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Festheft 2011 Frühkirmes - St. Maria Männerbruderschaft Hoven ...

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4. bis 6. Juni <strong>2011</strong><br />

ST.-MARIA-MÄNNERBRUDERSCHAFT<br />

<strong>Hoven</strong> – Bettrath – Lockhütte e.V.


Inhalt<br />

Grußworte 3<br />

Bruderschaftsvorstand <strong>2011</strong> 7<br />

Wir stellen vor 9<br />

Vorstand <strong>2011</strong> 11<br />

Zugordnung <strong>2011</strong> 17<br />

Programm <strong>Frühkirmes</strong> <strong>2011</strong> 18<br />

Programm Herbstkirmes <strong>2011</strong> 21<br />

Totenehrung 23<br />

Orden und Auszeichnungen 2010 25<br />

Jubiläumsvorstand 1986 28<br />

Oldieabend 2010 33<br />

Ausflug 2010 36<br />

Vorstandsarbeit 36<br />

<strong>St</strong>adtschützenfest 2010 39<br />

Seniorenausflug 2010 40<br />

Spätkirmes 2010 44<br />

Bruderschaftsabend 2010 49<br />

Förderverein 51<br />

Rückblick Kirmesvorstand 2010 57<br />

30 Jahre „Blaue Offiziere” 61<br />

Vogelschuß „Gemütlichkeit“ 65<br />

25 Jahre II. Bettrather Jägerzug 66<br />

Vogelschuß „Die Nöe“ 68<br />

Vogelschuß „Häskesberg“ 71<br />

Honschaft Lockhütte 75<br />

Königswache 79<br />

Viersener-Tambour-Corps 1925 e.V. 86<br />

TK Haaren feiert 90-jähriges 89<br />

<strong>Hoven</strong>er Ei 93<br />

Ein <strong>Frühkirmes</strong>ablauf als Zugteilnehmer 100<br />

<strong>St</strong>.-Johannes-Junggesellenbruderschaft 119<br />

Impressum<br />

Herausgeber: <strong>St</strong>.-<strong>Maria</strong>-<strong>Männerbruderschaft</strong> <strong>Hoven</strong> – Bettrath – Lockhütte e.V.<br />

Redaktion: Jürgen Schwiers Telefon 63 20 17<br />

Günter Jürgens Telefon 47 90 54<br />

Norbert Thönnessen Telefon 63 07 77<br />

Satz und Layout: Toni Brüggen Telefon 63 06 20<br />

Druck: WAZ Druck GmbH & Co. KG, Duisburg<br />

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Grußwort<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

wieder einmal dürfen wir auf ein erfolgreiches<br />

Jahr zurück blicken. Und auch in<br />

diesem Jahr muss ich mit Erschrecken<br />

feststellen, wo ist die Zeit geblieben? Wie<br />

definiert man Zeit und was ist jedem Einzelnen<br />

der Faktor Zeit wert? Im immer<br />

hektischer werdenden Alltag vergeht die<br />

Zeit wie im Fluge und die Freizeit wird jedem<br />

Einzelnen immer kostbarer. Durch<br />

Computer, Internet, DSL, Handy und<br />

Black Berrys als Teil des privaten und beruflichen<br />

Alltags ist man mittlerweile rund<br />

um die Uhr erreichbar und hat schon ein<br />

schlechtes Gewissen, wenn man mal das<br />

Handy zu Hause vergessen hat und für die<br />

Umwelt nicht sekündlich zu erreichen ist.<br />

Darum möchte ich mich bei jedem Einzelnen<br />

bedanken, der etwas von seiner kostbaren<br />

Zeit für die Bruderschaft, Vorstandsarbeit<br />

oder den Besuch unserer<br />

Veranstaltungen aufwendet, der Eine<br />

mehr und der Andere weniger.<br />

Und so bitte ich alle, weiterhin Flagge<br />

zu zeigen. Nicht nur, indem wir unsere<br />

Häuser mit Fähnchen und Fahnen<br />

schmücken und unserem Fest den feierlichen<br />

Rahmen geben, sondern auch die<br />

schöne Tradition des Kirmesfeierns aufrechtzuerhalten<br />

und aktiv mitzumachen.<br />

Traditionen haben in unserer schnelllebigen<br />

Zeit eine besondere Bedeutung. Sie<br />

geben Halt, Orientierung und Kraft für<br />

den Alltag. Gemeinsam wollen wir für die<br />

Belange aller Bruderschaftler einstehen.<br />

Auch in unserer Bruderschaft gilt „Zukunft<br />

braucht Herkunft“!<br />

Nur gemeinsam, mit dem Blick in die Zukunft<br />

und dem steten Erinnern an Herkunft,<br />

Vergangenheit und Tradition,<br />

bleibt unsere Bruderschaft attraktiv, lebendig<br />

und schlägt eine Brücke zwischen<br />

den Generationen. Jung und Alt feiern<br />

in <strong>Hoven</strong>, Bettrath und Lockhütte nicht<br />

neben-, sondern miteinander. Beim<br />

Aspekt der „Herkunft“ schließe ich unsere<br />

Bettrather Pfarrkirche bewusst mit ein.<br />

Sie ist und bleibt die Heimat und der<br />

Zufluchtsort unserer Tradition, unseres<br />

Wirkens im Leitgedanken unserer Bruderschaft<br />

„Glaube – Sitte – Heimat“. Von<br />

daher werden all diese Aspekte auch in<br />

Zukunft im Mittelpunkt unserer Arbeit<br />

stehen. Wir möchten alle Bettrather aufrufen,<br />

sich dem Vereinsleben in unserem<br />

Heimatdorf anzuschließen. Es liegt mir<br />

besonders am Herzen, dass wir offen aufeinander<br />

zugehen, füreinander da sind<br />

und miteinander feiern.<br />

In diesem Sinne freue ich mich auf eine<br />

schöne, sonnige, gemeinsame und harmonische<br />

<strong>Frühkirmes</strong> in <strong>Hoven</strong>, Bettrath<br />

und Lockhütte.<br />

Ralf Thönnessen<br />

Präsident<br />

3


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Grußwort<br />

Liebe Mitglieder und Freunde<br />

der <strong>St</strong>.-<strong>Maria</strong>-<strong>Männerbruderschaft</strong> und<br />

der <strong>St</strong>.-Johannes-Junggesellenbruderschaft,<br />

liebe Gäste der Bruderschaften, liebe<br />

Schwestern und Brüder!<br />

Die <strong>Frühkirmes</strong> <strong>2011</strong> schickt Ihre Schatten<br />

voraus. Die Krönungsmesse ist der erste<br />

Höhepunkt. Mit dem Segnen von Königssilber,<br />

Orden und Schärpen und dem Überreichen<br />

an die Majestäten und Brudermeister<br />

starten wir in ein neues Kirmesjahr. Für<br />

ein Jahr sollen sie nun in Würde an den Kirmestagen<br />

sowie an verschiedenen Prozessionen<br />

und Höhepunkten durch die Gemeinde<br />

getragen werden. Genauso, wie es<br />

unsere Bruderschaften schon seit Jahrhunderten<br />

getan haben. Bruderschaft steht<br />

auch heute für Vertrauen, für Freundschaft<br />

und Zeiteinsatz. Eine christliche Bruderschaft<br />

ist eine aus dem Glauben entstandene<br />

Brudergemeinschaft, die hier im Mittelpunkt<br />

unserer Gemeinde, in unserer Kirche,<br />

in dem Glauben an unseren dreifaltigen<br />

Gott verankert ist. Auf den Fahnen<br />

unserer Bruderschaften haben unsere Vorfahren<br />

es deutlich geschrieben. Und das<br />

gilt heute und für die Zukunft genauso. Für<br />

Glaube, Sitte und Heimat einzustehen.<br />

Bruderschaftler zu sein ist mehr! Und das<br />

nicht nur an den Kirmestagen. Bruder soll<br />

ich jeden Tag sein, im ganzen Jahr. Egal ob<br />

in der Familie, am Arbeitsplatz, in der<br />

Nachbarschaft und auch darüber hinaus.<br />

Brüderlich miteinander umgehen in Freud<br />

und Leid. Das bezieht sich auch auf unsere<br />

Kirche und unsere Herz-Jesu-Gemeinde!<br />

Es ist wichtig mitzureden und sich einzusetzen,<br />

damit unsere Kirche bestehen bleiben<br />

kann. Gerade jetzt in den schwierigen<br />

Zeiten, wo viele Gemeinden kämpfen<br />

müssen. Hier können wir zeigen, wie brüderlich<br />

wir zusammen stehen, um eine der<br />

schönsten Kirchen im Umkreis zu erhalten<br />

– nicht nur finanziell, sondern auch als Gemeinde.<br />

Dass wir an Gott glauben, macht<br />

zwar nicht nur der Kirchenbesuch aus, aber<br />

ich meine, aus einem Gottesdienst geht<br />

man gestärkt hervor. Rückläufige Besucherzahlen<br />

helfen uns nicht. Wir können<br />

uns nicht ärgern, dass es immer weniger<br />

Gottesdienste gibt und die, die es gibt, sind<br />

spärlich besucht. Allerdings bin ich zuversichtlich,<br />

dass wir es schaffen können –<br />

ALLE zusammen. Ebenso, wie ich zuversichtlich<br />

bin, dass unsere Bruderschaften<br />

weiter so lebendig und aktiv bleiben,<br />

damit sie weiterhin ein fester Bestandteil<br />

unserer Gemeinde sind.<br />

Ich freue mich auf die <strong>Frühkirmes</strong> <strong>2011</strong><br />

und das wir in diesen Tagen mehr als das<br />

Leitwort Glaube, Sitte, Heimat lebendig<br />

werden lassen.<br />

Ich wünsche unseren beiden Bruderschaften,<br />

den Königen und Brudermeistern und<br />

den Kirmesvorständen schöne, sonnige<br />

Kirmestage, frohe Begegnungen und viel<br />

Freude, auf dass es eine gelungene <strong>Frühkirmes</strong><br />

<strong>2011</strong> wird.<br />

Heinz Gingter<br />

Präses beider Bruderschaften<br />

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Bruderschaftsvorstand <strong>2011</strong><br />

hintere Reihe: Martin Heitzer, Olaf Wienands, Frank Micheel, Willi Reiners, Thomas Kreuels, Norbert Thönnessen,<br />

Manfred Pack; vordere Reihe: Wolfgang Schilken, Wolfgang Lönnendonker, Günther Jürgens, Ralf Thönnessen,<br />

Heinz-Jürgen Schwiers, Wilfried Hammer, Michael Brüggen, Heinz Gingter


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Wir stellen vor<br />

Heinz Gingter<br />

Heinz vorzustellen ist<br />

unmöglich, weil ihn<br />

jeder kennt. Doch<br />

wollen wir sein Wirken<br />

in der Pfarrgemeinde<br />

beschreiben.<br />

Von 1976 bis 2002<br />

war er Leiter und väterlicher<br />

Freund der<br />

Messdiener. Den<br />

Kontakt zu seinen Messdienern hat er bis<br />

heute nicht verloren. Seit 1954 ist er Mitglied<br />

in unseren Bruderschaften. Wegen<br />

des akuten Priestermangels ist er seit dem<br />

Frühjahr 2010 Präses der Junggesellen<br />

und, seit der Herbstversammlung im gleichen<br />

Jahr, Präses beider Bruderschaften.<br />

Ehrenamtlich tätig ist er vielfältig in unserer<br />

Pfarre.<br />

Seit 36 Jahren ist er Kommunionhelfer,<br />

ebenso lang gestaltet und leitet er Wortgottesdienste<br />

und Kommunionfeiern.<br />

Krankenbesuche im Krankenhaus oder zu<br />

Hause macht er auch seit 36 Jahren. Als<br />

erster Laie hat er vor 15 Jahren angefangen,<br />

Begräbnisgottesdienste abzuhalten.<br />

Mittlerweile macht er Begräbnisgottesdienste<br />

in der gesamten GDG.<br />

Wir sind der Meinung, einen besser Geeigneten<br />

hätten wir nicht finden können. Wir<br />

wünschen ihm noch viele Jahre bei bester<br />

Gesundheit!<br />

Wolfgang Tille<br />

Michael Brüggen<br />

Ist 40 Jahre alt, verheiratet<br />

seit 2001 mit<br />

Dorothee. Die beiden<br />

haben einen Sohn:<br />

Felix ist aktiv bei den<br />

Tellschützen. Von Beruf<br />

ist Michael Elektroinstallateur.<br />

Seine<br />

Laufbahn in der Bruderschaft<br />

begann er<br />

mit 7 Jahren bei den Tellschützen, knapp 5<br />

Jahre konnte er dort mitmachen, danach<br />

war erstmal Pause. Die Better Buben mussten<br />

noch erfunden werden.<br />

Im Jahr 1986 gründete er mit Freunden<br />

den 2. Bettrather Jägerzug. Seitdem ist er<br />

mit einigen Unterbrechungen Zugführer.<br />

Er war fünfmal Mitglied im Kirmesvorstand<br />

der Junggesellen. Vier Jahre war er Schatzmeister<br />

der Bruderschaft, drei Jahre gemeinsam<br />

mit Markus Goergens Betreuer<br />

der Better Buben. Außerdem war er Mitglied<br />

im Festausschuss zum 200-jährigen<br />

Bestehen der <strong>St</strong>.-Johannes-Junggesellenbruderschaft.<br />

Seit 2005 ist er Mitglied der <strong>St</strong>.-<strong>Maria</strong>-<br />

<strong>Männerbruderschaft</strong>. Bei der Herbstversammlung<br />

2010 wurde er als Beisitzer<br />

in den Bruderschaftsvorstand gewählt.<br />

Neben seinem Bruderschaftsleben ist er in<br />

der Matthias-Bruderschaft und war als<br />

Trierpilger schon achtmal in Trier.<br />

12 Jahre Vorstandsarbeit bei der <strong>St</strong>.-<strong>Maria</strong>-<strong>Männerbruderschaft</strong> –<br />

darauf kann noch lange nicht jeder zurückblicken. Hauptsächlich<br />

widmete er sich der Arbeit im Vorstand als Musikinspizient.<br />

Darüber hinaus war er bei zahlreichen Veranstaltungen der Bruderschaft<br />

der Mann mit der Kamera. Aus dem dabei entstandenen<br />

Bildmaterial bedient sich auch jedes Jahr die Redaktion dieses <strong>Festheft</strong>es.<br />

Im Namen der gesamten Bruderschaft möchten wir uns bei<br />

Wolfgang für sein jahrelanges Engagement bedanken.<br />

9


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Vorstand <strong>2011</strong><br />

„Erstens kommt es anders, und zweitens<br />

als man denkt.“<br />

Das könnte das Motto des diesjährigen<br />

Kirmesvorstandes sein. Die „Loosers“, aus<br />

deren Mitte sich der KV <strong>2011</strong> bildet, hatte<br />

diese Würde erst für das nächste Jahr geplant.<br />

Doch spontan entschied sich Olaf<br />

Wienands am Sonntag der letzten Spätkirmes<br />

auf den Vogel zu schießen. Den spannenden<br />

Wettbewerb entschied er gegen<br />

drei Mitbewerber dann für sich. Mehr oder<br />

weniger schnell konnte er auch seine Mitstreiter<br />

davon überzeugen, dass die Zeit<br />

für die „Loosers“ gekommen war.<br />

Die „Loosers“ stellen damit zum vierten<br />

Mal einen Kirmesvorstand, erstmalig bei<br />

der <strong>St</strong>.-<strong>Maria</strong>-<strong>Männerbruderschaft</strong>. Da die<br />

Mitglieder allesamt schon auf eine mindestens<br />

zwei Jahrzehnte umfassende Erfahrung<br />

im Bruderschaftsleben zurückgreifen<br />

können, dürften eigentlich keine großen<br />

Überraschungen zu erwarten sein. Der Zug<br />

hat sich 1986 gegründet und seine fünf<br />

Gründungsmitglieder sind auch alle im KV<br />

<strong>2011</strong> vertreten. Ursprünglich lautete der<br />

Zugname „3. Jägerzug“. Doch nachdem<br />

man zwei Jahre vergeblich um die Königswürde<br />

bei den Junggesellen mitschoss, erfolgte<br />

1993 die freiwillige Umbenennung.<br />

Nach vielen schönen Jahren bei den Jungens<br />

zogen die „Loosers“ dann 2005 erstmalig<br />

bei den Männern mit. Heute sind bereits<br />

zwei „Looser“ im geschäftsführenden<br />

Vorstand der Bruderschaft aktiv. Einer<br />

davon ist der diesjährige König Olaf Wienands.<br />

Olaf Wienands hat sich mit der Übernahme<br />

der Königswürde einen langgehegten<br />

Lebenstraum erfüllt. Bekräftigt wird er dabei<br />

von seiner Frau Bärbel. Der auf Lebenszeit<br />

gewählte Zugführer der „Loosers“ gehörte<br />

schon zu den Gründungsmitgliedern.<br />

Der gebürtige Bettrather sog das Brauch-<br />

tumsleben quasi schon mit der Muttermilch<br />

auf, da in seiner Familie sowohl das<br />

Sommer- als auch das Winterbrauchtum<br />

eine feste Rolle spielten. Mit 17 Jahren bekleidete<br />

er bereits bei den Junggesellen das<br />

Amt des 2. Schriftführers. Olaf ist in diesem<br />

Jahr zum sechsten Mal Mitglied eines<br />

Kirmesvorstandes. Der 39-jährige gelernte<br />

Schreiner ist heute bei einer in Bettrath gut<br />

bekannten Fensterbaufirma aus Güdderath<br />

tätig. In der <strong>Männerbruderschaft</strong> bekleidet<br />

er seit 2007 auch das Amt eines<br />

Beisitzers und ist in dieser Rolle maßgeblich<br />

für die Organisation der Kirmesvorstände<br />

verantwortlich. Ansonsten ist er<br />

auch noch im Nachbarschaftsvorstand<br />

„<strong>St</strong>ähneng“ aktiv und genießt die wenige<br />

Freizeit mit seinem Hund „Basko“ oder fiebert<br />

mit der Borussia mit.<br />

Für seinen besten Freund Bernd Schmitz<br />

war es überhaupt keine Frage, dass er an<br />

der Seite von Olaf die Rolle des 2. Brudermeisters<br />

übernimmt. Der ebenfalls 39-jährige<br />

Bernd wird dabei auch von seiner Bärbel<br />

unterstützt. Er gehört ebenfalls zu den<br />

Gründungsmitgliedern der „Loosers“. Sein<br />

ganzer <strong>St</strong>olz sind seine Söhne Dennis (20<br />

Jahre) und Tim (14), die ebenfalls schon<br />

sehr aktiv am Bruderschaftsleben teilnehmen.<br />

Nachdem sein Vater bereits im Jahre<br />

1998 die Königswürde bei den Jungens<br />

übernehmen durfte, hätte es bei Dennis in<br />

diesem Jahr mit ein wenig Glück auch geklappt.<br />

Damit hätte er seinem Vater einen<br />

großen Herzenswunsch erfüllt. Bernd ist<br />

als gelernter Gas- und Wasserinstallateur<br />

bei einer kleinen Handwerksfirma aus<br />

Hardt beschäftigt.<br />

Auch der 1. Brudermeister, Peter Pannhausen,<br />

hatte Olaf bereits vor dem Vogelschuss<br />

signalisiert, dass er zur Verfügung<br />

steht. Der 52-Jährige ist seit 2006 bei<br />

den „Loosers“. Peter ist u. a. durch sein<br />

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11


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Vorstand <strong>2011</strong><br />

