06/10 - und Geschlechterforschung in Sachsen-Anhalt
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Konzepten, sozialen Programmen <strong>und</strong> rechtlichen Regelungen wird gearbeitet <strong>und</strong><br />
wie s<strong>in</strong>d diese zu bewerten (z. B. Frauenhäuser, Zufluchtswohnungen, Täterarbeit,<br />
Gewaltschutzgesetz, R<strong>und</strong>e Tische gegen Gewalt, Beratungsarbeit,<br />
Interventionsstellen). Welcher Zusammenhang besteht zwischen Frauenbewegung,<br />
sozialer Praxis, Genderforschung <strong>und</strong> Frauenpolitik mit Blick auf die<br />
Gewaltproblematik? Wo s<strong>in</strong>d wechselseitige Bereicherungen möglich <strong>und</strong> wo<br />
Beh<strong>in</strong>derungen oder e<strong>in</strong> Ause<strong>in</strong>anderdriften feststellbar?<br />
- Wie ist die Zuweisung von Männern <strong>und</strong> Frauen auf Täter-/Opferpositionen zu<br />
bewerten? Welche empirische Relevanz hat sie <strong>und</strong> mit welchen politischgesellschaftlichen<br />
Implikationen ist sie möglicherweise verb<strong>und</strong>en? Welche neueren<br />
Ergebnisse/Erkenntnisse stellt die Männer- bzw. Täterforschung bereit? Wo <strong>und</strong> wie<br />
wird die Täter<strong>in</strong>nenschaft von Frauen thematisiert?<br />
- Welche Rolle spielen geschlechterkritische Analysen im Rahmen der<br />
Gewaltforschung? Kann es e<strong>in</strong>e moderne Gewaltforschung ohne die<br />
Berücksichtigung von Geschlecht geben? Welchen Beitrag leistet die<br />
Genderforschung zur <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>ären Gewaltforschung?<br />
- Welchen E<strong>in</strong>fluss hat die Gewaltthematik auf die Theoriebildung im Rahmen der<br />
Genderforschung <strong>und</strong> wo zeichnen sich neue (z. B. <strong>in</strong>tersektionale,<br />
dekonstruktivistische) Perspektiven ab? Welchen E<strong>in</strong>fluss hat fem<strong>in</strong>istische Theorie<br />
auf die Beschäftigung mit Gewalt generell <strong>und</strong> mit Gewalt im Rahmen der Frauen<strong>und</strong><br />
<strong>Geschlechterforschung</strong> im Besonderen? Welchen Beitrag leisten <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>äre<br />
Perspektiven auf die geschlechterkritische Analyse von Gewalt im Rahmen der<br />
Genderforschung?<br />
Bitte schicken Sie e<strong>in</strong>- bis zweiseitiges Abstract bis zum 16.07.20<strong>10</strong> per E-Mail an Dr. Monika<br />
Schröttle monika.schroettle@uni-bielefeld.de <strong>und</strong> Dr. Beate Kortendiek kortendiek@netzwerkfrauenforschung.de.<br />
Die E<strong>in</strong>ladung zur Beitragse<strong>in</strong>reichung erfolgt bis zum 16.08.20<strong>10</strong>. Spätester Abgabeterm<strong>in</strong> des<br />
fertigen Beitrags im Umfang von max. 50.000 Zeichen (<strong>in</strong>kl. Fußnoten <strong>und</strong> Leerzeichen) ist der<br />
16.11.20<strong>10</strong>. Abstracts <strong>und</strong> Beiträge aus dem nicht-deutschsprachigen Ausland können gern auch auf<br />
Englisch e<strong>in</strong>gereicht werden.<br />
Neuersche<strong>in</strong>ungen<br />
Alexandra Manske/Pühl, Kathar<strong>in</strong>a (Hrsg.)<br />
Prekarisierung zwischen Anomie <strong>und</strong> Normalisierung.<br />
Geschlechtertheoretische Bestimmungen<br />
Forum Frauen- <strong>und</strong> <strong>Geschlechterforschung</strong>, Band 28<br />
Barbara Budrich Verlag<br />
20<strong>10</strong> - 274 S. - EUR 27,90<br />
ISBN: 978-3-89691-228-2<br />
Kathr<strong>in</strong> Zehnder<br />
Zwitter beim Namen nennen.<br />
Intersexualität zwischen Pathologie, Selbstbestimmung <strong>und</strong> leiblicher Erfahrung<br />
transcript Verlag<br />
Mai 20<strong>10</strong> - 448 S. - kart. - 33,80 Euro<br />
ISBN: 978-3-8376-1398-8<br />
»Intersexualität« – Sammelbegriff für e<strong>in</strong>e Reihe von Diagnosen, die das Geschlecht e<strong>in</strong>es Menschen<br />
als une<strong>in</strong>deutig bestimmen – stellt noch immer e<strong>in</strong> Tabu dar. Damit geht das Verschweigen der