwischen Erdboden <strong>und</strong> Behälterboden gut unterfüllt<br />

<strong>und</strong> verdichtet wird.<br />

4


3. Einbau<br />

Dichtprüfung des Aufsatzes:<br />

Behälter nach Einbauvorschrift einbauen. Bevor das Aufsatzstück<br />

eingerüttelt wird, bzw. die Betonschicht verlegt<br />

wird, ist die Dichtheit der Aufsatzstücke zu prüfen. Dazu den<br />

/ die Behälter bis zur Oberkante des Aufsatzstückes mit Wasser<br />

füllen <strong>und</strong> auf mögliche Undichtigkeiten überprüfen.<br />

➤ Klasse A 15:<br />

Bei Einbau in Verkehrsflächen, die ausschließlich von<br />

Fußgängern <strong>und</strong> Radfahrern benutzt werden können <strong>und</strong><br />

vergleichbare Flächen, z.B. Grünflächen bis zu einer Belastung<br />

bis 1,5 to. wird das überstehende Aufsatzstück mit<br />

dem Bodenbelag eingerüttelt.<br />

➤ Klasse B 125:<br />

Bei Einbau in Gehwege, Fußgängerbereiche <strong>und</strong> vergleichbare<br />

Flächen sowie PKW-Parkflächen <strong>und</strong> PKW-Parkdecks<br />

bis zu einer Belastung von 12,5 to. wird eine armierte Trageplatte<br />

um das Aufsatzstück empfohlen.<br />

Achtung:<br />

Aufsatzstücke dürfen erst nach vollständigem Einbau<br />

(ausgehärteter Betonplatte) belastet werden.<br />

➤ <strong>Fettabscheider</strong> <strong>zum</strong> Einbau ins Gr<strong>und</strong>wasser auf Anfrage<br />

➤ Die <strong>Fettabscheider</strong>anlage „G“ <strong>zum</strong> <strong>Erdeinbau</strong> ist überall<br />

dort geeignet, wo<br />

- die Geruchsbelästigung während derEntsorgung<br />

keine Rolle spielt,<br />

© - das Einbringen der Saugleitung vom Entsorgungsfahrzeug<br />

kein Problem darstellt.<br />

• Hebeanlage<br />

Wenn die <strong>Fettabscheider</strong>anlage unterhalb der örtlich festgelegten<br />

Rückstauebene eingebaut wird, ist gemäß DIN<br />

1986 <strong>und</strong> prEN 1825 eine Hebeanlage nachzuschalten falls<br />

die örtlichen Satzungen nichts anderes festlegen.<br />

➤ Klasse D 400:<br />

Bei Einbau in Fahrbahnen von Straßen, Parkflächen <strong>und</strong><br />

vergleichbar befestigten Verkehrsflächen (z.B. BAB-Parkplätze)<br />

bis zu einer Belastung von 40 to. wird eine armierte<br />

Trageplatte um das Aufsatzstück betoniert. Dicke: mind. 18.<br />

cm. Einen für die jeweilige Nenngröße ausgearbeiteten Bewehrungsplan<br />

erhalten Sie auf Anfrage.<br />

5


3. Einbau<br />

3.1 <strong>Fettabscheider</strong> Euro „G“ nach DIN EN 1825-1 <strong>und</strong> DIN 4040-100 <strong>NS</strong> 1/2/4 <strong>zum</strong> Einbau ins Erdreich<br />

Art.Nr. 93004/120D + 915880D<br />

Maßzeichnung<br />

T = Einbautiefe OD = Außendurchmesser<br />

Abwasserinhalt<br />

Nenngröße DN OD a b h* h1 h2 Schlammfang Abscheider Fettspeicher<br />

1 100 110 1380 1106 1050 540 610 140 l 230 l 70 l<br />

2 100 110 1380 1106 1300 790 860 200 l 370 l 120 l<br />

4 100 110 1380 1106 1550 1040 1110 400 l 370 l 160 l<br />

Weitere Einbautiefen auf Anfrage<br />

6


3. Einbau<br />

3.2 DIN-Norm Abscheider<br />

Montage<br />

Die <strong>KESSEL</strong>-<strong>Fettabscheider</strong>anlage wird betriebsfertig geliefert.<br />

