Festheft 2011 Frühkirmes - St. Maria Männerbruderschaft Hoven ...
Festheft 2011 Frühkirmes - St. Maria Männerbruderschaft Hoven ...
Festheft 2011 Frühkirmes - St. Maria Männerbruderschaft Hoven ...
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4. bis 6. Juni <strong>2011</strong><br />
ST.-MARIA-MÄNNERBRUDERSCHAFT<br />
<strong>Hoven</strong> – Bettrath – Lockhütte e.V.
Inhalt<br />
Grußworte 3<br />
Bruderschaftsvorstand <strong>2011</strong> 7<br />
Wir stellen vor 9<br />
Vorstand <strong>2011</strong> 11<br />
Zugordnung <strong>2011</strong> 17<br />
Programm <strong>Frühkirmes</strong> <strong>2011</strong> 18<br />
Programm Herbstkirmes <strong>2011</strong> 21<br />
Totenehrung 23<br />
Orden und Auszeichnungen 2010 25<br />
Jubiläumsvorstand 1986 28<br />
Oldieabend 2010 33<br />
Ausflug 2010 36<br />
Vorstandsarbeit 36<br />
<strong>St</strong>adtschützenfest 2010 39<br />
Seniorenausflug 2010 40<br />
Spätkirmes 2010 44<br />
Bruderschaftsabend 2010 49<br />
Förderverein 51<br />
Rückblick Kirmesvorstand 2010 57<br />
30 Jahre „Blaue Offiziere” 61<br />
Vogelschuß „Gemütlichkeit“ 65<br />
25 Jahre II. Bettrather Jägerzug 66<br />
Vogelschuß „Die Nöe“ 68<br />
Vogelschuß „Häskesberg“ 71<br />
Honschaft Lockhütte 75<br />
Königswache 79<br />
Viersener-Tambour-Corps 1925 e.V. 86<br />
TK Haaren feiert 90-jähriges 89<br />
<strong>Hoven</strong>er Ei 93<br />
Ein <strong>Frühkirmes</strong>ablauf als Zugteilnehmer 100<br />
<strong>St</strong>.-Johannes-Junggesellenbruderschaft 119<br />
Impressum<br />
Herausgeber: <strong>St</strong>.-<strong>Maria</strong>-<strong>Männerbruderschaft</strong> <strong>Hoven</strong> – Bettrath – Lockhütte e.V.<br />
Redaktion: Jürgen Schwiers Telefon 63 20 17<br />
Günter Jürgens Telefon 47 90 54<br />
Norbert Thönnessen Telefon 63 07 77<br />
Satz und Layout: Toni Brüggen Telefon 63 06 20<br />
Druck: WAZ Druck GmbH & Co. KG, Duisburg<br />
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Grußwort<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
wieder einmal dürfen wir auf ein erfolgreiches<br />
Jahr zurück blicken. Und auch in<br />
diesem Jahr muss ich mit Erschrecken<br />
feststellen, wo ist die Zeit geblieben? Wie<br />
definiert man Zeit und was ist jedem Einzelnen<br />
der Faktor Zeit wert? Im immer<br />
hektischer werdenden Alltag vergeht die<br />
Zeit wie im Fluge und die Freizeit wird jedem<br />
Einzelnen immer kostbarer. Durch<br />
Computer, Internet, DSL, Handy und<br />
Black Berrys als Teil des privaten und beruflichen<br />
Alltags ist man mittlerweile rund<br />
um die Uhr erreichbar und hat schon ein<br />
schlechtes Gewissen, wenn man mal das<br />
Handy zu Hause vergessen hat und für die<br />
Umwelt nicht sekündlich zu erreichen ist.<br />
Darum möchte ich mich bei jedem Einzelnen<br />
bedanken, der etwas von seiner kostbaren<br />
Zeit für die Bruderschaft, Vorstandsarbeit<br />
oder den Besuch unserer<br />
Veranstaltungen aufwendet, der Eine<br />
mehr und der Andere weniger.<br />
Und so bitte ich alle, weiterhin Flagge<br />
zu zeigen. Nicht nur, indem wir unsere<br />
Häuser mit Fähnchen und Fahnen<br />
schmücken und unserem Fest den feierlichen<br />
Rahmen geben, sondern auch die<br />
schöne Tradition des Kirmesfeierns aufrechtzuerhalten<br />
und aktiv mitzumachen.<br />
Traditionen haben in unserer schnelllebigen<br />
Zeit eine besondere Bedeutung. Sie<br />
geben Halt, Orientierung und Kraft für<br />
den Alltag. Gemeinsam wollen wir für die<br />
Belange aller Bruderschaftler einstehen.<br />
Auch in unserer Bruderschaft gilt „Zukunft<br />
braucht Herkunft“!<br />
Nur gemeinsam, mit dem Blick in die Zukunft<br />
und dem steten Erinnern an Herkunft,<br />
Vergangenheit und Tradition,<br />
bleibt unsere Bruderschaft attraktiv, lebendig<br />
und schlägt eine Brücke zwischen<br />
den Generationen. Jung und Alt feiern<br />
in <strong>Hoven</strong>, Bettrath und Lockhütte nicht<br />
neben-, sondern miteinander. Beim<br />
Aspekt der „Herkunft“ schließe ich unsere<br />
Bettrather Pfarrkirche bewusst mit ein.<br />
Sie ist und bleibt die Heimat und der<br />
Zufluchtsort unserer Tradition, unseres<br />
Wirkens im Leitgedanken unserer Bruderschaft<br />
„Glaube – Sitte – Heimat“. Von<br />
daher werden all diese Aspekte auch in<br />
Zukunft im Mittelpunkt unserer Arbeit<br />
stehen. Wir möchten alle Bettrather aufrufen,<br />
sich dem Vereinsleben in unserem<br />
Heimatdorf anzuschließen. Es liegt mir<br />
besonders am Herzen, dass wir offen aufeinander<br />
zugehen, füreinander da sind<br />
und miteinander feiern.<br />
In diesem Sinne freue ich mich auf eine<br />
schöne, sonnige, gemeinsame und harmonische<br />
<strong>Frühkirmes</strong> in <strong>Hoven</strong>, Bettrath<br />
und Lockhütte.<br />
Ralf Thönnessen<br />
Präsident<br />
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Grußwort<br />
Liebe Mitglieder und Freunde<br />
der <strong>St</strong>.-<strong>Maria</strong>-<strong>Männerbruderschaft</strong> und<br />
der <strong>St</strong>.-Johannes-Junggesellenbruderschaft,<br />
liebe Gäste der Bruderschaften, liebe<br />
Schwestern und Brüder!<br />
Die <strong>Frühkirmes</strong> <strong>2011</strong> schickt Ihre Schatten<br />
voraus. Die Krönungsmesse ist der erste<br />
Höhepunkt. Mit dem Segnen von Königssilber,<br />
Orden und Schärpen und dem Überreichen<br />
an die Majestäten und Brudermeister<br />
starten wir in ein neues Kirmesjahr. Für<br />
ein Jahr sollen sie nun in Würde an den Kirmestagen<br />
sowie an verschiedenen Prozessionen<br />
und Höhepunkten durch die Gemeinde<br />
getragen werden. Genauso, wie es<br />
unsere Bruderschaften schon seit Jahrhunderten<br />
getan haben. Bruderschaft steht<br />
auch heute für Vertrauen, für Freundschaft<br />
und Zeiteinsatz. Eine christliche Bruderschaft<br />
ist eine aus dem Glauben entstandene<br />
Brudergemeinschaft, die hier im Mittelpunkt<br />
unserer Gemeinde, in unserer Kirche,<br />
in dem Glauben an unseren dreifaltigen<br />
Gott verankert ist. Auf den Fahnen<br />
unserer Bruderschaften haben unsere Vorfahren<br />
es deutlich geschrieben. Und das<br />
gilt heute und für die Zukunft genauso. Für<br />
Glaube, Sitte und Heimat einzustehen.<br />
Bruderschaftler zu sein ist mehr! Und das<br />
nicht nur an den Kirmestagen. Bruder soll<br />
ich jeden Tag sein, im ganzen Jahr. Egal ob<br />
in der Familie, am Arbeitsplatz, in der<br />
Nachbarschaft und auch darüber hinaus.<br />
Brüderlich miteinander umgehen in Freud<br />
und Leid. Das bezieht sich auch auf unsere<br />
Kirche und unsere Herz-Jesu-Gemeinde!<br />
Es ist wichtig mitzureden und sich einzusetzen,<br />
damit unsere Kirche bestehen bleiben<br />
kann. Gerade jetzt in den schwierigen<br />
Zeiten, wo viele Gemeinden kämpfen<br />
müssen. Hier können wir zeigen, wie brüderlich<br />
wir zusammen stehen, um eine der<br />
schönsten Kirchen im Umkreis zu erhalten<br />
– nicht nur finanziell, sondern auch als Gemeinde.<br />
Dass wir an Gott glauben, macht<br />
zwar nicht nur der Kirchenbesuch aus, aber<br />
ich meine, aus einem Gottesdienst geht<br />
man gestärkt hervor. Rückläufige Besucherzahlen<br />
helfen uns nicht. Wir können<br />
uns nicht ärgern, dass es immer weniger<br />
Gottesdienste gibt und die, die es gibt, sind<br />
spärlich besucht. Allerdings bin ich zuversichtlich,<br />
dass wir es schaffen können –<br />
ALLE zusammen. Ebenso, wie ich zuversichtlich<br />
bin, dass unsere Bruderschaften<br />
weiter so lebendig und aktiv bleiben,<br />
damit sie weiterhin ein fester Bestandteil<br />
unserer Gemeinde sind.<br />
Ich freue mich auf die <strong>Frühkirmes</strong> <strong>2011</strong><br />
und das wir in diesen Tagen mehr als das<br />
Leitwort Glaube, Sitte, Heimat lebendig<br />
werden lassen.<br />
Ich wünsche unseren beiden Bruderschaften,<br />
den Königen und Brudermeistern und<br />
den Kirmesvorständen schöne, sonnige<br />
Kirmestage, frohe Begegnungen und viel<br />
Freude, auf dass es eine gelungene <strong>Frühkirmes</strong><br />
<strong>2011</strong> wird.<br />
Heinz Gingter<br />
Präses beider Bruderschaften<br />
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Bruderschaftsvorstand <strong>2011</strong><br />
hintere Reihe: Martin Heitzer, Olaf Wienands, Frank Micheel, Willi Reiners, Thomas Kreuels, Norbert Thönnessen,<br />
Manfred Pack; vordere Reihe: Wolfgang Schilken, Wolfgang Lönnendonker, Günther Jürgens, Ralf Thönnessen,<br />
Heinz-Jürgen Schwiers, Wilfried Hammer, Michael Brüggen, Heinz Gingter
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Wir stellen vor<br />
Heinz Gingter<br />
Heinz vorzustellen ist<br />
unmöglich, weil ihn<br />
jeder kennt. Doch<br />
wollen wir sein Wirken<br />
in der Pfarrgemeinde<br />
beschreiben.<br />
Von 1976 bis 2002<br />
war er Leiter und väterlicher<br />
Freund der<br />
Messdiener. Den<br />
Kontakt zu seinen Messdienern hat er bis<br />
heute nicht verloren. Seit 1954 ist er Mitglied<br />
in unseren Bruderschaften. Wegen<br />
des akuten Priestermangels ist er seit dem<br />
Frühjahr 2010 Präses der Junggesellen<br />
und, seit der Herbstversammlung im gleichen<br />
Jahr, Präses beider Bruderschaften.<br />
Ehrenamtlich tätig ist er vielfältig in unserer<br />
Pfarre.<br />
Seit 36 Jahren ist er Kommunionhelfer,<br />
ebenso lang gestaltet und leitet er Wortgottesdienste<br />
und Kommunionfeiern.<br />
Krankenbesuche im Krankenhaus oder zu<br />
Hause macht er auch seit 36 Jahren. Als<br />
erster Laie hat er vor 15 Jahren angefangen,<br />
Begräbnisgottesdienste abzuhalten.<br />
Mittlerweile macht er Begräbnisgottesdienste<br />
in der gesamten GDG.<br />
Wir sind der Meinung, einen besser Geeigneten<br />
hätten wir nicht finden können. Wir<br />
wünschen ihm noch viele Jahre bei bester<br />
Gesundheit!<br />
Wolfgang Tille<br />
Michael Brüggen<br />
Ist 40 Jahre alt, verheiratet<br />
seit 2001 mit<br />
Dorothee. Die beiden<br />
haben einen Sohn:<br />
Felix ist aktiv bei den<br />
Tellschützen. Von Beruf<br />
ist Michael Elektroinstallateur.<br />
Seine<br />
Laufbahn in der Bruderschaft<br />
begann er<br />
mit 7 Jahren bei den Tellschützen, knapp 5<br />
Jahre konnte er dort mitmachen, danach<br />
war erstmal Pause. Die Better Buben mussten<br />
noch erfunden werden.<br />
Im Jahr 1986 gründete er mit Freunden<br />
den 2. Bettrather Jägerzug. Seitdem ist er<br />
mit einigen Unterbrechungen Zugführer.<br />
Er war fünfmal Mitglied im Kirmesvorstand<br />
der Junggesellen. Vier Jahre war er Schatzmeister<br />
der Bruderschaft, drei Jahre gemeinsam<br />
mit Markus Goergens Betreuer<br />
der Better Buben. Außerdem war er Mitglied<br />
im Festausschuss zum 200-jährigen<br />
Bestehen der <strong>St</strong>.-Johannes-Junggesellenbruderschaft.<br />
Seit 2005 ist er Mitglied der <strong>St</strong>.-<strong>Maria</strong>-<br />
<strong>Männerbruderschaft</strong>. Bei der Herbstversammlung<br />
2010 wurde er als Beisitzer<br />
in den Bruderschaftsvorstand gewählt.<br />
Neben seinem Bruderschaftsleben ist er in<br />
der Matthias-Bruderschaft und war als<br />
Trierpilger schon achtmal in Trier.<br />
12 Jahre Vorstandsarbeit bei der <strong>St</strong>.-<strong>Maria</strong>-<strong>Männerbruderschaft</strong> –<br />
darauf kann noch lange nicht jeder zurückblicken. Hauptsächlich<br />
widmete er sich der Arbeit im Vorstand als Musikinspizient.<br />
Darüber hinaus war er bei zahlreichen Veranstaltungen der Bruderschaft<br />
der Mann mit der Kamera. Aus dem dabei entstandenen<br />
Bildmaterial bedient sich auch jedes Jahr die Redaktion dieses <strong>Festheft</strong>es.<br />
Im Namen der gesamten Bruderschaft möchten wir uns bei<br />
Wolfgang für sein jahrelanges Engagement bedanken.<br />
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Vorstand <strong>2011</strong><br />
„Erstens kommt es anders, und zweitens<br />
als man denkt.“<br />
Das könnte das Motto des diesjährigen<br />
Kirmesvorstandes sein. Die „Loosers“, aus<br />
deren Mitte sich der KV <strong>2011</strong> bildet, hatte<br />
diese Würde erst für das nächste Jahr geplant.<br />
Doch spontan entschied sich Olaf<br />
Wienands am Sonntag der letzten Spätkirmes<br />
auf den Vogel zu schießen. Den spannenden<br />
Wettbewerb entschied er gegen<br />
drei Mitbewerber dann für sich. Mehr oder<br />
weniger schnell konnte er auch seine Mitstreiter<br />
davon überzeugen, dass die Zeit<br />
für die „Loosers“ gekommen war.<br />
Die „Loosers“ stellen damit zum vierten<br />
Mal einen Kirmesvorstand, erstmalig bei<br />
der <strong>St</strong>.-<strong>Maria</strong>-<strong>Männerbruderschaft</strong>. Da die<br />
Mitglieder allesamt schon auf eine mindestens<br />
zwei Jahrzehnte umfassende Erfahrung<br />
im Bruderschaftsleben zurückgreifen<br />
können, dürften eigentlich keine großen<br />
Überraschungen zu erwarten sein. Der Zug<br />
hat sich 1986 gegründet und seine fünf<br />
Gründungsmitglieder sind auch alle im KV<br />
<strong>2011</strong> vertreten. Ursprünglich lautete der<br />
Zugname „3. Jägerzug“. Doch nachdem<br />
man zwei Jahre vergeblich um die Königswürde<br />
bei den Junggesellen mitschoss, erfolgte<br />
1993 die freiwillige Umbenennung.<br />
Nach vielen schönen Jahren bei den Jungens<br />
zogen die „Loosers“ dann 2005 erstmalig<br />
bei den Männern mit. Heute sind bereits<br />
zwei „Looser“ im geschäftsführenden<br />
Vorstand der Bruderschaft aktiv. Einer<br />
davon ist der diesjährige König Olaf Wienands.<br />
Olaf Wienands hat sich mit der Übernahme<br />
der Königswürde einen langgehegten<br />
Lebenstraum erfüllt. Bekräftigt wird er dabei<br />
von seiner Frau Bärbel. Der auf Lebenszeit<br />
gewählte Zugführer der „Loosers“ gehörte<br />
schon zu den Gründungsmitgliedern.<br />
Der gebürtige Bettrather sog das Brauch-<br />
tumsleben quasi schon mit der Muttermilch<br />
auf, da in seiner Familie sowohl das<br />
Sommer- als auch das Winterbrauchtum<br />
eine feste Rolle spielten. Mit 17 Jahren bekleidete<br />
er bereits bei den Junggesellen das<br />
Amt des 2. Schriftführers. Olaf ist in diesem<br />
Jahr zum sechsten Mal Mitglied eines<br />
Kirmesvorstandes. Der 39-jährige gelernte<br />
Schreiner ist heute bei einer in Bettrath gut<br />
bekannten Fensterbaufirma aus Güdderath<br />
tätig. In der <strong>Männerbruderschaft</strong> bekleidet<br />
er seit 2007 auch das Amt eines<br />
Beisitzers und ist in dieser Rolle maßgeblich<br />
für die Organisation der Kirmesvorstände<br />
verantwortlich. Ansonsten ist er<br />
auch noch im Nachbarschaftsvorstand<br />
„<strong>St</strong>ähneng“ aktiv und genießt die wenige<br />
Freizeit mit seinem Hund „Basko“ oder fiebert<br />
mit der Borussia mit.<br />
Für seinen besten Freund Bernd Schmitz<br />
war es überhaupt keine Frage, dass er an<br />
der Seite von Olaf die Rolle des 2. Brudermeisters<br />
übernimmt. Der ebenfalls 39-jährige<br />
Bernd wird dabei auch von seiner Bärbel<br />
unterstützt. Er gehört ebenfalls zu den<br />
Gründungsmitgliedern der „Loosers“. Sein<br />
ganzer <strong>St</strong>olz sind seine Söhne Dennis (20<br />
Jahre) und Tim (14), die ebenfalls schon<br />
sehr aktiv am Bruderschaftsleben teilnehmen.<br />
Nachdem sein Vater bereits im Jahre<br />
1998 die Königswürde bei den Jungens<br />
übernehmen durfte, hätte es bei Dennis in<br />
diesem Jahr mit ein wenig Glück auch geklappt.<br />
Damit hätte er seinem Vater einen<br />
großen Herzenswunsch erfüllt. Bernd ist<br />
als gelernter Gas- und Wasserinstallateur<br />
bei einer kleinen Handwerksfirma aus<br />
Hardt beschäftigt.<br />
Auch der 1. Brudermeister, Peter Pannhausen,<br />
hatte Olaf bereits vor dem Vogelschuss<br />
signalisiert, dass er zur Verfügung<br />
steht. Der 52-Jährige ist seit 2006 bei<br />
den „Loosers“. Peter ist u. a. durch sein<br />
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Vorstand <strong>2011</strong><br />
„Dorp“ bekannt. Gemeinsam mit seiner<br />
Frau Romy hat er im letzten Jahr sein<br />
neues Eigenheim bezogen. Die gemeinsame<br />
Tochter Sabine ist die bekannte <strong>St</strong>imme<br />
vom Radio-Sender 90,1. Für Peter ist<br />
es die erste Würde in einem Kirmesvorstand.<br />
Seine Leidenschaft ist die Zucht und<br />
Dressur von Hunden. Zurzeit hat er zwei<br />
Schäferhunde, die auf die Namen Gero<br />
und Allis hören.<br />
Direkt neben Familie Pannhausen bauen<br />
derzeit Thomas Rüttgers und Ehefrau Silke<br />
ihr neues Domizil. Thomas hat als Major in<br />
diesem Jahr das Kommando über die Bruderschaft.<br />
Der ortsansässige Bestattungsunternehmer<br />
gehört auch zu den Gründungsmitgliedern<br />
der Loosers und war<br />
1994 bereits selbst einmal König bei den<br />
„Jongens“. Die studierte Pädagogin Silke<br />
ist Inhaberin einer Bettrather Fahrschule.<br />
Ihr gemeinsamer Sohn Aaron wurde am<br />
Kirmessonntag 2009 geboren, als sein<br />
Onkel Frank und sein Cousin Bastian als<br />
Könige das Bruderschaftssilber durch das<br />
„Dorp“ trugen.<br />
Neben dem Major reitet auf der <strong>Frühkirmes</strong><br />
Major-Adjutant Andre Schürings.<br />
Auch er erinnert sich noch gerne an sein<br />
Königsjahr 1996. Andre wurde 1973 in<br />
Neuwerk geboren. Der staatlich-geprüfte<br />
Schwimmmeister ist nach seinem Berufsstart<br />
im ehemaligen Wellenbad inzwischen<br />
für eine Badeanstalt in Jüchen verantwortlich.<br />
Das Herz des begeisterten Ausdauer-<br />
Sportlers schlägt für die Elf vom Niederrhein.<br />
Auf dem „dritten“ Pferd sitzt in diesem<br />
Jahr Thomas Klein als General. Er wurde<br />
