Tm1 – Brennen und Löschen Definition von Begriffen - KFV-Wetterau
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<strong>Tm1</strong> <strong>–</strong> <strong>Brennen</strong> <strong>und</strong> <strong>Löschen</strong><br />
Stand: Januar 2005<br />
<strong>Definition</strong> <strong>von</strong> <strong>Begriffen</strong><br />
<strong>Brennen</strong> allgemein<br />
<strong>Brennen</strong> ist eine mit Flamme <strong>und</strong>/oder Glut selbständig ablaufende exotherme Reaktion<br />
zwischen einem brennbaren Stoff <strong>und</strong> Sauerstoff oder Luft.<br />
Der Brennvorgang ist ein chemischer Vorgang, diese Art der Reaktion heißt Oxidation.<br />
Oxidation<br />
ist die chemische Verbindung eines Stoffes mit Sauerstoff (lat.: Oxygenium = Sauerstoff,<br />
chemisches Zeichen O). Bei einer Oxidation wird chemische Energie in Wärmeenergie<br />
umgesetzt.<br />
Die bei der Oxidation entstehenden Produkte werden Oxide genannt, z.B. H 2 O <strong>und</strong> CO 2 .<br />
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Oxidationsgeschwindigkeit<br />
ist die Zeit, in der sich der Sauerstoff mit einem anderen Stoff verbindet.<br />
Oxidationsstufen:<br />
sehr langsame Oxidation<br />
langsame Oxidation<br />
schnelle Oxidation<br />
sehr schnelle Oxidation<br />
Beispiel: Grünspan<br />
Beispiel: Rosten, Gären, Verwesen<br />
Beispiel: <strong>Brennen</strong> mit Feuererscheinung<br />
Beispiel: Verpuffung, Explosion, Detonation<br />
<strong>Brennen</strong><br />
Die Oxidation unter Feuererscheinung ist eine schnelle Oxidation im Gegensatz zur<br />
langsamen Oxidation ohne Feuererscheinung.<br />
Feuer<br />
umfaßt als Oberbegriff sowohl bestimmungsgemäßes <strong>Brennen</strong> (Nutzfeuer) als auch<br />
nichtbestimmungsgemäßes <strong>Brennen</strong> (Schadenfeuer).<br />
Feuer ist die sichtbare Begleiterscheinung des <strong>Brennen</strong>s (physikalischer Vorgang beim<br />
<strong>Brennen</strong>, Licht = sichtbare Strahlung).<br />
Erscheinungsformen:<br />
• Flamme<br />
• Glut<br />
• Flamme <strong>und</strong> Glut (gleichzeitig oder getrennt)<br />
Die Erscheinungsformen sind abhängig <strong>von</strong> der Art der brennbaren Stoffe <strong>und</strong> teilweise auch<br />
<strong>von</strong> ihrem Aggregatzustand.<br />
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Stand: Januar 2005<br />
Es brennen:<br />
gasförmige Stoffe:<br />
flüssige Stoffe:<br />
feste Stoffe:<br />
nur mit Flammen<br />
nur mit Flammen (nach Übergang in die Dampfform)<br />
a) mit Flammen <strong>und</strong> Glut bei Zersetzung in gasförmige <strong>und</strong><br />
feste Teile (Beispiel: Holz, Kohle, Papier)<br />
b) nur mit Flammen, wenn sie nach der Verflüssigung<br />
brennbare Gase <strong>und</strong> Dämpfe entwickeln (Beispiel: Wachs,<br />
Stearin, Fette)<br />
c) nur mit Glut, Metalle <strong>und</strong> alle künstlich entgasten Stoffe<br />
(Beispiel: Koks, Holzkohle)<br />
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Flamme<br />
ist der Bereich brennender oder anderweitig exotherm reagierender Gase oder Dämpfe, <strong>von</strong><br />
