Festheft 2013 Frühkirmes - St. Maria Männerbruderschaft Hoven ...
Festheft 2013 Frühkirmes - St. Maria Männerbruderschaft Hoven ...
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11. bis 13. Mai <strong>2013</strong><br />
ST.-MARIA-MÄNNERBRUDERSCHAFT<br />
<strong>Hoven</strong> – Bettrath – Lockhütte e.V.
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Inhalt<br />
Grußworte 3<br />
Vorstand <strong>2013</strong> 9<br />
Zugordnung <strong>2013</strong> 13<br />
Programm Frühkirmes <strong>2013</strong> 14<br />
Programm Herbstkirmes <strong>2013</strong> 21<br />
Totenehrung 23<br />
Nachruf 25<br />
Orden und Auszeichnungen 2012 27<br />
Jubiläumsvorstand 1988 29<br />
Jubiläumsvorstand 1963 35<br />
Oldieabend 2012 37<br />
Ausflug 2012 42<br />
Seniorenausflug 2012 44<br />
Spätkirmes 2012 46<br />
Bruderschaftsabend 2012 53<br />
Rückblick Kirmesvorstand 2012 57<br />
Vorstandsarbeit / Impressum 63<br />
Bettrather Weihnachtszauber 67<br />
Förderverein 72<br />
<strong>St</strong>atistik 74<br />
New York – wir kommen! 77<br />
Zug „Immertreu“ 81<br />
10 Jahre Zug Hansastraße 85<br />
Königswache „Better Männ“ 87<br />
Vogelschuss des „Alten Vorstands“ 89<br />
<strong>St</strong>eckenholen 2012 92<br />
35 Jahre Moppeclub 95<br />
<strong>Hoven</strong>er Ei 100<br />
Ein Frühkirmesablauf als Zeltbesucher 106<br />
Könige und Brudermeister 114<br />
<strong>St</strong>.-Johannes-Junggesellenbruderschaft 118
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8 – 13 Uhr I 14 – 18 Uhr<br />
8 – 13 Uhr I 14 – 18 Uhr<br />
8 – 13 Uhr<br />
8 – 13 Uhr I 14 – 18 Uhr<br />
8 – 14 Uhr
Grußwort<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
es dauert nicht mehr lange und wir können<br />
wieder unsere traditionelle Frühkirmes<br />
feiern. In sich wandelnden Zeiten, in<br />
denen Generationen sich entzweien und<br />
Traditionen zu zerbrechen drohen, ist es<br />
unserer Bruderschaft bis heute auf der<br />
Grundlage ihrer Ideale „Glaube, Sitte,<br />
Heimat“ gelungen, dieser Entwicklung<br />
entgegen zu wirken und ihr Traditionsbewusstsein<br />
zu wahren sowie offen zu sein<br />
für notwendige Veränderungen. In unserem<br />
Bruderschaftswesen sind alle Generationen<br />
eingebunden und unsere Frühkirmes<br />
ist integraler Bestandteil unseres<br />
Dorflebens.<br />
Im fröhlichen Miteinander und bei<br />
freundlichen Begegnungen werden alte<br />
Verbindungen gefestigt und neue<br />
Freundschaften geschlossen. Es bieten<br />
sich Gelegenheiten, alte Zwistigkeiten zu<br />
bereinigen, denn aus einer gut gelaunten<br />
Sicht werden Probleme wohlwollender<br />
gesehen und es wird leichter, über seinen<br />
eigenen Schatten zu springen.<br />
Unsere Frühkirmes genießt in <strong>Hoven</strong>-<br />
Bettrath-Lockhütte einen hohen <strong>St</strong>ellenwert.<br />
Zweifellos ist sie in jedem Jahr ein<br />
Höhepunkt im vielseitigen Vereinsleben<br />
unseres schönen Ortes! Dies ist aber nur<br />
möglich, weil so viele unsere Frühkirmes<br />
durch aktive Teilnahme bereichern, sei es<br />
durch die Übernahme von verantwortlichen<br />
Posten, als Bruderschaftler im<br />
Zug, als Zuschauer am <strong>St</strong>raßenrand oder<br />
als Gast bei den abendlichen Tanzveranstaltungen.<br />
Nicht zu vergessen die Nachbarschaften,<br />
die ihre Häuser mit Fahnen<br />
schmücken und den Chargierten der beiden<br />
Bruderschaften großartige Lauben<br />
bauen und somit unserer Frühkirmes den<br />
feierlichen Rahmen geben.<br />
In diesem Zusammenhang möchte ich<br />
mich bei allen Verantwortlichen, den vielen<br />
helfenden Händen beim Aufbau und<br />
der Durchführung und, ganz besonders,<br />
bei den vielen, vielen Teilnehmern des<br />
1. Weihnachtszaubers am 1. Dezember<br />
2012 bedanken. Auch diese Veranstaltung<br />
hat gezeigt, dass wir in <strong>Hoven</strong>-Bettrath-Lockhütte<br />
nicht nur das Feiern verstehen,<br />
sondern auch um das Wohl unserer<br />
Kirche und deren Pfarrangehörigen<br />
besorgt sind. Diese „Besorgtheit“ äußert<br />
sich allerdings bei uns nicht in Verdruss,<br />
sondern in aktivem Handeln für unsere<br />
Gemeinde, für unsere Kirche!<br />
Ich möchte mich an dieser <strong>St</strong>elle auch bei<br />
all denen bedanken, die sich durch ihr<br />
ehrenamtliches Engagement in unseren<br />
beiden Bruderschaften einbringen und<br />
somit zum Gelingen unserer Bruderschaftsaktivitäten<br />
beitragen.<br />
In diesem Sinne grüße ich Sie alle auch im<br />
Namen aller Vorstandskollegen und wünsche<br />
Ihnen und uns viele fröhliche und<br />
unbeschwerte <strong>St</strong>unden bei unserer Frühkirmes<br />
in <strong>Hoven</strong>-Bettrath-Lockhütte.<br />
Ralf Thönnessen, Präsident<br />
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Grußwort<br />
Liebe Mitglieder<br />
der Bruderschaft,<br />
liebe Bürger und Bürgerinnen!<br />
„Das Größte und Schönste bei uns ist die<br />
Kirmes“, so lautete der erste Spruch bei<br />
der Besprechung mit dem Vorstand der<br />
Bruderschaften. Zuerst erschreckte ich<br />
etwas, aber beim Zuhören stellte sich<br />
schnell ein, Bruderschaften sind das Beziehungsnetz<br />
in den Ortsteilen.<br />
Nachbarschaften, Freundeskreise, Hohnschaften<br />
und „alte“ Bekannte sind die<br />
Unterstruktur der Bruderschaft. Da kennt<br />
man sich untereinander, da ist Verlass,<br />
Vertrautheit, personenbezogene Heimat.<br />
Weiter hörte ich, es gibt unveränderliche<br />
Gewohnheiten, Abläufe, die Halt, Sicherheit<br />
und Riten sind. Dazu werden Werte<br />
lebendig, die den Menschen und den Bruderschaften<br />
heilig und wichtig sind. Keiner<br />
wird ausgeschlossen, jeder hat seine<br />
Aufgabe, das Miteinander trägt einen<br />
durch die Festtage und ein „Wir“ steht im<br />
Mittelpunkt. Gleichzeitig gibt es auch<br />
Grenzen, die fast schon erschrecken. „Wir<br />
sind wer“ und zu den anderen Bruderschaften<br />
gibt es Konkurrenz, Reibereien<br />
und eine fast nicht zu benennende Neigung,<br />
die irgendwie das Andersartige<br />
ausdrücken will. Das will ich noch weiter<br />
ergründen und erspüren, was damit gemeint<br />
ist. Und das dritte ist der Glaube,<br />
der die Bruderschaft zur kirchennahen<br />
Gruppe macht. Mit der Festmesse beginnt<br />
der Tag, die Altarparade lässt die Augen<br />
strahlen, der Helm wird zum Gebet abgenommen<br />
und der Toten wird gedacht.<br />
Gute Ansätze, auch den Glauben im Miteinander<br />
zu stärken und zu vertiefen.<br />
Ich bin noch viel zu neu, um mir den Satz<br />
vom Anfang zu eigen zu machen. Mir ist<br />
wichtig nachzusinnen und herauszufinden,<br />
welche Bedeutsamkeiten im Leben<br />
der Menschen die Kirmes hat. Doch eines<br />
weiß ich, ein Segen darf nicht fehlen:<br />
Es segne uns Gott, der uns voll Liebe und<br />
Mitgefühl ins Leben und in die Gemeinschaft<br />
gerufen hat.<br />
Es segne uns Gott, der will, dass wir für<br />
uns selbst und unsere Nächsten das<br />
Wohlsein wollen, dem Leben miteinander<br />
zu dienen.<br />
Es segne uns Gott, der bei uns um unsere<br />
Liebe für ihn wirbt und damit verantwortlich<br />
füreinander macht.<br />
Es segne uns Gott, der uns Menschen seine<br />
liebende Gegenwart zugesagt hat und<br />
uns zusichert, dies niemals uns zu entziehen.<br />
So seien wir zusammengeführt und gesegnet:<br />
+ im Vater und im Sohn und mit Heiligem<br />
Geist, heute und in Ewigkeit.<br />
In diesem Sinne möchte ich mit Ihnen die<br />
Kirmes feiern. Ich grüße alle Beteiligten<br />
und alle Gäste von fern und nah:<br />
Ihr Pastor H.-Josef Biste<br />
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Grußwort<br />
Liebe Freunde und Freundinnen<br />
unserer Bettrather Frühkirmes,<br />
liebe Mitglieder der beiden<br />
Bettrather Bruderschaften,<br />
liebe Gäste aus Nah und Fern,<br />
endlich ist es wieder soweit: „un wenn dat<br />
Trömmelche jeht!“ und der ganze Ortsteil<br />
Bettrath-<strong>Hoven</strong>-Lockhütte sich heraus geputzt<br />
hat, dann können es viele<br />
Bettrather/innen kaum noch abwarten,<br />
unserem Neuwerker Leitgedanken „Glaube,<br />
Sitte, Heimat“ tatkräftig Folge zu leisten und<br />
alles Erdenkliche in Bewegung setzen, um<br />
somit zum Gelingen eines der größten<br />
Brauchtumsfeste in Mönchengladbach beizutragen.<br />
Wie viele Bürger und Bürgerinnen aus Bettrath<br />
an diesem Event letztendlich beteiligt<br />
sind, kann man nur erahnen, wenn die ersten<br />
Zugmelodien durch unsere <strong>St</strong>raßen zu hören<br />
sind und alle Nachbarschaften, sei es durch<br />
Maien schlagen, Fähnchen aufhängen oder<br />
dem eigentlichen Kränzen, ihren Anteil zur<br />
Kirmes in ihrem „Dörp“ beigetragen haben.<br />
Unter diesen, seit Jahrzehnten mit Erfolg in<br />
Bettrath durchgeführten Brauchtumsveranstaltungen,<br />
bleibt mir den Organisatoren nur<br />
noch zu wünschen, dass alle bruderschaftlichen<br />
Aspekte erfüllt werden und sich der<br />
Wettergott von seiner besten Seite zeigt.<br />
In diesem Sinne freue ich mich auf die Frühkirmes<br />
<strong>2013</strong>, die auch weiterhin dazu beitragen<br />
wird, dass unserer schönes Bettrath-<br />
<strong>Hoven</strong>-Lockhütte „lebendig und lebenswert“<br />
bleibt!<br />
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Vorstand <strong>2013</strong>
Vorstand <strong>2013</strong><br />
Michael ist alles Schuld<br />
10<br />
KV <strong>2013</strong> oder II. Bettrather Jägerzug.<br />
Ja, wä is dat dann?<br />
Zum größten Teil sind wir alle, wie Ihr<br />
übrigens auch, kirmesverrückte-knatschbekloppte,<br />
aber das ist das wichtigste:<br />
BETTRATHER!<br />
Im Jahr 2011, zum 25-jährigen Jubiläum<br />
des II. Bettrather Jägerzuges, schwebte<br />
schon der Kirmesvogel durch unsere Köpfe.<br />
Hier war abzusehen, dass wir irgendwann<br />
einmal den Kirmesvorstand der <strong>St</strong>.-<br />
<strong>Maria</strong>-Männerbruderschaft stellen werden.<br />
Nun, zwei Jahre später, ist es soweit.<br />
Obwohl wir nun schon vier mal Kirmesvorstand<br />
der <strong>St</strong>.-Johannes-Junggesellenbruderschaft<br />
waren (ok, unser König Michael<br />
fünf mal), erwartet uns etwas Neues. Jetzt<br />
sind wir die Alten (und das mit knapp über<br />
40).<br />
Als sich 2010 zunächst kein Bewerber am<br />
Hauptportal einfand und Michael wider<br />
Erwarten zum Schussstand lief, waren alle<br />
überrascht, aber bereit den Schritt mit<br />
ihm zu gehen (bekanntlich haben in dem<br />
Jahr die Looser mit Ihrem König Olaf<br />
Wienands das Rennen gemacht).<br />
Beim letzten Vogelschuss im Jahr 2012 war<br />
dies vollkommen anders. Schon im Vorfeld<br />
waren alle begeistert von der Idee, KV<br />
<strong>2013</strong> zu werden. Man sieht dies auch an<br />
der großen Zahl der Vorstandsmitglieder.<br />
Als Michael schon vor einigen Jahren sagte,<br />
dass er auf den Vogel schießen möchte,<br />
war die Euphorie bei manchem damals<br />
noch sehr gedämpft. Die Gründe waren<br />
die Unterschiedlichsten. Der eine wollte<br />
Nachwuchs (mittlerweile erledigt), der<br />
andere hatte gerade gebaut (mittlerweile<br />
hoch verschuldet) und der nächste<br />
hatte einfach nicht das nötige Kleingeld<br />
auf der hohen Kante (Situation unverändert,<br />
für de Kirmesfreud aber unerheblich).<br />
Wir sind dem stehenden Vorstand und den<br />
Mitgliedern der Bruderschaft dankbar, dass<br />
wir in unserem Freundeskreis den Vorstand<br />
so feiern können. Ganz besonders freut<br />
uns, dass unsere langjährigen Freunde<br />
der <strong>St</strong>.-Johannes-Junggesellenbruderschaft<br />
rund um Ihren König Fabian „Noppes“<br />
Neubig, mit uns gleichzeitig den Kirmesvorstand<br />
stellen. Wir haben immer gesagt,<br />
dass wir irgendwann einmal zusammen<br />
die Vorstände stellen möchten. Wenn<br />
die Kirmes so wird, wie der Kennenlernabend<br />
und das Wurstessen, dann werden<br />
wir das Zelt rocken.<br />
Aber nun zum Wesentlichen. Nach den<br />
Monaten der Vorbereitung freuen wir uns<br />
nun auf die Bettrather Kirmes. Die Nervosität<br />
wird steigen, wenn Kirmessamstag<br />
die Maien durchs Dorf gefahren werden.<br />
Unser Blut wird so langsam kochen, wenn<br />
die Reiterei, angeführt vom Major Frank<br />
Hintsches und Majoradjudant Ralf Dreehsen,<br />
gefolgt vom Tambour Jörg Schufen,<br />
morgens in die Lockhütte (Scheiße ist das<br />
weit) zieht und dort den General (Jan Siekmann),<br />
Generaladjudant (Georg Brüggen)<br />
und den Leutnant (Thomas Neuhaus) abholt.<br />
Ebenfalls in der Lockhütte wird das<br />
höchste Gut, die Bruderschaftsfahne, abgeholt.<br />
Die große Fahnenabordnung wird<br />
angeführt vom Fahnenhauptmann (Markus<br />
Besser), gefolgt von den Fahnenjunkern<br />
Dirk Zander, Guido Hess-Prinzen und<br />
Dirk Willems. Die Fahne trägt dieses Jahr<br />
Fähnrich Frank Küppers (Rucksack). Zur
Seite stehen ihm die Fahnenoffiziere Uwe<br />
Bertrams und Dirk Houben. Anschließend<br />
wird das Dreigestirn abgeholt. Vom 2. Brudermeister<br />
Rolf Heitzer, geht´s zum 1. Brudermeister<br />
Markus Goergens. Spätestens<br />
jetzt werden alle Bruderschaftler an Bord<br />
sein, damit der König der <strong>St</strong>.-<strong>Maria</strong>-Männerbruderschaft<br />
Michael Brüggen direkt<br />
neben der Kirche abgeholt werden kann.<br />
Seit Jahren hören die Bruderschaften, dass<br />
Kirmesmontag im Zelt, durch die beiden<br />
Königstänze, der Majorsverabschiedung<br />
und den beiden Juxtänzen kaum Zeit für<br />
den eigenen Tanz bleibt und die Kapelle<br />
kaum spielt. Wir versuchen in diesem Jahr<br />
dies zeitlich etwas zu entzerren und werden<br />
unseren Juxtanz bereits am Kirmessonntag<br />
aufführen. Mal sehen, ob dies ein<br />
Anfang sein kann und dem Zeltbesucher<br />
mehr Zeit für´s „Tanzbeinschwingen“<br />
bleibt.<br />
Von uns die Bitte: Kommt einfach auch<br />
Kirmessonntag ins Zelt. Dies freut uns, die<br />
Bruderschaften und den Zeltwirt.<br />
Wir wünschen allen eine schöne Kirmes<br />
mit einer super Parade und hoffentlich<br />
auch schönem Wetter.<br />
Viel Spaß<br />
Der KV <strong>2013</strong><br />
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Zugordnung <strong>2013</strong><br />
1. Generaloberst<br />
Generaloberstadjutant<br />
Generalleutnant<br />
2. General<br />
Generaladjutant<br />
3. Major<br />
Majoradjutant<br />
Leutnant<br />
4. Viersener Tambourcorps 1925 e.V.<br />
5. Blasorchester <strong>St</strong>adtwerke Krefeld<br />
6. Zug ,,Moppeclub“<br />
7. Zug ,,Kromme Herring“<br />
8. Zug ,,Karnevalsgesellschaft“<br />
9. Zug ,,Schwarzbach“<br />
10. Zug ,,Lockhütte“<br />
11. Zug „Better Jäger“<br />
12. Tellschützen<br />
13. Fahne<br />
14. König und Vorstand<br />
15. Königswache<br />
16. Königszug „Liederkranz“<br />
17. Trommler- und Pfeifencorps<br />
Haaren 1921<br />
18. Blasorchester<br />
Original Niederrhein Musikanten<br />
19. Gäste<br />
20. Zug „Cutte Club“<br />
21. Zug „Hansastraße“<br />
22. Zug „Gemütlichkeit“<br />
23. Zug „Ehrenstraße“<br />
24. Zug „The Loosers“<br />
25. Zug ,,Graf Haeseler“<br />
26. Trommlercorps Eschweiler 1922 e.V.<br />
27. Blasorchester Musikverein Vynen<br />
28. Zug „Bettrather Bummelzug“<br />
29. Zug „Bettrather Schützen“<br />
30. Zug „Die 1964er”<br />
31. Zug ,,Asdonk Haeskesberg“<br />
32. Zug ,,Blaue Offiziere“<br />
33. Zug „Better Boschte“<br />
34. Zug „Immertreu“<br />
35. Alter Vorstand<br />
36. Kutschen<br />
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wünscht eine tolle Kirmes!<br />
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13
Programm Frühkirmes <strong>2013</strong><br />
Samstag, 11. Mai <strong>2013</strong><br />
16.00 Uhr Antreten an der Kirche zum Maienfahren,<br />
anschließend Errichten der Königs-Maien<br />
19.00 Uhr Großer Zapfenstreich<br />
an der Kirche<br />
19.30 Uhr Kirmes-Eröffnung<br />
im Festzelt am Jugendheim hinter der Kirche<br />
Sonntag, 12. Mai <strong>2013</strong><br />
5.00 Uhr Wecken<br />
6.00 Uhr Abholen der Chargierten und der Könige<br />
Umzug durch den Ort<br />
9.15 Uhr Gottesdienst mit anschließender Altarparade<br />
11.30 Uhr Gemeinsame Parade<br />
der vier Neuwerker Bruderschaften<br />
auf der Liebfrauenstraße<br />
18.45 Uhr Gemeinsamer Prunk-Umzug<br />
der Neuwerker Kirmesvorstände<br />
zum Festzelt nach Bettrath<br />
14<br />
19.00 Uhr Königsball der <strong>St</strong>.-<strong>Maria</strong>-Männerbruderschaft e.V.<br />
mit Königstanz und Juxtanz
Montag, 13. Mai <strong>2013</strong><br />
7.00 Uhr Junggesellen: Antreten an der Kirche,<br />
