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Roter Hahn 2013

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Landesfeuerwehrverband<br />

Schleswig-Holstein<br />

Leistungsbewertung<br />

<strong>Roter</strong> <strong>Hahn</strong><br />

Ausschreibungsunterlagen<br />

Stand: 27.3.<strong>2013</strong>


Die vorliegenden Ausschreibungsunterlagen für die Leistungsbewertung „<strong>Roter</strong><br />

<strong>Hahn</strong>“ wurde von den Fachwarten „Leistungsbewertung“ der Kreis- und<br />

Stadtfeuerwehrverbände überarbeitet und von den Kreis- und Stadtwehrführern im<br />

Rahmen einer Sitzung am 11.2.2010 verabschiedet. Sie tritt am 1. April 2010 in<br />

Kraft. Mit der vorliegenden Ausführung <strong>2013</strong> wurden kleine redaktionelle<br />

Änderungen vorgenommen und im Vorgriff auf 2014 der dann gültige neue<br />

Fragenkatalog aufgenommen.<br />

Detlef Radtke<br />

Landesbrandmeister<br />

Holger Makoben<br />

Fachleiter LFV SH<br />

Inhalt<br />

Seite<br />

Stiftung 3 - 4<br />

Bedingungen Stufe 1 5<br />

Bedingungen Stufe 2 6 - 7<br />

Bedingungen Stufe 3 8 - 9<br />

Bedingungen Stufe 4 10 - 12<br />

Bedingungen Stufe 5 13 - 15<br />

Fragen zur Stufe 3 „Gesamte Wehr“ 16 – 19<br />

Fragen Stufe IV „Mannschaften“ 20 – 21<br />

Fragen Stufe V „Mannschaften“ 22<br />

Fragen Stufe IV & V „Maschinisten & Gerätewarte“ 23 – 25<br />

Fragen Stufe V, Zusatzfragen „Maschinisten & Gerätewarte“ 26 – 28<br />

Fragen Stufe IV, „Vorstand & Führung“ 29 – 32<br />

Fragen Stufe V, „Vorstand & Führung“ 33 – 35<br />

Fragenkatalog komplett (erst gültig ab 2014) 36 – 71<br />

Anmeldeformular 72 – 73<br />

Checkliste Vorbereitung 74<br />

Checkliste Wasserrettung 75<br />

Ergebnisbogen 76<br />

Stand: 27.3.2012 2


Leistungsbewertung Ehrengabe <strong>Roter</strong> <strong>Hahn</strong><br />

des Landesfeuerwehrverbandes Schleswig-Holstein<br />

1. Stiftung<br />

Der Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein hat für die Feuerwehren in seinen<br />

Mitgliedsverbänden eine Leistungsbewertung <strong>Roter</strong> <strong>Hahn</strong> gestaltet. Diese<br />

Leistungsbewertung wird als Ehrengabe für die Erfüllung der Ausschreibung gestiftet. Eine<br />

Bewertung der Einsatzbereitschaft und Einsatzfähigkeit einer ganzen Feuerwehr ist seit<br />

vielen Jahren Tradition im Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein. Die Integration aller<br />

Abteilungen und Mitglieder zur Erfüllung einer gemeinschaftlichen Aufgabe zeichnet das<br />

Feuerwehrwesen in Schleswig-Holstein aus. Der pflegliche Umgang mit dem der Feuerwehr<br />

anvertrauten Geräten und Liegenschaften, die Beherrschung der Technik zur Rettung von<br />

Leben und Bewahrung von Sachwerten, die Wahrung von guten Traditionen und die<br />

Anpassung an technische Fortschritte sind charakteristisch für die freiwilligen Feuerwehren<br />

und soll in dieser Leistungsbewertung herausgestellt werden.<br />

Ziel dieser Leistungsbewertung soll eine möglichst große Beteiligung der Wehren des Landes<br />

sein.<br />

Aus Gründen der sprachlichen Verständlichkeit wird die nachstehende Leistungsbewertung in<br />

der männlichen Form abgefasst. Durch die hier gewählte Formulierung sind jedoch weibliche<br />

und männliche Betroffene in gleicher Weise gemeint.<br />

2. Voraussetzungen<br />

Der Leistungsbewertung <strong>Roter</strong> <strong>Hahn</strong> können sich nur Feuerwehren des Landes Schleswig-<br />

Holstein unterziehen. Sie müssen nachfolgende Bedingungen erfüllen:<br />

2.1 Die aktiven Feuerwehrangehörigen müssen im Besitz eines Feuerwehr-<br />

Dienstanzuges und einer Einsatzschutzkleidung nach der jeweils gültigen<br />

Dienstbekleidungsvorschrift des Landes S-H sein.<br />

2.2 Ausrüstung und Gerät müssen den Unfallverhütungsvorschriften entsprechen.<br />

2.3 Die aktiven Feuerwehrangehörigen müssen eine Erste-Hilfe-Ausbildung<br />

nachweisen. Die Anzahl richtet sich nach den Bedingungen der jeweiligen<br />

Bewertungsstufe.<br />

2.4 Alle Führungskräfte müssen die erforderlichen Lehrgänge nachweisen<br />

(bestehende Anmeldungen werden anerkannt).<br />

2.5 Die aktiven Feuerwehrwehrangehörigen müssen die Truppführer-Ausbildung<br />

nachweisen. Die Anzahl richtet sich nach den entsprechenden<br />

Bewertungsstufen.<br />

2.6 Die JF kann eingebunden werden.<br />

• Die JF hat die Möglichkeit sich zu präsentieren, eigene kleine Übung zu machen<br />

oder evtl. eine Abnahme der Jugendflamme einzubauen. Phantasie ist gefragt.<br />

• Aktionen fließen jedoch nicht in die Bewertung ein.<br />

• Keinesfalls ist die JF in die Einsatzübung einzubinden.<br />

Stand: 27.3.2012 3


3. Durchführungsbestimmungen und Meldung<br />

3.1 Die Leistungsbewertung wird in den Stufen 1- 4 auf Kreisebene durchgeführt, die Stufe 5<br />

führt das Land S-H durch.<br />

3.2 Der Fachwart des Kreis- oder Stadtfeuerwehrverbandes bestimmt die<br />

Zusammensetzung der Kommission in den Stufen 1-4; bei der Stufe 5 bestimmt dieses<br />

die Fachleitung des Landesfeuerwehrverbandes.<br />

3.3 Die Stärke der Bewertungskommission umfasst:<br />

Neben dem Leiter der Bewertungskommission werden höchstens ein weiterer Bewerter je<br />

angefangene 10 Mitglieder der Wehr (Aktive und Jugendfeuerwehr), jedoch höchstens 7<br />

Bewerter bestellt.<br />

3.4 Zwischen den Bewertungen der Stufe 1 und 2 müssen mindestens 6 Monate<br />

(jedoch nicht im gleichen Kalenderjahr)<br />

Stufe 2 und 3 mindestens 12 Monate<br />

Stufe 3 und 4 mindestens 12 Monate<br />

Stufe 4 und 5 mindestens 24 Monate liegen<br />

Bei Nichterfüllung der Bedingungen kann die Bewertung nach 12 Monaten wiederholt<br />

werden.<br />

3.5 Die Meldung für die Leistungsbewertung <strong>Roter</strong> <strong>Hahn</strong> ist auf vorgegebenem Formblatt<br />

oder digital an den Kreis- bzw. Stadtfeuerwehrverband zu richten. Das Anmeldeformular<br />

kann auf www.LFV-SH.de heruntergeladen werden.<br />

3.6 Der zuständige Kreis- und Stadtfeuerwehrverband prüft die Angaben über die<br />

Voraussetzungen und legt im Einvernehmen mit der Wehr den Termin der<br />

Leistungsbewertung fest.<br />

3.7 Die Meldungen sind bis spätestens 31. März für die Stufen 1-4 beim Kreis- bzw.<br />

Stadtfeuerwehrverband und bis zum 15. März für die Stufe 5 beim<br />

Landesfeuerwehrverband einzureichen. Die erforderlichen Unterlagen sind der jeweiligen<br />

Meldung beizufügen. Für die Stufe 5 empfiehlt sich eine rechtzeitige Terminabstimmung<br />

mit dem LFV SH um Terminüberschneidungen zu vermeiden.<br />

4. Verleihung<br />

4.1 Die Verleihung der Ehrengabe <strong>Roter</strong> <strong>Hahn</strong> des Landesfeuerwehrverbandes Schleswig-<br />

Holstein erfolgt bei den Stufen 1-4 über den jeweiligen Kreis- und<br />

Stadtfeuerwehrverband, bei der Stufe 5 über den Landesfeuerwehrverband.<br />

4.2 Die Verleihung wird beurkundet. Die Urkunde trägt die Unterschrift des Vorsitzenden des<br />

Landesfeuerwehrverbandes Schleswig-Holstein sowie der jeweiligen Kreis- oder<br />

Stadtfeuerwehrführung.<br />

4.3 Wehren, die die Leistungsbewertung Stufe 5 erfolgreich<br />

absolviert haben, sind berechtigt, den dafür vom LFV SH<br />

vorgesehenen Brusttaschenanhänger zu tragen (siehe<br />

Abb.). Dieser ist auf eigene Rechnung ausschließlich zu<br />

beziehen beim Landesfeuerwehrverband Schleswig-<br />

Holstein. Sofern der Brusttaschenanhänger der ehemaligen<br />

LB “Goldbeil” getragen wird, ist dieser abzulegen.<br />

5. Bedingungen (siehe Anlagen)<br />

Stand: 27.3.2012 4


Leistungsbewertung Schleswig-Holstein<br />

„<strong>Roter</strong> <strong>Hahn</strong>“<br />

10/08<br />

Bedingungen Stufe I<br />

♦ Die Wehr muss sich schriftlich beim KFV<br />

oder StFV mit Terminvorschlag und Stärkemeldung anmelden<br />

♦ Alle Führungskräfte müssen die erforderlichen Lehrgänge nachweisen (bestehende<br />

Anmeldungen werden anerkannt)<br />

♦ 2 Übungsobjekte zur Auswahl<br />

♦ Wehrführung bestimmt die Besetzung der Funktionen<br />

♦ 60% der aktiven Feuerwehrangehörigen müssen anwesend sein<br />

♦ Beurteilung Fahrzeuge und Geräte<br />

- müssen technisch einwandfrei sein<br />

- müssen den Bestimmungen der UVV entsprechen<br />

♦ Antreten der Wehr in Einsatzschutzkleidung mit Meldung der stellv. Wehrführung an die<br />

Wehrführung und der Wehrführung an den Leiter der Kommission<br />

♦ Beurteilung der Einsatzschutzkleidung<br />

- allgem. Zustand<br />

- muss den Bestimmungen der UVV entsprechen<br />

♦ Ein Nachweis über die Untersuchungen nach G 26/3 muss vorgelegt werden!<br />

♦ Eine Einsatzübung muss nach FwDV 3 durchgeführt und es muss Atemschutz gem. FwDV 7<br />

eingesetzt werden!<br />

♦ Die Einsatzübung unter Atemschutz nur, sofern bei der durchführenden Wehr Geräte<br />

vorhanden sind!<br />

Stand: 27.3.2012 5


Leistungsbewertung Schleswig-Holstein<br />

„<strong>Roter</strong> <strong>Hahn</strong>“<br />

10/08<br />

Bedingungen Stufe II<br />

♦ Die Wehr muss sich schriftlich beim KFV<br />

oder STFV mit Terminvorschlag und Stärkemeldung anmelden<br />

♦ Alle Führungskräfte müssen die erforderlichen Lehrgänge nachweisen (bestehende<br />

Anmeldungen werden anerkannt)<br />

♦ 30% der aktiven Feuerwehrangehörigen müssen die Ausbildung „Erste Hilfe“ nachweisen<br />

♦ 40% der aktiven Feuerwehrangehörigen müssen die Truppführungsausbildung nachweisen<br />

♦ 60% der aktiven Feuerwehrangehörigen müssen anwesend sein<br />

♦ 3 Übungsobjekte zur Auswahl<br />

♦ Wehrführung bestimmt die Besetzung der Funktionen<br />

♦ Antreten der Wehr in Dienstkleidung mit Meldung der stellv. Wehrführung an die Wehrführung<br />

und der Wehrführung an den Leiter der Kommission<br />

♦ Vortrag der Sicherheitsbeauftragten oder des Sicherheitsbeauftragten-Stellung in der Wehr,<br />

Aufgabenbereich<br />

♦ Feuerwehrhaus und Anlagen (allgemeiner Eindruck in Sachen Sauberkeit und Pflege)<br />

♦ Beurteilung Fahrzeuge und Geräte<br />

- müssen technisch einwandfrei sein<br />

- müssen den Bestimmungen der UVV entsprechen<br />

♦ Beurteilung der Einsatzschutzkleidung<br />

- allgem. Zustand<br />

- muss den Bestimmungen der UVV entsprechen<br />

♦ Stiche und Knoten<br />

- Einteilung durch Wehrführung<br />

- Mastwurf, Rettungsknoten, Zimmermannsstich<br />

Stand: 27.3.2012 6


♦ Ein Nachweis über die Untersuchungen nach G 26/3 muss vorgelegt werden!<br />

♦ Eine Einsatzübung muss nach FwDV 3 durchgeführt und es muss Atemschutz gem. FwDV 7<br />

eingesetzt werden!<br />

♦ Atemschutz ist ausschließlich von der zu bewertenden Wehr einzusetzen.<br />

♦ Sicherheits- und Absperrdienst wird beurteilt.<br />

Stand: 27.3.2012 7


Leistungsbewertung Schleswig-Holstein<br />

„<strong>Roter</strong> <strong>Hahn</strong>“<br />

10/08<br />

Bedingungen Stufe III<br />

♦ Die Wehr muss sich schriftlich beim KFV<br />

oder StFV mit Terminvorschlag und Stärkemeldung anmelden<br />

♦ Die Anmeldelisten müssen mit einem Feuerwehr-Verwaltungsprogramm des jeweiligen Kreisoder<br />

Stadtfeuerwehrverbandes erstellt werden.<br />

♦ Alle Führungskräfte müssen die erforderlichen Lehrgänge nachweisen (bestehende<br />

Anmeldungen werden anerkannt)<br />

♦ 30% der aktiven Feuerwehrangehörigen müssen die Ausbildung „Erste Hilfe“ nachweisen<br />

♦ 40% der aktiven Feuerwehrangehörigen müssen die Truppführungsausbildung nachweisen<br />

♦ 60% der aktiven Feuerwehrangehörigen müssen anwesend sein<br />

♦ Prüfnachweise<br />

- alle Atemschutzgeräteträger nach G 26/III<br />

- für alle prüfungsrelevanten Geräte<br />

♦ 3 Übungsobjekte zur Auswahl<br />

♦ Feuerwehrhaus und Anlagen (allgemeiner Eindruck in Sachen Sauberkeit und Pflege)<br />

♦ Beurteilung Fahrzeuge und Geräte<br />

- müssen technisch einwandfrei sein<br />

- müssen den Bestimmungen der UVV entsprechen<br />

♦ Antreten der Wehr in Dienstkleidung mit Meldung der stellv Wehrführung<br />

an die Wehrführung und der Wehrführung an den Leiter der Kommission.<br />

♦ Theoretische Fragen für gesamte Wehr nach Fragenkatalog<br />

♦ Alternativ<br />

Theoretische Ausbildungsstunde<br />

- Dauer mindestens 20 Minuten<br />

- Einsatz von verschiedenen Unterrichtsmedien<br />

♦ Ordnungsdienst<br />

Marsch der geschlossenen Abteilung<br />

Stand: 27.3.2012 8


mindestens 2x Richtungsänderung<br />

einmal „Abteilung halt“<br />

♦ Alternativ<br />

1. Fitness – Übung<br />

o Mindestens 50 % der Einsatzabteilung müssen teilnehmen<br />

o Dauer: 20 Minuten<br />

o Grundlage: Programm Fit for fire der FUK<br />

oder<br />

. 2. Planspiel<br />

o Einsatz der Wehr in der vorhandenen Stärke<br />

o Objekte des Planspiels dürfen nicht identisch sein mit den Objekten der<br />

Einsatzübung nach FwDV 3<br />

♦ Beurteilung der Einsatzschutzkleidung<br />

- allgem. Zustand<br />

- muss den Bestimmungen der UVV entsprechen<br />

♦ Vortrag des Sicherheitsbeauftragten<br />

- zu einem selbst gewählten Thema -.<br />

♦ Stiche und Knoten<br />

- alle 5 Stück ( zusätzlich Schotenstich und Achterknoten )<br />

- alle Knoten im Arbeitseinsatz am Gerät<br />

♦ Eine Einsatzübung technische Hilfe muss nach FwDV 3 durchgeführt werden! Die<br />

Wehrführung, bzw. Gruppenführung bestimmt die Besetzung der Funktionen.<br />

♦ Kommission bestimmt bei der Übung nach FwDV 3 die Besetzung der<br />

Funktionen mit Ausnahme von:<br />

Einsatzleitung ( WF. / Stellv. )<br />

Gruppenführung<br />

Maschinisten<br />

♦ Eine Einsatzübung muss nach FwDV 3 durchgeführt und es muss Atemschutz gem. FwDV 7<br />

eingesetzt werden!<br />

♦ Atemschutz ist ausschließlich von der zu bewertenden Wehr einzusetzen.<br />

♦ Bewertung des Sprechfunkverkehrs bei den Einsatzübungen!<br />

♦ Sicherheits- und Absperrdienst wird beurteilt<br />

Stand: 27.3.2012 9


Leistungsbewertung Schleswig-Holstein<br />

„<strong>Roter</strong> <strong>Hahn</strong>“<br />

10/08<br />

Bedingungen Stufe IV<br />

♦ Die Wehr muss sich schriftlich beim KFV<br />

oder StFV mit Terminvorschlag und Stärkemeldung anmelden<br />

♦ Die Anmeldelisten müssen mit einem Feuerwehr-Verwaltungsprogramm des jeweiligen Kreisoder<br />

Stadtfeuerwehrverbandes erstellt werden<br />

♦ Alle Führungskräfte müssen die erforderlichen Lehrgänge nachweisen (bestehende<br />

Anmeldungen werden anerkannt)<br />

♦ 50% der aktiven Feuerwehrangehörigen müssen die Ausbildung „Erste Hilfe“ nachweisen<br />

