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Als PDF (ca 1 MB) - Predigten und Kindergottesdienst aus der ...

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2 - Übersicht<br />

Inhalt<br />

Einladung ..........................................................................<br />

Andacht .............................................................................<br />

Hilfe für Janek ................................................................<br />

Portrait Jürgen Grote .........................................................<br />

Weltgebetstag ...................................................................<br />

Bunte Abende in dunkler Jahreszeit .................................<br />

Seniorenkreis Klein Elbe ..................................................<br />

Termine .............................................................................<br />

Basar 2008 ........................................................................<br />

10 Jahre Organistin ...........................................................<br />

Abschied von Karl-Heinz Brandt .....................................<br />

Feuerwehr im Kin<strong>der</strong>garten ..............................................<br />

Neue Thesen an <strong>der</strong> Kirchentür ........................................<br />

Ist “Kirche” nur <strong>der</strong> Gottesdienst? ....................................<br />

Nikol<strong>aus</strong>feier mal an<strong>der</strong>s ..................................................<br />

Kin<strong>der</strong>seiten ......................................................................<br />

Freud <strong>und</strong> Leid ..................................................................<br />

Adressen ...........................................................................<br />

Gottesdienste im Pfarrverband .........................................<br />

In eigener Sache<br />

Seite 3<br />

Seite 4<br />

Seite 6<br />

Seite 10<br />

Seite 13<br />

Seite 14<br />

Seite 16<br />

Seite 18<br />

Seite 20<br />

Seite 22<br />

Seite 23<br />

Seite 24<br />

Seite 27<br />

Seite 29<br />

Seite 30<br />

Seite 32<br />

Seite 34<br />

Seite 35<br />

Seite 36<br />

Lei<strong>der</strong> waren im letzten Gemeindebrief auf <strong>der</strong> Gottesdienstseite einige<br />

Zeiten falsch. Wir bitten dafür um Entschuldigung. So etwas soll nicht passieren,<br />

aber es rutscht uns eben doch immer mal ein Fehler dazwischen.


Beson<strong>der</strong>e Gottesdienste<br />

Einladung - 3<br />

Lichterkirche, 21. Dezember<br />

Klein Elbe 17 Uhr<br />

Heiligabend, 24. Dezember<br />

Groß Elbe 15 Uhr Familiengottesdienst<br />

für Kleinkin<strong>der</strong> mit Krippenspiel<br />

Gustedt 16 Uhr Christvesper mit Krippenspiel<br />

Klein Elbe 17 Uhr Christvesper mit Krippenspiel<br />

Groß Elbe 18 Uhr Christvesper<br />

2. Weihnachtstag<br />

Groß Elbe 9.15 Uhr Festgottesdienst<br />

Gustedt 10 Uhr Festgottesdienst<br />

Klein Elbe 10.45 Uhr Festgottesdienst<br />

Silvester<br />

Groß Elbe 18 Uhr Abendmahlsgottesdienst<br />

Neujahr<br />

Gustedt 18 Uhr Abendmahlsgottesdienst<br />

10 Jahre Pfarrer Jürgen Grote im Pfarrverband


4 - Andacht<br />

Wir haben seinen Stern gesehen<br />

Jetzt im Winter sind sie häufig, die<br />

kalten sternklaren Nächte. Manche<br />

Sterne leuchten heller als an<strong>der</strong>e,<br />

<strong>und</strong> man muss zweimal hinschauen,<br />

um zu erkennen, ob es nicht doch<br />

ein Flugzeug o<strong>der</strong> Satellit ist. Wie<br />

hell müssen die Sterne erst in <strong>der</strong><br />

Zeit um Christi Geburt geleuchtet<br />

haben, als es noch keine „Lichtverschmutzung“<br />

durch Elektrizität <strong>und</strong><br />

Großstädte gab?<br />

,,Wo finden wir den König <strong>der</strong><br />

Juden, <strong>der</strong> kürzlich geboren wurde?”,<br />

fragen die Weisen <strong>aus</strong> dem<br />

Morgenland den König Herodes.<br />

,,Wir haben seinen Stern aufgehen<br />

sehen <strong>und</strong> sind hergekommen, um<br />

ihn anzubeten.”<br />

Herodes, <strong>der</strong> Angst um seine<br />

Position hat, trägt den Weisen auf,<br />

dem Stern zu folgen <strong>und</strong> ihm<br />

Nachricht zu geben, wenn sie das<br />

Kind gef<strong>und</strong>en hätten.<br />

,,Und <strong>der</strong> Stern, den sie bei seinem<br />

Aufgang beobachtet hatten, zog vor<br />

ihnen her, bis er schließlich genau<br />

über dem Ort stehen blieb, wo das<br />

Kind war.”<br />

Sterne können tatsächlich den Weg<br />

weisen. Nicht, weil sie so hell leuchten,<br />

dass wir wissen, wohin wir unsere<br />

Füße im Dunkeln setzen können,<br />

son<strong>der</strong>n weil es möglich ist, den<br />

eigenen Standort nach dem Stand<br />

<strong>der</strong> Gestirne zu berechnen, so wie es<br />

in <strong>der</strong> Schifffahrt vor den Zeiten von<br />

Radar <strong>und</strong> GPS üblich war. Die<br />

Sterne werden zu Leitsternen, die<br />

uns helfen, uns selbst <strong>und</strong> den richtigen<br />

Weg zu finden.<br />

Wenn wir nach oben, zum funkelnden<br />

Sternenzelt schauen, bewegen<br />

uns viele Gedanken. Der römische<br />

Politiker <strong>und</strong> Philosoph Cicero, <strong>der</strong><br />

Jahrzehnte vor Christi Geburt lebte,<br />

fragte: „Ist es möglich, dass wir zum<br />

Firmament aufschauen <strong>und</strong> die<br />

Himmelskörper betrachten, ohne zu<br />

einer Überzeugung von Gottes<br />

Dasein zu kommen?“


Andacht - 5<br />

Die Sterne können uns mit ihrem<br />

Licht sozusagen den Weg zu einer<br />

höheren Wahrheit zeigen.<br />

Worten <strong>und</strong> Taten Christi leuchtet.<br />

Vor allem in den kalten Nächten,<br />

wenn selbst <strong>der</strong> dickste Mantel uns<br />

nicht wärmt <strong>und</strong> wir uns in <strong>der</strong><br />

Dunkelheit gänzlich verloren füh-<br />

len. Dann wird es für uns Zeit, nach<br />

oben zu schauen. Dann braucht es<br />

einen Stern, dem wir folgen können.<br />

Selbst ein kleiner Stern kann uns<br />

voran leuchten <strong>und</strong> uns ein Leitstern<br />

sein. Und wenn wir auf dem richti-<br />

gen Weg sind, tragen auch wir das<br />

Licht in uns. Nach oben schauen<br />

heißt bei Gott nicht nach den<br />

Sternen zu greifen, son<strong>der</strong>n in <strong>der</strong><br />

Welt lichtvoll zu wirken.<br />

Die Weisen <strong>aus</strong> dem Morgenland<br />

sollen Sterndeuter <strong>und</strong> Astronomen<br />

gewesen sein. Sie studierten den<br />

Sternenhimmel nach beson<strong>der</strong>en<br />

Vorkommnissen. Ob es nun eine seltene<br />

Sternenkonstellation war o<strong>der</strong><br />

ein Komet o<strong>der</strong> etwas völlig an<strong>der</strong>es,<br />

die Weisen folgten dem Licht<br />

<strong>und</strong> fanden den neugeborenen<br />

König <strong>der</strong> Juden. Indem die Weisen<br />

dem Licht folgten, fanden sie das<br />

Licht. Jesus ist es, <strong>der</strong> den wahren<br />

Weg aufzeigt, dessen Wort „meines<br />

Fußes Leuchte <strong>und</strong> ein Licht auf meinen<br />

Wegen“ sein kann. Ps 119, 105<br />

Wir brauchen Schutz <strong>und</strong> Zuspruch<br />

von Gott <strong>und</strong> das Licht, das in den<br />

Sternenreiche Nächte <strong>und</strong> einen<br />

gesegneten Jahreswechsel wünscht<br />

Ihnen Ihre


6 - Hilfe für Janek<br />

Danke<br />

Viele haben Interesse an<br />

<strong>der</strong> Geschichte Janeks,<br />

so dass wir diese hier einmal<br />

darstellen möchten.<br />

Anfang April war es, als<br />

Janek Fieber bekam. Die<br />

Medikamente gegen<br />

einen Virusinfekt schlugen<br />

nicht an, das Fieber<br />

kam wie<strong>der</strong>. Daraufhin<br />

gingen wir ins Krankenh<strong>aus</strong>.<br />

Auch dort erste<br />

Diagnose: Virusinfekt.<br />

Cordula Germ<strong>und</strong>, Birgitt Rothbrust, Kornelia Bastian vom Die in uns liegende<br />