vor 40 Jahren in <strong>St</strong>adtmitte geboren,<br />
wohnt aber bereits seit über zwei Jahrzehnten<br />
in Bettrath. Thomas hat das<br />
Brauchtum voll im Blut. Neben dem<br />
Sommerbrauchtum ist er auch bei den<br />
Uehllöekern aktiv. Seine Freundin Jenny ist<br />
dabei fast immer an seiner Seite. Während<br />
der Jeckenzeit darf man seine grazilen Bewegungen<br />
bei den „Klosterbrüdern“ bewundern.<br />
Der bei einem großen Kommunikationsunternehmen<br />
angestellte Computer-Fachmann<br />
hat als weitere Leidenschaft<br />
den Fußball für sich entdeckt. Er fiebert<br />
für den heimischen VfL und den FC<br />
Bettrath.<br />
Die Reiterei des KV <strong>2011</strong> komplettiert Ralf<br />
Thönnessen als General-Adjutant. Vielen<br />
ist der 50-Jährige als Präsident unserer<br />
Bruderschaft bekannt. Der Neu-„Looser“<br />
ist eine Leihgabe des „Moppe-Clubs“.<br />
Beruflich ist der leidenschaftliche Bruderschaftler<br />
bei einem Düsseldorfer Versorgungsunternehmen<br />
als Abteilungsleiter<br />
tätig. Mit seiner Frau Gisela hat er die<br />
Begeisterung für das Bruderschaftsleben<br />
auch schon auf Sohn Jens (19) übertragen.<br />
Auch er ist bei den Junggesellen sehr aktiv.<br />
Tochter Nicole (22) komplettiert die Familienbande.<br />
In der spärlichen Freizeit versucht<br />
Ralf durch Spaziergänge mit seinem<br />
Hund „Tecki“ ein wenig abzuschalten.<br />
Zum geschäftsführenden Vorstand der<br />
Bruderschaft gehört auch Frank Micheel,<br />
der die große Ehre hat, unsere Fahne zu<br />
tragen. Als Beisitzer ist er u. a. für die Öffentlichkeitsarbeit<br />
und Gestaltung der Internetseite<br />
unserer Bruderschaft federführend.<br />
Für das Gründungsmitglied der<br />
„Loosers“ ist es bereits der fünfte Kirmesvorstand.<br />
Mit seiner Frau <strong>St</strong>effi, die bei<br />
einem Bettrather Pflegedienst tätig ist, hat<br />
der Nachbarschaftsvorsitzende der Nelkenstraße<br />
die Kinder Meike (14) und<br />
Lars (2). Der gelernte Telekommunikationselektroniker<br />
arbeitet im Außendienst<br />
für einen großen amerikanischen Telefonanlagenkonzern.<br />
Kurz vor der <strong>Frühkirmes</strong><br />
vollendet unser Fähnrich sein 40. Lebensjahr.<br />
13
14<br />
Neben dem Fähnrich zieht in diesem Jahr<br />
ein weiteres Gründungsmitglied der „Loosers“<br />
als 1. Fahnenoffizier auf. <strong>St</strong>efan Jakobs<br />
war auch schon mehrere Jahre als<br />
Vorstandsmitglied der „Jonges“ präsent<br />
und war in dieser Zeit bei drei Kirmesvorständen<br />
dabei. Der 39-jährige Dipl.-Verwaltungswirt<br />
ist im Berufsleben für das<br />
Immobilienmanagement der Agenturen<br />
für Arbeit in NRW verantwortlich. Seine<br />
Frau <strong>St</strong>effi ist in einem Neuwerker Sanitätshaus<br />
angestellt. Mit ihr und den beiden<br />
Söhnen Jan (11) und Tom (4) teilt er die<br />
Leidenschaft für das Campinghobby. Jan<br />
ist derzeit im „Limozug“ der Junggesellen<br />
aktiv.<br />
Eine besondere Freude war es allen „Loosers“,<br />
als ihr Zugkamerad Karl-Heinz (Kalle)<br />
Schmitz direkt nach dem Vogelschuss<br />
erklärte, dass er sich die Zeit nimmt und<br />
das Dreigestirn der Fahne im KV <strong>2011</strong> als<br />
2. Fahnenoffizier vervollständigen möchte.<br />
Der gebürtige Süchtelner ist gelernter<br />
Koch und betreibt mit seiner Heidi seit<br />
1999 das über die <strong>St</strong>adtgrenzen hinaus bekannte<br />
Bettrather Restaurant „Haus<br />
Spaas“. In ihrem Full-Time-Job unterstützen<br />
sie die Bruderschaft und ihre Züge, wo<br />
sie nur können. Der 52-jährige Kalle ist seit<br />
Vorstand <strong>2011</strong><br />
2005 Mitglied der „Loosers“. Für ihn ist<br />
der KV <strong>2011</strong> eine Premiere. Die sehr beschränkte<br />
Freizeit verbringt er gerne beim<br />
Spaziergehen mit Hund „Lisa“ und einmal<br />
in der Woche beim Kartenspielen mit seinen<br />
Freunden vom „Donnerstagabendtuppclub“<br />
(DATC). Mit vielen Freunden<br />
und den Kindern Melanie, Dirk und Karsten<br />
feierten Heidi und Kalle im Januar ihre<br />
Silberne Hochzeit.<br />
Letzter in dieser Vorstellung, aber im Bruderschaftszug<br />
voran, geht in diesem Jahr<br />
der Tambourmajor Andreas Becker. Aufgrund<br />
der Größe vom „Lang“ wird der<br />
Zug der Männer in diesem Jahr auch von<br />
weitem nicht zu verwechseln sein. Einmal<br />
den „Kus“ zu tragen, das war ein lang gehegter<br />
Wunsch des 37-Jährigen. Der gelernte<br />
Bäcker hat nach einiger Zeit im elterlichen<br />
Bettrather Betrieb beruflich umgeschwenkt<br />
und ist heute als Berufskraftfahrer<br />
für ein bekanntes amerikanisches<br />
Logistikunternehmen unterwegs. Seine<br />
Hobbys sind die Musik (DJ Lang), der Fußball<br />
(Borussia), das Laufen und sein Hund<br />
„Chiro“. Mit seiner Frau Sabine hat er den<br />
gemeinsamen Sohn Kevin. Auch der 11-<br />
Jährige ist Mitglied im Limo-Zug der Junggesellen.<br />
(SJ)<br />
Herzlichen Dank<br />
sagen wir allen, die uns bei der Zusammenstellung unseres<br />
<strong>Festheft</strong>es unterstützten.<br />
An unsere Mitglieder, Freunde und Gönner richten wir die Bitte,<br />
die Inserenten bei Ihren Einkäufen und Auftragsvergaben zu<br />
berücksichtigen.<br />
Beziehen Sie sich dabei auf die Anzeige in diesem <strong>Festheft</strong>.<br />
Auch hierfür danken wir Ihnen.<br />
Die Redaktion
Vorstand <strong>2011</strong><br />
15
Liebe auf den<br />
ersten Blick!<br />
30<br />
Jahre<br />
jung<br />
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Zugordnung <strong>2011</strong><br />
1. Generaloberst<br />
Generaloberstadjutant<br />
Generalleutnant<br />
2. General<br />
Generaladjutant<br />
3. Major<br />
Majoradjutant<br />
4. Viersener Tambourcorps 1925 e.V.<br />
5. Blasorchester <strong>St</strong>adtwerke Krefeld<br />
6. Zug „Liederkranz“<br />
7. Zug ,,Immertreu“<br />
8. Zug ,,Moppeclub“<br />
9. Zug ,,Kromme Herring“<br />
10. Zug ,,Karnevalsgesellschaft“<br />
11. Zug ,,Schwarzbach“<br />
12. Tellschützen<br />
13. Fahne<br />
14. König und Vorstand<br />
15. Königswache<br />
16. Königszug „Die Nöe“<br />
17. Trommler- und Pfeifencorps<br />
Haaren 1921<br />
18. Blasorchester<br />
Original Niederrhein Musikanten<br />
19. Gäste<br />
20. Zug ,,Lockhütte“<br />
21. Zug „Cutte-Club“<br />
22. Zug „Hansastraße“<br />
23. Zug „Gemütlichkeit“<br />
24. Zug „Haus Lütz“<br />
25. Zug „Ehrenstraße“<br />
26. Zug ,,Graf Haeseler“<br />
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27. Trommlercorps Eschweiler 1922 e.V.<br />
28. Blasorchester Musikverein Vynen<br />
29. Zug „2. Bettrather Jägerzug“<br />
30. Zug „Bettrather Bummelzug“<br />
31. Zug „Better Jäger“<br />
32. Zug „Bettrather Schützen“<br />
33. Zug „Paul Hoppenkamps”<br />
34. Zug ,,Asdonk Haeskesberg“<br />
35. Zug ,,Blaue Offiziere“<br />
36. Alter Vorstand<br />
37. Kutschen<br />
17
18<br />
Samstag, 4. Juni <strong>2011</strong><br />
16.00 Uhr Antreten an der Kirche zum Maienfahren,<br />
anschließend Errichten der Königs-Maien<br />
19.00 Uhr Großer Zapfenstreich<br />
an der Kirche<br />
19.30 Uhr Kirmes-Eröffnung<br />
im Festzelt am Jugendheim hinter der Kirche<br />
5.00 Uhr Wecken<br />
Programm <strong>Frühkirmes</strong> <strong>2011</strong><br />
Sonntag, 5. Juni <strong>2011</strong><br />
6.00 Uhr Abholen der Chargierten und der Könige<br />
Umzug durch den Ort<br />
9.15 Uhr Gottesdienst mit anschließender Altarparade<br />
11.30 Uhr Gemeinsame Parade<br />
der vier Neuwerker Bruderschaften<br />
auf der Liebfrauenstraße<br />
18.45 Uhr Gemeinsamer Prunk-Umzug<br />
der Neuwerker Kirmesvorstände<br />
zum Festzelt nach Bettrath<br />
19.00 Uhr Königsball der <strong>St</strong>.-<strong>Maria</strong>-<strong>Männerbruderschaft</strong> e.V.<br />
mit Königstanz
Programm <strong>Frühkirmes</strong> <strong>2011</strong><br />
Montag, 6. Juni <strong>2011</strong><br />
7.00 Uhr Junggesellen: Antreten an der Kirche,<br />
Männer: Antreten beim Präses, Bleckhütter Weg<br />
Abholen der Könige, Umzug durch den Ort<br />
9.15 Uhr Gottesdienst mit anschließender Altarparade<br />
11.00 Uhr Große Parade<br />
der beiden Bettrather Bruderschaften<br />
an der Kirche<br />
anschließend musikalischer Frühschoppen im Festzelt<br />
mit Ordensverleihung an verdiente Bruderschaftler<br />
17.00 Uhr Prunk-Umzug der Kirmesvorstände<br />
19.30 Uhr Königsball der <strong>St</strong>.-Johannes-Junggesellenbruderschaft<br />
mit Königstanz<br />
Im Ausschank:<br />
Sie sind herzlich eingeladen in unser<br />
Festzelt am Jugendheim hinter der Kirche.<br />
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Programm Herbstkirmes <strong>2011</strong><br />
Samstag, 24. September <strong>2011</strong><br />
15.30 Uhr Gottesdienst<br />
anschließend Seniorennachmittag<br />
im Festzelt<br />
19.30 Uhr Kirmesball<br />
Zum Tanz und zur Unterhaltung spielt für Sie die<br />
Band Alive<br />
Sonntag, 25. September <strong>2011</strong><br />
8.00 Uhr Antreten beider Bruderschaften<br />
an der Gaststätte Mundt, Hansastraße<br />
Umzug durch den Ort<br />
9.30 Uhr Gottesdienst<br />
für die Lebenden und Verstorbenen<br />
beider Bruderschaften<br />
10.30 Uhr Abholen der Klompenfrauen<br />
Umzug durch den Ort<br />
mit anschließendem Klompenball<br />
mit der Gruppe „Die Kleinenbroicher”<br />
10.30 Uhr Vogelschuss neben der Kirche<br />
Sie sind herzlich eingeladen<br />
in unser Festzelt an der Kirche in Bettrath.<br />
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Zum Gedenken<br />
an die Verstorbenen unserer Bruderschaft<br />
Seit Frühjahr 2010 verstarben<br />
folgende Bruderschaftler<br />
(<strong>St</strong>and April <strong>2011</strong>):<br />
Hans Röllen<br />
Heinrich Bongartz<br />
Willi Peters<br />
Thorsten Thümmel<br />
Herbert Wilms<br />
Konrad Drillen<br />
Heinrich Spaas<br />
Jochen Oberdörster<br />
Heinz Günther Tenten<br />
Josef Randerath<br />
Wir werden ihnen ein<br />
ehrendes Andenken bewahren.<br />
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Orden und Auszeichnungen 2010<br />
<strong>St</strong>.-Sebastianus-Ehrennadel<br />
Heinz Gingter Zug „Paul Hoppenkamps“<br />
Christoph Schlaugk Zug „<strong>St</strong>ähneng“<br />
Günter Kamp Zug „Häskesberg“<br />
Manfred Schops Zug „1. Bettrather Schützenzug“<br />
Zugführer „Tellschützen“<br />
<strong>St</strong>.-Sebastianus-Ehrennadel (groß)<br />
Wilfried Hammer Kirmesvorstand 1985<br />
Raimund Breuer Kirmesvorstand 1985<br />
Manfred Schops Kirmesvorstand 1985<br />
Herbert Quadt Kirmesvorstand 1985<br />
Silbernes Verdienstkreuz<br />
Robert Tenten Zug „Cutte Club“<br />
Andreas Thomas Zug „Cutte Club“<br />
Wilfried Puettmanns Zug „<strong>St</strong>ähneng“<br />
Hans-Peter Schmitz Zug „<strong>St</strong>ähneng“<br />
Wolfgang Lönnendonker Zug „Liederkranz“<br />
Peter Brüggen Zug „<strong>Hoven</strong>“<br />
Manfred Pack Zug „Kromme Herring“<br />
Thomas Kreuels Zug „De Noe“<br />
Hoher Bruderschaftsorden<br />
Addi Bröcken Zug „Häskesberg“<br />
Rolf <strong>St</strong>ähn Zug „De Noe“<br />
Günter Jürgens Bruderschaftsvorstand / Zug „Moppeclub“<br />
Schulterband zum <strong>St</strong>.-Sebastianus-Ehrenkreuz<br />
Ralf Thönnessen Bruderschaftsvorstand / Zug „Moppeclub“<br />
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Schon im Jahre 1984 wollte Ewald Schnock<br />
auf den Vogel schießen, was dann aber aus<br />
Gründen von Familienplanung eines vorgesehenen<br />
Brudermeisters um ein Jahr auf<br />
1985 verschoben wurde. Dann war es aber<br />
soweit, Ewald legte an, und der Vogel fiel.<br />
Jetzt wäre es weit gefehlt zu denken, ein<br />
kompletter Kirmesvorstand stehe hinter<br />
ihm, nein es waren ausschließlich die beiden<br />
Brudermeister Hans Schäfer und Willi<br />
Reiners, die als Chargierte des Kirmesvorstandes<br />
1986 fest hinter ihrem König standen,<br />
und auf der Herbstkirmes 1985, auf<br />
dem Klompenball, proklamiert wurden.<br />
Wenn man dann einen König mit „Hummeln<br />
im Hintern“ hat, dann hat man es als<br />
ganz frisch gebackener Brudermeister<br />
schwer. Es dauerte keine 15 Minuten und<br />
das Königssilber war weg und wir um 50<br />
DM zur Auslöse des Silbers ärmer. Nachdem<br />
dann die erste Euphorie verflogen war<br />
und nach der Herbstkirmes der Alltag wieder<br />
einkehrte, machte sich ein einsames<br />
Dreigestirn auf die Suche nach Mitstreitern.<br />
Man forschte in Bekannten- und-<br />
Freundeskreisen und in den Nachbarschaften.<br />
Wägte ab, wer passen könnte, bekam<br />
Zusagen und auch Körbe, eigentlich ein<br />
ganzes Korblager. Aber durch entsprechenden<br />
Einsatz und Hartnäckigkeit vervollständigten<br />
sich die Reihen nach und<br />
nach. Es zeigte sich, das sich einige der<br />
neuen Chargierten oberflächlich oder vom<br />
Sehen her kannten, aber der Großteil war<br />
sich absolut fremd. Wenig hilfreich waren<br />
in dieser Zeit die typischen Thekenparolen:<br />
„Das kann doch nichts werden, ... die kriegen<br />
ja den Vorstand nie zusammen, ... na<br />
das soll uns ein Kirmesvorstand werden“ ...<br />
usw.<br />
Unseren letzten Chargierten hatten wir in<br />
der Tat bis zur Frühjahrsgeneralversammlung<br />
noch nicht gefunden. Es fehlte ein<br />
Reiter, der sich dann aber im Laufe der Versammlung<br />
unter den Anwesenden meldete.<br />
Schnell wurde mit dem Betroffenen ge-<br />
Jubiläumsvorstand 1986<br />
sprochen, man wurde sich einig und schon<br />
war der Kirmesvorstand 1986 komplett.<br />
Wir hatten auch unseren Majoradjutanten<br />
gefunden.<br />
Nun galt es sich kennenzulernen. Dazu<br />
wurden neben den Versammlungen natürlich<br />
die „Rukoavende“ genutzt. Sind die<br />
doch dazu da, zu spüren, ob man sich „riechen“<br />
kann – und aus den bisher Unbekannten<br />
wurden sehr schnell Freunde und<br />
aus denen dann ein herausragend super<br />
guter Kirmesvorstand.<br />
Einer der heute noch zusammen feiert und<br />
dessen Frauen sich bis heute, 25 Jahre später,<br />
regelmäßig monatlich treffen.<br />
Einer, der sich mit dem Junggesellen-Vorstand<br />
in bester Weise verstanden hat, so<br />
dass wir bis heute, 25 Jahre später, noch<br />
immer einmal im Jahr eine gemeinsame<br />
Fete feiern.<br />
Einer, aus dem sich schon vor der Kirmes<br />
1986 ein Kegelclub gebildet hat, der heute,<br />
noch 25 Jahre später, besteht und sich<br />
alle 4 Wochen bei Sascha auf der Kegelbahn<br />
trifft und in unregelmäßigen Abständen<br />
auch zur Kegeltour aufbricht.<br />
Einer, der zum ersten Mal den mittlerweile<br />
zur Traditon gewordenen Juxtanz am Kirmesmontag<br />
Abend im Zelt aufgeführt hat.<br />
Mancher von Ihnen wird sich sicher an den<br />
Bettrather Buredanz erinnern.<br />
Alles in allem kann man sagen, ein super<br />
guter Freundeskreis. Es trafen sich Fremde<br />
und sie wurden wirklich, trotz des großen<br />
Altersunterschieds von 23 Jahren vom<br />
jüngsten bis zum ältesten Chargierten, zu<br />
Freunden!!<br />
Dann kam das <strong>St</strong>adtschützenfest und<br />
Ewald Schnock konnte es nicht lassen.<br />
Damals noch hinter der Kaiser-Friedrich-<br />
Halle holte der den Vogel der Bezirksschützen<br />
von der <strong>St</strong>ange und wurde Bezirkskönig<br />
für die Schützensaison 1987. So<br />
konnten wir dann noch etwas länger<br />
Kirmes feiern.<br />
Wilhelm Reiners
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Oldieabend 2010<br />
Pünktlich um 17.00 Uhr erklang, wie<br />
schon in den Vorjahren, am 24. Juli 2010,<br />
zum vierten Oldieabend der <strong>St</strong>.-Marien-<br />
<strong>Männerbruderschaft</strong>, die Erkennungsmelodie:<br />
„Man of Action“!<br />
Wie auch schon im Jahre 2009 hielten sich<br />
zu dieser „frühen“ <strong>St</strong>unde nur eine Hand<br />
voll Oldiefans im Saal auf. Hat mich das im<br />
Vorjahr noch sehr beunruhigt, so hat es<br />
mich dieses Mal hoch erfreut! Denn, zum<br />
ersten Male wurde im Rahmen des Oldieabends<br />
ein Vogelschuss der Zugführer<br />
durchgeführt. Von 23 Zugführern der <strong>St</strong>.-<br />
<strong>Maria</strong>-<strong>Männerbruderschaft</strong> hatten sich 22<br />
angemeldet oder einen <strong>St</strong>ellvertreter benannt.<br />
Mit <strong>St</strong>olz kann der Bruderschaftsvorstand<br />
auf seine so hohe Beteiligung zurückblicken.<br />
Zudem passt ein Vogelschuss<br />
ganz sicher zu so einem Abend, weil erstens,<br />
auf diese Art einen Sieger zu ermitteln<br />
und zweitens, die dazu gehörende<br />
Musik (also Märsche) ganz sicher älter ist,<br />
als das älteste Musikstück aus den 1920er<br />
Jahren in meiner Sammlung.<br />
Das Wetter war super, und so trudelten so<br />
nach und nach die Schützen mit ihren Familien<br />
und Freunden ein, manche mit ihren<br />
Kindern und sogar Hunde waren dabei!<br />
Zusätzlich waren noch an die hundert<br />
Schaulustige da, so dass die Veranstaltung<br />
fast einen Volksfestcharakter bekam!<br />
Durch die Außenlautsprecher konnte ich<br />
die illustre Gesellschaft mit der passenden<br />
Musik versorgen und zwischendurch kamen<br />
immer wieder kleine Gruppen in den<br />
Saal um entweder zu essen oder Musikwünsche<br />
zu äußern. Der Grillstand, der<br />
auch wie in den Jahren zuvor vom „Zug<br />
Schwarzbach“ mit Zugführer Jörg Becker,<br />
hervorragend bedient wurde, konnte sich<br />
der Nachfrage nach leckeren <strong>St</strong>eaks und<br />
frischer Bratwurst kaum erwehren. Ebenso<br />
der Zug „Zweiter Bettrather Jägerzug“ mit<br />
Zugführer Michael Brüggen, die den Zapfhahn<br />
und den Service übernommen haben,<br />
kamen ziemlich ins Schwitzen. An<br />
