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Konzeption der KITA 2009 zum Download im pdf-Format

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Die Evangelische Kin<strong>der</strong>tagesstätte Regenbogen stellt sich vor<br />

Das sind wir<br />

Die Evangelische Kin<strong>der</strong>tagesstätte Regenbogen in Aßlar, in <strong>der</strong> Pestalozzistraße 2,<br />

wurde 1954 von <strong>der</strong> Evangelischen Kirchgemeinde gebaut und steht unter <strong>der</strong>en Trägerschaft.<br />

Die Kin<strong>der</strong>tagesstätte ist unter <strong>der</strong> Rufnummer 06441/ 81577 telefonisch zu erreichen.<br />

Die E-mail Adresse ist folgende: info@kiga-asslar.de<br />

Die Kita hat vier altersgemischte Gruppen, in denen Kin<strong>der</strong> von 3-6 Jahren betreut werden.<br />

In den Regelgruppen werden bis zu 25 Kin<strong>der</strong>, in den Integrationsgruppen bis zu 20 Kin<strong>der</strong> betreut.<br />

In <strong>der</strong> Krippengruppe betreuen wir max<strong>im</strong>al 12 Kin<strong>der</strong> ab dem vollendeten ersten Lebensjahr bis <strong>zum</strong> dritten<br />

Lebensjahr.<br />

Die aktuelle personelle Situation können Sie <strong>der</strong> Wandtafel <strong>im</strong> Eingangsbereich des Kin<strong>der</strong>gartens entnehmen.<br />

In jedem Leben steckt etwas Göttliches.<br />

Darum gibt es kein unwertes Leben, und es ist unsere Aufgabe jedes Leben lebenswert<br />

gestalten zu helfen<br />

M<strong>im</strong>i Scheiblauer


Inhaltsverzeichnis<br />

Vorwort des Trägers 3<br />

Die Gesetzliche Grundlage 4<br />

Unser evangelisches Profil 4<br />

Drei D<strong>im</strong>ensionen <strong>der</strong> evangelischen Kin<strong>der</strong>tagesstätte 4<br />

Unsere Krippengruppe 5<br />

Unsere Kin<strong>der</strong>tagesstättengruppe 6<br />

Die integrative Arbeit 6<br />

Kin<strong>der</strong> aus unterschiedlichen Kulturen und Religionen 7<br />

Was erwartet Ihr Kind <strong>im</strong> täglichen Ablauf? 7<br />

Die Ankunft 7<br />

Das Freispiel 7<br />

Das Frühstück 9<br />

Die geplanten Aktivitäten 10<br />

Das Spiel <strong>im</strong> Freien 10<br />

Das Abholen 10<br />

Die Mittagsbetreuung 10<br />

Wie arbeiten wir? 10<br />

Die Planung 10<br />

Die Vorschularbeit 11<br />

Die Elternarbeit 12<br />

Der Kin<strong>der</strong>gartenbeirat 12<br />

Der Kin<strong>der</strong>gartenfachausschuss 12<br />

Die Zusammenarbeit mit an<strong>der</strong>en Institutionen 13<br />

Seite<br />

Die Kin<strong>der</strong>gartenordnung 13<br />

Aufnahme des Kindes 13<br />

Abmeldung 13<br />

Getränkegeld 14<br />

Besucherkin<strong>der</strong> 14<br />

Öffnungszeiten 14<br />

Täglicher Besuch 14<br />

Aufsicht 14<br />

Unfallversicherung 15<br />

Gesundheitsvorsorge 15<br />

Die Satzung über die Benutzungsgebühren<br />

<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>tagesstätte <strong>der</strong> Ev. Kirchengemeinde Aßlar 16<br />

<strong>Konzeption</strong> <strong>der</strong> Evangelischen Kin<strong>der</strong>tagesstätte Regenbogen Aßlar 2


Das Vorwort des Trägers<br />

Liebe Eltern,<br />

Sie haben Ihr Kind <strong>im</strong> Kin<strong>der</strong>garten unserer<br />

Ev. Kirchengemeinde angemeldet. Darüber freuen wir uns!<br />

Mit dieser Anmeldung ermöglichen Sie Ihrem Kind auch eine aktive Teilnahme am Leben <strong>der</strong> Kirchengemeinde.<br />

Be<strong>im</strong> Anmelde- und Aufnahmegespräch konnten Sie bereits einiges über den Kin<strong>der</strong>garten und seine Arbeit<br />

erfahren.<br />

Unser Ziel ist es den Kin<strong>der</strong>garten in das Gemeindeleben in Form von Gottesdiensten, Gemeindefesten und<br />

gegenseitigen Besuchen von Gemeindegruppen mit einzubeziehen.<br />

Eine auf diese Weise entstehende lebendige Verbindung mit Ihnen ist uns wichtig.<br />

Sie kann vertieft werden durch den täglichen Kontakt, die Besuche unserer Pfarrer <strong>im</strong> Kin<strong>der</strong>garten und <strong>im</strong><br />

Elternhaus, sowie bei an<strong>der</strong>en Treffen in <strong>der</strong> Gemeinde z.B. dem monatlich stattfindenden Familienkreis.<br />

Dann bildet sich die Atmosphäre, in <strong>der</strong> Ihre Kin<strong>der</strong> sich wohl fühlen und Erwachsene ihre Fragen und Gedanken<br />

offen austauschen können.<br />

Wir laden Sie ein, mit Ihren Kin<strong>der</strong>n unsere Gemeinde zu entdecken.<br />

Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit und möchten Ihnen mit dieser Broschüre einen Einblick in die<br />

Kin<strong>der</strong>gartenarbeit geben.<br />

Ev. Kirchengemeinde Aßlar<br />

Segensspruch<br />

Gott, aus dessen Hand du kommst, segne dich.<br />

Er lasse dich gedeihen und wachsen an Leib und Seele.<br />

Er behüte dich in Angst und Gefahr.<br />

Und bis wir beide, du und ich, uns wie<strong>der</strong> sehen, halte Gott dich schützend in seiner Hand.<br />

<strong>Konzeption</strong> <strong>der</strong> Evangelischen Kin<strong>der</strong>tagesstätte Regenbogen Aßlar 3


Liebe Eltern,<br />

Sie haben uns Ihr Kind anvertraut.<br />

Wir möchten, dass es sich bei uns wohl fühlt.<br />

Die Ganzheitlichkeit des Kindes steht bei uns <strong>im</strong> Vor<strong>der</strong>grund, das heißt, wir sehen das Kind mit all seinen<br />

Bedürfnissen, Fähigkeiten, Stärken und Schwächen und beziehen seine Herkunft, seine Familie, seine Kultur,<br />

sowie seine aktuelle Lebenssituation in unsere Arbeit mit ein.<br />

Die Grundlage unserer Arbeit bildet das Hessische Kin<strong>der</strong>- und Jugendhilfegesetzbuch §26<br />

Aufgaben:<br />

(1) Die Tageseinrichtung für Kin<strong>der</strong> hat einen eigenständigen Bildungs- und Erziehungsauftrag. Sie<br />

ergänzt und unterstützt die Erziehung des Kindes in <strong>der</strong> Familie und soll die Gesamtentwicklung<br />

des Kindes durch allgemeine und gezielte Bildungsangebote för<strong>der</strong>n. Ihre Aufgabe ist es<br />

insbeson<strong>der</strong>e, durch differenzierte Erziehungsarbeit die geistige, seelische und körperliche<br />