Jeder Behälter ist separat auf einer Palette verpackt. Montagematerial<br />

sowie Zubehör sind auf Paletten beigepackt,<br />

unter Umständen auch in den Behältern.<br />

ACHTUNG:<br />

Wegen der Schwerpunktlage des Aufsatzstückes<br />

werden die Behälter auf dem Kopf stehend geliefert.<br />

Zum Einbau müssen sie aufgerichtet werden.<br />

Bitte Hinweise auf der Verpackung beachten!<br />

Der <strong>Fettabscheider</strong> wird verschraubt geliefert. Sollte es erforderlich<br />

werden, kann die Anlage demontiert werden. Die<br />

Einzelteile lassen sich dann problemlos transportieren.<br />

Anschließend wird die Anlage wie folgt wieder aufgebaut.<br />

<strong>Fettabscheider</strong> <strong>NS</strong> 1 <strong>und</strong> <strong>NS</strong> 2:<br />

1. Bodenteil aufstellen <strong>und</strong> waagrecht ausrichten (siehe Abb.<br />

1).<br />

2. Profildichtung sauber in die Dichtnut einlegen. Obere Hälfte<br />

der Dichtung einfetten (siehe Abb. 2).<br />

3. Schlammfang in die Aussparung im Bodenteil einpassen<br />

(siehe Abb. 3).<br />

4. Den Schlammfangüberlauf in Ablaufrichtung ausrichten<br />

(siehe Abb. 4).<br />

5. Steckmuffe am Tauchrohr bis <strong>zum</strong> Anschlag auf das innere<br />

Ablaufrohr im Oberteil stecken. Oberteil auf das Unterteil<br />

setzen. Es ist dabei zu beachten, daß die Prallwand<br />

im Oberteil in die Aussparung im Schlammfang eingepaßt<br />

wird (siehe Abb. 5). Der korrekte Sitz der Profildichtung ist<br />

zu kontrollieren <strong>und</strong> gegebenenfalls zu korrigieren.<br />

6. Anschließend das Oberteil mit dem Unterteil gemäß den<br />

Abbildungen über Kreuz verschauben (siehe Abb. 6<br />

a/b/c).<br />

7. Das Tauchrohr ist von oben durch die Deckelöffnung einzuführen<br />

<strong>und</strong> in die Halterung am Bodenteil einzupassen.<br />

Anschließend wird es von innen auf das Ablaufrohr gesteckt,<br />

das zuvor eingefettet wurde (siehe Abb. 7).<br />

8. Profil-Lippendichtung in die Dichtungsnut des Oberteiles<br />

einlegen. Anschließend das Aufsatzstück mit Abdeckplatte<br />

in das Oberteil einsetzen (siehe Abb. 8).<br />

<strong>Fettabscheider</strong> <strong>NS</strong> 4:<br />

1. Die Bodenteile aufstellen <strong>und</strong> waagrecht ausrichten (siehe<br />

Abb. 1).<br />

2. Profildichtungen sauber in die Dichtnut einlegen. Obere<br />

Hälfte der Dichtungen einfetten. Bei <strong>NS</strong> 4 beachten, daß<br />

für die zwei verschiedenen Behälterdurchmesser unterschiedlich<br />

große Dichtungen vorhanden sind (siehe Abb.<br />

2).<br />

3. Oberteil auf das Unterteil setzen.<br />

4. Anschließend das Oberteil mit dem Unterteil gemäß den<br />

Abbildungen über Kreuz verschrauben (siehe Abb. 6<br />

a/b/c).<br />