Lionsclub Salzgitter mit Janek <strong>und</strong> seinen Eltern Angst wurde nicht gesehen,<br />

eher hörten wir<br />

Liebe Helfer!<br />

den Vorwurf: Damit hätten sie auch<br />

Wir möchten uns an dieser Stelle<br />

zum Kin<strong>der</strong>arzt gehen können.<br />

einmal ganz herzlich bedanken für<br />

Janek schlief fast nur noch, aß <strong>und</strong><br />

all die Hilfe, die wir als Familie<br />

trank nichts mehr <strong>und</strong> die Kopferfahren<br />

durften. Wir erleben, dass<br />

schmerzen nahmen zu.<br />

ganz viele Menschen für unseren<br />

Beim Kin<strong>der</strong>arzt sagten sie mir wie-<br />

Janek Geld gespendet haben, in<br />

<strong>der</strong>, es sei ein Virusinfekt, <strong>der</strong> von<br />

Gustedt <strong>und</strong> in Groß <strong>und</strong> Klein<br />

selbst weggehen würde. In meiner<br />

Elbe, aber auch darüber hin<strong>aus</strong>.<br />

Verzweiflung, fragte ich, ob man<br />

Dass Menschen uns so beistehen,<br />

nicht feststellen könne, was es für<br />

hätten wir nie gedacht. Wir sind<br />

ein Virus sei. Bekam Ich zur<br />

überwältigt davon <strong>und</strong> können ein-<br />

Antwort, dass sich <strong>der</strong> Aufwand, es<br />

fach nur Danke sagen. Es hat uns<br />

her<strong>aus</strong>zufinden, nicht lohne. So<br />

vieles sehr viel einfacher werden<br />

wurde ich wie<strong>der</strong> nach H<strong>aus</strong>e<br />

lassen.<br />

geschickt.


Hilfe für Janek - 7<br />

Einen Tag später ging ich zu einem Krankenh<strong>aus</strong> führen. Demnächst liean<strong>der</strong>en<br />

Arzt <strong>und</strong> bestand darauf, gen Chemospritzen in den Rücken-<br />

dass man ein Blutbild macht <strong>und</strong> markskanal an <strong>und</strong> weitere ähnliche<br />

mir endlich sagt, was mit meinem Behandlungen. Über ein Jahr wer-<br />

Sohn ist. Das Blutbild wurde in den wir damit noch leben, bis Janek<br />

Lebenstedt gemacht <strong>und</strong> war so es hoffentlich geschafft hat.<br />

schlecht, dass man uns sofort mit Für den August hoffen wir, dass<br />

dem Krankenwagen nach Braun- Janek in den Kin<strong>der</strong>garten gehen<br />

schweig gefahren hat. Wir wussten kann, um sich dort ganz normal mit<br />

immer noch nicht, was er haben an<strong>der</strong>en Kin<strong>der</strong>n weiter zu entwikönnte.<br />

Erst in Braunschweig sagte ckeln. Der Genesungsverlauf ist so,<br />

man uns, dass es zu 95 % Leukämie wie die Ärzte es sich vorgestellt<br />

sein würde. Zwei Tage später sagten haben. Janek-Pas<strong>ca</strong>l hat gute<br />

uns die Ärzte, dass Janek eine Chancen, wie<strong>der</strong> ges<strong>und</strong> zu werden.<br />

Unterform <strong>der</strong> Leukämie hat, die Und wir können ihm, dank Ihrer<br />

schwer zu behandeln sei. Dann ging Hilfe, auf diesen Weg helfen. Danke<br />

alles schnell. Die erste Chemo für alles.<br />

begann.<br />

Nadine <strong>und</strong> Andy Kaczmarczyk<br />

Eine schwere Zeit begann für uns. <strong>und</strong> Janek<br />

Völlige Isolation <strong>und</strong> Janek so<br />

geschwächt, dass er über den<br />

Tropf ernährt werden musste.<br />

Vier Wochen dauerte es, bis wir<br />

für zwei Tage mal nach H<strong>aus</strong>e<br />

durften. Es folgten die nächsten<br />

Wochen <strong>der</strong> Isolation <strong>und</strong> die weiteren<br />

Chemobehandlungen mit<br />

den entsprechenden Nebenwirkungen.<br />

Dies ist jetzt glücklicherweise<br />

vorbei. Doch es geht weiter. Zur<br />

Zeit sind es Bestrahlungen, die uns<br />

einen Monat lang täglich ins<br />

v. l. Paul Kaczmarczyk (Janeks Opa) Brigitte<br />

Janeczko, Nadine Kaczmarczyk, Peter<br />

Ordowski - Geldübergabe <strong>der</strong><br />

Chorgemeinschaft SZ-Lebenstedt


8 - Hilfe für Janek<br />

Dank an viele Spen<strong>der</strong><br />

Der Gemischte Chor Baddeckenstedt hat durch das von ihm angeregte<br />

Benefizkonzert, das in <strong>der</strong> Zeitung beworben wurde, einen Anstoß gegeben,<br />

<strong>der</strong> viele <strong>aus</strong>wärtige Menschen bewegt hat, Janek zu helfen. Beim Konzert,<br />

an dem <strong>der</strong> MGV Lie<strong>der</strong>tafel Groß Elbe, <strong>der</strong> Chor “Mo<strong>der</strong>ne trifft Tradition”<br />

<strong>und</strong> die Singemeinschaft Gustedt-Sehlde teilnahmen, kamen 1600 Euro<br />

zusammen.<br />

Die Bambinis vom Senf e.V. (Salzgitter Eishockey Nachwuchs För<strong>der</strong>kreis)<br />

haben nicht nur den Erlös eines Turniers in Höhe von 500 Euro gespendet, die<br />

Kin<strong>der</strong> haben auch einen Teddy für Janek selbst gebastelt.<br />

Dag Wachsmann als Till Eulenspiegel


Hilfe für Janek - 9<br />

Waltraud Klages, rechts, mit interessierten ZuhörerInnen<br />

Inge Schmollke, ganz links, <strong>und</strong> <strong>der</strong> Frauenkreis Flachstöckheim<br />

Ein Flohmarkt in Flachstöckheim erbrachte 700 Euro, die Inge Schmollke im<br />

Namen des Evangelischen Frauenkreises übergeben hat. Vom Föer<strong>der</strong>verein<br />

des Lionsclub Salzgitter durften wir eine Spende von 1000 Euro entgegennehmen.<br />

Die Singgemeinschaft Lebenstedt spendete 150 Euro. Und ein<br />

Kuchenverkauf bei <strong>der</strong> Firma Rewe erbrachte 500 Euro für Janek <strong>und</strong> seine<br />

Eltern.<br />

v.l. Bärbel Sedlak, Annette Söchtig, Nadine Kaczmarczyk,<br />

Evelyne Howen, Elke Linnes, Jennifer Knittel bei <strong>der</strong> Geldübergabe