Entwicklung des Kindes zu för<strong>der</strong>n und allen Kin<strong>der</strong>n gleiche Entwicklungschancen zu geben.<br />

(2) Für die Ausgestaltung und Umsetzung des Bildungsauftrages ist <strong>der</strong> Träger <strong>der</strong> Tageseinrichtung<br />

unter Mitwirkung <strong>der</strong> Erziehungsberechtigten verantwortlich.<br />

Unser evangelisches Profil<br />

Religion gehört <strong>zum</strong> Menschen wie Essen und Trinken, Lachen und Weinen. Die Sehnsucht des Menschen nach<br />

einer Antwort auf die drei existenzstiftenden Fragen ist heute so aktuell wie vor 2000 Jahren: Woher komme ich?<br />

Wer bin ich? Wohin gehe ich?<br />

Zum christlichen Umgang gehört Toleranz. Deshalb ist es nicht nur eine rechtliche Vorschrift, dass in <strong>der</strong><br />

evangelischen Kin<strong>der</strong>tagestätte Kin<strong>der</strong> aller Religionen aufgenommen werden. Es ist vielmehr ein Gebot<br />

christlicher Nächstenliebe und Gastfreundschaft, die Bedürfnisse an<strong>der</strong>er Religionen zu tolerieren. Nach unserer<br />

christlichen Überzeugung schenkte Gott uns seine ganze Liebe durch seinen Sohn Jesus Christus, wir möchten,<br />

dass alle Kin<strong>der</strong> etwas darüber erfahren. Als beson<strong>der</strong>er Teil <strong>der</strong> Gemeinde ist <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>garten <strong>der</strong> Ort, an dem<br />

sich viele Nationen, Religionen und Konfessionen treffen und miteinan<strong>der</strong> leben. Hier praktizieren Kin<strong>der</strong><br />

Toleranz, lernen an<strong>der</strong>e religiöse Traditionen und Riten kennen und üben den verständnisvollen Umgang mit<br />

Fremden.<br />

Drei D<strong>im</strong>ensionen <strong>der</strong> evangelischen Kin<strong>der</strong>tagesstätte<br />

tätte<br />

- Biblische Traditionen<br />

Die Erzieherinnen geben die Bibel als kulturelles Erbe <strong>der</strong> Menschheit mit ihren alten Geschichten in<br />

kindgemäßer Weise durch Erzählen, Spielen und Singen an die nächste Generation weiter.<br />

- Spiritualität<br />

Christliche Feste, Beten und singen, kleine Rituale, beson<strong>der</strong>e Gottesdienste für Kin<strong>der</strong> und ihre Familien sowie<br />

die Einbindung in das gottesdienstliche Leben <strong>der</strong> Gemeinde gehören selbstverständlich <strong>zum</strong> Kin<strong>der</strong>gartenalltag.<br />

Die Evangelische Kin<strong>der</strong>tagesstätte lässt Raum für die religiösen Traditionen und Riten an<strong>der</strong>er Religionen und<br />

för<strong>der</strong>t den Dialog<br />

- Diakonie<br />

Die evangelische Kin<strong>der</strong>tagesstätte erzieht zu sozialer Verantwortung. Aus unserem Glauben heraus setzen wir<br />

uns ein für die Integration und die Hilfe für sozial Ausgegrenzte, Menschen mit Behin<strong>der</strong>ungen und arme<br />

Menschen.<br />

Konkret geschieht dies durch regelmäßige Besuche eines Seniorenhe<strong>im</strong>es und durch unsere langjährige<br />

Partnerschaft mit einem Kin<strong>der</strong>garten in Afrika (siehe Faltblatt „Burkina Faso).<br />

<strong>Konzeption</strong> <strong>der</strong> Evangelischen Kin<strong>der</strong>tagesstätte Regenbogen Aßlar 4


Unsere Krippengruppe<br />

In unserer Krippengruppe betreuen wir max<strong>im</strong>al 12 Kin<strong>der</strong> ab dem vollendeten 1. Lebensjahr bis <strong>zum</strong><br />

3. Lebensjahr. Danach wechseln diese Kin<strong>der</strong> in unsere Kin<strong>der</strong>gartengruppen. Für die Krippengruppe gelten die<br />

gleichen Öffnungszeiten wie für unsere Kin<strong>der</strong>gartengruppen.<br />

Zusammenarbeit von Eltern und Erziehern und die Phase <strong>der</strong> Eingewöhnung<br />

Gespräche mit den Eltern und auch Hausbesuche vor <strong>der</strong> Aufnahme <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> führen zu einem persönlichen<br />

Kontakt. Auch für die Eltern ist es wichtig, Vertrauen zu fassen zu den Personen, denen sie ihr Kind für einen<br />

gewissen Zeitraum übergeben.<br />

Das Wissen über die Familie, den Lebensraum des Kindes, seine Vorlieben, Eigenheiten und Abneigungen, aber<br />

auch über bestehende Rituale des Kindes erleichtern den Erzieherinnen den Zugang zu dem Kind.<br />

Mit den Eltern wird <strong>der</strong> Ablauf <strong>der</strong> Eingewöhnungsphase vor Beginn <strong>der</strong> Aufnahme besprochen.<br />

Eine sensible Eingewöhnung <strong>der</strong> Krippenkin<strong>der</strong> ist sehr wichtig und entscheidend für den gesamten Verlauf <strong>der</strong><br />

Krippen- und Kin<strong>der</strong>gartenzeit. Schrittweise lösen sich die Kin<strong>der</strong> von ihren Eltern, die sie am Anfang noch in<br />

ihrem Tagesablauf begleiten und fassen mehr und mehr Vertrauen zu den Erzieher/innen.<br />

Pädagogische Zielsetzung<br />

Ziel unserer Arbeit ist es, dass sich die Kin<strong>der</strong> zu selbständigen, wissbegierigen und selbstbewussten kleinen<br />

Menschen entwickeln. Alle Bereiche <strong>der</strong> Persönlichkeit werden ganzheitlich geför<strong>der</strong>t (Wahrnehmung, kognitiver<br />

Bereich, Motorik und Sozialverhalten).<br />

Hierbei sind die Wünsche, Bedürfnisse und Interessen jedes einzelnen Kindes von großer Bedeutung.<br />

Bei beson<strong>der</strong>en Angeboten eignen sich die Kin<strong>der</strong> Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten<br />

an. Durch vielfältige Bewegungsangebote för<strong>der</strong>n wir die Motorik und die Wahrnehmungsfähigkeiten <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong><br />

– sie erfahren ihren Körper.<br />

Die Kleinkin<strong>der</strong> werden liebevoll gepflegt. Dabei wird stets die Entwicklung <strong>der</strong> Selbständigkeit geför<strong>der</strong>t.<br />

Was dem Erwachsenen als Kleinigkeit erscheint, ist für das Kind oft ein großer Erfolg. Dazu gehören:<br />

selbständiges Essen und Trinken, Laufen lernen, Sprechen lernen, Sauberkeitserziehung, Toilettenbenutzung, Anund<br />

Ausziehen lernen, sowie Fingerfertigkeiten wie Schneiden, Malen, Kleben uvm.<br />

Die Kin<strong>der</strong> erleben wie man rücksichtsvoll miteinan<strong>der</strong> umgeht. Sie lernen sich gegenseitig zu helfen, zu trösten,<br />

sich miteinan<strong>der</strong> zu freuen und zu feiern. Tägliche Rituale erleichtern den Kin<strong>der</strong>n die Orientierung <strong>im</strong><br />

