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Gesamtfeuerwehr Eisenbach

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<strong>Gesamtfeuerwehr</strong> <strong>Eisenbach</strong><br />

Die <strong>Gesamtfeuerwehr</strong> <strong>Eisenbach</strong> wurde 1979 gegründet. Die Gesamtwehr besteht aus den Abteilungen<br />

<strong>Eisenbach</strong>, Bubenbach, Oberbränd und Schollach.<br />

Die Feuerwehrsatzung mit den Festlegungen zur Gesamtwehr wurde am 19.07.1979 vom Gemeinderat<br />

beschlossen. Am 25.10.1979 fand dann die 1. Generalversammlung der Gesamtwehr <strong>Eisenbach</strong><br />

statt.<br />

Gesamtkommandanten:<br />

25.10.79 - 14.09.84 Lothar Demattio<br />

14.09.84 - 15.09.89 Rudolf Hensler<br />

15.09.89 - 30.09.94 Rudolf Hensler<br />

seit 30.09.94<br />

Rudolf Hensler<br />

Jugendfeuerwehr<br />

Am 26.1.1989 wurde vom Gemeinderat die Gründung einer Jugendfeuerwehr beschlossen. Die offizielle Gründung erfolgte<br />

im Rahmen der Generalversammlung am 15.09.1989. Bei der Gründung gehörten der Jugendfeuerwehr 7 Mädchen und 10<br />

Jungen an. Die Leitung der Jugendfeuerwehr übernahmen die Kameraden Stephan Demattio und Ulrich Ruth. Nach dem<br />

Ausscheiden von Ulrich Ruth im Juli 1994 übernahm Stephan Demattio die Leitung, sein Stellvertreter wurde Stefan Huggle.<br />

Im Jahr 1996 gab Stephan Demattio nach seiner Wahl zum Kommandanten der Abteilungswehr Oberbränd die Leitung der<br />

Jugendfeuerwehr ab. Im Rahmen der Sitzung des <strong>Gesamtfeuerwehr</strong>ausschusses am 22.07.1996 wurde Stephan Demattio<br />

verabschiedet und gleichzeitig Stefan Huggle als Jugendfeuerwehrwart und Michael Reiner als stellvertretender Jugendfeuerwehrwart<br />

verpflichtet.<br />

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Freiwillige Feuerwehr <strong>Eisenbach</strong> -Abt. <strong>Eisenbach</strong>-<br />

Am 02. Februar 1875 haben sich in <strong>Eisenbach</strong> 59 Männer zur Gründung einer Freiwilligen Feuerwehr<br />

versammelt. Dies war damals dringend notwendig, um entsprechend vorbereitet und organisiert,<br />

der zerstörenden Macht des Feuers erfolgreich entgegentreten zu können.<br />

Der Grundsatz der 59 Gründungsmitglieder bestand darin, dem Nächsten Hab und Gut, Heim und<br />

Herd, ja Leib und Leben zu schützen und ihn vor Not und Elend zu bewahren. Die erforderliche<br />

Schutzausrüstung (Helme, Gurte, Röcke und Mützen) wurde von den Gründungsmitgliedern auf<br />

eigene Kosten beschafft. Als Ausrüstung zur Brandbekämpfung standen den Wehrmännern nur<br />

einfache Wassereimer zur Verfügung. Die erste größere Spritze wurde im Jahre 1876 beschafft.<br />

Die ersten größeren Einsätze der neu gegründeten Freiwilligen Feuerwehr wurden bereits im Gründungsjahr 1875 mit dem<br />

Brand des Anwesens Ihle in Harzerhäuser und mit dem Brand der Werkstatt und des Wohnhauses von Johann Morat auf dem<br />

Höchst registriert.<br />

Das 25-jährige Jubiläum wurde am 08. September 1900 gefeiert. Hierbei waren noch insgesamt 24 Gründungsmitglieder im<br />

aktiven Dienst. Beim 50-jährigen Jubiläum im Jahre 1925 wurden noch 8 Gründungsmitglieder für den aktiven Dienst geehrt.<br />

Im Sommer 1951 erwarb die Freiwillige Feuerwehr <strong>Eisenbach</strong> Ihren ersten gebrauchten LKW. Dieser wurde in Eigenarbeit<br />

als Mannschaftstransportwagen und für die Beförderung der Motorspritze umgebaut. In der Zeit vom Gründungsjahr 1875 bis<br />

zum 100-jährigen Jubiläum im Juni 1975 wurden insgesamt 38 ”größere Brandfälle” registriert. Eine der größten Katastrophen<br />

in der Geschichte der Gemeinde <strong>Eisenbach</strong> war der Brand der Schreinerei Willmann mit 2 Familienwohnungen im November<br />

1953. Hierbei wurden auch die beiden Nachbarhäuser Bisch und Pfrengle vom Feuer zerstört. Die Hitzeentwicklung war<br />

derart groß, daß es unmöglich war, erfolgreich einzugreifen.<br />

Die ursprünglichen Aufgaben der Feuerwehren ”die Brandbekämpfung” haben sich fortlaufend erhöht. Andere Aufgaben, wie<br />

das Rettungswesen bei Verkehrsunfällen, Einsatz bei Ölunfällen, Brandbekämpfung unter Atemschutz etc. kamen hinzu. Um<br />

diesen erhöhten Anforderungen gerecht zu werden, wurde der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Eisenbach</strong> zum 100-jährigen Jubiläum<br />

im Jahre 1975 ein Löschgruppenfahrzeug LF 8 übergeben.<br />

Auch in den folgenden Jahren wurden die Anforderungen an die aktiven Kameraden und an das technische Gerät fortlaufend<br />

erhöht. So beschloß die Gemeinde <strong>Eisenbach</strong> ein neues, zeitgemäßes Gerätehaus zu bauen. Dieses wurde im September 1987<br />

offiziell seiner Bestimmung übergeben. Im Jahre 1988 wurde der Fuhrpark durch eine gebrauchte Drehleiter DL 25 und im<br />

Jahre 1996 durch ein neues Tanklöschfahrzeug TLF 16/25 ergänzt.<br />

Somit steht heute der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Eisenbach</strong> ein kompletter Löschzug, ergänzt durch einen Mannschaftstransportwagen,<br />

zur Verfügung. Die Freiwillige Feuerwehr <strong>Eisenbach</strong> fuhr in den vergangenen Jahren durchschnittlich ca. 20 bis<br />

30 Einsätze pro Jahr. Für diesen freiwilligen Dienst zum Wohle der Allgemeinheit stehen heute 27 aktive Kameraden zur<br />

Verfügung. Unterstützung erhalten sie von der Gemeinde <strong>Eisenbach</strong> und wenn notwendig auch aus der Altersmannschaft.<br />

In der heute 122-jährigen Geschichte standen der Feuerwehr insgesamt 9 verschiedene Kommandanten vor.<br />

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