♦ 50% der aktiven Feuerwehrangehörigen müssen die Truppführungsausbildung nachweisen<br />

♦ 75% der aktiven Feuerwehrangehörigen müssen anwesend sein<br />

♦ Prüfnachweise<br />

- alle Atemschutzgeräteträger nach G 26/III<br />

- für alle prüfungsrelevanten Geräte<br />

♦ 3 Übungsobjekte zur Auswahl<br />

♦ Dienstpläne und Objektpläne für besondere Objekte im Einsatzbereich<br />

♦ Beurteilung Fahrzeuge, Geräte, Feuerwehrhaus<br />

- müssen den Bestimmungen der UVV entsprechen<br />

- Pflege und Sauberkeit<br />

♦ Antreten der Wehr in Dienstkleidung mit Meldung der stellv. Wehrführung an die Wehrführung<br />

und der Wehrführung an den Leiter der Kommission<br />

♦ Theoretische Fragen nach Fragenkatalog für gesamte Wehr in Gruppen aufgeteilt nach:<br />

- Führung<br />

- Maschinisten / Gerätewarte<br />

- Einsatzmannschaft<br />

♦ Alternativ<br />

Theoretische Ausbildungsstunde<br />

- Dauer mindestens 20 Minuten<br />

Stand: 27.3.2012 10


- Einsatz von verschiedenen Unterrichtsmedien<br />

♦ Ordnungsdienst<br />

Marsch der geschlossenen Abteilung<br />

mindestens 2x Richtungsänderung<br />

einmal „Abteilung halt“<br />

♦ Alternativ<br />

2. Fitness – Übung<br />

o Mindestens 50 % der Einsatzabteilung müssen teilnehmen<br />

o Dauer: 20 Minuten<br />

o Grundlage: Programm Fit for fire der FUK<br />

oder<br />

. 2. Planspiel<br />

o Einsatz der Wehr in der vorhandenen Stärke<br />

o Objekte des Planspiels dürfen nicht identisch sein mit den Objekten der<br />

Einsatzübung nach FwDV 3<br />

♦ Beurteilung der Einsatzschutzkleidung<br />

- allgem. Zustand<br />

- muss den Bestimmungen der UVV entsprechen<br />

♦ Vorhandensein von<br />

- Feuerwehrhaltegurt<br />

- Feuerwehrleine nach UVV (Anzahl, Prüfnachweise<br />

♦ Vortrag der Sicherheitsbeauftragten oder des Sicherheitsbeauftragten,<br />

- zu einem selbst gewählten Thema -.<br />

♦ Stiche und Knoten<br />

- Einteilung der Wehr durch die Bewertungskommission<br />

- alle 5 Stück<br />

- alle Knoten im Arbeitseinsatz am Gerät<br />

-<br />

♦ Eine Einsatzübung technische Hilfe muss nach FwDV 3 durchgeführt werden! Die<br />

Wehrführung, bzw. Gruppenführung bestimmt die Besetzung der Funktionen.<br />

♦ Retten / Selbstretten aus Höhen / Tiefen<br />

♦ Kommission bestimmt bei der Übung nach FwDV 3 die Besetzung der<br />

Funktionen mit Ausnahme von:<br />

Einsatzleitung ( WF. / Stellv. )<br />

Gruppenführung<br />

Maschinisten<br />

♦ Bericht der stellv. Wehrführung über Beschaffenheit und besondere Gefahren des<br />

ausgewählten Objektes.<br />

Stand: 27.3.2012 11


♦ Bei der Einsatzübung wird die Lage mind. 1x (max. 2x) verändert.<br />

♦ Mindestens 1 Führungskraft kann während der Übung ausgewechselt werden<br />

♦ Eine Einsatzübung muss nach FwDV 3 durchgeführt und es muss Atemschutz gem. FwDV 7<br />

eingesetzt werden.<br />

♦ Atemschutz ist ausschließlich von der zu bewertenden Wehr einzusetzen.<br />

♦ Bewertung des Sprechfunkverkehrs bei den Einsatzübungen!<br />

♦ Sicherheits- und Absperrdienst wird beurteilt.<br />

Stand: 27.3.2012 12


Leistungsbewertung Schleswig-Holstein<br />

„<strong>Roter</strong> <strong>Hahn</strong>“<br />

10/08<br />

Bedingungen Stufe V<br />

♦ Die Wehr muss sich schriftlich beim KFV<br />

oder StFV mit Terminvorschlag und Stärkemeldung anmelden<br />

♦ Die Anmeldelisten müssen mit einem Feuerwehr-Verwaltungsprogramm des jeweiligen Kreisoder<br />

Stadtfeuerwehrverbandes erstellt werden<br />

♦ Mitgliederliste mit Lehrgangsnachweisen muss vorliegen<br />

♦ Alle Führungskräfte müssen die erforderlichen Lehrgänge nachweisen (bestehende<br />

Anmeldungen werden anerkannt)<br />

♦ 50% der aktiven Feuerwehrangehörigen müssen die Ausbildung „Erste Hilfe“ nachweisen<br />

♦ 50% der aktiven Feuerwehrangehörigen müssen die Truppführungsausbildung nachweisen<br />

♦ 75% der aktiven Feuerwehrangehörigen müssen anwesend sein<br />

♦ Prüfnachweise<br />

- alle Atemschutzgeräteträger nach G 26/III<br />

- für alle prüfungsrelevanten Geräte<br />

♦ 3 Übungsobjekte zur Auswahl<br />

♦ Alarm- und Ausrückordnung muss vorgelegt werden<br />

♦ Dienstpläne und Objektpläne für besonders gefährdete Objekte im Einsatzbereich<br />

♦ Bewertung: Kein Bewerter aus dem eigenen Kreis<br />

♦ Fahrzeuge, Gerätschaften, Feuerwehrhaus<br />

- müssen UVV entsprechen<br />

- Pflege und Sauberkeit<br />

♦ Brandschutzerziehung / Brandschutzaufklärung<br />

- hier muss Tätigkeitsbericht vorgelegt werden<br />

♦ Antreten der Wehr in Dienstkleidung mit Meldung der stellv. Wehrführung an die Wehrführung<br />

und der Wehrführung an den Leiter der Kommission<br />

Stand: 27.3.2012 13


♦ Theoretische Fragen nach Fragenkatalog für gesamte Wehr in Gruppen aufgeteilt nach:<br />

♦ Ordnungsdienst<br />

- Führung<br />

- Maschinisten / Gerätewarte<br />

- Einsatzmannschaft<br />

♦ Alternativ<br />

Theoretische Ausbildungsstunde<br />

- Dauer mindestens 20 Minuten<br />

- Einsatz von verschiedenen Unterrichtsmedien<br />

Marsch der geschlossenen Abteilung<br />

mindestens 2x Richtungsänderung<br />

einmal „Abteilung halt“<br />

♦ Alternativ<br />

3. Fitness – Übung<br />

o Mindestens 50 % der Einsatzabteilung müssen teilnehmen<br />

o Dauer: 20 Minuten<br />

o Grundlage: Programm Fit for fire der FUK<br />

oder<br />

. 2. Planspiel<br />

o Einsatz der Wehr in der vorhandenen Stärke<br />

o Objekte des Planspiels dürfen nicht identisch sein mit den Objekten der<br />

Einsatzübung nach FwDV 3<br />

♦ Beurteilung der Einsatzschutzkleidung<br />

- allgem. Zustand<br />

- muss UVV entsprechen<br />

♦ Vorhandensein von<br />

- Feuerwehrhaltegurt<br />

- Feuerwehrleine nach UVV (Anzahl, Prüfnachweise)<br />

♦ Vortrag der Sicherheitsbeauftragten oder des Sicherheitsbeauftragten,<br />

- zu einem selbst gewählten Thema -.<br />

♦ Stiche und Knoten<br />

- Einteilung der Wehr durch die Bewertungskommission<br />

alle 5 Stück<br />

alle Knoten im Arbeitseinsatz am Gerät Übung<br />

♦ Eine Einsatzübung technische Hilfe muss nach FwDV 3 durchgeführt werden! Die<br />

Wehrführung, bzw. Gruppenführung bestimmt die Besetzung der Funktionen.<br />

♦ Retten / Selbstretten aus Höhen / Tiefen<br />

♦ Kommission bestimmt bei der Übung nach FwDV 3 die Besetzung der<br />

Stand: 27.3.2012 14


Funktionen mit Ausnahme von:<br />

Einsatzleitung ( WF. / Stellv. )<br />

Gruppenführung<br />

Maschinisten<br />

♦ Bericht der stellv. Wehrführung über Beschaffenheit und besondere Gefahren des<br />

ausgewählten Objektes.<br />

♦ Bei der Einsatzübung wird die Lage mind. 1x (max 2x) verändert<br />

♦ Mindestens 1 Führungskraft kann während der Übung ausgewechselt werden<br />

♦ Eine Einsatzübung muss nach FwDV 3 durchgeführt und es muss Atemschutz gem. FwDV 7<br />

eingesetzt werden.<br />

♦ Atemschutz ist ausschließlich von der zu bewertenden Wehr einzusetzen.<br />

♦ Bewertung des Sprechfunkverkehrs bei den Einsatzübungen!<br />

♦ Sicherheits- und Absperrdienst wird beurteilt.<br />

Stand: 27.3.2012 15


Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein<br />

Leistungsbewertung <strong>Roter</strong> <strong>Hahn</strong><br />

10/08<br />

Fragen zur Stufe III<br />

Fragegruppe: Gesamte Wehr ( nur bei Stufe III )<br />

1. Frage: Welche FwDV ist für den Einsatz der Feuerwehr am wichtigsten?<br />

Antwort:<br />

FwDV 3: Einheiten im Löscheinsatz.<br />

2. Frage: Warum ist es unbedingt notwendig, einen Befehl zu wiederholen?<br />

Antwort:<br />

Um sicherzustellen, dass der Befehlsempfänger den Befehl richtig verstanden<br />

hat.<br />

3. Frage: Wie muss sich der Fahrer auf dem Weg zur Einsatzstelle verhalten?<br />

Antwort:<br />

Sicherheit geht vor Schnelligkeit. Der Fahrer muss die Mannschaft und das<br />

Gerät sicher zur Einsatzstelle bringen.<br />

a) Witterung beachten<br />

b) Verkehrsverhältnisse beachten<br />

c) keine Wettrennen, die Reihenfolge der Fahrzeuge wird in der<br />

Ausrückeordnung festgelegt.<br />

4. Frage: Wer ist bei Feuerwehreinsätzen der Einsatzleiter?<br />

Antwort:<br />

Grundsätzlich die Gemeindewehrführung. Die Einsatzleitung kann an<br />

entsprechende Kräfte abgegeben werden (Amts- oder Kreiswehrführer).<br />

5. Frage: Wie verhalten wir uns bei Einsturzgefahr?<br />

Antwort:<br />

Die gefährdeten Trupps müssen umgehend zurückgehen. Absichern der<br />

Schadenstelle, um ein Wiederbetreten zu verhindern. Ist der Rückweg<br />

versperrt, standfeste Gebäudeteile aufsuchen.<br />

6. Frage: Wo findet man am besten Schutz vor Einsturzgefahr?<br />

Antwort:<br />

Schutz an standfesten Gebäudeteilen aufsuchen (z. B. Türen, Fenster).<br />

7. Frage: Was sind Rettungsgeräte?<br />

Antwort:<br />

Das sind Geräte, die geeignet sind, Menschen und Tiere aus einem<br />

Gefahrenbereich zu bringen oder aus einer lebensbedrohlichen Zwangslage<br />

zu befreien.<br />

8. Frage: Welche genormten tragbaren Leitern gibt es?<br />

Antwort: - Hakenleitern<br />

- Steckleitern<br />

Stand: 27.3.2012 16


- Klappleitern<br />

- dreiteilige Schiebleitern<br />

- Multifunktionsleiter<br />

9. Frage: Wie werden die Leiterteile der Steckleiter gesichert?<br />

Antwort:<br />

Am Fußende jeden Holmes befindet sich ein mit einem Griff versehener<br />

Sperrbolzen in einem Schnappschloss, der in eine entsprechende Vertiefung<br />

im Holm des eingeschobenen Leiterteiles einrastet und damit die Leiterteile<br />

zusammenhält.<br />

10. Frage: Welche Länge und welche Rettungshöhe hat eine vierteilige Steckleiter?<br />

Antwort:<br />

Steckleiterteile<br />

Länge:<br />

Rettungshöhe:<br />

1<br />

2,70<br />

2,10<br />

2<br />

4,60<br />

3,70<br />

11. Frage: Was sind wasserführende Armaturen?<br />

Antwort:<br />

3<br />

6,50<br />

5,00<br />

4<br />

8,40<br />

7,20<br />

Das sind Geräte, die vom Wasser durchflossen werden und die Aufgabe<br />

haben, in Verbindung mit Schläuchen und Pumpen eine schnell aufzubauende<br />

und auf die Einsatzaufgaben bezogene Wasserversorgung herzustellen.<br />

12. Frage: Wozu dient das Standrohr?<br />

Antwort:<br />

Es dient zur Entnahme von Wasser aus dem Rohrnetz. Es wird durch<br />

Rechtsdrehen im Unterflurhydranten eingesetzt.<br />

13. Frage: Wozu dient das Sammelstück?<br />

Antwort:<br />

Die Löschwasserströme zweier Zuleitungen zusammenfassen<br />

14. Frage: Wozu dient der Verteiler?<br />

Antwort:<br />

Das Löschmittel einer Zuleitung auf mehreren Schlauchleitungen zu verteilen<br />

15. Frage: Wozu dienen Mehrzweckstrahlrohre?<br />

Antwort:<br />

Das Mehrzweckstrahlrohr ist eine Armatur, mit der das Löschmittel Wasser als<br />

Voll- oder Sprühstrahl gezielt zur Brandbekämpfung eingesetzt werden kann.<br />

Ist das Strahlrohr zusätzlich mit einer Mannschutzbrause ausgestattet, dient es<br />

dem Strahlrohrführer als Schutz gegen Hitzestrahlung.<br />

16. Frage: Wozu dient der Zumischer?<br />

Antwort:<br />

Er mischt dem Wasser eine bestimmte Menge Schaummittel bei. Seine<br />

Dosiereinrichtung hat einen Einstellbereich von 0 bis 5 Volumenprozent. Sie<br />

wird benötigt, um das richtige Verhältnis zwischen dem Wasser und dem<br />

Schaummittel herzustellen.<br />

17. Frage: Wo wird der Zumischer eingebaut?<br />

Antwort:<br />

1. Die Bedienung des Zumischers muss außerhalb des Gefahrenbereichs<br />

durchgeführt werden können.<br />

2. Je nach Schlauchart ( C oder B ) 15 bis 40 Meter vor dem Schaumrohr<br />

Stand: 27.3.2012 17


18. Frage: Welche Tätigkeitsbereiche umfasst die technische Hilfeleistung?<br />

Antwort:<br />

1. Maßnahmen zur Abwehr von Gefahren für Leben – Gesundheit - Sachen<br />

2. Retten und Erste Hilfe leisten<br />

3. Befreien aus lebensbedrohlichen Zwangslagen<br />

4. Bergen von Personen, Tieren und Sachwerten<br />

5. Erzeugen von Energie (elektrisch – hydraulisch – pneumatisch)<br />

6. Ziehen, Drücken und Heben von Lasten<br />

7. Ausleuchten der Schadenstellen<br />

8. Räumen und Freimachen von Verkehrswegen und Gebäudeteilen<br />

9. Bekämpfung von Unfällen mit Gefahrgütern aller Art<br />

10. Sichern von Einsatz- und Gefahrenstellen<br />

(Punkte 3 bis 10 sind nur beispielhaft aufgeführt!)<br />

19. Frage: Wozu dient das hydraulische Schneidgerät?<br />

Antwort:<br />

Zur Rettung eingeschlossener und eingeklemmter Menschen oder Tiere<br />

20. Frage: Was ist unter einer festen Rolle in der technischen Hilfeleistung zu<br />

verstehen?<br />

Antwort:<br />

Bei einer festen Rolle wird die Zugkraft umgelenkt. Die Zugkraft bleibt gleich.<br />