10 - Porträt<br />

10 Jahre Pfarrer im Pfarrverband<br />

Ein Portrait über unseren Pastor, ist<br />

das nicht überflüssig? Kennt man<br />

ihn nicht schon genug durch seine<br />

Gottesdienste, seine <strong>Predigten</strong>,<br />

seine Arbeit als Seelsorger? Doch<br />

kennen wir den Menschen Jürgen<br />

Grote wirklich?<br />

Zehn Jahre ist<br />

er bereits Seel-<br />

sorger in Groß<br />

Elbe, Klein<br />

Elbe <strong>und</strong> Gu-<br />

stedt, zehn<br />

Jahre wohnt er<br />

mit seiner Frau<br />

Sabine <strong>und</strong> seinen<br />

Töchtern<br />

Julia <strong>und</strong> Leo-<br />

nie im Pfarrh<strong>aus</strong><br />

Groß<br />

Elbe. <strong>Als</strong> er<br />

1998 begann, im Blaumann sein<br />

Pfarrh<strong>aus</strong> mit zu renovieren, hielten<br />

ihn viele für einen Hand-werker <strong>und</strong><br />

nicht für den neuen Pastor. Und das<br />

zeichnet ihn vor allem <strong>aus</strong>: wenn<br />

<strong>und</strong> wo es nötig ist, kann er zupacken,<br />

kann er helfen.<br />

Fragen wir nach seiner Herkunft.<br />

Geboren <strong>und</strong> aufgewachsen ist er in<br />

<strong>der</strong> Landeshauptstadt Hannover, wo<br />

sein Vater als Kaufmann tätig war.<br />

1969, Jürgen war gerade 10 Jahre<br />

alt, zog die Familie nach Braunschweig,<br />

wo <strong>der</strong> Vater einen eigenen<br />

Laden eröffnete. Der Vater war froh,<br />

dass sich <strong>der</strong> kleine Sohn für das<br />

Geschäft interessiert<strong>und</strong><br />

oft auch<br />

mit half. Hatte<br />

er doch für<br />

seinen Laden<br />

einen Nachfolger,<br />

so dach-<br />

te er.<br />

Doch das<br />

Leben verlief<br />

in eine an<strong>der</strong>e<br />

Richtung. Mit<br />

16 Jahren<br />

wollte Jürgen Grote wie sein Bru<strong>der</strong><br />

So-zialarbeiter werden. <strong>Als</strong> er mit 19<br />

sein Abitur machte, war zunächst<br />

“Technischen Umweltschutz” sein<br />

Ziel.<br />

Dafür machte er ein halbjähriges<br />

Praktikum in einer Maschinenbaufabrik.<br />

Diese Erfahrung sowie<br />

<strong>der</strong> Umgang mit K<strong>und</strong>en half ihm


Porträt - 11<br />

später, schnell Beziehungen zu teren Stationen:<br />

Menschen aufzubauen.<br />

1985 1. Theologisches Examen<br />

Mit dem Umweltschutz wurde es <strong>und</strong> Vikariat an <strong>der</strong> Hauptkirche in<br />

nichts. Ein Jahr Wartezeit war ange- Wolfenbüttel<br />

sagt.<br />

1988 1. Pfarrstelle in Westerlinde<br />

Diese Zeit sollte überbrückt wer- 1991 Stellvertreten<strong>der</strong> Propst in<br />

den. Jürgen Grote ging für ein hal- SZ-Lebenstedt<br />

bes Jahr in das Behin<strong>der</strong>tenheim<br />

1995 Wechsel nach Braunschweig<br />

Neuerkerode <strong>und</strong> arbeitete dort mit<br />

zur Innenstadtkirche St. Martini<br />

jugendlichen Schwerstbehin<strong>der</strong>ten.<br />

Der Umgang mit diesen Menschen, 1996 Pfarrer in Immenrode<br />

die äußerlich "wenig Mensch- 1998 Bewerbung auf die<br />

liches" an sich haben, aber doch Pfarrstelle Groß Elbe<br />

Menschen sind, die gen<strong>aus</strong>o Am 1. Januar 1999 trat er seinen<br />

Zuwendung brauchen wie an<strong>der</strong>e, Dienst in unserem Pfarrverband an.<br />

war für ihn eine wichtige Erfah- Er hatte schnell den Eindruck, dass<br />

rung, die den weiteren Lebensweg er hier mit offenen Armen empfangeprägt<br />

hat. Diese Abeit hat in darin gen wurde. Denn er selbst wie auch<br />

bestärkt, dass er einen Beruf suchen die Kirchenvorstände <strong>der</strong> drei<br />

sollte, bei dem <strong>der</strong> Umgang mit Dörfer zeigten von Anfang an<br />

Menschen im Vor<strong>der</strong>gr<strong>und</strong> steht. Offenheit für neue Gedanken <strong>und</strong><br />

<strong>Als</strong> er im gleichen Jahr für 14 Tage Ideen in <strong>der</strong> Seelsorge. Ihm kam<br />

den christlichen Jugendtreffpunkt dabei zugute, dass er bereits mehre-<br />

Taize in Frankreich besuchte, dabei re Jahre Erfahrung als Pfarrer mitengen<br />

Kontakt zu geistlichem brachte. Hier wollte er weiter bauen<br />

Denken <strong>und</strong> kirchlicher Arbeit an den Strukturen, die vorhanden<br />

bekam, reifte in ihm <strong>der</strong> Gedanke: waren, aber auch neue Impulse set-<br />

Ich will Pastor werden.<br />

zen, wo es möglich <strong>und</strong> nötig<br />

Mit <strong>der</strong> Immatrikulation an <strong>der</strong> schien. Viel Wert legte er von<br />

Theologischen Fakultät Hamburg Anfang an auf die Zusammenarbeit<br />

im Jahre 1979 war <strong>der</strong> zukünftige mit den vorhandenen Grup-<br />

Berufsweg festgelegt.: Hier die wei- pierungen, vor allem den Vereinen.


12 - Porträt<br />

Jürgen Grote ist ein kontaktfreudi- Erfahrungen mit Amtskollegen <strong>aus</strong><br />

ger Mensch, <strong>der</strong> auf Menschen zuge- <strong>und</strong> informiert über das Leben in<br />

hen kann <strong>und</strong> dem es oft gelingt, sie unserer Gemeinde.<br />

zur Mitarbeit zu gewinnen. Wie Die Internetseite ist sein Hobby wie<br />

beim diesjährigen Basar am ersten auch die Fotografie. Wo es möglich<br />

Advent zu sehen war, haben viele ist, hält er bei Veranstaltungen das<br />

fleißige Hände, auch von Jüngeren Geschehen mit <strong>der</strong> Kamera fest.<br />

beim Basteln <strong>und</strong> beim Verkauf mit Schließlich sei erwähnt, dass er pasgewirkt.<br />

sionierter Hobbykoch ist, <strong>der</strong> täg-<br />

Wenn er nun nach einem Jahrzehnt lich seine Familie mit Mittagessen<br />

Bilanz zieht, ist ein wichtiger Punkt versorgt. Er selber isst gerne Suppen<br />

die Kin<strong>der</strong>arbeit; vor allem mit dem <strong>und</strong> Eintopfgerichte je<strong>der</strong> Art.<br />

"Bunten Kin<strong>der</strong>morgen". Einmal in Nach 10 Jahren Tätigkeit als Pastor<br />

jedem Monat kommen Kin<strong>der</strong> zwi- in unserem Pfarrverband hat <strong>der</strong><br />

schen 5 <strong>und</strong> 12 Jahren zu einem Kirchenvorstand im September<br />

Gottesdienst zusammen, an den sich beschlossen, dass Jürgen Grote das<br />

ein gemeinsames Frühstück <strong>und</strong> ein volle Vertrauen unserer Gemeinde<br />

Gespräch über ein biblisches Thema besitzt, also weiterhin unser Pfarrer<br />

anschließen.<br />

bleiben soll. Wünschen wir ihm für<br />

Sehr positiv sieht Jürgen Grote auch die folgenden Jahre viel Erfolg bei<br />

die Begleitung <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>garten- <strong>der</strong> Verkündigung von Gottes Wort<br />

arbeit <strong>und</strong> die Kontakte zur hiesi- <strong>und</strong> seiner ganzen Familie gute<br />

gen Gr<strong>und</strong>schule. Beson<strong>der</strong>e Höhe- Ges<strong>und</strong>heit.<br />

punkte in seiner Elber Zeit waren Am Neujahrstag um 18 Uhr soll<br />

im Jahre 2002 <strong>der</strong> R<strong>und</strong>funk- ein spezieller Gottesdienst in<br />

gottesdienst <strong>und</strong> die Ver- Gustedt gefeiert werden, <strong>der</strong> dieses<br />

öffentlichung seiner CD "Bunte Jubiläum in den Blick nimmt.<br />

Fäden" mit mo<strong>der</strong>nen religiösen<br />

Rudolf Brinschwitz<br />

Lie<strong>der</strong>n, die auch über das Internet<br />

zu beziehen ist.<br />

<strong>Als</strong> mo<strong>der</strong>ner Pastor nutzt er bei seiner<br />

Arbeit Computer <strong>und</strong> Internet,<br />

holt sich Anregungen, t<strong>aus</strong>cht


Weltgebetstag - 13<br />

Viele sind wir, doch eins in Christus<br />

So lautet das Motto des<br />

Weltgebetstages 2009, den wir am<br />

6. März mit Ihnen in Groß Elbe fei-<br />

ern werden. Vorbereitet wurde dieser<br />

beson<strong>der</strong>e Tag, <strong>der</strong> zeitgleich in<br />

170 Län<strong>der</strong>n überall<br />

auf <strong>der</strong> Welt gefeiert<br />

wird, von Frauen <strong>aus</strong><br />

Papua-Neuguinea.<br />

Viele von uns wissen<br />

sicher kaum, wo die-<br />

ser drittgrößte Inselstaat<br />

<strong>der</strong> Welt liegt.<br />

Mehr als 600 Inseln<br />

auf denen etwa 800<br />

Sprachen<br />

gesprochen<br />

werden, stellen dieses<br />

Land vor beson-<br />

<strong>der</strong>e Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>ungen.<br />

