Version 7 - Predigten und Kindergottesdienst aus der ...
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Andacht - 5<br />
= Christmette <strong>und</strong> nicht Weihnachten. beschenkt wurden mit einer Überzeugung.<br />
Ich vermute <strong>der</strong> Gr<strong>und</strong> für Verwirrung<br />
Die Überzeugung, dass trotz<br />
<strong>und</strong> Kritik liegt in <strong>der</strong> Geschichte die- Unmenschlichkeit in <strong>der</strong> Welt das<br />
ses Festes selbst. Es ist ein relativ junals<br />
Lächeln eines Kindes mehr bedeutet,<br />
Geld, Macht, Ruhm <strong>und</strong> <strong>der</strong> eigene<br />
ges Fest gemessen an Ostern <strong>und</strong><br />
Pfingsten. Das Geburtsfest Jesu am Vorteil. Dieses Lächeln lacht nicht<br />
25. Dezember zu begehen, war in <strong>der</strong> <strong>aus</strong>, son<strong>der</strong>n an. Als wolle es sagen:<br />
Mitte des 4. Jh. n. Chr. so neu wie <strong>der</strong> „Du musst Deine Macht nicht demonrote<br />
Mantel des Santa Cl<strong>aus</strong> von Coca strieren, in großen Worten <strong>und</strong><br />
Cola in den 60er Jahren. In <strong>der</strong> antiken Gesten.“ Es ist ein entwaffnendes<br />
Zeit <strong>der</strong> Westkirche war es <strong>aus</strong> missiorem<br />
Zwang, selbst mächtig zu sein. Es<br />
Lächeln. Es entwaffnet uns in unsenarischen<br />
Gründen sinnvoll das<br />
Weihnachtsfest auf das wegen <strong>der</strong> ist das Lächeln Jesu Christi, das uns<br />
Geschenke allseits beliebte Satur- nicht auffor<strong>der</strong>t an Weihnachten auf<br />
nalienfest zu legen. Das gegenseitige Kommando fröhlich zu sein <strong>und</strong> mit<br />
Schenken hat sich auch in <strong>der</strong> kirchlison<strong>der</strong>n<br />
uns auffor<strong>der</strong>t, zurück zu<br />
Geschenk auf Geschenk zu reagieren,<br />
chen Tradition bis heute gehalten.<br />
lächeln. Vielleicht kann das sogar dem<br />
Weihnachten ist ein kirchliches Fest.<br />
größten Weihnachtskritiker etwas<br />
Aber es will seit eh <strong>und</strong> je das Fest für<br />
Freude bringen.<br />
alle Menschen sein. Das war es, was<br />
die Kirchenväter im 4. Jh. veranlasste, Der Advent lässt uns immer wie<strong>der</strong><br />
den 25. Dezember mit allen zu feiern, Zeit, auf dieses große Geschenk zu<br />
auch mit den Nichtchristen. Bei warten. So warten wir mit unseren<br />
Christus sind alle eingeladen mitzumungen<br />
<strong>und</strong> Traditionen bis Christus<br />
unterschiedlichen Weihnachtsstimfeiern,<br />
ob mit Baum o<strong>der</strong> Krippe. Alle<br />
Menschen, die sagen „schon wie<strong>der</strong> uns alle entwaffnend anlächelt <strong>und</strong><br />
Weihnachten“ stellen damit eben die damit sagt:<br />
kritische Prüfung eines Festes an, das ENDLICH WEIHNACHTEN!<br />
nur begangen wird, um irgendeine Ihr<br />
Tradi-tion zu erhalten. Sie fragen uns<br />
Weihnachtsfre<strong>und</strong>e nach unseren<br />
Gründen, warum wir feiern, schenken<br />
<strong>und</strong> beschenkt werden wollen. Felix Meyer-Zurwelle<br />
Wir Christen feiern, weil wir