21. Frage: Was ist unter einer losen Rolle in der technischen Hilfeleistung zu<br />

verstehen?<br />

Antwort:<br />

Bei der losen Rolle wird die Zugkraft halbiert.<br />

22. Frage: Wie groß muss der Mindestabstand mit einem C/M Strahlrohr zu<br />

elektrischen Niederspannungsleitungen bis 1000 V sein?<br />

Antwort: Abstand Sprühlstrahl: 1 m<br />

Abstand Vollstrahl:<br />

23. Frage: Wie muss eine Motorsäge im Gelände getragen werden?<br />

Antwort:<br />

5 m<br />

Motorsäge ausschalten und Schutzhülle über die Kettenschiene schieben.<br />

Die Kettenschiene muss beim Tragen nach hinten zeigen.<br />

24. Frage: Welche Mindestschutzkleidung muss beim Arbeiten mit der Motorsäge<br />

getragen werden?<br />

Antwort:<br />

Schutzhelm, Gehörschutz, Gesichtsschutz, Schutzhandschuhe,<br />

Schnittschutzhose, Feuerwehrsicherheitsstiefel.<br />

25. Frage: Welche Einsatzkräfte halten sich nach der Erkundung im inneren<br />

strukturierten Kreis (ca. 5 m) nach einem Verkehrsunfall auf?<br />

Antwort:<br />

Der Notarzt, der Rettungsassistent, der Rettungstrupp.<br />

26. Frage: Was gehört zu den Aufgaben eines Truppführers im<br />

Stand: 27.3.2012 18


Antwort:<br />

Atemschutzeinsatz?<br />

Einteilung des Trupps und Druckkontrolle bei Einsatzbeginn. Anmeldung bei<br />

der Atemschutzüberwachung.<br />

27. Frage: Was ist beim Anlegen der Atemschutzgeräte zu beachten?<br />

Antwort:<br />

Lungenautomaten allein anschrauben sollte unterbleiben.<br />

28. Frage: Was soll bei der Kurzprüfung unter anderem festgestellt werden?<br />

Antwort:<br />

Die Funktion der Warneinrichtung.<br />

29. Frage: Welche Bedeutung hat die Warneinrichtung?<br />

Antwort:<br />

Sie zeigt, dass der Druck in der Druckflasche noch ca. 50 bar beträgt.<br />

30. Frage: Welche durchschnittliche Gebrauchsdauer hat ein Pressluftatmer mit<br />

einer 6-Liter-Atemluftflasche bei 300 bar Fülldruck?<br />

Antwort:<br />

ca. 20 bis 40 Minuten.<br />

Stand: 27.3.2012 19


10 Zusatzfragen *) zur Stufe IV<br />

Fragegruppe: Mannschaften<br />

10/08<br />

31. Frage: Wie haben sich die Feuerwehrangehörigen nach einem Alarm zu<br />

verhalten?<br />

Antwort:<br />

Sie haben sich mit der gebotenen Eile, jedoch der StVO entsprechend, im<br />

Feuerwehrgerätehaus einzufinden.<br />

32. Frage: Mit welcher Geschwindigkeit soll zum Einsatzort gefahren werden?<br />

Antwort:<br />

Wie zuvor. Zusätzlich sollten möglichst auch bei Einsatzfahrten die<br />

Vorgaben der StVO eingehalten werden.<br />

33. Frage: Was ist bei der Inanspruchnahme von Sonderrechten zu beachten?<br />

Antwort:<br />

Der begünstigte Fahrer darf von den Sonderrechten nur unter Anwendung<br />

großmöglicher Sorgfalt und größter Vorsicht Gebrauch machen, da der<br />

nach der allgemeinen Regelung Vorfahrtsberechtigte sein Vorfahrtsrecht<br />

grundsätzlich behält, es wird lediglich zu Gunsten des<br />

Sonderrechtsfahrzeuges eingeschränkt.<br />

34. Frage: Wie verhalten wir uns bei der Rettung von Vieh?<br />

Antwort:<br />

a) Vieh läuft zurück in den Stall.<br />

b) möglichst Besitzer oder erfahrene Einsatzkräfte dafür einsetzen (sehr<br />

personalaufwendig).<br />

35. Frage: Worauf muss der vorgehende Trupp beim Brandeinsatz achten?<br />

Antwort: - Rückzugsweg durch Schlauchleitungen oder Feuerwehrleinen<br />

sichern<br />

- Beim Innenangriff muss grundsätzlich ein Sicherheitstrupp<br />

bereitstehen.<br />

36. Frage: Welche Bauarten von Steckleitern gibt es?<br />

Antwort:<br />

Metall- und Holzleitern.<br />

37. Frage: Wie ist bei der Vornahme von Druckschläuchen bei Eisenbahngleisen<br />

zu verfahren?<br />

Antwort:<br />

Man verlegt den Schlauch in einer „Unterführung“, z.B. in einem Rohrduch-<br />

lass oder im Freiraum unter den Gleisen.<br />

38. Frage: In welchem Abstand von der Unfallstelle hat die Absicherung der<br />

Einsatzkräfte auf Strassen außerhalb geschlossener Ortschaften zu<br />

erfolgen?<br />

Antwort:<br />

Ungefähr 200 Meter vor und nach der Unfallstelle auf beiden<br />

Strassenseiten.<br />

Stand: 27.3.2012 20


39. Frage: Werden die Lungenautomaten bei der Bereitstellung angeschlossen?<br />

Antwort:<br />

Nein<br />

40. Frage: Welchen Mindestdruck muss ein einsatzbereiter Pressluftatmer mit<br />

einer 6-Liter-Atemluftflasche aufweisen?<br />

Antwort:<br />

270 bar<br />

*) gefordert werden in Stufe 4 alle Fragen von 1 bis 40<br />

Stand: 27.3.2012 21


10 Zusatzfragen *) zur Stufe V<br />

Fragegruppe: Mannschaften<br />

10/08<br />

41. Frage: Was muss der Befehl beinhalten?<br />

Antwort: Wasserentnahmestelle, Lage des Verteilers, Einheit, Auftrag, Mittel, Ziel,<br />

Weg.<br />

42. Frage: Wie verhält man sich bei einem Alarm im Feuerwehrhaus?<br />

Antwort:<br />

Ruhe bewahren, persönliche Schutzausrüstung vollständig anlegen, den<br />

Anordnungen der Führungskräfte Folge leisten, das angeordnete Fahrzeug<br />

besetzen, nicht auf abrückende Fahrzeuge aufspringen.<br />

43. Frage: Wann dürfen Mauern und Wände eingerissen werden?<br />

Antwort:<br />

Nur, wenn es unbedingt erforderlich ist, sonst Absteifen und Sichern der<br />

Bauteile.<br />

44. Frage: Wie schützt man sich gegen Wärmestrahlung?<br />

Antwort: - Durch korrektes Anlegen der Einsatzschutzkleidung.<br />

- Durch Deckung hinter Bauteilen, Maschinen, Fahrzeugen.<br />

- Spezielle Hitzeschutzkleidung, Strahlrohr mit Mannschutzbrause.<br />

-<br />

45. Frage: Warum werden Sprungrettungsgeräte nie unterhalb des<br />

Absprungortes, sondern in dessen Nähe für den Einsatz fertig<br />

gemacht?<br />

Antwort:<br />

Um die gefährdeten Personen von einem vorzeitigen Absprung abzuhalten.<br />

46. Frage: Wie wird die dreiteilige Schiebleiter ausgezogen und gesichert?<br />

Antwort:<br />

Mit dem Zugseil. Danach wird das Seil mit Mastwurf und Spierenstich in<br />

der Sprossenmitte befestigt.<br />

47. Frage: Welche Länge bzw. Höhe hat die dreiteilige Schiebleiter?<br />

Antwort:<br />

a) Transportlänge:<br />

5,60 m<br />

b) Einsatzlänge:<br />

14,00 m<br />

48. Frage: Welche Atemgifte sind nicht giftig?<br />

Antwort:<br />

Atemgifte mit erstickender Wirkung.<br />

c) Rettungshöhe:<br />

12,00 m<br />

49. Frage: Wie viel Prozent Sauerstoff befindet sich in der normalen Atemluft?<br />

Antwort: 21 %<br />

50. Frage: Wird bei der Atmung auch Stickstoff im Blut aufgenommen?<br />

Antwort:<br />

Nein<br />

*) gefordert werden in Stufe 5 alle Fragen von 1 bis 50<br />

Stand: 27.3.2012 22


Fragegruppe: Maschinisten und Gerätewarte<br />

Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein<br />

Leistungsbewertung <strong>Roter</strong> <strong>Hahn</strong><br />

Fragen zur Stufe IV und V<br />

10/08<br />

1. Frage: Wie sind Feuerwehrfahrzeuge nach DIN EN festgelegt?<br />

Antwort:<br />

Kraftfahrzeuge oder Anhänger der Feuerwehr zur<br />

a) Aufnahme einer Besatzung und/oder einer<br />

b) feuerwehrtechnischen Beladung und zur<br />

c) Aufnahme von Lösch- und sonstigen Einsatzmitteln<br />

2. Frage: Wie ist der Begriff Löschfahrzeug nach DIN EN 14502 Teil 2 festgelegt?<br />

Antwort:<br />

Ein Feuerwehrfahrzeug, das vor allem zur Brandbekämpfung sowie zur<br />

Durchführung einfacher technischer Hilfeleistungen eingesetzt wird.<br />

3. Frage: Welche beiden Tragkraftspritzenfahrzeuge unterscheidet man?<br />

Antwort:<br />

TSF und TSF/W<br />

4. Frage: Was bedeutet die Kurzbezeichnung „TS 8/8“?<br />

Antwort:<br />

Tragkraftspritze mit einer Leistung von 800 Litern bei 8 bar.<br />

5. Frage: Was bedeutet die Kurzbezeichnung „PFPN 10/10 000?<br />

Antwort:<br />

Tragkraftspritze mit einer Leistung von 1 000 Litern bei 10 bar<br />

(Europanormbezeichnung für die TS DIN 14466).<br />

6. Frage: Was versteht man unter einem Löschgruppenfahrzeug (LF)?<br />

Antwort:<br />

Ein Löschfahrzeug mit einer<br />

- vom Fahrzeugmotor angetriebenen Feuerlöschkreiselpumpe und<br />

- feuerwehrtechnischen Beladung zur Ausrüstung einer Gruppe.<br />

7. Frage: Was versteht man unter einem Rüstwagen (RW)<br />

Antwort:<br />

Ein Feuerwehrfahrzeug mit Allradantrieb,<br />

- einer Zugeinrichtung mit maschinellem Antrieb (Winde),<br />

- einem fest eingebauten Generator (Stromerzeuger), der zur<br />

technischen Hilfe eingesetzt wird.<br />

8. Frage: Welche Fahrerlaubnis benötigt der Maschinist für ein LF 8/6<br />

(Straßenantrieb)?<br />

Antwort: Klasse C 1 oder alt Klasse 3<br />

9. Frage: Welche Fahrerlaubnis benötigt der Maschinist für ein HLF 20/16?<br />

Antwort: Klasse C oder alt Klasse 2<br />

10. Frage: Welcher § der StVO erlaubt die Inanspruchnahme von Sonderrechten?<br />

Antwort:<br />

§ 35 StVO<br />

Stand: 27.3.2012 23


11. Frage: Darf in Notfällen ein Einsatzfahrzeug ohne gültige Fahrerlaubnis<br />

gefahren werden?<br />

Antwort:<br />

Nein<br />

12. Frage: Wie viel Wasser führt ein LF 8/6 mindestens mit?<br />

Antwort:<br />

600 Liter<br />

13. Frage: Was ist die geodätische Saughöhe?<br />

Antwort:<br />

Der senkrechte Abstand zwischen Pumpenwellenmitte und der<br />

Wasseroberfläche in Metern.<br />

14. Frage: Was versteht man unter tragbaren Leitern?<br />

Antwort:<br />

Alle von der Mannschaft getragenen Leitern, die auf Fahrzeuge verladen und<br />

beim Einsatz von den Fahrzeugen abgenommen werden können.<br />

15. Frage: Welche genormten Leitern werden bei der Feuerwehr verwendet?<br />

Antwort:<br />

a) Klappleitern<br />

b) Steckleitern<br />

c) Hakenleitern<br />

d) dreiteilige Schiebleitern<br />

e) Multifunktionsleiter<br />

16. Frage: Wie groß ist die Last mindestens, die mit dem Rollgliss bewegt werden<br />

kann?<br />

Antwort:<br />

Etwa 150 kg. Das Rollgliss ist auch für Zwei-Mann-Rettung zugelassen<br />

(Retter und zu rettende Person).<br />

17. Frage: Wozu dienen Stromerzeuger?<br />

Antwort:<br />

Zur bedarfsgerechten Bereitstellung von elektrischem Strom an<br />

Einsatzstellen.<br />

18. Frage: Warum dürfen Verteiler und Strahlrohre nicht schlagartig geöffnet bzw.<br />

geschlossen werden?<br />

Antwort:<br />

Weil auftretende Druckstöße zu unkontrollierten Bewegungen (Schlagen) von<br />

Verteilern und Strahlrohren oder zum Platzen von Schläuchen führen können.<br />

19. Frage: Warum müssen Strahlrohre absperrbar sein?<br />

Antwort:<br />

Um den Wasserstrahl zu verändern und beim Ablegen zu sichern.<br />

20. Frage: Welche möglichen Gefahren treten beim Umgang mit tragbaren<br />

Verbrennungsmotoren auf?<br />

Antwort:<br />

a) Das Einatmen von Abgasen<br />

b) Unfälle im Umgang mit der Kurbel<br />

21. Frage: Welche Vorschrift besteht bezüglich des Standortes des Bedienenden<br />

einer Motorsäge?<br />

Antwort:<br />

Es ist stets auf festen und sicheren Stand zu achten. Arbeiten mit Motorsägen<br />

auf tragbaren Leitern und Leitern ohne umwehrte Plattform sind unzulässig.<br />

Stand: 27.3.2012 24


22. Frage: Warum dürfen Motorsägen nicht aus der Hand gestartet, sondern<br />

müssen am Boden stehen und mit einem Fuß gesichert werden?<br />

Antwort:<br />

Verletzungsgefahr durch die Kette, da sich die Säge ruckartig bewegen kann.<br />

23. Frage: Wie ist die Prüffrist für Steckleitern?<br />

Antwort:<br />

Nach jeder Benutzung ist die Steckleiter vom Benutzer einer Sichtprüfung auf<br />

Anzeichen von Verschleiß oder Beschädigung zu unterziehen. Mindestens<br />

einmal jährlich ist eine Sicht- und Belastungsprüfung von einem<br />

Sachkundigen durchzuführen.<br />

24. Frage: Wann ist eine Feuerwehr-Halteleine noch betriebssicher?<br />

Antwort: - Wenn sie keine mürben Stellen oder zerrissene Fäden aufweist und<br />

nicht abgenutzt ist,<br />

- wenn Spleiße, Holzknebel und Karabinerhaken keine Beschädigungen<br />

aufweisen.<br />

-<br />

25. Frage: Was versteht man unter einer Tauchpumpe?<br />

Antwort:<br />

Eine elektrisch angetriebene tragbare Pumpe. (Prinzip Kreiselpumpe)<br />

26. Frage: Wer bestimmt den Aufstellplatz des Löschfahrzeuges an der<br />

Einsatzstelle?<br />

Antwort:<br />

Der Gruppen- bzw. Staffel- oder Einheitsführer.<br />

27. Frage: Welche Ursache kann vorliegen, wenn während des Hydrantenbetriebes<br />

der Ein- und der Ausgangsdruck plötzlich ansteigen?<br />

Antwort:<br />

Die Strahlrohre an der Einsatzstelle wurden geschlossen.<br />

28. Frage: Wann muss ein Stromerzeuger geerdet werden?<br />

Antwort:<br />

Beim Umfüllen brennbarer Flüssigkeiten zur Ableitung elektrostatischer<br />

Aufladung.<br />

29. Frage: Welchen Beanspruchungen sind wasserführende Armaturen<br />

ausgesetzt?<br />

Antwort: - mechanischem Abrieb,<br />

- Korrosionsgefahr.<br />

30. Frage: Welche drei Grundsätze gelten generell im Umgang mit<br />

wasserführenden Armaturen?<br />

Antwort: - Armaturen immer vor Schlag und Fall schützen,<br />

- Absperrvorrichtungen (Ventile, Schieber) langsam öffnen,<br />

- Absperrvorrichtungen bei Nichtgebrauch stets geschlossen halten.<br />

Stand: 27.3.2012 25


20 Zusatzfragen *) zur Stufe V<br />

Fragegruppe: Maschinisten und Gerätewarte<br />

10/08<br />

31. Frage: Welche Aufgabe hat das Rückschlagventil beim Saugkorb?<br />

Antwort:<br />

Es verhindert, dass sich die Saugleitung bei kurzzeitigem Stillstand der<br />

Pumpe selbsttätig entleert.<br />

32. Frage: Wozu dient das Entlüften einer Pumpe?<br />

Antwort:<br />

Feuerlöschkreiselpumpen können nicht selbsttätig ansaugen, sie benötigen<br />

Entlüftungseinrichtungen, die der Feuerlöschkreiselpumpe das Wasser<br />

zuführen.<br />

33. Frage: Welche vier Arten von Kupplungen unterscheidet man?<br />

Antwort: - Schlauchkupplungen<br />

- Festkupplungen<br />

- Blindkupplungen<br />

- Übergangsstücke<br />

34. Frage: Was versteht man unter einem Hubrettungsfahrzeug?<br />

Antwort:<br />

Ein selbst fahrendes Gerät<br />

- zur Rettung von Personen aus Höhen,<br />

- zur Durchführung von technischer Hilfeleistung in Höhen / Tiefen und<br />

- zum Vortragen eines Löschangriffs.<br />

35. Frage: Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, um den § 35 StVO in<br />

Anspruch nehmen zu können?<br />

Antwort: - Wenn Menschenleben, Tiere oder besonders schützenswerte<br />

Sachgüter in Gefahr sind,<br />

- die öffentliche Sicherheit und Ordnung gefährdet ist.<br />

36. Frage: Was bedeutet der § 38 StVO für die übrigen Verkehrsteilnehmer?<br />

Antwort:<br />

Alle übrigen Verkehrsteilnehmer haben einem mit blauen Blinklicht und<br />

Einsatzhorn fahrenden Fahrzeug sofort freie Bahn zu schaffen.<br />

37. Frage: Welche beiden Bauarten von Feuerlöschkreiselpumpen (FP)<br />

unterscheidet man?<br />

Antwort: - einstufige FP: nur eine Druckstufe<br />

- zweistufige FP: zwei hintereinander liegende Druckstufen<br />

38. Frage: Wie ist die Prüffrist für Luftheber? (DIN 14152 T 1)<br />

Antwort:<br />

Nach jeder Benutzung ist eine Sichtprüfung sowie mindestens einmal jährlich<br />