Männer: Antreten Bleckhütter Weg,<br />
Abholen der Könige, Umzug durch den Ort<br />
9.15 Uhr Gottesdienst mit anschließender Altarparade<br />
11.00 Uhr Große Parade<br />
der beiden Bettrather Bruderschaften an der Kirche<br />
anschließend musikalischer Frühschoppen im Festzelt<br />
mit Ordensverleihung an verdiente Bruderschaftler<br />
17.00 Uhr Prunk-Umzug der Kirmesvorstände<br />
19.30 Uhr Königsball der <strong>St</strong>.-Johannes-Junggesellenbruderschaft<br />
mit Königstanz und Juxtanz<br />
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Programm Herbstkirmes <strong>2013</strong><br />
Samstag, 21. September <strong>2013</strong><br />
15.30 Uhr Gottesdienst<br />
anschließend Seniorennachmittag<br />
im Festzelt<br />
19.30 Uhr Kirmesball mit der Band „<strong>St</strong>adtgeflüster“<br />
Sonntag, 22. September <strong>2013</strong><br />
8.00 Uhr Antreten beider Bruderschaften<br />
an der Gaststätte Mundt, Hansastraße<br />
Umzug durch den Ort<br />
9.30 Uhr Gottesdienst<br />
für die Lebenden und Verstorbenen<br />
beider Bruderschaften<br />
10.30 Uhr Abholen der Klompenfrauen<br />
Umzug durch den Ort<br />
mit anschließendem Klompenball<br />
mit dem „Kirchhoff-Trio“<br />
10.30 Uhr Vogelschuss neben der Kirche<br />
Sie sind herzlich eingeladen<br />
in unser Festzelt an der Kirche in Bettrath.<br />
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Zum Gedenken<br />
an die Verstorbenen unserer Bruderschaft<br />
Seit Frühjahr 2012 verstarben<br />
folgende Bruderschaftler<br />
(<strong>St</strong>and März <strong>2013</strong>):<br />
Fred Koch<br />
Karl Jung<br />
Herbert Quadt<br />
Arthur Rieken<br />
Heinz Gingter<br />
Erich von Ameln<br />
Heinz Klinken<br />
Georg Sassen sen.<br />
Wir werden ihnen ein<br />
ehrendes Andenken bewahren.<br />
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Nachruf<br />
Heinz Gingter –<br />
Du bleibst in unserer Mitte!<br />
Wir gedenken unserem Präses und<br />
Freund Heinz Gingter, der am 15. November<br />
2012, einen Tag vor seinem 74. Geburtstag,<br />
von uns gegangen ist.<br />
Am 16. November 1938 wurde Heinz in<br />
Bettrath geboren, als eines von drei Kindern.<br />
Er hatte noch einen Bruder und<br />
eine Schwester. Heinz besuchte von 1945<br />
bis 1953 die Volksschule in <strong>Hoven</strong>. Nach<br />
der Schule arbeitete er von 1954 bis 1976<br />
in der Textilbranche. Im Jahr 1954 heiratete<br />
er seine Gertrud. Zwei Kinder, Tochter<br />
Brigitte und Sohn Norbert und fünf<br />
Enkelkinder waren sein ganzer <strong>St</strong>olz.<br />
Im Jahr 1976 bewarb er sich auf eine freie<br />
<strong>St</strong>elle bei der Pfarre Herz-Jesu-Bettrath.<br />
Nach seiner Anstellung besuchte er in<br />
Aachen die Schule für Küster und Organisten<br />
mit abschließender Prüfung. Seitdem<br />
hat er für und innerhalb seiner Heimatgemeinde<br />
gearbeitet. Am 29. September<br />
2001 feierte er sein silbernes<br />
Dienstjubiläum, bevor er kurze Zeit später<br />
in den Ruhestand trat. Ein ganz besonderes<br />
Anliegen waren ihm immer „seine“<br />
Messdiener. Als väterlicher Freund hat er<br />
sie betreut und angeleitet und hatte<br />
immer ein offenes Ohr für seine Jungen.<br />
Für viele hat er die Messdiener zu „der“<br />
Jugendgruppe in Bettrath gemacht. Den<br />
Kontakt und die Freundschaft zu seinen<br />
Messdienern hat er nie verloren. Neben<br />
seiner Tätigkeit als Küster und gute Seele<br />
der Pfarre, hat er bis zuletzt über insgesamt<br />
38 Jahre als Kommunionhelfer gedient<br />
und Wortgottesdienste und Kommunionfeiern<br />
gestaltet. In dieser Zeit hat<br />
er sich auch um die Kranken gekümmert,<br />
welche er zu Hause oder im Krankenhaus<br />
besuchte und ihnen die hl. Kommunion<br />
brachte. Als erster Laie hat er vor 17 Jahren<br />
angefangen, selbstständig Begräbnisse,<br />
Trauergespräche und Gottesdienste<br />
abzuhalten. Über 15 Jahre organisierte er<br />
mit Helfern die Küche beim Pfarrfest.<br />
Beliebt und berühmt ist aus dieser Zeit<br />
„Küsters Gulaschsuppe“.<br />
Im Jahr 1954 ist er in die Bruderschaft eingetreten.<br />
Da unsere Pfarre über Jahre keinen<br />
Priester hatte, wurde Heinz im Jahr<br />
2010 das Amt des Präses angetragen. Im<br />
Frühjahr 2011 wählten ihn die Junggesellen<br />
zum Präses und im Herbst die Männer.<br />
Das Amt war wie geschaffen für Heinz, er<br />
lebte sichtlich auf und machte uns viel<br />
Freude.<br />
Wir alle haben gehofft, dass uns sein Wirken<br />
als Präses und Freund noch lange begleiten<br />
würde, aber Gott unser Herr hat<br />
Heinz viel zu früh zu sich gerufen. Die<br />
Mitglieder der <strong>St</strong>.-<strong>Maria</strong>-Männerbruderschaft<br />
und der <strong>St</strong>.-Johannes-Junggesellenbruderschaft<br />
werden Heinz Gingter<br />
stets ein ehrendes Andenken bewahren.<br />
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Mal die Farbe wechseln,<br />
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Orden und Auszeichnungen 2012<br />
<strong>St</strong>.-Sebastianus-Ehrennadel<br />
Peter Pannhausen<br />
Dieter Klaiber<br />
Günther Schmitz<br />
Hermann Reiners<br />
Peter Pitzen<br />
Willy Wirtgen<br />
Zug „Loosers“<br />
Zug „Gemütlichkeit“<br />
Zug „Gemütlichkeit“<br />
Zug „Gemütlichkeit“<br />
Zug „Gemütlichkeit“<br />
Zug „Alte Graf Haeseler“<br />
<strong>St</strong>.-Sebastianus-Ehrennadel (groß)<br />
Werner Gaß, Heinz-Günter Irmen, Gerald Seidel,<br />
Dieter Schwemm, Alfred van den Borst, Peter Kreuzer Kirmesvorstand 1987<br />
Silbernes Verdienstkreuz<br />
Andreas Becker<br />
Zug „Loosers“<br />
Hoher Bruderschaftsorden<br />
Olaf Wienands<br />
Peter Pleuss<br />
Horst Fassbender<br />
Bruderschaftsvorstand, Zug „Loosers“<br />
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Jubiläumsvorstand 1988
Jubiläumsvorstand 1988<br />
30<br />
Des Öfteren schon versprachen uns<br />
unsere Politiker eine neue <strong>St</strong>euergesetzgebung<br />
zu schaffen, die es ermöglichen<br />
würde, die jährlich anstehende <strong>St</strong>euererklärung<br />
auf einem Bierdeckel unterzubringen.<br />
Nur, darauf warten wir leider<br />
noch heute vergebens.<br />
Wir, der diesjährige Jubel-Kirmesvorstand,<br />
können darüber nur laut lachen.<br />
Denn wir haben es bereits im Herbst 1985<br />
geschafft, unsere Kirmesvorstands-Gründungsurkunde<br />
auf eben diesem Bierdeckel<br />
unterzubringen!<br />
Hierzu die nachfolgende Geschichte:<br />
Wie damals alles begann!!!<br />
Es war irgendwann im Herbst 1985! An<br />
der Theke der Gaststätte Nilkes standen<br />
etliche Mitglieder des Kirmesvorstandes<br />
von 1980 und ich bei einem Bierchen zusammen.<br />
Es wurde über dieses und jenes<br />
geredet. Dabei kam bei den 1980-ern<br />
dann irgendwann das Thema: „Machen<br />
wir noch mal Kirmesvorstand?“<br />
Die meisten waren dafür, einige aber<br />
auch nicht so sehr. Jetzt war eigentlich der<br />
Zeitpunkt für mich gekommen, mich<br />
schnell zu verdrücken. Aber es war schon<br />
zu spät. Die Mannschaft war fast schon<br />
komplett und es fehlte eigentlich nur<br />
noch ein Brudermeister. Und da meinte<br />
auch schon der bereits feststehende Brudermeister<br />
Dieter Kochen, ich wäre doch<br />
gelernter Brudermeister (Kirmesvorstand<br />
1977), und auch Herbert Höfer mit Königs-Ambitionen<br />
meinte sofort, dass ich<br />
eigentlich genau der richtige Mann für<br />
diesen Posten wäre.<br />
Nach dann nur noch schwachem Widerstand<br />
landete mein Name dann als<br />
letzter auch noch auf der Gründungsurkunde<br />
„Kirmesvorstand 198?“ in Form<br />
eines schon etwas feuchten Bierdeckels.<br />
Dieser verschwand dann schnell in<br />
Herbert Höfers Taschen, blieb dann fast<br />
zwei Jahre lang darin verschollen und<br />
geriet auch ein wenig in Vergessenheit.<br />
Am Spätkirmes-Sonntagmorgen 1987<br />
stand ich nichts ahnend auf dem Kirchplatz,<br />
als Herbert Höfer mich unverhofft<br />
ansprach: „Du hast mir doch mal was versprochen,<br />
gilt das noch?“ Ich darauf ganz<br />
großzügig: „Was ich verspreche, das wird<br />
auch gehalten!“ Herbert: „Ja dann ist ja<br />
gut, ich schieße nämlich jetzt den Vogel<br />
ab!“ Und weg war er. Mein Gedanke war<br />
nur noch: Meint er das jetzt wirklich<br />
ernst? Dann beruhigte ich mich mit dem<br />
Gedanken, na wenn schon, und dann<br />
muss er ja auch erstmal den Vogel treffen.<br />
Und als guter Schütze war er eigentlich<br />
bis dahin noch nicht so sehr aufgefallen.<br />
Dann ging ich schließlich ganz beruhigt<br />
in’s Festzelt ein Bierchen schlucken. Meine<br />
Ruhe war dann aber ganz schnell dahin,<br />
als meine Tochter in’s Zelt kam und<br />
mich mit den Worten beglückte: „Herzlichen<br />
Glückwunsch Papa, Du bist soeben<br />
Brudermeister geworden! Der Herbert hat<br />
den Vogel abgeschossen!“<br />
Und da wurde mir ganz plötzlich klar,<br />
der Kirmesvorstand 1988 wurde soeben<br />
aus der Taufe gehoben! Und hier dann die<br />
endgültige Liste des Kirmesvorstandes<br />
1988, entstanden auf einem Bierdeckel im<br />
Herbst 1985:<br />
– König Herbert Höfer mit seinen Brudermeistern<br />
Karl-Heinz Weber und Dieter<br />
Kochen.<br />
– Tambour-Major und vorne wegziehen<br />
sollte Hermann-Josef Bolten. Da er sich<br />
aber beim etwas zu forschem Fahrradfahren<br />
kurz vor der Kirmes leichtsinnigerweise<br />
den Arbeits-Arm brach, mussten<br />
wir umdisponieren. Und so wurde<br />
dann kurzer Hand unser Major-<br />
Adjutant Jochen Eisenblätter zusätzlich
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Jubiläumsvorstand 1988<br />
zum Tambour-Major-Adjutant „zur<br />
besonderen Verwendung“ ernannt. Waren<br />
wir zu Fuß, das heißt,<br />
ohne Pferde unterwegs, übernahm er als<br />
Tambour vorneweg das Kommando.<br />
Musste er in seiner eigentlichen Aufgabe<br />
als Major-Adjutant auf’s Pferd, dann<br />
musste stellvertretend der Tambour vom<br />
Lürriper Tambourkorps ran. Als hohe Belohnung<br />
hierfür durfte<br />
dieser dann auch die Altarparade mit-gestalten!<br />
Nach eigener Aussage haben ihm<br />
dabei zum ersten Mal in seinem Musikerleben<br />
vor lauter Aufregung so richtig die<br />
Knie gezittert!<br />
– Hoch zu Pferde kamen dann als Major-<br />
Adjutant Jochen Eisenblätter und als<br />
Major Raimund Breuer.<br />
– Hermann-Josef Krücken als General-<br />
Adjutant und Werner Heisters als<br />
General komplettierten die Reiterei.<br />
– Die Bruderschaftsfahne trug Fähnrich<br />
Gerd Dohr, assistiert von seinen Fahnenoffizieren<br />
Helmut Leyers und Erwin<br />
Busch.<br />
So war dann der neue Kirmesvorstand<br />
und gleichzeitig auch ein Freundeskreis<br />
entstanden, der auch heute, nach 25 Jahren,<br />
immer noch zusammen hält und zusammen<br />
feiert, aber manchmal leider<br />
auch schon trauern musste. Anlässe zum<br />
Feiern gab es immer reichlich, man denke<br />
nur an all die runden Geburtstage, die<br />
dann auch immer prächtig und stimmungsvoll<br />
gefeiert wurden.<br />
Leider mussten wir den schwarzen Anzug<br />
auch bereits zweimal zu sehr<br />
schmerzlichen und traurigen Anlässen<br />
tragen. Im neunten Jahr nach unserem<br />
Vorstandsjahr mussten wir unseren König<br />
Herbert Höfer zu Grabe tragen und elf<br />
Jahre später dann unseren General<br />
Werner Heisters. So wurde es dann für<br />
uns auch eine absolute Verpflichtung, uns<br />
jedes Jahr am Nachmittag des Frühkirmessamstag<br />
an den Gräbern zu treffen,<br />
um unserer verstorbenen Freunde zu gedenken<br />
und als äußeres Zeichen der Verbundenheit<br />
ein Blumengebinde mit Vorstandsschleife<br />
an den Gräbern niederzulegen.<br />
So gab es also auch bei uns immer<br />
wieder Höhen und Tiefen die wir<br />
G E M E I N S A M feiern oder eben zusammen<br />
durchstehen mussten. Als Gesamtfazit<br />
aber können wir heute feststellen:<br />
Es war und ist auch heute immer noch<br />
eine gemeinsam erlebte und sehr schöne<br />
Zeit!<br />
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Junggesellenvorstand 1963:<br />
hintere Reihe v. l.:<br />
Hermann Josef Bolten, Wilfried Kühne,<br />
Gerd Dohr, Josef Nilkes, Helmut Leyers,<br />
Heinz Hermann Deussen,<br />
Helmut Simons, Dieter Niessen,<br />
Fritz Schure<br />
vordere Reihe v. l.:<br />
Heinz Backes, Rolf Klein,<br />
König Heinz Körsten, Rolf Plätzmüller
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Oldie Abend<br />
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Eintritt frei!<br />
Der Reinerlös der Veranstaltung kommt<br />
der <strong>St</strong>.-<strong>Maria</strong>-Männerbruderschaft<br />
zugute.<br />
Auch<br />
in diesem Jahr:<br />
Vogelschuss<br />
der Zugführer<br />
Der Sieger erhält einen Gutschein der<br />
Fa. Auto Weißweiler. Der Kirmeszug des Siegers<br />
erhält die Grundausstattung für einen Zugabend.<br />
Musik<br />
der 50er, 60er,<br />
70er und 80er Jahre<br />
27. Juli, ab 17 Uhr<br />
Jugendheim Bettrath<br />
mit<br />
MUSIKRÄTSEL
Oldieabend 2012<br />
Morgens um 11.00 Uhr schließt, wie<br />
immer pünktlich, der Hausmeister<br />
Johann Baer das Jugendheim in Bettrath<br />
auf, damit wir, zum sechsten Mal in Folge,<br />
die Vorbereitungen für den Oldie-<br />
Abend treffen können. Die Musikanlage<br />
für drinnen und draußen muss aufgebaut<br />
und Tische sowie <strong>St</strong>ühle für die Gäste plaziert<br />
werden. Circa fünf Leute vom Bruderschaftsvorstand<br />
sind damit ungefähr<br />
zwei <strong>St</strong>unden lang beschäftigt. Außerdem<br />
wurde nun schon zum dritten Mal im<br />
Rahmen dieser Veranstaltung ein Vogelschuss<br />
der Zugführer der <strong>St</strong>.-<strong>Maria</strong>-Männerbruderschaft<br />
durchgeführt. Die Vorbereitungen<br />
dafür, also der Aufbau des<br />
Schießstandes und der Sicherheitsabsperrungen<br />
sowie der <strong>St</strong>ehtische für die Zuschauer<br />
und der Aufbau vom Grillstand,<br />
nehmen noch einmal ca. fünf bis sechs<br />
Leute in Anspruch. Dieser Aufwand ist eigentlich<br />
in jedem Jahr so. Nur, der Unterschied<br />
macht logischer Weise das jeweilige<br />
Wetter. Im Vorjahr hat es zu dieser Zeit<br />
teilweise in <strong>St</strong>römen geregnet und somit<br />
die <strong>St</strong>immung und die Erwartungen für<br />
den späten Nachmittag ziemlich gedämpft.<br />
Aber fast auf den Tag genau ein<br />
Jahr später, ist, Gott sei Dank, alles anders.<br />
Es ist Samstag, der 28. Juli 2012 und die<br />
Sonne scheint und strahlt mit den Verantwortlichen<br />
um die Wette. Es ist punkt 17<br />
Uhr, da sind schon ca. einhundert Zuschauer<br />
und „Zuhörer“ auf dem Jugendheimplatz<br />
anwesend und es werden<br />
schnell immer mehr. Die seit zwei Jahren<br />
NEUE Erkennungsmelodie, Peter Gun von<br />
und mit Peter Gun, war noch nicht ganz<br />
verklungen, da kamen schon die ersten<br />
Musikwünsche auf mich zu. Nachdem<br />
nun die allgemeine Begrüßung und Einleitung<br />
vorbei war, legten nun 22 Zugführer<br />
der <strong>St</strong>.-<strong>Maria</strong>-Männerbruderschaft zum<br />
Vogelschuss der Zugführer an. Die Reihenfolge<br />
der Schützen wurde, wie immer,<br />
vorher ausgelost. Es dauert, logischer<br />
Weise, immer eine gewisse Zeit bis sich<br />
die Kandidaten eingeschossen haben und<br />
somit die ersten Volltreffer landen können.<br />
Der Schießleiter und Moderator, Willi<br />
Reiners (Big Willi), informiert dabei laufend<br />
die Zuschauer über den Zustand des<br />
„Vogels“ und die der Schützen bzw. deren<br />
Treffsicherheit. Mir gibt es die Mög-<br />
• Fenster und Türen<br />
• Innenausbau, Reparaturen<br />
• Sicherheitssysteme<br />
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37
Oldieabend 2012<br />
lichkeit, wie im Vorjahr versprochen, die<br />
Musikwünsche, welche ich am Oldie-<br />
Abend 2011 nicht erfüllen konnte, jetzt<br />
zu spielen. Zur Erklärung! Einigen Oldiefans<br />
fällt spontan irgend ein Lied ein, welches<br />
sie gerne hören würden. Grundsätzlich<br />
kein Problem! Aber – oft passt es<br />
nicht in die laufende Serie, bzw. würde<br />
eine gerade laufende Tanzserie abrupt<br />
unterbrechen. Aber! Es geht NICHTS verloren.<br />
Meistens spiele ich dann den gewünschten<br />
Titel etwas später. Manchmal<br />
passt aber auch ein Mustikstück überhaupt<br />
nicht in das laufende Programm,<br />
damit meine ich die <strong>St</strong>immung, und es<br />
wird dann an dem Abend einfach vergessen.<br />
Ganz selten, eigentlich so gut wie<br />
nie, finde ich auf die Schnelle das gewünschte<br />