Hungern muss in diesem fruchtbaren<br />

tropischen Klima niemand, aber<br />

reich sind auch nur sehr wenige.<br />

Über die Hälfte <strong>der</strong> Bevölkerung<br />

lebt unterhalb <strong>der</strong> Armutsgrenze.<br />

Die Lebenserwartung beträgt nicht<br />

einmal 60 Jahre <strong>und</strong> die Mütter- <strong>und</strong><br />

Säuglingssterblichkeit ist eine <strong>der</strong><br />

höchsten <strong>der</strong> Welt. Mo<strong>der</strong>ne Bürohochhäuser,<br />

in denen erfolgreiche<br />

Aktiengeschäfte abgewickelt werden,<br />

zählen gen<strong>aus</strong>o zu dem Land,<br />

wie Bergdörfer, in denen es <strong>aus</strong>sieht<br />

als wäre die Zeit vor 1000<br />

Jahren stehen geblieben. Sehr<br />

schwierige Verhältnisse,<br />

denen<br />

die Frauen in<br />

Papua Neuguinea<br />

aber nicht<br />

mit Resignation<br />

begegnen.<br />

Kreativität <strong>und</strong><br />

Lebendigkeit prägen<br />

diesen<br />

Weltgebetstag.<br />

Dies wird auch<br />

schon im Symbol<br />

des Weltgebetstages<br />

deutlich. Aus allen vier<br />

Himmelsrichtungen kommen<br />

Menschen zum Gebet zusammen<br />

<strong>und</strong> sind dann im Kreuz miteinan<strong>der</strong><br />

verb<strong>und</strong>en. Wir laden Sie daher herzlich<br />

ein, den Weltgebetstag gemein-<br />

sam zu feiern <strong>und</strong> damit ein Signal<br />

<strong>der</strong> Hoffnung an die anpackenden,<br />

mutigen Frauen nach Papua-<br />

Neuguinea zu senden.<br />

Sabine Grote


14 - Einladung<br />

Bunte Abende in dunkler Jahreszeit<br />

licher R<strong>und</strong>e wollen wir zu dem<br />

Thema „Öffne Dein Herz <strong>und</strong> ver-<br />

traue“ unsere Gedanken <strong>aus</strong>tau-<br />

schen. Mit einfachen Schritten zu<br />

meditativer Musik wollen wir uns<br />

auf die abschließende Entspannungsgeschichte<br />

einstimmen. Bitte<br />

warme Socken <strong>und</strong> eine Decke mitbringen.<br />

Im neuen Jahr möchten wir Sie wie<strong>der</strong><br />

ins Martinsh<strong>aus</strong> in Groß Elbe einladen.<br />

Diesmal haben wir sehr unterschiedliche<br />

Themen <strong>und</strong> Referentinnen<br />

<strong>aus</strong>gesucht, <strong>und</strong> wir hoffen, es<br />

ist für Jede <strong>und</strong> Jeden etwas<br />

Interessantes dabei.<br />

1. Abend am 8. Januar<br />

„Der Baum als Symbol des<br />

Lebens <strong>und</strong> <strong>der</strong> Passion“<br />

3. Abend am 22. Januar<br />

Erdmute Trustorff hat in ihren "Farben für Geist <strong>und</strong> Seele -<br />

Bil<strong>der</strong>n in Nadelmalerei Texte <strong>der</strong> Wohlfühlen mit Farben"<br />

Mystikerinnen Hildegard von Uta Bartels bringt uns die Welt <strong>der</strong><br />

Bingen o<strong>der</strong> Teresa von Avila nach- Farben näher. Was bewirken Farben<br />

empf<strong>und</strong>en. Für christliche AN uns. Was sieht <strong>der</strong> an<strong>der</strong>e, wenn<br />

Mystikerinnen waren <strong>der</strong> Baum <strong>und</strong> wir bestimmte Farben an uns tradie<br />

ihn umgebende Natur von großer gen?<br />

Bedeutung. Wir wollen uns dem Was bewirken Farben IN uns. Wie<br />

Thema anhand von Bil<strong>der</strong>n, kurzen wirken Farben in unserer Umge-<br />

Texten <strong>und</strong> gemeinsam gesungenen bung auf uns ?<br />

Lie<strong>der</strong>n nähern <strong>und</strong> bei Tee <strong>und</strong><br />

Es geht um Farben im Alltag <strong>und</strong><br />

Gebäck ins Gespräch kommen.<br />

Beruf; da ist ganz viel Psychologie<br />

dabei. Natürlich sollen auch die<br />

2. Abend am 15. Januar Farben <strong>der</strong> Kirche <strong>und</strong> ihre<br />

„Gib deiner Seele Flügel“<br />

Symbolkraft nicht zu kurz kommen.<br />

Wir freuen uns auf einen bunten<br />

Christa Denecke, Betina Heinecke Abend.<br />

<strong>und</strong> Petra Lampe laden Sie ein zu<br />

Tee, Tanz <strong>und</strong> Meditation. In gemüt-


Einladung - 15<br />

4. Abend am 29. Januar<br />

„Köstliche Trüffel in <strong>der</strong><br />

Vorfastenzeit”<br />

Christiane Heilmann <strong>und</strong> Petra<br />

Lampe stellen mit Ihnen an diesem<br />

Abend Trüffel <strong>aus</strong> hochwertigen<br />

Produkten her. Wir haben die<br />

Rezepte für Sie <strong>aus</strong>probiert <strong>und</strong> für<br />

sehr gut bef<strong>und</strong>en. Um besser planen<br />

zu können, melden sie sich bitte<br />

eine Woche vorher an.<br />

5. Abend am 5. Februar<br />

,,Zwischen den Schalen”<br />

Frie<strong>der</strong>ike Kohn liest eine<br />

Textcollage <strong>aus</strong> eigenen Texten <strong>und</strong><br />

F<strong>und</strong>stücken.<br />

Manchmal scheint die Welt so weit<br />

von uns entfernt, dann wie<strong>der</strong> fühlen<br />

wir uns zu nah dran. Wo wir<br />

selbst uns befinden, auf <strong>der</strong> Suche<br />

zwischen dem Außen <strong>und</strong> Innen,<br />

zwischen den Schalen, darum geht<br />

es. Wir laden sie im Anschluss zum<br />

offenen Gespräch ein.<br />

6. Abend am 12. Februar<br />

„Wie im Himmel”<br />

Wir entführen ihre Augen <strong>und</strong><br />

Ohren nach Schweden. Hier erleben<br />

wir, wie Menschen <strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

Gemeinschaft Kraft schöpfen.<br />

Anschließend wird auch <strong>der</strong><br />

Gaumen an diesem letzten Abend<br />

nicht vernachlässigt.<br />

Sind Sie neugierig geworden, dann<br />

kommen <strong>und</strong> schauen Sie rein. Wir<br />

treffen uns immer donnerstags von<br />

19 bis <strong>ca</strong>. 21 Uhr.<br />

Petra Lampe


16 - Seniorenkreis Klein Elbe<br />

30jähriges Bestehen<br />

30 Jahre Bestehen des tige Hilfe. Im Alter ist es aber für<br />

Seniorenkreises, ein guter Gr<strong>und</strong> jeden einzelnen auch wichtig in<br />

für uns zum Feiern. Schon lange einer Gemeinschaft zu sein, Kontakte<br />

hatten wir uns auf dieses Fest zu pflegen <strong>und</strong> in vertrauter R<strong>und</strong>e zu<br />

gefreut <strong>und</strong> es mit viel Einsatz <strong>und</strong> erzählen. Das haben die Senioren in<br />

Überlegungen vorbereitet.<br />

Klein Elbe getan <strong>und</strong> blicken nun voller<br />

Zu Beginn <strong>der</strong> Feier traf sich <strong>der</strong><br />

Dankbarkeit <strong>und</strong> Stolz auf drei<br />

Kreis mit seinen Gästen zu einem Jahrzehnte zurück.<br />

Festgottesdienst in <strong>der</strong> St. In <strong>der</strong> Kollekte wurde die gene-<br />

Nikol<strong>aus</strong>kirche. In seiner Predigt rations übergreifende Hilfe deutlich,<br />

erläuterte Pfarrer Jürgen Grote an es wurde für Janek <strong>und</strong> seine Familie<br />

Hand des Worte „Senior“ die gesammelt.<br />

Bedeutung <strong>der</strong> Seniorenarbeit. Von <strong>der</strong> Kirche <strong>aus</strong> ging es nach dem<br />