dem sichtbare Strahlung ausgeht.<br />
Flammenzone (Beispiel: Kerzenflamme)<br />
Schmelzzone Übergang fest flüssig<br />
Gaszone Übergang flüssig dampf- bzw. gasförmig<br />
Glühzone Zersetzung in Kohlenstoff <strong>und</strong> Wasserstoff, thermisches Spalten<br />
Brennzone Zutritt <strong>von</strong> Luftsauerstoff, Ort der eigentlichen Reaktion<br />
Glut<br />
ist ein erwärmter fester oder flüssiger (Metallschmelze) Stoff mit sichtbarer Wärmestrahlung.<br />
Die Glutfarben erlauben Rückschlüsse auf den Wärmezustand (Temperatur) des glühenden<br />
Stoffes.<br />
Brand<br />
ist ein nichtbestimmungsgemäßes <strong>Brennen</strong>, das sich unkontrolliert ausbreiten kann.<br />
Wärme<br />
ist eine Form der Energie. Bei der Oxidation wird chemische Energie in Wärmeenergie<br />
umgewandelt.<br />
Maßeinheit: Joule (J) bzw. Kilojoule (kJ) 1000 J = 1 kJ<br />
Um 1 Liter (= 1 kg) Wasser um 1 °C zu erwärmen sind 4,2 kJ nötig.<br />
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Stand: Januar 2005<br />
Temperatur<br />
Mit der Temperatur wird der Wärmezustand eines Stoffes bezeichnet.<br />
Maßeinheit: Grad Celsius (°C)<br />
SI-Maßeinheit: Kelvin (K)<br />
Vorbedingungen zum <strong>Brennen</strong><br />
Eine Verbrennung ist an die gleichzeitige Erfüllung <strong>von</strong><br />
vier Bedingungen geb<strong>und</strong>en:<br />
1. Brennbarer Stoff<br />
2. Sauerstoff<br />
(in ungehindertem Zutritt)<br />
3. Richtiges Mengenverhältnis<br />
(zwischen brennbarem Stoff <strong>und</strong> Sauerstoff)<br />
4. Zündtemperatur<br />
Eigenschaften der brennbaren Stoffe<br />
Brennbarkeit<br />
Einteilung (nach DIN 4102) in:<br />
• Schwer brennbare Stoffe (schwere entflammbar)<br />
Die Zufuhr <strong>von</strong> Fremdwärme ist nötig, sonst kann ein fortlaufendes selbständiges<br />
<strong>Brennen</strong> nicht unterhalten werden.<br />
• Normal brennbare Stoffe (normal entflammbar)<br />
Diese Stoffe brennen nach dem Entzünden mit normaler Geschwindigkeit (Holz, Kohle)<br />
• Leicht brennbare Stoffe (leicht entflammbar)<br />
Diese Stoffe brennen mit großer Geschwindigkeit (Stroh, Gase, Flüssigkeiten, Stoffe in<br />
fein verteilter Form)<br />
Entzündbarkeit<br />
Die Entzündbarkeit ist die Eigenschaft <strong>von</strong> brennbaren Stoffen oder Stoffgemischen, mehr<br />
oder weniger leicht entzündet werden zu können.<br />
Die Entzündbarkeit ist abhängig vom Zustand des Stoffes (Aggregatzustand,<br />
Zusammensetzung, Temperatur, Druck, spezifische Oberfläche usw.)<br />
Vereinfacht läßt sich sagen:<br />
leicht entzündbar<br />
schwer entzündbar<br />
sehr gefährlich<br />
weniger gefährlich<br />
Die Unterteilung wird vorgenommen in:<br />
Selbstentzündbare Stoffe Entzündung ohne äußere Energiezufuhr<br />
(z.B. weißer Phosphor)<br />
Leicht entzündbare Stoffe Entzündung durch schwache Zündquellen<br />
(z.B. Azetylen, Schwefelkohlenstoff)<br />
Normal entzündbare Stoffe Entzündung durch Streichholzflamme möglich<br />
(Mehrzahl aller brennbaren Stoffe)<br />