Gruppenalltag und geben Sicherheit.<br />

Freispiel und Räume<br />

Im Gruppenraum ist das Spielzeug für die Kin<strong>der</strong> frei zugänglich angeordnet. Das Spielzeug ist<br />

abwechslungsreich, altersgerecht, regt die Phantasie <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> an und in ausreichen<strong>der</strong> Zahl vorhanden. Der<br />

Gruppenraum und die Nebenräume bieten vielfältige Bewegungsmöglichkeiten, Spiegel um sich selbst zu<br />

entdecken, Rückzugsmöglichkeiten in Kuschelecken, Möglichkeiten um in Rollenspielen die Erwachsenen<br />

nachzuahmen, <strong>zum</strong> kreativen Gestalten und <strong>zum</strong> Bauen.<br />

Die Krippenkin<strong>der</strong> entdecken und erobern zunächst ihren Krippenbereich <strong>im</strong> ersten Stock. Dazu gehören ein<br />

Gruppenraum, ein Waschraum, die Gar<strong>der</strong>obe, ein Ruheraum und auch noch ein Flur <strong>zum</strong> Bobycar fahren.<br />

Allmählich werden sie dann den Kin<strong>der</strong>garten entdecken. Es besteht die Möglichkeit auch Angebote des<br />

Kin<strong>der</strong>gartens zu nutzen o<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> in den Kin<strong>der</strong>gartengruppen zu besuchen o<strong>der</strong> auch umgekehrt. Durch<br />

gegenseitige Besuche lernen sie auch die Erzieherinnen aus dem Kin<strong>der</strong>garten kennen. Der Übergang in den<br />

Kin<strong>der</strong>garten wird dadurch erleichtert.<br />

Nicht zuletzt trifft man sich <strong>im</strong> Garten und auf dem Hof. Nach Möglichkeit gehen wir mit den Kin<strong>der</strong>n täglich<br />

nach draußen, um ihnen vielfältige Erfahrungen mit <strong>der</strong> Natur zu ermöglichen.<br />

För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> sprachlichen Entwicklung<br />

Denken und Sprache sind eng miteinan<strong>der</strong> verbunden. Um die Sprachentwicklung zu unterstützen wird viel mit<br />

den Kin<strong>der</strong>n gesprochen und gesungen. Das Beschreiben von Gegenständen und wozu sie verwendet werden, regt<br />

sie <strong>zum</strong> Denken an.<br />

Zur Unterstützung <strong>der</strong> Sprachentwicklung sind Bil<strong>der</strong>bücher und Handpuppenspiele unentbehrlich und werden<br />

intensiv genutzt. Täglich werden Geschichten erzählt, Fingerspiele durchgeführt und Lie<strong>der</strong> gesungen.<br />

<strong>Konzeption</strong> <strong>der</strong> Evangelischen Kin<strong>der</strong>tagesstätte Regenbogen Aßlar 5


Religiöse Erziehung – Feste und Feiern<br />

Die Krippenkin<strong>der</strong> nehmen, wann <strong>im</strong>mer möglich, auch an den Festen und Gottesdiensten <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>tagesstätte<br />

teil. Ihnen wir auf kindgemäße Weise das Evangelium durch Gebete, Lie<strong>der</strong> und Geschichten nahe gebracht.<br />

(Nähere Info in <strong>der</strong> Broschüre für Krippenkin<strong>der</strong>)<br />

Unsere Kin<strong>der</strong>tagesstättengruppen<br />

Im Kin<strong>der</strong>tagesstättenbereich gibt es vier Gruppen. Zwei Regelgruppen mit jeweils 25 Kin<strong>der</strong>n und zwei<br />

Integrationsgruppen mit bis zurzeit 18 Kin<strong>der</strong>n.<br />

Des Weiteren arbeitet eine Integrationsgruppe altersübergreifend, das heißt, hier können Kin<strong>der</strong> ab zwei Jahren<br />

betreut werden.<br />

Die integrative Arbeit<br />

In unserer evangelischen Kita spielen, leben und lernen Kin<strong>der</strong> mit und ohne Behin<strong>der</strong>ung miteinan<strong>der</strong>. Alle<br />

Kin<strong>der</strong> haben das Recht auf eine wohnortnahe Betreuung, so dass sie die Möglichkeit haben nach <strong>der</strong> Kita o<strong>der</strong><br />

an den Wochenenden geknüpfte Kontakte pflegen zu können.<br />

Integration stellt sich als Prozess dar, in dem Kin<strong>der</strong> mit und ohne Behin<strong>der</strong>ung gegenseitig voneinan<strong>der</strong> lernen,<br />

miteinan<strong>der</strong> leben, sich gegenseitig respektieren und anerkennen. Integration ist ein Prozess des sozialen Lernens,<br />

eine Chance für beide Seiten, sich selbst und die an<strong>der</strong>en in ihrer jeweiligen Lebenssituation kennen zu lernen,<br />

sich in einer Atmosphäre des Vertrauens zu begegnen und den an<strong>der</strong>en so zu akzeptieren wie er ist.<br />

Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht die ganzheitliche För<strong>der</strong>ung aller Kin<strong>der</strong> unter Berücksichtigung ihrer<br />

persönlichen Lebenssituation und ihrer Bedürfnisse.<br />

Die pädagogischen Angebote und Aktivitäten in <strong>der</strong> Integrationsgruppe sind so gestaltet, dass sich jedes Kind<br />

entsprechend seiner Möglichkeiten beteiligen kann. In <strong>der</strong> Gruppe besteht durch zusätzliches Personal die<br />

Möglichkeit, den Kin<strong>der</strong>n gezielte För<strong>der</strong>angebote zu machen. Darüber hinaus wird eine kontinuierliche<br />

logopädische und ergotherapeutische Behandlung in unserem Haus angeboten. Einige unserer Integrationskin<strong>der</strong><br />

erhalten zusätzlich auch noch Frühför<strong>der</strong>ung durch die Mitarbeiterinnen <strong>der</strong> Frühför<strong>der</strong>stelle, <strong>der</strong> Lebenshilfe.<br />

Jede Berufsgruppe erlebt das Kind aus einer an<strong>der</strong>en fachlichen Perspektive, so dass sich in den zwe<strong>im</strong>al jährlich,<br />

gemeinsam mit den Eltern, geführten Hilfeplangesprächen ein umfassendes Bild vom Kind ergibt. Gemeinsam<br />

mit allen Beteiligten werden dann För<strong>der</strong>ziele für das Kind formuliert.<br />

Die integrative Arbeit orientiert sich am Entwicklungsstand, <strong>der</strong> Befindlichkeit und den Bedürfnissen des Kindes<br />

und wird so lebensnah wie möglich gestaltet. Es soll nicht nur an den individuellen Schwächen und Defiziten <strong>der</strong><br />

Kin<strong>der</strong> gearbeitet werden, son<strong>der</strong>n es soll ihnen eine gezielte Hilfestellung und Unterstützung für die Bewältigung<br />

des Alltagsgeschehens gegeben werden. Dabei wird motivierend an das von den Kin<strong>der</strong>n bereits Erreichte<br />

angeknüpft.<br />

Regelmäßige Fort- und Weiterbildungen ermöglichen es den Erziher7Innen auf die Bedürfnisse <strong>der</strong> einzelnen<br />