„Dorp“ bekannt. Gemeinsam mit seiner<br />

Frau Romy hat er im letzten Jahr sein<br />

neues Eigenheim bezogen. Die gemeinsame<br />

Tochter Sabine ist die bekannte <strong>St</strong>imme<br />

vom Radio-Sender 90,1. Für Peter ist<br />

es die erste Würde in einem Kirmesvorstand.<br />

Seine Leidenschaft ist die Zucht und<br />

Dressur von Hunden. Zurzeit hat er zwei<br />

Schäferhunde, die auf die Namen Gero<br />

und Allis hören.<br />

Direkt neben Familie Pannhausen bauen<br />

derzeit Thomas Rüttgers und Ehefrau Silke<br />

ihr neues Domizil. Thomas hat als Major in<br />

diesem Jahr das Kommando über die Bruderschaft.<br />

Der ortsansässige Bestattungsunternehmer<br />

gehört auch zu den Gründungsmitgliedern<br />

der Loosers und war<br />

1994 bereits selbst einmal König bei den<br />

„Jongens“. Die studierte Pädagogin Silke<br />

ist Inhaberin einer Bettrather Fahrschule.<br />

Ihr gemeinsamer Sohn Aaron wurde am<br />

Kirmessonntag 2009 geboren, als sein<br />

Onkel Frank und sein Cousin Bastian als<br />

Könige das Bruderschaftssilber durch das<br />

„Dorp“ trugen.<br />

Neben dem Major reitet auf der <strong>Frühkirmes</strong><br />

Major-Adjutant Andre Schürings.<br />

Auch er erinnert sich noch gerne an sein<br />

Königsjahr 1996. Andre wurde 1973 in<br />

Neuwerk geboren. Der staatlich-geprüfte<br />

Schwimmmeister ist nach seinem Berufsstart<br />

im ehemaligen Wellenbad inzwischen<br />

für eine Badeanstalt in Jüchen verantwortlich.<br />

Das Herz des begeisterten Ausdauer-<br />

Sportlers schlägt für die Elf vom Niederrhein.<br />

Auf dem „dritten“ Pferd sitzt in diesem<br />

Jahr Thomas Klein als General. Er wurde<br />

vor 40 Jahren in <strong>St</strong>adtmitte geboren,<br />

wohnt aber bereits seit über zwei Jahrzehnten<br />

in Bettrath. Thomas hat das<br />

Brauchtum voll im Blut. Neben dem<br />

Sommerbrauchtum ist er auch bei den<br />

Uehllöekern aktiv. Seine Freundin Jenny ist<br />

dabei fast immer an seiner Seite. Während<br />

der Jeckenzeit darf man seine grazilen Bewegungen<br />

bei den „Klosterbrüdern“ bewundern.<br />

Der bei einem großen Kommunikationsunternehmen<br />

angestellte Computer-Fachmann<br />

hat als weitere Leidenschaft<br />

den Fußball für sich entdeckt. Er fiebert<br />

für den heimischen VfL und den FC<br />

Bettrath.<br />

Die Reiterei des KV <strong>2011</strong> komplettiert Ralf<br />

Thönnessen als General-Adjutant. Vielen<br />

ist der 50-Jährige als Präsident unserer<br />

Bruderschaft bekannt. Der Neu-„Looser“<br />

ist eine Leihgabe des „Moppe-Clubs“.<br />

Beruflich ist der leidenschaftliche Bruderschaftler<br />

bei einem Düsseldorfer Versorgungsunternehmen<br />

als Abteilungsleiter<br />

tätig. Mit seiner Frau Gisela hat er die<br />

Begeisterung für das Bruderschaftsleben<br />

auch schon auf Sohn Jens (19) übertragen.<br />

Auch er ist bei den Junggesellen sehr aktiv.<br />

Tochter Nicole (22) komplettiert die Familienbande.<br />

In der spärlichen Freizeit versucht<br />

Ralf durch Spaziergänge mit seinem<br />

Hund „Tecki“ ein wenig abzuschalten.<br />

Zum geschäftsführenden Vorstand der<br />

Bruderschaft gehört auch Frank Micheel,<br />

der die große Ehre hat, unsere Fahne zu<br />

tragen. Als Beisitzer ist er u. a. für die Öffentlichkeitsarbeit<br />

und Gestaltung der Internetseite<br />

unserer Bruderschaft federführend.<br />

Für das Gründungsmitglied der<br />

„Loosers“ ist es bereits der fünfte Kirmesvorstand.<br />

Mit seiner Frau <strong>St</strong>effi, die bei<br />

einem Bettrather Pflegedienst tätig ist, hat<br />

der Nachbarschaftsvorsitzende der Nelkenstraße<br />

die Kinder Meike (14) und<br />

Lars (2). Der gelernte Telekommunikationselektroniker<br />

arbeitet im Außendienst<br />

für einen großen amerikanischen Telefonanlagenkonzern.<br />

Kurz vor der <strong>Frühkirmes</strong><br />

vollendet unser Fähnrich sein 40. Lebensjahr.<br />

13


14<br />

Neben dem Fähnrich zieht in diesem Jahr<br />

ein weiteres Gründungsmitglied der „Loosers“<br />

als 1. Fahnenoffizier auf. <strong>St</strong>efan Jakobs<br />

war auch schon mehrere Jahre als<br />

Vorstandsmitglied der „Jonges“ präsent<br />

und war in dieser Zeit bei drei Kirmesvorständen<br />

dabei. Der 39-jährige Dipl.-Verwaltungswirt<br />

ist im Berufsleben für das<br />

Immobilienmanagement der Agenturen<br />

für Arbeit in NRW verantwortlich. Seine<br />

Frau <strong>St</strong>effi ist in einem Neuwerker Sanitätshaus<br />

angestellt. Mit ihr und den beiden<br />

Söhnen Jan (11) und Tom (4) teilt er die<br />

Leidenschaft für das Campinghobby. Jan<br />

ist derzeit im „Limozug“ der Junggesellen<br />

aktiv.<br />

Eine besondere Freude war es allen „Loosers“,<br />

als ihr Zugkamerad Karl-Heinz (Kalle)<br />

Schmitz direkt nach dem Vogelschuss<br />

erklärte, dass er sich die Zeit nimmt und<br />

das Dreigestirn der Fahne im KV <strong>2011</strong> als<br />

2. Fahnenoffizier vervollständigen möchte.<br />

Der gebürtige Süchtelner ist gelernter<br />

Koch und betreibt mit seiner Heidi seit<br />

1999 das über die <strong>St</strong>adtgrenzen hinaus bekannte<br />

Bettrather Restaurant „Haus<br />

Spaas“. In ihrem Full-Time-Job unterstützen<br />

sie die Bruderschaft und ihre Züge, wo<br />

sie nur können. Der 52-jährige Kalle ist seit<br />

Vorstand <strong>2011</strong><br />

2005 Mitglied der „Loosers“. Für ihn ist<br />

der KV <strong>2011</strong> eine Premiere. Die sehr beschränkte<br />

Freizeit verbringt er gerne beim<br />

Spaziergehen mit Hund „Lisa“ und einmal<br />

in der Woche beim Kartenspielen mit seinen<br />

Freunden vom „Donnerstagabendtuppclub“<br />

(DATC). Mit vielen Freunden<br />

und den Kindern Melanie, Dirk und Karsten<br />

feierten Heidi und Kalle im Januar ihre<br />

Silberne Hochzeit.<br />

Letzter in dieser Vorstellung, aber im Bruderschaftszug<br />

voran, geht in diesem Jahr<br />

der Tambourmajor Andreas Becker. Aufgrund<br />

der Größe vom „Lang“ wird der<br />

Zug der Männer in diesem Jahr auch von<br />

weitem nicht zu verwechseln sein. Einmal<br />

den „Kus“ zu tragen, das war ein lang gehegter<br />

Wunsch des 37-Jährigen. Der gelernte<br />

Bäcker hat nach einiger Zeit im elterlichen<br />

Bettrather Betrieb beruflich umgeschwenkt<br />

und ist heute als Berufskraftfahrer<br />

für ein bekanntes amerikanisches<br />

Logistikunternehmen unterwegs. Seine<br />

Hobbys sind die Musik (DJ Lang), der Fußball<br />

(Borussia), das Laufen und sein Hund<br />

„Chiro“. Mit seiner Frau Sabine hat er den<br />

gemeinsamen Sohn Kevin. Auch der 11-<br />

Jährige ist Mitglied im Limo-Zug der Junggesellen.<br />

(SJ)<br />

Herzlichen Dank<br />

sagen wir allen, die uns bei der Zusammenstellung unseres<br />

<strong>Festheft</strong>es unterstützten.<br />

An unsere Mitglieder, Freunde und Gönner richten wir die Bitte,<br />

die Inserenten bei Ihren Einkäufen und Auftragsvergaben zu<br />

berücksichtigen.<br />

Beziehen Sie sich dabei auf die Anzeige in diesem <strong>Festheft</strong>.<br />

Auch hierfür danken wir Ihnen.<br />

Die Redaktion


Vorstand <strong>2011</strong><br />

15


Liebe auf den<br />

ersten Blick!<br />

30<br />

Jahre<br />

jung<br />

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Zugordnung <strong>2011</strong><br />

1. Generaloberst<br />

Generaloberstadjutant<br />

Generalleutnant<br />

2. General<br />

Generaladjutant<br />

3. Major<br />

Majoradjutant<br />

4. Viersener Tambourcorps 1925 e.V.<br />

5. Blasorchester <strong>St</strong>adtwerke Krefeld<br />

6. Zug „Liederkranz“<br />

7. Zug ,,Immertreu“<br />

8. Zug ,,Moppeclub“<br />

9. Zug ,,Kromme Herring“<br />

10. Zug ,,Karnevalsgesellschaft“<br />

11. Zug ,,Schwarzbach“<br />

12. Tellschützen<br />

13. Fahne<br />

14. König und Vorstand<br />

15. Königswache<br />

16. Königszug „Die Nöe“<br />

17. Trommler- und Pfeifencorps<br />

Haaren 1921<br />

18. Blasorchester<br />

Original Niederrhein Musikanten<br />

19. Gäste<br />

20. Zug ,,Lockhütte“<br />

21. Zug „Cutte-Club“<br />

22. Zug „Hansastraße“<br />

23. Zug „Gemütlichkeit“<br />

24. Zug „Haus Lütz“<br />

25. Zug „Ehrenstraße“<br />

26. Zug ,,Graf Haeseler“<br />

Je länger, je lieber –<br />

Lust auf Hochsteckfrisuren?<br />

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41066 Mönchengladbach<br />

Telefon (0 2161) 66 2610<br />

27. Trommlercorps Eschweiler 1922 e.V.<br />

28. Blasorchester Musikverein Vynen<br />

29. Zug „2. Bettrather Jägerzug“<br />

30. Zug „Bettrather Bummelzug“<br />

31. Zug „Better Jäger“<br />

32. Zug „Bettrather Schützen“<br />

33. Zug „Paul Hoppenkamps”<br />

34. Zug ,,Asdonk Haeskesberg“<br />

35. Zug ,,Blaue Offiziere“<br />

36. Alter Vorstand<br />

37. Kutschen<br />

17


18<br />

Samstag, 4. Juni <strong>2011</strong><br />

16.00 Uhr Antreten an der Kirche zum Maienfahren,<br />

anschließend Errichten der Königs-Maien<br />

19.00 Uhr Großer Zapfenstreich<br />

an der Kirche<br />

19.30 Uhr Kirmes-Eröffnung<br />

im Festzelt am Jugendheim hinter der Kirche<br />

5.00 Uhr Wecken<br />

Programm <strong>Frühkirmes</strong> <strong>2011</strong><br />

Sonntag, 5. Juni <strong>2011</strong><br />

6.00 Uhr Abholen der Chargierten und der Könige<br />

Umzug durch den Ort<br />

9.15 Uhr Gottesdienst mit anschließender Altarparade<br />

11.30 Uhr Gemeinsame Parade<br />

der vier Neuwerker Bruderschaften<br />

auf der Liebfrauenstraße<br />

18.45 Uhr Gemeinsamer Prunk-Umzug<br />

der Neuwerker Kirmesvorstände<br />

zum Festzelt nach Bettrath<br />

19.00 Uhr Königsball der <strong>St</strong>.-<strong>Maria</strong>-<strong>Männerbruderschaft</strong> e.V.<br />

mit Königstanz


Programm <strong>Frühkirmes</strong> <strong>2011</strong><br />

Montag, 6. Juni <strong>2011</strong><br />

7.00 Uhr Junggesellen: Antreten an der Kirche,<br />

Männer: Antreten beim Präses, Bleckhütter Weg<br />

Abholen der Könige, Umzug durch den Ort<br />

9.15 Uhr Gottesdienst mit anschließender Altarparade<br />

11.00 Uhr Große Parade<br />

der beiden Bettrather Bruderschaften<br />

an der Kirche<br />

anschließend musikalischer Frühschoppen im Festzelt<br />

mit Ordensverleihung an verdiente Bruderschaftler<br />

17.00 Uhr Prunk-Umzug der Kirmesvorstände<br />

19.30 Uhr Königsball der <strong>St</strong>.-Johannes-Junggesellenbruderschaft<br />

mit Königstanz<br />

Im Ausschank:<br />

Sie sind herzlich eingeladen in unser<br />

Festzelt am Jugendheim hinter der Kirche.<br />

Zum Tanz und zur Unterhaltung spielt an allen Tagen die<br />

Skyline – Tanz- und Partyband<br />

19


20<br />

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Programm Herbstkirmes <strong>2011</strong><br />

Samstag, 24. September <strong>2011</strong><br />

15.30 Uhr Gottesdienst<br />

anschließend Seniorennachmittag<br />

im Festzelt<br />

19.30 Uhr Kirmesball<br />

Zum Tanz und zur Unterhaltung spielt für Sie die<br />

Band Alive<br />

Sonntag, 25. September <strong>2011</strong><br />

8.00 Uhr Antreten beider Bruderschaften<br />

an der Gaststätte Mundt, Hansastraße<br />

Umzug durch den Ort<br />

9.30 Uhr Gottesdienst<br />

für die Lebenden und Verstorbenen<br />

beider Bruderschaften<br />

10.30 Uhr Abholen der Klompenfrauen<br />

Umzug durch den Ort<br />

mit anschließendem Klompenball<br />

mit der Gruppe „Die Kleinenbroicher”<br />

10.30 Uhr Vogelschuss neben der Kirche<br />

Sie sind herzlich eingeladen<br />

in unser Festzelt an der Kirche in Bettrath.<br />

21


Wir beraten und betreuen Sie<br />

umfassend in allen Trauerfragen<br />

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Tag und Nacht für Sie da


Totenehrung<br />

Zum Gedenken<br />

an die Verstorbenen unserer Bruderschaft<br />

Seit Frühjahr 2010 verstarben<br />

folgende Bruderschaftler<br />

(<strong>St</strong>and April <strong>2011</strong>):<br />

Hans Röllen<br />

Heinrich Bongartz<br />

Willi Peters<br />

Thorsten Thümmel<br />

Herbert Wilms<br />

Konrad Drillen<br />

Heinrich Spaas<br />

Jochen Oberdörster<br />

Heinz Günther Tenten<br />

Josef Randerath<br />

Wir werden ihnen ein<br />

ehrendes Andenken bewahren.<br />

23


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Orden und Auszeichnungen 2010<br />

