Juni 2013
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Juni 2013
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Foto: Lehmann<br />
ST. MICHAELSBOTE<br />
der Evangelisch-Lutherischen<br />
Kirchgemeinde St. Michael Dresden-Bühlau<br />
<strong>Juni</strong> - Juli <strong>2013</strong>
angedacht<br />
Liebe Gemeinde!<br />
Toll, dieser Gedanke! Er zielt in die<br />
Mitte dessen, was der Glaube uns<br />
schenken kann: Furchtlosigkeit und<br />
beredsames Engagement. Gott selbst<br />
ist es, der zu Paulus im Traum<br />
spricht:: „Fürchte dich nicht! Rede<br />
nur, schweige nicht! Denn ich bin mit<br />
dir.“<br />
Paulus kam gerade aus Athen, wo<br />
er eine seiner klügsten Predigten gehalten<br />
hat. Nachzulesen in der Apostelgeschichte<br />
im 17. Kapitel. Diese<br />
blieb aber offensichtlich völlig wirkungslos,<br />
denn von einer Urgemeinde<br />
im gebildeten Athen wissen wir<br />
nichts!<br />
Anders Korinth.<br />
Hier war<br />
quirliges Leben<br />
zwischen zwei<br />
Häfen. Hier lebten<br />
kräftige Seemänner<br />
und<br />
leichte Damen,<br />
clevere Händler und esoterische Prediger.<br />
Paulus machte auch dort den<br />
Mund auf und lud zum Glauben an<br />
einen Gott ein, der in Jesus Christus<br />
seine menschliche Seite gezeigt hat.<br />
In dieser antiken Hafenstadt hat<br />
der Glaube Wurzeln bekommen und<br />
eine rege Urgemeinde entstand. Allerdings<br />
eine, mit der Paulus ein Leben<br />
lang gerungen hat! Beide Korintherbriefe<br />
zeugen davon.<br />
Das ist engagiertes Leben als<br />
Christ - und besonders als Prediger.<br />
Ich frage mich: Gleichen wir<br />
Bühlauer eher den gebildeten Athenern<br />
oder den weltzugewandten Korinthern?<br />
Oder ist „der Bühlauer“ noch mal eine<br />
ganz besondere Spezies?<br />
Nach allem, was ich in den ersten<br />
drei Monaten Dienst wahrgenommen<br />
habe, prägen mindestens zwei Gruppen<br />
das Gemeindeleben. Oder sagen<br />
wir besser: Zwei sehr verschiedene<br />
Erwartungen werden an die Mitte des<br />
Gemeindelebens, den Gottesdienst,<br />
Seite 2
herangetragen. Es sind zwei völlig<br />
legitime, aber leider fast einander<br />
ausschließende: Die eine zielt auf liturgisch<br />
gut ausgestaltete, am besten<br />
je nach Kirchenjahreszeit noch entfaltete<br />
Gottesdienste. Die andere hingegen<br />
suchen eher lockere, familienfreundliche<br />
Gottesdienste. Für die<br />
einen ist das Abendmahl unentbehrlich<br />
in jedem Sonntagsgottesdienst,<br />
den anderen sind Gottesdienste, die<br />
weit über eine Stunde gehen, einfach<br />
zu lang. Deshalb kommen sie auch<br />
lieber nur, wenn zu Familiengottesdiensten<br />
eingeladen wird.<br />
Wo ist die Lösung für unsere Gemeinde?<br />
Diese Frage bewegt mich,<br />
seitdem ich diesen Blick auf unser<br />
Gemeindeleben habe.<br />
Kann der Monatsspruch da irgendwie<br />
weiterhelfen?<br />
Ehrlich und ohne Furcht dem anderen<br />
das mitteilen, was sein Herz<br />
ausfüllt, das ist wohl die Grundvoraussetzung<br />
für einen gelingenden<br />
Dialog. Und natürlich, dass der andere<br />
dabei zuhört... Dann aber darf dieser<br />
reden, und ersterer hört vorurteilslos<br />
zu.<br />
Wenn allein das uns gelingt, dürfen<br />
wir fest davon ausgehen, dass<br />
Gott zu unserer Gemeinde spricht:<br />
„Ich bin mit dir!“<br />
In Erwartung eines offenen, von<br />
Liebe und Anerkennung geprägten<br />
Glaubensdialogs sowie vielen gemeinsam(!)<br />
gefeierten Gottesdiensten,<br />
grüße ich Sie herzlich und wünsche<br />
Ihnen eine erholsame und gesegnete<br />
Urlaubszeit,<br />
Ihr Pfarrer Ulf Döring<br />