Der ältere Mensch, <strong>der</strong> durch seine Gruppenfoto in den dann bis auf den<br />

Lebenserfahrung bestimmte letzten Platz gefüllten Feuer-<br />

Dinge gut beurteilen kann, ist für wehrraum. Dort wurden unsere Gäste<br />

die nächste Generation eine wich- willkommen geheißen. Vertreter <strong>aus</strong>


Seniorenkreis Klein Elbe - 17<br />

Wolfenbüttel, die Kreisbeauftragten Kulinarisch wurden die Feiernden<br />

<strong>und</strong> die Vertreter <strong>der</strong> Seniorenkreise mit eine w<strong>und</strong>erbaren Essen <strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>und</strong> Vereine in Elbe kamen <strong>und</strong> füll- großen Pfanne erfreut: Parmesanten<br />

den herbstlich geschmückten schnitzel mit Rosmarinkartoffeln,<br />

Raum. Sie alle gratulierten in unter- Bohnen <strong>und</strong> Ratatouille, sowie<br />

schiedlich gestalteten Grußworten leckerem Nachtisch. Ein schönes<br />

dem Seniorenkreis <strong>und</strong> vor allem Highlight des Tages.<br />

den Leiterinnen für ihre Tätigkeit in Dank gilt den Damen <strong>und</strong> Herren<br />

diesem so wichtigen Kreis. Herr vom Kirchenvorstand, die im<br />

Kohn trug durch schlesische Hintergr<strong>und</strong> geholfen haben <strong>und</strong><br />

Geschichten mit zum Nachmittag mit zu diesem Tag beigetragen<br />

bei. Den Mitglie<strong>der</strong>n des Kreises haben. So haben wir als fröhlicher<br />

wurde ein beson<strong>der</strong>es Gruppenbild Kreis einen schönen Festtag erleben<br />

überreicht als Dankeschön für die dürfen.<br />

Treue <strong>und</strong> Erinnerung an diesen<br />

Inge Otto<br />

Tag.<br />

Inge Otto <strong>und</strong> Astrid Hoffmann - das Vorbereitungsteam


18 - Termine<br />

Angebote für<br />

Kleinkin<strong>der</strong><br />

Krabbelkreis Gustedt jeden Montag von 10 bis 11.30 Uhr im<br />

Gemein<strong>der</strong>aum Gustedt<br />

Kin<strong>der</strong><br />

Bunter Kin<strong>der</strong>morgen<br />

Die nächsten Termine sind: 31. Januar <strong>und</strong> 28. Februar.<br />

Wir freuen uns auf alle zwischen 5 <strong>und</strong> 11 Jahren um 9.30 Uhr im<br />

Martinsh<strong>aus</strong> Groß Elbe<br />

.<br />

Jugendliche<br />

Konfirmandenunterricht:<br />

Hauptkonfirmanden: einmal im Monat<br />

Konfirmandengruppe Klasse 4: einmal im Monat<br />

Senioren<br />

Der Seniorenkreis Groß Elbe lädt ein zum 21. Januar,<br />

11. _ Februar <strong>und</strong> 11. März jeweils um 15 Uhr ins Martinsh<strong>aus</strong><br />

Groß Elbe<br />

Der Knüddel-Club Gustedt trifft sich jeden Montag ab 14 Uhr<br />

im Gemein<strong>der</strong>aum Gustedt<br />

Der Altenkreis Gustedt trifft sich am 6. Januar, 10. Februar <strong>und</strong><br />

3. _ März um 14 Uhr im Gemein<strong>der</strong>aum Gustedt<br />

Der Seniorenkreis Klein Elbe trifft sich wie<strong>der</strong> am 7. Januar,<br />

4. _ Februar <strong>und</strong> 4. März um 15 Uhr im Feuerwehr-Gemeindeh<strong>aus</strong>.


Termine - 19<br />

für Viele<br />

Der Frauenkreis Gustedt kommt jeden Dienstag von<br />

9.30 bis 12 Uhr im Gemein<strong>der</strong>aum Gustedt zusammen<br />

Ein Abendkreis für alle Gemeindemitglie<strong>der</strong> trifft sich 14tägig um<br />

19 Uhr im Gemein<strong>der</strong>aum Gustedt.<br />

Der Kreativkreis trifft sich am letzten Mittwoch im Monat um<br />

19 Uhr im Gemein<strong>der</strong>aum Gustedt.<br />

Stiller Abend: Die nächsten Termine sind am 26. Januar,<br />

23. _ Februar <strong>und</strong> 30. März. Treffen ist um 19.30 Uhr im<br />

Martinsh<strong>aus</strong> Groß Elbe.<br />

IMPRESSUM<br />

Gemeindebrief Nr. 115<br />

Her<strong>aus</strong>gegeben für den<br />

Pfarrverband Groß Elbe im Auftrag <strong>der</strong><br />

Kirchenvorstände.<br />

Redaktion: Ernst Brecht,<br />

Rudolf Brinschwitz, Jürgen Grote,<br />

Christiane Heilmann,<br />

Betina Heinecke, Frie<strong>der</strong>ike Kohn.<br />

Redaktionsschluss<br />

für den nächsten Gemeindebrief<br />

31. Januar 2009<br />

V.i.S.d.P.: Pfarrer Jürgen Grote<br />

Druck: Gemeindebriefdruckerei - Groß<br />

Oesingen - 950 Exemplare<br />

Erscheint viermal jährlich <strong>und</strong> wird<br />

kostenlos in alle Häuser verteilt.<br />

Fotos: Jürgen Grote, Anna Heilmann,<br />

Christina Meier <strong>und</strong> <strong>aus</strong> dem<br />

Weltgebetstagsmaterial.


20 - Basar<br />

Eindrücke vom Basar<br />

Basarerlös 2008<br />

5100 Euro<br />

zugunsten von<br />

BROT FÜR DIE WELT<br />

<strong>und</strong> des<br />

Elternh<strong>aus</strong>es in Göttingen.<br />

Ein herzliches Dankeschön geht an all die vielen Helfer, die an verschiedensten<br />

Stellen tätig waren <strong>und</strong> zum Gelingen des Basarerfolges<br />

sehr beigetragen haben.<br />

Danke


Basar - 21<br />

Weihnachtliche Stimmung verbreitete auch <strong>der</strong> Chor “Mo<strong>der</strong>ne trifft<br />

Tradition”. Dank <strong>der</strong> vielen Besucher <strong>und</strong> <strong>der</strong> guten Vorbereitung war es ein<br />

schöner Tag r<strong>und</strong> ums Martinsh<strong>aus</strong> zu Beginn <strong>der</strong> Adventszeit.


22 - Persönliches<br />

Am 1. 10. 08 ist es 10 Jahre her<br />

gewesen, dass ich in den<br />

Kirchengemeinden Groß <strong>und</strong> Klein<br />

Elbe sowie Gustedt meine Tätigkeit<br />

als Organistin aufgenommen habe.<br />

In dieser Zeit ist eine gute zwischenmenschliche<br />

Verbindung<br />

gewachsen, die mir sehr wichtig<br />

geworden ist. Ich erlebe das kirchli-<br />

che Leben mit all seiner Freude <strong>und</strong><br />

manchmal auch Traurigkeit mit <strong>und</strong><br />

fühle mich eingeb<strong>und</strong>en <strong>und</strong> getragen<br />

im Blick auf mein persönliches<br />

Leben.<br />

Dafür möchte ich an dieser Stelle<br />

den Kirchengemeinden, den Vorständen<br />

<strong>und</strong> Jürgen Grote danken.<br />

Er ist ein Mensch, <strong>der</strong> seinen Beruf<br />

<strong>aus</strong> Berufung <strong>aus</strong>übt. Seine aufrichtige<br />

Menschlichkeit konnte ich in<br />

10 Jahre Organistin<br />

meiner Familie immer wie<strong>der</strong> spüren,<br />

sei es bei <strong>der</strong> Trauung, beim<br />

Abschied unserer Tochter Viktoria<br />

o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Taufe unseres Sohnes<br />

Maximilian. Ich freue mich, zusammen<br />

mit allen in <strong>der</strong> Kirchengemeinde,<br />

meinen Dienst hier tun<br />

zu dürfen <strong>und</strong> wünsche mir, dass wir<br />

noch viele Jahre gut zusammen<br />

arbeiten können. Gottes Segen für<br />

Sie alle.<br />

Ihre Alissa Hoffmann mit Familie<br />

Liebe Alissa!<br />

Wir danken Dir für Deinen Dienst<br />

seit 10 Jahren in unserem<br />

Pfarrverband. Wir freuen uns, dass<br />

Du immer offen bist für neu musika-<br />

lische Dinge <strong>und</strong> ebenso die<br />

traditionellen Stücke für<br />

uns liebevoll begleitest.<br />

Auch wir freuen uns auf<br />

viele weitere Jahre, in<br />

denen Du uns beglei-<br />

ten wirst.<br />

Dein<br />

Jürgen Grote


Persönliches - 23<br />

Abschied von Karl-Heinz Brandt<br />

<strong>der</strong> Vorsitzen<strong>der</strong> des Kirchenvorstandes.<br />

Karl-Heinz Brandt hat manches<br />

in Gang gebracht: Die baulichen<br />

Verän<strong>der</strong>ungen auf <strong>der</strong> Erweiterung<br />

des Friedhofes, Ideen für<br />

die Gestaltung dort <strong>und</strong> um die<br />

Kirche. Vieles hat er angeregt. Er<br />

hat Menschen motiviert, zu helfen<br />

<strong>und</strong> mit zuzufassen. Wenn<br />

Tief betroffen haben wir am Kalle Brandt kam, mochte man<br />

Volkstrauertag zur Kenntnis neh- auch nicht Nein sagen.<br />

men müssen, dass Karl-Heinz Er war jemand, <strong>der</strong> seine Sache<br />