Kin<strong>der</strong> einzugehen.<br />

Für interessierte Eltern besteht, nach Absprache, die Möglichkeit an <strong>der</strong> Therapie ihrer Kin<strong>der</strong> einmal<br />

teilzunehmen, um einen Einblick in die Behandlungsweise zu erhalten.<br />

Für alle Kin<strong>der</strong> <strong>der</strong> Kita besteht die Möglichkeit, nach ärztlicher Verordnung, die Angebote <strong>der</strong><br />

Ergotherapie, <strong>der</strong> Logopädie und Frühför<strong>der</strong>ung in unserer Einrichtung zu nutzen.<br />

<strong>Konzeption</strong> <strong>der</strong> Evangelischen Kin<strong>der</strong>tagesstätte Regenbogen Aßlar 6


Lauter kleine Originale<br />

Eine Gruppe von Kin<strong>der</strong>n – eine Fülle von An<strong>der</strong>sartigkeit: an<strong>der</strong>e Hautfarbe, an<strong>der</strong>e Bewegung, an<strong>der</strong>er Ausdruck,<br />

an<strong>der</strong>e Haltung, an<strong>der</strong>e Lebenseinstellung, an<strong>der</strong>e Herkunft und an<strong>der</strong>e körperliche, seelische und geistige<br />

Grundausstattung.<br />

Was können wir tun? Wo finden wir den richtigen Ansatzpunkt für die Erziehung unserer Kin<strong>der</strong>? Wir finden ihn<br />

in <strong>der</strong> Grun<strong>der</strong>kenntnis <strong>der</strong> Gleichwertigkeit aller Menschen vor Gott. Das bedeutet zunächst, dass jedes Kind in<br />

seiner Eigenart angenommen wird.<br />

In <strong>der</strong> Familie, in <strong>der</strong> Gruppe und in <strong>der</strong> Gesellschaft sollte je<strong>der</strong> seine Gaben und Möglichkeiten einbringen<br />

können und als gleichwertiger Partner ernst genommen werden. „Weil er ernst genommen wird, achtet er<br />

das An<strong>der</strong>ssein des An<strong>der</strong>en, seine Behin<strong>der</strong>ung, seine Hautfarbe, seine Sprache, sein Können, seine Herkunft, seine<br />

Glaubenshaltung und Wertvorstellung.“<br />

Reinhold Ruthe<br />

Kin<strong>der</strong> aus unterschiedlichen Kulturen und Religionen<br />

In unserer Einrichtung spiegelt sich unsere multikulturelle und multireligiöse Gesellschaft wie<strong>der</strong>. Dabei ist es uns<br />

wichtig, dass alle Kin<strong>der</strong> die gleichen Bildungsangebote und damit die gleichen Startchancen erhalten. Nur so<br />

wird soziale Gerechtigkeit in einer multikulturellen Gesellschaft möglich. Von unserem christlichen Glauben her<br />

tolerieren wir die unterschiedlichen Religionen und Kulturen und beziehen sie in unsere Arbeit mit ein, da wir sie<br />

als bereichernd erleben.<br />

Um den Kin<strong>der</strong>n den Aufenthalt in unserer Einrichtung, das Miteinan<strong>der</strong> mit Kin<strong>der</strong>n aus unterschiedlichen<br />

Herkunftslän<strong>der</strong>n und den Übergang zur Schule zu erleichtern, bieten wir eine gezielte Sprachför<strong>der</strong>ung an.<br />

Durch eine finanzielle För<strong>der</strong>ung das Landes Hessen ist es uns möglich eine zusätzliche gruppenübergreifende<br />

Sprachför<strong>der</strong>ung mit speziell ausgebildeten Kräften anzubieten.<br />

Bei dieser Arbeit setzen wir bei den unterschiedlichen Voraussetzung an, die die Kin<strong>der</strong> mit in den Kin<strong>der</strong>garten<br />

bringen.<br />

Die Sprachför<strong>der</strong>ung findet in Kleingruppen statt. Die Gruppe setzt sich aus Kin<strong>der</strong>n unterschiedlicher Herkunft<br />

zusammen. Die Interessen <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> und ihr unterschiedlicher Entwicklungsstand werden dabei berücksichtigt.<br />

Was erwartet Ihr Kind <strong>im</strong> täglichen Ablauf?<br />

Ankunft<br />

Wir öffnen den Kin<strong>der</strong>garten bereits um 7 Uhr. Sie werden von zwei unserer Mitarbeiterinnen liebevoll<br />

empfangen und betreut bis alle weiteren Mitarbeiterinnen bis 8 Uhr <strong>im</strong> Kin<strong>der</strong>garten eingetroffen sind.<br />

Um 8 Uhr gehen die Kin<strong>der</strong> mit Ihren Betreuerinnen in Ihre Gruppe.<br />

Das Freispiel<br />

Für die Kin<strong>der</strong> beginnt nun eine <strong>der</strong> wichtigsten Phasen des Tagesablaufs, das Freispiel. Während des Freispiels<br />

hat das Kind die Möglichkeit, eigenständiges Handeln zu entwickeln in dem es sich frei entscheidet mit wem, wo<br />

und was es spielen will z.B. Tischspiele, Puppenecke, Bauecke, Basteln, Malen, Bil<strong>der</strong>buch anschauen,<br />

Fantasiespiele mit unterschiedlichsten Materialien und Verkleidungen.<br />

Gegenseitige Besuche <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> in den Gruppen sind in dieser Zeit erlaubt und erwünscht.<br />

Die Erzieher nehmen als aktive Beobachter am Freispiel teil, um je<strong>der</strong>zeit helfend in das Geschehen eingreifen zu<br />

können und bei Bedarf neue Anregungen zu geben.<br />

<strong>Konzeption</strong> <strong>der</strong> Evangelischen Kin<strong>der</strong>tagesstätte Regenbogen Aßlar 7


Spezifische Spiel- und Bewegungsangebote während des Freispiels<br />

Je<strong>der</strong> Gruppe steht an einem Tag <strong>der</strong> Bewegungsraum zur Verfügung.<br />

Die Gestaltung <strong>der</strong> Bewegungsangebote übernehmen die jeweiligen Gruppenerzieher/innen.<br />

Die Erzieher/innen haben so die Möglichkeit motorische Fähigkeiten und Auffälligkeiten einzelner Kin<strong>der</strong> zu<br />

erkennen. Sie können för<strong>der</strong>nde und helfende Maßnahmen anbieten.<br />

Wir gehen mit den Kin<strong>der</strong>n so oft wie möglich in die Natur. Wir möchten den Kin<strong>der</strong>n Naturerlebnisse und<br />

einen Verantwortungsbewussten Umgang mit <strong>der</strong> Umwelt vermitteln. Dies hängt jedoch stark von <strong>der</strong><br />

Gruppensituation, sowie von <strong>der</strong> Witterung ab.<br />

In je<strong>der</strong> Gruppe gibt es Kochtage. An diesen Tagen wird gemeinsam mit den Kin<strong>der</strong>n ein Essen bzw. ein<br />

Frühstücksbuffet zubereitet. Die Häufigkeit <strong>der</strong> Kochtage richtet sich nach <strong>der</strong> individuellen Gruppensituation und<br />

<strong>der</strong> jeweiligen Planung.<br />

Fest eingebunden in den Tagesablauf sind die Anregungen und Möglichkeiten <strong>der</strong> Auseinan<strong>der</strong>setzung mit<br />