<strong>St</strong>.-Sebastianus-Ehrennadel<br />

Heinz Gingter Zug „Paul Hoppenkamps“<br />

Christoph Schlaugk Zug „<strong>St</strong>ähneng“<br />

Günter Kamp Zug „Häskesberg“<br />

Manfred Schops Zug „1. Bettrather Schützenzug“<br />

Zugführer „Tellschützen“<br />

<strong>St</strong>.-Sebastianus-Ehrennadel (groß)<br />

Wilfried Hammer Kirmesvorstand 1985<br />

Raimund Breuer Kirmesvorstand 1985<br />

Manfred Schops Kirmesvorstand 1985<br />

Herbert Quadt Kirmesvorstand 1985<br />

Silbernes Verdienstkreuz<br />

Robert Tenten Zug „Cutte Club“<br />

Andreas Thomas Zug „Cutte Club“<br />

Wilfried Puettmanns Zug „<strong>St</strong>ähneng“<br />

Hans-Peter Schmitz Zug „<strong>St</strong>ähneng“<br />

Wolfgang Lönnendonker Zug „Liederkranz“<br />

Peter Brüggen Zug „<strong>Hoven</strong>“<br />

Manfred Pack Zug „Kromme Herring“<br />

Thomas Kreuels Zug „De Noe“<br />

Hoher Bruderschaftsorden<br />

Addi Bröcken Zug „Häskesberg“<br />

Rolf <strong>St</strong>ähn Zug „De Noe“<br />

Günter Jürgens Bruderschaftsvorstand / Zug „Moppeclub“<br />

Schulterband zum <strong>St</strong>.-Sebastianus-Ehrenkreuz<br />

Ralf Thönnessen Bruderschaftsvorstand / Zug „Moppeclub“<br />

25


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28<br />

Schon im Jahre 1984 wollte Ewald Schnock<br />

auf den Vogel schießen, was dann aber aus<br />

Gründen von Familienplanung eines vorgesehenen<br />

Brudermeisters um ein Jahr auf<br />

1985 verschoben wurde. Dann war es aber<br />

soweit, Ewald legte an, und der Vogel fiel.<br />

Jetzt wäre es weit gefehlt zu denken, ein<br />

kompletter Kirmesvorstand stehe hinter<br />

ihm, nein es waren ausschließlich die beiden<br />

Brudermeister Hans Schäfer und Willi<br />

Reiners, die als Chargierte des Kirmesvorstandes<br />

1986 fest hinter ihrem König standen,<br />

und auf der Herbstkirmes 1985, auf<br />

dem Klompenball, proklamiert wurden.<br />

Wenn man dann einen König mit „Hummeln<br />

im Hintern“ hat, dann hat man es als<br />

ganz frisch gebackener Brudermeister<br />

schwer. Es dauerte keine 15 Minuten und<br />

das Königssilber war weg und wir um 50<br />

DM zur Auslöse des Silbers ärmer. Nachdem<br />

dann die erste Euphorie verflogen war<br />

und nach der Herbstkirmes der Alltag wieder<br />

einkehrte, machte sich ein einsames<br />

Dreigestirn auf die Suche nach Mitstreitern.<br />

Man forschte in Bekannten- und-<br />

Freundeskreisen und in den Nachbarschaften.<br />

Wägte ab, wer passen könnte, bekam<br />

Zusagen und auch Körbe, eigentlich ein<br />

ganzes Korblager. Aber durch entsprechenden<br />

Einsatz und Hartnäckigkeit vervollständigten<br />

sich die Reihen nach und<br />

nach. Es zeigte sich, das sich einige der<br />

neuen Chargierten oberflächlich oder vom<br />

Sehen her kannten, aber der Großteil war<br />

sich absolut fremd. Wenig hilfreich waren<br />

in dieser Zeit die typischen Thekenparolen:<br />

„Das kann doch nichts werden, ... die kriegen<br />

ja den Vorstand nie zusammen, ... na<br />

das soll uns ein Kirmesvorstand werden“ ...<br />

usw.<br />

Unseren letzten Chargierten hatten wir in<br />

der Tat bis zur Frühjahrsgeneralversammlung<br />

noch nicht gefunden. Es fehlte ein<br />

Reiter, der sich dann aber im Laufe der Versammlung<br />

unter den Anwesenden meldete.<br />

Schnell wurde mit dem Betroffenen ge-<br />

Jubiläumsvorstand 1986<br />

sprochen, man wurde sich einig und schon<br />

war der Kirmesvorstand 1986 komplett.<br />

Wir hatten auch unseren Majoradjutanten<br />

gefunden.<br />

Nun galt es sich kennenzulernen. Dazu<br />

wurden neben den Versammlungen natürlich<br />

die „Rukoavende“ genutzt. Sind die<br />

doch dazu da, zu spüren, ob man sich „riechen“<br />

kann – und aus den bisher Unbekannten<br />

wurden sehr schnell Freunde und<br />

aus denen dann ein herausragend super<br />

guter Kirmesvorstand.<br />

Einer der heute noch zusammen feiert und<br />

dessen Frauen sich bis heute, 25 Jahre später,<br />

regelmäßig monatlich treffen.<br />

Einer, der sich mit dem Junggesellen-Vorstand<br />

in bester Weise verstanden hat, so<br />

dass wir bis heute, 25 Jahre später, noch<br />

immer einmal im Jahr eine gemeinsame<br />

Fete feiern.<br />

Einer, aus dem sich schon vor der Kirmes<br />

1986 ein Kegelclub gebildet hat, der heute,<br />

noch 25 Jahre später, besteht und sich<br />

alle 4 Wochen bei Sascha auf der Kegelbahn<br />

trifft und in unregelmäßigen Abständen<br />

auch zur Kegeltour aufbricht.<br />

Einer, der zum ersten Mal den mittlerweile<br />

zur Traditon gewordenen Juxtanz am Kirmesmontag<br />

Abend im Zelt aufgeführt hat.<br />

Mancher von Ihnen wird sich sicher an den<br />

Bettrather Buredanz erinnern.<br />

Alles in allem kann man sagen, ein super<br />

guter Freundeskreis. Es trafen sich Fremde<br />

und sie wurden wirklich, trotz des großen<br />

Altersunterschieds von 23 Jahren vom<br />

jüngsten bis zum ältesten Chargierten, zu<br />

Freunden!!<br />

Dann kam das <strong>St</strong>adtschützenfest und<br />

Ewald Schnock konnte es nicht lassen.<br />

Damals noch hinter der Kaiser-Friedrich-<br />

Halle holte der den Vogel der Bezirksschützen<br />

von der <strong>St</strong>ange und wurde Bezirkskönig<br />

für die Schützensaison 1987. So<br />

konnten wir dann noch etwas länger<br />

Kirmes feiern.<br />

Wilhelm Reiners


Jubiläumsvorstand 1986


32<br />

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Oldieabend 2010<br />

Pünktlich um 17.00 Uhr erklang, wie<br />

schon in den Vorjahren, am 24. Juli 2010,<br />

zum vierten Oldieabend der <strong>St</strong>.-Marien-<br />

<strong>Männerbruderschaft</strong>, die Erkennungsmelodie:<br />

„Man of Action“!<br />

Wie auch schon im Jahre 2009 hielten sich<br />

zu dieser „frühen“ <strong>St</strong>unde nur eine Hand<br />

voll Oldiefans im Saal auf. Hat mich das im<br />

Vorjahr noch sehr beunruhigt, so hat es<br />

mich dieses Mal hoch erfreut! Denn, zum<br />

ersten Male wurde im Rahmen des Oldieabends<br />

ein Vogelschuss der Zugführer<br />

durchgeführt. Von 23 Zugführern der <strong>St</strong>.-<br />

<strong>Maria</strong>-<strong>Männerbruderschaft</strong> hatten sich 22<br />

angemeldet oder einen <strong>St</strong>ellvertreter benannt.<br />

Mit <strong>St</strong>olz kann der Bruderschaftsvorstand<br />

auf seine so hohe Beteiligung zurückblicken.<br />

Zudem passt ein Vogelschuss<br />

ganz sicher zu so einem Abend, weil erstens,<br />

auf diese Art einen Sieger zu ermitteln<br />

und zweitens, die dazu gehörende<br />

Musik (also Märsche) ganz sicher älter ist,<br />

als das älteste Musikstück aus den 1920er<br />

Jahren in meiner Sammlung.<br />

Das Wetter war super, und so trudelten so<br />

nach und nach die Schützen mit ihren Familien<br />

und Freunden ein, manche mit ihren<br />

Kindern und sogar Hunde waren dabei!<br />

Zusätzlich waren noch an die hundert<br />

Schaulustige da, so dass die Veranstaltung<br />

fast einen Volksfestcharakter bekam!<br />

Durch die Außenlautsprecher konnte ich<br />

die illustre Gesellschaft mit der passenden<br />

Musik versorgen und zwischendurch kamen<br />

immer wieder kleine Gruppen in den<br />

Saal um entweder zu essen oder Musikwünsche<br />

zu äußern. Der Grillstand, der<br />

auch wie in den Jahren zuvor vom „Zug<br />

Schwarzbach“ mit Zugführer Jörg Becker,<br />

hervorragend bedient wurde, konnte sich<br />

der Nachfrage nach leckeren <strong>St</strong>eaks und<br />

frischer Bratwurst kaum erwehren. Ebenso<br />

der Zug „Zweiter Bettrather Jägerzug“ mit<br />

Zugführer Michael Brüggen, die den Zapfhahn<br />

und den Service übernommen haben,<br />

kamen ziemlich ins Schwitzen. An<br />

dieser <strong>St</strong>elle möchte ich mich ganz herzlich<br />

bei den beiden Kirmeszügen für ihren beispielhaften<br />

Einsatz im Sinne der Veranstaltung<br />

bedanken.<br />

Genauso ein Dankeschön geht an Willi<br />

Reiners (Big Willi), der in gewohnt gekonnter<br />

Manier die Außenmoderation<br />

übernommen hat. Mit viel Geduld hat er<br />

die Schützen, in der vorher ausgeknobelten<br />

Reihenfolge, an den Schießstand zitiert<br />

und die Zuschauer mit vielen Informationen<br />

auf dem Laufenden gehalten. Gleichzeitig<br />

war er auch die Verbindung zu mir,<br />

und so wusste ich auch im Saal was draußen<br />

so los war und konnte mit der entsprechenden<br />

Musik reagieren. Die <strong>St</strong>immung<br />

hatte schon ihren ersten Höhepunkt erreicht<br />

– es wurde draußen schon getanzt<br />

und gerockt – als nach etwas über drei<br />

<strong>St</strong>unden Dauerfeuer, nach genau 382<br />

Schuss, der Vogel von der <strong>St</strong>ange fiel. Der<br />

glückliche Schütze hieß Helmut Windeln<br />

vom Zug Ehrenstraße. Er hatte Zugführer<br />

Wolfgang Wehrmann würdig vertreten.<br />

Als bester Schütze und somit als Sieger,<br />

konnte er sich über einen persönlichen<br />

Preis freuen. Er erhielt vom Autohaus<br />

Thomas Weißweiler, Reparaturen aller Art<br />

– alle Marken, auf der <strong>Hoven</strong>er <strong>St</strong>raße,<br />

einen Gutschein über einhundert Euro, für<br />

zum Beispiel eine Reparatur oder Ölwechsel<br />

etc. für seinen Pkw. Der Kirmeszug<br />

Ehrenstraße konnte sich über ein großes<br />

Fass Bier sowie eine angemessene Verpflegung<br />

für einen gemütlichen Zugabend<br />

freuen. Wenn das nicht Anreiz genug war,<br />

genau zu zielen, dann weiß ich es nicht<br />

mehr.<br />

Selbst die anderen 21 Schützen waren in<br />

bester <strong>St</strong>immung und haben dem Sieger<br />

und dem Siegerzug herzlichst gratuliert.<br />

Die Zuschauer waren ebenfalls begeistert<br />

und nachdem dann alle Akteure gebührend<br />

gewürdigt wurden, strömten alle in<br />

den Jugendheimsaal. Um den Pulsschlag<br />

nach dem spannenden Vogelschuss wieder<br />

etwas zu senken, habe ich zuerst einmal<br />

ein paar langsamere und getragenere<br />

Oldies aufgelegt. Ruckzuck war die Tanz-<br />

33


34<br />

fläche voll und die ersten Anfragen über<br />

den Interpreten oder den Titel gingen los.<br />

Gerne beantworte ich solche Fragen, denn<br />

das zeigt, wie groß das Interesse an der<br />

„guten alten Musik“ ist.<br />

Wie das bei mir so üblich ist, fahre ich, sofern<br />

es die allgemeine <strong>St</strong>immung zulässt,<br />

dann den Rhythmus und die Power wieder<br />

etwas höher. Selbstverständlich baue ich<br />

die Musikwünsche in den jeweiligen Block<br />

mit ein, wenn sie dazu passen. Wenn nicht,<br />

werden sie etwas später erfüllt, wenn ich<br />

den geeigneten Übergang finde. Es lief<br />

gerade der Block mit der etwas härteren<br />

Variante, also Queen, Kiss, Bryan Adams<br />

und Co., als die Titel, „Ein knallrotes Gummiboot“<br />

von Wencke Myhre oder „Zwei<br />

kleine Italiener“ von Cornelia Froboes<br />

gewünscht wurden. Logischerweise habe<br />

ich diese Titel, zusammen mit Interpreten<br />

aus der gleichen Epoche wie zum Beispiel:<br />

Freddy Quinn, Nana Mouskouri, Blue Diamonds<br />

u.s.w. zu einem etwas späteren<br />

Zeitpunkt gespielt. Ebenfalls ist es logisch,<br />

dass wenn man bestimmte <strong>St</strong>ücke aus einer<br />

bestimmten Zeit hört, einem sofort<br />

wieder viele andere einfallen, die auch<br />

aktuell sind. Um natürlich alle Musikwünsche<br />

zu erfüllen, müsste der Oldieabend<br />

mindestens 24 <strong>St</strong>unden lang sein. Nur<br />

nebenbei – an mir sollte es nicht scheitern!<br />

Schön ist es auch zu sehen, wie alle Oldiefans<br />

den jeweiligen anderen Musikgeschmack<br />

und die damit oft wechselnde<br />

<strong>St</strong>ilrichtung akzeptieren. Ein Beweis dafür<br />

ist, dass die Tanzfläche immer gut besucht<br />

war und an den <strong>St</strong>ehtischen die „reinen<br />

Zuhörer“ im Rhythmus mitgingen.<br />

Neben den <strong>St</strong>ammgästen, die bisher jeden<br />

Oldieabend besucht haben, waren auch<br />

wieder sehr viele neue Oldiefans da und<br />

auch der Anteil an jungen Leuten, welche<br />

teilweise noch nicht geboren waren als<br />

„unsere“ Musik aktuell war, nimmt ständig<br />

zu. Auch über die Grenzen von Bettrath<br />

hinaus ist mittlerweile unser Oldieabend<br />

bekannt. Gäste aus Holt und aus<br />

Oldieabend 2010<br />

Windberg waren so begeistert und wollten<br />

die Veranstaltung zu sich in den jeweiligen<br />

<strong>St</strong>adtteil holen. Von überall her ist jeder<br />

herzlich willkommen! Aber der Oldieabend<br />

ist und bleibt ein Fest der <strong>St</strong>.-<strong>Maria</strong>-<br />

<strong>Männerbruderschaft</strong> und findet nur in<br />

Bettrath statt! Versprochen!<br />

Mittlerweile war es schon nach Mitternacht<br />

und bis auf ganz wenige Ausnahmen<br />

wurden nur noch schöne, langsame<br />

und ruhige Musiktitel gespielt und gewünscht.<br />

Der Grillstand war längst ausverkauft<br />

und die Truppe vom Service konnte<br />

so ganz allmählich eine ruhigere Gangart<br />

einlegen. So nach und nach leerte sich die<br />

Tanzfläche und der Jugendheimsaal. Spätestens<br />

dann, wenn ich „den letzten Tanz<br />

mit Dir“ von Bernd Spier und „Goodbye<br />

my Love“ von Demis Roussos spiele,<br />

spätestens dann weiß jeder, der Oldieabend<br />

ist zu Ende.<br />

An dieser <strong>St</strong>elle möchte ich mich herzlich<br />

bedanken, bei allen die dazu beigetragen<br />

haben, vor und hinter den Kulissen, dass so<br />

eine Veranstaltung möglich ist. Ebenfalls<br />

ein großes Dankeschön an das Autohaus<br />

Weißweiler von der <strong>Hoven</strong>er <strong>St</strong>raße, welches<br />

uns den Superpreis für das Zugführerschießen<br />

zur Verfügung gestellt hat. Und<br />

nicht zuletzt ein Dankeschön an Euch liebe<br />

Oldiefans, für Eure Begeisterung, Euer<br />

Mitmachen und Euer Verständnis dafür,<br />

wenn es mal mit dem Musikwunsch nicht<br />

geklappt hat. Beim nächsten Mal ganz<br />

sicher!<br />

Dies alles zu wissen erleichtert mir ungemein<br />

die Arbeit an den „Plattentellern“<br />

und an den Reglern. Vor allen Dingen aber<br />

bestärkt es bei mir die Hoffnung, Euch<br />

ALLE und noch mehr am 13. 8. <strong>2011</strong> wieder<br />

begrüßen zu dürfen, wenn wieder um<br />

Punkt 17.00 Uhr die Erkennungsmelodie:<br />

„Man of Action“ erklingt. Nicht nur, dass<br />

wir in diesem Jahr ein kleines Jubiläum<br />

feiern – der Oldieabend findet zum 5. Mal<br />

statt – haben wir sicher wieder eine Überraschung<br />

für Euch bereit! D. J. Noppes


36<br />

Ausflug 2010<br />

Herber Rückschlag!<br />

Nachdem sich die Teilnehmerzahl unseres<br />

Bruderschaftsausflugs 2009 auf 22 Teilnehmer<br />

verdoppelt hatte, nahmen in 2010<br />

nur noch 14 Personen teil. Es muss wohl<br />

am Termin in der Urlaubszeit gelegen haben,<br />

da wir deutlich über 20 Grad und<br />

Sonnenschein hatten, kann das Wetter<br />

nicht Schuld gewesen sein.<br />

Aber trotzdem hatten wir einen schönen<br />

Tag an altbewährter <strong>St</strong>elle im Üerigen, wie<br />

Vorstandsarbeit<br />

die Bilder auf der rechten Seite sicher zeigen.<br />

Leider hat sich unsere Gruppe, nachdem<br />

wir unser „<strong>St</strong>ammlokal“ verlassen<br />

hatten, sehr schnell zerstreut, so dass nur<br />

noch wenige einen <strong>St</strong>reifzug durch die<br />

Düsseldorfer Altstadt gemacht haben.<br />

Ich hoffe, dass in diesem Jahr bei einem<br />

Termin außerhalb der Sommerferien wieder<br />

mehr Bruderschaftler mitfahren.<br />

Norbert Thönnessen<br />

Umschulung zum Gärtner,<br />

oder vielleicht ein Nebenjob<br />

beim Grünflächenamt?<br />

So oder so ähnlich wird der eine oder<br />

andere gedacht haben, der am Samstagmorgen<br />

der <strong>Frühkirmes</strong> noch etwas im<br />

Bereich der Kirche zu erledigen hatte. Aber<br />

weit gefehlt – Martin Heitzer und Olaf<br />

Wienands fanden den Rasen neben der<br />

Kirche für einen vernünftigen Zapfenstreich<br />

einfach viel zu hoch und griffen<br />

kurzerhand selber zum Rasenmäher.<br />

Norbert Thönnessen


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<strong>St</strong>adtschützenfest 2010<br />

<strong>St</strong>adtschützenfest<br />

wird zur festen Größe<br />

Das erste Septemberwochenende ist mittlerweile<br />

in vielen Bruderschaftskalendern<br />

fest verankert.<br />

Gerüchte sagen, der Hauptgrund für die<br />

rege Teilnahme am <strong>St</strong>adtschützenfest sei<br />

das erstklassige Frühstück am Sonntagmorgen<br />

im „Haus Spaas“. Wenn man aber<br />

sieht, wie viele Bruderschaftler dann noch<br />

beim Treffpunkt „Picco“ dazu kommen,<br />

kann das nicht der einzige Grund sein.<br />

Beim ersten Vorbeimarsch, der, wie wir seit<br />

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dem letzten Jahr wissen, der Durchgang<br />

ist, bei dem die Teilnehmerstärke gezählt<br />

wird, waren wir, wie von allen vorher versprochen,<br />

in kompletter <strong>St</strong>ärke, nämlich 80<br />

Mann dabei. Das hat zwar für einen Pokal<br />

als größte Gruppe nicht gereicht, aber später<br />

wurde so gefeiert, als hätten wir drei<br />

Pokale gewonnen.<br />

Im Jahr <strong>2011</strong> werden wir einen neuen Versuch<br />

starten und die 100er Schallgrenze<br />

knacken. Norbert Thönnessen<br />

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39


40<br />

Seniorenausflug der<br />

<strong>St</strong>.-<strong>Maria</strong>-<strong>Männerbruderschaft</strong><br />

<strong>Hoven</strong> – Bettrath – Lockhütte e.V.<br />

Am 14. September 2010 fand der alljährliche<br />

Seniorenausflug statt. Man könnte bei<br />

dem Wort Seniorenausflug glauben, senile,<br />

ja klapprige Gestalten, gestützt auf<br />

<strong>St</strong>öcken oder gar mit Rollator gehen auf<br />

Tour. Von wegen! 56 junggebliebene, vitale,<br />

perfekt gestylte Herren trafen sich um<br />

8.00 morgens in der Gaststätte Spaas zum<br />

Frühstück. Das Frühstück war bestens, die<br />

Grundlage für einen schönen Tag war gelegt.<br />

Die Abfahrt mit dem Bus um 9.00 Uhr gestaltete<br />

sich schwierig, da kein Bus weit<br />

und breit zu sehen war. Der Inhaber eines<br />

Reisebüros telefonierte aufgeregt umher,<br />

ein <strong>St</strong>au auf der Autobahn war wohl<br />

schuld. Ein Teilnehmer erhielt einen Anruf<br />

und rannte wild über die <strong>St</strong>raße, wäre beinahe<br />

von einem Auto überfahren worden.<br />

Er verschwand wortlos in den Häuserschluchten<br />

von Bettrath und ward nicht<br />

mehr gesehen.<br />

Die Reise führte zunächst in das wildromantische<br />

Wiedtal; über Serpentinen erreichten<br />

wir das malerische Örtchen Waldbreitbach,<br />

gelegen am Ufer der reißenden<br />

Wied. Die Gaststätte Nassenmühle war<br />

gut gewählt. Die Getränke kamen zügig,<br />

das Mittagessen war lecker und reichlich.<br />

An einem Tisch wurde hastig gegessen,<br />

geradezu geschlungen. Tuppen ist für<br />

manche eben wichtiger als essen. Die Herren<br />

des Liederkranzes erfreuten uns mit<br />

fröhlichem Gesang. In anderen Räumen<br />

der Gaststätte verweilte eine Hochzeitsge-<br />

Seniorenausflug 2010<br />

sellschaft, unsere Gesellschaft war eindeutig<br />

die Lustigere.<br />

Danach ging es weiter an den wunderschönen<br />

Deutschen Rhein. Das mondäne<br />

<strong>St</strong>ädtchen Linz wurde angesteuert. Ein<br />

Mitglied der Bruderschaft begrüßte uns<br />

dort zu unserer großen Freude sehr stilvoll<br />

im schwarzen Anzug mit <strong>St</strong>ock und Zylinder<br />

(s. Foto). Er war der <strong>St</strong>ar des Tages. Bei<br />

inzwischen herrlichem Sonnenschein luden<br />

die nahegelegenen Weinberge zu einem<br />

Spaziergang ein. Nicht alle Teilnehmer<br />

folgten dieser Einladung, denn auch Weinstuben<br />

und Biergärten luden ein.<br />

Mit leichter Verspätung – einige Herren<br />

verloren etwas die Orientierung – traten<br />

wir am Abend die Heimreise an. In Bettrath<br />

angekommen, wurden die Ereignisse, die<br />

hier nur auszugsweise wiedergegeben<br />

werden können, bei einem Absacker ausführlich<br />

besprochen. Es bestand darüber<br />

Einigkeit, dass der Ausflug von Wolfgang<br />

Lönnendonker hervorragend geplant und<br />

gemanagt wurde. Ihm gebührt Dank und<br />

Anerkennung. Dieses Jahr nehmen wir<br />

selbstverständlich wieder teil, vielleicht<br />

sogar auch der Herr, der<br />

am frühen Morgen<br />

auf so wundersame<br />

Weise verschwunden<br />

war.<br />

Ludwig<br />

Lutter


Zur <strong>Frühkirmes</strong> der<br />

<strong>St</strong>.-<strong>Maria</strong>-<strong>Männerbruderschaft</strong><br />

wünschen<br />

wir allen Teilnehmern und<br />

Zuschauern ein<br />

gelungenes und<br />

sonniges Fest.<br />

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41


42<br />

Ich wünsche der<br />

<strong>St</strong>.-<strong>Maria</strong>-<strong>Männerbruderschaft</strong><br />

eine schöne sonnige <strong>Frühkirmes</strong>!


44<br />

Wie jedes Jahr feierten die vier Neuwerker<br />

Bruderschaften am letzten September-Wochenende<br />

die traditionelle Spätkirmes. Diese<br />

wurde am Samstag, dem 25. September mit<br />

einer Messe um 15.30 Uhr eröffnet, die der<br />

Pfarrer Wilhelm Pötter zelebrierte. Der Pastor<br />

war ab 1970 für einige Jahre als Kaplan in<br />

Bettrath tätig. Zum anschließenden Seniorennachmittag<br />

kamen ca. 100 Gäste, welche bei<br />

Kaffee und Kuchen einen schönen Nachmittag<br />

erlebten. Als Unterhaltung sang der MGV<br />

Liederkranz, und das Männerballett „Die<br />

Klosterbrüder“ tanzte als Brasilianerinnen,<br />

Hühner und Indianer. Die Gäste hatten damit<br />

einen Riesenspaß.<br />

Die <strong>St</strong>.-Johannes-Junggesellenbruderschaft<br />

sowie die <strong>St</strong>.-<strong>Maria</strong>-<strong>Männerbruderschaft</strong> öffneten<br />

dann um 19.30 Uhr die Türen des Festzeltes<br />

für die Bruderschaftler, Freunde und<br />

Gäste, die die Spätkirmes mit der bevorstehenden<br />

Zeltveranstaltung reichlich feiern<br />

wollten. Durch unsere Live-Band „Alive“ war<br />

für die musikalische Unterhaltung bestens gesorgt.<br />

Ein volles Zelt, ein geregelter Ablauf<br />

und viel gute Laune zeugen von einem guten<br />

Samstagabend und bestätigten wieder einmal<br />

den richtigen Entschluss gefasst zu haben, den<br />

Vogelschuss wieder auf sonntagvormittags zu<br />

legen.<br />

Nach einem guten Samstagabend trafen sich<br />

die Bruderschaften um 8.00 Uhr in der Früh<br />

an unserem Zuglokal „Bettrather Bierstube“,<br />

um traditionell durch die <strong>St</strong>raßen zu ziehen<br />

und unseren alten Vorstand, bei dem wir uns<br />

hier noch einmal bedanken möchten, gebührend<br />

zu verabschieden. Nach dem Umzug<br />

durch das Dorf folgte der Gottesdienst, der<br />

unsere Bruderschaft erst zur Bruderschaft<br />

macht. Dann kam der Moment, auf den seit<br />

dem Schusskartenverkauf alle gewartet hatten:<br />

der Vogelschuss.<br />

Am Samstagabend hatte es sich schon abgezeichnet,<br />

dass dieses Jahr ein harter Kampf ansteht,<br />

die Königswürde für das Jahr <strong>2011</strong> zu<br />

erringen. Ganze fünf Bewerber hatten knapp<br />

zwölf <strong>St</strong>unden zuvor noch um die begrenzten<br />

Spätkirmes 2010<br />

Schusskarten gekämpft – nun entschied sich,<br />

wer die goldene Schusskarte in seinen Reihen<br />

hielt.<br />

So zeichnete sich auch der Vogelschuss ab.<br />

Die Spannung stand jedem einzelnen Bewerber,<br />

dem dahinter stehenden Zug und Familie,<br />

im Gesicht geschrieben. Keiner wusste genau,<br />

wann der Vogel zu fallen schien, er wackelte<br />

immer wieder, aber ein gänzlich gefährlicher<br />

Schuss, der ihn zum Fallen bringen könnte,<br />

war noch nicht absehbar. So kam es, dass es<br />

bis zum 107. Schuss spannend war. Schusskarte<br />

107 brachte dann die Entscheidung.<br />

Michael Fassbender errang die Königswürde<br />

für das Jahr <strong>2011</strong> und stellt nun mit seinem<br />

Zug „Better Mundt Broer“ zum dritten Mal<br />

den Kirmesvorstand. Im Zelt ernannte er<br />

Bastian Rüttgers (König 2009) zu seinem ersten<br />

Brudermeister und David Jansen zu seinem<br />

zweiten Brudermeister.<br />

Kurze Zeit später traf auch die <strong>Männerbruderschaft</strong><br />

im Zelt ein, um ihren neuen König zu<br />

feiern. Nachdem die Meldefrist abgelaufen<br />

war, meldete sich kein Bruderschaftler; dennoch<br />

schlossen sich kurzerhand Olaf Wienands,<br />

Ralf Thönnessen, Norbert Thönnessen<br />

und Michael Brüggen zusammen, um dem<br />

Publikum und sich selber eine spannende<br />

Show um die Königswürde zu präsentieren.<br />

Der neue König der <strong>Männerbruderschaft</strong> im<br />

Jahre <strong>2011</strong> wurde Olaf Wienands mit dem<br />

114. Schuss. Er ernannte Peter Pannhausen<br />

und Bernd Schmitz zu seinen Brudermeistern.<br />

Mit seinem Zug, den „Loosers“, stellt er im<br />

Jahr <strong>2011</strong> den Kirmesvorstand der <strong>St</strong>.-<strong>Maria</strong>-<br />

<strong>Männerbruderschaft</strong>. Die „Loosers“ sind ein<br />

altbekannter Zug aus der <strong>St</strong>.-Johannes-Junggesellenbruderschaft.<br />

Hier haben sie drei Kirmesvorstände<br />

gestellt (1994, 1996, 1998)<br />

und sind unserer Bruderschaft bis heute eng<br />

verbunden.<br />

Beide Bruderschaften ließen die Spätkirmes<br />

mit einem stimmungsvollen Frühschoppen,<br />

unterhalten vom „Kirchhoff Trio“, ausklingen.


Spätkirmes 2010<br />

Die neuen Königshäuser (v. l. n. r.): Bastian Rüttgers, Michael Fassbender, David Jansen<br />

(Junggesellen), Peter Pannhausen, Olaf Wienands, Bernd Schmitz (Männer)<br />

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Schippers wird 10 und lässt am<br />

Samstag, dem 6.8.<strong>2011</strong> die Korken knallen.<br />

Nachmittags steigt hier die Party des<br />

Jahres. Undab19Uhrlässt „DJ Rucksack“<br />

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Bruderschaftsabend 2010<br />

Am 7. November 2010 fand die zehnte Veranstaltung<br />

dieser Art im Jugendheim statt.<br />

Aus bescheidenen Anfängen mit ca. 40 Besuchern<br />

hat diese Veranstaltung mittlerweile<br />

über 100 Besucher. Die Veranstaltung lebt von<br />

Unterstützern und Freunden unserer Bruderschaft.<br />

Der unermüdliche Siggi Wiemann ist von<br />

Anfang an dabei und sorgt für Getränke des<br />

weltgrößten Herstellers brauner Limonade.<br />

Das Bier wurde über Frauke Bruckes durch<br />

ihren Arbeitgeber Schankwerk spendiert. Das<br />

kalte Buffet stammte wie immer von der<br />

Metzgerei Reiners – spendiert von Irmgard<br />

Reiners.<br />

Für die Abrundung des Buffets durch Salat,<br />

Brot, Käse und Nachtisch sorgten die Damen<br />

des Bruderschaftsvorstandes. Die Zusammenstellung<br />

und Organisation der Verpflegung<br />

übernehmen die Damen auch immer mehr –<br />

wir müssen anerkennen, das können sie besser<br />

als wir.<br />

Nach Begrüßung unserer Gäste durch die beiden<br />

Präsidenten Ralf Thönessen und Günter<br />

Jürgens durfte sich gestärkt werden. Danach<br />

wurden unser neuer König Olaf Wienands und<br />

seine beiden Brudermeister Peter Pannhausen<br />

und Bernd Schmitz begrüßt und vorgestellt.<br />

Nachdem die zugehörigen Damen Königin<br />

Bärbel Wienands, 1. Brudermeisterin Romy<br />

Pannhausen und 2. Brudermeisterin Bärbel<br />

Schmitz durch den Präsidenten mit Blumen<br />

begrüßt und geküsst wurden, legte der Musiker<br />

des Abends, Frank ,,Rucksack’’ Küppers,<br />

einen Walzer zum ersten Königstanz auf.<br />

Es hat uns gefreut, dass unsere Freunde von<br />

den Junggesellen mit König Michael Fassbender<br />

und Tambour-Präsident Nils Thönessen an<br />

der Spitze mit einer starken Abordnung vertreten<br />

waren. Wir bedanken uns bei unseren<br />

Damen und allen, die beigetragen haben, diesen<br />

Abend zu veranstalten.<br />

Günter Jürgens<br />

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Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 9.30 – 12.30 Uhr, 15.00 – 18.30 Uhr, Sa. 9.30 – 13.00 Uhr


Förderverein<br />

Die Pfarrkirche Bettrath<br />

hat jetzt auch einen Förderverein!<br />

Im März dieses Jahres trafen sich Mitglieder<br />

unserer Gemeinde, um den „Förderverein<br />

Pfarrkirche Herz-Jesu Mönchengladbach-Bettrath“<br />

zu gründen. Zweck<br />

des Vereins ist es, Geldmittel zur Erhaltung,<br />

Renovierung, Verschönerung und den Betrieb<br />

der Pfarrkirche zu sammeln.<br />

Es ist uns wichtig, unsere Pfarrkirche als<br />

Mittelpunk unserer Gemeinde zu erhalten.<br />

Der Förderverein kann selbst entscheiden<br />

welche Vorhaben er unterstützt. Zurzeit<br />

steht die Trockenlegung der Fundamente<br />

an der Nordseite unserer Kirche an. Aber in<br />

Zukunft wird die Unterstützung durch unseren<br />

Förderverein immer wichtiger, da die<br />

Gelder weniger, aber der Aufwand größer<br />

wird.<br />

Pflegedienst<br />

Reiner Kreuels<br />

Von-Groote-<strong>St</strong>raße 115<br />

41066 Mönchengladbach<br />

Telefon (0 2161) 63 06 64<br />

Wir freuen uns, aufgrund der anerkannten<br />

Gemeinnützigkeit, Spendenquittungen<br />

ausstellen zu dürfen. Eine Mitgliederversammlung<br />

findet einmal im Jahr statt. Unser<br />

Vorsand besteht aus dem 1. Vorsitzenden<br />

Karl-Heinz Muhr, dem 2. Vorsitzenden<br />

Gregor Terkatz, Kassenwartin Ursula Platen<br />

und Schriftführer Carsten <strong>St</strong>ähn.<br />

Wir würden uns freuen, wenn auch Sie uns<br />

unterstützen würden.<br />

Tag und<br />

Nacht für Sie da!<br />

Carsten <strong>St</strong>ähn<br />

(Schriftführer)<br />

51


Förderverein Pfarrkirche<br />

Herz-Jesu Mönchengladbach-Bettrath<br />

Als gemeinnützig anerkannt durch das<br />

Finanzamt Mönchengladbach<br />

<strong>St</strong>euernummer: 121/5783/7015<br />

Beitrittserklärung<br />

Ich werde Mitglied:<br />

-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Name Vorname Geb.-Datum<br />