Lied nicht, was bei etwa<br />
180.000 (hundertachtzigtausend) Titeln<br />
aus der Zeit von 1930 bis 1993, doch passieren<br />
kann – oder? Wie aber auch in den<br />
letzten drei Jahren, habe ich die nicht gespielten<br />
Wunschtitel, egal von welchem<br />
Interpreten und aus welcher Musikrichtung,<br />
im Verlaufe des Vogelschusses gespielt.<br />
Ebenso habe ich wie in den Vorjahren<br />
und natürlich auch in diesem Jahr<br />
alle Titel für das Musikrätsel mehrfach<br />
ganz gespielt und nicht nur die markanten<br />
Anfangstöne. Also, wer gut aufgepasst<br />
hat, was so ab 17 Uhr gespielt wird,<br />
ist für das Oldie-Musikrätsel bestens gewappnet.<br />
Mittlerweile schießen die Schützen schon<br />
über zwei <strong>St</strong>unden und die Schusszahl<br />
von 200 wurde gerade überschritten. Der<br />
Grillstand, ebenfalls zum sechsten Mal in<br />
Folge auf dem Oldie-Abend aufgebaut<br />
und betrieben vom Zug Schwarzbach mit<br />
Taxi MKiesewalter jederzeit fahrbereit:<br />
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Gute Unterhaltung/<br />
Willkommen zum Schützenfest.<br />
Allen Besuchern und Teilnehmern wünschen wir ein gelungenes<br />
Fest mit Spaß und Geselligkeit. So wird der heutige Tag mit<br />
Sicherheit für alle ein unvergess liches Erlebnis. Wenn es um Ihre<br />
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Oldieabend 2012<br />
Zugführer Jörg Becker, hatte sehr früh<br />
und bis zum restlosen Ausverkauf um ca.<br />
22.30 Uhr pausenlos alle Hände voll zu<br />
tun. Ebenso die Zapfmannschaft mit Rolf<br />
<strong>St</strong>ähn, Dieter Brocker und Jürgen Brüggen<br />
sowie unzählige freiwillige Helfer aus verschiedenen<br />
Kirmeszügen, sorgten pausenlos<br />
dafür, dass die ständig wachsende<br />
Zuschauer- und Zuhörerzahl mit eiskalten<br />
Getränken versorgt wurden.<br />
Der Bruderschaftsvorstand und ich möchten<br />
sich an dieser <strong>St</strong>elle nochmals bei<br />
allen Helfern für ihren selbstlosen Einsatz<br />
bei dieser Veranstaltung herzlichst bedanken,<br />
mit dem Wissen, dass ohne einen<br />
derartigen Zusammenhalt in der Bruderschaft<br />
nichts läuft und schon gar nicht an<br />
so einem gemeinsamen Fest.<br />
Mittlerweile war es so kurz vor 20.00 Uhr<br />
und Moderator Willi Reiners mahnte die<br />
Schusskandidaten, sich doch etwas besser<br />
zu konzentrieren. Mehrfach ging schon<br />
ein Aufschrei durch die Schützen und die<br />
Zuschauer, wenn der wunderschöne Vogel,<br />
wieder mal erstellt von Theo Wilms,<br />
Zugführer der Wache, sich auf der <strong>St</strong>ange<br />
in Richtung Erde bewegte.<br />
Dann war es soweit! Es war der 237.<br />
Schuss! Der Zugführer Dietmar Schlüter<br />
vom Zug „Alte Graf Haeseler“ traf endlich<br />
so, dass der Vogel von der <strong>St</strong>ange fiel.<br />
Unter dem Jubel der Zuschauer zog er<br />
nun mit seiner Truppe ins Jugendheim ein.<br />
Sein verdienter Preis: Zum dritten mal in<br />
Folge stiftete das Autohaus Thomas Weisweiler<br />
auf der <strong>Hoven</strong>er <strong>St</strong>raße, einen Gutschein<br />
im Wert von 100,– Euro für die<br />
Reparatur eines Pkw’s. Zusätzlich bekommt<br />
sein Kirmeszug von der Bruderschaft<br />
einen Gutschein für Essen und Getränke<br />
für einen gemütlichen Zugabend.<br />
Allen Spendern gilt natürlich an dieser<br />
<strong>St</strong>elle ein herzliches Dankeschön.<br />
Mittlerweile waren fast alle Zuschauer ins<br />
Jugendheim gekommen und die Party<br />
ging so richtig los. Fast zu allen Oldies<br />
wurde getanzt oder leise mitgesungen.<br />
Die „Bude“ war Gott sei Dank im wahrsten<br />
Sinne des Wortes rappelvoll und nun<br />
drängten die Oldiefans auf den Beginn<br />
des Musikrätsels. Wie immer habe ich im<br />
Abstand von ca. einer halben <strong>St</strong>unde fünf<br />
sehr bekannte Titel angespielt. Ungefähr<br />
zwanzig Kandidaten glaubten dann alle<br />
Titel und Interpreten richtig erkannt zu<br />
haben. Aber weit gefehlt! Obwohl alle<br />
fünf Titel IMMER in den TopTen-Listen<br />
von Deutschland vertreten waren, hatten<br />
die meisten nur maximal drei richtige Titel,<br />
und wenn es gut ging, zwei richtige<br />
Interpreten. Bis auf einen Oldiefan! Christel<br />
Schulze von der Dünner <strong>St</strong>raße hatte<br />
vier richtige Titel und drei richtige Interpreten.<br />
Eine riesige, drei Liter große Flasche<br />
„Markenschampus“, war dafür der<br />
verdiente Lohn, gestiftet von der Bruderschaft.<br />
So langsam leerte sich der Jugendheimsaal,<br />
weil leider um ein Uhr Schluss<br />
sein muss.<br />
Alle verabschiedeten sich mit dem Versprechen,<br />
im nächsten Jahr, am Samstag,<br />
dem 27. Juli <strong>2013</strong>, beim siebten Oldie-<br />
Abend der <strong>St</strong>.-<strong>Maria</strong>-Männerbruderschaft,<br />
wieder dabei zu sein. Selbstverständlich<br />
werden die Zugführer dann<br />
auch wieder ihren besten Schützen ermitteln<br />
und dabei einen attraktiven Preis gewinnen<br />
können. Auf Wunsch sehr sehr<br />
vieler Zuhörer, gibt es auch wieder ein<br />
Musikrätsel! Versprochen!<br />
In diesem Sinne wünsche ich dem Kirmesvorstand<br />
von <strong>2013</strong> und allen Kirmesfreunden:<br />
Ein super Jahr als Vorstand sowie<br />
allen eine schöne sonnige Frühkirmes<br />
in Bettrath, <strong>Hoven</strong> und Lockhütte!<br />
Euer<br />
DJ Noppes<br />
41
Bruderschaftsausflug 2012<br />
Nachdem die Beteiligung am Bruderschaftsausflug<br />
im Jahr 2011 doch etwas<br />
dürftig gewesen ist, war die Beteiligung<br />
dieses mal mit 13 Teilnehmern doch wieder<br />
etwas besser (dies ist sicherlich noch<br />
ausbaufähig.) Diesmal trafen sich auch<br />
alle Beteiligten am Haupteingang des<br />
Bahnhofes – unser Brudermeister Norbert<br />
Thönnessen hatte beim Jubiläum des TK-<br />
Haaren unser Gruppenschild geschenkt<br />
bekommen. Mit diesem Gruppenschild im<br />
Gepäck konnte niemand mehr verloren<br />
gehen. Gut ausgestattet machte sich die<br />
Gruppe Bettrath nun mit der Bahn auf<br />
den Weg zum Hbf Düsseldorf. Dort ging<br />
es weiter mit der U-Bahn zur Altstadt, hier<br />
hatten wir den ersten Verlust zu melden.<br />
Einer hat den Sprung in die stark gefüllte<br />
U-Bahn nicht geschafft. Als wir unser Ziel<br />
– das Uerige – erreicht hatten waren alle<br />
Teilnehmer wieder beisammen. Hier begann<br />
unser gemütlicher Männerausflug<br />
bei einem leckeren Altbier. Bei netten<br />
Gesprächen und einigen Witzen verbrachten<br />
wir einen schönen Nachmittag<br />
im Uerige. Zwischendurch gab es natürlich<br />
auch eine kleine <strong>St</strong>ärkung mit deftig<br />
belegten Schnittchen. Altbekannte führten<br />
an diesem Nachmittag wieder ihre<br />
Tanzkünste vor. Zu vorgerückter <strong>St</strong>unde<br />
beschloss die Gruppe Bettrath die Düsseldorfer<br />
Kirmes zu besuchen – nachdem die<br />
Warteschlange an der Rheinfähre gesichtet<br />
wurde, entschloss man sich doch dazu,<br />
den Abend in der Altstadt ausklingen<br />
zu lassen.<br />
Dieser Bruderschaftsausflug<br />
war wieder einmal<br />
ein schöner ungezwungener<br />
Nachmittag unter<br />
Bruderschaftlern.<br />
Ich hoffe, das in<br />
diesem Jahr wieder<br />
eine rege Teilnahme<br />
stattfinden wird.<br />
Der neue Termin<br />
wird rechtzeitig den<br />
Zugführern mitgeteilt<br />
und auf unserer<br />
Internetseite<br />
www.kielmaenn-bettrath.de<br />
veröffentlicht.<br />
Frank Micheel<br />
42<br />
Herzlichen Dank<br />
sagen wir allen, die uns bei der Zusammenstellung unseres<br />
<strong>Festheft</strong>es unterstützten.<br />
An unsere Mitglieder, Freunde und Gönner richten wir die Bitte,<br />
die Inserenten bei Ihren Einkäufen und Auftragsvergaben zu<br />
berücksichtigen.<br />
Beziehen Sie sich dabei auf die Anzeige in diesem <strong>Festheft</strong>.<br />
Auch hierfür danken wir Ihnen.<br />
Die Redaktion
Seniorenausflug 2012<br />
Der alljährliche Seniorenausflug der <strong>St</strong>.-<br />
<strong>Maria</strong>-Männerbruderschaft <strong>Hoven</strong> – Bettrath<br />
– Lockhütte e. V. fand am 11. September<br />
2012 statt. Ausflugsziel war diesmal die Ahr.<br />
Ein Ahr-Winzer beschrieb vor langer Zeit<br />
einen Besuch so: „Wer an der Ahr war, und<br />
weiß, dass er da war, war nicht an der Ahr.“<br />
Was soll man davon halten? Traditionsgemäß<br />
starteten wir in der Gaststätte Spaas mit<br />
einem guten Frühstück. Etwa 60 Junggebliebene<br />
gingen dann auf die Reise, erste <strong>St</strong>ation<br />
war das mondäne <strong>St</strong>ädtchen Bad-Neuenahr.<br />
Ein Ort für die Reichen und Schönen,<br />
genau das richtige für uns, für die meisten<br />
zumindest. Die Spielbank und die Therme ließen<br />
wir links liegen, ein zünftiger Frühschoppen<br />
war angesagt.<br />
Nächste <strong>St</strong>ation war Waldporzheim, es<br />
wartete ein leckeres Mittagessen auf uns. Die<br />
ersten Gläser Ahr-Wein wurden getestet und<br />
für gut befunden. Am frühen Nachmittag<br />
ging es weiter nach Mayschoss. Den großen<br />
Keller der Winzergenosssenschaft hatten wir<br />
fast für uns alleine, was aber der guten <strong>St</strong>immung<br />
keinen Abbruch tat. Der Wein wurde<br />
immer besser.<br />
Den Abschluss unserer Reise erlebten wir<br />
in Altenahr. Der Wettergott meinte es nicht<br />
gut mit uns, es fing an zu regnen. Die von<br />
uns so heißersehnte Wanderung in die Weinberge<br />
musste leider ausfallen. Was macht<br />
man bei Regen in Altenahr? Sie ahnen es<br />
sicher.<br />
Dank und Anerkennung gebührt unserem<br />
„Zeremonienmeister“ Wolfgang Lönnendonker<br />
für die gute und reibungslose Organisation.<br />
Für dieses Jahr erwartet uns – gerüchteweise<br />
– ein Knaller.<br />
Heiß gehandelt wird ein Besuch des Oktoberfests<br />
in München, ein Antrittsbesuch beim<br />
Papst Franziskus in Rom oder Ähnliches. Wir<br />
lassen uns überraschen, „Lönny“ wird es<br />
schon richten.<br />
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Spätkirmes 2012<br />
Bei schönstem Spätsommerwinter<br />
feierte Bettrath die Herbstkirmes. Am<br />
Samstag nach dem Gottesdienst in der<br />
Herz-Jesu-Kirche trafen sich die Senioren<br />
zum traditionellen Seniorennachmittag im<br />
Festzelt. Der scheidende Kirmesvorstand<br />
sorgte für Kaffee und Kuchen. Zum geselligen<br />
Zusammensein organisierte die <strong>St</strong>.-<br />
<strong>Maria</strong>-Männerbruderschaft, wie schon<br />
seit vielen Jahren, ein abwechslungsreiches<br />
Rahmenprogramm. Der Liederkranz<br />
beeindruckte mit seiner großen Anzahl<br />
von Sängern das Publikum mit seinen Liedern.<br />
Etliche Seniorinnen und Senioren<br />
kannten das Liedgut sei ihrer Kindheit und<br />
sangen mit.<br />
Den Höhepunkt bildete der unglaubliche<br />
Vortrag von Schmitz Backes. Mit<br />
seinen Karten- und Seil-Zaubertricks verblüffte<br />
er die Zuschauer immer wieder<br />
aufs Neue. Überraschend für viele war,<br />
mit welchem Talent der Präsident der<br />
Männerbruderschaft, Ralf Thönnessen,<br />
Schmitz Backes attestieren konnte.<br />
Samstags abend traf sich Jung und Alt<br />
im Festzelt. Für gute Unterhaltung sorgte<br />
die Band <strong>St</strong>adtgeflüster, die es verstand,<br />
mit ihren <strong>St</strong>ücken auf die unterschiedlichen<br />
Altersgruppen einzugehen.<br />
Für die Jüngeren traf die Sektbar wieder<br />
auf lebhaftes Interesse. Zu später<br />
<strong>St</strong>unde mussten dann auch manche Eltern<br />
voller Neugierde dort nach dem Verbleib<br />
des Nachwuchses Ausschau halten.<br />
Sonntags stand die Frage an, wer bewirbt<br />
sich um die Königswürde. Wie jedes<br />
Jahr wird darüber schon Wochen vor der<br />
Spätkirmes spekuliert.<br />
Am Sonntag Morgen trafen sich die<br />
aktiven Bruderschaftler bei Mundt zum<br />
Frühstück und danach ging es zur Messe.<br />
Nach dem Gottesdienst begann die Junggesellenbruderschaft<br />
ihren Umzug mit<br />
dem „Abholen der Klompenfrauen“.<br />
Der Schießstand war hergerichtet, der<br />
Vogel auf der <strong>St</strong>ange und nun kam die<br />
spannende Frage: Wer schießt?<br />
Insider wussten Michael Brüggen wird<br />
auf den Vogel gehen und tatsächlich, er<br />
kam zum Schießstand.<br />
Nach den Ehrenschüssen der Mitglieder<br />
des stehenden Vorstands versuchte<br />
Michael Brüggen sein Glück. Schuss um<br />
Schuss fiel. Inzwischen zog die Junggesellenbruderschaft<br />
schon mit den Klompenfrauen<br />
ins Festzelt.<br />
Nach dem 51. Schuss war es soweit.<br />
Die <strong>St</strong>.-<strong>Maria</strong>-Männerbruderschaft hatte<br />
einen neuen König. Thomas Kreuels trat<br />
ab und das Königssilber ging an Michael<br />
Brüggen. Vom Schiessplatz ging es mit<br />
dem stehenden Vorstand, dem noch amtierenden<br />
Vorstand und dem neuen König<br />
ins Festzelt. Dort wurde der neue König<br />
vom Präsidenten der Männerbruderschaft<br />
vorgestellt und gefragt, wer seine Brudermeister<br />
sein sollen. Die Antwort war Rolf<br />
Heitzer und Markus Görgens. Damit<br />
konnte die gute Tradition in Bettrath mit<br />
einen König und seinem Vorstand fortgesetzt<br />
werden.<br />
Die <strong>St</strong>immung im Zelt war entsprechend<br />
ausgelassen. Zur guten <strong>St</strong>immung<br />
trug dann auch noch das bekannte Kirchhof<br />
Trio bei.<br />
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Bruderschaftsabend 2012<br />
Schon zum 12. mal fand am 9. November<br />
der Bruderschaftsabend im Jugendheim<br />
statt. Was als Kennenlern-Treffen<br />
der alten und neuen Kirmesvorstände mit<br />
dem stehenden Vorstand im privaten<br />
Kreis begann, hat sich als ein fester Termin<br />
im Kalender der <strong>St</strong>.-<strong>Maria</strong>-Männerbruderschaft<br />
in Bettrath etabliert.<br />
Es ist immer noch ein Kennenlernabend,<br />
bei dem der scheidende und der<br />
neue Kirmesvorstand und der stehende<br />
Vorstand abseits der offiziellen Verpflichtungen<br />
zusammen kommt. Eingeladen<br />
sind auch immer die Zugführer und der<br />
Bruderschaftsvorstand der Junggesellenbruderschaft.<br />
Was wäre die <strong>St</strong>.-<strong>Maria</strong>-Männerbruderschaft,<br />
wenn die Männer nicht auf die<br />
Unterstützung und das Verständnis ihrer<br />
Ehefrauen bauen könnten? Und so sind<br />
zum Bruderschaftsabend auch die Vorstands-<br />
und Zugführer-Frauen eingeladen.<br />
An einem solchen Treffen wird auch<br />
Wert auf das leibliche Wohl gelegt. Wie<br />
auch in den Jahren zuvor steuerte die<br />
Metzgerei Reiners ein gut sortiertes Buffet<br />
bei, das in diesem Jahr ein italienisches<br />
war. Die Vorstandsdamen wollten da<br />
nicht zurückstecken und ergänzten das<br />
Buffet mit verschiedenen Salaten und<br />
Desserts. Zum guten Essen gehören auch<br />
Getränke. Hier stellten wie bei den Bruderschaftsabenden<br />
der letzten Jahre die<br />
Firma Schankwerk, vertreten durch Frauke<br />
Bruckes das gepflegte Bier und Coca-<br />
Cola, vertreten durch Siggi Wieman, die<br />
alkoholfreien Getränke und die <strong>St</strong>ehtische.<br />
Nachdem die Gäste mit ihren Tischnachbarn<br />
zusammengefunden hatten,<br />
wurden Sie vom zweiten Präsidenten<br />
Günter Jürgens begrüßt. Ein besonderer<br />
Gruß und Dank gingen an Sabine Reiners,<br />
Siggi Wiemann und Frauke Bruckes, für<br />
ihre Unterstützung bei der Ausrichtung<br />
des Bruderschaftsabends. Das Buffet wurde<br />
eröffnet und Frank Küppers begann<br />
mit der musikalischen Unterhaltung.<br />
Mit launischen Worten stellte Günter<br />
Jürgens den neuen König Michael Brüggen<br />
und die Brudermeister Markus Görgens<br />
und Rolf Heitzer vor. Er konnte auch<br />
paar Geschichten aus der Vergangenheit<br />
erzählen. Mit Blumensträußen bedankte<br />
sich die <strong>St</strong>.<strong>Maria</strong>-Männerbruderschaft<br />
bei der neuen Königin Dorothe Brüggen<br />
und den Damen der Brudermeister Heike<br />
Görgens und Andrea Heitzer. Norbert<br />
Thönnessen durfte die Blumen überreichen.<br />
Erst einmal fanden sich die zusammen,<br />
die sich schon über viele Jahre gut kennen,<br />
der Tisch Königswache, der Schwarzbach-Zug,<br />
der scheidende Vorstand, die<br />
Junggesellen, der ewige Beritt und natürlich<br />
die Tische mit dem neuen Kirmesvorstand.<br />
Im Laufe des Abends, beim Essen<br />
oder an der Theke, ergab sich das Kennenlernen<br />
ganz von selbst. Es wurde ein<br />
geselliger Abend, bei dem man untereinander<br />
zwanglos ins Gespräch kam und<br />