dieser <strong>St</strong>elle möchte ich mich ganz herzlich<br />
bei den beiden Kirmeszügen für ihren beispielhaften<br />
Einsatz im Sinne der Veranstaltung<br />
bedanken.<br />
Genauso ein Dankeschön geht an Willi<br />
Reiners (Big Willi), der in gewohnt gekonnter<br />
Manier die Außenmoderation<br />
übernommen hat. Mit viel Geduld hat er<br />
die Schützen, in der vorher ausgeknobelten<br />
Reihenfolge, an den Schießstand zitiert<br />
und die Zuschauer mit vielen Informationen<br />
auf dem Laufenden gehalten. Gleichzeitig<br />
war er auch die Verbindung zu mir,<br />
und so wusste ich auch im Saal was draußen<br />
so los war und konnte mit der entsprechenden<br />
Musik reagieren. Die <strong>St</strong>immung<br />
hatte schon ihren ersten Höhepunkt erreicht<br />
– es wurde draußen schon getanzt<br />
und gerockt – als nach etwas über drei<br />
<strong>St</strong>unden Dauerfeuer, nach genau 382<br />
Schuss, der Vogel von der <strong>St</strong>ange fiel. Der<br />
glückliche Schütze hieß Helmut Windeln<br />
vom Zug Ehrenstraße. Er hatte Zugführer<br />
Wolfgang Wehrmann würdig vertreten.<br />
Als bester Schütze und somit als Sieger,<br />
konnte er sich über einen persönlichen<br />
Preis freuen. Er erhielt vom Autohaus<br />
Thomas Weißweiler, Reparaturen aller Art<br />
– alle Marken, auf der <strong>Hoven</strong>er <strong>St</strong>raße,<br />
einen Gutschein über einhundert Euro, für<br />
zum Beispiel eine Reparatur oder Ölwechsel<br />
etc. für seinen Pkw. Der Kirmeszug<br />
Ehrenstraße konnte sich über ein großes<br />
Fass Bier sowie eine angemessene Verpflegung<br />
für einen gemütlichen Zugabend<br />
freuen. Wenn das nicht Anreiz genug war,<br />
genau zu zielen, dann weiß ich es nicht<br />
mehr.<br />
Selbst die anderen 21 Schützen waren in<br />
bester <strong>St</strong>immung und haben dem Sieger<br />
und dem Siegerzug herzlichst gratuliert.<br />
Die Zuschauer waren ebenfalls begeistert<br />
und nachdem dann alle Akteure gebührend<br />
gewürdigt wurden, strömten alle in<br />
den Jugendheimsaal. Um den Pulsschlag<br />
nach dem spannenden Vogelschuss wieder<br />
etwas zu senken, habe ich zuerst einmal<br />
ein paar langsamere und getragenere<br />
Oldies aufgelegt. Ruckzuck war die Tanz-<br />
33
34<br />
fläche voll und die ersten Anfragen über<br />
den Interpreten oder den Titel gingen los.<br />
Gerne beantworte ich solche Fragen, denn<br />
das zeigt, wie groß das Interesse an der<br />
„guten alten Musik“ ist.<br />
Wie das bei mir so üblich ist, fahre ich, sofern<br />
es die allgemeine <strong>St</strong>immung zulässt,<br />
dann den Rhythmus und die Power wieder<br />
etwas höher. Selbstverständlich baue ich<br />
die Musikwünsche in den jeweiligen Block<br />
mit ein, wenn sie dazu passen. Wenn nicht,<br />
werden sie etwas später erfüllt, wenn ich<br />
den geeigneten Übergang finde. Es lief<br />
gerade der Block mit der etwas härteren<br />
Variante, also Queen, Kiss, Bryan Adams<br />
und Co., als die Titel, „Ein knallrotes Gummiboot“<br />
von Wencke Myhre oder „Zwei<br />
kleine Italiener“ von Cornelia Froboes<br />
gewünscht wurden. Logischerweise habe<br />
ich diese Titel, zusammen mit Interpreten<br />
aus der gleichen Epoche wie zum Beispiel:<br />
Freddy Quinn, Nana Mouskouri, Blue Diamonds<br />
u.s.w. zu einem etwas späteren<br />
Zeitpunkt gespielt. Ebenfalls ist es logisch,<br />
dass wenn man bestimmte <strong>St</strong>ücke aus einer<br />
bestimmten Zeit hört, einem sofort<br />
wieder viele andere einfallen, die auch<br />
aktuell sind. Um natürlich alle Musikwünsche<br />
zu erfüllen, müsste der Oldieabend<br />
mindestens 24 <strong>St</strong>unden lang sein. Nur<br />
nebenbei – an mir sollte es nicht scheitern!<br />
Schön ist es auch zu sehen, wie alle Oldiefans<br />
den jeweiligen anderen Musikgeschmack<br />
und die damit oft wechselnde<br />
<strong>St</strong>ilrichtung akzeptieren. Ein Beweis dafür<br />
ist, dass die Tanzfläche immer gut besucht<br />
war und an den <strong>St</strong>ehtischen die „reinen<br />
Zuhörer“ im Rhythmus mitgingen.<br />
Neben den <strong>St</strong>ammgästen, die bisher jeden<br />
Oldieabend besucht haben, waren auch<br />
wieder sehr viele neue Oldiefans da und<br />
auch der Anteil an jungen Leuten, welche<br />
teilweise noch nicht geboren waren als<br />
„unsere“ Musik aktuell war, nimmt ständig<br />
zu. Auch über die Grenzen von Bettrath<br />
hinaus ist mittlerweile unser Oldieabend<br />
bekannt. Gäste aus Holt und aus<br />
Oldieabend 2010<br />
Windberg waren so begeistert und wollten<br />
die Veranstaltung zu sich in den jeweiligen<br />
<strong>St</strong>adtteil holen. Von überall her ist jeder<br />
herzlich willkommen! Aber der Oldieabend<br />
ist und bleibt ein Fest der <strong>St</strong>.-<strong>Maria</strong>-<br />
<strong>Männerbruderschaft</strong> und findet nur in<br />
Bettrath statt! Versprochen!<br />
Mittlerweile war es schon nach Mitternacht<br />
und bis auf ganz wenige Ausnahmen<br />
wurden nur noch schöne, langsame<br />
und ruhige Musiktitel gespielt und gewünscht.<br />
Der Grillstand war längst ausverkauft<br />
und die Truppe vom Service konnte<br />
so ganz allmählich eine ruhigere Gangart<br />
einlegen. So nach und nach leerte sich die<br />
Tanzfläche und der Jugendheimsaal. Spätestens<br />
dann, wenn ich „den letzten Tanz<br />
mit Dir“ von Bernd Spier und „Goodbye<br />
my Love“ von Demis Roussos spiele,<br />
spätestens dann weiß jeder, der Oldieabend<br />
ist zu Ende.<br />
An dieser <strong>St</strong>elle möchte ich mich herzlich<br />
bedanken, bei allen die dazu beigetragen<br />
haben, vor und hinter den Kulissen, dass so<br />
eine Veranstaltung möglich ist. Ebenfalls<br />
ein großes Dankeschön an das Autohaus<br />
Weißweiler von der <strong>Hoven</strong>er <strong>St</strong>raße, welches<br />
uns den Superpreis für das Zugführerschießen<br />
zur Verfügung gestellt hat. Und<br />
nicht zuletzt ein Dankeschön an Euch liebe<br />
Oldiefans, für Eure Begeisterung, Euer<br />
Mitmachen und Euer Verständnis dafür,<br />
wenn es mal mit dem Musikwunsch nicht<br />
geklappt hat. Beim nächsten Mal ganz<br />
sicher!<br />
Dies alles zu wissen erleichtert mir ungemein<br />
die Arbeit an den „Plattentellern“<br />
und an den Reglern. Vor allen Dingen aber<br />
bestärkt es bei mir die Hoffnung, Euch<br />
ALLE und noch mehr am 13. 8. <strong>2011</strong> wieder<br />
begrüßen zu dürfen, wenn wieder um<br />
Punkt 17.00 Uhr die Erkennungsmelodie:<br />
„Man of Action“ erklingt. Nicht nur, dass<br />
wir in diesem Jahr ein kleines Jubiläum<br />
feiern – der Oldieabend findet zum 5. Mal<br />
statt – haben wir sicher wieder eine Überraschung<br />
für Euch bereit! D. J. Noppes
36<br />
Ausflug 2010<br />
Herber Rückschlag!<br />
Nachdem sich die Teilnehmerzahl unseres<br />
Bruderschaftsausflugs 2009 auf 22 Teilnehmer<br />
verdoppelt hatte, nahmen in 2010<br />
nur noch 14 Personen teil. Es muss wohl<br />
am Termin in der Urlaubszeit gelegen haben,<br />
da wir deutlich über 20 Grad und<br />
Sonnenschein hatten, kann das Wetter<br />
nicht Schuld gewesen sein.<br />
Aber trotzdem hatten wir einen schönen<br />
Tag an altbewährter <strong>St</strong>elle im Üerigen, wie<br />
Vorstandsarbeit<br />
die Bilder auf der rechten Seite sicher zeigen.<br />
Leider hat sich unsere Gruppe, nachdem<br />
wir unser „<strong>St</strong>ammlokal“ verlassen<br />
hatten, sehr schnell zerstreut, so dass nur<br />
noch wenige einen <strong>St</strong>reifzug durch die<br />
Düsseldorfer Altstadt gemacht haben.<br />
Ich hoffe, dass in diesem Jahr bei einem<br />
Termin außerhalb der Sommerferien wieder<br />
mehr Bruderschaftler mitfahren.<br />
Norbert Thönnessen<br />
Umschulung zum Gärtner,<br />
oder vielleicht ein Nebenjob<br />
beim Grünflächenamt?<br />
So oder so ähnlich wird der eine oder<br />
andere gedacht haben, der am Samstagmorgen<br />
der <strong>Frühkirmes</strong> noch etwas im<br />
Bereich der Kirche zu erledigen hatte. Aber<br />
weit gefehlt – Martin Heitzer und Olaf<br />
Wienands fanden den Rasen neben der<br />
Kirche für einen vernünftigen Zapfenstreich<br />
einfach viel zu hoch und griffen<br />
kurzerhand selber zum Rasenmäher.<br />
Norbert Thönnessen
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<strong>St</strong>adtschützenfest 2010<br />
<strong>St</strong>adtschützenfest<br />
wird zur festen Größe<br />
Das erste Septemberwochenende ist mittlerweile<br />
in vielen Bruderschaftskalendern<br />
fest verankert.<br />
Gerüchte sagen, der Hauptgrund für die<br />
rege Teilnahme am <strong>St</strong>adtschützenfest sei<br />
das erstklassige Frühstück am Sonntagmorgen<br />
im „Haus Spaas“. Wenn man aber<br />
sieht, wie viele Bruderschaftler dann noch<br />
beim Treffpunkt „Picco“ dazu kommen,<br />
kann das nicht der einzige Grund sein.<br />
Beim ersten Vorbeimarsch, der, wie wir seit<br />
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dem letzten Jahr wissen, der Durchgang<br />
ist, bei dem die Teilnehmerstärke gezählt<br />
wird, waren wir, wie von allen vorher versprochen,<br />
in kompletter <strong>St</strong>ärke, nämlich 80<br />
Mann dabei. Das hat zwar für einen Pokal<br />
als größte Gruppe nicht gereicht, aber später<br />
wurde so gefeiert, als hätten wir drei<br />
Pokale gewonnen.<br />
Im Jahr <strong>2011</strong> werden wir einen neuen Versuch<br />
starten und die 100er Schallgrenze<br />
knacken. Norbert Thönnessen<br />
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39
40<br />
Seniorenausflug der<br />
<strong>St</strong>.-<strong>Maria</strong>-<strong>Männerbruderschaft</strong><br />
<strong>Hoven</strong> – Bettrath – Lockhütte e.V.<br />
Am 14. September 2010 fand der alljährliche<br />
Seniorenausflug statt. Man könnte bei<br />
dem Wort Seniorenausflug glauben, senile,<br />
ja klapprige Gestalten, gestützt auf<br />
<strong>St</strong>öcken oder gar mit Rollator gehen auf<br />
Tour. Von wegen! 56 junggebliebene, vitale,<br />
perfekt gestylte Herren trafen sich um<br />
8.00 morgens in der Gaststätte Spaas zum<br />
Frühstück. Das Frühstück war bestens, die<br />
Grundlage für einen schönen Tag war gelegt.<br />
Die Abfahrt mit dem Bus um 9.00 Uhr gestaltete<br />
sich schwierig, da kein Bus weit<br />
und breit zu sehen war. Der Inhaber eines<br />
Reisebüros telefonierte aufgeregt umher,<br />
ein <strong>St</strong>au auf der Autobahn war wohl<br />
schuld. Ein Teilnehmer erhielt einen Anruf<br />
und rannte wild über die <strong>St</strong>raße, wäre beinahe<br />
von einem Auto überfahren worden.<br />
Er verschwand wortlos in den Häuserschluchten<br />
von Bettrath und ward nicht<br />
mehr gesehen.<br />
Die Reise führte zunächst in das wildromantische<br />
Wiedtal; über Serpentinen erreichten<br />
wir das malerische Örtchen Waldbreitbach,<br />
gelegen am Ufer der reißenden<br />
Wied. Die Gaststätte Nassenmühle war<br />
gut gewählt. Die Getränke kamen zügig,<br />
das Mittagessen war lecker und reichlich.<br />
An einem Tisch wurde hastig gegessen,<br />
geradezu geschlungen. Tuppen ist für<br />
manche eben wichtiger als essen. Die Herren<br />
des Liederkranzes erfreuten uns mit<br />
fröhlichem Gesang. In anderen Räumen<br />
der Gaststätte verweilte eine Hochzeitsge-<br />
Seniorenausflug 2010<br />
sellschaft, unsere Gesellschaft war eindeutig<br />
die Lustigere.<br />
Danach ging es weiter an den wunderschönen<br />
Deutschen Rhein. Das mondäne<br />
<strong>St</strong>ädtchen Linz wurde angesteuert. Ein<br />
Mitglied der Bruderschaft begrüßte uns<br />
dort zu unserer großen Freude sehr stilvoll<br />
im schwarzen Anzug mit <strong>St</strong>ock und Zylinder<br />
(s. Foto). Er war der <strong>St</strong>ar des Tages. Bei<br />
inzwischen herrlichem Sonnenschein luden<br />
die nahegelegenen Weinberge zu einem<br />
Spaziergang ein. Nicht alle Teilnehmer<br />
folgten dieser Einladung, denn auch Weinstuben<br />
und Biergärten luden ein.<br />
Mit leichter Verspätung – einige Herren<br />
verloren etwas die Orientierung – traten<br />
wir am Abend die Heimreise an. In Bettrath<br />
angekommen, wurden die Ereignisse, die<br />
hier nur auszugsweise wiedergegeben<br />
werden können, bei einem Absacker ausführlich<br />
besprochen. Es bestand darüber<br />
Einigkeit, dass der Ausflug von Wolfgang<br />
Lönnendonker hervorragend geplant und<br />
gemanagt wurde. Ihm gebührt Dank und<br />
Anerkennung. Dieses Jahr nehmen wir<br />
selbstverständlich wieder teil, vielleicht<br />
sogar auch der Herr, der<br />
am frühen Morgen<br />
auf so wundersame<br />
Weise verschwunden<br />
war.<br />
Ludwig<br />
Lutter
Zur <strong>Frühkirmes</strong> der<br />
<strong>St</strong>.-<strong>Maria</strong>-<strong>Männerbruderschaft</strong><br />
wünschen<br />
wir allen Teilnehmern und<br />
Zuschauern ein<br />
gelungenes und<br />
sonniges Fest.<br />
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42<br />
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<strong>St</strong>.-<strong>Maria</strong>-<strong>Männerbruderschaft</strong><br />
eine schöne sonnige <strong>Frühkirmes</strong>!
44<br />
Wie jedes Jahr feierten die vier Neuwerker<br />
Bruderschaften am letzten September-Wochenende<br />
die traditionelle Spätkirmes. Diese<br />
wurde am Samstag, dem 25. September mit<br />
einer Messe um 15.30 Uhr eröffnet, die der<br />
Pfarrer Wilhelm Pötter zelebrierte. Der Pastor<br />
war ab 1970 für einige Jahre als Kaplan in<br />
Bettrath tätig. Zum anschließenden Seniorennachmittag<br />
kamen ca. 100 Gäste, welche bei<br />
Kaffee und Kuchen einen schönen Nachmittag<br />
erlebten. Als Unterhaltung sang der MGV<br />
Liederkranz, und das Männerballett „Die<br />
Klosterbrüder“ tanzte als Brasilianerinnen,<br />
Hühner und Indianer. Die Gäste hatten damit<br />
einen Riesenspaß.<br />
Die <strong>St</strong>.-Johannes-Junggesellenbruderschaft<br />
sowie die <strong>St</strong>.-<strong>Maria</strong>-<strong>Männerbruderschaft</strong> öffneten<br />
dann um 19.30 Uhr die Türen des Festzeltes<br />
für die Bruderschaftler, Freunde und<br />
Gäste, die die Spätkirmes mit der bevorstehenden<br />
Zeltveranstaltung reichlich feiern<br />
wollten. Durch unsere Live-Band „Alive“ war<br />
für die musikalische Unterhaltung bestens gesorgt.<br />
Ein volles Zelt, ein geregelter Ablauf<br />
und viel gute Laune zeugen von einem guten<br />
Samstagabend und bestätigten wieder einmal<br />
den richtigen Entschluss gefasst zu haben, den<br />
Vogelschuss wieder auf sonntagvormittags zu<br />
legen.<br />
Nach einem guten Samstagabend trafen sich<br />
die Bruderschaften um 8.00 Uhr in der Früh<br />
an unserem Zuglokal „Bettrather Bierstube“,<br />
um traditionell durch die <strong>St</strong>raßen zu ziehen<br />
und unseren alten Vorstand, bei dem wir uns<br />
hier noch einmal bedanken möchten, gebührend<br />
zu verabschieden. Nach dem Umzug<br />
durch das Dorf folgte der Gottesdienst, der<br />
unsere Bruderschaft erst zur Bruderschaft<br />
macht. Dann kam der Moment, auf den seit<br />
dem Schusskartenverkauf alle gewartet hatten:<br />
der Vogelschuss.<br />
Am Samstagabend hatte es sich schon abgezeichnet,<br />
dass dieses Jahr ein harter Kampf ansteht,<br />
die Königswürde für das Jahr <strong>2011</strong> zu<br />
erringen. Ganze fünf Bewerber hatten knapp<br />
zwölf <strong>St</strong>unden zuvor noch um die begrenzten<br />
Spätkirmes 2010<br />
Schusskarten gekämpft – nun entschied sich,<br />
wer die goldene Schusskarte in seinen Reihen<br />
hielt.<br />
So zeichnete sich auch der Vogelschuss ab.<br />
Die Spannung stand jedem einzelnen Bewerber,<br />
dem dahinter stehenden Zug und Familie,<br />
im Gesicht geschrieben. Keiner wusste genau,<br />
wann der Vogel zu fallen schien, er wackelte<br />
immer wieder, aber ein gänzlich gefährlicher<br />
Schuss, der ihn zum Fallen bringen könnte,<br />
war noch nicht absehbar. So kam es, dass es<br />
bis zum 107. Schuss spannend war. Schusskarte<br />
107 brachte dann die Entscheidung.<br />
Michael Fassbender errang die Königswürde<br />
für das Jahr <strong>2011</strong> und stellt nun mit seinem<br />
Zug „Better Mundt Broer“ zum dritten Mal<br />
den Kirmesvorstand. Im Zelt ernannte er<br />
Bastian Rüttgers (König 2009) zu seinem ersten<br />
Brudermeister und David Jansen zu seinem<br />
zweiten Brudermeister.<br />
Kurze Zeit später traf auch die <strong>Männerbruderschaft</strong><br />
im Zelt ein, um ihren neuen König zu<br />
feiern. Nachdem die Meldefrist abgelaufen<br />
war, meldete sich kein Bruderschaftler; dennoch<br />
schlossen sich kurzerhand Olaf Wienands,<br />
Ralf Thönnessen, Norbert Thönnessen<br />
und Michael Brüggen zusammen, um dem<br />
Publikum und sich selber eine spannende<br />
Show um die Königswürde zu präsentieren.<br />
Der neue König der <strong>Männerbruderschaft</strong> im<br />
Jahre <strong>2011</strong> wurde Olaf Wienands mit dem<br />
114. Schuss. Er ernannte Peter Pannhausen<br />
und Bernd Schmitz zu seinen Brudermeistern.<br />
Mit seinem Zug, den „Loosers“, stellt er im<br />
Jahr <strong>2011</strong> den Kirmesvorstand der <strong>St</strong>.-<strong>Maria</strong>-<br />
<strong>Männerbruderschaft</strong>. Die „Loosers“ sind ein<br />
altbekannter Zug aus der <strong>St</strong>.-Johannes-Junggesellenbruderschaft.<br />
Hier haben sie drei Kirmesvorstände<br />
gestellt (1994, 1996, 1998)<br />
und sind unserer Bruderschaft bis heute eng<br />
verbunden.<br />
Beide Bruderschaften ließen die Spätkirmes<br />
mit einem stimmungsvollen Frühschoppen,<br />
unterhalten vom „Kirchhoff Trio“, ausklingen.