Schwer entzündbare Stoffe Entzündung nur durch starke Zündquelle möglich (z.B. Koks)<br />
Verbrennungswärme (oder auch Heizwert)<br />
ist die Wärme, die bei der vollständigen Verbrennung eines Stoffes frei wird.<br />
Maßeinheit:<br />
Kilojoule pro Kilogramm (kJ/kg) oder<br />
Kilojoule pro Normkubikmeter (kJ/Nm³) bei Gasen<br />
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Verbrennungsgeschwindigkeit<br />
ist die in einer bestimmten Zeiteinheit verbrennende Masse eines brennbaren Stoffes. Sie<br />
hängt <strong>von</strong> der Art <strong>und</strong> der Verteilung des brennbaren Stoffes sowie <strong>von</strong> der Möglichkeit des<br />
Luftzutrittes ab.<br />
Brandtemperatur<br />
ist die Temperatur, die bei einem Brand auftritt.<br />
Die Brandtemperatur ist abhängig <strong>von</strong> der Verbrennungswärme <strong>und</strong> der Abbrandrate.<br />
Sauerstoff<br />
ist ein farb-, geruch- <strong>und</strong> geschmackloses Gas; zu 21 % in der Umluft vorhanden;<br />
verbindungsfreudiges chemisches Element; selbst nicht brennbar; fördert das <strong>Brennen</strong>.<br />
Bei einem Luftsauerstoffgehalt <strong>von</strong> unter 15 % ist in aller Regel kein <strong>Brennen</strong> mehr möglich.<br />
Vollkommene Verbrennung<br />
Nur wenn genügend Sauerstoff vorhanden ist. Reaktionsprodukt: CO 2 = Kohlenstoffdioxid<br />
Unvollkommene Verbrennung<br />
bei ungenügender Sauerstoffzufuhr. Reaktionsprodukt: CO = Kohlenstoffmonoxid<br />
Kohlenstoffmonoxid ist ein gefährliches Atemgift. Es ist mit menschlichen Sinnen nicht<br />
wahrnehmbar <strong>und</strong> leicht brennbar (explosionsartige Verbrennung)!<br />
Vorsicht bei Bränden in geschlossenen Räumen!<br />
Nur <strong>von</strong> der Umluft unabhängige Atemschutzgeräte verwenden!<br />
Zündtemperatur (auch Entzündungstemperatur)<br />
ist die erforderliche Mindesttemperatur, bei der sich ein Stoff bei Berührung mit Luft<br />
entzündet (ohne Zündquelle).<br />
Alle brennbaren Stoffe haben eine Zündtemperatur!<br />
Flammpunkt<br />
Nur brennbare Flüssigkeiten haben einen Flammpunkt! Der Flammpunkt einer brennbaren<br />
Flüssigkeit ist die Flüssigkeitstemperatur, bei der sich unter festgelegten Bedingungen<br />
Dämpfe in solchen Mengen entwickeln, daß über dem Flüssigkeitsspiegel ein durch<br />
Fremdzündung entzündbares Dampf/Luftgemisch entsteht.<br />
Unterhalb des Flammpunktes ist keine Entzündung möglich. Gefahr besteht nur dann, wenn<br />
der Flammpunkt erreicht bzw. überschritten ist.<br />
Nach der Betriebssicherheitsverordung (BetrSichV) werden brennbare Flüssigkeiten<br />
eingeteilt in:<br />
• hochentzündlich (gemäß Nr. 2.2.3 Anhang VI RL 67/548/EWG, Gefahrsymbol<br />
<strong>und</strong> Kennbuchstabe "F+", R-Satz 12),<br />
• leichtentzündlich (gemäß Nr. 2.2.4 Anhang VI RL 67/548/EWG, Gefahrsymbol<br />
<strong>und</strong> Kennbuchstabe "F", R-Satz 11)<br />
• entzündlich (gemäß Nr. 2.2.5 Anhang VI RL 67/548/EWG, R-Satz 10)<br />
Die Mischbarkeit mit Wasser spielt im Gegensatz zur früher geltenden VbF keine Rolle.<br />
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Bezeichnung<br />