Materialien und gestalterischen Möglichkeiten, wie freies Malen mit Buntstiften, Wachsmalstiften usw. Es ist uns<br />

wichtig einen sinnvollen Wechsel von gelenkten Lernprozessen und freiem Tun zu gewährleisten.<br />

So steht den Kin<strong>der</strong>n die gesamte Spannbreite <strong>der</strong> Gestaltungsmöglichkeiten während des Freispiels zur<br />

Verfügung (Wasserfarben, Papier, Kleber, Scheren, Knete usw.).<br />

Kin<strong>der</strong> entdecken sich <strong>im</strong> Spiegelhaus<br />

Kin<strong>der</strong> entdecken die Natur<br />

<strong>Konzeption</strong> <strong>der</strong> Evangelischen Kin<strong>der</strong>tagesstätte Regenbogen Aßlar 8


Verkleiden und dann die Rollen <strong>der</strong> Erwachsenen übernehmen<br />

Das Frühstück<br />

Die Zeit und <strong>der</strong> Ablauf des Frühstücks werden gruppenintern geregelt. Als Getränke stehen den Kin<strong>der</strong>n Milch,<br />

Wasser, Tee und Apfelsaftschorle zur Verfügung. Ansonsten bitten wir Sie Ihrem Kind ein gesundes,<br />

vitaminreiches und schmackhaftes Frühstück mitzugeben. Der Umwelt zuliebe sollten Sie auf Plastik- und<br />

Aluverpackungen verzichten. Wir bitten Sie, den Kin<strong>der</strong>n möglichst keine Süßigkeiten mitzugeben.<br />

Nach Möglichkeit putzen wir nachdem Frühstück die Zähne.<br />

Das Zähneputzen ist ein Teil <strong>der</strong> Gesundheitsvorsorge<br />

<strong>Konzeption</strong> <strong>der</strong> Evangelischen Kin<strong>der</strong>tagesstätte Regenbogen Aßlar 9


Geplante Aktivitäten<br />

Im Anschluss an das Frühstück findet an einzelnen Tagen eine geplante Beschäftigung <strong>im</strong> kreativen o<strong>der</strong><br />

musischen Bereich statt, die sich aus <strong>der</strong> Rahmenplanung <strong>der</strong> einzelnen Gruppe ergibt. Z.B Gesprächskreis,<br />

Bil<strong>der</strong>buchbetrachtung, Liedeinführung, Kreisspiele und vieles mehr. Die Gruppeninternen Angebote werden<br />

durch gruppenübergreifende Projekte ergänzt. Zum Beispiel Werkangebote, Besuch <strong>der</strong> Stadtbücherei,<br />

Englischkurs (gegen Gebühr) usw.<br />

Das Spiel <strong>im</strong> Freien<br />

Täglich nach draußen gehen! Im Garten spielen, rennen, toben, klettern, springen und <strong>im</strong> Sand spielen, sowie<br />

Ausflüge in Wald, Flur und die nähere Umgebung halten wir für sehr wichtig. Deshalb versuchen wir zu je<strong>der</strong><br />

Jahreszeit den Kin<strong>der</strong>n diese Möglichkeit zu bieten. Durch eine geeignete Auswahl von Klei<strong>der</strong>n für Ihr Kind<br />

können Sie uns bei diesem Anliegen unterstützen.<br />

Das Abholen<br />

Die Kin<strong>der</strong> ohne Mittagsbetreuung müssen in <strong>der</strong> Zeit von 12 bis 13 Uhr von ihren Bezugspersonen – diese<br />

müssen mindestens 12 Jahre alt sein - wie<strong>der</strong> abgeholt werden. Bitte nur in begründeten Ausnahmefällen vor 12<br />

Uhr. Bitte beachten sie unsere „Erklärung <strong>zum</strong> täglichen Nachhauseweg“.<br />

Die Mittagsbetreuung<br />

Kin<strong>der</strong> von berufstätigen Eltern haben wie<strong>der</strong> die Möglichkeit die verlängerten Öffnungszeit in Anspruch zu<br />

nehmen, das heißt sie bekommen gegen 12:00 Uhr ein Mittagessen Das Mittagessen wird täglich frisch<br />

zubereitet. Es ist uns ein Anliegen, dass es abwechslungsreich und gesund ist. Außerdem versuchen wir Obst und<br />

Gemüse aus ökologischem Anbau zu verwenden.<br />

Sie können Ihr Kind tageweise in die Liste für das Mittagessen und für die Nachmittagsangebote eintragen. Für<br />

die Nachmittagsbetreuung inklusive Mittagessen erheben wir einen Kostenbeitrag von 6 €uro.<br />

Kin<strong>der</strong>, die am Sprachför<strong>der</strong>för<strong>der</strong>programm teilnehmen, zahlen nur das Mittagessen von täglich 2,25 Euro.<br />

Dies ist jedoch nur 2-3 Mal in <strong>der</strong> Woche möglich, um allen Kin<strong>der</strong> diese Möglichkeit einzuräumen.<br />

Vorschulkin<strong>der</strong> können die Ganztagsbetreuung <strong>im</strong> Rahmen des Bambiniprogrammes Hessen kostenlos in<br />

Anspruch nehmen und zahlen lediglich 2,25 Euro für das tägliche Mittagsessen.<br />

Die Mittagsbetreuung endet um 14.30 Uhr. Bis dahin müssen alle Kin<strong>der</strong> abgeholt werden.<br />

Wie arbeiten wir?<br />

Die Planung <strong>der</strong> Gruppenangebote<br />

In den einzelnen Gruppen werden Inhalte aufgegriffen, die den Kin<strong>der</strong>n <strong>im</strong> Augenblick wichtig sind. Zu diesen<br />

Themen werden in den Gruppen verschiedene Angebote gemacht, um dieses Thema zu vertiefen und mit allen<br />

Sinnen zu erleben (Gespräche, Gestaltungsangebote, Bil<strong>der</strong>bücher, Exkursionen usw.).<br />

An den Gruppenraumtüren und <strong>im</strong> Elternbrief werden die Themenpläne veröffentlicht, so dass Sie sich dort<br />

informieren können, womit sich Ihr Kind gerade beschäftigt.<br />

Die Feste des Kirchenjahres und die jeweilige Jahreszeit fließen in die Planung mit ein.<br />

Die religiöse Erziehung ist ebenfalls ein fester Bestandteil unserer Arbeit. Das Erzählen und Vertraut machen von<br />

biblischen Geschichten und das Leben christlicher Werte <strong>im</strong> Umgang miteinan<strong>der</strong> prägt unser Zusammensein.<br />

Unsere Pfarrerin Frau Schuppener unterstützt uns bei <strong>der</strong> religiösen Erziehung <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> durch wöchentliche<br />

Besuche in den einzelnen Gruppen. Sie erzählt den Kin<strong>der</strong>n biblische Geschichten.<br />

Auch das Feiern von Gottesdiensten und christliche Projekte, die von <strong>der</strong> Pfarrerin bzw. dem Pfarrer und dem<br />

Diakon <strong>der</strong> Kirchengemeinde unterstützt werden, gehören zur religiösen Erziehung.<br />

<strong>Konzeption</strong> <strong>der</strong> Evangelischen Kin<strong>der</strong>tagesstätte Regenbogen Aßlar 1


Zur Weihnachtsfeier gehört ein Krippenspiel <strong>der</strong> Vorschulkin<strong>der</strong><br />