5. Das Tauchrohr ist von oben durch die Deckelöffnung des<br />

Fettabscheidebehälters einzuführen <strong>und</strong> in die Halterung<br />

am Bodenteil einzupassen. Anschließend wird es von<br />

innen auf das zuvor eingefettete Ablaufrohr gesteckt<br />

(siehe Abb. 7).<br />

6. Profil-Lippendichtung in die Dichtungsnut des Oberteiles<br />

einlegen. Anschließend das Aufsatzstück mit Abdeckplatte<br />

in das Oberteil einsetzen (siehe Abb. 8).<br />

7. Der korrekte Sitz der werksseitig in die PE-Verb<strong>und</strong>rohre<br />

eingesetzten Metallstützringe ist zu kontrollieren <strong>und</strong> gegebenenfalls<br />

zu korrigieren. Die äußere Kante des Stützringes<br />

muß mit der äußeren Kante der Zu- <strong>und</strong> Ablaufrohre<br />

bündig sein.<br />

8. Schlammfang- <strong>und</strong> Abscheidebehälter in die vorbereitete<br />

Baugrube setzen <strong>und</strong> mit beiliegender Spannmuffe verbinden<br />

(siehe Maßzeichnung <strong>und</strong> Abb. 9).<br />

7


3. Einbau<br />

A - A<br />

A<br />

A<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

max. 7 Nm<br />

6a 6b 6c<br />

<br />

8


3. Einbau<br />

➤ Einbauvorschlag (für Klasse D)<br />

<strong>KESSEL</strong>-<strong>Fettabscheider</strong><br />

G <strong>NS</strong> 2<br />

Schlammfang<br />

<strong>Fettabscheider</strong>aum<br />

Aufsatzstück mit<br />

Abdeckung<br />

Schmutzwasser, das unterhalb<br />

der Rückstauebene anfällt, ist<br />

der öffentlichen Kanalisation<br />

über eine automatisch arbeitende<br />

Abwasserhebeanlage<br />

rückstaufrei zuzuführen.<br />

Abbildung zeigt <strong>NS</strong> 2<br />

➤ Maßzeichnung <strong>NS</strong> 1 <strong>und</strong> <strong>NS</strong> 2<br />

Zulauf<br />

Ablauf<br />

Schlammfang<br />

<strong>Fettabscheider</strong>aum<br />

Aufsatzsystem mit<br />

Abdeckung Kl. A/B/D<br />

Nenngröße<br />

1<br />

2<br />

DN<br />

100<br />

100<br />

a<br />

1055<br />

1355<br />

b<br />

1020<br />

1300<br />

h1<br />

1020<br />

1136<br />

h2<br />

1120<br />

1236<br />

h3<br />

650<br />

750<br />

h4<br />

720<br />

750<br />

Abwasserinhalt<br />

Schlammfang Abscheider<br />

120 l<br />

405 l<br />

200 l<br />

935 l<br />

Gewicht ca. kg<br />

145 kg<br />

195 kg<br />

9


3. Einbau<br />

➤ Maßzeichnung <strong>NS</strong> 4<br />

Zulauf<br />

Ablauf<br />

Schlammfang<br />

<strong>Fettabscheider</strong>aum<br />

Aufsatzstück mit<br />

Abdeckung Kl. A/B/D<br />

Doppelgelenkige<br />

Verbindung<br />

4. Inbetriebnahme<br />

4.1 Anlage in Betriebsbereitschaft setzen<br />

Die Anlage ist vor der Zuführung von fetthaltigem Abwasser<br />

➤ vollständig zu reinigen<br />

(einschließlich Zu- <strong>und</strong> Abläufe); Fest- <strong>und</strong> Grobstoffe sind<br />