eine Sicht- und Funktionsprüfung von einem Sachkundigen nach § 32<br />

Druckbehälter-Verordnung durchzuführen.<br />

Stand: 27.3.2012 26


39. Frage: Was versteht man unter dem Druckschlauch S?<br />

Antwort:<br />

Einen formbeständigen Schlauch, der auch im aufgerollten Zustand den<br />

Wasserdurchfluss ermöglicht (stabiler Formschlauch).<br />

40. Frage: Was ist die geodätische Förderhöhe?<br />

Antwort:<br />

So bezeichnet man die Höhe von Pumpenwellenmitte bis zum Strahlrohr-<br />

Mundstück in Metern.<br />

41. Frage: Wie wird eine Feuerlöschkreiselpumpe auf Dichtigkeit geprüft?<br />

Antwort:<br />

Durch eine Trockensaugprobe.<br />

42. Frage: Welche Druckmessinstrumente verwenden wir bei der Feuerlöschkreiselpumpe?<br />

Antwort:<br />

Einen Eingangsdruckmesser im Überdruck- und Unterdruckbereich, einen<br />

Druckmesser an der Druckseite der Pumpe.<br />

43. Frage: Welchen Anfangsdruck fährt der Maschinist grundsätzlich?<br />

Antwort:<br />

5 bar Überdruck bevor er genaue Anweisung vom Gruppenführer zur<br />

Druckerhöhung bekommt.<br />

44. Frage: Welche Arten von Pumpen unterscheidet man z.B. nach dem<br />

Konstruktionsprinzip?<br />

Antwort: - Kreiselpumpen<br />

- Membranpumpen<br />

- Kolbenpumpen<br />

45. Frage: Was muss nach jedem Gebrauch mit der Feuerlöschkreiselpumpe<br />

geschehen?<br />

Antwort:<br />

Kreiselpumpe gründlich durchspülen, damit abgelagerter Sand entfernt wird.<br />

Anschließend immer Trockensaugprobe durchführen!<br />

46. Frage: Was ist ein Hydroschild?<br />

Antwort:<br />

Ein Gerät zum Aufbau einer Wasserwand, ohne Personal längere Zeit zu<br />

binden. An einem Hydroschild zerstiebt ein Vollstrahl in eine<br />

sprühstrahlartige Wasserwand.<br />

47. Frage: Welche Angaben benötigt der Maschinist, um mit seiner Pumpe den<br />

angeforderten Wasserdruck am Strahlrohr zu erzeugen?<br />

Antwort:<br />

Die Entfernung vom Pumpenausgang bis zur entferntesten B-Länge in<br />

Metern unter Berücksichtigung der Steigung oder des Gefälles sowie der<br />

entnommenen Wassermenge in Litern.<br />

48. Frage: Was hat der Maschinist bei starkem Frost auf der Einsatzstelle zu<br />

beachten?<br />

Antwort:<br />

Pumpe bei „Wasser halt“ nicht abstellen, Wasser weiter vorlaufen lassen.<br />

Achtung! Strahlrohr nötigenfalls abkuppeln, dann aber freie Schlauchenden<br />

sichern!!! Unfallgefahr.<br />

Stand: 27.3.2012 27


49. Frage: Warum muss bei Feuerlöschkreiselpumpen mit automatisch<br />

gesteuerten Entlüftungseinrichtungen mindestens ein Ausgangsdruck<br />

von ca. 3 bar eingehalten werden?<br />

Antwort:<br />

Damit die Entlüftungseinrichtung ausgeschaltet wird.<br />

50. Frage: Welche Aufgabe hat der Maschinist nach der FwDV 3<br />

Antwort:<br />

Er ist Fahrer und bedient die Feuerlöschkreiselpumpe sowie die im<br />

Löschfahrzeug eingebauten Aggregate.<br />

*) gefordert werden in der Stufe V alle Fragen von 1 bis 50.<br />

Stand: 27.3.2012 28


Fragegruppe: Vorstand und Führung<br />

Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein<br />

Leistungsbewertung <strong>Roter</strong> <strong>Hahn</strong><br />

Fragen zur Stufe IV<br />

10/08<br />

1. Frage: Wer ist Träger des Feuerlöschwesens?<br />

Antwort:<br />

Die Gemeinden<br />

2. Frage: Wer oder was regelt die Aufgaben und Zuständigkeiten in den<br />

Feuerwehren?<br />

Antwort:<br />

Das Gesetz über den Brandschutz und Hilfeleistung.<br />

3. Frage: Welche Aufgaben hat der Kreis?<br />

Antwort: - Überörtliche Lehrgänge durchzuführen.<br />

- Erforderliche Anlagen zur überörtlichen Alarmierung und<br />

Nachrichtenvermittlung einzurichten und zu unterhalten.<br />

- Kreisleitstellen einzurichten und Personal dafür vorzuhalten.<br />

- Eine Kreisfeuerwehrzentrale einzurichten und zu unterhalten.<br />

- Einen „Löschzug Gefahrgut“ zu unterhalten.<br />

- Ein Informationssystem über gefährliche Stoffe und Güter vorzuhalten,<br />

das das Land bereitstellt.<br />

- Die Gemeinden bei der Ausstattung ihrer Feuerwehr zu unterstützen<br />

und sie in allen Angelegenheiten des Feuerwehrwesens zu beraten.<br />

4. Frage: Wann kann ich aktives Mitglied einer freiwilligen Feuerwehr werden?<br />

Antwort:<br />

Der Eintritt in den aktiven Dienst ist mit Vollendung des 16. Lebensjahres, in<br />

die Jugendabteilung mit Vollendung des 10. Lebensjahres möglich.<br />

5. Frage: Wer hat die Leitung an der Brandstelle?<br />

Antwort:<br />

Im Einsatz hat die Einsatzleitung die Gemeindewehrführung des Einsatzortes<br />

die Leitung bei den Lösch- und Rettungsarbeiten sowie bei der Durchführung<br />

der Technischen Hilfe. Die Amts- oder Kreiswehrführung kann die Leitung<br />

übernehmen. Bei gemeinsamem Einsatz von Berufs- und freiwilligen<br />

Feuerwehren hat die Einsatzleitung der Berufsfeuerwehr die Leitung.<br />

6. Frage: Welche Aufgaben hat die Feuerwehr zu erfüllen?<br />

Antwort:<br />

Bei Bränden-, Not- und Unglücksfällen haben die Feuerwehren in<br />

Wahrnehmung der Aufgaben der Gefahrenabwehr nach § 162 Abs. 3<br />

Landesverwaltungsgesetz in ihrem Einsatzgebiet die erforderlichen<br />

Maßnahmen zu treffen, um gegenwärtige Gefahren für Leben, Gesundheit<br />

und Vermögen abzuwehren (abwehrender Brandschutz, Technische Hilfe).<br />

Daneben wirken die Feuerwehren im Katastrophenschutz mit. Die<br />

Feuerwehren haben bei der Brandschutzerziehung mitzuwirken.<br />

Stand: 27.3.2012 29


7. Frage: Welche Rechte hat die Einsatzleitung z.B.auf der Einsatzstelle?<br />

Antwort:<br />

Die notwendigen Sicherungsmaßnahmen zu treffen, um auf der Einsatzstelle<br />

ungehindert tätig sein zu können.<br />

8. Frage: Was ist die erste Aufgabe der Einsatzleitung an der Brandstelle?<br />

Antwort:<br />

Schadenfeststellung, Erkundung, Beurteilung, Entschluss, Befehlsgebung.<br />

9. Frage: Was bedeuten die Buchstaben 4 x AAAA, 1 x C und 4 x EEEE in Bezug<br />

auf Gefahren der Einsatzstelle für die Einsatzkräfte?<br />

Antwort:<br />

A Angstreaktion<br />

A Ausbreitung<br />

A Atemgifte<br />

A Atomare Gefahren<br />

C Chemische Stoffe<br />

E Erkrankung/Verletzung<br />

E Einsturz<br />

E Elektrizität<br />

E Explosion<br />

10. Frage: Wie werden die Brände nach Größe unterschieden?<br />

Antwort:<br />

Entstehungsbrand<br />

Kleinbrand<br />

Mittelbrand<br />

Großbrand<br />

11. Frage: Was gehört zur Brandklasse A?<br />

Antwort:<br />

Feste Brennstoffe<br />

12. Frage: Wie viel Strahlrohre kann ich bei der Wasserförderung mit einer TS 8/8<br />

einsetzen? Alle Strahlrohre mit Mundstück<br />

Antwort:<br />

1 B / 4 C oder 8 C<br />

13. Frage: Welche Angriffsarten kennen wir?<br />

Antwort:<br />

Innenangriff geht vor Außenangriff.<br />

14. Frage: Welche Formen von Einsätzen kennen wir?<br />

Antwort:<br />

Einsatz mit und ohne Bereitstellung.<br />

15. Frage: Was muss bei Übung und Einsatz immer beachtet werden?<br />

Antwort:<br />

Die UVV.<br />

16. Frage: Was ist bei einem Schornsteinbrand zu beachten?<br />

Antwort:<br />

Schornsteinfeger benachrichtigen, Schornsteinbrand lässt man unter<br />

Beachtung der Sicherheitsmaßnahmen ausbrennen.<br />

Stand: 27.3.2012 30


17. Frage: Welche Aufgaben hat die Feuerwehr?<br />

Antwort:<br />

Brandbekämpfung, Technische Hilfeleistung, Hilfeleistung im<br />

Katastrophenfall.<br />

Mitwirkung bei der Brandschutzerziehung und der Brandschutzaufklärung.<br />

18. Frage: Was versteht man unter „Katastrophenschutz“ (KatS)?<br />

Antwort:<br />

Insbesondere die Zusammenführung verschiedener Hilfsdienste,<br />

Organisationen und Institutionen, z. B. Hilfsorganisationen, Bundeswehr und<br />

Feuerwehr unter einer einheitlichen und gemeinsamen Führung und<br />

Koordination.<br />

19. Frage: Welche Aufgaben haben die Katastrophenschutzbehörden?<br />

Antwort:<br />

Vorbereitung der Bekämpfung von Katastrophen, z. B. Erstellen von<br />

Katastropheneinsatzplänen.<br />

20. Frage: Welche Organisationen leisten Hilfe bei Katastrophen?<br />

Antwort:<br />

Feuerwehr, Technisches Hilfswerk, Rettungsdienste und Hilfsorganisationen,<br />

z. B. DRK, DLRG, ASB, Malteser und Johanniter.<br />

21. Frage: Was ist ein „Backdraft“?<br />

Antwort:<br />

Backdraft (engl. = Rückzündung) Eine Rückzündung bzw. schlagartige<br />

Wiederentzündung der brennbaren Raumbestandteile.<br />

22. Frage: Wann entsteht ein „Backdraft“?<br />

Antwort:<br />

Wenn infolge von Sauerstoffmangel unvollständig verbrannte Stoffe bei einem<br />

plötzlichen Sauerstoffzutritt schlagartig durchzünden.<br />

23. Frage: Warum ist es bei Bränden an Gasleitungen oder Gasapparaten meist<br />

zweckmäßiger, eine Stichflamme nicht zu löschen, sondern nur zu<br />

überwachen, dass nicht andere Stoffe in Brand geraten bis die<br />

Gasleitung abgesperrt werden kann?<br />

Antwort:<br />

Weil sich sonst das weiter ausströmende Gas wieder entzünden könnte oder<br />

sich in geschlossenen Räumen zu einem explosionsfähigen Gemisch<br />

anreichern könnte.<br />

24. Frage: Welche Löschmittel werden bei Stoffen der Brandklassen A bis bis F<br />

verwendet?<br />

Antwort:<br />

A = Wasser oder ABC-Pulver, Schaum<br />

B = Schaum, ABC- oder BC-Pulver oder CO 2<br />

C = Pulver oder CO 2<br />

D = Metallbrandpulver (auch trockener Sand)<br />

F = Fettbrandlöschmittel<br />

25. Frage: Was wird bei der Lageerkundung im Feuerwehreinsatz ermittelt?<br />

Antwort:<br />

Die Gefahren am Einsatzort, vor allem im Gefahrenbereich Art und Umfang<br />

der Schadenlage, die Notwendigkeit der Gefahrenabwehr und<br />

Gefahrenbeseitigung.<br />

(Die Lageerkundung liefert die Grundlage für die Gefahrenbeseitigung.)<br />

Stand: 27.3.2012 31


26. Frage: Warum darf man gebrauchtes Löschwasser nicht ohne vorhergehende<br />

Abklärung der Gefahrstoffe bzw. Dekontamination in die Kanalisation<br />

abfließen lassen?<br />

Antwort:<br />

Zahlreiche Brandprodukte sind ätzend oder besitzen andere gefährliche<br />

Eigenschaften.<br />

Das damit angereicherte Löschwasser bildet eine Gefahr für Menschen, Tiere<br />

und Umwelt. In besonderen Fällen muss das Löschwasser zurückgehalten<br />

und entsorgt werden.<br />

Zuständige Behörde verständigen.<br />

27. Frage: Warum wird bei Bränden in elektrischen und elektronischen<br />

Einrichtungen bevorzugt Kohlendioxid eingesetzt?<br />

Antwort:<br />

Weil Kohlendioxid elektrisch nicht leitend ist (im Gegensatz zu Wasser,<br />

Schaum und Pulver) und weil es als Gas keine Rückstände hinterlässt.<br />

28. Frage: Was versteht man unter Gefahrgut?<br />

Antwort:<br />

Umfassender Begriff für Stoffe oder Gegenstände, von denen beim Transport<br />

Gefahren für die öffentliche Ordnung und Sicherheit, für wichtige<br />

Gemeingüter; für Leben und Gesundheit von Mensch und Tier sowie für<br />

andere Sachen ausgehen können.<br />

29. Frage: Was bedeuten die folgenden Abkürzungen: GGVSE?<br />

Antwort:<br />

Gefahrgutverordnung-Straße-Eisenbahn.<br />

30. Frage: Was sind beschriftete Warntafeln?<br />

Antwort:<br />

Eine orangefarbene Tafel (etwa 40 x 30 cm) nach GGVSE zur<br />

Kennzeichnung von Straßen – und Schienenfahrzeugen, die Gefahrgut<br />

geladen haben.<br />

Stand: 27.3.2012 32


20 Zusatzfragen *) zur Stufe V<br />

Fragegruppe: Vorstand und Führung<br />

10/08<br />

31. Frage: Was bedeuten die beiden Zahlenangaben (oben und unten) auf<br />

(orangefarbenen) beschrifteten Warntafeln?<br />

Antwort:<br />

Oben: Nummer zur Kennzeichnung der Gefahr (Gefahrzahl oder<br />

Kemler-Zahl)<br />

Unten: Nummer zur Kennzeichnung des Stoffes (Stoffnummer oder<br />

UN-Nummer)<br />

32. Frage: Welche wichtigen Einsatzgrundsätze gelten bei Gefahrgutunfällen bei<br />

Explosionsgefahr?<br />

Antwort:<br />

Offene Feuer und andere Zündquellen entfernen bzw. verhindern.<br />

33. Frage: Was ist im Einsatz zum Erkennen von Gefahren als Erstes zu tun?<br />

Antwort:<br />

Zuerst ist eine Lageerkundung einschließlich einer Gefahrenanalyse<br />

durchzuführen.<br />

34. Frage: Was ist eine Gefahrenmatrix?<br />

Antwort:<br />

Die Gefahrenmatrix ist eine Auflistung aller Gefahren, die am Einsatzort<br />

herrschen können, in Gegenüberstellung zu deren Wirkungsrichtung.<br />

35. Frage: Was versteht man unter „Ausbreitung“ als Gefahr an einer<br />

Einsatzstelle?<br />

Antwort:<br />

Vorgänge, die zu einer räumlichen Vergrößerung eines Schadens führen<br />

können.<br />

Beispiel: Brandausbreitung, Hineinfahren in eine Unfallstelle, Verteilung von<br />

giftigen Gasen durch Wind in die Umgebung<br />

36. Frage: Was haben nicht ausgelöste Airbags und Gurtstraffer mit der<br />

Einsatzgefahr „Explosion“ gemeinsam?<br />

Antwort:<br />

Diese Geräte lösen durch Explosion aus, wodurch unvorbereitete<br />

Einsatzkräfte verletzt werden können.<br />

37. Frage: Welche Maßnahmen sind bei herabgefallenen Freileitungen zu<br />

ergreifen?<br />

Antwort:<br />

Die Stelle ist großräumig abzusperren. Es besteht Lebensgefahr! Das<br />

zuständige E-Werk ist zu verständigen, damit die Leitung abgeschaltet wird.<br />

Der Mindestabstand von 20 m ist von der Stelle, wo die Leitung den Boden<br />

berührt, einzuhalten (Gefahrentrichter).<br />

38. Frage: Wie unterteilt sich die Einsatzstelle?<br />

Antwort: In den Gefahrenbereich und den Absperrbereich (Das legt die FwDV 500<br />

fest).<br />

Stand: 27.3.2012 33


39. Frage: Wer sichert die inneren und äußeren Gefahrenbereiche?<br />

Antwort:<br />

Den inneren Gefahrenbereich sichern die Einsatzkräfte der Feuerwehr.<br />

Den äußeren Gefahrenbereich sichert die Polizei (Bis zum Eintreffen der<br />

Polizei an der Einsatzstelle obliegt bei Bedarf die Sicherung der äußeren<br />

Absperrgrenze der Feuerwehr).<br />

40. Frage: Was versteht man unter dem Notfall-Manager der Deutschen Bahn AG?<br />

Antwort:<br />

Einen fachkundigen Bahnangestellten, der für die Sicherheit am Einsatzort<br />

sorgt und bahnspezifische Maßnahmen ergreifen oder veranlassen kann<br />

(z. B. Erden der Oberleitung).<br />

41. Frage: Warum sind regelmäßige Lagemeldungen und Meldungen über<br />

besondere Vorkommnisse oder plötzliche Lageänderungen in den<br />

Gefahrenbereich hinein oder von dort heraus erforderlich?<br />

Antwort:<br />

Weil sich die Einsatzlage in den meisten Fällen laufend ändert und neue<br />

Entscheidungen erfordert. Darum sollte pro Trupp im Gefahrenbereich<br />

mindestens ein Funkgerät mitgeführt werden und ununterbrochen<br />

empfangsbereit sein.<br />

42. Frage: Für welche Aufgaben braucht die Feuerwehr Karten?<br />

Antwort: Zur Orientierung innerhalb und außerhalb von Ortschaften (z. B.<br />

Nachbarschaftshilfe),<br />

zur Orientierung in Wäldern und unbewohnten Gebieten (Waldbrände).<br />

43. Frage: In welcher Reihenfolge werden UTM-Koordinaten angegeben?<br />

Antwort:<br />

Ostwert, Nordwert<br />

Dem Ostwert entsprechen alle senkrechten, dem Nordwert alle<br />

waagerechten Gitterwerte.<br />

44. Frage: Welcher Maßstab wird bei Karten der Feuerwehr (z. B. für<br />

Katastrophen-einsatz) überwiegend verwendet?<br />

Antwort: Maßstab 1 : 50 000<br />

45. Frage: Was ist ein Feuerwehreinsatzplan?<br />

Antwort:<br />

Ein Feuerwehreinsatzplan dient zur Orientierung innerhalb und außerhalb<br />

einer baulichen Anlage, zur Beurteilung der Schadenslage und der daraus<br />

notwendigen Maßnahmen der Gegenabwehr.<br />

46. Frage: Bis zu welchem Stockwerk (Obergeschoss) dürfen Schlauchleitungen<br />

über tragbare Leitern vorgenommen werden?<br />

Antwort:<br />

Nur bis zum 1. OG.<br />

47. Frage: Welche Aufgaben kann eine Feuerwehr ohne spezielle Ausrüstung und<br />

ohne speziell ausgebildete Einsatzkräfte im Gefahrguteinsatz erfüllen?<br />

Antwort:<br />

Sie kann die Gefahren erkennen, absperren, Menschenrettung durchführen,<br />

Ausbreitung verhindern und Spezialkräfte anfordern.<br />

GAMS-Regel beachten.<br />

Stand: 27.3.2012 34


48. Frage: Welche wichtigen Einsatzgrundsätze gelten bei Gefahrgutunfällen bei<br />

Brandgefahr?<br />

Antwort:<br />

Dreifachen Löschangriff vorbereiten, z. B. Pulver, Wasser, Schaum.<br />

Erforderlichenfalls Löschwasserrückhaltung beachten, zumindest aber<br />

Löschwasserausbreitung verhindern.<br />

49. Frage: Wie lässt sich bei Gefahrgutunfällen die Ausbreitung z. B. der<br />

Chemikalien verhindern?<br />

Antwort:<br />

Z. B. mittels Gullydichtkissen, Öl- und Chemikalienbinder einsetzen oder<br />

provisorische Dämme aus Sand oder Erde errichten.<br />

Mittelschaum auf Benzin fließen lassen, um Verdunstung einzuschränken.<br />

1.Eindämmen 2. Auffangen<br />

50. Frage: Was bedeutet an der Gefahrnummer der vor der ersten Ziffer stehende<br />

Buchstabe X?<br />

Antwort:<br />

X = Stoff reagiert in gefährlicher Weise mit Wasser (Nicht mit Wasser<br />

löschen!).<br />

*) gefordert werden in Stufe 5 alle Fragen von 1 bis 50.<br />

Stand: 27.3.2012 35


Fragenkatalog Leistungsbewertung <strong>Roter</strong> <strong>Hahn</strong> I – V<br />