Die Vorschularbeit<br />

Während ihrer Kin<strong>der</strong>gartenzeit werden die Kin<strong>der</strong> durch jede Art von Aktivitäten wie z.B. Spielen, Gespräche,<br />

kreatives Gestalten, singen, kochen, turnen und gezielte Sprachför<strong>der</strong>ung auf ihre Schulzeit vorbereitet. Durch das<br />

Zusammensein in altersgemischten Gruppen, mit Kin<strong>der</strong>n an<strong>der</strong>e Nationen und mit behin<strong>der</strong>ten Kin<strong>der</strong>n, lernt es<br />

vielfältige soziale Kontakte zu knüpfen und seinen Platz in <strong>der</strong> Gruppe zu finden.<br />

Kin<strong>der</strong> bei <strong>der</strong> Feuerwehr<br />

Eine Beson<strong>der</strong>heit unserer Vorschularbeit ist <strong>der</strong> „Schulkin<strong>der</strong>treff“. Unsere Vorschulkin<strong>der</strong> kommen <strong>im</strong> letzten<br />

halben Jahr vor <strong>der</strong> Einschulung jeweils einmal in <strong>der</strong> Woche <strong>im</strong> Kin<strong>der</strong>garten zusammen. Diese Treffen sollen<br />

das Kennen lernen <strong>der</strong> Vorschulkin<strong>der</strong> aus allen Gruppen för<strong>der</strong>n.<br />

Durch gezielte ausgesuchte Angebote sollen die Kin<strong>der</strong> Zusammenhänge in ihrem Lebensraum erkennen und ihr<br />

Erfahrungsfeld außerhalb des Kin<strong>der</strong>gartens und <strong>der</strong> Familie erweitern.<br />

Durch Exkursionen in die Umwelt und Besuchen z.B. bei <strong>der</strong> Feuerwehr, <strong>der</strong> Polizei und des<br />

Naturschutzzentrums wird durch Anschauung Wissen vermittelt, das den Kin<strong>der</strong>n in <strong>der</strong> Schule zu Gute kommt.<br />

Aktionen in <strong>der</strong> Kita, wie <strong>zum</strong> Beispiel Erste-Hilfe-Kurs, Gewaltpräventionen, Brandschutz usw. runden das<br />

Angebot ab.<br />

Im Vor<strong>der</strong>grund steht für uns das soziale Lernen<br />

- Selbständigkeit<br />

- Kontaktfähigkeit<br />

- Regeln einhalten können<br />

- Toleranz und Hilfsbereitschaft<br />

- För<strong>der</strong>ung des Zugehörigkeitsgefühls<br />

- Zum erreichen dieser Ziele soll auch unsere Freizeit beitragen, die wir jedes Jahr an drei Tagen mit unseren<br />

Vorschulkin<strong>der</strong>n in einem Freizeithe<strong>im</strong> verbringen.<br />

<strong>Konzeption</strong> <strong>der</strong> Evangelischen Kin<strong>der</strong>tagesstätte Regenbogen Aßlar 1


Die Elternarbeit<br />

Ein Vertrauensverhältnis und ein offenes Miteinan<strong>der</strong> sind Grundlage <strong>der</strong> Zusammenarbeit von Eltern,<br />

Mitarbeiter/innen und Trägervertreter <strong>zum</strong> Wohle <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>.<br />

Doch Elternarbeit braucht Raum und Zeit.<br />

1. Zum Kennen lernen untereinan<strong>der</strong> bieten wir Elternstammtische, Eltern-Kind-Nachmittage und ein<br />

Elterncafé an. Hier findet meist ein reger Austausch über informative, organisatorische und pädagogische Fragen<br />

statt. Der Ort und die Zeit <strong>der</strong> Veranstaltungen werden mit dem Elternbeirat abgesprochen und den Eltern in<br />

schriftlicher Form mitgeteilt.<br />

2. Zu gruppenübergreifenden Elternabenden mit thematischen Schwerpunkten laden wir mehrmals <strong>im</strong> Jahr<br />

ein.<br />

3. Das Elterngespräch kann sowohl von <strong>der</strong> Erzieherin als auch von den Eltern gewünscht werden. Wir geben<br />

beratend Hilfestellung in Bezug auf das Kind und vermitteln bei Bedarf an an<strong>der</strong>e Fachkräfte bzw.<br />

Beratungsstellen, Frühför<strong>der</strong>stelle, Motopädagogen weiter.<br />

4. Elternsprechtag<br />

Einmal <strong>im</strong> Jahr findet für alle ein Elternsprechtag <strong>im</strong> Kin<strong>der</strong>garten statt, bei dem die Eltern über den<br />

Entwicklungstand ihres Kindes informiert werden.<br />

Das Interesse <strong>der</strong> Eltern am Geschehen <strong>im</strong> Kin<strong>der</strong>garten ist Voraussetzung für das Wohlbefinden <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>. An<br />

Festen aktiv teilnehmen, sich interessieren und mal Zeit haben ein Bauwerk in <strong>der</strong> Gruppe anzuschauen, bringt<br />

Ihnen Ihr Kind näher und lässt Sie weiter intensiv an seinem Leben teilhaben.<br />

Der Elternbeirat<br />

Im Hessischen Kin<strong>der</strong>- und Jugendhilfegesetzbuch § 27 sind die rechte <strong>der</strong> Erziehungsberechtigten<br />

festgeschrieben. Sie sind Grundlagen für die Arbeit des Elternbeirates. Der Elternbeirat verfügt über eine eigene<br />

Satzung.<br />

Der Kin<strong>der</strong>gartenbeirat wird zu Beginn des Kin<strong>der</strong>gartenjahres gewählt. Er setzt sich wie folgt zusammen aus:<br />

- pro Kin<strong>der</strong>gartengruppe zwei von den Eltern<br />

gewählte Vertreter<br />

- ein vom Presbyterium benannter Theologe<br />

- die Kin<strong>der</strong>gartenleiterin<br />

- ein Vertreter des Kin<strong>der</strong>garten-Teams<br />

Die Amtszeit <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> des Kin<strong>der</strong>gartenbeirats beträgt in <strong>der</strong> Regel ein Jahr.<br />

Der Kin<strong>der</strong>gartenbeirat soll die Zusammenarbeit zwischen Eltern, pädagogischen Mitarbeitern und dem Träger<br />

för<strong>der</strong>n.<br />

Die Aufgabengebiete sind sowohl organisatorischer als auch inhaltlicher Art.<br />

Der Kin<strong>der</strong>gartenbeirat unterstützt die Mitarbeiterinnen bei <strong>der</strong> Organisation von Festen und Aktivitäten. Er<br />

verfügt über ein Konto. Die Einnahmen von Gel<strong>der</strong>n bei Festen und an<strong>der</strong>en Veranstaltungen z.B.<br />

Weihnachtsmarkt kommen den Kin<strong>der</strong>n in Form von neuen Spielgeräten u.a. zu Gute.<br />

(Der Elternbeirat verfügt über eine eigene Satzung)<br />

<strong>Konzeption</strong> <strong>der</strong> Evangelischen Kin<strong>der</strong>tagesstätte Regenbogen Aßlar 1


Der Kin<strong>der</strong>gartenfachausschuss<br />

Als Bindeglied des Presbyteriums, dem Kin<strong>der</strong>gartenbeirat und <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>gartenleitung fungiert <strong>der</strong><br />

Kin<strong>der</strong>gartenfachausschuss.<br />

Er setzt sich zusammen aus Mitglie<strong>der</strong>n des Presbyteriums, <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>gartenleitung und Vertretern des<br />