auch Gelegenheit fand die Tanzfläche zu<br />
nutzen. Ganz besonders eifrig waren dabei<br />
die Damen des neuen Kirmesvorstands.<br />
Bei allem Feiern fand sich auch<br />
immer besonders bei einigen Damen die<br />
Bereitschaft in der Küche zu helfen und<br />
mit dafür zu sorgen, dass die Räumlichkeiten<br />
des Jugendheims im ordentlichen<br />
Zustand verlassen wurden.<br />
Allen Beteiligten unser Danke schön.<br />
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Rückblick Kirmesvorstand 2012<br />
Piff paff – dä Vuerel mutt eraff! Frei<br />
nach diesem Motto machten sich die Herren<br />
Thomas Peter Kreuels, Martin Heitzer<br />
und Norbert Thönnessen am Spätkirmessonntag<br />
Anno 2011 auf den Weg zum<br />
Hauptportal der Herz-Jesu-Kirche, um<br />
sich traditionell bei den Vertretern des<br />
Geschäftsführenden Vorstands der <strong>St</strong>.-<br />
<strong>Maria</strong>-Männerbruderschaft für die Teilnahme<br />
am bevorstehenden Vogelschuss<br />
zu bewerben. Da kein weiterer Aspirant<br />
hinzukam, war somit klar, dass die drei<br />
Herren definitiv Teil des Kirmesvorstandes<br />
2012 sein würden – egal wer schlussendlich<br />
das glücklichste Händchen an diesem<br />
Tag haben würde, die beiden anderen<br />
würden ihm als Brudermeister zur Seite<br />
stehen. Kern des KV sollte der Zug „de<br />
Nöe“ sein, in Freundschaft unterstützt<br />
bzw. komplettiert durch Familienmitglieder,<br />
Weggefährten und Bekannte. Nach<br />
2003 wurde es für diesen illustren Kreis<br />
einfach mal wieder Zeit, die Freuden eines<br />
Kirmesvorstandes erleben zu dürfen.<br />
Nach einem spannenden Vogelschuss<br />
war es Thomas Peter Kreuels, welcher den<br />
Vogel von der <strong>St</strong>ange holte und freudestrahlend<br />
die Arme in die Luft riss. Martin<br />
und Norbert hielten selbstverständlich<br />
Wort und standen dem nun feststehenden<br />
König für das Jahr 2012 als Brudermeister<br />
zur Seite. Nach der Präsentation<br />
des Königs und der beiden Brudermeister<br />
auf der Bühne des gut gefüllten Festzeltes,<br />
unter tosendem Applaus der Bettrather<br />
Bevölkerung und natürlich der reizenden<br />
Klompefraues, sprangen die<br />
„Neu-Vorständler“ flugs in die zu Hause<br />
bereit hängenden, frisch aufgebügelten<br />
schwarzen Anzüge – Tag 1 des nunmehr<br />
besiegelten Planes „KV 12“ konnte<br />
also nun so richtig beginnen! Da auch<br />
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Rückblick Kirmesvorstand 2012<br />
unsere <strong>St</strong>.-Johannes-Junggesellenbruderschaft<br />
mit König Dennis Schmitz und seinen<br />
Jungens eine schlagkräftige Vorstandstruppe<br />
beisammen hatte, ging es<br />
mit Trommel un Flöt auf die <strong>St</strong>raßen und<br />
in die Kneipen Bettraths, um die neuen<br />
Majestäten zu präsentieren und gebührend<br />
zu feiern – und dies wurde von den<br />
soeben Ernannten auch intensiv getan.<br />
In den kommenden Wochen und Monaten<br />
standen nun diverse Versammlungen,<br />
Kennenlern- u. Kappenabende, offizielle<br />
und inoffizielle Termine und natürlich<br />
die Raucherabende an – die Frühkirmes<br />
2012 wollte schließlich gut geplant<br />
und vorbereitet sein! Gleich bei der ersten<br />
Versammlung der Männ im Hause Rieger<br />
erhielt jedes KV-Mitglied von Brudermeister<br />
Norbert ein Maßband. Dies selbstverständlich<br />
in den rot-weißen Bruderschaftsfarben<br />
mit exakt der Anzahl an<br />
Tagen, welche bis zum <strong>St</strong>art an Vatertag<br />
abzuschnibbeln waren. So jedenfalls die<br />
Theorie … Bei jedem Anlass war dieses<br />
Maßband neben der Vorstandskappe<br />
(Modell „irischer Auswanderer“) mitzuführen<br />
und dem Major vorzuzeigen,<br />
kurioser Weise waren jedes Mal elf verschiedene<br />
Resttage auf den diversen Bändern<br />
vorzufinden, was meist ellenlange<br />
Diskussionen und diverse Kaltgetränke<br />
mit sich brachte.<br />
Ende November 2011 wurde der<br />
Vorstand dann auch offiziell komplettiert,<br />
auf der Jahreshauptversammlung bestätigten<br />
die anwesenden Mitglieder die<br />
beiden Brudermeister und wählten auf<br />
Vorschlag des Königs folgende Chargierte:<br />
Tambour: <strong>St</strong>ephan Schmitz<br />
Major: Rolf <strong>St</strong>ähn<br />
Major-Adjutant: Carsten Eller<br />
General: Norbert Gingter<br />
General-Adjutant: <strong>St</strong>efan Kreuels<br />
Fähnrich: Konrad Berger<br />
1. Fahnenoffizier: Jürgen „Käthe“ Brüggen<br />
Zweiter Fahnenoffizier: Roland Pohlen<br />
Taggleich wurden die Orden des scheidenden<br />
Kirmesvorstandes 2011 um König<br />
Olaf Wienands in der „Bettrather Bierstube“<br />
an die soeben gewählten übergeben,<br />
dies selbstverständlich nicht ohne verdiente<br />
„Aufwandsentschädigung“ und die von<br />
Christa bereitgestellten Schnittchen.<br />
Wenige Wochen vor der mittlerweile<br />
heiß ersehnten Frühkirmes fand am Sonntag-Vormittag<br />
die Krönungsmesse in unserer<br />
Herz-Jesu-Kirche statt, bei der Thomas<br />
Peter Kreuels in einem feierlichen<br />
Rahmen das Silber und den Brudermeistern<br />
die Ketten überreicht wurden. Beim<br />
anschließenden Empfang im Jugendheimsaal<br />
wurde das Geschehene bis in die frühen<br />
Abendstunden gebührend gefeiert.<br />
Solange man auf die vom 17. bis<br />
22. Mai 2012 stattgefundene Frühkirmes<br />
freudig gewartet und hingearbeitet hatte,<br />
so schnell vergingen die tollen und wunderbaren<br />
Tage auch wieder. Bei meist<br />
strahlendem Sonnenschein, hervorragend<br />
besuchtem Festzelt, gut gefüllter Kirche<br />
zu den Gottesdiensten und den Altarparaden<br />
und Menschenmengen bei den<br />
Paraden und (Prunk-)Umzügen – vorbei<br />
an den von den Nachbarschaften wunderschön<br />
geschmückten Kränzstellen –<br />
verbrachten wir unvergessliche Tage! Dies<br />
selbstverständlich mit unseren nervenstarken<br />
Frauen, ohne die diese Frühkirmes<br />
nicht möglich gewesen wäre.<br />
Vergessen werden wir „Tage wie diese“<br />
sicher nicht, sondern denken gerne und<br />
freudig an sie zurück!<br />
Auf bald, Ihr/Euer<br />
Kirmesvorstand 2012<br />
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Der ortsansässige Dachdeckermeister<br />
Martin Heitzer hatte vom noch amtierenden<br />
Kirchenvorstand unserer Bettrather<br />
Herz-Jesu-Gemeinde den Auftrag erhalten,<br />
in der Kirchturmhaube, in ca. 55 m<br />
Höhe, die vier Dreiecksfenster zu sanieren.<br />
Es handelt sich um Holzkonstruktionen,<br />
ca. 80 x 100 cm groß, mit ausgeschnittenen<br />
Lilien und vorgesetztem Metallgitter.<br />
Diese Elemente dienen als Lüftungsfenster<br />
der Turmstube in luftiger<br />
Höhe.<br />
Seine Idee, diese Arbeiten in Eigenleistung<br />
durchzuführen, um dem Förderverein<br />
Kosten zu sparen, stieß bei fünf<br />
Vorstandskollegen auf begeisterte Zustimmung.<br />
Die Ersparnis für den Förderverein<br />
ist gerundet eine Zahl mit drei<br />
Nullen.<br />
Zum Team gehörten die Könige von<br />
2011 und 2012, Olaf Wienands und Thomas<br />
Kreuels sowie der amtierende König<br />
Michael Brüggen. Desweiteren der 1.<br />
Kassierer Norbert Thönnessen und als<br />
Bauleiter unser 2. Kassierer, Martin Heitzer.<br />
Für gute Laune und Verpflegung sollte<br />
Günter Jürgens sorgen.<br />
Am Samstag, 8. Dezember 2012, wurden<br />
um 9 Uhr morgens die Arbeiten in<br />
Angriff genommen. Mit Werkzeug und<br />
Material bewaffnet, wurde der Aufstieg,<br />
vorbei an den Glocken, gewagt. Überraschenderweise<br />
schafften alle, teilweise<br />
doch gesetzten Herren, den sehr engen<br />
Aufstieg. Ein toller Ausblick, bei herrlichem<br />
Winterwetter, entschädigte für die<br />
Mühen.<br />
Die dreieckigen Holzfenster wurden<br />
ausgebaut und die Rahmen und Holzdreiecke<br />
mit Holzschutz gestrichen. Die Metallgitter<br />
wurden entrostet und für die<br />
nächsten Jahre durch einen Anstrich fit<br />
gemacht. Bauleiter Martin hatte Zinkdreiecke<br />
vorbereitet, ließ die Lilien ausschneiden,<br />
dann wurden die Dreiecke mit den<br />
Zinkplatten verkleidet. Viel Zeit ging<br />
drauf bei den Trocknungszeiten der Anstriche.<br />
Mit Heizgeräten und Heißluftfön<br />
musste nachgeholfen werden.<br />
Um die Mittagszeit gab es belegte<br />
Brötchen und Kaffee, dafür musste aber<br />
abgestiegen werden. Bei viel Flachs und<br />
guter Laune wurden die Arbeiten gegen<br />
14 Uhr abgeschlossen.<br />
Den Beteiligten hat es Spaß gemacht,<br />
wenn man genau hinsieht, kann man das<br />
Ergebnis von unten sehen.<br />
Günter Jürgens<br />
Impressum<br />
Herausgeber: <strong>St</strong>.-<strong>Maria</strong>-Männerbruderschaft <strong>Hoven</strong> – Bettrath – Lockhütte e.V.<br />
Redaktion: Jürgen Schwiers Telefon 63 20 17<br />
Günter Jürgens Telefon 47 90 54<br />
Norbert Thönnessen Telefon 63 07 77<br />
Satz und Layout: Toni Brüggen Telefon 63 06 20<br />
Druck:<br />
WAZ Druck GmbH & Co. KG, Duisburg<br />
63
Heitzer<br />
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Ich wünsche der <strong>St</strong>.-<strong>Maria</strong>-Männerbruderschaft<br />
eine schöne sonnige Frühkirmes!
Bettrather Weihnachtszauber<br />
67
Frische Ideen!<br />
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René Faßbender<br />
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Bettrather Weihnachtszauber<br />
Der Bettrather Weihnachtszauber am<br />
Samstag, 1. Dezember 2012, ist im Laufe<br />
des Abends bei einem Schneesturm zum<br />
Bettrather Winterzauber geworden.<br />
Zunächst der Reihe nach: alle Verantwortlichen<br />
und die vielen Helfer waren<br />
überwältigt vom Besucheransturm. Die<br />
kühnsten Hoffnungen und Erwartungen<br />
wurden übertroffen. Schon gegen 15.30<br />
Uhr konnte Carsten <strong>St</strong>ähn etwa zweihundert<br />
Gäste begrüßen. Später war die Besucherschar<br />
nicht mehr zu zählen.<br />
Auf der Bühne begann das vorweihnachtliche<br />
Unterhaltungsprogramm mit<br />
der Musikgruppe Carpe Diem, gefolgt<br />
von einer toll aufgemachten Aufführung<br />
eines Krippenspiels in Bettrather Mundart<br />
mit den „Joe Jonges“. Danach beschenkte<br />
der Nikolaus mutige Kinder mit Leckereien.<br />
Weihnachtsstimmung kam auf beim<br />
gemeinsamen Konzert des Kirchenchores<br />
mit dem MGV Liederkranz Neuwerk. Die<br />
Sängerinnen und Sänger stimmten Weihnachtslieder<br />
zum Mitsingen an, Liedtexte<br />
waren vorher verteilt worden.<br />
Die <strong>St</strong>. Barbara Bigband schaffte es,<br />
etwa vierzig Minuten zu spielen, bevor<br />
der eingangs erwähnte Wintereinbruch<br />
den Auftritt beendete.<br />
Ein Höhepunkt für die Kinder war der<br />
Treckerzug von Josef Tölkes, der bis spät<br />
abends unermüdlich unterwegs war.<br />
Frau Heitzer hatte in der Kirche regen<br />
Zulauf bei ihrem Bücherbasar.<br />
Die fleißigen Losverkäufer der Werbegemeinschaft<br />
Bettrath hatten keine Probleme,<br />
bei tollen Preisen ihre Lose an die<br />
Frau oder den Mann zu bringen. Sogar<br />
Nieten wurden mit Nikolausmützen belohnt.<br />
Die Reibekuchenbude des Kegelclubs<br />
„Harter Kern“, die Pfadfinder mit ihren<br />
Brühwürstchen, die Messdiener mit Waffeln,<br />
eine Plätzchenbude, der Kirmesvorstand<br />
der Männer um König Michael<br />
Brüggen mit ihrem Kaffeezelt, wo der<br />
Riesenweckmann von Bäcker Ohmen fein<br />
säuberlich portioniert wurde. Alle sorgten<br />
dafür, den Hunger zu bekämpfen.<br />
Beide Bruderschaftsvorstände schafften<br />
es kaum, den Durst nach Kaltgetränken<br />
und Glühwein zu stillen.<br />
Bei angenehmer Atmosphäre und vielen<br />
Gesprächen kam eine schöne vorweihnachtliche<br />
<strong>St</strong>immung auf, dem konnte<br />
auch der Wintereinbruch nichts anhaben.<br />
Der Förderverein bedankt sich bei allen<br />
Beteiligten für die wirklich gelungene Veranstaltung.<br />
Günter Jürgens<br />
Sollten Sie ...<br />
... einen Druckfehler in diesem <strong>Festheft</strong> finden,<br />
denken Sie bitte daran,<br />
dass er natürlich beabsichtigt war.<br />
Wir wollen in dieser Ausgabe auch<br />
etwas für die Rätselfreunde tun.<br />
Die Redaktion<br />
69
Wir wünschen den Schützen der <strong>St</strong>.-<strong>Maria</strong>-<br />
Männerbruderschaft, ihren Familien und Freunden eine<br />
feucht fröhliche und erlebnisreiche Frühkirmes.<br />
Für eventuelle „Früh- oder Spätschäden” wenden Sie<br />
sich vertrauensvoll an uns.<br />
Ihr Team der<br />
. . . auch für Bettrath
Bettrather Weihnachtszauber
Förderverein Pfarrkirche<br />
Förderverein kath. Herz-Jesu-Kirche<br />
Herz-Jesu Mönchengladbach-Bettrath Mönchengladbach-Bettrath e. V.<br />
Als gemeinnützig anerkannt durch das Finanzamt Mönchengladbach<br />
<strong>St</strong>euernummer: 121/5783/7015<br />
Beitrittserklärung: Ich werde Mitglied!<br />
Name, Vorname<br />
Geb.-Datum<br />
<strong>St</strong>raße, Hausnummer<br />
PLZ, Ort<br />
Telefon<br />
E-Mail<br />
Den Jahres-Mindestbeitrag in<br />
Höhe von 25,00 Euro pro Kalenderjahr entrichte ich:<br />
per Überweisung auf das Konto des Fördervereins:<br />
<strong>St</strong>adtsparkasse Mönchengladbach, BLZ 310 500 00, Konto-Nr. 3 599 776<br />
widerruflich per Lastschrift von meinem untenstehenden Konto und<br />
ermächtige hiermit den „Förderverein kath. Herz-Jesu-Kirche Mönchengladbach-Bettrath<br />
e. V.“ zum Einzug des Betrages. Sollte mein Konto<br />
nicht die erforderliche Deckung aufweisen, besteht seitens der kontoführenden<br />
Bank keine Verpflichtung zur Einlösung.<br />
Name der Bank<br />
Konto-Nr.<br />
BLZ<br />
Ort, Datum<br />
Unterschrift<br />
Die Beitrittserklärung kann im Pfarrbüro,<br />
Hansastraße 53, 41066 Mönchengladbach, abgegeben werden.<br />
Die Satzung wird den Mitgliedern automatisch zugesandt.<br />
Spendenquittung erwünscht: ja nein
Förderverein<br />
In Autofahrersprache ausgedrückt<br />
kann man sagen, jetzt brummt der Motor.<br />
Nach der Jahreshauptversammlung am<br />
3. März <strong>2013</strong> geht der Förderverein in<br />
sein drittes Jahr. Das abgelaufene Geschäftsjahr<br />
war überaus erfolgreich, mit<br />
Türkollekten in der Kirche, Einwurfflyern<br />
und Werbemaßnahmen in den Geschäften.<br />
Nicht vergessen<br />
wollen wir den tollen<br />
„Bettrather<br />
Weihnachtszauber“,<br />
der<br />
alle Erwartungen<br />
mehrfach<br />
übertroffen<br />
hat. Bei diesem<br />
Event<br />
hat ganz<br />
Bettrath mitgemacht.<br />
Eine<br />
große Spende<br />
der Bettrather<br />
Geschäftsleute<br />
um Ilse Poos und<br />
Gertrud Schnock aus<br />
dem Erlös der Verlosungen<br />
trug zum Erfolg bei.<br />
Bei allen Beteiligten möchten wir uns<br />
herzlich bedanken. Wir wünschen uns, in<br />
diesem Jahr den zweiten „Bettrather<br />
Weihnachtszauber“ veranstalten zu können.<br />
Der alte und wiedergewählte neue<br />
1. Vorsitzende Karl Heinz Muhr konnte in<br />
seinem Bericht erfreut feststellen, dass der<br />
Verein auf jetzt 112 Mitglieder angewachsen<br />
ist. Aus beruflichen Gründen trat<br />
der 2. Vorsitzende, Gregor Terkatz, nicht<br />
mehr zur Wahl an. Auch ihm für seine<br />
Arbeit ein herzlicher Dank. Zu seinem<br />
Nachfolger wurde Günter Jürgens gewählt.<br />
Wiedergewählt wurde auch die<br />
Kassiererin Ursula Platen. Das Arbeitstier<br />
im Vorstand, Carsten <strong>St</strong>ähn, konnte,<br />
nachdem ihm Unterstützung für die<br />
Pressearbeit zugesagt worden war, zum<br />
weitermachen bewegt werden.<br />
Auch er wurde wiedergewählt.<br />
Neu in<br />
den Vorstand, als<br />
Beisitzer, ist Peter<br />
Görgemanns<br />
gewählt worden.<br />
Kassenprüfer<br />
sind<br />
Dorothe<br />
Brüggen<br />
und<br />
Andreas<br />
Bell.<br />
Der Förderverein<br />
ist<br />
ins Vereinsregister<br />
eingetragen<br />
worden und heißt in<br />
Zukunft:<br />
Förderverein<br />
kath. Herz-Jesu-Kirche<br />
Mönchengladbach-Bettrath e. V.<br />
Die Erlöse aus den Kappenfesten sind<br />
vom Team um Hans Schäfer dem Förderverein<br />
zur Verfügung gestellt worden.<br />
Auch dafür recht herzlichen Dank.<br />
Der Förderverein stellt sich zukünftigen<br />
Aufgaben. Jedes Mitglied, jede Spende<br />
und alle Aktivitäten tragen zum Erfolg bei.<br />
Der Vorstand<br />
73
<strong>St</strong>atistik<br />
Über viele, viele Jahre hinweg gehört ein<br />
kleines Ritual zum festen Bestandteil einer<br />
jeden Frühkirmes in Bettrath. Immer<br />
wenn wir uns abgekämpft und müde<br />
nach der gemeinsamen Parade in Neuwerk<br />
oder etwas frischer, wenn die Parade<br />
in Bettrath stattfindet, im Festzelt noch<br />
einmal versammeln, werden die aktuellen<br />