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teilnehmen - anteilnehmen<br />
Hier finden Sie die regelmäßigen Gruppen und Kreise sowie wiederkehrende<br />
Termine. Auf den Seiten 8 und 9 hingegen die Gottesdienste, Andachten und<br />
besonderen Veranstaltungen!<br />
In der Michaelshütte neben der Kirche:<br />
Vorschulkinderkreis donnerstags 16.15 - 17.15 Uhr<br />
Für Kinder zwischen 4 und 6 Jahren<br />
Christenlehre Klassen 1-2 donnerstags 15.00 - 16.00 Uhr<br />
Für diese Kinder bieten wir einen Fahrdienst von der 59. Grundschule am Weißen Adler<br />
zu uns an. Wenn Sie das wünschen, nehmen Sie bitte Kontakt zu uns auf.<br />
Christenlehre Klassen 3-4 montags 15.00 - 16.00 Uhr<br />
Christenlehre Klassen 5-6 freitags 15.30 - 16.30 Uhr<br />
Eltern-Kind-Treff Donnerstag, 13.06.; 27.06. 9.30 - 11.00 Uhr<br />
Junge Gemeinde freitags 19.00 Uhr<br />
Die Weißiger Junge Gemeinde trifft sich mittwochs, 19.30 Uhr im dortigen Pfarrsaal.<br />
Die Junge Gemeinde vom Weißen Hirsch montags, 19.00 Uhr im Jugendkeller.<br />
Pfadfinder Klassen 3-4 montags 16.00 - 17.00 Uhr<br />
Pfadfinder Klassen 5-7 mittwochs 15.00 - 16.30 Uhr<br />
Pfadfinder Klassen 5-6 freitags 16.30 - 17.30 Uhr<br />
Pfadfinder ab Klassen 7 freitags 17.30 - 19.00 Uhr<br />
In der Wichernhütte, Krügerstraße 49 in Rochwitz:<br />
Pfadfinder Klassen 3-4 dienstags 16.00 - 17.00 Uhr<br />
Pfadfinder ab Klassen 5 dienstags 17.00 - 18.00 Uhr<br />
Im Saal des Pfarrhauses:<br />
Kurrende mittwochs 16.30 Uhr<br />
Kinderorchester mittwochs 17.15 Uhr<br />
Konfirmanden Klasse 7 dienstags 17.30 Uhr<br />
Kindergottesdienstmitarbeiter Donnerstag 20.06.<br />
19.30 Uhr<br />
bei Gemeindepädagogin Susanne Stief, Cunewalder Straße 44a<br />
Kirchenvorstandssitzung Mittwoch, 12.06.; 10.07. 19.30 Uhr<br />
Seniorennachmittag Mittwoch, 05.06. Thema ‣ Seite 8 14.30 Uhr<br />
Montag, 01.07. Ausfahrt ‣ Seite 9<br />
Seite 4
Im Hort der 61. Grundschule „Heinrich Schütz“ in Rochwitz:<br />
Christenlehre Klasse 1-2 dienstags 14.30 - 15.30 Uhr<br />
In der St.Michaelskirche:<br />
Posaunenchor montags 19.30 - 21.00 Uhr<br />
Bibelstunde:<br />
Altersheim der Christengemeinschaft, Mittwoch 19.06.; 17.07.<br />
Wachbergstr. 6<br />
Ruheheim Bühlau, Hegereiterstr. 4, Donnerstag 20.06.; 18.07.<br />
16.00 Uhr<br />
16.00 Uhr<br />
Fahrdienst gewünscht?<br />
Zu allen Gottesdiensten und Gemeindeveranstaltungen bieten wir ein kostenloses<br />
Kirchentaxi an! Bitte mit Frau Uta Ifland, Tel. 4 60 56 25, abstimmen.<br />
In unsere Fürbitte schließen wir ein:<br />
Die Getauften:<br />
Emil Hofmann, Richard Junghans, Joshua Frings, Johanna Gerner,<br />
Isabelle-Christine Roth, Mechthild Handrick, Clemens Eichhorn und<br />
Adrian Grellmann.<br />
Die Konfirmierten:<br />
Johanna Arndt, Vincent-Daniel Dietz, Hans Fröhner, Lynn Gardlo,<br />
Markus Martin, Raigo Mühle, Tom Pfeifer, Willi Richter, Florian Rost und<br />
Arne Wilhelm.<br />
Die Heimgegangenen:<br />
Rosemarie Jezierski, geb. Simmgen, heimgegangen im 88. Lebensjahr,<br />
Wolfgang Beckert heimgegangen im 73. Lebensjahr,<br />
Wolfgang Rothe heimgegangen im 87. Lebensjahr,<br />
Peter Heinichen heimgegangen im 77. Lebensjahr,<br />
Lothar Neugebauer heimgegangen im 65. Lebensjahr.<br />
Seite 5
mitgeteilt<br />
Aus der Arbeit<br />
des Kirchenvorstandes<br />
Liebe Gemeinde,<br />
der Kirchenvorstand hat weiterhin<br />
viele Aufgaben zu lösen. Wenn Sie<br />
diesen St. Michaelsboten lesen, ist die<br />
Ausschreibung für unseren neuen<br />
Gemeindepädagogen im Amtsblatt<br />
der Sächsischen Landeskirche erschienen.<br />
Wir hoffen, dass wir dann geeignete<br />