Spätkirmes 2010<br />
Die neuen Königshäuser (v. l. n. r.): Bastian Rüttgers, Michael Fassbender, David Jansen<br />
(Junggesellen), Peter Pannhausen, Olaf Wienands, Bernd Schmitz (Männer)<br />
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Samstag, dem 6.8.<strong>2011</strong> die Korken knallen.<br />
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Bruderschaftsabend 2010<br />
Am 7. November 2010 fand die zehnte Veranstaltung<br />
dieser Art im Jugendheim statt.<br />
Aus bescheidenen Anfängen mit ca. 40 Besuchern<br />
hat diese Veranstaltung mittlerweile<br />
über 100 Besucher. Die Veranstaltung lebt von<br />
Unterstützern und Freunden unserer Bruderschaft.<br />
Der unermüdliche Siggi Wiemann ist von<br />
Anfang an dabei und sorgt für Getränke des<br />
weltgrößten Herstellers brauner Limonade.<br />
Das Bier wurde über Frauke Bruckes durch<br />
ihren Arbeitgeber Schankwerk spendiert. Das<br />
kalte Buffet stammte wie immer von der<br />
Metzgerei Reiners – spendiert von Irmgard<br />
Reiners.<br />
Für die Abrundung des Buffets durch Salat,<br />
Brot, Käse und Nachtisch sorgten die Damen<br />
des Bruderschaftsvorstandes. Die Zusammenstellung<br />
und Organisation der Verpflegung<br />
übernehmen die Damen auch immer mehr –<br />
wir müssen anerkennen, das können sie besser<br />
als wir.<br />
Nach Begrüßung unserer Gäste durch die beiden<br />
Präsidenten Ralf Thönessen und Günter<br />
Jürgens durfte sich gestärkt werden. Danach<br />
wurden unser neuer König Olaf Wienands und<br />
seine beiden Brudermeister Peter Pannhausen<br />
und Bernd Schmitz begrüßt und vorgestellt.<br />
Nachdem die zugehörigen Damen Königin<br />
Bärbel Wienands, 1. Brudermeisterin Romy<br />
Pannhausen und 2. Brudermeisterin Bärbel<br />
Schmitz durch den Präsidenten mit Blumen<br />
begrüßt und geküsst wurden, legte der Musiker<br />
des Abends, Frank ,,Rucksack’’ Küppers,<br />
einen Walzer zum ersten Königstanz auf.<br />
Es hat uns gefreut, dass unsere Freunde von<br />
den Junggesellen mit König Michael Fassbender<br />
und Tambour-Präsident Nils Thönessen an<br />
der Spitze mit einer starken Abordnung vertreten<br />
waren. Wir bedanken uns bei unseren<br />
Damen und allen, die beigetragen haben, diesen<br />
Abend zu veranstalten.<br />
Günter Jürgens<br />
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Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 9.30 – 12.30 Uhr, 15.00 – 18.30 Uhr, Sa. 9.30 – 13.00 Uhr
Förderverein<br />
Die Pfarrkirche Bettrath<br />
hat jetzt auch einen Förderverein!<br />
Im März dieses Jahres trafen sich Mitglieder<br />
unserer Gemeinde, um den „Förderverein<br />
Pfarrkirche Herz-Jesu Mönchengladbach-Bettrath“<br />
zu gründen. Zweck<br />
des Vereins ist es, Geldmittel zur Erhaltung,<br />
Renovierung, Verschönerung und den Betrieb<br />
der Pfarrkirche zu sammeln.<br />
Es ist uns wichtig, unsere Pfarrkirche als<br />
Mittelpunk unserer Gemeinde zu erhalten.<br />
Der Förderverein kann selbst entscheiden<br />
welche Vorhaben er unterstützt. Zurzeit<br />
steht die Trockenlegung der Fundamente<br />
an der Nordseite unserer Kirche an. Aber in<br />
Zukunft wird die Unterstützung durch unseren<br />
Förderverein immer wichtiger, da die<br />
Gelder weniger, aber der Aufwand größer<br />
wird.<br />
Pflegedienst<br />
Reiner Kreuels<br />
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Wir freuen uns, aufgrund der anerkannten<br />
Gemeinnützigkeit, Spendenquittungen<br />
ausstellen zu dürfen. Eine Mitgliederversammlung<br />
findet einmal im Jahr statt. Unser<br />
Vorsand besteht aus dem 1. Vorsitzenden<br />
Karl-Heinz Muhr, dem 2. Vorsitzenden<br />
Gregor Terkatz, Kassenwartin Ursula Platen<br />
und Schriftführer Carsten <strong>St</strong>ähn.<br />
Wir würden uns freuen, wenn auch Sie uns<br />
unterstützen würden.<br />
Tag und<br />
Nacht für Sie da!<br />
Carsten <strong>St</strong>ähn<br />
(Schriftführer)<br />
51
Förderverein Pfarrkirche<br />
Herz-Jesu Mönchengladbach-Bettrath<br />
Als gemeinnützig anerkannt durch das<br />
Finanzamt Mönchengladbach<br />
<strong>St</strong>euernummer: 121/5783/7015<br />
Beitrittserklärung<br />
Ich werde Mitglied:<br />
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Name Vorname Geb.-Datum<br />
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
<strong>St</strong>raße/Hausnummer PLZ Ort<br />
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Telefon E-Mail-Adresse<br />
Den Jahres-Mindestbeitrag von Höhe von €<br />
25,00 pro Kalenderjahr entrichte ich:<br />
per Überweisung auf das Konto des Fördervereins Nr. 3599776 bei der<br />
<strong>St</strong>adtsparkasse Mönchengladbach, BLZ 31050000<br />
widerruflich per Lastschrift von meinem untenstehenden Konto und ermächtige<br />
hiermit den „Förderverein Pfarrkirche Herz-Jesu Bettrath“ zum Einzug des Betrages.<br />
Sollte mein Konto nicht die erforderliche Deckung aufweisen, besteht seitens der<br />
kontoführenden Bank keine Verpflichtung zur Einlösung.<br />
Name der Bank<br />
Konto-Nummer BLZ<br />
Ort/Datum Unterschrift<br />
Die Beitrittserklärung kann im Pfarrbüro oder bei den Vorstandsmitgliedern abgegeben<br />
werden: Die Satzung wird den Mitgliedern automatisch zugesandt.<br />
Spendenquittung erwünscht: ja nein
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Rückblick Kirmesvorstand 2010<br />
„Wir sind nur ein Karnevalsverein“ so lautete<br />
unser Motto für die Kirmes 2010.<br />
Eine kleine Gruppe Karnevalisten machte<br />
sich im September 2009 ernsthaft Gedanken,<br />
im selben Jahr noch zu schießen und<br />
den Kirmesvorstand zu stellen. Fest standen<br />
zu diesem Zeitpunkt bereits König Frank<br />
Kemp mit Jeane, 1. Brudermeister Siggi Wiemann<br />
mit Janine, 2. Brudermeister Lars Legler,<br />
Tambour Rolf Gaden mit Dagmar, Major-<br />
Adjutant Ralf Neweling mit Dorothee und<br />
Generaladjutant Daniel Hacken.<br />
Als dann tatsächlich mit dem 71. Schuss der<br />
Vogel fiel, gelang es am gleichen Tag im Zelt,<br />
Major Markus Sentis mit Ilona und Frauke<br />
Bruckes als Begleiterin von Lars anzuwerben.<br />
Auch Daniel Hacken nutzte am gleichen Tag<br />
noch die Gunst der <strong>St</strong>unde und verpflichtete<br />
seine Schwester Fritzi kurzerhand als Begleitung<br />
für die kommende <strong>Frühkirmes</strong>. Entgegen<br />
der Erfahrung vergangener Vorstände<br />
war die Reiterei mit dem Eintritt von General<br />
Hans Hermanns mit Biggi sehr schnell<br />
komplett und das Team konnte mit dem<br />
Training in Krefeld beginnen.<br />
Da zu diesem Zeitpunkt die Vorbereitungen<br />
für die bevorstehende Karnevalssession in<br />
vollem Umfang liefen, nutzte man auch hier<br />
die Gelegenheit, Freunde zu finden, die zum<br />
einen Schützen und zum anderen Karnevalisten<br />
waren. Auf diesem Weg kam der Fähnrich<br />
Johann Beaer mit Kätie, der 1. Fahnenoffizier<br />
Frank Könzgen mit Andrea und der<br />
2. Fahnenoffizier Hans Gerd Hacken mit<br />
Truess zum Vorstand.<br />
Als der Vorstand nun endlich komplett war,<br />
waren der Tambour und die 4 Jungens von<br />
der Reiterei bereits der Zeit weit voraus. In<br />
dieser Zeit war der Freitagabend beim Tambourcorps<br />
Viersen für Rolf Gaden das Highlight<br />
der Woche. Pflichtbewusst und manchmal<br />
auch darüber hinaus trainierte er Präsentieren,<br />
Zapfenstreich und Parade rauf und<br />
runter. Nicht selten wurden so auch zusätzlich<br />
5 Ehrenrunden mit der Musik gedreht.<br />
Ganz anders die Reiterei; nach der Pflicht<br />
kam immer die Kür und so tränkte man nicht<br />
nur die Pferde. Das dem Reitstall angeschlossene<br />
Lokal lieferte neben einem kühlen<br />
Bier so manche Leckerei, die als Brandbeschleuniger<br />
einen anschließenden McDonalds-Besuch<br />
erst richtig interessant machte.<br />
Parallel wurde der Juxtanz vorbereitet, was<br />
gestandene Karnevalisten eigentlich nicht<br />
aus der Ruhe bringen sollte. Der Unterschied<br />
war nur der, man saß nicht im Saal und ein<br />
fertiges Programm wurde auch nicht präsentiert,<br />
sondern man musste selber ran. Kurzentschlossen<br />
sorgte Dagmar für eine Choreografie,<br />
die auch musikalisch für eine Bombenstimmung<br />
im Zelt hoffen ließ.<br />
Langsam aber sicher kam die <strong>Frühkirmes</strong> näher<br />
und König Frank wurde nervös; das Röschendrehen<br />
machte zwar Fortschritte – aber<br />
womit hängt man die Dinger auf? Nach den<br />
unterschiedlichsten Vorschlägen aus der<br />
Nachbarschaft hatte Nachbar Thomas eine<br />
geniale Idee: Wir montieren <strong>St</strong>ahltraversen<br />
aus dem Gerüstbau und hängen an diesen<br />
die Spiegel mit den Röschen – und wieder eine<br />
Sorge weniger.<br />
Fast zeitgleich lief das Training zur Altarparade.<br />
Unter Aufsicht von Olaf Wienands<br />
machten wir uns hierum eher weniger Sorgen.<br />
Ein wirklich kraftvoller Fähnrich, zwei<br />
stramme Fahnenoffiziere und ein Majoradjutant<br />
mit Souffleuse ließ uns diesem Ereignis<br />
regelrecht entgegenfiebern. Aber wenn<br />
etwas die Bezeichnung Ereignis verdient hat,<br />
dann muss man an dieser <strong>St</strong>elle unbedingt<br />
die Krönungsmesse erwähnen. Wir hatten<br />
den Eindruck, ganz Bettrath war vertreten.<br />
Eine prall gefüllte Kirche, dazu die hervorragende<br />
musikalische Untermalung durch<br />
den Liederkranz schufen eine unbeschreibliche<br />
Atmosphäre. Mit der Krönungsmesse<br />
war allen klar, die Kirmes ist greifbar nahe,<br />
und wenn man all diejenigen fragt, die einmal<br />
einen Vorstand gestellt haben, sagen alle<br />
das Gleiche: „Mit dem ersten Trommelschlag<br />
ist die Kirmes vorbei“. Und dann war<br />
es soweit, der erste Trommelschlag war da,<br />
aber für uns war noch lange nicht alles vorbei.<br />
Zwischen dem Ablaufen der Kränzstellen<br />
am Donnerstag und dem Maifahren am<br />
57
58<br />
Samstag hatten wir super viel Spaß bei einem<br />
gemeinsamen Grillabend mit dem<br />
Junggesellenvorstand.<br />
Samstagabend war dann der nächste Höhepunkt<br />
angesagt: der große Zapfenstreich,<br />
und hier zeigte sich – üben lohnt sich. Mit<br />
Bravour brachte unser Tambour den Zapfenstreich<br />
ins Ziel und sorgte für manch eine<br />
Träne in den Augen seiner Familien. Dann<br />
kam der Sonntag: 2.00 Uhr in Deutschland,<br />
der Wecker klingelt, aber der König ist schon<br />
wach. Während kurze Zeit später die fleißigen<br />
Hände der Vorstandsdamen damit beschäftigt<br />
waren, Brötchen zu schmieren,<br />
drehte der König seine Runden mit dem<br />
Fahrrad durchs Dorf, besuchte seine Charchierten<br />
und fuhr wie in Kindertagen der<br />
Musik mit dem Fahrrad hinterher.<br />
An diesem Tag funktionierte einfach alles:<br />
eine emotionale Altarparade, volle <strong>St</strong>raßen<br />
zur Parade. Bezogen auf das Wetter ein<br />
trockener Umzug mit den Frauen und anschließend<br />
eine super <strong>St</strong>immung am Abend<br />
im Festzelt.<br />
Am Montag unterschied sich der Ablauf im<br />
Großen und Ganzen nicht sehr von dem am<br />
Sonntag, nur eben ohne Fahrrad, der König<br />
war müde und dann ... der Einzug ins Festzelt;<br />
ein Blick und allen war klar, dat wird’ne<br />
superjeile Zick. Nach einem sentimentalen<br />
Rückblick Kirmesvorstand 2010<br />
Königstanz lautete die Devise: aber wehe<br />
wenn sie losgelassen! Die Musik, das<br />
Opening zum Juxtanz und los ging es; eine<br />
<strong>St</strong>immung, die jedem Karnevalisten das Herz<br />
höher schlagen lässt, ein bärenstarkes Publikum<br />
und die Animation des Junggesellenvorstandes<br />
bis dahin unbeschreiblich.<br />
Doch es kam noch besser. Von der Kleiderordnung<br />
befreit und nach mitreißenden Juxtänzen,<br />
präsentierten beide Vorstände ein<br />
Finale, das jedem Beteiligten unvergesslich in<br />
Erinnerung bleibt. An dieser <strong>St</strong>elle möchten<br />
wir uns bei unserem begleitenden Junggesellenvorstand<br />
für diese superjeile Zick bedanken.<br />
Bedanken möchten wir uns aber<br />
auch bei allen Nachbarschaften für die vielen<br />
bunten Fähnchen, die unsere Zugwege<br />
begleitet haben, aber auch bei allen Bettrathern,<br />
die mit uns gefeiert haben.<br />
Unser Motto „Wir sind nur ein Karnevalsverein“<br />
hat uns so viel Spaß gemacht, Emotionen<br />
erleben und manchmal ein rührendes<br />
Tränchen fallen lassen. Leider können wir<br />
Euch nur einen kleinen Einblick verschaffen,<br />
Gefühle müsst Ihr selber erleben, daher<br />
wünschen wir uns, dass noch viele Vorstände<br />
nach uns genau das erleben. „Mit dem<br />
ersten Trommelschlag ist eben nicht alles<br />
vorbei“.<br />
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30 Jahre „Blaue Offiziere“<br />
In diesem Jahr feiern die „Blauen Offiziere“<br />
ihr 30-jähriges Bestehen. Seit 1981 existiert<br />
dieser Traditionszug mit seinen aktuell 12 Mitgliedern,<br />
der nach einigen Jahren bei den<br />
Junggesellen jetzt seinen festen Platz in der<br />
<strong>Männerbruderschaft</strong> gefunden hat.<br />
Betrachtet man diese 30 Jahre, kommt einem<br />
unweigerlich folgende Frage in den Kopf:<br />
„Wo ist eigentlich die Zeit geblieben?“ Gerade<br />
noch haben wir unser 25-jähriges Jubiläum<br />
gefeiert, jetzt sollen wir schon 30 Jahre bestehen.<br />
Ein Blick in den Kalender beweist aber,<br />
dass wiederum fünf Jahre vergangen sind.<br />
Deshalb möchte ich in diesem Artikel auch insbesondere<br />
auf die vergangenen fünf Jahre unserer<br />
Zuggeschichte eingehen. Die ersten 25<br />
Jahre sind aber auch für alle Interessierten<br />
durch unseren Zugführer Toni Brüggen in<br />
einer Festschrift dokumentiert, die Jedermann<br />
kostenlos von unserer Internetseite<br />
(www.blaue-offiziere.de) herunterladen kann.<br />
Es begann im Herbst 2006 mit unserer großen<br />
Jubiläumstour nach Sande. Bis dahin waren<br />
mehrtägige Ausflüge (besonders natürlich mit<br />
Rücksicht auf unsere Frauen) ein absolutes<br />
Novum in der Zuggeschichte; aber wir nahmen<br />
das 25-jährige Jubiläum als Anlass, eine<br />
Ausnahme zu machen. So ging es mit einem<br />
Bus nach Sande, wo wir das kulturelle Leben<br />
dieser Metropole kennen lernten (z. B. Bauernolympiade,<br />
Teeseminar usw.). Es gab aber<br />
auch andere Getränke und viele lustige Erlebnisse,<br />
auf die hier aus Diskretionsgründen<br />
nicht näher eingegangen werden kann.<br />
Schon auf der Rückfahrt war klar: Das müssen<br />
wir wiederholen. So beschlossen wir kurzerhand,<br />
mit unserer Tradition der eintägigen<br />
Ausflüge zumindest in jedem zweiten Jahr zu<br />
brechen. 2008 war es dann wieder soweit:<br />
Unsere 2. längere Tour stand an, diesmal ging<br />
es nach Bitburg. Hier findet natürlich ein Kirmeszug,<br />
der fast nur aus Pilstrinkern besteht,<br />
eine optimale Arbeitsumgebung vor. Wir<br />
konnten uns vor Ort in mehreren Lokalen<br />
davon überzeugen, dass das Bier am Brauort<br />
besonders gut schmeckt. Darüber hinaus<br />
konnten wir von unserem schönen Hotel aus<br />
verschiedene Ausflüge in die Region machen,<br />
die einigen von uns aus vorherigen Besuchen<br />
schon bekannt war. Den Abschluss bildete am
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30 Jahre „Blaue Offiziere“<br />
Samstag abend ein Besuch im Eifelstern, den<br />
man sicherlich mal gesehen haben muss. Wie<br />
einige wissen, ist alles, was am Niederrhein<br />
zweimal stattfindet, eine Tradition. Insofern<br />
war für uns klar, dass wir die Tradition unserer<br />
mehrtägigen Ausflüge auch 2010 weiter fortsetzen<br />
würden. So ging es dann im letzten<br />
Herbst nach Münster. Erstmalig fuhren wir mit<br />
der Bahn, da wir in Münster selbst alles zu Fuß<br />
erledigen konnten. Auch hier verlebten wir<br />
einige schöne Tage und lernten diese <strong>St</strong>adt<br />
intensiv kennen. Gefährlich waren nur manchmal<br />
die vielen Radfahrer, die die <strong>St</strong>adt für sich<br />
erobert haben. Bereits bei der Rückfahrt machten<br />
wir erste Pläne für den nächsten „großen“<br />
Ausflug im Jahr 2012.<br />
Natürlich haben wir auch in den letzen fünf<br />
Jahren unsere bewährten Zugveranstaltungen<br />
weiter durchgeführt. Hier ist z. B. unser legendäres<br />
Winterbankfest zu nennen, das wir in<br />
den Jahren 2007 – 2010 immer im Januar oder<br />
Februar auf dem Dorfanger durchgeführt ha-<br />
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ben. In diesem Jahr werden wir nach einigen<br />
Jahren Pause mal wieder ein Sommerbankfest<br />
durchführen. Auch unsere jährlichen Weinproben<br />
im Frühjahr erfreuen sich genau wie<br />
unser Zugkönigsschießen im Herbst weiterhin<br />
großer Beliebtheit. Neu ist, dass wir seit einigen<br />
Jahren an der Nachtwallfahrt der Bruderschaften<br />
nach Hehn teilnehmen. Besonders<br />
erfreut waren wir, dass die „Blauen Offiziere“<br />
dabei in diesem Jahr als stärkster Zug unserer<br />
Bruderschaft vom Vorstand begrüßt werden<br />
konnten.<br />
Neu ist auch unser Zugmitglied Rolf Dahlmanns,<br />
der seit einigen Jahren unsere Runde<br />
ergänzt. Und schließlich ist auch neu, dass wir<br />
unser diesjähriges Jubiläum erst so richtig nach<br />
der Kirmes mit einer Planwagenfahrt zusammen<br />
mit unseren Frauen feiern. So gehen wir<br />
gut vorbereitet in die nächsten 30 Jahre und<br />
hoffen noch auf so manche schöne <strong>St</strong>unde<br />
nach dem Motto:<br />
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Auch wie im Jahr 2009 wurde am 1. Mai 2010 im Kirmeszug „Gemütlichkeit“ der Zugkönig<br />
in der „Gaststätte Mund“ ausgeschossen. Nach einem reichhaltigen Frühstück,<br />
bei Sonnenschein und guter Atmosphäre wurde in der gezogenen Reihenfolge geschossen.<br />
In diesem Zug sind die Bemühungen sehr groß, Zugkönig zu werden wie die Bilder<br />
belegen. Nach Hans Heitzer wurde nunmehr Günter Schmitz mit dem 213. Schuss um<br />
13.16 Uhr Zugkönig. Mit anschließendem Umtrunk ging diese Veranstaltung bis in den<br />
Abend hinein – wie die Gemütlichkeit es nicht anders kennt.<br />
65
66<br />
Bettrath schreibt das Jahr 1986 nach<br />
Christi Geburt. Mit diesem Jahr beginnt für<br />
einige Bettrather eine neue Zeitrechnung.<br />
Seit diesem Datum rechnen die Mitglieder<br />
des neu gegründeten Zuges alle Termine in<br />
den Kalender der Bettrather <strong>Frühkirmes</strong><br />
um.<br />
Wann trifft man sich zur Hehnwallfahrt?<br />
– X Wochen vor <strong>Frühkirmes</strong>.<br />
Wann ist <strong>St</strong>adtschützenfest?<br />
– X Wochen nach <strong>Frühkirmes</strong>.<br />
Wann ist Pfarrfest?<br />
– X Wochen nach <strong>Frühkirmes</strong>.<br />
Diese Zeitrechnung nehmen wir, die Mitglieder<br />
des II. Bettrather Jägerzuges nun<br />
schon seit 25 Jahren vor. Diese Jahre<br />
waren voll mit Ereignissen rund um das<br />
Schützenbrauchtum der Bettrather Kirmes.<br />
Natürlich stand die Wiege unserer Kirmesfreuden<br />
im Kreise der <strong>St</strong>.-Johannes-Junggesellenbruderschaft.<br />
So wie Borussia in den 70ern gemeinsam<br />
mit den Bayern die Bundesliga beherrschte,<br />
so haben wir gemeinsam mit den Loosern<br />
das Leben der <strong>St</strong>.-Johannnes-Junggesellenbruderschaft<br />
in den 90ern geprägt.<br />
Allein in den Jahren 1993 bis 1998 stellte<br />
der II. Bettrather Jägerzug im regelmäßigen<br />
Wechsel den Kirmesvorstand (mit den<br />
Königen Rolf Heitzer, Dirk Houben, Chris-<br />
25 Jahre II. Bettrather Jägerzug<br />
tian Fieweger) und natürlich den Alten<br />
Vorstand. Und wir glauben Kirmesvorstand<br />
wird man nur wegen des Alten Vorstandes.<br />
Danach wurde 7 Jahre Spannung<br />
aufgebaut, um als „Alte Herren“ nochmals<br />
im Jahr 2004 den Kirmesvorstand bei den<br />
„Jongens“ zu stellen. Mit dem Alten Vorstand<br />
lief dann unsere Zeit wegen hohen<br />
Alters, vielleicht auch wegen Fettleibigkeit,<br />
bei der <strong>St</strong>.-Johannes-Junggesellenbruderschaft<br />
ab.<br />
Seit 2005 sind wir nun Mitglieder der<br />
<strong>St</strong>.-<strong>Maria</strong>-<strong>Männerbruderschaft</strong>. Während<br />
wir uns in den ersten Jahren die Sitten der<br />
<strong>St</strong>.-<strong>Maria</strong>-<strong>Männerbruderschaft</strong> angeschaut<br />
haben und uns im wahrsten Sinne<br />
des Wortes im Zug ganz hinten anstellen<br />
mussten, kämpfen wir uns nun so langsam<br />
aber sicher nach vorne. Auch das Wort<br />
„Kirmesvorstand“ schwelgt seit einiger<br />
Zeit, zuerst im Verborgenen, jetzt jedoch<br />
ganz offen, über/in den Köpfen der Mitglieder<br />
des II. Bettrather Jägerzuges. Nachdem<br />
wir etwas überraschend fast in diesem<br />
Jubiläumsjahr KV <strong>2011</strong> gewesen wären,<br />
laufen die Planungen für die kommenden<br />
Jahre auf vollen Touren. Von dieser <strong>St</strong>elle<br />
möchten wir unseren alten Rivalen – den<br />
„Loosers“, aber auch allen Bettrather, (ok<br />
– auch den Neuwerkern), eine schöne Kirmes<br />
<strong>2011</strong> wünschen, mit viel Sonne und<br />
vor allen Dingen mit viel Freude.<br />
Sollten Sie ...<br />
... einen Druckfehler in diesem <strong>Festheft</strong> finden,<br />
denken Sie bitte daran,<br />
dass er natürlich beabsichtigt war.<br />
Wir wollen in dieser Ausgabe auch<br />
etwas für die Rätselfreunde tun.<br />
Die Redaktion
Obere Reihe (von links nach rechts): Markus Goergens, Uwe Bertrams, Jan Siekmann, Andreas Verlaak,<br />
Rolf Heitzer, Markus Besser, Dirk Houben, Jörg Schufen, Frank Hintsches<br />
untere Reihe (von links nach rechts): Georg Brüggen, Michael Brüggen, Ralf Dreehsen, Frank Küppers<br />
67
68<br />
Zum 15-jährigen<br />
der erste Vogelschuss!<br />
Auf der letztjährigen <strong>Frühkirmes</strong> feierte der<br />
Zug „Die Nöe“ sein 15-jähriges Jubiläum.<br />
Zur Vorbereitung auf diese Feierlichkeiten<br />
gab es erstmalig einen Vogelschuss. Einen<br />
Zugkönig hatten wir schon immer, nur<br />
wurde unsere Königswürde immer etwas<br />
seltsam ermittelt.<br />