Kin<strong>der</strong>gartenbeirats.<br />

Aufgaben:<br />

1. Personalangelegenheiten<br />

2. Beratung des Presbyteriums bei allen weiteren den Kin<strong>der</strong>garten betreffenden Angelegenheiten.<br />

Zusammenarbeit mit an<strong>der</strong>en Institutionen<br />

Eine gute Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Aßlarer Grundschule, sowie weiteren Institutionen wie <strong>der</strong> Frühför<strong>der</strong>stelle,<br />

dem Jugendamt in Wetzlar und weitern Kin<strong>der</strong>gärten ist uns wichtig.<br />

Für alle Kin<strong>der</strong> <strong>der</strong> Kita besteht die Möglichkeit, nach ärztlicher Verordnung, die Angebote <strong>der</strong> Ergotherapie,<br />

Logopädie und Frühför<strong>der</strong>ung in unserer Einrichtung zu nutzen. Zu den Therapeuten besteht ein enger Kontakt.<br />

Zur För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Gesundheitsvorsorge- und Erziehung stehen wir mit dem Gesundheitsamt, unserer<br />

Patenzahnärztin Frau Dr. Karger-Dünnes, sowie den ansässigen Aßlarer Hausärzten in Verbindung.<br />

Kin<strong>der</strong>gartenordnung<br />

Für unseren Kin<strong>der</strong>garten besteht folgende Ordnung:<br />

Aufnahme des Kindes<br />

In unsere Krippengruppe können Kin<strong>der</strong>, ab Vollendung des 1. Lebensjahres aufgenommen werden. In <strong>der</strong> Kitagruppe<br />

betreuen wir Kin<strong>der</strong> vom vollendeten 3. Lebensjahr an bis <strong>zum</strong> Beginn <strong>der</strong> Schulpflicht.<br />

Sind mehr Kin<strong>der</strong> angemeldet, als aufgenommen werden können, entscheidet in <strong>der</strong> Regel das Alter <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong><br />

über die Aufnahme. Im laufenden Kin<strong>der</strong>gartenjahr werden die Kin<strong>der</strong> nach <strong>der</strong> bestehenden Warteliste<br />

aufgenommen. Vorschulkin<strong>der</strong> werden jedoch bevorzugt aufgenommen. Die Entscheidung in welche Gruppe des<br />

Kin<strong>der</strong>gartens das Kind aufgenommen wird, liegt nach Anhörung <strong>der</strong> Eltern bei den pädagogischen<br />

Mitarbeiterinnen.<br />

Der Aufnahme des Kindes geht eine ärztliche Untersuchung auf ansteckende Krankheiten und auf seinen<br />

allgemeinen Gesundheitszustand voraus. Das Formular für die ärztliche Bescheinigung ist beigefügt. Es muss<br />

spätestens am ersten Tag des Kin<strong>der</strong>gartenbesuches vorliegen.<br />

Eltern, die den Kitabeitrag ihres Kindes, nicht selber zahlen, müssen sich frühzeitig um die Kostenübernahe durch<br />

das Jugendamt bemühen.<br />

Mitzubringen sind:<br />

Frühstückstäschchen, Hauschuhe bzw. Turnschläppchen, Turnsachen, Zahncreme und Zahnbürste. Von großem<br />

Nutzen ist eine Regen- o<strong>der</strong> Buddelhose sowie Gummistiefel für draußen. Bitte kennzeichnen Sie das Eigentum<br />

Ihres Kindes!<br />

Abmeldung<br />

Soll ein Kind den Kin<strong>der</strong>garten nicht mehr besuchen, muss <strong>der</strong> Platz schriftlich gekündigt werden. Dies kann mit<br />

einer Frist von 4 Wochen zu Monatsende geschehen.<br />

Bei schulpflichtigen Kin<strong>der</strong>n endet <strong>der</strong> Vertrag zu Ende des Kin<strong>der</strong>gartenjahres, ohne dass es <strong>der</strong> Kündigung<br />

bedarf. Im Jahr <strong>der</strong> Einschulung ist eine Kündigung ausgeschlossen. Es liegt <strong>im</strong> Ermessen des Trägers, <strong>im</strong> Jahr<br />

<strong>der</strong> Einschulung einer vorzeitigen Kündigung zuzust<strong>im</strong>men. Die Zust<strong>im</strong>mung bedarf <strong>der</strong> Schriftform und kann<br />

lediglich in beson<strong>der</strong>en Fällen (z.B. Wegzug aus <strong>der</strong> Gemeinde) erteilt werden.<br />

<strong>Konzeption</strong> <strong>der</strong> Evangelischen Kin<strong>der</strong>tagesstätte Regenbogen Aßlar 1


Die Vertragskündigung durch den Träger ist bei Verstoß gegen die Best<strong>im</strong>mungen des Aufnahmevertrages<br />

einschließlich <strong>der</strong> Ordnung <strong>der</strong> Einrichtung für Kin<strong>der</strong> sowie aus sonstigen wichtigen Gründen möglich.<br />

Eine Vertagskündigung ist insbeson<strong>der</strong>e möglich, wenn<br />

a) <strong>der</strong> Elternbeitrag trotz schriftlicher Mahnung und Hinweis auf eine mögliche Kündigung des<br />

Aufnahmevertrages nicht spätestens innerhalb von 14 Tagen nach Zugang <strong>der</strong> Mahnung be<strong>im</strong><br />

Träger eingeht<br />

b) das Kind trotz schriftlicher Mahnung und Hinweis auf eine mögliche Kündigung länger als<br />

2 Wochen ununterbrochen fehlt o<strong>der</strong> wenn unentschuldigtes Fernbleiben mehrfach zu schriftlichen<br />

Mahnungen und Hinweisen auf eine mögliche Kündigung geführt hat;<br />

c) das Kind entsprechend dem Auftrag <strong>der</strong> Einrichtung gemäß den Landesgesetzen nicht hinreichend<br />

geför<strong>der</strong>t werden kann;<br />

d) die Eltern entgegen den vor Vertragsabschluß bekannt gemachten Zielen des Trägers trotz schriftlicher<br />

Mahnung und Hinweisen auf eine mögliche Kündigung <strong>der</strong> Arbeit <strong>der</strong> Einrichtung entgegenwirken.<br />

Getränkegeld<br />

Da es aus pädagogischen und organisatorischen Gesichtspunkten nicht zu vertreten ist, dass die Kin<strong>der</strong> Getränke<br />

in den Kin<strong>der</strong>garten mitbringen, bekommen alle Kin<strong>der</strong> die Getränke vom Kin<strong>der</strong>garten. Dafür ziehen wir<br />

monatlich einen Betrag von 3,00 € von Ihrem Konto ein.<br />

Besucherkin<strong>der</strong><br />

Hierbei handelt es sich um Kin<strong>der</strong>, die nicht <strong>im</strong> Kin<strong>der</strong>garten sind. Zu diesem Personenkreis gehören ehemalige<br />

Kin<strong>der</strong>gartenkin<strong>der</strong>, die zur Schule gehen und ab und zu den Kin<strong>der</strong>garten besuchen, sowie Kin<strong>der</strong>, die bereits<br />

3 Jahre alt sind und auf <strong>der</strong> Warteliste stehen. Besucherkin<strong>der</strong> werden nur nach telefonischer Absprache mit den<br />

Mitarbeiterinnen aufgenommen.<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag – Freitag vormittags 7.00 –13.00 Uhr<br />