Brandt einen Unfall hatte <strong>und</strong> ernst nahm. Er hört sich um, wie<br />

dass es ihm ges<strong>und</strong>heitlich sehr es an<strong>der</strong>e machen. Ging auf<br />

schlecht geht. Drei Tage spätermal<br />

Fortbildungen, besuchte auch<br />

musste die Familie die Todesdienste<br />

an<strong>der</strong>swo attraktive Gottes-<br />

nachricht hören. Fre<strong>und</strong>e, Vermit.<br />

<strong>und</strong> brachte gute Ideen<br />

eine <strong>und</strong> Gruppierungen, in<br />

Dies ist lei<strong>der</strong> nun mit einem<br />

denen er tätig war, trauern mit um Mal vorbei.<br />

diesen Mann, <strong>der</strong> in vielen Wir sind dankbar, ihn in unseren<br />

Bereichen sein Engagement Reihen gehabt zu haben. Wir<br />

gezeigt hat.<br />

schauen gerne zurück auf das,<br />

In unserer Kirchengemeinde was er für die Kirchengemeinde<br />

stellte er sich im Jahr 2006 zur getan hat. Es wird uns im<br />

Verfügung, um im Kirchenvorstand<br />

Gedächtnis bleiben.<br />

mitzuwirken. Er wollte Im Namen des Pfarrverbands-<br />

etwas bewegen <strong>und</strong> verän<strong>der</strong>n vorstandes<br />

durch sein Mittun, wie es seine<br />

Jürgen Grote<br />

Art war. Er wurde stellvertreten-


24 - Kin<strong>der</strong>garten<br />

Aufregung im Kin<strong>der</strong>garten<br />

Um 9.45 Uhr gingen am 18. informierten wir die Kin<strong>der</strong> im<br />

November die Sirenen in Gustedt, Morgenkreis. Sie duften sich schon<br />

Klein Elbe <strong>und</strong> Groß Elbe, sowie einmal ihre Sachen anziehen, damit<br />

umliegenden Ortschaften. “Feuer sie draußen dann nicht frieren.<br />

im Kin<strong>der</strong>garten”, so hieß die Spannend wurde es, als die Sirenen<br />

Information. Glücklicherweise war losgingen. Schnell mussten alle readas<br />

nur <strong>der</strong> Arbeitstitel einer gieren <strong>und</strong> ihr Gelerntes in die Tat<br />

Feuerübung, die an diesem Morgen umsetzen.<br />

stattfinden sollte.<br />

Kin<strong>der</strong>, Praktikanten <strong>und</strong><br />

Nachdem wir schon vor den Mitarbeiterinnen flüchteten über die<br />

Sommerferien das Thema gekennzeichneten Not<strong>aus</strong>gänge.<br />

Brandschutz mit den Kin<strong>der</strong>n sehr Die Kin<strong>der</strong> wurden <strong>aus</strong> dem Fenster<br />

intensiv bedacht hatten, konnte nun gereicht <strong>und</strong> sammelten sich beim<br />

im November die Übung endlich Treffpunkt auf <strong>der</strong> Wiese. Das alles<br />

stattfinden.<br />

ging in Windeseile. Noch bevor ein<br />

Kurz bevor <strong>der</strong> Alarm losging, Feuerwehrauto den Kin<strong>der</strong>garten<br />

“Sind alle da?” Die Kin<strong>der</strong> versammeln sich am verabredeten Treffpunkt auf <strong>der</strong> Wiese.


Kin<strong>der</strong>garten - 25<br />

Spaß hat’s auch gemacht.<br />

erreicht hatte, waren alle Kin<strong>der</strong><br />

“in Sicherheit”.<br />

Nach knapp acht Minuten waren<br />

die Einsatzfahrzeuge da. Die<br />

Atemschutzträger wurden angewiesen<br />

eine Person im Kin<strong>der</strong>garten<br />

zu suchen. Lei<strong>der</strong> verstecken<br />

sich Kin<strong>der</strong> in den hinterletzten<br />

Ecken, wenn sie Angst haben.<br />

Das ist schlecht bei Feuer, denn im<br />

Ernstfall ist bei Rauchentwicklung<br />

kaum etwas zu sehen. So dauerte es<br />

einige Zeit, bis unser Kind (ein<br />

Praktikant) in <strong>der</strong> Puppenspielecke<br />

gef<strong>und</strong>en worden ist.<br />

Während die Feuerwehrkameraden<br />

die Schläuche <strong>aus</strong>rollten <strong>und</strong><br />

alle notwendigen Maßnahmen<br />

durchgespielt haben, saßen die<br />

Kin<strong>der</strong> im Gemein<strong>der</strong>aum. Dort<br />

gab es für sie Brötchen <strong>und</strong> Kakao<br />

zur Stärkung.<br />

Nach einem Dank an alle Kameraden<br />

<strong>der</strong> Feuerwehren durften die<br />

Kin<strong>der</strong> natürlich das Einsatzfahrzeug<br />

anschauen <strong>und</strong> das Blaulicht<br />

anmachen.<br />

Für die Feuerwehr <strong>und</strong> die<br />

Mitarbeiterinnen des Kin<strong>der</strong>gartens<br />

war es eine wichtige Übung,<br />

die uns gut auf einen Notfall vorbereitet<br />

hat, <strong>der</strong> hoffentlich nie eintreten<br />

wird.<br />

Michael Gahnz mit Atemschutzgerät


26 - Kin<strong>der</strong>garten<br />

Ist <strong>der</strong> Friedhof<br />

etwas für Kin<strong>der</strong>?<br />

Im November ist die Zeit, in <strong>der</strong> wir<br />

in beson<strong>der</strong>er Weise an die<br />

Verstorbenen denken, ihre Gräber<br />

herrichten <strong>und</strong> Lichter entzünden.<br />

Auch Kin<strong>der</strong> beschäftigen sich mit<br />

diesem Thema.<br />

Viele haben schon erlebt, dass ihr<br />

H<strong>aus</strong>tier gestorben ist o<strong>der</strong> ein<br />

Familienangehöriger.<br />

Unser Pfarrer Herr Grote begleitete<br />

uns auf den Friedhof <strong>und</strong> erklärte<br />

kindgerecht was dort passiert. Nach<br />

einem gemeinsamen Lied schauten<br />

wir uns die Gräber an. Die Gustedter<br />

Kin<strong>der</strong> zeigten uns die Gräber ihrer<br />

Verwandten. Die Kin<strong>der</strong> stellten<br />

viele Fragen, die von Pfarrer Grote<br />

<strong>und</strong> den Mitarbeiterinnen beantwortet<br />

wurden.<br />

Zur Erinnerung an diesen Tag, legten<br />

wir Frau Bolm, <strong>der</strong> Stifterin des<br />

Gustedter Friedhofes ein selbstgemachtes<br />

Gesteck auf ihr Grab.<br />

Das Kin<strong>der</strong>garten-Team<br />

. . . . . . . . .<br />

Praktikantin<br />

Mein Name ist Bian<strong>ca</strong> Kuntze. Ich<br />

wohne in Oelber a.w.Wege. Zur<br />

Zeit besuche ich die Berufsbildenden<br />

Schulen in Fredenberg<br />

<strong>und</strong> mache dort eine schulische<br />

Ausbildung zur Sozialassistentin.<br />

Im Rahmen dieser Ausbildung bin<br />

ich ein Jahr lang, zweimal in <strong>der</strong><br />

Woche als Praktikantin im<br />

Kin<strong>der</strong>garten Gustedt. Ich freue<br />

mich, hier arbeiten zu dürfen <strong>und</strong><br />

etwas für meinen Beruf zu lernen.