ACHTUNG: Dieser Fragenkatalog ist erst gültig ab 2014 !!<br />

Landesfeuerwehrverband<br />

Schleswig-Holstein<br />

Fragenkatalog für Mannschaften<br />

Leistungsbewertung <strong>Roter</strong> <strong>Hahn</strong><br />

Stufe 3<br />

Stand: April <strong>2013</strong><br />

1 Wozu ist jeder Bürger bei Wahrnehmung eines Schadenfeuers verpflichtet?<br />

a) Hat keine Verpflichtung<br />

b) Melden (Notruf) und Löschversuch unternehmen<br />

c) Nur Löschversuch unternehmen<br />

2 Auf wie viel Jahre werden Vorstandsmitglieder gewählt?<br />

a) 4 Jahre<br />

b) 3 Jahre<br />

c) 6 Jahre<br />

3 Nach welchen Gesetzen wird das Feuerwehrwesen in Schleswig-Holstein geregelt?<br />

a) Nach dem Grundgesetz<br />

b) Nach dem Brandschutzgesetz<br />

c) Nach dem Katastropheschutzgesetz<br />

4 Welche Einsatzausrüstung führen die Truppmänner vom Grundsatz mit?<br />

a) Strahlrohre<br />

b) Tragbare Leitern<br />

c) Handscheinwerfer<br />

5 Wer aus einer Löschgruppe setzt bei einem Löscheinsatz den Verteiler?<br />

a) Der Angriffstrupp<br />

b) Der Maschinist<br />

c) Der Schlauchtruppmann<br />

Stand: 27.3.2012 36


Landesfeuerwehrverband<br />

Schleswig-Holstein<br />

Fragenkatalog für Mannschaften<br />

Leistungsbewertung <strong>Roter</strong> <strong>Hahn</strong><br />

Stufe 3<br />

Stand: April <strong>2013</strong><br />

6 Wer entscheidet bei einem Löscheinsatz das Vorgehen unter Atemschutz?<br />

a) Der Gruppenführer<br />

b) Jede Einsatzkraft entscheidet selber<br />

c) Derjenige, der die Atemschutzüberwachung durchführt<br />

7 Woraus ergibt sich bei einem Löscheinsatz die Funktionsverteilung?<br />

a) Durch die Sitzordnung im Fahrzeug ist die normale Aufgabenverteilung vorbestimmt<br />

b) Die einzelnen Funktionen werden durch den Gruppenführer bei der Befehlsgebung festgelegt<br />

c) Die einzelnen Funktionen ergeben sich von allein während des Löscheinsatzes<br />

8<br />

An welchem Abgang des Verteilers wird die Schlauchleitung des Angriffstrupps angekuppelt,<br />

wenn dieser ein B-Rohr vornimmt?<br />

a) Am Mittleren<br />

b) Am Linken<br />

c) Am Rechten<br />

9 Welche Festlegung trifft der Gruppenführer in seinem Befehl zum Einsatz mit Bereitstellung?<br />

a) Wasserentnahmestelle und Lage des Verteilers<br />

b) Einheit, Auftrag, Mittel, Ziel und Weg<br />

c) Der Angriffstrupp verlegt seine Schlauchleitung selbst<br />

10<br />

Wie viele Personen sind gemäß UVV-Feuerwehren zum Halten eines BM-Strahlrohres ohne<br />

Stützkrümmer erforderlich?<br />

a) Drei Personen<br />

b) Zwei Personen<br />

c) Vier Personen<br />

Stand: 27.3.2012 37


Landesfeuerwehrverband<br />

Schleswig-Holstein<br />

Fragenkatalog für Mannschaften<br />

Leistungsbewertung <strong>Roter</strong> <strong>Hahn</strong><br />

Stufe 3<br />

Stand: April <strong>2013</strong><br />

11 Wer befestigt bei der Wasserentnahme über Saugschläuche die Ventilleine am Saugkorb?<br />

a) Der Schlauchtrupp<br />

b) Der Wassertrupp<br />

c) Der Maschinist<br />

12<br />

Wer verlegt gemäß FwDV 3 „Einheiten im Lösch- und Hilfeleistungseinsatz“ die B-Schlauchleitung<br />

von der Pumpe zum Verteiler?<br />

a) Der Angriffstrupp<br />

b) Der Wassertrupp<br />

c) Der Schlauchtrupp<br />

13<br />

Wer unterstützt den Wassertrupp gemäß der FwDV 3 „Einheiten im Lösch- und<br />

Hilfeleistungseinsatz“ bei der Wasserentnahme über Saugschläuche?<br />

a) Der Maschinist<br />

b) Der Schlauchtrupp<br />

c) Der Gruppenführer<br />

14 Wie werden tragbare Leitern zur Einsatzstelle getragen?<br />

a) Durch 2 Trupps und Maschinist<br />

b) Durch 2 Trupps, Hände an den Sprossen<br />

c) Durch 2 Trupps, Hände an den Holmen<br />

15 Wo wird eine vierteilige Steckleiter beim Aufrichten vom aufrichtenden Trupp angefasst?<br />

a) An den Stützstangen<br />

b) Am Leiterkopf<br />

c) An den Holmen<br />

Stand: 27.3.2012 38


Landesfeuerwehrverband<br />

Schleswig-Holstein<br />

Fragenkatalog für Mannschaften<br />

Leistungsbewertung <strong>Roter</strong> <strong>Hahn</strong><br />

Stufe 3<br />

Stand: April <strong>2013</strong><br />

16 Welchen Anstellwinkel soll eine angestellte tragbare Leiter haben?<br />

a) 80 - 90 Grad<br />

b) 65 - 75 Grad<br />

c) 55 – 65 Grad<br />

17 Welche maximale Rettungshöhe hat die vierteilige Steckleiter?<br />

a) 7,20 m<br />

b) 8,40 m<br />

c) 12,00m<br />

18 Wie lassen sich Leitern besteigen?<br />

a) Passgang<br />

b) Gleichgang<br />

c) Kreuzgang<br />

19 Was gehört zur Normbeladung eines TSF-W?<br />

a) dreiteilige Schiebleiter<br />

b) vierteilige Steckleiter<br />

c) eingeschobene PFPN<br />

20 Welche Fahrzeuge fallen unter die Gruppe der Löschfahrzeuge?<br />

a) Tragkraftspritzenfahrzeuge<br />

b) Tanklöschfahrzeuge<br />

c) Rüstwagen<br />

Stand: 27.3.2012 39


Landesfeuerwehrverband<br />

Schleswig-Holstein<br />

Fragenkatalog für Mannschaften<br />

Leistungsbewertung <strong>Roter</strong> <strong>Hahn</strong><br />

Stufe 3<br />

Stand: April <strong>2013</strong><br />

21 Welcher Strahlrohrabstand muss bei Spannungen bis 1.000 V eingehalten werden?<br />

a) Nicht vorgeschrieben<br />

b) Sprühstrahl: 5 m, Vollstrahl: 10 m<br />

c) Sprühstrahl: 1 m, Vollstrahl: 5 m<br />

22 Was sagt Ihnen die Zahl im oberen Feld der Warntafel an einem Fahrzeug?<br />

a) Mitgeführte Menge des Gefahrstoffes<br />

b) Gefahr, die vom mitgeführtem Stoff ausgeht<br />

c) Stoffnummer<br />

23 Welche Bedeutung hat ein X auf der Warntafel<br />

a) Explosionsfähiger Stoff<br />

b) Gefahrstoff reagiert heftig mit Wasser<br />

c) Verschiedene Güter in kleinen Mengen<br />

24 Welche Schaumarten kennen Sie?<br />

a) Öko-Schaum<br />

b) Schwer-Schaum<br />

c) Mittel-Schaum<br />

25 Welche Wirkungen haben Löschmittel?<br />

a) Ersticken<br />

b) Abkühlen<br />

c) Entzug von Sauerstoff<br />

Stand: 27.3.2012 40


Landesfeuerwehrverband<br />

Schleswig-Holstein<br />

Fragenkatalog für Mannschaften<br />

Leistungsbewertung <strong>Roter</strong> <strong>Hahn</strong><br />

Stufe 3<br />

Stand: April <strong>2013</strong><br />

26 Welche Tätigkeiten sind versichert?<br />

a) Brandbekämpfung<br />

b) Veranstaltungen mit dienstlichem offiziellen Charakter<br />

c) "Frühschoppen" nach einem Einsatz<br />

Stand: 27.3.2012 41


Landesfeuerwehrverband<br />

Schleswig-Holstein<br />

Fragenkatalog für Mannschaften<br />

Leistungsbewertung <strong>Roter</strong> <strong>Hahn</strong><br />

Stufe 4<br />

Stand: April <strong>2013</strong><br />

1 Wer ist Träger des Feuerwehrwesens?<br />

a) Gemeinde<br />

b) Land<br />

c) Kreis<br />

2 Wer wählt die Gemeindewehrführung?<br />

a) Der Vorstand<br />

b) Die Gemeindevertretung<br />

c) Die Mitgliederversammlung<br />

3 Wer hat die Leitung auf der Einsatzstelle?<br />

a) Der Bürgermeister<br />

b) Der Kreiswehrführer<br />

c) Der Gemeindewehrführer<br />

4 Welcher Befehl ordnet die Einsatzform ohne Bereitstellung an?<br />

a) Zum Einsatz fertig<br />

b) Zum Einsatz vor<br />

c) Zur Bereitstellung vor<br />

5 Wie ist bei einem Löscheinsatz die Aufgabenverteilung in besonderen Situationen geregelt?<br />

a) Der Gruppenführer entscheidet über die Aufgabenverteilung<br />

b) Der Gruppenführer übernimmt selber andere Funktionen<br />

c) Die grundsätzliche Aufgabenverteilung bleibt immer bestehen<br />

Stand: 27.3.2012 42


Landesfeuerwehrverband<br />

Schleswig-Holstein<br />

Fragenkatalog für Mannschaften<br />

Leistungsbewertung <strong>Roter</strong> <strong>Hahn</strong><br />

Stufe 4<br />

Stand: April <strong>2013</strong><br />

6 Was bedeutet der Begriff Schlauchreserve bei der Vornahme eines C-Rohres?<br />

a) Eine ganze C-Länge wird mitverlegt<br />

b) Ein Rollschlauch wird als Ersatz für den Fall eines Schlauchplatzers bereitgelegt<br />

c) Eine weitere Schlauchleitung zur Vornahme eines Reserverohres<br />

7<br />

Welche hauptsächlichen Aufgaben hat gemäß der FwDV 3 „Die Einheiten im Lösch- und<br />

Hilfeleistungseinsatz“ der Melder?<br />

a) Er ist der Vertreter des Gruppenführers<br />

b) Er bedient den Verteiler nach der Vornahme eines BM-Strahlrohres<br />

8<br />

c)<br />

Er übermittelt Nachrichten und übernimmt besondere Aufgaben auf Weisung des<br />

Gruppenführers<br />

Wer bestimmt gemäß der FwDV 3 „Die Einheiten im Lösch- und Hilfeleistungseinsatz“ die<br />

Fahrzeugaufstellung?<br />

a) Der Gruppenführer<br />

b) Der Melder<br />

c) Der Maschinist, weil der die Wasserförderung kalkuliert<br />

9<br />

Beim Einsatz einer Löschgruppe hat der Wassertrupp zwischen Pumpe und Hydrant eine längere<br />

Strecke B-Druckschläuche (ca. 180 m) zu verlegen. Wer unterstützt ihn ggf. gemäß FwDV 3?<br />

a) Der Melder<br />

b) Der Schlauchtrupp<br />

c) Der Angriffstrupp<br />

10 Wer erteilt dem Melder die Anweisung für eine Lagemeldung an die Leitstelle?<br />

a) Der Gruppenführer<br />

b) Er stellt sich den Text nach Art der Lage selbst zusammen und gibt die Lagemeldung<br />

c) Der gerade an der Einsatzstelle angekommene Kreisbrandmeister<br />

Stand: 27.3.2012 43


Landesfeuerwehrverband<br />

Schleswig-Holstein<br />

Fragenkatalog für Mannschaften<br />

Leistungsbewertung <strong>Roter</strong> <strong>Hahn</strong><br />

Stufe 4<br />

Stand: April <strong>2013</strong><br />

11<br />

Wer verlegt gemäß der FwDV 3 „Einheiten im Lösch- und Hilfeleistungseinsatz“ die C-<br />

Schlauchleitung für den Angriffstrupp bei der Vornahme des ersten Rohres?<br />

a) Der Angriffstrupp<br />

b) Der Wassertrupp<br />

c) Der Schlauchtrupp<br />

12<br />

Wer bestimmt nach FwDV 3 „Einheiten im Lösch- und Hilfeleistungseinsatz“ die Anzahl der<br />

Saugschläuche?<br />

a) Der Gruppenführer<br />

b) Der Maschinist<br />

c) Der Wassertruppführer<br />

13<br />

Wie wird bei Löschfahrzeugen mit Löschwasserbehälter gemäß FwDV 3 „Einheiten im Lösch- und<br />

Hilfeleistungseinsatz“ die Wasserversorgung aufgebaut?<br />

a)<br />

Zuerst vom Löschfahrzeug zum Verteiler, danach zwischen Löschfahrzeug und<br />

Wasserentnahmestelle.<br />

b) Von der Wasserentnahmestelle zum Löschfahrzeug, danach vom Löschfahrzeug zum Verteiler.<br />

c) Nach Befahl des Wassertruppführers<br />

14<br />

Was ist zu tun, wenn das Kommando "Gefahr - Alle sofort zurück" gemäß FwDV 3 „Einheiten im<br />

Lösch- und Hilfeleistungseinsatz“ gegeben wird?<br />

a) Jede Einsatzkraft gibt das Kommando weiter.<br />

b) Alle Einsatzkräfte gehen zurück und sammeln sich am Fahrzeug.<br />

c) Nichts, das Kommando betrifft nur die Einheitsführer.<br />

15<br />

Wie viele Steckleiterteile werden maximal benötigt, um das erste Obergeschoss (Oberkante<br />

Brüstung ca. 5 m) sicher zu erreichen?<br />

a) 3 Leiterteile<br />

b) 5 Leiterteile<br />

c) 4 Leiterteile<br />

Stand: 27.3.2012 44


Landesfeuerwehrverband<br />

Schleswig-Holstein<br />

Fragenkatalog für Mannschaften<br />

Leistungsbewertung <strong>Roter</strong> <strong>Hahn</strong><br />

Stufe 4<br />

Stand: April <strong>2013</strong><br />

16<br />

Eine Steckleiter wird vom Angriffstrupp und dem Melder in Stellung gebracht. Wo trägt der<br />

Melder gemäß der FwDV 10 die Leiter?<br />

a) Am Leiterfuß<br />

b) Laut FwDV 10 nicht erlaubt<br />

c) Leitermitte<br />

17 Wie wird normalerweise eine Steckleiter gesichert, während der Truppführer hinaufsteigt?<br />

a)<br />

b)<br />

Der Truppmann sichert am Leiterfuß dadurch, dass er hinter der Leiter steht und diese an den<br />

Holmen festhält<br />

Der Truppmann sichert den Leiterfuß mit seinen Fußspitzen und verhindert dadurch<br />

Wegrutschen<br />

c) Ein Trupp sichert mit zwei, an der Leiterspitze angebundenen Feuerwehrleinen<br />

18 Was ist grundsätzlich beim Einsatz einer tragbaren Leiter zu beachten?<br />

a) Die Leiter muss standsicher und sicher begehbar sein<br />

b) Leitern müssen immer rechts in der Fensteröffnung anliegen<br />

c) Zum Motorsägeneinsatz muss die Leiter zusätzlich gesichert werden<br />

19 Welche Aussage ist richtig?<br />

a) Menschenrettung ausschließlich nur mit Hubrettungsfahrzeugen<br />

b) Tragbare Leitern und Hubrettungsfahrzeuge dienen als Rettungsweg<br />

c) Menschenrettung ausschließlich nur mit der dreiteiligen Schiebleiter<br />

20<br />

Aus welchen Gründen sind Normen bei der Ausstattung der Feuerwehren mit Fahrzeugen und<br />