zu entfernen.<br />

➤ Die gereinigte Anlage ist bis <strong>zum</strong> Anlagenüberlauf mit<br />

kaltem Wasser zu füllen (dies entfällt natürlich, wenn die Behälter<br />

vorher dichtgeprüft wurden <strong>und</strong> das Wasser nicht abgepumpt<br />

wurde).<br />

4.2 Einweisung / Übergabe<br />

Die Inbetriebnahme <strong>und</strong> Einweisung wird in der Regel von<br />

einem Installateur durchgeführt, kann aber auch auf Wunsch<br />

gegen Berechnung von einem <strong>KESSEL</strong>-Beauftragten durchgeführt<br />

werden.<br />

1. Folgende Personen sollten bei der Übergabe anwesend<br />

sein:<br />

➤ Abnahmeberechtigter des Bauherrn<br />

➤ Sanitärinstallateur<br />

Ferner empfehlen wir die Teilnahme des<br />

➤ Bedienungspersonals<br />

➤ Entsorgungsunternehmens<br />

2. Vorbereitung einer Einweisung <strong>und</strong> Übergabe:<br />

➤ Sanitärinstallationen müssen durchgeführt sein<br />

➤ betriebsbereite Wasserfüllung der Anlage<br />

3. Einweisung:<br />

➤ Kontrolle der Anlage auf Dichtheit, Transport- <strong>und</strong> Montageschäden<br />

sowie Prüfung der Leitungsverbindungen<br />

➤ Information zur Entsorgung (Absaugung)<br />

➤ Praktische Vorführung der Bedienungsmöglichkeiten<br />

4. Übergabe der Einbau- <strong>und</strong> Bedienungsanleitung<br />

5. Erstellung des Übergabeprotokolls.<br />

Nach Beendigung der Einweisung ist die Anlage wieder in<br />

betriebsbereiten Zustand zu setzen.<br />

4.3 Übergabeprotokoll<br />

(siehe Anlage)<br />

10


5. Entsorgung<br />

BITTE BEACHTEN SIE:<br />

➤ Bedienungsvorschriften sind in der näheren Umgebung<br />

des Abscheiders anzubringen.<br />

➤ Der Entsorgungsvorgang ist genau nach Anweisung<br />

durchzuführen.<br />

➤ Die Entsorgung der <strong>Fettabscheider</strong>anlage nur von zugelassenen<br />

Entsorgungsunternehmen durchführen lassen.<br />

Technische Änderungen vorbehalten!<br />

➤ Unfallverhütungsvorschriften beachten!<br />

➤ Bei Arbeiten am geöffneten Abscheider besteht<br />

RAUCHVERBOT wegen möglicher BiogasbildungDie<br />

erste Entsorgung ist innerhalb von 2-3 Wochen ab Inbetriebnahme<br />

durchzuführen.<br />

Entleerungsintervalle:<br />

Nach DIN V 4040-2 sind Schlammfänge <strong>und</strong> Abscheider,<br />

falls nicht anders vorgeschrieben vierzehntägig, mindestens<br />

aber monatlich zu leeren, zu reinigen <strong>und</strong> mit Frischwasser<br />

wiederzubefüllen.<br />

Achtung: Nur eine rechtzeitige Entsorgung der Anlage<br />

gewährleistet eine richtige Funktion.<br />

Aus diesem Gr<strong>und</strong>e sollte mit einem fachk<strong>und</strong>igen Unternehmen<br />

ein Entsorgungsvertrag abgeschlossen werden. Die<br />

Entsorgungsarbeiten sind möglichst während der Zeiten<br />

durchzuführen, in denen der Betrieb ruht. Bei geöffnetem Abscheidebehälter<br />

ist mit einer Geruchsbelästigung zu rechnen.<br />

Durchführung der Entsorgung<br />

Zum Lösen <strong>und</strong> Abziehen der Schrauben sowie <strong>zum</strong> Aus<strong>und</strong><br />

