Gemeindebrief April/Mai 2007 - Ev.-Luth. Kirchgemeinde Dresden ...

Rückblick
Aktion „Weihnachtsbriefe für Kaliningrad“ 2006
Seit vielen Jahren schon beteiligt sich die Kirchgemeinde Laubegast, ganz
besonders auch der Seniorenkreis, an dieser Aktion.
Für Nichteingeweihte zur Erklärung: Zum Weihnachtsfest bekommt jede Familie
in der Kaliningrader (Königsberger) ev.-luth. Auferstehungskirche und in allen
weiteren ca. 40 Gemeinden in der Probstei einen Gruß aus Deutschland in Form
eines Briefumschlages mit einem persönlichen Gruß auf einer christlich
gestalteten Weihnachtskarte und 10 EUR. Für das vergangene Weihnachtsfest
2006 waren aus unserer Gemeinde 350 Briefe zusammengekommen. Dafür soll
an dieser Stelle ganz herzlich gedankt werden!
Herr Pfarrer i.R. Beyer hat – wie immer – alles persönlich nach Kaliningrad
gebracht. Diesmal war ein Jugendlicher aus unserer Gemeinde, Christopher
Kadur, als Begleiter mit dabei. Er hatte sich selbst dafür interessiert und
entschieden. Trotz des relativ hohen Aufwandes für die kurze Reise (3 Tage)
schreibt er in seinem Reisebericht: "Es war ein sehr interessantes, spannendes
und wichtiges Ereignis in meinem Leben, welches ich nicht vergessen werde".
Die Teilnahme am dortigen Sonntagsgottesdienst mit etwa 200 Besuchern (das
ist jeden Sonntag so!), die Begegnungen und Gespräche mit russlanddeutschen
Gemeindegliedern und auch
deren Gastfreundschaft waren
sicher seine eindrücklichsten
Erlebnisse. Einesteils werden die
Gemeinden dort immer
selbständiger und der
gemeinsame Glaube hält die
Menschen zusammen, stärkt und
motiviert sie. Andererseits sind
der Kontakt und die helfende
Zuwendung deutscher Gemeinden
und Gruppen zu den dortigen
Glaubensgeschwistern wichtige
Faktoren für die innere und
äußere Lebensbewältigung, ganz besonders auch für die russlanddeutschen
Menschen.
So spielen hierbei "unsere" Weihnachtsbriefe auch eine wesentliche Rolle!
Wir dürfen uns also sicher schon wieder auf die kommende Weihnachtsbriefaktion
(die wir immer Anfang November starten müssen) freuen und sie nicht vergessen.
Roselore Jurjanz
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