Als vor der ersten Kirmes in unserem<br />
Freundeskreis bekannt wurde, dass einige<br />
einen neuen Zug gegründet haben und<br />
<strong>Frühkirmes</strong> zum ersten Mal aufziehen würden,<br />
hat sich Rainer Dietermann etwas Besonderes<br />
ausgedacht.<br />
Am Kirmesmontag zwischen Parade und<br />
Vorbeimarsch, schnappte er sich den Ers-<br />
Vogelschuß „Die Nöe”<br />
ten aus unserem Zug, der am Bierwagen<br />
auftauchte und kürte ihn mit einem großen<br />
roten Karnevalsorden zum Zugkönig.<br />
Mit einigen Abwandlungen in der Verleihungszeremonie<br />
wurde so immer unser<br />
Zugkönig ermittelt.<br />
Da wir jetzt nach 15 Jahren „groß und vernünftig“<br />
sind, haben wir zum ersten Mal<br />
unseren Zugkönig durch Schießen ermittelt.<br />
Am 24. April 2010 wurde Thomas<br />
Hurtz nach dem gefühlten 5000sten<br />
Schuss Zugkönig und war somit <strong>Frühkirmes</strong><br />
der Erste, der unsere neu gestiftete<br />
Königsplatte trug.<br />
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Vogelschuss 2010<br />
Seit vielen vielen Jahren findet das Sommerfest<br />
vom Zug Häskesberg immer am<br />
ersten Samstag im August statt. Seit dem<br />
Jahre 2000 schießen wir auch in diesem<br />
festlichen Rahmen unseren neuen Zugkönig<br />
aus.<br />
Im vorigen Jahr war es der 7. August, wo<br />
pünktlich um 14.00 Uhr alle Zugmitglieder<br />
im Biergarten von der „Bettrather Bierstube“<br />
eintrafen. Planmäßig beginnt der Vogelschuss<br />
dann um 15.30 Uhr und somit<br />
bleibt genügend Zeit sich zu begrüßen, ein<br />
kleines Schwätzchen zu halten und die Reihenfolge<br />
der Schützen auszulosen. In der<br />
Vergangenheit war es so, dass kein Vogelschuss<br />
unter zweieinhalb <strong>St</strong>unden und unter<br />
ca. 250 Schuss blieb. Einmal waren es<br />
sogar 376 Schuss und dafür brauchten die<br />
Schützen fast vier <strong>St</strong>unden. Ich möchte an<br />
dieser <strong>St</strong>elle betonen, dass der Vogel und<br />
seine Aufhängung immer exakt gleich präpariert<br />
und montiert wurde. Zwei der<br />
Schützen hatten sich schon ausgemalt, die<br />
Trophäe ein drittes Mal zu erlangen.<br />
Norbert Rüttgers und Horst Faßbender<br />
waren schon jeweils zweimal Zugköng und<br />
wären dann „Zugkaiser“ geworden. Aber<br />
es sollte alles anders kommen! Bei herrlichem<br />
Sonnenschein legte der Vorjahreskönig<br />
um 15.40 Uhr traditionsgemäß zum<br />
ersten Schuss an. Nach und nach wurden<br />
die Namen der Schützen aufgerufen.<br />
Logischerweise wurden die Treffer bzw.<br />
Nichttreffer von positiven oder negativen<br />
Kommentaren begleitet.<br />
Trotzdem war klar und deutlich zu erkennen,<br />
dass wesentlich mehr Einschläge präziser<br />
saßen als in den Jahren zuvor, und so<br />
als hätten gewisse Leute heimlich trainiert.<br />
Es war Punkt 16.00 Uhr, nach nur zwanzig<br />
Minuten und nach nur 45 Schuss, fiel der<br />
riesige Vogel (siehe Foto) von der <strong>St</strong>ange.<br />
Der Zugkönig vom Zug Häskesberg für das<br />
Jahr <strong>2011</strong> ist Ludwig Lutter.<br />
Es dauerte ein paar Sekunden, ehe wir begriffen<br />
hatten, was da gerade passiert war.<br />
So schnell, so abrupt war alles zu Ende,<br />
damit hat keiner gerechnet. Nachdem sich<br />
die allgemeine Schockstarre gelegt hatte,<br />
wurde unser „Lullu“ natürlich frenetisch<br />
gefeiert. Mit <strong>St</strong>olz hat Ludwig Lutter im<br />
Jahre 2002 die Fahne der <strong>St</strong>.-<strong>Maria</strong>-<strong>Männerbruderschaft</strong><br />
unter König Siggi Wiemann<br />
getragen. Ebenso mit <strong>St</strong>olz hat er im<br />
Jahre 2002/2003 unter Bezirkskönig Siggi<br />
Wiemann die Bezirksstandarte auf allen,<br />
ich betone, auf allen Schützenfesten in<br />
unserem Bezirk getragen.<br />
Ganz sicher ist auch, und darüber sind wir<br />
uns alle einig, wird er in diesem Jahr auf<br />
unserer <strong>Frühkirmes</strong> das Zugsilber mit <strong>St</strong>olz<br />
durch die <strong>St</strong>raßen von Bettrath und Neuwerk<br />
tragen.<br />
Die Feierlichkeiten zur „Proklamation“<br />
zogen sich bis in den späten Abend hinein,<br />
und bei der guten Verpflegung von<br />
Christa Mundt konnte uns auch der kurze<br />
Regenschauer am Nachmittag nicht die<br />
Laune verderben.<br />
In diesem Sinne wünscht seine „Majestät“<br />
und der gesamte Kirmeszug Häskesberg<br />
den vier Bruderschaften aus Bettrath und<br />
Neuwerk sowie allen Kirmesfreunden aus<br />
nah und fern eine schöne <strong>Frühkirmes</strong> im<br />
Jahre <strong>2011</strong>!<br />
Zugvorsitzender Norbert Jahn<br />
71
72<br />
Bockersend 108 · 41066 Mönchengladbach<br />
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Honschaft Lockhütte<br />
Die Kriegergedächtnisstätte liegt jenseits<br />
der Autobahnbrücke unmittelbar vor der<br />
<strong>St</strong>adtgrenze in Richtung Viersen. Die<br />
schlicht gegliederte Backstein-Anlage besteht<br />
aus einem massiv gemauerten<br />
Schaftkreuz mit einem Christuskorpus aus<br />
Bronzeguss auf einem traditionellen Pfeilersockel,<br />
der in ein hohes, altarähnliches<br />
Podest mittig eingebunden ist. Rechts und<br />
links zwei Marmor-Inschriftentafeln: links:<br />
„Zum stillen Gedenken an die Gefallenen<br />
und Vermissten”, rechts: „der Honschaft<br />
Lockhütte”. Die ursprünglich aufgeführten<br />
Namen der Gefallenen des Ortsteils wurden<br />
später entfernt. In den kreuztragenden<br />
Mittelpfeiler ist ein Fußfall aus dem<br />
Anfang des 18. Jahrhunderts eingelassen.<br />
Er ist aus Liedberger Sandstein und mittig<br />
betont durch eine mit Metallgitter verschlossene<br />
Heiligennische. In der Nische<br />
eine 1981 von einer Frau Elisabeth Heitzer<br />
gestiftete Madonnenfigur. In einer Urkunde,<br />
die in die Anlage eingeschlossen wurde,<br />
wird der frühere <strong>St</strong>andort des Fußfalles<br />
angegeben: an der alten Heerstraße von<br />
Neuss nach Viersen in Höhe des ehemaligen<br />
Piperhofes in Bettrath-Lockhütte.<br />
aus: www.limburg-bernd.de<br />
So wird es unter der angegebenen Internet-Adresse<br />
beschrieben – unser Kreuz in<br />
der Lockhütte. Man muss schon in Fahrtrichtung<br />
Viersen von der Hauptstraße abbiegen,<br />
direkt rechts am Fuß der Brücke,<br />
jetzt heißt es ja so schön „Zum Lockhütter<br />
Weg“, um es zu entdecken. Was aus der<br />
Beschreibung nicht hervorgeht, war der<br />
Zustand der ganzen Anlage. Der Zahn der<br />
Zeit hatte hier überall genagt und langsam<br />
aber sicher war sie keine Augenweide<br />
mehr.<br />
Kurzentschlossen wurde das Projekt Renovierung<br />
des Lockhütter Kreuzes von der<br />
Nachbarschaft unter ihrem Vorsitzenden<br />
Martin Heitzer angegangen.<br />
Nacheinander wurden folgende Arbeiten<br />
ausgeführt:<br />
– das gesamte Gemäuer wurde gereinigt<br />
und neu verfugt<br />
– die Mauerabdeckungen wurden in Kupfer<br />
ausgeführt<br />
– die Granit- und Marmorplatten wurden<br />
ausgewechselt<br />
– die Jesus- und Marienstatue wurden aufwändig<br />
restauriert<br />
– die Randsteine und Blumenkübel wurden<br />
neu angelegt.<br />
Am 24. Oktober 2010 konnten wir dann<br />
unter Beteiligung vieler Nachbarn und<br />
Freunde, darunter auch eine Abordnung<br />
der <strong>St</strong>.-Johannes-Junggesellenbruderschaft,<br />
die Neueinsegnung des Kreuzes feiern.<br />
Unser Präses, Heinz Gingter, der schon<br />
als junger Messdiener 1950 bei der Einsegnung<br />
nach der ersten Renovierung dabei<br />
war, erinnerte in einer kurzen Ansprache<br />
an die Symbolwirkung solcher Bauwerke.<br />
Bedanken möchten wir uns bei den fleißigen<br />
Händen aus der Nachbarschaft, die<br />
in vielen <strong>St</strong>unden mit dazu beitrugen, dass<br />
die Renovierung so gut gelungen ist.<br />
Ohne die tatkräftige und vor allem kostenlose<br />
Hilfe der Firmen Gärtnerei Erkes, neue<br />
Farbe Volker Kempen, Heitzer Bedachungen<br />
und Leuwer Gartenbau & Pflasterarbeiten<br />
wäre dies aber nicht möglich gewesen.<br />
Doch ganz ohne Kosten ging es dann doch<br />
nicht – zum Glück konnte die Nachbarschaft<br />
hier auf die Einnahmen aus den<br />
<strong>St</strong>raßenfesten der letzten Jahre zurückgreifen.<br />
Damit konnte die Renovierung der gesamten<br />
Kreuzanlage ohne fremde Hilfe<br />
realisiert werden – darauf sind wir ganz besonders<br />
stolz. Übrigens: Das nächste <strong>St</strong>raßenfest<br />
findet am 27. August <strong>2011</strong> statt.<br />
Honschaft Lockhütte<br />
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Waltraud Hoppenkamps<br />
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Besitzerin: Heidemarie Schmitz<br />
Von-Groote-<strong>St</strong>raße 125<br />
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Öffnungszeiten:<br />
Mo. – Fr. 11 – 14 und 17 –1Uhr,<br />
Sa. und So. 10 – 14 Uhr u. 17 – 1 Uhr,<br />
Mittwochs Ruhetag<br />
Jeden Dienstag!<br />
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Jeden Donnerstag ist Kuchentag!<br />
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Königswache<br />
Grund zum Feiern, auch im Jahr <strong>2011</strong>!<br />
In diesem Jahr hat die Königswache „Better Männ“ wieder einen Grund zum Feiern.<br />
Schauen wir einmal zurück auf das überlieferte Gründungsjahr der Königswache, 1931,<br />
oder der Neugründung im Jahre 1956, so sehen wir, die Königswache „Better Männ“ darf<br />
80 Jahre bzw. 55 Jahre nach der Neugründung feiern. Wie im Jahre 1981 möchten wir auch<br />
in diesem Jahr alle noch lebenden ehemaligen Mitglieder der Königswache „Better Männ“<br />
zu einem Treffen einladen.<br />
Aus den oben angeführten Gründen möchten wir hiermit auch schon auf unsere angefertigten<br />
Pins, mit dem Wappenmotiv der Königswache „Better Männ“ hinweisen. Schon hier<br />
möchten wir uns bedanken, bei allen Käufern dieses Pins und der Firma Waltraud Rössler<br />
im Schwarzwald, die uns diesen Pin ermöglicht haben.<br />
Danke sagen möchten wir auch einmal, von dieser <strong>St</strong>elle aus, an alle Bruderschaftler und<br />
Zuschauer in Bettrath, Neuwerk, sowie in unserem Bezirksverband, für Jahre der Zusammenarbeit<br />
und natürlich für die Begrüßungen bei Schützenfesten. Was wäre zum Beispiel<br />
eine Altarparade in unserer Pfarrkirche ohne die tolle Unterstützung unserer Junggesellen-<br />
Königswache? Auch aus diesem Grunde brauchen wir dringend neue Mitglieder, bitte, lasst<br />
unsere Königswache nicht aussterben. Wir brauchen Euch, denn Brauchtum darf nicht<br />
aussterben. Vor allem nicht in Bettrath!<br />
Außerdem feiern wir dieses Jahr auch unser 25 - jähriges im Bezirksverband<br />
als „Ehrenformation des Bezirksverbandes<br />
Mönchengladbach -Rheydt - Korschenbroich“.
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Königswache<br />
Zum Salut ...<br />
... legt an!<br />
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Gute Unterhaltung/<br />
Willkommen zum Schützenfest.<br />
Allen Besuchern und Teilnehmern wünschen wir ein gelungenes<br />
Fest�mit Spaß und Geselligkeit. So wird der heutige Tag mit<br />
Sicherheit für alle ein unvergess liches Erlebnis. Wenn es um Ihre<br />
persön liche Sicherheit geht, sind wir für Sie da. Wir beraten Sie<br />
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Königswache<br />
Noch ein Grund zum Feiern!<br />
Wir feiern dieses Jahr nicht nur unser 80 - jähriges<br />
Jubiläum, sondern auch die langjährige<br />
Mitgliedschaft eines besonderen Wachkameraden.<br />
Heinz-Theo Wilms<br />
wurde am 27.08.1945 in Bettrath geboren.<br />
Er trat 1962 in die Königswache „Better Männ“<br />
ein, der er bis zum heutigen Tag treu<br />
geblieben ist. Theo übernahm 1973<br />
vertretungsweise das Amt des<br />
Wachhabenden und ab 1974 ganz.<br />
Seit 1998 bekleidet er den Rang des<br />
Majors der Königswache. Heinz-Theo<br />
leitete die Geschicke der Königswache<br />
35 Jahre lang als 1. Vorsitzender,<br />
ehe er das Amt 2007<br />
an jüngere Mitglieder weitergab.<br />
Wir gratulieren ihm zur<br />
50 - jährigen Mitgliedschaft<br />
in der<br />
Königswache „Better Männ“.<br />
85
86<br />
Viersener-Tambour-Corps 1925 e.V.<br />
Im Jahre 2010 beging das Viersener-Tambour-<br />
Corps sein 85-jähriges Bestehen. Eigentlich<br />
sollte das ganze am 9. und 10.10. stattfinden.<br />
Aber kurzfristig wurde noch der Freitag mit in<br />
die Feierlichkeiten eingebunden, so dass man<br />
volle drei Tage des Feierns vor sich hatte. Zunächst<br />
erlebte man einen gemütlichen Abend<br />
am Freitag, unter sich und mit einigen Freunden<br />
des Vereins in kleinem Zelt bei Essen, Trinken<br />
und viel Musik.<br />
Am Samstag war es dann soweit. Der große<br />
Festabend stand an. Voller Erwartung, was auf<br />
sie zukommen würde, sah man am Samstagabend<br />
einen kleinen Haufen total nervöser<br />
Organisatoren wie aufgescheuchte Hühner im<br />
Festzelt auf und ab marschieren. Zunächst<br />
langsam füllte sich das Zelt. Na ja, dachte<br />
man, das wird ja wohl voll werden. Aber irgendwie<br />
wollte der <strong>St</strong>rom der Besucher nicht<br />
abreißen. Immer mehr drängten herein und<br />
suchten noch nach den letzten freien Plätzen,<br />
was dann letztlich nicht jedem gelang, so dass<br />
eine große Zahl von Gästen an den <strong>St</strong>ehtischen<br />
und an der Theke den Programmverlauf<br />
verfolgen mussten, was jedoch der <strong>St</strong>immung<br />
an diesem Abend keinen Abbruch brachte, im<br />
Gegenteil. Durch den Abend geführt von einem<br />
Conférencier erlebten wir, aber vor allem<br />
unsere Gäste, ein Feuerwerk an guter Laune<br />
und <strong>St</strong>immung. Das lag natürlich in allererster<br />
Linie an dem tollen Programm, das durch die<br />
Organisatoren für diesen Abend verpflichtet<br />
werden konnte. Für alles war etwas dabei: fürs<br />
Auge, für die Ohren und vor allem für die<br />
Lachmuskeln.<br />
Nach einer viel zu kurzen Nacht ging es dann<br />
am Sonntagmorgen mit dem großen Umzug<br />
durch die <strong>St</strong>adt weiter. Gespickt mit furchtbar<br />
vielen befreundeten Musikzügen, setzte sich<br />
ein Zug in Bewegung, den die <strong>St</strong>adt Viersen<br />
seit vielen Jahren nicht mehr gesehen hatte.<br />
Böse Zungen behaupteten, das war das beste<br />
<strong>St</strong>adtschützenfest seit Jahren.<br />
Nachdem wir dann im Zelt angekommen waren<br />
und uns kurz ein wenig gestärkt hatten,<br />
kam es zunächst zum großen, wie die India-<br />
ner es nennen, Palaver zwischen den Häuptlingen:<br />
Was spielen wir denn jetzt alle zusammen?<br />
Wir alle wissen wie schwer es ist, auch<br />
nur zwei Kapellen unter einen Hut zu bringen.<br />
Und diesmal waren es schlappe 10. Aber es<br />
hat funktioniert. Man einigte sich auf „Heut’<br />
und Morgen“. Also, alles Aufstellung nehmen<br />
auf der Tanzfläche. Aber ... da ist ja jetzt gar<br />
kein Platz mehr für uns. Leute, wir sind doch<br />
die Jubilare. Na ja, was soll’s. Pups der Hund<br />
drauf. <strong>St</strong>ellen wir uns einfach kreuz und quer<br />
dazwischen. Wird schon irgendwie klappen.<br />
Und wie es dann geklappt hat. Es wurde eine<br />
musikalische Aufführung der Extraklasse. Es<br />
war ein solcher Hörgenuss, dass einigen von<br />
uns das Wasser in die Augen schoss. Alleine<br />
für diese Aufführung haben sich die Mühen<br />
für und um das Jubiläum gelohnt.<br />
Aber damit nicht genug. Zu späterer <strong>St</strong>unde<br />
sagte sich noch eine, im wahrsten Sinne des<br />
Wortes, kleine Truppe an, die unserem 1. Vorsitzenden<br />
und dem Kaiserhaus mit einem<br />
<strong>St</strong>ändchen gratulieren wollten. Und dann<br />
kamen sie. In guter alter Tradition „marschierten“<br />
ein paar mutige auf den Knien ein<br />
zu den Klängen von „Oh mein Papa“. Schön,<br />
dass sich hier an frühere Zeiten erinnert<br />
wurde.<br />
Zu den bereits oben erwähnten befreundeten<br />
Bruderschaften gehörten selbstverständlich<br />
auch Abordnungen der <strong>St</strong>.-<strong>Maria</strong>-<strong>Männerbruderschaft</strong><br />
und der <strong>St</strong>.-Johannes-Junggesellenbruderschaft<br />
aus Bettrath. Auch ihnen an<br />
dieser <strong>St</strong>elle noch einmal ein ganz besonderes<br />
Dankeschön. Ohne eine so stark gewachsene<br />
Freundschaft, besonders mit der <strong>St</strong>.-<strong>Maria</strong>-<br />
<strong>Männerbruderschaft</strong>, wären solche Feste wie<br />
ein Jubiläum nur halb so schön. Wir wünschen<br />
an dieser <strong>St</strong>elle den beiden Bettrather Bruderschaften,<br />
besonders deren Kirmesvorständen<br />
mit den Königshäusern und den Tambourmajoren<br />
an der Spitze, aber auch allen mitfeiernden<br />
Bettrather Bewohnern eine schöne, vergnügliche<br />
und unvergessene <strong>Frühkirmes</strong>.<br />
Für das Viersener-Tambour-Corps<br />
Thomas Jütten, Schriftführer
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TK Haaren feiert 90-jähriges<br />
1990 erstmals<br />
auf der Bettrather Kirmes<br />
Von Wilfried Schröders<br />
Der erste Besuch des Trommlerkorps Haaren,<br />
die Bettrather Schützen bei der Ausrichtung<br />
ihrer Kirmesfeierlichkeiten musikalisch<br />
1990 zu begleiten, beeindruckte<br />
die Spielleute aus dem Heinsberger Land<br />
nachhaltig. Das Heinsberger Umland war<br />
für starke Musik- und Spielmannszüge bekannt,<br />
ein solch ausgeprägtes Schützenwesen<br />
indessen, wie im Großraum Mönchengladbach<br />
präsent, war den (jungen)<br />
Haarener Spielleuten indessen nicht vertraut.<br />
<strong>St</strong>attliche Uniformen berittener Husaren<br />
paradierten ebenso wie die stolzen<br />
Offiziere in alten preußischen Uniformen<br />
oder den zugehörigen Kanonieren.<br />
Ostern 1921<br />
Die Zeit der Gründung des Haarener Korps<br />
dürfte sich ähnlich dargestellt haben. „Zu<br />
Ostern 1921 setzten sich mehrere junge<br />
Haarener Burschen zusammen und gründeten<br />
das Haarener Trommlerkorps“, hält<br />
die Vereinschronik noch heute den Gründungszeitpunkt<br />
schlicht fest. Im Heinsberger<br />
Umland waren Spielmannszüge in der<br />
Zeit kurz nach dem Ersten Weltkrieg in<br />
zahlreichen Orten entstanden. So war es<br />
nicht verwunderlich, dass die damaligen<br />
jungen Leute auch für ihren Heimatort etwas<br />
schaffen wollten, was dem hiesigen<br />
Zeitgeist entsprach.<br />
Man muß sich vergegenwärtigen, dass die<br />
meisten jungen Leute dieser Zeit, Jahre<br />
ihres Lebens in einem schrecklichen Kriege<br />
eines bis dahin nach menschlichem Ermessen<br />
unbekannten Ausmaßes verbracht<br />
hatten. Klarheit, <strong>St</strong>ruktur und Lebensfreude<br />
sollten mit diesen Vereinen zurück ins<br />
Leben der vielfach gescholtenen Bevölkerung<br />
kommen. Mit viel Eifer bildete der<br />
Zollbeamte Heiderich die erste Generation<br />
der Spielleute aus, die sich auch redlich<br />
mühte. Schon 1922 erreichten die Spielleute<br />
einen ersten Preis im Wertungsspiel.<br />
Erst 1924 konnte das Korps vollständig<br />
uniformiert werden – weiße Hosen<br />
auf weiße „Kammisseröck“. Und vor 85<br />
Jahren – vom 27. bis 29. Juni 1926 – zeigten<br />
sich die Haarener schon stolz auf ihr<br />
Korps – das fünfjährige Bestehen wurde<br />
gefeiert.<br />
Eiersammlung für Pauke<br />
Uniformen und Instrumente fehlten.<br />
Durch die Kriegswirren waren sie verloren<br />
gegangen, so dass „neue“ Instrumente für<br />
„Butter und Speck“ getauscht wurden.<br />
Allerdings fehlte eine Pauke, so dass die<br />
Spielleute eine „Eiersammlung“ – wie zu<br />
Gründonnerstag – in Haaren organisierten<br />
und Peter Backes mit einem gefüllten Korb<br />
voller Eier nach Köln fuhr und hierfür eine<br />
neue Pauke erwarb. Die britische Militärregierung<br />
hatte allerdings ein Marschverbot<br />
verfügt, so dass ein klassisches Auftreten<br />
zur Kirmes 1946 unmöglich schien. Mit<br />
einigen Proben sicherten die Spielleute ihr<br />
90 Jahre TK-Haaren –<br />
26. Juni <strong>2011</strong><br />
Vom 24. bis 26. Juni <strong>2011</strong> feiern die<br />
Haarener Spielleute ihr 90-jähriges Bestehen.<br />
Im Mittelpunkt stehen ein Festbankett<br />
am Freitag, dem 24. Juni und<br />
der Große Festzug am Sonntag, dem<br />
26. Juni <strong>2011</strong>; zahlreiche Spielmannszüge,<br />
Musikvereine und Schützenbruderschaften<br />
werden ab 14.30 Uhr durch<br />
den Ort ziehen. Die <strong>St</strong>.-<strong>Maria</strong>-<strong>Männerbruderschaft</strong><br />
wird durch das Trommlerkorps<br />
Ophoven um 13 Uhr von der<br />
Kirche zur Festwiese und im Anschluss<br />
während des Zuges musikalisch begleitet.<br />
89
90<br />
musikalisches Können und zum <strong>Frühkirmes</strong>sonntag<br />
wurden die Spielleute musizierend<br />
auf einem Molkereiwagen durch<br />
den Ort gefahren, um nicht gegen die Auflagen<br />
der Militärs zu verstoßen.<br />
Vielfältigkeit der Spielmannsmusik<br />
Mit der deutlichen Verjüngung des Korps<br />
in den 60er, 70er und 80er Jahren steigt<br />
zugleich der musikalische Anspruch der<br />
Spielleute. Das klassische Instrumentarium<br />
der Spielmannsflöte und Trommel erfährt<br />
Ergänzungen um „Lyra“ und Rhythmusinstrumente.<br />
Die Spielmannsflöte wird<br />
fortan durch die Piccolo- und Konzertflö-<br />
TK Haaren feiert 90-jähriges<br />
ten ergänzt. Die Spielmannsmusik erfährt<br />
heute eine Vielfältigkeit, die den Gründervätern<br />
nicht vertraut war. Und trotzdem<br />
sind die Haarener Spielleute der Leitmaxime<br />
ihrer Gründerväter nie untreu geworden:<br />
Tradition, Kameradschaftlichkeit<br />
und Heimatverbundenheit sind die Leitmaximen,<br />
die das Trommlerkorps Haaren<br />
über 90 Jahre hat wachsen und sich entwickeln<br />
lassen. Dabei haben wir unsere<br />
Wurzeln nicht vergessen: Die Spielmannsflöte<br />
und die Trommel sind doch das, was<br />
klassischerweise mit dem Spielmann verbunden<br />
wird – wie am kommenden 6. Juni<br />
und eigentlich jeden Kirmesmontag in<br />
Bettrath.