Kandidaten finden, damit wir<br />
möglichst schnell eine(n) Nachfolger<br />
(in) für Susanne Stief finden und unsere<br />
Kinder- und Jugendarbeit nahtlos<br />
fortgesetzt werden kann.<br />
Auch in der Kirchenmusik tut sich<br />
einiges. Der Kirchenvorstand hat Frau<br />
Sabine Döring gebeten, sich um die<br />
Kantorenstelle in unserer Gemeinde<br />
zu bewerben, was sie auch getan hat.<br />
Sollte es seitens der kirchenleitenden<br />
Stelle keine Einwände geben, werden<br />
wir zum September diesen Jahres<br />
wieder eine Kantorin in unserer Gemeinde<br />
haben. Darauf freuen wir uns<br />
schon alle.<br />
Gleichzeitig wollen wir schon jetzt<br />
Herrn Kastl für seine Organistentätigkeit<br />
danken und wünschen ihm für<br />
seinen weiteren kirchenmusikalischen<br />
Weg Gottes Segen.<br />
Auf dem Friedhof haben wir eine<br />
Gefahrenstelle beseitigt: Die Treppe<br />
zur Friedhofskapelle ist durch die Fa.<br />
B. Hennig saniert worden. Damit ist<br />
der Bestand dieser Treppe für die<br />
nächsten Jahre gesichert.<br />
Um den Friedhof auch in Zukunft<br />
ansprechend zu gestalten und seiner<br />
entsprechenden Nutzung zu erhalten,<br />
wird eine Gesamtkonzeption erstellt.<br />
Dies erfolgt durch ein Landschaftsarchitekturbüro<br />
in Zusammenarbeit mit<br />
den entsprechenden kirchenleitenden<br />
Stellen und dem Kirchenvorstand.<br />
Ab <strong>Juni</strong> werden zwei Mitarbeiter im<br />
Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes<br />
vor allem auf dem Friedhof eingesetzt,<br />
um das äußere Erscheinungsbild<br />
unseres Friedhofs und des Kirchengeländes<br />
weiter aufzuwerten.<br />
Steffen Richter<br />
Aus dem Pfarramt<br />
und der Friedhofskanzlei<br />
Herr Dechandt ist wieder zu Hause,<br />
aber noch immer krank geschrieben.<br />
Somit halten wir an den geänderten<br />
Öffnungszeiten der Kanzlei fest. Unter<br />
der Leitung von Pfarrer Döring arbeiten<br />
sich Frau Cornelia Schmechtig, Frau<br />
Julia Geßner und Frau Margit Jesswein<br />
zunehmend in die Pfarramts– und<br />
Friedhofsverwaltungsarbeit ein. Sollten<br />
doch hier und da Dinge nicht so zeitnah<br />
bearbeitet werden, wie Sie sich das<br />
wünschen, bitten wir um Verständnis.<br />
Vielen Dank an dieser Stelle Pfarrer<br />
i.R. Rechenberg, der sofort eingesprungen<br />
ist. Danke auch den vielen Helfern<br />
und Helferinnen, die sich spontan gemeldet<br />
haben!<br />
Seite 6
Seniorenausfahrt ins Erzgebirge<br />
Am Montag, dem 01. Juli, gehen<br />
wir zusammen mit den Senioren des<br />
Weißen Hirsches auf Reisen. Ziel sind<br />
die alten Heimatgemeinden von Pfarrer<br />
Döring in Lichtenberg und Weigmannsdorf<br />
südlich von Freiberg. Auf<br />
dem Programm stehen der Besuch<br />
der romantischen Kirche in Weigmannsdorf<br />
mit Deckenmalerei des<br />
Bauernmalers Zimmermann, Kaffeetrinken<br />
beim „Singenden Wirt“ mit<br />
vorheriger Besichtigung der Talsperre<br />
Lichtenberg und einer Andacht in der<br />
Kirche.<br />
Anmeldung im Kirchgemeindebüro,<br />
Luboldstr. 11, 01324 Dresden, Tel.:<br />
2 68 31 73. Kosten: 20 Euro. Abfahrt<br />
12.00 Uhr Ullersdorfer Platz, 12.10<br />
Uhr Bad Weißer Hirsch, Hst. Plattleite,<br />
mit MÜLLER.BUS.REISEN. Wenn Sie<br />
nicht zu einer der beiden Haltestellen<br />
kommen können, sagen Sie das bitte<br />
auch bei der Anmeldung. Zurück werden<br />
wir gegen 18.00 Uhr sein.<br />
Blick zu den Schwestern<br />
Im Gottesdienst am 23. <strong>Juni</strong> wird<br />
Pfarrer Michael Lehmann feierlich<br />
nach 19 Dienstjahren in der Kirchgemeinde<br />
Weißig und zuletzt auch<br />