Einheben der Schachtabdeckung mitgelieferte Aushebeschlüssel<br />

verwenden.<br />

➤ Schrauben lösen.<br />

Schachtabdeckung abnehmen.<br />

➤ Mit Saugrüssel des Entsorgungsfahrzeuges Schlammfang<br />

<strong>und</strong> Abscheideraum entleeren.<br />

➤ Behälterwände reinigen, Fettreste entsorgen.<br />

➤ Behälter mit Wasser füllen.<br />

➤ Dichtung der Schachtabdeckung säubern <strong>und</strong> prüfen<br />

(falls notwendig erneuern).<br />

➤ Schachtabdeckung verschließen.<br />

6. Wartung <strong>und</strong> Überprüfung (Generalinspektion)<br />

Das Kapitel Sicherheitshinweise ist zu beachten!<br />

8.1 Wartung<br />

● Die Abscheideranlage ist jährlich durch einen Sachk<strong>und</strong>igen<br />

1) zu warten.<br />

Neben den Maßnahmen der Entsorgung sind dabei folgende<br />

Arbeiten durchzuführen:<br />

- Kontrolle der Innenwandflächen des Schlammfanges <strong>und</strong><br />

des <strong>Fettabscheider</strong>s,<br />

- Funktionskontrolle der elektrischen Einrichtungen <strong>und</strong> Installationen,<br />

sofern vorhanden.<br />

- Die Feststellungen <strong>und</strong> durchgeführten Arbeiten sind im<br />

Betriebstagebuch zu erfassen <strong>und</strong> zu bewerten.<br />

● Sofern vorhanden, sind die elektromechanischen Baugruppen,<br />

wie Pumpen, Ventile, Absperrorgane usw. zweimal<br />

im Jahr nach den Herstellerangaben zu warten.<br />

8.2 Überprüfung (Generalinspektion)<br />

Vor der Inbetriebnahme <strong>und</strong> danach in regelmäßigen Abständen<br />

von nicht länger als 5 Jahren ist die Abscheideranlage,<br />

nach vorheriger vollständiger Entleerung <strong>und</strong> Reinigung,<br />

durch einen Fachk<strong>und</strong>igen 2) auf ihren ordnungsgemäßen<br />

Zustand <strong>und</strong> sachgemäßen Betrieb zu prüfen.<br />

Es müssen dabei mindestens folgende Punkte geprüft bzw.<br />

erfasst werden:<br />

- Bemessung der Abscheideranlage<br />

- baulicher Zustand <strong>und</strong> Dichtheit der Abscheideranlage<br />

- Zustand der Innenwandflächen der Einbauteile <strong>und</strong> der<br />

elektrischen Einrichtungen, falls vorhanden<br />

- Ausführung der Zulaufleitung der Abscheideranlage als<br />

Lüftungsleitung über Dach<br />

- Vollständigkeit <strong>und</strong> Plausibilität der Aufzeichnungen im Betriebstagebuch<br />

- Nachweis der ordnungsgemäßen Entsorgung der entnommenen<br />

Inhaltsstoffe der Abscheideranlage<br />

- Vorhandensein <strong>und</strong> Vollständigkeit erforderlicher Zulassungen<br />

<strong>und</strong> Unterlagen (Genehmigungen, Entwässerungspläne,<br />

Bedienungs- <strong>und</strong> Wartungsanleitungen<br />

Über die durchgeführte Überprüfung ist ein Prüfbericht unter<br />

Angabe eventueller Mängel zu erstellen. Wurden Mängel<br />

festgestellt, sind diese unverzüglich zu beseitigen.<br />

1) Als „sachk<strong>und</strong>ig“ werden Personen des Betreibers oder beauftragter<br />

Dritter angesehen, die auf Gr<strong>und</strong> ihrer Ausbildung,<br />

ihrer Kenntnisse <strong>und</strong> ihrer durch praktische Tätigkeit gewonnenen<br />