Zugteilnehmerzahlen bekannt gegeben.<br />
Das führt in jedem Jahr zu kleinen Jubelstürmen<br />
– denn die Zahlen sprechen<br />
immer eindeutig für Bettrath. Und dann<br />
sind sich auch schon wieder vergessen –<br />
die Zahlen! Mitnichten: Ein fleißiges Mitglied<br />
unserer Bruderschaft notiert schon<br />
seit Jahren diese Zahlen. Nach einem ausgeklügelten<br />
System und immer auf extra<br />
dafür besorgten Dokumenten (siehe Bilder<br />
auf der rechten Seite). Größtes<br />
Problem: nach der Kirmes müssen diese<br />
wichtigen Unterlagen sofort aus dem<br />
Anzug entfernt und in Sicherheit gebrachten<br />
werden, sonst würden sie ein Opfer<br />
der nächsten Reinigung.<br />
Aus dem gelieferten Zahlenwerk ergibt<br />
sich folgende Aufstellung:<br />
Jahr <strong>St</strong>.-<strong>Maria</strong>- <strong>St</strong>.-Barbara- <strong>St</strong>.-Johannes- <strong>St</strong>.-<strong>Maria</strong>-<br />
Männer- Männer- Junggesellen- Junggesellen-<br />
Bruderschaft Bruderschaft Bruderschaft Bruderschaft<br />
Bettrath Neuwerk Bettrath Neuwerk<br />
1995 400 100 210 70<br />
1996 450 120 230 80<br />
1997 367 219 108 74<br />
1998 434 269 152 124<br />
1999 420 247 137 123<br />
2000 462 372 232 114<br />
2001 443 308 154 79<br />
2002 602 352 316 167<br />
2003 446 227 227 126<br />
2004 501 273 254 152<br />
2005 416 124 116 68<br />
2006 457 213 178 54<br />
2007 413 158 241 73<br />
2008 408 162 270 81<br />
2009 400 173 275 72<br />
2010 415 185 281 75<br />
2011 421 198 292 77<br />
2012 470 243 312 80
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Wir sind wie immer für Euch da: Andrea und Helmut Feldt<br />
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New York – wir kommen!<br />
Jedes Jahr findet am dritten Samstag<br />
im September die German-American<br />
<strong>St</strong>euben Parade in New York auf der Fifth<br />
Avenue statt. Diese Parade ist seit 1957<br />
eines der größten Ereignisse im deutschamerikanischen<br />
Festkalender. Die<br />
Deutsch-Amerikaner sind bis heute die<br />
größte Einwanderergruppe in den USA.<br />
Etwa 15 Prozent aller US-Amerikaner sind<br />
deutscher Herkunft oder Abstammung.<br />
Allein in New York City leben 500.000<br />
Deutschstämmige. Die German-American<br />
<strong>St</strong>euben Parade dient der Erhaltung der<br />
Traditionen aus ihrer Heimat. An dieser<br />
Parade aktiv teilzunehmen ist ein ganz<br />
besonderes Erlebnis.<br />
Die Junggesellen-Bruderschaft war<br />
schon 2003 bei der <strong>St</strong>euben-Parade in<br />
New York (ist ja auch logisch, da die Junggesellen-Bruderschaft<br />
ja deutlich älter ist<br />
als die Männer-Bruderschaft). Nun denn,<br />
jetzt wollen wir es nochmals wagen und<br />
zwar Junggesellen-Bruderschaft und<br />
Männer-Bruderschaft zusammen. 2014<br />
soll es soweit sein. Einige sparen schon<br />
eifrig dafür seit dem letztem Jahr. Terminkollisionen<br />
gibt es im Jahre 2014 nicht, da<br />
die <strong>St</strong>euben-Parade dann am Samstag<br />
den 20. September 2014 ist, unsere Spätkirmes<br />
(wie in jedem Jahr am 4. Sonntag<br />
im September) am 28. September 2014.<br />
Üblicherweise geht diese Tour von<br />
Donnerstag bis Mittwochs, wir wären<br />
dann pünktlich mit eventuellem Jet-Lag<br />
wieder zur Spätkirmes da. An interessanten<br />
Angeboten wird es dort nicht mangeln,<br />
angefangen von der eigentlichen<br />
<strong>St</strong>euben-Parade, von dem Besuch im Big<br />
Tent im Central-Park, bis hin zu Besuchen<br />
von Freundschaftsveranstaltungen von<br />
Deutsch-Amerikanischen Vereinen. Sicherlich<br />
bleibt auch viel Zeit für eigene<br />
private einzelne Unternehmungen.<br />
Damit wir im Jahre 2014 ein schöne<br />
große Gruppe sind, wäre es schön, wenn<br />
auch Du dich noch anmelden würdest.<br />
Sicherlich kostet dieses Erlebnis auch etwas,<br />
deswegen sparen ja einige schon<br />
darauf. Eine Reise nach New York gibt’s<br />
halt nicht umsonst. Im Moment sieht es<br />
so aus, dass man sich Mitte Oktober <strong>2013</strong><br />
verbindlich anmelden muss.<br />
Weitere Info’s gibt es bei mir:<br />
E-Mail: Heitzer@jm-techtex.com<br />
„Völl Gröss un enn schönne Kirmes“<br />
Hans-Jochen Heitzer<br />
77
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79
New York – wir kommen!<br />
79
Zug „Immertreu“<br />
Zum zweiten Mal 25jähriges<br />
Vorstandsjubiläum<br />
Zum ersten Mal stellte 1986 das damalige<br />
1. Bettrather Offiziers-Corps, der heutige<br />
Zug „Immertreu“, den Kirmesvorstand<br />
der <strong>St</strong>.-Johannes-Junggesellen- bruderschaft.<br />
Und kaum zu glauben aber wahr –<br />
vor 25 Jahr – und zwar – 1988 zum zweiten<br />
Mal.<br />
Bei der Spätkirmes im Jahr 1987 wurde<br />
der Vogel mit der Schusskarten-Nummer<br />
61 von der <strong>St</strong>ange geholt. Unter den damaligen<br />
drei Anwärtern hatte Thomas<br />
Büschgens, das nach 21.00 Uhr beschlossene<br />
Vorhaben vom Vorabend, glücklich<br />
durchgesetzt. Zu seinem 1. Brudermeister<br />
ernannte er Horst (Mucki) Krause und zum<br />
2. Brudermeister Jürgen (Rippe) Rippegarten.<br />
Die Fahne wurde zum zweiten Mal<br />
von Thomas Schmitz getragen, seine Fahnenoffiziere<br />
waren Peter Görgemanns und<br />
<strong>St</strong>efan von der Weydt. Ebenfalls zum zweiten<br />
Mal wurde Frank Klinken Tambourmajor.<br />
Fünf flinke Pferde komplettierten den<br />
Vorstand als Reiterei:<br />
Generaloberst: Christian Jahnke<br />
General: Hans- Willi Heynen<br />
General-Adjutant Hermann-J. Spaetgens<br />
Major: <strong>St</strong>efan Kreuels<br />
Major-Adjutant: Christoph Kreuels<br />
1988 stand der Frühkirmes in Bettrath<br />
nichts mehr im Wege! Der „Blumenkönig“<br />
Herbert Höfer mit seinem Kirmesstaat für<br />
die <strong>St</strong>.-<strong>Maria</strong>-Männerbruderschaft und der<br />
Kirmesvorstand um „Sonnenkönig“ Thomas<br />
Büschgens für die <strong>St</strong>.-Johannes-Junggesellenbruderschaft,<br />
konnten mit einem<br />
breiten Lächeln die herrlichen Sonnentage<br />
genießen (siehe Artikel rechts).<br />
Der damalige Kirmesvorstand stellt im<br />
heutigen Zug „Immerteu“ noch neun Mitglieder<br />
und freut sich bereits jetzt auf sein<br />
nächstes Vorstandsjubiläum in zwei Jahren,<br />
dann zum dritten Mal!
Die Profilprofis<br />
Zur Frühkirmes der<br />
<strong>St</strong>.-<strong>Maria</strong>-Männerbruderschaft<br />
wünschen<br />
wir allen Teilnehmern und<br />
Zuschauern ein<br />
gelungenes und<br />
sonniges Fest.<br />
PP Die Profilprofis Korschenbroich GmbH<br />
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Termine nach Vereinbarung · privat und alle Kassen<br />
Wie Sie uns finden:
10 Jahre Zug Hansastraße<br />
,,Klein aber fein''<br />
Der Zug ,,Hansastraße'' feiert sein 10-<br />
jähriges Bestehen. Mit fünf Kirmesfreunden<br />
begann alles im Jahre 2003. Nach 10<br />
Jahren hat sich unsere Truppe im Kern gefestigt<br />
und wir haben im Laufe der Zeit einige<br />
neue Mitglieder hinzu gewonnen.<br />
Mit allem Elan voran unser Zugführer<br />
Mike Giesen, der sich mit vollem Engagement<br />
dafür einsetzt, sei es beim Zugabend,<br />
Vogelschuß oder anstehende Grillabende,<br />
wo er seine Räumlichkeiten zur<br />
Verfügung stellt.<br />
Nach all den Jahren muss man sagen,<br />
in jedem Jahr war für uns immer das absolute<br />
Highlight die Frühkirmes.<br />
Trotz des großen Andrangs suchen wir<br />
selbstverständlich immer noch nette Leute<br />
um unseren Zug zu vergrößern.<br />
Wer Lust und Laune hat in unserem<br />
Zug die Kirmes mitzugestalten kann sich<br />
bei unserem Zugführer Mike Giesen unter<br />
Telefon 0 21 61 / 96 33 59 melden.<br />
v. l. n. r.: Zugführer Mike Giesen, Werner Polakowski, Heinz-Willi Keres, Dirk Henskes,<br />
Janine vom Berg, Dieter vom Berg, Thomas Kassel, Frank Könzgen. Auf dem Foto<br />
fehlen noch Lambert Prison, Marcus Sentis, Ralf Neweling und Ralf Otten.<br />
85
• Umzüge<br />
• Lagerung<br />
• Möbel-Transporte<br />
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Krefelder <strong>St</strong>raße 663<br />
41066 Mönchengladbach<br />
Telefon +49 (0) 2161 99 302-21<br />
Telefax +49 (0) 2161 99 302-20<br />
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www.spedition-abelnieto.de<br />
Pflegedienst<br />
Reiner Kreuels<br />
Von-Groote-<strong>St</strong>raße 115<br />
41066 Mönchengladbach<br />
Telefon (0 2161) 63 06 64<br />
Tag und<br />
Nacht für Sie da!
Königswache „Better Männ“<br />
Die Königswache „Better Männ“ hatte<br />
auch im Jahr 2012 wieder einen Grund<br />
zum Feiern. Der Grund dafür waren<br />
Mario Dyckers für 40 Jahre Königswache<br />
und Ralf Münter für 25 Jahre Königswache.<br />
Herzlichen Glückwunsch.<br />
• Möchtest du nicht auch unser Brauchtum<br />
unterstützen?<br />
• Ja, du willst ein aktives Mitglied werden?<br />
• Dann nimm Kontakt mit uns auf. Wir<br />
freuen uns auf Verstärkung für unsere<br />
Truppe.<br />
Vorsitzender:<br />
Mario Dyckers<br />
Hackesstrasse 64<br />
41066 Mönchengladbach<br />
Telefon 0 21 61 / 97 13 63<br />
87
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Ihr freundlicher, servicestarker<br />
Malerfachbetrieb –<br />
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Malermeister<br />
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41066 Mönchengladbach<br />
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Vogelschuss des „Alten Vorstands“<br />
Am 23. März <strong>2013</strong> fand der Vogelschuss<br />
des „Alten Vorstands“ in Kombination<br />
mit dem letzten, noch ausstehenden<br />
Rauchabend statt. Die beiden Brudermeister<br />
hatten ihren Rauchabend bis ins<br />
Frühjahr hinausgezögert. Wer die beiden<br />
kennt, weiß, das es ganz und gar nicht<br />
deren Art ist, zwei Feste auf einmal zu<br />
feiern, aber dadurch, das unsere Kirmes<br />
diesmal schon so früh im Jahr ist, werden<br />
auch für einen „Alten Vorstand“ die Termine<br />
knapp.<br />
Nach einigen Einstimmungsbierchen<br />
wurde der Grill angeheizt und die Diskussion<br />
begann, ob wir nun auf den vorbereiteten<br />
Holzvogel schießen oder ob wir<br />
doch lieber das „Heitzerschwein“ nehmen<br />
(der Holzvogel hat nur durch das<br />
Veto von Tamara gewonnen).<br />
Während des Vogelschusses wurde das<br />
Programm noch um einen weiteren Punkt<br />
erweitert: ziehen wir als „Alter Vorstand“<br />
auf, und wenn ja wie? Es gab keine Diskussionen,<br />
wir ziehen auf und es war ganz<br />
schnell klar wie.<br />
Jetzt konnten sich alle auf den Vogelschuss<br />
konzentrieren und so wurde auch<br />
ganz schnell die Zielgenauigkeit grösser<br />
und die Sache wurde langsam spannend.<br />
Mit dem 73. Schuss fiel dann endlich der<br />
Vogel und Jürgen „Kätchen“ Brüggen<br />
wurde zum Zugkönig des „Alten Vorstands“<br />
gekürt.<br />
Danach ging die Veranstaltung in<br />
Martins Keller weiter. Wie es weiter ging<br />
und wie es endete hat man dem einen<br />
oder anderen bei der Versammlung am<br />
Palmsonntag sicher angesehen. N. Th.<br />
Bäume<br />
fällen!<br />
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<strong>St</strong>eckenholen 2012<br />
seit 1909<br />
Immer eine Woche vor der Frühkirmes<br />
treffen sich die meisten Kirmeszüge zum<br />
sogenannten „<strong>St</strong>eckenholen“. Dies hat<br />
eine lange Tradition und dient unter anderem<br />
den letzten Vorbereitungen für die Kirmes.<br />
Wir vom Zug Häskesberg regeln an<br />
diesem Tag nicht nur das Finanzielle, also<br />
kassieren nicht nur den Jahresbeitrag, sondern<br />
wir führen auch eine Marschprobe<br />
durch.<br />
Nach dem leckeren Frühstück bei Christa<br />
Mundt in der Bettrather-Bierstube, wird<br />
erst einmal ein lockerer Frühschoppen gemacht.<br />
Irgendwann kommt dann der Zugführer<br />
auf die Idee, den Zug marschieren<br />
zu lassen. Alte Helme, alte Kirmeshüte und<br />
alte Spazierstöcke dienen dabei als <strong>St</strong>affage.<br />
Erst einmal müssen alle Zugmitglieder<br />
eine bestimmte Paradestrecke im<br />
<strong>St</strong>echschritt ablaufen.<br />
Unter den „strengen“ Augen des neuen<br />
Zugführers, Carl Mellinghoff, werden<br />
dann gezielt einzelne Personen oder kleine<br />
Gruppen aufgerufen. In der Gruppe klappt<br />
das eigentlich immer bei jedem. Bei den<br />
Einzelübungen kommt es bei manchen<br />
aber oft zu komischen Figuren, die mehr<br />
an einen Eiertanz als an eine Parade erinnern,<br />
geschweige an einen <strong>St</strong>echschitt.<br />
wären beide Beine gleichzeitig in der Luft.<br />
Natürlich geht das nicht ohne bissige Kommentare<br />
der Kameraden und der zahlreichen<br />
Zuschauer aus der Kneipe ab.<br />
Manchmal entsteht der Eindruck, als würden<br />
einige das extra machen, schief,<br />
krumm und falsch zu laufen.<br />
Damit hat der Zugführer bisher immer<br />
schnell gespielt. Wenn einer so um die<br />
zwanzig- bis dreißigmal die Kneipe auf und<br />
ab marschieren muss, kommt ganz von<br />
alleine die Erkenntnis, dass es mit der<br />
nötigen Disziplin viel leichter geht. Abgesehen<br />
davon hat noch nie einer bei der<br />
Parade am Sonntag und am Montag<br />
gepatzt! „Ehrlich“!<br />
Wie dem auch sei, sind alle Mitglieder vom<br />
Zug Häskesberg fit und wünschen den<br />
Kirmesvorständen, dem Bruderschaftsvorstand,<br />
den Kirmeszügen und allen Zuschauern<br />
eine schöne harmonische Frühkirmes<br />
<strong>2013</strong>!<br />
Zugvorsitzender Norbert Jahn<br />
92<br />
Bei manchen, die Namen verschweige ich<br />
hier aus Höflichkeit, sieht es so aus, als
35 Jahre Moppeclub<br />
Kaum zu glauben aber wahr, vor 35<br />
Jahren gründeten acht junge Männer einen<br />
Kirmeszug und zogen erstmals als<br />
„Rote Husaren“ zur Frühkirmes in Bettrath<br />
auf. Erster Zugführer, einen Zugkönig<br />
gab es in den ersten Jahren noch nicht,<br />
war Wolfgang Schilken. Das Frühstück<br />
beim Zugführer war auf 5.00 Uhr angesetzt,<br />
wobei der erste Husar (Ralf Thönnessen<br />
wollte das Gänseei haben) bereits<br />
gegen 4.15 Uhr einlief, feststellte, das er<br />
seine Handschuhe vergessen hatte, zurück<br />
nach Hause lief und immer noch vor<br />
allen anderen Husaren wieder zurück war.<br />
(Anm. d. R.: Er hätte auch das Mofa nehmen<br />
können, es stand in der Garage, aber<br />
das wäre ja zu einfach gewesen.) Die Devise<br />
„einfach kann doch jeder“ prägte uns<br />
in den ersten Jahren, oder anders gesagt<br />
wo wir waren herrschte Chaos, aber wir<br />
konnten ja nicht überall sein. 1980 machte<br />
der mittlerweile zu uns gestoßene<br />
Willi Pfennings den Vorschlag, den Vogel<br />
abzuschießen. Das tat er dann auch und<br />
so waren wir 1981 zum ersten Mal Kirmesvorstand<br />
bei den Junggesellen. Für<br />
drei der später insgesamt sechs Reiter<br />
hieß es nun möglichst schnell das Reiten<br />
zu erlernen, die anderen drei verfügten<br />
schon über gewisse Grundkenntnisse. Die<br />
Ausbildung der Reiter übernahm ein Ostpreußischer<br />
Rittmeister und zwar frei<br />
nach dem Motto friss oder stirb. Die Lektionen<br />
zeigten schnell Wirkung und so<br />
konnten wir zur Frühkirmes 1981 mit einer<br />
stolzen und gut ausgebildeten Reiterei<br />
aufziehen.<br />
Der erste Kirmesvorstand ist bekanntlich<br />
der Schönste, weil eben alles neu ist.<br />
Das hinderte unseren lieben Willi allerdings<br />
nicht daran, 1982 erneut den Vogel<br />
von der <strong>St</strong>ange zu holen und schon stellten<br />
wir 1983 zum zweiten Mal den Kirmesvorstand.<br />
Mit dem Kirmesvorstand<br />
der Männerbruderschaft um das Königspaar<br />
Peter und Hedi Büdts, verstanden<br />
wir uns auf Anhieb gut. Das lag wohl zum<br />
Einen am relativ geringen Altersunterschied<br />
und zum Anderen wie immer an<br />
der Chemie. Die fliegenden Wechsel während<br />
der Prunkumzüge wurden zur Legende<br />
und werden auch heute noch gerne<br />
erzählt. Als „Alter Vorstand“ zogen wir<br />
1984 im Grünen Jägerrock auf. Was heute<br />
längst selbstverständlich ist, war damals<br />
eine Gratwanderung, denn die<br />
„Gröne Jonges“ genossen damals einen<br />
mehr als schlechten Ruf. Wir zogen jedenfalls<br />
fortan im Grünen Rock auf, der<br />
sich im Laufe der Jahre dann auch bei anderen<br />
Zügen etablierte, und kauften uns<br />
sogar eigene Uniformen. Die Anschaffung<br />
der Holzgewehre erwies sich allerdings<br />
als überflüssig. Sie wurden nur einmal<br />
getragen und dienten danach nur<br />
noch als Feuerholz beim Grillen oder vergammelten<br />