Schönfeld in den Ruhestand verabschiedet.<br />
Herzliche Einladung um<br />
14.00 Uhr in die Schwesternkirche<br />
nach Weißig.<br />
Konventstreffen der<br />
Evangelischen Michaelsbrüder<br />
auf dem Weißen Hirsch<br />
Am Wochenende 08.—09. <strong>Juni</strong><br />
trifft sich die Evangelische Michaelsbruderschaft<br />
in der Jugendbildungsstätte<br />
auf dem Weißen Hirsch. Gemeinsam<br />
werden wir am 09. <strong>Juni</strong> eine<br />
Evangelische Messe feiern.<br />
Die Michaelsbruderschaft ist eine<br />
verbindliche geistliche Gemeinschaft,<br />
die sich in bewusster ökumenischer<br />
Offenheit für die Vertiefung geistlichen<br />
Lebens und die Erneuerung der<br />
Kirche einsetzt. Sie wurde 1931 in<br />
Marburg gegründet. Zu ihr gehören<br />
heute Brüder aus den ev. Landeskirchen,<br />
Freikirchen, der altkatholischen<br />
und der röm.-kath. Kirche in Deutschland,<br />
Österreich, der Schweiz, Frankreich,<br />
Ungarn, Polen und Island.<br />
Gemeindeabend mit Oliver Stegen<br />
von Wycliff e.V.<br />
Als Kirchgemeinde unterstützen<br />
wir die Arbeit der Wycliff-Mission.<br />
Von uns wurde Oliver Stegen mit entsandt.<br />
Er wird am Fr., 05. Juli, 19.30<br />
Uhr, von seiner Arbeit in Ostafrika<br />
berichten. Herzliche Einladung in den<br />
Pfarrsaal!<br />
Seite 7
eingeladen<br />
<strong>Juni</strong><br />
So. 02. <strong>Juni</strong> 1. Sonntag nach Trinitatis Pfr. Döring<br />
9.30 Uhr Sakramentsgottesdienst<br />
Mi. 05. <strong>Juni</strong><br />
Der Seniorenkreis lädt ein<br />
14.30 Uhr zum Thema: Friedhöfe in Dresden (Dr. Issel)<br />
(Pfarrsaal)<br />
So. 09. <strong>Juni</strong> 2. Sonntag nach Trinitatis Pfr. Döring<br />
9.30 Uhr Gottesdienst in der Form der<br />
Evangelischen Messe mit Brüdern der<br />
Evangelischen Michaelsbruderschaft. ‣ Seite 7<br />
Fr. 14. <strong>Juni</strong> 18.30 Uhr Taizé-Andacht P. Kilian & St. Münch<br />
So. 16. <strong>Juni</strong> 3. Sonntag nach Trinitatis Diakonin Stief<br />
10.00 Uhr Wald-Familien-Gottesdienst an der Wichern-<br />
Wenn es läutet, findet<br />
der Gottesdienst wegen<br />
schlechten Wetters<br />
in der Kirche statt!<br />
hütte in Rochwitz. Im Anschluss wird es ein Picknick<br />
geben. (Nach Möglichkeit bitte etwas Fingerfood<br />
mitbringen, da Geschirr und Besteck nur<br />
begrenzt zur Verfügung steht.)<br />
Fr. 21. - So. 23. <strong>Juni</strong> Familienfreizeit in Schmiedeberg ‣ Seite 14<br />
So. 23. <strong>Juni</strong> 4. Sonntag nach Trinitatis Pfr. Lehmann<br />
14.00 Uhr Regionalgottesdienst mit Verabschiedung<br />
von Pfarrer Lehmann in Weißig<br />
Mo. 24. <strong>Juni</strong><br />
Johannistag<br />
19.30 Uhr Johannisandacht auf dem Friedhof<br />
mit Posaunenchor<br />
(bei schlechtem Wetter in der Friedhofskapelle)<br />
So. 30. <strong>Juni</strong> 5. Sonntag nach Trinitatis Pfr. Döring<br />
9.30 Uhr Sakramentsgottesdienst<br />
„Gott hat sich selbst nicht unbezeugt gelassen, hat viel Gutes getan und euch vom Himmel<br />
Regen und fruchtbare Zeiten gegeben, hat euch ernährt und eure Herzen mit Freude erfüllt.“<br />
Monatsspruch <strong>Juni</strong> - Apostelgeschichte 14, 17<br />
Seite 8
Juli<br />
Mo. 01. Juli Ausfahrt des Seniorenkreises ‣ Seite 7<br />
Fr. 05. Juli 19.30 Uhr Gemeindeabend im Pfarrsaal<br />
Oliver Stegen berichtet von seiner Arbeit im<br />
Rahmen der Wycliff-Mission in Ostafrika<br />
So. 07. Juli 6. Sonntag nach Trinitatis Pfr. Döring<br />
9.30 Uhr Sakramentsgottesdienst mit Verabschiedung<br />
von Gemeindepädagogin Susanne Stief<br />
So. 14. Juli 7. Sonntag nach Trinitatis Pfr. Döring<br />