TK Haaren feiert 90-jähriges<br />
Wenn Menschen zueinander finden …<br />
Zufall oder Fügung? Wenn Menschen zueinander finden, haben meist Menschen<br />
auch ihre Hand darin. So war es im Übrigen auch bei der inzwischen über 20-jährigen<br />
freundschaftlichen Verbindung zwischen den Haarener Spielleuten und den Schützen<br />
der Bettrather <strong>St</strong>.-<strong>Maria</strong>-<strong>Männerbruderschaft</strong>. Bevor unser früherer Ortspfarrer Drs.<br />
Gerard Rottink, der heute fast 92-jährig in Nijmwegen lebt, 1969 Pfarrer von Haaren<br />
(bei Heinsberg) wurde, war er als Kaplan in Bettrath tätig. Auch zu dieser Zeit war der<br />
aus Haaren stammende Pfarrer Josef Lind († 1998) neuer Pfarrer im nicht weit entfernten<br />
Viersen-Bockert geworden. Über diese persönliche Verbindung zwischen den<br />
Geistlichen konnte die Bindung zwischen den Menschen und ihren Vereinen in den<br />
verschiedenen Orten wachsen. So kam es, dass zunächst die Musiker des Haarener<br />
Musikvereins über Jahre die Bettrather Kirmesfeierlichkeiten begleiteten und – als ein<br />
Trommlerkorps gebraucht wurde – die Haarener Spielleute mitbrachten. Und seit wir<br />
vor über 20 Jahren das erste Mal hier waren, kommen wir immer wieder gerne …<br />
91
92<br />
Wir wünschen den Schützen der <strong>St</strong>.-<strong>Maria</strong>-<br />
<strong>Männerbruderschaft</strong>, ihren Familien und Freunden eine<br />
feucht fröhliche und erlebnisreiche <strong>Frühkirmes</strong>.<br />
Für eventuelle „Früh- oder Spätschäden” wenden Sie<br />
sich vertrauensvoll an uns.<br />
Ihr Team der<br />
. . . auch für Bettrath
<strong>Hoven</strong>er Ei<br />
Eine fantastische Geschichte<br />
über das <strong>Hoven</strong>er Ei<br />
Schon seit vielen hundert Jahren ist die<br />
heutige Dünner <strong>St</strong>raße ein Teilstück der<br />
Hauptverbindungsachse zwischen Rhein<br />
und Maas und von Beginn an, bis zum<br />
Jahre 2010, als unfallträchtig den Verantwortlichen<br />
ein Dorn im Auge. In jeder<br />
Epoche haben sich kluge Köpfe Gedanken<br />
darüber gemacht, wie man das abstellen<br />
könnte.<br />
Aber von Anfang an!<br />
Schon als die Römer einen<br />
regen Verkehr zwischen<br />
Köln und Xanten<br />
hatten, war die oben erwähnte<br />
Passage stark<br />
frequentiert. Von Köln<br />
aus ging es den Rhein<br />
abwärts entlang bis<br />
nach Neuss (ebenfalls<br />
eine Römersiedlung),<br />
dann durch die Neusser<br />
Furth Richtung Westen<br />
bis zur Niers. Dort in<br />
etwa begann das schnurgerade <strong>St</strong>ück,<br />
fast bis nach Helenabrunn, welches für<br />
viele zum Problem wurde. Täglich verunglückten<br />
hier zahlreiche Fuhrwerke und<br />
<strong>St</strong>reitwagen durch zu hohe Geschwindigkeit<br />
und riskante Überholmanöver. Es<br />
musste Abhilfe her. Der Senator und enge<br />
Vertraute von Kaiser Promillius, Norbertus<br />
Postus, versprach Abhilfe. Als erste<br />
Schikane wurde der Marktplatz in Neuwerk<br />
gebaut und als zweite der Abzweig<br />
in die <strong>Hoven</strong>er <strong>St</strong>raße. Dort am Ende reduzierte<br />
der „Krumme Herrius“, als natürliche<br />
Schikane, die hohen Geschwindigkeiten<br />
und die Unfallzahlen gingen<br />
drastisch zurück.<br />
Die Römer waren schon lange wieder<br />
fort, da ließen sich neben der betreffenden<br />
<strong>St</strong>recke die ersten Gehöfte nieder.<br />
Automatisch erhöhte sich auch wieder<br />
das Verkehrsaufkommen. Der „Häskesberg“<br />
war schon ganz abgetragen und<br />
um schneller zur Donk zu kommen, wurde<br />
ein <strong>St</strong>ichweg (Asdonkstraße) angelegt<br />
und die <strong>Hoven</strong>er <strong>St</strong>raße verlängert (<strong>St</strong>ähneng).<br />
Der <strong>St</strong>raßenbelag hatte sich vom<br />
ursprünglichen Knüppeldamm zur Sandpiste<br />
gemausert und die Fahrzeuge wurden<br />
ebenfalls moderner. Unruhe und Raserei<br />
kam nur auf, wenn Gefahr drohte.<br />
Der dreißigjährige Krieg war aus, aber<br />
noch immer streiften marodierende Horden<br />
vom Volksstamm der Hessen durch<br />
die Lande und verbreiteten Angst und<br />
Schrecken. Auf dem Weg zum Eicker Tor,<br />
dem Einlass hinter den <strong>St</strong>adtmauern aus<br />
östlicher Richtung, kam es immer wieder<br />
zu schweren Unfällen. Erst als Jan van<br />
Werth die Hessenplage endgültig vertrieben<br />
hat, kehrte wieder Ruhe ein. Aber der<br />
Fortschritt nahm seinen Lauf, und so<br />
wurde wieder die <strong>St</strong>raße besser und die<br />
Kutschen sowieso.<br />
Zwangsläufig stiegen die Geschwindigkeiten<br />
und somit auch wieder die Unfallzahlen.<br />
Der kluge <strong>St</strong>adtrat Nobbi Karte<br />
schlug vor, das Denkmal von Jan van<br />
Werth in das Dreieck von Asdonkstraße,<br />
<strong>St</strong>ähneng und<br />
Dünner <strong>St</strong>raße zu<br />
postieren und somit<br />
die Gespannfahrer<br />
zu zwingen,<br />
langsamer<br />
zu kutschieren.<br />
Aber leider bekam<br />
er im Rathaus<br />
keine Mehrheit<br />
und so steht<br />
das Denkmal jetzt<br />
in Köln (Foto).
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<strong>Hoven</strong>er Ei<br />
So schlimm wohl die<br />
Zeit der Besatzung von<br />
Franzosen mit Napoleon<br />
(Foto) sicher war,<br />
hat sie gewiss auch<br />
Vorteile mit sich gebracht.<br />
Von dem großen<br />
Ziel, den Rhein<br />
über den Nordkanal<br />
mit der Maas zu verbinden, profitierte<br />
auch der <strong>St</strong>raßen- bzw. Wegebau, denn<br />
um den Kanalbau voranzutreiben, mussten<br />
erst einmal die Zufahrtswege geschaffen<br />
oder in Ordnung gebracht werden<br />
(den geplanten Verlauf kann man<br />
heute noch auf dem „Viezweg“ nachvollziehen.<br />
Jedenfalls ging es auf unserer „Rennstrecke“<br />
weiterhin munter zu, und es wurde<br />
höchste Zeit, in Neuwerk am Markt ein<br />
Unfallkrankenhaus zu bauen. Nun konnten<br />
zwar die Verletzten besser versorgt<br />
werden, aber das Problem mit der Raserei<br />
war noch immer nicht gelöst. Es war<br />
ganz klar, die <strong>St</strong>recke zwischen Markt<br />
und Helenabrunn musste verlangsamt<br />
werden. Napoleons Berater, Norbär Posté,<br />
kam dann auf die Idee, in dem schon<br />
erwähnten Dreieck Asdonkstraße, <strong>St</strong>ähneng<br />
und Dünner <strong>St</strong>raße, eine Raststätte<br />
zu bauen. Der Gedanke dahinter war einfach:<br />
Hier, wo drei Wege zusammentrafen,<br />
musste eine Verkehrsberuhigung hin.<br />
Die <strong>St</strong>raßenverkehrsordnung war noch<br />
nicht erfunden und <strong>St</strong>rom für eine Ampel<br />
gab es auch noch nicht. So kam es immer<br />
wieder vor, dass reiche Söhne aus der<br />
<strong>St</strong>adt oder der durch Inzucht verseuchte<br />
Landadel mit ihren aufgemotzten Kutschen,<br />
mit nicht selten zehn oder mehr<br />
Pferden aus Maranello oder Zuffenhausen,<br />
rücksichtslos von der <strong>Hoven</strong>er<br />
<strong>St</strong>raße in die Asdonkstraße reinpreschten,<br />
um nur möglichst schnell zum Schloss<br />
Krahnendonk zu kommen. Dort war der<br />
Treffpunkt der Reichen und Schönen<br />
schon lange bevor Kitzbühel entdeckt<br />
wurde, und fast jeden Abend wurde hier<br />
gefeiert.<br />
Ebenso wild wie sie gekommen waren,<br />
rasten die meisten, dann auch noch betrunken,<br />
über das <strong>St</strong>ähneng wieder zurück<br />
in Richtung <strong>St</strong>adt. Logisch, dass hier<br />
täglich schwere Unfälle passierten,<br />
sodass das Krankenhaus innerhalb kurzer<br />
Zeit mehrmals vergrößert wurde. Um<br />
diesen Knotenpunkt zu entschärfen, wurde<br />
also die erste Raststätte Europas, Raststätte<br />
„Zum lustigen Lümmel West“, gebaut.<br />
Es war, wie für die Zeit üblich, eine Holzhütte<br />
mit angrenzendem Garten, wo die<br />
Tische und Bänke standen. Mit Wein,<br />
<strong>St</strong>arkbier und deftigem Essen, konnten<br />
sich nun die Fuhrleute stärken und etwas<br />
ausruhen. Da die Raststätte immer gut<br />
besucht war, musste die Dünner <strong>St</strong>raße<br />
geradeaus gesperrt werden und wurde<br />
zum Parkplatz (besteht noch heute) für<br />
die Gespanne umfunktioniert. Abgesehen<br />
von der Vielzahl an Fußgängern in<br />
diesem Bereich, musste man jetzt links<br />
abbiegen und somit seine Fahr- oder<br />
Reitgeschwindigkeit herabsetzen. Das<br />
Ziel von Norbär Posté war also vorerst erreicht.<br />
Da man ja jetzt von Neuwerk kommend<br />
in Richtung Helenabrunn, nicht mehr geradeaus<br />
reiten konnte, musste ja auch eine<br />
Umleitung geschaffen werden. So entstand<br />
die Hansastraße. Hier ließen sich so<br />
nach und nach nun Geschäftsleute und<br />
Banken aller Art nieder. Da dort auch<br />
schon auf beiden Seiten ein befestigtes<br />
Trottoir (Gehweg) vorhanden war, nannten<br />
die Franzosen sie auch Champs Elysee.<br />
Nach dem Abzug der Besatzer aus<br />
Frankreich wurde die Hansastraße wieder<br />
umbenannt in „Kö“ von Bettrath, wie sie<br />
heute noch heißt.<br />
95
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<strong>Hoven</strong>er Ei<br />
Die Jahre vergingen, die <strong>St</strong>raßen und<br />
Wege wurden mehr und mehr befestigt<br />
und ausgebaut, sowie logischerweise<br />
auch dichter besiedelt. Automatisch<br />
nahm auch der Verkehr sprunghaft zu<br />
und somit auch wieder das Problem mit<br />
der zu hohen Geschwindigkeit an besagtem<br />
Dreieck.<br />
Gleichzeitig<br />
begann die<br />
Aera der<br />
Dampfmaschine,<br />
und<br />
dem findigenBezirksvorsteher<br />
Nobbet<br />
Brief fiel sofort<br />
eine<br />
Lösung ein, wie man den Verkehr auf der<br />
Dünner <strong>St</strong>raße wieder langsamer macht.<br />
Wir bauen eine Eisenbahnversuchsstrecke<br />
von Eicken bis nach Neersen und<br />
trennen damit Neuwerk von Bettrath<br />
durch eine Brücke, also mit einer Engstelle.<br />
Die erste Fahrt mit einer Dampflokomotive,<br />
dem berühmten „Adler“ (Foto),<br />
führte also nicht wie bisher geglaubt von<br />
Nürnberg nach Fürth, sondern von Eicken<br />
nach Neersen<br />
Woher sollte sonst der Name der <strong>St</strong>raße<br />
stammen, welche unmittelbar neben dem<br />
Bahndamm liegt! Übrigens sagt die je-<br />
weils unterschiedliche Bauart der Brücke<br />
und deren Form nichts über die Menschen<br />
aus, die auf dieser oder auf der anderen<br />
Seite wohnen. Auch diesmal ging<br />
die Rechnung, den Verkehr durch den<br />
Engpass zu verlangsamen, eine Zeit lang<br />
auf.<br />
Als dann, einige Jahre später, die Kutschen<br />
ohne Pferde erfunden wurden,<br />
änderte sich das <strong>St</strong>raßenbild zusehends.<br />
Die ersten Automobile waren zwar noch<br />
wesentlich langsamer als die Fuhrwerke<br />
und Kutschen jener Zeit, aber ihre Anzahl<br />
nahm stetig zu. Es stellte sich im Moment<br />
nicht das Problem mit der Geschwindigkeit,<br />
sondern vielmehr die Tatsache, wie<br />
kommen Kutschen ohne Motor und Kutschen<br />
mit Motor miteinander zurecht?<br />
Erneut war der neuralgische Punkt, das<br />
besagte Dreieck <strong>Hoven</strong>er <strong>St</strong>raße, <strong>St</strong>ähneng<br />
und Dünner <strong>St</strong>raße ein Problem. Zum<br />
einen blockierten die Besucher der Raststätte<br />
„Zum lustigen Lümmel West“ die<br />
Fahrbahn, und zum anderen donnerten<br />
jetzt die „Oberen“ noch zielstrebiger zu<br />
ihren Lustfeten auf Schloss Krahnendonk.<br />
Ruhiger und gesitteter wurde es erst, als<br />
vor jeder Kutsche mit Motor ein Mann<br />
mit einer Laterne vorhergehen musste<br />
und so eine einigermaßen sichere Passage<br />
gewährleistete. Pferdewagen und Reiter<br />
hatten immer Vorrang vor einem Automobil,<br />
weil sie schwerer zu kontrollieren<br />
waren. Die <strong>St</strong>raßen wurden von Jahr<br />
zu Jahr besser und die Anzahl der Autos<br />
wuchs ständig. Irgendwann erkannte<br />
man, dass die Raststätte im ominösen<br />
Dreieck, mit ein Grund für die permanenten<br />
<strong>St</strong>örungen und Unfälle war. Kurzerhand<br />
wurde sie geschlossen und vorübergehend<br />
trat der gewünschte Effekt ein.<br />
Doch die klugen Köpfe hatten nicht bedacht,<br />
dass die Autos immer stärker und<br />
somit schneller wurden. Nicht selten<br />
kippte ein Fahrzeug in der Linkskurve um.<br />
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<strong>Hoven</strong>er Ei<br />
Allmählich traten gewisse Verkehrsregeln<br />
in Kraft, und so entspannte sich die Situation<br />
zeitweilig. Irgendwann eröffnete<br />
dann im besagten Dreieck Tilla ihr Büdchen.<br />
Schön, an meiststörender <strong>St</strong>elle<br />
konnten sich jetzt wieder die Autofahrer<br />
mit Zeitungen, Rauchwaren etc. eindecken<br />
oder sich mit einem „Appelrösken“<br />
erfrischen. Der Garten dahinter blieb ungenutzt<br />
und verwilderte. Eine geraume<br />
Zeit machte sich keiner mehr Gedanken<br />
über die Rennstrecke an der Dünner <strong>St</strong>raße<br />
und auch die zahllosen kleinen und<br />
großen Unfälle im Dreieck interessierten<br />
keinen Menschen mehr. Bis, ja, bis zum<br />
Anfang der siebziger Jahre ein weiser<br />
<strong>St</strong>adtplaner auf die Idee kam, das Dreieck<br />
<strong>Hoven</strong>er <strong>St</strong>raße, <strong>St</strong>ähneng und Dünner<br />
<strong>St</strong>raße mit einem Kreisverkehr zu entschärfen.<br />
Es wäre müßig darüber zu spekulieren,<br />
warum sich in dieser Sache so<br />
lange Zeit nichts getan hat. Nach ca. vierzig<br />
Jahren und unzähligen Blechscharmützeln<br />
mehr sowie möglicherweise auf<br />
Druck von einem Landtagsabgeordneten<br />
wie Norbert Post, rückten dann endlich<br />
im Sommer, im Jahr des Herrn 2010, die<br />
Bagger an.<br />
Tilla gibt’s nicht mehr, aber ihr Büdchen<br />
steht noch. Bis zum heutigen Tage haben<br />
mehrfach die Besitzer gewechselt. Dabei<br />
hat es sich wieder in seine Ursprungsform,<br />
also der Raststätte „Zum lustigen<br />
Lümmel West“ zurückverwandelt. Von<br />
weitem leuchtet einem das freundliche<br />
Blau vom Dixieklo entgegen und der angrenzende<br />
Garten lädt ein zum Träumen.<br />
Angelegt wie die Schlossgärten von Versailles<br />
oder Sanssouci, ist er einfach nur<br />
eine Augenweide. Der Kreisel als solches<br />
wird seiner Sache ganz sicher gerecht und<br />
hat die Verkehrslage entspannt. Schön<br />
wäre es noch gewesen, wenn in der Mitte<br />
auf der Insel ein <strong>St</strong>romanschluss installiert<br />
worden wäre, dann hätte man den<br />
Christbaum oder ähnliches beleuchten<br />
können. Alles in allem ergibt sich (trotz<br />
Büdchen) neben der Funktionalität auch<br />
ein schönes Bild. Es ist auch klar zu sehen,<br />
dass die <strong>St</strong>ädteplaner damit rechnen, dass<br />
das Verkehrsaufkommen sich drastisch<br />
erhöht und eine Schwebebahn gebaut<br />
werden muss! Wie sonst ist es zu erklären,<br />
warum einige Verkehrszeichen um<br />
den Kreisel herum so extrem hoch hängen<br />
– für Autofahrer kaum sichtbar!<br />
Wie man diesem Bericht deutlich entnehmen<br />
kann, haben sich seit der Erfindung<br />
des Rades, und die damit verbundene<br />
Mobilität des Menschen, in jeder Epoche<br />
kluge Vordenker bemüht, die <strong>St</strong>raßen in<br />
Bettrath sicherer zu machen. Es hat zwar<br />
nahezu zweitausend Jahre gedauert, bis<br />
die für mich beste Lösung mit dem Kreisel,<br />
zumindestens für das „magische<br />
Dreieck“, <strong>Hoven</strong>er <strong>St</strong>raße, <strong>St</strong>ähneng,<br />
Asdonkstraße und Dünner <strong>St</strong>raße, gebaut<br />
wurde. Aber getreu nach dem Motto:<br />
Was lange „fährt“ wird endlich gut, sagen<br />
jedenfalls dankbar, die allermeisten<br />
Bettrather und Neuwerker Bürger!<br />
Den Menschen sei gesagt: „Athen hat die<br />
Akropolis, Paris hat den Eiffelturm, Rom<br />
hat das Colosseum, Hamburg hat die<br />
Reeperbahn und Bettrath hat das<br />
Bettrather Ei<br />
Noppes<br />
99
100<br />
Ein <strong>Frühkirmes</strong>ablauf als Zugteilnehmer<br />
Wenn dat Trömmelchen jeeht<br />
Dieser Refrain ist wohlbekannt,<br />
in Bettrath und im ganzen Land.<br />
Doch bei uns hat er einen ganz besonderen Sinn,<br />
steckt doch sehr viel Herzblut drin.<br />
Der Zapfenstreich am Samstag ist wie jedes Jahr,<br />
der Auftakt zur <strong>Frühkirmes</strong> – das ist klar.<br />
Rausgeputzt mit Geschmack und <strong>St</strong>il,<br />
ohne Uniform oder Zylinder, ganz in Zivil.<br />
Man nimmt sich vor, es wird nicht spät, man liegt früh im Bett,<br />
doch dann trifft man den oder den und es wird nett.<br />
Es wird gefeiert, gescherzt, gelacht, man vergisst die Zeit,<br />
so manche Frau denkt, oh Gott, es ist wieder soweit.<br />
Es vergeht <strong>St</strong>unde um <strong>St</strong>unde, er beginnt den Schlips zu lupfen,<br />
einige Frauen energisch am Sakko zupfen.<br />
Denk dran, du musst morgen sehr früh heraus,<br />
das ist die letzte Runde, dann gehen wir nach Haus.<br />
Einige sind vernünftig, um nicht zu sagen schlau,<br />
sie befolgen brav den Ratschlag ihrer Frau.<br />
Andere schleichen widerwillig vom Festzeltacker,<br />
sie nehmen in jeder Kneipe noch ein zwei Absacker.<br />
Zu Hause ist man weit nach Mitternacht,<br />
watt, so spät, das hätte ich nicht gedacht.<br />
Dann schlaf mal schön mein Schatz, mein lieber Mann,<br />
ich bin froh, dass ich morgen früh um halbfünf liegen bleiben kann.<br />
Es ist vieruhrdreißig, der Wecker hämmert in meinem Kopf,<br />
ich tue mir so leid, ich Depp, ich armer Tropf.<br />
Ich spreche mit mir selbst, darüber bin ich sehr verdutzt,<br />
im nächsten Jahr ist der Zapfenstreich geputzt.<br />
Die Frau schaut triumphierend, mich zu sehen freut nur die Katze,<br />
im Spiegel sehe ich dann auch meine übernächtigte Fratze.<br />
Irgendwie klafft in der Erinnerung eine riesiges Loch,<br />
egal wer du bist, rasiert wirst du doch.<br />
Wenn dat Trömmelchen jeeht
Ein <strong>Frühkirmes</strong>ablauf als Zugteilnehmer<br />
Wenn dat Trömmelchen jeeht<br />
Unter der Dusche kommt zwar der Kreislauf so langsam in die Höh’,<br />