Gefahrensymbol<br />
hochentzündlich<br />
F+<br />
leichtentzündlich<br />
F<br />
entzündlich<br />
kein Gefahrensymbol<br />
Kriterien<br />
- flüssige Stoffe / Zubereitungen, mit Flammpunkt
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Explosionsgrenze (Zündgrenze), untere <strong>und</strong> obere<br />
Die untere <strong>und</strong> obere Explosionsgrenze ist die niedrigste bzw. höchste Konzentration des<br />
brennbaren Stoffes im Gemisch <strong>von</strong> Gasen, Dämpfen, Nebeln <strong>und</strong>/oder Stäuben, in dem<br />
sich nach dem Zünden ein <strong>Brennen</strong> gerade nicht mehr selbständig fortpflanzen kann.<br />
Explosionsbereich (Zündbereich)<br />
ist der Konzentrationsbereich zwischen der unteren <strong>und</strong> oberen Explosionsgrenze.<br />
Explosion - Schnell verlaufender Brennvorgang<br />
Eine Explosion ist eine Oxidations- oder Zerfallsreaktion mit plötzlichem Anstieg der<br />
Temperatur <strong>und</strong> des Druckes. Das Mengenverhältnis zwischen dem brennbaren Stoff <strong>und</strong><br />
Sauerstoff ist hierbei sehr günstig. Je nach Abbrandrate verlaufen die Reaktionen<br />
verschieden stark.<br />
Verpuffung Schwache Explosion, Flammenausbreitungsgeschwindigkeit in<br />
cm/sek., kein relevanter Druckanstieg<br />
Deflagration Schneller Verbrennungsvorgang mit starker Wärme- <strong>und</strong><br />
Druckentwicklung. Verbrennungsgeschwindigkeit unterhalb<br />
Schallgeschwindigkeit (m/sek.), Drücke 10 bar<br />
Fremdzündung<br />
ist eine Entzündung durch eine <strong>von</strong> außen zugeführte Zündenergie. Es ist die häufigste Art<br />
zur Einleitung <strong>von</strong> Brennvorgängen.<br />
Selbstentzündung<br />
ist eine Entzündung ohne Energiezufuhr <strong>von</strong> außen. Sie tritt ein, wenn der brennbare Stoff<br />
durch eigene Oxidation mehr Wärme erzeugt als abführt. Durch diesen Wärmestau wird die<br />
Zündtemperatur erreicht <strong>und</strong> der Stoff beginnt zu brennen.<br />
Löschvorgang<br />
#<br />
!"<br />
durch<br />
Brennbarer Stoff<br />
$%<br />
Mengenverhältnis<br />
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Zündtemperatur<br />
Sauerstoff<br />
<strong>Löschen</strong> ist die Unterbrechung der chemischen Reaktion!<br />
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$%<br />
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#<br />
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Löschmittel <strong>und</strong> deren Verwendung in den Brandklassen<br />
Löschmittel<br />
geeignet für die Brandklassen<br />
A B C D F<br />
Wasser X*<br />
Schaum X* X<br />
Trockenlöschmittel (ABC-Pulver) X* X X<br />
Trockenlöschmittel (BC-Pulver) X X<br />
Trockenlöschmittel (D-Pulver) X X<br />
CO 2 X X<br />
spezielles Löschmittel für Fettbrände<br />
X<br />
*Vorsicht bei unter Spannung stehenden elektrischen Anlagen! Sicherheitsabstände<br />
beachten!<br />
Neue Brandklasse "F"<br />
Im Januar 2005 ist die DIN EN 2 „Brandklassen“ veröffentlicht worden, in der<br />
die neue Brandklasse "F" aufgeführt ist. Die Brandklasse F steht für Brände<br />