auf Dachböden oder in Garagen.<br />
Nach immerhin fast vier Jahren Pause<br />
entschloss sich der nächste Kandidat<br />
den Vogel abzuschießen. Nach einem<br />
spannenden Vogelschuss errang Mike<br />
Kreuzer im Herbst 1986 die Königswürde<br />
und damit stellten wir im Jahr 1987 erneut<br />
den Kirmesvorstand. Alter Vorstand<br />
und weitere Jahre im Grünen Rock folgten,<br />
bis unser Zug schließlich 1992 komplett<br />
zur Männerbruderschaft wechselte.<br />
Dort gerade sesshaft geworden, saßen<br />
wir zur Herbstkirmes 1993 beim Frühstück,<br />
als Frank Sprenger uns mitteilte,<br />
dass er sich gleich zum Vogelschuss anmelden<br />
würde. Das hielten wir natürlich<br />
für einen Scherz, zumal davon in unserem<br />
Zug vorher keine Rede war, allerdings<br />
hatte der Buschfunk einige Zeit vorher<br />
schon so etwas getrommelt. Wir frühstückten<br />
in Ruhe weiter, als sich plötzlich<br />
in Windeseile die Botschaft verbreitete<br />
95
35 Jahre Moppeclub<br />
das Frank auf den Vogel schießt. Der<br />
Buschfunk hatte also wieder einmal Recht<br />
behalten, Frank schoss den Vogel ab und<br />
wir waren 1994 zum vierten Mal Kirmesvorstand.<br />
Einige „Männer“ nahmen uns<br />
das wohl übel, so nach dem Motto „die<br />
sind doch graad iich be dä Männ“. Unterstützung<br />
erhielten wir, bis auf wenige<br />
Ausnahmen, recht wenig, was uns aber<br />
nicht weiter störte, weil wir ja genügend<br />
Erfahrung aus bereits drei Kirmesvorständen<br />
mitbrachten. Als „Alter Vorstand“<br />
zogen wir dann 1995 in Marineuniformen<br />
auf, wobei böse Zungen behaupteten, es<br />
handele sich hierbei um die Dienstkleidung<br />
des Niersverbandes. Uns war das<br />
egal und unser Schlachtruf bei den Runden<br />
lautete „Deck fluten und anblasen“.<br />
Weitere Jahre vergingen bis im Herbst<br />
2000 der nächste Kandidat auf der Matte<br />
stand. Wolfgang Schilken schoss ohne jede<br />
Vorankündigung den Vogel ab. Was<br />
zunächst zu leichten Verstimmungen innerhalb<br />
des Zuges und zu Weinkrämpfen<br />
bei einigen Damen führte, wurde dann<br />
aber wie immer kurzfristig geklärt und so<br />
stellten wir im Jahre 2001 zum fünften<br />
Mal den Kirmesvorstand. Übrigens hatte<br />
sich eine Dame so schnell von den Weinkrämpfen<br />
erholt, dass Sie bereits am<br />
Dienstag nach der Spätkirmes bei der<br />
Kleideranprobe war. 2002 folgte erneut<br />
ein „Alter Vorstand“ als „Niersverband“<br />
und wir alle sind gespannt, wer als nächster<br />
Moppeclubler den Vogel von der <strong>St</strong>ange<br />
holt. Der fast immer verlässliche<br />
Buschfunk trommelt schon seit einiger<br />
Zeit. Der Name Moppeclub, der erst Mitte<br />
der 1980ziger Jahre entstand, hat übrigens<br />
nichts mit Moppen sprich Geld zu<br />
tun. Vielmehr wurde der Name aus dem<br />
Begriff Mopp (Gesindel) abgeleitet, weil<br />
ja wie eingangs erwähnt in den ersten<br />
Jahren ständig ein Chaos herrschte und<br />
Tomate zu dieser Zeit mit „ck“ (totale<br />
Macke) geschrieben wurde. Wenn es<br />
darauf ankam standen wir jedenfalls immer<br />
zusammen und erfüllten die an uns<br />
gestellten Erwartungen, auch wenn uns<br />
das manchmal niemand zutraute. Soweit<br />
die <strong>St</strong>atistik.<br />
Unvergessen bleiben natürlich auch die<br />
vielen Auftritte als Gastbruderschaft in<br />
Ober- und Untereicken, die ja auch heute<br />
noch zum festen Programm bei den<br />
Junggesellen gehören. Zu unserer Zeit<br />
war es bei den Junggesellen üblich, dass<br />
man zum Schwarzen Anzug mal weiße<br />
und mal schwarze Socken trug. Das wurde<br />
jeweils kurz vor der Veranstaltung festgelegt<br />
und wer dann die falschen Socke<br />
trug musste <strong>St</strong>rafgeld bezahlen. Ein damaliges<br />
Mitglied des Zuges konnte wohl<br />
schlecht behalten und musste mehrmals<br />
eine <strong>St</strong>rafe für die falsche Sockenfarbe bezahlen.<br />
Das wurde ihm irgendwann zu<br />
bunt und fortan trug er immer zwei Paar<br />
Socken und konnte diese bei Bedarf<br />
schnell wechseln. Diverse Touren fanden<br />
im Laufe der Jahre auch statt, wobei der<br />
Ausflug ins schöne Zillertal (2003 zum 25-<br />
jährigen) bis heute zu den Höhepunkten<br />
gehört. Auch die Feierlichkeiten, zum 25-<br />
jährigen, in der Bettrather Bierstube bleiben<br />
im Gedächtnis. Vor allem auch bei<br />
unserer damaligen Vereinswirtin Christa<br />
Mundt. Zum Einen trat eine original „falsche<br />
Girlgroup“ auf, zum Anderen führten<br />
einige Moppeclubler im Hühnerkostüm<br />
einen Tanz auf und verwandelten die<br />
Kegelbahn beim An- und Ausziehen der<br />
Kostüme in einen Hühnerstall. Die Federn<br />
findet man heute noch. Der Ausflug zum<br />
10-jährigen führte uns in einen Ort namens<br />
Großheinz und auch die Leute dort<br />
hießen alle Heinz. Der diesjährige Ausflug<br />
zum 35-jährigen Jubiläum wird uns am<br />
Fronleichnams-Wochende ins Silbertal<br />
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35 Jahre Moppeclub<br />
nach Vorarlberg führen. Mal sehen was<br />
da noch geht.<br />
Unser Jubeljahr haben wir bereits mit<br />
einem „Fototermin“ eingeläutet, der eine<br />
erstaunliche Kondition aller Zugmitglieder<br />
zu Tage brachte. Weitere Festtermine wie<br />
„Angrillen“, „Sommernachtstraum“,<br />
„Hoppeditzerwachen“ und „Weihnachtsmarkt“<br />
stehen schon im Kalender.<br />
Ein großer Dank gilt natürlich unseren<br />
Frauen, die in letzten 35 Jahren doch so<br />
einiges aushalten mussten. Sie trugen es<br />
meistens mit Gelassenheit, seltener mit<br />
Verständnis, aber sie standen immer hinter<br />
uns.<br />
Vier Gründungsmitglieder gehören<br />
heute noch zum Moppeclub, nämlich<br />
Mike Kreuzer, Frank Sprenger, Lothar<br />
Schmitz und Wolfgang Schilken. Weitere<br />
Mitglieder sind Willi Pfennings (seit 1986<br />
Zugführer), Norbert Görgemanns, Frank<br />
Irmen, Georg Sassen, Günter Jürgens, Ralf<br />
Hermanns und Frank Kemp. Jubiläumszugkönig<br />
<strong>2013</strong> ist Lothar Schmitz.<br />
Erwähnt sei auch das Engagement vieler<br />
Zugmitglieder für unsere beiden Bruderschaften.<br />
Mehrere Mitglieder waren<br />
einige Jahre im geschäftsführenden Vorstand<br />
der Junggesellen aktiv. Frank Sprenger<br />
und Lothar Schmitz waren viele Jahre<br />
und Günter Jürgens und Wolfgang Schilken<br />
sind seit vielen Jahren im Bruderschaftsvorstand<br />
der Männerbruderschaft.<br />
Frank Sprenger, Lothar Schmitz, Günter<br />
Jürgens und Wolfgang Schilken gehörten<br />
dem Festausschuss zum Jubelfest 2008 an<br />
und Wolfgang Schilken ist seit 1985<br />
Schießleiter und seit 2006 als Generalleutnant<br />
beim „Ewigen Beritt“.<br />
Wir Moppeclubler freuen uns auf ein<br />
erlebnisreiches Jubiläumsjahr und wünschen<br />
allen Bruderschaftlern und Mitbürgern<br />
eine schöne und sonnige Frühkirmes<br />
<strong>2013</strong>.<br />
35 Jahre Moppeclub – entweder man<br />
lebt, oder man ist konsequent.<br />
Wolfgang Schilken, Spieß a. D.<br />
Der „Moppeclub“ im Jubiläumsjahr <strong>2013</strong> (v. l.): Willi Pfennings, Ralf Hermanns,<br />
Georg Sassen, Günter Jürgens, Lothar Schmitz, Frank Irmen, Norbert Görgemanns,<br />
Mike Kreuzer, Wolfgang Schilken, Frank Sprenger, Frank Kemp<br />
99
<strong>Hoven</strong>er Ei<br />
100<br />
Die 2. phantastische Geschichte<br />
über das <strong>Hoven</strong>er Ei<br />
(Fortsetzung vom <strong>Festheft</strong> 2011)<br />
Im <strong>Festheft</strong> der <strong>St</strong>.-<strong>Maria</strong>-Männerbruderschaft<br />
aus dem Jahre 2011 habe ich über<br />
die Verkehrsentwicklung in Bettrath, im<br />
Speziellen der Dünner <strong>St</strong>raße, in den letzten<br />
zweitausend Jahren berichtet. Hauptaugenmerk<br />
habe ich dabei auf die Bemühungen<br />
vieler kluger Köpfe gerichtet, die<br />
im Verlauf der Jahrhunderte die „Rennstrecke“<br />
Dünner <strong>St</strong>raße und den neuralgischen<br />
Unfallknotenpunkt im Dreieck<br />
Dünner <strong>St</strong>raße, <strong>St</strong>ähneng und Asdonkstraße<br />
zu entschärfen versuchten. Vieles<br />
wurde versucht, vieles brachte kurzzeitig<br />
den erhofften Erfolg. Aber das meiste<br />
verpuffte nach einiger Zeit wieder und<br />
die brennzligen Situationen häuften sich<br />
sogar.<br />
Die meisten Bettrather hatten die Hoffnung<br />
auf eine nachhaltige Lösung des<br />
Problems schon aufgegeben, bis im Jahr<br />
2010, zur Verblüffung aller, der Kreisverkehr<br />
gebaut wurde. Schlagartig änderte<br />
sich das <strong>St</strong>raßenbild und vorerst zur Zufriedenheit<br />
aller, auch der Verkehrsfluss.<br />
Die Raserei im berüchtigten Dreieck,<br />
Dünner <strong>St</strong>raße, <strong>St</strong>ähneng und Asdonkstraße,<br />
hatte nun ein Ende. Mehr noch!<br />
Teilweise wurde es zu langsam, weil viele<br />
überforderte Autofahrer, meist Auswärtige,<br />
zu vorsichtig an das neue Gebilde<br />
heranfuhren, oder einfach ihr Auto kurz<br />
vorher abstellten und eine Runde zu Fuß<br />
absolvierten. um zu begreifen, wie das so<br />
funktioniert.<br />
Aber es sollte noch schlimmer kommen,<br />
aber dazu später mehr.<br />
Nach einigen Wochen hatten sich die<br />
Verkehrsteilnehmer an die neue Situation<br />
gewöhnt und alles war vorerst so wie es<br />
sein sollte. Viele Politiker, aus nahezu<br />
allen Epochen, haben sich für den Kreisel<br />
stark gemacht. Drei davon sind ganz besonders<br />
herauszuheben. Aus der Römerzeit,<br />
Norbert Postus, aus der napoleonischen<br />
Zeit, Norbär Postée und aus der<br />
Neuzeit Norbert Post. Wäre der Bau in<br />
der Römerzeit realisiert worden, wäre er<br />
sicher so gestaltet wie der „Trevi<br />
Brunnen“ in Rom! Wäre der<br />
Bau in der napoleonischen<br />
Zeit realisiert worden, wäre<br />
er sicher so ausgefallen wie<br />
der „Place de Etoile“ in<br />
Paris, auf dem der Triumphbogen<br />
steht. Aber<br />
leider fiel der Bau in eine<br />
Zeit der allgemein leeren<br />
Kassen und es wurde<br />
nicht einmal ein <strong>St</strong>romkabel<br />
in der Mitte verlegt,<br />
um zum Beispiel eine<br />
Weihnachtsbeleuchtung<br />
oder ähnliches zu installieren.<br />
So lag er nun da, unser Kreisverkehr,<br />
zwar funktionell, aber<br />
schlicht und einfach, ohne Charme und<br />
wurde schnell von den Bettrathern auf<br />
den Namen „<strong>Hoven</strong>er Ei“ getauft.<br />
Schlicht und einfach bis zu dem Tag, an
dem die Gärtnerei Erkes aus der Lockhütte,<br />
die tolle Idee hatte, den Kreisel zu bepflanzen.<br />
Mit wunderschönen blühenden<br />
Blumen und filigranen Ziersträuchern,<br />
künstlerisch arrangiert, erwärmte der<br />
Kreisel die Herzen der Bettrather. Mit<br />
Dankesschreiben überhäuft, wurde Herr<br />
Erkes dann sogar zum Ehrenbürger von<br />
<strong>Hoven</strong>, Bettrath und der Lockhütte ernannt.<br />
Durch so viel Schönheit und Anmut,<br />
die das <strong>Hoven</strong>er Ei jetzt ausstrahlte,<br />
kam die Raststätte „Zum lustigen Lümmel<br />
West“, also das Büdchen in Zugzwang.<br />
Das Dixieklo leuchtet jetzt nicht<br />
mehr in einem grellen Blau, sondern etwas<br />
versteckter in aquamarin, mit grauer<br />
Tür und der Garten dahinter wurde auch<br />
auf Vordermann gebracht. Aber soviel<br />
Schönheit hat auch ihren Preis und auch<br />
Nachteile und kann somit schnell zum<br />
Fluch werden. Die positive Veränderung<br />
hat sich natürlich ruckzuck rumgesprochen.<br />
Während wir Bettrather uns längst<br />
an den Anblick gewöhnt haben, sah man<br />
immer häufiger Neuwerker, die mehrere<br />
Runden am <strong>St</strong>ück im Kreisel rumfuhren.<br />
Aber es sollte noch schlimmer kommen.<br />
Der wunderschöne Gildebaum am Neuwerker<br />
Markt, der bis dahin die Hauptattraktion<br />
war, wurde nun vom <strong>Hoven</strong>er<br />
Ei abgelöst. Das was keiner wirklich wollte,<br />
setzte nun ein, der Massentourismus!<br />
Aus dem gesamten <strong>St</strong>adtgebiet von<br />
Mönchengladbach, aus dem Kreis Viersen,<br />
aus dem „Hippeland“, also Großraum<br />
Kleve, und sogar von der Selfkant,<br />
über Aachen bis hin zur Eifel, kamen die<br />
Gaffer um die neue Attraktion zu sehen.<br />
Rund um die Uhr waren, sehr zum Leidwesen<br />
der direkten Anwohner, die <strong>St</strong>raßen<br />
permanent verstopft. Parkplätze vor<br />
dem eigenen Haus sind Mangelware!<br />
Ganz dreiste Zeitgenossen blockieren sogar<br />
eiskalt Grundstücke oder Garagen,<br />
Ein- und Ausfahrten und pilgern zu Fuß<br />
weiter. Man denkt automatisch an die<br />
Zeit zurück, als die Borussia noch auf dem<br />
Bökelberg spielte. Im Zweiwochenrhythmus<br />
spielte sich eine ähnliche Situation<br />
ab. Der Unmut der Anwohner wurde<br />
immer größer. Daran konnte auch die<br />
Tatsache, dass sehr viel zusätzliches Geld<br />
in die <strong>St</strong>adtkasse floss, nichts ändern. An<br />
der Asdonkstraße, dorfauswärts, auf dem<br />
freien Feld vor dem Autobahnzubringer,<br />
entstand ein Freizeit- und Erlebnispark,<br />
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<strong>Hoven</strong>er Ei<br />
bei dem sich der „Tivoli“ in Kopenhagen,<br />
der „Prater“ in Wien und das „Phantasialand“<br />
in Brühl schämen müssen. Mit dieser<br />
Anlage hat man auf die genervten<br />
Kinder reagiert, welche in der Warteschlange<br />
oft stundenlang alle zehn Minuten<br />
gefragt haben: „Papa, is dat dann<br />
noch weit?“ Eine große Plage allerdings,<br />
sind die unzähligen fliegenden Händler.<br />
Plagiate aller Art, Snack’s, Reisemedizin,<br />
Lektüre und Versicherungen werden, sehr<br />
zum Leidwesen der ansässigen Geschäftsleute,<br />
oft sehr aufdringlich feilgeboten.<br />
Im Pleite gegangenen Schleckerladen,<br />
direkt am <strong>Hoven</strong>er Ei, lässt sich der<br />
nächste Friseurladen nieder. Wie man<br />
weiß, gibt es ja viel zuwenige in Bettrath,<br />
aber dieser hat einen ganz besonderen<br />
Service. Mehrere Mitarbeiter gehen von<br />
Auto zu Auto und bieten ihre Dienste an.<br />
So manch einem Autofahrer sind in der<br />
Wartezeit die Haare aus den Ohren gewachsen<br />
oder bei der Beifahrerin ist die<br />
Luft aus der Dauerwelle gegangen. Daneben,<br />
also neben ehemals Schlecker, auf<br />
dem matschigen Parkplatz, steht jetzt eine<br />
Autowaschanlage mit Autovermietung<br />
und großer Hotelanlage für die Besucher<br />
aus Übersee. Der Zulauf nahm<br />
kein Ende! Selbst die Feuerwehr musste,<br />
wenn sie Richtung Neuwerk wollte, einen<br />
Umweg fahren, von der von-Groote-<br />
<strong>St</strong>raße über Eicken und Krefelder <strong>St</strong>raße,<br />
um von der anderen Seite ran zu kommen.<br />
Diese <strong>St</strong>reckenänderung war nötig,<br />
weil ein Rettungswagen mit einer hochschwangeren<br />
Frau auf dem Weg zum<br />
Neuwerker<br />
Krankenhaus,<br />
trotz<br />
Blaulicht<br />
und Martinshorn,<br />
im<br />
<strong>Hoven</strong>er Ei<br />
steckenblieb<br />
und das Baby dort zur Welt kam. Es war<br />
ein Junge, siebzig Zentimeter groß, zehntausend<br />
Gramm schwer und kerngesund.<br />
Er wurde auf den Namen Kreisi getauft.<br />
Den Nachnamen verschweige ich, wegen<br />
dem Datenschutz. Hinzu kam, dass das<br />
Büdchen in seiner Existenz gefährdet war,<br />
weil die Zulieferer für Zeitungen und<br />
Rauchwaren nicht mehr pünktlich durchkamen,<br />
die Regale leer blieben und selbst<br />
die <strong>St</strong>ammkunden nach Alternativen<br />
suchten.<br />
Spätestens jetzt musste die Bezirksregierung<br />
reagieren. Als erstes wurde eine<br />
Umweltzone eingerichtet, in die nur<br />
Fahrzeuge mit grüner Plakette zugelassen<br />
waren. Das hat zwar eine kurze Zeit die<br />
Anzahl der Fahrzeuge reduziert, aber<br />
nicht nachhaltig. Viele haben sich in Fahrgemeinschaften<br />
zusammengetan oder<br />
neue „saubere“ Autos angeschafft. Für<br />
viel Verzögerungen im Ablauf sorgten<br />
auch diejenigen rücksichtslosen, egoistischen<br />
Touristen (meist nicht Hiesige), die<br />
fünf, sechs oder siebenmal im Kreisel an<br />
einem <strong>St</strong>ück rumfuhren. Logische Konsequenz<br />
war, dass per Gesetz eine dreimalige<br />
Umrundung als Maximum vorgeschrieben<br />
wurde. Bis vor zwei Jahren waren<br />
noch Tagesfahrten nach Paris, Berlin,<br />
Hamburg<br />
oder zur<br />
Meyer-<br />
Werft nach<br />
Papenburg<br />
mit dem<br />
Reisebus<br />
meistens<br />
ausgebucht. Ein findiger Reisespezialist,<br />
der früher auf der Dünner <strong>St</strong>raße eine<br />
Niederlassung betrieben hat, hat die<br />