die Bewegungen gehen aber alle nur Pö a Pö.<br />
Jetzt noch nach Pater Kneipp einen eiskalten Guss,<br />
LMAA – jetzt ist Schluss.<br />
Dann beginnt das Drama mit der Krawatte,<br />
aber damit nicht genug,<br />
um Punkt sechs Uhr erwarten mich die Freunde vom Zug.<br />
Der Zugführer schaut auf die Uhr, aber schlimmstenfalls,<br />
hat man sofort den geldgierigen Spieß am Hals.<br />
Beim Frühstück bin ich der erste, das ist keine Lügerei,<br />
mit <strong>St</strong>olz erhalte ich das riesige Gänseei.<br />
Auch noch pünktlich kommt der Spieß, jetzt sind wir zu zweit,<br />
für alle anderen hält er streng das Kassenbuch bereit.<br />
Geärgert habe ich mich und verflucht die Welt,<br />
aber einige Kameraden waren noch länger als ich im Zelt.<br />
Der Schlips ist schief, das Blümchen auf der falschen Seite,<br />
dazu noch blaue Socken, das war’s dann Leute.<br />
Der Spieß läuft Amok, gibt überhaupt keine Ruh’,<br />
da kommt doch einer und hat ungeputzte Schuh’.<br />
Doch alles wird geregelt und in Ordnung gebracht,<br />
damit der Kirmeszug einen guten Eindruck macht.<br />
Das gemeinsame Frühstück ist super und gefällt wie immer allen,<br />
nach zwei Brötchen und viel Kaffee hört auch jeder auf zu lallen.<br />
So langsam kehren die Lebensgeister zurück,<br />
es wird viel gelacht, das Wetter ist gut, welch ein Glück.<br />
Manche sind tapfer, sie trinken so früh schon Bier,<br />
andere nehmen Obstler oder Jägermeister, drei oder vier.<br />
Die <strong>St</strong>immung ist einfach Spitze, die beste auf Erden,<br />
wie ein Donner kommt das Kommando: „Fertig werden“!<br />
Schnell werden Sakko, <strong>St</strong>ock und Zylinder zusammengerafft,<br />
bevor der Spieß nochmal mit einem blafft.<br />
Spätestens um sieben Uhr, es ist zum Vermalledeihen,<br />
hat man sich in den großen Festzug einzureihen.<br />
Wenn dat Trömmelchen jeeht<br />
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Ein <strong>Frühkirmes</strong>ablauf als Zugteilnehmer<br />
Wenn dat Trömmelchen jeeht<br />
So geht es dann mit großen Schritten und auf die Schnelle,<br />
zu einer vorgeplanten und bestimmten <strong>St</strong>elle.<br />
Man hört schon die Musik, das Pferdegetrappel ganz vertraut,<br />
es bildet sich ganz spontan eine Gänsehaut.<br />
Verstärkt wird diese noch, man ist leicht benommen,<br />
wenn die herrlichen Pferde dann um die Ecke kommen.<br />
Dahinter der stolze Tambourmajor,<br />
endlich geht es los, sagen alle im Chor.<br />
Unser Platz im Zug ist ziemlich zum Schluss,<br />
dadurch kommt es, wie es kommen muss.<br />
Alle ziehen vorbei, unter anderem mein Schwager,<br />
und alle haben einen dummen Spruch auf Lager.<br />
Guten Morgen ihr Penner, ihr Sackgesichter,<br />
alles begleitet von tosendem Gelächter.<br />
Das ist der Preis um ein paar Meter Zugweg zu sparen,<br />
nächstesmal werden wir uns davor bewahren.<br />
Doch seid mal ehrlich, so muss es doch sein,<br />
so ist es üblich, in so einem großen Verein.<br />
Im nächsten Jahr werden wir es besser machen,<br />
und ganz sicher dann über andere lachen.<br />
Endlich haben wir Tritt gefasst, das Blumenhorn vornean,<br />
die Sonne strahlt mit uns um die Wette, besser es nicht werden kann.<br />
Schatten bringt nur so manche Häuserschlucht,<br />
Fähnchen und Zuschauer man hier vergebens sucht.<br />
Kein Mensch auf der <strong>St</strong>raße, im Fenster liegt niemand drin,<br />
O.K., nicht alle sehen in dem Spektakel einen Sinn.<br />
Offensichtlich können sie die Bruderschaft nicht leiden,<br />
darum sollte man diese Abschnitte tunlichst meiden.<br />
Die meisten <strong>St</strong>raßen aber lieben die <strong>Frühkirmes</strong> sehr,<br />
das sieht man deutlich an dem riesigen Fahnenmeer.<br />
Viele Menschen am Rande oder in den Fenstern winken,<br />
die ersten Fußkranken beginnen leicht zu hinken.<br />
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Ein <strong>Frühkirmes</strong>ablauf als Zugteilnehmer<br />
Wenn dat Trömmelchen jeeht<br />
Den Zugführer stören solche Sachen wenig,<br />
es wird durchmarschiert, bis hin zum König.<br />
Dort kannst du dann das zweite Frühstück fassen,<br />
und außerdem den Fuß behandeln lassen.<br />
Die Männer stehen um die Tische herum,<br />
nun iss auch was, sei nicht dumm.<br />
Der eine bekleckert sich mit Kaffee und mit Ei,<br />
für den ist der erste Kirmestag schon vorbei.<br />
Es ist schon viel los zu dieser frühen <strong>St</strong>unde,<br />
die ersten Witze machen ihre Runde.<br />
Die meisten sind jetzt richtig wach und locker, es ist soweit,<br />
alle persönlich zu begrüßen, dafür ist ausreichend Zeit.<br />
Man kennt sich untereinander, Mann für Mann,<br />
ein Außenstehender dies kaum glauben kann.<br />
Eine intakte Gemeinschaft, das ist das Indiz,<br />
so lebt man in Bettrath, in unserem Kiez.<br />
Während die Kapelle der Truppe ein <strong>St</strong>ändchen spielt,<br />
der eine oder andere noch nach einem Schnäpschen schielt.<br />
Die <strong>St</strong>immung ist gut, die beste auf Erden,<br />
wie ein Donner kommt das Kommando: „Fertig werden“!<br />
Aufgestellt wird sich wieder in Reih und Glied,<br />
die Jungs vom Liederkranz singen schnell noch ein Lied.<br />
Alle singen mit, das Lied ist jedem vertraut,<br />
da ist sie wieder, die besagte Gänsehaut.<br />
Der König wird dann heraus präsentiert,<br />
stolz an seinen Untertanen er vorbei defiliert.<br />
Lautstark schlagen zusammen die Hacken,<br />
bei einigen bewegen sich noch kauend die Backen.<br />
Fast auf direktem Wege geht es nun zum Bettrather Dom,<br />
der ist bekannter als der vom Papst in Rom.<br />
Der Dom ist voll, es bildet sich ein <strong>St</strong>au vor dem Portal,<br />
drum schwenken viele Züge ab, in ihr Wachlokal.<br />
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Ein <strong>Frühkirmes</strong>ablauf als Zugteilnehmer<br />
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Dort hat der Quartiermeister einen Tisch reserviert,<br />
die Wirtin die erste Runde Frischgezapftes serviert.<br />
Die Kameraden, sie dampfen und sie schwitzen,<br />
aber jetzt können wir erst einmal zwei <strong>St</strong>unden sitzen.<br />
Zwei <strong>St</strong>unden sitzen, das hört sich erstmal bombastisch an,<br />
zwei <strong>St</strong>unden sind aber wenig, wenn man kaum noch laufen kann.<br />
Sich zu erholen ist von allen das Bestreben,<br />
der Spieß lässt den Zug dreimal ziemlich hoch leben.<br />
Dreimal „Vivat Hoch“ erschallt es unisono im Chor,<br />
doch das Schlimmste steht uns ja noch bevor.<br />
In diesem Jahr ist sie drüben, die große Parade,<br />
für die Leute am Kloster schön, für die Leute in Bettrath schade.<br />
So geht das seit Jahrhunderten schon,<br />
so ist es richtig, das nennt man Tradition.<br />
Für jeden Bruderschaftler ist das ein Muss,<br />
egal was er drauf macht, der blöde Fuß.<br />
Ruckzuck vorbei ist auch die zweite <strong>St</strong>unde,<br />
der Zugführer kündigt sie an, die vorerst letzte Runde.<br />
Die <strong>St</strong>immung ist optimal, die beste auf Erden,<br />
wie ein Donner kommt wieder das Kommando: „Fertig werden“!<br />
Erneut beginnt die Suche nach Zylinder und dem <strong>St</strong>ock,<br />
so manch einer hat darauf überhaupt keinen Bock.<br />
Keiner kann es begreifen wie schnell das geht,<br />
wenn man mit den falschen Sachen vor der Kneipe steht.<br />
Sofort kommt der Spieß wieder angedackelt,<br />
weil irgend ein Hut nicht passt und fürchterlich wackelt.<br />
Nun tausch’ endlich den Zylinder, du Bananenbär,<br />
mein Gott ist der blöd, das ist doch nicht schwer.<br />
Das geht natürlich nicht vonstatten ohne Hänselei,<br />
der Betroffene denkt, hoffentlich ist das bald vorbei.<br />
Doch im Gegenteil, der Ruf kommt wie aus einem Munde,<br />
in Neuwerk bezahlst und holst du die erste Runde.<br />
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Ein <strong>Frühkirmes</strong>ablauf als Zugteilnehmer<br />
Wenn dat Trömmelchen jeeht<br />
Es wird sich aufgestellt, doch es fehlen plötzlich zwei Mann,<br />
der Spieß rauft sich die Haare, wie das nur geschehen kann.<br />
Sie stehen scherzend und lachend am Bierpavillon,<br />
das ist Meuterei, wenn nicht schon Rebellion.<br />
Die Musik beginnt zu spielen, die zwei schauen dumm,<br />
sie haben Glück, es geht erst einmal um die Kirche herum.<br />
Sie reihen sich ein ganz arglos und gesellig,<br />
doch keine Angst, die <strong>St</strong>rafrunden, die sind fällig.<br />
Ab jetzt herrscht Ordnung, jede Gruppe hat im Zug ihren Platz,<br />
zum Abschied winken noch viele ihrem Schatz.<br />
Der Major gibt das Kommando, er ist der Boss,<br />
dann setzt er sich in Bewegung, der riesige Tross.<br />
Es geht auf direktem Wege nach Neuwerk, wie jeder denkt,<br />
doch plötzlich die Reiterei die Pferde anders lenkt.<br />
<strong>St</strong>att rechts abzubiegen bei Tilla am Büdchen,<br />
geht’s geradeaus, im Hals erstickt mir mein Liedchen.<br />
Schnurstracks geht es die Asdonk runter,<br />
die Kumpels sind sauer, keiner mehr so richtig munter.<br />
Bis wir auf der Höhe vom Kindergarten sind, da bricht das Eis,<br />
hunderte kleiner <strong>St</strong>öpse winken und geben ihr schönstes Lachen preis.<br />
Vor uns im Zug meint einer, die Erzieherin wäre auch ganz nett,<br />
sein Kumpel meint, du bist doch eine Lachpille im Bett.<br />
Alle die es gehört haben lachen und grölen,<br />
der Betroffene muss mit einem Flachmann den Frust wegspülen.<br />
Das Gelächter ebbt langsam ab, wir schwenken in die Fuchshütte ein,<br />
die magische Grenze kann nicht mehr weit entfernt von uns sein.<br />
Dann kommt er in Sicht, der weltbekannte Bogen,<br />
viele Generationen vor uns sind hier schon durchgezogen.<br />
Plötzlich ist Aufruhr, von vorne und hinten wird losgerannt,<br />
denn der Tunnel wird im Volksmund auch „Sick Börske“ genannt.<br />
In dem Moment ist man dann auf der feindlichen Seite,<br />
dort steht dann Mann neben Mann auf der gesamten Breite.<br />
Wenn dat Trömmelchen jeeht<br />
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Mal die Farbe wechseln,<br />
oder darf es etwas mehr sein?<br />
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Ein <strong>Frühkirmes</strong>ablauf als Zugteilnehmer<br />
Wenn dat Trömmelchen jeeht<br />
An vielen Fenstern beobachten Spanner die Männer beim Pinkeln,<br />
das registriert man nur kurz aus den Augenwinkeln.<br />
Alle zwei Jahre warten sie förmlich auf diesen Moment,<br />
im Laufe der Zeit man auch deren Namen kennt.<br />
Ist das erledigt, ist die Hose unten oft feucht und grau,<br />
jeder hofft, es ist aus dem Gras nur der Morgentau.<br />
Währenddessen die Zugspitze am Gathersweg auf seine Besten wartet,<br />
sind die Reihen wieder geschlossen, wird Richtung Markt gestartet.<br />
Am Neuwerker Gottesacker bleibt er stehen, der ewige Beritt,<br />
alle Kneipen sind mittlerweile überfüllt, so ein Schitt.<br />
Man versucht sich noch irgendwo reinzuzwängen,<br />
steht dann beengt und nur auf Fluren und Gängen.<br />
Weitab vom eigentlichen Geschehen,<br />
wenn es losgeht, kann von hieraus keiner mehr sehen.<br />
Einer muss laufend Ausschau halten, das macht Sinn,<br />
dadurch ist logischerweise die Gemütlichkeit hin.<br />
Wie in Bettrath ist auch hier die Wartezeit viel zu lange,<br />
wann beginnt die Parade, fragt man sich bange.<br />
Diese Ungewissheit zehrt an den Nerven, bis man sie hasst,<br />
es wäre nicht das erste Mal, dass ein Zugführer sie verpasst.<br />
„Es geht gleich los”, mit den Worten kommt einer herein,<br />
auf die Schnelle kippen wir uns noch ein Bierchen rein.<br />
Die <strong>St</strong>immung ist phantastisch, die allerbeste auf Erden,<br />
wie ein Donner kommt das Kommando: „Fertig werden“!<br />
Es wird sich neu aufgestellt, das sind keine Finten,<br />
die großen Männer nach vorne, die kleineren nach hinten.<br />
Überprüft wird nochmals der Anzug und alle anderen Sachen,<br />
wir wollen doch bei den Freunden in Neuwerk einen guten Eindruck machen.<br />
Mit dem Badenweiler geht es dann in Marschpositur,<br />
ein Spion aus Korschenbroich ist erstaunt und schaut nur stur.<br />
Sein Gesicht ist aschfahl, er schaut ganz gequält,<br />
mit unseren Junggesellen zusammen er eigene 800 Leute zählt.<br />
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Ein <strong>Frühkirmes</strong>ablauf als Zugteilnehmer<br />
Wenn dat Trömmelchen jeeht<br />
Die Könige stehen würdevoll, gespannt blicken die Ehrengäste,<br />
doch jetzt kommen wir, einfach nur das Beste.<br />
Endlich gibt der Major zur Parade den Befehl,<br />
aus meiner erneuten Gänsehaut mache ich keinen Hehl.<br />
Hunderte Zuschauer werden sichtlich verwöhnt,<br />
im exakten Parademarsch der Asphalt vibriert und dröhnt.<br />
Sind wir an allen vorbei, ruft der Zugführer lauthals: „Aus“<br />
alles begleitet von tosendem Applaus.<br />
Der Spion aus Korschenbroich ist außer Rand und Band,<br />
was hier geboten wird, ist tatsächlich allerhand.<br />
Er sieht, dass alle gut drauf sind und jeder firm ist,<br />
er gibt zu, ihr habt die größte und schönste Kirmes.<br />
Mit dieser Erkenntnis ziehen wir von dannen,<br />
die dreihundert Junggesellen und die sechshundert Mannen.<br />
Jeder Einzelne hat den Auftritt sichtlich genossen,<br />
das wird gleich zu Hause gebührend begossen.<br />
Ohne Umwege geht es jetzt Richtung Bettrather Zelt,<br />
es winken noch ein paar Fans, den Besten der Welt.<br />
Plötzlich huscht allen ein Lächeln über das Gesicht,<br />
die Heimat ist nah, der Tunnel auf der Dünner <strong>St</strong>raße ist in Sicht.<br />
Hinter dem Tunnel, man kann es schon erahnen,<br />
stehend tausende Leute mit tausenden Fahnen.<br />
Im Tunnel, weil es so schön hallt,<br />
wird noch mal kurz ein Liedchen gelallt.<br />
Zwo, drei vier: „Die Neuwerker sind ...“<br />
den Rest vom Text kennt weltweit jedes Kind.<br />
Ganz sicher ist das Lied nicht mehr angebracht,<br />
trotzdem wird darüber herzhaft gelacht.<br />
Empfangen werden wir, wie die Grand Armee von Napoleon,<br />
einige staunen, aber die meisten wussten es schon.<br />
Sie rufen Bravo Bravo, uns fliegen Blumen um die Köpfe,<br />
an manchen hängen leider noch die Töpfe.<br />
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Ein <strong>Frühkirmes</strong>ablauf als Zugteilnehmer<br />
Wenn dat Trömmelchen jeeht<br />
Der Typ aus Korschenbroich kann diese Euphorie nicht fassen,<br />
er beginnt sich und „Unges Pingste“ zu hassen.<br />
Er sinniert, man sollte bei uns auch nach Höherem streben,<br />
dann nimmt er sich sein jämmerliches Leben.<br />
Tilla’s Büdchen lassen wir jetzt auf der rechten Seite liegen<br />
um am <strong>Hoven</strong>er Kreuz auf die „Champs Elysee“ einzubiegen.<br />
Den Triumphbogen müssen wir uns natürlich denken,<br />
während die Reiter den Zug Richtung Festzelt lenken.<br />
Dort hat man es schon erfreut vernommen,<br />
die <strong>St</strong>ars aus Bettrath, sie sind wieder angekommen.<br />
Das Blumenmeer ist auch hier nicht zu übersehen,<br />
die Fans auf Tischen und Bänken stehen.<br />
Zug für Zug stapft ins Zelt mit zackigem Schritt,<br />
die Zuschauer klatschen begeistert mit.<br />
Fast alle die schmerzenden Füße und Blessuren verstecken,<br />
nachher ist noch Zeit genug, die Wunden zu lecken.<br />
Doch eines wird schnell und deutlich klar,<br />
es gibt zu wenig Sitzplätze, wie jedes Jahr.<br />
Auch ein paar <strong>St</strong>ehtische draußen würden schon sehr viel nützen,<br />
dann könnte man den müden Körper etwas stützen.<br />
Der Präsident nennt die Zugteilnehmerzahl, eine Rede er hält,<br />
doch die haben wir längst schon selber gezählt.<br />
Wir hatten exakt das Doppelte wie die Freunde von drüben,<br />
könnte das doch der Typ aus Korschenbroich noch erleben.<br />
Aus heiterem Himmel ertönt ein lauter Paukenschlag,<br />
für viele kommt jetzt das Allerschönste vom Tag.<br />
Das große Platzkonzert traditionsgemäß beginnt,<br />
manchem dabei eine Träne über die Wange rinnt.<br />
Jede Kapelle gibt ihr Bestes, ein fast endloses Spiel,<br />
da ist sie wieder die Gänsehaut und das „Wir-Gefühl“.<br />
Für alle <strong>St</strong>rapazen wird man nun belohnt,<br />
man ist einfach nur stolz, dass man in Bettrath wohnt.<br />
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Ein <strong>Frühkirmes</strong>ablauf als Zugteilnehmer<br />
Wenn dat Trömmelchen jeeht<br />
Manche sehen in sich, gehen mit sich selbst zu Gerichte,<br />
meinen sogar, es ist besser als die unendliche Geschichte.<br />
Es ist nicht übertrieben, wie schon die Alten sungen,<br />
Neuwerker Kirmes ist bekannter wie die Sage der Nibelungen.<br />
So nach und nach ziehen die Gruppen mit Musik heraus,<br />
entweder ins Wachlokal oder sie gehen nach Haus’.<br />
Diejenigen, die noch bleiben wollen werden mit dem Lasso kassiert,<br />
die Frau will abends ins Zelt, sie ist schon frisiert.<br />
Jetzt leg dich ein oder zwei <strong>St</strong>ündchen hin, du kannst später speisen,<br />
wir wollen heute Abend zum Königsball und den Vorstand preisen.<br />
Doch da war wohl der Wunsch der Vater des Gedanken,<br />
über den Tag war manch einer viel zu viel tanken.<br />
Nun zieh dich an, nimm deinen besten Zwirn,<br />
es ist schon viel zu spät, hämmerts da in meinem Gehirn.<br />
Er legt nochmal die Füße hoch, die Frau kann nur noch hoffen,<br />
ob der Mann gegangen ist, lass ich an dieser <strong>St</strong>elle offen.<br />
So geht es jedes Jahr, und immer nimmt man sich vor,<br />
es muss anders werden, man ist doch kein Thor.<br />
Dieses oder Jenes, das macht keinen Sinn, das lassen wir weg,<br />
das bringt überhaupt nichts, das hat keinen Zweck.<br />
Doch alles was man macht, das zählt,<br />
egal wo man sich befindet oder was man wählt.<br />
Keine Sekunde will ich missen, nicht für Kuchen und Geld,<br />
keine Sekunde von der schönsten Kirmes der Welt.<br />
Bei uns läuft die Zeitrechnung, ihr wisst es schon,<br />
ganz anders als im großen Rest der Nation.<br />
Ist eine Kirmes vorbei, das steht außer Frage,<br />
zählt man ungeduldig bis zur nächsten die Tage.<br />
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<strong>St</strong>.-Johannes-Junggesellenbruderschaft<br />