-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

<strong>St</strong>raße/Hausnummer PLZ Ort<br />

-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Telefon E-Mail-Adresse<br />

Den Jahres-Mindestbeitrag von Höhe von €<br />

25,00 pro Kalenderjahr entrichte ich:<br />

per Überweisung auf das Konto des Fördervereins Nr. 3599776 bei der<br />

<strong>St</strong>adtsparkasse Mönchengladbach, BLZ 31050000<br />

widerruflich per Lastschrift von meinem untenstehenden Konto und ermächtige<br />

hiermit den „Förderverein Pfarrkirche Herz-Jesu Bettrath“ zum Einzug des Betrages.<br />

Sollte mein Konto nicht die erforderliche Deckung aufweisen, besteht seitens der<br />

kontoführenden Bank keine Verpflichtung zur Einlösung.<br />

Name der Bank<br />

Konto-Nummer BLZ<br />

Ort/Datum Unterschrift<br />

Die Beitrittserklärung kann im Pfarrbüro oder bei den Vorstandsmitgliedern abgegeben<br />

werden: Die Satzung wird den Mitgliedern automatisch zugesandt.<br />

Spendenquittung erwünscht: ja nein


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wir ein!<br />

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Rückblick Kirmesvorstand 2010<br />

„Wir sind nur ein Karnevalsverein“ so lautete<br />

unser Motto für die Kirmes 2010.<br />

Eine kleine Gruppe Karnevalisten machte<br />

sich im September 2009 ernsthaft Gedanken,<br />

im selben Jahr noch zu schießen und<br />

den Kirmesvorstand zu stellen. Fest standen<br />

zu diesem Zeitpunkt bereits König Frank<br />

Kemp mit Jeane, 1. Brudermeister Siggi Wiemann<br />

mit Janine, 2. Brudermeister Lars Legler,<br />

Tambour Rolf Gaden mit Dagmar, Major-<br />

Adjutant Ralf Neweling mit Dorothee und<br />

Generaladjutant Daniel Hacken.<br />

Als dann tatsächlich mit dem 71. Schuss der<br />

Vogel fiel, gelang es am gleichen Tag im Zelt,<br />

Major Markus Sentis mit Ilona und Frauke<br />

Bruckes als Begleiterin von Lars anzuwerben.<br />

Auch Daniel Hacken nutzte am gleichen Tag<br />

noch die Gunst der <strong>St</strong>unde und verpflichtete<br />

seine Schwester Fritzi kurzerhand als Begleitung<br />

für die kommende <strong>Frühkirmes</strong>. Entgegen<br />

der Erfahrung vergangener Vorstände<br />

war die Reiterei mit dem Eintritt von General<br />

Hans Hermanns mit Biggi sehr schnell<br />

komplett und das Team konnte mit dem<br />

Training in Krefeld beginnen.<br />

Da zu diesem Zeitpunkt die Vorbereitungen<br />

für die bevorstehende Karnevalssession in<br />

vollem Umfang liefen, nutzte man auch hier<br />

die Gelegenheit, Freunde zu finden, die zum<br />

einen Schützen und zum anderen Karnevalisten<br />

waren. Auf diesem Weg kam der Fähnrich<br />

Johann Beaer mit Kätie, der 1. Fahnenoffizier<br />

Frank Könzgen mit Andrea und der<br />

2. Fahnenoffizier Hans Gerd Hacken mit<br />

Truess zum Vorstand.<br />

Als der Vorstand nun endlich komplett war,<br />

waren der Tambour und die 4 Jungens von<br />

der Reiterei bereits der Zeit weit voraus. In<br />

dieser Zeit war der Freitagabend beim Tambourcorps<br />

Viersen für Rolf Gaden das Highlight<br />

der Woche. Pflichtbewusst und manchmal<br />

auch darüber hinaus trainierte er Präsentieren,<br />

Zapfenstreich und Parade rauf und<br />

runter. Nicht selten wurden so auch zusätzlich<br />

5 Ehrenrunden mit der Musik gedreht.<br />

Ganz anders die Reiterei; nach der Pflicht<br />

kam immer die Kür und so tränkte man nicht<br />

nur die Pferde. Das dem Reitstall angeschlossene<br />

Lokal lieferte neben einem kühlen<br />

Bier so manche Leckerei, die als Brandbeschleuniger<br />

einen anschließenden McDonalds-Besuch<br />

erst richtig interessant machte.<br />

Parallel wurde der Juxtanz vorbereitet, was<br />

gestandene Karnevalisten eigentlich nicht<br />

aus der Ruhe bringen sollte. Der Unterschied<br />

war nur der, man saß nicht im Saal und ein<br />

fertiges Programm wurde auch nicht präsentiert,<br />

sondern man musste selber ran. Kurzentschlossen<br />

sorgte Dagmar für eine Choreografie,<br />

die auch musikalisch für eine Bombenstimmung<br />

im Zelt hoffen ließ.<br />

Langsam aber sicher kam die <strong>Frühkirmes</strong> näher<br />

und König Frank wurde nervös; das Röschendrehen<br />

machte zwar Fortschritte – aber<br />

womit hängt man die Dinger auf? Nach den<br />

unterschiedlichsten Vorschlägen aus der<br />

Nachbarschaft hatte Nachbar Thomas eine<br />

geniale Idee: Wir montieren <strong>St</strong>ahltraversen<br />

aus dem Gerüstbau und hängen an diesen<br />

die Spiegel mit den Röschen – und wieder eine<br />

Sorge weniger.<br />

Fast zeitgleich lief das Training zur Altarparade.<br />

Unter Aufsicht von Olaf Wienands<br />

machten wir uns hierum eher weniger Sorgen.<br />

Ein wirklich kraftvoller Fähnrich, zwei<br />

stramme Fahnenoffiziere und ein Majoradjutant<br />

mit Souffleuse ließ uns diesem Ereignis<br />

regelrecht entgegenfiebern. Aber wenn<br />

etwas die Bezeichnung Ereignis verdient hat,<br />

dann muss man an dieser <strong>St</strong>elle unbedingt<br />

die Krönungsmesse erwähnen. Wir hatten<br />

den Eindruck, ganz Bettrath war vertreten.<br />

Eine prall gefüllte Kirche, dazu die hervorragende<br />

musikalische Untermalung durch<br />

den Liederkranz schufen eine unbeschreibliche<br />

Atmosphäre. Mit der Krönungsmesse<br />

war allen klar, die Kirmes ist greifbar nahe,<br />

und wenn man all diejenigen fragt, die einmal<br />

einen Vorstand gestellt haben, sagen alle<br />

das Gleiche: „Mit dem ersten Trommelschlag<br />

ist die Kirmes vorbei“. Und dann war<br />

es soweit, der erste Trommelschlag war da,<br />

aber für uns war noch lange nicht alles vorbei.<br />

Zwischen dem Ablaufen der Kränzstellen<br />

am Donnerstag und dem Maifahren am<br />

57


58<br />

Samstag hatten wir super viel Spaß bei einem<br />

gemeinsamen Grillabend mit dem<br />

Junggesellenvorstand.<br />

Samstagabend war dann der nächste Höhepunkt<br />

angesagt: der große Zapfenstreich,<br />

und hier zeigte sich – üben lohnt sich. Mit<br />

Bravour brachte unser Tambour den Zapfenstreich<br />

ins Ziel und sorgte für manch eine<br />

Träne in den Augen seiner Familien. Dann<br />

kam der Sonntag: 2.00 Uhr in Deutschland,<br />

der Wecker klingelt, aber der König ist schon<br />

wach. Während kurze Zeit später die fleißigen<br />

Hände der Vorstandsdamen damit beschäftigt<br />

waren, Brötchen zu schmieren,<br />

drehte der König seine Runden mit dem<br />

Fahrrad durchs Dorf, besuchte seine Charchierten<br />

und fuhr wie in Kindertagen der<br />

Musik mit dem Fahrrad hinterher.<br />

An diesem Tag funktionierte einfach alles:<br />

eine emotionale Altarparade, volle <strong>St</strong>raßen<br />

zur Parade. Bezogen auf das Wetter ein<br />

trockener Umzug mit den Frauen und anschließend<br />

eine super <strong>St</strong>immung am Abend<br />

im Festzelt.<br />

Am Montag unterschied sich der Ablauf im<br />

Großen und Ganzen nicht sehr von dem am<br />

Sonntag, nur eben ohne Fahrrad, der König<br />

war müde und dann ... der Einzug ins Festzelt;<br />

ein Blick und allen war klar, dat wird’ne<br />

superjeile Zick. Nach einem sentimentalen<br />

Rückblick Kirmesvorstand 2010<br />

Königstanz lautete die Devise: aber wehe<br />

wenn sie losgelassen! Die Musik, das<br />

Opening zum Juxtanz und los ging es; eine<br />

<strong>St</strong>immung, die jedem Karnevalisten das Herz<br />

höher schlagen lässt, ein bärenstarkes Publikum<br />

und die Animation des Junggesellenvorstandes<br />

bis dahin unbeschreiblich.<br />

Doch es kam noch besser. Von der Kleiderordnung<br />

befreit und nach mitreißenden Juxtänzen,<br />

präsentierten beide Vorstände ein<br />

Finale, das jedem Beteiligten unvergesslich in<br />

Erinnerung bleibt. An dieser <strong>St</strong>elle möchten<br />

wir uns bei unserem begleitenden Junggesellenvorstand<br />

für diese superjeile Zick bedanken.<br />

Bedanken möchten wir uns aber<br />

auch bei allen Nachbarschaften für die vielen<br />

bunten Fähnchen, die unsere Zugwege<br />

begleitet haben, aber auch bei allen Bettrathern,<br />

die mit uns gefeiert haben.<br />

Unser Motto „Wir sind nur ein Karnevalsverein“<br />

hat uns so viel Spaß gemacht, Emotionen<br />

erleben und manchmal ein rührendes<br />

Tränchen fallen lassen. Leider können wir<br />

Euch nur einen kleinen Einblick verschaffen,<br />

Gefühle müsst Ihr selber erleben, daher<br />

wünschen wir uns, dass noch viele Vorstände<br />

nach uns genau das erleben. „Mit dem<br />

ersten Trommelschlag ist eben nicht alles<br />

vorbei“.<br />

Es grüßt Euer Kirmesvorstand 2010<br />

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30 Jahre „Blaue Offiziere“<br />

In diesem Jahr feiern die „Blauen Offiziere“<br />

ihr 30-jähriges Bestehen. Seit 1981 existiert<br />

dieser Traditionszug mit seinen aktuell 12 Mitgliedern,<br />

der nach einigen Jahren bei den<br />

Junggesellen jetzt seinen festen Platz in der<br />

<strong>Männerbruderschaft</strong> gefunden hat.<br />

Betrachtet man diese 30 Jahre, kommt einem<br />

unweigerlich folgende Frage in den Kopf:<br />

„Wo ist eigentlich die Zeit geblieben?“ Gerade<br />

noch haben wir unser 25-jähriges Jubiläum<br />

gefeiert, jetzt sollen wir schon 30 Jahre bestehen.<br />

Ein Blick in den Kalender beweist aber,<br />

dass wiederum fünf Jahre vergangen sind.<br />

Deshalb möchte ich in diesem Artikel auch insbesondere<br />

auf die vergangenen fünf Jahre unserer<br />

Zuggeschichte eingehen. Die ersten 25<br />

Jahre sind aber auch für alle Interessierten<br />

durch unseren Zugführer Toni Brüggen in<br />

einer Festschrift dokumentiert, die Jedermann<br />

kostenlos von unserer Internetseite<br />

(www.blaue-offiziere.de) herunterladen kann.<br />

Es begann im Herbst 2006 mit unserer großen<br />

Jubiläumstour nach Sande. Bis dahin waren<br />

mehrtägige Ausflüge (besonders natürlich mit<br />

Rücksicht auf unsere Frauen) ein absolutes<br />

Novum in der Zuggeschichte; aber wir nahmen<br />

das 25-jährige Jubiläum als Anlass, eine<br />

Ausnahme zu machen. So ging es mit einem<br />

Bus nach Sande, wo wir das kulturelle Leben<br />

dieser Metropole kennen lernten (z. B. Bauernolympiade,<br />

Teeseminar usw.). Es gab aber<br />

auch andere Getränke und viele lustige Erlebnisse,<br />

auf die hier aus Diskretionsgründen<br />

nicht näher eingegangen werden kann.<br />

Schon auf der Rückfahrt war klar: Das müssen<br />

wir wiederholen. So beschlossen wir kurzerhand,<br />

mit unserer Tradition der eintägigen<br />

Ausflüge zumindest in jedem zweiten Jahr zu<br />

brechen. 2008 war es dann wieder soweit:<br />

Unsere 2. längere Tour stand an, diesmal ging<br />

es nach Bitburg. Hier findet natürlich ein Kirmeszug,<br />

der fast nur aus Pilstrinkern besteht,<br />

eine optimale Arbeitsumgebung vor. Wir<br />

konnten uns vor Ort in mehreren Lokalen<br />

davon überzeugen, dass das Bier am Brauort<br />

besonders gut schmeckt. Darüber hinaus<br />

konnten wir von unserem schönen Hotel aus<br />

verschiedene Ausflüge in die Region machen,<br />

die einigen von uns aus vorherigen Besuchen<br />

schon bekannt war. Den Abschluss bildete am


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30 Jahre „Blaue Offiziere“<br />

Samstag abend ein Besuch im Eifelstern, den<br />

man sicherlich mal gesehen haben muss. Wie<br />

einige wissen, ist alles, was am Niederrhein<br />

zweimal stattfindet, eine Tradition. Insofern<br />

war für uns klar, dass wir die Tradition unserer<br />

mehrtägigen Ausflüge auch 2010 weiter fortsetzen<br />

würden. So ging es dann im letzten<br />

Herbst nach Münster. Erstmalig fuhren wir mit<br />

der Bahn, da wir in Münster selbst alles zu Fuß<br />

erledigen konnten. Auch hier verlebten wir<br />

einige schöne Tage und lernten diese <strong>St</strong>adt<br />

intensiv kennen. Gefährlich waren nur manchmal<br />

die vielen Radfahrer, die die <strong>St</strong>adt für sich<br />

erobert haben. Bereits bei der Rückfahrt machten<br />

wir erste Pläne für den nächsten „großen“<br />

Ausflug im Jahr 2012.<br />

Natürlich haben wir auch in den letzen fünf<br />

Jahren unsere bewährten Zugveranstaltungen<br />

weiter durchgeführt. Hier ist z. B. unser legendäres<br />

Winterbankfest zu nennen, das wir in<br />

den Jahren 2007 – 2010 immer im Januar oder<br />

Februar auf dem Dorfanger durchgeführt ha-<br />

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ben. In diesem Jahr werden wir nach einigen<br />

Jahren Pause mal wieder ein Sommerbankfest<br />

durchführen. Auch unsere jährlichen Weinproben<br />

im Frühjahr erfreuen sich genau wie<br />

unser Zugkönigsschießen im Herbst weiterhin<br />

großer Beliebtheit. Neu ist, dass wir seit einigen<br />

Jahren an der Nachtwallfahrt der Bruderschaften<br />

nach Hehn teilnehmen. Besonders<br />

erfreut waren wir, dass die „Blauen Offiziere“<br />

dabei in diesem Jahr als stärkster Zug unserer<br />

Bruderschaft vom Vorstand begrüßt werden<br />

konnten.<br />

Neu ist auch unser Zugmitglied Rolf Dahlmanns,<br />

der seit einigen Jahren unsere Runde<br />

ergänzt. Und schließlich ist auch neu, dass wir<br />

unser diesjähriges Jubiläum erst so richtig nach<br />

der Kirmes mit einer Planwagenfahrt zusammen<br />

mit unseren Frauen feiern. So gehen wir<br />

gut vorbereitet in die nächsten 30 Jahre und<br />

hoffen noch auf so manche schöne <strong>St</strong>unde<br />

nach dem Motto:<br />

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Vogelschuß „Gemütlichkeit”<br />

Auch wie im Jahr 2009 wurde am 1. Mai 2010 im Kirmeszug „Gemütlichkeit“ der Zugkönig<br />

in der „Gaststätte Mund“ ausgeschossen. Nach einem reichhaltigen Frühstück,<br />

bei Sonnenschein und guter Atmosphäre wurde in der gezogenen Reihenfolge geschossen.<br />

In diesem Zug sind die Bemühungen sehr groß, Zugkönig zu werden wie die Bilder<br />

belegen. Nach Hans Heitzer wurde nunmehr Günter Schmitz mit dem 213. Schuss um<br />

13.16 Uhr Zugkönig. Mit anschließendem Umtrunk ging diese Veranstaltung bis in den<br />

Abend hinein – wie die Gemütlichkeit es nicht anders kennt.<br />

65


66<br />

Bettrath schreibt das Jahr 1986 nach<br />

Christi Geburt. Mit diesem Jahr beginnt für<br />

einige Bettrather eine neue Zeitrechnung.<br />

Seit diesem Datum rechnen die Mitglieder<br />

des neu gegründeten Zuges alle Termine in<br />

den Kalender der Bettrather <strong>Frühkirmes</strong><br />

um.<br />

Wann trifft man sich zur Hehnwallfahrt?<br />

– X Wochen vor <strong>Frühkirmes</strong>.<br />

Wann ist <strong>St</strong>adtschützenfest?<br />

– X Wochen nach <strong>Frühkirmes</strong>.<br />

Wann ist Pfarrfest?<br />

– X Wochen nach <strong>Frühkirmes</strong>.<br />

Diese Zeitrechnung nehmen wir, die Mitglieder<br />

des II. Bettrather Jägerzuges nun<br />

schon seit 25 Jahren vor. Diese Jahre<br />

waren voll mit Ereignissen rund um das<br />

Schützenbrauchtum der Bettrather Kirmes.<br />

Natürlich stand die Wiege unserer Kirmesfreuden<br />

im Kreise der <strong>St</strong>.-Johannes-Junggesellenbruderschaft.<br />

So wie Borussia in den 70ern gemeinsam<br />

mit den Bayern die Bundesliga beherrschte,<br />

so haben wir gemeinsam mit den Loosern<br />

das Leben der <strong>St</strong>.-Johannnes-Junggesellenbruderschaft<br />

in den 90ern geprägt.<br />

Allein in den Jahren 1993 bis 1998 stellte<br />

der II. Bettrather Jägerzug im regelmäßigen<br />

Wechsel den Kirmesvorstand (mit den<br />

Königen Rolf Heitzer, Dirk Houben, Chris-<br />

25 Jahre II. Bettrather Jägerzug<br />

tian Fieweger) und natürlich den Alten<br />

Vorstand. Und wir glauben Kirmesvorstand<br />

wird man nur wegen des Alten Vorstandes.<br />

Danach wurde 7 Jahre Spannung<br />

aufgebaut, um als „Alte Herren“ nochmals<br />

im Jahr 2004 den Kirmesvorstand bei den<br />

„Jongens“ zu stellen. Mit dem Alten Vorstand<br />

lief dann unsere Zeit wegen hohen<br />

Alters, vielleicht auch wegen Fettleibigkeit,<br />

bei der <strong>St</strong>.-Johannes-Junggesellenbruderschaft<br />

ab.<br />

Seit 2005 sind wir nun Mitglieder der<br />

<strong>St</strong>.-<strong>Maria</strong>-<strong>Männerbruderschaft</strong>. Während<br />

wir uns in den ersten Jahren die Sitten der<br />

<strong>St</strong>.-<strong>Maria</strong>-<strong>Männerbruderschaft</strong> angeschaut<br />

haben und uns im wahrsten Sinne<br />

des Wortes im Zug ganz hinten anstellen<br />

mussten, kämpfen wir uns nun so langsam<br />

aber sicher nach vorne. Auch das Wort<br />

„Kirmesvorstand“ schwelgt seit einiger<br />

Zeit, zuerst im Verborgenen, jetzt jedoch<br />

ganz offen, über/in den Köpfen der Mitglieder<br />

des II. Bettrather Jägerzuges. Nachdem<br />

wir etwas überraschend fast in diesem<br />

Jubiläumsjahr KV <strong>2011</strong> gewesen wären,<br />

laufen die Planungen für die kommenden<br />

Jahre auf vollen Touren. Von dieser <strong>St</strong>elle<br />

möchten wir unseren alten Rivalen – den<br />

„Loosers“, aber auch allen Bettrather, (ok<br />

– auch den Neuwerkern), eine schöne Kirmes<br />

<strong>2011</strong> wünschen, mit viel Sonne und<br />

vor allen Dingen mit viel Freude.<br />

Sollten Sie ...<br />

... einen Druckfehler in diesem <strong>Festheft</strong> finden,<br />

denken Sie bitte daran,<br />

dass er natürlich beabsichtigt war.<br />

Wir wollen in dieser Ausgabe auch<br />

etwas für die Rätselfreunde tun.<br />

Die Redaktion


Obere Reihe (von links nach rechts): Markus Goergens, Uwe Bertrams, Jan Siekmann, Andreas Verlaak,<br />

Rolf Heitzer, Markus Besser, Dirk Houben, Jörg Schufen, Frank Hintsches<br />

untere Reihe (von links nach rechts): Georg Brüggen, Michael Brüggen, Ralf Dreehsen, Frank Küppers<br />

67


68<br />

Zum 15-jährigen<br />

der erste Vogelschuss!<br />

Auf der letztjährigen <strong>Frühkirmes</strong> feierte der<br />

Zug „Die Nöe“ sein 15-jähriges Jubiläum.<br />

Zur Vorbereitung auf diese Feierlichkeiten<br />

gab es erstmalig einen Vogelschuss. Einen<br />

Zugkönig hatten wir schon immer, nur<br />

wurde unsere Königswürde immer etwas<br />

seltsam ermittelt.<br />

Als vor der ersten Kirmes in unserem<br />

Freundeskreis bekannt wurde, dass einige<br />

einen neuen Zug gegründet haben und<br />

<strong>Frühkirmes</strong> zum ersten Mal aufziehen würden,<br />

hat sich Rainer Dietermann etwas Besonderes<br />

ausgedacht.<br />

Am Kirmesmontag zwischen Parade und<br />

Vorbeimarsch, schnappte er sich den Ers-<br />

Vogelschuß „Die Nöe”<br />

ten aus unserem Zug, der am Bierwagen<br />

auftauchte und kürte ihn mit einem großen<br />

roten Karnevalsorden zum Zugkönig.<br />

Mit einigen Abwandlungen in der Verleihungszeremonie<br />

wurde so immer unser<br />

Zugkönig ermittelt.<br />

Da wir jetzt nach 15 Jahren „groß und vernünftig“<br />

sind, haben wir zum ersten Mal<br />

unseren Zugkönig durch Schießen ermittelt.<br />

Am 24. April 2010 wurde Thomas<br />

Hurtz nach dem gefühlten 5000sten<br />

Schuss Zugkönig und war somit <strong>Frühkirmes</strong><br />

der Erste, der unsere neu gestiftete<br />

Königsplatte trug.<br />

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Vogelschuß „Häskesberg”<br />