<strong>von</strong> (pflanzlichen oder tierischen) Speiseölen/-fetten in Frittier- <strong>und</strong> Fettbackgeräten<br />
<strong>und</strong> anderen Kücheneinrichtungen <strong>und</strong> -geräten. Prinzipiell gehören<br />
Fette der Brandklasse B (flüssige oder flüssig werdende brennbare Stoffe)<br />
an, jedoch werden Fettbrände wegen ihrer besonderen Gefahren <strong>und</strong><br />
Eigenheiten ab sofort der gesonderten Brandklasse F zugerechnet.<br />
Spezielle Fettbrandlöscher verfügen über eine besondere Düse <strong>und</strong> unter Umständen auch<br />
über ein spezielles Löschmittel; die Eignung für Fettbrände ist auf dem Löscher angegeben.<br />
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Stand: Januar 2005<br />
Physikalische Wirkungen der Wärme<br />
Ausdehnung<br />
Alle Stoffe dehnen sich bei Erwärmung aus (Ausnahme Wasser im Temperaturbereich <strong>von</strong><br />
0 °C bis +4 °C; Anomalie des Wassers).<br />
Feste Stoffe:<br />
Beispiel: Ein Eisenträger <strong>von</strong> 10 m Länge dehnt sich bei Erwärmung auf 700 °C um 10 cm<br />
aus (Einsturzgefahr!).<br />
Flüssige Stoffe:<br />
Beispiel: 1 Liter Wasser <strong>von</strong> +4 °C dehnt sich bei Erwärmung auf 100 °C um 43 cm³ aus.<br />
Aus einem Liter 100 °C warmen Wassers werden bei weiterer Energiezufuhr 1700<br />
Liter Wasserdampf (Vorsicht beim <strong>Löschen</strong> in engen geschlossenen Räumen)<br />
Verbrühungsgefahr, Berstgefahr bei z.B. Schornsteinen<br />
Gasförmige Stoffe:<br />
Beispiel: Gase dehnen sich bei Erwärmung <strong>von</strong> 0 °C auf 273 °C auf das Doppelte ihres<br />
Volumens aus. Vorsicht! Berstgefahr <strong>von</strong> Gasflaschen!<br />
Änderung der Festigkeitswerte<br />
Beispiel: Eisen. Bei 500 °C nur noch die Hälfte, bei 600 °C nur noch ein Drittel seiner<br />
Tragfähigkeit (Einsturzgefahr!).<br />
Wärmeübertragung<br />
Wärmeleitung<br />
ist die Übertragung <strong>von</strong> Wärme in einem festen,<br />
flüssigen oder gasförmigen Stoff zwischen<br />
unmittelbar benachbarten Teilchen. Beispiel:<br />
Metallrohr wird einseitig erwärmt<br />
Wärmemitführung (Konvektion)<br />
ist die Übertragung <strong>von</strong> Wärme in Gasen,<br />
Dämpfen oder Flüssigkeiten durch deren<br />
Strömung, die infolge <strong>von</strong> Temperaturunterschieden<br />
selbständig abläuft (freie<br />
Konvektion) oder <strong>von</strong> außen erzwungen wird<br />
(erzwungene Konvektion). Letztere kann durch<br />
Ventilatoren oder Pumpen herbeigeführt<br />
werden. Beispiel: Zentralheizung<br />
Wärmestrahlung<br />
ist die elektromagnetische Strahlung, die ein Stoff infolge seiner Temperatur unter Abgabe<br />
eines Teiles seines Wärmeinhaltes an die Umgebung aussendet.<br />
Vorsicht! Wärmestrahlung geht durch den freien Raum, auch gegen den Wind. Sie kann bei<br />
hohen Temperaturen (Großbrand) Entfernungen bis zu 40 m überbrücken. Beispiel: Sonne<br />
Literaturhinweis:<br />
Die Roten Hefte; Nr. 1 <strong>Brennen</strong> <strong>und</strong> <strong>Löschen</strong><br />
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