Erfahrungen sicherstellen, dass sie Bewertungen<br />

oder Prüfungen im jeweiligen Sachgebiet sachgerecht<br />

durchführen.<br />

Die sachk<strong>und</strong>ige Person kann die Sachk<strong>und</strong>e für Betrieb <strong>und</strong><br />

Wartung von Abscheideranlagen auf einem Lehrgang mit<br />

nachfolgender Vororteinweisung erwerben, den z. B. die einschlägigen<br />

Hersteller, Berufsverbände, Handwerkskammern<br />

sowie die auf dem Gebiet der Abscheidertechnik tätigen<br />

Sachverständigenorganisationen anbieten.<br />

11


6. Wartung <strong>und</strong> Überprüfung (Generalinspektion)<br />

2) Fachk<strong>und</strong>ige Personen sind Mitarbeiter betreiberunabhängiger<br />

Betriebe, Sachverständige oder sonstige Institutionen,<br />

die nachweislich über die erforderlichen Fachkenntnisse<br />

für Betrieb, Wartung <strong>und</strong> Überprüfung von Abscheideranlagen<br />

verfügen. Im Einzelfall können diese Prüfungen bei<br />

größeren Betriebseinheiten auch von intern unabhängigen,<br />

bezüglich ihres Aufgabengebietes nicht weisungsgeb<strong>und</strong>enenen<br />

Fachk<strong>und</strong>igen des Betreibers mit gleicher Qualifikation<br />

<strong>und</strong> gerätetechnischer Ausstattung durchgeführt werden.<br />

Artikel<br />

Best.Nr.<br />

Generalinspektion <strong>Fettabscheider</strong> 917 411<br />

Betriebstagebuch <strong>Fettabscheider</strong> 917 409<br />

Dichtheit der Rohrstränge 917 417<br />

7. Ersatzteile <strong>und</strong> Zubehör<br />

<strong>KESSEL</strong>-Probeentnahmeschacht Ø = 400<br />

aus Kunststoff für Abscheideranlagen,<br />

<strong>zum</strong> Einbau ins Erdreich<br />

Zum Anschluss an die Ableitung von Abscheideranlagen,<br />

leerlaufend.<br />

Für Einbautiefe T=...<br />

Zu- <strong>und</strong> Ablauf DN 100/150 frei wählbar <strong>und</strong> DN 200<br />