9.30 Uhr Sakramentsgottesdienst<br />
So. 21. Juli 8. Sonntag nach Trinitatis Pfr. Döring<br />
10.00 Uhr Regionalgottesdienst in Bühlau<br />
So. 28. Juli 9. Sonntag nach Trinitatis Prädikant F. Förster<br />
10.00 Uhr Regionalgottesdienst in Weißig<br />
August (Vorschau)<br />
So. 04. Aug. 10. Sonntag nach Trinitatis Pfrin Wunderwald<br />
10.00 Uhr Regionalgottesdienst in Bad Weißer Hirsch<br />
So. 11. Aug.<br />
11. Sonntag nach Trinitatis<br />
9.30 Uhr Sakramentsgottesdienst<br />
Während der Predigt sind die Kinder herzlich zum Kindergottesdienst<br />
im Pfarrsaal eingeladen! Die Themen in diesen<br />
Monaten sind :<br />
Zelt des Himmels und der Erde. Abrahamsgeschichten<br />
Für die ganz Kleinen und Ihre Eltern wird der Gottesdienst in<br />
die Michaelshütte übertragen!<br />
Seite 9
erlebt und berichtet<br />
Rückblick auf 11 Jahre<br />
Gemeindepädagogin in Bühlau<br />
Liebe Kinder, liebe Jugendliche,<br />
liebe Erwachsene unserer Gemeinde<br />
und darüber hinaus,<br />
in zwei Monaten ist es so weit. Ich<br />
werde meine Kisten packen und nach<br />
Leipzig ziehen. Nein, leicht fällt es mir<br />
nicht. Bühlau ist ein schöner Ort zum<br />
Leben. Ich habe mich hier sehr wohlgefühlt.<br />
Gerade in diesen Wochen<br />
des Abschiedes spüre<br />
ich, wie stark ich hier Wurzeln<br />
geschlagen habe und<br />
wie sehr ich hier zu Hause<br />
bin. Ich gehöre auch gerne<br />
zu dieser Gemeinde mit<br />
ihrer schönen Kirche, dem<br />
dazugehörigen Gelände<br />
und den lieben Menschen.<br />
Ich habe hier viel Schönes<br />
erlebt, z.B.<br />
Die Kinderbibeltage mit der großen<br />
Gruppe von Ehrenamtlichen.<br />
Wir haben unseren Glauben fröhlich<br />
gelebt und weitergegeben.<br />
Das hat mich ermutigt und bestärkt.<br />
Die jährliche Kinderrüstzeit in den<br />
Herbstferien. Das waren jedes<br />
Jahr intensive Glaubenserfahrungen<br />
mit wunderbaren Kindern.<br />
Einige schöne Aktionen mit dem<br />
Stadtjugendpfarramt wie die Radtour<br />
rund um Dresden. Mit dieser<br />
Sommerwoche verbinde ich ein<br />
intensives Gefühl von Gemeinschaft<br />
und vielfältige Erlebnisse<br />
mit sehr phantasievollen und unternehmungslustigen<br />
Bühlauer<br />
Kindern.<br />
Der Kirchentag vor zwei Jahren bei<br />
uns in Dresden. Das war aus meiner<br />
Sicht ein ganz besonderer Höhepunkt,<br />
auch und besonders für<br />
Bei den Kinderbibeltagen 2010<br />
unsere Gemeinde. Ich finde, wir<br />
haben Großartiges geleistet.<br />
Bühlau war für mich auch eine Zeit<br />
des Wachsens und Reifens.<br />
Meine Hauptaufgabe als Gemeindepädagogin<br />
war die Gestaltung der<br />
Christenlehre. Sie ist für mich nach<br />
wie vor ein Schatz unserer Kirche. Es<br />
bereitet unbeschreiblich viel Freude,<br />
mit Kindern theologisch zu arbeiten<br />
und mit ihnen gemeinsam über die<br />
großen Fragen des Glaubens nachzu-<br />
Seite 10
denken. Christenlehre und das Gestalten<br />
anderer religionspädagogischer<br />
Angebote, z.B. im Kindergarten,<br />
waren meine liebsten Aufgaben.<br />
Weiterhin ein großer Arbeitsbereich<br />
hier in Bühlau sind die Pfadfinder.<br />
Ich habe lange Zeit gebraucht,<br />
meinen eigenen Stil für diese Arbeit<br />
zu finden. Inzwischen schätze ich die<br />
Pfadfinderarbeit sehr.<br />
Die Kinder lieben dieses Angebot.<br />
Wir haben starke gemeinschaftliche<br />
Erlebnisse, nicht nur in Lagern, erleben<br />
miteinander Streit und Versöhnung<br />
und die Kraft von Vertrauen.<br />
Viele Kinder und Jugendliche in<br />
den Pfadfindergruppen sind nicht<br />
Mitglieder unserer Gemeinde oder<br />