Verlängerte Betreuung Montag bis Freitag 7.00 bis 14.30 Uhr<br />

Während <strong>der</strong> gesetzlich festgelegten Sommerferien in Hessen kann <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>garten bis zu vier Wochen und<br />

während <strong>der</strong> Osterferien bis zu einer Woche geschlossen werden, außerdem zwischen Weihnachten und Neujahr,<br />

sowie nach Feiertagen.<br />

In Son<strong>der</strong>fällen kann die Kita auf Grund von Pädagogischen Tagen o<strong>der</strong> Teamforbildungen geschlossen werden.<br />

Täglicher Besuch<br />

Der Kin<strong>der</strong>gartenbesuch ist freiwillig. Die pädagogische Arbeit ist so ausgelegt, dass sie einen regelmäßigen<br />

Besuch des Kindes for<strong>der</strong>t. Auch die Kin<strong>der</strong> selbst brauchen ein Mindestmaß an Regelmäßigkeit, um sich in <strong>der</strong><br />

Gruppe wohl zu fühlen und Freundschaften schließen zu können. Die Kin<strong>der</strong> sollen den Kin<strong>der</strong>garten daher<br />

regelmäßig besuchen. Wenn ihr Kind krank ist, so teilen Sie es uns bitte telefonisch mit. Wenn ein Kind länger als<br />

zwei Wochen unentschuldigt dem Kin<strong>der</strong>garten fern bleibt, hat <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>garten das Recht den Kin<strong>der</strong>gartenplatz<br />

an ein an<strong>der</strong>es Kind zu vergeben.<br />

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Aufsicht<br />

Für die erfor<strong>der</strong>liche Aufsicht auf dem Weg zwischen Elternhaus und Kin<strong>der</strong>garten sind die Eltern selbst<br />

verantwortlich.<br />

Die Aufsichtspflicht des Personals beginnt in dem Moment, wenn das Kind in seiner Gruppe angekommen ist.<br />

Unfallversicherung<br />

Kin<strong>der</strong> sind auf dem Weg zwischen Elternhaus und Kin<strong>der</strong>garten, auf dem Kin<strong>der</strong>gartengrundstück , <strong>im</strong> Gebäude<br />

sowie bei Kin<strong>der</strong>gartenveranstaltungen außerhalb des Grundstückes unfallversichert, gemäß den gesetzlichen<br />

Best<strong>im</strong>mungen.<br />

Eltern, die bei Kin<strong>der</strong>gartenaktivitäten mitarbeiten, sind ebenfalls Unfall versichert, einschließlich <strong>der</strong> Wege -<br />

Unfälle zwischen Wohnung und Kin<strong>der</strong>garten. Wegeunfälle sind <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>gartenleitung sofort zu melden, damit<br />

die Versicherung tätig werden kann.<br />

Gesundheitsvorsorge<br />

Die Eltern sind nach dem Infektionsschutzgesetz verpflichtet, schwerwiegende Infektionskrankheiten ihres Kindes<br />

o<strong>der</strong> eines an<strong>der</strong>en Familienangehörigen unverzüglich <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>gartenleitung zu melden. Das Kind muss dem<br />

Kin<strong>der</strong>garten während dieser Zeit fernbleiben. Nach Beendigung <strong>der</strong> Krankheit muss dem Kin<strong>der</strong>garten<br />

gegebenenfalls eine ärztliche Bescheinigung vorgelegt werden. Auch bei Durchfallerkrankungen und Erbrechen<br />

darf <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>garten nicht besucht werden. (siehe Merkblatt)<br />

Es gibt we<strong>der</strong> große Entdeckungen<br />

noch wahren Fortschritt,<br />

solange noch ein unglückliches Kind<br />

auf <strong>der</strong> Welt ist.<br />

Albert Einstein<br />

<strong>Konzeption</strong> <strong>der</strong> Evangelischen Kin<strong>der</strong>tagesstätte Regenbogen Aßlar 1


Satzung über die Benutzungsgebühren des Kin<strong>der</strong>gartens <strong>der</strong> ev. Kirchengemeinde<br />

Aßlar<br />

Aufgrund <strong>der</strong> gesetzlichen Best<strong>im</strong>mungen (HGO, HessKAG u.a.) hat das Presbyterium <strong>der</strong><br />

Ev. Kirchengemeinde Aßlar nachstehende Satzung über die Benutzungsgebühren für den Kin<strong>der</strong>garten<br />

beschlossen.<br />

§ 1 Allgemeines<br />

Für die Benutzung des Kin<strong>der</strong>gartens haben die gesetzlichen Vertreter <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> Gebühren zu entrichten. Sie<br />

stellen eine Entschädigung für die Betreuung <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> dar.<br />

§ 2 Benutzungsgebühren<br />

Die Benutzungsgebühr beträgt z.Zt. bei ganztägiger Öffnung des Kin<strong>der</strong>gartens<br />

a) für das erste Kind 45 €<br />

b) für das zweite und jedes weitere Kind 22,50 €<br />

c) für die verlängerte Öffnungszeit 85 €<br />

d) Mittagsbetreuung 6 € pro Tag inklusive Essen (2,25 €)<br />

e) Kin<strong>der</strong> sind <strong>im</strong> Jahr vor <strong>der</strong> Einschulung frei (Bambini-Programm), dies betrifft den Regelplatz sowie den<br />

Ganztagsplatz.<br />

f) Für die Getränke <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> müssen die Eltern monatlich 3,00 Euro bezahlen.<br />

§ 3 Gebührenabwicklung<br />

1. Die Benutzungsgebühr ist bis <strong>zum</strong> 15. eines jeden Monats für den laufenden Monat auf das Konto des<br />

Kin<strong>der</strong>gartens zu überweisen o<strong>der</strong> die Zahlung erfolgt per Einzugsermächtigung.<br />

2. Die Zahlungspflicht entsteht mit <strong>der</strong> Aufnahme und erlischt nur durch Abmeldung und Ausschluss. Wird das<br />

Kind nicht abgemeldet, so ist die Gebühr auch dann zu zahlen, wenn es dem Kin<strong>der</strong>garten fern bleibt. Bei einem<br />

Ausscheiden vor dem Monatsende ist die Gebühr bis <strong>zum</strong> Ende des Monats zu zahlen.<br />

3. Die Gebühr ist bei vorübergehen<strong>der</strong> Schließung des Kin<strong>der</strong>gartens (z.B. Ferien, Feiertage, Fortbildung des<br />

Personals) weiter zu zahlen.<br />

4. Die Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Gebühren ist je<strong>der</strong>zeit möglich, jedoch <strong>im</strong> Einvernehmen mit den städtischen Kin<strong>der</strong>gärten.<br />

5. Über Stundungen, Nie<strong>der</strong>schlagungen und Erlässe entscheidet das Presbyterium nach Vorlage des Antrags bei<br />

dem Kin<strong>der</strong>gartenfachausschuss.<br />

§ 4 Verfahren bei Nichtzahlung<br />

Rückständige Benutzungsgebühren werden <strong>im</strong> Verwaltungszwangsverfahren eingetrieben.<br />

§ 5 Inkrafttreten<br />

Diese Satzung tritt <strong>zum</strong> 1. Juni 1999 in Kraft (letzte Än<strong>der</strong>ung August 2007)<br />

Das Presbyterium<br />

<strong>Konzeption</strong> <strong>der</strong> Evangelischen Kin<strong>der</strong>tagesstätte Regenbogen Aßlar 1

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