für Kunststoff-Rohre aus: PE-HD (nach DIN 19537);<br />

PVC-KG (nach DIN V19534); PP oder AS. Probenahmeraum<br />

mittlerer Durchmesser 400 mm<br />

teleskopisches Aufsatzstück mit Klemmring, Abdeckungs<br />

Klasse A/B/D, geruchsdicht verschraubt,<br />

Absturzhöhe 120 mm<br />

Fabrikat: <strong>KESSEL</strong><br />

Einbautiefe Zu-/Ablauf<br />

Art.Nr.<br />

T (mm) DN Klasse A Klasse B Klasse D<br />

*400-1300 100/150 915 880 A 915880 B 915880 D<br />

*400-1300 200 915 880 A-200 915880 B-200 915880 D-200<br />

* Minimale Einbautiefe erreichbar durch Absägen<br />

<strong>KESSEL</strong>-Zwischenstück aus Kunststoff Art.Nr. 915402<br />

für vertieften Einbau.<br />

<strong>KESSEL</strong>-Verlängerungsstück<br />

Für vertieften Einbau<br />

Aufstockhöhe max. 600 mm (kürzbar).<br />

Fabrikat: <strong>KESSEL</strong><br />

Ausführung<br />

Art.Nr.<br />

Aufstockhöhe = 600 mm 915402<br />

12


7. Ersatzteile <strong>und</strong> Zubehör<br />

<strong>KESSEL</strong>-Probeentnahmeschacht LW = 1000 mm<br />

aus Kunststoff Polyethylen,<br />

für Abscheideranlagen, <strong>zum</strong> Einbau ins Erdreich<br />

Zu- <strong>und</strong> Ablauf DN ... für Kunststoff-Rohre aus : PE-HD<br />

(nach DIN 19537); PVC-KG (nach DIN V19534); PP oder AS.<br />

Einbautiefe T=... mm in monolithischer Bauweise,<br />

wasserdicht, beständig gegen aggressive Abwässer,<br />

mit integrierten Steighilfen, mit teleskopisch<br />

höhenverstellbarem Aufsatzstück aus Kunststoff, mit<br />

Abdeckung Klasse V/D nach DIN EN 124 aus GG<br />

geruchsdicht verschlossen, inkl. Aushebeschlüssel.<br />

Absturzhöhe 120 mm<br />

Fabrikat: <strong>KESSEL</strong><br />

Einbautiefe Zulauf passend Art.Nr.<br />

T (mm) Ablauf zu Abscheider Klasse B Klasse D<br />

1180-1630 DN 100 <strong>NS</strong> 1,2 <strong>und</strong> 4 9151010 B 9151010 D<br />

1180-1630 DN 150 <strong>NS</strong> 7 <strong>und</strong> 10 9151015 B 9151015 D<br />

1180-1630 DN 200 <strong>NS</strong> 15, 20 <strong>und</strong> 9151020 B 9151020 D<br />

Sonderanfertigung<br />

Weitere Einbautiefen auf Anfrage<br />

<strong>KESSEL</strong>-Verlängerungsaufsatz<br />

passend für alle erdeingebauten <strong>KESSEL</strong>-Abscheideranlagen<br />

inklusive Lippendichtung für Übergang im Abscheider,<br />

aus Polyethylen<br />

Aufstockhöhe<br />

Art.Nr.<br />

512 mm 917 406<br />

1012 mm 917 407<br />

8. Gewährleistung<br />

1. Ist eine Lieferung oder Leistung mangelhaft, so hat <strong>KESSEL</strong><br />

nach Ihrer Wahl den Mangel durch Nachbesserung zu beseitigen<br />

oder eine mangelfreie Sache zu liefern. Schlägt die Nachbesserung<br />

zweimal fehl oder ist sie wirtschaftlich nicht vertretbar,<br />

so hat der Käufer/Auftraggeber das Recht, vom Vertrag<br />

zurückzutreten oder seine Zahlungspflicht entsprechend zu<br />

mindern. Die Feststellung von offensichtlichen Mängeln muss<br />

unverzüglich, bei nicht erkennbaren oder verdeckten Mängeln<br />

unverzüglich nach ihrer Erkennbarkeit schriftlich mitgeteilt werden.<br />

Für Nachbesserungen <strong>und</strong> Nachlieferungen haftet KES-<br />

SEL in gleichem Umfang wie für den ursprünglichen Vertragsgegenstand.<br />

Für Neulieferungen beginnt die Gewährleistungsfrist<br />

neu zu laufen, jedoch nur im Umfang der Neulieferung.<br />

Es wird nur für neu hergestellte Sachen eine Gewährleistung<br />

übernommen.<br />

Die Gewährleistungsfrist beträgt 24 Monate ab Auslieferung an<br />

unseren Vertragspartner.<br />

§§ 377.378 HGB finden weiterhin Anwendung.Über die gesetzliche<br />

Regelung hinaus erhöht die <strong>KESSEL</strong> GmbH die Gewährleistungsfrist<br />

für Leichtflüssigkeitsabscheider, <strong>Fettabscheider</strong>,<br />

Schächte, Kleinkläranlagen <strong>und</strong> Regenwasserzisternen auf 20<br />

Jahre bezüglich Behälter. Dies bezieht sich auf die Dichtheit,<br />

Gebrauchstauglichkeit <strong>und</strong> statische Sicherheit.<br />

Voraussetzung hierfür ist eine fachmännische Montage sowie<br />

ein bestimmungsgemäßer Betrieb entsprechend den aktuell<br />

gültigen Einbau- <strong>und</strong> Bedienungsleitungen <strong>und</strong> den gültigen<br />