Geräten zu beachten?<br />

a)<br />

Normen sollen zu einer Vereinheitlichung und Systematisierung der Feuerwehrausstattung<br />

dienen<br />

b) In Normen sind die Fahrzeuge und Geräte mit dem größten einsatztaktischen Wert beschrieben<br />

c) Normen stellen immer den neuesten Stand der Technik dar<br />

Stand: 27.3.2012 45


Landesfeuerwehrverband<br />

Schleswig-Holstein<br />

Fragenkatalog für Mannschaften<br />

Leistungsbewertung <strong>Roter</strong> <strong>Hahn</strong><br />

Stufe 4<br />

Stand: April <strong>2013</strong><br />

21 Was bedeutet die Abkürzung DLK 23-12 ?<br />

a) Drehleiter mit 23 m Höhe<br />

b) Drehleiter mit 230 PS und 12 Mann Besatzung<br />

22<br />

c)<br />

Drehleiter mit Rettungskorb und einer Nennrettungshöhe von 23 m bei einer Nennausladung<br />

von 12 m<br />

Welcher Sicherheitsabstand ist zu Hochspannungsfreileitungen, die auf dem Boden liegen,<br />

einzuhalten?<br />

a) Keiner, weil der Stromfluss unterbrochen ist<br />

b) mindestens 1 m<br />

c) mindestens 20 m<br />

23 Eine Verdopplung der Gefahrnummer auf der Warntafel bedeutet<br />

a) Doppelte Menge Gefahrgut<br />

b) Erhöhung der Hauptgefahr<br />

c) Bessere lesbarkeit der Gefahrnummer<br />

24 Wo befinden sich bei einem Gefahrguttransport die Unfallmerkblätter?<br />

a) Hinter der Warntafel<br />

b) Im Führerhaus<br />

c) Auf der Ladefläche<br />

25<br />

Wie bezeichnet man den physikalischen Vorgang, der abläuft, wenn Wasser bei einem<br />

brennenden, hochsiedenden Öl falsch eingesetzt wurde?<br />

a) Öl-Verpuffung<br />

b) Gas-Explosin<br />

c) Fett-Explosion<br />

Stand: 27.3.2012 46


Landesfeuerwehrverband<br />

Schleswig-Holstein<br />

Fragenkatalog für Mannschaften<br />

Leistungsbewertung <strong>Roter</strong> <strong>Hahn</strong><br />

Stufe 4<br />

Stand: April <strong>2013</strong><br />

26 Was geschieht, wenn ein brennender fester Stoff unter seine Zündtemperatur abgekühlt wird?<br />

a) Feuer erlischt<br />

b) Explosionsgefahr<br />

c) Feuer brennt weiter<br />

27 Sind Feuerwehrangehörige auch beim Übungsdienst versichert?<br />

a) Ja<br />

b) Nein, der Einsatzleiter weist den Truppführer auf alle möglichen Gefahren hin<br />

c) Nur bis zur Vollendung des 50. Lebensjahres<br />

Stand: 27.3.2012 47


Landesfeuerwehrverband<br />

Schleswig-Holstein<br />

Fragenkatalog für Mannschaften<br />

Leistungsbewertung <strong>Roter</strong> <strong>Hahn</strong><br />

Stufe 5<br />

Stand: April <strong>2013</strong><br />

1 Ist eine Feuerwehr zur nachbarschaftlichen Löschhilfe verpflichtet?<br />

a) Liegt im Ermessen der Wehrführung<br />

b) Ja, bis Luftlinie 15 km von der Gemeindegrenze<br />

c) Nein<br />

2 Welche Organe gibt es in der Feuerwehr?<br />

a) Vorstand<br />

b) Mitgliederversammlung<br />

c) Festausschuss<br />

3 Wonach sollte die Fahrzeugausstattung einer Feuerwehr bemessen sein?<br />

a) nach dem Kontostand der Gemeinde<br />

b) nach der Anzahl der Mitglieder<br />

c) nach den örtlichen Verhältnissen<br />

4 Wann hat die Einsatzleitung der Gemeindefeuerwehr nicht die Leitung am Einsatzort?<br />

a) bei gemeinsamen Einsätzen mit der Berufsfeuerwehr<br />

b) wenn der Kreiswehrführer vor Ort ist<br />

c) Der Gemeindewehrführer hat immer die Einsatzleitung<br />

5 Warum sollte der Einsatzbefehl immer der ganzen Mannschaft gegenüber gegeben werden?<br />

a)<br />

Weil die gesamte Mannschaft zur Ausführung ihrer festgelegten Aufgaben den Befehlsinhalt<br />

benötigt<br />

b) Weil der Gruppenführer so einen besseren Überblick über freie Kräfte bekommt<br />

c) Weil die Mannschaft sich dadurch noch einmal über die Aufgabenverteilung abstimmen kann<br />

Stand: 27.3.2012 48


Landesfeuerwehrverband<br />

Schleswig-Holstein<br />

Fragenkatalog für Mannschaften<br />

Leistungsbewertung <strong>Roter</strong> <strong>Hahn</strong><br />

Stufe 5<br />

Stand: April <strong>2013</strong><br />

6<br />

Welche Tätigkeiten übt der Schlauchtrupp aus, wenn dem Angriffstrupp die Vornahme des<br />

Schnellangriffs befohlen wurde?<br />

a) Er unterstützt den Angriffstrupp beim Herausziehen bzw. Vornehmen der Schnellangriffsleitung<br />

b) Er baut die Wasserversorgung zum Verteiler auf<br />

c) Er verlegt die C-Schläuche für das erste Rohr direkt bis zum Hydranten<br />

7<br />

Wer kuppelt gemäß der FwDV 3 „Die Einheiten im Löscheinsatz“ beim Schaumstrahlrohreinsatz<br />

den Zumischer in die C-Schlauchleitung ein und stellt mit dem D-Ansaugschlauch die Verbindung<br />

zwischen Zumischer und Schaummittelbehälter her?<br />

a) Der Angriffstrupp<br />

b) Der Wassertrupp<br />

c) Der Schlauchtrupp<br />

8<br />

Der Gruppenführer bestimmt die Fahrzeugaufstellung und befiehlt: „Wasserentnahmestelle, Lage<br />

des Verteilers, zum Einsatz fertig!“ Es handelt sich hier um einen:<br />

a) Einsatz ohne Bereitstellung<br />

b) Einsatz einer Kübelspritze<br />

c) Einsatz mit Bereitstellung<br />

9<br />

Der Angriffstruppmann bemerkt eine besondere Gefahr (Explosion, Einsturz usw.). Welche<br />

Maßnahme leitet er ein?<br />

a) Er bringt sich allein in Sicherheit<br />

b) Er gibt unverzüglich das Signal „Alle sofort zurück“<br />

c) Er meldet es seinem Truppführer<br />

10 Wie definiert die FwDV 3 „Einheiten im Lösch- und Hilfeleistungseinsatz“ den Begriff „Retten“?<br />

a) Abwenden einer Gefahr von Menschen oder Tieren durch lebensrettende Sofortmaßnahmen<br />

b)<br />

Abwenden einer Gefahr von Menschen oder Tieren durch Befreien aus einer<br />

lebensgefährdenden Zwangslage<br />

c) Das Übergeben eines Opfers an den Rettungsdienst zum Transport ins Krankenhaus<br />

Stand: 27.3.2012 49


Landesfeuerwehrverband<br />

Schleswig-Holstein<br />

Fragenkatalog für Mannschaften<br />

Leistungsbewertung <strong>Roter</strong> <strong>Hahn</strong><br />

Stufe 5<br />

Stand: April <strong>2013</strong><br />

11<br />

Welche Einsatzform hat der Gruppenführer gewählt, wenn sein Befehl wie folgt lautet:<br />

„Wasserentnahmestelle Überflurhydrant, Verteiler 5 m vor den Hauseingang. Zum Einsatz<br />

fertig!“?<br />

a) Einsatz ohne Bereitstellung<br />

b) Einsatz mit Bereitstellung<br />

c) Einsatz mit Schnellangriff<br />

12 Wann darf mit einem Innenangriff begonnen werden?<br />

a) Sofort bei erreichen der Einsatzstelle.<br />

b) Wenn das mitgeführte Löschwasser bis zum Aufbau einer Löschwasserversorgung ausreicht.<br />

c) Wenn eine ständige Wasserabgabe gesichert ist.<br />

13<br />

Besteht ein Trupp nach FwDV 3 „Einheiten im Lösch- und Hilfeleistungseinsatz“ stets nur ein<br />

Truppmann und Truppführer?<br />

a) ja<br />

b) Ein Trupp kann in besonderen Situationen personell verstärkt werden.<br />

c) nein<br />

14<br />

Mit welchen Knoten wird gemäß der FwDV 10 „Die tragbaren Leitern“ das Zugseil der<br />

ausgezogenen dreiteiligen Schiebleiter befestigt?<br />

a) Kreuzknoten und Spierenstich<br />

b) Zimmermannstich und Halber Schlag<br />

c) Mastwurf und Spierenstich<br />

15 Wie viele Steckleiterteile dürfen höchstens beim Besteigen der Leiter zusammengesteckt werden?<br />

a) 2 Steckleiterteile<br />

b) 3 Steckleiterteile<br />

c) 4 Steckleiterteile<br />

Stand: 27.3.2012 50


Landesfeuerwehrverband<br />

Schleswig-Holstein<br />

Fragenkatalog für Mannschaften<br />

Leistungsbewertung <strong>Roter</strong> <strong>Hahn</strong><br />

Stufe 5<br />

Stand: April <strong>2013</strong><br />

16<br />

Aus welchem der nachfolgend aufgeführten Obergeschosse kann mit der vierteiligen Steckleiter<br />

Menschenrettung durchgeführt werden?<br />

a) 2.OG<br />

b) 3.OG<br />

c) 4.OG<br />

17<br />

Wie groß muss der notwendige Sicherheitsabstand beim Aufrichten einer Leiter in der Nähe einer<br />

elektrischen Freileitung mit 20.000 Volt Spannung mindestens sein?<br />

a) 1 m<br />

b) 3 m<br />

c) 5 m<br />

18 Welche Aussagen über den Löscheinsatz auf tragbaren Leitern sind richtig?<br />

a) Der Leiterkopf und der Strahlrohrführer müssen gesichert sein<br />

b) Strahlrohre müssen auch auf Leitern immer truppweise geführt werden<br />

c)<br />

Strahlrohr und Schlauchleitung müssen beim Besteigen der Leiter am Strahlrohrführer gesichert<br />

werden<br />

19 Welches ist ein genormtes Löschgruppenfahrzeug?<br />

a) Mittellöschfahrzeug MLF<br />

b) Löschgruppenfahrzeug LF 10<br />

c) Tanklöschfahrzeug TLF 2000<br />

20 Wodurch kennzeichnet sich ein Rüstwagen aus?<br />

a) Gruppenbesatzung 1/8 und technische Hilfeleistungssatz<br />

b) Allrad, Zugeinrichtung und Stromerzeuger vom Fahrzeugmotor betrieben<br />

c) 1000 m B-Schlauch und eine eingeschobene TS 8/8<br />

Stand: 27.3.2012 51


Landesfeuerwehrverband<br />

Schleswig-Holstein<br />

Fragenkatalog für Mannschaften<br />

Leistungsbewertung <strong>Roter</strong> <strong>Hahn</strong><br />

Stufe 5<br />

Stand: April <strong>2013</strong><br />

21 Welche Maßnahmen beinhaltet der Begriff „Allgemeine Einsatzstellen-Hygiene“?<br />

a) Essen und Trinken an der Einsatzstelle nur außerhalb der mit Brandruß kontaminierten Bereiche<br />

b) Essen und Trinken an der Einsatzstelle nur nach gründlicher Reinigung von Gesicht und Händen<br />

c) Vollständige Einsatzschutzkleidung<br />

22 Wann ist ein Feuersicherheitswachdienst erforderlich?<br />

a) Wenn offenes Feuer gemacht wird<br />

b) Grundsätzlich bei allen Veranstaltungen<br />

c) Wenn während einer Veranstaltung eine besondere Gefahrenlage zu erwarten ist<br />

23 Wie lautet die Gefahrenmatrix ?<br />

a) AAAA C EEEE<br />

b) AAA CC EEE<br />

c) AAA C EEE<br />

24<br />

Die erste Ziffer der Gefahrnummer in der Ziffernkombination bezeichnet die Hauptgefahr.<br />

Welche Bedeutung hat die 7?<br />

a) Entzündbares Gas<br />

b) Entzündbarer giftiger Stoff<br />

c) Radioaktiver Stoff<br />

25<br />

Bei der Bundesbahn sind Kesselwagen durch einen waagerecht umlaufenden orangenen<br />

Farbstreifen gekennzeichnet. Welcher Gefahrstoff wird hier transportiert?<br />

a) Große Mengen Düngemittel<br />

b) Verflüssigte Gase<br />

c) Kraftstoffe<br />

Stand: 27.3.2012 52


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Schleswig-Holstein<br />

Fragenkatalog für Mannschaften<br />

Leistungsbewertung <strong>Roter</strong> <strong>Hahn</strong><br />

Stufe 5<br />

Stand: April <strong>2013</strong><br />

26 Zu welchem Einsatz können Sie Leichtschaum einsetzen?<br />

a) Fahrzeugbrände<br />

b) Fluten von Gebäuden<br />

c) Gas-Brände<br />

27 Welcher nachfolgende Stoff kann durch seine Anwesenheit den Brennvorgang unterbinden?<br />

a) Wasser<br />

b) Pulver<br />

c) Kohlendioxid<br />

28 Was bedeutet "HFUK Nord"?<br />

a) Hanseatisches-Feuerwehr-Kontrollzentrum Nord<br />

b) Hanseatische-Feuerwehr-Unfallkasse Nord<br />

c) Hilfe-für-Unfälle-Krankheiten Nord<br />

Stand: 27.3.2012 53


Landesfeuerwehrverband<br />

Schleswig-Holstein<br />

Fragenkatalog für Maschinisten<br />

Leistungsbewertung <strong>Roter</strong> <strong>Hahn</strong><br />

Stufe 4<br />

Stand: April <strong>2013</strong><br />

1 Was besagt die Typenbezeichnung „Z 4“ für einen Schaummittel-Zumischer gemäß der Norm?<br />

a) Einsetzbar für 4 Schaumrohre<br />

b) Benötigt 4 Mann Betriebspersonal<br />

c) 400 ltr. Durchflussmenge<br />

2 Worauf ist bei der Bedienung eines Verteilers mit Kugelhähnen besonders zu achten?<br />

a) Langsame Betätigung der Kugelventile<br />

b) Möglichst schnelle Betätigung der Kugelventile<br />

c) Darf nicht verwendet werden<br />

3<br />

Welche Ursache kann vorliegen, wenn die manometrische Saughöhe teilweise abfällt<br />

und an der Feuerlöschkreiselpumpe ruckartige Stöße auftreten?<br />

a) Saughöhe zu groß<br />

b) Saugkorb befindet sich nicht weit genug unter der Wasseroberfläche (Wasserwirbelbildung)<br />

c) Saugsieb verstopft<br />

4<br />

Was ist nach einem Schmutzwasserbetrieb bei Kolben- und Membran-Entlüftungspumpen<br />

durchzuführen?<br />

a) Keine besonderen Maßnahmen notwendig<br />

b) Mit sauberem Wasser spülen<br />

c) Eine Schließdruckprüfung<br />

5 Was ist vor Beginn der Frostperiode an der Feuerlöschkreiselpumpe durchzuführenß<br />

a) Entwässern mit anschließender Trockensaugprobe ist ausreichend<br />

b) Bei beheiztem Gerätehaus lediglich Sichtprüfung<br />

c) Mit Frostschutzmittel spülen und anschließende Trockensaugprobe<br />

Stand: 27.3.2012 54


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Schleswig-Holstein<br />

Fragenkatalog für Maschinisten<br />

Leistungsbewertung <strong>Roter</strong> <strong>Hahn</strong><br />

Stufe 4<br />

Stand: April <strong>2013</strong><br />

6 Welche Aussage über den Fließdruck bei Hydrantenbetrieb ist richtig?<br />

a) Hydrantendruck bei Nullförderung wird am Eingangsdruckmanometer abgelesen<br />

b) Hydrantendruck bei Wasserförderung wird am Ausgangsdruckmanometer abgelesen<br />

c) Hydrantendruck bei Wasserförderung wird am Eingangsdruckmanometer abgelesen<br />

7 Was ist beim Überprüfen der Kühlflüssigkeit zu beachten?<br />

a) Kühlerverschluss nie bei überhitztem Motor öffnen – Verbrühungsgefahr<br />

b) Bei zu niedrigem Kühlmittelstand nur Wasser auffüllen<br />

c) Bei zu niedrigem Kühlmittelstand nur Frostschutzmittel auffüllen<br />

8 Was bedeutet die Bezeichnung FP 16/8?<br />

a) Feuerlöschkreiselpumpe, max. Leistung von 1600 l/min bei max. 8 bar Ausgangsdruck<br />

b) Feuerlöschkreiselpumpe, Nennförderleistung von 1600 l/min bei 8 Pascal Ausgangsdruck<br />

c) Feuerlöschkreiselpumpe, Nennförderleistung von 1600 l/min bei 8 bar Ausgangsdruck<br />

9<br />

Warum muss bei Feuerlöschkreiselpumpen mit automatisch gesteuerten<br />

Entlüftungseinrichtungen mind. ein Ausgangsdruck ca. 3 bar eingehalten werden?<br />

a) Weil dadurch die beste Ansaugleistung erzielt wird<br />

b) Damit die Entlüftungseinrichtung ausgeschaltet wird<br />

c) Um die Pumpenerwärmung zu verhindern<br />

10 Wann erlischt die Betriebserlaubnis eines Feuerwehrfahrzeugs?<br />

a) Bei Fahrten eines Löschfahrzeugs unter Alkohol und Drogen<br />

b) Wenn durch nachträglichen Umbau die Abmessungen des Fahrzeugs verändert werden<br />

c) Bei Unterschreiten der zulässige Gesamtmasse<br />

Stand: 27.3.2012 55


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Schleswig-Holstein<br />

Fragenkatalog für Maschinisten<br />

Leistungsbewertung <strong>Roter</strong> <strong>Hahn</strong><br />

Stufe 4<br />

Stand: April <strong>2013</strong><br />

11 Unter welcher Voraussetzung muss eine FP 8/8 ihre Nennförderleistung erreichen?<br />

a) Die Saughöhe darf nicht unter 6 m liegen<br />

b) Die geodätische Saughöhe muss 3 m betragen<br />

c) Nur der Ausgangsdruck von 8 bar ist entscheidend<br />

12 Um wieviel bar ändert sich in der Förderstrecke der Druck bei 10 m Höhenunterschied?<br />

a) 1 bar<br />

b) 10 bar<br />

c) 0,1 bar<br />

13 Was ist bei der Aufstellung der Feuerlöschkreiselpumpen zu beachten?<br />

a) Saugleitung immer mit mindestens vier Saugschläuchen<br />

b) Länge der Saugleitung ist unwichtig<br />

c) Saugleitung so kurz wie möglich<br />

14 Was bedeutet die Bezeichnung TP 4/1?<br />

a) Tauchpumpe, Nennleistung 400 l/min bei 1 m Saughöhe<br />

b) Turbinenpumpe, Nennleistung 400 l/min bei einem Nennförderdruck von 1 bar<br />

c) Tauchpumpe, Nennleistung 400 l/min bei einem Nennförderdruck von 1 bar<br />

15 Welche Fahrzeuge haben eine Schnellangriffseinrichtung?<br />

a) LF 16/12, TLF 20/40, TSF<br />

b) TSF, TLF 20/40-S, TSF-W<br />

c) HLF 20/16, LF 20/16, TSF-W<br />

Stand: 27.3.2012 56


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Fragenkatalog für Maschinisten<br />