Kirche. Sie haben aber durch die Pfadfinder<br />
Kontakt mit der Kirche und die<br />
Möglichkeit, mehr von unserem Glauben<br />
zu erfahren.<br />
In der Jungen Gemeinde hat sich in<br />
den vergangenen drei Jahren eine<br />
lebendige neue Gruppe gebildet. Es<br />
bereitet gerade viel Freude, Jugendabende<br />
zu gestalten und mit den Jugendlichen<br />
unterwegs zu sein.<br />
Ich hoffe sehr, dass die Jugendlichen<br />
mit ihren Vorstellungen und<br />
Ideen, ihrem Temperament und ihrem<br />
Glauben auch weiterhin die Gemeinde<br />
mit gestalten können und<br />
diese damit bereichern und beleben...<br />
Ich wünsche Ihnen eine neue Gemeindepädagogin<br />
oder einen neuen<br />
Gemeindepädagogen, die oder der<br />
mit viel Freude und Engagement,<br />
neuen Ideen, Methoden und anderen<br />
Fähigkeiten religionspädagogische<br />
Angebote gestaltet und auch viel<br />
Freude an der Pfadfinderarbeit findet.<br />
Ich danke Ihnen für Ihre Offenheit,<br />
ihre Mitarbeit und Unterstützung,<br />
ohne die viele Angebote nicht möglich<br />
gewesen wären, aber auch für ihr<br />
Vertrauen in mich und meine Arbeit.<br />
Ihre Susanne Stief<br />
An dieser Stelle herzliche Einladung<br />
zum Gottesdienst mit feierlicher<br />
Verabschiedung von Frau Stief am<br />
07. Juli, 9.30 Uhr in unserer St.-<br />
Michaelskirche!<br />
Seite 11
Fotos: R. Lorenz<br />
historisches<br />
Napoleon vor 200 Jahren<br />
in Dresden<br />
Sollten Sie sich zu einer kleinen Wanderung<br />
zum Napoleonstein bei Weißig<br />
entschließen, werden Sie auf dem Hügel<br />
einen Gedenkstein mit einer kleinen Tafel<br />
entdecken. Die Inschrift lautet:<br />
„Napoleon 28. <strong>Juni</strong> 1813". Also vor genau<br />
200 Jahren stand hier Napoleon und<br />
nahm Einblick in das Schönfelder Hochland.<br />
Der Kaiser war auf Erkundungsausritten<br />
unterwegs. Zur Erinnerung<br />
an diese historischen<br />
Ereignisse stiftete<br />
der Dresdner Claus Glombik<br />
der Gemeinde Weißig<br />
den Gedenkstein. Dieser<br />
soll nicht nur die Anwesenheit<br />
Napoleons bezeugen,<br />
sondern auch an die<br />
furchtbaren Kriegshandlungen<br />
und die vielen Toten<br />
auf beiden Seiten erinnern<br />
und gedenken.<br />
Der Gedenkstein wurde<br />
im Mai 2010 hier vor Ort<br />
eingeweiht. Tragischerweise<br />
sind auch die Hänge<br />
und Höhen und die Gemeinden Bühlau<br />
und Quohren, sowie Weißig und Rochwitz<br />
mit einbezogen in die kriegerischen<br />
Handlungen der verfeindeten Völker.<br />
Nach komplizierten Kriegshandlungen<br />
in diesen Monaten heißt es in der Berichtserstattung:"...<br />
Die Franzosen bei<br />
Rochwitz nahmen hierauf sogleich Besitz<br />
von der erwähnten Höhe bei Quohren<br />
und von dem dahinter liegenden Dorfe.<br />
Die Russen zogen sich nunmehr überall<br />
zurück, leisteten jedoch zwischen Biela<br />
Napoleonischer Helm auf dem<br />
Bühlauer Friedhof<br />
Seite 12<br />
und Weißig den kräftigsten Widerstand,<br />
wodurch das Gefecht längere Zeit zum<br />
Stehen kam und beide Teile viele Menschen<br />
verloren. Als aber später die Franzosen<br />
im Walde gegen Ullersdorf vorrückten,<br />
mussten die Russen, deren rechte<br />
Flanke nunmehr bedroht wurde, den weiteren<br />
Rückzug antreten, obschon der<br />
Prinz von Württemberg mit dem zweiten<br />
Corps in der Gegend von Klein-<br />
Erkmannsdorf ankam, auf Ullersdorf vorging<br />
und die ebendaselbst andringenden<br />
Franzosen wieder zurückwarf`.<br />
Bei ihrem Rückzug zündeten<br />
die Russen die Ostseite<br />
des Oberdorfes (von<br />
Quohren) mit 15 Wohn-<br />
und Wirtschaftsgebäuden<br />