Vogelschuss 2010<br />

Seit vielen vielen Jahren findet das Sommerfest<br />

vom Zug Häskesberg immer am<br />

ersten Samstag im August statt. Seit dem<br />

Jahre 2000 schießen wir auch in diesem<br />

festlichen Rahmen unseren neuen Zugkönig<br />

aus.<br />

Im vorigen Jahr war es der 7. August, wo<br />

pünktlich um 14.00 Uhr alle Zugmitglieder<br />

im Biergarten von der „Bettrather Bierstube“<br />

eintrafen. Planmäßig beginnt der Vogelschuss<br />

dann um 15.30 Uhr und somit<br />

bleibt genügend Zeit sich zu begrüßen, ein<br />

kleines Schwätzchen zu halten und die Reihenfolge<br />

der Schützen auszulosen. In der<br />

Vergangenheit war es so, dass kein Vogelschuss<br />

unter zweieinhalb <strong>St</strong>unden und unter<br />

ca. 250 Schuss blieb. Einmal waren es<br />

sogar 376 Schuss und dafür brauchten die<br />

Schützen fast vier <strong>St</strong>unden. Ich möchte an<br />

dieser <strong>St</strong>elle betonen, dass der Vogel und<br />

seine Aufhängung immer exakt gleich präpariert<br />

und montiert wurde. Zwei der<br />

Schützen hatten sich schon ausgemalt, die<br />

Trophäe ein drittes Mal zu erlangen.<br />

Norbert Rüttgers und Horst Faßbender<br />

waren schon jeweils zweimal Zugköng und<br />

wären dann „Zugkaiser“ geworden. Aber<br />

es sollte alles anders kommen! Bei herrlichem<br />

Sonnenschein legte der Vorjahreskönig<br />

um 15.40 Uhr traditionsgemäß zum<br />

ersten Schuss an. Nach und nach wurden<br />

die Namen der Schützen aufgerufen.<br />

Logischerweise wurden die Treffer bzw.<br />

Nichttreffer von positiven oder negativen<br />

Kommentaren begleitet.<br />

Trotzdem war klar und deutlich zu erkennen,<br />

dass wesentlich mehr Einschläge präziser<br />

saßen als in den Jahren zuvor, und so<br />

als hätten gewisse Leute heimlich trainiert.<br />

Es war Punkt 16.00 Uhr, nach nur zwanzig<br />

Minuten und nach nur 45 Schuss, fiel der<br />

riesige Vogel (siehe Foto) von der <strong>St</strong>ange.<br />

Der Zugkönig vom Zug Häskesberg für das<br />

Jahr <strong>2011</strong> ist Ludwig Lutter.<br />

Es dauerte ein paar Sekunden, ehe wir begriffen<br />

hatten, was da gerade passiert war.<br />

So schnell, so abrupt war alles zu Ende,<br />

damit hat keiner gerechnet. Nachdem sich<br />

die allgemeine Schockstarre gelegt hatte,<br />

wurde unser „Lullu“ natürlich frenetisch<br />

gefeiert. Mit <strong>St</strong>olz hat Ludwig Lutter im<br />

Jahre 2002 die Fahne der <strong>St</strong>.-<strong>Maria</strong>-<strong>Männerbruderschaft</strong><br />

unter König Siggi Wiemann<br />

getragen. Ebenso mit <strong>St</strong>olz hat er im<br />

Jahre 2002/2003 unter Bezirkskönig Siggi<br />

Wiemann die Bezirksstandarte auf allen,<br />

ich betone, auf allen Schützenfesten in<br />

unserem Bezirk getragen.<br />

Ganz sicher ist auch, und darüber sind wir<br />

uns alle einig, wird er in diesem Jahr auf<br />

unserer <strong>Frühkirmes</strong> das Zugsilber mit <strong>St</strong>olz<br />

durch die <strong>St</strong>raßen von Bettrath und Neuwerk<br />

tragen.<br />

Die Feierlichkeiten zur „Proklamation“<br />

zogen sich bis in den späten Abend hinein,<br />

und bei der guten Verpflegung von<br />

Christa Mundt konnte uns auch der kurze<br />

Regenschauer am Nachmittag nicht die<br />

Laune verderben.<br />

In diesem Sinne wünscht seine „Majestät“<br />

und der gesamte Kirmeszug Häskesberg<br />

den vier Bruderschaften aus Bettrath und<br />

Neuwerk sowie allen Kirmesfreunden aus<br />

nah und fern eine schöne <strong>Frühkirmes</strong> im<br />

Jahre <strong>2011</strong>!<br />

Zugvorsitzender Norbert Jahn<br />

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Honschaft Lockhütte<br />

Die Kriegergedächtnisstätte liegt jenseits<br />

der Autobahnbrücke unmittelbar vor der<br />

<strong>St</strong>adtgrenze in Richtung Viersen. Die<br />

schlicht gegliederte Backstein-Anlage besteht<br />

aus einem massiv gemauerten<br />

Schaftkreuz mit einem Christuskorpus aus<br />

Bronzeguss auf einem traditionellen Pfeilersockel,<br />

der in ein hohes, altarähnliches<br />

Podest mittig eingebunden ist. Rechts und<br />

links zwei Marmor-Inschriftentafeln: links:<br />

„Zum stillen Gedenken an die Gefallenen<br />

und Vermissten”, rechts: „der Honschaft<br />

Lockhütte”. Die ursprünglich aufgeführten<br />

Namen der Gefallenen des Ortsteils wurden<br />

später entfernt. In den kreuztragenden<br />

Mittelpfeiler ist ein Fußfall aus dem<br />

Anfang des 18. Jahrhunderts eingelassen.<br />

Er ist aus Liedberger Sandstein und mittig<br />

betont durch eine mit Metallgitter verschlossene<br />

Heiligennische. In der Nische<br />

eine 1981 von einer Frau Elisabeth Heitzer<br />

gestiftete Madonnenfigur. In einer Urkunde,<br />

die in die Anlage eingeschlossen wurde,<br />

wird der frühere <strong>St</strong>andort des Fußfalles<br />

angegeben: an der alten Heerstraße von<br />

Neuss nach Viersen in Höhe des ehemaligen<br />

Piperhofes in Bettrath-Lockhütte.<br />

aus: www.limburg-bernd.de<br />

So wird es unter der angegebenen Internet-Adresse<br />

beschrieben – unser Kreuz in<br />

der Lockhütte. Man muss schon in Fahrtrichtung<br />

Viersen von der Hauptstraße abbiegen,<br />

direkt rechts am Fuß der Brücke,<br />

jetzt heißt es ja so schön „Zum Lockhütter<br />

Weg“, um es zu entdecken. Was aus der<br />

Beschreibung nicht hervorgeht, war der<br />

Zustand der ganzen Anlage. Der Zahn der<br />

Zeit hatte hier überall genagt und langsam<br />

aber sicher war sie keine Augenweide<br />

mehr.<br />

Kurzentschlossen wurde das Projekt Renovierung<br />

des Lockhütter Kreuzes von der<br />

Nachbarschaft unter ihrem Vorsitzenden<br />

Martin Heitzer angegangen.<br />

Nacheinander wurden folgende Arbeiten<br />

ausgeführt:<br />

– das gesamte Gemäuer wurde gereinigt<br />

und neu verfugt<br />

– die Mauerabdeckungen wurden in Kupfer<br />

ausgeführt<br />

– die Granit- und Marmorplatten wurden<br />

ausgewechselt<br />

– die Jesus- und Marienstatue wurden aufwändig<br />

restauriert<br />

– die Randsteine und Blumenkübel wurden<br />

neu angelegt.<br />

Am 24. Oktober 2010 konnten wir dann<br />

unter Beteiligung vieler Nachbarn und<br />

Freunde, darunter auch eine Abordnung<br />

der <strong>St</strong>.-Johannes-Junggesellenbruderschaft,<br />

die Neueinsegnung des Kreuzes feiern.<br />

Unser Präses, Heinz Gingter, der schon<br />

als junger Messdiener 1950 bei der Einsegnung<br />

nach der ersten Renovierung dabei<br />

war, erinnerte in einer kurzen Ansprache<br />

an die Symbolwirkung solcher Bauwerke.<br />

Bedanken möchten wir uns bei den fleißigen<br />

Händen aus der Nachbarschaft, die<br />

in vielen <strong>St</strong>unden mit dazu beitrugen, dass<br />

die Renovierung so gut gelungen ist.<br />

Ohne die tatkräftige und vor allem kostenlose<br />

Hilfe der Firmen Gärtnerei Erkes, neue<br />

Farbe Volker Kempen, Heitzer Bedachungen<br />

und Leuwer Gartenbau & Pflasterarbeiten<br />

wäre dies aber nicht möglich gewesen.<br />

Doch ganz ohne Kosten ging es dann doch<br />

nicht – zum Glück konnte die Nachbarschaft<br />

hier auf die Einnahmen aus den<br />

<strong>St</strong>raßenfesten der letzten Jahre zurückgreifen.<br />

Damit konnte die Renovierung der gesamten<br />

Kreuzanlage ohne fremde Hilfe<br />

realisiert werden – darauf sind wir ganz besonders<br />

stolz. Übrigens: Das nächste <strong>St</strong>raßenfest<br />

findet am 27. August <strong>2011</strong> statt.<br />

Honschaft Lockhütte<br />

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Gaststätte<br />

Waltraud Hoppenkamps<br />

• gepflegte Getränke<br />

• angenehme Atmosphäre<br />

• Beerdigungskaffee<br />

Von-Groote-<strong>St</strong>raße 182<br />

41066 Mönchengladbach<br />

Telefon (0 2161) 63 05 06<br />

Leuwer<br />

Gartenbau & Pflasterarbeiten<br />

Lockhütter <strong>St</strong>raße 215<br />

41066 Mönchengladbach<br />

Mobil 0162 / 4 95 48 05<br />

Telefax 0 2161 / 18 36 42<br />

E-Mail: r.leuwer@t-online.de


78<br />

Vereinslokal des MGV „Liederkranz“ Neuwerk<br />

Besitzerin: Heidemarie Schmitz<br />

Von-Groote-<strong>St</strong>raße 125<br />

41066 Mönchengladbach<br />

Telefon (0 21 61) 63 2115<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. – Fr. 11 – 14 und 17 –1Uhr,<br />

Sa. und So. 10 – 14 Uhr u. 17 – 1 Uhr,<br />

Mittwochs Ruhetag<br />

Jeden Dienstag!<br />

XXL-Schnitzel-Tag<br />

Jeden Donnerstag ist Kuchentag!<br />

Reibekuchen mit Apfelmus oder Rübenkraut<br />

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Jeden Freitag Fischessen<br />

Jeden 2. Samstag im Monat<br />

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von 10.00 bis 13.00 Uhr<br />

Täglich wechselnder Mittagstisch<br />

mit Suppe und Dessert<br />

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Königswache<br />

Grund zum Feiern, auch im Jahr <strong>2011</strong>!<br />

In diesem Jahr hat die Königswache „Better Männ“ wieder einen Grund zum Feiern.<br />

Schauen wir einmal zurück auf das überlieferte Gründungsjahr der Königswache, 1931,<br />

oder der Neugründung im Jahre 1956, so sehen wir, die Königswache „Better Männ“ darf<br />

80 Jahre bzw. 55 Jahre nach der Neugründung feiern. Wie im Jahre 1981 möchten wir auch<br />

in diesem Jahr alle noch lebenden ehemaligen Mitglieder der Königswache „Better Männ“<br />

zu einem Treffen einladen.<br />

Aus den oben angeführten Gründen möchten wir hiermit auch schon auf unsere angefertigten<br />

Pins, mit dem Wappenmotiv der Königswache „Better Männ“ hinweisen. Schon hier<br />

möchten wir uns bedanken, bei allen Käufern dieses Pins und der Firma Waltraud Rössler<br />

im Schwarzwald, die uns diesen Pin ermöglicht haben.<br />

Danke sagen möchten wir auch einmal, von dieser <strong>St</strong>elle aus, an alle Bruderschaftler und<br />

Zuschauer in Bettrath, Neuwerk, sowie in unserem Bezirksverband, für Jahre der Zusammenarbeit<br />

und natürlich für die Begrüßungen bei Schützenfesten. Was wäre zum Beispiel<br />

eine Altarparade in unserer Pfarrkirche ohne die tolle Unterstützung unserer Junggesellen-<br />

Königswache? Auch aus diesem Grunde brauchen wir dringend neue Mitglieder, bitte, lasst<br />

unsere Königswache nicht aussterben. Wir brauchen Euch, denn Brauchtum darf nicht<br />

aussterben. Vor allem nicht in Bettrath!<br />

Außerdem feiern wir dieses Jahr auch unser 25 - jähriges im Bezirksverband<br />

als „Ehrenformation des Bezirksverbandes<br />

Mönchengladbach -Rheydt - Korschenbroich“.


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Königswache<br />

Zum Salut ...<br />

... legt an!<br />

81


Gute Unterhaltung/<br />

Willkommen zum Schützenfest.<br />

Allen Besuchern und Teilnehmern wünschen wir ein gelungenes<br />

Fest�mit Spaß und Geselligkeit. So wird der heutige Tag mit<br />

Sicherheit für alle ein unvergess liches Erlebnis. Wenn es um Ihre<br />

persön liche Sicherheit geht, sind wir für Sie da. Wir beraten Sie<br />

umfassend und individuell.<br />

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Königswache<br />

Noch ein Grund zum Feiern!<br />

Wir feiern dieses Jahr nicht nur unser 80 - jähriges<br />

Jubiläum, sondern auch die langjährige<br />

Mitgliedschaft eines besonderen Wachkameraden.<br />

Heinz-Theo Wilms<br />

wurde am 27.08.1945 in Bettrath geboren.<br />

Er trat 1962 in die Königswache „Better Männ“<br />

ein, der er bis zum heutigen Tag treu<br />

geblieben ist. Theo übernahm 1973<br />

vertretungsweise das Amt des<br />

Wachhabenden und ab 1974 ganz.<br />

Seit 1998 bekleidet er den Rang des<br />

Majors der Königswache. Heinz-Theo<br />

leitete die Geschicke der Königswache<br />

35 Jahre lang als 1. Vorsitzender,<br />

ehe er das Amt 2007<br />

an jüngere Mitglieder weitergab.<br />

Wir gratulieren ihm zur<br />

50 - jährigen Mitgliedschaft<br />

in der<br />

Königswache „Better Männ“.<br />

85


86<br />

Viersener-Tambour-Corps 1925 e.V.<br />

Im Jahre 2010 beging das Viersener-Tambour-<br />

Corps sein 85-jähriges Bestehen. Eigentlich<br />

sollte das ganze am 9. und 10.10. stattfinden.<br />

Aber kurzfristig wurde noch der Freitag mit in<br />

die Feierlichkeiten eingebunden, so dass man<br />

volle drei Tage des Feierns vor sich hatte. Zunächst<br />

erlebte man einen gemütlichen Abend<br />

am Freitag, unter sich und mit einigen Freunden<br />

des Vereins in kleinem Zelt bei Essen, Trinken<br />

und viel Musik.<br />

Am Samstag war es dann soweit. Der große<br />

Festabend stand an. Voller Erwartung, was auf<br />

sie zukommen würde, sah man am Samstagabend<br />

einen kleinen Haufen total nervöser<br />

Organisatoren wie aufgescheuchte Hühner im<br />

Festzelt auf und ab marschieren. Zunächst<br />

langsam füllte sich das Zelt. Na ja, dachte<br />

man, das wird ja wohl voll werden. Aber irgendwie<br />

wollte der <strong>St</strong>rom der Besucher nicht<br />

abreißen. Immer mehr drängten herein und<br />

suchten noch nach den letzten freien Plätzen,<br />

was dann letztlich nicht jedem gelang, so dass<br />

eine große Zahl von Gästen an den <strong>St</strong>ehtischen<br />

und an der Theke den Programmverlauf<br />

verfolgen mussten, was jedoch der <strong>St</strong>immung<br />

an diesem Abend keinen Abbruch brachte, im<br />

Gegenteil. Durch den Abend geführt von einem<br />

Conférencier erlebten wir, aber vor allem<br />

unsere Gäste, ein Feuerwerk an guter Laune<br />

und <strong>St</strong>immung. Das lag natürlich in allererster<br />

Linie an dem tollen Programm, das durch die<br />

Organisatoren für diesen Abend verpflichtet<br />

werden konnte. Für alles war etwas dabei: fürs<br />

Auge, für die Ohren und vor allem für die<br />

Lachmuskeln.<br />

Nach einer viel zu kurzen Nacht ging es dann<br />

am Sonntagmorgen mit dem großen Umzug<br />

durch die <strong>St</strong>adt weiter. Gespickt mit furchtbar<br />

vielen befreundeten Musikzügen, setzte sich<br />

ein Zug in Bewegung, den die <strong>St</strong>adt Viersen<br />

seit vielen Jahren nicht mehr gesehen hatte.<br />

Böse Zungen behaupteten, das war das beste<br />

<strong>St</strong>adtschützenfest seit Jahren.<br />

Nachdem wir dann im Zelt angekommen waren<br />

und uns kurz ein wenig gestärkt hatten,<br />

kam es zunächst zum großen, wie die India-<br />

ner es nennen, Palaver zwischen den Häuptlingen:<br />

Was spielen wir denn jetzt alle zusammen?<br />

Wir alle wissen wie schwer es ist, auch<br />

nur zwei Kapellen unter einen Hut zu bringen.<br />

Und diesmal waren es schlappe 10. Aber es<br />

hat funktioniert. Man einigte sich auf „Heut’<br />

und Morgen“. Also, alles Aufstellung nehmen<br />

auf der Tanzfläche. Aber ... da ist ja jetzt gar<br />

kein Platz mehr für uns. Leute, wir sind doch<br />

die Jubilare. Na ja, was soll’s. Pups der Hund<br />

drauf. <strong>St</strong>ellen wir uns einfach kreuz und quer<br />

dazwischen. Wird schon irgendwie klappen.<br />

Und wie es dann geklappt hat. Es wurde eine<br />

musikalische Aufführung der Extraklasse. Es<br />

war ein solcher Hörgenuss, dass einigen von<br />

uns das Wasser in die Augen schoss. Alleine<br />

für diese Aufführung haben sich die Mühen<br />

für und um das Jubiläum gelohnt.<br />

Aber damit nicht genug. Zu späterer <strong>St</strong>unde<br />

sagte sich noch eine, im wahrsten Sinne des<br />

Wortes, kleine Truppe an, die unserem 1. Vorsitzenden<br />

und dem Kaiserhaus mit einem<br />

<strong>St</strong>ändchen gratulieren wollten. Und dann<br />

kamen sie. In guter alter Tradition „marschierten“<br />

ein paar mutige auf den Knien ein<br />

zu den Klängen von „Oh mein Papa“. Schön,<br />

dass sich hier an frühere Zeiten erinnert<br />

wurde.<br />

Zu den bereits oben erwähnten befreundeten<br />

Bruderschaften gehörten selbstverständlich<br />

auch Abordnungen der <strong>St</strong>.-<strong>Maria</strong>-<strong>Männerbruderschaft</strong><br />

und der <strong>St</strong>.-Johannes-Junggesellenbruderschaft<br />

aus Bettrath. Auch ihnen an<br />

dieser <strong>St</strong>elle noch einmal ein ganz besonderes<br />

Dankeschön. Ohne eine so stark gewachsene<br />

Freundschaft, besonders mit der <strong>St</strong>.-<strong>Maria</strong>-<br />

<strong>Männerbruderschaft</strong>, wären solche Feste wie<br />

ein Jubiläum nur halb so schön. Wir wünschen<br />

an dieser <strong>St</strong>elle den beiden Bettrather Bruderschaften,<br />

besonders deren Kirmesvorständen<br />

mit den Königshäusern und den Tambourmajoren<br />

an der Spitze, aber auch allen mitfeiernden<br />

Bettrather Bewohnern eine schöne, vergnügliche<br />

und unvergessene <strong>Frühkirmes</strong>.<br />

Für das Viersener-Tambour-Corps<br />

Thomas Jütten, Schriftführer


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TK Haaren feiert 90-jähriges<br />