Zeichen der Zeit erkannt und ist als<br />
Geschäftsführer in einem großen, namhaften<br />
Busunternehmen aus Viersen eingestiegen<br />
und organisiert jetzt dort unter<br />
103
Gaststätte<br />
Waltraud Hoppenkamps<br />
• gepflegte Getränke<br />
• angenehme Atmosphäre<br />
• Beerdigungskaffee<br />
Von-Groote-<strong>St</strong>raße 182<br />
41066 Mönchengladbach<br />
Telefon (0 2161) 63 05 06
<strong>Hoven</strong>er Ei<br />
anderem Tagesfahrten im Luxusreisebus<br />
mit Klimaanlage, Schlafsesseln, Bordservice,<br />
mit warmem und kaltem Essen<br />
und diversen Getränken zum <strong>Hoven</strong>er Ei,<br />
mit garantierten zehn Umrundungen am<br />
<strong>St</strong>ück. Die ehemalige Gaststätte Schürkens,<br />
zwischenzeitlich als Spielcasino<br />
hochstilisiert, wurde mitlerweile zum<br />
Werbelokal umgebaut, in dem Heizdecken,<br />
Rheumamittel und Ernährungsergänzungspräparate<br />
an gutgläubige<br />
Kunden gebracht werden sollen. Der<br />
Zustrom ließ erst so langsam nach und<br />
wurde weniger, als an allen Zufahrtsstraßen<br />
Mautstellen eingerichtet wurden.<br />
Schätzungsweise um die zwanzig Millionen<br />
Euro sollen bisher so in die <strong>St</strong>adtkasse<br />
gespült worden sein.<br />
Rührend ist auch immer wieder zu sehen,<br />
wenn sich die Damen und Herren aus der<br />
Seniorenresidenz an der Ehrenstraße aus<br />
dem Haus schleichen, um dem bunten<br />
Treiben am <strong>Hoven</strong>er Ei zuzusehen.<br />
Schlimm dabei ist nur, wenn man aus<br />
dem Bett oder dem Liegestuhl fällt, wenn<br />
der Polizeihubschrauber im Tiefflug über<br />
die Häuser und Gärten hinweg knattert,<br />
um die ausgebüchsten Oldies wieder einzufangen.<br />
Selbst aus der Luft wird das<br />
<strong>Hoven</strong>er Ei begutachtet. <strong>St</strong>ündlich startet<br />
eine Maschine, mit zehn Passagieren zum<br />
Rundflug über Bettrath vom Flugplatz an<br />
der Trabrennbahn. Bei Ostwind, was bei<br />
uns meistens schönes Wetter bedeutet,<br />
fliegt grundsätzlich alles über Bettrath<br />
zurück zum Flughafen und damit<br />
zwangsläufig über die neue Attraktion.<br />
Selbst die großen Flieger, die nach Düsseldorf-Lohausen<br />
müssen, nehmen jetzt<br />
das <strong>Hoven</strong>er Ei als Orientierungspunkt.<br />
Früher flogen sie von Nord-Ost kommend,<br />
bis ungefähr Helenabrunn, also bis<br />
zur Bahnlinie, schwenkten dann weiträumig<br />
links ab Richtung Windberg, dann<br />
über die <strong>St</strong>adtmitte, um dann über den<br />
Kaarster See zur Landung anzusetzen.<br />
Jetzt aber kommen Sie direkt über den<br />
Freizeitpark und die Asdonkstraße geflogen<br />
und so wie sie das <strong>Hoven</strong>er Ei sehen,<br />
schwenken sie sofort ein in Richtung Zielflughafen.<br />
Positiv ist einzig und allein die Tatsache,<br />
dass viele neue Arbeitsplätze entstanden<br />
sind. Busfahrer für die Rundreisen und<br />
Transfers, Friseurinnen und Friseure,<br />
Autowäscher, Hotelfachleute und Hotelpersonal,<br />
Gastronomiefachkräfte, Piloten,<br />
Kleinhändler, ca. einhundert Angestellte<br />
im Freizeit- und Erlebnispark und<br />
nicht zu vergessen, die vielen neuen Planstellen<br />
bei der Polizei und dem Ordnungsamt,<br />
die für Recht und Ordnung<br />
sorgen.<br />
Beim besten Willen kann ich mir nicht<br />
vorstellen, dass Herr Erkes, der uns mit<br />
der Bepflanzung vom Kreisel eine große<br />
Freude gemacht hat, und dem alle Bettrather<br />
dankbar sind, dass er bedacht hat,<br />
was da alles auf uns zugekommen ist!<br />
Wir müssen einfach abwarten, wie sich<br />
die ganze Angelegenheit in der Zukunft<br />
entwickelt!<br />
Den Menschen sei gesagt: „Kairo hat die<br />
Pyramiden, Venedig hat den Dogenpalast,<br />
Berlin hat das Brandenburger Tor,<br />
Neuwerk hat den Gildebaum und Bettrath<br />
hat das<br />
Bettrather Ei<br />
Noppes<br />
105
Ein Frühkirmesablauf als Zeltbesucher<br />
Wenn dat Trömmelchen jeeht<br />
Dieser Refrain ist wohlbekannt,<br />
in Bettrath und im ganzen Land.<br />
Doch bei uns hat er einen ganz besonderen Sinn,<br />
steckt doch sehr viel Herzblut drin.<br />
Weit vor der Frühkirmes entsteht schon mal Verdruss,<br />
weil man den Zeltbesuch festlegen muss.<br />
Die Ehefrau will es mit Nachdruck endlich wissen,<br />
dafür könnte ich sie vor Wut ohnmächtig küssen.<br />
Als ob „Mann“ sich, dass wäre doch gelacht,<br />
sich als „Aktiver“ darüber vorher Gedanken macht.<br />
Es kommt immer so wie es soll und wie es muss,<br />
mit der Diskussion ist nun endlich Schluss.<br />
Es geht erst einmal, an Gefühlen voll und reich,<br />
zum traditionellen Zapfenstreich.<br />
Dort trifft man alle Freunde, Gott und die Welt,<br />
weil das im Leben wohl am meisten zählt.<br />
Dabei vergeht die Zeit, <strong>St</strong>unde um <strong>St</strong>unde,<br />
locker und zügig kommt auch Runde für Runde.<br />
Man vergisst dabei die Zeit, weil das allen gefällt,<br />
„watt is nu“, bleiben wir, oder gehen wir ins Zelt.<br />
Der Entschluss ist nicht einfach und gar nicht klar,<br />
es wird diskutiert, gelästert und abgestimmt, das ist wahr.<br />
Die Frauen sind dagegen, die Männer dafür,<br />
wie durch ein Wunder steht man plötzlich an der Eingangstür.<br />
Plötzlich die <strong>St</strong>imme von hinten, mach voran mein Schatz,<br />
sonst bekommen wir im Zelt keinen guten Platz.<br />
Es ist jedesmal das Gleiche, erst wird gequängelt,<br />
auf einmal wird von hinten stark gedrängelt.<br />
Der Hofstaat ist auf der Bühne platziert.<br />
unterdessen das „Fußvolk“ gelassen hereinspaziert.<br />
Auf der Suche nach dem geeignetsten Tisch,<br />
zwei essen schon ein leckeres Brötchen mit Fisch.<br />
106<br />
Wenn dat Trömmelchen jeeht
Wenn dat Trömmelchen jeeht<br />
Zwei <strong>St</strong>ehtische organisiert man, schnell und locker,<br />
aber wie immer fehlen dazu die passenden Hocker.<br />
So ein paar stellt der Wirt auf’s Parkett,<br />
darüber entsteht ein Krieg, dass ist gar nicht nett.<br />
So geht das schon seit vielen, vielen Jahren,<br />
meine Kritik darüber ist nicht herangezogen an den Haaren.<br />
Jedes Jahr gelobt man darüber eine Verbesserung,<br />
diese Sache kommt wohl nie richtig in Schwung.<br />
Zur Antwort bekommt man, ich will nicht petzen,<br />
man kann sich auch an die Tische setzen.<br />
Das ist zwar richtig, stimmt und ist klar,<br />
aber dort sitzen die Oldies, das ist richtig und wahr.<br />
Viele sollten dort sitzen, das ist auch nicht gelogen,<br />
aber wer fühlt sich schon dahin gezogen.<br />
Zudem ist man weit ab vom Geschehen,<br />
auch kleine Kinder habe ich dort schon gesehen.<br />
Also hier an diesem Platz und dieser <strong>St</strong>elle,<br />
nochmal Kritik bei den Verantwortlichen, auf die Schnelle.<br />
Ich sage das von Herzen, überzeugt und locker,<br />
es fehlen im Zelt viele <strong>St</strong>ehtische und noch mehr Hocker.<br />
Allmählich drängen die Damen nach Hause zu gehen,<br />
der Grund ist nicht nur das lange stehen.<br />
Jeder weiß und kennt, was ich jetzt sag,<br />
dieser Sonntag ist immer ein besonders harter Tag.<br />
Es ist Tradition, wichtig und vor allem wahr,<br />
wir müssen zu den Freunden in Neuwerk, das ist klar.<br />
Immer wenn das Jahr hat eine ungerade Zahl,<br />
haben alle Kirmesfreunde bei uns keine Wahl.<br />
Diesen Tag, diese Pflicht, habe ich schon mal beschrieben,<br />
nur ganz wenige Aktive sind im Dorf geblieben.<br />
Sie können meist nicht lange stehen und lange laufen,<br />
aber gute Sprüche machen und gut saufen.<br />
Wenn dat Trömmelchen jeeht<br />
107
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Natürlich lieben wir Bäume. Diesen auch! Deshalb kümmern wir uns am<br />
liebsten darum, dass unsere Bäume es kaum merken, dass wir Bus fahren,<br />
heizen, Wasser nutzen oder schwimmen gehen.
Ein Frühkirmesablauf als Zeltbesucher<br />
Wenn dat Trömmelchen jeeht<br />
Darüber wollen wir aber nicht die Nase rümpfen,<br />
jeder guckt nach sich selbst und seinen <strong>St</strong>rümpfen.<br />
Drei <strong>St</strong>unden brauchen sie hin und zurück in die andere Welt,<br />
dann stehen sie erschöpft wieder in Bettrath vorm Zelt.<br />
Jetzt ist die Lage anders herum<br />
nun schauen viele Leute ebenfalls dumm.<br />
Man sieht viele verlegen lächeln und auch schwitzen,<br />
jetzt gibt es zu wenig Möglichkeiten zum Sitzen.<br />
Die Tische sind nun ebenfalls restlos belegt,<br />
die paar <strong>St</strong>ehtische fast wie leergefegt.<br />
Im Dorf stehen nur wenige Junge, oder die Harten,<br />
sehr, sehr viele feiern daher privat in ihrem Garten.<br />
Die Moral von der Geschicht,<br />
so wie der Wirt es sich denkt, geht es nicht.<br />
Morgens müssen Tische, <strong>St</strong>ühle oder Bänke rein,<br />
Abends mehr <strong>St</strong>ehtische und mehr Hocker, dass wäre fein.<br />
Das Gleiche geschieht dann abends beim Ball der Könige,<br />
auch hier stört das erwähnte Problem nicht Wenige.<br />
Die Verantwortlichen lässt das alles wohl kalt,<br />
weil jede Verbesserung ungehört verhallt.<br />
Das Einzige was die letzten Jahre stimmt und zählt,<br />
die Live-Musik wurde immer sehr gut ausgewählt.<br />
Es gibt nichts zu machen, oder gar zu mäkeln,<br />
man kann gut tanzen oder sich gemütlich räkeln.<br />
Über Geschmack sollte man sowieso nie streiten,<br />
aber manche permanent auf der Meckerseite reiten.<br />
Die Tanzkapellen sind seit Jahren dem Publikum angepasst,<br />
auch wenn manch älterer Bruderschaftler das hasst.<br />
Dies ist zum Beispiel ein Punkt der manche stört,<br />
weil er nicht gerne gute und moderne Musik mehr hört.<br />
Es sind immer die Gleichen, meist die Betagten,<br />
die über alles und jedes klagten.<br />
Wenn dat Trömmelchen jeeht<br />
109
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Ein Frühkirmesablauf als Zeltbesucher<br />
Wenn dat Trömmelchen jeeht<br />
Abgesehen davon kann man jede Art der Musik lieben,<br />
ist man tolerant, ist man im Herzen jung geblieben.<br />
Morgens ist Marschmusik und abends ist Schwoof,<br />
wer das so nicht erträgt, ist einfach nur doof.<br />
Jeder Abend im Zelt hat seine eigene Brisanz,<br />
alleine schon bei dem durchgeführten Königstanz.<br />
Sonntags sind die Männer dran, montags die Jungen,<br />
das war schon immer so und ist immer gelungen.<br />
Der Juxtanz lässt keinen kalt, man wartet drauf,<br />
nimmt dafür auch eine Wartezeit in Kauf.<br />
Jedes Jahr gibt es eine <strong>St</strong>eigerung, das Zelt steht Kopf,<br />
wen das nicht mitreißt, ist ein armer Tropf.<br />
Vor allem die Ehefrauen diese Abende im Zelt sehr lieben,<br />
man beobachtete, wie sie sich genüßlich die Hände rieben.<br />
So kann man auch mit kleinen Sachen,<br />
der Liebsten eine große Freude machen.<br />
Das frühe Aufstehen am nächsten Tag geschieht mit einem Lachen,<br />
griffbereit liegen <strong>St</strong>ock, Zylinder und die anderen Sachen.<br />
Viel Zeit bleibt morgens nicht, das ist schade,<br />
Bussi Bussi, wir sehen uns nach der Parade.<br />
So trägt ein Zeltbesuch sicher dazu bei,<br />
es gibt zu Hause viel weniger <strong>St</strong>reit.<br />
Das gilt erfahrungsgemäß das ganze Jahr,<br />
glaubt es mir, es ist tatsächlich wahr.<br />
Außerdem trägt er dazu bei, dass ist richtig,<br />
die Bruderschaft zu unterstützen, das ist wichtig.<br />
Alle Musiker, die auf der <strong>St</strong>raße und die im Zelt,<br />
kosten verdammt viel Geld.<br />
Drum unterstützt man unsere Kirmes fröhlich und locker,<br />
aber nur wenn sich im Zelt erhöht die Zahl der Hocker.<br />
Man muss sich nämlich nicht ärgern und dabei stehen,<br />
man kann auch in seine <strong>St</strong>ammkneipe gehen.<br />
Wenn dat Trömmelchen jeeht<br />
111
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Ein Frühkirmesablauf als Zeltbesucher<br />
Wenn dat Trömmelchen jeeht<br />
Es sind genug der mahnenden Worte,<br />
über sonst einen nur fröhlichen Ort.<br />
Wir werden es alle dieses Jahr wieder sehen,<br />
können wir sitzen oder müssen wir stehen.<br />
Aber für uns alle läuft die Zeitrechnung, ihr wisst es schon,<br />
ganz anders als im großen Rest der Nation.<br />
Ist eine Kirmes vorbei, das steht außer Frage,<br />
zählt man ungeduldig bis zur Nächsten die Tage.<br />
Noppes<br />
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113
Könige und Brudermeister<br />
König<br />
Brudermeister<br />
1858 Johann Kamps<br />
1872 Karl Krücken Johann Schmitz Theodor Heesen<br />
1884 Johann Mühlenbruch Peter Römer Mathias Brocker<br />
1888 Theo Remmertz Peter Döhmen Martin Kaum<br />
1890 Peter Josef Schmitz Johann Merx David Hoppenkamps<br />
1894 Jakob Ketels David Jansen Adam Schmitz<br />
1896 Johann Bongartz Hermann Heimes Julius Kruers<br />
1897 Karl Krücken Johann Schmitz Theodor Heesen<br />
1898 Jacob Mommerskamp Josef Leuchtenberg Johann Krücken<br />
1899 Hüsgen Konrad Backes Hubert Fußangel<br />
1900 Mathias Bröcken Joh. Peter Kauertz Wilhelm <strong>St</strong>iegen<br />
1901 Joh. Peter Kauertz Peter Weuthen Peter Deussen<br />
1902 Wienand Mai Johann Gingter Peter Krücken<br />
1903 Wilhelm <strong>St</strong>iegen Peter Neiken Heinrich Monjean<br />
1904 Johann M. Schmitz Peter Vreuels Peter van den Berk<br />
1905 Wilhelm Mertens Wilhelm Schrennen Peter Joh. Dohr<br />
1906 Heinrich Monjean David Klinken Peter Gingter<br />
1907 Johann Krack Johann Heitzer Wilhelm Ginster<br />
1908 Hubert Poos Karl Höfeler Peter Genenger<br />
1909 Johann Mühlenbruch Peter Römer Mathias Brocker<br />
1910 Adam Schmitz Heinrich Neiken Wilhelm Zeressen<br />
1911 Hermann Lehnen Joh. Jos. Remmertz Peter Püttmanns<br />
1912 Hermann Wollziefer Johann Laumen Josef Bring<br />
1913 Herm. Schulte-Eversum Robert Kompes Johann Heisters<br />
1914 Michael Jürissen Peter Reiners Peter Schöneberger<br />
1. Weltkrieg<br />
114<br />
1920 Ludwig Nöhles Karl Walbergs Hermann Pöhler<br />
1921 Ludwig Nöhles Heinrich Baues Math. Püttmanns<br />
1922 R. Jaschke Peter Wallrafen Josef Kamps<br />
1923 Jakob Mommerskamp Josef Aretz Theo Heinen<br />
1924 Wilhelm Lennartz Heinrich Prinzen Konrad Overdieck<br />
1925 Jakob Püttmanns Hermann Wyes Heinrich Küsters
1926 Hermann Hoster Jakob Abels Hermann Röttges<br />
1927 Johann Bocks Christian Netzer Peter Schlösser<br />
1928 Wilhelm Albertz Martin Wilms Franz Nacken<br />
1929 Theodor Walbergs Wilhelm Clemens Anton Deussen<br />
1930 Adam Bröcken Jakob Schmitz Karl Enger<br />
1931 Hermann Röttges Fritz Deussen Peter Balensiefer<br />
1932 Johann Quade Peter Pleuss Anton Thommessen<br />
1933 Josef Johnen W. Grippekoven Josef Hoppenkamps<br />
1934 Benedikt Prinzen Johann Bröcken Wilhelm Reiners<br />
1935 Andreas Küsters David Brils Hermann Mertens<br />
1936 Heinrich Orts Lambert Deussen Mathias Franzen<br />
Ab 1937 und während des 2. Weltkrieges ruhte die Bruderschaft nach<br />
außen hin; proklamierte Könige während dieser Zeit:<br />
1937 Hermann Wollziefer<br />
1938 Peter Schmitz<br />
1939 Michael Jürissen<br />
1940 Adam Bröcken<br />
1941 Peter Balensiefer<br />
1942 Peter Balensiefer<br />
1943 Peter Balensiefer<br />
1946 Friedrich Deussen<br />
1947 Ludwig Nöhles<br />
Erstmals wieder – bescheidener – Umzug durch die Gemeinde:<br />
1948 Ludwig Nöhles Franz Klinken Mathias Neiken<br />
Ausgeschossene Könige:<br />
1949 Hans Godry Konrad Nöhles Ludwig Laube<br />
1950 Johann Overhage Heinrich Schumacher Jakob Heuer<br />
1951 Lorenz Schürkens Heinrich Schillberg Johann Effern<br />
1952 Johann Bocks Heinrich Hormes Peter Schillberg<br />
1953 Richard <strong>St</strong>iegen Heinrich Tenten Josef Hommen<br />
1954 Peter Schmitz Johann Schufen Heinrich Beginen<br />
115
Könige und Brudermeister<br />
116<br />
1955 Heinrich Nöhles Johann Klein Peter Schmitz<br />
1956 David Schmitz Heinrich Kempkens Peter Schmitz jr.<br />
1957 Wilhelm Spätgens Josef Dinslaken Benedikt Ketels<br />
1958 Peter Körsten Johann Zons Josef Schufen<br />
1959 Josef Gingter Lorenz Johnen Willy Jansen<br />
1960 Hermann Leuer Willy Hommers Paul Kreuels<br />
1961 Heinz Heckers Johann Prinzen Willy Schroers<br />
1962 Johann Kortenhorn Gustav Feldberg Willy Kühne<br />
1963 Gerhard Schmitz Hermann Schlösser Johann Neiken<br />
1964 Johann Bend Franz Mai Hermann Bolten<br />
1965 Peter Hamacher Josef Gierlichs Peter Hommers<br />
1966 David Schmitz Heinrich Kempkens Peter Deussen<br />
(Silber trug Sohn Peter)<br />
1967 Josef Wolff Karl-Heinz Neiken Peter Spätgens<br />
1968 Josef Gietzen David Schmitz Karl Ropohl<br />
1969 Herbert Wilms Peter Hermanns Theo Petit<br />
1970 Konrad Bröcken Karl Ropohl Peter Kothen<br />