an. Am folgenden<br />
Tag fand die Beerdigung<br />
der gefallenen 10 Russen<br />
und drei Franzosen, sowie<br />
eines hohen französischen<br />
Offiziers statt. Sie<br />
kamen in ein gemeinsames<br />
Grab an der Ullersdorfer<br />
Straße. Beim Bau<br />
von drei größeren Häusern<br />
im Jahre 1902 stieß man auf die Skelette.<br />
Nach einem Vorschlag des Kirchenvorstandes<br />
der 1898 gegründeten Erlöser-Kirchgemeinde<br />
von Bühlau bei Dresden<br />
wurden die Gebeine am 16. September<br />
1902 auf dem Bühlauer Friedhof beigesetzt.<br />
Der Militärverein ließ einen Stein<br />
errichten. Eine Gedenkplatte hatte eine<br />
Inschrift mit folgendem Text: „Hier ruhen<br />
die Gebeine von 1813 in Bühlau gefallenen<br />
russischen und französischen Kriegern.<br />
Aufgefunden am 7. August, beige-
setzt am 16.<br />
September<br />
1902. Gewidmet<br />
vom Kö-<br />
niglich-<br />
Sächsischen<br />
Militärverein<br />
Prinz Friedrich<br />
August zu<br />
Bühlau und<br />
Umgebung".<br />
Die Tafel ist in<br />
den 20er Jahren<br />
des letzten Jahrhunderts gestohlen<br />
worden. Ein napoleonischer Helm zierte<br />
seinerzeit den Stein und es ist erstaunlich,<br />
wie gut er bis heute erhalten ist.<br />
Durch Publikationen über den Bühlauer<br />
Friedhof in der Presse sind Menschen auf<br />
die Geschichte des Steines aufmerksam<br />
geworden. Nach der Wende hat der<br />
Gönnsdorfer Ortsvorsteher Joh. F. Horn<br />
großen Anteil daran, dass über die französische<br />
Kriegsgräberfürsorge die Gedenkplatte<br />
mit dem Originaltext wieder<br />
erneuert werden konnte. Eine kleine Tafel<br />
ist an der Seite zusätzlich angebracht<br />
worden und soll an die deutschfranzösische<br />
Zusammenarbeit erinnern.<br />
In französischer Sprache lesen wir übersetzt:<br />
„Restauriert am 30. April 2002. Als<br />
ein Geschenk der Franzosen!"<br />
Roland Lorenz<br />
Ökumenische Diakonie-Sozialstation<br />
Dresden Bülowh e.V., Pillnitzer Landstraße<br />
12 Tel.: 2 68 39 92<br />
Telefonseelsorge (kostenlose Anrufe):<br />
0800 - 111 0 111 und 0800 - 111 0 222<br />
ST.<br />
KIRCHENBOTE<br />
MICHAELSBOTE<br />
der der Evangelisch-Lutherischen<br />
Ev.-Luth.Kirchgemeinden<br />
Kirchgemeinde Lichtenberg und St. Weigmannsdorf-Müdisdorf<br />
Michael Dresden-Bühlau<br />
erscheint erscheint zweimonatlich zweimonatlich in einer Auflage von 1500 St.<br />
Redaktion: Redaktion: Pfarrer Pf. z.A. Ulf Döring Ulf Döring<br />
V.i.S.d.P.:<br />
V.i.S.d.P.:<br />
Kirchenvorstand<br />
Kirchenvorstand<br />
der<br />
der<br />
Ev.-Luth. St. Michaelskirchgemeinde<br />
Kirchgemeinden Lichtenberg<br />
Dresden-Bühlau<br />
und Weigmannsdorf-Müdisdorf<br />
Quohrener Kirchweg Straße 13 18, 01324 Dresden<br />
kg.dresden_buehlau@evlks.de<br />
09638 Lichtenberg<br />
Pfarramt<br />
Pfarrer Pfarrer Ulf z.A. Döring Ulf Döring Tel.: 2 68 30 96<br />
Sprechzeit: Tel.: 13 27 Jederzeit! Fax: 50 Am 197 besten nach telefonischer<br />
Sprechzeit:<br />
Vereinbarung.<br />
Mittwoch 17.30 - 18.30 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
Kanzlei Kanzlei und Friedhofsverwaltung<br />
Vorübergehende Friederike Lüpfert Öffnungszeit:<br />
Di: Tel. 15.00 50 - 197 18.00 Fax: Uhr 50 Do: 197 8.00 - 10.00 Uhr<br />
Tel. 13 35 (priv.) Tel: 2 68 30 28<br />
Sprechzeit: Montag 17.00 Fax: - 18.00 2 68 Uhr 37 38<br />
Kirchenmusik Diakon<br />
Posaunenchor: Andreas Marek Friedhard Förster 2 68 59 78<br />
Organist: Tel.: 15 Andreas 600 Kastl 3 14 42 48<br />
Kurrende: Kantorin Sabine Döring 2 68 32 01<br />
Sabine Döring<br />
Kinder-<br />
Tel.: 50<br />
und<br />
196<br />