1990 erstmals<br />

auf der Bettrather Kirmes<br />

Von Wilfried Schröders<br />

Der erste Besuch des Trommlerkorps Haaren,<br />

die Bettrather Schützen bei der Ausrichtung<br />

ihrer Kirmesfeierlichkeiten musikalisch<br />

1990 zu begleiten, beeindruckte<br />

die Spielleute aus dem Heinsberger Land<br />

nachhaltig. Das Heinsberger Umland war<br />

für starke Musik- und Spielmannszüge bekannt,<br />

ein solch ausgeprägtes Schützenwesen<br />

indessen, wie im Großraum Mönchengladbach<br />

präsent, war den (jungen)<br />

Haarener Spielleuten indessen nicht vertraut.<br />

<strong>St</strong>attliche Uniformen berittener Husaren<br />

paradierten ebenso wie die stolzen<br />

Offiziere in alten preußischen Uniformen<br />

oder den zugehörigen Kanonieren.<br />

Ostern 1921<br />

Die Zeit der Gründung des Haarener Korps<br />

dürfte sich ähnlich dargestellt haben. „Zu<br />

Ostern 1921 setzten sich mehrere junge<br />

Haarener Burschen zusammen und gründeten<br />

das Haarener Trommlerkorps“, hält<br />

die Vereinschronik noch heute den Gründungszeitpunkt<br />

schlicht fest. Im Heinsberger<br />

Umland waren Spielmannszüge in der<br />

Zeit kurz nach dem Ersten Weltkrieg in<br />

zahlreichen Orten entstanden. So war es<br />

nicht verwunderlich, dass die damaligen<br />

jungen Leute auch für ihren Heimatort etwas<br />

schaffen wollten, was dem hiesigen<br />

Zeitgeist entsprach.<br />

Man muß sich vergegenwärtigen, dass die<br />

meisten jungen Leute dieser Zeit, Jahre<br />

ihres Lebens in einem schrecklichen Kriege<br />

eines bis dahin nach menschlichem Ermessen<br />

unbekannten Ausmaßes verbracht<br />

hatten. Klarheit, <strong>St</strong>ruktur und Lebensfreude<br />

sollten mit diesen Vereinen zurück ins<br />

Leben der vielfach gescholtenen Bevölkerung<br />

kommen. Mit viel Eifer bildete der<br />

Zollbeamte Heiderich die erste Generation<br />

der Spielleute aus, die sich auch redlich<br />

mühte. Schon 1922 erreichten die Spielleute<br />

einen ersten Preis im Wertungsspiel.<br />

Erst 1924 konnte das Korps vollständig<br />

uniformiert werden – weiße Hosen<br />

auf weiße „Kammisseröck“. Und vor 85<br />

Jahren – vom 27. bis 29. Juni 1926 – zeigten<br />

sich die Haarener schon stolz auf ihr<br />

Korps – das fünfjährige Bestehen wurde<br />

gefeiert.<br />

Eiersammlung für Pauke<br />

Uniformen und Instrumente fehlten.<br />

Durch die Kriegswirren waren sie verloren<br />

gegangen, so dass „neue“ Instrumente für<br />

„Butter und Speck“ getauscht wurden.<br />

Allerdings fehlte eine Pauke, so dass die<br />

Spielleute eine „Eiersammlung“ – wie zu<br />

Gründonnerstag – in Haaren organisierten<br />

und Peter Backes mit einem gefüllten Korb<br />

voller Eier nach Köln fuhr und hierfür eine<br />

neue Pauke erwarb. Die britische Militärregierung<br />

hatte allerdings ein Marschverbot<br />

verfügt, so dass ein klassisches Auftreten<br />

zur Kirmes 1946 unmöglich schien. Mit<br />

einigen Proben sicherten die Spielleute ihr<br />

90 Jahre TK-Haaren –<br />

26. Juni <strong>2011</strong><br />

Vom 24. bis 26. Juni <strong>2011</strong> feiern die<br />

Haarener Spielleute ihr 90-jähriges Bestehen.<br />

Im Mittelpunkt stehen ein Festbankett<br />

am Freitag, dem 24. Juni und<br />

der Große Festzug am Sonntag, dem<br />

26. Juni <strong>2011</strong>; zahlreiche Spielmannszüge,<br />

Musikvereine und Schützenbruderschaften<br />

werden ab 14.30 Uhr durch<br />

den Ort ziehen. Die <strong>St</strong>.-<strong>Maria</strong>-<strong>Männerbruderschaft</strong><br />

wird durch das Trommlerkorps<br />

Ophoven um 13 Uhr von der<br />

Kirche zur Festwiese und im Anschluss<br />

während des Zuges musikalisch begleitet.<br />

89


90<br />

musikalisches Können und zum <strong>Frühkirmes</strong>sonntag<br />

wurden die Spielleute musizierend<br />

auf einem Molkereiwagen durch<br />

den Ort gefahren, um nicht gegen die Auflagen<br />

der Militärs zu verstoßen.<br />

Vielfältigkeit der Spielmannsmusik<br />

Mit der deutlichen Verjüngung des Korps<br />

in den 60er, 70er und 80er Jahren steigt<br />

zugleich der musikalische Anspruch der<br />

Spielleute. Das klassische Instrumentarium<br />

der Spielmannsflöte und Trommel erfährt<br />

Ergänzungen um „Lyra“ und Rhythmusinstrumente.<br />

Die Spielmannsflöte wird<br />

fortan durch die Piccolo- und Konzertflö-<br />

TK Haaren feiert 90-jähriges<br />

ten ergänzt. Die Spielmannsmusik erfährt<br />

heute eine Vielfältigkeit, die den Gründervätern<br />

nicht vertraut war. Und trotzdem<br />

sind die Haarener Spielleute der Leitmaxime<br />

ihrer Gründerväter nie untreu geworden:<br />

Tradition, Kameradschaftlichkeit<br />

und Heimatverbundenheit sind die Leitmaximen,<br />

die das Trommlerkorps Haaren<br />

über 90 Jahre hat wachsen und sich entwickeln<br />

lassen. Dabei haben wir unsere<br />

Wurzeln nicht vergessen: Die Spielmannsflöte<br />

und die Trommel sind doch das, was<br />

klassischerweise mit dem Spielmann verbunden<br />

wird – wie am kommenden 6. Juni<br />

und eigentlich jeden Kirmesmontag in<br />

Bettrath.


TK Haaren feiert 90-jähriges<br />

Wenn Menschen zueinander finden …<br />

Zufall oder Fügung? Wenn Menschen zueinander finden, haben meist Menschen<br />

auch ihre Hand darin. So war es im Übrigen auch bei der inzwischen über 20-jährigen<br />

freundschaftlichen Verbindung zwischen den Haarener Spielleuten und den Schützen<br />

der Bettrather <strong>St</strong>.-<strong>Maria</strong>-<strong>Männerbruderschaft</strong>. Bevor unser früherer Ortspfarrer Drs.<br />

Gerard Rottink, der heute fast 92-jährig in Nijmwegen lebt, 1969 Pfarrer von Haaren<br />

(bei Heinsberg) wurde, war er als Kaplan in Bettrath tätig. Auch zu dieser Zeit war der<br />

aus Haaren stammende Pfarrer Josef Lind († 1998) neuer Pfarrer im nicht weit entfernten<br />

Viersen-Bockert geworden. Über diese persönliche Verbindung zwischen den<br />

Geistlichen konnte die Bindung zwischen den Menschen und ihren Vereinen in den<br />

verschiedenen Orten wachsen. So kam es, dass zunächst die Musiker des Haarener<br />

Musikvereins über Jahre die Bettrather Kirmesfeierlichkeiten begleiteten und – als ein<br />

Trommlerkorps gebraucht wurde – die Haarener Spielleute mitbrachten. Und seit wir<br />

vor über 20 Jahren das erste Mal hier waren, kommen wir immer wieder gerne …<br />

91


92<br />

Wir wünschen den Schützen der <strong>St</strong>.-<strong>Maria</strong>-<br />

<strong>Männerbruderschaft</strong>, ihren Familien und Freunden eine<br />

feucht fröhliche und erlebnisreiche <strong>Frühkirmes</strong>.<br />

Für eventuelle „Früh- oder Spätschäden” wenden Sie<br />

sich vertrauensvoll an uns.<br />

Ihr Team der<br />

. . . auch für Bettrath


<strong>Hoven</strong>er Ei<br />

Eine fantastische Geschichte<br />

über das <strong>Hoven</strong>er Ei<br />

Schon seit vielen hundert Jahren ist die<br />

heutige Dünner <strong>St</strong>raße ein Teilstück der<br />

Hauptverbindungsachse zwischen Rhein<br />

und Maas und von Beginn an, bis zum<br />

Jahre 2010, als unfallträchtig den Verantwortlichen<br />

ein Dorn im Auge. In jeder<br />

Epoche haben sich kluge Köpfe Gedanken<br />

darüber gemacht, wie man das abstellen<br />

könnte.<br />

Aber von Anfang an!<br />

Schon als die Römer einen<br />

regen Verkehr zwischen<br />

Köln und Xanten<br />

hatten, war die oben erwähnte<br />

Passage stark<br />

frequentiert. Von Köln<br />

aus ging es den Rhein<br />

abwärts entlang bis<br />

nach Neuss (ebenfalls<br />

eine Römersiedlung),<br />

dann durch die Neusser<br />

Furth Richtung Westen<br />

bis zur Niers. Dort in<br />

etwa begann das schnurgerade <strong>St</strong>ück,<br />

fast bis nach Helenabrunn, welches für<br />

viele zum Problem wurde. Täglich verunglückten<br />

hier zahlreiche Fuhrwerke und<br />

<strong>St</strong>reitwagen durch zu hohe Geschwindigkeit<br />

und riskante Überholmanöver. Es<br />

musste Abhilfe her. Der Senator und enge<br />

Vertraute von Kaiser Promillius, Norbertus<br />

Postus, versprach Abhilfe. Als erste<br />

Schikane wurde der Marktplatz in Neuwerk<br />

gebaut und als zweite der Abzweig<br />

in die <strong>Hoven</strong>er <strong>St</strong>raße. Dort am Ende reduzierte<br />

der „Krumme Herrius“, als natürliche<br />

Schikane, die hohen Geschwindigkeiten<br />

und die Unfallzahlen gingen<br />

drastisch zurück.<br />

Die Römer waren schon lange wieder<br />

fort, da ließen sich neben der betreffenden<br />

<strong>St</strong>recke die ersten Gehöfte nieder.<br />

Automatisch erhöhte sich auch wieder<br />

das Verkehrsaufkommen. Der „Häskesberg“<br />

war schon ganz abgetragen und<br />

um schneller zur Donk zu kommen, wurde<br />

ein <strong>St</strong>ichweg (Asdonkstraße) angelegt<br />

und die <strong>Hoven</strong>er <strong>St</strong>raße verlängert (<strong>St</strong>ähneng).<br />

Der <strong>St</strong>raßenbelag hatte sich vom<br />

ursprünglichen Knüppeldamm zur Sandpiste<br />

gemausert und die Fahrzeuge wurden<br />

ebenfalls moderner. Unruhe und Raserei<br />

kam nur auf, wenn Gefahr drohte.<br />

Der dreißigjährige Krieg war aus, aber<br />

noch immer streiften marodierende Horden<br />

vom Volksstamm der Hessen durch<br />

die Lande und verbreiteten Angst und<br />

Schrecken. Auf dem Weg zum Eicker Tor,<br />

dem Einlass hinter den <strong>St</strong>adtmauern aus<br />

östlicher Richtung, kam es immer wieder<br />

zu schweren Unfällen. Erst als Jan van<br />

Werth die Hessenplage endgültig vertrieben<br />

hat, kehrte wieder Ruhe ein. Aber der<br />

Fortschritt nahm seinen Lauf, und so<br />

wurde wieder die <strong>St</strong>raße besser und die<br />

Kutschen sowieso.<br />

Zwangsläufig stiegen die Geschwindigkeiten<br />

und somit auch wieder die Unfallzahlen.<br />

Der kluge <strong>St</strong>adtrat Nobbi Karte<br />

schlug vor, das Denkmal von Jan van<br />

Werth in das Dreieck von Asdonkstraße,<br />

<strong>St</strong>ähneng und<br />

Dünner <strong>St</strong>raße zu<br />

postieren und somit<br />

die Gespannfahrer<br />

zu zwingen,<br />

langsamer<br />

zu kutschieren.<br />

Aber leider bekam<br />

er im Rathaus<br />

keine Mehrheit<br />

und so steht<br />

das Denkmal jetzt<br />

in Köln (Foto).


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<strong>Hoven</strong>er Ei<br />

So schlimm wohl die<br />

Zeit der Besatzung von<br />

Franzosen mit Napoleon<br />

(Foto) sicher war,<br />

hat sie gewiss auch<br />

Vorteile mit sich gebracht.<br />

Von dem großen<br />

Ziel, den Rhein<br />

über den Nordkanal<br />

mit der Maas zu verbinden, profitierte<br />

auch der <strong>St</strong>raßen- bzw. Wegebau, denn<br />

um den Kanalbau voranzutreiben, mussten<br />

erst einmal die Zufahrtswege geschaffen<br />

oder in Ordnung gebracht werden<br />

(den geplanten Verlauf kann man<br />

heute noch auf dem „Viezweg“ nachvollziehen.<br />

Jedenfalls ging es auf unserer „Rennstrecke“<br />

weiterhin munter zu, und es wurde<br />

höchste Zeit, in Neuwerk am Markt ein<br />

Unfallkrankenhaus zu bauen. Nun konnten<br />

zwar die Verletzten besser versorgt<br />

werden, aber das Problem mit der Raserei<br />

war noch immer nicht gelöst. Es war<br />

ganz klar, die <strong>St</strong>recke zwischen Markt<br />

und Helenabrunn musste verlangsamt<br />

werden. Napoleons Berater, Norbär Posté,<br />

kam dann auf die Idee, in dem schon<br />

erwähnten Dreieck Asdonkstraße, <strong>St</strong>ähneng<br />

und Dünner <strong>St</strong>raße, eine Raststätte<br />

zu bauen. Der Gedanke dahinter war einfach:<br />

Hier, wo drei Wege zusammentrafen,<br />

musste eine Verkehrsberuhigung hin.<br />

Die <strong>St</strong>raßenverkehrsordnung war noch<br />

nicht erfunden und <strong>St</strong>rom für eine Ampel<br />

gab es auch noch nicht. So kam es immer<br />

wieder vor, dass reiche Söhne aus der<br />

<strong>St</strong>adt oder der durch Inzucht verseuchte<br />

Landadel mit ihren aufgemotzten Kutschen,<br />

mit nicht selten zehn oder mehr<br />

Pferden aus Maranello oder Zuffenhausen,<br />

rücksichtslos von der <strong>Hoven</strong>er<br />

<strong>St</strong>raße in die Asdonkstraße reinpreschten,<br />

um nur möglichst schnell zum Schloss<br />

Krahnendonk zu kommen. Dort war der<br />

Treffpunkt der Reichen und Schönen<br />

schon lange bevor Kitzbühel entdeckt<br />

wurde, und fast jeden Abend wurde hier<br />

gefeiert.<br />

Ebenso wild wie sie gekommen waren,<br />

rasten die meisten, dann auch noch betrunken,<br />

über das <strong>St</strong>ähneng wieder zurück<br />

in Richtung <strong>St</strong>adt. Logisch, dass hier<br />

täglich schwere Unfälle passierten,<br />

sodass das Krankenhaus innerhalb kurzer<br />

Zeit mehrmals vergrößert wurde. Um<br />

diesen Knotenpunkt zu entschärfen, wurde<br />

also die erste Raststätte Europas, Raststätte<br />

„Zum lustigen Lümmel West“, gebaut.<br />

Es war, wie für die Zeit üblich, eine Holzhütte<br />

mit angrenzendem Garten, wo die<br />

Tische und Bänke standen. Mit Wein,<br />

<strong>St</strong>arkbier und deftigem Essen, konnten<br />

sich nun die Fuhrleute stärken und etwas<br />

ausruhen. Da die Raststätte immer gut<br />

besucht war, musste die Dünner <strong>St</strong>raße<br />

geradeaus gesperrt werden und wurde<br />

zum Parkplatz (besteht noch heute) für<br />

die Gespanne umfunktioniert. Abgesehen<br />

von der Vielzahl an Fußgängern in<br />

diesem Bereich, musste man jetzt links<br />

abbiegen und somit seine Fahr- oder<br />

Reitgeschwindigkeit herabsetzen. Das<br />

Ziel von Norbär Posté war also vorerst erreicht.<br />

Da man ja jetzt von Neuwerk kommend<br />

in Richtung Helenabrunn, nicht mehr geradeaus<br />

reiten konnte, musste ja auch eine<br />

Umleitung geschaffen werden. So entstand<br />

die Hansastraße. Hier ließen sich so<br />

nach und nach nun Geschäftsleute und<br />

Banken aller Art nieder. Da dort auch<br />

schon auf beiden Seiten ein befestigtes<br />

Trottoir (Gehweg) vorhanden war, nannten<br />

die Franzosen sie auch Champs Elysee.<br />

Nach dem Abzug der Besatzer aus<br />

Frankreich wurde die Hansastraße wieder<br />

umbenannt in „Kö“ von Bettrath, wie sie<br />

heute noch heißt.<br />

95


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<strong>Hoven</strong>er Ei<br />

Die Jahre vergingen, die <strong>St</strong>raßen und<br />

Wege wurden mehr und mehr befestigt<br />

und ausgebaut, sowie logischerweise<br />

auch dichter besiedelt. Automatisch<br />

nahm auch der Verkehr sprunghaft zu<br />

und somit auch wieder das Problem mit<br />

der zu hohen Geschwindigkeit an besagtem<br />

Dreieck.<br />

Gleichzeitig<br />

begann die<br />

Aera der<br />

Dampfmaschine,<br />

und<br />

dem findigenBezirksvorsteher<br />

Nobbet<br />

Brief fiel sofort<br />

eine<br />

Lösung ein, wie man den Verkehr auf der<br />

Dünner <strong>St</strong>raße wieder langsamer macht.<br />

Wir bauen eine Eisenbahnversuchsstrecke<br />

von Eicken bis nach Neersen und<br />

trennen damit Neuwerk von Bettrath<br />

durch eine Brücke, also mit einer Engstelle.<br />

Die erste Fahrt mit einer Dampflokomotive,<br />

dem berühmten „Adler“ (Foto),<br />

führte also nicht wie bisher geglaubt von<br />

Nürnberg nach Fürth, sondern von Eicken<br />

nach Neersen<br />

Woher sollte sonst der Name der <strong>St</strong>raße<br />

stammen, welche unmittelbar neben dem<br />

Bahndamm liegt! Übrigens sagt die je-<br />

weils unterschiedliche Bauart der Brücke<br />

und deren Form nichts über die Menschen<br />

aus, die auf dieser oder auf der anderen<br />

Seite wohnen. Auch diesmal ging<br />

die Rechnung, den Verkehr durch den<br />

Engpass zu verlangsamen, eine Zeit lang<br />

auf.<br />

Als dann, einige Jahre später, die Kutschen<br />

ohne Pferde erfunden wurden,<br />

änderte sich das <strong>St</strong>raßenbild zusehends.<br />

Die ersten Automobile waren zwar noch<br />

wesentlich langsamer als die Fuhrwerke<br />

und Kutschen jener Zeit, aber ihre Anzahl<br />

nahm stetig zu. Es stellte sich im Moment<br />

nicht das Problem mit der Geschwindigkeit,<br />

sondern vielmehr die Tatsache, wie<br />

kommen Kutschen ohne Motor und Kutschen<br />

mit Motor miteinander zurecht?<br />

Erneut war der neuralgische Punkt, das<br />

besagte Dreieck <strong>Hoven</strong>er <strong>St</strong>raße, <strong>St</strong>ähneng<br />

und Dünner <strong>St</strong>raße ein Problem. Zum<br />

einen blockierten die Besucher der Raststätte<br />

„Zum lustigen Lümmel West“ die<br />

Fahrbahn, und zum anderen donnerten<br />

jetzt die „Oberen“ noch zielstrebiger zu<br />

ihren Lustfeten auf Schloss Krahnendonk.<br />

Ruhiger und gesitteter wurde es erst, als<br />

vor jeder Kutsche mit Motor ein Mann<br />

mit einer Laterne vorhergehen musste<br />

und so eine einigermaßen sichere Passage<br />

gewährleistete. Pferdewagen und Reiter<br />

hatten immer Vorrang vor einem Automobil,<br />

weil sie schwerer zu kontrollieren<br />

waren. Die <strong>St</strong>raßen wurden von Jahr<br />

zu Jahr besser und die Anzahl der Autos<br />

wuchs ständig. Irgendwann erkannte<br />

man, dass die Raststätte im ominösen<br />

Dreieck, mit ein Grund für die permanenten<br />

<strong>St</strong>örungen und Unfälle war. Kurzerhand<br />

wurde sie geschlossen und vorübergehend<br />

trat der gewünschte Effekt ein.<br />

Doch die klugen Köpfe hatten nicht bedacht,<br />

dass die Autos immer stärker und<br />

somit schneller wurden. Nicht selten<br />

kippte ein Fahrzeug in der Linkskurve um.<br />

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<strong>Hoven</strong>er Ei<br />

Allmählich traten gewisse Verkehrsregeln<br />

in Kraft, und so entspannte sich die Situation<br />

zeitweilig. Irgendwann eröffnete<br />

dann im besagten Dreieck Tilla ihr Büdchen.<br />

Schön, an meiststörender <strong>St</strong>elle<br />

konnten sich jetzt wieder die Autofahrer<br />

mit Zeitungen, Rauchwaren etc. eindecken<br />

oder sich mit einem „Appelrösken“<br />

erfrischen. Der Garten dahinter blieb ungenutzt<br />

und verwilderte. Eine geraume<br />

Zeit machte sich keiner mehr Gedanken<br />

über die Rennstrecke an der Dünner <strong>St</strong>raße<br />

und auch die zahllosen kleinen und<br />

großen Unfälle im Dreieck interessierten<br />

keinen Menschen mehr. Bis, ja, bis zum<br />

Anfang der siebziger Jahre ein weiser<br />

<strong>St</strong>adtplaner auf die Idee kam, das Dreieck<br />

<strong>Hoven</strong>er <strong>St</strong>raße, <strong>St</strong>ähneng und Dünner<br />

<strong>St</strong>raße mit einem Kreisverkehr zu entschärfen.<br />

Es wäre müßig darüber zu spekulieren,<br />

warum sich in dieser Sache so<br />

lange Zeit nichts getan hat. Nach ca. vierzig<br />

Jahren und unzähligen Blechscharmützeln<br />

mehr sowie möglicherweise auf<br />

Druck von einem Landtagsabgeordneten<br />

wie Norbert Post, rückten dann endlich<br />

im Sommer, im Jahr des Herrn 2010, die<br />

Bagger an.<br />

Tilla gibt’s nicht mehr, aber ihr Büdchen<br />

steht noch. Bis zum heutigen Tage haben<br />

mehrfach die Besitzer gewechselt. Dabei<br />

hat es sich wieder in seine Ursprungsform,<br />

also der Raststätte „Zum lustigen<br />

Lümmel West“ zurückverwandelt. Von<br />

weitem leuchtet einem das freundliche<br />

Blau vom Dixieklo entgegen und der angrenzende<br />

Garten lädt ein zum Träumen.<br />

Angelegt wie die Schlossgärten von Versailles<br />

oder Sanssouci, ist er einfach nur<br />

eine Augenweide. Der Kreisel als solches<br />

wird seiner Sache ganz sicher gerecht und<br />

hat die Verkehrslage entspannt. Schön<br />

wäre es noch gewesen, wenn in der Mitte<br />

auf der Insel ein <strong>St</strong>romanschluss installiert<br />

worden wäre, dann hätte man den<br />

Christbaum oder ähnliches beleuchten<br />

können. Alles in allem ergibt sich (trotz<br />

Büdchen) neben der Funktionalität auch<br />

ein schönes Bild. Es ist auch klar zu sehen,<br />

dass die <strong>St</strong>ädteplaner damit rechnen, dass<br />

das Verkehrsaufkommen sich drastisch<br />

erhöht und eine Schwebebahn gebaut<br />

werden muss! Wie sonst ist es zu erklären,<br />

warum einige Verkehrszeichen um<br />

den Kreisel herum so extrem hoch hängen<br />

– für Autofahrer kaum sichtbar!<br />

Wie man diesem Bericht deutlich entnehmen<br />

kann, haben sich seit der Erfindung<br />

des Rades, und die damit verbundene<br />

Mobilität des Menschen, in jeder Epoche<br />

kluge Vordenker bemüht, die <strong>St</strong>raßen in<br />

Bettrath sicherer zu machen. Es hat zwar<br />

nahezu zweitausend Jahre gedauert, bis<br />

die für mich beste Lösung mit dem Kreisel,<br />

zumindestens für das „magische<br />

Dreieck“, <strong>Hoven</strong>er <strong>St</strong>raße, <strong>St</strong>ähneng,<br />