Konfirmanden - 27<br />

Neue Thesen an <strong>der</strong> Kirchentür<br />

Anna <strong>und</strong> Mia vor <strong>der</strong> Tour<br />

Für den Gottesdienst zum<br />

Reformationstag gab es für die<br />

Konfirmanden des Pfarrverbands<br />

Elbe einige Vorarbeit zu leisten. Am<br />

31. Oktober, dem Reformationstag,<br />

<strong>der</strong> seit einiger Zeit <strong>und</strong> mit dem<br />

Unwillen Vieler durch „Halloween“<br />

in den Hintergr<strong>und</strong> rückt, gingen die<br />

Jugendlichen von Tür zu Tür <strong>und</strong><br />

fragten die Gemeindemitglie<strong>der</strong>,<br />

was sie heutzutage an <strong>der</strong> Kirche<br />

reformieren würden.<br />

Eine Woche später fand dann in<br />

Gustedt <strong>der</strong> Gottesdienst zum<br />

Reformationstag statt, <strong>der</strong> die<br />

Ergebnisse <strong>der</strong> Umfrage vorstellen<br />

sollte. Schon an <strong>der</strong> Kirchentür<br />

wurde <strong>der</strong> Besucher mit neuem <strong>und</strong><br />

altem reformatorischem Gedankengut<br />

in Form von Papierschil<strong>der</strong>n<br />

begrüßt. Die Konfirmanden gestalteten<br />

den Gottesdienst nahezu<br />

allein, <strong>und</strong>, auch wenn die eine o<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e doch sehr leise gesprochen<br />

hat, wurde deutlich, mit wieviel<br />

Engagement <strong>und</strong> Detailarbeit<br />

alles vorbereitet worden war.<br />

Einrahmt von passenden<br />

Bibelstellen, Lie<strong>der</strong>n <strong>und</strong> Gebeten<br />

wurde die Wichtigkeit <strong>der</strong> christlichen<br />

Gemeinschaft vor Augen<br />

geführt, z.B. mit Auszügen <strong>aus</strong> dem<br />

Römerbrief von Paulus. Fragen wie<br />

„Wo geben wir heute in unserer<br />

Gemeinde Hilfen?“, „Wie zeigen<br />

wir unsere Hoffnung, unseren<br />

Glauben?“ stimmten nachdenklich.<br />

Die Besucher erfuhren etwas über<br />

die Reformationsgedanken Luthers,<br />

die in Form <strong>aus</strong>gewählter Thesen<br />

von den Konfirmanden an eine alte<br />

Holztür im Altarraum „geschlagen“<br />

wurden. Dem gegenüber wurden an<br />

einer zweiten Tür die Wünsche für<br />

Kirche heute, die bei <strong>der</strong> Umfrage in<br />

<strong>der</strong> Gemeinde geäußert worden<br />

waren, sichtbar gemacht.


28 - Konfirmanden<br />

Die befragten 48 Personen gaben<br />

vielfältige Wünsche mit auf den<br />

Weg. Das reichte von: ,,Spielt mehr<br />

mo<strong>der</strong>ne Lie<strong>der</strong> <strong>und</strong> Musik in unseren<br />

Kirchen” (18). ,,Tut mehr für<br />

Jugendliche “(6). ,,Sucht den Dialog<br />

mit den Kirchgängern” (3). ,,Macht<br />

die <strong>Predigten</strong> lebensnäher <strong>und</strong> verständlicher<br />

“(3).,,Haltet die Kirchen<br />

warm <strong>und</strong> stattet sie bequemer <strong>aus</strong>.”<br />

hin zu: ,,För<strong>der</strong>t das Gespräch zwischen<br />

den Generationen.” <strong>und</strong>:<br />

,,Macht deutlicher, wie wir leben sollen.”<br />

Und viele sagten auch:,, Es ist<br />

gut, wie es ist ihr müsst nichts<br />

än<strong>der</strong>n.” (12)<br />

Die Konfirmanden hatten selbst drei<br />

Thesen aufgestellt <strong>und</strong> die<br />

Besuchten um ihre Meinung dazu<br />

gebeten. ,,Die Kirche soll mehr<br />

Gottesdienste für Jugendliche<br />

anbieten o<strong>der</strong> in den allgemeinen<br />

Gottesdiensten cooler werden, z.B.<br />

durch mo<strong>der</strong>ne Lie<strong>der</strong>.” Hierfür<br />

sprachen sich 31 Personen <strong>aus</strong>, drei<br />

sprachen dagegen. ,,Im Gottesdienst<br />

sollen mehr Leute was zu sagen<br />

haben, nicht nur <strong>der</strong> Pastor.” (19<br />

dafür, 11 dagegen) ,,Gottesdienst<br />

soll zu besseren Zeiten stattfinden.”<br />

(14 dafür, 15 dagegen).<br />

Interessant war es, im Nachhinein<br />

zu sehen, dass die Konfirmanden<br />

ihre Thesen sogleich mit diesem<br />

Reformationsgottesdienst umgesetzt<br />

hatten. Der Wunsch <strong>der</strong><br />

Konfirmanden nach mo<strong>der</strong>neren<br />

Lie<strong>der</strong>n wurde in diesem<br />

Gottesdienst von Alissa Hoffmann<br />

an <strong>der</strong> Orgel mit w<strong>und</strong>erbaren<br />

Zwischenspielen umgesetzt. Zu<br />

Wort kamen an diesem Tag haupt-<br />

sächlich die Jugendlichen selbst.<br />

Doch dass <strong>der</strong> Gottesdienst in<br />

Gustedt, zumindest für die<br />

Konfirmanden <strong>aus</strong> Elbe, zu einer<br />

„besseren Zeit“ stattfand, war wohl<br />

eher dem Zufall geschuldet ...<br />

Frie<strong>der</strong>ike Kohn<br />

Neue <strong>und</strong> alte Thesen an <strong>der</strong><br />

Gustedter Kirchentür


Reformationstag - 29<br />

Ist “Kirche” nur <strong>der</strong> Gottesdienst?<br />

Er liegt längst hinter uns. Dennoch Aus den Erkenntnissen <strong>der</strong> Bibel<br />

beschäftigt mich <strong>der</strong> Refor- ging <strong>der</strong> Reformprozess hervor.<br />

mationstag noch. Unsere Konfirunser<br />

Dass wir <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Bibel etwas für<br />

manden waren unterwegs <strong>und</strong> haben<br />

Leben, für das Auftreten von<br />

Gemeindeglie<strong>der</strong> befragt zum Kirche, für ihre Verantwortung in<br />

Thema: Wie kann Kirche heute <strong>der</strong> Welt hören <strong>und</strong> lernen, <strong>und</strong> dass<br />

attraktiv sein?<br />

dar<strong>aus</strong> auch kritisches Handeln in<br />

Her<strong>aus</strong>gekommen ist<br />

<strong>der</strong> Welt resultiert,<br />

dabei, dass hauptsächten<br />

wurde von den Befrag-<br />

lich Dinge des<br />

nicht in den Blick<br />

Gottesdienstes erwähnt<br />

genommen.<br />

wurden, vor allem die<br />

Ich denke, dass dies ein<br />

Musik. Viele sagten,<br />

Zeichen dafür ist, dass<br />

dass alles recht gut<br />

wir diese Gedanken <strong>aus</strong><br />

wäre. Auch die Predigt<br />

dem Blickfeld verloren<br />

wurde angesprochen, Lutherrose haben. Gerade evangeli-<br />

lebensnäher <strong>und</strong> lebendiger möge sches Denken ist biblisches Denken,<br />

sie sein. Das will ich gerne versubar<br />

das in den Aufgaben <strong>der</strong> Welt sicht-<br />

chen. Dass die Kirche Werte vermitals<br />

werden sollte. Kirche ist mehr<br />

teln soll, für Jugendliche da sein <strong>und</strong><br />

nur ein gottesdienstliches<br />

das Gespräch mit den Menschen fördeln<br />

Geschehen, es ist bewusstes Han-<br />

<strong>der</strong>n möge, ergänzt die Gedanken<br />

in <strong>der</strong> Welt im Angesicht<br />

zur kirchlichen Arbeit.<br />

Gottes. Unterstützt von seinen<br />

Darüber hin<strong>aus</strong>gehend wurde wenig Weisungen, gestärkt durch seinen<br />

kritisches zur Kirche gesagt. Das Geist, gehalten durch seinen Segen,<br />

Auftreten <strong>der</strong> Institution Kirche, haben wir Anteil daran, Gottes<br />

ihrer obersten Führer, zu ihrer Reich mit zu gestalten. Daran gilt es<br />

gesellschaftlichen Rolle wurde gar mitzuwirken, aufbauend, kritisch,<br />

nichts gesagt.<br />

festigend immer wie<strong>der</strong> neu. Je<strong>der</strong><br />

von uns kann dazu seinen Beitrag<br />

Zur Zeit Luthers war die reformatoleisten.<br />

rische Bewegung eine, die ganz von<br />

Jürgen Grote<br />

<strong>der</strong> biblischen Arbeit geprägt war.