Jugendarbeit<br />
Diakonin Susanne Stief,<br />
Cunewalder Bankkonten Str. der 44a Kirchgemeinden 2 63 06 91<br />
stief-susanne@t-online.de<br />
Kirchgeld:<br />
Kirchgemeinde Lichtenberg<br />
Vorsitzender des Kirchenvorstandes<br />
Kreissparkasse Freiberg<br />
Steffen<br />
BLZ:<br />
Richter,<br />
870 520<br />
Langenauer<br />
00<br />
Weg 21<br />
Konto: 351200029 0<br />
2 64 10 18<br />
Bankkonten der Kirchgemeinden<br />
Spenden/Friedhofsunterhaltungsgebühr:<br />
Alle bei der KD-Bank BLZ: 350 601 90<br />
Kirchgeld Verwaltungsstelle und Spenden Siebenlehn<br />
Konto: LKG 160 Sachsen 4400 e.G. 011<br />
Friedhof<br />
BLZ: 850<br />
Bühlau<br />
951 64<br />
Konto: 105050500<br />
Konto: 160 4400 020<br />
Allgemeiner bitte Verwendungszweck Zahlungsverkehr angeben:<br />
Ev.-Luth. Nr. 1329 Kassenverwaltung Lichtenberg Dresden<br />
Konto: Nr. 1346 166 7209 Weigmannsdorf/Müdisdorf<br />
028<br />
Unbedingt unter Verwendungszweck<br />
„RT-1004“<br />
Möchten<br />
als<br />
Sie<br />
Gemeindenummer<br />
den Kirchenboten<br />
angeben<br />
abonnieren?<br />
Anruf im Pfarramt genügt!<br />
Druck: Abopreis: Druckerei 0,40 Hille, € // Einzelpreis Boderitzer Str. 0,5021e<br />
€<br />
(Gedruckt auf 100% Recycling-Papier.)<br />
Seite 13
Familien - mitgemacht!<br />
Einladung zur Familienfreizeit<br />
Ein Wochenende Zeit haben für<br />
Spiel und Spaß, einander kennen lernen<br />
und näher kommen und auch<br />
geistliche Gemeinschaft erleben, das<br />
wollen wir auf der Familienfreizeit<br />
vom 21. - 23. <strong>Juni</strong> im Martin-Luther-<br />
King-Haus in Schmiedeberg bei Dippoldiswalde.<br />
Die Teilnahmepreise gestalten sich<br />
folgendermaßen: Erwachsene 70 €,<br />
Jugendliche bis 18 Jahre 50 €, bis 14<br />
Jahre 40 €; Kinder bis 11 Jahre 30 €,<br />
bis 8 Jahre 20 € und bis 4 Jahre 15 €.<br />
Kleinkinder unter 2 Jahre sind frei.<br />
Sollten Sie als Familie gerne teilnehmen<br />
aber den Beitrag nicht<br />
aufbringen können, sprechen Sie einfach<br />
einen von uns beiden an. Es findet<br />
sich eine Lösung!<br />
Anmeldung über die ausliegenden<br />
Einladungsflyer.<br />
Susanne Stief und Ulf Döring<br />
vorsicht humor<br />
Seite 14
Seite 15
epd-bild<br />
Präses Nikolaus<br />
Schneider -<br />
Vorsitzender des<br />
Rates der Evangelischen<br />
Kirche<br />
in Deutschland<br />
(EKD)<br />
Hoffnung für das Jahr mit der biblischen<br />
Jahreslosung: Denn wir haben<br />
hier keine bleibende Stadt, sondern<br />
die zukünftige suchen wir. Doch das<br />
spricht zunächst gegen unsere Erfahrungen.<br />
Wer sucht denn schon die<br />
zukünftige Stadt, von der keiner so<br />
recht weiß, wie sie aussieht? Da hat<br />
man doch lieber, was man hat - und<br />
kennt. Lieber den Spatzen in der<br />
Hand, als die Taube auf dem Dach ...<br />
Und: Die versprochene zukünftige<br />
Stadt sieht regelmäßig nicht besser<br />
aus, sondern in der Regel erfüllen<br />
sich die Versprechungen nicht.<br />
Wie ist die Jahreslosung also gemeint?<br />
Die „bleibende Stadt“ sind die<br />
herrschenden Verhältnisse - die politischen,<br />
die sozialen, die religiösen.<br />
Sie bieten keine bleibende Stadt.<br />
Heimat finden wir nur bei Gott.<br />
Um es ganz schlicht zu sagen: Wer<br />
sich zu Christus bekennt, wird bei<br />
ihm seine bleibende Stadt haben.<br />
Christus ruft uns aus den herrschenden<br />
Verhältnisse heraus. Wer sich<br />
darauf einlässt wird gestützt durch<br />
die Gewissheit, dass am Ende die<br />
Stadt, das Zuhause, die Heimat<br />
steht. Von dieser Verheißung leben<br />
wir. Daran erinnert uns die Jahreslosung.