Der Kirmesvorstand <strong>2011</strong><br />
alias Better-Mundt-Bröer<br />
Im Jahr <strong>2011</strong> stellen wir zum dritten Mal<br />
den Kirmesvorstand der <strong>St</strong>.-Johannes-<br />
Junggesellenbruderschaft. Daher möchten<br />
wir die Gelegenheit nutzen, uns denen, die<br />
uns nicht so gut kennen, vorzustellen. Als<br />
erster Zug aus ehemaligen Better Buben,<br />
gründeten wir uns 1997 nach der <strong>Frühkirmes</strong>.<br />
Daraufhin nahmen wir an der Spätkirmes<br />
als Gäste teil und zogen im Jahr<br />
1998 das erste Mal als selbstständiger Zug<br />
bei der <strong>Frühkirmes</strong> auf. Zu Beginn gaben<br />
wir uns den Namen „Obermollies“. Dieser<br />
konnte sich jedoch nicht lange halten und<br />
wurde kurzer Hand durch „Better-Mundt-<br />
Bröer“ ersetzt.<br />
Bereits in den Gründungsjahren hatten wir<br />
den Wunsch, irgendwann einmal den Kirmesvorstand<br />
der <strong>St</strong>.-Johannes-Junggesellenbruderschaft<br />
zu stellen. Mit der Zeit<br />
wurde aus Wünschen Realität – es kam die<br />
Spätkirmes 2006 und wir waren uns einig:<br />
„D´r Voogel muss herav“. Nach spannendem<br />
Kampf gelang es Nils Thönnessen den<br />
Vogel von der <strong>St</strong>ange zu holen. Die Erleichterung<br />
und Freude war bei allen grenzen-<br />
los. Nachdem wir ein traumhaftes Jahr verbracht<br />
hatten, war uns klar, das war nicht<br />
das letzte Mal. So stellten wir im Jahre<br />
2009 zum 2. Mal den Kirmesvorstand unter<br />
unserem König Bastian Rüttgers.<br />
Die Entscheidung, in diesem Jahr sein<br />
Glück beim Vogelschuss zu versuchen,<br />
wurde bei unserem etwas spät abgehaltenen<br />
Rauchabend eine Woche vor der <strong>Frühkirmes</strong><br />
im „Haus Spaas“ getroffen. Wir<br />
hatten beim Wurstessen unserer Vorgänger<br />
eine 3-Liter-Flasche Asbach gewonnen,<br />
die wir an diesem Abend verzehren<br />
wollten. Die Flasche wurde leerer, die<br />
Gespräche intensiver. Dann waren wir uns<br />
alle einig: Wir wollen et noch mal machen.<br />
Auch wenn wir, die „Better Mundt Bröer“<br />
2007 unter König Nils Thönnessen und<br />
2009 mit König Bastian Rüttgers, bereits<br />
den Kirmesvorstand stellen durften, war<br />
alles neu. Vogelschuss wieder sonntags<br />
und zum ersten Mal für einen unserer<br />
Königsanwärter Konkurrenz aus anderen<br />
Zügen um die Königswürde – wenn das<br />
mal klappt?!<br />
Und dann kam das lang erwartete Wochenende<br />
– Spätkirmes! Befreundete Züge<br />
wurden angeheuert, Schusskarten für uns<br />
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<strong>St</strong>.-Johannes-Junggesellenbruderschaft<br />
Sonntagmorgen wusste man zu berichten,<br />
dass wir gute Karten beim Schusskartenverkauf<br />
ergattern konnten, aber ob die<br />
Eine, wertvolle Karte dabei ist??<br />
Der Vogelschuss begann, Zigarettenpackungen<br />
wurden leerer, Fingernägel<br />
kürzer und einige wollten schon gar nicht<br />
mehr hinsehen. Und dann kam er – Schuss<br />
107! Ein kurzer Moment Ruhe, dann<br />
Freude, Jubel und Erleichterung – unser<br />
Michael hat’s geschafft!<br />
Wie sein Vater Horst Faßbender im Jahre<br />
1978 darf er jetzt das Königssilber<br />
der <strong>St</strong>.-Johannes-Junggesellenbruderschaft<br />
tragen. Zufälligerweise war 1978 Gerd<br />
Wienands, Olafs Vater, König der <strong>St</strong>.-Ma-<br />
Unsere Verbundpartner:<br />
ria-<strong>Männerbruderschaft</strong> (siehe Foto). So<br />
haben wir wie vor 33 Jahren fast die gleichen<br />
Könige in unseren Bruderschaften –<br />
nur eben die etwas jüngere Generation.<br />
Wir sind überglücklich, den Kirmesvorstand<br />
<strong>2011</strong> mit einem stolzen König,<br />
Michael Faßbender, stellen zu dürfen.<br />
Schon jetzt möchten wir uns für den Rückhalt<br />
und die kommende Arbeit bei unseren<br />
Nachbarschaften, Freunden und vor allem<br />
Eltern und Familien bedanken. Ohne diese<br />
Menschen wäre es uns auch in diesem Jahr<br />
nicht möglich, den Kirmesvorstand zu stellen<br />
und es ist schön zu sehen, wie selbstverständlich<br />
das für diese Leute ist.<br />
Eure Jungens mit dem grün-weißen Herz<br />
Kirmesvorstand <strong>2011</strong><br />
König: Michael Faßbender<br />
1. Brudermeister: Bastian Rüttgers<br />
2. Brudermeister: David Jansen<br />
Tambourmajor: Nils Thönnessen<br />
General: Christian Cerra<br />
General-Adjutant: Daniel Röllen<br />
Major: Tim Krause<br />
Major-Adjutant: T. „Buschmann“ Maßen<br />
Fähnrich: Tim Thönnessen<br />
1. Fahnenoffizier: Dirk „Hasi“ Linzen<br />
2. Fahnenoffizier: Dennis Lorenz<br />
Erich von Ameln<br />
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<strong>St</strong>.-Johannes-Junggesellenbruderschaft<br />
„Wurstessen” <strong>2011</strong><br />
Am Samstag, dem 19. Mräz <strong>2011</strong>, fand<br />
wie in jedem Jahr, das traditionelle „Wurstessen”<br />
des aktuellen Kirmesvorstandes im<br />
„Haus Spaas“ statt. Ursprünglich war das<br />
„Wurstessen” als Dankeschön für Musiker,<br />
die beim Wurstholen am Rosenmontag<br />
dabei waren und als letzte Möglichkeit,<br />
vor Beginn der Fastenzeit noch einmal<br />
Fleisch zu essen, gedacht. Doch bereits<br />
nach Ende des 2. Weltkrieges weitete sich<br />
die Veranstaltung aus. Zu dieser Zeit wurden<br />
bereits auch der Präses und der geschäftsführende<br />
Vorstand eingeladen.<br />
Heute dient das „Wurstessen” neben der<br />
Intensivierung des bruderschaftlichen Miteinanders<br />
vor allem der finanziellen Unterstützung<br />
des amtierenden Kirmesvorstandes.<br />
Doch bei all’ den Veränderungen rund<br />
um das „Wurstessen” – das Essen ist noch<br />
wie früher – so wurde auch in diesem Jahr<br />
traditionsgemäß Sauerkraut, Kartoffelpüree<br />
und verschiedene Wurstkreationen<br />
aufgetischt. Nicht nur das Essen ist eine<br />
Tradition des „Wurstessens”. Mittlerweile<br />
sind da sicherlich auch die große Verlosung<br />
sowie einzelne Hexrunden und natürlich<br />
die Sektbar im Innenhof, die sich großer<br />
Beliebtheit erfreut, zu nennen.<br />
Doch eines war in diesem Jahr anders: Als<br />
man zu später <strong>St</strong>unde durch die Räumlichkeiten<br />
bei „Spaas“ spazierte, traf man nur<br />
noch vereinzelt Gäste an. Doch gleichzeitig<br />
dröhnte aus den Kellerräumen noch<br />
laute Musik. Wenn man dieser Musik folgte,<br />
stand man plötzlich in einem Raum, der<br />
aus allen Nähten zu platzen drohte. Hier<br />
war die Party noch voll im Gange. Diejenigen,<br />
die beim diesjährigen „Wurstessen”<br />
dabei waren, wissen sicherlich, wovon gesprochen<br />
wird. Für all’ die anderen wird<br />
die Geschichte kurz zusammengefasst: Vor<br />
einiger Zeit hatten die Mitglieder des aktuellen<br />
Kirmesvorstandes, mit Unterstützung<br />
des aktuellen Kirmesvorstands der <strong>Männerbruderschaft</strong><br />
und vor allem mit Kalle,<br />
dem Wirt des „Haus Spaas“, die Schnaps-<br />
Idee, aus dem ehemaligen Heizungskeller<br />
eine private Kellerbar zu machen.<br />
Schnell nahm die Idee eine gewisse Eigendynamik<br />
an und bald trafen sich die Initiatoren<br />
der Idee in besagtem Kellerraum und<br />
bauten diesen in wochenlanger Eigenleistung<br />
in eine Jägermeisterbar inkl. Theke<br />
mit einer originalen Jägermeistermaschine<br />
um. Natürlich durfte auch der traditionelle<br />
Anstrich in den typischen Jägermeisterfarben<br />
„Schwarz-Orange“ nicht fehlen. Wie<br />
der Abend gezeigt hat, hat sich die Arbeit<br />
der Wochen definitiv gelohnt und der Keller<br />
ist jetzt schon zu einem Mythos in Bettrath<br />
geworden. Es wird sogar gemunkelt,<br />
dass die Letzen die Kellerbar am Sonntagmorgen<br />
um 7.00 Uhr Ortszeit verlassen<br />
haben. Abschließend lässt sich sagen, dass<br />
es wieder einmal ein gelungener Abend<br />
war und Bettrath um eine weitere Attraktion<br />
reicher ist.<br />
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<strong>St</strong>.-Johannes-Junggesellenbruderschaft<br />
Das Bruderschaftsleben<br />
der Junggesellen<br />
Im Folgenden möchten wir die Gelegenheit<br />
nutzen, uns Ihnen kurz vorzustellen.<br />
Damit wollen wir Ihnen zeigen, dass Bruderschaft<br />
doch einiges mehr bedeutet, als<br />
zwei Wochenenden im Jahr Kirmes zu feiern.<br />
Auch wenn diese zwei Wochenenden<br />
sicherlich die feierlichen Höhepunkte sind.<br />
Unsere Bruderschaft besteht zurzeit aus 14<br />
Zügen mit insgesamt etwa 180 aktiven<br />
Bruderschaftlern. Abgesehen von unserem<br />
Nachwuchs, sind die jüngsten Mitglieder<br />
14 Jahre alt. Wobei wir schon beim Thema<br />
Nachwuchs wären. An dieser <strong>St</strong>elle möchten<br />
wir unsere Better Buben erwähnen.<br />
1995 wurden sie gegründet, um unsere<br />
Nachwuchsarbeit auszubauen. Die Better<br />
Buben bieten Jugendlichen und Kindern,<br />
die aufgrund ihres Alters noch keine Bruderschaftsmitglieder<br />
sein können, die<br />
Möglichkeit, an den Kirmesfeierlichkeiten<br />
teilzunehmen.<br />
Unsere Nachwuchsgruppe erfreut sich hoher<br />
Beliebtheit und zieht jährlich mit ca. 15<br />
bis 20 Zugmitgliedern auf. Diese werden<br />
während des gesamten Jahres durch ausgewählte<br />
Bruderschaftler betreut. Sie werden<br />
nicht nur auf die Kirmes vorbereitet,<br />
sondern unternehmen auch unterjährig diverse<br />
Aktivitäten, z. B. gemeinsames Kegeln,<br />
Fahrradausflüge oder Ausflüge ins<br />
Phantasialand. Uns freut es zu sehen, mit<br />
welcher Begeisterung die Nachwuchs-<br />
Bruderschaftler bei der Sache sind und dass<br />
nahezu alle mit dem Erreichen des 14. Lebensjahrs<br />
dann offiziell in die Bruderschaft<br />
eintreten. In diesem Jahr hat sich beispielsweise<br />
der Zug ,,Dörp Jünkes“ neu gegründet,<br />
der komplett aus ehemaligen Better<br />
Buben besteht, die in diesem Jahr die Altersgrenze<br />
erreicht haben.<br />
Anfangs wurde bereits gesagt, dass zweimal<br />
im Jahr Kirmes zu feiern noch lange<br />
nicht alles ist, was unsere Bruderschaft<br />
auszeichnet. Zunächst sind einmal verschiedene<br />
Veranstaltungen, die ihren festen<br />
Platz im Bruderschaftskalender haben,<br />
zu nennen. Da wären z. B. das traditionelle<br />
„Wurstholen” am Rosenmontag und<br />
das anschließende „Wurstessen”, was<br />
vom jeweils aktuellen Kirmesvorstand kurz
<strong>St</strong>.-Johannes-Junggesellenbruderschaft<br />
nach Karneval ausgerichtet wird. Hinzu<br />
kommen noch die Gastbruderschaften bei<br />
unseren befreundeten Bruderschaften in<br />
Lürrip, Eicken, Helenabrunn und natürlich<br />
unser Auftritt beim großen <strong>St</strong>adtschützenfest.<br />
Ein großer Tag, besonders für den aktuellen<br />
König ist natürlich auch die Krönungsmesse,<br />
die traditionell vor unserer<br />
großen <strong>Frühkirmes</strong> gefeiert wird. Das alles<br />
sind nur einige unserer festen Termine, die<br />
jedes Jahr wiederkehrend im Bruderschaftskalender<br />
auftauchen. Doch viele<br />
Bruderschaftler der <strong>St</strong>.-Johannes-Junggesellen<br />
engagieren sich das ganze Jahr über<br />
für die Bruderschaft, aber vor allem auch<br />
für die Mitmenschen in unserem Ort und<br />
unserer <strong>St</strong>adt. Nun nagt beispielsweise der<br />
Zahn der Zeit an unserer Bruderschaftsfahne<br />
und so treffen sich einige unserer Bruderschaftler<br />
in regelmäßigen Abständen<br />
und überlegen, wie eine Neuanschaffung<br />
der Bruderschaftsfahne zu realisieren ist.<br />
Außerdem unterstützen wir seit dem letzten<br />
Jahr zusammen mit der <strong>Männerbruderschaft</strong><br />
den Verein ,,Schaffe das Unmög-<br />
Die Junggesellen<br />
feierten in den Mai<br />
Zum nunmehr 12. Mal veranstalteten wir<br />
unseren traditionellen Tanz in den Mai im<br />
großen Festzelt am Dorfanger. Wie auch<br />
im letzten Jahr sorgte die Mönchengladbacher<br />
Coverband ,,SevenFools“ für beste<br />
<strong>St</strong>immung im Festzelt. Die Songauswahl<br />
der Band trug wieder dazu bei, dass Jung<br />
und Alt zusammen einen unvergesslichen<br />
Abend in Bettrath erleben konnten. Doch<br />
nicht nur diese Tanzveranstaltung zählt<br />
mittlerweile zum festen Bestandteil im<br />
Bettrather Kalender, auch der Maifrühschoppen<br />
am Tag danach, der nun schon<br />
zum 4. Mal stattfand, erfreut sich immer<br />
größerer Beliebtheit. An diesem Tag sorg-<br />
liche“, der sich für die nahen Angehörigen<br />
von erkrankten Kindern einsetzt. Durch eine<br />
Spendeaktion sammelten die Bruderschaften<br />
im letzten Jahr insgesamt 600<br />
Euro für diesen Verein. Auch in diesem Jahr<br />
werden wir den Verein wieder unterstützen.<br />
Weiterhin treffen sich seit wenigen Monaten<br />
einige Bruderschaftler nahezu jeden<br />
Samstag am Kindergarten und bauen dort<br />
einen ,,Bauwagen“, der den Kindergartenkindern<br />
eine weitere Spielmöglichkeit bieten<br />
soll. Das Projekt steht kurz vor der Fertigstellung<br />
und die Kinder können schon in<br />
naher Zukunft diese Spielmöglichkeit nutzen.<br />
Wir hoffen, Ihnen einen kleinen Einblick in<br />
unser Bruderschaftsleben zu ermöglichen,<br />
und dass die aufgeführten Dinge vielleicht<br />
verdeutlichen, wie viel mehr es doch bedeutet,<br />
Bruderschaftler der <strong>St</strong>.-Johannes-<br />
Junggesellenbruderschaft zu sein. Und nun<br />
freuen wir uns auf eine schöne und sonnige<br />
<strong>Frühkirmes</strong>, die wir gemeinsam mit<br />
Ihnen feiern möchten.<br />
te das in Bettrath bestens bekannte „Kirchhoff-Trio”<br />
für gute <strong>St</strong>immung und bildete<br />
die Grundlage für ein paar gesellige <strong>St</strong>unden<br />
in unserem Dorf. Die in diesem Jahr<br />
erstmals angebotene Kinderbetreuung auf<br />
der Festwiese kam ebenfalls sehr gut bei<br />
den Gästen an. Wir möchten uns daher an<br />
dieser <strong>St</strong>elle ganz herzlich für Ihren Besuch<br />
der Veranstaltungen bedanken. Aber nicht<br />
zu vergessen sind auch die vielen Helfer,<br />
die ebenso dazu beigetragen haben, dass<br />
unsere Veranstaltungen aus Bettrath nicht<br />
mehr wegzudenken sind. Auch bei denen<br />
möchten wir uns auf diesem Wege noch<br />
einmal ganz herzlich bedanken.<br />
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<strong>St</strong>.-Johannes-Junggesellenbruderschaft<br />
Neues vom Fahnenausschuss!<br />
Liebe Gäste unserer Bettrather Bruderschaften,<br />
seit mittlerweile zwei Jahren bemüht sich<br />
der Fahnenausschuss der <strong>St</strong>.-Johannes-Junggesellenbruderschaft<br />
um die Finanzierung einer<br />
neuen Bruderschaftsfahne. Wir freuen uns<br />
mitteilen zu können, dass wir unserem gemeinsamen<br />
Ziel – der Bestellung einer neuen<br />
Fahne – ein sehr großes <strong>St</strong>ück näher gekommen<br />
sind. Ein bedeutender Teil muss jedoch<br />
noch geschafft werden.<br />
Daher hat das Team, bestehend aus Lars Ingenhoven,<br />
Tim Krause, Martin Siegers, Christian<br />
Simons, Patrick Szillat, Nils Thönnessen,<br />
Tim Thönnessen, Heiko Wehrmann, Sebastian<br />
Wendt und Matthias Heitzer im letzten Jahr<br />
folgende Aktionen organisiert: Der Frühschoppen<br />
am 1. Mai, die zweite „Schweine-<br />
Die passive Mitgliedschaft<br />
der <strong>St</strong>.-Johannes-<br />
Junggesellenbruderschaft<br />
Bereits seit vielen Jahren gibt es eine passive<br />
Mitgliedschaft für männliche Mitbürger<br />
in der <strong>St</strong>.-Johannes-Junggesellenbruderschaft.<br />
Allerdings nimmt<br />
die Bedeutung der passiven<br />
Mitglieder immer mehr für die<br />
Junggesellenbruderschaft zu.<br />
Die passive Mitgliedschaft<br />
fördert und unterstützt die<br />
Brauchtumspflege, vor allem<br />
aber die Jugendarbeit in unserer<br />
Bruderschaft. Unsere passiven<br />
Mitglieder tragen maßgeblich zum<br />
Erhalt einer über 200 Jahre alten Tradition<br />
bei und sorgen dafür, dass auch weiterhin<br />
junge Bürger aus Bettrath und der nahen<br />
Umgebung in der Bruderschaft einen festen<br />
Anlaufpunkt finden. Wir möchten den jungen<br />
Leuten die Chance geben, sich am Leben in<br />
unserer Bruderschaft zu beteiligen.<br />
blutfete“, Versteigerung von attraktiven Bruderschaftlern<br />
und viele Treffen waren erfolgreich.<br />
Auch über satte Spenden von Volksbank<br />
und <strong>St</strong>adtsparkasse sowie unserer Bruderschaftler<br />
und Förderer, die zum Teil eigene<br />
Veranstaltungen in den Dienst der guten Sache<br />
stellten, konnten wir uns freuen.<br />
In diesem Jahr muss für uns aber erstmal das<br />
Ergebnis vom Maifrühschoppen und einem<br />
PIN-Verkauf stehen. Dann können wir in den<br />
nächsten Wochen daran gehen, erste Motive<br />
für eine neue Fahne auszuwählen. Hierzu<br />
nehmen alle Mitglieder des Fahnenausschusses<br />
gerne Anregungen, aber natürlich auch<br />
weitere Spenden entgegen.<br />
Eine schöne und sonnige <strong>Frühkirmes</strong><br />
wünscht Euch/Ihnen der Fahnenausschuss<br />
der Junggesellen<br />
gez. Matthias Heitzer / Schriftführer<br />
Gleichzeitig profitieren auch unsere passiven<br />
Mitglieder von der Zusammenarbeit und<br />
werden aktiv in unser Bruderschaftsleben mit<br />
einbezogen. So erhalten unsere passiven<br />
Mitglieder regelmäßig Informationen über die<br />
aktuellen Geschehnisse in der Junggesellen-<br />
Bruderschaft und dürfen an der jährlichen<br />
Jahreshaupt- sowie Generalversammlung<br />
teilnehmen. Außerdem<br />
zahlen sie bei unserem<br />
Tanz in den Mai auch an der<br />
Abendkasse den Eintritt zum<br />
Vorverkaufspreis.<br />
Abschließend erhält jedes passive<br />
Mitglied noch einen Anstecker,<br />
der die Verbundenheit<br />
zu unserer Bruderschaft verdeutlichen<br />
soll.<br />
Das Antragsformular für eine passive<br />
Mitgliedschaft, die mit einem Jahresbeitrag<br />
von 15 Euro verbunden ist, erhalten Sie bei<br />
jedem Mitglied des geschäftsführenden Vorstandes<br />
der Junggesellenbruderschaft. Falls<br />
Sie also Interesse haben, sprechen Sie uns einfach<br />
an.
Wir freuen uns<br />
auf Ihren Besuch!<br />
Nelkenstraße 112<br />
41066 Mönchengladbach<br />
Telefon 0 2161/631010