Normen.<br />

2. <strong>KESSEL</strong> stellt ausdrücklich klar, dass Verschleiß kein Mangel<br />

ist. Gleiches gilt für Fehler, die aufgr<strong>und</strong> mangelhafter Wartung<br />

auftreten.<br />

Stand 01.07.2006<br />

13


9. Anlagenpaß / Werksabnahme<br />

Bahnhofstr. 31<br />

85101 Lenting<br />

Artikel<br />

_____________________________________________________________________________________<br />

Bauart<br />

_____________________________________________________________________________________<br />

Art.-Nr. _____________________________ Ser.Nr. _______________________Bj. ________________________<br />

Norm ___ ________________________________________Zulassung___________________________________<br />

l x b x h _____________________________________________________________________________________<br />

Schlammfang_____________________________________Fettspeicher_________________________________<br />

Abscheider ___________________________________<br />

Werkstoff ____________________________________<br />

Prüfstempel_______________________________________Gewicht_____________________________________<br />

Die Anlage wurde vor Verlassen des Werks auf Vollständigkeit <strong>und</strong> Dichtheit überprüft.<br />

Datum<br />

Name des Prüfers<br />

14


Übergabeprotokoll<br />

Bezeichnung <strong>und</strong> <strong>NS</strong>:<br />

__________________________________________________________<br />

Tag / Uhrzeit<br />

__________________________________________________________<br />

Objektbezeichung<br />

Adresse<br />

Telefon / Telefax<br />

__________________________________________________________<br />

__________________________________________________________<br />

__________________________________________________________<br />

Bauherr<br />

Adresse<br />

Telefon / Telefax<br />

__________________________________________________________<br />

__________________________________________________________<br />

__________________________________________________________<br />

Planer<br />

Adresse<br />

Telefon / Telefax<br />

__________________________________________________________<br />

__________________________________________________________<br />

__________________________________________________________<br />

Ausführende Sanitärfirma<br />

Adresse<br />

Telefon / Telefax<br />

__________________________________________________________<br />

__________________________________________________________<br />

__________________________________________________________<br />

<strong>KESSEL</strong>-Kommissions-Nr.:<br />

Abnahmeberechtigter<br />

Adresse<br />

Telefon / Telefax<br />

__________________________________________________________<br />

__________________________________________________________<br />

__________________________________________________________<br />

Anlagen-Betreiber<br />

Adresse<br />

Telefon / Telefax<br />

__________________________________________________________<br />

__________________________________________________________<br />

__________________________________________________________<br />

Übergabeperson<br />

__________________________________________________________<br />

Sonstige Anwesende / Sonstiges<br />

__________________________________________________________<br />

Die aufgeführte Inbetriebnahme <strong>und</strong> Einweisung wurde im Beisein des Abnahmeberechtigten <strong>und</strong> des Anlagenbetreibers<br />

durchgeführt. Bitte Durchschrift ans Werk senden!<br />

____________________________ ____________________________ ____________________________<br />

Ort, Datum Unterschrift Abnahmeberechtigter Unterschrift Anlagenbetreiber<br />

<br />

15


Alles für die Entwässerung<br />

Schutz vor Wasser im Keller<br />

Rückstauverschlüsse<br />

Hebeanlagen<br />

Abwasser ableiten<br />

Abläufe / Rinnen<br />

innerhalb von Gebäuden<br />

Abläufe / Rinnen<br />

außerhalb von Gebäuden<br />

Abwasser kontrollieren<br />

Schächte<br />

Abwasser behandeln<br />

Abscheider<br />

<strong>Fettabscheider</strong><br />

Öl-/Benzinabscheider<br />

Stärkeabscheider<br />

Sinkstoffabscheider<br />

Kleinkläranlagen<br />

Regenwasser nutzen<br />

Regenwassernutzanlagen

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