Profil- GEMEiNDEBriEf - 2/2013 - Ev. Kirchengemeinde Essen ...

Leserbrief
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Diakonie und Seelsorge in Essen
Zum Beitrag „Gemeinsames Haus“
(Profil 1/2013 von Henrike Kattein)
Der einsame Beschluss des Presbyteriums
vor über zwei Jahren, die Gemeinde
Am Heierbusch einfach aufzugeben,
ist aus meiner Sicht blauäugig, unsinnig
und teuer dazu. Zu kritisieren ist auch
die Informationspolitik, bislang wurden
uns „einfachen“ Gemeindegliedern keine
konkreten Pläne oder Vorstellungen
der baulichen Änderungen vorgelegt.
Einmal abgesehen davon, dass meine
kirchliche Anlaufstelle Am Heierbusch
(Einflussbereich Siedlung Engelsruh,
Siedlung Brucker Holt und etwas Alt-
Bredeney) bequem zu Fuß zu erreichen
war und unter dem „neuen Pfarrer Lauterjung“
zusammenzuwachsen begann,
mal eben so geschlossen wird, gibt es
durchaus Argumente, beide Gemeinden
am Leben zu erhalten (wenig bauliche
Änderungen, 1 Leiter=Spareffekt):
h Warum benutzt man nicht die große
Kirche Am Heierbusch als gemeinsames
Gotteshaus für beide Gemeinden?
h Der große Gemeindesaal und die
Gemeinderäume sind zudem für vielerlei
gemeinsame Aktivitäten nutzbar
(z. B. Vorträge, Feste, Konzerte, Kurse,
Betreuungen).
h Die kleine Kirche der Gemeinde Am
Brandenbusch, die für die großen Gottesdienste
wie Weihnachten, Ostern
viel zu wenig Platz bietet, könnte für
besondere Feierlichkeiten (Hochzeiten,
Geburten etc.) genutzt werden.
h Der restliche Gemeindebereich Am
Brandenbusch könnte ebenfalls für
diverse Aktivitäten genutzt werden
(s.o.).
Die neue vorgesehene Nutzung des
Gemeindezentrums Am Heierbusch als
Seniorenversorgung und Urnenbeisetzungsstätte
halte ich für einen schlechten
Scherz. Vielleicht dachte man sich,
dass die alten Leute, die eine Urnenbestattung
wünschen, schon einmal eine
Vorstellung darüber bekommen, wie es
sich in so einer Urne ruhen lässt.
Die Autorin des Beitrags zitiert sinnigerweise
Samuel, mir bleibt daher nur
noch zu sagen, „Samuel hilf!“.
Dr. Uwe Schoenfelder, 45133 Essen
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