Leistungsbewertung <strong>Roter</strong> <strong>Hahn</strong><br />

Stufe 4<br />

Stand: April <strong>2013</strong><br />

16 Welche Aufgabe hat die Zündkerze im Ottomotor?<br />

a) Die Verbrennung des Kraftstoff-Luft-Gemischs durch einen elektrischen Funken einzuleiten<br />

b) Die Zündkerze startet den Motor<br />

c) Die Zündkerze erwärmt die angesaugte Luft und leitet die Verbrennung ein<br />

17<br />

Warum müssen bei der Außerbetriebnahme von Feuerlöschkreiselpumpen die<br />

Niederschraubventile entlastet werden?<br />

a) Damit die Ventilspindel nicht fest wird<br />

b) Damit die Ventilteller keine Druckstellen erhalten<br />

c) Damit sich im Sommer kein Überdruck aufbauen kann<br />

18<br />

Wie kann trotz defekter Entlüftungseinrichtung Wasser aus einem unabhängigen Gewässer<br />

entnommen werden?<br />

a) Durch Verkürzung der Saugleitung<br />

b) Durch Auffüllen der Saugleitung und der Feuerlöschkreiselpumpe über einen Druckausgang<br />

c) Durch Erhöhung der Motordrehzahl<br />

19 Was versteht man unter geodätischer Saughöhe?<br />

a) Senkrechter Abstand zwischen Wasseroberfläche und Laufradwellenmitte<br />

b) Abhängig vom Eingangsdruck<br />

c) Abstand zwischen Standort der Feuerlöschkreiselpumpe und Wassertiefe<br />

20 Um wieviel darf der Unterdruck nach einer Trockensaugprobe mit vier Saugschläuchen abfallen?<br />

a) Er darf innerhalb von 120 Sekunden um 0,1 bar abfallen<br />

b) Er darf überhaupt nicht abfallen<br />

c) Er darf innerhalb von 60 Sekunden um 0,1 bar abfallen<br />

Stand: 27.3.2012 57


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Schleswig-Holstein<br />

Fragenkatalog für Maschinisten<br />

Leistungsbewertung <strong>Roter</strong> <strong>Hahn</strong><br />

Stufe 4<br />

Stand: April <strong>2013</strong><br />

21 Wie macht sich beim Saugbetrieb ein verstopftes Saugsieb bemerkbar?<br />

a) Eingangsdruck auf der schwarzen Skala am Druckmessgerät steigt an<br />

b) Unterdruck auf der roten Skala des Eingangsdruckmanometers fällt auf 0 zurück<br />

c) Unterdruck auf der roten Skala des Eingangsdruckmanometers steigt an - Ausgangsdruck fällt ab<br />

22 Was muss der Maschinist vor Antritt einer Übungsfahrt tun?<br />

a) Fahrbare Haspel abnehmen<br />

b) Überprüfung nach Checkliste durchführen<br />

c) Zu Übungsfahrten Löschwasserbehälter leeren<br />

23 Hat die Umgebungsluft (Lufthülle bzw. Atmosphäre) einen Einfluss auf den Saugvorgang?<br />

a) Ja<br />

b) Nein<br />

c) Es ist kein Zusammenhang vorhanden<br />

24<br />

Welche Signaleinrichtungen müssen verwendet werden, um das „Wegerecht” § 38 StVO in<br />

Anspruch zu nehmen?<br />

a) Blaues Blinklicht und Einsatzhorn<br />

b) Nur blaues Blinklicht<br />

c) Nur Einsatzhorn<br />

25 Welche technischen Gegebenheiten setzt das Wegerecht voraus ?<br />

a) Blaues Blinklicht und Einsatzhorn<br />

b) Warnblinklicht und Einsatzhorn<br />

c) Fahrlicht<br />

Stand: 27.3.2012 58


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Schleswig-Holstein<br />

Fragenkatalog für Maschinisten<br />

Leistungsbewertung <strong>Roter</strong> <strong>Hahn</strong><br />

Stufe 4<br />

Stand: April <strong>2013</strong><br />

26 Dürfen Geräte mit Verbrennungsmotor in geschlossenen Räumen betrieben werden ?<br />

a) ja<br />

b) nein<br />

c) Nur unter Atemschutz<br />

Stand: 27.3.2012 59


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Schleswig-Holstein<br />

Fragenkatalog für Maschinisten<br />

Leistungsbewertung <strong>Roter</strong> <strong>Hahn</strong><br />

Stufe 5<br />

Stand: April <strong>2013</strong><br />

1 Welches Fassungsvermögen hat ein genormter Schaummittelbehälter?<br />

a) 15 ltr<br />

b) 20 ltr<br />

c) 25 ltr<br />

2<br />

Welche der nachfolgend aufgeführten Ausrüstungsgegenstände sind gemäß der UVV-<br />

Feuerwehren nach jeder Benutzung einer Sichtprüfung auf Abnutzung und Fehlerstellen zu<br />

unterziehen?<br />

a) Saugschläuche, Saugkorb und Arbeitsleinen<br />

b) Schaumrohre, Zumischer und D-Ansaugschläuche<br />

c)<br />

Leitern, Sicherheitsgurte, Feuerwehrleinen, Sprungrettungsgeräte und ortsveränderliche<br />

elektrische Betriebsmittel<br />

3 Welche Aufgabe hat die Rückschlagklappe im Sammelstück?<br />

a) Regulierung der Durchflussmenge<br />

b) Regulierung der Flussrichtung<br />

c) Sperrung vom nicht benötigten B-Anschluss<br />

4 Die Wasserstrahlpumpe hat folgende Festkupplungen:<br />

a) Eingang B und Ausgang A<br />

b) Eingang D und Ausgang C<br />

c) Eingang C und Ausgang B<br />

5<br />

Welche Ursache kann vorliegen, wenn während des Hydrantenbetriebs der Ein- und<br />

Ausgangsdruck plötzlich ansteigt?<br />

a) Strahlrohre an der Einsatzstelle wurden geschlossen<br />

b) Schlauch in der Förderstrecke ist geplatzt<br />

c) Druckbegrenzungsventil hat angesprochen<br />

Stand: 27.3.2012 60


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Schleswig-Holstein<br />

Fragenkatalog für Maschinisten<br />

Leistungsbewertung <strong>Roter</strong> <strong>Hahn</strong><br />

Stufe 5<br />

Stand: April <strong>2013</strong><br />

6 Wie wird die manometrische Saughöhe ermittelt?<br />

a) Wird beim Saugbetrieb und Wasserförderung am Eingangsdruckmanometer abgelesen<br />

b) Unterschied zwischen theoretischer und geodätischer Saughöhe<br />

c) Wird errechnet<br />

7 Wann muss ein Stromerzeuger geerdet werden?<br />

a) Beim Umfüllen brennbarer Flüssigkeiten zur Ableitung elektrostatischer Aufladung<br />

b) Muss nie geerdet werden<br />

c) Muss immer geerdet werden<br />

8 Welche Aussage über den Ruhedruck bei Hydrantenbetrieb ist richtig?<br />

a) Hydrantendruck bei Nullförderung wird am Eingangsdruckmanometer abgelesen<br />

b) Hydrantendruck bei Wasserförderung wird am Ausgangsdruckmanometer abgelesen<br />

c) Hydrantendruck kann an den Manometern nicht abgelesen werden<br />

9 Was bedeutet die Bezeichnung TTP 8/1/8?<br />

a) Turbinentauchpumpe, Nennförderstrom 800 l/min bei 1 m Saughöhe, Treibwasserdruck 8 bar<br />

b)<br />

Turbinentauchpumpe, Nennförderstrom 800 l/min, Nennförderdruck 1 bar, Treibwasserdruck 8<br />

bar<br />

c) Tragbare Tauchpumpe, 800 l/min Nennförderstrom bei 1 bar Nennförderdruck<br />

10<br />

Welche geschätzte Löschwasserentnahmemenge hat ein Überflurhydrant auf einer<br />

Anschlussleitung DN 100 mm?<br />

a) 1200 l/min<br />

b) 1000 l/min<br />

c) 600 l/min<br />

Stand: 27.3.2012 61


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Schleswig-Holstein<br />

Fragenkatalog für Maschinisten<br />

Leistungsbewertung <strong>Roter</strong> <strong>Hahn</strong><br />

Stufe 5<br />

Stand: April <strong>2013</strong><br />

11<br />

Warum weicht beim Saugbetrieb die manometrische Saughöhe von der geodätischen Saughöhe<br />

ab?<br />

a) Weil die manometrische Saughöhe nur die tatsächliche Saughöhe anzeigt<br />

b) Weil die manometrische Saughöhe auch die Saughöhenverluste anzeigt<br />

c) Weil die geodätische Saughöhe von der Pumpenleistung beeinflusst wird<br />

12 Welche Aufgabe hat der Spaltring einer Feuerlöschkreiselpumpe?<br />

a) Schützt Feuerlöschkreiselpumpe vor Verschmutzung<br />

b) Dichtet Laufrad zum Lager ab<br />

c) Abdichtung zwischen Saug- und Druckseite einer Druckstufe<br />

13 Welche Arten der Wasserförderung gibt es?<br />

a) Offene und geschlossene Schaltreihe<br />

b) Halboffene oder offene Schaltreihe<br />

c) Teilabschnitte (Förder-, Strahlrohrstrecke)<br />

14<br />

Welche Ursache kann vorliegen, wenn während des Hydrantenbetriebs der Ein- und<br />

Ausgangsdruck stark abfällt?<br />

a) Wasserabgabemenge an der Einsatzstelle wird reduziert<br />

b) Alle Strahlrohre wurden plötzlich geschlossen<br />

c) Wasserabgabemenge an der Einsatzstelle wird stark erhöht<br />

15 Was bedeutet die Bezeichnung FPN 10-1000 ?<br />

a) Löschpumpe mit 1000 Liter Leistung bei 10 m Höhe<br />

b) Feuerlöschkreiselpumpe Normaldruck, 10 bar, 1000 Liter Nennförderleistung<br />

c) Feuerlöschkreiselpumpe, Normaldruck, 10 Liter Nennförderleistung, 1000 bar<br />

Stand: 27.3.2012 62


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Schleswig-Holstein<br />

Fragenkatalog für Maschinisten<br />

Leistungsbewertung <strong>Roter</strong> <strong>Hahn</strong><br />

Stufe 5<br />

Stand: April <strong>2013</strong><br />

16 Was bedeutet die Bezeichnung HLF 20-16 ?<br />

a) Hamburger Löschfahrzeug, 20 Tonnen, 16 Mann Besatzung<br />

b) Hilfeleistungslöschfahrzeug, 1600 Liter Wasserbehälter, 1600 Liter Nennförderstrom<br />

17<br />

c)<br />

Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug, 2000 Liter Nennförderstrom, 1600 Liter<br />

Löschwasserbehälterinhalt<br />

Wie hoch kann ein Stromerzeuger mit 5 KVA Leistung (Leistungsfaktor 0,8 cos j N) maximal<br />

belastet werden ?<br />

a) 5000 Watt<br />

b) 4000 Watt<br />

c) 3500 Watt<br />

18<br />

Wie lang darf die maximale Leitungslänge zwischen dem Stromerzeuger und den Verbrauchern<br />

sein (230 Volt) ?<br />

a) 50 m<br />

b) 100 m<br />

c) 150 m<br />

19 Was ist beim Schaumeinsatz (Mittelschaum) für den Maschinisten wichtig ?<br />

a) Absprache zwischen Maschinist und Schaumrohrführer für den geeigneten Leistungsdruck<br />

b) keine Absprache erforderlich<br />

c) Lagemitteilung an die Leitstelle<br />

20<br />

Welche Schutzmaßnahmen gegen außergewöhnliche Lärmbelästigung sind vom Maschinisten zu<br />

treffen ?<br />

a) Keine<br />

b) Gerät weit entfernt aufstellen<br />

c) Geeigneten Gehörschutz tragen<br />

Stand: 27.3.2012 63


Landesfeuerwehrverband<br />

Schleswig-Holstein<br />

Fragenkatalog für Führungskräfte<br />

Leistungsbewertung <strong>Roter</strong> <strong>Hahn</strong><br />

Stufe 4<br />

Stand: April <strong>2013</strong><br />

1 Wodurch wird die Laufbahn / der Dienstgrad von Feuerwehrangehörigen geregelt?<br />

a) Durch das Brandschutzgesetz<br />

b) Durch Wahlen bei Mitgliederversammlungen<br />

c) Durch einen Erlass des Innenministeriums<br />

2 Wofür ist nach dem Brandschutzgesetz der Gemeindewehrführer verantwortlich?<br />

a)<br />

Für die Einberufung einer Pflichtfeuerwehr aufgrund fehlender freiwillig dienstleistender<br />

Personen<br />

b) Für die Einsatzbereitschaft der freiwilligen Feuerwehren und die Ausbildung ihrer Mitglieder<br />

c) Für die regelmäßige Durchführung von Brandverhütungsschauen im Gemeindegebiet<br />

3<br />

Welche Personalstärke sollte eine Feuerwehr in der Einsatzabteilung haben, um als ausreichend<br />

personell leistungsfähig zu gelten?<br />

a) mindestens 18 Mitglieder<br />

b) mindestens 9 Mitglieder<br />

c) mindestens 10 Mitglieder<br />

4 Wann darf die Feuerwehr Sonderrechte im Straßenverkehr wahrnehmen?<br />

a) Wenn der Maschinist dieses für ein rasches Fortkommen für nötig hält<br />

b) Wenn sich die Einsatzstelle auf einer viel befahrenen Straße befindet<br />

c) Wenn zur Erfüllung hoheitlicher Aufgaben höchste Eile geboten ist<br />

5 Wo sind die Rechte und Pflichten von Mitgliedern der freiwilligen Feuerwehren geregelt?<br />

a) Wenn zur Erfüllung hoheitlicher Aufgaben höchste Eile geboten ist<br />

b) Im Brandschutzgesetz<br />

c) In der Gemeindesatzung<br />

Stand: 27.3.2012 64


Landesfeuerwehrverband<br />

Schleswig-Holstein<br />

Fragenkatalog für Führungskräfte<br />

Leistungsbewertung <strong>Roter</strong> <strong>Hahn</strong><br />

Stufe 4<br />

Stand: April <strong>2013</strong><br />

6 Welche Rettungshöhe hat die vierteilige Steckleiter?<br />

a) 8,40 m<br />

b) 3. Obergeschoss<br />

c) 7,20 m<br />

7<br />

Wieviel Löschwasser (pro Minute) gibt eine Löschgruppe mit 3 CM-Strahlrohren ohne Mundstücke<br />

ungefähr ab?<br />

a) 300 l<br />

b) 600 l<br />

c) 800 l<br />

8 Welche Fahrzeuge fallen in die Gruppe der Löschfahrzeuge?<br />

a) Alle Fahrzeuge mit Pumpen und Geräten für die Brandbekämpfung<br />

b) Nur die Löschgruppen- und Tanklöschfahrzeuge<br />

c) Alle Fahrzeuge, die zum Transport und zur Ausrüstung einer Löschgruppe dienen<br />

9 Für welchen Einsatzbereich sind Rüstwagen ausgestattet?<br />

a) Nur für Einsätze mit eingeklemmten Personen oder Tieren<br />

b) Für die Technische Hilfe in größerem Umfang<br />

c) Für spezielle Einsätze zur Rettung aus Höhen und Tiefen<br />

10 Was ist beim Arbeiten mit hydraulisch betätigten Rettungsgeräten grundsätzlich zu beachten?<br />

a) Verbrauchtes Hydrauliköl muss rechtzeitig in Einsatzpausen nachgefüllt werden<br />

b) Die mit den Geräten arbeitenden Feuerwehreinsatzkräfte müssen einen Gesichtsschutz tragen<br />

c) Vor jedem Einsatz muss zuerst die Überdruckeinrichtung überprüft werden<br />

Stand: 27.3.2012 65


Landesfeuerwehrverband<br />

Schleswig-Holstein<br />

Fragenkatalog für Führungskräfte<br />

Leistungsbewertung <strong>Roter</strong> <strong>Hahn</strong><br />

Stufe 4<br />

Stand: April <strong>2013</strong><br />

11<br />

Was ist das besondere Kennzeichen einer Verbrennung im Vergleich zu anderen<br />

Oxidationsvorgängen?<br />

a) Die giftigen Reaktionsprodukte<br />

b) Die hohe Aktivierungsenergie<br />

c) Die Licht- und Wärmeerscheinung<br />

12 Welches gefährliche Verbrennungsprodukt entsteht, wenn PVC-Kunststoff verbrennt?<br />

a) Phosphorwasserstoff<br />

b) Salzsäure<br />

c) Blausäure<br />

13 Durch welche Eigenschaft des Löschmittels Wasser ist seine gute Löschwirkung begründet?<br />

a) Durch sein gutes Wärmebindungsvermögen<br />

b) Durch seine hohe Oberflächenspannung<br />

c) Durch seine chemische Neutralität<br />

14<br />

Welches Löschmittel ist unter Beachtung von Sicherheitsabständen bei Bränden in<br />

Hochspannungsanlagen anzuwenden?<br />

a) Schaum<br />

b) Wasser<br />

c) ABC-Pulver<br />

15<br />

Welches als Atemgift zu beachtende Verbrennungsprodukt tritt bei den meisten<br />

Verbrennungsvorgängen auf?<br />

a) Stickstoff<br />

b) Wasserstoff<br />

c) Kohlendioxid<br />

Stand: 27.3.2012 66


Landesfeuerwehrverband<br />

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Fragenkatalog für Führungskräfte<br />

Leistungsbewertung <strong>Roter</strong> <strong>Hahn</strong><br />

Stufe 4<br />

Stand: April <strong>2013</strong><br />

16 Welchen Nebenlöscheffekt hat Schwer-Schaum?<br />

a) Verdünnen der Sauerstoffkonzentration durch das zum Aufschäumen notwendige Kohlendioxid<br />

b) Kühlen durch das im Schaum enthaltende Wasser<br />

c) Herabsetzung der Zündfähigkeit des brennbaren Stoffes durch chemische Veränderung<br />