Asdonkstraße und Dünner <strong>St</strong>raße, gebaut<br />

wurde. Aber getreu nach dem Motto:<br />

Was lange „fährt“ wird endlich gut, sagen<br />

jedenfalls dankbar, die allermeisten<br />

Bettrather und Neuwerker Bürger!<br />

Den Menschen sei gesagt: „Athen hat die<br />

Akropolis, Paris hat den Eiffelturm, Rom<br />

hat das Colosseum, Hamburg hat die<br />

Reeperbahn und Bettrath hat das<br />

Bettrather Ei<br />

Noppes<br />

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100<br />

Ein <strong>Frühkirmes</strong>ablauf als Zugteilnehmer<br />

Wenn dat Trömmelchen jeeht<br />

Dieser Refrain ist wohlbekannt,<br />

in Bettrath und im ganzen Land.<br />

Doch bei uns hat er einen ganz besonderen Sinn,<br />

steckt doch sehr viel Herzblut drin.<br />

Der Zapfenstreich am Samstag ist wie jedes Jahr,<br />

der Auftakt zur <strong>Frühkirmes</strong> – das ist klar.<br />

Rausgeputzt mit Geschmack und <strong>St</strong>il,<br />

ohne Uniform oder Zylinder, ganz in Zivil.<br />

Man nimmt sich vor, es wird nicht spät, man liegt früh im Bett,<br />

doch dann trifft man den oder den und es wird nett.<br />

Es wird gefeiert, gescherzt, gelacht, man vergisst die Zeit,<br />

so manche Frau denkt, oh Gott, es ist wieder soweit.<br />

Es vergeht <strong>St</strong>unde um <strong>St</strong>unde, er beginnt den Schlips zu lupfen,<br />

einige Frauen energisch am Sakko zupfen.<br />

Denk dran, du musst morgen sehr früh heraus,<br />

das ist die letzte Runde, dann gehen wir nach Haus.<br />

Einige sind vernünftig, um nicht zu sagen schlau,<br />

sie befolgen brav den Ratschlag ihrer Frau.<br />

Andere schleichen widerwillig vom Festzeltacker,<br />

sie nehmen in jeder Kneipe noch ein zwei Absacker.<br />

Zu Hause ist man weit nach Mitternacht,<br />

watt, so spät, das hätte ich nicht gedacht.<br />

Dann schlaf mal schön mein Schatz, mein lieber Mann,<br />

ich bin froh, dass ich morgen früh um halbfünf liegen bleiben kann.<br />

Es ist vieruhrdreißig, der Wecker hämmert in meinem Kopf,<br />

ich tue mir so leid, ich Depp, ich armer Tropf.<br />

Ich spreche mit mir selbst, darüber bin ich sehr verdutzt,<br />

im nächsten Jahr ist der Zapfenstreich geputzt.<br />

Die Frau schaut triumphierend, mich zu sehen freut nur die Katze,<br />

im Spiegel sehe ich dann auch meine übernächtigte Fratze.<br />

Irgendwie klafft in der Erinnerung eine riesiges Loch,<br />

egal wer du bist, rasiert wirst du doch.<br />

Wenn dat Trömmelchen jeeht


Ein <strong>Frühkirmes</strong>ablauf als Zugteilnehmer<br />

Wenn dat Trömmelchen jeeht<br />

Unter der Dusche kommt zwar der Kreislauf so langsam in die Höh’,<br />

die Bewegungen gehen aber alle nur Pö a Pö.<br />

Jetzt noch nach Pater Kneipp einen eiskalten Guss,<br />

LMAA – jetzt ist Schluss.<br />

Dann beginnt das Drama mit der Krawatte,<br />

aber damit nicht genug,<br />

um Punkt sechs Uhr erwarten mich die Freunde vom Zug.<br />

Der Zugführer schaut auf die Uhr, aber schlimmstenfalls,<br />

hat man sofort den geldgierigen Spieß am Hals.<br />

Beim Frühstück bin ich der erste, das ist keine Lügerei,<br />

mit <strong>St</strong>olz erhalte ich das riesige Gänseei.<br />

Auch noch pünktlich kommt der Spieß, jetzt sind wir zu zweit,<br />

für alle anderen hält er streng das Kassenbuch bereit.<br />

Geärgert habe ich mich und verflucht die Welt,<br />

aber einige Kameraden waren noch länger als ich im Zelt.<br />

Der Schlips ist schief, das Blümchen auf der falschen Seite,<br />

dazu noch blaue Socken, das war’s dann Leute.<br />

Der Spieß läuft Amok, gibt überhaupt keine Ruh’,<br />

da kommt doch einer und hat ungeputzte Schuh’.<br />

Doch alles wird geregelt und in Ordnung gebracht,<br />

damit der Kirmeszug einen guten Eindruck macht.<br />

Das gemeinsame Frühstück ist super und gefällt wie immer allen,<br />

nach zwei Brötchen und viel Kaffee hört auch jeder auf zu lallen.<br />

So langsam kehren die Lebensgeister zurück,<br />

es wird viel gelacht, das Wetter ist gut, welch ein Glück.<br />

Manche sind tapfer, sie trinken so früh schon Bier,<br />

andere nehmen Obstler oder Jägermeister, drei oder vier.<br />

Die <strong>St</strong>immung ist einfach Spitze, die beste auf Erden,<br />

wie ein Donner kommt das Kommando: „Fertig werden“!<br />

Schnell werden Sakko, <strong>St</strong>ock und Zylinder zusammengerafft,<br />

bevor der Spieß nochmal mit einem blafft.<br />

Spätestens um sieben Uhr, es ist zum Vermalledeihen,<br />

hat man sich in den großen Festzug einzureihen.<br />

Wenn dat Trömmelchen jeeht<br />

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Ein <strong>Frühkirmes</strong>ablauf als Zugteilnehmer<br />

Wenn dat Trömmelchen jeeht<br />

So geht es dann mit großen Schritten und auf die Schnelle,<br />

zu einer vorgeplanten und bestimmten <strong>St</strong>elle.<br />

Man hört schon die Musik, das Pferdegetrappel ganz vertraut,<br />

es bildet sich ganz spontan eine Gänsehaut.<br />

Verstärkt wird diese noch, man ist leicht benommen,<br />

wenn die herrlichen Pferde dann um die Ecke kommen.<br />

Dahinter der stolze Tambourmajor,<br />

endlich geht es los, sagen alle im Chor.<br />

Unser Platz im Zug ist ziemlich zum Schluss,<br />

dadurch kommt es, wie es kommen muss.<br />

Alle ziehen vorbei, unter anderem mein Schwager,<br />

und alle haben einen dummen Spruch auf Lager.<br />

Guten Morgen ihr Penner, ihr Sackgesichter,<br />

alles begleitet von tosendem Gelächter.<br />

Das ist der Preis um ein paar Meter Zugweg zu sparen,<br />

nächstesmal werden wir uns davor bewahren.<br />

Doch seid mal ehrlich, so muss es doch sein,<br />

so ist es üblich, in so einem großen Verein.<br />

Im nächsten Jahr werden wir es besser machen,<br />

und ganz sicher dann über andere lachen.<br />

Endlich haben wir Tritt gefasst, das Blumenhorn vornean,<br />

die Sonne strahlt mit uns um die Wette, besser es nicht werden kann.<br />

Schatten bringt nur so manche Häuserschlucht,<br />

Fähnchen und Zuschauer man hier vergebens sucht.<br />

Kein Mensch auf der <strong>St</strong>raße, im Fenster liegt niemand drin,<br />

O.K., nicht alle sehen in dem Spektakel einen Sinn.<br />

Offensichtlich können sie die Bruderschaft nicht leiden,<br />

darum sollte man diese Abschnitte tunlichst meiden.<br />

Die meisten <strong>St</strong>raßen aber lieben die <strong>Frühkirmes</strong> sehr,<br />

das sieht man deutlich an dem riesigen Fahnenmeer.<br />

Viele Menschen am Rande oder in den Fenstern winken,<br />

die ersten Fußkranken beginnen leicht zu hinken.<br />

Wenn dat Trömmelchen jeeht<br />

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Ein <strong>Frühkirmes</strong>ablauf als Zugteilnehmer<br />

Wenn dat Trömmelchen jeeht<br />

Den Zugführer stören solche Sachen wenig,<br />

es wird durchmarschiert, bis hin zum König.<br />

Dort kannst du dann das zweite Frühstück fassen,<br />

und außerdem den Fuß behandeln lassen.<br />

Die Männer stehen um die Tische herum,<br />

nun iss auch was, sei nicht dumm.<br />

Der eine bekleckert sich mit Kaffee und mit Ei,<br />

für den ist der erste Kirmestag schon vorbei.<br />

Es ist schon viel los zu dieser frühen <strong>St</strong>unde,<br />

die ersten Witze machen ihre Runde.<br />

Die meisten sind jetzt richtig wach und locker, es ist soweit,<br />

alle persönlich zu begrüßen, dafür ist ausreichend Zeit.<br />

Man kennt sich untereinander, Mann für Mann,<br />

ein Außenstehender dies kaum glauben kann.<br />

Eine intakte Gemeinschaft, das ist das Indiz,<br />

so lebt man in Bettrath, in unserem Kiez.<br />

Während die Kapelle der Truppe ein <strong>St</strong>ändchen spielt,<br />

der eine oder andere noch nach einem Schnäpschen schielt.<br />

Die <strong>St</strong>immung ist gut, die beste auf Erden,<br />

wie ein Donner kommt das Kommando: „Fertig werden“!<br />

Aufgestellt wird sich wieder in Reih und Glied,<br />

die Jungs vom Liederkranz singen schnell noch ein Lied.<br />

Alle singen mit, das Lied ist jedem vertraut,<br />

da ist sie wieder, die besagte Gänsehaut.<br />

Der König wird dann heraus präsentiert,<br />

stolz an seinen Untertanen er vorbei defiliert.<br />

Lautstark schlagen zusammen die Hacken,<br />

bei einigen bewegen sich noch kauend die Backen.<br />

Fast auf direktem Wege geht es nun zum Bettrather Dom,<br />

der ist bekannter als der vom Papst in Rom.<br />

Der Dom ist voll, es bildet sich ein <strong>St</strong>au vor dem Portal,<br />

drum schwenken viele Züge ab, in ihr Wachlokal.<br />

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Ein <strong>Frühkirmes</strong>ablauf als Zugteilnehmer<br />

Wenn dat Trömmelchen jeeht<br />

Dort hat der Quartiermeister einen Tisch reserviert,<br />

die Wirtin die erste Runde Frischgezapftes serviert.<br />

Die Kameraden, sie dampfen und sie schwitzen,<br />

aber jetzt können wir erst einmal zwei <strong>St</strong>unden sitzen.<br />

Zwei <strong>St</strong>unden sitzen, das hört sich erstmal bombastisch an,<br />

zwei <strong>St</strong>unden sind aber wenig, wenn man kaum noch laufen kann.<br />

Sich zu erholen ist von allen das Bestreben,<br />

der Spieß lässt den Zug dreimal ziemlich hoch leben.<br />

Dreimal „Vivat Hoch“ erschallt es unisono im Chor,<br />

doch das Schlimmste steht uns ja noch bevor.<br />

In diesem Jahr ist sie drüben, die große Parade,<br />

für die Leute am Kloster schön, für die Leute in Bettrath schade.<br />

So geht das seit Jahrhunderten schon,<br />

so ist es richtig, das nennt man Tradition.<br />

Für jeden Bruderschaftler ist das ein Muss,<br />

egal was er drauf macht, der blöde Fuß.<br />

Ruckzuck vorbei ist auch die zweite <strong>St</strong>unde,<br />

der Zugführer kündigt sie an, die vorerst letzte Runde.<br />

Die <strong>St</strong>immung ist optimal, die beste auf Erden,<br />

wie ein Donner kommt wieder das Kommando: „Fertig werden“!<br />

Erneut beginnt die Suche nach Zylinder und dem <strong>St</strong>ock,<br />

so manch einer hat darauf überhaupt keinen Bock.<br />

Keiner kann es begreifen wie schnell das geht,<br />

wenn man mit den falschen Sachen vor der Kneipe steht.<br />

Sofort kommt der Spieß wieder angedackelt,<br />

weil irgend ein Hut nicht passt und fürchterlich wackelt.<br />

Nun tausch’ endlich den Zylinder, du Bananenbär,<br />

mein Gott ist der blöd, das ist doch nicht schwer.<br />

Das geht natürlich nicht vonstatten ohne Hänselei,<br />

der Betroffene denkt, hoffentlich ist das bald vorbei.<br />

Doch im Gegenteil, der Ruf kommt wie aus einem Munde,<br />

in Neuwerk bezahlst und holst du die erste Runde.<br />

Wenn dat Trömmelchen jeeht<br />

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Ein <strong>Frühkirmes</strong>ablauf als Zugteilnehmer<br />

Wenn dat Trömmelchen jeeht<br />

Es wird sich aufgestellt, doch es fehlen plötzlich zwei Mann,<br />

der Spieß rauft sich die Haare, wie das nur geschehen kann.<br />

Sie stehen scherzend und lachend am Bierpavillon,<br />

das ist Meuterei, wenn nicht schon Rebellion.<br />

Die Musik beginnt zu spielen, die zwei schauen dumm,<br />

sie haben Glück, es geht erst einmal um die Kirche herum.<br />

Sie reihen sich ein ganz arglos und gesellig,<br />

doch keine Angst, die <strong>St</strong>rafrunden, die sind fällig.<br />

Ab jetzt herrscht Ordnung, jede Gruppe hat im Zug ihren Platz,<br />

zum Abschied winken noch viele ihrem Schatz.<br />

Der Major gibt das Kommando, er ist der Boss,<br />

dann setzt er sich in Bewegung, der riesige Tross.<br />

Es geht auf direktem Wege nach Neuwerk, wie jeder denkt,<br />

doch plötzlich die Reiterei die Pferde anders lenkt.<br />

<strong>St</strong>att rechts abzubiegen bei Tilla am Büdchen,<br />

geht’s geradeaus, im Hals erstickt mir mein Liedchen.<br />

Schnurstracks geht es die Asdonk runter,<br />

die Kumpels sind sauer, keiner mehr so richtig munter.<br />

Bis wir auf der Höhe vom Kindergarten sind, da bricht das Eis,<br />

hunderte kleiner <strong>St</strong>öpse winken und geben ihr schönstes Lachen preis.<br />

Vor uns im Zug meint einer, die Erzieherin wäre auch ganz nett,<br />

sein Kumpel meint, du bist doch eine Lachpille im Bett.<br />

Alle die es gehört haben lachen und grölen,<br />

der Betroffene muss mit einem Flachmann den Frust wegspülen.<br />

Das Gelächter ebbt langsam ab, wir schwenken in die Fuchshütte ein,<br />

die magische Grenze kann nicht mehr weit entfernt von uns sein.<br />

Dann kommt er in Sicht, der weltbekannte Bogen,<br />

viele Generationen vor uns sind hier schon durchgezogen.<br />

Plötzlich ist Aufruhr, von vorne und hinten wird losgerannt,<br />

denn der Tunnel wird im Volksmund auch „Sick Börske“ genannt.<br />

In dem Moment ist man dann auf der feindlichen Seite,<br />

dort steht dann Mann neben Mann auf der gesamten Breite.<br />

Wenn dat Trömmelchen jeeht<br />

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Ein <strong>Frühkirmes</strong>ablauf als Zugteilnehmer<br />

Wenn dat Trömmelchen jeeht<br />

An vielen Fenstern beobachten Spanner die Männer beim Pinkeln,<br />

das registriert man nur kurz aus den Augenwinkeln.<br />

Alle zwei Jahre warten sie förmlich auf diesen Moment,<br />

im Laufe der Zeit man auch deren Namen kennt.<br />

Ist das erledigt, ist die Hose unten oft feucht und grau,<br />

jeder hofft, es ist aus dem Gras nur der Morgentau.<br />

Währenddessen die Zugspitze am Gathersweg auf seine Besten wartet,<br />

sind die Reihen wieder geschlossen, wird Richtung Markt gestartet.<br />

Am Neuwerker Gottesacker bleibt er stehen, der ewige Beritt,<br />

alle Kneipen sind mittlerweile überfüllt, so ein Schitt.<br />

Man versucht sich noch irgendwo reinzuzwängen,<br />

steht dann beengt und nur auf Fluren und Gängen.<br />

Weitab vom eigentlichen Geschehen,<br />

wenn es losgeht, kann von hieraus keiner mehr sehen.<br />

Einer muss laufend Ausschau halten, das macht Sinn,<br />

dadurch ist logischerweise die Gemütlichkeit hin.<br />

Wie in Bettrath ist auch hier die Wartezeit viel zu lange,<br />

wann beginnt die Parade, fragt man sich bange.<br />

Diese Ungewissheit zehrt an den Nerven, bis man sie hasst,<br />

es wäre nicht das erste Mal, dass ein Zugführer sie verpasst.<br />

„Es geht gleich los”, mit den Worten kommt einer herein,<br />

auf die Schnelle kippen wir uns noch ein Bierchen rein.<br />

Die <strong>St</strong>immung ist phantastisch, die allerbeste auf Erden,<br />

wie ein Donner kommt das Kommando: „Fertig werden“!<br />

Es wird sich neu aufgestellt, das sind keine Finten,<br />

die großen Männer nach vorne, die kleineren nach hinten.<br />

Überprüft wird nochmals der Anzug und alle anderen Sachen,<br />

wir wollen doch bei den Freunden in Neuwerk einen guten Eindruck machen.<br />

Mit dem Badenweiler geht es dann in Marschpositur,<br />

ein Spion aus Korschenbroich ist erstaunt und schaut nur stur.<br />

Sein Gesicht ist aschfahl, er schaut ganz gequält,<br />

mit unseren Junggesellen zusammen er eigene 800 Leute zählt.<br />

Wenn dat Trömmelchen jeeht<br />

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Ein <strong>Frühkirmes</strong>ablauf als Zugteilnehmer<br />

Wenn dat Trömmelchen jeeht<br />

Die Könige stehen würdevoll, gespannt blicken die Ehrengäste,<br />

doch jetzt kommen wir, einfach nur das Beste.<br />

Endlich gibt der Major zur Parade den Befehl,<br />

aus meiner erneuten Gänsehaut mache ich keinen Hehl.<br />

Hunderte Zuschauer werden sichtlich verwöhnt,<br />

im exakten Parademarsch der Asphalt vibriert und dröhnt.<br />

Sind wir an allen vorbei, ruft der Zugführer lauthals: „Aus“<br />

alles begleitet von tosendem Applaus.<br />

Der Spion aus Korschenbroich ist außer Rand und Band,<br />

was hier geboten wird, ist tatsächlich allerhand.<br />

Er sieht, dass alle gut drauf sind und jeder firm ist,<br />

er gibt zu, ihr habt die größte und schönste Kirmes.<br />

Mit dieser Erkenntnis ziehen wir von dannen,<br />

die dreihundert Junggesellen und die sechshundert Mannen.<br />

Jeder Einzelne hat den Auftritt sichtlich genossen,<br />

das wird gleich zu Hause gebührend begossen.<br />

Ohne Umwege geht es jetzt Richtung Bettrather Zelt,<br />

es winken noch ein paar Fans, den Besten der Welt.<br />

Plötzlich huscht allen ein Lächeln über das Gesicht,<br />

die Heimat ist nah, der Tunnel auf der Dünner <strong>St</strong>raße ist in Sicht.<br />

Hinter dem Tunnel, man kann es schon erahnen,<br />

stehend tausende Leute mit tausenden Fahnen.<br />

Im Tunnel, weil es so schön hallt,<br />

wird noch mal kurz ein Liedchen gelallt.<br />

Zwo, drei vier: „Die Neuwerker sind ...“<br />

den Rest vom Text kennt weltweit jedes Kind.<br />

Ganz sicher ist das Lied nicht mehr angebracht,<br />

trotzdem wird darüber herzhaft gelacht.<br />

Empfangen werden wir, wie die Grand Armee von Napoleon,<br />

einige staunen, aber die meisten wussten es schon.<br />

Sie rufen Bravo Bravo, uns fliegen Blumen um die Köpfe,<br />

an manchen hängen leider noch die Töpfe.<br />

Wenn dat Trömmelchen jeeht<br />

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Ein <strong>Frühkirmes</strong>ablauf als Zugteilnehmer<br />

Wenn dat Trömmelchen jeeht<br />

Der Typ aus Korschenbroich kann diese Euphorie nicht fassen,<br />

er beginnt sich und „Unges Pingste“ zu hassen.<br />

Er sinniert, man sollte bei uns auch nach Höherem streben,<br />

dann nimmt er sich sein jämmerliches Leben.<br />

Tilla’s Büdchen lassen wir jetzt auf der rechten Seite liegen<br />

um am <strong>Hoven</strong>er Kreuz auf die „Champs Elysee“ einzubiegen.<br />

Den Triumphbogen müssen wir uns natürlich denken,<br />

während die Reiter den Zug Richtung Festzelt lenken.<br />

Dort hat man es schon erfreut vernommen,<br />

die <strong>St</strong>ars aus Bettrath, sie sind wieder angekommen.<br />

Das Blumenmeer ist auch hier nicht zu übersehen,<br />

die Fans auf Tischen und Bänken stehen.<br />

Zug für Zug stapft ins Zelt mit zackigem Schritt,<br />

die Zuschauer klatschen begeistert mit.<br />

Fast alle die schmerzenden Füße und Blessuren verstecken,<br />

nachher ist noch Zeit genug, die Wunden zu lecken.<br />

Doch eines wird schnell und deutlich klar,<br />

es gibt zu wenig Sitzplätze, wie jedes Jahr.<br />

Auch ein paar <strong>St</strong>ehtische draußen würden schon sehr viel nützen,<br />

dann könnte man den müden Körper etwas stützen.<br />

Der Präsident nennt die Zugteilnehmerzahl, eine Rede er hält,<br />

doch die haben wir längst schon selber gezählt.<br />

Wir hatten exakt das Doppelte wie die Freunde von drüben,<br />

könnte das doch der Typ aus Korschenbroich noch erleben.<br />

Aus heiterem Himmel ertönt ein lauter Paukenschlag,<br />

für viele kommt jetzt das Allerschönste vom Tag.<br />

Das große Platzkonzert traditionsgemäß beginnt,<br />

manchem dabei eine Träne über die Wange rinnt.<br />

Jede Kapelle gibt ihr Bestes, ein fast endloses Spiel,<br />

da ist sie wieder die Gänsehaut und das „Wir-Gefühl“.<br />

Für alle <strong>St</strong>rapazen wird man nun belohnt,<br />

man ist einfach nur stolz, dass man in Bettrath wohnt.<br />

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Ein <strong>Frühkirmes</strong>ablauf als Zugteilnehmer<br />

Wenn dat Trömmelchen jeeht<br />

Manche sehen in sich, gehen mit sich selbst zu Gerichte,<br />

meinen sogar, es ist besser als die unendliche Geschichte.<br />

Es ist nicht übertrieben, wie schon die Alten sungen,<br />

Neuwerker Kirmes ist bekannter wie die Sage der Nibelungen.<br />

So nach und nach ziehen die Gruppen mit Musik heraus,<br />

entweder ins Wachlokal oder sie gehen nach Haus’.<br />

Diejenigen, die noch bleiben wollen werden mit dem Lasso kassiert,<br />

die Frau will abends ins Zelt, sie ist schon frisiert.<br />

Jetzt leg dich ein oder zwei <strong>St</strong>ündchen hin, du kannst später speisen,<br />

wir wollen heute Abend zum Königsball und den Vorstand preisen.<br />

Doch da war wohl der Wunsch der Vater des Gedanken,<br />

über den Tag war manch einer viel zu viel tanken.<br />

Nun zieh dich an, nimm deinen besten Zwirn,<br />

es ist schon viel zu spät, hämmerts da in meinem Gehirn.<br />

Er legt nochmal die Füße hoch, die Frau kann nur noch hoffen,<br />

ob der Mann gegangen ist, lass ich an dieser <strong>St</strong>elle offen.<br />