1971 Theo Petit Peter Hermanns Herbert Wilms<br />
1972 Gerd Wienands Julius Röllen Hans-Paul Kruers<br />
1973 Hermann Leuer Julius Röllen Walter Feiks<br />
1974 Josef Kemmerling Herbert Wilms Josef Leuchtenberg<br />
1975 Josef Randerath Peter Höfeler Ernst Bröckers<br />
1976 Gerd Lauterbach Karl Risters Hans Heitzer<br />
1977 Walter Heitzer Werner von der Weydt Karl-Heinz Weber<br />
1978 Gerd Wienands Heinz Peters Hans Klusen<br />
1979 Josef Gietzen Ernst Vaas Wolfgang Bonert<br />
1980 Hans Heitzer Dieter Kochen Heinz-H. Deussen<br />
1981 Gerd Dohr Wilfried Hammer Franz-Werner Vander<br />
1982 Hans Klusen Gerd Wienands Heinz Peters<br />
(Silber trug Heinz-Hermann Deussen, Präsident)<br />
1983 Peter Büdts III. Wilfried Thanscheidt Rainer Randerath<br />
1984 Herbert Wilms Josef Wolff Josef Gerards<br />
1985 Wilfried Hammer Wilfried Schmitz Franz-Werner Vander<br />
1986 Ewald Schnock Hans Schäfer Willi Reiners<br />
1987 Werner Gaß Günter Irmen Gerald Seidel<br />
1988 Herbert Höfer Karl-Heinz Weber Dieter Kochen
1989 Wilfried Schmitz Wilfried Hammer Dieter Ix<br />
1990 Manfred Küppers Lothar Kükes Jürgen Reinartz<br />
1991 Walter Feiks Peter Spätgens Günther Ponzlet<br />
1992 Günter Irmen Gerald Seidel Werner Gaß<br />
1993 Wilfried Thanscheidt Peter Büdts Jürgen Reinartz<br />
1994 Frank Sprenger Mike Kreuzer Georg Sassen<br />
1995 Horst <strong>St</strong>raßburger Franz Josef Siegers Heinz Willi Prinzen<br />
1996 Wolfgang Bohnen Dieter Schwemm Peter Schmitz jun.<br />
1997 Bodo Schnabel Hans Schaefer Horst Meyer<br />
1998 Addi Bröcken Günther Ponzlet Bert Kurz<br />
1999 Dieter Schwemm Wolfgang Bohnen Wolfgang Tille<br />
2000 Wilhelm Reiners Jörg Becker Jürgen Schwiers<br />
2001 Wolfgang Schilken Frank Sprenger Lothar Schmitz<br />
2002 Siggi Wiemann Dieter Wilms Norbert Jahn<br />
2003 Rolf <strong>St</strong>ähn Norbert Thönnessen Martin Heitzer<br />
2004 Gerald Seidel Heinz Günter Irmen Peter Kreuzer<br />
2005 Reinhold Buschhaus Werner Bend Hubert Schloot<br />
2006 Jürgen Schwiers Willi Reiners Manfred Krämer<br />
2007 Manfred Pack Karl Schäfer Siggi Wiemann<br />
2008 Wilfried Hammer Gert Hilgers Ralf Drießen<br />
2009 Frank Rüttgers Dirk Schmitz Andreas Thomas<br />
2010 Frank Kemp Siggi Wiemann Lars Legler<br />
2011 Olaf Wienands Peter Pannhausen Bernd Schmitz<br />
2012 Thomas Peter Kreuels Norbert Thönnessen Martin Heitzer<br />
Bauelemente – Montagen<br />
Tore, Fenster und Türen<br />
Rollladen<br />
Innenausbau, Innentüren<br />
Versiegelungen<br />
<strong>Hoven</strong>er <strong>St</strong>raße 403<br />
41066 Mönchengladbach<br />
Telefon (0 2161) 96 35 11<br />
Telefax (0 2161) 96 35 12<br />
Mobil (0177) 716 26 73<br />
117
<strong>St</strong>.-Johannes-Junggesellenbruderschaft<br />
Unverhofft kommt oft!<br />
118<br />
Diese Überschrift beschreibt wahrscheinlich<br />
am treffendsten den <strong>St</strong>art unseres<br />
Kirmesvorstandsjahr <strong>2013</strong>.<br />
Mit ,,uns“ sind 11 kirmesbegeisterte Jungs<br />
aus den Zügen ,,Better Offiziere“, den<br />
,,Better Jung Broern“, den ,,Jrön Witte Jonges“<br />
sowie unserem Tambourcorps<br />
aus Lürrip gemeint. Mit einem<br />
Altersgefüge von 17 – 29 Jahren<br />
sind wir eine gut gemischte<br />
Truppe, die trotz<br />
des Altersunterschieds<br />
und der verschiedenen<br />
Züge eines gemeinsam<br />
haben – und zwar den<br />
Spaß an der Kirmes in<br />
<strong>Hoven</strong>, Bettrath und<br />
Lockhütte.<br />
Doch nun noch einmal<br />
zurück auf Anfang. Unseren<br />
Entschluss Kirmesvorstand<br />
<strong>2013</strong> zu werden, fassten<br />
wir genau eine Woche vor der Spätkirmes.<br />
Auch wenn bei uns der Wunsch, im<br />
Jahr <strong>2013</strong> den Kirmesvorstand zu stellen,<br />
bereits einige Zeit zuvor bestand, wurde es<br />
erst konkret, als sich kein anderer Königsanwärter<br />
finden sollte. Und dann ging<br />
alles ganz schnell. Nachdem unser König<br />
Fabian Neubig seinen Entschluss, am Spätkirmes<br />
Sonntag zu schießen bekannt gab,<br />
fanden sich auf Anhieb einige Bruderschaftler,<br />
die Teil des Kirmesvorstandes<br />
werden wollten.<br />
Und so kam er endlich. Unser Tag. Die<br />
Schusskarten waren gekauft und es war<br />
angerichtet. Fabian holte wie geplant den<br />
Vogel von der <strong>St</strong>ange und die Freude war<br />
groß.<br />
Anschließend ernannte er beim Klompenball<br />
im Festzelt Simon Siebecke und Nils<br />
Ingenhoven zu seinen Brudermeistern und<br />
bereits an Spätkirmes-Sonntag nahm der<br />
Kirmesvorstand Gestalt an.<br />
Zur Generalversammlung im November<br />
waren wir bereits komplett und spätestens<br />
dann konnten die Planungen<br />
so richtig losgehen.<br />
Nach vielen Vorbereitungsmonaten<br />
mit<br />
schönen gemeinsamen<br />
Abenden freuen wir uns<br />
nun riesig, dass es endlich<br />
losgeht.<br />
Wir wünschen allen Bettrathern<br />
und besonders<br />
unseren Freunden, dem<br />
Kirmesvorstand der <strong>St</strong>.-<br />
<strong>Maria</strong>-Männerbruderschaft, eine<br />
schöne und sonnige Frühkirmes.<br />
Euer Junggesellenvorstand <strong>2013</strong><br />
Daniel Neuss<br />
Christian Dopatka<br />
Rene Heitzer<br />
Christoph Schlüter<br />
Yannick Gaden<br />
Alexander Andresz<br />
Sven Friedrichs<br />
Patrick Schunk<br />
Simon Siebecke<br />
Fabian Neubig<br />
Nils Ingenhoven
Vorstand <strong>2013</strong><br />
119
<strong>St</strong>.-Johannes-Junggesellenbruderschaft<br />
Joe Jonges – Königswache der<br />
<strong>St</strong>.-Johannes-Junggesellenbruderschaft<br />
120<br />
Liebe Kirmesfreunde,<br />
„Vincere aut mori – pro fide, more, patria“<br />
– „Siegen oder sterben – Für Glaube Sitte<br />
und Heimat“ – das ist der Wahlspruch der<br />
Joe Jonges.<br />
Im Jahr 1994 gründeten<br />
sich die Joe Jonges<br />
aus dem Kirmeszug<br />
„Better Jäger“ heraus<br />
und zogen in den ersten<br />
Jahren klassisch im grünen<br />
Jägerrock zur Kirmes<br />
auf. Nach einigen<br />
Jahren entschieden<br />
wir fortan als preußische<br />
Grenadiere mit<br />
blauem Waffenrock<br />
und Pickelhaube an der<br />
Kirmes teilzunehmen.<br />
Im Herbst 2002 rangen<br />
drei der Joe Jonges um<br />
die Königswürde. Carsten<br />
<strong>St</strong>ähn landete den<br />
letzten Treffer und bestimmte<br />
seine Mitbewerber, Michael <strong>St</strong>ähn<br />
und Martin Siegers, zu seinen Brudermeistern.<br />
Nach Monaten fleißiger Vorbereitung<br />
zogen wir im Frühsommer 2003 bei bestem<br />
Wetter als Kirmesvorstand auf.<br />
Vielen Bruderschaftlern ist auch unsere<br />
Fahrradrallye bekannt, die wir seit über<br />
zehn Jahren regelmäßig veranstalten.<br />
Einige Männerbruderschaftler und fast alle<br />
Junggesellenbruderschaftler haben sich<br />
bisweilen in den Sattel geschwungen, um<br />
sich den kniffligen und lustigen Aufgaben<br />
im Bettrather Umland zu stellen.<br />
Im Spätsommer 2007 trat der damalige<br />
Geschäftsführende Vorstand der Junggesellenbruderschaft<br />
an uns heran und<br />
stellte die Idee vor, künftig als Königswache<br />
der Junggesellen an der Kirmes teilzunehmen.<br />
Nach einiger Vorbereitung<br />
zogen wir zur Frühkirmes<br />
2008 erstmals als<br />
Königswache auf.<br />
Unser Wappen ist ein<br />
grünes Schild und durch<br />
ein weißes Tatzenkreuz<br />
gevierteilt. Links oben<br />
und rechts unten findet<br />
sich jeweils ein „J“ für<br />
den Namen des Zugs,<br />
links unten ist die Bettrather<br />
Herz-Jesu-Kirche<br />
als Hinweis auf unsere<br />
christliche Herkunft<br />
und unser Gründungsjahr<br />
abgebildet, rechts<br />
oben befindet sich eine<br />
Darstellung <strong>St</strong>. Goars,<br />
der neben unserem Zug<br />
u. a. auch den Winzern als Schutzpatron<br />
dient. Das stilisierte „W“ und die gekreuzten<br />
Karabiner hinter dem Wappen deuten<br />
auf unsere Funktion als Königswache der<br />
<strong>St</strong>.-Johannes-Junggesellenbruderschaft hin.<br />
Nach fast 20 Jährigem Bestehen und noch<br />
längerer Kirmeserfahrung blicken wir einem<br />
neuen Abschnitt unseres Kirmeslebens<br />
entgegen. Die Frühkirmes <strong>2013</strong><br />
wird für die Joe Jonges die letzte unter<br />
grün-weißer Flagge sein. Wir hoffen, die<br />
Kirmes ab 2014 im schwarzen Anzug als<br />
Männerbruderschaftler feiern zu dürfen.
Der Rückblick auf Ereignisse wie unseren<br />
Kirmesvorstand, feuchtfröhliche Weihnachtsfeiern<br />
und gelungene Fahrradrallyes,<br />
macht es jedem von uns schwer „Tschüss,<br />
Jungs“ zu sagen, aber dennoch blicken wir<br />
mit einem lachenden Auge in die Zukunft<br />
und freuen uns auf viel Neues, manch Altbewährtes<br />
und noch viele lange Jahre im<br />
Bettrather Kirmesleben.<br />
Aber die junge Tradition einer Junggesellenwache<br />
bleibt erhalten. Der eng mit den<br />
Joe Jonges befreundete Zug „<strong>St</strong>rahlemännkes“<br />
steht in den <strong>St</strong>artlöchern und<br />
wird ab 2014 den König der Junggesellenbruderschaft<br />
und sein Gefolge beschützen.<br />
Wir wünschen allen Freunden, Bettrathern<br />
und interessierten Lesern eine<br />
schöne Frühkirmes <strong>2013</strong> – wir sehen uns<br />
im Zelt.<br />
Für die Joe Jonges<br />
Christian Simons<br />
Zu den Joe Jonges gehören (v. l. n. r): Christian Simons, Andreas Bell, Michael <strong>St</strong>ähn,<br />
Marco Gehlen, Christoph Oberdörster, <strong>St</strong>efan Schnock, Martin Siegers (ausgeschieden<br />
in 2009), Carsten <strong>St</strong>ähn, <strong>St</strong>efan Pesch und Marco Leppers Bild: Theo Esser, 2008<br />
121
(v. li.) Markus Schmitz, Marketingleiter, Wolfgang<br />
Weuthen, Bereichsleiter Firmenkunden, und<br />
<strong>St</strong>effen Linkens, Baufinanzierungs-Spezialist<br />
der Volksbank Mönchengladbach eG.<br />
„ mittendrin –<br />
Volksbank!“<br />
Brauchtum und Gemeinschaft gehören zu uns. Seit mehr<br />
als 120 Jahren. Seit unserer Gründung leben wir Solidarität<br />
und Verantwortung. In unserer und für unsere Region.<br />
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123
<strong>St</strong>.-Johannes-Junggesellenbruderschaft<br />
<strong>St</strong>adtschützenfest 2012 –<br />
ein tolles Bild der Junggesellen<br />
124<br />
Am 2. September 2012 war es wieder soweit,<br />
das <strong>St</strong>adtschützenfest stand auf dem<br />
Programm und schon lange vorher konnte<br />
man aus unseren Reihen hören<br />
„2012 – Jetzt erst Recht“.<br />
Der Pokal, gestiftet von der Rheinischen<br />
Post, der an die MANNstärkste Bruderschaft<br />
bei der Parade am Sonntag des<br />
<strong>St</strong>adtschützenfestes verliehen wird, war<br />
unser Ziel. Doch das MANNstärke alleine<br />
nicht reicht, mussten wir bekanntlich im<br />
letzten Jahr erfahren, als wir trotz 73 Bruderschaftlern<br />
laut Bruderrat nicht die größte<br />
Truppe stellten.<br />
Doch wie sollte es dieses Jahr werden.<br />
Würde es dieses Jahr reichen? Am Ende<br />
des Tages muss man wieder sagen: Nein!<br />
Aber wieder waren wir es, die ein atemberaubendes<br />
Bild bei der Parade abgaben<br />
und diesmal waren es nicht nur wir, die mit<br />
großem Unverständnis auf die Entscheidung<br />
reagierten. Von den verschiedensten<br />
Bruderschaften bekamen wir großes Lob<br />
für unseren Auftritt und man war sich<br />
einig, dass nur wir den Pokal verdient gehabt<br />
hätten.<br />
Aber nun der Reihe nach.<br />
Nachdem wir im letzten Jahr denkbar<br />
knapp gescheitert waren, gab es keine<br />
zwei Meinungen, es dieses Jahr erneut zu<br />
versuchen. Und so drehte die Bruderschaft<br />
in den Wochen vorm <strong>St</strong>adtschützenfest<br />
kräftig die Werbetrommel. Nicht nur auf<br />
dem ,,virtuellem Wege“, sprich per Facebook,<br />
Bruderschaftsseite und E-Mail, sondern<br />
vor allem die persönliche Ansprache<br />
und die erstmals verteilten Plakate sollten<br />
viele viele Bruderschaftler anlocken.<br />
An dieser <strong>St</strong>elle ist zu sagen, dass alle<br />
,,Zugteilnehmer“ beim <strong>St</strong>adtschützenfest<br />
Mitglieder unserer Bruderschaft waren.<br />
Schon beim offiziellen Treffpunkt bei<br />
Schippers herrschte bei allen Anwesenden<br />
große Euphorie und man freute sich auf<br />
den bevorstehenden Tag. Die Gaststätte<br />
platzte bereits weit vor unserem offiziellen<br />
Treffpunkt nahezu aus allen Nähten und es<br />
sollte ein guter Tag werden. Nachdem bereits<br />
weit über 70 Bruderschaftler im traditionellen<br />
Schwarz-Weiß eingetroffen waren,<br />
ging es gemeinsam zum Alten Markt.<br />
Während sich die bis dato anwesenden<br />
Bruderschaftler noch die ein oder andere<br />
<strong>St</strong>ärkung im Markt 26 holten, trudelten<br />
nahezu minütig weitere Bruderschaftler,<br />
die beim Ziel, den Pott zu holen und der<br />
<strong>St</strong>adt zu zeigen, wie lebendig unsere Bruderschaft<br />
ist, dabei sein wollten. Und so<br />
zählte man letztendlich deutlich mehr als<br />
110 Bruderschaftler. Gegen 15 Uhr zogen<br />
wir zum offiziellen Antreten aller Bruderschaften<br />
am Rathaus der <strong>St</strong>adt Mönchengladbach<br />
und warteten auf den gemeinsamen<br />
Abmarsch zum ersten Durchgang,<br />
welcher der entscheidende Durchmarsch<br />
für unser Vorhaben sein würde, da bei diesem<br />
die Teilnehmerzahl festgestellt wird.<br />
Als sich der Zug dann endlich in Bewegung<br />
setzte, war es ein schier endlos wirkender<br />
Vorbeimarsch von Jungens in weißen<br />
Hosen und schwarzen Jacken.<br />
Man hörte großes <strong>St</strong>aunen aus den Zuschauerreihen<br />
und Applaus brandete auf.<br />
Immer wieder hörte man folgenden Satz<br />
,,Das ist Bettrath!“. Doch trotz dieser Reaktion<br />
konnten wir uns nicht sicher sein,<br />
ob es dieses Jahr endlich mit dem Pott
<strong>St</strong>adtschützenfest 2012<br />
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<strong>St</strong>.-Johannes-Junggesellenbruderschaft<br />
klappen sollte. Wieder sollte es ein ,,Kopf<br />
an Kopf -Rennen mit der Bruderschaft aus<br />
Wickrathhahn werden. Es schien so, als ob<br />
man selbst in Wickrathhahn von unseren<br />
Aktionen im Vorfeld des <strong>St</strong>adtschützenfest<br />
gehört hatte, denn auch sie waren diesmal<br />
deutlich mehr als im letzten Jahr. Es wurden<br />
erste Überschlagsrechnungen angestellt,<br />
doch Gewissheit konnten diese nicht<br />
geben. War auch egal, denn alle freuten<br />
sich nun auf die anstehende Parade, die jedes<br />
Mal ein Highlight für alle Bruderschaftler<br />
ist. Und wie es sich für Bettrather gehört<br />
und wie man es von unserer Bruderschaft<br />
kennt, stellte man sich zur Parade<br />
auf und fing bereits weit vor der eigentlichen<br />
Ehrentribüne mit der Parade an.<br />
Diese Leistung wurde von allen Zuschauern<br />
und den Ehrengästen mit tosendem<br />
Applaus belohnt. Für alle Beteiligten war es<br />
ein überragendes Gefühl. Nach der Parade<br />
war die <strong>St</strong>immung in unseren Reihen auf<br />
dem Hochpunkt. Gemeinsam ging es nun<br />
in eine der umliegenden Kneipen, in der<br />
noch einige Zeit gemeinsam gefeiert wurde.<br />
Wie es sich für unsere Bruderschaft gehört.<br />
Doch wieder sollte die Feierstimmung<br />
kurzzeitig getrübt werden. Denn wie fast<br />
befürchtet und in völliger Ignoranz des tollen<br />
Bildes, was unsere Bruderschaft abgegeben<br />
hatte, verkündete der Bruderrat<br />
auch in diesem Jahr, dass der Pott zum<br />
,,Serienmeister“ aus Wickrathhahn geht.<br />
Doch wir fühlten uns als die wahren Sieger<br />
und so feierten wir auch.<br />
Bestärkt wurde unser Gefühl zusätzlich<br />
durch die vielen positiven Rückmeldungen<br />
von anderen Bruderschaften. Sie waren<br />
begeistert, was wir auf die Beine gestellt<br />
haben. Und wir alle waren nicht nur an<br />
diesem Tage stolz, Mitglieder der <strong>St</strong>.-Johannes-Junggesellenbruderschaft<br />
zu sein.<br />
Denn Eins hat dieser Tag wieder Mal bewiesen:<br />
Unsere Bruderschaft lebt!!! Davon<br />
können sich viele Bruderschaften, ob mit<br />
oder ohne Pokal, eine ganze Menge von<br />
abschauen und neidisch nach Bettrath<br />
schauen.<br />
Kleine Anmerkung zum Schuss. Einen<br />
Pokal bekamen wir dann doch noch. Zu<br />
unser Spätkirmes besuchte uns eine Abordnung<br />
des Bruderrats unter der Führung<br />
vom Schützenchef Horst Thoren und überreichte<br />
uns einen ,,Ehrenpokal“ für unsere<br />
Leistung zum <strong>St</strong>adtschützenfest.<br />
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