30 - Klein Elbe<br />

Nikol<strong>aus</strong>feier mal an<strong>der</strong>s<br />

Der Nikol<strong>aus</strong> verteilt ein Präsent<br />

In diesem Jahr bekam die<br />

Nikol<strong>aus</strong>feier ein an<strong>der</strong>es Gesicht.<br />

Um 17 Uhr trafen sich alle in <strong>der</strong><br />

St. Nikol<strong>aus</strong> Kirche wie gewohnt<br />

zum Gottesdienst. Dort hörten<br />

wir die Geschichte vom Bischof<br />

Nikol<strong>aus</strong> <strong>aus</strong> Myra <strong>und</strong> es wurden<br />

Nikol<strong>aus</strong>lie<strong>der</strong> gesungen.<br />

Anschließend versammelten wir<br />

uns vor <strong>der</strong> Kirche, <strong>der</strong> Bischof<br />

Nikol<strong>aus</strong> erzählte von <strong>der</strong> „Konferenz<br />

<strong>der</strong> Sterne“, wo <strong>der</strong> Stern<br />

von Bethlehem gewählt wurde.<br />

Mit dieser Geschichte wurde <strong>der</strong><br />

Stern an <strong>der</strong> Außenwand des<br />

Kirchturmes erleuchtet, <strong>der</strong> nun<br />

auch in Klein Elbe auf den Stern<br />

<strong>der</strong> Heiligen Nacht hinweist.<br />

Der traditionelle Gang durchs<br />

Dorf diente diesmal nicht dazu,<br />

die Kin<strong>der</strong> nach H<strong>aus</strong>e zu bringen,<br />

son<strong>der</strong>n die Kin<strong>der</strong> überbrachten<br />

den älteren Dorfbewohnern eine<br />

Kerze <strong>und</strong> die Kin<strong>der</strong> sangen<br />

Weihnachtslie<strong>der</strong>.<br />

Anschließend traf man vor dem<br />

Feuerwehrgeräteh<strong>aus</strong>, wo <strong>der</strong><br />

Kirchenvorstand <strong>und</strong> die<br />

Feuerwehr schon fleißig Vorbereitungen<br />

getroffen hatten. Es gab<br />

Bratwürstchen, Hot Dogs <strong>und</strong><br />

Stockbrot. Natürlich auch Glühwein<br />

<strong>und</strong> Kin<strong>der</strong>punsch. Die<br />

Konfirmanden halfen den kleineren<br />

Nicht Knecht Ruprecht, son<strong>der</strong>n <strong>der</strong> fleißige Berti


Klein Elbe- 31<br />

Kin<strong>der</strong>n beim Stockbrot zubereiten<br />

über den Feuerkörben.<br />

Es kam sehr bald eine schöne<br />

Stimmung auf. Man saß gemütlich<br />

unter dem festlich geschmückten<br />

Pavillon zusammen, an<strong>der</strong>e wärmten<br />

sich am Feuer. Zwischendurch<br />

verteilte <strong>der</strong> fleißige Helfer vom<br />

Nikol<strong>aus</strong> an jedes Kind einen<br />

Nikol<strong>aus</strong> <strong>aus</strong> Schokolade. Bis in die<br />

späten Abendst<strong>und</strong>en hinein hatten<br />

die Kin<strong>der</strong> sowie die Erwachsenen<br />

ihren Spaß.<br />

Es war ein schöner Abend, an dem<br />

auch Bürger ohne Kin<strong>der</strong> gerne<br />

gesehen waren.<br />

Christina Meier<br />

Stockbrot, Glühwein <strong>und</strong> Bratwurst - für jeden gab es etwas.<br />

Wo ist euer Glaube?<br />

Lk 8, 25<br />

Leitwort für den Februar


32 - Kin<strong>der</strong>seite<br />

Mal Dir Deine Krippe


Kin<strong>der</strong>seite - 33


34 - Persönliches<br />

Wir gratulieren<br />

Marlon Schmidt<br />

Dennis Pfeufer<br />

zur Taufe<br />

Freud <strong>und</strong> Leid<br />

Groß Elbe<br />

Gustedt<br />

zur Goldenen Hochzeit<br />

Heinrich Fricke <strong>und</strong><br />

Marianne, geb. Trautmann Gustedt<br />

75 Jahre<br />

Gertrud Luckau<br />

Margrit Reese<br />

80 Jahre<br />

Ingeborg Bremer<br />

Paten wurden<br />

Groß Elbe<br />

Groß Elbe<br />

Groß Elbe<br />

Christine Meier, Martin Lehmann,<br />

Miriam Denecke, Kirsten Torn,<br />

Vanessa Stahn, Ina Stubel,<br />

Christina Müller<br />

zum Geburtstag<br />

70 Jahre<br />

Ilse Schramm Groß Elbe Wir trauern um<br />

Gertrud Langemeier Groß Elbe<br />

Angela Meyerhoff Gustedt Elsbeth Herrmann, 83 J.Klein Elbe<br />

Ursula Nitschke Klein Elbe Frieda Kalsky, 83 J. Groß Elbe<br />

Werner Ehlers Klein Elbe Helmut Weferling, 67 J. Gustedt<br />

Elke Weferling, 56 J. Gustedt<br />

Karl-Heinz Brandt, 56 J. Gustedt<br />

Ich habe den HERRN allezeit vor Augen;<br />

steht er mir zur Rechten,<br />

so werde ich festbleiben.<br />

Psalm 16, 8<br />

Leitwort für den Januar


Ev. luth. Pfarramt Groß Elbe<br />

Adressen -35<br />

EV. LUTH. PFARRAMT GROß ELBE<br />

Pfarrer Jürgen Grote - Am Pfarrgarten 5 - 38274 Groß Elbe<br />

Tel: 0 53 45 / 3 30 - Fax: 0 53 45 / 17 73<br />

e-mail: pfarramt@kirche-in-elbe.de<br />

http://www.kirche-in-elbe.de<br />

Sprechzeiten: Bitte rufen o<strong>der</strong> sprechen Sie mich an, so dass wir<br />

kurzfristig ein Gespräch vereinbaren können. (Jürgen Grote)<br />

Sekretärin <strong>und</strong> Finanzbeauftragte: Christiane Heilmann<br />

Bürozeiten: Di. u. Do. 9 - 12 Uhr Tel.: 3 30<br />

Bankverbindung: Kreissparkasse Hildesheim, BLZ: 259 501 30<br />

Konto-Nr.: 71 004 695 Bitte geben Sie die Kirchengemeinde an.<br />

Kirchengemeinde St. Martin Groß Elbe<br />

KV-Vorsitzen<strong>der</strong>: Frank Kilimann, Schäfergarten 21 Tel.: 47 00<br />

Küsterin: Renate Ebeling, Schäfergarten 19 Tel: 8 08<br />

Christus-Kirchengemeinde Gustedt<br />

KV-Vorsitzen<strong>der</strong>: Jürgen Grote Tel.: 3 30<br />

Küsterin: Ingrid Meyer, Im Beeke 6 Tel.: 6 06<br />

Friedhof: Monika Kreibich, Osterstraße 8 Tel.: 12 68<br />

Kin<strong>der</strong>garten Gustedt, Gebhardshagener Straße 38 Tel.: 17 89<br />

Leiterin: Tanja Rotter Fax: 92 99 73<br />

e-mail: team@kin<strong>der</strong>garten-gustedt.de http://www.kin<strong>der</strong>garten-gustedt.de<br />

Kirchengemeinde St. Nikol<strong>aus</strong> Klein Elbe<br />

KV-Vorsitzende: Sabine Dießel, An <strong>der</strong> Bahn 1 Tel.: 674<br />

Küsterin: Hilda Bonn, Am Schmiedeberg 3 Tel.: 49 30 07<br />

Friedhof: Manfred Hoffmann, Poststraße 4 Tel.: 49 38 79

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