So geht es jedes Jahr, und immer nimmt man sich vor,<br />

es muss anders werden, man ist doch kein Thor.<br />

Dieses oder Jenes, das macht keinen Sinn, das lassen wir weg,<br />

das bringt überhaupt nichts, das hat keinen Zweck.<br />

Doch alles was man macht, das zählt,<br />

egal wo man sich befindet oder was man wählt.<br />

Keine Sekunde will ich missen, nicht für Kuchen und Geld,<br />

keine Sekunde von der schönsten Kirmes der Welt.<br />

Bei uns läuft die Zeitrechnung, ihr wisst es schon,<br />

ganz anders als im großen Rest der Nation.<br />

Ist eine Kirmes vorbei, das steht außer Frage,<br />

zählt man ungeduldig bis zur nächsten die Tage.<br />

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<strong>St</strong>.-Johannes-Junggesellenbruderschaft<br />

Der Kirmesvorstand <strong>2011</strong><br />

alias Better-Mundt-Bröer<br />

Im Jahr <strong>2011</strong> stellen wir zum dritten Mal<br />

den Kirmesvorstand der <strong>St</strong>.-Johannes-<br />

Junggesellenbruderschaft. Daher möchten<br />

wir die Gelegenheit nutzen, uns denen, die<br />

uns nicht so gut kennen, vorzustellen. Als<br />

erster Zug aus ehemaligen Better Buben,<br />

gründeten wir uns 1997 nach der <strong>Frühkirmes</strong>.<br />

Daraufhin nahmen wir an der Spätkirmes<br />

als Gäste teil und zogen im Jahr<br />

1998 das erste Mal als selbstständiger Zug<br />

bei der <strong>Frühkirmes</strong> auf. Zu Beginn gaben<br />

wir uns den Namen „Obermollies“. Dieser<br />

konnte sich jedoch nicht lange halten und<br />

wurde kurzer Hand durch „Better-Mundt-<br />

Bröer“ ersetzt.<br />

Bereits in den Gründungsjahren hatten wir<br />

den Wunsch, irgendwann einmal den Kirmesvorstand<br />

der <strong>St</strong>.-Johannes-Junggesellenbruderschaft<br />

zu stellen. Mit der Zeit<br />

wurde aus Wünschen Realität – es kam die<br />

Spätkirmes 2006 und wir waren uns einig:<br />

„D´r Voogel muss herav“. Nach spannendem<br />

Kampf gelang es Nils Thönnessen den<br />

Vogel von der <strong>St</strong>ange zu holen. Die Erleichterung<br />

und Freude war bei allen grenzen-<br />

los. Nachdem wir ein traumhaftes Jahr verbracht<br />

hatten, war uns klar, das war nicht<br />

das letzte Mal. So stellten wir im Jahre<br />

2009 zum 2. Mal den Kirmesvorstand unter<br />

unserem König Bastian Rüttgers.<br />

Die Entscheidung, in diesem Jahr sein<br />

Glück beim Vogelschuss zu versuchen,<br />

wurde bei unserem etwas spät abgehaltenen<br />

Rauchabend eine Woche vor der <strong>Frühkirmes</strong><br />

im „Haus Spaas“ getroffen. Wir<br />

hatten beim Wurstessen unserer Vorgänger<br />

eine 3-Liter-Flasche Asbach gewonnen,<br />

die wir an diesem Abend verzehren<br />

wollten. Die Flasche wurde leerer, die<br />

Gespräche intensiver. Dann waren wir uns<br />

alle einig: Wir wollen et noch mal machen.<br />

Auch wenn wir, die „Better Mundt Bröer“<br />

2007 unter König Nils Thönnessen und<br />

2009 mit König Bastian Rüttgers, bereits<br />

den Kirmesvorstand stellen durften, war<br />

alles neu. Vogelschuss wieder sonntags<br />

und zum ersten Mal für einen unserer<br />

Königsanwärter Konkurrenz aus anderen<br />

Zügen um die Königswürde – wenn das<br />

mal klappt?!<br />

Und dann kam das lang erwartete Wochenende<br />

– Spätkirmes! Befreundete Züge<br />

wurden angeheuert, Schusskarten für uns<br />

zu kaufen – dies wurde mit Gerstensaft<br />

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<strong>St</strong>.-Johannes-Junggesellenbruderschaft<br />

Sonntagmorgen wusste man zu berichten,<br />

dass wir gute Karten beim Schusskartenverkauf<br />

ergattern konnten, aber ob die<br />

Eine, wertvolle Karte dabei ist??<br />

Der Vogelschuss begann, Zigarettenpackungen<br />

wurden leerer, Fingernägel<br />

kürzer und einige wollten schon gar nicht<br />

mehr hinsehen. Und dann kam er – Schuss<br />

107! Ein kurzer Moment Ruhe, dann<br />

Freude, Jubel und Erleichterung – unser<br />

Michael hat’s geschafft!<br />

Wie sein Vater Horst Faßbender im Jahre<br />

1978 darf er jetzt das Königssilber<br />

der <strong>St</strong>.-Johannes-Junggesellenbruderschaft<br />

tragen. Zufälligerweise war 1978 Gerd<br />

Wienands, Olafs Vater, König der <strong>St</strong>.-Ma-<br />

Unsere Verbundpartner:<br />

ria-<strong>Männerbruderschaft</strong> (siehe Foto). So<br />

haben wir wie vor 33 Jahren fast die gleichen<br />

Könige in unseren Bruderschaften –<br />

nur eben die etwas jüngere Generation.<br />

Wir sind überglücklich, den Kirmesvorstand<br />

<strong>2011</strong> mit einem stolzen König,<br />

Michael Faßbender, stellen zu dürfen.<br />

Schon jetzt möchten wir uns für den Rückhalt<br />

und die kommende Arbeit bei unseren<br />

Nachbarschaften, Freunden und vor allem<br />

Eltern und Familien bedanken. Ohne diese<br />

Menschen wäre es uns auch in diesem Jahr<br />

nicht möglich, den Kirmesvorstand zu stellen<br />

und es ist schön zu sehen, wie selbstverständlich<br />

das für diese Leute ist.<br />

Eure Jungens mit dem grün-weißen Herz<br />

Kirmesvorstand <strong>2011</strong><br />

König: Michael Faßbender<br />

1. Brudermeister: Bastian Rüttgers<br />

2. Brudermeister: David Jansen<br />

Tambourmajor: Nils Thönnessen<br />

General: Christian Cerra<br />

General-Adjutant: Daniel Röllen<br />

Major: Tim Krause<br />

Major-Adjutant: T. „Buschmann“ Maßen<br />

Fähnrich: Tim Thönnessen<br />

1. Fahnenoffizier: Dirk „Hasi“ Linzen<br />

2. Fahnenoffizier: Dennis Lorenz<br />

Erich von Ameln<br />

Bezirksleiter<br />

Beratungsstelle Bockum<br />

Uerdinger <strong>St</strong>raße 573-575, Am Rathaus<br />

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<strong>St</strong>.-Johannes-Junggesellenbruderschaft<br />

„Wurstessen” <strong>2011</strong><br />

Am Samstag, dem 19. Mräz <strong>2011</strong>, fand<br />

wie in jedem Jahr, das traditionelle „Wurstessen”<br />

des aktuellen Kirmesvorstandes im<br />

„Haus Spaas“ statt. Ursprünglich war das<br />

„Wurstessen” als Dankeschön für Musiker,<br />

die beim Wurstholen am Rosenmontag<br />

dabei waren und als letzte Möglichkeit,<br />

vor Beginn der Fastenzeit noch einmal<br />

Fleisch zu essen, gedacht. Doch bereits<br />

nach Ende des 2. Weltkrieges weitete sich<br />

die Veranstaltung aus. Zu dieser Zeit wurden<br />

bereits auch der Präses und der geschäftsführende<br />

Vorstand eingeladen.<br />

Heute dient das „Wurstessen” neben der<br />

Intensivierung des bruderschaftlichen Miteinanders<br />

vor allem der finanziellen Unterstützung<br />

des amtierenden Kirmesvorstandes.<br />

Doch bei all’ den Veränderungen rund<br />

um das „Wurstessen” – das Essen ist noch<br />

wie früher – so wurde auch in diesem Jahr<br />

traditionsgemäß Sauerkraut, Kartoffelpüree<br />

und verschiedene Wurstkreationen<br />

aufgetischt. Nicht nur das Essen ist eine<br />

Tradition des „Wurstessens”. Mittlerweile<br />

sind da sicherlich auch die große Verlosung<br />

sowie einzelne Hexrunden und natürlich<br />

die Sektbar im Innenhof, die sich großer<br />

Beliebtheit erfreut, zu nennen.<br />

Doch eines war in diesem Jahr anders: Als<br />

man zu später <strong>St</strong>unde durch die Räumlichkeiten<br />

bei „Spaas“ spazierte, traf man nur<br />

noch vereinzelt Gäste an. Doch gleichzeitig<br />

dröhnte aus den Kellerräumen noch<br />

laute Musik. Wenn man dieser Musik folgte,<br />

stand man plötzlich in einem Raum, der<br />

aus allen Nähten zu platzen drohte. Hier<br />

war die Party noch voll im Gange. Diejenigen,<br />

die beim diesjährigen „Wurstessen”<br />

dabei waren, wissen sicherlich, wovon gesprochen<br />

wird. Für all’ die anderen wird<br />

die Geschichte kurz zusammengefasst: Vor<br />

einiger Zeit hatten die Mitglieder des aktuellen<br />

Kirmesvorstandes, mit Unterstützung<br />

des aktuellen Kirmesvorstands der <strong>Männerbruderschaft</strong><br />

und vor allem mit Kalle,<br />

dem Wirt des „Haus Spaas“, die Schnaps-<br />

Idee, aus dem ehemaligen Heizungskeller<br />

eine private Kellerbar zu machen.<br />

Schnell nahm die Idee eine gewisse Eigendynamik<br />

an und bald trafen sich die Initiatoren<br />

der Idee in besagtem Kellerraum und<br />

bauten diesen in wochenlanger Eigenleistung<br />

in eine Jägermeisterbar inkl. Theke<br />

mit einer originalen Jägermeistermaschine<br />

um. Natürlich durfte auch der traditionelle<br />

Anstrich in den typischen Jägermeisterfarben<br />

„Schwarz-Orange“ nicht fehlen. Wie<br />

der Abend gezeigt hat, hat sich die Arbeit<br />

der Wochen definitiv gelohnt und der Keller<br />

ist jetzt schon zu einem Mythos in Bettrath<br />

geworden. Es wird sogar gemunkelt,<br />

dass die Letzen die Kellerbar am Sonntagmorgen<br />

um 7.00 Uhr Ortszeit verlassen<br />

haben. Abschließend lässt sich sagen, dass<br />

es wieder einmal ein gelungener Abend<br />

war und Bettrath um eine weitere Attraktion<br />

reicher ist.<br />

125


126<br />

<strong>St</strong>.-Johannes-Junggesellenbruderschaft<br />

Das Bruderschaftsleben<br />

der Junggesellen<br />

Im Folgenden möchten wir die Gelegenheit<br />

nutzen, uns Ihnen kurz vorzustellen.<br />

Damit wollen wir Ihnen zeigen, dass Bruderschaft<br />

doch einiges mehr bedeutet, als<br />

zwei Wochenenden im Jahr Kirmes zu feiern.<br />

Auch wenn diese zwei Wochenenden<br />

sicherlich die feierlichen Höhepunkte sind.<br />

Unsere Bruderschaft besteht zurzeit aus 14<br />

Zügen mit insgesamt etwa 180 aktiven<br />

Bruderschaftlern. Abgesehen von unserem<br />

Nachwuchs, sind die jüngsten Mitglieder<br />

14 Jahre alt. Wobei wir schon beim Thema<br />

Nachwuchs wären. An dieser <strong>St</strong>elle möchten<br />

wir unsere Better Buben erwähnen.<br />

1995 wurden sie gegründet, um unsere<br />

Nachwuchsarbeit auszubauen. Die Better<br />

Buben bieten Jugendlichen und Kindern,<br />

die aufgrund ihres Alters noch keine Bruderschaftsmitglieder<br />

sein können, die<br />

Möglichkeit, an den Kirmesfeierlichkeiten<br />

teilzunehmen.<br />

Unsere Nachwuchsgruppe erfreut sich hoher<br />

Beliebtheit und zieht jährlich mit ca. 15<br />

bis 20 Zugmitgliedern auf. Diese werden<br />

während des gesamten Jahres durch ausgewählte<br />

Bruderschaftler betreut. Sie werden<br />

nicht nur auf die Kirmes vorbereitet,<br />

sondern unternehmen auch unterjährig diverse<br />

Aktivitäten, z. B. gemeinsames Kegeln,<br />

Fahrradausflüge oder Ausflüge ins<br />

Phantasialand. Uns freut es zu sehen, mit<br />

welcher Begeisterung die Nachwuchs-<br />

Bruderschaftler bei der Sache sind und dass<br />

nahezu alle mit dem Erreichen des 14. Lebensjahrs<br />

dann offiziell in die Bruderschaft<br />

eintreten. In diesem Jahr hat sich beispielsweise<br />

der Zug ,,Dörp Jünkes“ neu gegründet,<br />

der komplett aus ehemaligen Better<br />

Buben besteht, die in diesem Jahr die Altersgrenze<br />

erreicht haben.<br />

Anfangs wurde bereits gesagt, dass zweimal<br />

im Jahr Kirmes zu feiern noch lange<br />

nicht alles ist, was unsere Bruderschaft<br />

auszeichnet. Zunächst sind einmal verschiedene<br />

Veranstaltungen, die ihren festen<br />

Platz im Bruderschaftskalender haben,<br />

zu nennen. Da wären z. B. das traditionelle<br />

„Wurstholen” am Rosenmontag und<br />

das anschließende „Wurstessen”, was<br />

vom jeweils aktuellen Kirmesvorstand kurz


<strong>St</strong>.-Johannes-Junggesellenbruderschaft<br />

nach Karneval ausgerichtet wird. Hinzu<br />

kommen noch die Gastbruderschaften bei<br />

unseren befreundeten Bruderschaften in<br />

Lürrip, Eicken, Helenabrunn und natürlich<br />

unser Auftritt beim großen <strong>St</strong>adtschützenfest.<br />

Ein großer Tag, besonders für den aktuellen<br />

König ist natürlich auch die Krönungsmesse,<br />

die traditionell vor unserer<br />

großen <strong>Frühkirmes</strong> gefeiert wird. Das alles<br />

sind nur einige unserer festen Termine, die<br />

jedes Jahr wiederkehrend im Bruderschaftskalender<br />

auftauchen. Doch viele<br />

Bruderschaftler der <strong>St</strong>.-Johannes-Junggesellen<br />

engagieren sich das ganze Jahr über<br />

für die Bruderschaft, aber vor allem auch<br />

für die Mitmenschen in unserem Ort und<br />

unserer <strong>St</strong>adt. Nun nagt beispielsweise der<br />

Zahn der Zeit an unserer Bruderschaftsfahne<br />

und so treffen sich einige unserer Bruderschaftler<br />

in regelmäßigen Abständen<br />

und überlegen, wie eine Neuanschaffung<br />

der Bruderschaftsfahne zu realisieren ist.<br />

Außerdem unterstützen wir seit dem letzten<br />

Jahr zusammen mit der <strong>Männerbruderschaft</strong><br />

den Verein ,,Schaffe das Unmög-<br />

Die Junggesellen<br />

feierten in den Mai<br />

Zum nunmehr 12. Mal veranstalteten wir<br />

unseren traditionellen Tanz in den Mai im<br />

großen Festzelt am Dorfanger. Wie auch<br />

im letzten Jahr sorgte die Mönchengladbacher<br />

Coverband ,,SevenFools“ für beste<br />

<strong>St</strong>immung im Festzelt. Die Songauswahl<br />

der Band trug wieder dazu bei, dass Jung<br />

und Alt zusammen einen unvergesslichen<br />

Abend in Bettrath erleben konnten. Doch<br />

nicht nur diese Tanzveranstaltung zählt<br />

mittlerweile zum festen Bestandteil im<br />

Bettrather Kalender, auch der Maifrühschoppen<br />

am Tag danach, der nun schon<br />

zum 4. Mal stattfand, erfreut sich immer<br />

größerer Beliebtheit. An diesem Tag sorg-<br />

liche“, der sich für die nahen Angehörigen<br />

von erkrankten Kindern einsetzt. Durch eine<br />

Spendeaktion sammelten die Bruderschaften<br />

im letzten Jahr insgesamt 600<br />

Euro für diesen Verein. Auch in diesem Jahr<br />

werden wir den Verein wieder unterstützen.<br />

Weiterhin treffen sich seit wenigen Monaten<br />

einige Bruderschaftler nahezu jeden<br />

Samstag am Kindergarten und bauen dort<br />

einen ,,Bauwagen“, der den Kindergartenkindern<br />

eine weitere Spielmöglichkeit bieten<br />

soll. Das Projekt steht kurz vor der Fertigstellung<br />

und die Kinder können schon in<br />

naher Zukunft diese Spielmöglichkeit nutzen.<br />

Wir hoffen, Ihnen einen kleinen Einblick in<br />

unser Bruderschaftsleben zu ermöglichen,<br />

und dass die aufgeführten Dinge vielleicht<br />

verdeutlichen, wie viel mehr es doch bedeutet,<br />

Bruderschaftler der <strong>St</strong>.-Johannes-<br />

Junggesellenbruderschaft zu sein. Und nun<br />

freuen wir uns auf eine schöne und sonnige<br />

<strong>Frühkirmes</strong>, die wir gemeinsam mit<br />

Ihnen feiern möchten.<br />

te das in Bettrath bestens bekannte „Kirchhoff-Trio”<br />

für gute <strong>St</strong>immung und bildete<br />

die Grundlage für ein paar gesellige <strong>St</strong>unden<br />

in unserem Dorf. Die in diesem Jahr<br />

erstmals angebotene Kinderbetreuung auf<br />

der Festwiese kam ebenfalls sehr gut bei<br />

den Gästen an. Wir möchten uns daher an<br />

dieser <strong>St</strong>elle ganz herzlich für Ihren Besuch<br />

der Veranstaltungen bedanken. Aber nicht<br />

zu vergessen sind auch die vielen Helfer,<br />

die ebenso dazu beigetragen haben, dass<br />

unsere Veranstaltungen aus Bettrath nicht<br />

mehr wegzudenken sind. Auch bei denen<br />

möchten wir uns auf diesem Wege noch<br />

einmal ganz herzlich bedanken.<br />

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<strong>St</strong>.-Johannes-Junggesellenbruderschaft<br />

Neues vom Fahnenausschuss!<br />

Liebe Gäste unserer Bettrather Bruderschaften,<br />

seit mittlerweile zwei Jahren bemüht sich<br />

der Fahnenausschuss der <strong>St</strong>.-Johannes-Junggesellenbruderschaft<br />

um die Finanzierung einer<br />

neuen Bruderschaftsfahne. Wir freuen uns<br />

mitteilen zu können, dass wir unserem gemeinsamen<br />

Ziel – der Bestellung einer neuen<br />

Fahne – ein sehr großes <strong>St</strong>ück näher gekommen<br />

sind. Ein bedeutender Teil muss jedoch<br />

noch geschafft werden.<br />

Daher hat das Team, bestehend aus Lars Ingenhoven,<br />

Tim Krause, Martin Siegers, Christian<br />

Simons, Patrick Szillat, Nils Thönnessen,<br />

Tim Thönnessen, Heiko Wehrmann, Sebastian<br />

Wendt und Matthias Heitzer im letzten Jahr<br />

folgende Aktionen organisiert: Der Frühschoppen<br />

am 1. Mai, die zweite „Schweine-<br />

Die passive Mitgliedschaft<br />

der <strong>St</strong>.-Johannes-<br />

Junggesellenbruderschaft<br />

Bereits seit vielen Jahren gibt es eine passive<br />

Mitgliedschaft für männliche Mitbürger<br />

in der <strong>St</strong>.-Johannes-Junggesellenbruderschaft.<br />

Allerdings nimmt<br />

die Bedeutung der passiven<br />

Mitglieder immer mehr für die<br />

Junggesellenbruderschaft zu.<br />

Die passive Mitgliedschaft<br />

fördert und unterstützt die<br />

Brauchtumspflege, vor allem<br />

aber die Jugendarbeit in unserer<br />

Bruderschaft. Unsere passiven<br />

Mitglieder tragen maßgeblich zum<br />

Erhalt einer über 200 Jahre alten Tradition<br />

bei und sorgen dafür, dass auch weiterhin<br />

junge Bürger aus Bettrath und der nahen<br />

Umgebung in der Bruderschaft einen festen<br />

Anlaufpunkt finden. Wir möchten den jungen<br />

Leuten die Chance geben, sich am Leben in<br />

unserer Bruderschaft zu beteiligen.<br />

blutfete“, Versteigerung von attraktiven Bruderschaftlern<br />

und viele Treffen waren erfolgreich.<br />

Auch über satte Spenden von Volksbank<br />

und <strong>St</strong>adtsparkasse sowie unserer Bruderschaftler<br />

und Förderer, die zum Teil eigene<br />

Veranstaltungen in den Dienst der guten Sache<br />

stellten, konnten wir uns freuen.<br />

In diesem Jahr muss für uns aber erstmal das<br />

Ergebnis vom Maifrühschoppen und einem<br />

PIN-Verkauf stehen. Dann können wir in den<br />

nächsten Wochen daran gehen, erste Motive<br />

für eine neue Fahne auszuwählen. Hierzu<br />

nehmen alle Mitglieder des Fahnenausschusses<br />

gerne Anregungen, aber natürlich auch<br />

weitere Spenden entgegen.<br />

Eine schöne und sonnige <strong>Frühkirmes</strong><br />

wünscht Euch/Ihnen der Fahnenausschuss<br />

der Junggesellen<br />

gez. Matthias Heitzer / Schriftführer<br />

Gleichzeitig profitieren auch unsere passiven<br />

Mitglieder von der Zusammenarbeit und<br />

werden aktiv in unser Bruderschaftsleben mit<br />

einbezogen. So erhalten unsere passiven<br />

Mitglieder regelmäßig Informationen über die<br />

aktuellen Geschehnisse in der Junggesellen-<br />

Bruderschaft und dürfen an der jährlichen<br />

Jahreshaupt- sowie Generalversammlung<br />

teilnehmen. Außerdem<br />

zahlen sie bei unserem<br />

Tanz in den Mai auch an der<br />

Abendkasse den Eintritt zum<br />

Vorverkaufspreis.<br />

Abschließend erhält jedes passive<br />

Mitglied noch einen Anstecker,<br />

der die Verbundenheit<br />

zu unserer Bruderschaft verdeutlichen<br />

soll.<br />

Das Antragsformular für eine passive<br />

Mitgliedschaft, die mit einem Jahresbeitrag<br />

von 15 Euro verbunden ist, erhalten Sie bei<br />

jedem Mitglied des geschäftsführenden Vorstandes<br />

der Junggesellenbruderschaft. Falls<br />

Sie also Interesse haben, sprechen Sie uns einfach<br />

an.


Wir freuen uns<br />

auf Ihren Besuch!<br />

Nelkenstraße 112<br />

41066 Mönchengladbach<br />

Telefon 0 2161/631010

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