17 Wer aus einer Löschgruppe setzt bei einem Löscheinsatz das Standrohr?<br />

a) Der Wassertrupp<br />

b) Der Maschinist<br />

c) Der Schlauchtruppmann<br />

18<br />

Mit welchem Kommando schließt der Einheitsführer den Befehl zum Einsatz mit Bereitstellung<br />

ab?<br />

a) Zum Einsatz vor<br />

b) Zur Bereitstellung vor<br />

c) Zum Einsatz fertig<br />

19 Warum sollte der Einsatzbefehl immer der ganzen Gruppe gegenüber gegeben werden?<br />

a) Weil der Einheitsführer so einen besseren Überblick über freie Kräfte bekommt<br />

b) Weil die gesamte Gruppe zur Ausführung ihrer festgelegten Aufgabe den Befehlsinhalt benötigt<br />

c) Weil die Gruppe sich dadurch nochmal über die Aufgabenverteilung abstimmen kann<br />

20<br />

An welchem Abgang des Verteilers wird die Schlauchleitung des Angriffstrupps angekuppelt,<br />

wenn dieser ein B-Rohr vornimmt?<br />

a) Am Linken<br />

b) Am Rechten<br />

c) Am Mittleren<br />

Stand: 27.3.2012 67


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Schleswig-Holstein<br />

Fragenkatalog für Führungskräfte<br />

Leistungsbewertung <strong>Roter</strong> <strong>Hahn</strong><br />

Stufe 5<br />

Stand: April <strong>2013</strong><br />

1 Auf welche Gefahr weisen die Ziffern 6 und 8 im oberen Teil einer orangen Warntafel hin?<br />

a) Radioaktiv und brennbar<br />

b) Brandfördernd und gasförmig<br />

c) Giftig und ätzend<br />

2 Welche Geräte werden zur Wasserentnahme aus einem Unterflurhydranten benötigt?<br />

a) Standrohr, Hydrantenschlüssel<br />

b) Sammelstück, Übergangsstück A/B<br />

c) Saugschlauch, Ventilleine<br />

3<br />

In welchen zeitlichen Abständen hat der Sicherheitsbeauftragte die Mitglieder der Feuerwehr<br />

über die Themen der UVV zu unterweisen?<br />

a) Alle 3 Jahre<br />

b) Mindestens einmal im Jahr<br />

c) Alle 6 Jahre<br />

4 Was ist beim Einsatz von Kohlendioxid-Löschern in geschlossenen Räumen zu beachten?<br />

a) Erstickungsgefahr, Einsatz nur unter Atemschutz<br />

b) Alle Türen und Fenster geschlossen halten, da sonst Sauerstoff eindringt<br />

c) Kein Einsatz in geschlossenen Räumen möglich<br />

5 Welche Aufgaben hat der Angriffstrupp bei der Technischen Hilfe?<br />

a) Gerätebereitstellung<br />

b) Erstversorgung und leistet technische Hilfe<br />

c) Allgemeine Aufgaben<br />

Stand: 27.3.2012 68


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Schleswig-Holstein<br />

Fragenkatalog für Führungskräfte<br />

Leistungsbewertung <strong>Roter</strong> <strong>Hahn</strong><br />

Stufe 5<br />

Stand: April <strong>2013</strong><br />

6 Was versteht man unter der GAMS-Regel?<br />

a) Gefahr erkennen, Absperrmaßnahmen, Menschenrettung, Spezialkräfte nachalarmieren<br />

b) Gefahr erkennen, Ausbreitung verhindern, Mittel wählen, Sichtkontakt halten<br />

c)<br />

Gefahr erkennen, Abdichten und Auffangen, Mitteilung an die Leitstelle, Schaumteppich<br />

aufbringen<br />

7 Welche Aufgabe hat die Alarm- und Ausrückordnung?<br />

a) Die Alarm- und Ausrückordnung regelt die rechtlichen Grundlagen eines Feuerwehreinsatzes.<br />

b) Die Alarm- und Ausrückordnung legt fest, ob mit Sonderrechten gefahren werden darf.<br />

8<br />

c)<br />

Alarm- und Ausrückordnungen sollen einen schnellen und der Schadensmeldung angemessenen<br />

Feuerwehreinsatz garantieren.<br />

Worin besteht der wesentliche Unterschied zwischen einem Rauchgasdurchzündung und einem<br />

Rauchgasexplosion?<br />

a) In der Sauerstoffzufuhr.<br />

b) In der Brandlast (wie viel brennbares Material vorhanden ist).<br />

c) In der Menge der vorhandenen Rauchgase.<br />

9<br />

Welche baulichen Mängel an Gebäuden können zu einer unkontrollierten Brandausbreitung<br />

führen?<br />

a) Zu enge Flucht- und Rettungswege.<br />

b) Anhäufung leicht brennbarer Materialien in Betrieben.<br />

c) Widerrechtliche Öffnungen in Brandwänden oder Decken.<br />

10<br />

Welcher Mindestabstand zu Hochspannungsanlagen ist bei der Anwendung von CM-Strahlrohren<br />

mit Vollstrahl (5 bar Druck) einzuhalten?<br />

a) 5m<br />

b) 10m<br />

c) 15m<br />

Stand: 27.3.2012 69


Landesfeuerwehrverband<br />

Schleswig-Holstein<br />

Fragenkatalog für Führungskräfte<br />

Leistungsbewertung <strong>Roter</strong> <strong>Hahn</strong><br />

Stufe 5<br />

Stand: April <strong>2013</strong><br />

11 Wodurch bestehen besondere Gefahren im Schienenbereich von Bahnanlagen?<br />

a)<br />

In Bahnanlagen bestehen Gefahren vor allem durch hohe Fahrgeschwindigkeiten und lange<br />

Anhaltewege.<br />

b) Durch stromführende Teile der Gleisanlagen im Niederspannungsbereich.<br />

c) Es bestehen die gleichen Gefahren wie auf Bundesautobahnen.<br />

12<br />

Wann darf die Feuerwehrleine in Zusammenhang mit dem Feuerwehrhaltegurt nicht eingesetzt<br />

werden?<br />

a)<br />

Zum Auffangen von Personen, die in absturzgefährdeten Bereichen arbeiten, wo der freie Fall<br />

nicht ausgeschlossen ist.<br />

b) Zum Selbstretten von Einsatzkräften aus einem brennenden Gebäude.<br />

c) Zum Halten von Einsatzkräften, um einen Absturz auszuschließen.<br />

13 Jede Lage ist neu und anders. In welche 3 Bereiche wird sie unterteilt?<br />

a) 1. Ort ; 2. Zeit; 3. Wetter<br />

b) 1. Einsatzkräfte; 2. Einsatzmittel; 3. Führungsmöglichkeiten<br />

c)<br />

1. Ort, Zeit, Wetter (Allgemeine Lage); 2. das Schadensereignis (Schadenlage); 3. die<br />

Schadenabwehr (eigene Lage)<br />

14 Was bedeutet der Grundsatz "Verhältnismäßigkeit der Mittel"?<br />

15<br />

a)<br />

b)<br />

c)<br />

Nur so viel Gerätschaften einzusetzen, dass nach dem Einsatz das Fahrzeug immer einsatzbereit<br />

bleibt.<br />

Mit den eingesetzten Mitteln nicht mehr Schaden zu verursachen, als das Schadenereignis<br />

selbst hervorgerufen hätte.<br />

Nur so viel Kräfte einsetzten, dass auf eine Nachforderung verzichtet werden kann, da stets<br />

Kräfte in Reserve sind.<br />

Im Einsatz ist mit der Gefahr einer Staubexplosion zu rechnen. Worauf soll der Gruppenführer den<br />

vorgehenden Trupp hinweisen?<br />

a) Es ist nur Sprühstrahl einzusetzen.<br />

b) Es ist nur Vollstrahl einzusetzen.<br />

c)<br />

Es ist nach Möglichkeit ein CO2 (Kohlendioxid)-Löscher einzusetzen, um die untere<br />

Explosionsgrenze zu unterschreiten.<br />

Stand: 27.3.2012 70


Landesfeuerwehrverband<br />

Schleswig-Holstein<br />

Fragenkatalog für Führungskräfte<br />

Leistungsbewertung <strong>Roter</strong> <strong>Hahn</strong><br />

Stufe 5<br />

Stand: April <strong>2013</strong><br />

16 Was soll mit einer Belüftungsmaßnahme erreicht werden?<br />

a) Ein Anheben der Raumtemperatur und somit ein leichteres Arbeiten für die Trupps.<br />

b) Eine kontrollierte Sauerstoffzufuhr, um den Brandherd schneller lokalisieren zu können.<br />

c) Es ist nur Sprühstrahl einzusetzen.<br />

17<br />

Welche Voraussetzung muss nach BrSchG erfüllt sein, damit ein Einsatz in der Nachbargemeinde<br />

(gemeindeübergreifende Hilfe) unentgeltlich zu leisten ist.<br />

a) Gemeindeübergreifende Hilfe ist grundsätzlich unentgeltlich zu leisten.<br />

b) Die Entfernung von der Grenze des Einsatzgebietes darf maximal 15km (Luftlinie) betragen.<br />

c) Die Alarmierung muss über die Leitstelle erfolgen.<br />

18 Welche Städte müssen nach BrSchG eine Berufsfeuerwehr aufstellen?<br />

a)<br />

Städte mit Betrieben oder Fabriken, von denen eine besondere Gefahr ausgeht oder im<br />

Einsatzfall ein große Anzahl von Personen betroffen ist.<br />

b) Städte mit mehr als 80.000 Einwohnern.<br />

c) Städte, die über keine Freiwillige Feuerwehr verfügen.<br />

19 Ein LKW ist mit Gefahrnummer X 423 gekennzeichnet. Welche Information ist hier zu entnehmen?<br />

a)<br />

Entzündbarer fester Stoff, der mit Wasser gefährlich reagiert, wobei brennbare Gase<br />

entweichen<br />

b) Oxidierender Stoff, der mit Wasser gefährlich reagiert, wobei giftige Dämpfe entweichen<br />

20<br />

c)<br />

Entzündbarer flüssiger Stoff, der mit Wasser gefährlich reagiert, wobei brennbare Gase<br />

entweichen<br />

Welche Maßnahmen sind bei Unfällen mit radioaktiven Stoffen auch ohne spezielle Ausrüstung<br />

durch zu führen?<br />

a) Bergen von Sachwerten<br />

b) Beseitigen von Verkehrshindernissen<br />

c) Menschenrettung mit persönlicher Schutzkleidung und PA<br />

Stand: 27.3.2012 71


Freiwillige Feuerwehr<br />

Kreis - / Feuerwehrverband<br />

______________________<br />

An den<br />

Kreiswehrführer<br />

_<br />

__________________________<br />

(PLZ, Ort)<br />

_________________<br />

(Datum)<br />

NA Fachwart Leistungsbewertung<br />

des Kreises ___________________________<br />

Meldung zur Leistungsbewertung „<strong>Roter</strong> <strong>Hahn</strong>“<br />

der Stufe :___________________<br />

( Letzte Leistungsbewertung bestanden am )<br />

1. Personalstärke:<br />

1.1 Aktive Mitglieder : ........................................... Feuerwehrangehörige,<br />

1.2 Jugendfeuerwehr : .............................................. Angehörige,<br />

1.3 Musik- / Spielmannzug.: ................................ Angehörige,<br />

1.4 Ehrenabteilung : ................................. Angehörige,<br />

2. Ausstattung:<br />

2.1 Fahrzeuge ( Anzahl, Typ )<br />

........................................................................................................................................<br />

........................................................................................................................................<br />

2.2 Funk ( 4m ):............ Geräte, 2.3 Funk ( 2m ) ............ Geräte,<br />

2.4 Atemschutz: ........... Geräte, 2.5 Schwer-/Mittel-/Leichtschaum *)<br />

2.6 Sonstige Ausrüstung zur Brandbekämpfung:<br />

........................................................................................................................................<br />

…………………………………………………………………………………………………..<br />

2.7 Ausrüstung zur technischen Hilfeleistung ( z.B. Hydraulisches Rettungs- gerät, Hebekissen,<br />

Trennschleifer, Stromerzeuger, Beleuchtungssatz *):<br />

.............................................................................................................................<br />

*) Zutreffendes unterstreichen<br />

3. Ausbildung:<br />

3.1 .............. Feuerwehrangehörige sind in Erster Hilfe ausgebildet.<br />

3.2 .............. Feuerwehrangehörige haben Truppführungslehrgang besucht.<br />

Stand: 27.3.2012 72


3.3 Die Wehrführung hat die erforderlichen Lehrgänge besucht.<br />

( Anmeldung für die fehlenden Lehrgänge ...................................................<br />

wird vorgelegt ).<br />

3.4 Die stellvertretende Wehrführung hat die erforderlichen Lehrgänge besucht.<br />

( Anmeldung für die fehlenden Lehrgänge ..................................................<br />

wird vorgelegt ).<br />

4. Meldung:<br />

Die Meldungen für die Stufen 1 bis 4 sind bis spätestens 31. März,<br />

beim Kreisfeuerwehrverband einzureichen!<br />

Die Meldungen für die Stufe 5 sind bis zum 15. März beim Landesfeuerwehrverband<br />

über den Kreisfeuerwehrverband einzureichen!<br />

Die erforderlichen Unterlagen sind der jeweiligen Meldung beizufügen.<br />

Ein Übungsobjekt, an dem bereits eine Leistungsbewertung „<strong>Roter</strong> <strong>Hahn</strong>“<br />

durchgeführt wurde, darf nicht wieder benannt werden.<br />

5. Terminvorschlag:________________________<br />

(Datum und Zeit)<br />

Die Wehrführung<br />

( Name, Dienstgrad ) ( Unterschrift Wehrführung)<br />

( Name, Dienstgrad ) ( Unterschrift stellv. Wehrführung)<br />

Gesehen:<br />

( Fachwart Leistungsbewertung )<br />

Zusammen mit dieser Anmeldung wird eine Selbstdarstellung der Wehr in mindestens 5facher<br />

Ausfertigung erbeten (gilt nur für Stufe 5).<br />

Hinweis:<br />

Es wird dringend empfohlen, einen geplanten Termin für LB „<strong>Roter</strong> <strong>Hahn</strong>“ Stufe 5,<br />

rechtzeitig vorab mit dem Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein abzustimmen um<br />

Terminüberschneidungen zu vermeiden.<br />

Stand: 27.3.2012 73


Checkliste<br />

für Leistungsbewertung „<strong>Roter</strong> <strong>Hahn</strong> Stufe 1 - 4“<br />

Name der Wehr:<br />

FF ____________________________<br />

Termin der Bewertung: _____________<br />

Bewertungsstufe: Stufe _________<br />

Ja Nein erledigt bis<br />

1. Anmeldung an den KFV / StFV bis 15.03.<br />

2.<br />

Alle Unterlagen ok und 4 Wochen vorher<br />

eingereicht<br />

3. Ausbilder vom KFV / StFV angefordert<br />

4. Fahrzeuge, Geräte, Gerätehaus sauber<br />

5. Elektroprüfung durchgeführt<br />

6. Prüfungen der Geräte durch FTZ durchgeführt<br />

7. Entspricht die Einsatzschutzbekleidung der UVV<br />

8. Entspricht Fahrzeug, Gerät u. Ausrüstung der UVV<br />

9. Sind alle erforderlichen Lehrgänge absolviert<br />

10. Theoretisches Wissen (Fragebogen) geübt<br />

11. Vortrag Sicherheitsbeauftragter vorbereitet<br />

12. G26 Untersuchungen durchgeführt<br />

Hinweis:<br />

Diese Checkliste dient als Hilfestellung zur internen Verwendung. Die Checkliste muss nicht vorgelegt werden<br />

Stand: 27.3.2012 74


Checkliste<br />

für Wasserrettung, „<strong>Roter</strong> <strong>Hahn</strong>“, ab Stufe 3<br />

Name der Wehr:<br />

FF ________________________________________________________<br />

Termin der Bewertung: _____________<br />

Bewertungsstufe: Stufe ____________________<br />

Prüfer: ________________________________________________________________________<br />

Ja<br />

Nein<br />

1. Entspricht Fahrzeug und Gerät den Vorschriften?<br />

2. Sind alle erforderlichen Lehrgänge absolviert?<br />

3. Sind eingesetzte Kräfte bei der Wasserrettung gesichert?<br />

4. - auf dem Wasser (Schwimmer mit Überlebensanzug)?<br />

5. - im Gefahrenbereich mit einer Rettungsweste?<br />

6. - Hansaboard mit Haspel?<br />

7. - Gerät am Retter?<br />

8. Anfahren an den zu Rettenden nach Vorschrift (Boot)?<br />

9. - gegen den Wind?<br />

10. - Patienten seitlich aufnehmen?<br />

11. - im Gefahrenbereich Antrieb auskuppeln<br />

12. Patientenübergabe an Land<br />

13. Durchgeführte Erste-Hilfe-Maßnahmen (Wärmeerhalt)<br />

Hinweis:<br />

Diese Checkliste dient als Hilfestellung für die Bewerter.<br />

Stand: 27.3.2012 75


Landesfeuerwehrverband<br />

Schleswig – Holstein<br />

Leistungsbewertung zum Erwerb <strong>Roter</strong> <strong>Hahn</strong><br />

der Stufe 1<br />

der Stufe 2<br />

der Stufe 3<br />

der Stufe 4<br />

der Stufe 5<br />

Die Freiwillige Feuerwehr ..................................................................................<br />

Kreis- / Stadtfeuerwehrverband ..........................................................................<br />

hat sich am .....................................................der Leistungsbewertung gestellt.<br />

Bewerterkommission:<br />

1. ................................................ ( Leiter )<br />

2. ......................................... 3. .........................................<br />

4. ......................................... 5. .........................................<br />

6. ......................................... 7. .........................................<br />

Erforderliche<br />

Punktzahl<br />

Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Stufe 4 Stufe 5<br />

120 200 300 360 455<br />

Erreichte Punktzahl<br />

Die Leistungsbewertung ist bestanden / nicht bestanden<br />

( Unterschrift: Leiter der Bewertungskommission )<br />

Stand: 27.3.2012 76

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